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9/14<br />
Single-Seat-ATV<br />
POLARIS ACE 325<br />
Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />
RAM FELDMEISTER II<br />
+++ DAUERTEST-START +++<br />
KIA SPORTAGE<br />
+++ NEUVORSTELLUNG +++<br />
FORD EDGE<br />
+++ 4X4-CAMPER +++<br />
LA STRADA REGENT & AVANTI<br />
+++ Weitere Themen +++<br />
✔ Technik von morgen<br />
✔ Reifen-Ratgeber<br />
✔ Outdoor-News<br />
✔ Club-Vorstellung<br />
CROATIA TROPHY<br />
AMI-TRUCK XXL<br />
VERGLEICHSTEST<br />
MERCEDES G 63 AMG | JEEP GRAND CHEROKEE SRT<br />
<strong>Über</strong> <strong>1000</strong> <strong>PS</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
SERVICE<br />
PIMP MY AMAROK<br />
RALLY BRESLAU POLEN<br />
DIRT-RACE EXTREM HITZESCHLACHT 2014 AM ENDE DER WELT<br />
TEST<br />
M.A.S. STYLE DEFENDER 110<br />
LUFTGEFEDERT<br />
MERCEDES GLA 250 4MATIC<br />
STERNSTUNDE<br />
REISE POLARKREIS
Jeep mit<br />
®<br />
Erlebe das Abenteuer Deines Lebens:<br />
Der Jeep ® Renegade wartet irgendwo da draußen<br />
und der Schlüssel steckt. Folge den Hinweisen.<br />
Sei der Erste, der ihn findet und er gehört Dir!<br />
releasetherenegade.de<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 6,9–4,6. CO 2 -Emissionen (g/km): kombiniert 160–120.<br />
(Vorläufige Werte).
18<br />
32<br />
9/14<br />
INHALT<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
Ford Edge 24<br />
Jeep Grand Cherokee SRT 18<br />
Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 30<br />
La Strada Avanti XL Allrad 48<br />
La Strada Regent S 4x4 48<br />
Land Rover Discovery Vision Concept 16<br />
M.A.S.-Style Defender 110 32<br />
Mercedes-Benz G 63 AMG 18<br />
Mercedes-Benz GLA 250 4MATIC 38<br />
Polaris Sportsman Ace 325 14<br />
RAM Feldmeister II 26<br />
Volkswagen Amarok 44<br />
78<br />
68<br />
Rally Breslau Polen<br />
74<br />
Croatia Trophy<br />
26<br />
Polarkreis<br />
Wo für andere Menschen die Reise endet,<br />
beginnt sie für Stefan Großmann<br />
erst: am Polarkreis. Mit seinem Land<br />
Cruiser machte er sich auf, die Einsamkeit<br />
Skandinaviens zu erleben.<br />
TEST UND TECHNIK<br />
Eine ganz neue Er-fahrung Fahrbericht: Polaris Sportsman Ace 325 14<br />
Die Zukunft des Geländewagens Technik von morgen:<br />
Land Rover Discovery Vision Concept 16<br />
Tage des Donners Doppeltest: Jeep Grand Cherokee SRT,<br />
Mercedes-Benz G 63 AMG 18<br />
American Luxusliner Vorstellung: Ford Edge 24<br />
Monster-Truck Einzeltest: RAM Feldmeister II 26<br />
Es lebe der Sport Dauertest: Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 30<br />
<strong>Über</strong> den Wolken … Einzeltest: M.A.S.-Style Defender 110 32<br />
Der Tiefflieger Einzeltest: Mercedes-Benz GLA 250 4MATIC 38<br />
EXPEDITIONSMOBILE<br />
Allrad <strong>im</strong> Kasten La Strada: Regent S 4x4 und Avanti XL Allrad 48<br />
SERVICE<br />
Global Player Reifen: Porträt Michelin / BFGoodrich 12<br />
Gegen den Hitzestau Wärmeschutz 42<br />
P<strong>im</strong>p your VW Amarok Zubehör-Report 44<br />
SPORT & SZENE<br />
Wir fahren! Komme, was wolle … Rally Breslau Polen 68<br />
Willkommen <strong>im</strong> Sw<strong>im</strong>ming-Pool Croatia Trophy 2014 74<br />
REISE<br />
Bis ans Ende der Welt Reise: Polarkreis 78<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 4<br />
Leserbriefe 5<br />
News 6<br />
Technik von morgen 16<br />
Outdoor-News 52<br />
Leserberatung 54<br />
Termine 56<br />
Clubvorstellung 57<br />
Börse 58<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Pro & Contra 82<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
3
NEU<br />
Mit<br />
wissen,<br />
WAS BEWEGT!<br />
Das neue<br />
SUV MAGAZIN<br />
ist da!<br />
Jetzt <strong>im</strong><br />
Handel!<br />
ANLASSER 9/14<br />
Liebe Offroader,<br />
der Sommer steht <strong>im</strong> Zenit – und mit ihm<br />
erreicht auch die Reiselust der Deutschen<br />
ihren Höhepunkt. Uns kribbelt es jedenfalls<br />
heftig <strong>im</strong> Gasfuß und der Geländewagen<br />
scharrt in der Garage mit allen vieren.<br />
Die Nachricht über das Verbot von M+S-<br />
Reifen während der warmen Monate in<br />
Italien hat unseren Reiseelan kurz ein<br />
wenig gedämpft, sah es doch so aus, als<br />
wollten die Südländer den Fernreisetourismus<br />
ausbremsen. Mittlerweile haben<br />
sich die Wogen zwar schon wieder etwas<br />
geglättet, noch <strong>im</strong>mer rufen uns aber verunsicherte<br />
Leser an und fragen nach dem<br />
aktuellen Stand (siehe auch unser Leserbrief<br />
des Monats).<br />
IM ZWEIFEL NACH NORDEN<br />
Zum Glück gibt es ja aber auch noch andere<br />
Reisedestinationen, die sich wirklich<br />
lohnen. So ist unser Leser Stefan Großmann<br />
<strong>im</strong> Alleingang nach Schweden aufgebrochen<br />
und hat sich jenseits des Polarkreises<br />
auf Entdeckungstour begeben.<br />
Und weil es <strong>im</strong> hohen Norden auch zur<br />
Mitternachtssonne gerne mal schneit,<br />
rügt dort auch niemand eine eventuelle<br />
M+S- Bereifung.<br />
EXTREME IM TEST<br />
Wir machen derweil Ausflüge in alle Ecken<br />
der Offroadwelt: Als absolutes Basis-SUV<br />
muss sich der erfolgreiche Mercedes GLA<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong> bewähren.<br />
Be<strong>im</strong> Doppeltest zählen dagegen nur Superlative:<br />
Mit ihren insgesamt 1012 <strong>PS</strong><br />
blasen der Jeep Grand Cherokee SRT und<br />
der Mercedes G 63 AMG zum Duell!<br />
Aber auch <strong>im</strong> Gelände lassen wir es ordentlich<br />
krachen und probieren mit dem<br />
Polaris Sportsman Ace 325 ein völlig<br />
neuartiges Fahrzeugkonzept aus: Ein einsitziges<br />
Geländekart mit dem Abmessungen<br />
eines Quads. Spaß ist garantiert!<br />
Mit seinen knapp zwei Metern Länge eignet<br />
sich der Sportsman dann auch ideal<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
als Beiboot für den von AEC getunten<br />
RAM Feldmeister II. Auf der Ladefläche<br />
des um 9 Zoll höhergelegten Monster-<br />
Trucks wäre gerade genug Platz für das<br />
Polaris.<br />
PIONIERARBEIT<br />
Exklusiv konnten wir uns zudem dem ersten<br />
luftgefederten Defender widmen.<br />
M.A.S.-Style bat uns, ihren Prototyp auf<br />
Herz und Nieren zu testen. Wie das ausging<br />
und was der Wagen kann, erfahren<br />
Sie ab Seite 32 exklusiv bei uns!<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine<br />
schöne Urlaubszeit.<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
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Auch <strong>im</strong> Print-Abo<br />
Jetzt digital lesen<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Leserberatung»,<br />
News, Winterreifenproblem<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
ich bin heute <strong>im</strong> aktuellen Heft auf den<br />
Artikel über die Winterreifen-Problematik<br />
in Italien gestoßen. Das Thema ist<br />
für mich umso brisanter, als ich unmittelbar<br />
vor der Urlaubsabfahrt nach Italien<br />
stehe. Ich fahre einen Defender TDI<br />
von 1998 mit Michelin O/R 7.50R16 C<br />
116/114 N. Der Geschwindigkeitsindex<br />
beträgt laut Zulassung 103 M.<br />
Gehe ich nun nach der Aussage in Eurer<br />
Leserberatung, wäre mir die Benutzung<br />
dieses Reifens in Italien <strong>im</strong> Sommer<br />
verboten, weil:<br />
- er mit seiner M+S-Kennung als „Winterreifen“<br />
gilt,<br />
- er nur den Speedindex N hat und<br />
- laut Eurer Leserberatung die Verwendung<br />
von Winterreifen mit Speedindex Q<br />
oder geringer in Italien <strong>im</strong> Sommer untersagt<br />
ist.<br />
Meine heutige Recherche hat aber ein<br />
anderes Bild ergeben. Dort ist unter anderem<br />
keinerlei Hinweis auf einen<br />
Mindest-Speed index Q <strong>im</strong> Sommer zu<br />
finden. Laut ADAC ist es allein ausschlaggebend,<br />
dass Winterreifen, deren<br />
Speed index die Vorgabe aus dem Fahrzeugschein<br />
unterschreitet, in den Sommermonaten<br />
(16. Mai bis 14. Oktober)<br />
nicht verwendet werden dürfen.<br />
Meine Michelin überschreiten den eingetragenen<br />
Index sogar um eine Stufe –<br />
also darf ich sie fahren?<br />
Im Interesse aller offroad fahrenden<br />
Les er, die nach Italien wollen, solltet Ihr<br />
das Thema für das nächste Heft<br />
nochmals klären. Denn wenn es um<br />
Bebußung und Bestrafung geht, ist es<br />
bei unseren Nachbarn nicht unbedingt<br />
amüsant – wenn man Pech hat, ist das<br />
Fahrzeug ruckzuck konfisziert oder<br />
sogar stillgelegt.<br />
Gruß, Christian Katterle<br />
Hallo Christian,<br />
hier überschneiden sich zwei Informationen<br />
leider etwas. In die Ursprungsmeldung<br />
hatte sich nämlich auf offizieller<br />
Seite ein Fehler eingeschlichen.<br />
Hier nochmal der aktuellste Stand: Winterreifen,<br />
egal mit welchem Geschwindigkeitsindex,<br />
sind in Italien erlaubt,<br />
solange der Speedindex der montierten<br />
Räder in den Fahrzeugpapieren eingetragen<br />
oder der Index höher ist als die<br />
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges.<br />
Im Falle Ihres Defender zum Beispiel<br />
(eingetragene Vmax: 129 km/h)<br />
sind, wie Sie schon schreiben, Reifen<br />
ab dem Speedindex N grundsätzlich gestattet.<br />
Wrangler-Fahrer (Speedindex S)<br />
sollten sich ihre Geländereifen inklusive<br />
Geschwindigkeitsindex in die Papiere<br />
eintragen lassen, um Schwierigkeiten<br />
zu vermeiden. Grundsätzlich wurde uns<br />
aber gesagt, dass man ausdrücklich<br />
nicht die Fahrer von Geländefahrzeugen<br />
oder Wohnmobilen <strong>im</strong> Visier hat, sondern<br />
Pkw-Fahrer, die ihre Winterpneus<br />
aus Sparsamkeit <strong>im</strong> Sommer herunterfahren<br />
wollen, was dann häufig zu Reifenschäden<br />
und Unfällen führt.<br />
Jetzt am Kiosk<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
oder bestellbar auf<br />
www.off-road.de<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
DISCOVERY 4<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Sehr geehrtes <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Team,<br />
seit einiger Zeit überlege ich mir, einen<br />
Disco 4 anzuschaffen.<br />
Ich habe die Möglichkeit, bei euch alte<br />
Hefte nachzubestellen, in Anspruch genommen<br />
und innerhalb von zwei Tagen<br />
die gewünschten Exemplare <strong>im</strong> Briefkasten<br />
gehabt – danke an euer Team!<br />
Nun zum Disco 4:<br />
Der <strong>Test</strong> <strong>im</strong> Heft 01/10 war sehr informativ<br />
und der Vergleichstest <strong>im</strong> Heft<br />
07/11 ebenfalls. Beide Male hat der<br />
Land Rover sehr gut abgeschnitten.<br />
Was mich jetzt interessiert: Seit dem<br />
Facelift in 2010/2011 hat er ein 8-Gang-<br />
ZF-Automatik-Getriebe und noch so<br />
einige Features mehr.<br />
Macht es Sinn, sich auf das Facelifting-<br />
Modell zu konzentrieren oder „reicht“<br />
der 2010er aus? Das neue Getriebe soll<br />
angeblich für eine bessere Schaltsequenz<br />
und weniger Spritverbrauch<br />
sorgen. Was mir da besonders gefällt,<br />
ist der Getriebe-Drehknopf in der Tunnelmitte.<br />
Vor 2 Wochen konnte ich den neuen<br />
Disco 4 <strong>im</strong> Offroad-Park Wesendorf eingehend<br />
testen und er hat mir sehr gut<br />
gefallen: Steigungen von mehr als 70 %<br />
waren ein Kinderspiel. Die Bergabfahrhilfe<br />
ist zunächst gewöhnungsbedürftig,<br />
wenn man den „Dreh“ erstmal raushat,<br />
ist sie aber ein hilfreiches Instrument.<br />
Im Großen und Ganzen hat mich der<br />
Land Rover in der aktuellen Version<br />
überzeugt und entspricht meinen Vorstellungen.<br />
Der Dampf, mit dem der Discovery zur<br />
Sache geht, ist atemberaubend – jede<br />
Steigung nahezu <strong>im</strong> Standgas zu erkl<strong>im</strong>men,<br />
ist schon mehr als gut!<br />
Besten Dank für die interessanten<br />
Noch alles Reportagen <strong>im</strong> Lot: Der und gelbe <strong>Test</strong>s! Vitara an Position 1.<br />
Grüße aus dem hohen Norden<br />
Georg Geldszus<br />
Guten Tag Herr Geldszus,<br />
erstmal freut es mich, dass Ihnen unser<br />
Heft gefällt. Danke für das Lob!<br />
Servo-Totalausfall: Das Ende einer Dienstfahrt.<br />
Nun aber zum Discovery:<br />
Natürlich ist auch das 2010er-Modell<br />
„ausreichend“, wobei das neue Getriebe,<br />
das mit dem Facelift Ende 2011 (Modelljahr<br />
12) kam, enorme Komfort- und Effizienzvorteile<br />
mit sich bringt. Die Geländeeigenschaften<br />
haben sich dabei nicht<br />
verändert, diesbezüglich ist es also egal,<br />
welches Baujahr Sie wählen.<br />
Bei unserem Dauertest 2010 wurde der<br />
Disco <strong>im</strong>mer wieder von Elektronik-Problemen<br />
geplagt. Auch das hat sich mit<br />
dem Facelift gebessert, wobei hier <strong>im</strong>mer<br />
noch die Hautpschwachstelle des<br />
Land Rover zu finden ist.<br />
Egal für welches Baujahr Sie sich entscheiden:<br />
Ich empfehle Ihnen, den stärkeren<br />
Diesel zu wählen. Souveräner<br />
kann man sich kaum fortbewegen.<br />
Gruß, Marc Ziegler<br />
HILUXTAUSCH<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Dauertest»<br />
Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
da ich kurz davor stehe, von meinem<br />
braven 120-<strong>PS</strong>-Hilux nach sieben treuen<br />
Jahren auf den neuesten 3-Liter (171 <strong>PS</strong>)<br />
umzusteigen, verfolge ich mit großem Interesse<br />
euren Langzeittest. Da stellt sich<br />
mir aber doch die Frage, ob das Serien-<br />
Navi wirklich so mühsam ist, wie von<br />
euch kritisiert wurde? Ich wollte endlich<br />
einmal auf Saugnapf-Geräte an der<br />
Windschutzscheibe verzichten und muss<br />
jetzt irritiert lesen, dass das Teil von Toyota<br />
nicht wirklich was draufhat. Ich wäre<br />
sehr froh, noch etwas Feedback zu erhalten,<br />
denn das Ding ist ja nicht gerade<br />
billig und mir ist eure Meinung recht<br />
wichtig. Sonst freue ich mich schon riesig<br />
auf meinen Neuen, der on- und<br />
offroad <strong>im</strong> täglichen Business ebenso<br />
wie privat als Familienfreizeitwagen gefordert<br />
sein wird.<br />
Dass die hintere Sitzreihe bei der Doppelkabine<br />
sehr eng ist, kann ich nicht<br />
bestätigen, gerade be<strong>im</strong> Lux – zumindest<br />
bei meinem alten – ist sie besonders<br />
großzügig. Ich freue mich, von euch und<br />
euren Erfahrungen weiter zu lesen.<br />
Liebe Grüße, Theo Kust<br />
Hallo Theo,<br />
was am Navi besonders nervt, ist die<br />
Eingabemaske. Schon be<strong>im</strong> Eingeben<br />
eines Umlautes muss man die entsprechende<br />
Seite ewig suchen, bei G<strong>PS</strong>-Koordinaten<br />
wird es dann richtig mühselig,<br />
weil man die Position nicht in Dez<strong>im</strong>algrad,<br />
sondern in GMS eingeben muss.<br />
Tatsächlich gehört das System nicht<br />
mehr zu den aktuellsten, es erfüllt aber<br />
seinen Zweck.<br />
Grundsätzlich kann man das Navi also<br />
ohne Weiteres bestellen – mit 590 Euro<br />
ist es auch nicht so extrem teuer, da es<br />
sich be<strong>im</strong> Wiederverkauf in jedem Fall<br />
bezahlt machen wird. Ein aktuelles<br />
Saugnapfsystem kann aber mehr und<br />
wird in der Regel auch leichter zu bedienen<br />
sein.<br />
ATMOSPHÄRENABBAU<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/2014 «Baja Deutschland»<br />
Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
ich war selber über 20 Jahre lang aktiver<br />
Offroader, bis mich die Stadt Köln mit ihren<br />
Feinstaubregeln zwangsenteignete.<br />
In meiner aktiven Zeit habe ich auch an<br />
vielen Events wie der Baja Saxonia und<br />
der Baja Deutschland teilgenommen. Zuletzt<br />
war ich 2013 bei der Baja Mitteldeutschland<br />
dabei.<br />
Doch als reiner Zuschauer war ich dieses<br />
Mal doch arg enttäuscht.<br />
Wo war die tolle Atmosphäre des letzten<br />
Jahres hin? Wo waren die tollen Vorführungen<br />
von Red Bull oder VW mit ihren<br />
Rallye-Autos? Wo die Trail-Trucks und die<br />
vielen Imbiss- und Getränkebuden? Die<br />
Liste lässt sich beliebig fortsetzen.<br />
Scheinbar hat sich der 4x4 Club Leipzig<br />
von der „Assosciation“ mit Sitz in Bulgarien<br />
das Szepter aus der Hand nehmen<br />
lassen. Sehr, sehr schade!<br />
Sportlich gesehen waren die Tage in<br />
Profen toll, nur auch hier fehlten Namen<br />
wie Behringer, De Rooy oder Armin<br />
Schwarz. Hiermit will ich die Leistungen<br />
und den Einsatz der Teilnehmer in keinster<br />
Weise schmälern!<br />
Letztes Jahr konnte man die Baja nur<br />
wärmstens empfehlen – aber 2014?<br />
Ob ich nochmal die lange Anreise aus<br />
Köln auf mich nehmen werde, muss ich<br />
mir jedenfalls noch sehr überlegen.<br />
Mit freundlichen 4x4-Gruß aus Köln<br />
Eberhart Welz<br />
Hallo Herr Welz,<br />
Schade, dass Ihnen die diesjährige Baja<br />
nicht mehr so gefallen hat. Aber natürlich<br />
haben Sie recht, in diesem Jahr ging es<br />
wieder ausschließlich um das Rennen,<br />
das ja nicht nur als Einzelrennen von Bedeutung<br />
ist, sondern auch als Teil der<br />
GORM und der holländischen Offroad-<br />
Rallye-Meisterschaft ausgetragen wird.<br />
Tatsächlich waren die Powerdays <strong>im</strong><br />
letzten Jahr die große Ausnahme. Das<br />
damalige Rahmenprogramm ging weit<br />
über das Übliche hinaus und war, wie Sie<br />
ja richtig erkannt haben, absolut einmalig.<br />
Ob es etwas Derartiges noch einmal<br />
geben wirdt, lässt sich derzeit noch nicht<br />
sagen.<br />
KETTE ODER RIEMEN?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Daten»<br />
Hallo Redaktion,<br />
als langjähriger Abonnent von <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong> habe ich <strong>im</strong> Laufe der Zeit mehrfach<br />
(per Mail und auch telefonisch) die<br />
Bitte geäußert, doch bei den <strong>Test</strong>berichten<br />
auch darüber Auskunft zu geben, ob<br />
das Fahrzeug über eine Steuerkette<br />
oder einen Zahnriemen verfügt. Nachdem<br />
in einem der letzten Hefte ein weiterer<br />
Leser da ebenfalls einen<br />
Bedarf geäußert hat, an Sie die Frage:<br />
Warum bringen Sie diese Info nicht?<br />
Darüber hinaus wäre es bei Zahnriemenverwendung<br />
auch wissenswert,<br />
nach wie vielen Kilometern der Wechsel<br />
fällig wird, welcher Aufwand erforderlich<br />
ist und welche Kosten anfallen!<br />
Schließlich informieren Sie ja auch über<br />
Inspektionsintervalle.<br />
Ich würde mich freuen, diesbezüglichvon<br />
Ihnen zu hören!<br />
Mit besten Grüßen, Hans Fröhlich<br />
Hallo Herr Fröhlich,<br />
tatsächlich war die Angabe der Nockenwellensteuerung<br />
bei uns lange Teil der<br />
technischen Daten. Wie auch die Innenlautstärkemessung<br />
haben wir sie mit<br />
der Zeit entfernt. Der einfache Grund:<br />
Die Angabe ist obsolet, weil sie keine<br />
Rückschlüsse auf die Güte eines Motors<br />
zulässt. Natürlich: Einen Zahnriemen<br />
muss man nach einer gewissen Zeit<br />
oder Kilometerleistung tauschen (in der<br />
Regel nach 80 000 Kilometern), allerdings<br />
ist auch der Kettenantrieb keineswegs<br />
wartungsfrei, wie man <strong>im</strong>mer<br />
wieder liest. Wir halten die von uns aufgeführten<br />
Daten für überaus umfangreich.<br />
Daher sehen wir eigentlich keinen<br />
Grund, die Listen noch zu erweitern.<br />
Möglich wäre das natürlich, nötig aber<br />
aus unserer Sicht nicht.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
5
NEWS / NEUHEITEN<br />
Web-Fundstück<br />
AUTO<br />
STAATSKAROSSE<br />
Nachdem er <strong>im</strong>mer wieder <strong>im</strong> Stau stand<br />
und in den Hollywood-Hills aufgrund des zu<br />
geringen Rampenwinkels oftmals unfreiwillig<br />
campieren musste, rief US-Präsident Barack<br />
Obama einen Stab seiner 20 besten Schrauber<br />
zusammen und bat sie, sich des Problems<br />
anzunehmen. Nach kurzer Absprache<br />
mit einer deutschen 4x4-Redaktion wurde<br />
die Lösung schnell gefunden: Neuerdings<br />
„umfährt“ der Präsident Staus einfach!<br />
BMW<br />
Nicht mehr ganz so mutig<br />
Fast 250000 verkaufte Exemplare seines mutig anderen Modells X6<br />
konnte BMW bislang verbuchen und nahm dies zum Anlass, den X6 grundlegend<br />
zu modernisieren und erneut auf Käuferjagd zu gehen. Abgesehen<br />
von wenigen, dezenten kosmetischen Änderungen folgt der Bayer weiter<br />
seiner Linie. Dafür dürfen sich Kunden nun über eine deutlich erweiterte<br />
Serienausstattung, wie zum Beispiel 19-Zoll-Alufelgen und Bi-Xenon-<br />
Scheinwerfer, freuen. Zum Marktstart gibt es das Crossover-Coupé mit dem<br />
408 <strong>PS</strong> starken V8 (xDrive50i) sowie mit zwei Reihensechszylinder-Diesel-<br />
Aggregaten, die 258 <strong>PS</strong> (xDrive30d) bzw. 381 <strong>PS</strong> (M50d) leisten.<br />
INFO: www.bmw.de<br />
VW NUTZFAHRZEUGE<br />
ULTIMATIV<br />
Gute Nachrichten für Amarok-Interessen-<br />
ten: VW legt bei seinem erfolgreichen Nutzlaster<br />
nochmals nach und präsentiert den auf der<br />
reichlich ausgestatteten Highline-Variante basierenden<br />
Amarok Ult<strong>im</strong>ate. Dieser glänzt unter<br />
anderem durch weitere Chrom-Elemente, Bi-<br />
Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht (ab<br />
sofort für jeden Amarok erhältlich), abgedunkelte<br />
Rückleuchten und 19-Zoll-Alufelgen. Die Preise<br />
beginnen bei 41 376 Euro.<br />
INFO: www.vw-nutzfahrzeuge.de<br />
KIA<br />
SCHLAG AUF SCHLAG<br />
Vor knapp einem Jahr erst präsentierte Kia das Facelift der zweiten Sorento-Generation,<br />
das eigentlich gar keines war, denn Chassis und Fahrwerk<br />
wurden ganz neu entwickelt. Jetzt zeigen die Koreaner bereits erste Renderings<br />
der dritten Generation des Siebensitzer-SUV. Ende August wird der Sorento<br />
erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Seine Europapremiere feiert er dann auf<br />
dem Pariser Autosalon vom 4. bis 19. Oktober.<br />
INFO: www.kia.de<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
JEEP<br />
DAS KOSTET DER RENEGADE<br />
Jeep hat die offiziellen Preise des Neulings Renegade<br />
bekannt gegeben: Mit einem Basispreis von<br />
19900 Euro liefern die Amerikaner der Konkurrenz eine<br />
echte Kampfansage. Schließlich steckt schon das 110 <strong>PS</strong><br />
starke Einstiegsmodell „Sport“ voller Ausstattung, die es<br />
bei anderen nur gegen Aufpreis gibt. Das Topmodell ist<br />
der 31900 Euro teure Renegade Trailhawk, der mit einem<br />
170 <strong>PS</strong> starken Zweiliter-Diesel, Allrad, Untersetzung<br />
sowie Oberklasse-Ausstattung aufwartet. Wer sich innerhalb<br />
der ersten Woche ab Marktstart (11. Oktober 2014)<br />
für einen Renegade entscheidet, profitiert bei dem Modell<br />
„Opening Edition“ von kostenloser Mehrausstattung<br />
<strong>im</strong> Wert von 1880 Euro.<br />
AUTO<br />
NEWS<br />
INFO: www.jeep.de<br />
PORSCHE<br />
Dezent<br />
NACHGESCHÄRFT<br />
Einer der Sportlichsten seiner Gattung – der Porsche Cayenne<br />
– wird zu seiner Halbzeit nachgeschärft. Die Zuffenhausener haben<br />
sowohl die Front- als auch die Heckpartie umfassend überarbeitet.<br />
Auch unter der Haube hat sich was verändert: Zum Marktstart <strong>im</strong><br />
Oktober wird es den Porsche<br />
neben den bekannten<br />
Varianten Cayenne S, Cayenne<br />
Turbo, Cayenne Diesel<br />
und Cayenne S Diesel<br />
erstmals auch als Plug-in-<br />
Hybrid-Modell geben.<br />
INFO: www.porsche.de<br />
SKODA<br />
NEUER CROSS-KOMBI<br />
LADA<br />
SONDERMODELL HANSE<br />
Buxtehude feiert den Hansetitel und<br />
Lada feiert mit: Das Sondermodell Hanse<br />
bietet ein Ausstattungspaket <strong>im</strong> Wert von<br />
1450 Euro und beinhaltet seitliche Trittbretter,<br />
Nebel- und Zusatzscheinwerfer, Tönungsfolie<br />
mit UV-Schutz an den hinteren<br />
Das Segment der Cross-Kombis<br />
boomt. Grund genug für Skoda,<br />
seinen Octavia Scout neu aufleben<br />
zu lassen. Das Konzept hebt<br />
sich zwar kaum von dem der Konkurrenz<br />
ab – wohl aber der Preis.<br />
Der ist nämlich mit knapp 30000<br />
Euro für den Einstiegsdiesel (150<br />
<strong>PS</strong>) beinah unschlagbar. Das stärkste<br />
Octavia-Modell mit Off roadlook<br />
wird von einem 184-<strong>PS</strong>-Zweiliter-<br />
TDI angetrieben und ist ab 32650<br />
Euro erhältlich.<br />
Seitenscheiben und der Heckscheibe sowie<br />
eine 100Plus-Glanzlackversiegelung. Der<br />
Hanse Taiga ist ab sofort bei den Lada-Partnern<br />
ab 11 490 Euro erhältlich (Preisvorteil<br />
<strong>1000</strong> Euro).<br />
INFO: www.lada.de<br />
INFO: www.skoda-auto.de<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7
NEWS / NEUHEITEN<br />
VERMISCHTES<br />
... kurz notiert<br />
AUDI<br />
6 Millionen quattro<br />
Im Frühjahr 1980 startete Audi mit der<br />
Einführung des Sportcoupés quattro die<br />
Produktion des allerersten in großen<br />
Stückzahlen produzierten Straßenfahrzeugs<br />
mit permanentem Allradantrieb.<br />
Diesen taufte Audi ebenfalls auf den<br />
Namen quattro. Die Siegesserie des Permanentallrads<br />
begann. Vor Kurzem rollte<br />
der sechsmillionste Audi mit quattro-<br />
Antrieb vom Band. Im vergangenen Jahr<br />
hat die Marke insgesamt 710 095 Automobile<br />
mit Allradantrieb gefertigt.<br />
www.audi.de<br />
HONDA<br />
MEISTVERKAUFTES<br />
SUV DER WELT<br />
ABENTEUER 4X4<br />
NEUES für den Defender<br />
Abenteuer 4x4 bietet ab sofort einen neuen Multifunktionsausbau für das Gepäckabteil des Land Rover Defender 110<br />
Td4 an. Mit nur min<strong>im</strong>alem Umbauaufwand entstehen zwei Staufächer auf den hinteren Kotflügeln sowie eine zusätzliche<br />
Ladeebene. Letztere dient als Sichtschutz für darunter verstautes Gepäck und lässt sich bei Bedarf zusammenfalten.<br />
Bei umgelegter zweiter Sitzreihe ergibt sich eine ebene Ladefläche von ca. 180 cm Länge. Optional bietet Abenteuer<br />
4x4 ein Matratzenset <strong>im</strong> Design der Td4-Sitzbezüge an. Durch die Skelettbauweise der Alukisten werden ein großes<br />
Nutzvolumen sowie ein extrem geringes Gewicht erzielt. Der Multifunktionsausbau ist direkt bei Abenteuer 4x4 erhältlich<br />
und kostet 1299 Euro.<br />
INFO: www.abenteuer4x4.com<br />
QUADIX<br />
MEHR LEISTUNG!<br />
DISCOVERYPARTS<br />
STOSS-<br />
STANGEN-<br />
SCHUTZ<br />
INFO: www.quadix.de<br />
Der japanische Autobauer Honda verkaufte<br />
in den ersten drei Monaten des Jahres<br />
2014 insgesamt 165017 Fahrzeuge des Typs<br />
CR-V – rund zwei Prozent mehr als <strong>im</strong><br />
Vorjahreszeitraum. Damit ist der Honda<br />
CR-V das meistverkaufte SUV der Welt.<br />
www.honda.de<br />
JEEP<br />
STÄRKSTES WACHSTUM<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
In den ersten fünf Monaten<br />
dieses Jahres<br />
konnte Jeep in Deutschland insgesamt<br />
3191 Fahrzeuge absetzen. Mit einem Zulassungs-Plus<br />
von 84,6 Prozent <strong>im</strong> Vergleich<br />
zum Vorjahresmonat wuchs die US-Traditionsmarke<br />
<strong>im</strong> Mai stärker als alle anderen<br />
auf dem deutschen Markt angebotenen<br />
Marken.<br />
www.jeep.de<br />
Quadix bietet jetzt eine Leistungssteigerung für den Buggy 800 an. Durch<br />
den Austausch des Standard-Steuergerätes mit einem opt<strong>im</strong>ierten Steuergerät holt<br />
Quadix <strong>im</strong>merhin 14 <strong>PS</strong> und 45 Nm mehr aus dem Buggy 800. Das opt<strong>im</strong>ierte<br />
Steuergerät kostet 649 Euro und ist ab sofort erhältlich.<br />
NAKATANENGA<br />
Stauraum<br />
IM WRANGLER<br />
Wohin mit den ganzen Kleinigkeiten<br />
<strong>im</strong> Reisefahrzeug?<br />
Verbandspäckchen, Arbeitshandschuhe,<br />
Windenbedienung, Reifenreparaturkit<br />
etc. – all das will verstaut werden. Nakatanenga bietet ab sofort eine<br />
Lösung für alle Fahrer eines Jeep Wrangler JK: den Tailgate Organizer. Dieser nutzt<br />
den Raum an der Heckklappe. In insgesamt 5 Taschen mit MOLLE-Befestigungssystem<br />
kann vielerlei Kleinkram verstaut werden und ist dann zur Hand, wenn er gebraucht<br />
wird. Die in Deutschland gefertigte Grundplatte wird mit dem mitgelieferten<br />
Edelstahlbefestigungsmaterial an der Hecktürverkleidung fixiert, die nach dem<br />
MOLLE-Standard (Abkürzung für Modular Lightweight Load-carrying Equipment)<br />
gefertigten Taschen werden am flexiblen Bandsystem befestigt. Das System schlägt<br />
mit 159 Euro zu Buche.<br />
INFO: www.nakatanenga.de<br />
Land Rover-Discovery-<br />
Spezialist DiscoveryParts<br />
hat ab sofort einen Stoßstangenschutz<br />
für hinten <strong>im</strong> Programm,<br />
der sowohl für den<br />
Discovery 3 und 4 als auch<br />
für den Range Rover Sport<br />
geeignet ist. Er ist aus einem<br />
Aluminiumblock gefräst, wird<br />
an den vorhandenen Aufnahmen<br />
der Anhängerkupplung<br />
befestigt und ist mit einem<br />
Handgriff abnehmbar.<br />
Der Stoßstangenschutz ist so<br />
stabil, dass er das komplette<br />
Fahrzeuggewicht trägt und<br />
somit das Heck <strong>im</strong> Falle von<br />
Feindkontakt hervorragend<br />
schützt.<br />
INFO: www.discovery-parts.de<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 www.off-road.de
VERMISCHTES<br />
NEWS<br />
ZUBEHÖR<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
CHARITY-RALLYE DRESDEN-DAKAR-BANJUL<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />
FÜR DEN<br />
GUTEN ZWECK<br />
Seit dem Jahre 2006 veranstaltet der sächsische Verein „Breitengrad e.V.“<br />
die „Dresden-Dakar-Banjul-Challenge“ die etwas anders aussieht als eine<br />
klassische Offroad-Rallye: Auf dem weiten Weg in Richtung Gambia geht<br />
es weder um Geschwindigkeit noch um fahrerisches oder navigatorisches<br />
Können – sondern vielmehr um den Spaß an der guten Sache. Frei nach<br />
dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ fahren in diesem Jahr auch Holger Kluge<br />
und Jan Laas in ihrem Hyundai Galloper gen Afrika. Am Ziel angekommen<br />
versteigern sie ihren Offroader dann zur Unterstützung gemeinnütziger Projekte.<br />
Wenn Sie die beiden Abenteurer mit verschiedensten Utensilien unterstützen möchten, dann klicken Sie<br />
sich doch einfach rein – unter www.trans-eu-africa.de. Wir wünschen den beiden schon jetzt viel Erfolg<br />
und bleiben natürlich am Ball!<br />
INFO: www.trans-eu-africa.de<br />
since 1966<br />
Auf einer<br />
normalen Reise<br />
will man sich zu<br />
100% auf seine<br />
Ausrüstung verlassen<br />
können ...<br />
... auf einer Offroadreise<br />
muss man das!<br />
MITSUBISHI<br />
3 TONNEN ANHÄNGELAST!<br />
Mitsubishis bewährter Nutzlaster L200 geht mit einigen erfreulichen Neuerungen ins Modelljahr<br />
2015. So verfügt er nun schon in der Basisvariante „L200“ über die elektronische Stabilitäts- und Traktionskontrolle<br />
MASC/MATC, wodurch sich die Sicherheit nochmals erhöht. Besonders erfreulich: Bei<br />
den Versionen PLUS und TOP wurde gegenüber den vergleichbaren Vorgängermodellen die gebremste<br />
Anhängelast von 2700 kg auf 3000 kg erhöht.<br />
INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />
PIAA<br />
Für die Nachtetappe<br />
Der japanische Scheinwerfer-Spezialist<br />
PIAA bietet ab sofort neue LED-<br />
Scheinwerfer mit 90, 131, 151 und 182,5<br />
cm Durchmesser in Deutschland an. Die<br />
Modelle LP570, LP560, LP 550 und LP530<br />
sind nach europäischen Richtlinien geprüft<br />
und verfügen über eine noch nie<br />
von PIAA gelieferte Lichtausbeute. Die<br />
Scheinwerfer werden mit einem Steinschutzgitter,<br />
einer leistungsstarken Lampe<br />
(14 bis 18 Watt) sowie einem durchdachten<br />
Kabelsatz geliefert, der eine<br />
problemlose und leichte Montage ermöglicht.<br />
Die Preise für ein Set starten<br />
bei 264 Euro.<br />
Downloaden, oder bestellen Sie Ihren<br />
kostenlosen Katalog!<br />
www.taubenreuther.de<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schw<strong>im</strong>mbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
INFO: www.piaa.de<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
NEWS / NEUHEITEN<br />
VERMISCHTES<br />
<strong>im</strong> Rückspiegel<br />
LODER1899<br />
LODER1899 GOES CHINA<br />
ZEITEN ÄNDERN SICH<br />
Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe 7/1991<br />
startete auf Seite 4 mit einer regelrechten<br />
Sensation: Nämlich mit<br />
den ers ten, noch absolut gehe<strong>im</strong>en<br />
Renderings eines neuen Geländewagens<br />
von Opel. Die Rede war jedoch<br />
nicht vom vorab angekündigten Frontera,<br />
der noch <strong>im</strong> selben Herbst bei<br />
den Händlern stehen sollte – nein, es<br />
waren erste Zeichnungen des neuen<br />
Monterey, den Opel nur ein Jahr später<br />
folgen ließ – um den baugleichen Isuzu<br />
Trooper ablösen und so Isuzu endgültig<br />
vom deutschen Markt verschwinden<br />
zu lassen. Für die japanische<br />
Marke sah man einfach keine<br />
Verwendung mehr. Und heute? Heute<br />
ist Isuzu die Marke mit einem robusten<br />
Offroader auf dem deutschen<br />
Markt, dem Pick-up-Modell D-Max.<br />
Opel hingegen feiert zwar mit dem<br />
Mokka derzeit ein regelrechtes Comeback<br />
und zieht sich aus der<br />
Talzone – hat aber keinen<br />
einzigen echten<br />
Offroader mehr <strong>im</strong> Programm.<br />
Zeiten ändern<br />
sich eben.<br />
MITSUBISHI<br />
SUZUKI<br />
MITSUBISHI<br />
AM ÄLTESTEN<br />
Während ein durchschnittliches Autoleben<br />
in Deutschland von der Erstzulassung<br />
bis zur Entsorgung rund 18 Jahre<br />
dauert, werden Mitsubishi-Modelle <strong>im</strong><br />
Durchschnitt stolze vier Jahre älter. Mitsubishi<br />
liegt mit seinen Fahrzeugen somit<br />
nicht nur in der Importeurswertung an der<br />
Spitze, sondern fährt auch vielen etablierten<br />
Konkurrenten aus dem Premiumsegment<br />
davon. Dies ergab eine Auswertung<br />
INFO: www.autohaus.de<br />
von www.autohaus.de<br />
RANGE ROVER<br />
DER SCHNELLSTE RANGE<br />
Noch auf dem diesjährigen „Goodwood Festival of Speed“ feierte ein Range Rover-<br />
Konzept der Superlative seine Weltpremiere – der Range Rover Sport SVR. Was zunächst<br />
nur als Concept Car gehandelt wurde, wird nun bald Realität: Das erste Modell mit dem<br />
neuen SVR-Label wurde vor Kurzem als getarnter Prototyp gesichtet. Und Land Rover ließ<br />
www.off-road.de<br />
verlauten, dass das Hochleistungs-SUV mit einer Power von 550 <strong>PS</strong> bereits nächstes Jahr<br />
INFO: www.landrover.de<br />
auf den Markt kommen wird. Wir freuen uns schon jetzt auf den Briten!<br />
UNSERE GEWINNER<br />
Haben<br />
Der Odelzhausener Fahrzeugveredler Loder1899 reagiert auf stetig wachsende Anfragen aus Fernost<br />
und expandiert nach China. Mit der in der südchinesischen Stadt Guangzhou ansässigen Dongjian<br />
Group hat man einen zuverlässigen Partner gefunden, der die von Loder1899 gewohnte Qualität auch in<br />
Asien in die Tat umsetzt und vornehmlich deutsche Premium-Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, BMW<br />
