12.08.2014 Aufrufe

OFF ROAD Über 1000 PS im Test (Vorschau)

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9/14<br />

Single-Seat-ATV<br />

POLARIS ACE 325<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

RAM FELDMEISTER II<br />

+++ DAUERTEST-START +++<br />

KIA SPORTAGE<br />

+++ NEUVORSTELLUNG +++<br />

FORD EDGE<br />

+++ 4X4-CAMPER +++<br />

LA STRADA REGENT & AVANTI<br />

+++ Weitere Themen +++<br />

✔ Technik von morgen<br />

✔ Reifen-Ratgeber<br />

✔ Outdoor-News<br />

✔ Club-Vorstellung<br />

CROATIA TROPHY<br />

AMI-TRUCK XXL<br />

VERGLEICHSTEST<br />

MERCEDES G 63 AMG | JEEP GRAND CHEROKEE SRT<br />

<strong>Über</strong> <strong>1000</strong> <strong>PS</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

SERVICE<br />

PIMP MY AMAROK<br />

RALLY BRESLAU POLEN<br />

DIRT-RACE EXTREM HITZESCHLACHT 2014 AM ENDE DER WELT<br />

TEST<br />

M.A.S. STYLE DEFENDER 110<br />

LUFTGEFEDERT<br />

MERCEDES GLA 250 4MATIC<br />

STERNSTUNDE<br />

REISE POLARKREIS


Jeep mit<br />

®<br />

Erlebe das Abenteuer Deines Lebens:<br />

Der Jeep ® Renegade wartet irgendwo da draußen<br />

und der Schlüssel steckt. Folge den Hinweisen.<br />

Sei der Erste, der ihn findet und er gehört Dir!<br />

releasetherenegade.de<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 6,9–4,6. CO 2 -Emissionen (g/km): kombiniert 160–120.<br />

(Vorläufige Werte).


18<br />

32<br />

9/14<br />

INHALT<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Ford Edge 24<br />

Jeep Grand Cherokee SRT 18<br />

Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 30<br />

La Strada Avanti XL Allrad 48<br />

La Strada Regent S 4x4 48<br />

Land Rover Discovery Vision Concept 16<br />

M.A.S.-Style Defender 110 32<br />

Mercedes-Benz G 63 AMG 18<br />

Mercedes-Benz GLA 250 4MATIC 38<br />

Polaris Sportsman Ace 325 14<br />

RAM Feldmeister II 26<br />

Volkswagen Amarok 44<br />

78<br />

68<br />

Rally Breslau Polen<br />

74<br />

Croatia Trophy<br />

26<br />

Polarkreis<br />

Wo für andere Menschen die Reise endet,<br />

beginnt sie für Stefan Großmann<br />

erst: am Polarkreis. Mit seinem Land<br />

Cruiser machte er sich auf, die Einsamkeit<br />

Skandinaviens zu erleben.<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Eine ganz neue Er-fahrung Fahrbericht: Polaris Sportsman Ace 325 14<br />

Die Zukunft des Geländewagens Technik von morgen:<br />

Land Rover Discovery Vision Concept 16<br />

Tage des Donners Doppeltest: Jeep Grand Cherokee SRT,<br />

Mercedes-Benz G 63 AMG 18<br />

American Luxusliner Vorstellung: Ford Edge 24<br />

Monster-Truck Einzeltest: RAM Feldmeister II 26<br />

Es lebe der Sport Dauertest: Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 30<br />

<strong>Über</strong> den Wolken … Einzeltest: M.A.S.-Style Defender 110 32<br />

Der Tiefflieger Einzeltest: Mercedes-Benz GLA 250 4MATIC 38<br />

EXPEDITIONSMOBILE<br />

Allrad <strong>im</strong> Kasten La Strada: Regent S 4x4 und Avanti XL Allrad 48<br />

SERVICE<br />

Global Player Reifen: Porträt Michelin / BFGoodrich 12<br />

Gegen den Hitzestau Wärmeschutz 42<br />

P<strong>im</strong>p your VW Amarok Zubehör-Report 44<br />

SPORT & SZENE<br />

Wir fahren! Komme, was wolle … Rally Breslau Polen 68<br />

Willkommen <strong>im</strong> Sw<strong>im</strong>ming-Pool Croatia Trophy 2014 74<br />

REISE<br />

Bis ans Ende der Welt Reise: Polarkreis 78<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Technik von morgen 16<br />

Outdoor-News 52<br />

Leserberatung 54<br />

Termine 56<br />

Clubvorstellung 57<br />

Börse 58<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Pro & Contra 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


NEU<br />

Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

Das neue<br />

SUV MAGAZIN<br />

ist da!<br />

Jetzt <strong>im</strong><br />

Handel!<br />

ANLASSER 9/14<br />

Liebe Offroader,<br />

der Sommer steht <strong>im</strong> Zenit – und mit ihm<br />

erreicht auch die Reiselust der Deutschen<br />

ihren Höhepunkt. Uns kribbelt es jedenfalls<br />

heftig <strong>im</strong> Gasfuß und der Geländewagen<br />

scharrt in der Garage mit allen vieren.<br />

Die Nachricht über das Verbot von M+S-<br />

Reifen während der warmen Monate in<br />

Italien hat unseren Reiseelan kurz ein<br />

wenig gedämpft, sah es doch so aus, als<br />

wollten die Südländer den Fernreisetourismus<br />

ausbremsen. Mittlerweile haben<br />

sich die Wogen zwar schon wieder etwas<br />

geglättet, noch <strong>im</strong>mer rufen uns aber verunsicherte<br />

Leser an und fragen nach dem<br />

aktuellen Stand (siehe auch unser Leserbrief<br />

des Monats).<br />

IM ZWEIFEL NACH NORDEN<br />

Zum Glück gibt es ja aber auch noch andere<br />

Reisedestinationen, die sich wirklich<br />

lohnen. So ist unser Leser Stefan Großmann<br />

<strong>im</strong> Alleingang nach Schweden aufgebrochen<br />

und hat sich jenseits des Polarkreises<br />

auf Entdeckungstour begeben.<br />

Und weil es <strong>im</strong> hohen Norden auch zur<br />

Mitternachtssonne gerne mal schneit,<br />

rügt dort auch niemand eine eventuelle<br />

M+S- Bereifung.<br />

EXTREME IM TEST<br />

Wir machen derweil Ausflüge in alle Ecken<br />

der Offroadwelt: Als absolutes Basis-SUV<br />

muss sich der erfolgreiche Mercedes GLA<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong> bewähren.<br />

Be<strong>im</strong> Doppeltest zählen dagegen nur Superlative:<br />

Mit ihren insgesamt 1012 <strong>PS</strong><br />

blasen der Jeep Grand Cherokee SRT und<br />

der Mercedes G 63 AMG zum Duell!<br />

Aber auch <strong>im</strong> Gelände lassen wir es ordentlich<br />

krachen und probieren mit dem<br />

Polaris Sportsman Ace 325 ein völlig<br />

neuartiges Fahrzeugkonzept aus: Ein einsitziges<br />

Geländekart mit dem Abmessungen<br />

eines Quads. Spaß ist garantiert!<br />

Mit seinen knapp zwei Metern Länge eignet<br />

sich der Sportsman dann auch ideal<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

als Beiboot für den von AEC getunten<br />

RAM Feldmeister II. Auf der Ladefläche<br />

des um 9 Zoll höhergelegten Monster-<br />

Trucks wäre gerade genug Platz für das<br />

Polaris.<br />

PIONIERARBEIT<br />

Exklusiv konnten wir uns zudem dem ersten<br />

luftgefederten Defender widmen.<br />

M.A.S.-Style bat uns, ihren Prototyp auf<br />

Herz und Nieren zu testen. Wie das ausging<br />

und was der Wagen kann, erfahren<br />

Sie ab Seite 32 exklusiv bei uns!<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine<br />

schöne Urlaubszeit.<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />

Auch <strong>im</strong> Print-Abo<br />

Jetzt digital lesen<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Leserberatung»,<br />

News, Winterreifenproblem<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich bin heute <strong>im</strong> aktuellen Heft auf den<br />

Artikel über die Winterreifen-Problematik<br />

in Italien gestoßen. Das Thema ist<br />

für mich umso brisanter, als ich unmittelbar<br />

vor der Urlaubsabfahrt nach Italien<br />

stehe. Ich fahre einen Defender TDI<br />

von 1998 mit Michelin O/R 7.50R16 C<br />

116/114 N. Der Geschwindigkeitsindex<br />

beträgt laut Zulassung 103 M.<br />

Gehe ich nun nach der Aussage in Eurer<br />

Leserberatung, wäre mir die Benutzung<br />

dieses Reifens in Italien <strong>im</strong> Sommer<br />

verboten, weil:<br />

- er mit seiner M+S-Kennung als „Winterreifen“<br />

gilt,<br />

- er nur den Speedindex N hat und<br />

- laut Eurer Leserberatung die Verwendung<br />

von Winterreifen mit Speedindex Q<br />

oder geringer in Italien <strong>im</strong> Sommer untersagt<br />

ist.<br />

Meine heutige Recherche hat aber ein<br />

anderes Bild ergeben. Dort ist unter anderem<br />

keinerlei Hinweis auf einen<br />

Mindest-Speed index Q <strong>im</strong> Sommer zu<br />

finden. Laut ADAC ist es allein ausschlaggebend,<br />

dass Winterreifen, deren<br />

Speed index die Vorgabe aus dem Fahrzeugschein<br />

unterschreitet, in den Sommermonaten<br />

(16. Mai bis 14. Oktober)<br />

nicht verwendet werden dürfen.<br />

Meine Michelin überschreiten den eingetragenen<br />

Index sogar um eine Stufe –<br />

also darf ich sie fahren?<br />

Im Interesse aller offroad fahrenden<br />

Les er, die nach Italien wollen, solltet Ihr<br />

das Thema für das nächste Heft<br />

nochmals klären. Denn wenn es um<br />

Bebußung und Bestrafung geht, ist es<br />

bei unseren Nachbarn nicht unbedingt<br />

amüsant – wenn man Pech hat, ist das<br />

Fahrzeug ruckzuck konfisziert oder<br />

sogar stillgelegt.<br />

Gruß, Christian Katterle<br />

Hallo Christian,<br />

hier überschneiden sich zwei Informationen<br />

leider etwas. In die Ursprungsmeldung<br />

hatte sich nämlich auf offizieller<br />

Seite ein Fehler eingeschlichen.<br />

Hier nochmal der aktuellste Stand: Winterreifen,<br />

egal mit welchem Geschwindigkeitsindex,<br />

sind in Italien erlaubt,<br />

solange der Speedindex der montierten<br />

Räder in den Fahrzeugpapieren eingetragen<br />

oder der Index höher ist als die<br />

Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges.<br />

Im Falle Ihres Defender zum Beispiel<br />

(eingetragene Vmax: 129 km/h)<br />

sind, wie Sie schon schreiben, Reifen<br />

ab dem Speedindex N grundsätzlich gestattet.<br />

Wrangler-Fahrer (Speedindex S)<br />

sollten sich ihre Geländereifen inklusive<br />

Geschwindigkeitsindex in die Papiere<br />

eintragen lassen, um Schwierigkeiten<br />

zu vermeiden. Grundsätzlich wurde uns<br />

aber gesagt, dass man ausdrücklich<br />

nicht die Fahrer von Geländefahrzeugen<br />

oder Wohnmobilen <strong>im</strong> Visier hat, sondern<br />

Pkw-Fahrer, die ihre Winterpneus<br />

aus Sparsamkeit <strong>im</strong> Sommer herunterfahren<br />

wollen, was dann häufig zu Reifenschäden<br />

und Unfällen führt.<br />

Jetzt am Kiosk<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

oder bestellbar auf<br />

www.off-road.de<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

DISCOVERY 4<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Sehr geehrtes <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Team,<br />

seit einiger Zeit überlege ich mir, einen<br />

Disco 4 anzuschaffen.<br />

Ich habe die Möglichkeit, bei euch alte<br />

Hefte nachzubestellen, in Anspruch genommen<br />

und innerhalb von zwei Tagen<br />

die gewünschten Exemplare <strong>im</strong> Briefkasten<br />

gehabt – danke an euer Team!<br />

Nun zum Disco 4:<br />

Der <strong>Test</strong> <strong>im</strong> Heft 01/10 war sehr informativ<br />

und der Vergleichstest <strong>im</strong> Heft<br />

07/11 ebenfalls. Beide Male hat der<br />

Land Rover sehr gut abgeschnitten.<br />

Was mich jetzt interessiert: Seit dem<br />

Facelift in 2010/2011 hat er ein 8-Gang-<br />

ZF-Automatik-Getriebe und noch so<br />

einige Features mehr.<br />

Macht es Sinn, sich auf das Facelifting-<br />

Modell zu konzentrieren oder „reicht“<br />

der 2010er aus? Das neue Getriebe soll<br />

angeblich für eine bessere Schaltsequenz<br />

und weniger Spritverbrauch<br />

sorgen. Was mir da besonders gefällt,<br />

ist der Getriebe-Drehknopf in der Tunnelmitte.<br />

Vor 2 Wochen konnte ich den neuen<br />

Disco 4 <strong>im</strong> Offroad-Park Wesendorf eingehend<br />

testen und er hat mir sehr gut<br />

gefallen: Steigungen von mehr als 70 %<br />

waren ein Kinderspiel. Die Bergabfahrhilfe<br />

ist zunächst gewöhnungsbedürftig,<br />

wenn man den „Dreh“ erstmal raushat,<br />

ist sie aber ein hilfreiches Instrument.<br />

Im Großen und Ganzen hat mich der<br />

Land Rover in der aktuellen Version<br />

überzeugt und entspricht meinen Vorstellungen.<br />

Der Dampf, mit dem der Discovery zur<br />

Sache geht, ist atemberaubend – jede<br />

Steigung nahezu <strong>im</strong> Standgas zu erkl<strong>im</strong>men,<br />

ist schon mehr als gut!<br />

Besten Dank für die interessanten<br />

Noch alles Reportagen <strong>im</strong> Lot: Der und gelbe <strong>Test</strong>s! Vitara an Position 1.<br />

Grüße aus dem hohen Norden<br />

Georg Geldszus<br />

Guten Tag Herr Geldszus,<br />

erstmal freut es mich, dass Ihnen unser<br />

Heft gefällt. Danke für das Lob!<br />

Servo-Totalausfall: Das Ende einer Dienstfahrt.<br />

Nun aber zum Discovery:<br />

Natürlich ist auch das 2010er-Modell<br />

„ausreichend“, wobei das neue Getriebe,<br />

das mit dem Facelift Ende 2011 (Modelljahr<br />

12) kam, enorme Komfort- und Effizienzvorteile<br />

mit sich bringt. Die Geländeeigenschaften<br />

haben sich dabei nicht<br />

verändert, diesbezüglich ist es also egal,<br />

welches Baujahr Sie wählen.<br />

Bei unserem Dauertest 2010 wurde der<br />

Disco <strong>im</strong>mer wieder von Elektronik-Problemen<br />

geplagt. Auch das hat sich mit<br />

dem Facelift gebessert, wobei hier <strong>im</strong>mer<br />

noch die Hautpschwachstelle des<br />

Land Rover zu finden ist.<br />

Egal für welches Baujahr Sie sich entscheiden:<br />

Ich empfehle Ihnen, den stärkeren<br />

Diesel zu wählen. Souveräner<br />

kann man sich kaum fortbewegen.<br />

Gruß, Marc Ziegler<br />

HILUXTAUSCH<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Dauertest»<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

da ich kurz davor stehe, von meinem<br />

braven 120-<strong>PS</strong>-Hilux nach sieben treuen<br />

Jahren auf den neuesten 3-Liter (171 <strong>PS</strong>)<br />

umzusteigen, verfolge ich mit großem Interesse<br />

euren Langzeittest. Da stellt sich<br />

mir aber doch die Frage, ob das Serien-<br />

Navi wirklich so mühsam ist, wie von<br />

euch kritisiert wurde? Ich wollte endlich<br />

einmal auf Saugnapf-Geräte an der<br />

Windschutzscheibe verzichten und muss<br />

jetzt irritiert lesen, dass das Teil von Toyota<br />

nicht wirklich was draufhat. Ich wäre<br />

sehr froh, noch etwas Feedback zu erhalten,<br />

denn das Ding ist ja nicht gerade<br />

billig und mir ist eure Meinung recht<br />

wichtig. Sonst freue ich mich schon riesig<br />

auf meinen Neuen, der on- und<br />

offroad <strong>im</strong> täglichen Business ebenso<br />

wie privat als Familienfreizeitwagen gefordert<br />

sein wird.<br />

Dass die hintere Sitzreihe bei der Doppelkabine<br />

sehr eng ist, kann ich nicht<br />

bestätigen, gerade be<strong>im</strong> Lux – zumindest<br />

bei meinem alten – ist sie besonders<br />

großzügig. Ich freue mich, von euch und<br />

euren Erfahrungen weiter zu lesen.<br />

Liebe Grüße, Theo Kust<br />

Hallo Theo,<br />

was am Navi besonders nervt, ist die<br />

Eingabemaske. Schon be<strong>im</strong> Eingeben<br />

eines Umlautes muss man die entsprechende<br />

Seite ewig suchen, bei G<strong>PS</strong>-Koordinaten<br />

wird es dann richtig mühselig,<br />

weil man die Position nicht in Dez<strong>im</strong>algrad,<br />

sondern in GMS eingeben muss.<br />

Tatsächlich gehört das System nicht<br />

mehr zu den aktuellsten, es erfüllt aber<br />

seinen Zweck.<br />

Grundsätzlich kann man das Navi also<br />

ohne Weiteres bestellen – mit 590 Euro<br />

ist es auch nicht so extrem teuer, da es<br />

sich be<strong>im</strong> Wiederverkauf in jedem Fall<br />

bezahlt machen wird. Ein aktuelles<br />

Saugnapfsystem kann aber mehr und<br />

wird in der Regel auch leichter zu bedienen<br />

sein.<br />

ATMOSPHÄRENABBAU<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/2014 «Baja Deutschland»<br />

Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich war selber über 20 Jahre lang aktiver<br />

Offroader, bis mich die Stadt Köln mit ihren<br />

Feinstaubregeln zwangsenteignete.<br />

In meiner aktiven Zeit habe ich auch an<br />

vielen Events wie der Baja Saxonia und<br />

der Baja Deutschland teilgenommen. Zuletzt<br />

war ich 2013 bei der Baja Mitteldeutschland<br />

dabei.<br />

Doch als reiner Zuschauer war ich dieses<br />

Mal doch arg enttäuscht.<br />

Wo war die tolle Atmosphäre des letzten<br />

Jahres hin? Wo waren die tollen Vorführungen<br />

von Red Bull oder VW mit ihren<br />

Rallye-Autos? Wo die Trail-Trucks und die<br />

vielen Imbiss- und Getränkebuden? Die<br />

Liste lässt sich beliebig fortsetzen.<br />

Scheinbar hat sich der 4x4 Club Leipzig<br />

von der „Assosciation“ mit Sitz in Bulgarien<br />

das Szepter aus der Hand nehmen<br />

lassen. Sehr, sehr schade!<br />

Sportlich gesehen waren die Tage in<br />

Profen toll, nur auch hier fehlten Namen<br />

wie Behringer, De Rooy oder Armin<br />

Schwarz. Hiermit will ich die Leistungen<br />

und den Einsatz der Teilnehmer in keinster<br />

Weise schmälern!<br />

Letztes Jahr konnte man die Baja nur<br />

wärmstens empfehlen – aber 2014?<br />

Ob ich nochmal die lange Anreise aus<br />

Köln auf mich nehmen werde, muss ich<br />

mir jedenfalls noch sehr überlegen.<br />

Mit freundlichen 4x4-Gruß aus Köln<br />

Eberhart Welz<br />

Hallo Herr Welz,<br />

Schade, dass Ihnen die diesjährige Baja<br />

nicht mehr so gefallen hat. Aber natürlich<br />

haben Sie recht, in diesem Jahr ging es<br />

wieder ausschließlich um das Rennen,<br />

das ja nicht nur als Einzelrennen von Bedeutung<br />

ist, sondern auch als Teil der<br />

GORM und der holländischen Offroad-<br />

Rallye-Meisterschaft ausgetragen wird.<br />

Tatsächlich waren die Powerdays <strong>im</strong><br />

letzten Jahr die große Ausnahme. Das<br />

damalige Rahmenprogramm ging weit<br />

über das Übliche hinaus und war, wie Sie<br />

ja richtig erkannt haben, absolut einmalig.<br />

Ob es etwas Derartiges noch einmal<br />

geben wirdt, lässt sich derzeit noch nicht<br />

sagen.<br />

KETTE ODER RIEMEN?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Daten»<br />

Hallo Redaktion,<br />

als langjähriger Abonnent von <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> habe ich <strong>im</strong> Laufe der Zeit mehrfach<br />

(per Mail und auch telefonisch) die<br />

Bitte geäußert, doch bei den <strong>Test</strong>berichten<br />

auch darüber Auskunft zu geben, ob<br />

das Fahrzeug über eine Steuerkette<br />

oder einen Zahnriemen verfügt. Nachdem<br />

in einem der letzten Hefte ein weiterer<br />

Leser da ebenfalls einen<br />

Bedarf geäußert hat, an Sie die Frage:<br />

Warum bringen Sie diese Info nicht?<br />

Darüber hinaus wäre es bei Zahnriemenverwendung<br />

auch wissenswert,<br />

nach wie vielen Kilometern der Wechsel<br />

fällig wird, welcher Aufwand erforderlich<br />

ist und welche Kosten anfallen!<br />

Schließlich informieren Sie ja auch über<br />

Inspektionsintervalle.<br />

Ich würde mich freuen, diesbezüglichvon<br />

Ihnen zu hören!<br />

Mit besten Grüßen, Hans Fröhlich<br />

Hallo Herr Fröhlich,<br />

tatsächlich war die Angabe der Nockenwellensteuerung<br />

bei uns lange Teil der<br />

technischen Daten. Wie auch die Innenlautstärkemessung<br />

haben wir sie mit<br />

der Zeit entfernt. Der einfache Grund:<br />

Die Angabe ist obsolet, weil sie keine<br />

Rückschlüsse auf die Güte eines Motors<br />

zulässt. Natürlich: Einen Zahnriemen<br />

muss man nach einer gewissen Zeit<br />

oder Kilometerleistung tauschen (in der<br />

Regel nach 80 000 Kilometern), allerdings<br />

ist auch der Kettenantrieb keineswegs<br />

wartungsfrei, wie man <strong>im</strong>mer<br />

wieder liest. Wir halten die von uns aufgeführten<br />

Daten für überaus umfangreich.<br />

Daher sehen wir eigentlich keinen<br />

Grund, die Listen noch zu erweitern.<br />

Möglich wäre das natürlich, nötig aber<br />

aus unserer Sicht nicht.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

STAATSKAROSSE<br />

Nachdem er <strong>im</strong>mer wieder <strong>im</strong> Stau stand<br />

und in den Hollywood-Hills aufgrund des zu<br />

geringen Rampenwinkels oftmals unfreiwillig<br />

campieren musste, rief US-Präsident Barack<br />

Obama einen Stab seiner 20 besten Schrauber<br />

zusammen und bat sie, sich des Problems<br />

anzunehmen. Nach kurzer Absprache<br />

mit einer deutschen 4x4-Redaktion wurde<br />

die Lösung schnell gefunden: Neuerdings<br />

„umfährt“ der Präsident Staus einfach!<br />

BMW<br />

Nicht mehr ganz so mutig<br />

Fast 250000 verkaufte Exemplare seines mutig anderen Modells X6<br />

konnte BMW bislang verbuchen und nahm dies zum Anlass, den X6 grundlegend<br />

zu modernisieren und erneut auf Käuferjagd zu gehen. Abgesehen<br />

von wenigen, dezenten kosmetischen Änderungen folgt der Bayer weiter<br />

seiner Linie. Dafür dürfen sich Kunden nun über eine deutlich erweiterte<br />

Serienausstattung, wie zum Beispiel 19-Zoll-Alufelgen und Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer, freuen. Zum Marktstart gibt es das Crossover-Coupé mit dem<br />

408 <strong>PS</strong> starken V8 (xDrive50i) sowie mit zwei Reihensechszylinder-Diesel-<br />

Aggregaten, die 258 <strong>PS</strong> (xDrive30d) bzw. 381 <strong>PS</strong> (M50d) leisten.<br />

INFO: www.bmw.de<br />

VW NUTZFAHRZEUGE<br />

ULTIMATIV<br />

Gute Nachrichten für Amarok-Interessen-<br />

ten: VW legt bei seinem erfolgreichen Nutzlaster<br />

nochmals nach und präsentiert den auf der<br />

reichlich ausgestatteten Highline-Variante basierenden<br />

Amarok Ult<strong>im</strong>ate. Dieser glänzt unter<br />

anderem durch weitere Chrom-Elemente, Bi-<br />

Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht (ab<br />

sofort für jeden Amarok erhältlich), abgedunkelte<br />

Rückleuchten und 19-Zoll-Alufelgen. Die Preise<br />

beginnen bei 41 376 Euro.<br />

INFO: www.vw-nutzfahrzeuge.de<br />

KIA<br />

SCHLAG AUF SCHLAG<br />

Vor knapp einem Jahr erst präsentierte Kia das Facelift der zweiten Sorento-Generation,<br />

das eigentlich gar keines war, denn Chassis und Fahrwerk<br />

wurden ganz neu entwickelt. Jetzt zeigen die Koreaner bereits erste Renderings<br />

der dritten Generation des Siebensitzer-SUV. Ende August wird der Sorento<br />

erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Seine Europapremiere feiert er dann auf<br />

dem Pariser Autosalon vom 4. bis 19. Oktober.<br />

INFO: www.kia.de<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


JEEP<br />

DAS KOSTET DER RENEGADE<br />

Jeep hat die offiziellen Preise des Neulings Renegade<br />

bekannt gegeben: Mit einem Basispreis von<br />

19900 Euro liefern die Amerikaner der Konkurrenz eine<br />

echte Kampfansage. Schließlich steckt schon das 110 <strong>PS</strong><br />

starke Einstiegsmodell „Sport“ voller Ausstattung, die es<br />

bei anderen nur gegen Aufpreis gibt. Das Topmodell ist<br />

der 31900 Euro teure Renegade Trailhawk, der mit einem<br />

170 <strong>PS</strong> starken Zweiliter-Diesel, Allrad, Untersetzung<br />

sowie Oberklasse-Ausstattung aufwartet. Wer sich innerhalb<br />

der ersten Woche ab Marktstart (11. Oktober 2014)<br />

für einen Renegade entscheidet, profitiert bei dem Modell<br />

„Opening Edition“ von kostenloser Mehrausstattung<br />

<strong>im</strong> Wert von 1880 Euro.<br />

AUTO<br />

NEWS<br />

INFO: www.jeep.de<br />

PORSCHE<br />

Dezent<br />

NACHGESCHÄRFT<br />

Einer der Sportlichsten seiner Gattung – der Porsche Cayenne<br />

– wird zu seiner Halbzeit nachgeschärft. Die Zuffenhausener haben<br />

sowohl die Front- als auch die Heckpartie umfassend überarbeitet.<br />

Auch unter der Haube hat sich was verändert: Zum Marktstart <strong>im</strong><br />

Oktober wird es den Porsche<br />

neben den bekannten<br />

Varianten Cayenne S, Cayenne<br />

Turbo, Cayenne Diesel<br />

und Cayenne S Diesel<br />

erstmals auch als Plug-in-<br />

Hybrid-Modell geben.<br />

INFO: www.porsche.de<br />

SKODA<br />

NEUER CROSS-KOMBI<br />

LADA<br />

SONDERMODELL HANSE<br />

Buxtehude feiert den Hansetitel und<br />

Lada feiert mit: Das Sondermodell Hanse<br />

bietet ein Ausstattungspaket <strong>im</strong> Wert von<br />

1450 Euro und beinhaltet seitliche Trittbretter,<br />

Nebel- und Zusatzscheinwerfer, Tönungsfolie<br />

mit UV-Schutz an den hinteren<br />

Das Segment der Cross-Kombis<br />

boomt. Grund genug für Skoda,<br />

seinen Octavia Scout neu aufleben<br />

zu lassen. Das Konzept hebt<br />

sich zwar kaum von dem der Konkurrenz<br />

ab – wohl aber der Preis.<br />

Der ist nämlich mit knapp 30000<br />

Euro für den Einstiegsdiesel (150<br />

<strong>PS</strong>) beinah unschlagbar. Das stärkste<br />

Octavia-Modell mit Off roadlook<br />

wird von einem 184-<strong>PS</strong>-Zweiliter-<br />

TDI angetrieben und ist ab 32650<br />

Euro erhältlich.<br />

Seitenscheiben und der Heckscheibe sowie<br />

eine 100Plus-Glanzlackversiegelung. Der<br />

Hanse Taiga ist ab sofort bei den Lada-Partnern<br />

ab 11 490 Euro erhältlich (Preisvorteil<br />

<strong>1000</strong> Euro).<br />

INFO: www.lada.de<br />

INFO: www.skoda-auto.de<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7


NEWS / NEUHEITEN<br />

VERMISCHTES<br />

... kurz notiert<br />

AUDI<br />

6 Millionen quattro<br />

Im Frühjahr 1980 startete Audi mit der<br />

Einführung des Sportcoupés quattro die<br />

Produktion des allerersten in großen<br />

Stückzahlen produzierten Straßenfahrzeugs<br />

mit permanentem Allradantrieb.<br />

Diesen taufte Audi ebenfalls auf den<br />

Namen quattro. Die Siegesserie des Permanentallrads<br />

begann. Vor Kurzem rollte<br />

der sechsmillionste Audi mit quattro-<br />

Antrieb vom Band. Im vergangenen Jahr<br />

hat die Marke insgesamt 710 095 Automobile<br />

mit Allradantrieb gefertigt.<br />

www.audi.de<br />

HONDA<br />

MEISTVERKAUFTES<br />

SUV DER WELT<br />

ABENTEUER 4X4<br />

NEUES für den Defender<br />

Abenteuer 4x4 bietet ab sofort einen neuen Multifunktionsausbau für das Gepäckabteil des Land Rover Defender 110<br />

Td4 an. Mit nur min<strong>im</strong>alem Umbauaufwand entstehen zwei Staufächer auf den hinteren Kotflügeln sowie eine zusätzliche<br />

Ladeebene. Letztere dient als Sichtschutz für darunter verstautes Gepäck und lässt sich bei Bedarf zusammenfalten.<br />

Bei umgelegter zweiter Sitzreihe ergibt sich eine ebene Ladefläche von ca. 180 cm Länge. Optional bietet Abenteuer<br />

4x4 ein Matratzenset <strong>im</strong> Design der Td4-Sitzbezüge an. Durch die Skelettbauweise der Alukisten werden ein großes<br />

Nutzvolumen sowie ein extrem geringes Gewicht erzielt. Der Multifunktionsausbau ist direkt bei Abenteuer 4x4 erhältlich<br />

und kostet 1299 Euro.<br />

INFO: www.abenteuer4x4.com<br />

QUADIX<br />

MEHR LEISTUNG!<br />

DISCOVERYPARTS<br />

STOSS-<br />

STANGEN-<br />

SCHUTZ<br />

INFO: www.quadix.de<br />

Der japanische Autobauer Honda verkaufte<br />

in den ersten drei Monaten des Jahres<br />

2014 insgesamt 165017 Fahrzeuge des Typs<br />

CR-V – rund zwei Prozent mehr als <strong>im</strong><br />

Vorjahreszeitraum. Damit ist der Honda<br />

CR-V das meistverkaufte SUV der Welt.<br />

www.honda.de<br />

JEEP<br />

STÄRKSTES WACHSTUM<br />

IN DEUTSCHLAND<br />

In den ersten fünf Monaten<br />

dieses Jahres<br />

konnte Jeep in Deutschland insgesamt<br />

3191 Fahrzeuge absetzen. Mit einem Zulassungs-Plus<br />

von 84,6 Prozent <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahresmonat wuchs die US-Traditionsmarke<br />

<strong>im</strong> Mai stärker als alle anderen<br />

auf dem deutschen Markt angebotenen<br />

Marken.<br />

www.jeep.de<br />

Quadix bietet jetzt eine Leistungssteigerung für den Buggy 800 an. Durch<br />

den Austausch des Standard-Steuergerätes mit einem opt<strong>im</strong>ierten Steuergerät holt<br />

Quadix <strong>im</strong>merhin 14 <strong>PS</strong> und 45 Nm mehr aus dem Buggy 800. Das opt<strong>im</strong>ierte<br />

Steuergerät kostet 649 Euro und ist ab sofort erhältlich.<br />

NAKATANENGA<br />

Stauraum<br />

IM WRANGLER<br />

Wohin mit den ganzen Kleinigkeiten<br />

<strong>im</strong> Reisefahrzeug?<br />

Verbandspäckchen, Arbeitshandschuhe,<br />

Windenbedienung, Reifenreparaturkit<br />

etc. – all das will verstaut werden. Nakatanenga bietet ab sofort eine<br />

Lösung für alle Fahrer eines Jeep Wrangler JK: den Tailgate Organizer. Dieser nutzt<br />

den Raum an der Heckklappe. In insgesamt 5 Taschen mit MOLLE-Befestigungssystem<br />

kann vielerlei Kleinkram verstaut werden und ist dann zur Hand, wenn er gebraucht<br />

wird. Die in Deutschland gefertigte Grundplatte wird mit dem mitgelieferten<br />

Edelstahlbefestigungsmaterial an der Hecktürverkleidung fixiert, die nach dem<br />