und Audi veredelt.<br />
INFO: www.loder1899.de<br />
Sie in den letzten Wochen eine Veränderung bei Ihrem Zeitschriftenhändler<br />
wahrgenommen? Hat der Händler Ihres Vertrauens die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Gewinnt!<br />
besonders kreativ präsentiert? Dann hat auch er an unserem Präsentationswettbewerb nommen. Unter allen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verkaufsstellen waren drei besonders originell und konnten sich<br />
teilgedie<br />
ausgelobten Preise sichern. Die Sieger:<br />
2. Platz 1. Platz (500 Euro) Marianne Brendler, Johann-Clanze-Str. 27, München<br />
2. Platz (300 Euro) Siems GmbH, Bahnhofstr. 9, Dachau<br />
3. Platz (200 Euro) Schreibwaren Sulikowski, Hostatostr. 7, Frankfurt am Main<br />
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern herzlich und gratulieren den Siegern!<br />
1. Platz<br />
3. Platz<br />
INFO: www.off-road.de<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
JEREMY DIXON<br />
ROCKZILLA<br />
Jeremy Dixon lässt Offroad-Träume wahr werden.<br />
Hardcore-Prototypen mit riesiger Bereifung entstehen in<br />
seiner Werkstatt in Arizona. Das neueste Gefährt hört auf den<br />
niedlichen Namen „Rockzilla“ und ist eine Felskletter-Maschine<br />
durch und durch. 54-Zoll-Reifen! Für die Basis seiner<br />
Bauten bedient sich JD hauptsächlich bei Ford. Das Fahrgestell<br />
kommt vom 7-Sitzer Excursion. Darauf montiert Dixon<br />
einen Gitterrohrrahmen aus robustem Edelstahl. Die Wahl-<br />
Motorisierung reicht von einem 5,4-Liter-V8 mit 250 <strong>PS</strong> bis zu<br />
einem 7,3-Liter-Big-Block mit über 300 <strong>PS</strong>. Der Rockzilla hat<br />
einen zuschaltbaren Allrad und eine 5-Gang-Automatik. Die<br />
Umbaukosten liegen bei ca. 50000 Euro. Dafür bekommt man<br />
ein absolutes Unikat, das in manchen Staaten der USA sogar<br />
legal auf der Straße bewegt werden darf.<br />
KURIOSES AUS ALLER WELT<br />
NEWS<br />
INFO: www.jd3.com<br />
ZIBAR <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />
HUMMER<br />
WAR GESTERN<br />
In Europa mag Hummer am Ende sein – nicht so <strong>im</strong> Mutterland<br />
des Militär-Offroaders. Die US-Firma Zibar Offroad verwandelt die robuste<br />
Basis in ein wüstentaugliches und vollgepanzertes Monster mit<br />
Dauerläufer-Qualitäten! Damit auch die Leistung zum Äußeren passt,<br />
steckt <strong>im</strong> Zibar MK2 ein GM-Aggregat mit 620 <strong>PS</strong> und 7,4 Litern Hubraum.<br />
Zumindest was das angeht ist und bleibt Amerika das Land der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
INFO: www.zibarusa.com<br />
ZIESEL<br />
GRENZEN? GIBT'S NICHT!<br />
Offroadfahren auf völlig neue Art verspricht<br />
ein Gefährt mit dem gewöhnungsbedürftigen<br />
Namen „Ziesel“. Aber so komisch<br />
diese Bezeichnung auch sein mag: Das<br />
Konzept dahinter ist genial. Man nehme einen<br />
Stuhl, packe einen Kettenantrieb darunter,<br />
garniere das Ganze mit einem Drehmoment<br />
von über 500 Newtonmetern und geboren<br />
ist der Wahnsinn auf Ketten. Zwei<br />
Elektromotoren sorgen für ordentlichen<br />
Schub, gesteuert wird der Ziesel mittels<br />
Joystick – Kinderträume können also doch<br />
wahr werden …<br />
INFO: www.derziesel.com<br />
LUMMA DESIGN<br />
BREITER ALS HOCH<br />
Dass es bei LUMMA Design nicht gerade dezent<br />
zugeht, ist bekannt. Und das soll auch <strong>im</strong> kommenden<br />
Jahr so bleiben, denn der Veredler aus Winterlingen präsentiert<br />
auf dem Genfer Autosalon 2015 eine Breitbau-<br />
Version des gerade erst vorgestellten BMW X6 der Baureihe<br />
F16. Mit einem extremen Bodykit wächst der LUMMA<br />
CLR X 6 R um rund 50 Mill<strong>im</strong>eter pro Seite und setzt damit<br />
voll auf Breite. Aber auch unter der Motorhaube hat der<br />
LUMMA einiges zu bieten: Bis zu 590 <strong>PS</strong> sollen aus acht<br />
Töpfen geholt werden. Heftig!<br />
INFO: www.lumma-design.com<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
11
SERVICE REIFEN<br />
➡ PORTRÄT:<br />
MICHELIN / BFGOODRICH<br />
GLOBAL<br />
PLAYER<br />
Michelin ist einer der größten Reifenhersteller weltweit und produziert für nahezu jedes<br />
Transportmittel spezielle Pneus. Seit der <strong>Über</strong>nahme von BFGoodrich durch die Franzosen<br />
<strong>im</strong> Jahr 1990 ist Michelin auch in der Offroad-Szene einer der großen Anbieter.<br />
Ob Pariser Metro, der Airbus A380<br />
oder das Spaceshuttle: Alle sind mit<br />
Michelin Reifen unterwegs. Dabei<br />
haben die kleinsten Reifen der Franzosen<br />
einen Durchmesser von gerade<br />
einmal 20 Zent<strong>im</strong>etern, der größte<br />
Muldenkipper-Reifen misst dagegen<br />
rund vier Meter in der Höhe.<br />
Die Geschichte von Michelin geht<br />
zurück bis ins Jahr 1891, als die Brüder<br />
André und Edouard Michelin <strong>im</strong> französischen<br />
Clermont-Ferrand mit der<br />
Fertigung von Luftreifen für Fahrräder<br />
begannen. Nach gut einem Jahrhundert<br />
voller technischer Innovationen<br />
– wie beispielsweise dem ersten<br />
Diagonalreifen (1925) oder dem ersten<br />
Radialpneu (1946) – stieg das Familienunternehmen<br />
1990 mit der <strong>Über</strong>nahme<br />
der Uniroyal Goodrich Tire<br />
Company zu einem der weltgrößten<br />
Reifenhersteller auf. Zur Michelin<br />
Gruppe gehören neben der Hauptmarke<br />
Michelin sowie dem Geländewagen-<br />
und SUV-Spezialisten BF<br />
Goodrich Tires auch die regionalen<br />
Marken Uniroyal in Nordamerika, Kleber<br />
in Europa, Warrior in China sowie<br />
Kormoran, Rieken, Taurus und Tigar.<br />
BFGOODRICH<br />
Die Geschichte von BFGoodrich Tires<br />
beginnt bereits 21 Jahre früher<br />
als jene von Michelin. Der Unternehmer<br />
Dr. Benjamin Franklin Goodrich<br />
gründete 1870 die erste Reifenfabrik<br />
Nordamerikas in Akron – Ohio.<br />
Schon damals sollten sportliche Erfolge<br />
die Leistungsfähigkeit der<br />
Pneus beweisen: 1903 durchquerte<br />
ein Ford Model A erstmals den nordamerikanischen<br />
Kontinent von<br />
Osten nach Westen – mit Reifen von<br />
BFGoodrich. Und auch heute noch<br />
MICHELIN<br />
LATITUDE ALPIN LA2<br />
MICHELIN<br />
LATITUDE ALPIN HP<br />
MICHELIN<br />
LATITUDE TOUR HP<br />
MICHELIN<br />
LATITUDE CROSS<br />
CHARAKTERISTIK:<br />
EINSATZSPEKTRUM:<br />
BREITE:<br />
GRÖSSEN:<br />
QUERSCHNITTE:<br />
GESCHWINDIGKEITSINDEX:<br />
MAX. LASTINDEX:<br />
M+S-KENNZEICHNUNG:<br />
BESONDERHEITEN:<br />
Winterreifen f. Geländewagen und SUV<br />
0 % Gelände / 100 % Straße<br />
215 bis 295 mm<br />
16 bis 21 Zoll<br />
35 bis 75 Prozent<br />
H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h)<br />
LI 103 (875 kg) bis 114 (1.180 kg)<br />
ja<br />
Die in unterschiedlichen Winkeln (0°,<br />
15°, 30°, 40°, -25°) angeordneten Stollenkanten<br />
sorgen für eine wirksame<br />
Verzahnung <strong>im</strong> Schnee, unabhängig<br />
von der Radstellung.<br />
Winterreifen für Hochleistungs-4x4<br />
0 % Gelände / 100 % Straße<br />
255 und 265 mm<br />
18 und 19 Zoll<br />
55 bis 65 Prozent<br />
H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h)<br />
LI 105 (925 kg) und 109 (1.030 kg)<br />
ja<br />
Zugelassen für Porsche Cayenne,<br />
Mercedes GL, ML und R-Klasse,<br />
Volkswagen Touareg, BMW X3 und X5<br />
(in der Version „Zero Pressure“).<br />
Straßenreifen für SUV<br />
10 % Gelände / 90 % Straße<br />
205 bis 295 mm<br />
15 bis 20 Zoll<br />
40 bis 70 Prozent<br />
H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h)<br />
LI 94 (670 kg) bis 120 (1.400 kg)<br />
ja<br />
Zulassung für Audi Q5, VW Tiguan und<br />
Touareg, Volvo XC60 und Range Rover.<br />
Gemischter Straßen- und Geländeeinsatz<br />
35 % Gelände / 65 % Straße<br />
185 bis 275 mm<br />
15 bis 18 Zoll<br />
50 bis 100 Prozent<br />
T (bis 190 km/h) und H (bis 210 km/h)<br />
LI 92 (630 kg) bis 116 (1.250 kg)<br />
ja<br />
Auch in 7,5 R 16 lieferbar. Das „Mud-<br />
Catcher-Tread-Design” erhöht die<br />
Traktion; das „Silent Tread Design”<br />
reduziert die Fahrgeräusche.<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
steht die motorsportliche Herausforderung<br />
bei den Amerikanern hoch<br />
<strong>im</strong> Kurs – mit dem Fokus auf Offroad-<br />
Challenges. So gewann BFGoodrich<br />
zwischen 1986 und 2007 die Baja<br />
<strong>1000</strong> 21 Mal in Folge, 1994 holte der<br />
Neuseeländer Rod Millen den Sieg<br />
am Pikes Peak – dem berühmtesten<br />
Bergrennen der Welt – und Jean-<br />
Louis Schlesser gewann schließlich<br />
1999 erstmals die Dakar für die<br />
Amerikaner.<br />
2006 folgte bei BFGoodrich eine<br />
sportliche Wende hin zu den WRC-<br />
Rallyes. Am Ende des kurzen Engagements<br />
in der Rallye-Weltmeisterschaft<br />
(2006 – 2010) hatte BFGoodrich<br />
alle Fahrer- und Konstrukteurstitel<br />
geholt, die zu gewinnen waren.<br />
Bis heute hat BFGoodrich ganze 200<br />
Siegertitel in diversen amerikanischen<br />
Offroad-Meisterschaften errungen<br />
und 24 Siege auf den Baja<br />
<strong>1000</strong>, 10 Titel hintereinander bei FIA<br />
Offroad-Rallyes sowie 10 Titel in<br />
Folge in Dakar vorzuweisen. Den<br />
letzten Dakar-Sieg holte 2012 Stéphane<br />
Peterhansel in einem Mini für<br />
BFGoodrich – ehe dann das Zepter<br />
an Michelin übergeben wurde. 2013<br />
gewann erneut Peterhansel die legendäre<br />
Wüstenrallye und in diesem<br />
Jahr Nani Roma, jeweils auf einem<br />
Michelin-bereiften Mini ALL4Racing.<br />
INTERNE AUFGABENTEILUNG<br />
Konzernintern sind die Schwerpunkte<br />
bei den 4x4-Reifen zwischen Michelin<br />
und BF Goodrich aufgeteilt.<br />
Michelin ist in Deutschland federführend<br />
bei den SUV-Reifen, während<br />
BFGoodrich für das Geländewagen-<br />
Segment steht. Dabei gibt es logischerweise<br />
<strong>Über</strong>schneidungen, was<br />
schon alleine darauf beruht, dass<br />
weltweit das Reifen-Sort<strong>im</strong>ent beider<br />
Konzernmarken deutlich umfangreicher<br />
ist als das offizielle Angebot<br />
bei uns. So hat auch Michelin<br />
beispielsweise mit dem 4x4 O/R einen<br />
reinrassigen MT-Reifen <strong>im</strong> Programm,<br />
der sich aber <strong>im</strong> deutschen<br />
Portfolio der Franzosen nicht findet.<br />
Ein „Reifenmarkt-spezifisches Angebot“<br />
möchte der Michelin-Konzern<br />
offerieren und da gehören eben die<br />
Grobstoller in die USA und Billigmarken<br />
in Schwellenländer. ■<br />
T | Theo Gerstl<br />
F | Michelin, BF Goodrich<br />
>>> FAKTEN UND ZAHLEN<br />
Der Michelin Konzern beschäftigt in 70 Werken und seinen gut 170 Vertriebsorganisationen<br />
weltweit 111 200 Mitarbeiter. Da Michelin bei der Reifenherstellung<br />
synthetische und natürliche Kautschuksorten verarbeitet, gehören zum Konzern<br />
eigene Kautschukplantagen in Brasilien sowie Beteiligungen an ökologisch nachhaltigen<br />
Kautschukproduktionen in Nigeria, Ghana und der Elfenbeinküste.<br />
Den gesamten Konzern kennzeichnet eine starke technologische Orientierung: 622<br />
Millionen Euro hat Michelin alleine 2012 in Forschung und Entwicklung investiert. Um<br />
seine Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, unterhält Michelin<br />
Technologiezentren auf drei Kontinenten: am Stammsitz Clermont-Ferrand (Frankreich),<br />
in Laurens (USA) und in Tokio/Ohta (Japan). Für Erprobungen und Fahrversuche stehen<br />
darüber hinaus die <strong>Test</strong>zentren in Fontange (Frankreich), Almeria (Spanien) und<br />
Charlotte (USA) zur Verfügung.<br />
Fast jeder sechste Reifen der Welt kommt heute von der Michelin-Gruppe. Darüber<br />
hinaus ist das Unternehmen auch für seine Reise- und Restaurantführer sowie Straßenkarten<br />
bekannt.<br />
>>> INNOVATIONEN<br />
Die mehr als 120 Jahre lange Firmengeschichte ist durch viel Innovation<br />
geprägt: 1925 erfand Michelin den Diagonalreifen, <strong>im</strong> Jahr 1946 den Reifen mit<br />
Radialkarkasse – besser als „Gürtelreifen" bekannt. 1965 entwickelte Michelin den<br />
„XAS"-Reifen, dessen Lauffläche sich – dank asymmetrischem Profil – erstmals an<br />
unterschiedliche Belastungen und Fahrzustände anpasste. Der erste Niederquerschnittsreifen<br />
kam 1975 ebenfalls aus Clermont-Ferrand: Die niedrigere Reifenflanke<br />
reduziert die Walkarbeit des Reifens; Seitenführungskraft, Lenkpräzision, Spurtreue<br />
und Bremswege konnten erheblich verbessert werden. Ein weiteres Beispiel für den<br />
Innovationsgeist der Marke ist die VCP-Technik (Variable Contact Patch), durch die der<br />
Reifen bei ansteigenden Querbelastungen aktiv seine Kontaktfläche zur Straße vergrößert.<br />
Die beiden Studien Tweel und Airless kommen dagegen völlig ohne Luftdruck<br />
aus und zeigten bereits <strong>im</strong> Jahr 2004, wie die Reifen der Zukunft aussehen könnten.<br />
Der von Michelin entwickelte elektrische Radnabenmotor „Active Wheel" wurde 2008<br />
erstmals in das seriennahe Kompaktfahrzeug Heuliez WILL integriert. 2012 hat Michelin<br />
ein Konsortium gebildet, das den elektrischen Radnabenantrieb weiterentwickelt.<br />
Dieses Projekt stellt die letzte Stufe vor der Markteinführung des Systems dar.<br />
MICHELIN<br />
LATITUDE SPORT 3<br />
BFGOODRICH<br />
ALL TERRAIN T/A KO<br />
BFGOODRICH<br />
MUD TERRAIN T/A KM2<br />
BFGOODRICH<br />
LONG TRAIL TA TOUR<br />
BFGOODRICH<br />
WINTER SLALOM KSI<br />
Straßenreifen für Hochleistungs-SUV<br />
0 % Gelände / 100 % Straße<br />
235 bis 315 mm<br />
17 bis 21 Zoll<br />
35 bis 65 Prozent<br />
H (bis 210 km/h) bis Y (bis 300 km/h)<br />
LI 99 (775 kg) bis 113 (1.150 kg)<br />
nein<br />
Lamellen mit variabler Breite (VTS-<br />
Lamellen) min<strong>im</strong>ieren die Eigenbewegung<br />
der Profilblöcke und reduzieren<br />
dadurch den Rollwiderstand.<br />
Allrounder für den gemischten Einsatz<br />
50 % Gelände / 50 % Straße<br />
215 bis 315 mm<br />
15 bis 18 Zoll<br />
65 bis 85 Prozent<br />
Q (bis 160 km/h) bis S (bis 180 km/h)<br />
LI 104 (900 kg) bis 125 (1.650 kg)<br />
ja<br />
Auch in Zoll-Größen lieferbar.<br />
Tiefes Profil mit hoher Lamellendichte<br />
und Profilverlängerung bis in die<br />
Seitenwand.<br />
Geländereifen<br />
80 % Gelände / 20 % Straße<br />
215 bis 305 mm<br />
15 bis 17 Zoll<br />
70 bis 85 Prozent<br />
Q (bis 160 km/h)<br />
LI 100 (800 kg) bis 126 (1.700 kg)<br />
ja<br />
Auch in Zoll-Größen lieferbar. Verstärkte<br />
Karkasse für den harten<br />
Offroad-Einsatz; widerstandsfähige<br />
Mischung in der Flanke für hohe Robustheit.<br />
Für überwiegenden Straßeneinsatz<br />
10 % Gelände / 90 % Straße<br />
205 bis 265 mm<br />
15 bis 17 Zoll<br />
65 bis 75 Prozent<br />
T (bis 190 km/h) und H (bis 210 km/h)<br />
LI 96 (710 kg) bis 114 (1.180 kg)<br />
ja<br />
Versetzte „Ribs“ an den Schultern sorgen<br />
für Traktion abseits der Straße.<br />
Winterreifen für Geländewagen<br />
20 % Gelände / 80 % Straße<br />
205 bis 265 mm<br />
15 bis 17 Zoll<br />
55 bis 80 Prozent<br />
S (bis 180 km/h)<br />
LI 96 (710 kg) bis 115 (1.215 kg)<br />
ja<br />
Opt<strong>im</strong>ierte Laufflächenmischung<br />
für erhöhten Grip auf Eis. Rautenförmige<br />
Profilblöcke verbessern<br />
das Fahrverhalten und erhöhen<br />
die Abriebfestigkeit.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
13
FAHRBERICHT POLARIS SPORTSMAN ACE 325<br />
Polaris Sportsman Ace 325<br />
Eine ganz neue Er-fahrung<br />
Ein Lenkrad, einen Sitz und eine Wahnsinns-Gaudi verspricht die neueste<br />
Entwicklung aus dem Hause Polaris. Der Einsitzer Sportsman Ace 325 ist da!<br />
So groß wie ein Quad und den-<br />
gehts. Vorsichtiges Herantasten<br />
Schlammkurven und bekommen<br />
noch so verschieden, wie man es<br />
an das neue Fahrgefühl ist be<strong>im</strong><br />
das eingemeißelte Grinsen einfach<br />
auf den ersten Blick nicht vermu-<br />
Geländefloh nicht nötig. Spaß<br />
nicht mehr aus dem Gesicht. Wir<br />
ten würde. Die Sitzposition ist<br />
kommt mit Vollgas und so will es<br />
wagen Sprünge, Abfahrten und<br />
niedrig und gibt einem das Gefühl,<br />
der neue Sportsman Ace auch ha-<br />
Steilpassagen, die sonst nur mit ei-<br />
eher in einem Kart zu sitzen als in<br />
ben. 32 <strong>PS</strong> aus 325 ccm klingt erst<br />
ner Enduro zu bewältigen sind. Un-<br />
einem Geländevehikel. Wir wollen<br />
mal nicht nach viel, reicht aber<br />
ser Auge sucht <strong>im</strong>mer neue Heraus-<br />
es genau wissen. Schlüssel umge-<br />
durchaus, so etwas wie Langewei-<br />
forderungen <strong>im</strong> Offroadpark. Wir<br />
dreht und schon bollert der kleine<br />
le erst gar nicht aufkommen zu<br />
verlassen die ausgetretenen Wege<br />
Einzylinder los. Die Bedienung er-<br />
lassen. Speedpassagen blasen wir<br />
und lassen die kleine Kuh auf <strong>im</strong>mer<br />
folgt intuitiv und ist kinderleicht.<br />
mit bis zu 70 km/h lang, driften<br />
unwegsamerem Gelände fliegen.<br />
Keine Angst vor Wasserdurchfahrten.<br />
Die Automatik auf „High“ und ab<br />
mit Vollgas durch Haarnadel-<br />
Ihre geringe Größe schreit danach,<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
www.off-road.de
Die vordere Staubox hält die wichtigsten Gegenstände sauber und trocken.<br />
Mit seinen Maßen von 1,22 m x 2,28 m passt der Sportsman Ace sogar auf einen Pick-up.<br />
Zuschalt-Allrad per Knopfdruck.<br />
Hinterachs-Einzelradaufhängung IRS.<br />
Federbeine mit Sachs-Dämpfern.<br />
Mit AHK darf der Ace bis zu 680 kg ziehen.<br />
Das Lenkrad ist höhenverstellbar.<br />
Strecken zu testen, die eigentlich<br />
nur noch mit Motorrädern genossen<br />
werden können. Nicht ein einziges<br />
Mal wird uns mulmig. Der<br />
niedrige Schwerpunkt, der durch<br />
die neuentwickelte Sitzposition<br />
erreicht wird, macht es möglich.<br />
Man fühlt sich kippstabil und sicher<br />
in jeder Situation. Die vier<br />
Scheibenbremsen sind stets Herr<br />
der Lage. Das serienmäßige Sachs-<br />
Fahrwerk mit seinen 25 cm Federweg<br />
arbeitet sauber und direkt<br />
und kann auch richtig was einstekken.<br />
Wir sind begeistert und stellen<br />
fest, dass gefühlte 15 Minuten<br />
Spaß <strong>im</strong> neuen Polaris Singleseater<br />
in der realen Welt 3 Stunden<br />
bedeuten. Wir müssen Wasser tanken,<br />
der Sportsman Ace ist noch<br />
mehr als halb voll. Sparsam ist der<br />
Kleine also überdies.<br />
Für den weiteren <strong>Test</strong> suchen wir<br />
uns ein paar Trail-Passagen und<br />
wollen den bedarfsgesteuerten<br />
Allradantrieb, den wir in den<br />
Speed-Passagen nicht benötigten,<br />
an seine Grenzen bringen. Per<br />
Knopfdruck zugeschaltet bringt er<br />
uns ohne Probleme durch tiefsten<br />
Schlamm und Wasserlöcher. Die<br />
380 kg Eigengewicht spielen auch<br />
hier keine Rolle. Nur einmal müssen<br />
wir an einem Steilhang in die<br />
Geländeuntersetzung schalten. Im<br />
Kriechgang gibt es dann für die<br />
Automatik keine L<strong>im</strong>its. Man muss<br />
sich vor Augen halten, was hier<br />
von einem Serien-Gefährt ohne<br />
Modifikation geleistet wird. Ein<br />
sicherer Geländespaß, der nicht<br />
einmal <strong>1000</strong>0 Euro kostet. Durch<br />
die neue Sitzposition werden auch<br />
Leute angesprochen, die ein klassisches<br />
Quad bislang als zu unbequem<br />
erachteten.<br />
■<br />
T | Dr. Björn Schulz<br />
F | Markus Kehl<br />
è Sportsman ACE 325<br />
Technische Daten<br />
Motor:<br />
4-Takt, Prostar-Einzylinder<br />
Hubraum:<br />
325 ccm<br />
Leistung:<br />
23,8 kW/32 <strong>PS</strong><br />
Antrieb:<br />
Automatik mit bedarfsgesteuertem Allrad<br />
Federweg vo./hi.:<br />
20,8 cm/24,6 cm<br />
Bodenfreiheit:<br />
26 cm<br />
Vmax:<br />
80 km/h<br />
Tankinhalt:<br />
19,9 L<br />
Preis:<br />
9.290 Euro<br />
Nur Fliegen ist schöner...<br />
8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15
TECHNIK VON MORGEN<br />
LAND ROVER DISCOVERY VISION CONCEPT<br />
DIE ZUKUNFT<br />
des Geländewagens<br />
Concept Cars sollen auf Messen nicht nur die Aufmerksamkeit der Besucher wecken,<br />
sondern auch einen Ausblick auf zukünftige Modelle und technische Innovationen<br />
geben – diese Erwartungen erfüllt der Discovery Vision Concept perfekt.<br />
Sauber, Mann: Wasser- und schmutzabweisendes Leder.<br />
Event-Plattform: Klappbare Extrasitze <strong>im</strong> Laderaum.<br />
Show-Effekt: Die gegenläufig öffnenden Fondtüren.<br />
Die Land Rover-Studie gibt ei-<br />
nene Details wie die horizontal<br />
cept Cars ist leichter zu reinigen<br />
Einen faszinierenden Einblick, wie<br />
nen ersten Hinweis auf den<br />
geteilte Heckklappe nicht mehr:<br />
als ein konventioneller Teppich.<br />
das autonome Fahren seinen Weg<br />
Nachfolger des aktuellen Discovery,<br />
das macht schon der erste<br />
Teil ihres Namens deutlich.<br />
Der neue Discovery wird eine einteilige,<br />
elektrisch betätigte Hecköffnung<br />
bekommen. Dazu eine<br />
NEUE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-FUNKTIONEN<br />
Infrarot-Laserstrahlen werden in<br />
von der Straße ins Gelände finden<br />
könnte, gibt Land Rover mit der<br />
„All-Terrain-Progress-Control“ des<br />
Auch Gerry McGovern, Design<br />
ausklappbare Trittstufe und eine<br />
Zukunft die Leistungsfähigkeit des<br />
Discovery Vision Concept. Das<br />
Director bei dem britischen<br />
klappbare Sitzbank <strong>im</strong> Laderaum<br />
Terrain Response Systems deut-<br />
System erlaubt das teilautonome<br />
Traditions hersteller,<br />
bestätigt:<br />
als „Event Platform“. Die Trittstufe<br />
lich erweitern. So tasten sie be<strong>im</strong><br />
Fahren bei einer konstant niedrigen,<br />
„Mit dem Discovery Vision Con-<br />
fungiert darüber hinaus als Auf-<br />
neuen „Terrain Scanning“ den Be-<br />
zuvor einprogrammierten Ge-<br />
cept präsentieren wir die Essenz<br />
nahmepunkt für Fahrrad- und Ski-<br />
reich vor dem Fahrzeug ab. <strong>Über</strong><br />
schwindigkeit. Dabei kann der Fah-<br />
unserer Ideen für das neue Disco-<br />
träger. Die gegenläufig öffnenden<br />
Sensoren wird dann das Gelände<br />
rer entweder hinter dem Lenkrad<br />
very-Zeitalter.“<br />
hinteren Türen des Concept-Cars<br />
auf seine Beschaffenheit unter-<br />
bleiben oder – zum Beispiel in kniff-<br />
Und das wird radikal anders sein!<br />
dienen aber wohl eher dem<br />
sucht, auf Basis dieser Analyse<br />
ligen Offroad-Situationen – das<br />
Bald sind sie vorbei, die Zeiten, in<br />
Show effekt auf Messen, als dass<br />
kann schließlich automatisch der<br />
Fahrzeug von außen per Fernsteue-<br />
denen der Discovery über zwei-<br />
sie den Weg in die Serie schaffen<br />
für diese Passage opt<strong>im</strong>ale Fahr-<br />
rung über ein Hindernis manövrie-<br />
einhalb Tonnen auf die Waage<br />
könnten.<br />
modus des Terrain Response<br />
ren. Als Bedieneinheiten kann er<br />
bringen und mit turmhoher Kas-<br />
Gute Chancen hat dagegen die<br />
Systems angewählt werden.<br />
entweder den aus der Mittelkonso-<br />
ten-Karosserie dem Fahrtwind<br />
klassische Idee des leicht zu rei-<br />
Doch die Laser können noch mehr:<br />
le herausnehmbaren Getriebe-<br />
trotzen darf. Zukünftig wird der<br />
nigenden Geländewagen-Innen-<br />
„Wade Aid“ ergänzt die elektroni-<br />
Wählknopf oder sein Smartphone<br />
Disco auf dem leichteren, selbst-<br />
raumes, die <strong>im</strong> Discovery Vision<br />
sche Tiefenmessung für Wasser-<br />
beziehungsweise Tablet benutzen.<br />
tragenden Aluchassis des Range<br />
Concept völlig neu interpretiert<br />
durchfahrten um eine weitere<br />
Aber auch be<strong>im</strong> Einparken oder<br />
Rover basieren und auch optisch<br />
wird: Seine Lederausstattung ist<br />
Funktion: Zukünftig wird die Tiefe<br />
be<strong>im</strong> Ankoppeln eines Anhängers<br />
an den großen Bruder angelehnt<br />
speziell behandelt und damit was-<br />
eines Flussbetts bereits gemes-<br />
kann die externe Fernsteuerung<br />
sein. Zum modernen SUV-Design<br />
ser- und schmutzabweisend.<br />
sen, ehe der erste Reifen über-<br />
wertvolle Dienste leisten und Park-<br />
passen offenbar auch liebgewon-<br />
Auch der Holzfußboden des Con-<br />
haupt ins Wasser rollt.<br />
rempler vermeiden helfen.<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
Transparent Bonnet: Kameras am Kühlergrill erfassen den Untergrund vor<br />
und unter dem Auto und spielen ihn ins Sichtfeld des Fahrers.<br />
Make it s<strong>im</strong>ple: Eine Gestensteuerung ersetzt die meisten Bedienknöpfe.<br />
Terrain Scanning: Infrarot-Laserstrahlen tasten das Gelände ab.<br />
Smart Glas: Neuartiges Material für alle Scheiben.<br />
Look up: Das Panoramadach mit LED-Beleuchtung.<br />
DIE HAUBE VERSCHWINDET<br />
Die „Transparent Bonnet“ (dt.:<br />
ger Passagen oder das zent<strong>im</strong>etergenaue<br />
Rangieren erleichtern.<br />
Epple weiter, und: „Schon heute<br />
haben wir <strong>im</strong> neuen Range Rover<br />
Display übertragen. Schwierige<br />
Manöver werden somit dank Er-<br />
durchsichtige Motorhaube) er-<br />
Denkbar ist hier auch, dass – bei-<br />
und Range Rover Sport die Zahl der<br />
weiterung des Sichtfelds einfa-<br />
zeugt per Kameras am Kühlergrill<br />
spielsweise bei einer Panne – op-<br />
Schalter und Knöpfe um über 50<br />
cher. Sogar Bedientasten lassen<br />
ein digitales Abbild des Unter-<br />
tische Warndreiecke auf die Straße<br />
Prozent reduziert. Und dieser<br />
sich in das Smart Glas integrieren<br />
grunds unmittelbar vor sowie un-<br />
projiziert werden können.<br />
Trend wird weitergehen.“ Auch<br />
– sie werden aber erst sichtbar,<br />
ter dem Fahrzeug und spielt diese<br />
Bilder ins Sichtfeld des Fahrers. Mit<br />
dem Effekt, dass er praktisch<br />
durch die Motorhaube und den<br />
Motorraum hindurchsehen kann<br />
und somit erkennt, was ihn auf<br />
INNOVATIVE BEDIENSYSTEME<br />
In der Studie Discovery Vision Concept<br />
werden Türen und Heckklappe<br />
per Gestensteuerung geöffnet<br />
und geschlossen. Auf die gleiche<br />
über die Sitzbedienung hat sich<br />
Land Rover Gedanken gemacht:<br />
Das Gestühl wird <strong>im</strong> Discovery<br />
Vision Concept mithilfe eines<br />
Touchscreen-Menüs nach vorn<br />
und hinten verschoben.<br />
wenn sich ein Finger der Oberfläche<br />
nähert.<br />
TECHNOLOGIETRÄGER<br />
Mit dem Discovery Vision Concept<br />
zeichnet Land Rover ein faszinie-<br />
den nächsten Metern erwartet.<br />
Weise werden Blinker und Schein-<br />
Die Seitenscheiben, das Panora-<br />
rendes Bild, wie der Geländewa-<br />
Zusätzlich werden dabei auch der<br />
werfer aktiviert, was zukünftig die<br />
madach und die Windschutzschei-<br />
gen der Zukunft aussehen könnte.<br />
Einschlagwinkel und die Position<br />
Anzahl der Schalter und Knöpfe <strong>im</strong><br />
be des Discovery Vision Concept<br />
Doch Entwicklungschef Epple<br />
der Vorderräder für den Fahrer<br />
Fahrzeug deutlich reduzieren soll.<br />
bestehen aus einem neuartigen<br />
bremst die Euphorie und macht<br />
sichtbar gemacht.<br />
„Wir haben erkannt, dass die Ges-<br />
„Smart Glas“. Zusammen mit<br />
klar, dass wir auf so manches<br />
Eine weitere Hilfestellung in<br />
tensteuerung eine weitaus intuiti-<br />
„Augmented Reality“ (dt.: erwei-<br />
Technik-Highlight noch länger war-<br />
schwierigen<br />
Geländepassagen<br />
vere Bedienform ist als das<br />
terte Realität) wird zukünftig der<br />
ten müssen: „In der Studie Disco-<br />
leis tet das „Lacer Referencing“,<br />
Drücken eines Knopfes oder das<br />
Blick nach draußen durch in die<br />
very Vision Concept demonstrie-<br />
das auf den Boden oder an<br />
Drehen eines Schalters“, erklärt<br />
Scheiben eingeblendete Echtzeit-<br />
ren wir erstmals aufregend neue<br />
markante Geländepunkte mit<br />
Entwicklungschef Dr. Wolfgang<br />
Informationen ergänzt. Am Fahr-<br />
Technologien. Einige haben großes<br />
sichtbarem Laserstrahl Bilder oder<br />
Epple dazu. Gestensteuerung wer-<br />
zeug platzierte Kameras können<br />
Umsetzungspotenzial, andere sind<br />
Referenzpunkte projiziert. Diese<br />
de bereits in naher Zukunft die<br />
dafür Videobilder auf die Smart-<br />
vorerst noch Konzepte.“<br />
■<br />
sollen dann das Durchfahren en-<br />
vorherrschende Praxis sein, so<br />
Glas-Oberfläche oder ins Head-up-<br />
T Theo Gerstl | F Land Rover<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
doppeltest<br />
JEEP GRAND CHEROKEE SRT VS. MERCEDES G 63 AMG<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
p o W e r - d u e l l<br />
tage des<br />
donners<br />
Angeblich soll der Mensch ein visuelles Wesen sein und vor allem auf<br />
Farben und Formen reagieren. Wer die Bedeutung hinter den Buchstaben<br />
SRT und AMG kennt, weiß aber, wie wichtig die Akustik sein kann …<br />
Unterschiedlicher könnten<br />
die beiden Brüder <strong>im</strong> Geiste<br />
kaum sein: Auf der einen Seite<br />
ein reinrassiger Geländewagen<br />
aus dem Süden Deutschlands, ihm<br />
gegenüber ein SUV aus dem Land<br />
der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
Und trotzdem: Wer das Glück hat,<br />
die beiden einmal zusammen zu<br />
erleben, merkt sofort, dass sie<br />
zweifelsohne vom gleichen Schlag<br />
sind. Sowohl der Jeep Grand Cherokee<br />
SRT als auch der Mercedes<br />
G 63 AMG rollen mit den mächtigsten<br />
V8-Aggregaten ihrer Modellbaureihen<br />
durch die Straßen. Be<strong>im</strong><br />
Jeep sorgt ein 6,4 Liter großer<br />
Saugmotor für eine Leistung von<br />
www.off-road.de
G 63 AMG<br />
Leistung: 544 <strong>PS</strong><br />
0-100 km/h: 5,9 s<br />
Preis: ab 139766 Euro<br />
Leistung: 468 <strong>PS</strong><br />
0-100 km/h: 5,4 s<br />
Preis: ab 77900 Euro<br />
Exklusive Sportlichkeit: Im Cockpit des G 63 AMG herrscht dank perfekt einstellbarer Sportsitze<br />
und Akzenten in Carbon-Optik die ideale Mischung aus Luxus und Fahrdynamik.<br />
GrAnd Cherokee SrT<br />
Alles <strong>im</strong> Griff: Der Hingucker <strong>im</strong> Innenraum ist ohne Frage das unten abgeflachte Sportlenkrad<br />
mit dem dicken Kranz. Das zentrale SRT-Logo lässt erahnen, welche Kraft unter der Haube steckt.<br />
468 <strong>PS</strong>. Die 5,5 Liter der G-Klasse<br />
nes Flugzeugs sind die Klänge der<br />
testens ab 3000 Umdrehungen mit<br />
trägt das Kürzel des hauseigenen<br />
setzen dank doppelter Turboauf-<br />
Achtzylinder etwas für wahre<br />
einem erschütternden Grollen aus<br />
Tuners vollkommen zu Recht!<br />
ladung sogar 544 <strong>PS</strong> frei …<br />
Schon wenn sie alleine auftreten,<br />
sorgen die beiden Hubraumriesen<br />
Feinschmecker unter den Automobilfans<br />
– und lassen sich ziemlich<br />
eindeutig unterscheiden.<br />
der überd<strong>im</strong>ensionierten Auspuffanlage.<br />
Je weiter die Drehzahlnadel<br />
nach rechts spurtet, umso<br />
Kompromisslose KrAft<br />
Was können ihm also die anderen<br />
für reichlich Aufsehen, zusammen<br />
Der Sauger unter der mächtigen<br />
brachialer wird die Klangkulisse.<br />
drei Buchstaben entgegensetzen?<br />
sind sie nicht zu übersehen – und<br />
Motorhaube des Grand Cherokee<br />
Jenseits der 5000 Touren kann nur<br />
Diese Frage ist schnell geklärt –<br />
schon gar nicht zu überhören.<br />
präsentiert sich <strong>im</strong> Leerlauf ruhig,<br />
ein prüfender Blick in den Rück-<br />
denn anders als der Jeep scheint<br />
Augen zu und träumen<br />
Beide scheinen nach dem bei<br />
ja geradezu kultiviert. Dieser Eindruck<br />
setzt sich bei niedrigen<br />
Drehzahlen fort. Gelassen und nur<br />
spiegel klären, ob man versehentlich<br />
den versteckten Nachbrenner<br />
gezündet hat oder wirklich die 468<br />
der Mercedes das Wort „dezent“<br />
aus seinem Wortschatz gestrichen<br />
zu haben. Hustend erwacht das<br />
Fahrzeugen sehr seltenen Prinzip<br />
mit einem leichten, bassigen Un-<br />
Pferde dafür sorgen, dass man<br />
5,5-Liter-AMG-Aggregat zum Le-<br />
„Düsenjäger“ entwickelt worden<br />
terton deutet das HEMI-Aggregat<br />
gnadenlos in den komfortablen<br />
ben und macht sich sofort durch<br />
zu sein. Denn auch den hört man<br />
an, wozu es eigentlich in der Lage<br />
Sitz gepresst wird. Die anfangs un-<br />
die Side-Pipes bemerkbar. Egal ob<br />
lange, bevor man ihn für einen<br />
ist. Und dieses Potenzial hat es<br />
gläubigen Blicke der Passagiere<br />
Leerlauf oder 30er-Zone … Wer <strong>im</strong><br />
ganz kurzen Zeitpunkt zu Gesicht<br />
wirklich in sich: Der V8 reagiert<br />
verwandeln sich schnell in ein ver-<br />
G 63 AMG das Gaspedal berührt,<br />
bekommt. Doch <strong>im</strong> Gegensatz<br />
blitzschnell auf jeden Befehl des<br />
schmitztes Lächeln, wenn nicht<br />
erntet Blicke von Umstehenden.<br />
zum ohrenbetäubenden Lärm ei-<br />
Gasfußes und quittiert ihn spä-<br />
gar mehr. Dieser Grand Cherokee<br />
Sie zieht eben spontan Aufmerk-<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
19
❱❱ dynamik-check<br />
Serie? Nein danke: 295er-Walzen und die beiden<br />
mächtigen Endrohre geben den Takt vor.<br />
samkeit auf sich, die St<strong>im</strong>me des<br />
Stuttgarters! Durch acht Zylinder<br />
spricht der doch so leistungs- und<br />
sprintstarke G 63 fast schon mitleiderregend<br />
heiser. Ein Usain Bolt<br />
mit chronischer Bronchitis. Der<br />
einzige Moment der Stille <strong>im</strong> G<br />
sind die wenigen Zehntelsekunden,<br />
die das Turbokraftwerk benötigt,<br />
um Gasbefehle in Vortrieb zu<br />
verwandeln. Doch man spürt: Das<br />
ist lediglich die Ruhe vor dem<br />
Sturm. Und schon bricht über alle<br />
Anwesenden ein vehementes<br />
Sound-Gewitter herein. <strong>Über</strong> 540<br />
<strong>PS</strong> und seitliche Auspuffrohre sorgen<br />
für die AMG-typische Klangkulisse,<br />
die Kenner in Ekstase ver-<br />
TesTprofil GC srT<br />
■ Motor/Getriebe ++<br />
■ Onroad-Eigenschaften +<br />
■ Innenraum +<br />
■ Preis-Leistung ++<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
Der SRT ist das Schnäppchen<br />
unter den Power-SUV. Für gerade<br />
mal 77900 Euro gibt es 468<br />
Pferde, die den Jeep erbarmungslos<br />
nach vorne schieben.<br />
setzt und Unwissende <strong>im</strong> ersten<br />
Moment zusammenzucken lässt.<br />
Im Inneren des G 63 kommt diese<br />
gewaltige Orchestermusik nur gedämpft<br />
an. Denn auch wenn sich<br />
der Haustuner aus Affalterbach<br />
austoben durfte – in einem Mercedes<br />
wird alles versucht, um die<br />
Passagiere vor Außengeräuschen<br />
GrAnd Cherokee SrT<br />
zu schützen. Und so fährt sich der<br />
G 63 AMG bei sanftem Gasfuß beinahe<br />
wie jede andere G-Klasse.<br />
Der einzige Unterschied ist neben<br />
dem Triebwerk die geänderte<br />
Feder-Dämpfer-Kombination, die<br />
auf der Straße für mehr Traktion<br />
sorgt. Was, bedingt durch die Leistung<br />
von 544 <strong>PS</strong>, in Kurven und<br />
unter Volllast aber nicht <strong>im</strong>mer<br />
einwandfrei gelingt.<br />
AmeriKAnischer purist<br />
Der AMG ist kein reiner Straßenathlet<br />
– möchte dies aber auch<br />
absolut nicht sein. Ganz <strong>im</strong> Gegenteil.<br />
Ein Blick in den luxuriösen<br />
Innenraum des kantigen Klassikers<br />
❱❱ motoren-check<br />
Der Purist: Das HEMI-Aggregat mit 6,4 Litern Hubraum verzichtet auf Zwangsbeatmung.<br />
Die 468 <strong>PS</strong> des Saugers reagieren so ohne Verzögerung auf jeden Gasstoß.<br />
Dampfhammer: Was aus Affalterbach kommt, ist meistens nicht zum Spaßen aufgelegt.<br />
Der Biturbo-Achtzylinder aus dem Hause AMG lässt 544 <strong>PS</strong> an allen vier Rädern reißen.<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
❱❱ dynamik-check<br />
TesTprofil G 63 AMG<br />
G 63 AMG<br />
Dezent war gestern: Side-Pipes sorgen<br />
für den unverwechselbaren Klang.<br />
zeigt, dass er trotz Fitness-Kur in<br />
Affalterbach <strong>im</strong>mer noch <strong>im</strong> Gelände<br />
zu Hause ist. Das machen<br />
die zentral unter dem Navi angebrachten<br />
Schalter für die drei(!)<br />
Differenzialsperren deutlich.<br />
Der SRT ist in puncto „Gelände“ ein<br />
wenig zurückhaltender. Denn obwohl<br />
eine Geländeuntersetzung<br />
<strong>im</strong> Grand Cherokee Serie ist, verzichtet<br />
das sportliche Spitzenmodell<br />
vollständig auf dieses Feature.<br />
Dafür erhielt der SRT eine Brembo-<br />
Bremsanlage und adaptive<br />
Dämpfer, um seine Stärken auf<br />
dem Asphalt auszuspielen. Und<br />
das spürt man schon auf den<br />
ers ten Metern. Je nach Einsatzort<br />
■ Motor/Getriebe ++<br />
■ Onroad-Eigenschaften o<br />
■ Innenraum ++<br />
■ Preis-Leistung o<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
Kantig, kraftvoll und kostenintensiv:<br />
Das 5,5 Liter große AMG-<br />
Herz <strong>im</strong> Offroadklassiker verwandelt<br />
die G-Klasse in ein<br />
brachiales Kraftpaket.<br />
passt sich der SRT perfekt den Gegebenheiten<br />
an. In der Stadt lässt<br />
er sich komfortabel durch die engen<br />
Gassen bewegen, wenn man<br />
die Stadtgrenze erreicht hat, wird<br />
er sogleich zum straff abgest<strong>im</strong>mten<br />
Kurvenräuber. Dank der neuen<br />
Achtgangautomatik macht der<br />
drehfreudige Sauger den blitzschnellen<br />
Wechsel zwischen Anbremszone<br />
und Beschleunigungspassage<br />
ohne Murren mit.<br />
QuAl der WAhl<br />
Be<strong>im</strong> Piloten kommt auf der<br />
schnellen <strong>Über</strong>landfahrt nicht nur<br />
die Gewalt der 624 Newtonmeter<br />
Drehmoment an … Die Abgasan-<br />
lage sorgt bei den Insassen (trotz<br />
eines Abstands von guten vier Metern<br />
zu den beiden Endrohren) für<br />
den Soundtrack, der hervorragend<br />
zur Straßenlage des Jeep passt.<br />
Wer sich nun in der glücklichen<br />
Lage weiß, über die Anschaffung<br />
einer der beiden Kraftprotze ernsthaft<br />
nachdenken zu können, ist<br />
Der Wolf <strong>im</strong><br />
Schafspelz!<br />
SRT-Power – auch <strong>im</strong> JK.<br />
Hol‘ dir jetzt den AEV-Komplettumbausatz<br />
für deinen JK und spüre die geballte Kraft<br />
des Hemi V8 mit 6,4 Litern!<br />
W W W . A E V - C O N V E R S I O N S . D E<br />
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ORZ® GmbH und Co. KG<br />
Frankfurter Ring 34, 80807 München<br />
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9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
®<br />
21<br />
windstaerke5.com
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
MoTor / GeTriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (<strong>PS</strong>)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
<strong>Über</strong>setzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />
KArosserie / fAhrwerK<br />
fahrzeugaufbau<br />
fAhrZeuGunTerhAlT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-steuer<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Jeep Grand Cherokee srT<br />
Otto/8-V/vorn längs<br />
2/eine unten liegende<br />
10,9:1/–/–<br />
6.417/103,9 x 94,5<br />
344 (468)/6.800<br />
624/4.100<br />
Direkteinspritzung/Euro 6<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />
0,84/0,67/–/3,7/3,30<br />
selbsttragende Kombikarosse,<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Trapezlenkern, Schraubenfeder,<br />
Stabilisator<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
Mehrlenkerachse, Schraubenfeder,<br />
Stabilisator<br />
bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBD, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (3,5)<br />
11,6<br />
räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
295/45 R20<br />
295/45 R20<br />
Pirelli P ZERO<br />
MesswerTe / GewiChTe<br />
höchstgeschw.<br />
km/h 257<br />
beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 4,0<br />
0 - 100 km/h s 5,4<br />
0 - 130 km/h s 8,5<br />
0 - 160 km/h s 13,0<br />
Zwischenspurt/elastizität<br />
60 - 100 km/h (3. Gang)/Kickdown s 4,1<br />
80 - 120 km/h (4. Gang)/Kickdown s 5,0<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/98/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Super<br />
93,5<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 20,7/10,1/14,0/327 g/km<br />
off roAD-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 20,2<br />
Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 2.418-2.458/2.949<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.949<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 147/68<br />
preise*/AussTATTunG<br />
basispreis<br />
<strong>Test</strong>wagenpreis<br />
einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Automatikgetriebe<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h/Kopf v/h<br />
Kl<strong>im</strong>aanlage<br />
Leichtmetallfelgen<br />
Xenonscheinwerfer<br />
Metalliclackierung<br />
Navigationssystem<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Tempomat<br />
Sitzheizung<br />
Multifunktionslenkrad<br />
77.900 (srT)<br />
77.900 (srT)<br />
45.900 (3.0 V6 Multijet)<br />
S/S<br />
S<br />
S/S/S/–/S/S<br />
S<br />
S<br />
S<br />
850<br />
S<br />
S<br />
S<br />
S<br />
S<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
833 (TK24)<br />
288 (TK24)<br />
1259 (TK27)<br />
594<br />
12.000 km<br />
2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />
Mercedes G 63 AMG<br />
Otto/8-V/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
10,0:1/2x/1x<br />
5.461/98,0 x 90,5<br />
400 (544)/5.500<br />
760/2.000-5.000<br />
Direkteinspritzung/Euro 5<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82<br />
0,73/–/2,16/4,11/3,42<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />
Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />
Starrachse, Längslenker an<br />
Panhardstab, Schraubenfeder,<br />
Stabilisator<br />
Starrachse, Längslenker an<br />
Panhardstab, Schraubenfeder,<br />
Stabilisator<br />
ABS, EBD, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Kugelumlauflenkung (3,5)<br />
13,6<br />
275/50 R20<br />
275/50 R20<br />
Yokohama ADVAN S.T.<br />
210<br />
4,5<br />
5,9<br />
8,8<br />
12,3<br />
4,1<br />
4,8<br />
27/48/97/127<br />
Super<br />
96<br />
17,2/11,8/13,8/322 g/km<br />
24,1<br />
2.550/3.200<br />
750/3.500<br />
k.A./200<br />
139.766 (G 63 AMG)<br />
160.228 (G 63 AMG)<br />
87.066 (G 350 blueTeC)<br />
S/S<br />
S<br />
S/S/S/S/S/S<br />
S<br />
S<br />
S<br />
S<br />
S<br />
1.404 (Einparkpaket)<br />
S<br />
S<br />
S<br />
833 (TK 24)<br />
368 (TK 26)<br />
1706 (TK 29)<br />
564<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />
mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />
TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
Giganten unter sich: Mit mehr als <strong>1000</strong> <strong>PS</strong> und 16 Zylindern sorgen die beiden<br />
Potenzträger auf allen Straßen für jede Menge ungläubige und neidische Blicke.<br />
zumindest bei der Entscheidungsfindung<br />
wirklich nicht zu beneiden.<br />
Denn es ist so, als ob man ein Kind<br />
in einem Süßigkeitenladen schickt,<br />
ihm aber nur eine Sorte der zuckrigen<br />
Köstlichkeiten kaufen will.<br />
Sowohl der Jeep Grand Cherokee<br />
SRT als auch der Mercedes G 63<br />
AMG locken mit ihren reichlichen<br />
Vorzügen. Der eine reizt mit seiner<br />
unverkennbaren Form, jeder Menge<br />
Luxus und einer Klangkulisse á<br />
la AMG. Der andere trumpft mit<br />
Fahrleistungen und dem kompromisslosen<br />
Saugmotor mit 6,4 Litern<br />
Hubraum auf. Was darf es also<br />
sein: Schokolade oder Karamell?<br />
Rationale Autokäufer würden nun<br />
einen Blick in die Preislisten der<br />
beiden Hersteller werfen, um sich<br />
stichhaltige Argumente für den<br />
einen oder den anderen Kandidaten<br />
zu holen. Und in der Tat: Auf<br />
dem Papier kann es in diesem<br />
Punkt nur einen Sieger geben.<br />
Jeep grAnd cheroKee srt<br />
Abmessungen in mm<br />
höhe: 1.749<br />
910-980<br />
510<br />
radstand: 2.915<br />
länge: 4.846<br />
mercedes g 63 Amg<br />
Abmessungen in mm<br />
höhe: 1.951<br />
960-1.020<br />
520<br />
940<br />
960<br />
435<br />
460<br />
Während für den AMG in der<br />
Grundausstattung 139 766 Euro<br />
fällig werden, gibt es den Grand<br />
Cherokee SRT bereits ab 77900<br />
Euro.<br />
Alles oder nichts<br />
Für diesen Preis ist der SRT nahezu<br />
vollausgestattet – in die G-Klasse<br />
lassen sich problemlos weitere<br />
25000 Euro an Extras packen. Unser<br />
<strong>Test</strong>wagen kam auf einen Endpreis<br />
von knapp über 160000 Euro.<br />
Dafür gibt es zwei SRT und eine<br />
Menge Spritgeld obendrauf.<br />
Wenn wir ehrlich sind, hilft diese<br />
Tatsache bei unserer Entscheidung<br />
zwischen den beiden Kraftprotzen<br />
kein bisschen weiter. Und<br />
so sind wir wieder <strong>im</strong> Süßigkeitenladen.<br />
Wir wollen Schokolade und<br />
Karamell! Denn die eine kann das<br />
andere nicht ersetzen und beide<br />
schmecken einfach grandios … ■<br />
1.000<br />
1.110<br />
spur v/h: 1.669/1.661<br />
breite: 1.954<br />
1.170<br />
radstand: 2.850 spur v/h: 1.475/1.475<br />
länge: 4.662<br />
breite: 1.760<br />
T | Bastian Hambalgo F | Tom Müller<br />
1.010<br />
stehhöhe: 1.800<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
730-800, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.560/1.530<br />
Knie freiheit h: 160-490<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 980-1.680, Breite:<br />
1.040, Höhe: 850,<br />
Ladekantenhöhe: 780,<br />
Zuladung 491-531 kg<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 880-<br />
940, Ellbogenfreiheit v/h:<br />
1.440/1.450<br />
Knie freiheit h: 160-440<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 1.010-1.660, Breite:<br />
980-1.480, Höhe: 1160,<br />
Ladekantenhöhe: 730,<br />
Zuladung: 650 kg<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
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Hybrid Outlander: Stromverbrauch (kombiniert) 13,4 kWh / 100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 1,9 l / 100 km; CO 2 -Emission (kombiniert)<br />
44 g / km; Effizienzklasse A+. Die angegebenen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie / Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von indivi dueller<br />
Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Kl<strong>im</strong>aanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die Reichweite reduzieren.<br />
2 Unverbindliche Preisempfehlung (UPE) der MMD Automobile GmbH ab Importlager, zuzüglich <strong>Über</strong>führungskosten.<br />
* 5 Jahre Garantie-Paket: 3 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, 2 Jahre Anschlussgarantie bis<br />
150.000 km gemäß Bedingungen der CarGarantie, 5 Jahre Mobilitätsgarantie gemäß den je weiligen<br />
Bedingungen der Allianz Global Assistance – nähere Informationen be<strong>im</strong> teilneh men den Mitsubishi<br />
Handelspartner.<br />
Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselshe<strong>im</strong>.
NeuvorstelluNg<br />
Ford EdgE<br />
Hat es Sie nicht auch schon <strong>im</strong>mer gestört, dass viele US-Modelle nur<br />
über Importeure den Weg nach Europa finden? Ford will das ändern und<br />
schickt 2015 das ausgewachsene amerikanische SUV Edge über den großen<br />
Teich. Wir heißen den Immigranten schon jetzt willkommen …<br />
Mag die wirtschaftliche Vorherrschaft<br />
der USA auch langsam<br />
zu Ende gehen: Auf dem<br />
Fahrzeugmarkt haben US-Modelle<br />
nichts von ihrem selbstbewussten<br />
Auftreten verloren. Und gerade<br />
das macht den Reiz vieler amerikanischer<br />
SUV und Geländewagen<br />
aus – selbst <strong>im</strong> sonst so vernunftorientierten<br />
Europa. Daher scheint<br />
es nur konsequent, dass ausgewählte<br />
US-Offroader auch den<br />
Weg auf deutsche Straßen finden,<br />
ohne dabei den Umweg über Importeure<br />
zu nehmen.<br />
Das neueste Beispiel kommt aus<br />
dem Hause Ford. Seit 2007 gibt es<br />
den Edge in Nordamerika und anderen<br />
ausgesuchten Ländern zu<br />
kaufen – ab Anfang 2015 werden<br />
deutsche Kunden ebenfalls den<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14
Hochwertig: Ford setzt be<strong>im</strong> Interieur auf eine klar strukturierte Anordnung und hochwertige Materialien.<br />
Flexibel: Der Fond wird mit wenigen Handgriffen zum Laderaum.<br />
Mut zur Kante: Die flachen Scheinwerfer des Edge. Dominant: Der neue Ford bringt es auf eine Länge von 4,70 Metern. Geschwungen: Heckleuchten mit LED-Technologie.<br />
Vorzug genießen, das neue Oberhaupt<br />
der Ford SUV-Familie bestellen<br />
zu können. Und dafür gibt es<br />
viele gute Argumente. Das auffälligste<br />
ist wohl das Äußere, denn<br />
der Edge gibt sich betont amerikanisch.<br />
Neben seiner stattlichen<br />
Länge von 4,70 Metern zeigt auch<br />
sein Design, woher er kommt. Die<br />
Frontpartie dominiert ein bulliger<br />
Kühlergrill, der von flachen, nach<br />
hinten gezogenen Scheinwerfern<br />
umrandet wird und dem Edge so<br />
zu einem eindrucksvollem Auftritt<br />
verhilft.<br />
ANgeNeHM KoNseQueNt<br />
Die hohe Schulterlinie lässt das<br />
SUV noch mächtiger wirken, eine<br />
gelungene Mischung aus elegant<br />
geschwungenen Partien und<br />
harten Kanten unterstreicht<br />
das konsequen -<br />
te US-Styling des Neulings.<br />
Das setzt sich auch hinter<br />
dem Blechkleid fort. Im Inneren<br />
warten nämlich neben<br />
dem großen Platzangebot<br />
jede Menge Annehmlichkeiten.<br />
Angefangen bei den hochwer-<br />
❱❱ IM DetAIl: Das Herzstück<br />
tigen Materialien bis hin zu neuen<br />
Technolo gien, die die Fahrt <strong>im</strong><br />
Edge noch ein wenig angenehmer<br />
gestalten sollen. So verhindert die<br />
neue aktive Geräuschminderung<br />
ANC, dass allzu viele lästige Geräusche<br />
des Dieselaggregats an das<br />
Ohr des Fahrers gelangen. Denn<br />
das soll für die Klänge des weiterentwickelten<br />
Mult<strong>im</strong>ediasystems<br />
unverdorben bleiben. Das überarbeitete<br />
System lässt sich, wie bereits<br />
aus dem Kuga bekannt, zielsicher<br />
und bequem mittels<br />
Sprachsteuerung befehligen. Für<br />
das Plus an Luxus sorgt die in Europa<br />
erstmals erhältliche Ausstattungsvariante<br />
„Vignale“. Mit kleinen<br />
Details wie beheiz- und kühlbaren<br />
Vordersitzen und einem<br />
umfangreichen Assistenzpaket<br />
steigt der neue Vertreter des<br />
„American Way of Driving“ endgültig<br />
in die SUV-Oberklasse auf.<br />
WIllKoMMeNer NeuZugANg<br />
Und das ist auch dringend nötig,<br />
schaut man sich die möglichen<br />
inländischen Konkurrenten des<br />
Edge an. Neben dem Topseller<br />
Volkswagen Touareg warten beispielsweise<br />
noch namhafte<br />
Hierzulande schickt Ford sein<br />
neues SUV-Oberhaupt mit zwei Varianten<br />
des bewährten 2,0-Liter-TDCi ins<br />
Rennen. Wer sich für das Einstiegsmodell<br />
mit 180 <strong>PS</strong> (400 Newtonmeter<br />
Drehmoment) entscheidet, muss sich<br />
mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe<br />
zufriedengeben. Die Topversion<br />
des Vierzylinder-Selbstzünders (210<br />
<strong>PS</strong>) wird mit dem Ford PowerShift-<br />
Automatikgetriebe ausgeliefert.<br />
Schwergewichte aus Ingolstadt,<br />
München und Stuttgart auf den<br />
Neuling. Doch selbst wenn der<br />
Ford Edge den zahlreichen deutschen<br />
Musterknaben in den ersten<br />
Duellen nicht sofort den Rang ablaufen<br />
kann – er wird das wachsende<br />
SUV-Segment weiter beleben.<br />
Und darauf dürfen wir uns<br />
schon jetzt freuen!<br />
■<br />
T | Bastian Hambalgo F | Ford<br />
Ford Edge<br />
MOTOR<br />
Diesel, 4-Zyl.-Reihe<br />
Hubraum: 1.997 cm 3<br />
Leistung:<br />
132 kW/180 <strong>PS</strong><br />
154 kW/210 <strong>PS</strong><br />
Drehmoment:<br />
400 Nm<br />
450 Nm<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />
mit elektronisch gesteuertem Mitteldifferenzial,<br />
Kraftverteilung vorn/hinten: 100/0<br />
bis 50/50<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe; 5 Sitze<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
Scheibe<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
EINZELTEST<br />
RAM FELDMEISTER II<br />
Monster-Truck<br />
Klar: Ein RAM ist kein zierliches Fahrzeug. Der Feldmeister II sprengt dann<br />
aber doch jede D<strong>im</strong>ension. Wir sind auf den Hochsitz geklettert.<br />
tatsächlich ist. Dass max<strong>im</strong>ale<br />
Größe nicht nur Vorteile hat, kann<br />
sich jeder denken.<br />
❱❱ Szenen aus dem <strong>Test</strong>alltag<br />
Als <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur kommt 2,15 Meter hoch und 2,23 Meter<br />
man schon <strong>im</strong>mer wieder einmal breit steht der Double Cab da. Auf<br />
in den Genuss, etwas ganz Besonderes<br />
zu fahren. Aber was AEC – M/T-Rädern. Eine wirklich beein-<br />
37x13,5 R22 Nitto Trail Grappler<br />
der offizielle Importeur für RAM druckende Erscheinung. Die enorme<br />
Höhe kommt nicht von unge-<br />
Trucks nach Deutschland – uns mit<br />
dem Feldmeister II auf den Hof fähr: Eine 9-Zoll-Höherlegung mit<br />
stellt, spottet jeder Beschreibung: Abstandselementen und Adapterplatten<br />
heben den<br />
RAM an, die Räder tun ein Übriges.<br />
Die Gummiwalzen bedingen zusätzliche<br />
Radhausverbreiterungen,<br />
die den Feldmeister II um 12,6<br />
Zent<strong>im</strong>eter dicker machen. Trotz<br />
der extremen Ausmaße wirkt der<br />
Ami durchweg harmonisch, erst<br />
wenn man sich ihm nähert, wird<br />
offenbar, wie gigantisch der Wagen<br />
PLATZ GENOMMEN<br />
Den Fahrersitz zu entern, ist leichter<br />
gesagt als getan. Der Einstieg<br />
liegt 86 Zent<strong>im</strong>eter hoch. Zum<br />
Glück gibt es Trittbretter, die auf 63<br />
Zent<strong>im</strong>eter über Grund herunterreichen.<br />
Hat man den Hochsitz<br />
erstmal erklommen, sieht man die<br />
Autowelt mit völlig neuen Augen.<br />
Der Bereich vor der Haube wird<br />
Zu breit: Be<strong>im</strong> Feldmeister ist Handwäsche angesagt. Winzling: Der Mini ist etwa halb so lang wie der RAM. Spieltisch: Radhaus als Sonnendach? Dem Laurenz tau<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
Voll ausgestattet: Achtgang-Automatik, Lederausstattung und 7-Zoll-Navi sind be<strong>im</strong> Laramie Serie.<br />
Komfort: Luxusausstattung bis ins Detail.<br />
Riesenkabine: Der Fond bietet mehr Raum als die meisten Luxus-L<strong>im</strong>ousinen.<br />
Eigenheit: in der Tiefe verstellbare Pedale.<br />
zum Bermudadreieck für Kleinwagen<br />
und der seitliche tote Winkel<br />
schluckt sogar Luxus-L<strong>im</strong>ousinen.<br />
Ich sitze so hoch wie in einem<br />
7,5-Tonner, auf normale Kastenwägen<br />
schaue ich schon hinunter<br />
und alles, was rechts von mir an<br />
der Ampel steht, nehme ich fast<br />
nicht wahr.<br />
Die ersten Kilometer gleichen einem<br />
Eiertanz. Man braucht einfach<br />
einige Zeit, um sich an die Ausmaße<br />
des Feldmeister zu gewöhnen,<br />
und man darf sie auch nie verges-<br />
sen: Tiefgaragen, Carports und<br />
enge Gassen erkläre ich sofort zu<br />
Sperrgebieten, aber auch die erste<br />
Autobahnbaustelle treibt mir den<br />
Schweiß auf die Stirn.<br />
KEINE NEGATIVREAKTIONEN<br />
Völlig egal wo ich hinkomme:<br />
<strong>Über</strong>all fällt man auf und sofort<br />
bildet sich eine Traube um den Wagen.<br />
Damit habe ich ja gerechnet,<br />
nicht aber damit, überall positiv<br />
aufgenommen zu werden. Kein<br />
ermahnender Zeigefinger oder gar<br />
gereckter Mittelfinger kommt mir<br />
unter. Stattdessen heben sich<br />
Daumen, Kinder winken und Eltern<br />
staunen. Der Feldmeister scheint<br />
so weit weg vom Alltäglichen,<br />
dass ihn jeder als Showfahrzeug<br />
hinn<strong>im</strong>mt, ohne ihn negativ zu bewerten.<br />
Das haben wir auch schon<br />
anders erlebt.<br />
Der Feldmeister ist dabei aber<br />
mehr als nur ein gelungener<br />
Hingucker, denn trotz<br />
der Umbauten<br />
funktioniert<br />
der Pick-up noch <strong>im</strong>mer als<br />
komfortabler Cruiser. Noch nicht<br />
einmal die Fahrleistungen haben<br />
sich erheblich verschlechtert. Im<br />
Sprint aus dem Stand auf einhundert<br />
fehlt exakt eine Sekunde zur<br />
Serienversion, bei den Zwischenspurten<br />
jeweils eine halbe. Erst bei<br />
hohen Geschwindigkeiten wirkt<br />
der Feldmeister etwas unruhig, die<br />
Räder lassen aber ohnehin nur<br />
Tempo 160 zu (Speedindex Q).<br />
Im Gelände zeigen sich die Stärken<br />
des Umbaus. Durch die Höherle-<br />
gt's.<br />
Städter: In der Münchener Altstadt wirds schon mal etwas enger.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Riesenproblem: Ist der RAM<br />
zu groß, bist du zu klein …<br />
27
EINZELTEST<br />
RAM FELDMEISTER II<br />
Geländeriese: Die extremen Fahrzeugwinkel und das weiche Fahrwerk machen den RAM zum König <strong>im</strong> Gelände.<br />
gung erreicht der Ami nun Traum-<br />
teren Differenzialgehäuse. Die dia-<br />
rie anheben und die Adapter für<br />
Dämpfer haben wir – mit dem<br />
werte: Der vordere Böschungswin-<br />
gonale Achsverschränkung wuchs<br />
die Stabilisatoren geradezu mick-<br />
Mehrgewicht der verbauten Ele-<br />
kel steigt von serienmäßigen 18<br />
auf ordentliche 279 Mill<strong>im</strong>eter an.<br />
rig. Das Höherlegungs-Kit stammt<br />
mente – in Hauptverdacht, für die<br />
auf 43 Grad, hinten sind es 35 Grad<br />
und auch <strong>Über</strong>fahrten von max<strong>im</strong>al<br />
29 Grad stellen den RAM vor<br />
MONSTER-TRUCK<br />
Schaut man unter den Feldmeister,<br />
von Rough Country Suspension<br />
Systems (RCX). Es umfasst auch<br />
Adapter für die vorderen Dreiecks-<br />
bessere Verschränkung gegenüber<br />
der Serie verantwortlich zu<br />
sein.<br />
keinerlei Probleme. Ebenso extrem<br />
fällt die Bodenfreiheit aus:<br />
335 Mill<strong>im</strong>eter messen wir unter<br />
fallen sofort die massiven Bauteile<br />
des Amis ins Auge. Die Kardanwelle<br />
und die Hinterachse haben Lkw-<br />
querlenker, damit die Originalteile<br />
und die Feder-Dämpferbeine vorne<br />
weiter verwendet werden kön-<br />
HÖHE IN DREI STUFEN<br />
Der von uns gefahrene RAM Feld-<br />
der Querlenkeraufnahme vorne<br />
Format. Dagegen wirken die Ab-<br />
nen. Die Winkel bleiben nämlich<br />
meister II wurde von AEC mit allen<br />
und 290 Mill<strong>im</strong>eter unter dem hin-<br />
standselemente, die die Karosse-<br />
gleich. Die hinteren, geänderten<br />
drei möglichen Stufen ihres Höher-<br />
Klein: Die Abstandselemente …<br />
… und Stabiadapter wirken mickrig.<br />
Massiv: Die unteren Querlenkeraufnahmen wurden nach unten versetzt.<br />
Flexibel: Der Feldmeister verschränkt noch besser als das Serienauto – 279 mm diagonal.<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
Monster unter sich:<br />
Im direkten Vergleich<br />
wird klar, wie riesig<br />
der Feldmeister II ist.<br />
Klappt doppelt: Die begehbare Ladeflächenabdeckung ist absolut empfehlenswert.<br />
legungsumbaus ausgestattet. Als<br />
Set bekommt man das Fahrwerk,<br />
die 37x13,5er-Räder und die Kotflügelverbreiterungen<br />
für 17 500<br />
Euro (statt 19000 Euro be<strong>im</strong> Einzelkauf).<br />
Die nötige Tachojustierung,<br />
Montage und TÜV-Abnahme<br />
sind <strong>im</strong> Preis enthalten. Obendrauf<br />
kommen noch 1800 Euro für die<br />
begehbare Ladeflächenabdeckung<br />
aus Riffelblech. Für rund 65 000<br />
RAM 1500 FELDMEISTER II<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 2.150<br />
900-960<br />
505<br />
Euro bekommt man dann nicht nur<br />
ein echtes Showfahrzeug. Die Ausstattung<br />
ist mit Ledersitzen,<br />
8-Gang-Automatik, 7-Zoll-Navi und<br />
Alpine-Soundanlage ebenfalls<br />
komplett. Zudem bietet der Crew-<br />
Cab mehr Platz <strong>im</strong> Fahrgastraum<br />
als die meisten Luxus-L<strong>im</strong>ousinen.<br />
Leider wird der RAM dann als Pkw<br />
versteuert.<br />
■<br />
520<br />
Radstand: 3.556 Spur v/h: 1.730/1.715<br />
Länge: 5.817<br />
Breite: 2.230<br />
T | Marc Ziegler F | Markus Kehl<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
1.140-1.195, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.715/1.720<br />
Knie freiheit h: 235-490<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.650, Breite: 1.270-<br />
1.540, Höhe Bordwand: 520<br />
Ladekantenhöhe: 1.115<br />
Zuladung: 564 kg<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung 0/100 - 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/LSD, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
945<br />
500<br />
29°<br />
43° 35°<br />
1.529<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 335/290 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
455 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 279 mm<br />
Steigfähigkeit: 41°(88 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 44,14:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />
FAZIT: Die erhöhte Bodenfreiheit geht hinten freilich ausschließlich auf die größeren<br />
Räder zurück. Besonders die Fahrzeugwinkel sind aber dank der Höherlegung<br />
<strong>im</strong>mens gewachsen und die geänderten Dämpfer führen zu einer super Verschränkung.<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (<strong>PS</strong>)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
<strong>Über</strong>setzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
MESSWERTE / GEWICHTE<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h<br />
Beschleunigung<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 130 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg<br />
PREISE*/AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
<strong>Test</strong>wagenpreis<br />
Höherlegungsfahrwerk 9 Zoll<br />
Radsatz 22 Zoll mit 37x13,5 R22<br />
Kotflügelverbreiterung in Wagenfarbe<br />
Laderaumabdeckung<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FAHRZEUGUNTERHALT*<br />
Versicherungskosten** Haftpflicht (Pkw/Lkw)<br />
Teilkasko (Pkw/Lkw)<br />
Vollkasko (Pkw/Lkw)<br />
Kfz-Steuer<br />
(Pkw/Lkw)<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
RAM 1500 5,7 HEMI<br />
Otto/8-V/vorn längs<br />
2/eine, zentral liegend<br />
10,5:1/–/–<br />
5.654/99,5 x 90,9<br />
291 (396)/5.600<br />
548/3.950<br />
sequenzielle Multipoint-Einspritzung/Euro 5<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,10/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />
2,64/3,55/3,64<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />
und Ladefläche, 4 Türen, 5-6 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
oberem und unterem Dreiecksquerlenker<br />
Schraubenfeder, Stabilisator<br />
Starrachse an<br />
Quer- und Längslenker<br />
Schraubenfeder, Panhardstab<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
13,6<br />
9x12 Zoll; 275/65 R20<br />
11x22 Zoll; 37x13,5 R22<br />
Nitto Trail Grappler M/T<br />
188<br />
8,8<br />
14,3<br />
24,0<br />
5,5<br />
6,4<br />
Benzin<br />
98<br />
18,9/13,2/15,3/355 g/km<br />
18,7<br />
2.520/3.084<br />
750/3.000 (opt.: 3.500)<br />
k.A.<br />
44.889 (Crew Cab Laramie)<br />
65.139 (Crew Cab Laramie Feldmeister II)<br />
10.000<br />
7.500<br />
1.500<br />
1.800<br />
833 (TK 24)/individuell zu berechnen<br />
258 (TK 23)/individuell zu berechnen<br />
1.259 (TK 27)/individuell zu berechnen<br />
634/185<br />
16.000 km/1 Jahr<br />
über AEC bis 3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
Fahrzeug bereitgestellt von AEC Europe. Weitere Infos unter www.aeceurope.com<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
DAUERTTEST<br />
KIA SPORTAGE 2.0 CRDi AWD<br />
Es lebe der Sport!<br />
D A U E R T E S T<br />
TESTWAGEN-KONFIGURATION<br />
Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 184 Spirit<br />
✔ Manuelles Sechsganggetriebe<br />
✔ Panorama-Glasdach<br />
✔ Abnehmbare Anhängerkupplung<br />
❱❱ Dauertestmonate: 2<br />
❱❱ Aktueller Kilometerstand: 9870<br />
Kia Sportage<br />
„Der Sportler unter den Kompakt-SUV“ – so betitelt Kia seinen überarbeiteten<br />
Bestseller Sportage. 184 Pferde, eine üppige Ausstattung<br />
und nicht zuletzt das preisgekrönte Design lassen bei uns Vorfreude<br />
auf den neuen Dauertester aufkommen. Erstes Reiseziel: Kroatien.<br />
MOTOR<br />
Diesel, 4-Zyl.-R, vorn quer<br />
Hubraum: 1.995 cm 3<br />
Leistung: 135 kW/184 <strong>PS</strong> bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmom.: 383 Nm ab 1.800 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />
mit variabler Kraftverteilung von 100/0 bis<br />
50/50, Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe; 5 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
hinten: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
massive Scheibe<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />
L/B/H: 4.440/1.855/1.635 mm<br />
Radstand:<br />
2.640 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.600 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 2.140 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.000/750 kg<br />
FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,8 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h<br />
Verbr. ges./<strong>Test</strong>verbr.: 6,1/8,1 L/100 km<br />
PREIS<br />
Sportage 2.0 CRDi 184 AWD ab 34.030 €<br />
89 553 verkaufte Einheiten auf<br />
dem europäischen Markt <strong>im</strong><br />
Jahr 2013 – diese Zahl spricht<br />
eine deutliche Sprache. Grund<br />
genug für uns, den Modelljahrgang<br />
2014 des Sportage genauer unter<br />
die Lupe zu nehmen. Eineinhalb<br />
Jahre lang werden wir das beliebte<br />
Kompakt-SUV sowohl <strong>im</strong> Alltagsbetrieb<br />
als auch als Reisebegleiter<br />
testen und Sie, liebe Leser, über<br />
unsere Erfahrungen auf dem Laufenden<br />
halten.<br />
FÜR JEDEN ETWAS<br />
Bezüglich der Motorisierung hat<br />
man zunächst einmal die Qual der<br />
Wahl. Angeboten werden zwei<br />
Benziner (1,6 GDI mit 135 <strong>PS</strong>/99kW<br />
und der neue 2,0 GDI mit 166<br />
<strong>PS</strong>/122 kW) und drei Diesel (1,7<br />
CRDi mit 115 <strong>PS</strong>/85 kW und 2,0<br />
CRDi wahlweise mit 136 <strong>PS</strong>/100<br />
kW oder 184 <strong>PS</strong>/135 kW). Das optionale<br />
Dynamax-Allradsystem ist<br />
den 2-Liter-Motoren vorbehalten,<br />
in der 184-<strong>PS</strong>-Diesel-Version ist es<br />
Serie. Bei den kleineren Motoren<br />
folgt Kia dem Trend zu 2WD-SUV<br />
mit nur einer angetriebenen Achse.<br />
Komplettiert wird die Optionsliste<br />
noch durch das ausschließlich<br />
für die 2-Liter-Motoren erhältliche<br />
Sechsstufen-Automatikgetriebe.<br />
UNSERE KONFIGURATION<br />
Wir wollen Sport, also entschieden<br />
wir uns für den großen Diesel mit<br />
184 <strong>PS</strong> und Sechsgang-Schaltgetriebe.<br />
Und wir bekommen Sport,<br />
wie sich bereits auf unserer ersten<br />
längeren Fahrt auf den Balkan herausstellt.<br />
Sechster Gang, Tempomat<br />
auf Richtgeschwindigkeit und<br />
entspannt dahingleiten. Völlig unaufgeregt<br />
zieht der Kia das Tauerngebirge<br />
hoch, schalten muss man<br />
nur an den Mautstellen zu den<br />
Tunneln – das ist fast wie Automatik<br />
fahren. Aber der Kia kann auch<br />
anders: Wir verlassen die Autobahn<br />
in Novo Mesto/Slowenien<br />
und nehmen die landschaftlich<br />
reizvolle und kurvenreiche Landstraße<br />
über Metlika Richtung Karlovac<br />
unter die Räder. Was gemüt-<br />
lich beginnt, endet mit einer <strong>im</strong>mens<br />
spaßbringenden Kurvenhatz<br />
<strong>im</strong> Sportwagen-Tempo. Die Kombination<br />
aus dem starken Diesel,<br />
dem perfekt ausgelegten manuellen<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe und<br />
dem wirklich phänomenalen Fahrwerk<br />
lässt den Fahrer beinahe<br />
vergessen, dass er ein SUV steuert.<br />
Apropos steuern: Mit der sehr<br />
direkten und präzisen Lenkung ist<br />
den Kia-Ingenieuren ein technisches<br />
Meisterstück gelungen,<br />
das mit dem haptisch wie optisch<br />
sehr ansprechenden Lederlenkrad<br />
noch ein Sahnehäubchen obendrauf<br />
erhält.<br />
WENN SCHON, DENN SCHON<br />
Der Sportage wird in drei Ausstattungsvarianten<br />
(Attract, Vision und<br />
Spirit) angeboten. Weil wir natürlich<br />
neugierig sind, haben wir uns<br />
für die „volle Hütte“, sprich den<br />
Spirit entschieden. Unser <strong>Test</strong>wagen<br />
verfügt somit unter anderem<br />
über schicke 18-Zoll-Leichtmetallfelgen<br />
(Reifend<strong>im</strong>ension 235/55<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 9/12 www.off-road.de
Sportage-Paradedisziplin: Kilometer fressen.<br />
Ideales Insel-Mobil: schnell, stark, wendig.<br />
Hvar/Kroatien ist mit seinen engen Straßen und endlos scheinenden Schotterpisten das ideale <strong>Test</strong>-Terrain.<br />
Bella macchina: trendiger Coupé-Style.<br />
Nach 1 000 entspannten Kilometern ab auf die Insel.<br />
Haptisch und optisch ein Leckerbissen: das Sportage-Cockpit.<br />
R18), ein vollwertiges Reserverad,<br />
Privacy-Verglasung, viermal Sitzheizung,<br />
2-Zonen-Kl<strong>im</strong>aautomatik,<br />
Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />
Infinity Premium Soundsystem,<br />
ein 7-Zoll-Touchscreen-Navi mit<br />
Rückfahrkamera, LED-Rückleuchten<br />
und Xenon-Scheinwerfer. Von<br />
den wenigen zusätzlichen Optionen<br />
haben wir das zweiteilige Panoramadach<br />
und die abnehmbare<br />
Anhängerkupplung gewählt.<br />
Damit kommt unser Fahrzeug auf<br />
einen Preis von 35 620 Euro. Wie<br />
wir angesichts der Vollausstattung<br />
und der Top-Motorisierung finden,<br />
ein durchaus faires Angebot.<br />
NUTZWERT UND ALLTAG<br />
Auch der Sportage verwehrt sich<br />
nicht dem allgemeinen Trend zu<br />