MOLLE-Standard (Abkürzung für Modular Lightweight Load-carrying Equipment)<br />

gefertigten Taschen werden am flexiblen Bandsystem befestigt. Das System schlägt<br />

mit 159 Euro zu Buche.<br />

INFO: www.nakatanenga.de<br />

Land Rover-Discovery-<br />

Spezialist DiscoveryParts<br />

hat ab sofort einen Stoßstangenschutz<br />

für hinten <strong>im</strong> Programm,<br />

der sowohl für den<br />

Discovery 3 und 4 als auch<br />

für den Range Rover Sport<br />

geeignet ist. Er ist aus einem<br />

Aluminiumblock gefräst, wird<br />

an den vorhandenen Aufnahmen<br />

der Anhängerkupplung<br />

befestigt und ist mit einem<br />

Handgriff abnehmbar.<br />

Der Stoßstangenschutz ist so<br />

stabil, dass er das komplette<br />

Fahrzeuggewicht trägt und<br />

somit das Heck <strong>im</strong> Falle von<br />

Feindkontakt hervorragend<br />

schützt.<br />

INFO: www.discovery-parts.de<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

CHARITY-RALLYE DRESDEN-DAKAR-BANJUL<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />

FÜR DEN<br />

GUTEN ZWECK<br />

Seit dem Jahre 2006 veranstaltet der sächsische Verein „Breitengrad e.V.“<br />

die „Dresden-Dakar-Banjul-Challenge“ die etwas anders aussieht als eine<br />

klassische Offroad-Rallye: Auf dem weiten Weg in Richtung Gambia geht<br />

es weder um Geschwindigkeit noch um fahrerisches oder navigatorisches<br />

Können – sondern vielmehr um den Spaß an der guten Sache. Frei nach<br />

dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ fahren in diesem Jahr auch Holger Kluge<br />

und Jan Laas in ihrem Hyundai Galloper gen Afrika. Am Ziel angekommen<br />

versteigern sie ihren Offroader dann zur Unterstützung gemeinnütziger Projekte.<br />

Wenn Sie die beiden Abenteurer mit verschiedensten Utensilien unterstützen möchten, dann klicken Sie<br />

sich doch einfach rein – unter www.trans-eu-africa.de. Wir wünschen den beiden schon jetzt viel Erfolg<br />

und bleiben natürlich am Ball!<br />

INFO: www.trans-eu-africa.de<br />

since 1966<br />

Auf einer<br />

normalen Reise<br />

will man sich zu<br />

100% auf seine<br />

Ausrüstung verlassen<br />

können ...<br />

... auf einer Offroadreise<br />

muss man das!<br />

MITSUBISHI<br />

3 TONNEN ANHÄNGELAST!<br />

Mitsubishis bewährter Nutzlaster L200 geht mit einigen erfreulichen Neuerungen ins Modelljahr<br />

2015. So verfügt er nun schon in der Basisvariante „L200“ über die elektronische Stabilitäts- und Traktionskontrolle<br />

MASC/MATC, wodurch sich die Sicherheit nochmals erhöht. Besonders erfreulich: Bei<br />

den Versionen PLUS und TOP wurde gegenüber den vergleichbaren Vorgängermodellen die gebremste<br />

Anhängelast von 2700 kg auf 3000 kg erhöht.<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />

PIAA<br />

Für die Nachtetappe<br />

Der japanische Scheinwerfer-Spezialist<br />

PIAA bietet ab sofort neue LED-<br />

Scheinwerfer mit 90, 131, 151 und 182,5<br />

cm Durchmesser in Deutschland an. Die<br />

Modelle LP570, LP560, LP 550 und LP530<br />

sind nach europäischen Richtlinien geprüft<br />

und verfügen über eine noch nie<br />

von PIAA gelieferte Lichtausbeute. Die<br />

Scheinwerfer werden mit einem Steinschutzgitter,<br />

einer leistungsstarken Lampe<br />

(14 bis 18 Watt) sowie einem durchdachten<br />

Kabelsatz geliefert, der eine<br />

problemlose und leichte Montage ermöglicht.<br />

Die Preise für ein Set starten<br />

bei 264 Euro.<br />

Downloaden, oder bestellen Sie Ihren<br />

kostenlosen Katalog!<br />

www.taubenreuther.de<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schw<strong>im</strong>mbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

INFO: www.piaa.de<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

VERMISCHTES<br />

<strong>im</strong> Rückspiegel<br />

LODER1899<br />

LODER1899 GOES CHINA<br />

ZEITEN ÄNDERN SICH<br />

Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe 7/1991<br />

startete auf Seite 4 mit einer regelrechten<br />

Sensation: Nämlich mit<br />

den ers ten, noch absolut gehe<strong>im</strong>en<br />

Renderings eines neuen Geländewagens<br />

von Opel. Die Rede war jedoch<br />

nicht vom vorab angekündigten Frontera,<br />

der noch <strong>im</strong> selben Herbst bei<br />

den Händlern stehen sollte – nein, es<br />

waren erste Zeichnungen des neuen<br />

Monterey, den Opel nur ein Jahr später<br />

folgen ließ – um den baugleichen Isuzu<br />

Trooper ablösen und so Isuzu endgültig<br />

vom deutschen Markt verschwinden<br />

zu lassen. Für die japanische<br />

Marke sah man einfach keine<br />

Verwendung mehr. Und heute? Heute<br />

ist Isuzu die Marke mit einem robusten<br />

Offroader auf dem deutschen<br />

Markt, dem Pick-up-Modell D-Max.<br />

Opel hingegen feiert zwar mit dem<br />

Mokka derzeit ein regelrechtes Comeback<br />

und zieht sich aus der<br />

Talzone – hat aber keinen<br />

einzigen echten<br />

Offroader mehr <strong>im</strong> Programm.<br />

Zeiten ändern<br />

sich eben.<br />

MITSUBISHI<br />

SUZUKI<br />

MITSUBISHI<br />

AM ÄLTESTEN<br />

Während ein durchschnittliches Autoleben<br />

in Deutschland von der Erstzulassung<br />

bis zur Entsorgung rund 18 Jahre<br />

dauert, werden Mitsubishi-Modelle <strong>im</strong><br />

Durchschnitt stolze vier Jahre älter. Mitsubishi<br />

liegt mit seinen Fahrzeugen somit<br />

nicht nur in der Importeurswertung an der<br />

Spitze, sondern fährt auch vielen etablierten<br />

Konkurrenten aus dem Premiumsegment<br />

davon. Dies ergab eine Auswertung<br />

INFO: www.autohaus.de<br />

von www.autohaus.de<br />

RANGE ROVER<br />

DER SCHNELLSTE RANGE<br />

Noch auf dem diesjährigen „Goodwood Festival of Speed“ feierte ein Range Rover-<br />

Konzept der Superlative seine Weltpremiere – der Range Rover Sport SVR. Was zunächst<br />

nur als Concept Car gehandelt wurde, wird nun bald Realität: Das erste Modell mit dem<br />

neuen SVR-Label wurde vor Kurzem als getarnter Prototyp gesichtet. Und Land Rover ließ<br />

www.off-road.de<br />

verlauten, dass das Hochleistungs-SUV mit einer Power von 550 <strong>PS</strong> bereits nächstes Jahr<br />

INFO: www.landrover.de<br />

auf den Markt kommen wird. Wir freuen uns schon jetzt auf den Briten!<br />

UNSERE GEWINNER<br />

Haben<br />

Der Odelzhausener Fahrzeugveredler Loder1899 reagiert auf stetig wachsende Anfragen aus Fernost<br />

und expandiert nach China. Mit der in der südchinesischen Stadt Guangzhou ansässigen Dongjian<br />

Group hat man einen zuverlässigen Partner gefunden, der die von Loder1899 gewohnte Qualität auch in<br />

Asien in die Tat umsetzt und vornehmlich deutsche Premium-Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, BMW<br />

und Audi veredelt.<br />

INFO: www.loder1899.de<br />

Sie in den letzten Wochen eine Veränderung bei Ihrem Zeitschriftenhändler<br />

wahrgenommen? Hat der Händler Ihres Vertrauens die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Gewinnt!<br />

besonders kreativ präsentiert? Dann hat auch er an unserem Präsentationswettbewerb nommen. Unter allen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verkaufsstellen waren drei besonders originell und konnten sich<br />

teilgedie<br />

ausgelobten Preise sichern. Die Sieger:<br />

2. Platz 1. Platz (500 Euro) Marianne Brendler, Johann-Clanze-Str. 27, München<br />

2. Platz (300 Euro) Siems GmbH, Bahnhofstr. 9, Dachau<br />

3. Platz (200 Euro) Schreibwaren Sulikowski, Hostatostr. 7, Frankfurt am Main<br />

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern herzlich und gratulieren den Siegern!<br />

1. Platz<br />

3. Platz<br />

INFO: www.off-road.de<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


JEREMY DIXON<br />

ROCKZILLA<br />

Jeremy Dixon lässt Offroad-Träume wahr werden.<br />

Hardcore-Prototypen mit riesiger Bereifung entstehen in<br />

seiner Werkstatt in Arizona. Das neueste Gefährt hört auf den<br />

niedlichen Namen „Rockzilla“ und ist eine Felskletter-Maschine<br />

durch und durch. 54-Zoll-Reifen! Für die Basis seiner<br />

Bauten bedient sich JD hauptsächlich bei Ford. Das Fahrgestell<br />

kommt vom 7-Sitzer Excursion. Darauf montiert Dixon<br />

einen Gitterrohrrahmen aus robustem Edelstahl. Die Wahl-<br />

Motorisierung reicht von einem 5,4-Liter-V8 mit 250 <strong>PS</strong> bis zu<br />

einem 7,3-Liter-Big-Block mit über 300 <strong>PS</strong>. Der Rockzilla hat<br />

einen zuschaltbaren Allrad und eine 5-Gang-Automatik. Die<br />

Umbaukosten liegen bei ca. 50000 Euro. Dafür bekommt man<br />

ein absolutes Unikat, das in manchen Staaten der USA sogar<br />

legal auf der Straße bewegt werden darf.<br />

KURIOSES AUS ALLER WELT<br />

NEWS<br />

INFO: www.jd3.com<br />

ZIBAR <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />

HUMMER<br />

WAR GESTERN<br />

In Europa mag Hummer am Ende sein – nicht so <strong>im</strong> Mutterland<br />

des Militär-Offroaders. Die US-Firma Zibar Offroad verwandelt die robuste<br />

Basis in ein wüstentaugliches und vollgepanzertes Monster mit<br />

Dauerläufer-Qualitäten! Damit auch die Leistung zum Äußeren passt,<br />

steckt <strong>im</strong> Zibar MK2 ein GM-Aggregat mit 620 <strong>PS</strong> und 7,4 Litern Hubraum.<br />

Zumindest was das angeht ist und bleibt Amerika das Land der<br />

unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

INFO: www.zibarusa.com<br />

ZIESEL<br />

GRENZEN? GIBT'S NICHT!<br />

Offroadfahren auf völlig neue Art verspricht<br />

ein Gefährt mit dem gewöhnungsbedürftigen<br />

Namen „Ziesel“. Aber so komisch<br />

diese Bezeichnung auch sein mag: Das<br />

Konzept dahinter ist genial. Man nehme einen<br />

Stuhl, packe einen Kettenantrieb darunter,<br />

garniere das Ganze mit einem Drehmoment<br />

von über 500 Newtonmetern und geboren<br />

ist der Wahnsinn auf Ketten. Zwei<br />

Elektromotoren sorgen für ordentlichen<br />

Schub, gesteuert wird der Ziesel mittels<br />

Joystick – Kinderträume können also doch<br />

wahr werden …<br />

INFO: www.derziesel.com<br />

LUMMA DESIGN<br />

BREITER ALS HOCH<br />

Dass es bei LUMMA Design nicht gerade dezent<br />

zugeht, ist bekannt. Und das soll auch <strong>im</strong> kommenden<br />

Jahr so bleiben, denn der Veredler aus Winterlingen präsentiert<br />

auf dem Genfer Autosalon 2015 eine Breitbau-<br />

Version des gerade erst vorgestellten BMW X6 der Baureihe<br />

F16. Mit einem extremen Bodykit wächst der LUMMA<br />

CLR X 6 R um rund 50 Mill<strong>im</strong>eter pro Seite und setzt damit<br />

voll auf Breite. Aber auch unter der Motorhaube hat der<br />

LUMMA einiges zu bieten: Bis zu 590 <strong>PS</strong> sollen aus acht<br />

Töpfen geholt werden. Heftig!<br />

INFO: www.lumma-design.com<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11


SERVICE REIFEN<br />

➡ PORTRÄT:<br />

MICHELIN / BFGOODRICH<br />

GLOBAL<br />

PLAYER<br />

Michelin ist einer der größten Reifenhersteller weltweit und produziert für nahezu jedes<br />

Transportmittel spezielle Pneus. Seit der <strong>Über</strong>nahme von BFGoodrich durch die Franzosen<br />

<strong>im</strong> Jahr 1990 ist Michelin auch in der Offroad-Szene einer der großen Anbieter.<br />

Ob Pariser Metro, der Airbus A380<br />

oder das Spaceshuttle: Alle sind mit<br />

Michelin Reifen unterwegs. Dabei<br />

haben die kleinsten Reifen der Franzosen<br />

einen Durchmesser von gerade<br />

einmal 20 Zent<strong>im</strong>etern, der größte<br />

Muldenkipper-Reifen misst dagegen<br />

rund vier Meter in der Höhe.<br />

Die Geschichte von Michelin geht<br />

zurück bis ins Jahr 1891, als die Brüder<br />

André und Edouard Michelin <strong>im</strong> französischen<br />

Clermont-Ferrand mit der<br />

Fertigung von Luftreifen für Fahrräder<br />

begannen. Nach gut einem Jahrhundert<br />

voller technischer Innovationen<br />

– wie beispielsweise dem ersten<br />

Diagonalreifen (1925) oder dem ersten<br />

Radialpneu (1946) – stieg das Familienunternehmen<br />

1990 mit der <strong>Über</strong>nahme<br />

der Uniroyal Goodrich Tire<br />

Company zu einem der weltgrößten<br />

Reifenhersteller auf. Zur Michelin<br />

Gruppe gehören neben der Hauptmarke<br />

Michelin sowie dem Geländewagen-<br />

und SUV-Spezialisten BF<br />

Goodrich Tires auch die regionalen<br />

Marken Uniroyal in Nordamerika, Kleber<br />

in Europa, Warrior in China sowie<br />

Kormoran, Rieken, Taurus und Tigar.<br />

BFGOODRICH<br />

Die Geschichte von BFGoodrich Tires<br />

beginnt bereits 21 Jahre früher<br />

als jene von Michelin. Der Unternehmer<br />

Dr. Benjamin Franklin Goodrich<br />

gründete 1870 die erste Reifenfabrik<br />

Nordamerikas in Akron – Ohio.<br />

Schon damals sollten sportliche Erfolge<br />

die Leistungsfähigkeit der<br />

Pneus beweisen: 1903 durchquerte<br />

ein Ford Model A erstmals den nordamerikanischen<br />

Kontinent von<br />

Osten nach Westen – mit Reifen von<br />

BFGoodrich. Und auch heute noch<br />

MICHELIN<br />

LATITUDE ALPIN LA2<br />

MICHELIN<br />

LATITUDE ALPIN HP<br />

MICHELIN<br />

LATITUDE TOUR HP<br />

MICHELIN<br />

LATITUDE CROSS<br />

CHARAKTERISTIK:<br />

EINSATZSPEKTRUM:<br />

BREITE:<br />

GRÖSSEN:<br />

QUERSCHNITTE:<br />

GESCHWINDIGKEITSINDEX:<br />

MAX. LASTINDEX:<br />

M+S-KENNZEICHNUNG:<br />

BESONDERHEITEN:<br />

Winterreifen f. Geländewagen und SUV<br />

0 % Gelände / 100 % Straße<br />

215 bis 295 mm<br />

16 bis 21 Zoll<br />

35 bis 75 Prozent<br />

H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h)<br />

LI 103 (875 kg) bis 114 (1.180 kg)<br />

ja<br />

Die in unterschiedlichen Winkeln (0°,<br />

15°, 30°, 40°, -25°) angeordneten Stollenkanten<br />

sorgen für eine wirksame<br />

Verzahnung <strong>im</strong> Schnee, unabhängig<br />

von der Radstellung.<br />

Winterreifen für Hochleistungs-4x4<br />

0 % Gelände / 100 % Straße<br />

255 und 265 mm<br />

18 und 19 Zoll<br />

55 bis 65 Prozent<br />

H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h)<br />

LI 105 (925 kg) und 109 (1.030 kg)<br />

ja<br />

Zugelassen für Porsche Cayenne,<br />

Mercedes GL, ML und R-Klasse,<br />

Volkswagen Touareg, BMW X3 und X5<br />

(in der Version „Zero Pressure“).<br />

Straßenreifen für SUV<br />

10 % Gelände / 90 % Straße<br />

205 bis 295 mm<br />

15 bis 20 Zoll<br />

40 bis 70 Prozent<br />

H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h)<br />

LI 94 (670 kg) bis 120 (1.400 kg)<br />

ja<br />

Zulassung für Audi Q5, VW Tiguan und<br />

Touareg, Volvo XC60 und Range Rover.<br />

Gemischter Straßen- und Geländeeinsatz<br />

35 % Gelände / 65 % Straße<br />

185 bis 275 mm<br />

15 bis 18 Zoll<br />

50 bis 100 Prozent<br />

T (bis 190 km/h) und H (bis 210 km/h)<br />

LI 92 (630 kg) bis 116 (1.250 kg)<br />

ja<br />

Auch in 7,5 R 16 lieferbar. Das „Mud-<br />

Catcher-Tread-Design” erhöht die<br />

Traktion; das „Silent Tread Design”<br />

reduziert die Fahrgeräusche.<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


steht die motorsportliche Herausforderung<br />

bei den Amerikanern hoch<br />

<strong>im</strong> Kurs – mit dem Fokus auf Offroad-<br />

Challenges. So gewann BFGoodrich<br />

zwischen 1986 und 2007 die Baja<br />

<strong>1000</strong> 21 Mal in Folge, 1994 holte der<br />

Neuseeländer Rod Millen den Sieg<br />

am Pikes Peak – dem berühmtesten<br />

Bergrennen der Welt – und Jean-<br />

Louis Schlesser gewann schließlich<br />

1999 erstmals die Dakar für die<br />

Amerikaner.<br />

2006 folgte bei BFGoodrich eine<br />

sportliche Wende hin zu den WRC-<br />

Rallyes. Am Ende des kurzen Engagements<br />

in der Rallye-Weltmeisterschaft<br />

(2006 – 2010) hatte BFGoodrich<br />

alle Fahrer- und Konstrukteurstitel<br />

geholt, die zu gewinnen waren.<br />

Bis heute hat BFGoodrich ganze 200<br />

Siegertitel in diversen amerikanischen<br />

Offroad-Meisterschaften errungen<br />

und 24 Siege auf den Baja<br />

<strong>1000</strong>, 10 Titel hintereinander bei FIA<br />

Offroad-Rallyes sowie 10 Titel in<br />

Folge in Dakar vorzuweisen. Den<br />

letzten Dakar-Sieg holte 2012 Stéphane<br />

Peterhansel in einem Mini für<br />

BFGoodrich – ehe dann das Zepter<br />

an Michelin übergeben wurde. 2013<br />

gewann erneut Peterhansel die legendäre<br />

Wüstenrallye und in diesem<br />

Jahr Nani Roma, jeweils auf einem<br />

Michelin-bereiften Mini ALL4Racing.<br />

INTERNE AUFGABENTEILUNG<br />

Konzernintern sind die Schwerpunkte<br />

bei den 4x4-Reifen zwischen Michelin<br />

und BF Goodrich aufgeteilt.<br />

Michelin ist in Deutschland federführend<br />

bei den SUV-Reifen, während<br />

BFGoodrich für das Geländewagen-<br />

Segment steht. Dabei gibt es logischerweise<br />

<strong>Über</strong>schneidungen, was<br />

schon alleine darauf beruht, dass<br />

weltweit das Reifen-Sort<strong>im</strong>ent beider<br />

Konzernmarken deutlich umfangreicher<br />

ist als das offizielle Angebot<br />

bei uns. So hat auch Michelin<br />

beispielsweise mit dem 4x4 O/R einen<br />

reinrassigen MT-Reifen <strong>im</strong> Programm,<br />

der sich aber <strong>im</strong> deutschen<br />

Portfolio der Franzosen nicht findet.<br />

Ein „Reifenmarkt-spezifisches Angebot“<br />

möchte der Michelin-Konzern<br />

offerieren und da gehören eben die<br />

Grobstoller in die USA und Billigmarken<br />

in Schwellenländer. ■<br />

T | Theo Gerstl<br />

F | Michelin, BF Goodrich<br />

>>> FAKTEN UND ZAHLEN<br />

Der Michelin Konzern beschäftigt in 70 Werken und seinen gut 170 Vertriebsorganisationen<br />

weltweit 111 200 Mitarbeiter. Da Michelin bei der Reifenherstellung<br />

synthetische und natürliche Kautschuksorten verarbeitet, gehören zum Konzern<br />

eigene Kautschukplantagen in Brasilien sowie Beteiligungen an ökologisch nachhaltigen<br />

Kautschukproduktionen in Nigeria, Ghana und der Elfenbeinküste.<br />

Den gesamten Konzern kennzeichnet eine starke technologische Orientierung: 622<br />

Millionen Euro hat Michelin alleine 2012 in Forschung und Entwicklung investiert. Um<br />

seine Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, unterhält Michelin<br />

Technologiezentren auf drei Kontinenten: am Stammsitz Clermont-Ferrand (Frankreich),<br />

in Laurens (USA) und in Tokio/Ohta (Japan). Für Erprobungen und Fahrversuche stehen<br />

darüber hinaus die <strong>Test</strong>zentren in Fontange (Frankreich), Almeria (Spanien) und<br />

Charlotte (USA) zur Verfügung.<br />

Fast jeder sechste Reifen der Welt kommt heute von der Michelin-Gruppe. Darüber<br />

hinaus ist das Unternehmen auch für seine Reise- und Restaurantführer sowie Straßenkarten<br />

bekannt.<br />

>>> INNOVATIONEN<br />

Die mehr als 120 Jahre lange Firmengeschichte ist durch viel Innovation<br />

geprägt: 1925 erfand Michelin den Diagonalreifen, <strong>im</strong> Jahr 1946 den Reifen mit<br />

Radialkarkasse – besser als „Gürtelreifen" bekannt. 1965 entwickelte Michelin den<br />

„XAS"-Reifen, dessen Lauffläche sich – dank asymmetrischem Profil – erstmals an<br />

unterschiedliche Belastungen und Fahrzustände anpasste. Der erste Niederquerschnittsreifen<br />

kam 1975 ebenfalls aus Clermont-Ferrand: Die niedrigere Reifenflanke<br />

reduziert die Walkarbeit des Reifens; Seitenführungskraft, Lenkpräzision, Spurtreue<br />

und Bremswege konnten erheblich verbessert werden. Ein weiteres Beispiel für den<br />

Innovationsgeist der Marke ist die VCP-Technik (Variable Contact Patch), durch die der<br />

Reifen bei ansteigenden Querbelastungen aktiv seine Kontaktfläche zur Straße vergrößert.<br />

Die beiden Studien Tweel und Airless kommen dagegen völlig ohne Luftdruck<br />

aus und zeigten bereits <strong>im</strong> Jahr 2004, wie die Reifen der Zukunft aussehen könnten.<br />

Der von Michelin entwickelte elektrische Radnabenmotor „Active Wheel" wurde 2008<br />

erstmals in das seriennahe Kompaktfahrzeug Heuliez WILL integriert. 2012 hat Michelin<br />

ein Konsortium gebildet, das den elektrischen Radnabenantrieb weiterentwickelt.<br />

Dieses Projekt stellt die letzte Stufe vor der Markteinführung des Systems dar.<br />

MICHELIN<br />

LATITUDE SPORT 3<br />

BFGOODRICH<br />

ALL TERRAIN T/A KO<br />

BFGOODRICH<br />

MUD TERRAIN T/A KM2<br />

BFGOODRICH<br />

LONG TRAIL TA TOUR<br />

BFGOODRICH<br />

WINTER SLALOM KSI<br />

Straßenreifen für Hochleistungs-SUV<br />

0 % Gelände / 100 % Straße<br />

235 bis 315 mm<br />

17 bis 21 Zoll<br />

35 bis 65 Prozent<br />

H (bis 210 km/h) bis Y (bis 300 km/h)<br />

LI 99 (775 kg) bis 113 (1.150 kg)<br />

nein<br />

Lamellen mit variabler Breite (VTS-<br />

Lamellen) min<strong>im</strong>ieren die Eigenbewegung<br />

der Profilblöcke und reduzieren<br />

dadurch den Rollwiderstand.<br />

Allrounder für den gemischten Einsatz<br />

50 % Gelände / 50 % Straße<br />

215 bis 315 mm<br />

15 bis 18 Zoll<br />

65 bis 85 Prozent<br />

Q (bis 160 km/h) bis S (bis 180 km/h)<br />

LI 104 (900 kg) bis 125 (1.650 kg)<br />

ja<br />

Auch in Zoll-Größen lieferbar.<br />

Tiefes Profil mit hoher Lamellendichte<br />

und Profilverlängerung bis in die<br />

Seitenwand.<br />

Geländereifen<br />

80 % Gelände / 20 % Straße<br />

215 bis 305 mm<br />

15 bis 17 Zoll<br />

70 bis 85 Prozent<br />

Q (bis 160 km/h)<br />

LI 100 (800 kg) bis 126 (1.700 kg)<br />

ja<br />

Auch in Zoll-Größen lieferbar. Verstärkte<br />

Karkasse für den harten<br />

Offroad-Einsatz; widerstandsfähige<br />

Mischung in der Flanke für hohe Robustheit.<br />

Für überwiegenden Straßeneinsatz<br />

10 % Gelände / 90 % Straße<br />

205 bis 265 mm<br />

15 bis 17 Zoll<br />

65 bis 75 Prozent<br />

T (bis 190 km/h) und H (bis 210 km/h)<br />

LI 96 (710 kg) bis 114 (1.180 kg)<br />

ja<br />

Versetzte „Ribs“ an den Schultern sorgen<br />

für Traktion abseits der Straße.<br />

Winterreifen für Geländewagen<br />

20 % Gelände / 80 % Straße<br />

205 bis 265 mm<br />

15 bis 17 Zoll<br />

55 bis 80 Prozent<br />

S (bis 180 km/h)<br />

LI 96 (710 kg) bis 115 (1.215 kg)<br />

ja<br />

Opt<strong>im</strong>ierte Laufflächenmischung<br />

für erhöhten Grip auf Eis. Rautenförmige<br />

Profilblöcke verbessern<br />

das Fahrverhalten und erhöhen<br />

die Abriebfestigkeit.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

13


FAHRBERICHT POLARIS SPORTSMAN ACE 325<br />

Polaris Sportsman Ace 325<br />

Eine ganz neue Er-fahrung<br />

Ein Lenkrad, einen Sitz und eine Wahnsinns-Gaudi verspricht die neueste<br />

Entwicklung aus dem Hause Polaris. Der Einsitzer Sportsman Ace 325 ist da!<br />

So groß wie ein Quad und den-<br />

gehts. Vorsichtiges Herantasten<br />

Schlammkurven und bekommen<br />

noch so verschieden, wie man es<br />

an das neue Fahrgefühl ist be<strong>im</strong><br />

das eingemeißelte Grinsen einfach<br />

auf den ersten Blick nicht vermu-<br />

Geländefloh nicht nötig. Spaß<br />

nicht mehr aus dem Gesicht. Wir<br />

ten würde. Die Sitzposition ist<br />

kommt mit Vollgas und so will es<br />

wagen Sprünge, Abfahrten und<br />

niedrig und gibt einem das Gefühl,<br />

der neue Sportsman Ace auch ha-<br />

Steilpassagen, die sonst nur mit ei-<br />

eher in einem Kart zu sitzen als in<br />

ben. 32 <strong>PS</strong> aus 325 ccm klingt erst<br />

ner Enduro zu bewältigen sind. Un-<br />

einem Geländevehikel. Wir wollen<br />

mal nicht nach viel, reicht aber<br />

ser Auge sucht <strong>im</strong>mer neue Heraus-<br />

es genau wissen. Schlüssel umge-<br />

durchaus, so etwas wie Langewei-<br />

forderungen <strong>im</strong> Offroadpark. Wir<br />

dreht und schon bollert der kleine<br />

le erst gar nicht aufkommen zu<br />

verlassen die ausgetretenen Wege<br />

Einzylinder los. Die Bedienung er-<br />

lassen. Speedpassagen blasen wir<br />

und lassen die kleine Kuh auf <strong>im</strong>mer<br />

folgt intuitiv und ist kinderleicht.<br />

mit bis zu 70 km/h lang, driften<br />

unwegsamerem Gelände fliegen.<br />

Keine Angst vor Wasserdurchfahrten.<br />

Die Automatik auf „High“ und ab<br />

mit Vollgas durch Haarnadel-<br />

Ihre geringe Größe schreit danach,<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />

www.off-road.de


Die vordere Staubox hält die wichtigsten Gegenstände sauber und trocken.<br />

Mit seinen Maßen von 1,22 m x 2,28 m passt der Sportsman Ace sogar auf einen Pick-up.<br />

Zuschalt-Allrad per Knopfdruck.<br />

Hinterachs-Einzelradaufhängung IRS.<br />

Federbeine mit Sachs-Dämpfern.<br />

Mit AHK darf der Ace bis zu 680 kg ziehen.<br />

Das Lenkrad ist höhenverstellbar.<br />

Strecken zu testen, die eigentlich<br />

nur noch mit Motorrädern genossen<br />

werden können. Nicht ein einziges<br />

Mal wird uns mulmig. Der<br />

niedrige Schwerpunkt, der durch<br />

die neuentwickelte Sitzposition<br />

erreicht wird, macht es möglich.<br />

Man fühlt sich kippstabil und sicher<br />

in jeder Situation. Die vier<br />

Scheibenbremsen sind stets Herr<br />

der Lage. Das serienmäßige Sachs-<br />

Fahrwerk mit seinen 25 cm Federweg<br />

arbeitet sauber und direkt<br />

und kann auch richtig was einstekken.<br />

Wir sind begeistert und stellen<br />

fest, dass gefühlte 15 Minuten<br />

Spaß <strong>im</strong> neuen Polaris Singleseater<br />

in der realen Welt 3 Stunden<br />

bedeuten. Wir müssen Wasser tanken,<br />

der Sportsman Ace ist noch<br />

mehr als halb voll. Sparsam ist der<br />

Kleine also überdies.<br />

Für den weiteren <strong>Test</strong> suchen wir<br />

uns ein paar Trail-Passagen und<br />

wollen den bedarfsgesteuerten<br />

Allradantrieb, den wir in den<br />

Speed-Passagen nicht benötigten,<br />

an seine Grenzen bringen. Per<br />

Knopfdruck zugeschaltet bringt er<br />

uns ohne Probleme durch tiefsten<br />

Schlamm und Wasserlöcher. Die<br />

380 kg Eigengewicht spielen auch<br />

hier keine Rolle. Nur einmal müssen<br />

wir an einem Steilhang in die<br />

Geländeuntersetzung schalten. Im<br />

Kriechgang gibt es dann für die<br />

Automatik keine L<strong>im</strong>its. Man muss<br />

sich vor Augen halten, was hier<br />

von einem Serien-Gefährt ohne<br />

Modifikation geleistet wird. Ein<br />

sicherer Geländespaß, der nicht<br />

einmal <strong>1000</strong>0 Euro kostet. Durch<br />

die neue Sitzposition werden auch<br />

Leute angesprochen, die ein klassisches<br />

Quad bislang als zu unbequem<br />

erachteten.<br />

■<br />

T | Dr. Björn Schulz<br />

F | Markus Kehl<br />

è Sportsman ACE 325<br />

Technische Daten<br />

Motor:<br />

4-Takt, Prostar-Einzylinder<br />

Hubraum:<br />

325 ccm<br />

Leistung:<br />

23,8 kW/32 <strong>PS</strong><br />

Antrieb:<br />

Automatik mit bedarfsgesteuertem Allrad<br />

Federweg vo./hi.:<br />

20,8 cm/24,6 cm<br />

Bodenfreiheit:<br />

26 cm<br />

Vmax:<br />

80 km/h<br />

Tankinhalt:<br />

19,9 L<br />

Preis:<br />

9.290 Euro<br />

Nur Fliegen ist schöner...<br />

8/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


TECHNIK VON MORGEN<br />

LAND ROVER DISCOVERY VISION CONCEPT<br />

DIE ZUKUNFT<br />

des Geländewagens<br />

Concept Cars sollen auf Messen nicht nur die Aufmerksamkeit der Besucher wecken,<br />

sondern auch einen Ausblick auf zukünftige Modelle und technische Innovationen<br />

geben – diese Erwartungen erfüllt der Discovery Vision Concept perfekt.<br />

Sauber, Mann: Wasser- und schmutzabweisendes Leder.<br />

Event-Plattform: Klappbare Extrasitze <strong>im</strong> Laderaum.<br />

Show-Effekt: Die gegenläufig öffnenden Fondtüren.<br />

Die Land Rover-Studie gibt ei-<br />

nene Details wie die horizontal<br />

cept Cars ist leichter zu reinigen<br />

Einen faszinierenden Einblick, wie<br />

nen ersten Hinweis auf den<br />

geteilte Heckklappe nicht mehr:<br />

als ein konventioneller Teppich.<br />

das autonome Fahren seinen Weg<br />

Nachfolger des aktuellen Discovery,<br />

das macht schon der erste<br />

Teil ihres Namens deutlich.<br />

Der neue Discovery wird eine einteilige,<br />

elektrisch betätigte Hecköffnung<br />

bekommen. Dazu eine<br />

NEUE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-FUNKTIONEN<br />

Infrarot-Laserstrahlen werden in<br />

von der Straße ins Gelände finden<br />

könnte, gibt Land Rover mit der<br />

„All-Terrain-Progress-Control“ des<br />

Auch Gerry McGovern, Design<br />

ausklappbare Trittstufe und eine<br />

Zukunft die Leistungsfähigkeit des<br />

Discovery Vision Concept. Das<br />

Director bei dem britischen<br />

klappbare Sitzbank <strong>im</strong> Laderaum<br />

Terrain Response Systems deut-<br />

System erlaubt das teilautonome<br />

Traditions hersteller,<br />

bestätigt:<br />

als „Event Platform“. Die Trittstufe<br />

lich erweitern. So tasten sie be<strong>im</strong><br />

Fahren bei einer konstant niedrigen,<br />

„Mit dem Discovery Vision Con-<br />

fungiert darüber hinaus als Auf-<br />

neuen „Terrain Scanning“ den Be-<br />

zuvor einprogrammierten Ge-<br />

cept präsentieren wir die Essenz<br />

nahmepunkt für Fahrrad- und Ski-<br />

reich vor dem Fahrzeug ab. <strong>Über</strong><br />

schwindigkeit. Dabei kann der Fah-<br />

unserer Ideen für das neue Disco-<br />

träger. Die gegenläufig öffnenden<br />

Sensoren wird dann das Gelände<br />

rer entweder hinter dem Lenkrad<br />

very-Zeitalter.“<br />

hinteren Türen des Concept-Cars<br />

auf seine Beschaffenheit unter-<br />

bleiben oder – zum Beispiel in kniff-<br />

Und das wird radikal anders sein!<br />

dienen aber wohl eher dem<br />

sucht, auf Basis dieser Analyse<br />

ligen Offroad-Situationen – das<br />

Bald sind sie vorbei, die Zeiten, in<br />

Show effekt auf Messen, als dass<br />

kann schließlich automatisch der<br />

Fahrzeug von außen per Fernsteue-<br />

denen der Discovery über zwei-<br />

sie den Weg in die Serie schaffen<br />

für diese Passage opt<strong>im</strong>ale Fahr-<br />

rung über ein Hindernis manövrie-<br />

einhalb Tonnen auf die Waage<br />

könnten.<br />

modus des Terrain Response<br />

ren. Als Bedieneinheiten kann er<br />

bringen und mit turmhoher Kas-<br />

Gute Chancen hat dagegen die<br />

Systems angewählt werden.<br />

entweder den aus der Mittelkonso-<br />

ten-Karosserie dem Fahrtwind<br />

klassische Idee des leicht zu rei-<br />

Doch die Laser können noch mehr:<br />

le herausnehmbaren Getriebe-<br />

trotzen darf. Zukünftig wird der<br />

nigenden Geländewagen-Innen-<br />

„Wade Aid“ ergänzt die elektroni-<br />

Wählknopf oder sein Smartphone<br />

Disco auf dem leichteren, selbst-<br />

raumes, die <strong>im</strong> Discovery Vision<br />

sche Tiefenmessung für Wasser-<br />

beziehungsweise Tablet benutzen.<br />

tragenden Aluchassis des Range<br />

Concept völlig neu interpretiert<br />

durchfahrten um eine weitere<br />

Aber auch be<strong>im</strong> Einparken oder<br />

Rover basieren und auch optisch<br />

wird: Seine Lederausstattung ist<br />

Funktion: Zukünftig wird die Tiefe<br />

be<strong>im</strong> Ankoppeln eines Anhängers<br />

an den großen Bruder angelehnt<br />

speziell behandelt und damit was-<br />

eines Flussbetts bereits gemes-<br />

kann die externe Fernsteuerung<br />

sein. Zum modernen SUV-Design<br />

ser- und schmutzabweisend.<br />

sen, ehe der erste Reifen über-<br />

wertvolle Dienste leisten und Park-<br />

passen offenbar auch liebgewon-<br />

Auch der Holzfußboden des Con-<br />

haupt ins Wasser rollt.<br />

rempler vermeiden helfen.<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


Transparent Bonnet: Kameras am Kühlergrill erfassen den Untergrund vor<br />

und unter dem Auto und spielen ihn ins Sichtfeld des Fahrers.<br />

Make it s<strong>im</strong>ple: Eine Gestensteuerung ersetzt die meisten Bedienknöpfe.<br />

Terrain Scanning: Infrarot-Laserstrahlen tasten das Gelände ab.<br />

Smart Glas: Neuartiges Material für alle Scheiben.<br />

Look up: Das Panoramadach mit LED-Beleuchtung.<br />

DIE HAUBE VERSCHWINDET<br />

Die „Transparent Bonnet“ (dt.:<br />

ger Passagen oder das zent<strong>im</strong>etergenaue<br />

Rangieren erleichtern.<br />

Epple weiter, und: „Schon heute<br />

haben wir <strong>im</strong> neuen Range Rover<br />

Display übertragen. Schwierige<br />

Manöver werden somit dank Er-<br />

durchsichtige Motorhaube) er-<br />

Denkbar ist hier auch, dass – bei-<br />

und Range Rover Sport die Zahl der<br />

weiterung des Sichtfelds einfa-<br />

zeugt per Kameras am Kühlergrill<br />

spielsweise bei einer Panne – op-<br />

Schalter und Knöpfe um über 50<br />

cher. Sogar Bedientasten lassen<br />

ein digitales Abbild des Unter-<br />

tische Warndreiecke auf die Straße<br />

Prozent reduziert. Und dieser<br />

sich in das Smart Glas integrieren<br />

grunds unmittelbar vor sowie un-<br />

projiziert werden können.<br />

Trend wird weitergehen.“ Auch<br />

– sie werden aber erst sichtbar,<br />

ter dem Fahrzeug und spielt diese<br />

Bilder ins Sichtfeld des Fahrers. Mit<br />

dem Effekt, dass er praktisch<br />

durch die Motorhaube und den<br />

Motorraum hindurchsehen kann<br />

und somit erkennt, was ihn auf<br />

INNOVATIVE BEDIENSYSTEME<br />

In der Studie Discovery Vision Concept<br />

werden Türen und Heckklappe<br />

per Gestensteuerung geöffnet<br />

und geschlossen. Auf die gleiche<br />

über die Sitzbedienung hat sich<br />

Land Rover Gedanken gemacht:<br />

Das Gestühl wird <strong>im</strong> Discovery<br />

Vision Concept mithilfe eines<br />

Touchscreen-Menüs nach vorn<br />

und hinten verschoben.<br />

wenn sich ein Finger der Oberfläche<br />

nähert.<br />

TECHNOLOGIETRÄGER<br />

Mit dem Discovery Vision Concept<br />

zeichnet Land Rover ein faszinie-<br />

den nächsten Metern erwartet.<br />

Weise werden Blinker und Schein-<br />

Die Seitenscheiben, das Panora-<br />

rendes Bild, wie der Geländewa-<br />

Zusätzlich werden dabei auch der<br />

werfer aktiviert, was zukünftig die<br />

madach und die Windschutzschei-<br />

gen der Zukunft aussehen könnte.<br />

Einschlagwinkel und die Position<br />

Anzahl der Schalter und Knöpfe <strong>im</strong><br />

be des Discovery Vision Concept<br />

Doch Entwicklungschef Epple<br />

der Vorderräder für den Fahrer<br />

Fahrzeug deutlich reduzieren soll.<br />

bestehen aus einem neuartigen<br />

bremst die Euphorie und macht<br />

sichtbar gemacht.<br />

„Wir haben erkannt, dass die Ges-<br />

„Smart Glas“. Zusammen mit<br />

klar, dass wir auf so manches<br />

Eine weitere Hilfestellung in<br />

tensteuerung eine weitaus intuiti-<br />

„Augmented Reality“ (dt.: erwei-<br />

Technik-Highlight noch länger war-<br />

schwierigen<br />

Geländepassagen<br />

vere Bedienform ist als das<br />

terte Realität) wird zukünftig der<br />

ten müssen: „In der Studie Disco-<br />

leis tet das „Lacer Referencing“,<br />

Drücken eines Knopfes oder das<br />

Blick nach draußen durch in die<br />

very Vision Concept demonstrie-<br />

das auf den Boden oder an<br />

Drehen eines Schalters“, erklärt<br />

Scheiben eingeblendete Echtzeit-<br />

ren wir erstmals aufregend neue<br />

markante Geländepunkte mit<br />

Entwicklungschef Dr. Wolfgang<br />

Informationen ergänzt. Am Fahr-<br />

Technologien. Einige haben großes<br />

sichtbarem Laserstrahl Bilder oder<br />

Epple dazu. Gestensteuerung wer-<br />

zeug platzierte Kameras können<br />

Umsetzungspotenzial, andere sind<br />

Referenzpunkte projiziert. Diese<br />

de bereits in naher Zukunft die<br />

dafür Videobilder auf die Smart-<br />

vorerst noch Konzepte.“<br />

■<br />

sollen dann das Durchfahren en-<br />

vorherrschende Praxis sein, so<br />

Glas-Oberfläche oder ins Head-up-<br />

T Theo Gerstl | F Land Rover<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


doppeltest<br />

JEEP GRAND CHEROKEE SRT VS. MERCEDES G 63 AMG<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

p o W e r - d u e l l<br />

tage des<br />

donners<br />

Angeblich soll der Mensch ein visuelles Wesen sein und vor allem auf<br />

Farben und Formen reagieren. Wer die Bedeutung hinter den Buchstaben<br />

SRT und AMG kennt, weiß aber, wie wichtig die Akustik sein kann …<br />

Unterschiedlicher könnten<br />

die beiden Brüder <strong>im</strong> Geiste<br />

kaum sein: Auf der einen Seite<br />

ein reinrassiger Geländewagen<br />

aus dem Süden Deutschlands, ihm<br />

gegenüber ein SUV aus dem Land<br />

der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Und trotzdem: Wer das Glück hat,<br />

die beiden einmal zusammen zu<br />

erleben, merkt sofort, dass sie<br />

zweifelsohne vom gleichen Schlag<br />

sind. Sowohl der Jeep Grand Cherokee<br />

SRT als auch der Mercedes<br />

G 63 AMG rollen mit den mächtigsten<br />

V8-Aggregaten ihrer Modellbaureihen<br />

durch die Straßen. Be<strong>im</strong><br />

Jeep sorgt ein 6,4 Liter großer<br />

Saugmotor für eine Leistung von<br />

www.off-road.de


G 63 AMG<br />

Leistung: 544 <strong>PS</strong><br />

0-100 km/h: 5,9 s<br />

Preis: ab 139766 Euro<br />

Leistung: 468 <strong>PS</strong><br />

0-100 km/h: 5,4 s<br />

Preis: ab 77900 Euro<br />

Exklusive Sportlichkeit: Im Cockpit des G 63 AMG herrscht dank perfekt einstellbarer Sportsitze<br />

und Akzenten in Carbon-Optik die ideale Mischung aus Luxus und Fahrdynamik.<br />

GrAnd Cherokee SrT<br />

Alles <strong>im</strong> Griff: Der Hingucker <strong>im</strong> Innenraum ist ohne Frage das unten abgeflachte Sportlenkrad<br />

mit dem dicken Kranz. Das zentrale SRT-Logo lässt erahnen, welche Kraft unter der Haube steckt.<br />

468 <strong>PS</strong>. Die 5,5 Liter der G-Klasse<br />

nes Flugzeugs sind die Klänge der<br />

testens ab 3000 Umdrehungen mit<br />

trägt das Kürzel des hauseigenen<br />

setzen dank doppelter Turboauf-<br />

Achtzylinder etwas für wahre<br />

einem erschütternden Grollen aus<br />

Tuners vollkommen zu Recht!<br />

ladung sogar 544 <strong>PS</strong> frei …<br />

Schon wenn sie alleine auftreten,<br />

sorgen die beiden Hubraumriesen<br />

Feinschmecker unter den Automobilfans<br />

– und lassen sich ziemlich<br />

eindeutig unterscheiden.<br />

der überd<strong>im</strong>ensionierten Auspuffanlage.<br />

Je weiter die Drehzahlnadel<br />

nach rechts spurtet, umso<br />

Kompromisslose KrAft<br />

Was können ihm also die anderen<br />

für reichlich Aufsehen, zusammen<br />

Der Sauger unter der mächtigen<br />

brachialer wird die Klangkulisse.<br />

drei Buchstaben entgegensetzen?<br />

sind sie nicht zu übersehen – und<br />

Motorhaube des Grand Cherokee<br />

Jenseits der 5000 Touren kann nur<br />

Diese Frage ist schnell geklärt –<br />

schon gar nicht zu überhören.<br />

präsentiert sich <strong>im</strong> Leerlauf ruhig,<br />

ein prüfender Blick in den Rück-<br />

denn anders als der Jeep scheint<br />

Augen zu und träumen<br />

Beide scheinen nach dem bei<br />

ja geradezu kultiviert. Dieser Eindruck<br />

setzt sich bei niedrigen<br />

Drehzahlen fort. Gelassen und nur<br />

spiegel klären, ob man versehentlich<br />

den versteckten Nachbrenner<br />

gezündet hat oder wirklich die 468<br />

der Mercedes das Wort „dezent“<br />

aus seinem Wortschatz gestrichen<br />

zu haben. Hustend erwacht das<br />

Fahrzeugen sehr seltenen Prinzip<br />

mit einem leichten, bassigen Un-<br />

Pferde dafür sorgen, dass man<br />

5,5-Liter-AMG-Aggregat zum Le-<br />

„Düsenjäger“ entwickelt worden<br />

terton deutet das HEMI-Aggregat<br />

gnadenlos in den komfortablen<br />

ben und macht sich sofort durch<br />

zu sein. Denn auch den hört man<br />

an, wozu es eigentlich in der Lage<br />

Sitz gepresst wird. Die anfangs un-<br />

die Side-Pipes bemerkbar. Egal ob<br />

lange, bevor man ihn für einen<br />

ist. Und dieses Potenzial hat es<br />

gläubigen Blicke der Passagiere<br />

Leerlauf oder 30er-Zone … Wer <strong>im</strong><br />

ganz kurzen Zeitpunkt zu Gesicht<br />

wirklich in sich: Der V8 reagiert<br />

verwandeln sich schnell in ein ver-<br />

G 63 AMG das Gaspedal berührt,<br />

bekommt. Doch <strong>im</strong> Gegensatz<br />

blitzschnell auf jeden Befehl des<br />

schmitztes Lächeln, wenn nicht<br />

erntet Blicke von Umstehenden.<br />

zum ohrenbetäubenden Lärm ei-<br />

Gasfußes und quittiert ihn spä-<br />

gar mehr. Dieser Grand Cherokee<br />

Sie zieht eben spontan Aufmerk-<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


❱❱ dynamik-check<br />

Serie? Nein danke: 295er-Walzen und die beiden<br />

mächtigen Endrohre geben den Takt vor.<br />

samkeit auf sich, die St<strong>im</strong>me des<br />

Stuttgarters! Durch acht Zylinder<br />

spricht der doch so leistungs- und<br />

sprintstarke G 63 fast schon mitleiderregend<br />

heiser. Ein Usain Bolt<br />

mit chronischer Bronchitis. Der<br />

einzige Moment der Stille <strong>im</strong> G<br />

sind die wenigen Zehntelsekunden,<br />

die das Turbokraftwerk benötigt,<br />

um Gasbefehle in Vortrieb zu<br />

verwandeln. Doch man spürt: Das<br />

ist lediglich die Ruhe vor dem<br />

Sturm. Und schon bricht über alle<br />

Anwesenden ein vehementes<br />

Sound-Gewitter herein. <strong>Über</strong> 540<br />

<strong>PS</strong> und seitliche Auspuffrohre sorgen<br />

für die AMG-typische Klangkulisse,<br />

die Kenner in Ekstase ver-<br />

TesTprofil GC srT<br />

■ Motor/Getriebe ++<br />

■ Onroad-Eigenschaften +<br />

■ Innenraum +<br />

■ Preis-Leistung ++<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Der SRT ist das Schnäppchen<br />

unter den Power-SUV. Für gerade<br />

mal 77900 Euro gibt es 468<br />

Pferde, die den Jeep erbarmungslos<br />

nach vorne schieben.<br />

setzt und Unwissende <strong>im</strong> ersten<br />

Moment zusammenzucken lässt.<br />

Im Inneren des G 63 kommt diese<br />

gewaltige Orchestermusik nur gedämpft<br />

an. Denn auch wenn sich<br />

der Haustuner aus Affalterbach<br />

austoben durfte – in einem Mercedes<br />

wird alles versucht, um die<br />

Passagiere vor Außengeräuschen<br />

GrAnd Cherokee SrT<br />

zu schützen. Und so fährt sich der<br />

G 63 AMG bei sanftem Gasfuß beinahe<br />

wie jede andere G-Klasse.<br />

Der einzige Unterschied ist neben<br />

dem Triebwerk die geänderte<br />

Feder-Dämpfer-Kombination, die<br />

auf der Straße für mehr Traktion<br />

sorgt. Was, bedingt durch die Leistung<br />

von 544 <strong>PS</strong>, in Kurven und<br />

unter Volllast aber nicht <strong>im</strong>mer<br />

einwandfrei gelingt.<br />

AmeriKAnischer purist<br />

Der AMG ist kein reiner Straßenathlet<br />

– möchte dies aber auch<br />

absolut nicht sein. Ganz <strong>im</strong> Gegenteil.<br />

Ein Blick in den luxuriösen<br />

Innenraum des kantigen Klassikers<br />

❱❱ motoren-check<br />

Der Purist: Das HEMI-Aggregat mit 6,4 Litern Hubraum verzichtet auf Zwangsbeatmung.<br />

Die 468 <strong>PS</strong> des Saugers reagieren so ohne Verzögerung auf jeden Gasstoß.<br />

Dampfhammer: Was aus Affalterbach kommt, ist meistens nicht zum Spaßen aufgelegt.<br />

Der Biturbo-Achtzylinder aus dem Hause AMG lässt 544 <strong>PS</strong> an allen vier Rädern reißen.<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


❱❱ dynamik-check<br />

TesTprofil G 63 AMG<br />

G 63 AMG<br />

Dezent war gestern: Side-Pipes sorgen<br />

für den unverwechselbaren Klang.<br />

zeigt, dass er trotz Fitness-Kur in<br />

Affalterbach <strong>im</strong>mer noch <strong>im</strong> Gelände<br />

zu Hause ist. Das machen<br />

die zentral unter dem Navi angebrachten<br />

Schalter für die drei(!)<br />

Differenzialsperren deutlich.<br />

Der SRT ist in puncto „Gelände“ ein<br />

wenig zurückhaltender. Denn obwohl<br />

eine Geländeuntersetzung<br />

<strong>im</strong> Grand Cherokee Serie ist, verzichtet<br />

das sportliche Spitzenmodell<br />

vollständig auf dieses Feature.<br />

Dafür erhielt der SRT eine Brembo-<br />

Bremsanlage und adaptive<br />

Dämpfer, um seine Stärken auf<br />

dem Asphalt auszuspielen. Und<br />

das spürt man schon auf den<br />

ers ten Metern. Je nach Einsatzort<br />

■ Motor/Getriebe ++<br />

■ Onroad-Eigenschaften o<br />

■ Innenraum ++<br />

■ Preis-Leistung o<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Kantig, kraftvoll und kostenintensiv:<br />

Das 5,5 Liter große AMG-<br />

Herz <strong>im</strong> Offroadklassiker verwandelt<br />

die G-Klasse in ein<br />

brachiales Kraftpaket.<br />

passt sich der SRT perfekt den Gegebenheiten<br />

an. In der Stadt lässt<br />

er sich komfortabel durch die engen<br />

Gassen bewegen, wenn man<br />

die Stadtgrenze erreicht hat, wird<br />

er sogleich zum straff abgest<strong>im</strong>mten<br />

Kurvenräuber. Dank der neuen<br />

Achtgangautomatik macht der<br />

drehfreudige Sauger den blitzschnellen<br />

Wechsel zwischen Anbremszone<br />

und Beschleunigungspassage<br />

ohne Murren mit.<br />

QuAl der WAhl<br />

Be<strong>im</strong> Piloten kommt auf der<br />

schnellen <strong>Über</strong>landfahrt nicht nur<br />

die Gewalt der 624 Newtonmeter<br />

Drehmoment an … Die Abgasan-<br />

lage sorgt bei den Insassen (trotz<br />

eines Abstands von guten vier Metern<br />

zu den beiden Endrohren) für<br />

den Soundtrack, der hervorragend<br />

zur Straßenlage des Jeep passt.<br />

Wer sich nun in der glücklichen<br />

Lage weiß, über die Anschaffung<br />

einer der beiden Kraftprotze ernsthaft<br />

nachdenken zu können, ist<br />

Der Wolf <strong>im</strong><br />

Schafspelz!<br />

SRT-Power – auch <strong>im</strong> JK.<br />

Hol‘ dir jetzt den AEV-Komplettumbausatz<br />

für deinen JK und spüre die geballte Kraft<br />

des Hemi V8 mit 6,4 Litern!<br />

W W W . A E V - C O N V E R S I O N S . D E<br />

Stützpunkthändler in Deutschland:<br />

Allrad-Center Peter Pauli e. K., Hauptstrasse 2,<br />

87466 Oy-Mittelberg, Tel. + 49 (0) 8366 / 98 49 77,<br />

info@allrad-pauli.de<br />

www.allrad-pauli.de<br />

Allrad Schmitt GmbH, Einsteinstrasse 2,<br />

97204 Höchberg, Tel: + 49 (0) 931 / 40 90 05,<br />

info@allrad-schmitt.com<br />

www.allrad-schmitt.com<br />

ORZ® GmbH und Co. KG<br />

Frankfurter Ring 34, 80807 München<br />

Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0<br />

info@meinjeep.de, www.meinjeep.de<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

®<br />

21<br />

windstaerke5.com


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

MoTor / GeTriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (<strong>PS</strong>)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

<strong>Über</strong>setzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />

KArosserie / fAhrwerK<br />

fahrzeugaufbau<br />

fAhrZeuGunTerhAlT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Jeep Grand Cherokee srT<br />

Otto/8-V/vorn längs<br />

2/eine unten liegende<br />

10,9:1/–/–<br />

6.417/103,9 x 94,5<br />

344 (468)/6.800<br />

624/4.100<br />

Direkteinspritzung/Euro 6<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />

0,84/0,67/–/3,7/3,30<br />

selbsttragende Kombikarosse,<br />

4 Türen, 5 Sitze<br />

radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Trapezlenkern, Schraubenfeder,<br />

Stabilisator<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Mehrlenkerachse, Schraubenfeder,<br />

Stabilisator<br />

bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBD, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (3,5)<br />

11,6<br />

räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

295/45 R20<br />

295/45 R20<br />

Pirelli P ZERO<br />

MesswerTe / GewiChTe<br />

höchstgeschw.<br />

km/h 257<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 4,0<br />

0 - 100 km/h s 5,4<br />

0 - 130 km/h s 8,5<br />

0 - 160 km/h s 13,0<br />

Zwischenspurt/elastizität<br />

60 - 100 km/h (3. Gang)/Kickdown s 4,1<br />

80 - 120 km/h (4. Gang)/Kickdown s 5,0<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/98/127<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Super<br />

93,5<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 20,7/10,1/14,0/327 g/km<br />

off roAD-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 20,2<br />

Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 2.418-2.458/2.949<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.949<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 147/68<br />

preise*/AussTATTunG<br />

basispreis<br />

<strong>Test</strong>wagenpreis<br />

einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatikgetriebe<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h/Kopf v/h<br />

Kl<strong>im</strong>aanlage<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Xenonscheinwerfer<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Tempomat<br />

Sitzheizung<br />

Multifunktionslenkrad<br />

77.900 (srT)<br />

77.900 (srT)<br />

45.900 (3.0 V6 Multijet)<br />

S/S<br />

S<br />

S/S/S/–/S/S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

850<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

833 (TK24)<br />

288 (TK24)<br />

1259 (TK27)<br />

594<br />

12.000 km<br />

2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />

Mercedes G 63 AMG<br />

Otto/8-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

10,0:1/2x/1x<br />

5.461/98,0 x 90,5<br />

400 (544)/5.500<br />

760/2.000-5.000<br />

Direkteinspritzung/Euro 5<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82<br />

0,73/–/2,16/4,11/3,42<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />

Starrachse, Längslenker an<br />

Panhardstab, Schraubenfeder,<br />

Stabilisator<br />

Starrachse, Längslenker an<br />

Panhardstab, Schraubenfeder,<br />

Stabilisator<br />

ABS, EBD, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Kugelumlauflenkung (3,5)<br />

13,6<br />

275/50 R20<br />

275/50 R20<br />

Yokohama ADVAN S.T.<br />

210<br />

4,5<br />

5,9<br />

8,8<br />

12,3<br />

4,1<br />

4,8<br />

27/48/97/127<br />

Super<br />

96<br />

17,2/11,8/13,8/322 g/km<br />

24,1<br />

2.550/3.200<br />

750/3.500<br />

k.A./200<br />

139.766 (G 63 AMG)<br />

160.228 (G 63 AMG)<br />

87.066 (G 350 blueTeC)<br />

S/S<br />

S<br />

S/S/S/S/S/S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

1.404 (Einparkpaket)<br />

S<br />

S<br />

S<br />

833 (TK 24)<br />

368 (TK 26)<br />

1706 (TK 29)<br />

564<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />

mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />

TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

Giganten unter sich: Mit mehr als <strong>1000</strong> <strong>PS</strong> und 16 Zylindern sorgen die beiden<br />

Potenzträger auf allen Straßen für jede Menge ungläubige und neidische Blicke.<br />

zumindest bei der Entscheidungsfindung<br />

wirklich nicht zu beneiden.<br />

Denn es ist so, als ob man ein Kind<br />

in einem Süßigkeitenladen schickt,<br />

ihm aber nur eine Sorte der zuckrigen<br />

Köstlichkeiten kaufen will.<br />

Sowohl der Jeep Grand Cherokee<br />

SRT als auch der Mercedes G 63<br />

AMG locken mit ihren reichlichen<br />

Vorzügen. Der eine reizt mit seiner<br />

unverkennbaren Form, jeder Menge<br />

Luxus und einer Klangkulisse á<br />

la AMG. Der andere trumpft mit<br />

Fahrleistungen und dem kompromisslosen<br />

Saugmotor mit 6,4 Litern<br />

Hubraum auf. Was darf es also<br />

sein: Schokolade oder Karamell?<br />

Rationale Autokäufer würden nun<br />

einen Blick in die Preislisten der<br />

beiden Hersteller werfen, um sich<br />

stichhaltige Argumente für den<br />

einen oder den anderen Kandidaten<br />

zu holen. Und in der Tat: Auf<br />

dem Papier kann es in diesem<br />

Punkt nur einen Sieger geben.<br />

Jeep grAnd cheroKee srt<br />

Abmessungen in mm<br />

höhe: 1.749<br />

910-980<br />

510<br />

radstand: 2.915<br />

länge: 4.846<br />

mercedes g 63 Amg<br />

Abmessungen in mm<br />

höhe: 1.951<br />

960-1.020<br />

520<br />

940<br />

960<br />

435<br />

460<br />

Während für den AMG in der<br />

Grundausstattung 139 766 Euro<br />

fällig werden, gibt es den Grand<br />

Cherokee SRT bereits ab 77900<br />

Euro.<br />

Alles oder nichts<br />

Für diesen Preis ist der SRT nahezu<br />

vollausgestattet – in die G-Klasse<br />

lassen sich problemlos weitere<br />

25000 Euro an Extras packen. Unser<br />

<strong>Test</strong>wagen kam auf einen Endpreis<br />

von knapp über 160000 Euro.<br />

Dafür gibt es zwei SRT und eine<br />

Menge Spritgeld obendrauf.<br />

Wenn wir ehrlich sind, hilft diese<br />

Tatsache bei unserer Entscheidung<br />

zwischen den beiden Kraftprotzen<br />

kein bisschen weiter. Und<br />

so sind wir wieder <strong>im</strong> Süßigkeitenladen.<br />

Wir wollen Schokolade und<br />

Karamell! Denn die eine kann das<br />

andere nicht ersetzen und beide<br />

schmecken einfach grandios … ■<br />

1.000<br />

1.110<br />

spur v/h: 1.669/1.661<br />

breite: 1.954<br />

1.170<br />

radstand: 2.850 spur v/h: 1.475/1.475<br />

länge: 4.662<br />

breite: 1.760<br />

T | Bastian Hambalgo F | Tom Müller<br />

1.010<br />

stehhöhe: 1.800<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

730-800, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.560/1.530<br />

Knie freiheit h: 160-490<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 980-1.680, Breite:<br />

1.040, Höhe: 850,<br />

Ladekantenhöhe: 780,<br />

Zuladung 491-531 kg<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 880-<br />

940, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.440/1.450<br />

Knie freiheit h: 160-440<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 1.010-1.660, Breite:<br />

980-1.480, Höhe: 1160,<br />

Ladekantenhöhe: 730,<br />

Zuladung: 650 kg<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


Bis zu 52 km rein elektrisch <strong>Über</strong> 800 km insgesamt 1<br />

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1 Mit einer Tankfüllung und voller Ladung der Batterie. NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) Messverfahren ECE R101, Gesamtverbrauch Plug-in<br />

Hybrid Outlander: Stromverbrauch (kombiniert) 13,4 kWh / 100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 1,9 l / 100 km; CO 2 -Emission (kombiniert)<br />

44 g / km; Effizienzklasse A+. Die angegebenen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie / Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von indivi dueller<br />

Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Kl<strong>im</strong>aanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die Reichweite reduzieren.<br />

2 Unverbindliche Preisempfehlung (UPE) der MMD Automobile GmbH ab Importlager, zuzüglich <strong>Über</strong>führungskosten.<br />

* 5 Jahre Garantie-Paket: 3 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, 2 Jahre Anschlussgarantie bis<br />

150.000 km gemäß Bedingungen der CarGarantie, 5 Jahre Mobilitätsgarantie gemäß den je weiligen<br />

Bedingungen der Allianz Global Assistance – nähere Informationen be<strong>im</strong> teilneh men den Mitsubishi<br />

Handelspartner.<br />

Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselshe<strong>im</strong>.