coupéartig abfallenden Dachlinien.<br />
Jedoch ist es Kia gelungen,<br />
diese Form lediglich optisch anzudeuten,<br />
ohne den Nutzwert zu<br />
schmälern. Der Gepäckraum fasst<br />
zwischen 465 und 1353 Liter, das<br />
ist für diese Fahrzeugklasse ein<br />
guter Wert. In der Fahrgastzelle<br />
lässt es sich bequem reisen, die<br />
Sitze bieten sehr guten Seitenhalt.<br />
Alles in allem ein sehr komfortabler<br />
Reisewagen.<br />
ERSTES ZWISCHEN-FAZIT<br />
Der Sportage macht vor allem eines:<br />
extrem viel Spaß! Er ist ein<br />
ideales Langstrecken-Fahrzeug<br />
und ganz nebenbei mit seinem<br />
überarbeiteten Fahrwerk und der<br />
grandiosen Lenkung ein Kurvenräuber<br />
par excellence. Der von uns<br />
ermittelte Verbrauch von 8,1 Litern<br />
<strong>im</strong> Mittel geht dabei angesichts<br />
der Leistung völlig in Ordnung, auf<br />
der Autobahn waren es 6,9.<br />
Chapeau, Kia! Wir freuen uns<br />
schon auf unsere nächsten Reisen<br />
mit dem Sportage.<br />
■<br />
T / F Hannes Kollmannsberger<br />
ESP aus, Spaßmodus an: Der Sportage kann nicht nur „Straße“ …<br />
Platz genug: alles dabei für eine Woche.<br />
DIE STRECKEN<br />
Dauertest on Tour<br />
Die weitesten Strecken <strong>im</strong> Sportage:<br />
Hvar/Kroatien<br />
938 km<br />
Bad Kissingen<br />
317 km<br />
Heilbronn<br />
278 km<br />
Friedrichshafen<br />
200 km<br />
Ausgangspunkt ist <strong>im</strong>mer München,<br />
einfache Strecke, schnellste Route<br />
PREISE UND AUSSTATTUNG<br />
Die wichtigsten Preise<br />
Sportage 2.0 CRDi AWD 184 Spirit<br />
34 030 €<br />
Panoramadach 900 €<br />
Anhängerkupplung 690 €<br />
Intelligentes Parksystem 590 €<br />
Sechsstufen-Automatikgetriebe 690 €<br />
Metalliclackierung 530 €<br />
Standheizung mit Fernbedienung 1955 €<br />
Sitzbezüge in Teilleder in Spirit enthalten<br />
Fahrersitz elektrisch einstellbar<br />
in Spirit enthalten<br />
DER VERBRAUCH<br />
Unser Kraftstoffverbrauch<br />
Durchschnitt über die gesamte Strecke:<br />
8,1l/100 km<br />
Min<strong>im</strong>alverbrauch: 6,9l/100 km<br />
Max<strong>im</strong>alverbrauch: 8,6l/100 km<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
EINZELTEST<br />
M.A.S.-STYLE DEFENDER 110 SW<br />
<strong>Über</strong> den Wolken ...<br />
M.A.S.-Style geht neue Wege. Ein Nachrüst-<br />
Luftfahrwerk für einem Defender 110 – das hat<br />
es noch nicht gegeben. Natürlich folgen wir<br />
der Einladung, den Prototyp zu testen.<br />
Nach einer kurzen Einweisung<br />
in die Bedienelemente<br />
durch Markus Schoppmann von<br />
M.A.S.-Style können wir es kaum<br />
erwarten, mit der neuen Wunder-<br />
Federung auf die Straße zu kommen.<br />
Schwer vorstellbar, dass ein<br />
Defender in unbeladenem Zustand<br />
zu einer sanft dahingleitenden<br />
Sänfte mutieren soll. Im Stadtverkehr<br />
fällt uns daher zuerst auf, wie<br />
vornehm sich der Brite verhält:<br />
Schlaglöcher und Beruhigungsschwellen<br />
werden kommentarlos<br />
geschluckt, größere Schwellen<br />
mit einem wiegenden Schaukeln<br />
beantwortet. Das ist tatsächlich<br />
sänftengleich.<br />
Auf der Autobahn wählen wir den<br />
Sport-Modus und senken den Engländer<br />
ab. Nun ist der Wagen zwar<br />
drei Zent<strong>im</strong>eter tiefer, der rechte<br />
Aha-Effekt bleibt aber aus. Die erwartete<br />
Straffung des Fahrwerks<br />
findet nur in sehr geringem Maße<br />
statt. Da haben wir uns mehr<br />
erwartet. Vor allem, weil bei der<br />
aktuellen Defender-Generation die<br />
Höchstgeschwindigkeit nicht<br />
mehr auf 130 begrenzt wird, sondern<br />
der Luftwiderstand dem<br />
Wagen bei echten 145 km/h seine<br />
Grenzen aufweist, wäre eine<br />
merklichere Straffung durch die<br />
Luftfederung durchaus wünschenswert<br />
und angebracht.<br />
SCHRECKSEKUNDE STAUENDE<br />
Eine volle Breitseite roter Bremslichter<br />
holt uns aus unseren Gedanken.<br />
Fast hätten wir die Notsituation<br />
übersehen, entsprechend<br />
hart gehen wir in die Eisen. Der<br />
Defender ist für vieles bekannt,<br />
perfekte Bremsleistung gehört<br />
nicht dazu. Der Prototyp federt<br />
vorne weit ein und bleibt eine gefühlte<br />
Ewigkeit in dieser Position.<br />
Die Vollbremsung verschiebt unser<br />
Fahrzeug – noch <strong>im</strong>mer eingefedert<br />
– seitlich, die Hinterachse<br />
wird leicht und beginnt zu tanzen.<br />
Wir verzichten auf ein Gegenlenken,<br />
um den Wagen nicht weiter<br />
aufzuschaukeln. Bei einem unbedarften<br />
Fahrer hätte das ins Auge<br />
gehen können. Der Kompressor <strong>im</strong><br />
Heck befüllt die Federbälge wieder<br />
mit Luft, allerdings erst mit einiger<br />
Verzögerung. Es besteht Handlungsbedarf.<br />
Mit weichen Knien und bedeutend<br />
aufmerksamer setzen wir die<br />
Fahrt zum <strong>Test</strong>gelände fort, die<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14
Besonders in den Kurvenfahrten zu Beginn unserer <strong>Test</strong>s fiel uns das sanfte, tiefere Einfedern des Luftfahrwerkes auf.<br />
1<br />
2<br />
1<br />
Luftfederbalg an der Hinterachse.<br />
Zum Einbau sind<br />
keine Veränderungen notwendig.<br />
Alles <strong>im</strong> Plug-andplay-System.<br />
2<br />
Alle Funktionen des Fahrwerks<br />
<strong>im</strong> Blick und griffbereit.<br />
Der Kunde kann allerdings<br />
auch ein Panel an<br />
der Cubbybox bekommen.<br />
3<br />
Einer der vier Sensoren, die<br />
die Lage des Defender<br />
aufzeichnen und somit<br />
auch die Autonivellierung<br />
steuern.<br />
3<br />
anfängliche, beschwingte Leichtig-<br />
Standfunktionen des Defender.<br />
aus. Auch bei Untergrundverhält-<br />
Großartig! Und den Tiefgaragen-<br />
keit ist aber dahin.<br />
Hier zeigen sich die Vorteile des<br />
nissen, in die man sich in einer<br />
test besteht der Landy ebenfalls<br />
AKTIVE WASSERWAAGE<br />
Bei unserer Ankunft <strong>im</strong> <strong>Test</strong>gelän-<br />
Luftfahrwerks: Auf unebenem Gelände<br />
richtet sich der lange Defender<br />
dank seiner Auto-Level-Funk-<br />
realen Camping-Situation niemals<br />
begeben würde. Selbst bei max<strong>im</strong>al<br />
verschränkten Achsen bringt<br />
mit Bravur. Um max<strong>im</strong>al sieben<br />
Zent<strong>im</strong>eter abgesenkt, passt er<br />
auch in niedrige Parkgaragen und<br />
de prüfen wir zuallererst die<br />
tion zuverlässig präzise in Waage<br />
sich der Defender ins Wasser.<br />
Carports, die dem Serienauto verwehrt<br />
bleiben.<br />
ON- ODER <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />
Aber wie steht es um seine Geländeeigenschaften?<br />
Wie wirkt sich<br />
ein auf Komfort ausgelegtes Luftfederfahrwerk<br />
<strong>im</strong> Offroadtest<br />
aus? Wir begeben uns nach Langenalthe<strong>im</strong>,<br />
um die Antworten zu<br />
Beeindruckende Verschränkungswerte,<br />
die auch die Karosserie mitarbeiten<br />
lassen.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
33
EINZELTEST<br />
M.A.S.-STYLE DEFENDER 110 SW<br />
Spaß <strong>im</strong> Gelände ist nach wie vor garantiert. M.A.S.-Style verpasst dem Landy eine „Heritage-Front“.<br />
Mantek-Schnorchel für Wasserdurchfahrten.<br />
bekommen. Im Offroad-Modus<br />
nem Serienbruder nicht das Was-<br />
von uns geschilderten Probleme<br />
man bekommt als <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Re-<br />
pumpt sich der Landy, deutlich von<br />
ser reichen. Die Verschränkung ist<br />
aber nur <strong>im</strong> Ansatz. Das schlech-<br />
dakteur nur sehr selten die Mög-<br />
außen sichtbar, um sechs Zent<strong>im</strong>e-<br />
schlechter und damit sind es auch<br />
tere Fahrverhalten be<strong>im</strong> Herausfe-<br />
lichkeit, mit eigener Erfahrung und<br />
ter hoch. Be<strong>im</strong> Lesen ließen uns<br />
die Traktionsreserven.<br />
dern und die daraus resultieren-<br />
Know-how an der Entwicklung<br />
seine Daten anfangs aufhorchen:<br />
50 Grad vorderer Böschungswinkel,<br />
41 Grad hinten und ein bei-<br />
AUF FEHLERSUCHE<br />
Wir fragen uns, woran das liegt,<br />
den Bremsbewegungen traten in<br />
diesem Maße bei anderen umgebauten<br />
Defendern nicht auf. Dank-<br />
eines Prototyps aktiv beteiligt zu<br />
sein. Tägliche Updates zum Entwicklungsstand<br />
des Defender fol-<br />
spielloser Rampenwinkel von 33<br />
und suchen die Antworten bei den<br />
bar für alle Inputs, die wir geben<br />
gen. Keine zwei Wochen später<br />
Grad. Der absolute Hammer. Liest<br />
Verantwortlichen. Es entsteht eine<br />
konnten, einigen wir uns darauf,<br />
fahren wir nach Holland, um uns<br />
sich allerdings beeindruckender,<br />
konstruktive Diskussion aller be-<br />
die Fehler zu analysieren und ge-<br />
vor Ort ein Bild von der Weiterent-<br />
als es sich fährt. Denn auch <strong>im</strong> Ge-<br />
teiligten Parteien. Gespräche mit<br />
meinsam abzustellen. Der M.A.S.<br />
wicklung zu machen.<br />
lände macht sich schnell bemerkbar,<br />
wie verzögert das Fahrwerk<br />
reagiert. Zudem kann der Defen-<br />
M.A.S.-Style und VB-Airsuspension<br />
in Deutschland bringen uns die<br />
Entwicklungszentrale von VB ans<br />
-Style- Defender geht direkt zur<br />
Analyse in die Firmenzentrale und<br />
soll dort einige Tage später in un-<br />
TACHELES IN HOLLAND<br />
Nach einem kurzen Firmenrund-<br />
der trotz zusätzlicher Höhe und<br />
Rohr. Dort hat man bereits einige<br />
serem Beisein erneut getestet<br />
gang kommt man schnell zum We-<br />
verbesserter Fahrzeugwinkel sei-<br />
Defender umgerüstet, kennt die<br />
werden. Wir sind gespannt, denn<br />
sentlichen. Anhand von Vermes-<br />
Elchtest mit unserem M.A.S.-Style-Defender. Bestanden!<br />
Die beiden anderen Defender wurden mit einer 60-mm-Spurverbreiterung ausgestattet.<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14
Im Vergleich: Sporteinstellung -3 cm... ... und <strong>im</strong> Offroad-Tr<strong>im</strong>. Plus 10 cm.<br />
Keine Probleme bei Schlammdurchfahrten. Das System ist komplett wasserdicht.<br />
sungsdiagrammen und einer grafische<br />
Zuordnung der Federraten durch diese Parameter natürlich<br />
tern auf. Das Bremsverhalten wird<br />
arbeiten wir Schritt für Schritt die äußerst negativ beeinflusst und<br />
von uns erkannten und aufgedeckten<br />
Fehlerquellen ab, lassen die zu einem Ausbrechen und Verset-<br />
führt, schon für sich genommen,<br />
gefundenen Lösungen einfließen. zen des langen 110ers mit MT-<br />
Schuld an dem Fahrverhalten des Bereifung.<br />
M.A.S.-Defender und den daraus Die Federraten der vorderen Luftbälge<br />
wurden komplett nach un-<br />
resultierenden Reaktionen sind<br />
ineinandergreifende Faktoren. In seren Vorgaben angepasst. Hinten<br />
unserem Fall lag der Defender außerhalb<br />
jeglicher Toleranz bezüggepassten<br />
Kennlinie. So entstand<br />
gab es Stoßdämpfer mit einer anlich<br />
Spur- und Sturzeinstellung an ein deutlich natürlicheres Dämpfungsverhalten<br />
während der Fahrt<br />
der Vorderachse. Die Hinterachse<br />
wies einen nicht zu unterschätzenden<br />
Versatz von drei Mill<strong>im</strong>e-<br />
extrem störend empfanden,<br />
und das Einfedern, das wir als<br />
sollte<br />
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
LAND ROVER DEFENDER 110 SW M.A.S.-STYLE<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 2.021<br />
1.000<br />
465<br />
860<br />
460<br />
870<br />
Radstand: 2.794 Spur v/h: 1.486/1.486<br />
Länge: 4.785<br />
Breite: 1.790<br />
Defender 110 SW SE<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage Diesel / 4-Zylinder-R / längs<br />
Ventile pro Zylinder / Nockenwellen<br />
4 / zwei oben liegende<br />
Verdichtung / Aufl adung / LLK<br />
15,6:1 / 1x / 1x<br />
Hubraum / Bohrung x Hub cm 3 / mm 2.198 / 86,0 x 94,9<br />
Leistung kW / <strong>PS</strong> / min -1 90 (122) / 3.500<br />
max. Drehmoment Nm / min -1 360 / 2.000<br />
Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF)<br />
Getriebe<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
<strong>Über</strong>setzung 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6. 5,44/2,84/1,72/1,22/1,00/0,74<br />
Gelände / Achse / Rückw. 3,72/3,54/4,94<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse, 5 Türen<br />
Radführung vorn Starrachse an Längslenkern, Panhardst., Luftfederung<br />
hinten Starrachse an Längslenkern, zentr. Dreieckslenker,<br />
Luftfederung<br />
Bremsanlage<br />
ABS, EBV, TCS<br />
vorn innenbelüftete Scheibe<br />
hinten massive Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehung) Rollenfinger-Servo (3,2)<br />
Wendekreis m 12,8<br />
Räder Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen) 5,5x16 Zoll; 235/85 R16<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung Cooper Discoverer STT<br />
MESSWERTE / GEWICHT<br />
Höchstgeschwindigkeit km/h 145<br />
Kraftstoffart<br />
Diesel<br />
Tankinhalt L 75<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 12,7<br />
Gewicht leer/zul. Gesamtgewicht kg 2.062 / 3.050<br />
Anhängelast ungebr. / gebremst kg 750 / 3.500<br />
Stützlast / Dachlast kg 150 / 75<br />
PREISE * / AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
42.350 (110 SW SE)<br />
<strong>Test</strong>wagenpreis<br />
56.027 (110 SW M.A.S.-Style)<br />
Luftfahrwerk<br />
5.990 (inkl. Montage)<br />
Autolevel Wasserwaagefunktion<br />
535 (inkl. Montage)<br />
Lampenschutz 149<br />
Riffelblech-Paket<br />
766 (inkl. Montage)<br />
Schnorchel<br />
356 (inkl. Montage)<br />
Heritage-Front-Paket (Kühler, Badge, Licht) 482 (inkl. Montage)<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
1.065<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
900-1040, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />
1.375/1.375/1.415<br />
Knie freiheit h: 185-320<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 410-1.760, Breite: 900-1.410,<br />
Höhe: 1.185<br />
Ladekantenhöhe: 845-985<br />
Vol. (SAE): k.A.<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Mitteldifferenzial, Kraftverteilung<br />
50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/–, Traktionskontrolle; Stabi lisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
523 mm<br />
33°<br />
50° 41°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h:<br />
245/245 mm<br />
Bauchfreiheit: 285 mm(min)/420 mm(max)<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
276 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 62,96:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
1,9 km/h<br />
Eine etwas straffere Abst<strong>im</strong>mung bei diesem 110er mit Old Man Emu-Dämpfern.<br />
FAZIT: Bei der Entwicklung des Luftfedersystems für den Defender ging es weniger um<br />
perfekte Geländeeigenschaften und mehr um eine Erhöhung des Fahrkomforts. Dennoch wurden die<br />
Fahrzeugwinkel <strong>im</strong> Geländemodus deutlich besser, die Verschränkung nur wenig schlechter.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
EINZELTEST<br />
M.A.S.-STYLE DEFENDER 110 SW<br />
Interview<br />
VB-Air und Geländewagen?<br />
Dr. Björn Schulz <strong>im</strong> Gespräch mit Iginio Vorhoorst,<br />
CEO, VB-Airsuspension<br />
Herr Vorhoorst, wie und wann sind Sie auf die Idee gekommen,<br />
ein Luftfahrwerk für Geländewagen zu konstruieren?<br />
Der Markt für Geländewagen ist ein spannendes neues Feld für uns.<br />
Wir haben auf Anfragen von M.A.S.-Style und auch ORC reagiert<br />
und Fahrwerke für Mercedes und Land Rover entwickelt. Genauso<br />
wie es den Ruf nach besseren Offroad-Eigenschaften gibt, gibt es<br />
auch den Kundenwunsch nach mehr Komfort.<br />
In kleiner Runde: Iginio Voorhorst, Martin Fabisch und Dr. Björn Schulz (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>).<br />
Ein Fahrwerk für M.A.S.-Style zu entwickeln, entspricht also<br />
dem Wunsch nach mehr Komfort für einen Land Rover Defender?<br />
IGINIO VOORHORST,<br />
Mitgründer und CEO<br />
VB-Airsuspension<br />
Genau so ist es! Komfort steht hier ganz klar <strong>im</strong> Vordergrund. Der<br />
Defender-Fahrer und die Fahrerin sollen sich in der Stadt und auf<br />
Reisen wohlfühlen. Die täglichen Herausforderungen, wie das Parken<br />
in einer Tiefgarage oder das Nivellieren be<strong>im</strong> Camping, sollen mit<br />
dem umgerüsteten Fahrzeug leichter zu bewältigen sein. Und auch<br />
ein M.A.S.-Style-Defender ist <strong>im</strong>mer noch gut <strong>im</strong> Gelände.<br />
Und wenn ein Wunsch nach besserer Offroad-Eigenschaft an<br />
Sie herangetragen wird?<br />
Auch dann lassen wir uns sicher etwas einfallen! Wir haben hier in<br />
unserer Firma genug Rallye-Erfahrung sammeln können. Ich selbst<br />
bin schon lange Dakar-Pilot. Wir sind in der Lage, für unsere Kunden<br />
in gemeinsamer Entwicklungsarbeit Fahrwerke für jede Situation zu<br />
konstruieren.<br />
nun ausgemerzt sein. Nicht dass<br />
wir den Aussagen von VB nicht<br />
vertrauen, aber was in der Theorie<br />
einleuchtend klingt, muss schließlich<br />
auch auf der Straße funktionieren.<br />
DIE ZWEITE CHANCE<br />
Auf der VB-eigenen <strong>Test</strong>strecke<br />
<strong>im</strong> holländischen Varseveld stehen<br />
neben dem M.A.S.-Style-<br />
Defender noch zwei weitere umgebaute<br />
Fahrzeuge für unsere Erprobungen<br />
bereit. Alle verfügen<br />
über das 4C-Fahrwerk (siehe<br />
Kasten auf Seite 37), mit dem auch<br />
unser <strong>Test</strong>wagen ausgestattet<br />
war. Als Zusatz bekam der eine<br />
aber noch 60 Mill<strong>im</strong>eter Spurverbreiterung,<br />
während der andere<br />
mit Dämpfern von Old Man Emu<br />
modifiziert wurde.<br />
Wir beginnen mit unserem alten<br />
Bekannten. Das Fahrgefühl ist<br />
noch <strong>im</strong> Popometer gespeichert<br />
und die Erwartungshaltung groß.<br />
Rettungsfahrzeuge stattet VB mit speziellen Fahrwerksystemen aus.<br />
Unzählige Parameter aus Fahrtests werden bei VB direkt und live verarbeitet.<br />
Wir tasten uns auf der fremden<br />
<strong>Test</strong>strecke langsam an die Grenzbereiche<br />
heran und rekonstruieren<br />
die unerwünschten Fahrreaktionen:<br />
Wir schaukeln den Wagen<br />
gezielt auf, bremsen brutal in<br />
Kurven und aus hohen Geschwindigkeiten.<br />
Die Unterschiede sind<br />
beeindruckend! Wir fahren ein<br />
neues, völlig neutral agierendes<br />
Auto. Schon nach wenigen Runden<br />
stellt sich ein Gefühl der Sicherheit<br />
bei Fahrer und Beifahrer ein.<br />
Selbst Hochtempo-Elchtests jenseits<br />
der Zielgeschwindigkeit von<br />
60 Stundenkilometern bringen den<br />
Defender nicht mehr an seine<br />
Grenzen, Firmenchef Iginio Vorhoorst,<br />
selbst Dakar-erprobt, überschreitet<br />
sogar die 80-km/h-<br />
Schwelle. Noch vor zwei Wochen<br />
hätten wir den Defender dabei<br />
sicherlich auf die Seite gelegt.<br />
Die <strong>Test</strong>fahrten in den mit Spurverbreiterungen<br />
ausgestatteten langen<br />
Landys zeigen ein noch ruhigeres<br />
und souveräneres Fahrverhalten<br />
auf. VB n<strong>im</strong>mt dies zum<br />
Anlass, die Verbreiterung für das<br />
Defender-Luftfahrwerk generell als<br />
Zusatzausstattung zu empfehlen.<br />
Mit unserer heutigen Erfahrung,<br />
können wir das nachvollziehen,<br />
grundsätzlich benötigt man die<br />
Platten aber nicht zwingend. Denn<br />
auch der M.A.S.-Style-Defender<br />
bewegt sich nun völlig souverän<br />
und unauffällig auf der Straße.<br />
Dorthin gehört er laut VB auch.<br />
KOMFORT HAT PRIORITÄT<br />
Die wahren Stärken des Lufftfahrwerks<br />
der Holländer zeigen sich<br />
nämlich eher bei schlechten Stra-<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14
Die Steuereinheiten der Luftfahrwerke bereit für den weiteren Versand.<br />
Das Set für einen Mercedes G.<br />
Komplett-Logistik vor Ort.<br />
Die VB-Luftfederbälge werden jetzt von Continental produziert.<br />
Da geht dem <strong>Test</strong>er das Herz auf! Drei VB-Air-Defender stehen bereit zum Spielen.<br />
ßenverhältnissen und am Komfortzuwachs.<br />
Wer sich mit einem VB-<br />
Air-Defender auf Reisen begibt,<br />
wird stets sanft dahingleiten – mag<br />
der Straßenbelag noch so mies,<br />
der Weg noch so waschbrettartig<br />
sein. Die Abstriche <strong>im</strong> Offroad-<br />
Verhalten werden von VB zugunsten<br />
des Komforts hingenommen.<br />
Faktisch muss man aber freilich<br />
keine Angst haben, seinen Defender<br />
abseits der Straße zu bewegen.<br />
Zielgruppe sind vornehmlich<br />
Kunden, die aus Lifestyle-Gründen<br />
einen Landy als familientaugliches<br />
Alltagsgefährt und Reisefahrzeug<br />
nutzen, aber nicht auf Komfort und<br />
einen Tiefgaragenstellplatz verzichten<br />
wollen. Dieser Klientel<br />
können die Holländer nun eine<br />
durchaus bezahlbare Lösung bieten.<br />
Wer aber Sonderwünsche hat,<br />
sollte einfach mal bei VB vorsprechen.<br />
■<br />
T | Dr. Björn Schulz<br />
F | Markus Kehl / Laura Kripaite<br />
❱❱ IM DETAIL: Technik-<strong>Über</strong>sicht VB-Luftfahrwerk 4C<br />
Bei dem VB-4C-Luftfahrwerk werden die originalen<br />
Schrauben- oder Blattfedern durch vier Luftfederbälge können einzeln und durch Sen-<br />
4C steht für ein Vier-Kreis-Luftfedersystem. Alle<br />
Luftfederbälge ersetzt. Das Komplett-Set beinhaltet<br />
an die neue Luftfederung angepasste, steuert werden. Dies ermöglicht einen ständigen<br />
soren überwacht vom Luftkompressor ange-<br />
selbstentwickelte Stoßdämpfer, eine Steuereinheit<br />
und einen Kompressor. Die Besonderheit unterschiedlichen Beladungssituationen. Ein per<br />
Niveau-Ausgleich während der Fahrt und bei<br />
liegt hier in der nichtagressiven Montage. Es Fernsteuerung gewähltes Niveau wird konstant<br />
werden zum Anbau nur die originalen Aufnahmepunkte<br />
verwendet. Dies spart zum einen eine Offroad-Modus eingestellt hat. Genauso funk-<br />
gehalten. Egal ob man Normal-, Sport- oder den<br />
Menge Zeit be<strong>im</strong> Einbau, zum anderen ist so tioniert die Auto-Nivellierung <strong>im</strong> Stand, die besonders<br />
für Camper interessant sein dürfte. Die<br />
keine zusätzliche Abnahme durch den Hersteller<br />
oder den TÜV erforderlich. Für alle Fahrzeuge Sensoren geben die Lageinformationen der<br />
liegt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Achse an das Steuergerät und die Luftbälge<br />
jeweiligen Herstellers vor.<br />
passen sich an und richten das Fahrzeug aus.<br />
Schematische Darstellung der vier getrennten<br />
Druck-Kreise, die unabhängig<br />
voneinander die Luftbälge ansteuern.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
EinzELtEst<br />
Mercedes GLA 250 4MATIc<br />
Eine Frage, mit der sich viele<br />
Autobesitzer schon auseinandergesetzt<br />
haben ist die,<br />
welcher Fahrzeugklasse ihr Automobil<br />
eigentlich angehört. Und in<br />
den meisten Fällen stellt die Beanwortung<br />
dieser Frage kein Problem<br />
dar. Ganz anders sieht dies<br />
aber aktuell <strong>im</strong> Segment der SUV<br />
und Geländewagen aus. Vor allem<br />
dann, wenn auf einmal ein Gefährt<br />
wie der Mercedes GLA auftaucht.<br />
Offiziell nennen die Stuttder<br />
tiefflieger<br />
Bei dem Namen Mercedes schnalzen Geländewagenfreunde genüsslich mit<br />
der Zunge und denken wohl sofort an die legendäre G-Klasse.<br />
Mit dem GLA bringen die Stuttgarter nun aber ein kompaktes „SUV“ auf<br />
den Markt, das diese Bezeichnung nur schwerlich verdient …<br />
garter ihr neuestes Werk SUV,<br />
doch bei einem genauen Blick<br />
gerät diese Klassifizierung schnell<br />
ins Wanken. Und das liegt nicht<br />
nur daran, dass der GLA sich die<br />
technische Plattform mit der<br />
kompakten A-Klasse teilt.<br />
auF tucHFÜHLung<br />
Auch optisch ist er nur durch wenige<br />
Details eindeutig vom Golf-<br />
Konkurrenten zu unterscheiden<br />
– <strong>im</strong> fließenden Verkehr gelingt<br />
dies oftmals erst aus wenigen<br />
Metern Entfernung. Das erklärt,<br />
weshalb SUV-typische Fahrzeugmerkmale,<br />
wie eine größere Bodenfreiheit,<br />
be<strong>im</strong> GLA zu kurz<br />
gekommen sind. Welche Auswirkungen<br />
das bei einer Fahrt jenseits<br />
des glatten Asphalts hat,<br />
kann man sich ausmalen. Mit<br />
gerade einmal gemessenen 165<br />
Mill<strong>im</strong>eter Luft zwischen dem Untergrund<br />
und dem Unterboden<br />
der Front wird jeder Ausflug auf<br />
Waldwege zu einem wahren<br />
Abenteuer. Damit hier kein falscher<br />
Eindruck entsteht: Auch die<br />
Hersteller anderer Kleinst-SUV<br />
und Crossover preisen ihre Modelle<br />
als Offroadkünstler an und<br />
können dabei nur eine ähnlich<br />
verhaltene Geländetauglichkeit<br />
nachweisen. Bei Mercedes wirkt<br />
die sanfte <strong>Über</strong>treibung aber ein<br />
wenig dramatischer, da die Stuttgarter<br />
ja eigentlich wissen, wovon<br />
sie sprechen – und das nicht<br />
erst seit dem wahnwitzigen<br />
Offroad-Projekt „6x6“.<br />
Für ein wenig Abhilfe sorgt das ab<br />
Werk bestellbare Offroad-Komfort-Fahrwerk,<br />
das den GLA für<br />
298 Euro Aufpreis um 30 Mill<strong>im</strong>eter<br />
höher legt. Aber auch das<br />
kann nicht kaschieren, dass der<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14
souverän: Die Verarbeitungsqualität lässt keine Zweifel aufkommen – auch der GLA gehört zur Premiumklasse.<br />
Vollautomatisch: Einparken war selten so einfach.<br />
Pflicht: Wer sich nicht für Sportsitze begeistern<br />
kann, sollte zumindest die Lederausstattung wählen.<br />
serienmäßig: Das Offroad-Fahrprogramm soll den<br />
GLA auf losem Untergrund noch weiter bringen.<br />
jüngste Mercedes-Zuwachs wohl<br />
eine Chance geben. Denn wenn<br />
dem Neuen zugleich aber einen<br />
geschafft, sich seiner Linie treu<br />
nur in der Stadt wirklich Sinn<br />
man ihn als reinen Asphalt-Cow-<br />
ungemein agilen Auftritt. Ein kur-<br />
zu bleiben. Und das merkt man<br />
macht …<br />
boy betrachtet, gibt es am Benz<br />
zer Radstand und die sportlich-<br />
schon be<strong>im</strong> ersten Einsteigen in<br />
asPHaLt-cOWBOY<br />
Wen das nicht weiter stört, der<br />
nur sehr wenig auszusetzen. Seine<br />
kompakten Ausmaße schränken<br />
zwar den Kaufrausch <strong>im</strong> Bau-<br />
direkt abgest<strong>im</strong>mte Lenkung steigern<br />
seine Wendigkeit noch einmal.<br />
Trotz der gerade einmal 4,42<br />
den GLA: Das hochwertige Interieur<br />
und die Anordnung der Instrumente<br />
wecken bei jedem Stern-<br />
sollte dem GLA aber unbedingt<br />
markt beträchtlich ein, verleihen<br />
Meter Länge hat Mercedes es<br />
fahrer sofort he<strong>im</strong>ische Gefühle.<br />
Ausreichend: Kopf- und Beinfreiheit <strong>im</strong> Fond sind nicht gerade üppig.<br />
Klein, aber gut: Der Laderaum lässt sich mit wenigen Handgriffen vergrößern.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
EinzELtEst<br />
Zum gleichen Urteil kommt man<br />
auch, wenn die ersten Kilometer<br />
abgespult sind. Wie GLK, ML und<br />
Co. schafft es auch der kleine<br />
Bruder, den Spagat zwischen dynamischen<br />
Ausfahrten und komfortablem<br />
Gleiten zu meistern.<br />
EinE FragE dEr LEistung<br />
Freilich drängt sich der von uns<br />
getestete 250er-Benziner mit<br />
4MATIC-Allradsystem eher als<br />
sportlicher Landstraßenakrobat<br />
auf. Das liegt zum einen an den<br />
211 <strong>PS</strong>, die der Vierzylinder aus<br />
nur knapp zwei Litern holt, zum<br />
anderen an dem nahezu perfekten<br />
Zusammenspiel aus Fahrwerk,<br />
Allradsystem und der direkten<br />
Lenkung.<br />
Ein konsequent entspannter Gasfuß<br />
kann den drehfreudigen Benziner<br />
aber auch zu einem effizienten<br />
Marathonläufer umerziehen.<br />
Das erfordert anfangs ein<br />
wenig Disziplin, kleine Spielereien<br />
wie die ECO-Anzeige <strong>im</strong> Kombiinstrument<br />
helfen aber bei der<br />
nachhaltigen Umstellung des eigenen<br />
Fahrstils. Und damit auch<br />
be<strong>im</strong> Einsparen von Kraftstoff. Ein<br />
Durchschnittsverbrauch von unter<br />
sieben Litern Super liegt so <strong>im</strong><br />
Bereich des Möglichen. Andern-<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
Mercedes GLA 250 4MATIc<br />
Ungewohnter Anblick: GLA-Fahrer werden wohl nur ganz selten die Asphaltstraßen verlassen.<br />
MErcEdEs gL a 250 4Matic<br />
Abmessungen in mm<br />
höhe: 1.494<br />
910-940<br />
510<br />
950<br />
430<br />
falls warten an der Zapfsäule<br />
auch gut und gerne mal zweistellige<br />
Werte auf den Fahrer. Und<br />
das geht auf Dauer ins Geld. Zumal<br />
auch der Anschaffungspreis<br />
des GLA nicht gerade von<br />
schlechten Eltern ist: Ab 36 509<br />
Euro gibt es das günstigste<br />
4MATIC-Modell, allerdings ohne<br />
nennenswerte Ausstattung.<br />
HELd dEr strassE<br />
Wenn man dann noch eine Mercedes-typische<br />
Ausstattung in<br />
seinen GLA packt, steht rasch<br />
eine Vier oder gar eine Fünf an<br />
der ersten Stelle des fünfstelligen<br />
Kaufpreises – ein Stern aus Stuttgart<br />
war eben noch nie die günstigste<br />
Wahl.<br />
Doch zurück zu unserem Ausgangsproblem<br />
… Was ist er denn<br />
jetzt, der GLA? Ein SUV, ein Crossover<br />
oder doch nur ein Pkw mit<br />
ein paar optischen SUV-Style-<br />
Elementen? Das lässt sich ohne<br />
längere Diskussion nicht so leicht<br />
klären – fest steht aber, dass der<br />
GLA den Stern auf der Motorhaube<br />
allemal verdient! Einzig das<br />
„G“ <strong>im</strong> Namen müsste man ihm<br />
eigentlich aberkennen. ■<br />
T | Bastian Hambalgo<br />
F | Tom Müller/Mercedes-Benz<br />
770<br />
1.020<br />
radstand: 2.699 spur v/h: 1.569/1.560<br />
Länge: 4.417<br />
breite: 1.804<br />
stehhöhe: 1.890<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
500-530, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.460/1.440<br />
Knie freiheit h: 135-330<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 800-1.550, Breite:<br />
1.040, Höhe: 720<br />
Ladekantenhöhe: 730,<br />
Vol. (VDA): 421-1.235 L<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (<strong>PS</strong>)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
<strong>Über</strong>setzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KArosserie / FAhrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
FAhrZeUGUnterhALt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-steuer<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Mercedes GLA 250 4MAtic<br />
Otto-T/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
9,8:1/1x/1x<br />
1.991/83,0 x 92,0<br />
155 (211)/5.500<br />
350/1.200-4.000<br />
Direkteinspritzung/Euro 6<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
3,86/2,43/2,67/1,05/0,78/1,05/0,84<br />
–/4,60/3,38<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenker,<br />
Mc-Pherson-Federbein<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (2,5)<br />
11,8<br />
räder<br />
Felgen; Reifen (Basis) 215/60 R17<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
235/50 R18<br />
Yokohama C.drive 2<br />
Messwerte / Gewichte<br />
höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 230<br />
beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 5,4<br />
0 - 100 km/h s 7,3<br />
0 - 130 km/h s 11,5<br />
0 - 160 km/h s 17,1<br />
Zwischenspurt<br />
(Kickdown)<br />
60 - 100 km/h s 4,7<br />
80 - 120 km/h s 6,1<br />
tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 27/47/98/128<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Super<br />
56<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,2/5,5/6,5/151 g/km<br />
oFF roAD-testverbrauch L/100 km 8,2<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.505/1.990<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/1.800<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 75/75<br />
Preise*/AUsstAttUnG<br />
basispreis<br />
testwagenpreis<br />
einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Automatik<br />
optischer Unterfahrschutz<br />
Lederausstattung<br />
Spur-Paket (Totwinkel- und Spurhalte-Assistent)<br />
Licht- und Sicht-Paket<br />
Kl<strong>im</strong>akomfort-Paket<br />
Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />
Metalliclackierung<br />
37.497 (GLA 250 4MAtic)<br />
51.836 (GLA 250 4MAtic)<br />
36.509 (GLA 200 cDi 4MAtic)<br />
S/S<br />
S (bei 4MATIC-Modellen)<br />
S<br />
ohne Aufpreis<br />
893<br />
345<br />
976<br />
1006<br />
702<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
501 (TK 18)<br />
232 (TK 22)<br />
902 (TK 24)<br />
152<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />
private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />
SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung (vorn/hinten) von 100/0 bis 50/50; Traktionskontrolle; Stabilisatoren<br />
vorn und hinten<br />
wattiefe<br />
ca. k.A.<br />
oFFroAD- ProFiLe<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
bodenfreiheit v/h: 165/220 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
190 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: k.A.<br />
steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 17,76:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />
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SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels<br />
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein<br />
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt.<br />
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />
Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
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Bitte wählen Sie Ihre Prämie:<br />
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q 25,- €<br />
Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit<br />
schriftlich gekündigt werden.<br />
Der Prämienversand (ausgenommen Geldprämie) ist nur an eine Adresse in Deutschland möglich. Ihre<br />
Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der Vorrat reicht.<br />
Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />
09/14<br />
So einfach geht’s: Coupon ausschneiden, ausfüllen und senden an: Leserservice <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH,<br />
Postfach 810580, 70522 Stuttgart • Telefon: 0711/72 52 241 • Fax: 0711/72 52 399 • E-Mail: offroad@zenit-presse.de • www.off-road.de
SERVICE<br />
WÄRMESCHUTZ<br />
Gegen den Hitzestau<br />
Sommerzeit ist Reisezeit. Aber leider wird es da<br />
<strong>im</strong> Auto schon mal unangenehm heiß. Klar hilft<br />
die Kl<strong>im</strong>aanlage. Oder ein Wärmeschutz-System.<br />
Nicht jeder verträgt bei hohen<br />
Temperaturen den Dauerbeschuss<br />
der Kl<strong>im</strong>aanlage, ist sie<br />
doch auch gerne Ursache für die<br />
ein oder andere Erkältung. Gegen<br />
die Aufheizung <strong>im</strong> Fahrzeuginnenraum<br />
nützen aber auch getönte<br />
Scheiben <strong>im</strong> Fondbereich<br />
❱❱ Drei Systeme <strong>im</strong> <strong>Über</strong>blick<br />