NeuvorstelluNg<br />

Ford EdgE<br />

Hat es Sie nicht auch schon <strong>im</strong>mer gestört, dass viele US-Modelle nur<br />

über Importeure den Weg nach Europa finden? Ford will das ändern und<br />

schickt 2015 das ausgewachsene amerikanische SUV Edge über den großen<br />

Teich. Wir heißen den Immigranten schon jetzt willkommen …<br />

Mag die wirtschaftliche Vorherrschaft<br />

der USA auch langsam<br />

zu Ende gehen: Auf dem<br />

Fahrzeugmarkt haben US-Modelle<br />

nichts von ihrem selbstbewussten<br />

Auftreten verloren. Und gerade<br />

das macht den Reiz vieler amerikanischer<br />

SUV und Geländewagen<br />

aus – selbst <strong>im</strong> sonst so vernunftorientierten<br />

Europa. Daher scheint<br />

es nur konsequent, dass ausgewählte<br />

US-Offroader auch den<br />

Weg auf deutsche Straßen finden,<br />

ohne dabei den Umweg über Importeure<br />

zu nehmen.<br />

Das neueste Beispiel kommt aus<br />

dem Hause Ford. Seit 2007 gibt es<br />

den Edge in Nordamerika und anderen<br />

ausgesuchten Ländern zu<br />

kaufen – ab Anfang 2015 werden<br />

deutsche Kunden ebenfalls den<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14


Hochwertig: Ford setzt be<strong>im</strong> Interieur auf eine klar strukturierte Anordnung und hochwertige Materialien.<br />

Flexibel: Der Fond wird mit wenigen Handgriffen zum Laderaum.<br />

Mut zur Kante: Die flachen Scheinwerfer des Edge. Dominant: Der neue Ford bringt es auf eine Länge von 4,70 Metern. Geschwungen: Heckleuchten mit LED-Technologie.<br />

Vorzug genießen, das neue Oberhaupt<br />

der Ford SUV-Familie bestellen<br />

zu können. Und dafür gibt es<br />

viele gute Argumente. Das auffälligste<br />

ist wohl das Äußere, denn<br />

der Edge gibt sich betont amerikanisch.<br />

Neben seiner stattlichen<br />

Länge von 4,70 Metern zeigt auch<br />

sein Design, woher er kommt. Die<br />

Frontpartie dominiert ein bulliger<br />

Kühlergrill, der von flachen, nach<br />

hinten gezogenen Scheinwerfern<br />

umrandet wird und dem Edge so<br />

zu einem eindrucksvollem Auftritt<br />

verhilft.<br />

ANgeNeHM KoNseQueNt<br />

Die hohe Schulterlinie lässt das<br />

SUV noch mächtiger wirken, eine<br />

gelungene Mischung aus elegant<br />

geschwungenen Partien und<br />

harten Kanten unterstreicht<br />

das konsequen -<br />

te US-Styling des Neulings.<br />

Das setzt sich auch hinter<br />

dem Blechkleid fort. Im Inneren<br />

warten nämlich neben<br />

dem großen Platzangebot<br />

jede Menge Annehmlichkeiten.<br />

Angefangen bei den hochwer-<br />

❱❱ IM DetAIl: Das Herzstück<br />

tigen Materialien bis hin zu neuen<br />

Technolo gien, die die Fahrt <strong>im</strong><br />

Edge noch ein wenig angenehmer<br />

gestalten sollen. So verhindert die<br />

neue aktive Geräuschminderung<br />

ANC, dass allzu viele lästige Geräusche<br />

des Dieselaggregats an das<br />

Ohr des Fahrers gelangen. Denn<br />

das soll für die Klänge des weiterentwickelten<br />

Mult<strong>im</strong>ediasystems<br />

unverdorben bleiben. Das überarbeitete<br />

System lässt sich, wie bereits<br />

aus dem Kuga bekannt, zielsicher<br />

und bequem mittels<br />

Sprachsteuerung befehligen. Für<br />

das Plus an Luxus sorgt die in Europa<br />

erstmals erhältliche Ausstattungsvariante<br />

„Vignale“. Mit kleinen<br />

Details wie beheiz- und kühlbaren<br />

Vordersitzen und einem<br />

umfangreichen Assistenzpaket<br />

steigt der neue Vertreter des<br />

„American Way of Driving“ endgültig<br />

in die SUV-Oberklasse auf.<br />

WIllKoMMeNer NeuZugANg<br />

Und das ist auch dringend nötig,<br />

schaut man sich die möglichen<br />

inländischen Konkurrenten des<br />

Edge an. Neben dem Topseller<br />

Volkswagen Touareg warten beispielsweise<br />

noch namhafte<br />

Hierzulande schickt Ford sein<br />

neues SUV-Oberhaupt mit zwei Varianten<br />

des bewährten 2,0-Liter-TDCi ins<br />

Rennen. Wer sich für das Einstiegsmodell<br />

mit 180 <strong>PS</strong> (400 Newtonmeter<br />

Drehmoment) entscheidet, muss sich<br />

mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe<br />

zufriedengeben. Die Topversion<br />

des Vierzylinder-Selbstzünders (210<br />

<strong>PS</strong>) wird mit dem Ford PowerShift-<br />

Automatikgetriebe ausgeliefert.<br />

Schwergewichte aus Ingolstadt,<br />

München und Stuttgart auf den<br />

Neuling. Doch selbst wenn der<br />

Ford Edge den zahlreichen deutschen<br />

Musterknaben in den ersten<br />

Duellen nicht sofort den Rang ablaufen<br />

kann – er wird das wachsende<br />

SUV-Segment weiter beleben.<br />

Und darauf dürfen wir uns<br />

schon jetzt freuen!<br />

■<br />

T | Bastian Hambalgo F | Ford<br />

Ford Edge<br />

MOTOR<br />

Diesel, 4-Zyl.-Reihe<br />

Hubraum: 1.997 cm 3<br />

Leistung:<br />

132 kW/180 <strong>PS</strong><br />

154 kW/210 <strong>PS</strong><br />

Drehmoment:<br />

400 Nm<br />

450 Nm<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit elektronisch gesteuertem Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung vorn/hinten: 100/0<br />

bis 50/50<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

Scheibe<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


EINZELTEST<br />

RAM FELDMEISTER II<br />

Monster-Truck<br />

Klar: Ein RAM ist kein zierliches Fahrzeug. Der Feldmeister II sprengt dann<br />

aber doch jede D<strong>im</strong>ension. Wir sind auf den Hochsitz geklettert.<br />

tatsächlich ist. Dass max<strong>im</strong>ale<br />

Größe nicht nur Vorteile hat, kann<br />

sich jeder denken.<br />

❱❱ Szenen aus dem <strong>Test</strong>alltag<br />

Als <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur kommt 2,15 Meter hoch und 2,23 Meter<br />

man schon <strong>im</strong>mer wieder einmal breit steht der Double Cab da. Auf<br />

in den Genuss, etwas ganz Besonderes<br />

zu fahren. Aber was AEC – M/T-Rädern. Eine wirklich beein-<br />

37x13,5 R22 Nitto Trail Grappler<br />

der offizielle Importeur für RAM druckende Erscheinung. Die enorme<br />

Höhe kommt nicht von unge-<br />

Trucks nach Deutschland – uns mit<br />

dem Feldmeister II auf den Hof fähr: Eine 9-Zoll-Höherlegung mit<br />

stellt, spottet jeder Beschreibung: Abstandselementen und Adapterplatten<br />

heben den<br />

RAM an, die Räder tun ein Übriges.<br />

Die Gummiwalzen bedingen zusätzliche<br />

Radhausverbreiterungen,<br />

die den Feldmeister II um 12,6<br />

Zent<strong>im</strong>eter dicker machen. Trotz<br />

der extremen Ausmaße wirkt der<br />

Ami durchweg harmonisch, erst<br />

wenn man sich ihm nähert, wird<br />

offenbar, wie gigantisch der Wagen<br />

PLATZ GENOMMEN<br />

Den Fahrersitz zu entern, ist leichter<br />

gesagt als getan. Der Einstieg<br />

liegt 86 Zent<strong>im</strong>eter hoch. Zum<br />

Glück gibt es Trittbretter, die auf 63<br />

Zent<strong>im</strong>eter über Grund herunterreichen.<br />

Hat man den Hochsitz<br />

erstmal erklommen, sieht man die<br />

Autowelt mit völlig neuen Augen.<br />

Der Bereich vor der Haube wird<br />

Zu breit: Be<strong>im</strong> Feldmeister ist Handwäsche angesagt. Winzling: Der Mini ist etwa halb so lang wie der RAM. Spieltisch: Radhaus als Sonnendach? Dem Laurenz tau<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


Voll ausgestattet: Achtgang-Automatik, Lederausstattung und 7-Zoll-Navi sind be<strong>im</strong> Laramie Serie.<br />

Komfort: Luxusausstattung bis ins Detail.<br />

Riesenkabine: Der Fond bietet mehr Raum als die meisten Luxus-L<strong>im</strong>ousinen.<br />

Eigenheit: in der Tiefe verstellbare Pedale.<br />

zum Bermudadreieck für Kleinwagen<br />

und der seitliche tote Winkel<br />

schluckt sogar Luxus-L<strong>im</strong>ousinen.<br />

Ich sitze so hoch wie in einem<br />

7,5-Tonner, auf normale Kastenwägen<br />

schaue ich schon hinunter<br />

und alles, was rechts von mir an<br />

der Ampel steht, nehme ich fast<br />

nicht wahr.<br />

Die ersten Kilometer gleichen einem<br />

Eiertanz. Man braucht einfach<br />

einige Zeit, um sich an die Ausmaße<br />

des Feldmeister zu gewöhnen,<br />

und man darf sie auch nie verges-<br />

sen: Tiefgaragen, Carports und<br />

enge Gassen erkläre ich sofort zu<br />

Sperrgebieten, aber auch die erste<br />

Autobahnbaustelle treibt mir den<br />

Schweiß auf die Stirn.<br />

KEINE NEGATIVREAKTIONEN<br />

Völlig egal wo ich hinkomme:<br />

<strong>Über</strong>all fällt man auf und sofort<br />

bildet sich eine Traube um den Wagen.<br />

Damit habe ich ja gerechnet,<br />

nicht aber damit, überall positiv<br />

aufgenommen zu werden. Kein<br />

ermahnender Zeigefinger oder gar<br />

gereckter Mittelfinger kommt mir<br />

unter. Stattdessen heben sich<br />

Daumen, Kinder winken und Eltern<br />

staunen. Der Feldmeister scheint<br />

so weit weg vom Alltäglichen,<br />

dass ihn jeder als Showfahrzeug<br />

hinn<strong>im</strong>mt, ohne ihn negativ zu bewerten.<br />

Das haben wir auch schon<br />

anders erlebt.<br />

Der Feldmeister ist dabei aber<br />

mehr als nur ein gelungener<br />

Hingucker, denn trotz<br />

der Umbauten<br />

funktioniert<br />

der Pick-up noch <strong>im</strong>mer als<br />

komfortabler Cruiser. Noch nicht<br />

einmal die Fahrleistungen haben<br />

sich erheblich verschlechtert. Im<br />

Sprint aus dem Stand auf einhundert<br />

fehlt exakt eine Sekunde zur<br />

Serienversion, bei den Zwischenspurten<br />

jeweils eine halbe. Erst bei<br />

hohen Geschwindigkeiten wirkt<br />

der Feldmeister etwas unruhig, die<br />

Räder lassen aber ohnehin nur<br />

Tempo 160 zu (Speedindex Q).<br />

Im Gelände zeigen sich die Stärken<br />

des Umbaus. Durch die Höherle-<br />

gt's.<br />

Städter: In der Münchener Altstadt wirds schon mal etwas enger.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Riesenproblem: Ist der RAM<br />

zu groß, bist du zu klein …<br />

27


EINZELTEST<br />

RAM FELDMEISTER II<br />

Geländeriese: Die extremen Fahrzeugwinkel und das weiche Fahrwerk machen den RAM zum König <strong>im</strong> Gelände.<br />

gung erreicht der Ami nun Traum-<br />

teren Differenzialgehäuse. Die dia-<br />

rie anheben und die Adapter für<br />

Dämpfer haben wir – mit dem<br />

werte: Der vordere Böschungswin-<br />

gonale Achsverschränkung wuchs<br />

die Stabilisatoren geradezu mick-<br />

Mehrgewicht der verbauten Ele-<br />

kel steigt von serienmäßigen 18<br />

auf ordentliche 279 Mill<strong>im</strong>eter an.<br />

rig. Das Höherlegungs-Kit stammt<br />

mente – in Hauptverdacht, für die<br />

auf 43 Grad, hinten sind es 35 Grad<br />

und auch <strong>Über</strong>fahrten von max<strong>im</strong>al<br />

29 Grad stellen den RAM vor<br />

MONSTER-TRUCK<br />

Schaut man unter den Feldmeister,<br />

von Rough Country Suspension<br />

Systems (RCX). Es umfasst auch<br />

Adapter für die vorderen Dreiecks-<br />

bessere Verschränkung gegenüber<br />

der Serie verantwortlich zu<br />

sein.<br />

keinerlei Probleme. Ebenso extrem<br />

fällt die Bodenfreiheit aus:<br />

335 Mill<strong>im</strong>eter messen wir unter<br />

fallen sofort die massiven Bauteile<br />

des Amis ins Auge. Die Kardanwelle<br />

und die Hinterachse haben Lkw-<br />

querlenker, damit die Originalteile<br />

und die Feder-Dämpferbeine vorne<br />

weiter verwendet werden kön-<br />

HÖHE IN DREI STUFEN<br />

Der von uns gefahrene RAM Feld-<br />

der Querlenkeraufnahme vorne<br />

Format. Dagegen wirken die Ab-<br />

nen. Die Winkel bleiben nämlich<br />

meister II wurde von AEC mit allen<br />

und 290 Mill<strong>im</strong>eter unter dem hin-<br />

standselemente, die die Karosse-<br />

gleich. Die hinteren, geänderten<br />

drei möglichen Stufen ihres Höher-<br />

Klein: Die Abstandselemente …<br />

… und Stabiadapter wirken mickrig.<br />

Massiv: Die unteren Querlenkeraufnahmen wurden nach unten versetzt.<br />

Flexibel: Der Feldmeister verschränkt noch besser als das Serienauto – 279 mm diagonal.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


Monster unter sich:<br />

Im direkten Vergleich<br />

wird klar, wie riesig<br />

der Feldmeister II ist.<br />

Klappt doppelt: Die begehbare Ladeflächenabdeckung ist absolut empfehlenswert.<br />

legungsumbaus ausgestattet. Als<br />

Set bekommt man das Fahrwerk,<br />

die 37x13,5er-Räder und die Kotflügelverbreiterungen<br />

für 17 500<br />

Euro (statt 19000 Euro be<strong>im</strong> Einzelkauf).<br />

Die nötige Tachojustierung,<br />

Montage und TÜV-Abnahme<br />

sind <strong>im</strong> Preis enthalten. Obendrauf<br />

kommen noch 1800 Euro für die<br />

begehbare Ladeflächenabdeckung<br />

aus Riffelblech. Für rund 65 000<br />

RAM 1500 FELDMEISTER II<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 2.150<br />

900-960<br />

505<br />

Euro bekommt man dann nicht nur<br />

ein echtes Showfahrzeug. Die Ausstattung<br />

ist mit Ledersitzen,<br />

8-Gang-Automatik, 7-Zoll-Navi und<br />

Alpine-Soundanlage ebenfalls<br />

komplett. Zudem bietet der Crew-<br />

Cab mehr Platz <strong>im</strong> Fahrgastraum<br />

als die meisten Luxus-L<strong>im</strong>ousinen.<br />

Leider wird der RAM dann als Pkw<br />

versteuert.<br />

■<br />

520<br />

Radstand: 3.556 Spur v/h: 1.730/1.715<br />

Länge: 5.817<br />

Breite: 2.230<br />

T | Marc Ziegler F | Markus Kehl<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

1.140-1.195, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.715/1.720<br />

Knie freiheit h: 235-490<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.650, Breite: 1.270-<br />

1.540, Höhe Bordwand: 520<br />

Ladekantenhöhe: 1.115<br />

Zuladung: 564 kg<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung 0/100 - 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/LSD, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

945<br />

500<br />

29°<br />

43° 35°<br />

1.529<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 335/290 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

455 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 279 mm<br />

Steigfähigkeit: 41°(88 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 44,14:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />

FAZIT: Die erhöhte Bodenfreiheit geht hinten freilich ausschließlich auf die größeren<br />

Räder zurück. Besonders die Fahrzeugwinkel sind aber dank der Höherlegung<br />

<strong>im</strong>mens gewachsen und die geänderten Dämpfer führen zu einer super Verschränkung.<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (<strong>PS</strong>)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

<strong>Über</strong>setzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

<strong>Test</strong>wagenpreis<br />

Höherlegungsfahrwerk 9 Zoll<br />

Radsatz 22 Zoll mit 37x13,5 R22<br />

Kotflügelverbreiterung in Wagenfarbe<br />

Laderaumabdeckung<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten** Haftpflicht (Pkw/Lkw)<br />

Teilkasko (Pkw/Lkw)<br />

Vollkasko (Pkw/Lkw)<br />

Kfz-Steuer<br />

(Pkw/Lkw)<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

RAM 1500 5,7 HEMI<br />

Otto/8-V/vorn längs<br />

2/eine, zentral liegend<br />

10,5:1/–/–<br />

5.654/99,5 x 90,9<br />

291 (396)/5.600<br />

548/3.950<br />

sequenzielle Multipoint-Einspritzung/Euro 5<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,10/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />

2,64/3,55/3,64<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />

und Ladefläche, 4 Türen, 5-6 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

oberem und unterem Dreiecksquerlenker<br />

Schraubenfeder, Stabilisator<br />

Starrachse an<br />

Quer- und Längslenker<br />

Schraubenfeder, Panhardstab<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

13,6<br />

9x12 Zoll; 275/65 R20<br />

11x22 Zoll; 37x13,5 R22<br />

Nitto Trail Grappler M/T<br />

188<br />

8,8<br />

14,3<br />

24,0<br />

5,5<br />

6,4<br />

Benzin<br />

98<br />

18,9/13,2/15,3/355 g/km<br />

18,7<br />

2.520/3.084<br />

750/3.000 (opt.: 3.500)<br />

k.A.<br />

44.889 (Crew Cab Laramie)<br />

65.139 (Crew Cab Laramie Feldmeister II)<br />

10.000<br />

7.500<br />

1.500<br />

1.800<br />

833 (TK 24)/individuell zu berechnen<br />

258 (TK 23)/individuell zu berechnen<br />

1.259 (TK 27)/individuell zu berechnen<br />

634/185<br />

16.000 km/1 Jahr<br />

über AEC bis 3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

Fahrzeug bereitgestellt von AEC Europe. Weitere Infos unter www.aeceurope.com<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


DAUERTTEST<br />

KIA SPORTAGE 2.0 CRDi AWD<br />

Es lebe der Sport!<br />

D A U E R T E S T<br />

TESTWAGEN-KONFIGURATION<br />

Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 184 Spirit<br />

✔ Manuelles Sechsganggetriebe<br />

✔ Panorama-Glasdach<br />

✔ Abnehmbare Anhängerkupplung<br />

❱❱ Dauertestmonate: 2<br />

❱❱ Aktueller Kilometerstand: 9870<br />

Kia Sportage<br />

„Der Sportler unter den Kompakt-SUV“ – so betitelt Kia seinen überarbeiteten<br />

Bestseller Sportage. 184 Pferde, eine üppige Ausstattung<br />

und nicht zuletzt das preisgekrönte Design lassen bei uns Vorfreude<br />

auf den neuen Dauertester aufkommen. Erstes Reiseziel: Kroatien.<br />

MOTOR<br />

Diesel, 4-Zyl.-R, vorn quer<br />

Hubraum: 1.995 cm 3<br />

Leistung: 135 kW/184 <strong>PS</strong> bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 383 Nm ab 1.800 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit variabler Kraftverteilung von 100/0 bis<br />

50/50, Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

hinten: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.440/1.855/1.635 mm<br />

Radstand:<br />

2.640 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.600 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 2.140 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.000/750 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 9,8 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h<br />

Verbr. ges./<strong>Test</strong>verbr.: 6,1/8,1 L/100 km<br />

PREIS<br />

Sportage 2.0 CRDi 184 AWD ab 34.030 €<br />

89 553 verkaufte Einheiten auf<br />

dem europäischen Markt <strong>im</strong><br />

Jahr 2013 – diese Zahl spricht<br />

eine deutliche Sprache. Grund<br />

genug für uns, den Modelljahrgang<br />

2014 des Sportage genauer unter<br />

die Lupe zu nehmen. Eineinhalb<br />

Jahre lang werden wir das beliebte<br />

Kompakt-SUV sowohl <strong>im</strong> Alltagsbetrieb<br />

als auch als Reisebegleiter<br />

testen und Sie, liebe Leser, über<br />

unsere Erfahrungen auf dem Laufenden<br />

halten.<br />

FÜR JEDEN ETWAS<br />

Bezüglich der Motorisierung hat<br />

man zunächst einmal die Qual der<br />

Wahl. Angeboten werden zwei<br />

Benziner (1,6 GDI mit 135 <strong>PS</strong>/99kW<br />

und der neue 2,0 GDI mit 166<br />

<strong>PS</strong>/122 kW) und drei Diesel (1,7<br />

CRDi mit 115 <strong>PS</strong>/85 kW und 2,0<br />

CRDi wahlweise mit 136 <strong>PS</strong>/100<br />

kW oder 184 <strong>PS</strong>/135 kW). Das optionale<br />

Dynamax-Allradsystem ist<br />

den 2-Liter-Motoren vorbehalten,<br />

in der 184-<strong>PS</strong>-Diesel-Version ist es<br />

Serie. Bei den kleineren Motoren<br />

folgt Kia dem Trend zu 2WD-SUV<br />

mit nur einer angetriebenen Achse.<br />

Komplettiert wird die Optionsliste<br />

noch durch das ausschließlich<br />

für die 2-Liter-Motoren erhältliche<br />

Sechsstufen-Automatikgetriebe.<br />

UNSERE KONFIGURATION<br />

Wir wollen Sport, also entschieden<br />

wir uns für den großen Diesel mit<br />

184 <strong>PS</strong> und Sechsgang-Schaltgetriebe.<br />

Und wir bekommen Sport,<br />

wie sich bereits auf unserer ersten<br />

längeren Fahrt auf den Balkan herausstellt.<br />

Sechster Gang, Tempomat<br />

auf Richtgeschwindigkeit und<br />

entspannt dahingleiten. Völlig unaufgeregt<br />

zieht der Kia das Tauerngebirge<br />

hoch, schalten muss man<br />

nur an den Mautstellen zu den<br />

Tunneln – das ist fast wie Automatik<br />

fahren. Aber der Kia kann auch<br />

anders: Wir verlassen die Autobahn<br />

in Novo Mesto/Slowenien<br />

und nehmen die landschaftlich<br />

reizvolle und kurvenreiche Landstraße<br />

über Metlika Richtung Karlovac<br />

unter die Räder. Was gemüt-<br />

lich beginnt, endet mit einer <strong>im</strong>mens<br />

spaßbringenden Kurvenhatz<br />

<strong>im</strong> Sportwagen-Tempo. Die Kombination<br />

aus dem starken Diesel,<br />

dem perfekt ausgelegten manuellen<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe und<br />

dem wirklich phänomenalen Fahrwerk<br />

lässt den Fahrer beinahe<br />

vergessen, dass er ein SUV steuert.<br />

Apropos steuern: Mit der sehr<br />

direkten und präzisen Lenkung ist<br />

den Kia-Ingenieuren ein technisches<br />

Meisterstück gelungen,<br />

das mit dem haptisch wie optisch<br />

sehr ansprechenden Lederlenkrad<br />

noch ein Sahnehäubchen obendrauf<br />

erhält.<br />

WENN SCHON, DENN SCHON<br />

Der Sportage wird in drei Ausstattungsvarianten<br />

(Attract, Vision und<br />

Spirit) angeboten. Weil wir natürlich<br />

neugierig sind, haben wir uns<br />

für die „volle Hütte“, sprich den<br />

Spirit entschieden. Unser <strong>Test</strong>wagen<br />

verfügt somit unter anderem<br />

über schicke 18-Zoll-Leichtmetallfelgen<br />

(Reifend<strong>im</strong>ension 235/55<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 9/12 www.off-road.de


Sportage-Paradedisziplin: Kilometer fressen.<br />

Ideales Insel-Mobil: schnell, stark, wendig.<br />

Hvar/Kroatien ist mit seinen engen Straßen und endlos scheinenden Schotterpisten das ideale <strong>Test</strong>-Terrain.<br />

Bella macchina: trendiger Coupé-Style.<br />

Nach 1 000 entspannten Kilometern ab auf die Insel.<br />

Haptisch und optisch ein Leckerbissen: das Sportage-Cockpit.<br />

R18), ein vollwertiges Reserverad,<br />

Privacy-Verglasung, viermal Sitzheizung,<br />

2-Zonen-Kl<strong>im</strong>aautomatik,<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />

Infinity Premium Soundsystem,<br />

ein 7-Zoll-Touchscreen-Navi mit<br />

Rückfahrkamera, LED-Rückleuchten<br />

und Xenon-Scheinwerfer. Von<br />

den wenigen zusätzlichen Optionen<br />

haben wir das zweiteilige Panoramadach<br />

und die abnehmbare<br />

Anhängerkupplung gewählt.<br />

Damit kommt unser Fahrzeug auf<br />

einen Preis von 35 620 Euro. Wie<br />

wir angesichts der Vollausstattung<br />

und der Top-Motorisierung finden,<br />

ein durchaus faires Angebot.<br />

NUTZWERT UND ALLTAG<br />

Auch der Sportage verwehrt sich<br />

nicht dem allgemeinen Trend zu<br />

coupéartig abfallenden Dachlinien.<br />

Jedoch ist es Kia gelungen,<br />

diese Form lediglich optisch anzudeuten,<br />

ohne den Nutzwert zu<br />

schmälern. Der Gepäckraum fasst<br />

zwischen 465 und 1353 Liter, das<br />

ist für diese Fahrzeugklasse ein<br />

guter Wert. In der Fahrgastzelle<br />

lässt es sich bequem reisen, die<br />

Sitze bieten sehr guten Seitenhalt.<br />

Alles in allem ein sehr komfortabler<br />

Reisewagen.<br />

ERSTES ZWISCHEN-FAZIT<br />

Der Sportage macht vor allem eines:<br />

extrem viel Spaß! Er ist ein<br />

ideales Langstrecken-Fahrzeug<br />

und ganz nebenbei mit seinem<br />

überarbeiteten Fahrwerk und der<br />

grandiosen Lenkung ein Kurvenräuber<br />

par excellence. Der von uns<br />

ermittelte Verbrauch von 8,1 Litern<br />

<strong>im</strong> Mittel geht dabei angesichts<br />

der Leistung völlig in Ordnung, auf<br />

der Autobahn waren es 6,9.<br />

Chapeau, Kia! Wir freuen uns<br />

schon auf unsere nächsten Reisen<br />

mit dem Sportage.<br />

■<br />

T / F Hannes Kollmannsberger<br />

ESP aus, Spaßmodus an: Der Sportage kann nicht nur „Straße“ …<br />

Platz genug: alles dabei für eine Woche.<br />

DIE STRECKEN<br />

Dauertest on Tour<br />

Die weitesten Strecken <strong>im</strong> Sportage:<br />

Hvar/Kroatien<br />

938 km<br />

Bad Kissingen<br />

317 km<br />

Heilbronn<br />

278 km<br />

Friedrichshafen<br />

200 km<br />

Ausgangspunkt ist <strong>im</strong>mer München,<br />

einfache Strecke, schnellste Route<br />

PREISE UND AUSSTATTUNG<br />

Die wichtigsten Preise<br />

Sportage 2.0 CRDi AWD 184 Spirit<br />

34 030 €<br />

Panoramadach 900 €<br />

Anhängerkupplung 690 €<br />

Intelligentes Parksystem 590 €<br />

Sechsstufen-Automatikgetriebe 690 €<br />

Metalliclackierung 530 €<br />

Standheizung mit Fernbedienung 1955 €<br />

Sitzbezüge in Teilleder in Spirit enthalten<br />

Fahrersitz elektrisch einstellbar<br />

in Spirit enthalten<br />

DER VERBRAUCH<br />

Unser Kraftstoffverbrauch<br />

Durchschnitt über die gesamte Strecke:<br />

8,1l/100 km<br />

Min<strong>im</strong>alverbrauch: 6,9l/100 km<br />

Max<strong>im</strong>alverbrauch: 8,6l/100 km<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


EINZELTEST<br />

M.A.S.-STYLE DEFENDER 110 SW<br />

<strong>Über</strong> den Wolken ...<br />

M.A.S.-Style geht neue Wege. Ein Nachrüst-<br />

Luftfahrwerk für einem Defender 110 – das hat<br />

es noch nicht gegeben. Natürlich folgen wir<br />

der Einladung, den Prototyp zu testen.<br />

Nach einer kurzen Einweisung<br />

in die Bedienelemente<br />

durch Markus Schoppmann von<br />

M.A.S.-Style können wir es kaum<br />

erwarten, mit der neuen Wunder-<br />

Federung auf die Straße zu kommen.<br />

Schwer vorstellbar, dass ein<br />

Defender in unbeladenem Zustand<br />

zu einer sanft dahingleitenden<br />

Sänfte mutieren soll. Im Stadtverkehr<br />

fällt uns daher zuerst auf, wie<br />

vornehm sich der Brite verhält:<br />

Schlaglöcher und Beruhigungsschwellen<br />

werden kommentarlos<br />

geschluckt, größere Schwellen<br />

mit einem wiegenden Schaukeln<br />

beantwortet. Das ist tatsächlich<br />

sänftengleich.<br />

Auf der Autobahn wählen wir den<br />

Sport-Modus und senken den Engländer<br />

ab. Nun ist der Wagen zwar<br />

drei Zent<strong>im</strong>eter tiefer, der rechte<br />

Aha-Effekt bleibt aber aus. Die erwartete<br />

Straffung des Fahrwerks<br />

findet nur in sehr geringem Maße<br />

statt. Da haben wir uns mehr<br />

erwartet. Vor allem, weil bei der<br />

aktuellen Defender-Generation die<br />

Höchstgeschwindigkeit nicht<br />

mehr auf 130 begrenzt wird, sondern<br />

der Luftwiderstand dem<br />

Wagen bei echten 145 km/h seine<br />

Grenzen aufweist, wäre eine<br />

merklichere Straffung durch die<br />

Luftfederung durchaus wünschenswert<br />

und angebracht.<br />

SCHRECKSEKUNDE STAUENDE<br />

Eine volle Breitseite roter Bremslichter<br />

holt uns aus unseren Gedanken.<br />

Fast hätten wir die Notsituation<br />

übersehen, entsprechend<br />

hart gehen wir in die Eisen. Der<br />

Defender ist für vieles bekannt,<br />

perfekte Bremsleistung gehört<br />

nicht dazu. Der Prototyp federt<br />

vorne weit ein und bleibt eine gefühlte<br />

Ewigkeit in dieser Position.<br />

Die Vollbremsung verschiebt unser<br />

Fahrzeug – noch <strong>im</strong>mer eingefedert<br />

– seitlich, die Hinterachse<br />

wird leicht und beginnt zu tanzen.<br />

Wir verzichten auf ein Gegenlenken,<br />

um den Wagen nicht weiter<br />

aufzuschaukeln. Bei einem unbedarften<br />

Fahrer hätte das ins Auge<br />

gehen können. Der Kompressor <strong>im</strong><br />

Heck befüllt die Federbälge wieder<br />

mit Luft, allerdings erst mit einiger<br />

Verzögerung. Es besteht Handlungsbedarf.<br />

Mit weichen Knien und bedeutend<br />

aufmerksamer setzen wir die<br />

Fahrt zum <strong>Test</strong>gelände fort, die<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14


Besonders in den Kurvenfahrten zu Beginn unserer <strong>Test</strong>s fiel uns das sanfte, tiefere Einfedern des Luftfahrwerkes auf.<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Luftfederbalg an der Hinterachse.<br />

Zum Einbau sind<br />

keine Veränderungen notwendig.<br />

Alles <strong>im</strong> Plug-andplay-System.<br />

2<br />

Alle Funktionen des Fahrwerks<br />

<strong>im</strong> Blick und griffbereit.<br />

Der Kunde kann allerdings<br />

auch ein Panel an<br />

der Cubbybox bekommen.<br />

3<br />

Einer der vier Sensoren, die<br />

die Lage des Defender<br />

aufzeichnen und somit<br />

auch die Autonivellierung<br />

steuern.<br />

3<br />

anfängliche, beschwingte Leichtig-<br />

Standfunktionen des Defender.<br />

aus. Auch bei Untergrundverhält-<br />

Großartig! Und den Tiefgaragen-<br />

keit ist aber dahin.<br />

Hier zeigen sich die Vorteile des<br />

nissen, in die man sich in einer<br />

test besteht der Landy ebenfalls<br />

AKTIVE WASSERWAAGE<br />

Bei unserer Ankunft <strong>im</strong> <strong>Test</strong>gelän-<br />

Luftfahrwerks: Auf unebenem Gelände<br />

richtet sich der lange Defender<br />

dank seiner Auto-Level-Funk-<br />

realen Camping-Situation niemals<br />

begeben würde. Selbst bei max<strong>im</strong>al<br />

verschränkten Achsen bringt<br />

mit Bravur. Um max<strong>im</strong>al sieben<br />

Zent<strong>im</strong>eter abgesenkt, passt er<br />

auch in niedrige Parkgaragen und<br />

de prüfen wir zuallererst die<br />

tion zuverlässig präzise in Waage<br />

sich der Defender ins Wasser.<br />

Carports, die dem Serienauto verwehrt<br />

bleiben.<br />

ON- ODER <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />

Aber wie steht es um seine Geländeeigenschaften?<br />

Wie wirkt sich<br />

ein auf Komfort ausgelegtes Luftfederfahrwerk<br />

<strong>im</strong> Offroadtest<br />

aus? Wir begeben uns nach Langenalthe<strong>im</strong>,<br />

um die Antworten zu<br />

Beeindruckende Verschränkungswerte,<br />

die auch die Karosserie mitarbeiten<br />

lassen.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


EINZELTEST<br />

M.A.S.-STYLE DEFENDER 110 SW<br />

Spaß <strong>im</strong> Gelände ist nach wie vor garantiert. M.A.S.-Style verpasst dem Landy eine „Heritage-Front“.<br />

Mantek-Schnorchel für Wasserdurchfahrten.<br />

bekommen. Im Offroad-Modus<br />

nem Serienbruder nicht das Was-<br />

von uns geschilderten Probleme<br />

man bekommt als <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Re-<br />

pumpt sich der Landy, deutlich von<br />

ser reichen. Die Verschränkung ist<br />

aber nur <strong>im</strong> Ansatz. Das schlech-<br />

dakteur nur sehr selten die Mög-<br />

außen sichtbar, um sechs Zent<strong>im</strong>e-<br />

schlechter und damit sind es auch<br />

tere Fahrverhalten be<strong>im</strong> Herausfe-<br />

lichkeit, mit eigener Erfahrung und<br />

ter hoch. Be<strong>im</strong> Lesen ließen uns<br />

die Traktionsreserven.<br />

dern und die daraus resultieren-<br />

Know-how an der Entwicklung<br />

seine Daten anfangs aufhorchen:<br />

50 Grad vorderer Böschungswinkel,<br />

41 Grad hinten und ein bei-<br />

AUF FEHLERSUCHE<br />

Wir fragen uns, woran das liegt,<br />

den Bremsbewegungen traten in<br />

diesem Maße bei anderen umgebauten<br />

Defendern nicht auf. Dank-<br />

eines Prototyps aktiv beteiligt zu<br />

sein. Tägliche Updates zum Entwicklungsstand<br />

des Defender fol-<br />

spielloser Rampenwinkel von 33<br />

und suchen die Antworten bei den<br />

bar für alle Inputs, die wir geben<br />

gen. Keine zwei Wochen später<br />

Grad. Der absolute Hammer. Liest<br />

Verantwortlichen. Es entsteht eine<br />

konnten, einigen wir uns darauf,<br />

fahren wir nach Holland, um uns<br />

sich allerdings beeindruckender,<br />

konstruktive Diskussion aller be-<br />

die Fehler zu analysieren und ge-<br />

vor Ort ein Bild von der Weiterent-<br />

als es sich fährt. Denn auch <strong>im</strong> Ge-<br />

teiligten Parteien. Gespräche mit<br />

meinsam abzustellen. Der M.A.S.<br />

wicklung zu machen.<br />

lände macht sich schnell bemerkbar,<br />

wie verzögert das Fahrwerk<br />

reagiert. Zudem kann der Defen-<br />

M.A.S.-Style und VB-Airsuspension<br />

in Deutschland bringen uns die<br />

Entwicklungszentrale von VB ans<br />

-Style- Defender geht direkt zur<br />

Analyse in die Firmenzentrale und<br />

soll dort einige Tage später in un-<br />

TACHELES IN HOLLAND<br />

Nach einem kurzen Firmenrund-<br />

der trotz zusätzlicher Höhe und<br />

Rohr. Dort hat man bereits einige<br />

serem Beisein erneut getestet<br />

gang kommt man schnell zum We-<br />

verbesserter Fahrzeugwinkel sei-<br />

Defender umgerüstet, kennt die<br />

werden. Wir sind gespannt, denn<br />

sentlichen. Anhand von Vermes-<br />

Elchtest mit unserem M.A.S.-Style-Defender. Bestanden!<br />

Die beiden anderen Defender wurden mit einer 60-mm-Spurverbreiterung ausgestattet.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14


Im Vergleich: Sporteinstellung -3 cm... ... und <strong>im</strong> Offroad-Tr<strong>im</strong>. Plus 10 cm.<br />

Keine Probleme bei Schlammdurchfahrten. Das System ist komplett wasserdicht.<br />

sungsdiagrammen und einer grafische<br />

Zuordnung der Federraten durch diese Parameter natürlich<br />

tern auf. Das Bremsverhalten wird<br />

arbeiten wir Schritt für Schritt die äußerst negativ beeinflusst und<br />

von uns erkannten und aufgedeckten<br />

Fehlerquellen ab, lassen die zu einem Ausbrechen und Verset-<br />

führt, schon für sich genommen,<br />

gefundenen Lösungen einfließen. zen des langen 110ers mit MT-<br />

Schuld an dem Fahrverhalten des Bereifung.<br />

M.A.S.-Defender und den daraus Die Federraten der vorderen Luftbälge<br />

wurden komplett nach un-<br />

resultierenden Reaktionen sind<br />

ineinandergreifende Faktoren. In seren Vorgaben angepasst. Hinten<br />

unserem Fall lag der Defender außerhalb<br />

jeglicher Toleranz bezüggepassten<br />

Kennlinie. So entstand<br />

gab es Stoßdämpfer mit einer anlich<br />

Spur- und Sturzeinstellung an ein deutlich natürlicheres Dämpfungsverhalten<br />

während der Fahrt<br />

der Vorderachse. Die Hinterachse<br />

wies einen nicht zu unterschätzenden<br />

Versatz von drei Mill<strong>im</strong>e-<br />

extrem störend empfanden,<br />

und das Einfedern, das wir als<br />

sollte<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

LAND ROVER DEFENDER 110 SW M.A.S.-STYLE<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 2.021<br />

1.000<br />

465<br />

860<br />

460<br />

870<br />

Radstand: 2.794 Spur v/h: 1.486/1.486<br />

Länge: 4.785<br />

Breite: 1.790<br />

Defender 110 SW SE<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage Diesel / 4-Zylinder-R / längs<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen<br />

4 / zwei oben liegende<br />

Verdichtung / Aufl adung / LLK<br />

15,6:1 / 1x / 1x<br />

Hubraum / Bohrung x Hub cm 3 / mm 2.198 / 86,0 x 94,9<br />

Leistung kW / <strong>PS</strong> / min -1 90 (122) / 3.500<br />

max. Drehmoment Nm / min -1 360 / 2.000<br />

Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF)<br />

Getriebe<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

<strong>Über</strong>setzung 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6. 5,44/2,84/1,72/1,22/1,00/0,74<br />

Gelände / Achse / Rückw. 3,72/3,54/4,94<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse, 5 Türen<br />

Radführung vorn Starrachse an Längslenkern, Panhardst., Luftfederung<br />

hinten Starrachse an Längslenkern, zentr. Dreieckslenker,<br />

Luftfederung<br />

Bremsanlage<br />

ABS, EBV, TCS<br />

vorn innenbelüftete Scheibe<br />

hinten massive Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehung) Rollenfinger-Servo (3,2)<br />

Wendekreis m 12,8<br />

Räder Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen) 5,5x16 Zoll; 235/85 R16<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung Cooper Discoverer STT<br />

MESSWERTE / GEWICHT<br />

Höchstgeschwindigkeit km/h 145<br />

Kraftstoffart<br />

Diesel<br />

Tankinhalt L 75<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 12,7<br />

Gewicht leer/zul. Gesamtgewicht kg 2.062 / 3.050<br />

Anhängelast ungebr. / gebremst kg 750 / 3.500<br />

Stützlast / Dachlast kg 150 / 75<br />

PREISE * / AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

42.350 (110 SW SE)<br />

<strong>Test</strong>wagenpreis<br />

56.027 (110 SW M.A.S.-Style)<br />

Luftfahrwerk<br />

5.990 (inkl. Montage)<br />

Autolevel Wasserwaagefunktion<br />

535 (inkl. Montage)<br />

Lampenschutz 149<br />

Riffelblech-Paket<br />

766 (inkl. Montage)<br />

Schnorchel<br />

356 (inkl. Montage)<br />

Heritage-Front-Paket (Kühler, Badge, Licht) 482 (inkl. Montage)<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

1.065<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

900-1040, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />

1.375/1.375/1.415<br />

Knie freiheit h: 185-320<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 410-1.760, Breite: 900-1.410,<br />

Höhe: 1.185<br />

Ladekantenhöhe: 845-985<br />

Vol. (SAE): k.A.<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Mitteldifferenzial, Kraftverteilung<br />

50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/–, Traktionskontrolle; Stabi lisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

523 mm<br />

33°<br />

50° 41°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h:<br />

245/245 mm<br />

Bauchfreiheit: 285 mm(min)/420 mm(max)<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

276 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 62,96:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

1,9 km/h<br />

Eine etwas straffere Abst<strong>im</strong>mung bei diesem 110er mit Old Man Emu-Dämpfern.<br />

FAZIT: Bei der Entwicklung des Luftfedersystems für den Defender ging es weniger um<br />

perfekte Geländeeigenschaften und mehr um eine Erhöhung des Fahrkomforts. Dennoch wurden die<br />

Fahrzeugwinkel <strong>im</strong> Geländemodus deutlich besser, die Verschränkung nur wenig schlechter.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


EINZELTEST<br />

M.A.S.-STYLE DEFENDER 110 SW<br />

Interview<br />

VB-Air und Geländewagen?<br />

Dr. Björn Schulz <strong>im</strong> Gespräch mit Iginio Vorhoorst,<br />

CEO, VB-Airsuspension<br />

Herr Vorhoorst, wie und wann sind Sie auf die Idee gekommen,<br />

ein Luftfahrwerk für Geländewagen zu konstruieren?<br />

Der Markt für Geländewagen ist ein spannendes neues Feld für uns.<br />

Wir haben auf Anfragen von M.A.S.-Style und auch ORC reagiert<br />

und Fahrwerke für Mercedes und Land Rover entwickelt. Genauso<br />

wie es den Ruf nach besseren Offroad-Eigenschaften gibt, gibt es<br />

auch den Kundenwunsch nach mehr Komfort.<br />

In kleiner Runde: Iginio Voorhorst, Martin Fabisch und Dr. Björn Schulz (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>).<br />

Ein Fahrwerk für M.A.S.-Style zu entwickeln, entspricht also<br />

dem Wunsch nach mehr Komfort für einen Land Rover Defender?<br />

IGINIO VOORHORST,<br />

Mitgründer und CEO<br />

VB-Airsuspension<br />

Genau so ist es! Komfort steht hier ganz klar <strong>im</strong> Vordergrund. Der<br />

Defender-Fahrer und die Fahrerin sollen sich in der Stadt und auf<br />

Reisen wohlfühlen. Die täglichen Herausforderungen, wie das Parken<br />

in einer Tiefgarage oder das Nivellieren be<strong>im</strong> Camping, sollen mit<br />

dem umgerüsteten Fahrzeug leichter zu bewältigen sein. Und auch<br />

ein M.A.S.-Style-Defender ist <strong>im</strong>mer noch gut <strong>im</strong> Gelände.<br />

Und wenn ein Wunsch nach besserer Offroad-Eigenschaft an<br />

Sie herangetragen wird?<br />

Auch dann lassen wir uns sicher etwas einfallen! Wir haben hier in<br />

unserer Firma genug Rallye-Erfahrung sammeln können. Ich selbst<br />

bin schon lange Dakar-Pilot. Wir sind in der Lage, für unsere Kunden<br />

in gemeinsamer Entwicklungsarbeit Fahrwerke für jede Situation zu<br />

konstruieren.<br />

nun ausgemerzt sein. Nicht dass<br />

wir den Aussagen von VB nicht<br />

vertrauen, aber was in der Theorie<br />

einleuchtend klingt, muss schließlich<br />

auch auf der Straße funktionieren.<br />

DIE ZWEITE CHANCE<br />

Auf der VB-eigenen <strong>Test</strong>strecke<br />

<strong>im</strong> holländischen Varseveld stehen<br />

neben dem M.A.S.-Style-<br />

Defender noch zwei weitere umgebaute<br />

Fahrzeuge für unsere Erprobungen<br />

bereit. Alle verfügen<br />

über das 4C-Fahrwerk (siehe<br />

Kasten auf Seite 37), mit dem auch<br />

unser <strong>Test</strong>wagen ausgestattet<br />

war. Als Zusatz bekam der eine<br />

aber noch 60 Mill<strong>im</strong>eter Spurverbreiterung,<br />

während der andere<br />

mit Dämpfern von Old Man Emu<br />

modifiziert wurde.<br />

Wir beginnen mit unserem alten<br />

Bekannten. Das Fahrgefühl ist<br />

noch <strong>im</strong> Popometer gespeichert<br />

und die Erwartungshaltung groß.<br />

Rettungsfahrzeuge stattet VB mit speziellen Fahrwerksystemen aus.<br />

Unzählige Parameter aus Fahrtests werden bei VB direkt und live verarbeitet.<br />

Wir tasten uns auf der fremden<br />

<strong>Test</strong>strecke langsam an die Grenzbereiche<br />

heran und rekonstruieren<br />

die unerwünschten Fahrreaktionen:<br />

Wir schaukeln den Wagen<br />

gezielt auf, bremsen brutal in<br />

Kurven und aus hohen Geschwindigkeiten.<br />

Die Unterschiede sind<br />

beeindruckend! Wir fahren ein<br />

neues, völlig neutral agierendes<br />

Auto. Schon nach wenigen Runden<br />

stellt sich ein Gefühl der Sicherheit<br />

bei Fahrer und Beifahrer ein.<br />

Selbst Hochtempo-Elchtests jenseits<br />

der Zielgeschwindigkeit von<br />

60 Stundenkilometern bringen den<br />

Defender nicht mehr an seine<br />

Grenzen, Firmenchef Iginio Vorhoorst,<br />

selbst Dakar-erprobt, überschreitet<br />

sogar die 80-km/h-<br />

Schwelle. Noch vor zwei Wochen<br />

hätten wir den Defender dabei<br />

sicherlich auf die Seite gelegt.<br />

Die <strong>Test</strong>fahrten in den mit Spurverbreiterungen<br />

ausgestatteten langen<br />

Landys zeigen ein noch ruhigeres<br />

und souveräneres Fahrverhalten<br />

auf. VB n<strong>im</strong>mt dies zum<br />

Anlass, die Verbreiterung für das<br />

Defender-Luftfahrwerk generell als<br />

Zusatzausstattung zu empfehlen.<br />

Mit unserer heutigen Erfahrung,<br />

können wir das nachvollziehen,<br />

grundsätzlich benötigt man die<br />

Platten aber nicht zwingend. Denn<br />

auch der M.A.S.-Style-Defender<br />

bewegt sich nun völlig souverän<br />

und unauffällig auf der Straße.<br />

Dorthin gehört er laut VB auch.<br />

KOMFORT HAT PRIORITÄT<br />

Die wahren Stärken des Lufftfahrwerks<br />

der Holländer zeigen sich<br />

nämlich eher bei schlechten Stra-<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14


Die Steuereinheiten der Luftfahrwerke bereit für den weiteren Versand.<br />

Das Set für einen Mercedes G.<br />

Komplett-Logistik vor Ort.<br />

Die VB-Luftfederbälge werden jetzt von Continental produziert.<br />

Da geht dem <strong>Test</strong>er das Herz auf! Drei VB-Air-Defender stehen bereit zum Spielen.<br />

ßenverhältnissen und am Komfortzuwachs.<br />

Wer sich mit einem VB-<br />

Air-Defender auf Reisen begibt,<br />

wird stets sanft dahingleiten – mag<br />

der Straßenbelag noch so mies,<br />

der Weg noch so waschbrettartig<br />

sein. Die Abstriche <strong>im</strong> Offroad-<br />

Verhalten werden von VB zugunsten<br />

des Komforts hingenommen.<br />

Faktisch muss man aber freilich<br />

keine Angst haben, seinen Defender<br />

abseits der Straße zu bewegen.<br />

Zielgruppe sind vornehmlich<br />

Kunden, die aus Lifestyle-Gründen<br />

einen Landy als familientaugliches<br />

Alltagsgefährt und Reisefahrzeug<br />

nutzen, aber nicht auf Komfort und<br />

einen Tiefgaragenstellplatz verzichten<br />

wollen. Dieser Klientel<br />

können die Holländer nun eine<br />

durchaus bezahlbare Lösung bieten.<br />

Wer aber Sonderwünsche hat,<br />

sollte einfach mal bei VB vorsprechen.<br />

■<br />

T | Dr. Björn Schulz<br />

F | Markus Kehl / Laura Kripaite<br />

❱❱ IM DETAIL: Technik-<strong>Über</strong>sicht VB-Luftfahrwerk 4C<br />

Bei dem VB-4C-Luftfahrwerk werden die originalen<br />

Schrauben- oder Blattfedern durch vier Luftfederbälge können einzeln und durch Sen-<br />

4C steht für ein Vier-Kreis-Luftfedersystem. Alle<br />

Luftfederbälge ersetzt. Das Komplett-Set beinhaltet<br />

an die neue Luftfederung angepasste, steuert werden. Dies ermöglicht einen ständigen<br />

soren überwacht vom Luftkompressor ange-<br />

selbstentwickelte Stoßdämpfer, eine Steuereinheit<br />

und einen Kompressor. Die Besonderheit unterschiedlichen Beladungssituationen. Ein per<br />

Niveau-Ausgleich während der Fahrt und bei<br />

liegt hier in der nichtagressiven Montage. Es Fernsteuerung gewähltes Niveau wird konstant<br />

werden zum Anbau nur die originalen Aufnahmepunkte<br />

verwendet. Dies spart zum einen eine Offroad-Modus eingestellt hat. Genauso funk-<br />

gehalten. Egal ob man Normal-, Sport- oder den<br />

Menge Zeit be<strong>im</strong> Einbau, zum anderen ist so tioniert die Auto-Nivellierung <strong>im</strong> Stand, die besonders<br />

für Camper interessant sein dürfte. Die<br />

keine zusätzliche Abnahme durch den Hersteller<br />

oder den TÜV erforderlich. Für alle Fahrzeuge Sensoren geben die Lageinformationen der<br />

liegt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Achse an das Steuergerät und die Luftbälge<br />

jeweiligen Herstellers vor.<br />

passen sich an und richten das Fahrzeug aus.<br />

Schematische Darstellung der vier getrennten<br />

Druck-Kreise, die unabhängig<br />

voneinander die Luftbälge ansteuern.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


EinzELtEst<br />

Mercedes GLA 250 4MATIc<br />

Eine Frage, mit der sich viele<br />

Autobesitzer schon auseinandergesetzt<br />

haben ist die,<br />

welcher Fahrzeugklasse ihr Automobil<br />

eigentlich angehört. Und in<br />

den meisten Fällen stellt die Beanwortung<br />

dieser Frage kein Problem<br />

dar. Ganz anders sieht dies<br />

aber aktuell <strong>im</strong> Segment der SUV<br />

und Geländewagen aus. Vor allem<br />

dann, wenn auf einmal ein Gefährt<br />

wie der Mercedes GLA auftaucht.<br />

Offiziell nennen die Stuttder<br />

tiefflieger<br />

Bei dem Namen Mercedes schnalzen Geländewagenfreunde genüsslich mit<br />

der Zunge und denken wohl sofort an die legendäre G-Klasse.<br />

Mit dem GLA bringen die Stuttgarter nun aber ein kompaktes „SUV“ auf<br />

den Markt, das diese Bezeichnung nur schwerlich verdient …<br />

garter ihr neuestes Werk SUV,<br />

doch bei einem genauen Blick<br />

gerät diese Klassifizierung schnell<br />

ins Wanken. Und das liegt nicht<br />

nur daran, dass der GLA sich die<br />

technische Plattform mit der<br />

kompakten A-Klasse teilt.<br />

auF tucHFÜHLung<br />

Auch optisch ist er nur durch wenige<br />

Details eindeutig vom Golf-<br />

Konkurrenten zu unterscheiden<br />

– <strong>im</strong> fließenden Verkehr gelingt<br />

dies oftmals erst aus wenigen<br />

Metern Entfernung. Das erklärt,<br />

weshalb SUV-typische Fahrzeugmerkmale,<br />

wie eine größere Bodenfreiheit,<br />

be<strong>im</strong> GLA zu kurz<br />

gekommen sind. Welche Auswirkungen<br />

das bei einer Fahrt jenseits<br />

des glatten Asphalts hat,<br />

kann man sich ausmalen. Mit<br />

gerade einmal gemessenen 165<br />

Mill<strong>im</strong>eter Luft zwischen dem Untergrund<br />

und dem Unterboden<br />

der Front wird jeder Ausflug auf<br />

Waldwege zu einem wahren<br />

Abenteuer. Damit hier kein falscher<br />

Eindruck entsteht: Auch die<br />

Hersteller anderer Kleinst-SUV<br />

und Crossover preisen ihre Modelle<br />

als Offroadkünstler an und<br />

können dabei nur eine ähnlich<br />

verhaltene Geländetauglichkeit<br />

nachweisen. Bei Mercedes wirkt<br />

die sanfte <strong>Über</strong>treibung aber ein<br />

wenig dramatischer, da die Stuttgarter<br />

ja eigentlich wissen, wovon<br />

sie sprechen – und das nicht<br />

erst seit dem wahnwitzigen<br />

Offroad-Projekt „6x6“.<br />

Für ein wenig Abhilfe sorgt das ab<br />

Werk bestellbare Offroad-Komfort-Fahrwerk,<br />

das den GLA für<br />

298 Euro Aufpreis um 30 Mill<strong>im</strong>eter<br />

höher legt. Aber auch das<br />

kann nicht kaschieren, dass der<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14


souverän: Die Verarbeitungsqualität lässt keine Zweifel aufkommen – auch der GLA gehört zur Premiumklasse.<br />

Vollautomatisch: Einparken war selten so einfach.<br />

Pflicht: Wer sich nicht für Sportsitze begeistern<br />

kann, sollte zumindest die Lederausstattung wählen.<br />

serienmäßig: Das Offroad-Fahrprogramm soll den<br />

GLA auf losem Untergrund noch weiter bringen.<br />

jüngste Mercedes-Zuwachs wohl<br />

eine Chance geben. Denn wenn<br />

dem Neuen zugleich aber einen<br />

geschafft, sich seiner Linie treu<br />

nur in der Stadt wirklich Sinn<br />

man ihn als reinen Asphalt-Cow-<br />

ungemein agilen Auftritt. Ein kur-<br />

zu bleiben. Und das merkt man<br />

macht …<br />

boy betrachtet, gibt es am Benz<br />

zer Radstand und die sportlich-<br />

schon be<strong>im</strong> ersten Einsteigen in<br />

asPHaLt-cOWBOY<br />

Wen das nicht weiter stört, der<br />

nur sehr wenig auszusetzen. Seine<br />

kompakten Ausmaße schränken<br />

zwar den Kaufrausch <strong>im</strong> Bau-<br />

direkt abgest<strong>im</strong>mte Lenkung steigern<br />

seine Wendigkeit noch einmal.<br />

Trotz der gerade einmal 4,42<br />

den GLA: Das hochwertige Interieur<br />

und die Anordnung der Instrumente<br />

wecken bei jedem Stern-<br />

sollte dem GLA aber unbedingt<br />

markt beträchtlich ein, verleihen<br />

Meter Länge hat Mercedes es<br />

fahrer sofort he<strong>im</strong>ische Gefühle.<br />

Ausreichend: Kopf- und Beinfreiheit <strong>im</strong> Fond sind nicht gerade üppig.<br />

Klein, aber gut: Der Laderaum lässt sich mit wenigen Handgriffen vergrößern.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


EinzELtEst<br />

Zum gleichen Urteil kommt man<br />

auch, wenn die ersten Kilometer<br />

abgespult sind. Wie GLK, ML und<br />

Co. schafft es auch der kleine<br />

Bruder, den Spagat zwischen dynamischen<br />

Ausfahrten und komfortablem<br />

Gleiten zu meistern.<br />

EinE FragE dEr LEistung<br />

Freilich drängt sich der von uns<br />

getestete 250er-Benziner mit<br />

4MATIC-Allradsystem eher als<br />

sportlicher Landstraßenakrobat<br />

auf. Das liegt zum einen an den<br />

211 <strong>PS</strong>, die der Vierzylinder aus<br />

nur knapp zwei Litern holt, zum<br />

anderen an dem nahezu perfekten<br />

Zusammenspiel aus Fahrwerk,<br />

Allradsystem und der direkten<br />

Lenkung.<br />

Ein konsequent entspannter Gasfuß<br />

kann den drehfreudigen Benziner<br />

aber auch zu einem effizienten<br />

Marathonläufer umerziehen.<br />

Das erfordert anfangs ein<br />

wenig Disziplin, kleine Spielereien<br />

wie die ECO-Anzeige <strong>im</strong> Kombiinstrument<br />

helfen aber bei der<br />

nachhaltigen Umstellung des eigenen<br />

Fahrstils. Und damit auch<br />

be<strong>im</strong> Einsparen von Kraftstoff. Ein<br />

Durchschnittsverbrauch von unter<br />

sieben Litern Super liegt so <strong>im</strong><br />

Bereich des Möglichen. Andern-<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

Mercedes GLA 250 4MATIc<br />

Ungewohnter Anblick: GLA-Fahrer werden wohl nur ganz selten die Asphaltstraßen verlassen.<br />

MErcEdEs gL a 250 4Matic<br />

Abmessungen in mm<br />

höhe: 1.494<br />

910-940<br />

510<br />

950<br />

430<br />

falls warten an der Zapfsäule<br />

auch gut und gerne mal zweistellige<br />

Werte auf den Fahrer. Und<br />

das geht auf Dauer ins Geld. Zumal<br />

auch der Anschaffungspreis<br />

des GLA nicht gerade von<br />

schlechten Eltern ist: Ab 36 509<br />

Euro gibt es das günstigste<br />

4MATIC-Modell, allerdings ohne<br />

nennenswerte Ausstattung.<br />

HELd dEr strassE<br />

Wenn man dann noch eine Mercedes-typische<br />

Ausstattung in<br />

seinen GLA packt, steht rasch<br />

eine Vier oder gar eine Fünf an<br />

der ersten Stelle des fünfstelligen<br />

Kaufpreises – ein Stern aus Stuttgart<br />

war eben noch nie die günstigste<br />

Wahl.<br />

Doch zurück zu unserem Ausgangsproblem<br />

… Was ist er denn<br />

jetzt, der GLA? Ein SUV, ein Crossover<br />

oder doch nur ein Pkw mit<br />

ein paar optischen SUV-Style-<br />

Elementen? Das lässt sich ohne<br />

längere Diskussion nicht so leicht<br />

klären – fest steht aber, dass der<br />

GLA den Stern auf der Motorhaube<br />

allemal verdient! Einzig das<br />

„G“ <strong>im</strong> Namen müsste man ihm<br />

eigentlich aberkennen. ■<br />

T | Bastian Hambalgo<br />

F | Tom Müller/Mercedes-Benz<br />

770<br />

1.020<br />

radstand: 2.699 spur v/h: 1.569/1.560<br />

Länge: 4.417<br />

breite: 1.804<br />

stehhöhe: 1.890<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

500-530, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.460/1.440<br />

Knie freiheit h: 135-330<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 800-1.550, Breite:<br />

1.040, Höhe: 720<br />

Ladekantenhöhe: 730,<br />

Vol. (VDA): 421-1.235 L<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (<strong>PS</strong>)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

<strong>Über</strong>setzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KArosserie / FAhrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

FAhrZeUGUnterhALt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Mercedes GLA 250 4MAtic<br />

Otto-T/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

9,8:1/1x/1x<br />

1.991/83,0 x 92,0<br />

155 (211)/5.500<br />

350/1.200-4.000<br />

Direkteinspritzung/Euro 6<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

3,86/2,43/2,67/1,05/0,78/1,05/0,84<br />

–/4,60/3,38<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenker,<br />

Mc-Pherson-Federbein<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

11,8<br />

räder<br />

Felgen; Reifen (Basis) 215/60 R17<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

235/50 R18<br />

Yokohama C.drive 2<br />

Messwerte / Gewichte<br />

höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 230<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 5,4<br />

0 - 100 km/h s 7,3<br />

0 - 130 km/h s 11,5<br />

0 - 160 km/h s 17,1<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 4,7<br />

80 - 120 km/h s 6,1<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 27/47/98/128<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Super<br />

56<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,2/5,5/6,5/151 g/km<br />

oFF roAD-testverbrauch L/100 km 8,2<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.505/1.990<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/1.800<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 75/75<br />

Preise*/AUsstAttUnG<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik<br />

optischer Unterfahrschutz<br />

Lederausstattung<br />

Spur-Paket (Totwinkel- und Spurhalte-Assistent)<br />

Licht- und Sicht-Paket<br />

Kl<strong>im</strong>akomfort-Paket<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />

Metalliclackierung<br />

37.497 (GLA 250 4MAtic)<br />

51.836 (GLA 250 4MAtic)<br />

36.509 (GLA 200 cDi 4MAtic)<br />

S/S<br />

S (bei 4MATIC-Modellen)<br />

S<br />

ohne Aufpreis<br />

893<br />

345<br />

976<br />

1006<br />

702<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

501 (TK 18)<br />

232 (TK 22)<br />

902 (TK 24)<br />

152<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung (vorn/hinten) von 100/0 bis 50/50; Traktionskontrolle; Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

ca. k.A.<br />

oFFroAD- ProFiLe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

bodenfreiheit v/h: 165/220 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: k.A.<br />

steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 17,76:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />

www.off-road.de


#<br />

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UND... ACTION !<br />

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Full HD Action Cam, Auflösung Video: 1080P<br />

(1920x1080)@30fps, 720P (1280x720)@60fps,<br />

Fotos: 5 MP/8MP, 120° Weitwinkel, WiFi für<br />

Video-Streaming, Wasserdicht bis 55m, Steckplatz<br />

für Micro-SD bis 32GB, HDMI-Ausgang,<br />

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Umfangreiches Zubehör: Fernbedienung,<br />

Wasserdichtes Gehäuse, Fahrradhalterung,<br />

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Straße, Hausnummer<br />

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PLZ, Ort<br />

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IBAN<br />

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Schnell ausfüllen und Wunsch-Prämie kassieren!<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels<br />

Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein<br />

Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

q Ich möchte mit meinem Abo-Abschluss<br />

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Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit<br />

schriftlich gekündigt werden.<br />

Der Prämienversand (ausgenommen Geldprämie) ist nur an eine Adresse in Deutschland möglich. Ihre<br />

Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der Vorrat reicht.<br />

Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />

09/14<br />

So einfach geht’s: Coupon ausschneiden, ausfüllen und senden an: Leserservice <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH,<br />

Postfach 810580, 70522 Stuttgart • Telefon: 0711/72 52 241 • Fax: 0711/72 52 399 • E-Mail: offroad@zenit-presse.de • www.off-road.de


SERVICE<br />

WÄRMESCHUTZ<br />

Gegen den Hitzestau<br />

Sommerzeit ist Reisezeit. Aber leider wird es da<br />

<strong>im</strong> Auto schon mal unangenehm heiß. Klar hilft<br />

die Kl<strong>im</strong>aanlage. Oder ein Wärmeschutz-System.<br />

Nicht jeder verträgt bei hohen<br />

Temperaturen den Dauerbeschuss<br />

der Kl<strong>im</strong>aanlage, ist sie<br />

doch auch gerne Ursache für die<br />

ein oder andere Erkältung. Gegen<br />

die Aufheizung <strong>im</strong> Fahrzeuginnenraum<br />

nützen aber auch getönte<br />

Scheiben <strong>im</strong> Fondbereich<br />

❱❱ Drei Systeme <strong>im</strong> <strong>Über</strong>blick<br />

wenig, denn die schützen zwar<br />

vor Licht und UV-Strahlung, nicht<br />

aber vor Wärme. Der Markt bietet<br />

schon lange Folien zum Nachrüsten,<br />

die über eine Wärmerückweisung<br />

von bis zu 75 % und<br />

einen fast einhundertprozentigen<br />

UV-Schutz verfügen. Schon vielfach<br />

wurde in <strong>Test</strong>s<br />

die Wirksamkeit<br />

solcher Folierungen bestätigt,<br />

bei geschlossenen Fenstern,<br />

versteht sich. Viele Fahrzeuge<br />

haben jedoch bereits ab Werk<br />

eine Lichtschutzfolie und eine<br />

zweite ist keine Option. Auch bei<br />

getönten Scheiben, wie bei unserem<br />

Dauertester, kommt eine<br />

Nachfolierung kaum in Frage, weil<br />

sie die Sicht zu sehr behindern<br />

würde. Das ebenfalls verbreitete<br />

„Saugnapf-Sonnenschutz“-<br />

System garantiert selten einen<br />

völligen Schutz vor UV-Strahlung<br />

und erlaubt es den Passagieren<br />

auch nicht, die Fenster während<br />

der Fahrt zu öffnen. Wieder droht<br />

der Hitzestau. Die Firma Cl<strong>im</strong>air<br />

kommt nun aber mit einer relativ<br />

neuen Lösung daher, die Lichtschutz,<br />

nahezu einhundertprozentigen<br />

Schutz vor UV-Strahlung<br />

sowie 50 % Wärmerückweisung<br />

bieten soll. Dabei sind die Teile<br />

pass für jedes Fenster gefertigt,<br />

das man nach dem Einbau auch<br />

<strong>im</strong>mer noch öffnen können soll.<br />

Der Sonniboy wäre damit die<br />

perfekte Lösung gegen die<br />

Sommerhitze. Das wollen wir<br />

testen!<br />

■<br />

T | Dr. Björn Schulz F | Marc Ziegler<br />

BILLIGLÖSUNG<br />

FOLIENLÖSUNG<br />

CLICK-IN-LÖSUNG<br />

Produktname:<br />

Saugnapf-Sytem<br />

Preis:<br />

Ab 2 Euro pro Stück<br />

UV-Schutz:<br />

bis 85 % (je nach. Hersteller)<br />

Wärmerückweisung:<br />

keine<br />

Vor-/Nachteile: Geringe Kosten, leichte Installation/Fenster<br />

bleiben zu, geringe Wärmereduktion und Haltbarkeit<br />

Produktname:<br />

Foliatec ProShape 3D-Folie<br />

Preis:<br />

129 Euro<br />

UV-Schutz: 100 %<br />

Wärmerückweisung: 55 %<br />

Vor-/Nachteile: Günstig, sehr gute Wärmereduktion/<br />

kein Schutz bei offenem Fenster, aufwendige Installation<br />

Produktname:<br />

Cl<strong>im</strong>air Sonniboy<br />

Preis:<br />

199 Euro<br />

UV-Schutz: 100 %<br />

Wärmerückweisung: 50 %<br />

Vor-/Nachteile: Einfache Installation, gute Werte,<br />

Fensterbedienung, Insektenschutz/ höherer Preis<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


REFERENZMESSUNG<br />

Um ein validiertes Ergebnis zu bekommen, setzen wir den<br />

Suzuki 30 Minuten der direkten Sonnenstrahlung aus.<br />

Obwohl das Fahrzeug vorher <strong>im</strong> Schatten stand, herrschen nach<br />

Ablauf der 30 Minuten bereits über 45 Grad <strong>im</strong> Innenraum.<br />

Der Cl<strong>im</strong>air Sunniboy kommt <strong>im</strong> handlichen<br />

Paket und der <strong>Test</strong>er ist zu allem bereit!<br />

CHRONOLOGIE EINES EINBAUS<br />

Zuerst versieht man die einzelnen<br />

Elemente mit Clips ...<br />

... die man mit sanftem Druck unter der Hecktürverkleidung verankern kann. Andrücken,<br />

fertig. Passt wie angegossen und wirkt wertig. An eine Aussparung ...<br />

... für die Kontakte der heizbaren Heckscheibe wurde auch<br />

gedacht. Gleiches Vorgehen bei den hinteren Fenstern.<br />

Reinigung des Fensterrahmens. Der Schutz für<br />

die hinteren Türen wird mit Hilfe eines ...<br />

ENDMESSUNG<br />

... selbstklebenden Clipsystems<br />

verbaut (4 Stück).<br />

Positionieren und andrücken. Geht kinderleicht<br />

und hält nach 24 h bombenfest.<br />

Jetzt wird bloß noch der Schutz in die Clips geklickt und<br />

fertig ist der Einbau. Kein Werkzeug, keine 15 Minuten.<br />

Man kann den Schutz bei geöffnetem Fenster gut erkennen, die Insassen stört<br />

er be<strong>im</strong> Blick hinaus jedoch nicht. Sonnen- und Insektenschutz in einem.<br />