wenig, denn die schützen zwar<br />
vor Licht und UV-Strahlung, nicht<br />
aber vor Wärme. Der Markt bietet<br />
schon lange Folien zum Nachrüsten,<br />
die über eine Wärmerückweisung<br />
von bis zu 75 % und<br />
einen fast einhundertprozentigen<br />
UV-Schutz verfügen. Schon vielfach<br />
wurde in <strong>Test</strong>s<br />
die Wirksamkeit<br />
solcher Folierungen bestätigt,<br />
bei geschlossenen Fenstern,<br />
versteht sich. Viele Fahrzeuge<br />
haben jedoch bereits ab Werk<br />
eine Lichtschutzfolie und eine<br />
zweite ist keine Option. Auch bei<br />
getönten Scheiben, wie bei unserem<br />
Dauertester, kommt eine<br />
Nachfolierung kaum in Frage, weil<br />
sie die Sicht zu sehr behindern<br />
würde. Das ebenfalls verbreitete<br />
„Saugnapf-Sonnenschutz“-<br />
System garantiert selten einen<br />
völligen Schutz vor UV-Strahlung<br />
und erlaubt es den Passagieren<br />
auch nicht, die Fenster während<br />
der Fahrt zu öffnen. Wieder droht<br />
der Hitzestau. Die Firma Cl<strong>im</strong>air<br />
kommt nun aber mit einer relativ<br />
neuen Lösung daher, die Lichtschutz,<br />
nahezu einhundertprozentigen<br />
Schutz vor UV-Strahlung<br />
sowie 50 % Wärmerückweisung<br />
bieten soll. Dabei sind die Teile<br />
pass für jedes Fenster gefertigt,<br />
das man nach dem Einbau auch<br />
<strong>im</strong>mer noch öffnen können soll.<br />
Der Sonniboy wäre damit die<br />
perfekte Lösung gegen die<br />
Sommerhitze. Das wollen wir<br />
testen!<br />
■<br />
T | Dr. Björn Schulz F | Marc Ziegler<br />
BILLIGLÖSUNG<br />
FOLIENLÖSUNG<br />
CLICK-IN-LÖSUNG<br />
Produktname:<br />
Saugnapf-Sytem<br />
Preis:<br />
Ab 2 Euro pro Stück<br />
UV-Schutz:<br />
bis 85 % (je nach. Hersteller)<br />
Wärmerückweisung:<br />
keine<br />
Vor-/Nachteile: Geringe Kosten, leichte Installation/Fenster<br />
bleiben zu, geringe Wärmereduktion und Haltbarkeit<br />
Produktname:<br />
Foliatec ProShape 3D-Folie<br />
Preis:<br />
129 Euro<br />
UV-Schutz: 100 %<br />
Wärmerückweisung: 55 %<br />
Vor-/Nachteile: Günstig, sehr gute Wärmereduktion/<br />
kein Schutz bei offenem Fenster, aufwendige Installation<br />
Produktname:<br />
Cl<strong>im</strong>air Sonniboy<br />
Preis:<br />
199 Euro<br />
UV-Schutz: 100 %<br />
Wärmerückweisung: 50 %<br />
Vor-/Nachteile: Einfache Installation, gute Werte,<br />
Fensterbedienung, Insektenschutz/ höherer Preis<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
REFERENZMESSUNG<br />
Um ein validiertes Ergebnis zu bekommen, setzen wir den<br />
Suzuki 30 Minuten der direkten Sonnenstrahlung aus.<br />
Obwohl das Fahrzeug vorher <strong>im</strong> Schatten stand, herrschen nach<br />
Ablauf der 30 Minuten bereits über 45 Grad <strong>im</strong> Innenraum.<br />
Der Cl<strong>im</strong>air Sunniboy kommt <strong>im</strong> handlichen<br />
Paket und der <strong>Test</strong>er ist zu allem bereit!<br />
CHRONOLOGIE EINES EINBAUS<br />
Zuerst versieht man die einzelnen<br />
Elemente mit Clips ...<br />
... die man mit sanftem Druck unter der Hecktürverkleidung verankern kann. Andrücken,<br />
fertig. Passt wie angegossen und wirkt wertig. An eine Aussparung ...<br />
... für die Kontakte der heizbaren Heckscheibe wurde auch<br />
gedacht. Gleiches Vorgehen bei den hinteren Fenstern.<br />
Reinigung des Fensterrahmens. Der Schutz für<br />
die hinteren Türen wird mit Hilfe eines ...<br />
ENDMESSUNG<br />
... selbstklebenden Clipsystems<br />
verbaut (4 Stück).<br />
Positionieren und andrücken. Geht kinderleicht<br />
und hält nach 24 h bombenfest.<br />
Jetzt wird bloß noch der Schutz in die Clips geklickt und<br />
fertig ist der Einbau. Kein Werkzeug, keine 15 Minuten.<br />
Man kann den Schutz bei geöffnetem Fenster gut erkennen, die Insassen stört<br />
er be<strong>im</strong> Blick hinaus jedoch nicht. Sonnen- und Insektenschutz in einem.<br />
Wir wiederholen unser Zeitspiel und stellen den Wagen<br />
wieder an der gleichen Stelle in die pralle Sonne.<br />
Trotz etwas höherer Außentemperatur ist es<br />
4 Grad kühler! Kein schlechtes Ergebnis!<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
SERVICE<br />
ZUBEHÖR-REPORT<br />
PIMPyour<br />
Amarok<br />
Der VW Amarok ist der Bestseller unter den Pick-ups. Kein Wunder,<br />
dass auch der Zubehörmarkt für den deutschen Lademeister boomt.<br />
Ohne den anmaßenden Anspruch auf Vollständigkeit zeigen wir<br />
Ihnen 18 spannende Produkte, mit denen Sie aus der Serie einen<br />
unvergleichlichen Geländeakrobaten machen können …<br />
MOTORTUNING<br />
DUST-KIT<br />
Motoren Technik Mayer<br />
Aus 122 <strong>PS</strong> macht MTM 150, aus<br />
163 werden 190 Pferde. Der ab<br />
Werk 180 <strong>PS</strong> starke Diesel leistet<br />
nach der Elektronik-Leistungskur<br />
210 <strong>PS</strong>. Selbst ein 4,2-Liter-V8-<br />
Diesel mit 410 <strong>PS</strong> ist erhältlich …<br />
Leistungssteigerung ab 1399 €<br />
Rhino-Tech<br />
Das Dust-Kit belüftet den Zahnriemen<br />
mittels Radialgebläse mit<br />
sauberer Luft. Unter der Zahnriemenabdeckung<br />
wird so ein leichter<br />
<strong>Über</strong>druck erzeugt, der Staub<br />
und Sand vom Zahnriemen und<br />
von dessen Spannrolle fernhält.<br />
Dust-Kit 650 €<br />
FRONTBÜGEL (MIT SCHEINWERFERN)<br />
PIAA – delta4x4<br />
Der 76-mm-Personenschutzbügel aus<br />
Alu kommt optional in Schwarz, dazu<br />
sind PIAA-Scheinwerfer bestellbar.<br />
Frontbügel ab 580 €<br />
Scheinwerferhalter 132 €<br />
PIAA-Leuchten (je Satz) 400 €<br />
SEILWINDE<br />
UNTERFAHRSCHUTZ<br />
ACHSSPERREN<br />
WARN Zeon – Taubenreuther<br />
Die Zeon 8 punktet mit 3600 kg<br />
Zuglast. Mit dem passenden Anbausatz<br />
bleibt der Böschungswinkel<br />
erhalten, kein unnötiges Gewicht<br />
belastet die Vorderachse.<br />
WARN Zeon 8 1055 €<br />
Anbausatz 795 €<br />
RIVAL – Offroad-Manufaktur<br />
Der bis zu 6 mm starke Alu-Unterfahrschutz<br />
aus dem Hause<br />
Rival ist formgepresst und gezogen,<br />
dazu lackversiegelt. Er wird<br />
an den Original-Befestigungen<br />
montiert, Bohren ist nicht nötig.<br />
Unterfahrschutz 799 €<br />
ARB-Differenzialsperre – DAKTEC<br />
Die Druckluftsperre kann <strong>im</strong> VW betätigt<br />
werden und schaltet in 1/10-Sekunde.<br />
Bei der Montage wird der komplette<br />
Differenzialkorb ausgetauscht. Wer sich<br />
für den CKMA12-Kom pressor entscheidet,<br />
kann auch die Reifen befüllen.<br />
Sperre inkl. Kompressor 1466 €<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
DIE BASIS<br />
DACHTRÄGER<br />
XXL-LADEFLÄCHE<br />
LUFTFAHRWERK<br />
VW Amarok ab 2010<br />
Hubraum:<br />
1968 ccm<br />
Leistung:<br />
140 - 180 <strong>PS</strong><br />
Verbrauch: 7,1 - 8,2 L/100 km<br />
4x4-Basispreis: 26 936 €<br />
Rhino Rack – Mehari<br />
Der Fußsatz aus hochfestem,<br />
glas faserverstärktem Nylon ist<br />
auf den Amarok zugeschnitten<br />
und ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher<br />
Trägersysteme.<br />
Rhino Rack-Träger 277 €<br />
Veth Carrosseriefabriek<br />
Der Karosserie-Profi Veth verlängert<br />
die Ladefläche des Amarok<br />
Doppelkabiners. Je nach Wunsch<br />
wird die Pritsche um 31 oder 65<br />
cm in die Länge gezogen. Wer die<br />
vollen 65 cm möchte, erhält die<br />
Ladefläche des Einzelkabiners.<br />
VB air suspension<br />
Mit dem VB FullAir 2C wird die<br />
Hinterachse mittels zweier Höhensensoren<br />
voll luftgefedert.<br />
Damit bleibt die Höhe unabhängig<br />
von der Beladung <strong>im</strong>mer gleich,<br />
zudem steigt der Fahrkomfort.<br />
65-cm-Verlängerung 6000 €<br />
VB FullAir 2C 2499 €<br />
RAD-REIFEN-KOMBI<br />
Mickey Thompson – delta4x4<br />
Völlig gleich welche Rad-Reifen-Kombi<br />
auf den Amarok soll – delta4x4 hat die<br />
passenden Felgen und Pneus. Von der<br />
D<strong>im</strong>ension 245/65 R17 bis hin zu breiten<br />
305/60 R18 ist – je nach Platz <strong>im</strong><br />
Radkasten – einfach alles möglich.<br />
Rad-Reifen-Satz ab 1629 €<br />
STOSSSTANGEN-KIT<br />
Rhino-Tech<br />
Der Anbausatz erhöht den vorderen<br />
Böschungswinkel. Das Luftfahrt-GFK-<br />
Teil ist passgenau verarbeitet und mit<br />
zwei Öffnungen für Zusatzscheinwerfer<br />
versehen. Es wird an der gekürzten<br />
Original-Stoßstange befestigt.<br />
Stoßstangen-Ansatz 899 €<br />
FAHRWERK TEIL 1<br />
FAHRWERK TEIL 2<br />
GETRIEBE-ENTLÜFTUNG<br />
Auto Seikel GmbH<br />
Auto Seikel legt die Entlüftung des<br />
Schalt- oder Automatikgetriebes, Winkelgetriebes<br />
und der Differenziale an<br />
Vorder- und Hinterachse auf die Höhe<br />
der Batterie – damit tritt bei einer Wasserdurchfahrt<br />
keine Flüssigkeit ein.<br />
Getriebe-Entlüftung 262 €<br />
Auto Seikel GmbH<br />
Das Fahrwerk mit TÜV-Teilegutachten<br />
und Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />
von VW legt die Karosse<br />
um 25 mm höher. Vorne<br />
gibt‘s Stoßdämpfer mit Reservoir<br />
und lange Federn, hinten werden<br />
4 Stoßdämpfer mit Reservoir und<br />
25-mm-Spacer montiert.<br />
Seikel-Fahrwerk 4748 €<br />
Old Man Emu – Taubenreuther<br />
Dank OME gewinnt der VW 30<br />
mm an Höhe, Dämpfer und Federn<br />
lassen sich für das spezifische<br />
Gewicht auswählen. Ein<br />
❱<br />
TÜV-Teilegutachten ist inklusive.<br />
OME-Fahrwerk ab 1800 €<br />
weitere<br />
Produkte<br />
❱<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
45
SERVICE<br />
ZUBEHÖR-REPORT<br />
AMAROK-ANHÄNGER HARDCOVER<br />
HARDTOP TEIL 1<br />
HARDTOP TEIL 2<br />
Rhino-Tech<br />
Der gebremste Anhänger steht<br />
auf 235/65 R16-Gummis. Leer<br />
wiegt er 410 kg, zulässig sind<br />
1800 kg. Der Rahmen ist geschweißt<br />
und vollverzinkt.<br />
Road Ranger<br />
Das abschließbare Sportcover<br />
wird auf Schienen verschraubt,<br />
Bohren ist nicht nötig. Die Demontage<br />
kostet nur Minuten.<br />
ARB-Hardtop – Taubenreuther<br />
Das von ARB verwendete ABS-<br />
Material ist robust, die Montage<br />
erfolgt bei Taubenreuther. Optional<br />
gibt‘s einen 100-kg-Träger.<br />
Beltop – Belding GmbH<br />
Das GFK-Hardtop für den Amarok<br />
SingleCab ist 12 cm höher als das<br />
Führerhaus und mit einem Frontfenster<br />
ausgestattet. Es wird mit<br />
einer ABE in Deutschland gefertigt.<br />
Fahrgestell ab 3990 €<br />
Sportcover 900 €<br />
ARB-Hardtop ab 1855 €<br />
Beltop Highline 1848 €<br />
EXTREM<br />
Oberste Prämisse: Der Amarok muss offroad halten!<br />
„Zubehör statt Original“<br />
STECKBRIEF<br />
Rene Pollnick<br />
Beruf:<br />
Geschäftsführer,<br />
Kfz-Meister<br />
Baujahr: 1974<br />
Aktuelles Auto:<br />
VW Amarok DoKa<br />
»<br />
Rene Pollnick<br />
Als ich meinen Amarok gekauft habe,<br />
war ich mit vielen Original-Teilen nicht<br />
zufrieden. Ich fahre viel und extrem offroad<br />
– da ging einiges zu Bruch. Ich habe also<br />
angefangen, eigene Teile zu entwickeln und<br />
zu produzieren, die dem harten Einsatzzweck<br />
gewachsen sind. Auch in meiner Tätigkeit<br />
als Offroad-Guide brauche ich ein<br />
zuverlässiges, hochgeländegängiges Auto.<br />
Mein Amarok ist auf diesen Touren<br />
Technologieträger und <strong>Test</strong>fahrzeug.<br />
AMAROK IM INTERNET<br />
»<br />
www.vwn.de offizielle VWN-Homepage<br />
www.amarokforum.de Amarok-Forum<br />
DIE BEZUGSADRESSEN<br />
Auto Seikel, Tel.: 06055/907 92 0<br />
www.seikel.de<br />
Belding, Tel.: 06824/30 29 30<br />
www.beltop.de<br />
DAKTEC, Tel.: 03385/571 90<br />
www.daktec.de<br />
delta4x4, Tel.: 08134/930 20<br />
www.delta4x4.com<br />
Mehari, Tel.: 06155/82 54 80<br />
www.mehari-offroad.de<br />
MTM, Tel.: 0841/98 18 80<br />
www.mtm-online.de<br />
Offroad Manufaktur Hamburg, Tel.: 040/401 398 48<br />
www.offroad-manufaktur.com<br />
Rhino Tech, Tel.: 0173/683 16 78<br />
www.rhino-tech.de<br />
Road Ranger, Tel.: 07940/920 20<br />
www.roadranger.de<br />
Taubenreuther, Tel.: 09221/956 20<br />
www.taubenreuther.de<br />
VB air suspension, Tel.: 02331/624 740<br />
www.vbairsuspension.de<br />
Veth Carrosseriefabriek, Tel.: +31 (0) 26/323 000 0<br />
www.veth.nl<br />
Welcher Allradler kommt als Nächstes? Entscheiden Sie: redaktion@off-road.de<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
ERLEBNIS-TOUREN<br />
ABENTEUER<br />
2014/2015<br />
Die Welt entdecken!<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />
WINCH & COOK<br />
Karpaten<br />
Event-Offroad-Tour durch urige Wälder, vorbei an rauschenden Gebirgsbächen und Wasserfällen und Besuch von<br />
einsamen Almhütten zur golden Jahreszeit in den Karpaten. Inklusive Winden-Kurs und Outdoor-Cooking-Event. Diese<br />
Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />
mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />
wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />
TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />
Tour 2: 28.09. - 04.10.2014<br />
DAUER: 7 Tage<br />
UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />
(Landeskategorie)<br />
LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. HP<br />
PREIS:<br />
999,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />
<strong>ROAD</strong>BOOK-TOUR<br />
Rund um Berlin<br />
TERMINE: 02.10. - 05.10.2014<br />
DAUER: 3 Tage<br />
UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />
LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />
PREIS:<br />
499,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />
AUCH FÜR SUV!<br />
Einmal die Bundeshauptstadt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />
auch für SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />
EXPEDITIONSREISE<br />
KENIA - SÜDAFRIKA Scout-Tour<br />
TERMIN: ab 07.01.2015<br />
DAUER: ca. 45 Tage<br />
LEISTUNGEN: Verschiffung des eigenen Fzg. (Genua-Mombasa / Kapstadt-Genua),<br />
Autohaftpflichtversicherung, Visa vor Ort, 10 Nationalparks<br />
inkl., technischer Support, Reiseleitung<br />
PREIS:<br />
2.000,- € (pro Person), 4.500 € (pro Fzg.)<br />
Das Abenteuer geht weiter: Mit unseren Guides Markus und Birgit scouten wir die neue Route von Kenia über Tansania,<br />
Mosambik, Z<strong>im</strong>babwe, Botswana, Namibia nach Südafrika.Sie können exklusiv dabei sein!<br />
FRÜHLING In der Provence<br />
TERMINE: Tour 1: 12.04. - 18.04.2015<br />
Tour 2: 19.04. - 25.04.2015 NEU!<br />
DAUER:<br />
7 Tage<br />
UNTERKUNFT: landestypisches Hotel<br />
LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. Frühstück<br />
PREIS:<br />
1.099- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />
Wir stoßen auf unserer Tour, beginnend in den französischen Voralpen, auf einsamen Pisten bis in die Provence vor<br />
und erleben alte Burgen, türkisblaue und tiefgrüne Bergseen und den bis zu 700m tiefen Grand Canyon Europas.<br />
RUSSLAND<br />
Abenteuer Ladoga-See<br />
TERMINE: 12.06.2015 - 05.07.2015 (Termine vorläufig wg. Fährzeiten)<br />
DAUER: 23 Tage<br />
UNTERKUNFT: Hotels und Blockhütten / 2er Innenkabine auf Fähre<br />
LEISTUNGEN: Reisebegleitung, Fährüberfahrt mit Finnlines Travemünde-<br />
Helsinki u. retour, 20 Ü/F an Land, Visakosten<br />
PREIS:<br />
3.900,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ, 2 P. / Fzg.)<br />
EXPEDITIONSREISE<br />
Erleben Sie mit Anreise über Finnlands endlose Wälder, das weite Russland, das wunderschöne Karelien, den<br />
unberührten Ladoga-See und das Weiße Meer. Die einzigartigen weißen Nächte von St. Petersburg bilden den<br />
grandiosen Abschluss dieses Abenteuers.<br />
Wo buchen?<br />
Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.<br />
Neu!<br />
Zusätzlicher<br />
Termin
ALLRAD-CAMPER<br />
LA STRADA: REGENT S 4X4 UND AVANTI XL ALLRAD<br />
ALLRAD<br />
IM KASTEN<br />
Ein bisserl kastiger darf es mitunter sein, wenn es auf Nah- oder Fernreise geht: Ein wohnlicher Allradler<br />
mit klaren Ecken und Kanten rundum, an denen sich nichts einhaken und uns aufhalten kann. La Strada<br />
ist eine der Firmen, die solche Reisemobile bauen. Auf Sprinter- oder Ducato-Basis, beispielsweise.<br />
Es soll ja outdoorbegeisterte<br />
zell schränkt diese Wahlqual ein<br />
laubs-Philosophie, vulgo des be-<br />
Anbindung an die Achsdifferen-<br />
Offroader geben, die sich weder für<br />
und bietet dem geneigten 4x4-<br />
vorzugten Einsatzgebietes. Der<br />
ziale jeweils ein Verteilergetriebe<br />
ein großes Expeditionsmobil auf<br />
Reisemobilisten zwei neue Model-<br />
Avanti XL Allrad ist in seiner<br />
nötig – eine Umlenkung, mit der<br />
Lkw-Chassis noch für 'nen Pick-up<br />
le mit unterschiedlichen Allrad-<br />
straßenorientierten<br />
Auslegung<br />
sich eine extensive Höherlegung<br />
mit Wohnkabine begeistern kön-<br />
Konzepten an: Einmal den Regent<br />
eher für moderate unasphaltierte<br />
des Maxi-Chassis verbietet: Mit<br />
nen. Sie geben eher einem mehr<br />
S auf Basis des Mercedes Sprinter<br />
Abwege sowie als Zugfahrzeug<br />
dem entsprechend steilen Knick-<br />
oder weniger komfortabel ausge-<br />
4x4 mit Zuschalt-Allrad von<br />
konzipiert. Das zeigt schon allein<br />
winkel würden die Gelenke der<br />
bauten Campingbus mit Allrad den<br />
Oberaigner, dessen Preisleiter bei<br />
der Blick auf das relativ einfach<br />
Antriebswellen das angreifende<br />
Vorzug. Je nach individueller Frei-<br />
72 344 Euro beginnt. Zum anderen<br />
gestrickte Dangel-System mit der<br />
Drehmoment auf Dauer nicht ver-<br />
zeit- und Urlaubsgestaltung dürfen<br />
den Avanti XL auf Basis eines Fiat<br />
seit seligen syncro-Zeiten bekann-<br />
kraften. So bietet Dangel denn<br />
die vier angetriebenen Räder zu<br />
Ducato X 250 Maxi mit Permanent-<br />
ten Viskokupplung als zentralen<br />
auch in Kombination mit einem<br />
einem Chassis mit normaler oder<br />
Allrad von Dangel und 16-Zoll-Rä-<br />
Kraftverteiler zwischen den Ach-<br />
Hinterachsdifferenzial (wahlweise<br />
erhöhter Bodenfreiheit gehören,<br />
dern, der mit einem Grundpreis<br />
sen: Das in einem Ölbad eingebet-<br />
inklusive Schlupfbegrenzer) nur<br />
muss es ein zuschaltbarer oder<br />
von 59 740 Euro gelistet ist.<br />
tete Lamellenpaket variiert das<br />
eine moderate Erhöhung der Bo-<br />
permanenter 4x4 sein und sollten<br />
Untersetzung und Differenzialsperren<br />
als Option angeboten werden.<br />
FELDWEG ODER GELÄNDE?<br />
Welches von beiden Allrad-Kon-<br />
Drehmoment hier je nach Traktionsbedarf.<br />
Da der Antriebsstrang<br />
– mit einteiliger Kardanwelle nach<br />
denfreiheit (vorne um 15, hinten<br />
um 23 mm) an. Dazu gibt‘s eine<br />
Stahlschutzplatte für die Untersei-<br />
Wer die Wahl hat … Die Camping-<br />
zepten für wen? Das ist letztlich<br />
vorne und zweigeteilter Welle nach<br />
te des Motors. Auf die 16-Zoll-<br />
bus-Manufaktur La Strada aus Ech-<br />
eine Frage der persönlichen Ur-<br />
hinten – seitlich verläuft, ist zur<br />
Räder können gegen Aufpreis BF-<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 www.off-road.de
LADE-KASTEN: Urlaubsequipment passt unters Doppelbett …<br />
KOMFORT-KASTEN: Wohnen, kochen, schlafen <strong>im</strong> Regent S.<br />
… oder, bei verstautem Bett <strong>im</strong> Regent,<br />
in den Gang bis weit nach vorne …<br />
… und be<strong>im</strong> Avanti in Staufächer<br />
unter dem Querbett.<br />
SITZ-KASTEN: Die Halbdinette <strong>im</strong> Avanti bietet Platz für vier.<br />
STRASSEN-KASTEN: Der Dangel-Antrieb mit Viskokupplung.<br />
Goodrich All Terrain der D<strong>im</strong>ension<br />
gen ist die eher straßenorientierte<br />
4ETS auch durch gröberes Geläuf<br />
trisch aktivierbare Untersetzung –<br />
225/75 aufgezogen werden. Als<br />
Auslegung des Permanent-Allrads<br />
<strong>im</strong> „Bösen Wolf“ – verschränkte,<br />
mit Kraftverteilung 35:65 zuguns-<br />
Motorisierung steht der 2,3-Liter-<br />
ebenso wenig konzipiert wie das<br />
kletterte und watete nach Lust und<br />
ten der Hinterachse – zu haben.<br />
Vierzylinder-Common-Rail-Turbo-<br />
Maxi-Fahrgestell des Ducato mit<br />
Laune. <strong>Über</strong> den automatischen<br />
Und optional lassen sich die<br />
diesel in den beiden Leistungsstu-<br />
4,04 Meter Radstand und einem<br />
Bremseneingriff des 4ETS wird je-<br />
16-Zoll-Räder auch hier mit grob<br />
fen 96 kW (130 <strong>PS</strong>) oder 109 kW<br />
bescheidenen Rampenwinkel von<br />
weils dem Rad oder Radpaar mit<br />
profilierten All-Terrain-Reifen der<br />
(148 <strong>PS</strong>) zur Wahl. Wir waren in<br />
16 Grad. Ein Lichtblick: In der nun-<br />
der besten Traktion das größtmög-<br />
D<strong>im</strong>ension 245/75 von BFGoodrich<br />
einem Avanti XL mit der stärkeren<br />
mehr sechsten Generation, die seit<br />
liche Drehmoment zugeteilt. Zu-<br />
bestücken. Wer seinen Allrad-<br />
Variante und einem höhergelegten<br />
Mai bei den Händlern steht, sind<br />
dem s<strong>im</strong>uliert das System jeweils<br />
Sprinter-Regenten noch ein bisserl<br />
Chassis inklusive AT-Bereifung auf<br />
Allradantrieb und 16-Zoll-Räder<br />
die Funktion einer mechanischen<br />
härter einsetzen möchte, kann via<br />
den Verbindungswegen <strong>im</strong> Gelän-<br />
endlich auch für den kurzen Rad-<br />
Längs-, Hinterachs- und Vorder-<br />
La Strada bei Oberaigner einen per-<br />
depark „Böser Wolf“ bei Knüllwald<br />
stand erhältlich, was das Gelände-<br />
achssperre. Wie <strong>im</strong> Serien-Sprinter<br />
manenten Allrad mit zuschaltbarer<br />
unterwegs, die das Dangel-System<br />
talent einen Tick verbessert.<br />
sorgen die drei modernen Assis-<br />
Geländeuntersetzung sowie me-<br />
problemlos bewältigte. Sanfte<br />
Bergaufpassagen und Abfahrten<br />
beanspruchten die Viskokupplung<br />
FÄHIGER REGENT<br />
Der Regent S 4x4 dagegen wühlte<br />
tenzsysteme – Seitenwind-Korrektur,<br />
Abstands- und Totwinkel-Warner<br />
– für erhöhte Fahrsicherheit.<br />
chanischen Sperren ordern. Basis-<br />
Triebwerk des Regent 4x4 ist der<br />
bekannte 2,2-Liter-Common-Rail-<br />
erwartungsgemäß nicht. Doch für<br />
sich mit der erhöhten Bodenfrei-<br />
Gegen Aufpreis sind eine (für den<br />
Diesel mit 120 kW/163 <strong>PS</strong>, drehmo-<br />
echte Geländeausflüge mit tiefen<br />
heit des Allrad-Sprinter und dessen<br />
Geländeeinsatz empfehlenswerte)<br />
mentstärker agiert die Dreiliter-<br />
Narben und Verschränkungspassa-<br />
serienmäßiger Traktionsregelung<br />
5-Gang-Automatik sowie eine elek-<br />
Version mit 140 kW/190 <strong>PS</strong>. Beide<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
49
SCHLAF-KASTEN: Beide Modelle mit Querbett <strong>im</strong> Heck.<br />
KÜCHEN-KASTEN: Reicht zur Menüzubereitung für zwei.<br />
ID-KASTEN: Motor- und Antriebs-Logo am Avanti.<br />
KULTUR-KASTEN: Funktionale Avanti-Sanitärzelle.<br />
Motoren erfüllen die aktuelle Ab-<br />
schließt sich eine Halbdinette mit<br />
sein beheizter Doppelboden, durch<br />
Sprinter fällt das variable Staufach<br />
gasnorm Euro 6.<br />
Tisch und Zweierbank an. In der<br />
den einerseits die Warmluft der Tru-<br />
über dem Cockpit ins Auge: Dessen<br />
LEBENSRAUM FÜR ZWEI<br />
Die Grundrisse der beiden La Stra-<br />
Mitte des Ausbaus sind die Sanitärzelle<br />
(links) sowie die Küchenzeile<br />
(rechts) und ein Kleiderschrank in-<br />
ma Combi4 Gasheizung geleitet<br />
wird und der andererseits auch als<br />
Stauraum dient: Dazu ist er über vier<br />
Boden lässt sich für mehr Kopffreiheit<br />
nach oben klappen, wenn es<br />
nicht genutzt wird.<br />
■<br />
da-Allrad-Modelle wurden unverän-<br />
stalliert. Das obligatorische Doppel-<br />
unterschiedlich große Klappen <strong>im</strong><br />
T | Egbert Schwartz<br />
F | la strada<br />
dert von den entsprechenden Stan-<br />
bett mit einem hochklappbaren<br />
Wohnraum-Fußboden zugänglich.<br />
dard-Reisemobilen mit Zweiradan-<br />
Mittelteil ist quer <strong>im</strong> Heck einge-<br />
Unter dem Küchenblock, <strong>im</strong> Bereich<br />
WEITERE INFOS<br />
trieb übernommen, sind jeweils für<br />
baut, darunter eröffnet sich ein<br />
der Schiebetüre positioniert, ist eine<br />
La Strada Fahrzeugbau<br />
ein reisendes Paar konzipiert und<br />
Stauraum für sperriges Equipment.<br />
Schublade installiert, die man so-<br />
Am Sauerborn 19, 61209 Echzell<br />
weitestgehend identisch: Dem<br />
Die Besonderheit des knapp unter<br />
wohl als Stauraum wie auch als<br />
Telefon: +49 6008 91111-0<br />
Cockpit mit drehbaren Sitzen<br />
sechs Meter langen Avanti XL ist<br />
Außentisch nutzen kann. Be<strong>im</strong><br />
www.la-strada.de<br />
TECHNIK: Untersetzung und Sperre <strong>im</strong> Regent.<br />
FÄCHER-KASTEN: Ausreichend Küchen-Stauraum.<br />
NASS-KASTEN: Bad mit Edelstahl-Becken <strong>im</strong> Regent.<br />
GELÄNDE: Der Regent ist der talentiertere Offroader.<br />
50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
TECHNISCHE DATEN<br />
La Strada Avanti XL Allrad<br />
BASISFAHRZEUG: Fiat Ducato X 250 Maxi; 2,3-L-Reihenvierzylinder, Turbodiesel, Direkteinspritzung (96<br />
kW/130 <strong>PS</strong> bei 3.600 U/min, 320 Nm bei 1.800-2.500 U/min), Euro 5b+, 6-Gang-Schaltgetriebe, Allradantrieb<br />
permanent (variable Kraftverteilung über zentrale Viskokupplung), Hinterachs-Differenzial a.W. manuell<br />
sperrbar o. mit Schlupfbegrenzung, Reifen 215/70 R 15 auf Felgen 6 x 15 (Option: 225/75 R 16 auf 6 x 16)<br />
GELÄNDE-SOFTIE: Der Avanti XL mit permanentem Allrad …<br />
Bodenfreiheit v/m/h:<br />
195/235/195 mm<br />
Böschungswinkel v/h: 21° / 25°<br />
Rampenwinkel: 16°<br />
Wattiefe:<br />
n.a.<br />
Radstand:<br />
403,5 cm<br />
Masse in fahrbereitem Zustand:<br />
3.000 kg<br />
Zulässiges Gesamtgewicht:<br />
3.500 kg<br />
Effektive Zuladung:<br />
500 kg<br />
Abmessungen außen, L x B x H:<br />
599 x 205 x 292 cm<br />
Abmessungen innen, L x B x H:<br />
370,5 x 187 x 218 cm<br />
Maße Heckbett:<br />
195 x 147 cm<br />
Maße Sitzgruppe (Bett):<br />
160 x 80 cm (optional)<br />
Sitz-/Schlafplätze: 4 (gurtgesichert) / 2 (+ 1)<br />
WOHNAUSBAU: Wandisolierung mit Polyethylenmatten (12 mm), Boden mit Polyurethanschaum (10 mm),<br />
5 Seitz S4 Doppelglas-Fenster inkl. Fliegen-/Verdunkelungsrollo<br />
AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 3-Flamm-Gasherd inkl. Piezo-Zündung und versenktem Edelstahl-Spülbecken<br />
mit Einhebel-Mischbatterie inkl. Glasabdeckung, 80-Liter-Absorber-Kühlschrank inklusive Gefrierfach,<br />
Gas: 2 x 11 kg, Wasserversorgung: Frischwassertank (100 Liter), Abwassertank (70 Liter), Elektrik: 24 Volt<br />
mit 100-Ah-Aufbaubatterie, Heizung: Truma Combi4 MonoControl mit Crashsensor, Sanitärraum mit<br />
Waschtisch und integriertem Becken inkl. Einhebelmischarmatur, integrierte Duschkabine, drehbare Thetford<br />
Cassettentoilette<br />
… schafft mit Anlauf <strong>im</strong>merhin leichte Steigungen.<br />
GRUNDPREIS:<br />
>> TECHNISCHE DATEN<br />
La Strada Regent S 4x4<br />
59.740 Euro inkl. MwSt.<br />
BASISFAHRZEUG: Mercedes Sprinter 313 CDI 4x4 Kastenwagen Standard mit Hochdach; 2,14-L-Reihenvierzylinder,<br />
Turbodiesel, Direkteinspritzung (95 kW/129 <strong>PS</strong> bei 3.800 U/min, 305 Nm bei 1.200-2.400 U/<br />
min), Euro 6, 6-Gang-Schaltgetriebe (Option: 5-Gang-Automatik, Geländeuntersetzung), Allradantrieb zuschaltbar<br />
(Kraftverteilung v/h 35:65), a.W.: Allradantrieb permanent, a.W.: Vorder-/Hinterachs/Zentral-Differenzial<br />
manuell sperrbar, Reifen 215/70 R 15 auf Felgen 6 x 15 (Option: 225/75 R 16 auf 6 x 16)<br />
GELÄNDE-<strong>ROAD</strong>IE: Der Regent S 4x4 ist mit dem 4ETS-System …<br />
Bodenfreiheit v/m/h:<br />
150/n.a./210 mm<br />
Böschungswinkel v/h: 28° / 27°<br />
Rampenwinkel: 25°<br />
Wattiefe:<br />
610 mm<br />
Radstand:<br />
366,5 cm<br />
Masse in fahrbereitem Zustand:<br />
2.950 kg<br />
Zulässiges Gesamtgewicht:<br />
3.500 kg<br />
Effektive Zuladung:<br />
550 kg<br />
Abmessungen außen, L x B x H:<br />
593 x 204 x 291,5 cm<br />
Abmessungen innen, L x B x H:<br />
326,5 x n.a. x n.a. cm<br />
Maße Heckbett:<br />
195 x 144 cm<br />
Sitz-/Schlafplätze: 4 (gurtgesichert) / 2<br />
WOHNAUSBAU: Wandisolierung mit Polyethylenmatten (20 mm), Boden mit Polyurethanschaum (10 mm),<br />
4 Seitz S4 Doppelglas-Fenster inkl. Fliegen-/Verdunkelungsrollo, Midi-Heki über der Küche<br />
AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 3-Flamm-Gasherd inkl. Piezo-Zündung und versenktem Edelstahl-Spülbecken<br />
mit Einhebel-Mischbatterie inkl. Glasabdeckung, 60-Liter-Absorber-Kühlschrank inklusive Gefrierfach,<br />
Gas: 2 x 11 kg, Wasserversorgung: Frischwassertank (100 Liter), Abwassertank (70 Liter), Elektrik: 24 Volt<br />
mit 100-Ah-Aufbaubatterie, Heizung: Truma Combi4 MonoControl mit Crashsensor, Sanitärraum mit<br />
Waschtisch und integriertem Becken inkl. Einhebelmischarmatur, integrierte Duschkabine, drehbare Thetford<br />
Cassettentoilette<br />
… und ausreichend Bodenfreiheit für gröbere Ausflüge gerüstet.<br />
GRUNDPREIS:<br />
72.344 Euro inkl. MwSt.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51
REISE & OUTDOOR OUTDOOR-EQUIPMENT TEIL 8<br />
Gut gerüstet FÜR DIE REISE<br />
Ob <strong>im</strong> Expeditionsmobil, <strong>im</strong> Pick-up mit Wohnkabine oder <strong>im</strong> Geländewagen mit Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment<br />
sollte jeder Offroad- und Fernreisende an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />
è INFO<br />
PEARL GMBH<br />
www.pearl.de<br />
Draußen mal drinnen schlafen<br />
Reise<br />
& Outdoor<br />
TEIL 8<br />
Da ist man als sportliches<br />
Paar nun offroad unterwegs<br />
und freut sich drauf, sein Nachtlager unter einem klaren Sternenh<strong>im</strong>mel aufzuschlagen. Und<br />
dann das: Aus dem Wolkendach tröpfelt es spontan, der Laderaum des Geländewagens ist schlafstättentechnisch<br />
blockiert. In diesem Fall käme nun das „4in1-Doppelzelt“ der Marke Semptec<br />
zum Einsatz – sofern man es sich in planerischer Weitsicht zugelegt hat: Das 22 Kilo leichte<br />
Komplettpaket aus Zelt, zwei Schlafsäcken, Matratzen, Doppel-Feldbett und Kissen lässt sich je<br />
nach handwerklichem Talent innerhalb von fünf bis zehn Minuten zum fertigen Nachtlager herrichten.<br />
Es ist inklusive Fußluftpumpe (für die Matratze) für 199,90 Euro zu haben und wird in<br />
einer praktischen Transporttasche geliefert. Wer die Paarphase noch vor oder bereits hinter sich<br />
hat, mag die kompaktere und kleinere Single-Variante für 149,90 Euro ordern.<br />
LIVIN' IN A BOX<br />
è INFO<br />
MISC SPORT & LEISURE<br />
www.swissroombox.com<br />
Wo‘s am schönsten ist, möchte man ja oft einfach alle in unserer Jugend kreativ waren. Ähnlich vielseitig<br />
mal anhalten und sein Lager aufschlagen: Irgendwo gestaltbar lassen sich eben auch die Komponenten der<br />
<strong>im</strong> Nirgendwo. Eben mitten <strong>im</strong> Outback. Und weil „RoomBox freeTech“ einsetzen: Innerhalb von zehn<br />
selbst das Zelt auf dem Dach oder der geländegängige Minuten, so verspricht der Hersteller, wird der Innenraum<br />
des Autos zum Camper – ohne ihn mit Halterun-<br />
Wohnanhänger am Haken in vielen Geländeregionen<br />
lästig sind, mag der geneigte Offroader seinen 4x4- gen verunstalten oder Werkzeug in die Hand nehmen<br />
Untersatz zum Campmobil konvertieren. Dass selbiges zu müssen. Das kompakte Basispaket RoomBox®<br />
auch ohne allzu platzraubende Umbauten geht, zeigt freeTech passt mit seinem variablen Tisch sowie einer<br />
das Schweizer Unternehmen misC sport & leisure mit Matratzenunterlage für den Fond in einen handlichen,<br />
seinem Programm „swissRoomBox“. Getreu dem Motto<br />
„so praktisch wie ein Schweizer Taschenmesser“ Komplettpackages mit einer Küche inklusive Gasherd<br />
kaum 100 cm langen Koffer. Alternativ gibt es auch<br />
haben die Konstrukteure aus Collombey multivariable und Spüle sowie 12-Volt-Anschluss bis hin zu einer<br />
„freeTech“-Kastenmodule entworfen, die ein bisschen Variante mit 230-Volt-System, Batterieladegerät, Freiluftdusche<br />
sowie Frisch- und Abwassertanks. Die Preis-<br />
an die guten alten Konstruktions-Baukastensysteme<br />
von Fischertechnik oder Lego erinnern, mit denen wir leiter beginnt bei 1645 Euro (exkl. MwSt.)<br />
NOUVELLE OUTDOOR-CUISINE<br />
HAPPY BIRTHDAY OUTFIT<br />
Outdoor-Aktivitäten machen hungrig.<br />
Und da ist es durchaus praktisch,<br />
wenn man seine Küche für eine ausgiebige<br />
Menü-Zubereitung <strong>im</strong> Auto-<br />
Rucksack dabeihat. Wie beispielsweise<br />
das entsprechend komplette<br />
Modul des oberbayrischen Herstellers<br />
VanEssa. Der Firmenname ist<br />
Programm und weist unter anderem<br />
darauf hin, dass das Team um Hubert<br />
Vollert seine herausnehmbaren Campingmöbel vor allem für großräumige Fahrzeuge<br />
wie den VW T5 4motion fertigt. Eines dieser Möbel ist das hier vorgestellte<br />
Heckküchenmodul V1. Es umfasst Schubfächer mit Spül-/Waschbecken, Gaskocher/-<br />
kartuschen, Kühlbox und Stauraum für Campingeschirr sowie Lebensmittelbevorratung.<br />
Die aus Pappelsperrholz geschreinerte, 56 kg leichte Küche lässt sich wie<br />
alle anderen VanEssa-Camping-Module mit wenigen Handgriffen an vorhandenen<br />
Befestigungspunkten <strong>im</strong> Innenraum fixieren und wieder herausnehmen. So wird<br />
der Allrad-Van innerhalb kurzer Zeit vom Alltagsauto<br />
zum Camper und umgekehrt. Die Preisleiter<br />
è INFO<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
VANESSA MOBILCAMPING<br />
beginnt bei 1195 Euro für ein kleines Küchenmodul<br />
in silbergrauer<br />
www.vanessa-mobilcamping.de<br />
Ausführung.<br />
Im frischen Alter von 30 Jahren darf sich heuer<br />
so mancher 4x4-Oldt<strong>im</strong>er über die H-Kennzeichen-Reife<br />
freuen. Auch die Outdoor-Equipment-Marke<br />
McKinley feiert in diesen Tagen<br />
ihren 30sten Geburtstag: 1984 wurde sie von<br />
INTERSPORT, einem Verbund von Sportfachhändlern,<br />
gegründet. Doch in die Oldt<strong>im</strong>er-Ecke<br />
gehört sie damit noch lange nicht. Ihre aktuellen<br />
Produkte charakterisieren sie eher als Youngt<strong>im</strong>er:<br />
So begeht McKinley sein Jubiläum mit<br />
einer extrafrischen Sonderkollektion, die unter<br />
anderem aus der Damen-Softshell-Jacke „Saphir“,<br />
der Herren-Funktionsjacke „Diamond“,<br />
dem gleichnamigen Multifunktionsschuh und dem ebenfalls zu dieser Namensfamilie<br />
gehörenden Wanderrucksack besteht. Für Offroader und Outdoorer interessant<br />
ist vor allem die Funktionsjacke, die sich mit ihrer wasser- und winddichten<br />
Beschichtung namens „Aquamax-elite“ für alle Geländegänger empfiehlt, die bei<br />
widrigster Witterung aus ihrem 4x4-Gefährt stiefeln müssen.<br />
Die Jubiläumskollektion, die auch T-Shirts, Hosen<br />
è INFO<br />
MCKINLEY<br />
www.off-road.de<br />
sowie Schlafsäcke umfasst, ist zu Sonderpreisen in den<br />
www.mckinley.de<br />
über 1500 Verkaufsshops von INTERSPORT zu haben.