Wir wiederholen unser Zeitspiel und stellen den Wagen<br />

wieder an der gleichen Stelle in die pralle Sonne.<br />

Trotz etwas höherer Außentemperatur ist es<br />

4 Grad kühler! Kein schlechtes Ergebnis!<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


SERVICE<br />

ZUBEHÖR-REPORT<br />

PIMPyour<br />

Amarok<br />

Der VW Amarok ist der Bestseller unter den Pick-ups. Kein Wunder,<br />

dass auch der Zubehörmarkt für den deutschen Lademeister boomt.<br />

Ohne den anmaßenden Anspruch auf Vollständigkeit zeigen wir<br />

Ihnen 18 spannende Produkte, mit denen Sie aus der Serie einen<br />

unvergleichlichen Geländeakrobaten machen können …<br />

MOTORTUNING<br />

DUST-KIT<br />

Motoren Technik Mayer<br />

Aus 122 <strong>PS</strong> macht MTM 150, aus<br />

163 werden 190 Pferde. Der ab<br />

Werk 180 <strong>PS</strong> starke Diesel leistet<br />

nach der Elektronik-Leistungskur<br />

210 <strong>PS</strong>. Selbst ein 4,2-Liter-V8-<br />

Diesel mit 410 <strong>PS</strong> ist erhältlich …<br />

Leistungssteigerung ab 1399 €<br />

Rhino-Tech<br />

Das Dust-Kit belüftet den Zahnriemen<br />

mittels Radialgebläse mit<br />

sauberer Luft. Unter der Zahnriemenabdeckung<br />

wird so ein leichter<br />

<strong>Über</strong>druck erzeugt, der Staub<br />

und Sand vom Zahnriemen und<br />

von dessen Spannrolle fernhält.<br />

Dust-Kit 650 €<br />

FRONTBÜGEL (MIT SCHEINWERFERN)<br />

PIAA – delta4x4<br />

Der 76-mm-Personenschutzbügel aus<br />

Alu kommt optional in Schwarz, dazu<br />

sind PIAA-Scheinwerfer bestellbar.<br />

Frontbügel ab 580 €<br />

Scheinwerferhalter 132 €<br />

PIAA-Leuchten (je Satz) 400 €<br />

SEILWINDE<br />

UNTERFAHRSCHUTZ<br />

ACHSSPERREN<br />

WARN Zeon – Taubenreuther<br />

Die Zeon 8 punktet mit 3600 kg<br />

Zuglast. Mit dem passenden Anbausatz<br />

bleibt der Böschungswinkel<br />

erhalten, kein unnötiges Gewicht<br />

belastet die Vorderachse.<br />

WARN Zeon 8 1055 €<br />

Anbausatz 795 €<br />

RIVAL – Offroad-Manufaktur<br />

Der bis zu 6 mm starke Alu-Unterfahrschutz<br />

aus dem Hause<br />

Rival ist formgepresst und gezogen,<br />

dazu lackversiegelt. Er wird<br />

an den Original-Befestigungen<br />

montiert, Bohren ist nicht nötig.<br />

Unterfahrschutz 799 €<br />

ARB-Differenzialsperre – DAKTEC<br />

Die Druckluftsperre kann <strong>im</strong> VW betätigt<br />

werden und schaltet in 1/10-Sekunde.<br />

Bei der Montage wird der komplette<br />

Differenzialkorb ausgetauscht. Wer sich<br />

für den CKMA12-Kom pressor entscheidet,<br />

kann auch die Reifen befüllen.<br />

Sperre inkl. Kompressor 1466 €<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


DIE BASIS<br />

DACHTRÄGER<br />

XXL-LADEFLÄCHE<br />

LUFTFAHRWERK<br />

VW Amarok ab 2010<br />

Hubraum:<br />

1968 ccm<br />

Leistung:<br />

140 - 180 <strong>PS</strong><br />

Verbrauch: 7,1 - 8,2 L/100 km<br />

4x4-Basispreis: 26 936 €<br />

Rhino Rack – Mehari<br />

Der Fußsatz aus hochfestem,<br />

glas faserverstärktem Nylon ist<br />

auf den Amarok zugeschnitten<br />

und ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher<br />

Trägersysteme.<br />

Rhino Rack-Träger 277 €<br />

Veth Carrosseriefabriek<br />

Der Karosserie-Profi Veth verlängert<br />

die Ladefläche des Amarok<br />

Doppelkabiners. Je nach Wunsch<br />

wird die Pritsche um 31 oder 65<br />

cm in die Länge gezogen. Wer die<br />

vollen 65 cm möchte, erhält die<br />

Ladefläche des Einzelkabiners.<br />

VB air suspension<br />

Mit dem VB FullAir 2C wird die<br />

Hinterachse mittels zweier Höhensensoren<br />

voll luftgefedert.<br />

Damit bleibt die Höhe unabhängig<br />

von der Beladung <strong>im</strong>mer gleich,<br />

zudem steigt der Fahrkomfort.<br />

65-cm-Verlängerung 6000 €<br />

VB FullAir 2C 2499 €<br />

RAD-REIFEN-KOMBI<br />

Mickey Thompson – delta4x4<br />

Völlig gleich welche Rad-Reifen-Kombi<br />

auf den Amarok soll – delta4x4 hat die<br />

passenden Felgen und Pneus. Von der<br />

D<strong>im</strong>ension 245/65 R17 bis hin zu breiten<br />

305/60 R18 ist – je nach Platz <strong>im</strong><br />

Radkasten – einfach alles möglich.<br />

Rad-Reifen-Satz ab 1629 €<br />

STOSSSTANGEN-KIT<br />

Rhino-Tech<br />

Der Anbausatz erhöht den vorderen<br />

Böschungswinkel. Das Luftfahrt-GFK-<br />

Teil ist passgenau verarbeitet und mit<br />

zwei Öffnungen für Zusatzscheinwerfer<br />

versehen. Es wird an der gekürzten<br />

Original-Stoßstange befestigt.<br />

Stoßstangen-Ansatz 899 €<br />

FAHRWERK TEIL 1<br />

FAHRWERK TEIL 2<br />

GETRIEBE-ENTLÜFTUNG<br />

Auto Seikel GmbH<br />

Auto Seikel legt die Entlüftung des<br />

Schalt- oder Automatikgetriebes, Winkelgetriebes<br />

und der Differenziale an<br />

Vorder- und Hinterachse auf die Höhe<br />

der Batterie – damit tritt bei einer Wasserdurchfahrt<br />

keine Flüssigkeit ein.<br />

Getriebe-Entlüftung 262 €<br />

Auto Seikel GmbH<br />

Das Fahrwerk mit TÜV-Teilegutachten<br />

und Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />

von VW legt die Karosse<br />

um 25 mm höher. Vorne<br />

gibt‘s Stoßdämpfer mit Reservoir<br />

und lange Federn, hinten werden<br />

4 Stoßdämpfer mit Reservoir und<br />

25-mm-Spacer montiert.<br />

Seikel-Fahrwerk 4748 €<br />

Old Man Emu – Taubenreuther<br />

Dank OME gewinnt der VW 30<br />

mm an Höhe, Dämpfer und Federn<br />

lassen sich für das spezifische<br />

Gewicht auswählen. Ein<br />

❱<br />

TÜV-Teilegutachten ist inklusive.<br />

OME-Fahrwerk ab 1800 €<br />

weitere<br />

Produkte<br />

❱<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


SERVICE<br />

ZUBEHÖR-REPORT<br />

AMAROK-ANHÄNGER HARDCOVER<br />

HARDTOP TEIL 1<br />

HARDTOP TEIL 2<br />

Rhino-Tech<br />

Der gebremste Anhänger steht<br />

auf 235/65 R16-Gummis. Leer<br />

wiegt er 410 kg, zulässig sind<br />

1800 kg. Der Rahmen ist geschweißt<br />

und vollverzinkt.<br />

Road Ranger<br />

Das abschließbare Sportcover<br />

wird auf Schienen verschraubt,<br />

Bohren ist nicht nötig. Die Demontage<br />

kostet nur Minuten.<br />

ARB-Hardtop – Taubenreuther<br />

Das von ARB verwendete ABS-<br />

Material ist robust, die Montage<br />

erfolgt bei Taubenreuther. Optional<br />

gibt‘s einen 100-kg-Träger.<br />

Beltop – Belding GmbH<br />

Das GFK-Hardtop für den Amarok<br />

SingleCab ist 12 cm höher als das<br />

Führerhaus und mit einem Frontfenster<br />

ausgestattet. Es wird mit<br />

einer ABE in Deutschland gefertigt.<br />

Fahrgestell ab 3990 €<br />

Sportcover 900 €<br />

ARB-Hardtop ab 1855 €<br />

Beltop Highline 1848 €<br />

EXTREM<br />

Oberste Prämisse: Der Amarok muss offroad halten!<br />

„Zubehör statt Original“<br />

STECKBRIEF<br />

Rene Pollnick<br />

Beruf:<br />

Geschäftsführer,<br />

Kfz-Meister<br />

Baujahr: 1974<br />

Aktuelles Auto:<br />

VW Amarok DoKa<br />

»<br />

Rene Pollnick<br />

Als ich meinen Amarok gekauft habe,<br />

war ich mit vielen Original-Teilen nicht<br />

zufrieden. Ich fahre viel und extrem offroad<br />

– da ging einiges zu Bruch. Ich habe also<br />

angefangen, eigene Teile zu entwickeln und<br />

zu produzieren, die dem harten Einsatzzweck<br />

gewachsen sind. Auch in meiner Tätigkeit<br />

als Offroad-Guide brauche ich ein<br />

zuverlässiges, hochgeländegängiges Auto.<br />

Mein Amarok ist auf diesen Touren<br />

Technologieträger und <strong>Test</strong>fahrzeug.<br />

AMAROK IM INTERNET<br />

»<br />

www.vwn.de offizielle VWN-Homepage<br />

www.amarokforum.de Amarok-Forum<br />

DIE BEZUGSADRESSEN<br />

Auto Seikel, Tel.: 06055/907 92 0<br />

www.seikel.de<br />

Belding, Tel.: 06824/30 29 30<br />

www.beltop.de<br />

DAKTEC, Tel.: 03385/571 90<br />

www.daktec.de<br />

delta4x4, Tel.: 08134/930 20<br />

www.delta4x4.com<br />

Mehari, Tel.: 06155/82 54 80<br />

www.mehari-offroad.de<br />

MTM, Tel.: 0841/98 18 80<br />

www.mtm-online.de<br />

Offroad Manufaktur Hamburg, Tel.: 040/401 398 48<br />

www.offroad-manufaktur.com<br />

Rhino Tech, Tel.: 0173/683 16 78<br />

www.rhino-tech.de<br />

Road Ranger, Tel.: 07940/920 20<br />

www.roadranger.de<br />

Taubenreuther, Tel.: 09221/956 20<br />

www.taubenreuther.de<br />

VB air suspension, Tel.: 02331/624 740<br />

www.vbairsuspension.de<br />

Veth Carrosseriefabriek, Tel.: +31 (0) 26/323 000 0<br />

www.veth.nl<br />

Welcher Allradler kommt als Nächstes? Entscheiden Sie: redaktion@off-road.de<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


ERLEBNIS-TOUREN<br />

ABENTEUER<br />

2014/2015<br />

Die Welt entdecken!<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

WINCH & COOK<br />

Karpaten<br />

Event-Offroad-Tour durch urige Wälder, vorbei an rauschenden Gebirgsbächen und Wasserfällen und Besuch von<br />

einsamen Almhütten zur golden Jahreszeit in den Karpaten. Inklusive Winden-Kurs und Outdoor-Cooking-Event. Diese<br />

Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />

TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />

Tour 2: 28.09. - 04.10.2014<br />

DAUER: 7 Tage<br />

UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. HP<br />

PREIS:<br />

999,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

<strong>ROAD</strong>BOOK-TOUR<br />

Rund um Berlin<br />

TERMINE: 02.10. - 05.10.2014<br />

DAUER: 3 Tage<br />

UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

PREIS:<br />

499,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

AUCH FÜR SUV!<br />

Einmal die Bundeshauptstadt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />

auch für SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />

EXPEDITIONSREISE<br />

KENIA - SÜDAFRIKA Scout-Tour<br />

TERMIN: ab 07.01.2015<br />

DAUER: ca. 45 Tage<br />

LEISTUNGEN: Verschiffung des eigenen Fzg. (Genua-Mombasa / Kapstadt-Genua),<br />

Autohaftpflichtversicherung, Visa vor Ort, 10 Nationalparks<br />

inkl., technischer Support, Reiseleitung<br />

PREIS:<br />

2.000,- € (pro Person), 4.500 € (pro Fzg.)<br />

Das Abenteuer geht weiter: Mit unseren Guides Markus und Birgit scouten wir die neue Route von Kenia über Tansania,<br />

Mosambik, Z<strong>im</strong>babwe, Botswana, Namibia nach Südafrika.Sie können exklusiv dabei sein!<br />

FRÜHLING In der Provence<br />

TERMINE: Tour 1: 12.04. - 18.04.2015<br />

Tour 2: 19.04. - 25.04.2015 NEU!<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UNTERKUNFT: landestypisches Hotel<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. Frühstück<br />

PREIS:<br />

1.099- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

Wir stoßen auf unserer Tour, beginnend in den französischen Voralpen, auf einsamen Pisten bis in die Provence vor<br />

und erleben alte Burgen, türkisblaue und tiefgrüne Bergseen und den bis zu 700m tiefen Grand Canyon Europas.<br />

RUSSLAND<br />

Abenteuer Ladoga-See<br />

TERMINE: 12.06.2015 - 05.07.2015 (Termine vorläufig wg. Fährzeiten)<br />

DAUER: 23 Tage<br />

UNTERKUNFT: Hotels und Blockhütten / 2er Innenkabine auf Fähre<br />

LEISTUNGEN: Reisebegleitung, Fährüberfahrt mit Finnlines Travemünde-<br />

Helsinki u. retour, 20 Ü/F an Land, Visakosten<br />

PREIS:<br />

3.900,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ, 2 P. / Fzg.)<br />

EXPEDITIONSREISE<br />

Erleben Sie mit Anreise über Finnlands endlose Wälder, das weite Russland, das wunderschöne Karelien, den<br />

unberührten Ladoga-See und das Weiße Meer. Die einzigartigen weißen Nächte von St. Petersburg bilden den<br />

grandiosen Abschluss dieses Abenteuers.<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.<br />

Neu!<br />

Zusätzlicher<br />

Termin


ALLRAD-CAMPER<br />

LA STRADA: REGENT S 4X4 UND AVANTI XL ALLRAD<br />

ALLRAD<br />

IM KASTEN<br />

Ein bisserl kastiger darf es mitunter sein, wenn es auf Nah- oder Fernreise geht: Ein wohnlicher Allradler<br />

mit klaren Ecken und Kanten rundum, an denen sich nichts einhaken und uns aufhalten kann. La Strada<br />

ist eine der Firmen, die solche Reisemobile bauen. Auf Sprinter- oder Ducato-Basis, beispielsweise.<br />

Es soll ja outdoorbegeisterte<br />

zell schränkt diese Wahlqual ein<br />

laubs-Philosophie, vulgo des be-<br />

Anbindung an die Achsdifferen-<br />

Offroader geben, die sich weder für<br />

und bietet dem geneigten 4x4-<br />

vorzugten Einsatzgebietes. Der<br />

ziale jeweils ein Verteilergetriebe<br />

ein großes Expeditionsmobil auf<br />

Reisemobilisten zwei neue Model-<br />

Avanti XL Allrad ist in seiner<br />

nötig – eine Umlenkung, mit der<br />

Lkw-Chassis noch für 'nen Pick-up<br />

le mit unterschiedlichen Allrad-<br />

straßenorientierten<br />

Auslegung<br />

sich eine extensive Höherlegung<br />

mit Wohnkabine begeistern kön-<br />

Konzepten an: Einmal den Regent<br />

eher für moderate unasphaltierte<br />

des Maxi-Chassis verbietet: Mit<br />

nen. Sie geben eher einem mehr<br />

S auf Basis des Mercedes Sprinter<br />

Abwege sowie als Zugfahrzeug<br />

dem entsprechend steilen Knick-<br />

oder weniger komfortabel ausge-<br />

4x4 mit Zuschalt-Allrad von<br />

konzipiert. Das zeigt schon allein<br />

winkel würden die Gelenke der<br />

bauten Campingbus mit Allrad den<br />

Oberaigner, dessen Preisleiter bei<br />

der Blick auf das relativ einfach<br />

Antriebswellen das angreifende<br />

Vorzug. Je nach individueller Frei-<br />

72 344 Euro beginnt. Zum anderen<br />

gestrickte Dangel-System mit der<br />

Drehmoment auf Dauer nicht ver-<br />

zeit- und Urlaubsgestaltung dürfen<br />

den Avanti XL auf Basis eines Fiat<br />

seit seligen syncro-Zeiten bekann-<br />

kraften. So bietet Dangel denn<br />

die vier angetriebenen Räder zu<br />

Ducato X 250 Maxi mit Permanent-<br />

ten Viskokupplung als zentralen<br />

auch in Kombination mit einem<br />

einem Chassis mit normaler oder<br />

Allrad von Dangel und 16-Zoll-Rä-<br />

Kraftverteiler zwischen den Ach-<br />

Hinterachsdifferenzial (wahlweise<br />

erhöhter Bodenfreiheit gehören,<br />

dern, der mit einem Grundpreis<br />

sen: Das in einem Ölbad eingebet-<br />

inklusive Schlupfbegrenzer) nur<br />

muss es ein zuschaltbarer oder<br />

von 59 740 Euro gelistet ist.<br />

tete Lamellenpaket variiert das<br />

eine moderate Erhöhung der Bo-<br />

permanenter 4x4 sein und sollten<br />

Untersetzung und Differenzialsperren<br />

als Option angeboten werden.<br />

FELDWEG ODER GELÄNDE?<br />

Welches von beiden Allrad-Kon-<br />

Drehmoment hier je nach Traktionsbedarf.<br />

Da der Antriebsstrang<br />

– mit einteiliger Kardanwelle nach<br />

denfreiheit (vorne um 15, hinten<br />

um 23 mm) an. Dazu gibt‘s eine<br />

Stahlschutzplatte für die Untersei-<br />

Wer die Wahl hat … Die Camping-<br />

zepten für wen? Das ist letztlich<br />

vorne und zweigeteilter Welle nach<br />

te des Motors. Auf die 16-Zoll-<br />

bus-Manufaktur La Strada aus Ech-<br />

eine Frage der persönlichen Ur-<br />

hinten – seitlich verläuft, ist zur<br />

Räder können gegen Aufpreis BF-<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 www.off-road.de


LADE-KASTEN: Urlaubsequipment passt unters Doppelbett …<br />

KOMFORT-KASTEN: Wohnen, kochen, schlafen <strong>im</strong> Regent S.<br />

… oder, bei verstautem Bett <strong>im</strong> Regent,<br />

in den Gang bis weit nach vorne …<br />

… und be<strong>im</strong> Avanti in Staufächer<br />

unter dem Querbett.<br />

SITZ-KASTEN: Die Halbdinette <strong>im</strong> Avanti bietet Platz für vier.<br />

STRASSEN-KASTEN: Der Dangel-Antrieb mit Viskokupplung.<br />

Goodrich All Terrain der D<strong>im</strong>ension<br />

gen ist die eher straßenorientierte<br />

4ETS auch durch gröberes Geläuf<br />

trisch aktivierbare Untersetzung –<br />

225/75 aufgezogen werden. Als<br />

Auslegung des Permanent-Allrads<br />

<strong>im</strong> „Bösen Wolf“ – verschränkte,<br />

mit Kraftverteilung 35:65 zuguns-<br />

Motorisierung steht der 2,3-Liter-<br />

ebenso wenig konzipiert wie das<br />

kletterte und watete nach Lust und<br />

ten der Hinterachse – zu haben.<br />

Vierzylinder-Common-Rail-Turbo-<br />

Maxi-Fahrgestell des Ducato mit<br />

Laune. <strong>Über</strong> den automatischen<br />

Und optional lassen sich die<br />

diesel in den beiden Leistungsstu-<br />

4,04 Meter Radstand und einem<br />

Bremseneingriff des 4ETS wird je-<br />

16-Zoll-Räder auch hier mit grob<br />

fen 96 kW (130 <strong>PS</strong>) oder 109 kW<br />

bescheidenen Rampenwinkel von<br />

weils dem Rad oder Radpaar mit<br />

profilierten All-Terrain-Reifen der<br />

(148 <strong>PS</strong>) zur Wahl. Wir waren in<br />

16 Grad. Ein Lichtblick: In der nun-<br />

der besten Traktion das größtmög-<br />

D<strong>im</strong>ension 245/75 von BFGoodrich<br />

einem Avanti XL mit der stärkeren<br />

mehr sechsten Generation, die seit<br />

liche Drehmoment zugeteilt. Zu-<br />

bestücken. Wer seinen Allrad-<br />

Variante und einem höhergelegten<br />

Mai bei den Händlern steht, sind<br />

dem s<strong>im</strong>uliert das System jeweils<br />

Sprinter-Regenten noch ein bisserl<br />

Chassis inklusive AT-Bereifung auf<br />

Allradantrieb und 16-Zoll-Räder<br />

die Funktion einer mechanischen<br />

härter einsetzen möchte, kann via<br />

den Verbindungswegen <strong>im</strong> Gelän-<br />

endlich auch für den kurzen Rad-<br />

Längs-, Hinterachs- und Vorder-<br />

La Strada bei Oberaigner einen per-<br />

depark „Böser Wolf“ bei Knüllwald<br />

stand erhältlich, was das Gelände-<br />

achssperre. Wie <strong>im</strong> Serien-Sprinter<br />

manenten Allrad mit zuschaltbarer<br />

unterwegs, die das Dangel-System<br />

talent einen Tick verbessert.<br />

sorgen die drei modernen Assis-<br />

Geländeuntersetzung sowie me-<br />

problemlos bewältigte. Sanfte<br />

Bergaufpassagen und Abfahrten<br />

beanspruchten die Viskokupplung<br />

FÄHIGER REGENT<br />

Der Regent S 4x4 dagegen wühlte<br />

tenzsysteme – Seitenwind-Korrektur,<br />

Abstands- und Totwinkel-Warner<br />

– für erhöhte Fahrsicherheit.<br />

chanischen Sperren ordern. Basis-<br />

Triebwerk des Regent 4x4 ist der<br />

bekannte 2,2-Liter-Common-Rail-<br />

erwartungsgemäß nicht. Doch für<br />

sich mit der erhöhten Bodenfrei-<br />

Gegen Aufpreis sind eine (für den<br />

Diesel mit 120 kW/163 <strong>PS</strong>, drehmo-<br />

echte Geländeausflüge mit tiefen<br />

heit des Allrad-Sprinter und dessen<br />

Geländeeinsatz empfehlenswerte)<br />

mentstärker agiert die Dreiliter-<br />

Narben und Verschränkungspassa-<br />

serienmäßiger Traktionsregelung<br />

5-Gang-Automatik sowie eine elek-<br />

Version mit 140 kW/190 <strong>PS</strong>. Beide<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


SCHLAF-KASTEN: Beide Modelle mit Querbett <strong>im</strong> Heck.<br />

KÜCHEN-KASTEN: Reicht zur Menüzubereitung für zwei.<br />

ID-KASTEN: Motor- und Antriebs-Logo am Avanti.<br />

KULTUR-KASTEN: Funktionale Avanti-Sanitärzelle.<br />

Motoren erfüllen die aktuelle Ab-<br />

schließt sich eine Halbdinette mit<br />

sein beheizter Doppelboden, durch<br />

Sprinter fällt das variable Staufach<br />

gasnorm Euro 6.<br />

Tisch und Zweierbank an. In der<br />

den einerseits die Warmluft der Tru-<br />

über dem Cockpit ins Auge: Dessen<br />

LEBENSRAUM FÜR ZWEI<br />

Die Grundrisse der beiden La Stra-<br />

Mitte des Ausbaus sind die Sanitärzelle<br />

(links) sowie die Küchenzeile<br />

(rechts) und ein Kleiderschrank in-<br />

ma Combi4 Gasheizung geleitet<br />

wird und der andererseits auch als<br />

Stauraum dient: Dazu ist er über vier<br />

Boden lässt sich für mehr Kopffreiheit<br />

nach oben klappen, wenn es<br />

nicht genutzt wird.<br />

■<br />

da-Allrad-Modelle wurden unverän-<br />

stalliert. Das obligatorische Doppel-<br />

unterschiedlich große Klappen <strong>im</strong><br />

T | Egbert Schwartz<br />

F | la strada<br />

dert von den entsprechenden Stan-<br />

bett mit einem hochklappbaren<br />

Wohnraum-Fußboden zugänglich.<br />

dard-Reisemobilen mit Zweiradan-<br />

Mittelteil ist quer <strong>im</strong> Heck einge-<br />

Unter dem Küchenblock, <strong>im</strong> Bereich<br />

WEITERE INFOS<br />

trieb übernommen, sind jeweils für<br />

baut, darunter eröffnet sich ein<br />

der Schiebetüre positioniert, ist eine<br />

La Strada Fahrzeugbau<br />

ein reisendes Paar konzipiert und<br />

Stauraum für sperriges Equipment.<br />

Schublade installiert, die man so-<br />

Am Sauerborn 19, 61209 Echzell<br />

weitestgehend identisch: Dem<br />

Die Besonderheit des knapp unter<br />

wohl als Stauraum wie auch als<br />

Telefon: +49 6008 91111-0<br />

Cockpit mit drehbaren Sitzen<br />

sechs Meter langen Avanti XL ist<br />

Außentisch nutzen kann. Be<strong>im</strong><br />

www.la-strada.de<br />

TECHNIK: Untersetzung und Sperre <strong>im</strong> Regent.<br />

FÄCHER-KASTEN: Ausreichend Küchen-Stauraum.<br />

NASS-KASTEN: Bad mit Edelstahl-Becken <strong>im</strong> Regent.<br />

GELÄNDE: Der Regent ist der talentiertere Offroader.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


TECHNISCHE DATEN<br />

La Strada Avanti XL Allrad<br />

BASISFAHRZEUG: Fiat Ducato X 250 Maxi; 2,3-L-Reihenvierzylinder, Turbodiesel, Direkteinspritzung (96<br />

kW/130 <strong>PS</strong> bei 3.600 U/min, 320 Nm bei 1.800-2.500 U/min), Euro 5b+, 6-Gang-Schaltgetriebe, Allradantrieb<br />

permanent (variable Kraftverteilung über zentrale Viskokupplung), Hinterachs-Differenzial a.W. manuell<br />

sperrbar o. mit Schlupfbegrenzung, Reifen 215/70 R 15 auf Felgen 6 x 15 (Option: 225/75 R 16 auf 6 x 16)<br />

GELÄNDE-SOFTIE: Der Avanti XL mit permanentem Allrad …<br />

Bodenfreiheit v/m/h:<br />

195/235/195 mm<br />

Böschungswinkel v/h: 21° / 25°<br />

Rampenwinkel: 16°<br />

Wattiefe:<br />

n.a.<br />

Radstand:<br />

403,5 cm<br />

Masse in fahrbereitem Zustand:<br />

3.000 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht:<br />

3.500 kg<br />

Effektive Zuladung:<br />

500 kg<br />

Abmessungen außen, L x B x H:<br />

599 x 205 x 292 cm<br />

Abmessungen innen, L x B x H:<br />

370,5 x 187 x 218 cm<br />

Maße Heckbett:<br />

195 x 147 cm<br />

Maße Sitzgruppe (Bett):<br />

160 x 80 cm (optional)<br />

Sitz-/Schlafplätze: 4 (gurtgesichert) / 2 (+ 1)<br />

WOHNAUSBAU: Wandisolierung mit Polyethylenmatten (12 mm), Boden mit Polyurethanschaum (10 mm),<br />

5 Seitz S4 Doppelglas-Fenster inkl. Fliegen-/Verdunkelungsrollo<br />

AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 3-Flamm-Gasherd inkl. Piezo-Zündung und versenktem Edelstahl-Spülbecken<br />

mit Einhebel-Mischbatterie inkl. Glasabdeckung, 80-Liter-Absorber-Kühlschrank inklusive Gefrierfach,<br />

Gas: 2 x 11 kg, Wasserversorgung: Frischwassertank (100 Liter), Abwassertank (70 Liter), Elektrik: 24 Volt<br />

mit 100-Ah-Aufbaubatterie, Heizung: Truma Combi4 MonoControl mit Crashsensor, Sanitärraum mit<br />

Waschtisch und integriertem Becken inkl. Einhebelmischarmatur, integrierte Duschkabine, drehbare Thetford<br />

Cassettentoilette<br />

… schafft mit Anlauf <strong>im</strong>merhin leichte Steigungen.<br />

GRUNDPREIS:<br />

>> TECHNISCHE DATEN<br />

La Strada Regent S 4x4<br />

59.740 Euro inkl. MwSt.<br />

BASISFAHRZEUG: Mercedes Sprinter 313 CDI 4x4 Kastenwagen Standard mit Hochdach; 2,14-L-Reihenvierzylinder,<br />

Turbodiesel, Direkteinspritzung (95 kW/129 <strong>PS</strong> bei 3.800 U/min, 305 Nm bei 1.200-2.400 U/<br />

min), Euro 6, 6-Gang-Schaltgetriebe (Option: 5-Gang-Automatik, Geländeuntersetzung), Allradantrieb zuschaltbar<br />

(Kraftverteilung v/h 35:65), a.W.: Allradantrieb permanent, a.W.: Vorder-/Hinterachs/Zentral-Differenzial<br />

manuell sperrbar, Reifen 215/70 R 15 auf Felgen 6 x 15 (Option: 225/75 R 16 auf 6 x 16)<br />

GELÄNDE-<strong>ROAD</strong>IE: Der Regent S 4x4 ist mit dem 4ETS-System …<br />

Bodenfreiheit v/m/h:<br />

150/n.a./210 mm<br />

Böschungswinkel v/h: 28° / 27°<br />

Rampenwinkel: 25°<br />

Wattiefe:<br />

610 mm<br />

Radstand:<br />

366,5 cm<br />

Masse in fahrbereitem Zustand:<br />

2.950 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht:<br />

3.500 kg<br />

Effektive Zuladung:<br />

550 kg<br />

Abmessungen außen, L x B x H:<br />

593 x 204 x 291,5 cm<br />

Abmessungen innen, L x B x H:<br />

326,5 x n.a. x n.a. cm<br />

Maße Heckbett:<br />

195 x 144 cm<br />

Sitz-/Schlafplätze: 4 (gurtgesichert) / 2<br />

WOHNAUSBAU: Wandisolierung mit Polyethylenmatten (20 mm), Boden mit Polyurethanschaum (10 mm),<br />

4 Seitz S4 Doppelglas-Fenster inkl. Fliegen-/Verdunkelungsrollo, Midi-Heki über der Küche<br />

AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 3-Flamm-Gasherd inkl. Piezo-Zündung und versenktem Edelstahl-Spülbecken<br />

mit Einhebel-Mischbatterie inkl. Glasabdeckung, 60-Liter-Absorber-Kühlschrank inklusive Gefrierfach,<br />

Gas: 2 x 11 kg, Wasserversorgung: Frischwassertank (100 Liter), Abwassertank (70 Liter), Elektrik: 24 Volt<br />

mit 100-Ah-Aufbaubatterie, Heizung: Truma Combi4 MonoControl mit Crashsensor, Sanitärraum mit<br />

Waschtisch und integriertem Becken inkl. Einhebelmischarmatur, integrierte Duschkabine, drehbare Thetford<br />

Cassettentoilette<br />

… und ausreichend Bodenfreiheit für gröbere Ausflüge gerüstet.<br />

GRUNDPREIS:<br />

72.344 Euro inkl. MwSt.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


REISE & OUTDOOR OUTDOOR-EQUIPMENT TEIL 8<br />

Gut gerüstet FÜR DIE REISE<br />

Ob <strong>im</strong> Expeditionsmobil, <strong>im</strong> Pick-up mit Wohnkabine oder <strong>im</strong> Geländewagen mit Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment<br />

sollte jeder Offroad- und Fernreisende an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />

è INFO<br />

PEARL GMBH<br />

www.pearl.de<br />

Draußen mal drinnen schlafen<br />

Reise<br />

& Outdoor<br />

TEIL 8<br />

Da ist man als sportliches<br />

Paar nun offroad unterwegs<br />

und freut sich drauf, sein Nachtlager unter einem klaren Sternenh<strong>im</strong>mel aufzuschlagen. Und<br />

dann das: Aus dem Wolkendach tröpfelt es spontan, der Laderaum des Geländewagens ist schlafstättentechnisch<br />

blockiert. In diesem Fall käme nun das „4in1-Doppelzelt“ der Marke Semptec<br />

zum Einsatz – sofern man es sich in planerischer Weitsicht zugelegt hat: Das 22 Kilo leichte<br />

Komplettpaket aus Zelt, zwei Schlafsäcken, Matratzen, Doppel-Feldbett und Kissen lässt sich je<br />

nach handwerklichem Talent innerhalb von fünf bis zehn Minuten zum fertigen Nachtlager herrichten.<br />

Es ist inklusive Fußluftpumpe (für die Matratze) für 199,90 Euro zu haben und wird in<br />

einer praktischen Transporttasche geliefert. Wer die Paarphase noch vor oder bereits hinter sich<br />

hat, mag die kompaktere und kleinere Single-Variante für 149,90 Euro ordern.<br />

LIVIN' IN A BOX<br />

è INFO<br />

MISC SPORT & LEISURE<br />

www.swissroombox.com<br />

Wo‘s am schönsten ist, möchte man ja oft einfach alle in unserer Jugend kreativ waren. Ähnlich vielseitig<br />

mal anhalten und sein Lager aufschlagen: Irgendwo gestaltbar lassen sich eben auch die Komponenten der<br />

<strong>im</strong> Nirgendwo. Eben mitten <strong>im</strong> Outback. Und weil „RoomBox freeTech“ einsetzen: Innerhalb von zehn<br />

selbst das Zelt auf dem Dach oder der geländegängige Minuten, so verspricht der Hersteller, wird der Innenraum<br />

des Autos zum Camper – ohne ihn mit Halterun-<br />

Wohnanhänger am Haken in vielen Geländeregionen<br />

lästig sind, mag der geneigte Offroader seinen 4x4- gen verunstalten oder Werkzeug in die Hand nehmen<br />

Untersatz zum Campmobil konvertieren. Dass selbiges zu müssen. Das kompakte Basispaket RoomBox®<br />

auch ohne allzu platzraubende Umbauten geht, zeigt freeTech passt mit seinem variablen Tisch sowie einer<br />

das Schweizer Unternehmen misC sport & leisure mit Matratzenunterlage für den Fond in einen handlichen,<br />

seinem Programm „swissRoomBox“. Getreu dem Motto<br />

„so praktisch wie ein Schweizer Taschenmesser“ Komplettpackages mit einer Küche inklusive Gasherd<br />

kaum 100 cm langen Koffer. Alternativ gibt es auch<br />

haben die Konstrukteure aus Collombey multivariable und Spüle sowie 12-Volt-Anschluss bis hin zu einer<br />

„freeTech“-Kastenmodule entworfen, die ein bisschen Variante mit 230-Volt-System, Batterieladegerät, Freiluftdusche<br />

sowie Frisch- und Abwassertanks. Die Preis-<br />

an die guten alten Konstruktions-Baukastensysteme<br />

von Fischertechnik oder Lego erinnern, mit denen wir leiter beginnt bei 1645 Euro (exkl. MwSt.)<br />

NOUVELLE OUTDOOR-CUISINE<br />

HAPPY BIRTHDAY OUTFIT<br />

Outdoor-Aktivitäten machen hungrig.<br />

Und da ist es durchaus praktisch,<br />

wenn man seine Küche für eine ausgiebige<br />

Menü-Zubereitung <strong>im</strong> Auto-<br />

Rucksack dabeihat. Wie beispielsweise<br />

das entsprechend komplette<br />

Modul des oberbayrischen Herstellers<br />

VanEssa. Der Firmenname ist<br />

Programm und weist unter anderem<br />

darauf hin, dass das Team um Hubert<br />

Vollert seine herausnehmbaren Campingmöbel vor allem für großräumige Fahrzeuge<br />

wie den VW T5 4motion fertigt. Eines dieser Möbel ist das hier vorgestellte<br />

Heckküchenmodul V1. Es umfasst Schubfächer mit Spül-/Waschbecken, Gaskocher/-<br />

kartuschen, Kühlbox und Stauraum für Campingeschirr sowie Lebensmittelbevorratung.<br />

Die aus Pappelsperrholz geschreinerte, 56 kg leichte Küche lässt sich wie<br />

alle anderen VanEssa-Camping-Module mit wenigen Handgriffen an vorhandenen<br />

Befestigungspunkten <strong>im</strong> Innenraum fixieren und wieder herausnehmen. So wird<br />

der Allrad-Van innerhalb kurzer Zeit vom Alltagsauto<br />

zum Camper und umgekehrt. Die Preisleiter<br />

è INFO<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

VANESSA MOBILCAMPING<br />

beginnt bei 1195 Euro für ein kleines Küchenmodul<br />

in silbergrauer<br />

www.vanessa-mobilcamping.de<br />

Ausführung.<br />

Im frischen Alter von 30 Jahren darf sich heuer<br />

so mancher 4x4-Oldt<strong>im</strong>er über die H-Kennzeichen-Reife<br />

freuen. Auch die Outdoor-Equipment-Marke<br />

McKinley feiert in diesen Tagen<br />

ihren 30sten Geburtstag: 1984 wurde sie von<br />

INTERSPORT, einem Verbund von Sportfachhändlern,<br />

gegründet. Doch in die Oldt<strong>im</strong>er-Ecke<br />

gehört sie damit noch lange nicht. Ihre aktuellen<br />

Produkte charakterisieren sie eher als Youngt<strong>im</strong>er:<br />

So begeht McKinley sein Jubiläum mit<br />

einer extrafrischen Sonderkollektion, die unter<br />

anderem aus der Damen-Softshell-Jacke „Saphir“,<br />

der Herren-Funktionsjacke „Diamond“,<br />

dem gleichnamigen Multifunktionsschuh und dem ebenfalls zu dieser Namensfamilie<br />

gehörenden Wanderrucksack besteht. Für Offroader und Outdoorer interessant<br />

ist vor allem die Funktionsjacke, die sich mit ihrer wasser- und winddichten<br />

Beschichtung namens „Aquamax-elite“ für alle Geländegänger empfiehlt, die bei<br />

widrigster Witterung aus ihrem 4x4-Gefährt stiefeln müssen.<br />

Die Jubiläumskollektion, die auch T-Shirts, Hosen<br />

è INFO<br />

MCKINLEY<br />

www.off-road.de<br />

sowie Schlafsäcke umfasst, ist zu Sonderpreisen in den<br />

www.mckinley.de<br />

über 1500 Verkaufsshops von INTERSPORT zu haben.


WO FINDE ICH MEINE<br />

LIEBLINGSZEITSCHRIFT?<br />

abenteuer<br />

und reisen<br />

MYKIOSK.COM ZEIGT ES IHNEN: DA UND DA UND DA …<br />

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RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats: Allradantrieb be<strong>im</strong> Duster<br />

SINNFREIE OPTION<br />

Sehr geehrtes Redaktionsteam,<br />

mit neuen Fahrzeugen kommen einem auch ungeahnte<br />

neue Techniken unter. Eine davon hat mich nun<br />

dazu veranlasst, Euch diese Anfrage zu schicken. Be<strong>im</strong><br />

neuen Duster meiner Frau kann man das Allradsystem<br />

auch auf 2WD stellen. Hierzu meine erste Frage: Hat<br />

das auf trockener, befestigter Straße irgendeine andere<br />

Wirkung, als wenn der Schalter auf AUTO stehen<br />

würde? In Euren <strong>Test</strong>berichten zum Duster bzw. bei<br />

der Suche nach dem verbauten Nissan-System bin<br />

ich dazu auf keine eindeutigen Informationen gestoßen.<br />

Eruierbar war nur, dass es sich um eine aktive<br />

Lamellenkupplung handelt. Meiner Ansicht nach<br />

müsste die aktive Lamellenkupplung bedeuten, dass<br />

die Hinterachse, wenn nicht benötigt, sowieso komplett<br />

entkoppelt ist. Den Händler zu fragen, hat sich<br />

übrigens – wie erwartet – als vollkommen sinnlos<br />

herausgestellt, der wusste weniger als ich selbst.<br />

Nun meine zweite Frage: Falls es keinen Unterschied<br />

gibt – wozu dann die Stellung 2WD? Zum Glück sind<br />

derartige Dinge bei meinem Fahrzeug irrelevant, sonst<br />

würde ich mich an solche Stellen wie <strong>im</strong> Bild gar nicht<br />

heranwagen!.<br />

3 Ritchie, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Richie,<br />

mit einem Geländewagen, bei dem die Blinker oben auf<br />

den vorderen Kotflügeln sitzen, abgelegene Pisten in<br />

den Bergen zu erkunden, zeugt von einer artgerechten<br />

Haltung Ihres Mercedes G. Warum sollte der Dacia Ihrer<br />

Frau nicht die gleichen Touren fahren können? Er hat<br />

einen kurzen ersten Gang, damit macht das Anfahren<br />

auf steilen Passagen keine Probleme und auch die<br />

Motor-Bremswirkung wird für Gefällstrecken dadurch<br />

erhöht. Auch der Allradantrieb des Duster ist gar nicht<br />

schlecht – vorausgesetzt man ignoriert konsequent den<br />

2WD-Modus, der bringt nämlich rein gar nichts. Auf der<br />

Straße und in leichtem Gelände ohne große Traktionsprobleme<br />

sollte Ihre Frau stets in der Auto-Stellung<br />

unterwegs sein. Jetzt werden in der Regel zwar nur die<br />

Vorderräder mit Antriebskraft versorgt, bei Bedarf leitet<br />

die elektronisch geregelte Mehrscheibenkupplung jedoch<br />

bis zu 50 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse.<br />

Für weiter gehende Geländeeinsätze bietet sich<br />

dann der Lock-Modus an, mit dem Ihre Frau den starren<br />

Durchtrieb zwischen den Achsen herstellt – vergleichbar<br />

mit einem gesperrten Zentraldifferenzial bei klassischen<br />

Geländewagen.<br />

Wozu also die 2WD-Stellung? Weil sich bis heute die<br />

Mär von niedrigeren Verbrauchswerten bei Zweiradantrieb<br />

hält. Doch das Spritspar-Potenzial ist so gering,<br />

dass es sich allenfalls unter Laborbedingungen nachweisen<br />

lässt, nicht jedoch <strong>im</strong> täglichen Fahrbetrieb: Da<br />

haben andere Faktoren einen deutlich größeren Einfluss<br />

auf den Verbrauch. Deshalb sollte man die 2WD-Stellung<br />

den Werkstatt-Profis überlassen, wenn sie den Dacia<br />

z.B. auf den Bremsen- oder Rollenprüfstand stellen.<br />

HINTERACHSSPERRE FÜR DISCOVERY 3<br />

Yes, Sir!<br />

Liebe Leute vom <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong> Team,<br />

mit Freude lese ich <strong>im</strong>mer wieder Euer Magazin – vor<br />

allem das E-Paper hat‘s mir angetan – die Zeitschrift<br />

sticht so angenehm aus dem Einheitsbrei hervor. Eine<br />

Rubrik, die ich <strong>im</strong>mer mit Interesse lese, sind Eure Leserbriefe. Es gefällt mir, wie Ihr – oft mit<br />

einem Augenzwinkern – engagiert Euren Rat zur Verfügung stellt. Diesmal würde ich mich<br />

gerne darum anstellen. Seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einem gebrauchten Land<br />

Rover Discovery 3, der meinen Wünschen entspricht. Doch leider sind die wenigsten mit einem<br />

Hinterachssperrdifferenzial ausgerüstet. Getreu dem Ansatz, Leistung in Vortrieb umzusetzen<br />

und nicht an der Bremse in Wärme umzuwandeln, habe ich dieses Teil an meinen bisherigen<br />

Fahrzeugen lieb gewonnen und das eine oder andere Mal wirklich schätzen gelernt. Nun die<br />

Frage an Euch: Gibt es eine Möglichkeit, die originale Sperre nachzurüsten und in der Elektronik<br />

des TRS „freizuschalten“ oder die Sperre eines Ausrüsters zu verbauen, ohne dass die<br />

Funktionalität des TRS hierdurch beeinträchtigt wird? Eine Anfrage bei Land Rover Österreich<br />

bezüglich einer Nachrüstung wurde abschlägig beantwortet – aber es muss ja nicht bei LR<br />

gemacht werden. Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.<br />

3Peter Stadler, per E-Mail<br />

Lieber Herr Stadler,<br />

Ihr Lob soll der ganzen Redaktion ein Ansporn sein, vielen Dank dafür! Nun zu Ihren<br />

Fragen: Be<strong>im</strong> Thema Originalsperre nachrüsten sagt auch die deutsche Land Rover Zentrale<br />

– analog zur österreichischen – „nein!“. Bei den Nachrüst-Sperren hat nun aber ARB<br />

einen AirLocker für den Disco fertig entwickelt. Die neuen Sperren passen für die Vorderachsdifferenziale<br />

von Discovery 3 und 4, an der Hinterachse bisher nur für den Discovery<br />

3. Be<strong>im</strong> Disco 4 AirLocker für die Hinterachse sind noch Anpassungsarbeiten nötig, was<br />

einige Zeit in Anspruch nehmen wird (Infos unter: www.taubenreuther.at).<br />

ARB-ACHSSPERRE FÜR LAND CRUISER J150<br />

Garantiefrage<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich habe einen neuen Toyota Land Cuiser J150<br />

bestellt, der in zirka sechs Wochen ausgeliefert<br />

wird. Ich würde gerne eine ARB-Sperre einbauen<br />

lassen. Verfällt in dem Fall die Werksgarantie<br />

von Toyota? Können Sie das beantworten oder<br />

muss ich mich da an Toyota direkt wenden?<br />

3 Karl Stollste<strong>im</strong>er, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Stollste<strong>im</strong>er,<br />

unabhängig von der Automarke schützen sich alle Hersteller gegen den<br />

Einbau von Zubehör, das nicht werksseitig angeboten wird oder zumindest<br />

eine Freigabe durch den Hersteller hat.<br />

Wie sieht es also be<strong>im</strong> nachträglichen Einbau einer Differenzialsperre aus?<br />

Sollte in dessen Folge ein Schaden <strong>im</strong> Antriebsstrang – beispielsweise an<br />

den Achswellen – auftreten, kann Toyota die Ansicht vertreten, dass der<br />

Schaden auf den Einsatz der Sperre zurückzuführen ist, und eine kostenlose<br />

Reparatur ablehnen. Nun läge es an Ihnen, nachzuweisen, dass der<br />

Schaden auch ohne Sperreneinsatz aufgetreten wäre – und das wird schwierig.<br />

Was also tun? Holen Sie Ihren Toyota-Händler mit ins Boot, denn <strong>im</strong><br />

Falle eines Garantieantrages ist er Ihre Schnittstelle zum Hersteller und hat<br />

damit einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Bestellen Sie also Ihre ARB-<br />

Sperre über Ihren Autohändler und lassen Sie diese auch von ihm einbauen.<br />

Durch die Integration des Toyota-Händlers weiß dieser über die verbaute<br />

Technik Bescheid und wird <strong>im</strong> Schadensfall zu seiner Arbeit stehen – auch<br />

gegenüber dem Hersteller.<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

GEBRAUCHTKAUF JEEP GRAND CHEROKEE<br />

GRIECHISCHER INDIANER<br />

Hallo Redaktion,<br />

als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift benötige ich nun auch einmal Ihren Ratschlag.<br />

Ich möchte mir gerne einen Jeep Grand Cherokee zulegen, als Benziner<br />

mit V8-Motor. Mir selbst schwebt da so etwas von Baujahr 1998 bis 2005 vor,<br />

mit Gasanlage. Die Kilometerleistung liegt dabei sicher über 150000 km. Gibt es<br />

da Dinge, auf die man besonders achten sollte, wie Jeep-typische Schwächen?<br />

Und dann wäre da noch etwas: Man hat mir einen Import aus Griechenland<br />

angeboten. Wäre das eine Alternative, und wissen Sie eventuell, worin sich die<br />

Ausstattung unterscheidet? Ich hoffe, es sind nicht zu viele Fragen.<br />

3Jörg Schmalz, per E-Mail<br />

Hallo Herr Schmalz,<br />

sollte der Grand Cherokee Ihrer Wahl tatsächlich aus dem Jahr 1998 stammen,<br />

würde es sich noch um ein Exemplar der ersten Serie (Typkürzel ZJ)<br />

handeln – der Modellwechsel zum Cherokee II (Typkürzel WJ) fand erst ein<br />

Jahr später statt. Alleine von der zweiten Serie gab es drei Ausstattungsversionen<br />

– Laredo, L<strong>im</strong>ited und Overland sowie fünf Sondermodelle. Sorry,<br />

aber in welchen Details sich dabei die Griechenland-Auslieferungen von<br />

den Deutschland-Versionen unterschieden haben, das kann ich Ihnen auch<br />

nicht sagen. Da sollten Sie sich Ihr Objekt der Begierde vor Vertragsabschluss<br />

einfach ganz genau ansehen.<br />

Der V8-Benziner gilt als problemlos und ist tatsächlich die erste Wahl be<strong>im</strong><br />

Gebrauchtkauf von Grand Cherokees mit hoher Kilometerleistung. Achten<br />

sollten Sie auf ausgeschlagene Gelenke an der Vorderachse sowie auf Spiel<br />

FRAGE DES TAGES: Was unterscheidet den griechischen vom deutschen Grandy?<br />

in der Lenkung, ebenfalls einen kritischen Blick verlangen die vielen elektrischen<br />

Verbraucher – bis hin zur Beleuchtungsanlage.<br />

Be<strong>im</strong> nachträglichen Einbau einer Gasanlage sind zwei Kriterien besonders<br />

zu beachten: Erstens sollte der Umbau durch einen wirklichen Spezialisten<br />

erfolgen, nicht durch einen „Billighe<strong>im</strong>er“ ohne die nötigen Kenntnisse.<br />

Sonst sind diverse Schäden vorprogrammiert: von Defekten am Zylinderkopf<br />

bis hin zu „ruckeligem“ Leerlauf oder „spinnender“ Bordelektrik (Umschaltung<br />

von Gas auf Benzinbetrieb etc.). Zweitens sollten Sie Ihre Fahrweise<br />

dem Gasbetrieb anpassen – also hohe Drehzahlen oder Vollgasetappen<br />

ebenso vermeiden wie kräftezehrenden Hängerbetrieb. Nur so können Sie<br />

relativ sicher sein, dass der als Benzinmotor konstruierte V8 den Betrieb<br />

mit Gas auch über einen längeren Zeitraum problemlos übersteht.<br />

NACHFOLGER FÜR DEN TOUAREG<br />

Dienstwagen-Wahl<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich halte gerade Ihre aktuelle Ausgabe in den Händen<br />

und bin wie <strong>im</strong>mer begeistert. Ihre Zeitschrift<br />

gehört zum Ritual der Mittagslektüre <strong>im</strong> stressigen<br />

Außendienst-Alltag. Außerdem teilen wir eine Leidenschaft:<br />

das MSC Jänschwalde. Jedes Jahr bin<br />

ich mindestens einmal dort, um Dreck zu schnüffeln.<br />

Immer wieder schön.<br />

Nun zu meiner Frage: Ich fahre aktuell einen VW<br />

Touareg. Dessen Leasing läuft bald aus und ich bin<br />

auf der Suche nach einem neuen Dienstwagen. Nun<br />

wird mir kein Touareg mehr genehmigt und ich<br />

muss eine Klasse kleiner nehmen. Fabrikat ist egal.<br />

Aber die Firma hat die 6-Zylinder gestrichen. Nun<br />

ist mir der Tiguan zu klein. Gibt es einen Allradler,<br />

der die Lücke zwischen Touareg und Tiguan rein<br />

größenmäßig füllt? Wie gesagt: Das Fabrikat ist egal,<br />

aber es sollte eine Automatikversion sein.<br />

Ich habe schon viel gesucht, aber die Fahrzeuge sind<br />

entweder zu klein (wie der Land Rover Freelander)<br />

oder es gibt keine Automatik etc. Welcher Hersteller<br />

kann die Lücke füllen? Meinen Nachforschungen<br />

nach kommt der Volvo XC 60 meinen Vorstellungen<br />

nahe, aber der gefällt mir nicht ganz so ...<br />

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!<br />

3 C. Kormann, per E-Mail<br />

Hallo Herr Kormann,<br />

dann erst mal „Guten Appetit“, wenn sie diese<br />

Ausgabe auch wieder während der Mittagspause<br />

lesen, und vielen Dank für die Blumen ... Da<br />

werde ich mich doch mal ganz besonders anstrengen,<br />

adäquate potenzielle Nachfolger für<br />

Ihren Touareg zu finden, Alternativen gibt es ja<br />

eine ganze Menge. Da Sie Volvo bereits in Form<br />

des XC 60 angesprochen haben: Wie wär‘s denn<br />

eine Klasse größer, mit dem XC 90 2.4 D5? Der<br />

hat nur fünf Zylinder, Automatik gibt es auch und<br />

da er ein Auslaufmodell ist, gibt es den großen<br />

Schweden derzeit zum „Schnäppchenpreis“.<br />

Wenn es nur um den Verzicht auf den Sechszylinder<br />

geht, kämen auch der BMW X5 25d xDrive<br />

QUAL DER WAHL: Wer wird Nachfolger des Touareg?<br />

oder der Mercedes ML 250 Bluetec (beides<br />

Vierzylinder) in Frage. Letzter „Deutscher“ <strong>im</strong><br />

Angebot wäre der Opel Antara, zumindest bis<br />

Ford <strong>im</strong> kommenden Jahr den Edge nach<br />

Deutschland bringt.<br />

Als weitere große SUV mit Vierzylinder-Diesel und<br />

Automatik stehen zur Wahl: Chevrolet Captiva 2.2<br />

TD AWD, Hyundai Santa Fe bzw. Grand Santa Fe 2.2<br />

CRDi oder der Kia Sorento 2.2 CRDi. Darüber hinaus<br />

sind in dieser Klasse auch echte Offroader zu finden,<br />

wie der Mitsubishi Pajero 3.2DI-D, der Nissan<br />

Pathfinder 2.5 dCi oder der Toyota Land Cruiser 3.0<br />

D-4D. Mit denen macht das „Dreckschnüffeln“ in<br />

Jänschwalde dann auch richtig Spaß.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />

AUGUST<br />

16.08. 8. Archaeopteryx Tour 2014<br />

Offroadpark Langenalthe<strong>im</strong><br />

www.jeep-club.com<br />

29.08.-31.08. Lausitz Safari Outdoor Tour<br />

Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

29.08.-31.08. 12. Internationales Daihatsu<br />

Wildcat Treffen Eisenberg/Pfalz<br />

www.offroad-forum.de<br />

29.08.-31.08. 10. OTA Globetrotter-Rodeo<br />

Erzberg, Österreich<br />

www.offroadtrucks-austria.com<br />

30.08.-31.08. MAD-Trophy 2014<br />

Grevesmühlen<br />

www.org-nord.de<br />

SEPTEMBER<br />

04.09.-07.09. Allradmesse<br />

Gaaden, Österreich<br />

www.allradmesse.at<br />

05.09.-07.09. Jeep Camp Geithain 2014<br />

Geithain<br />

www.jeep-club.de<br />

05.09.-12.09. Balkan Marathon Rally 2014<br />

Sofia, Bulgarien<br />

www.balkanoffroad.com<br />

06.09. MARKOM Travel Trophy<br />

Kraichgau-Odenwald<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

06.09.-07.09. WARN Trophy Italy<br />

Bolsena, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

11.09.-14.09. Offroad 2 Sommerausklang<br />

Niedermoser See, Nähe Fulda<br />

www.offroadhoch2.de<br />

13.09. 5. DGM-Lauf des AC Helfenstein<br />

Drackenstein<br />

www.vdgv.de<br />

24.09.-27.09. Maxxis King of Portugal<br />

V<strong>im</strong>ioso, Portugal<br />

www.kingofthevalleys.co.uk<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

26.09.-28.09. Lausitz Safari Abenteuer Tour<br />

Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

27.09. MARKOM Travel Trophy<br />

Thüringer Wald<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

27.09.-28.09. 8. Jeep Community<br />

Forumstreffen 2014<br />

Mammutpark, Stadtoldendorf<br />

www.jeep-community.de<br />

OKTOBER<br />

06.10.-07.10. WARN Trophy Italy<br />

Stazzema, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

10.10.-12.10. 38. Rallye Pomerania<br />

Drawsko Pomorskie, Polen<br />

www.njz.pl<br />

11.10. MARKOM Travel Trophy<br />

Bergisches Land<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

8. Archaeopteryx Tour 2014<br />

JEEPER<br />

unter sich<br />

MEHR INFOS:<br />

www.jeep-club.de<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

Gute Nachrichten vom traditionellen Jeep-Club Deutschland: Nach einer langen Pause<br />

geht die Archaeopteryx Tour am 16.8.2014 <strong>im</strong> Offroadpark Langenalthe<strong>im</strong> in die 8. Runde!<br />

Der neue Betreiber des Parks, Rudi Meerländer, und der Jeep-Club ermöglichen gemeinsam<br />

das Aufleben der legendären Jeep-Veranstaltung. Für die, die sie nicht mehr oder noch nicht<br />

kennen: Warum Archaeopteryx Tour? „Archaeopteryx“ war der Name des Archosauriers,<br />

dessen versteinerte <strong>Über</strong>reste man <strong>im</strong> Langenalthe<strong>im</strong>er Steinbruch 1861 entdeckt hat. Und<br />

„Tour“, weil der Jeep-Club keinen reinen Trail, sondern eine familienfreundliche Veranstaltung<br />

anbietet. Auf dem Programm stehen neben dem Trial freies Fahren <strong>im</strong> Gelände, jede Menge<br />

anderer Aktivitäten für Groß und Klein sowie ein gemeinsames Essen mit Siegerehrung <strong>im</strong><br />

Gasthof Rose in Langenalthe<strong>im</strong>. Das Startgeld beträgt 90 Euro pro Jeep für Nichtmitglieder.<br />

Im Preis inbegriffen ist die Nutzung des Fahrerlagers, wobei dieses keine sanitären<br />

EInrichtugnen zur Verfügung stellt. Es werden Hotels in der näheren Umgebung empfohlen.<br />

Da die Zeit knapp wird und die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, sollten SIe sich schnell unter<br />

www.jeep-club.de anmelden!<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Jeep Club<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 25.08.2014


IEDER-<br />

ANDE<br />

ELGIEN<br />

Düsseldorf<br />

Mainz<br />

ANKREICH<br />

Kiel<br />

Clubs<br />

Saarbrücken<br />

DEUTSCHLAND<br />

Wiesbaden<br />

Stuttgart<br />

100 km<br />

&<br />

Erfurt<br />

Szene<br />

Schwerin<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Berlin<br />

Hannover<br />

Potsdam<br />

Magdeburg<br />

LANGEN-<br />

ALTHEIM<br />

München<br />

Dresden<br />

POLEN<br />

TSCHECHIEN<br />

CLUBVORSTELLUNG<br />

SZENE<br />

SCHWEIZ<br />

ÖSTERREICH<br />

ITALIEN<br />

Artgerechte Haltung: Die<br />

Offroad-Fans in Langenalthe<strong>im</strong>.<br />

STECKBRIEF<br />

Nissan Offroad Team<br />

CLUB-STECKBRIEF<br />

Habt Ihr spezielle Aufnahmebedingungen?<br />

Um in das Nissan Offroad Team aufgenommen<br />

zu werden, sollte man natürlich<br />

einen Offroader von Nissan fahren!<br />

Gibt's regelmäßige Club-Veranstaltungen?<br />

Nein, regelmäßige Veranstaltungen<br />

haben wir aktuell nicht. Wir treffen<br />

uns <strong>im</strong>mer spontan, wenn wir Zeit und<br />

Lust dazu haben.<br />

Welche Fahrzeuge fahren Eure Mitglieder?<br />

Ob Pathfinder oder Navara – bei uns<br />

gibt es ausschließlich Geländewagen<br />

aus dem Hause Nissan. Das Modell<br />

spielt dabei keine Rolle.<br />

Hoch hinaus: Ein Club-Mitglied <strong>im</strong> Steilhang.<br />

Organisiert Ihr Sportveranstaltungen?<br />

Ja, wir versuchen einmal <strong>im</strong> Jahr, die<br />

Nissan-Offroader-Gemeinde <strong>im</strong> Offroadpark<br />

Langenalthe<strong>im</strong> zu vereinen. Wann<br />

genau diese und weitere Veranstaltungen<br />

stattfinden, kann man auf unserer<br />

Homepage www.nissan-offroad-team.de<br />

nachlesen.<br />

Habt Ihr ein Stamm-Fahrgelände?<br />

Unser Stamm-Fahrgelände ist der<br />

Offroadpark Langenalthe<strong>im</strong>.<br />

Was macht Euren Club besonders?<br />

Wir haben keinen Mitgliedsbeitrag und<br />

bei uns wird niemand zu etwas gezwungen.<br />

Wer kommt und mitmacht, ist herzlich<br />

willkommen – wer keine Lust hat, bleibt<br />

zu Hause. Auch das ist kein Drama und<br />

keiner ist beleidigt.<br />

Wir stellen die Szene vor! Ab sofort<br />

porträtieren wir Eure Clubs. Wenn Ihr<br />

dabei sein wollt, lasst es uns wissen.<br />

u Ort: Bayern und Baden-Württemberg<br />

u gegründet: Februar 2014<br />

u aktuelle Mitgliederzahl: 8<br />

u Alter der Mitglieder: 25-40<br />

u Club-Internetseite:<br />

www.nissan-offroad-team.de<br />

Team-Gedanke: Das NOT<br />

be<strong>im</strong> jährlichen Treffen.<br />

Hauptsache, Japan: Wer dem Club<br />

beitreten will, braucht einen Nissan.<br />

❱❱ Auch Ihr Club soll in unser Magazin?<br />

redaktion@off-road.de<br />

Fragebogen erhältlich unter:<br />

• www.off-road.de<br />

• www.facebook.com/offroadmagazin<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


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Probleme von einer Person aufgebaut<br />

und mit Heringen oder<br />

Sandsäcken gesichert werden.<br />

Das System kann zudem durch<br />

optional erhältliche Seitenteile<br />

erweitert werden. Los geht's ab<br />

649 Euro. ■<br />

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Fax: 0611 - 188 50 21<br />

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oder per Post an<br />

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Günter Schiebofski vor seinem Land Rover<br />

10 FRAGEn An ...<br />

GÜntER ScHiEbOFSki, <strong>OFF</strong>-ROAd-cEntER GMbH<br />

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Seit dem 01.01.2014 GmbH<br />

Das nächste Projekt?<br />

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- Weiterentwicklung unserer Offroad-Anhänger<br />

Welches Produkt war bislang ein Renner, welches ein Penner?<br />

Renner: Ölfilter für TDi,<br />

Penner: Lüftungsklappendichtungen Defender TD4<br />

Wann und wie hat Sie das Offroadfieber gepackt?<br />

1984<br />

Welchen Offroader fahren Sie privat?<br />

Defender 150 TD4<br />

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Und welchen hätten Sie gerne?<br />

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CHEVROLET<br />

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HYUNDAI<br />

www.fordspurverbreiterungen.de<br />

www.hyundaispurverbreiterungen.de<br />

ISUZU<br />

IVECO<br />

www.facebook.com/offroadmagazin<br />

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Fotos aus dem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Redaktionsalltag<br />

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❑ unter der Rubrik<br />

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SePA-lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem<br />

Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz<br />

wird mir separat mitgeteilt.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung<br />

des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten<br />

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9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


SPORT&SZENE<br />

21. RALLYE BRESLAU<br />

Drifts wie in Afrika: Piotr Krasuski, Gewinner in der Cross-Country-Klasse, Enduro.<br />

Voller Einsatz bei den Quads: Pawel Stys kommt nur noch mit der Winde raus.<br />

Rallye Breslau 2014<br />

WIR FAHREN! KOMME,<br />

Angespannte Tage: Alexander Kovatchev <strong>im</strong> Stress!<br />

Ein Jahr ist vergangen, seit der neue Organisator, Alexander Kovatchev,<br />

Herr über die große BRESLAU wurde. Auch be<strong>im</strong> diesjährigen Event galt es<br />

für ihn, mit diversen kleineren und größeren Widrigkeiten klarzukommen.<br />

Die Breslau geht mit neuem<br />

Alex Kovatchev nach dem Briefing.<br />

Mal geht auch die neu eingeglie-<br />

arbeitetes Roadbook und umfährt<br />

Management in die zweite<br />

„Wir beginnen sachte und jeder<br />

derte Cross-Country-Klasse bei<br />

die tiefen Schlammpassagen.<br />

Runde. Am Anreisetag fällt leich-<br />

Fahrer soll die Chance bekommen,<br />

der Breslau an den Start. Diese<br />

Die Teams kehren begeistert von<br />

ter Regen vom H<strong>im</strong>mel und die<br />

sich mit den neuen Roadbooks<br />

Klasse bekommt ein extra ausge-<br />

ihrem ersten Arbeitstag zurück.<br />

Teilnehmer bereiten sich schon<br />

und unserer Arbeitsweise vertraut<br />

auf Schl<strong>im</strong>mes vor. Aber wie sich<br />

zu machen.“ Mit einem Grinsen<br />

zeigen wird, es ist dann doch nicht<br />

fügt er hinzu: „Jeden Tag machen<br />

das Wetter, das ihnen einen Strich<br />

wir es ein bisschen schwieriger,<br />

durch die Rechnung macht ...<br />

mit dem Mittwoch, Donnerstag<br />

Auf der ersten Etappe in Glebokie,<br />

und Freitag als richtige, lange Hö-<br />

die nur 70 km lang ist, geht es für<br />

hepunkte!“<br />

die Fahrer vor allen Dingen darum,<br />

sich einen <strong>Über</strong>blick über die<br />

Strecken und das Roadbook zu<br />

CROSS-COUNTRY-ETAPPE<br />

Die erste Etappe ist wirklich<br />

verschaffen. „Es wird eine leichte<br />

schnell, Sandwege und lange Ge-<br />

und schnelle Etappe“, erzählt uns<br />

raden prägen das Bild. Zum ersten<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 9/13<br />

www.off-road.de<br />

Los geht die Hatz: Die Fahrer der Extrem-Klasse bereiten sich auf die neue Etappe vor.


Praktisch: Manchmal kam man nur noch von oben rein.<br />

Harter Job für Andre Ferrari: Wer den Beifahrer vorlaufen lässt, ist am Ende oft schneller.<br />

WAS WOLLE …<br />

„So könnte es von mir aus die gan-<br />

und wir machten uns vor dem<br />

Country-Fahrer, müssen zwei Run-<br />

ze Woche sein!“, lacht Herman<br />

Start Sorgen. Aber wir sehen ihn!“<br />

den in dem feuchten Wald absol-<br />

Jasper, der mit seinem Bowler Nemesis<br />

in der Cross-Country-Klasse<br />

startet und direkt hinter Robert<br />

NACHTS DURCH DIE WÄLDER<br />

Ohne Schlamm keine Breslau! Die<br />

vieren. Richtig schwierig wird es<br />

dann, weil die Lkw bei ihrem<br />

ersten Durchkommen überall <strong>im</strong><br />

Kufel als Zweiter ins Ziel kommt.<br />

Nachtetappe startet <strong>im</strong> kräftigen<br />

Schlamm tiefe Furchen hinterlas-<br />

„Es ist erst das zweite Rennen, das<br />

Sommerregen. Der Wald ist nass<br />

sen. Beschlagene Fenster, Zünd-<br />

wir in unserem neuen Auto fahren.<br />

und die Wege verwandeln sich in<br />

aussetzer und festgefahrene Wa-<br />

Robert hat viel mehr Erfahrung<br />

kleine Bäche. Alle, auch die Cross-<br />

gen prägen das Bild dieser Bres-<br />

Christophe Caron <strong>im</strong> SSV: Der Spaß kam niemals zu kurz.<br />

Voll Dreck, aber glücklich: Manche Paare sind auf Italienreisen schlechter gelaunt!<br />

Geschwindigkeit durch Trockenheit: Die Hitze der letzten Tage ermöglicht spektakuläre Fahrten.