WO FINDE ICH MEINE<br />
LIEBLINGSZEITSCHRIFT?<br />
abenteuer<br />
und reisen<br />
MYKIOSK.COM ZEIGT ES IHNEN: DA UND DA UND DA …<br />
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DER SCHNELLSTE WEG ZU MEINER ZEITSCHRIFT.
RATGEBER<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
Frage des Monats: Allradantrieb be<strong>im</strong> Duster<br />
SINNFREIE OPTION<br />
Sehr geehrtes Redaktionsteam,<br />
mit neuen Fahrzeugen kommen einem auch ungeahnte<br />
neue Techniken unter. Eine davon hat mich nun<br />
dazu veranlasst, Euch diese Anfrage zu schicken. Be<strong>im</strong><br />
neuen Duster meiner Frau kann man das Allradsystem<br />
auch auf 2WD stellen. Hierzu meine erste Frage: Hat<br />
das auf trockener, befestigter Straße irgendeine andere<br />
Wirkung, als wenn der Schalter auf AUTO stehen<br />
würde? In Euren <strong>Test</strong>berichten zum Duster bzw. bei<br />
der Suche nach dem verbauten Nissan-System bin<br />
ich dazu auf keine eindeutigen Informationen gestoßen.<br />
Eruierbar war nur, dass es sich um eine aktive<br />
Lamellenkupplung handelt. Meiner Ansicht nach<br />
müsste die aktive Lamellenkupplung bedeuten, dass<br />
die Hinterachse, wenn nicht benötigt, sowieso komplett<br />
entkoppelt ist. Den Händler zu fragen, hat sich<br />
übrigens – wie erwartet – als vollkommen sinnlos<br />
herausgestellt, der wusste weniger als ich selbst.<br />
Nun meine zweite Frage: Falls es keinen Unterschied<br />
gibt – wozu dann die Stellung 2WD? Zum Glück sind<br />
derartige Dinge bei meinem Fahrzeug irrelevant, sonst<br />
würde ich mich an solche Stellen wie <strong>im</strong> Bild gar nicht<br />
heranwagen!.<br />
3 Ritchie, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Richie,<br />
mit einem Geländewagen, bei dem die Blinker oben auf<br />
den vorderen Kotflügeln sitzen, abgelegene Pisten in<br />
den Bergen zu erkunden, zeugt von einer artgerechten<br />
Haltung Ihres Mercedes G. Warum sollte der Dacia Ihrer<br />
Frau nicht die gleichen Touren fahren können? Er hat<br />
einen kurzen ersten Gang, damit macht das Anfahren<br />
auf steilen Passagen keine Probleme und auch die<br />
Motor-Bremswirkung wird für Gefällstrecken dadurch<br />
erhöht. Auch der Allradantrieb des Duster ist gar nicht<br />
schlecht – vorausgesetzt man ignoriert konsequent den<br />
2WD-Modus, der bringt nämlich rein gar nichts. Auf der<br />
Straße und in leichtem Gelände ohne große Traktionsprobleme<br />
sollte Ihre Frau stets in der Auto-Stellung<br />
unterwegs sein. Jetzt werden in der Regel zwar nur die<br />
Vorderräder mit Antriebskraft versorgt, bei Bedarf leitet<br />
die elektronisch geregelte Mehrscheibenkupplung jedoch<br />
bis zu 50 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse.<br />
Für weiter gehende Geländeeinsätze bietet sich<br />
dann der Lock-Modus an, mit dem Ihre Frau den starren<br />
Durchtrieb zwischen den Achsen herstellt – vergleichbar<br />
mit einem gesperrten Zentraldifferenzial bei klassischen<br />
Geländewagen.<br />
Wozu also die 2WD-Stellung? Weil sich bis heute die<br />
Mär von niedrigeren Verbrauchswerten bei Zweiradantrieb<br />
hält. Doch das Spritspar-Potenzial ist so gering,<br />
dass es sich allenfalls unter Laborbedingungen nachweisen<br />
lässt, nicht jedoch <strong>im</strong> täglichen Fahrbetrieb: Da<br />
haben andere Faktoren einen deutlich größeren Einfluss<br />
auf den Verbrauch. Deshalb sollte man die 2WD-Stellung<br />
den Werkstatt-Profis überlassen, wenn sie den Dacia<br />
z.B. auf den Bremsen- oder Rollenprüfstand stellen.<br />
HINTERACHSSPERRE FÜR DISCOVERY 3<br />
Yes, Sir!<br />
Liebe Leute vom <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong> Team,<br />
mit Freude lese ich <strong>im</strong>mer wieder Euer Magazin – vor<br />
allem das E-Paper hat‘s mir angetan – die Zeitschrift<br />
sticht so angenehm aus dem Einheitsbrei hervor. Eine<br />
Rubrik, die ich <strong>im</strong>mer mit Interesse lese, sind Eure Leserbriefe. Es gefällt mir, wie Ihr – oft mit<br />
einem Augenzwinkern – engagiert Euren Rat zur Verfügung stellt. Diesmal würde ich mich<br />
gerne darum anstellen. Seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einem gebrauchten Land<br />
Rover Discovery 3, der meinen Wünschen entspricht. Doch leider sind die wenigsten mit einem<br />
Hinterachssperrdifferenzial ausgerüstet. Getreu dem Ansatz, Leistung in Vortrieb umzusetzen<br />
und nicht an der Bremse in Wärme umzuwandeln, habe ich dieses Teil an meinen bisherigen<br />
Fahrzeugen lieb gewonnen und das eine oder andere Mal wirklich schätzen gelernt. Nun die<br />
Frage an Euch: Gibt es eine Möglichkeit, die originale Sperre nachzurüsten und in der Elektronik<br />
des TRS „freizuschalten“ oder die Sperre eines Ausrüsters zu verbauen, ohne dass die<br />
Funktionalität des TRS hierdurch beeinträchtigt wird? Eine Anfrage bei Land Rover Österreich<br />
bezüglich einer Nachrüstung wurde abschlägig beantwortet – aber es muss ja nicht bei LR<br />
gemacht werden. Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.<br />
3Peter Stadler, per E-Mail<br />
Lieber Herr Stadler,<br />
Ihr Lob soll der ganzen Redaktion ein Ansporn sein, vielen Dank dafür! Nun zu Ihren<br />
Fragen: Be<strong>im</strong> Thema Originalsperre nachrüsten sagt auch die deutsche Land Rover Zentrale<br />
– analog zur österreichischen – „nein!“. Bei den Nachrüst-Sperren hat nun aber ARB<br />
einen AirLocker für den Disco fertig entwickelt. Die neuen Sperren passen für die Vorderachsdifferenziale<br />
von Discovery 3 und 4, an der Hinterachse bisher nur für den Discovery<br />
3. Be<strong>im</strong> Disco 4 AirLocker für die Hinterachse sind noch Anpassungsarbeiten nötig, was<br />
einige Zeit in Anspruch nehmen wird (Infos unter: www.taubenreuther.at).<br />
ARB-ACHSSPERRE FÜR LAND CRUISER J150<br />
Garantiefrage<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich habe einen neuen Toyota Land Cuiser J150<br />
bestellt, der in zirka sechs Wochen ausgeliefert<br />
wird. Ich würde gerne eine ARB-Sperre einbauen<br />
lassen. Verfällt in dem Fall die Werksgarantie<br />
von Toyota? Können Sie das beantworten oder<br />
muss ich mich da an Toyota direkt wenden?<br />
3 Karl Stollste<strong>im</strong>er, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Stollste<strong>im</strong>er,<br />
unabhängig von der Automarke schützen sich alle Hersteller gegen den<br />
Einbau von Zubehör, das nicht werksseitig angeboten wird oder zumindest<br />
eine Freigabe durch den Hersteller hat.<br />
Wie sieht es also be<strong>im</strong> nachträglichen Einbau einer Differenzialsperre aus?<br />
Sollte in dessen Folge ein Schaden <strong>im</strong> Antriebsstrang – beispielsweise an<br />
den Achswellen – auftreten, kann Toyota die Ansicht vertreten, dass der<br />
Schaden auf den Einsatz der Sperre zurückzuführen ist, und eine kostenlose<br />
Reparatur ablehnen. Nun läge es an Ihnen, nachzuweisen, dass der<br />
Schaden auch ohne Sperreneinsatz aufgetreten wäre – und das wird schwierig.<br />
Was also tun? Holen Sie Ihren Toyota-Händler mit ins Boot, denn <strong>im</strong><br />
Falle eines Garantieantrages ist er Ihre Schnittstelle zum Hersteller und hat<br />
damit einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Bestellen Sie also Ihre ARB-<br />
Sperre über Ihren Autohändler und lassen Sie diese auch von ihm einbauen.<br />
Durch die Integration des Toyota-Händlers weiß dieser über die verbaute<br />
Technik Bescheid und wird <strong>im</strong> Schadensfall zu seiner Arbeit stehen – auch<br />
gegenüber dem Hersteller.<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
GEBRAUCHTKAUF JEEP GRAND CHEROKEE<br />
GRIECHISCHER INDIANER<br />
Hallo Redaktion,<br />
als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift benötige ich nun auch einmal Ihren Ratschlag.<br />
Ich möchte mir gerne einen Jeep Grand Cherokee zulegen, als Benziner<br />
mit V8-Motor. Mir selbst schwebt da so etwas von Baujahr 1998 bis 2005 vor,<br />
mit Gasanlage. Die Kilometerleistung liegt dabei sicher über 150000 km. Gibt es<br />
da Dinge, auf die man besonders achten sollte, wie Jeep-typische Schwächen?<br />
Und dann wäre da noch etwas: Man hat mir einen Import aus Griechenland<br />
angeboten. Wäre das eine Alternative, und wissen Sie eventuell, worin sich die<br />
Ausstattung unterscheidet? Ich hoffe, es sind nicht zu viele Fragen.<br />
3Jörg Schmalz, per E-Mail<br />
Hallo Herr Schmalz,<br />
sollte der Grand Cherokee Ihrer Wahl tatsächlich aus dem Jahr 1998 stammen,<br />
würde es sich noch um ein Exemplar der ersten Serie (Typkürzel ZJ)<br />
handeln – der Modellwechsel zum Cherokee II (Typkürzel WJ) fand erst ein<br />
Jahr später statt. Alleine von der zweiten Serie gab es drei Ausstattungsversionen<br />
– Laredo, L<strong>im</strong>ited und Overland sowie fünf Sondermodelle. Sorry,<br />
aber in welchen Details sich dabei die Griechenland-Auslieferungen von<br />
den Deutschland-Versionen unterschieden haben, das kann ich Ihnen auch<br />
nicht sagen. Da sollten Sie sich Ihr Objekt der Begierde vor Vertragsabschluss<br />
einfach ganz genau ansehen.<br />
Der V8-Benziner gilt als problemlos und ist tatsächlich die erste Wahl be<strong>im</strong><br />
Gebrauchtkauf von Grand Cherokees mit hoher Kilometerleistung. Achten<br />
sollten Sie auf ausgeschlagene Gelenke an der Vorderachse sowie auf Spiel<br />
FRAGE DES TAGES: Was unterscheidet den griechischen vom deutschen Grandy?<br />
in der Lenkung, ebenfalls einen kritischen Blick verlangen die vielen elektrischen<br />
Verbraucher – bis hin zur Beleuchtungsanlage.<br />
Be<strong>im</strong> nachträglichen Einbau einer Gasanlage sind zwei Kriterien besonders<br />
zu beachten: Erstens sollte der Umbau durch einen wirklichen Spezialisten<br />
erfolgen, nicht durch einen „Billighe<strong>im</strong>er“ ohne die nötigen Kenntnisse.<br />
Sonst sind diverse Schäden vorprogrammiert: von Defekten am Zylinderkopf<br />
bis hin zu „ruckeligem“ Leerlauf oder „spinnender“ Bordelektrik (Umschaltung<br />
von Gas auf Benzinbetrieb etc.). Zweitens sollten Sie Ihre Fahrweise<br />
dem Gasbetrieb anpassen – also hohe Drehzahlen oder Vollgasetappen<br />
ebenso vermeiden wie kräftezehrenden Hängerbetrieb. Nur so können Sie<br />
relativ sicher sein, dass der als Benzinmotor konstruierte V8 den Betrieb<br />
mit Gas auch über einen längeren Zeitraum problemlos übersteht.<br />
NACHFOLGER FÜR DEN TOUAREG<br />
Dienstwagen-Wahl<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
ich halte gerade Ihre aktuelle Ausgabe in den Händen<br />
und bin wie <strong>im</strong>mer begeistert. Ihre Zeitschrift<br />
gehört zum Ritual der Mittagslektüre <strong>im</strong> stressigen<br />
Außendienst-Alltag. Außerdem teilen wir eine Leidenschaft:<br />
das MSC Jänschwalde. Jedes Jahr bin<br />
ich mindestens einmal dort, um Dreck zu schnüffeln.<br />
Immer wieder schön.<br />
Nun zu meiner Frage: Ich fahre aktuell einen VW<br />
Touareg. Dessen Leasing läuft bald aus und ich bin<br />
auf der Suche nach einem neuen Dienstwagen. Nun<br />
wird mir kein Touareg mehr genehmigt und ich<br />
muss eine Klasse kleiner nehmen. Fabrikat ist egal.<br />
Aber die Firma hat die 6-Zylinder gestrichen. Nun<br />
ist mir der Tiguan zu klein. Gibt es einen Allradler,<br />
der die Lücke zwischen Touareg und Tiguan rein<br />
größenmäßig füllt? Wie gesagt: Das Fabrikat ist egal,<br />
aber es sollte eine Automatikversion sein.<br />
Ich habe schon viel gesucht, aber die Fahrzeuge sind<br />
entweder zu klein (wie der Land Rover Freelander)<br />
oder es gibt keine Automatik etc. Welcher Hersteller<br />
kann die Lücke füllen? Meinen Nachforschungen<br />
nach kommt der Volvo XC 60 meinen Vorstellungen<br />
nahe, aber der gefällt mir nicht ganz so ...<br />
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!<br />
3 C. Kormann, per E-Mail<br />
Hallo Herr Kormann,<br />
dann erst mal „Guten Appetit“, wenn sie diese<br />
Ausgabe auch wieder während der Mittagspause<br />
lesen, und vielen Dank für die Blumen ... Da<br />
werde ich mich doch mal ganz besonders anstrengen,<br />
adäquate potenzielle Nachfolger für<br />
Ihren Touareg zu finden, Alternativen gibt es ja<br />
eine ganze Menge. Da Sie Volvo bereits in Form<br />
des XC 60 angesprochen haben: Wie wär‘s denn<br />
eine Klasse größer, mit dem XC 90 2.4 D5? Der<br />
hat nur fünf Zylinder, Automatik gibt es auch und<br />
da er ein Auslaufmodell ist, gibt es den großen<br />
Schweden derzeit zum „Schnäppchenpreis“.<br />
Wenn es nur um den Verzicht auf den Sechszylinder<br />
geht, kämen auch der BMW X5 25d xDrive<br />
QUAL DER WAHL: Wer wird Nachfolger des Touareg?<br />
oder der Mercedes ML 250 Bluetec (beides<br />
Vierzylinder) in Frage. Letzter „Deutscher“ <strong>im</strong><br />
Angebot wäre der Opel Antara, zumindest bis<br />
Ford <strong>im</strong> kommenden Jahr den Edge nach<br />
Deutschland bringt.<br />
Als weitere große SUV mit Vierzylinder-Diesel und<br />
Automatik stehen zur Wahl: Chevrolet Captiva 2.2<br />
TD AWD, Hyundai Santa Fe bzw. Grand Santa Fe 2.2<br />
CRDi oder der Kia Sorento 2.2 CRDi. Darüber hinaus<br />
sind in dieser Klasse auch echte Offroader zu finden,<br />
wie der Mitsubishi Pajero 3.2DI-D, der Nissan<br />
Pathfinder 2.5 dCi oder der Toyota Land Cruiser 3.0<br />
D-4D. Mit denen macht das „Dreckschnüffeln“ in<br />
Jänschwalde dann auch richtig Spaß.<br />
KONTAKT:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
redaktion@off-road.de<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
55
SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />
AUGUST<br />
16.08. 8. Archaeopteryx Tour 2014<br />
Offroadpark Langenalthe<strong>im</strong><br />
www.jeep-club.com<br />
29.08.-31.08. Lausitz Safari Outdoor Tour<br />
Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
29.08.-31.08. 12. Internationales Daihatsu<br />
Wildcat Treffen Eisenberg/Pfalz<br />
www.offroad-forum.de<br />
29.08.-31.08. 10. OTA Globetrotter-Rodeo<br />
Erzberg, Österreich<br />
www.offroadtrucks-austria.com<br />
30.08.-31.08. MAD-Trophy 2014<br />
Grevesmühlen<br />
www.org-nord.de<br />
SEPTEMBER<br />
04.09.-07.09. Allradmesse<br />
Gaaden, Österreich<br />
www.allradmesse.at<br />
05.09.-07.09. Jeep Camp Geithain 2014<br />
Geithain<br />
www.jeep-club.de<br />
05.09.-12.09. Balkan Marathon Rally 2014<br />
Sofia, Bulgarien<br />
www.balkanoffroad.com<br />
06.09. MARKOM Travel Trophy<br />
Kraichgau-Odenwald<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
06.09.-07.09. WARN Trophy Italy<br />
Bolsena, Italien<br />
www.deaddogs.it<br />
11.09.-14.09. Offroad 2 Sommerausklang<br />
Niedermoser See, Nähe Fulda<br />
www.offroadhoch2.de<br />
13.09. 5. DGM-Lauf des AC Helfenstein<br />
Drackenstein<br />
www.vdgv.de<br />
24.09.-27.09. Maxxis King of Portugal<br />
V<strong>im</strong>ioso, Portugal<br />
www.kingofthevalleys.co.uk<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />
26.09.-28.09. Lausitz Safari Abenteuer Tour<br />
Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
27.09. MARKOM Travel Trophy<br />
Thüringer Wald<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
27.09.-28.09. 8. Jeep Community<br />
Forumstreffen 2014<br />
Mammutpark, Stadtoldendorf<br />
www.jeep-community.de<br />
OKTOBER<br />
06.10.-07.10. WARN Trophy Italy<br />
Stazzema, Italien<br />
www.deaddogs.it<br />
10.10.-12.10. 38. Rallye Pomerania<br />
Drawsko Pomorskie, Polen<br />
www.njz.pl<br />
11.10. MARKOM Travel Trophy<br />
Bergisches Land<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
8. Archaeopteryx Tour 2014<br />
JEEPER<br />
unter sich<br />
MEHR INFOS:<br />
www.jeep-club.de<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
Gute Nachrichten vom traditionellen Jeep-Club Deutschland: Nach einer langen Pause<br />
geht die Archaeopteryx Tour am 16.8.2014 <strong>im</strong> Offroadpark Langenalthe<strong>im</strong> in die 8. Runde!<br />
Der neue Betreiber des Parks, Rudi Meerländer, und der Jeep-Club ermöglichen gemeinsam<br />
das Aufleben der legendären Jeep-Veranstaltung. Für die, die sie nicht mehr oder noch nicht<br />
kennen: Warum Archaeopteryx Tour? „Archaeopteryx“ war der Name des Archosauriers,<br />
dessen versteinerte <strong>Über</strong>reste man <strong>im</strong> Langenalthe<strong>im</strong>er Steinbruch 1861 entdeckt hat. Und<br />
„Tour“, weil der Jeep-Club keinen reinen Trail, sondern eine familienfreundliche Veranstaltung<br />
anbietet. Auf dem Programm stehen neben dem Trial freies Fahren <strong>im</strong> Gelände, jede Menge<br />
anderer Aktivitäten für Groß und Klein sowie ein gemeinsames Essen mit Siegerehrung <strong>im</strong><br />
Gasthof Rose in Langenalthe<strong>im</strong>. Das Startgeld beträgt 90 Euro pro Jeep für Nichtmitglieder.<br />
Im Preis inbegriffen ist die Nutzung des Fahrerlagers, wobei dieses keine sanitären<br />
EInrichtugnen zur Verfügung stellt. Es werden Hotels in der näheren Umgebung empfohlen.<br />
Da die Zeit knapp wird und die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, sollten SIe sich schnell unter<br />
www.jeep-club.de anmelden!<br />
T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Jeep Club<br />
Termine bitte an:<br />
www.off-road.de<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 25.08.2014
IEDER-<br />
ANDE<br />
ELGIEN<br />
Düsseldorf<br />
Mainz<br />
ANKREICH<br />
Kiel<br />
Clubs<br />
Saarbrücken<br />
DEUTSCHLAND<br />
Wiesbaden<br />
Stuttgart<br />
100 km<br />
&<br />
Erfurt<br />
Szene<br />
Schwerin<br />
Hamburg<br />
Bremen<br />
Berlin<br />
Hannover<br />
Potsdam<br />
Magdeburg<br />
LANGEN-<br />
ALTHEIM<br />
München<br />
Dresden<br />
POLEN<br />
TSCHECHIEN<br />
CLUBVORSTELLUNG<br />
SZENE<br />
SCHWEIZ<br />
ÖSTERREICH<br />
ITALIEN<br />
Artgerechte Haltung: Die<br />
Offroad-Fans in Langenalthe<strong>im</strong>.<br />
STECKBRIEF<br />
Nissan Offroad Team<br />
CLUB-STECKBRIEF<br />
Habt Ihr spezielle Aufnahmebedingungen?<br />
Um in das Nissan Offroad Team aufgenommen<br />
zu werden, sollte man natürlich<br />
einen Offroader von Nissan fahren!<br />
Gibt's regelmäßige Club-Veranstaltungen?<br />
Nein, regelmäßige Veranstaltungen<br />
haben wir aktuell nicht. Wir treffen<br />
uns <strong>im</strong>mer spontan, wenn wir Zeit und<br />
Lust dazu haben.<br />
Welche Fahrzeuge fahren Eure Mitglieder?<br />
Ob Pathfinder oder Navara – bei uns<br />
gibt es ausschließlich Geländewagen<br />
aus dem Hause Nissan. Das Modell<br />
spielt dabei keine Rolle.<br />
Hoch hinaus: Ein Club-Mitglied <strong>im</strong> Steilhang.<br />
Organisiert Ihr Sportveranstaltungen?<br />
Ja, wir versuchen einmal <strong>im</strong> Jahr, die<br />
Nissan-Offroader-Gemeinde <strong>im</strong> Offroadpark<br />
Langenalthe<strong>im</strong> zu vereinen. Wann<br />
genau diese und weitere Veranstaltungen<br />
stattfinden, kann man auf unserer<br />
Homepage www.nissan-offroad-team.de<br />
nachlesen.<br />
Habt Ihr ein Stamm-Fahrgelände?<br />
Unser Stamm-Fahrgelände ist der<br />
Offroadpark Langenalthe<strong>im</strong>.<br />
Was macht Euren Club besonders?<br />
Wir haben keinen Mitgliedsbeitrag und<br />
bei uns wird niemand zu etwas gezwungen.<br />
Wer kommt und mitmacht, ist herzlich<br />
willkommen – wer keine Lust hat, bleibt<br />
zu Hause. Auch das ist kein Drama und<br />
keiner ist beleidigt.<br />
Wir stellen die Szene vor! Ab sofort<br />
porträtieren wir Eure Clubs. Wenn Ihr<br />
dabei sein wollt, lasst es uns wissen.<br />
u Ort: Bayern und Baden-Württemberg<br />
u gegründet: Februar 2014<br />
u aktuelle Mitgliederzahl: 8<br />
u Alter der Mitglieder: 25-40<br />
u Club-Internetseite:<br />
www.nissan-offroad-team.de<br />
Team-Gedanke: Das NOT<br />
be<strong>im</strong> jährlichen Treffen.<br />
Hauptsache, Japan: Wer dem Club<br />
beitreten will, braucht einen Nissan.<br />
❱❱ Auch Ihr Club soll in unser Magazin?<br />
redaktion@off-road.de<br />
Fragebogen erhältlich unter:<br />
• www.off-road.de<br />
• www.facebook.com/offroadmagazin<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
57
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Penner: Lüftungsklappendichtungen Defender TD4<br />
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und dadurch die Motorleistung wesentlich reduziert wird. Auf einer<br />
Fernreise, eventuell mit schwer beladenem Fahrzeug in den Dünen,<br />
wäre eine Weiterfahrt dann unmöglich. Nach dem Löschen des Fehlers<br />
ist der normale Motorlauf mindestens bis zum erneuten Auftreten des<br />
Fehlers wieder hergestellt und die Ursache kann vor Ort festgestellt<br />
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❑ unter der Rubrik<br />
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SePA-lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz<br />
wird mir separat mitgeteilt.<br />
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9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
67
SPORT&SZENE<br />
21. RALLYE BRESLAU<br />
Drifts wie in Afrika: Piotr Krasuski, Gewinner in der Cross-Country-Klasse, Enduro.<br />
Voller Einsatz bei den Quads: Pawel Stys kommt nur noch mit der Winde raus.<br />
Rallye Breslau 2014<br />
WIR FAHREN! KOMME,<br />
Angespannte Tage: Alexander Kovatchev <strong>im</strong> Stress!<br />
Ein Jahr ist vergangen, seit der neue Organisator, Alexander Kovatchev,<br />
Herr über die große BRESLAU wurde. Auch be<strong>im</strong> diesjährigen Event galt es<br />
für ihn, mit diversen kleineren und größeren Widrigkeiten klarzukommen.<br />
Die Breslau geht mit neuem<br />
Alex Kovatchev nach dem Briefing.<br />
Mal geht auch die neu eingeglie-<br />
arbeitetes Roadbook und umfährt<br />
Management in die zweite<br />
„Wir beginnen sachte und jeder<br />
derte Cross-Country-Klasse bei<br />
die tiefen Schlammpassagen.<br />
Runde. Am Anreisetag fällt leich-<br />
Fahrer soll die Chance bekommen,<br />
der Breslau an den Start. Diese<br />
Die Teams kehren begeistert von<br />
ter Regen vom H<strong>im</strong>mel und die<br />
sich mit den neuen Roadbooks<br />
Klasse bekommt ein extra ausge-<br />
ihrem ersten Arbeitstag zurück.<br />
Teilnehmer bereiten sich schon<br />
und unserer Arbeitsweise vertraut<br />
auf Schl<strong>im</strong>mes vor. Aber wie sich<br />
zu machen.“ Mit einem Grinsen<br />
zeigen wird, es ist dann doch nicht<br />
fügt er hinzu: „Jeden Tag machen<br />
das Wetter, das ihnen einen Strich<br />
wir es ein bisschen schwieriger,<br />
durch die Rechnung macht ...<br />
mit dem Mittwoch, Donnerstag<br />
Auf der ersten Etappe in Glebokie,<br />
und Freitag als richtige, lange Hö-<br />
die nur 70 km lang ist, geht es für<br />
hepunkte!“<br />
die Fahrer vor allen Dingen darum,<br />
sich einen <strong>Über</strong>blick über die<br />
Strecken und das Roadbook zu<br />
CROSS-COUNTRY-ETAPPE<br />
Die erste Etappe ist wirklich<br />
verschaffen. „Es wird eine leichte<br />
schnell, Sandwege und lange Ge-<br />
und schnelle Etappe“, erzählt uns<br />
raden prägen das Bild. Zum ersten<br />
68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 9/13<br />
www.off-road.de<br />
Los geht die Hatz: Die Fahrer der Extrem-Klasse bereiten sich auf die neue Etappe vor.
Praktisch: Manchmal kam man nur noch von oben rein.<br />
Harter Job für Andre Ferrari: Wer den Beifahrer vorlaufen lässt, ist am Ende oft schneller.<br />
WAS WOLLE …<br />
„So könnte es von mir aus die gan-<br />
und wir machten uns vor dem<br />
Country-Fahrer, müssen zwei Run-<br />
ze Woche sein!“, lacht Herman<br />
Start Sorgen. Aber wir sehen ihn!“<br />
den in dem feuchten Wald absol-<br />
Jasper, der mit seinem Bowler Nemesis<br />
in der Cross-Country-Klasse<br />
startet und direkt hinter Robert<br />
NACHTS DURCH DIE WÄLDER<br />
Ohne Schlamm keine Breslau! Die<br />
vieren. Richtig schwierig wird es<br />
dann, weil die Lkw bei ihrem<br />
ersten Durchkommen überall <strong>im</strong><br />
Kufel als Zweiter ins Ziel kommt.<br />
Nachtetappe startet <strong>im</strong> kräftigen<br />
Schlamm tiefe Furchen hinterlas-<br />
„Es ist erst das zweite Rennen, das<br />
Sommerregen. Der Wald ist nass<br />
sen. Beschlagene Fenster, Zünd-<br />
wir in unserem neuen Auto fahren.<br />
und die Wege verwandeln sich in<br />
aussetzer und festgefahrene Wa-<br />
Robert hat viel mehr Erfahrung<br />
kleine Bäche. Alle, auch die Cross-<br />
gen prägen das Bild dieser Bres-<br />
Christophe Caron <strong>im</strong> SSV: Der Spaß kam niemals zu kurz.<br />
Voll Dreck, aber glücklich: Manche Paare sind auf Italienreisen schlechter gelaunt!<br />
Geschwindigkeit durch Trockenheit: Die Hitze der letzten Tage ermöglicht spektakuläre Fahrten.
SPORT&SZENE<br />
21. RALLYE BRESLAU<br />
Jede Sekunde zählt auch bei den Service-Teams.<br />
Und schon wieder: Andrzejewksi und Lindner in ihrem Wahnsinns-Rumburak ließen die Kuh fliegen, wo es nur ging. Nachtarbeit: Service bei Robert Kuchel am GRAT 3.<br />
lau-Nachtetappe durch den Wald.<br />
Sebastian Reichenbach ist der<br />
schnellste Un<strong>im</strong>ogfahrer in diesem<br />
schweren Geläuf. Kein Wunder, ist<br />
sein Navigator doch kein Geringerer<br />
als Philip Baier. Dieser holte<br />
schon früher zusammen mit Harald<br />
Chemnitz einige Siege. Jetzt<br />
liefert sich Reichenbach ein Kopfan-Kopf-Rennen<br />
mit Marino Mutti,<br />
der später leider ausfallen wird,<br />
sowie mit dem Team Joris Peumans/Maarten<br />
de Boer. Hier<br />
schenkt man sich nichts. Unbarmherzig<br />
jagt man sich durch die Prüfungen,<br />
treibt einander bis zum<br />
Äußersten.<br />
HIGHSPEED<br />
Nach der Verlegung des Camps<br />
von Glebokie nach Borne Sulinowo<br />
folgen die schnellen Etappen.<br />
Nicht nur das Tempo ist extrem,<br />
auch die Navigation hat es in sich.<br />
Die Breslau-Orga hat in diesem<br />
Jahr perfekte Roadbooks erstellt,<br />
für die sie durch die Bank ein großes<br />
Lob von den Teilnehmenden<br />
bekommt. Dennoch ist es alles<br />
andere als leicht, <strong>im</strong>mer den richtigen<br />
Weg zu finden in diesem<br />
Labyrinth aus Kurven, Kreuzungen<br />
und Pfaden, das dem Navigator<br />
alles abverlangt. „Mir platzt der<br />
Kopf! Es sind einfach zu viele Informationen“,<br />
erklärt uns ein erschöpfter<br />
Ferran Marco, der Navigator<br />
von Ales Loprais in seinem<br />
Dakar-Tatra. „Es ist ein verrücktes<br />
Rennen, ähnlich verrückt wie die<br />
Dakar. Die Strecken sind so eng<br />
und die Navigation knallhart!“<br />
Der Kampf um das Podium wird<br />
zwischen Franzosen und Polen<br />
ausgetragen. Laurent Laroche, der<br />
letztes Jahr nach der ersten Etappe<br />
noch die He<strong>im</strong>reise antreten<br />
musste, will dieses Jahr mit seinem<br />
Rallye-Defender 100 vieles<br />
deutlich besser machen. Cedric<br />
Porcher (Toyota Urceo Mudracer)<br />
und Marcin Biadaia (Land Rover<br />
GRAT) liefern sich einen beinharten<br />
Kampf um den zweiten Platz.<br />
Stefan Henken, in seinem grünen<br />
Monster-Suzuki, kämpft sich derweil<br />
<strong>im</strong>mer weiter nach vorn. „Hoffentlich<br />
bleibt dieses Jahr mal alles<br />
ganz!“, sagt er mit zaghaftem Lächeln.<br />
Ganz heil blieb der „kleine“<br />
Suzuki leider nicht. Stefan brach<br />
auf der vierten Etappe ein Panhard-Stab.<br />
Kein Problem für den<br />
erfahrenen Rallye-Mechaniker:<br />
Binnen einer Stunde war ein neuer<br />
eingebaut und Henken konnte<br />
weiter angreifen.<br />
Das Gebiet bei Borne Sulinowo ist<br />
wie geschaffen für die Breslau.<br />
Hügel, dichte Wälder und lange<br />
Sandpassagen. Das Rahmenprogramm<br />
gestaltet eine NATO-Übung<br />
über unseren Köpfen. Während<br />
F-16-Kampfjets Schaukämpfe in<br />
der Luft vollführen und Trainingsbomben<br />
abwerfen, liefern sich die<br />
Fahrer Fights in Sand und Staub.<br />
Hier gibt es Hochtempo-Passagen<br />
vom Feinsten. „Wir fuhren heute<br />
<strong>im</strong> achten Gang!“, jubelt Henri Verhoeven<br />
<strong>im</strong> Ziel der vierten Etappe.<br />
„Unser Truck schafft das alles ohne<br />
Probleme, aber leider ist unser Federweg<br />
für solche schnellen Prü-<br />
Ungewisse Zukunft: Breslau-Chef Alexander Kovatchev unterrichtet die Teilnehmer<br />
über die neuesten Entwicklungen. Unklar ist, ob es bald wieder weitergeht.<br />
70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/13<br />
www.off-road.de<br />
Ales Loprais <strong>im</strong> Dakar-Tatra gewinnt die Cross-Country-Truck-Klasse.<br />
Extrem harter Job für die Beifahrer: Carmen Hrup bei der Arbeit.<br />
Super-Bernd: Der Bus hält dieses Mal und Bernd
So sehen glückliche Raser aus: Am Ende war es nur Platz 19 für den RUMBURAK.<br />
Breslau-Fototapete: Romantischer Sonnenaufgang mit ansprechendem Model. Un<strong>im</strong>og EDDA 406.<br />
fungen ein wenig zu kurz!“ Das<br />
sind geschockt und man sieht Alex<br />
wieder.“ Tatsächlich scheint der<br />
Wetter wird <strong>im</strong>mer heißer, die<br />
seine Anspannung an: „Die Rallye<br />
Großteil des Feldes dieser Ansicht<br />
Breslau <strong>im</strong>mer trockener und stau-<br />
ist bis auf Weiteres gestoppt! Es ist<br />
zu sein. Die St<strong>im</strong>mung ist dennoch<br />
biger. Erinnerungen an die Tropical<br />
höhere Gewalt, dagegen können<br />
gedrückt und auch das von der<br />
Island-Etappe von 2008 werden<br />
wir gar nichts ausrichten.“<br />
Breslau-Orga ausgegebene Frei-<br />
wach.<br />
Zur allgemeinen Besorgnis wegen<br />
bier hilft nicht wirklich. Alle harren<br />
UND DIE WELT STEHT STILL<br />
Die internationelen Spannungen<br />
der unklaren Situation kommt natürlich<br />
auch Frust. Die Teilnehmer<br />
wollen schließlich eine Rallye fah-<br />
der Dinge, die da kommen werden.<br />
Keine News für den verbleibenden<br />
Donnerstag. Das Freitagmorgen-<br />
wegen der Ukraine-Krise sind wäh-<br />
ren. Verständnis hat aber jeder.<br />
Meeting hält leider auch keine<br />
rend der gesamten Breslau zu spüren.<br />
Man befindet sich ja in einem<br />
NATO-Nachbarland eines aktiven<br />
BANGE STUNDEN<br />
Für die Teams heißt es jetzt: War-<br />
Rallye-relevanten Neuigkeiten für<br />
die Teilnehmer bereit.<br />
Kovatchev wirkt gestresst. „Wir<br />
Krisenherdes. Am Donnerstag,<br />
ten, während für die Organisato-<br />
stehen mit den leitenden Generä-<br />
dem fünften Wettbewerbstag,<br />
ren ein wahrer Konferenzmara-<br />
len in Verbindung, die mittags zu<br />
wird die Malaysian Air MH17 über<br />
thon in höchsten militärischen<br />
einer Krisensitzung nach War-<br />
ukrainischem Luftraum abge-<br />
Kreisen beginnt. Der Ausgang ist<br />
schau fliegen werden! Erst wenn<br />
schossen. Ab dieser Sekunde geht<br />
ungewiss. Noch nie gab es auf eu-<br />
die mich kontaktieren, können wir<br />
<strong>im</strong> Camp Drawsko Pomorskie<br />
ropäischem Boden eine Motor-<br />
sagen, ob wir eine Chance haben.“<br />
nahe dem Truppenübungsplatz<br />
sportveranstaltung, die von einer<br />
Die Stunden verstreichen und alle<br />
nichts mehr. Die Amerikaner rufen<br />
politisch-militärischen Krise unter-<br />
warten auf eine Nachricht.<br />
DEFCON 2 aus – die zweithöchste<br />
Alarmstufe für ihre Streitkräfte.<br />
Das GSM-Netz wird abgeschaltet,<br />
brochen wurde. Ein unrühmlicher<br />
Rekord, auf den hier wohl jeder<br />
gerne verzichtet hätte. Die Unsi-<br />
NEUE H<strong>OFF</strong>NUNG<br />
Die Generäle lassen mitteilen, eine<br />
die Breslau darf kein militärisches<br />
cherheit bei den Teilnehmern führt<br />
Übung der Amerikaner laufe noch<br />
Gelände mehr befahren oder be-<br />
zu den verschiedensten Reaktio-<br />
bis 14 Uhr. Wenn diese beendet<br />
treten. Immer mehr Militärpräsenz<br />
best<strong>im</strong>mt nun das Bild in Drawsko.<br />
nen. Einige sehen schwarz. „Das<br />
war es jetzt!“, meint der Service-<br />
sei, erlaube das polnische Militär<br />
eine Fortsetzung der Rallye. Die<br />
Blätterwald: Alina Kramer bereitet das Roadbook vor.<br />
Auch die polnische Armee macht<br />
Mann eines polnischen Truck-<br />
phlegmatische Ruhe weicht lang-<br />
mobil und alle hoffen, dass es<br />
Teams. „Ich glaube, es wird Krieg<br />
sam der normalen Rennvorberei-<br />
nicht zu einem Einsatz kommt.<br />
geben, Gott helfe uns!“ Das Team<br />
tung. Eine einhundertprozentige<br />
Als die Rallye gestoppt wird, befin-<br />
bereitet seine Abreise vor. Viele<br />
Sicherheit hat man noch nicht. Am<br />
den sich die Teams noch auf dem<br />
andere sehen die Lage nicht ganz<br />
Nachmittag dann – die Erlösung!<br />
Weg von Borne Sulinowo nach<br />
so pess<strong>im</strong>istisch und nutzen den<br />
„Ich habe mit dem Kommandeur<br />
Drawsko. Die Teilnehmer werden<br />
ungewollten „Ruhetag“, um das<br />
gesprochen und wir dürfen fah-<br />
aufgehalten und gebeten, sich zu<br />
Fahrzeug zu servicen oder einfach<br />
ren“, berichtet ein sichtlich er-<br />
einem Sonder-Briefing einzufin-<br />
ein wenig zu entspannen.<br />
leichterter Alex Kovatchev. Minu-<br />
den. Alex Kovatchev erklärt die<br />
„Alex bekommt das schon hin! Ich<br />
tenlanger Beifall ertönt von allen<br />
Sachlage. Die Menschen <strong>im</strong> Camp<br />
glaube, die Lage beruhigt sich bald<br />
Seiten. Alles Bangen und jeglicher<br />
Jäger kommt auf eine guten 5. Platz. Kommunikation ist alles-gerade wenn sich der Beifahrer auf Abwegen befindet. Technik-Check: Bremsscheiben von Robert Kufel.
SPORT&SZENE<br />
21. RALLYE BRESLAU<br />
Nachtetappe <strong>im</strong> Wald: Mühsam geht es durch tiefe Truckspuren.<br />
Breslau-Schick: Unter dem Schlamm kann man die roten Nägel sehen.<br />
Wenn nichts mehr geht: Ohne starke Winden und einen fitten Beifahrer kommt man aus so manchem Loch nicht frei.<br />
Lichtshow: Die Nachtetappe bietet viel. Spektakulär: Stefan Henken in der Kurve. Verdiente Zigarette danach: Zwei Schlammlöcher in unter einer Minute durchfahren. Jetzt relaxen!<br />
Frust sind verflogen. Um 16.30 Uhr<br />
Schlammlöchern. Man muss die<br />
Freund! Klaus Leihener! Er hat mit<br />
raturen machen allen zu schaffen.<br />
wird die sechste Etappe gestartet<br />
Fahrer auch mal überraschen und<br />
seinem Spirit all das ins Leben ge-<br />
Dennoch können sich spät am<br />
und endlich regiert wieder der<br />
fordern!“ Am besten bewältigt das<br />
rufen und so soll in seinem Namen<br />
Abend die ersten Teilnehmer über<br />
Sport.<br />
polnische Grat-Team mit Marcin<br />
die letzte Etappe als Sonderwer-<br />
jenen besonderen Pokal freuen.<br />
WINDENABEND FÜR LKW<br />
Die Etappe hat es in sich! Es geht<br />
Biadaia am Steuer diese Etappe.<br />
Die Lkw, gebremst durch die langwierigen<br />
Windenaktionen, kom-<br />
tung mit einem speziellen Pokal<br />
honoriert werden. Für die Menschen,<br />
die wie Klaus auch am letz-<br />
Julian Leihener, Klaus' Sohn, lässt<br />
es sich trotz entstehender Emotionen<br />
nicht nehmen, den ersten<br />
für die Extrem-Klasse durch einige<br />
men erst spät ins Camp.<br />
ten Tag noch alles geben!“ Minu-<br />
Gewinnern, wie Sebastian Rei-<br />
berüchtigte Schlammlöcher und<br />
zur großen <strong>Über</strong>raschung folgt<br />
nach „Durchwindung“ dieser ein<br />
EMOTIONALES FINALE<br />
Be<strong>im</strong> morgendlichen Briefing für<br />
tenlange Standing Ovations folgen.<br />
Bei vielen Anwesenden gewinnt in<br />
diesem Moment die Rührung die<br />
chenbach und Oliver Post, persönlich<br />
zu gratulieren. Die eigentliche<br />
Siegerehrung tritt durch diese<br />
neues, bisher unbekanntes Loch.<br />
die letzte Etappe sitzt vielen<br />
Oberhand. Auch bei Alex.<br />
ergreifenden Szenen beinah et-<br />
Durch die Trockenheit der vergan-<br />
schnell ein Kloß <strong>im</strong> Hals. Alex gibt<br />
Einen Extra-Pokal für die Etappe<br />
was in den Hintergrund. Am Ende<br />
genen Tage wird es hauptsächlich<br />
den Teilnehmern bekannt, was es<br />
„The Spirit of Klaus Leihener“ ins<br />
geht es aber wieder fröhlich zu.<br />
den Trucks zum Verhängnis. Die<br />
mit der neu und nur am letzten Tag<br />
Leben zu rufen, sei für ihn viel<br />
Unter anderen feiert ein über-<br />
Lkw quälen sich langsam aus dem<br />
ausgefahrenen Trophy auf sich hat.<br />
mehr als nur eine Herzensangele-<br />
glücklicher Bernd<br />
knietiefen Morast. Jürgen Teichert,<br />
„Diese letzte Etappe widmen wir<br />
genheit, sagt er.<br />
Jäger<br />
mit<br />
schon seit 20 Jahren bei der Bres-<br />
ab heute und für alle Breslau-Ral-<br />
Diese Trophäe zu erringen, ist an<br />
Beifah-<br />
lau, ist Stre ckenposten am neuen<br />
lys, die noch kommen, dem Mit-<br />
diesem Samstag bei 37 Grad <strong>im</strong><br />
rerin<br />
Highlight: „Es liegen keine 30 Se-<br />
begründer dieser fantastischen<br />
Schatten alles andere als leicht.<br />
Sabi-<br />
kunden zwischen den tiefen<br />
Rallye und einem wirklich guten<br />
Der Staub und die hohen Tempe-<br />
n e<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/13<br />
www.off-road.de<br />
Harte Fights <strong>im</strong> tiefen Schlamm: Ein Passage, ganz nach Klaus Gusto ...<br />
... Sohn Julian <strong>im</strong> Orga-Dienst ...<br />
...und der Vater auf dem Truck von Peter Niedergesäß verewigt.
❱❱ Interview: Team DORRT<br />
Der Bowler Nemesis <strong>im</strong> Sand: Die trockenen und sandigen<br />
Etappen waren ideal für das DORRT-Team.<br />
Funktionalität bis ins kleinste Detail: Ein Auto, das<br />
nur einem Zweck dient: Rennen zu fahren!<br />
Seltene Einblicke: Die Hinterradaufhängung mit geändertem<br />
Fahrwerk und massivem Schutzblech.<br />
Das Interview fand in einer lustigen Runde mit Herman Jasper<br />
und seinen Mannen am nicht eingeplanten Ruhetag statt.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Hallo Jungs, ihr liegt <strong>im</strong> Moment auf einem guten<br />
dritten Platz <strong>im</strong> Klassement. Man kennt euch von der Dakar und<br />
der holländischen Meisterschaft. Aber ihr seid sonst <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />
Toyota Land Cruiser 100 unterwegs. Wie seid ihr an den Bowler<br />
gekommen?<br />
DORRT: Ja, vielen Dank! Es läuft ganz gut! In Havelte be<strong>im</strong><br />
Rennen kamen Teile unseres Turboladers aus dem Auspuff geflogen.<br />
Wir haben dann beschlossen, den Toyota nicht mehr zu<br />
reparieren, und uns nach etwas Neuem umgeschaut. Und da<br />
sind wir auf diesen Nemesis-Proto von 2007 gestoßen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Was gefällt euch besonders an eurem neuen Gefährt,<br />
dem Bowler Nemesis?<br />
DORRT: Der V8-Motor ist bärenstark! Das ganze Auto wurde<br />
nur für eine Sache entwickelt, den Rennsport. Wir mussten<br />
zwar ein paar kleine Veränderungen vornehmen an Antriebsstrang<br />
und Fahrwerk, aber er ist viel schneller als alles, was<br />
wir gewohnt sind! Und er geht richtig gut! Macht Spaß hier!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Das ist das Wichtigste! Ich drücke euch die Daumen<br />
und hoffe für uns alle, dass es weitergeht! Tot ziens!<br />
Trapp sein Durchkommen auf einen<br />
guten 5. Platz. Live-Musik begleitet<br />
die Siegerparty bis in den<br />
frühen Sonntagmorgen. „Ich bin so<br />
erleichtert, dass wir zu Ende fahren<br />
konnten“, bekennt uns Alex.<br />
„Alle diese tollen Menschen, die<br />
geholfen haben, jeder Teilnehmer,<br />
haben es sich so verdient!“ Dem<br />
ist nichts hinzuzufügen. Es war<br />
eine fantastische Breslau,<br />
super organisiert und nicht einmal<br />
die Weltpolitik konnte die 21. Auflage<br />
aufhalten!<br />
■<br />
T | Niels Hatzmann/Dr. Björn Schulz<br />
F | Sandra Bigun/Paolo Baraldi<br />
Didier Griffouliere/Björn Schulz<br />
Ergebnisse der Breslau Polen 2014<br />
PLATZIERUNGEN PKW Extreme<br />
01 Laroche/Denecheau (F) Land Rover 21:00:48<br />
02 Porcher/Kermovant (F) Toyota Mudracer 21:05:22<br />
03 Biadaia/Radomski (PL) GRAT 21:16:16<br />
04 Henken/Schneider (D) Suzuki PKW 22:07:27<br />
05 Servanty/Servanty (F) Land Rover 22:23:34<br />
06 Brack/Hrup (CHE) Toyota Land Cruiser 22:43:19<br />
PLATZIERUNGEN LKW bis 7,5 Tonnen Extreme<br />
01 Heidenreich/Schmitz/Graf (D) Un<strong>im</strong>og 1300 23:22:50<br />
02 Reichenbach/Beier (D) Un<strong>im</strong>og 406 EDDA 23:45:59<br />
03 Musy/Ibbett (F/GB) Un<strong>im</strong>og 1550 37:41:05<br />
PLATZIERUNGEN LKW über 7,5 Tonnen Extreme<br />
01 De Wit/De Wit/Breed (NL) Mercedes 1622 23:23:58<br />
02 Niedergesäß/N./Borzym (D) Scania 44 25:55:14<br />
03 Leyh/König/Kemmerzehl (D) MAN KAT1 25:58:55<br />
PLATZIERUNGEN Side-by-Side Extreme<br />
01 Landanger/Denecheau (F) Polaris XP <strong>1000</strong> 20:17:17<br />
02 Meunier/Buttafoghi (F) Polaris RZR <strong>1000</strong> 23:25:01<br />
03 Ryaux/Ryaux (F) Polaris XP <strong>1000</strong> 25:33:17<br />
PLATZIERUNGEN ATV/Quad Extreme<br />
01 Kusy (PL) Polaris Scrambler 850 22:23:02<br />
02 Markiewicz (PL) CAN-AM Renegade 22:23:47<br />
03 Pieron (PL) CAN-AM Renegade 26:38:52<br />
PLATZIERUNGEN PKW Cross Country<br />
01 Kufel/Samosiuk (PL) Ford GRAT3 19:12:08<br />
02 Cenkov/Marinov (BG) Opel Antara 19:13:00<br />
03 Jasper/Blaauw (NL) Bowler Nemesis 22:26:44<br />
Abends konnte man sich gemeinsam über die erste gewonnene K.Leihener-Trophy freuen.<br />
PLATZIERUNGEN LKW bis 7,5 Tonnen Cross Country<br />
01 Loprais/Walter/Marco (CZ) Tatra Queen 69 23:25:47<br />
02 Ostaszewski/Flandera/Sm. (PL) Iveco Magirus 33:21:40<br />
03 - - --:--:--
SPORT&SZENE CROATIA TROPHY 2014<br />
Croatia Trophy 2014<br />
Willkommen <strong>im</strong> Sw<strong>im</strong>ming-<br />
Die Croatia Trophy ist berühmt-berüchtigt als eine der härtesten<br />
Veranstaltungen <strong>im</strong> Offroadkalender. Auch in diesem Jahr<br />
konnte sie ihrem Ruf mehr als gerecht werden …<br />
Dichter Nebel wälzt sich durch<br />
das Tal, als wir nach Staro Telo<br />
Topusko kommen, in das kleine<br />
Dorf, bei dem die diesjährige<br />
Croatia Trophy ausgetragen wird.<br />
Es regnet seit Wochen und kleine<br />
Gebirgsbäche wurden zu gurgelnden<br />
Flüssen. Das bedeutet aufgeweichten<br />
Boden und sumpfige<br />
Trails für die Teilnehmer der Extrem-Klasse.<br />
Das Feld ist international besetzt.<br />
Es fahren Teams aus ganz Europa,<br />
Russland und sogar Israel. 70<br />
Teams sind es insgesamt. Ein Kommen<br />
und Gehen von Spezialfahrzeugen<br />
und ihren Fahrern. Christian<br />
Uhlig und Stefan Maushardt<br />
gehen mit ihrem LandyMoog an<br />
den Start, Antoine Reul (BEL) und<br />
Christian Poprask (AUT) wurden<br />
ebenfalls gesichtet.<br />
DIE ERSTEN METER<br />
Nach kurzem und spektakulärem<br />
Prolog begeben sich die Teams auf<br />
die erste, 55 km lange Etappe. Es<br />
regnet ohne Unterlass und die<br />
Wasserpegel steigen.<br />
„Wie sie fahren ist nicht mein Problem!“,<br />
sagt Veranstalter Igor<br />
Bozikovic achselzuckend. Die<br />
Teams sind begeistert, aber von<br />
Fahren kann keine Rede sein. Alle<br />
Nase lang stecken sie <strong>im</strong> tiefen<br />
Matsch fest, der durch die überfluteten<br />
Bäche entstanden ist.<br />
„Schlamm und Wasser ohne Ende!“,<br />
freut sich Christian Poprask,<br />
Wohin geht die Reise: Für Fritz Becker in seinem Toyo lief es ab Tag 4 nicht mehr so rund.<br />
Landcruiser gegen LandyMoog: Am Ende kam der<br />
Landymoog auf dem zweiten Platz durch das Ziel.<br />
66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />
www.off-road.de<br />
LandyMoog <strong>im</strong> Einsatz: C. Uhlig und S.
Dicht an dicht: Im tiefen, völlig aufgeweichten Boden Kroatiens lieferte man sich harte Gefechte um jeden Mill<strong>im</strong>eter Schlamm.<br />
Pool<br />
Flaschenpost aus dem Sw<strong>im</strong>mingpool: Durchaus ernstgemeinte Bitte!<br />
Der König der Welt: Die graue Maus wird zur Titanic.<br />
der mit seinem Mitsubishi EVO IV<br />
Strecken bei diesen Bedingungen<br />
auf der Seele brenne. „Wir wollen<br />
einigen auch Erschöpfung nach<br />
am ersten Tag am besten klarge-<br />
außerhalb der Spur liegen. Man<br />
fahren!“ kommt die Antwort aus<br />
den langen, arbeitsreichen Tagen<br />
kommen ist. „Aber dafür sind wir<br />
muss das Terrain und jeden Baum<br />
einer Ecke des Zeltes. Igor wirkt<br />
überwiegen.<br />
ja hier!“<br />
Nur 12 Autos erreichen heute in<br />
der regulären Zeit die Ziellinie.<br />
SELEKTION AM „POOL“<br />
Die Veranstalter beraten sich nach<br />
lesen können, um eine Podiumschance<br />
zu haben.<br />
EIN WENDEPUNKT<br />
Be<strong>im</strong> Briefing für die nach drei Tagen<br />
anstehende Nachtetappe ver-<br />
zum ersten mal unentschlossen.<br />
Er weiß, was auf so einer Nachtetappe<br />
und bei so widrigen Witterungsverhältnissen<br />
alles passieren<br />
kann. Der Regen prasselt unvermindert<br />
auf die Plane, aber die<br />
ZWISCHENFAZIT<br />
Nach vier Tagen auf der Croatia<br />
Trophy kristallisieren sich aus der<br />
großen Schlammschlacht drei Namen<br />
heraus, die um den Sieg<br />
dem Zieleinlauf und entscheiden:<br />
sammelt sich die nassgeregnete<br />
Entscheidung ist gefallen. Die<br />
kämpfen. Christian Poprask mit<br />
Es ist nass, aber wir fahren durch!<br />
und mit Schlamm bedeckte Fah-<br />
Nachtetappe, die über 20 Kilometer<br />
Beifahrer Josef Reinisch führen<br />
„Man braucht einen guten und fit-<br />
rergemeinde <strong>im</strong> großen Zelt. Igor<br />
den härtesten Abschnitten der Tro-<br />
das Feld an, Christian Uhlig mit<br />
ten Beifahrer hier! Einen, der vor<br />
schaut sich nachdenklich um: „Ist<br />
phy folgt, wird gestartet. Nur we-<br />
Stefan Maushardt auf dem zwei-<br />
dem Auto den Matsch und die<br />
jemand hier, der mir noch vor dem<br />
nige Teams stellen sich der größ-<br />
ten Platz und die Belgier Antoine<br />
Routen scouten kann!“, sagt Mar-<br />
Briefing etwas mitteilen möchte?“,<br />
ten Herausforderung. Zu groß ist<br />
und Benoit Reul in ihrem Defender<br />
kus Weiss und erklärt, dass es un-<br />
fragt er ins Rund. Niemand meldet<br />
die Gefahr, Mensch und Maschine<br />
104 liegen an dritter Position. Ih-<br />
möglich ist, dem Roadbook genau<br />
sich. Noch einmal wiederholt er<br />
auf diesen Strecken nicht heil ins<br />
nen ist es bis hierher gelungen, die<br />
zu folgen, weil die schnellsten<br />
seine Frage, ob jemandem etwas<br />
Ziel zu bringen. Vernunft und bei<br />
Wege und Markierungen <strong>im</strong> Mo-<br />
Einfache Freude: Zwei ATV-Piloten begegnen sich mit Respekt <strong>im</strong> tiefen Morast.<br />
Neue Trends: Fußballschuhe gegen den Schlamm<br />
und Winden-Flashmobs sind stark <strong>im</strong> Kommen!<br />
1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
67<br />
Maushardt bleiben auch <strong>im</strong> tiefsten Schlamm cool.
Auf der Seite: Gewinner C. Poprask hofft auf schnelle Berge-Hilfe.<br />
Jarek Bednar <strong>im</strong> BJ 73: Von Anfang an vorne mit dabei, am letzten Tag spielt der Motor nicht mehr mit!<br />
Kaum zu sehen: Die Beifahrer mussten in diesem Jahr an ihre Grenzen.<br />
Croatia-Sieger: Freude bei Poprask und Reinisch!<br />
Sandra Wildemann: 4 Jahre Croatia-Erfahrung.<br />
rast zu finden und ihr Material dabei<br />
unbeschädigt zu lassen.<br />
VIELE MUSSTEN AUFGEBEN<br />
Das Biwak ist <strong>im</strong> Vergleich zum<br />
Start ziemlich leer geworden. Es<br />
gibt reichlich Teams mit beschädigten<br />
Fahrzeugen und noch mehr<br />
mit verpassten Etappen.<br />
Markus Klingspor, Fritz Becker,<br />
Markus Weiss und auch Mario Eckhardt,<br />
bei Weitem keine unbekannten<br />
Namen in der Szene, haben<br />
den schweren Prüfungen ihren<br />
Tribut zollen müssen.<br />
Sigi Leurs und Jorien Nellisen, ein<br />
enthusiastisches Frauenteam aus<br />
Belgien und den Niederlanden,<br />
mussten so manche Nacht durcharbeiten,<br />
um ihren Defender 90 in<br />
der nicht weniger selektiven<br />
Adventure-Klasse wieder fitzubekommen.<br />
„Nach zwei Kilometern<br />
stand unser Wagen auf einmal“,<br />
sagt Jorien enttäuscht. „Wir fanden<br />
Metallspäne <strong>im</strong> Motoröl. Ich<br />
vermutete, dass der Block hinüber<br />
ist.“ Dank einer herausragenden<br />
Leistung ihres Mechanikers können<br />
beide am nächsten Tag wieder<br />
starten. Dieser ist überglücklich<br />
und erzählte uns, dass die beiden<br />
Mädels fast ihren Start verpasst<br />
hätten, weil sie schon gar nicht<br />
mehr mit einer erfolgreichen Reparatur<br />
rechneten und fest schliefen.<br />
Sie kamen auf Platz 12 ins Ziel.<br />
In der vermeintlich leichten Adventure-Klasse<br />
herrscht in diesem<br />
Jahr russische Dominanz.<br />
Victor Stolyarchuk setzt sich in<br />
seinem Defender 90 vor seinen<br />
Landsleuten Aleksey Bogodistov<br />
auf UAZ 3151 und Alexander Tyurin<br />
(Wrangler) durch. Letzteren begleitete<br />
seine Frau als Navigatorin.<br />
Quads erfeuen sich auch bei der<br />
Croatia <strong>im</strong>mer größerer Beliebtheit.<br />
„Die Waldpassagen kommen<br />
den Quads viel mehr entgegen“,<br />
erklärt uns John Goosens. Er ist<br />
früher selber Teilnehmer <strong>im</strong><br />
Auto gewesen und startete dieses<br />
Jahr auf einer Yamaha Grizzly.<br />
Auch Adrian Turner hat in diesem<br />
Jahr das Quad für sich entdeckt.<br />
„Ich bin ein paarmal gestürzt, das<br />
war aber zum Glück nicht weiter<br />
tragisch. Mit dem Quad ist man<br />
einfach schneller und flexibler unterwegs<br />
als mit dem Auto!“<br />
AM ENDE<br />
Bei der Preisverleihung geht es<br />
dann richtig emotional zu. Die<br />
Teams sind allesamt völlig erschöpft<br />
und ausgelaugt. Kein Wunder<br />
nach extrem anstrengenden<br />
acht Stages.<br />
„Es war spannend bis zuletzt!“,<br />
erklärt der Sieger der Croatia 2014<br />
in der Trophy-Klasse, Christian<br />
Poprask, „erst jetzt, da wir hier auf<br />
der Bühne stehen, realisiere ich,<br />
dass wir tatsächlich gewonnen<br />
haben!“<br />
Organisator Igor Bozikovic, kein<br />
Mann vieler Worte, resümiert für<br />
sich: „Unsere Teilnehmer bekommen<br />
die schönsten Pisten und<br />
Abfahrten ausgesucht, mit den<br />
längsten und schwierigsten Sümpfen!<br />
Wie sie durchkommen, ist ihr<br />
Problem!“ Wie jedes Jahr stand<br />
ihm auch heuer nur ein kleines<br />
Team zur Verfügung. Ein nüchternes<br />
Camp, ein Van als Krankenwagen.<br />
Das Zelt der Orga ist seit Jahren<br />
undicht. Aber es ist die einzigartige<br />
Atmosphäre, die die Croatia<br />
Trophy ausmacht! „Deshalb ist der<br />
Preis hier auch kein Schnickschnack,<br />
sondern eine echte Trophäe!“,<br />
meint Igor stolz. ■<br />
T | Niels Hatzmann<br />
F | M Pictures, Dutch Rallye Press<br />
PLATZIERUNGEN TROPHY KLASSE<br />
01 C. Poprask & J. Reinisch (A) Mitsubishi EVO IV 23h 01m<br />
02 C. Uhlig & S. Maushardt (D) Rover LandyMoog 24h 30m<br />
03 A. Reul & B.Reul (B) Defender 104 27h 03m<br />
04 G. Krota & R. Prodan (HR) Jeep Wrangler 29h 57m<br />
05 J. Bednar & T. Hanc (CZ) Toyota Land Cruiser BJ 73 30h 42m<br />
06 S. Magyar & L. Tenkei (H) Mercedes Proto 32h 36m<br />
68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 1/14<br />
Hart verdient in diesem Jahr: Ein Preis ohne „Schnickschnack“ für die Sieger der Croatia.<br />
PLATZIERUNGEN ADVENTURE KLASSE<br />
01 V. Stolyarchuk & M. Kamyshow Defender 90 14h 19m<br />
02 A. Bogodistov & V. Kotelnikov UAZ 3151 15h 26m<br />
03 A. Tyurin & N. Tyurina Jeep Wrangler 16h 04m<br />
04 F. Daurelle & F. Graciet Defender 20h 44m<br />
05 I. Scevenels & P. Cleiren Defender www.off-road.de<br />
23h 03m<br />
06 N. Wijnalda & J. Wijnalda Jeep LJ 23h 54m
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REISE<br />
POLARKREIS<br />
Bis ans<br />
ENDE<br />
der Welt<br />
Von Orten am „Ende der Welt“ wurde ich <strong>im</strong>mer schon<br />
magisch angezogen. So hatte ich bereits seit einigen<br />
Jahren den ungefähren Tourverlauf dieser Reise zum<br />
Polarkreis <strong>im</strong> Kopf. Kirkenes, Grense Jakobselv, Pasvik<br />
Tal – das waren die angestrebten Ziele. Auf dem Weg<br />
dahin durch die Einsamkeit Nordschwedens. Sich<br />
einfach mal ein paar Wochen aus dem Alltag ausklinken.<br />
Man muss nicht alles teilen. Ich<br />
reise am liebsten alleine. Ohne<br />
zeitliche Zwänge, ohne festen<br />
Plan. Nur ich, mein Land Cruiser<br />
und die unberührte Natur. Auf andere<br />
Menschen trifft man ohnehin,<br />
aber in der Einsamkeit besinnt<br />
man sich ganz auf sich selbst.<br />
Den 6. Juni hatte ich mir als Startdatum<br />
ausgesucht. Der Toyota<br />
stand gepackt bereit. Ich musste<br />
nur den Schlüssel umdrehen und<br />
losfahren.<br />
Vier Tage hatte ich eingeplant, um<br />
die über 2500 Kilometer lange<br />
Strecke zum Polarkreis nahe Jokkmokk<br />
in Schweden zu bewältigen.<br />
So verließ ich die Route der Wohnmobile<br />
am 10. Juni in Höhe von<br />
Skelleftea. Hier bog ich von der<br />
Europastraße ab, um mehr oder<br />
weniger der Nase nach auf kleinen<br />
Nebenstraßen und Waldpisten bis<br />
nach Jokkmokk zu fahren.<br />
Das Besondere an Schweden ist,<br />
dass über 90 % der ausgesuchten<br />
Route auf Schotter und nicht auf<br />
Asphalt durch die weiten Wälder<br />
führt. Zum größten Teil sind es<br />
ganz normale Verbindungswege<br />
zwischen den Ortschaften und Ansiedlungen,<br />
die nicht geteert sind,<br />
weil sie <strong>im</strong> langen Winter ohnehin<br />
als Schneestraßen genutzt werden.<br />
Ein Paradies für Reisende,<br />
auch wenn man es nicht eilig haben<br />
darf. Bahnübergänge werden<br />
hier zum Beispiel gerne mit Toren<br />
verschlossen. Damit möchte man<br />
verhindern, dass Rentiere auf die<br />
Gleise laufen oder sich darauf niederlassen.<br />
FINNLAND AUF UMWEGEN<br />
Zum dritten Mal in meinem Leben<br />
überquerte ich dann den 66. Breitengrad.<br />
Auch die Route bis nach Pajala<br />
wollte ich planmäßig in den Wäldern<br />
zurücklegen. Was bis Jokkmokk<br />
noch super funktionierte,<br />
erwies sich ab da als kompliziert.<br />
Auf einmal war die Strecke gesperrt<br />
und ich musste einen weiten<br />
Umweg in Kauf nehmen, um<br />
wieder auf meine Route zu finden.<br />
Der nächste Tag wartete mit dem<br />
bisher ekligsten Wetter auf. Kurz<br />
entschlossen machte ich mich direkt<br />
auf den Weg nach Kirkenes in<br />
Norwegen und ließ den eigentlich<br />
sehr sehenswerten Inari-See<br />
rechts liegen.<br />
Am 14. Juni schaute ich dann vom<br />
Strand in Grense Jakobselv auf die<br />
Barentssee hinaus nach Russland.<br />
Wie für viele Orte, die am „Ende<br />
der Welt“ liegen, muss man sich<br />
auch für diesen hier Zeit nehmen<br />
und nicht nur für ein paar Bilder<br />
aus dem Auto springen und weiterrasen.<br />
Es ist ein sehr rauer Fleck Erde, oft<br />
umtost von Stürmen, die direkt<br />
vom Nordpol kommen. Auch <strong>im</strong><br />
Sommer wird es nur selten wärmer<br />
als 12 Grad. Es ist auch ein<br />
sehr einsamer Ort. Die einzigen<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
Ausgestorben: Der ehemalige Fischerort Hamningberg.<br />
Verbindung: Alte Eisenbahnbrücke über den Piteälven.<br />
Grenzpfade: Unterwegs an der<br />
norwegisch-russischen Grenze.<br />
Midsommar: Wenn die Sonne einfach nicht untergehen will.<br />
dauerhaften Bewohner sind die<br />
feuer. Zufallsbekanntschaften wie<br />
dem Nordmeer fotografieren zu<br />
aufgefallen, weil es irgendwie als<br />
norwegischen Grenztruppen, die<br />
diese machen für mich den beson-<br />
können. Leider wechselte das Wet-<br />
Sackgasse an der nordnorwegi-<br />
oberhalb des Strandes ihre Station<br />
dere Reiz des Alleine-Reisens aus.<br />
ter aber innerhalb kürzester Zeit<br />
schen Küste hängt. Es erstreckt<br />
haben. Das berühmteste Bauwerk<br />
ist die Kong-Oscar-Kapelle, die<br />
1869 als kultureller Grenzschutz<br />
NATUR PUR IM PASVIK-TAL<br />
Eigentlich wollte ich an meinem<br />
wieder. Also änderte ich genauso<br />
schnell meine Pläne und fuhr weiter<br />
ins Pasvik-Tal.<br />
sich ungefähr 120 Kilometer nach<br />
Süden und grenzt sowohl an Russland<br />
als auch an Finnland.<br />
gegen die russischen Nachbarn<br />
Stellplatz den Tag verbummeln,<br />
Vor einigen Jahren ist mir dieses<br />
Es führt genau eine Straße hinein,<br />
errichtet wurde. Vorausgegangen<br />
um dann abends die Sonne über<br />
Tal auf einer norwegischen Karte<br />
an deren Ende das norwegisch-<br />
waren nach der Grenzziehung<br />
1826 <strong>im</strong>mer wieder Auseinandersetzungen<br />
zwischen Norwegern<br />
und Russen.<br />
Als ich tags zuvor von Kirkenes aus<br />
hergefahren war, hatte sich<br />
Jakobs elv von seiner ungemütlichen<br />
Seite gezeigt. Die Wolken<br />
hingen sehr tief, der Wetterbericht<br />
versprach allerdings Besserung.<br />
Leider kann man sich darauf auf<br />
69 Grad Nord nicht verlassen. Die<br />
dichte Wolkendecke hielt sich<br />
hartnäckig, öffnete sich erst mit<br />
einem Tag Verspätung. Die Stunden<br />
dazwischen verbrachte ich bis<br />
in den frühen Morgen mit zwei<br />
norwegischen Familien am Lager-<br />
Dienstfahrzeug: Hägglunds der<br />
norwegischen Border-Patrol.<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISE<br />
POLARKREIS<br />
finnisch-russische Grenzdreieck<br />
liegt. Die Strecke selber wird von<br />
den Norwegern als „schlechteste<br />
Straße Norwegens“ bezeichnet –<br />
absolut zu Recht. Abschnitte ohne<br />
Wellen, Absackungen oder Schlaglöcher<br />
gibt es nicht. Was mit meinem<br />
Land Cruiser unhe<strong>im</strong>lich Spaß<br />
macht, stelle ich mir mit einem<br />
Wohnmobil beängstigend vor.<br />
Am Südende des Tals befindet sich<br />
der Øvre-Pasvik-Nationalpark, der<br />
auch von den meisten ausländischen<br />
Touristen angesteuert wird.<br />
Das Schutzgebiet gehört zu einem<br />
Verbund mit dem finnischen Wildnisgebiet<br />
Vätsäri und dem russischen<br />
Pasvik Zapovednik. Diese<br />
Zusammenarbeit existiert bereits<br />
seit Ende der 80er Jahre.<br />
Aus dem Nationalpark führt ein<br />
Wanderweg bis zum Inari-See in<br />
Finnland. Noch <strong>im</strong>mer ein Gehe<strong>im</strong>tipp<br />
für alle, die neue Ziele suchen.<br />
So bekannt scheint dieses Gebiet<br />
nicht zu sein, obwohl es eines der<br />
letzten echten Wildnisgebiete in<br />
Europa ist. Die Landschaft ähnelt<br />
der in Nordfinnland, es gibt dort<br />
sehr viel niedrigen Birken- und<br />
Kiefernwald.<br />
Wegen des <strong>im</strong>mer noch starken<br />
Regens fuhr ich relativ zügig bis<br />
zum einzigen Campingplatz in Pasvik<br />
– ein wirklich wunderschöner<br />
Platz, um den man die Besitzer nur<br />
beneiden kann. Selten habe ich auf<br />
meinen Reisen so ruhig geschlafen.<br />
Mit Ausnahme der Vögel gab<br />
es kein Geräusch.<br />
Zudem konnte ich direkt am See<br />
stehen und mit dem Morgen zeigte<br />
sich auch die Witterung von ihrer<br />
schönsten Seite. Der Ausblick<br />
war atemberaubend.<br />
Meine letzte Station in der Finnmark<br />
war Hamningberg. Der ehemalige<br />
Fischerort liegt eine Fahrstunde<br />
nördlich von Vardø, mit<br />
Blick auf die Barentssee. Im Jahre<br />
1965 wurde der Ort zwangsweise<br />
umgesiedelt, die Versorgung für<br />
die wenigen Bewohner war zu teu-<br />
„Schnee <strong>im</strong> Juni? Davon darf man<br />
sich nicht abschrecken lassen.“<br />
er geworden und größere Fischerboote<br />
konnten in dem kleinen<br />
Hafen nicht mehr anlegen. Zurück<br />
blieb ein Ensemble von wunderschönen<br />
Holzhäusern, die von den<br />
Traumhaft: Sonnenuntergang an der Ostsee.<br />
N 66°33'44": Pflichtfoto am Polarkreis kurz vor Jokkmokk.<br />
Abgesperrt: Rentierschutzgatter am Bahnübergang.<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
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Absolute Ruhe: Auf vielen Campingplätzen<br />
kann man direkt am See stehen.<br />
NORDEUROPA Reise-Know-how<br />
Europäisches Nordmeer<br />
Hamningberg<br />
Kirkenes<br />
Grense<br />
Jakobselv<br />
100 km<br />
Pasvik<br />
naturreservat<br />
Pajala<br />
Jokkmokk<br />
Rovaniemi<br />
Besitzern <strong>im</strong> Sommer und an Wochenenden<br />
genutzt werden. Hamningberg<br />
ist einer der wenigen<br />
Orte in der Finnmark, der <strong>im</strong> 2.<br />
Weltkrieg nicht zerstört wurde. So<br />
Stunden war auch die Sonne wieder<br />
da und tauchte die Gegend in<br />
das schönste Licht, das ich seit<br />
Jahren erlebt habe. So konnte ich<br />
die Fahrt entlang des Varanger-<br />
SCHWEDEN<br />
Skellefteå<br />
RUSS-<br />
LAND<br />
kann man hier noch die ursprünglichen<br />
Häuser sehen, wie sie früher<br />
an der Küste gebaut wurden.<br />
Bevor ich in Hamningberg einen<br />
der schönsten Tage der gesamten<br />
fjords bis nach Hamningberg in<br />
vollen Zügen genießen, auch wenn<br />
der Wind und die kalten Temperaturen<br />
mich davon abhielten, alle<br />
hundert Meter aus dem Auto zu<br />
NOR-<br />
WEGEN<br />
Sundsvall<br />
Bottnischer<br />
Meerbusen<br />
FINNLAND<br />
Reise erleben durfte, kamen mor-<br />
springen, um die Schönheit der<br />
gens Schneeflocken von oben.<br />
Landschaft zu bewundern.<br />
Damit hatte ich <strong>im</strong> Juni nicht gerechnet.<br />
Abschrecken lassen darf<br />
man sich davon allerdings nicht,<br />
denn das Wetter kann sich an der<br />
Nordmeerküste <strong>im</strong>mer sehr<br />
schnell ändern und nach wenigen<br />
Mit schwerem Herzen, aber der Gewissheit,<br />
zurückzukehren, verließ<br />
ich den hohen Norden. Es gibt noch<br />
so viel zu entdecken am nordöstlichsten<br />
Zipfel Skandinaviens. ■<br />
T/F | Stefan Großmann<br />
FINNLAND<br />
HAUPTSTADT:<br />
Helsinki<br />
FLÄCHE:<br />
338.432 km²<br />
EINWOHNER: 5,4 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
16,04 Einwohner pro km²<br />
REISE-DOKUMENTE<br />
Innerhalb der Europäischen Union ist ein<br />
Visum für die Einreise nicht notwendig.<br />
Unbedingt dabeihaben muss aber jeder<br />
Reisende seinen Personalausweis sowie<br />
den Kfz-Schein und die grüne Versicherungskarte<br />
seines Fahrzeugs.<br />
KARTENEMPFEHLUNGEN<br />
NORWEGEN<br />
Straßenatlas Norwegen (Veibok Norge)<br />
1:300.000<br />
Grenzfluss: Man könnte problemlos …<br />
… auch zu Fuß rüberlaufen.<br />
HAUPTSTADT:<br />
Oslo<br />
FLÄCHE:<br />
385.199 km²<br />
EINWOHNER: 5,1 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
13 Einwohner pro km²<br />
Schweden Nord & Lappland (Freytag &<br />
Berndt) 1:400.000<br />
Finland GT Tiekartta - Pohjois-Suomi<br />
1:400.000<br />
REISEZEIT<br />
Angebissen: Fischreiche Gewässer <strong>im</strong> Pasvik-Nationalpark.<br />
SCHWEDEN<br />
HAUPTSTADT:<br />
Stockholm<br />
FLÄCHE:<br />
438.576 km²<br />
EINWOHNER: 9,6 Millionen<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
22 Einwohner pro km²<br />
Wer die Mitternachtssonne nördlich des<br />
Polarkreises erleben möchte, sollte seine<br />
Reise in den Zeitraum ab Ende Mai bis<br />
Ende Juli legen.<br />
Besonders an der Küste des Nordmeeres<br />
kann das Wetter sehr wechselhaft sein.<br />
Von 25° bis zu Temperaturen unter null ist<br />
auch <strong>im</strong> Sommer alles möglich.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
81
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Peugeot bläst zum Angriff: Mit<br />
dem martialisch daherkommenden<br />
2008 DKR wollen die Franzosen<br />
bei der legendären Rallye<br />
Dakar antreten. Wir haben alle<br />
Fakten zum neuen 2WD-Racer!<br />
Sie sind heiß begehrt und äußerst<br />
selten: Willys Jeep in gutem Zustand<br />
erzielen beste Preise. Wir haben uns<br />
ein liebevoll restauriertes Modell mit<br />
Familienhistorie genauer angeschaut.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
HUBRAUM – durch nichts zu ersetzen?<br />
Oldt<strong>im</strong>er<br />
4X4-TRAUM<br />
IN BESTFORM<br />
PRO & CONTRA<br />
PRO: Bastian Hambalgo<br />
Selbstverständlich lässt sich Hubraum ersetzen<br />
– und zwar durch noch mehr Hubraum. Diese<br />
alte Benzinweisheit mag eher für den Stammtisch<br />
als für eine Greenpeace-Hauptversammlung gemacht<br />
sein, trotzdem steckt in ihr ein wahrer Kern. Denn ein unumstößlicher<br />
Vorteil eines großvolumigen Motors ist nun mal die<br />
Standhaftigkeit. Das soll nicht heißen,<br />
dass kleine, moderne Turbomotoren<br />
am laufenden Band die Grätsche machen.<br />
Dennoch sind sie durch ihre vergleichsweise<br />
komplizierte Technik<br />
anfälliger für Fehler als beispielsweise<br />
ein robuster Ami-V8. Gerade dann,<br />
wenn es nicht mehr über den glatten<br />
Asphalt geht, sondern die Belastungen<br />
CONTRA: Julian Hoffmann<br />
Ich kann diese veraltete Weisheit einfach nicht<br />
mehr hören. Bitte – klopfen Sie doch nicht <strong>im</strong>mer<br />
unreflektiert diesen Spruch, liefern Sie mir<br />
lieber Beweise für diese absurde Theorie! Warum trennt der<br />
TÜV uns denn von unseren geliebten Allradlern? Sicher nicht,<br />
weil der Motor nicht mehr läuft. In Autos älteren Semesters<br />
rostet uns die Karosse doch unter dem Fahren weg,<br />
bevor der Motor überhaupt daran denkt, langsam zu<br />
verschleißen. Wann ist denn ein Auto mal hoffnungslos<br />
kaputtgegangen, weil der Motor nicht mehr wollte?<br />
In best<strong>im</strong>mt 90 Prozent der Fälle hat der Ausfall<br />
eine andere Ursache. Und das wird sich auch in Zeiten<br />
aufgeladener Klein-Motoren nicht ändern.<br />
Mein angeblich so anfälliges und unter viel zu hohem<br />
Druck stehendes modernes Turbo-Triebwerk wird<br />
<strong>im</strong> Gelände hinzukommen. Bewegungen<br />
Bis zu 670 <strong>PS</strong>: 6,0-Liter-V12 von AMG.<br />
(mindestens ebenso lange wie in der Vergangenheit<br />
in alle Richtungen und der eine oder andere Liter Schlamm<br />
sind eben nicht für jeden Motorraum gemacht. Und geben wir<br />
es doch zu: Die 2-3 Liter Sprit mehr nehmen wir doch gerne in<br />
Kauf, wenn wir dafür nicht nach jeder Geländeausfahrt alle<br />
2283 Käbelchen der unzähligen Steuergeräte kontrollieren<br />
müssen. Früher mag nicht alles besser gewesen sein – aber der<br />
Hubraum war größer und die Motoren hielten einfach länger!<br />
die großen Motoren) weiterlaufen - bis irgendwann mal nicht<br />
der Rost, aber womöglich ein defektes teures Sitzheizungs-<br />
Kl<strong>im</strong>aautomatik-Navigations-Steuergerät meinem Auto den<br />
Garaus macht. Bis dahin aber genieße ich es, wahlweise auf<br />
Abruf mit dem Turbo-Punch nach vorne gedrückt zu werden<br />
oder ganz sparsam über die Lande zu gleiten. Viel Spaß mit<br />
Ihrem veralteten Spritsäufer!<br />
EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />
Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />
Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />
Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />
Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />
Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION redaktion@off-road.de<br />
Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />
Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joach<strong>im</strong> Wörz (jw),<br />
Bastian Hambalgo (bh), Dr. Björn Schulz (bs),<br />
Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Markus Kehl, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kas<strong>im</strong>ir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />
Robert W. Kranz, Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
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Director Sales & Marketing<br />
Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />
Marketingassistenz, Reisen & Events<br />
Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />
Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />
DRUCK<br />
pva Druck- und Mediendienstleistungen GmbH,<br />
Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz<br />
VERTRIEB<br />
vertriebsservice@axelspringer.de<br />
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Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />
www.as-vertriebsservice.de<br />
VERLAG<br />
zentrale@off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
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Vorstand Cornelia Czerny<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Christian Czerny<br />
Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />
Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />
Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />
Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />
Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />
Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />
ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />
vom 1. Januar 2014 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 12. August 2014<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />
www.off-road.de
TeSTS & FahrBerichTe<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />
❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X3 xDrive 20d 7/14<br />
❏ BMW X4 8/14<br />
❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />
❏ BMW X6 M50d 11/12<br />
❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />
❏ Can-Am Maverick XRS 6/14<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />
❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />
❏ Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 5/14<br />
❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />
❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />
❏ Ford Kuga 2/13<br />
❏ GMC Yukon 12/13<br />
❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />
❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Hyndai ix35 Facelift 11/13<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />
❏ Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 8/14<br />
❏ Jeep Cherokee ❏ 6/14 ❏ 12/13<br />
❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited 3.6 V6 6/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited Rubicon 7/14<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />
❏ Lada Niva 4x4 2010 7/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />
❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />
Bestellen Sie hier <strong>Test</strong>berichte!<br />
❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />
❏ Land Rover Discovery Supercharged 6/14<br />
❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />
❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />
❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />
❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />
❏ Mercedes GLA 4/14<br />
❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mercedes Sprinter 2/14<br />
❏ Mikeno Kitesh 2.0 XPDI 3/14<br />
❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 3/14<br />
❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />
❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />
❏ Mitsubishi Outlander PHEV 4/14<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Qashqai 3/14<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />
❏ Nissan X-Trail 7/14<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />
❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />
❏ Porsche Macan ❏ 6/14 ❏ 4/14<br />
❏ Range Rover Sport ❏ 8/14<br />
❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />
❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />
❏ Ssang Yong Korando 2/14<br />
❏ Ssang Yong Rexton W GELÄNDETEST 4/14<br />
❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />
❏ Subaru Forester / 2.XT 2/14<br />
❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />
❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />
❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />
❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D ❏ 3/14 ❏ 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota RAV4 4/13<br />
❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />
❏ Volvo XC90 4/12<br />
❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />
❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />
❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Audi Q7<br />
BMW X5<br />
Infiniti FX 5/13<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />
❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Mini Cooper D Countryman<br />
Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />
Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Suzuki J<strong>im</strong>my 1.3 10/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D Megatest 7/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Lada Niva 4x4<br />
Suzuki J<strong>im</strong>ney 1.3 3/13<br />
❏ Land Rover Discovery<br />
Mercedes GL<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Toyota Land Cruiser V8 Praxis-<strong>Test</strong> 8/14<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 3.0 dCi<br />
Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 5/14<br />
❏ Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Mitsubishi L200 DoKa 2.5 DI-D+<br />
Volkswagen Amarok DoKa 2.0 BiTDI 6/14<br />
❏ Ford Kuga<br />
Honda CR-V<br />
Kia Sorento<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai<br />
Opel Antara<br />
Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />
❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />
Range Rover SDV8 Autobio.<br />
Toyota J20 Executive 6/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Opel Mokka 1.7 CDTI<br />
Subaru XV 2.0D 8/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />
VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />
Renault Koleos dCi 150 5/12<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />
Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />
❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Range Rover Sport SDV6 1/13<br />
❏ Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai+2 12/12<br />
❏ Fitat Panda 4x4<br />
Subaru XV 1/14<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki J<strong>im</strong>ny 1.3 10/11<br />
❏ Skoda Yeti<br />
VW Tiguan 2/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
Sie können die einzelnen hefte<br />
wie folgt bestellen:<br />
jeweiligen <strong>Test</strong> markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />
Stichwort: „Bestellung”<br />
Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
per Fax: 089/ 608 21-200<br />
per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />
Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />
Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
zzgl. Versandkosten*<br />
(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />
*Ausland abweichend<br />
Vor- und Zuname<br />
Straße und Hausnummer<br />
PLZ/Ort<br />
Ich zahle :<br />
❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />
❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />
SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />
ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />
mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />
Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
_______________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _<br />
Kreditinstitut (Name und BIC)<br />
_ _ I _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _<br />
IBAN<br />
û<br />
_________________________________________________________<br />
Datum, Ort und Unterschrift
DER NEUE RAV4.<br />
Fahrspaß überall. Jetzt auch<br />
als Sondermodell Edition.<br />
RAV4, 2,2 l Diesel, mit dynamischem Allradantrieb, 110 kW (150 <strong>PS</strong>), 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
• Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System)<br />
• Smart-Key-System: schlüsselloses Öffnen/Verschließen der Türen und Starten des Motors per<br />
Start-/Stop-Knopf<br />
• 18"-Leichtmetallfelgen „two tone“<br />
• Elektrische Heckklappe „Easy Load“<br />
• Privacy Glas<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 8,1/5,9–5,8/6,7–6,6 l/100 km, CO-Emissionen<br />
kombiniert 176–173 g/km (nach EU-Messverfahren). Mehr dazu auf toyota.de/rav4
Das volle Programm<br />
❯❯ CHEROKEE<br />
❯❯ GRAND CHEROKEE<br />
❯❯ COMPASS<br />
❯❯ RENEGADE<br />
❯❯ WRANGLER<br />
❯❯ WRANGLER UNLIMITED
* <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Heft 8/14 vom 08.07.14<br />
Jeep mit<br />
®<br />
MANCHE PLÄTZE ERREICHT<br />
MAN NUR MIT EINEM JEEP ®<br />
.<br />
Jeep ®<br />
mit drei Spitzenplätzen<br />
bei der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Leserwahl 2014. *<br />
Erfahren Sie bei einer Probefahrt, warum die Leser der Fachzeitschrift<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> den Jeep ® Cherokee zum unangefochtenen Sieger in der Kategorie<br />
„Geländewagen“ gekürt haben, den Jeep ® Wrangler zum Gewinner<br />
in der Kategorie „Klassiker“ und dem Jeep ® Grand Cherokee zu einem<br />
respektablen zweiten Platz in der Kategorie „Luxus-Geländewagen“<br />
verholfen haben.<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 14,0–6,0. CO2-Emission (g/km): kombiniert 327–159.<br />
Jeep ® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
JEEP®: Die 4x4-Erfolgsstory<br />
Die Marke Jeep steht seit über 70 Jahren als Synonym für das nach ihr benannte<br />
Fahrzeugsegment der Geländewagen und SUV. Mit seinem erfolgreichen ersten<br />
Auftritt in Europa begründete der 1941 erschienene Willys Overland MB (<strong>im</strong><br />
Volksmund nur der „Jeep“ genannt) diese Erfolgsstory. Und die ist nicht zuletzt<br />
auf das Merkmal der hohen Geländegängigkeit zurückzuführen, an dem die<br />
Traditionsmarke noch heute festhält: Jedes Jeep-Modell kann den legendären<br />
Rubicon Trail fahren (je nach Modell in der Trail Rated-Version). Die Marke Jeep<br />
ist heute erfolgreicher denn je: Dank der beiden Neuzugänge Cherokee und<br />
Renegade ist das Modellprogramm der Geländewagenschmiede so breit aufgestellt<br />
wie nie zuvor. In den ersten beiden Quartalen des Jahres 2014 erlebte Jeep<br />
weltweit den verkaufsstärksten Monat seiner Geschichte – und war <strong>im</strong> ersten<br />
Halbjahr die wachstumstärkste Marke auf dem deutschen Markt. Und das, obwohl<br />
der zukünftige Bestseller Renegade erst von Oktober an zu kaufen ist.<br />
Impressum<br />
JEEP Das volle Programm ist eine Sonderpublikation der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn | Tel.: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | zentrale@off-road.de
DAS<br />
ORIGINAL<br />
1940 baut Willys Overland den ersten<br />
Prototyp (Willys Quad) für den militärischen<br />
Einsatz. Die US-Armee ordert 1500 <strong>Test</strong>fahrzeuge<br />
(Willys MA) und ist höchst<br />
zufrieden.<br />
1941 geht der legendäre Willys MB in Serie,<br />
später folgen die Versionen Willys M38 und<br />
Willys M38A1, die die konsequente Weiterentwicklung<br />
des Urahns unterm Blechkleid<br />
tragen – jedoch weiterhin dem Militär vorbehalten<br />
sind. Parallel erkennt man bei<br />
Overland, dass der „Jeep“ auch für die zivile<br />
Nutzung interessant wäre, und bringt<br />
bereits 1945 den ersten Jeep CJ2A (Civilian<br />
Jeep) unter die Bevölkerung. Als Traktor,<br />
Feuerwehrwagen, Krankentransporter oder<br />
Abschlepper sind die Fahrzeuge überaus<br />
beliebt und nahezu multifunktionell<br />
einsetzbar.<br />
1946 geht man gänzlich neue Wege: Der<br />
Willys Jeep Station Wagon (langer Radstand,<br />
Transportkapazität bis zu 7 Personen) und<br />
4 | JEEP Das volle Programm
EIN ORIGINAL MACHT GESCHICHTE<br />
1941-2014<br />
so wie tempo als synonym für<br />
sämtliche arten von papiertaschen -<br />
tü chern benutzt wird, steht der name<br />
Jeep für ein Vehikel, das überallhin<br />
fährt und das nichts aufhält.<br />
sein Transporter-Schwestermodell Willys<br />
Jeep Delivery (mit sage und schreibe 2776<br />
Litern Ladevolumen) erblic ken das Licht der<br />
noch jungen automobilen Welt. Der Willys<br />
Jeep Station Wagon darf vollkommen zu<br />
Recht als früher Vorläufer heutiger Sport<br />
Utility Vehicles (SUV) gesehen werden – gewissermaßen<br />
als Urahn der kommenden<br />
Generationen bis hin zum aktuellen Grand<br />
Cherokee 3.0 MultiJet II.<br />
Trotz aller technischer und optischer Änderungen<br />
blieb die amerikanische Marke – wie<br />
kaum eine andere – ihren Wurzeln bis heute<br />
treu. Auch die aktuellen Modelle erinnern<br />
optisch an die beliebten Vorgänger.<br />
Beste Offroad-Performance stand seit jeher<br />
<strong>im</strong> Fokus der Jeep-Ingenieure. Doch die<br />
Ansprüche der Käufer haben sich geändert:<br />
Komfort, Langstreckentauglichkeit und ein<br />
ansprechendes Interieur setzen heutzutage<br />
Maßstäbe <strong>im</strong> Autobau. Jeep erfüllt sie, ohne<br />
dabei die Wurzeln zu vergessen. ■<br />
JEEP Das volle Programm | 5
DER ABENTEURER<br />
Der jüngste spross der Modellfamilie markiert einen<br />
Meilenstein in der geschichte der traditionsmarke Jeep:<br />
den ersten auftritt <strong>im</strong> b-segment.<br />
Der Jeep Renegade startet mitten in den<br />
Boom des Segments der subkompakten<br />
SUV. Der transatlantische Jeep übern<strong>im</strong>mt<br />
hier gleich eine Sonderstellung – denn wie<br />
schon sein Urahn, der Willys MB, kann er all<br />
das, was andere gern können würden – und<br />
noch viel mehr. Neben seinem hervorragenden<br />
Komfort auf der Straße überzeugt der Renegade<br />
vor allem als besonders geländegängige<br />
Trailhawk-Version auch mit den klassenbesten<br />
Geländeeigenschaften: 220 mm Bodenfreiheit,<br />
205 mm Federweg und Böschungswinkel von<br />
30,5 Grad vorn und 34,3 Grad hinten machen<br />
den Kleinen zum ernstzunehmenden Abenteurer.<br />
Um die Kraft auf die Räder zu bringen,<br />
bietet Jeep für den Renegade gleich zwei innovative<br />
Allradsysteme an: Jeep Active Drive<br />
und Jeep Active Drive Low (nur für Trailhawk)<br />
mit Geländeuntersetzung. Beide Systeme verteilen<br />
die Motorkraft nach Bedarf zwischen<br />
beiden Achsen und leiten <strong>im</strong> Extremfall sogar<br />
bis zu 100 Prozent an ein einzelnes Rad. Zu-<br />
6 | JEEP Das volle Programm
dem entkoppelt der Renegade als erstes B-<br />
Segment-SUV automatisch den Hinterachsantrieb<br />
sowie die Transfereinheit, um den<br />
Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Darüber<br />
hinaus trumpft der Renegade mit Highlights<br />
auf, die bislang nur dem Premiumsegment<br />
vorbehalten waren: So verfügt er als weltweit<br />
erstes Fahrzeug unter den Subkompakten<br />
optional über eine effiziente 9-Gang-Automatik<br />
sowie das aus den größeren Brüdern bekannte<br />
uconnect-Navigationssystem. ■<br />
Jeep Renegade<br />
Motoren<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.598-1.956 cm 3<br />
Leistung: 118-167 <strong>PS</strong> bei 3.750-4000 min -1<br />
Drehmoment: 320/350 Newtonmeter<br />
Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, SOHC<br />
Hubraum: 1.368-1.598 cm 3<br />
Leistung: 108-168 <strong>PS</strong> bei 5.000-5.500 min -1<br />
Drehmoment: 152-250 Newtonmeter<br />
Kraftübertragung<br />
Frontantrieb, opt. Jeep Active Drive I oder<br />
Jeep Active Drive LOW (Letzteres nur<br />
Trailhawk); 5-Gang-Schaltgetriebe (nur 1.6<br />
E.Torq) 6-Gang-Schaltgetriebe, 6-Gang-<br />
Doppelkupplungsgetriebe (nur 1.4 Multiair2),<br />
opt. 9-Gang-Automatikgetriebe (nur<br />
1.4 Multiair 2, 2.0 Multijet)<br />
preise<br />
ab 19.900 <br />
JEEP Das volle Programm | 7
DER WEG-<br />
WEISER<br />
Der Jeep Compass ist das elegante<br />
Kompakt-suV für Menschen, für<br />
die ein auto nicht nur ein<br />
transportmittel ist.<br />
Der Jeep Compass ist ein SUV für alle Fälle.<br />
Er ist der kompakte Softroader der Jeep-<br />
Familie, der vor allem mit Raum, Ausstattung,<br />
Sicherheit und exzellentem Fahrkomfort überzeugt.<br />
Kaum ein anderes Fahrzeug seiner<br />
Klasse lässt mehr Liebe zum Detail erleben:<br />
Kleinigkeiten, wie der Jeep-typische Siebenspeichengrill,<br />
der nicht nur die Front best<strong>im</strong>mt,<br />
sondern auch in der Schaltkulisse<br />
eingraviert und versteckt in den Hauptscheinwerfern<br />
zu finden ist, machen ihn einzigartig.<br />
Natürlich ist auch abseits befestigter Wege<br />
Verlass auf den Wegweiser: Sein Freedom<br />
Drive I-Allradsystem verfügt über eine elektronisch<br />
gesteuerte Lamellenkupplung, die<br />
permanent den Rad schlupf überwacht und<br />
das Drehmoment je nach Bedarf auf die einzelnen<br />
Räder verteilt. Für besonders hohe<br />
Anforderungen bietet der Allrad zudem einen<br />
4WD-Lock-Modus, in dem bis zu einer Geschwindigkeit<br />
von 15 km/h je 50 Prozent des<br />
Drehmoments auf Vorder- und Hinterachse<br />
8 | JEEP Das volle Programm
verteilt werden. Karosserieseitig überzeugt der<br />
Compass mit einer Bodenfreiheit von 205 mm<br />
und kurzen <strong>Über</strong>hängen mit Böschungswinkeln<br />
von 20 Grad vorn und gar 32 Grad hinten.<br />
Wird es doch einmal eng, schützt ein robuster<br />
Unterfahrschutz den Motor und die Vorderachse<br />
vor Schäden. Motorenseitig stehen ein<br />
kultivierter 2,2-Liter-Common-Rail-Diesel in<br />
zwei Leistungsstufen (136 und 163 <strong>PS</strong>) sowie<br />
zwei Benzinmotoren mit zwei Litern (156 <strong>PS</strong>)<br />
und 2,4 Litern (170 <strong>PS</strong>) Hubraum zur Wahl. ■<br />
Jeep Compass L<strong>im</strong>ited<br />
Motor<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.143 cm 3<br />
Leistung: 136/163 <strong>PS</strong> bei 3.600-4.200 min -1<br />
Drehmoment: 320/320 Newtonmeter<br />
Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.998/2.360 cm 3<br />
Leistung: 156/170 <strong>PS</strong> bei 6.300/6.000 min -1<br />
Drehmoment: 190/220 Newtonmeter<br />
Kraftübertragung<br />
Frontantrieb, opt. Jeep Freedom Drive I<br />
Allradsystem mit elektronisch gesteuerter<br />
Lamellenkupplung und 4x4-Sperrmodus;<br />
5-Gang-Schaltgetriebe (nur Benziner),<br />
6-Gang-Schaltgetriebe, opt. 6-Gang-Automatikgetriebe<br />
fahrleistungen Diesel / benziner<br />
Beschl. 0-100 km/h: 10,6-11,5/10,6-10,7 s<br />
Höchstgeschw.: 180-201/180-187 km/h<br />
Verbrauch: 6,1-6,6/7,6-9,0L/100 km<br />
preise<br />
ab 24.600 <br />
JEEP Das volle Programm | 9
NEUE WEGE<br />
GEHEN<br />
Mit dem Cherokee fährt Jeep<br />
sowohl technisch als auch optisch<br />
in eine neue Ära – behält aber das<br />
erbe der Marke bei.<br />
Mit dem neuen Cherokee geht Jeep als<br />
weltweit erster traditioneller Geländewagenhersteller<br />
völlig neue Wege. Neben einem<br />
aufregend anderen, kraftvollen Design begeistert<br />
das SUV mit innovativer Technik und einem<br />
neuem Konzept: Wer ein luxuriöses Schlechtwege-Auto<br />
mit neuester Technologie sucht, ist<br />
mit dem Cherokee Longitude oder Cherokee<br />
L<strong>im</strong>ited bestens bedient. Wer seinem Fahrzeug<br />
jedoch alles abverlangt und gerne auch mal<br />
das Abenteuer sucht, wird mit dem Cherokee<br />
Trailhawk glücklich: Der kombiniert das schicke<br />
Design und den Fahrkomfort eines Oberklasse-SUV<br />
mit den Eigenschaften eines hochgeländegängigen<br />
Allradlers. Neben<br />
hervorragenden Karosseriewinkeln, seinem<br />
agilen Offroadfahrwerk und einer Bodenfreiheit<br />
von 221 mm ist der Trailhawk mit dem vollautomatischen<br />
Jeep Active Drive Lock-Allrad<br />
ausgestattet, der neben einer Geländeuntersetzung<br />
auch eine 100-Prozent-Hinterachsdifferenzialsperre<br />
mitbringt. <strong>Über</strong> die Selec-Ter-<br />
10 | JEEP Das volle Programm
ain-Traktionskontrolle hat der Fahrer die<br />
Möglichkeit, das Fahrzeug mit nur einem Tastendruck<br />
perfekt auf den jeweiligen Untergrund<br />
abzust<strong>im</strong>men. Im Alltag verwöhnt der<br />
Cherokee seine Passagiere mit Oberklasse-<br />
Highlights wie dem leistungsstarken uconnect-<br />
Mult<strong>im</strong>ediasystem, der elektrischen Heckklappe,<br />
der Smartphone-Anbindung und bis zu<br />
sechs Fahrerassistenz-Systemen. Mit fünf<br />
Sternen <strong>im</strong> NCAP-Crashtest ist er zudem einer<br />
der Sichersten seiner Klasse.<br />
■<br />
Jeep Cherokee<br />
Motoren<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.956 cm 3<br />
Leistung: 140/170 <strong>PS</strong> bei 3.750/4.000 min -1<br />
Drehmoment: 350/350 Newtonmeter<br />
Otto, 6-Zylinder-V, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 3.239 cm 3<br />
Leistung: 272 <strong>PS</strong> bei 6.500 min -1<br />
Drehmoment: 315 Newtonmeter<br />
Kraftübertragung<br />
Frontantrieb, opt. Jeep Active Drive I oder<br />
Active Drive Lock Allradantrieb mit Hinterachssperrdifferenzial<br />
(nur Trailhawk);<br />
6-Gang-Schalt- oder 9-Gang-Automatikgetriebe<br />
fahrleistungen Diesel / benziner<br />
Beschl. 0-100 km/h: 10,3-12,0/8,1-8,4 s<br />
Höchstgeschw.: 187-192/180-206 km/h<br />
Verbrauch: 5,3-5,8/10,0 L/100 km<br />
preise<br />
ab 34.800 <br />
JEEP Das volle Programm | 11
DER ALLES-<br />
KÖNNER<br />
schon bei seiner einführung<br />
1992 hob der grand Cherokee<br />
das niveau des premium-suVsegments<br />
an, setzte Maßstäbe.<br />
Daran hat sich bis<br />
heute nichts geändert.<br />
Auch die vierte Generation des Grand Cherokee<br />
bleibt seinen Werten treu und vereint den<br />
Komfort, den Luxus und die edle Ausstattung<br />
eines Premium-SUV mit der Geländegängigkeit<br />
eines reinrassigen Offroaders. Neben dem äußerst<br />
gelungenen, dynamischen Außendesign<br />
fährt der Grand Cherokee auch mit einem hochwertigen,<br />
fahrerorientierten Interieur ins neue<br />
Modelljahr. Feinste Materialien gehören hier<br />
ebenso zum guten Ton wie das konfigurierbare,<br />
zentrale TFT-Display oder der 21,3 cm große<br />
uconnect-Touchscreen, dessen Sensibilität einem<br />
Tablet-PC in nichts nachsteht. Das breite<br />
Motorenspektrum reicht vom sparsamen 3,0-Liter-Diesel<br />
mit 190 (Laredo) oder 250 <strong>PS</strong> (L<strong>im</strong>ited,<br />
Overland und Summit) über einen 286 <strong>PS</strong> starken<br />
3,6-Liter-V6-Benziner (alle Modellvarianten)<br />
und einen 5,7-Liter großen V8 HEMI mit 352 <strong>PS</strong><br />
(Overland und Summit) bis zum Spitzenmodell<br />
SRT mit 6,4-Liter-V8 und überlegenen 468 <strong>PS</strong>.<br />
Seine legendäre Offroadkompetenz beweist das<br />
Flaggschiff mit den drei verfügbaren Allradsys-<br />
12 | JEEP Das volle Programm
temen Jeep Quadra-Trac II (Permanentallrad mit<br />
Untersetzung), Quadra-Drive II (wie Quadra-Trac<br />
II, zusätzlich mit Schlupfbegrenzung) sowie dem<br />
Quadra-Trac Active-on-Demand (keine Untersetzung,<br />
nur für SRT). Dank seiner Quadra-Lift Luftfederung<br />
verfügt der Grand Cherokee über bis zu<br />
sagenhaften 280 mm Bodenfreiheit und bewältigt<br />
so schwierigs tes Terrain. Für sicheres, komfortables<br />
Fahren ist der Jeep je nach Wunsch<br />
zusätzlich mit zahlreichen Fahrerassistenzsystemen<br />
ausgestattet.<br />
■<br />
Jeep Grand Cherokee<br />
Motoren<br />
Diesel, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 2.987 cm 3<br />
Leistung: 190/250 <strong>PS</strong> bei 4.000 min -1<br />
Drehmoment: 440/570 Newtonmeter<br />
Otto, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 3.604 cm 3<br />
Leistung: 286 <strong>PS</strong> bei 6.350 min -1<br />
Drehmoment: 347 Newtonmeter<br />
Otto, 8-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 5.654-6.417 cm 3<br />
Leistung: 352/468 <strong>PS</strong> bei 5.200-6.800 min -1<br />
Drehmoment: 520-624 Newtonmeter<br />
Kraftübertragung<br />
Permanenter Allradantrieb mit Geländeuntersetzung,<br />
modellabhängig Jeep Quadra-<br />
Trac II, Quadra-Drive II oder Quadra-Trac<br />
Active-on-Demand; 8-Gang-Automatikgetriebe<br />
fahrleistungen Diesel / benziner<br />
Beschl. 0-100 km/h: 8,2-10,2/5,0-8,3 s<br />
Höchstgeschw.: 190-202/190-257 km/h<br />
Verbrauch: 7,5/10,4-14,0 L/100 km<br />
preise<br />
ab 45.900 <br />
JEEP Das volle Programm | 13
DIE<br />
IKONE<br />
Der Wrangler ist das urgestein der amerikanischen<br />
geländewagen schmiede – er fährt<br />
auch dort weiter, wo andere erst gar nicht<br />
hinkommen.<br />
Seit mehr als sieben Jahrzehnten definiert<br />
Jeep mit seinen Modellen die Fähigkeiten<br />
und den Nutzwert für eine gesamte Fahrzeugkategorie.<br />
Der bekannteste und geländegängigste<br />
Jeep ist seit Langem der Wrangler,<br />
der nicht nur schwierigste Terrains<br />
problemlos unter die Räder n<strong>im</strong>mt, sondern<br />
wie kaum ein anderer ein besonderes Lebensgefühl<br />
vermittelt – nämlich das der<br />
Freiheit auf Rädern. Die aktuelle Generation<br />
mit dem Kürzel JK ist als zweitüriger Wrangler<br />
mit einem kurzen Radstand von 2423 mm<br />
sowie erstmals als viertüriger Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />
und einem langen Radstand von 2945<br />
mm erhältlich. Obwohl der JK deutlich länger<br />
und breiter ist als seine Vorgänger, hat er<br />
seine hohe Geländegängigkeit beibehalten<br />
– den Fahrkomfort auf der Straße jedoch<br />
deutlich erhöht. Beide Versionen sind traditionell<br />
in drei Ausstattungslinien erhältlich:<br />
als Sport, Sahara und als besonders geländegängiger<br />
Rubicon. Im Vergleich zu den<br />
14 | JEEP Das volle Programm
anderen beiden Ausführungen verfügt der<br />
Rubicon serienmäßig über zwei Achsdifferenzialsperren<br />
(vorn und hinten) sowie einen<br />
entkoppelbaren Frontstabilisator, der die<br />
Achsverschränkung nochmals deutlich erhöht.<br />
Die Motorenpalette umfasst einen kraftvollen<br />
und mit 410 Nm äußerst drehmomentstarken<br />
Vierzylinder-Diesel mit 2,8 Litern<br />
Hubraum und einer Leis tung von 200 <strong>PS</strong> sowie<br />
einen 3,6-Liter-V6 mit 284 <strong>PS</strong> und einem<br />
max<strong>im</strong>alen Drehmoment von 347 Nm. ■<br />
Jeep Wrangler<br />
Motoren<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.776 cm 3<br />
Leistung: 200 <strong>PS</strong> bei 3.600 min -1<br />
Drehmoment: 410-460 Newtonmeter<br />
Otto, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 3.604 cm 3<br />
Leistung: 284 <strong>PS</strong> bei 6.350 min -1<br />
Drehmoment: 347 Newtonmeter<br />
Kraftübertragung<br />
Command-Trac Allradsystem mit 2,7:1-Geländeuntersetzung<br />
(Sport und Sahara),<br />
Rock-Trac Allradsystem mit 4:1-Geländeuntersetzung<br />
und zwei Achssperren (Rubicon);<br />
6-Gang-Schaltgetriebe (nur 2.8 CRD<br />
Sport), 5-Gang-Automatikgetriebe<br />
fahrleistungen Diesel / benziner<br />
Beschl. 0-100 km/h: 10,7-13,5/8,1-8,9 s<br />
Höchstgeschw.: 169-172/180 km/h<br />
Verbrauch: 7,1-8,8/11,0-11,7 L/100 km<br />
preise<br />
ab 29.000 <br />
JEEP Das volle Programm | 15
Jeep mit<br />
®<br />
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Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 6,9–4,6. CO 2-Emissionen (g/km): kombiniert 160–120.<br />
(Vorläufige Werte).