SPORT&SZENE<br />

21. RALLYE BRESLAU<br />

Jede Sekunde zählt auch bei den Service-Teams.<br />

Und schon wieder: Andrzejewksi und Lindner in ihrem Wahnsinns-Rumburak ließen die Kuh fliegen, wo es nur ging. Nachtarbeit: Service bei Robert Kuchel am GRAT 3.<br />

lau-Nachtetappe durch den Wald.<br />

Sebastian Reichenbach ist der<br />

schnellste Un<strong>im</strong>ogfahrer in diesem<br />

schweren Geläuf. Kein Wunder, ist<br />

sein Navigator doch kein Geringerer<br />

als Philip Baier. Dieser holte<br />

schon früher zusammen mit Harald<br />

Chemnitz einige Siege. Jetzt<br />

liefert sich Reichenbach ein Kopfan-Kopf-Rennen<br />

mit Marino Mutti,<br />

der später leider ausfallen wird,<br />

sowie mit dem Team Joris Peumans/Maarten<br />

de Boer. Hier<br />

schenkt man sich nichts. Unbarmherzig<br />

jagt man sich durch die Prüfungen,<br />

treibt einander bis zum<br />

Äußersten.<br />

HIGHSPEED<br />

Nach der Verlegung des Camps<br />

von Glebokie nach Borne Sulinowo<br />

folgen die schnellen Etappen.<br />

Nicht nur das Tempo ist extrem,<br />

auch die Navigation hat es in sich.<br />

Die Breslau-Orga hat in diesem<br />

Jahr perfekte Roadbooks erstellt,<br />

für die sie durch die Bank ein großes<br />

Lob von den Teilnehmenden<br />

bekommt. Dennoch ist es alles<br />

andere als leicht, <strong>im</strong>mer den richtigen<br />

Weg zu finden in diesem<br />

Labyrinth aus Kurven, Kreuzungen<br />

und Pfaden, das dem Navigator<br />

alles abverlangt. „Mir platzt der<br />

Kopf! Es sind einfach zu viele Informationen“,<br />

erklärt uns ein erschöpfter<br />

Ferran Marco, der Navigator<br />

von Ales Loprais in seinem<br />

Dakar-Tatra. „Es ist ein verrücktes<br />

Rennen, ähnlich verrückt wie die<br />

Dakar. Die Strecken sind so eng<br />

und die Navigation knallhart!“<br />

Der Kampf um das Podium wird<br />

zwischen Franzosen und Polen<br />

ausgetragen. Laurent Laroche, der<br />

letztes Jahr nach der ersten Etappe<br />

noch die He<strong>im</strong>reise antreten<br />

musste, will dieses Jahr mit seinem<br />

Rallye-Defender 100 vieles<br />

deutlich besser machen. Cedric<br />

Porcher (Toyota Urceo Mudracer)<br />

und Marcin Biadaia (Land Rover<br />

GRAT) liefern sich einen beinharten<br />

Kampf um den zweiten Platz.<br />

Stefan Henken, in seinem grünen<br />

Monster-Suzuki, kämpft sich derweil<br />

<strong>im</strong>mer weiter nach vorn. „Hoffentlich<br />

bleibt dieses Jahr mal alles<br />

ganz!“, sagt er mit zaghaftem Lächeln.<br />

Ganz heil blieb der „kleine“<br />

Suzuki leider nicht. Stefan brach<br />

auf der vierten Etappe ein Panhard-Stab.<br />

Kein Problem für den<br />

erfahrenen Rallye-Mechaniker:<br />

Binnen einer Stunde war ein neuer<br />

eingebaut und Henken konnte<br />

weiter angreifen.<br />

Das Gebiet bei Borne Sulinowo ist<br />

wie geschaffen für die Breslau.<br />

Hügel, dichte Wälder und lange<br />

Sandpassagen. Das Rahmenprogramm<br />

gestaltet eine NATO-Übung<br />

über unseren Köpfen. Während<br />

F-16-Kampfjets Schaukämpfe in<br />

der Luft vollführen und Trainingsbomben<br />

abwerfen, liefern sich die<br />

Fahrer Fights in Sand und Staub.<br />

Hier gibt es Hochtempo-Passagen<br />

vom Feinsten. „Wir fuhren heute<br />

<strong>im</strong> achten Gang!“, jubelt Henri Verhoeven<br />

<strong>im</strong> Ziel der vierten Etappe.<br />

„Unser Truck schafft das alles ohne<br />

Probleme, aber leider ist unser Federweg<br />

für solche schnellen Prü-<br />

Ungewisse Zukunft: Breslau-Chef Alexander Kovatchev unterrichtet die Teilnehmer<br />

über die neuesten Entwicklungen. Unklar ist, ob es bald wieder weitergeht.<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/13<br />

www.off-road.de<br />

Ales Loprais <strong>im</strong> Dakar-Tatra gewinnt die Cross-Country-Truck-Klasse.<br />

Extrem harter Job für die Beifahrer: Carmen Hrup bei der Arbeit.<br />

Super-Bernd: Der Bus hält dieses Mal und Bernd


So sehen glückliche Raser aus: Am Ende war es nur Platz 19 für den RUMBURAK.<br />

Breslau-Fototapete: Romantischer Sonnenaufgang mit ansprechendem Model. Un<strong>im</strong>og EDDA 406.<br />

fungen ein wenig zu kurz!“ Das<br />

sind geschockt und man sieht Alex<br />

wieder.“ Tatsächlich scheint der<br />

Wetter wird <strong>im</strong>mer heißer, die<br />

seine Anspannung an: „Die Rallye<br />

Großteil des Feldes dieser Ansicht<br />

Breslau <strong>im</strong>mer trockener und stau-<br />

ist bis auf Weiteres gestoppt! Es ist<br />

zu sein. Die St<strong>im</strong>mung ist dennoch<br />

biger. Erinnerungen an die Tropical<br />

höhere Gewalt, dagegen können<br />

gedrückt und auch das von der<br />

Island-Etappe von 2008 werden<br />

wir gar nichts ausrichten.“<br />

Breslau-Orga ausgegebene Frei-<br />

wach.<br />

Zur allgemeinen Besorgnis wegen<br />

bier hilft nicht wirklich. Alle harren<br />

UND DIE WELT STEHT STILL<br />

Die internationelen Spannungen<br />

der unklaren Situation kommt natürlich<br />

auch Frust. Die Teilnehmer<br />

wollen schließlich eine Rallye fah-<br />

der Dinge, die da kommen werden.<br />

Keine News für den verbleibenden<br />

Donnerstag. Das Freitagmorgen-<br />

wegen der Ukraine-Krise sind wäh-<br />

ren. Verständnis hat aber jeder.<br />

Meeting hält leider auch keine<br />

rend der gesamten Breslau zu spüren.<br />

Man befindet sich ja in einem<br />

NATO-Nachbarland eines aktiven<br />

BANGE STUNDEN<br />

Für die Teams heißt es jetzt: War-<br />

Rallye-relevanten Neuigkeiten für<br />

die Teilnehmer bereit.<br />

Kovatchev wirkt gestresst. „Wir<br />

Krisenherdes. Am Donnerstag,<br />

ten, während für die Organisato-<br />

stehen mit den leitenden Generä-<br />

dem fünften Wettbewerbstag,<br />

ren ein wahrer Konferenzmara-<br />

len in Verbindung, die mittags zu<br />

wird die Malaysian Air MH17 über<br />

thon in höchsten militärischen<br />

einer Krisensitzung nach War-<br />

ukrainischem Luftraum abge-<br />

Kreisen beginnt. Der Ausgang ist<br />

schau fliegen werden! Erst wenn<br />

schossen. Ab dieser Sekunde geht<br />

ungewiss. Noch nie gab es auf eu-<br />

die mich kontaktieren, können wir<br />

<strong>im</strong> Camp Drawsko Pomorskie<br />

ropäischem Boden eine Motor-<br />

sagen, ob wir eine Chance haben.“<br />

nahe dem Truppenübungsplatz<br />

sportveranstaltung, die von einer<br />

Die Stunden verstreichen und alle<br />

nichts mehr. Die Amerikaner rufen<br />

politisch-militärischen Krise unter-<br />

warten auf eine Nachricht.<br />

DEFCON 2 aus – die zweithöchste<br />

Alarmstufe für ihre Streitkräfte.<br />

Das GSM-Netz wird abgeschaltet,<br />

brochen wurde. Ein unrühmlicher<br />

Rekord, auf den hier wohl jeder<br />

gerne verzichtet hätte. Die Unsi-<br />

NEUE H<strong>OFF</strong>NUNG<br />

Die Generäle lassen mitteilen, eine<br />

die Breslau darf kein militärisches<br />

cherheit bei den Teilnehmern führt<br />

Übung der Amerikaner laufe noch<br />

Gelände mehr befahren oder be-<br />

zu den verschiedensten Reaktio-<br />

bis 14 Uhr. Wenn diese beendet<br />

treten. Immer mehr Militärpräsenz<br />

best<strong>im</strong>mt nun das Bild in Drawsko.<br />

nen. Einige sehen schwarz. „Das<br />

war es jetzt!“, meint der Service-<br />

sei, erlaube das polnische Militär<br />

eine Fortsetzung der Rallye. Die<br />

Blätterwald: Alina Kramer bereitet das Roadbook vor.<br />

Auch die polnische Armee macht<br />

Mann eines polnischen Truck-<br />

phlegmatische Ruhe weicht lang-<br />

mobil und alle hoffen, dass es<br />

Teams. „Ich glaube, es wird Krieg<br />

sam der normalen Rennvorberei-<br />

nicht zu einem Einsatz kommt.<br />

geben, Gott helfe uns!“ Das Team<br />

tung. Eine einhundertprozentige<br />

Als die Rallye gestoppt wird, befin-<br />

bereitet seine Abreise vor. Viele<br />

Sicherheit hat man noch nicht. Am<br />

den sich die Teams noch auf dem<br />

andere sehen die Lage nicht ganz<br />

Nachmittag dann – die Erlösung!<br />

Weg von Borne Sulinowo nach<br />

so pess<strong>im</strong>istisch und nutzen den<br />

„Ich habe mit dem Kommandeur<br />

Drawsko. Die Teilnehmer werden<br />

ungewollten „Ruhetag“, um das<br />

gesprochen und wir dürfen fah-<br />

aufgehalten und gebeten, sich zu<br />

Fahrzeug zu servicen oder einfach<br />

ren“, berichtet ein sichtlich er-<br />

einem Sonder-Briefing einzufin-<br />

ein wenig zu entspannen.<br />

leichterter Alex Kovatchev. Minu-<br />

den. Alex Kovatchev erklärt die<br />

„Alex bekommt das schon hin! Ich<br />

tenlanger Beifall ertönt von allen<br />

Sachlage. Die Menschen <strong>im</strong> Camp<br />

glaube, die Lage beruhigt sich bald<br />

Seiten. Alles Bangen und jeglicher<br />

Jäger kommt auf eine guten 5. Platz. Kommunikation ist alles-gerade wenn sich der Beifahrer auf Abwegen befindet. Technik-Check: Bremsscheiben von Robert Kufel.


SPORT&SZENE<br />

21. RALLYE BRESLAU<br />

Nachtetappe <strong>im</strong> Wald: Mühsam geht es durch tiefe Truckspuren.<br />

Breslau-Schick: Unter dem Schlamm kann man die roten Nägel sehen.<br />

Wenn nichts mehr geht: Ohne starke Winden und einen fitten Beifahrer kommt man aus so manchem Loch nicht frei.<br />

Lichtshow: Die Nachtetappe bietet viel. Spektakulär: Stefan Henken in der Kurve. Verdiente Zigarette danach: Zwei Schlammlöcher in unter einer Minute durchfahren. Jetzt relaxen!<br />

Frust sind verflogen. Um 16.30 Uhr<br />

Schlammlöchern. Man muss die<br />

Freund! Klaus Leihener! Er hat mit<br />

raturen machen allen zu schaffen.<br />

wird die sechste Etappe gestartet<br />

Fahrer auch mal überraschen und<br />

seinem Spirit all das ins Leben ge-<br />

Dennoch können sich spät am<br />

und endlich regiert wieder der<br />

fordern!“ Am besten bewältigt das<br />

rufen und so soll in seinem Namen<br />

Abend die ersten Teilnehmer über<br />

Sport.<br />

polnische Grat-Team mit Marcin<br />

die letzte Etappe als Sonderwer-<br />

jenen besonderen Pokal freuen.<br />

WINDENABEND FÜR LKW<br />

Die Etappe hat es in sich! Es geht<br />

Biadaia am Steuer diese Etappe.<br />

Die Lkw, gebremst durch die langwierigen<br />

Windenaktionen, kom-<br />

tung mit einem speziellen Pokal<br />

honoriert werden. Für die Menschen,<br />

die wie Klaus auch am letz-<br />

Julian Leihener, Klaus' Sohn, lässt<br />

es sich trotz entstehender Emotionen<br />

nicht nehmen, den ersten<br />

für die Extrem-Klasse durch einige<br />

men erst spät ins Camp.<br />

ten Tag noch alles geben!“ Minu-<br />

Gewinnern, wie Sebastian Rei-<br />

berüchtigte Schlammlöcher und<br />

zur großen <strong>Über</strong>raschung folgt<br />

nach „Durchwindung“ dieser ein<br />

EMOTIONALES FINALE<br />

Be<strong>im</strong> morgendlichen Briefing für<br />

tenlange Standing Ovations folgen.<br />

Bei vielen Anwesenden gewinnt in<br />

diesem Moment die Rührung die<br />

chenbach und Oliver Post, persönlich<br />

zu gratulieren. Die eigentliche<br />

Siegerehrung tritt durch diese<br />

neues, bisher unbekanntes Loch.<br />

die letzte Etappe sitzt vielen<br />

Oberhand. Auch bei Alex.<br />

ergreifenden Szenen beinah et-<br />

Durch die Trockenheit der vergan-<br />

schnell ein Kloß <strong>im</strong> Hals. Alex gibt<br />

Einen Extra-Pokal für die Etappe<br />

was in den Hintergrund. Am Ende<br />

genen Tage wird es hauptsächlich<br />

den Teilnehmern bekannt, was es<br />

„The Spirit of Klaus Leihener“ ins<br />

geht es aber wieder fröhlich zu.<br />

den Trucks zum Verhängnis. Die<br />

mit der neu und nur am letzten Tag<br />

Leben zu rufen, sei für ihn viel<br />

Unter anderen feiert ein über-<br />

Lkw quälen sich langsam aus dem<br />

ausgefahrenen Trophy auf sich hat.<br />

mehr als nur eine Herzensangele-<br />

glücklicher Bernd<br />

knietiefen Morast. Jürgen Teichert,<br />

„Diese letzte Etappe widmen wir<br />

genheit, sagt er.<br />

Jäger<br />

mit<br />

schon seit 20 Jahren bei der Bres-<br />

ab heute und für alle Breslau-Ral-<br />

Diese Trophäe zu erringen, ist an<br />

Beifah-<br />

lau, ist Stre ckenposten am neuen<br />

lys, die noch kommen, dem Mit-<br />

diesem Samstag bei 37 Grad <strong>im</strong><br />

rerin<br />

Highlight: „Es liegen keine 30 Se-<br />

begründer dieser fantastischen<br />

Schatten alles andere als leicht.<br />

Sabi-<br />

kunden zwischen den tiefen<br />

Rallye und einem wirklich guten<br />

Der Staub und die hohen Tempe-<br />

n e<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/13<br />

www.off-road.de<br />

Harte Fights <strong>im</strong> tiefen Schlamm: Ein Passage, ganz nach Klaus Gusto ...<br />

... Sohn Julian <strong>im</strong> Orga-Dienst ...<br />

...und der Vater auf dem Truck von Peter Niedergesäß verewigt.


❱❱ Interview: Team DORRT<br />

Der Bowler Nemesis <strong>im</strong> Sand: Die trockenen und sandigen<br />

Etappen waren ideal für das DORRT-Team.<br />

Funktionalität bis ins kleinste Detail: Ein Auto, das<br />

nur einem Zweck dient: Rennen zu fahren!<br />

Seltene Einblicke: Die Hinterradaufhängung mit geändertem<br />

Fahrwerk und massivem Schutzblech.<br />

Das Interview fand in einer lustigen Runde mit Herman Jasper<br />

und seinen Mannen am nicht eingeplanten Ruhetag statt.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Hallo Jungs, ihr liegt <strong>im</strong> Moment auf einem guten<br />

dritten Platz <strong>im</strong> Klassement. Man kennt euch von der Dakar und<br />

der holländischen Meisterschaft. Aber ihr seid sonst <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Toyota Land Cruiser 100 unterwegs. Wie seid ihr an den Bowler<br />

gekommen?<br />

DORRT: Ja, vielen Dank! Es läuft ganz gut! In Havelte be<strong>im</strong><br />

Rennen kamen Teile unseres Turboladers aus dem Auspuff geflogen.<br />

Wir haben dann beschlossen, den Toyota nicht mehr zu<br />

reparieren, und uns nach etwas Neuem umgeschaut. Und da<br />

sind wir auf diesen Nemesis-Proto von 2007 gestoßen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Was gefällt euch besonders an eurem neuen Gefährt,<br />

dem Bowler Nemesis?<br />

DORRT: Der V8-Motor ist bärenstark! Das ganze Auto wurde<br />

nur für eine Sache entwickelt, den Rennsport. Wir mussten<br />

zwar ein paar kleine Veränderungen vornehmen an Antriebsstrang<br />

und Fahrwerk, aber er ist viel schneller als alles, was<br />

wir gewohnt sind! Und er geht richtig gut! Macht Spaß hier!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Das ist das Wichtigste! Ich drücke euch die Daumen<br />

und hoffe für uns alle, dass es weitergeht! Tot ziens!<br />

Trapp sein Durchkommen auf einen<br />

guten 5. Platz. Live-Musik begleitet<br />

die Siegerparty bis in den<br />

frühen Sonntagmorgen. „Ich bin so<br />

erleichtert, dass wir zu Ende fahren<br />

konnten“, bekennt uns Alex.<br />

„Alle diese tollen Menschen, die<br />

geholfen haben, jeder Teilnehmer,<br />

haben es sich so verdient!“ Dem<br />

ist nichts hinzuzufügen. Es war<br />

eine fantastische Breslau,<br />

super organisiert und nicht einmal<br />

die Weltpolitik konnte die 21. Auflage<br />

aufhalten!<br />

■<br />

T | Niels Hatzmann/Dr. Björn Schulz<br />

F | Sandra Bigun/Paolo Baraldi<br />

Didier Griffouliere/Björn Schulz<br />

Ergebnisse der Breslau Polen 2014<br />

PLATZIERUNGEN PKW Extreme<br />

01 Laroche/Denecheau (F) Land Rover 21:00:48<br />

02 Porcher/Kermovant (F) Toyota Mudracer 21:05:22<br />

03 Biadaia/Radomski (PL) GRAT 21:16:16<br />

04 Henken/Schneider (D) Suzuki PKW 22:07:27<br />

05 Servanty/Servanty (F) Land Rover 22:23:34<br />

06 Brack/Hrup (CHE) Toyota Land Cruiser 22:43:19<br />

PLATZIERUNGEN LKW bis 7,5 Tonnen Extreme<br />

01 Heidenreich/Schmitz/Graf (D) Un<strong>im</strong>og 1300 23:22:50<br />

02 Reichenbach/Beier (D) Un<strong>im</strong>og 406 EDDA 23:45:59<br />

03 Musy/Ibbett (F/GB) Un<strong>im</strong>og 1550 37:41:05<br />

PLATZIERUNGEN LKW über 7,5 Tonnen Extreme<br />

01 De Wit/De Wit/Breed (NL) Mercedes 1622 23:23:58<br />

02 Niedergesäß/N./Borzym (D) Scania 44 25:55:14<br />

03 Leyh/König/Kemmerzehl (D) MAN KAT1 25:58:55<br />

PLATZIERUNGEN Side-by-Side Extreme<br />

01 Landanger/Denecheau (F) Polaris XP <strong>1000</strong> 20:17:17<br />

02 Meunier/Buttafoghi (F) Polaris RZR <strong>1000</strong> 23:25:01<br />

03 Ryaux/Ryaux (F) Polaris XP <strong>1000</strong> 25:33:17<br />

PLATZIERUNGEN ATV/Quad Extreme<br />

01 Kusy (PL) Polaris Scrambler 850 22:23:02<br />

02 Markiewicz (PL) CAN-AM Renegade 22:23:47<br />

03 Pieron (PL) CAN-AM Renegade 26:38:52<br />

PLATZIERUNGEN PKW Cross Country<br />

01 Kufel/Samosiuk (PL) Ford GRAT3 19:12:08<br />

02 Cenkov/Marinov (BG) Opel Antara 19:13:00<br />

03 Jasper/Blaauw (NL) Bowler Nemesis 22:26:44<br />

Abends konnte man sich gemeinsam über die erste gewonnene K.Leihener-Trophy freuen.<br />

PLATZIERUNGEN LKW bis 7,5 Tonnen Cross Country<br />

01 Loprais/Walter/Marco (CZ) Tatra Queen 69 23:25:47<br />

02 Ostaszewski/Flandera/Sm. (PL) Iveco Magirus 33:21:40<br />

03 - - --:--:--


SPORT&SZENE CROATIA TROPHY 2014<br />

Croatia Trophy 2014<br />

Willkommen <strong>im</strong> Sw<strong>im</strong>ming-<br />

Die Croatia Trophy ist berühmt-berüchtigt als eine der härtesten<br />

Veranstaltungen <strong>im</strong> Offroadkalender. Auch in diesem Jahr<br />

konnte sie ihrem Ruf mehr als gerecht werden …<br />

Dichter Nebel wälzt sich durch<br />

das Tal, als wir nach Staro Telo<br />

Topusko kommen, in das kleine<br />

Dorf, bei dem die diesjährige<br />

Croatia Trophy ausgetragen wird.<br />

Es regnet seit Wochen und kleine<br />

Gebirgsbäche wurden zu gurgelnden<br />

Flüssen. Das bedeutet aufgeweichten<br />

Boden und sumpfige<br />

Trails für die Teilnehmer der Extrem-Klasse.<br />

Das Feld ist international besetzt.<br />

Es fahren Teams aus ganz Europa,<br />

Russland und sogar Israel. 70<br />

Teams sind es insgesamt. Ein Kommen<br />

und Gehen von Spezialfahrzeugen<br />

und ihren Fahrern. Christian<br />

Uhlig und Stefan Maushardt<br />

gehen mit ihrem LandyMoog an<br />

den Start, Antoine Reul (BEL) und<br />

Christian Poprask (AUT) wurden<br />

ebenfalls gesichtet.<br />

DIE ERSTEN METER<br />

Nach kurzem und spektakulärem<br />

Prolog begeben sich die Teams auf<br />

die erste, 55 km lange Etappe. Es<br />

regnet ohne Unterlass und die<br />

Wasserpegel steigen.<br />

„Wie sie fahren ist nicht mein Problem!“,<br />

sagt Veranstalter Igor<br />

Bozikovic achselzuckend. Die<br />

Teams sind begeistert, aber von<br />

Fahren kann keine Rede sein. Alle<br />

Nase lang stecken sie <strong>im</strong> tiefen<br />

Matsch fest, der durch die überfluteten<br />

Bäche entstanden ist.<br />

„Schlamm und Wasser ohne Ende!“,<br />

freut sich Christian Poprask,<br />

Wohin geht die Reise: Für Fritz Becker in seinem Toyo lief es ab Tag 4 nicht mehr so rund.<br />

Landcruiser gegen LandyMoog: Am Ende kam der<br />

Landymoog auf dem zweiten Platz durch das Ziel.<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de<br />

LandyMoog <strong>im</strong> Einsatz: C. Uhlig und S.


Dicht an dicht: Im tiefen, völlig aufgeweichten Boden Kroatiens lieferte man sich harte Gefechte um jeden Mill<strong>im</strong>eter Schlamm.<br />

Pool<br />

Flaschenpost aus dem Sw<strong>im</strong>mingpool: Durchaus ernstgemeinte Bitte!<br />

Der König der Welt: Die graue Maus wird zur Titanic.<br />

der mit seinem Mitsubishi EVO IV<br />

Strecken bei diesen Bedingungen<br />

auf der Seele brenne. „Wir wollen<br />

einigen auch Erschöpfung nach<br />

am ersten Tag am besten klarge-<br />

außerhalb der Spur liegen. Man<br />

fahren!“ kommt die Antwort aus<br />

den langen, arbeitsreichen Tagen<br />

kommen ist. „Aber dafür sind wir<br />

muss das Terrain und jeden Baum<br />

einer Ecke des Zeltes. Igor wirkt<br />

überwiegen.<br />

ja hier!“<br />

Nur 12 Autos erreichen heute in<br />

der regulären Zeit die Ziellinie.<br />

SELEKTION AM „POOL“<br />

Die Veranstalter beraten sich nach<br />

lesen können, um eine Podiumschance<br />

zu haben.<br />

EIN WENDEPUNKT<br />

Be<strong>im</strong> Briefing für die nach drei Tagen<br />

anstehende Nachtetappe ver-<br />

zum ersten mal unentschlossen.<br />

Er weiß, was auf so einer Nachtetappe<br />

und bei so widrigen Witterungsverhältnissen<br />

alles passieren<br />

kann. Der Regen prasselt unvermindert<br />

auf die Plane, aber die<br />

ZWISCHENFAZIT<br />

Nach vier Tagen auf der Croatia<br />

Trophy kristallisieren sich aus der<br />

großen Schlammschlacht drei Namen<br />

heraus, die um den Sieg<br />

dem Zieleinlauf und entscheiden:<br />

sammelt sich die nassgeregnete<br />

Entscheidung ist gefallen. Die<br />

kämpfen. Christian Poprask mit<br />

Es ist nass, aber wir fahren durch!<br />

und mit Schlamm bedeckte Fah-<br />

Nachtetappe, die über 20 Kilometer<br />

Beifahrer Josef Reinisch führen<br />

„Man braucht einen guten und fit-<br />

rergemeinde <strong>im</strong> großen Zelt. Igor<br />

den härtesten Abschnitten der Tro-<br />

das Feld an, Christian Uhlig mit<br />

ten Beifahrer hier! Einen, der vor<br />

schaut sich nachdenklich um: „Ist<br />

phy folgt, wird gestartet. Nur we-<br />

Stefan Maushardt auf dem zwei-<br />

dem Auto den Matsch und die<br />

jemand hier, der mir noch vor dem<br />

nige Teams stellen sich der größ-<br />

ten Platz und die Belgier Antoine<br />

Routen scouten kann!“, sagt Mar-<br />

Briefing etwas mitteilen möchte?“,<br />

ten Herausforderung. Zu groß ist<br />

und Benoit Reul in ihrem Defender<br />

kus Weiss und erklärt, dass es un-<br />

fragt er ins Rund. Niemand meldet<br />

die Gefahr, Mensch und Maschine<br />

104 liegen an dritter Position. Ih-<br />

möglich ist, dem Roadbook genau<br />

sich. Noch einmal wiederholt er<br />

auf diesen Strecken nicht heil ins<br />

nen ist es bis hierher gelungen, die<br />

zu folgen, weil die schnellsten<br />

seine Frage, ob jemandem etwas<br />

Ziel zu bringen. Vernunft und bei<br />

Wege und Markierungen <strong>im</strong> Mo-<br />

Einfache Freude: Zwei ATV-Piloten begegnen sich mit Respekt <strong>im</strong> tiefen Morast.<br />

Neue Trends: Fußballschuhe gegen den Schlamm<br />

und Winden-Flashmobs sind stark <strong>im</strong> Kommen!<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67<br />

Maushardt bleiben auch <strong>im</strong> tiefsten Schlamm cool.


Auf der Seite: Gewinner C. Poprask hofft auf schnelle Berge-Hilfe.<br />

Jarek Bednar <strong>im</strong> BJ 73: Von Anfang an vorne mit dabei, am letzten Tag spielt der Motor nicht mehr mit!<br />

Kaum zu sehen: Die Beifahrer mussten in diesem Jahr an ihre Grenzen.<br />

Croatia-Sieger: Freude bei Poprask und Reinisch!<br />

Sandra Wildemann: 4 Jahre Croatia-Erfahrung.<br />

rast zu finden und ihr Material dabei<br />

unbeschädigt zu lassen.<br />

VIELE MUSSTEN AUFGEBEN<br />

Das Biwak ist <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Start ziemlich leer geworden. Es<br />

gibt reichlich Teams mit beschädigten<br />

Fahrzeugen und noch mehr<br />

mit verpassten Etappen.<br />

Markus Klingspor, Fritz Becker,<br />

Markus Weiss und auch Mario Eckhardt,<br />

bei Weitem keine unbekannten<br />

Namen in der Szene, haben<br />

den schweren Prüfungen ihren<br />

Tribut zollen müssen.<br />

Sigi Leurs und Jorien Nellisen, ein<br />

enthusiastisches Frauenteam aus<br />

Belgien und den Niederlanden,<br />

mussten so manche Nacht durcharbeiten,<br />

um ihren Defender 90 in<br />

der nicht weniger selektiven<br />

Adventure-Klasse wieder fitzubekommen.<br />

„Nach zwei Kilometern<br />

stand unser Wagen auf einmal“,<br />

sagt Jorien enttäuscht. „Wir fanden<br />

Metallspäne <strong>im</strong> Motoröl. Ich<br />

vermutete, dass der Block hinüber<br />

ist.“ Dank einer herausragenden<br />

Leistung ihres Mechanikers können<br />

beide am nächsten Tag wieder<br />

starten. Dieser ist überglücklich<br />

und erzählte uns, dass die beiden<br />

Mädels fast ihren Start verpasst<br />

hätten, weil sie schon gar nicht<br />

mehr mit einer erfolgreichen Reparatur<br />

rechneten und fest schliefen.<br />

Sie kamen auf Platz 12 ins Ziel.<br />

In der vermeintlich leichten Adventure-Klasse<br />

herrscht in diesem<br />

Jahr russische Dominanz.<br />

Victor Stolyarchuk setzt sich in<br />

seinem Defender 90 vor seinen<br />

Landsleuten Aleksey Bogodistov<br />

auf UAZ 3151 und Alexander Tyurin<br />

(Wrangler) durch. Letzteren begleitete<br />

seine Frau als Navigatorin.<br />

Quads erfeuen sich auch bei der<br />

Croatia <strong>im</strong>mer größerer Beliebtheit.<br />

„Die Waldpassagen kommen<br />

den Quads viel mehr entgegen“,<br />

erklärt uns John Goosens. Er ist<br />

früher selber Teilnehmer <strong>im</strong><br />

Auto gewesen und startete dieses<br />

Jahr auf einer Yamaha Grizzly.<br />

Auch Adrian Turner hat in diesem<br />

Jahr das Quad für sich entdeckt.<br />

„Ich bin ein paarmal gestürzt, das<br />

war aber zum Glück nicht weiter<br />

tragisch. Mit dem Quad ist man<br />

einfach schneller und flexibler unterwegs<br />

als mit dem Auto!“<br />

AM ENDE<br />

Bei der Preisverleihung geht es<br />

dann richtig emotional zu. Die<br />

Teams sind allesamt völlig erschöpft<br />

und ausgelaugt. Kein Wunder<br />

nach extrem anstrengenden<br />

acht Stages.<br />

„Es war spannend bis zuletzt!“,<br />

erklärt der Sieger der Croatia 2014<br />

in der Trophy-Klasse, Christian<br />

Poprask, „erst jetzt, da wir hier auf<br />

der Bühne stehen, realisiere ich,<br />

dass wir tatsächlich gewonnen<br />

haben!“<br />

Organisator Igor Bozikovic, kein<br />

Mann vieler Worte, resümiert für<br />

sich: „Unsere Teilnehmer bekommen<br />

die schönsten Pisten und<br />

Abfahrten ausgesucht, mit den<br />

längsten und schwierigsten Sümpfen!<br />

Wie sie durchkommen, ist ihr<br />

Problem!“ Wie jedes Jahr stand<br />

ihm auch heuer nur ein kleines<br />

Team zur Verfügung. Ein nüchternes<br />

Camp, ein Van als Krankenwagen.<br />

Das Zelt der Orga ist seit Jahren<br />

undicht. Aber es ist die einzigartige<br />

Atmosphäre, die die Croatia<br />

Trophy ausmacht! „Deshalb ist der<br />

Preis hier auch kein Schnickschnack,<br />

sondern eine echte Trophäe!“,<br />

meint Igor stolz. ■<br />

T | Niels Hatzmann<br />

F | M Pictures, Dutch Rallye Press<br />

PLATZIERUNGEN TROPHY KLASSE<br />

01 C. Poprask & J. Reinisch (A) Mitsubishi EVO IV 23h 01m<br />

02 C. Uhlig & S. Maushardt (D) Rover LandyMoog 24h 30m<br />

03 A. Reul & B.Reul (B) Defender 104 27h 03m<br />

04 G. Krota & R. Prodan (HR) Jeep Wrangler 29h 57m<br />

05 J. Bednar & T. Hanc (CZ) Toyota Land Cruiser BJ 73 30h 42m<br />

06 S. Magyar & L. Tenkei (H) Mercedes Proto 32h 36m<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 1/14<br />

Hart verdient in diesem Jahr: Ein Preis ohne „Schnickschnack“ für die Sieger der Croatia.<br />

PLATZIERUNGEN ADVENTURE KLASSE<br />

01 V. Stolyarchuk & M. Kamyshow Defender 90 14h 19m<br />

02 A. Bogodistov & V. Kotelnikov UAZ 3151 15h 26m<br />

03 A. Tyurin & N. Tyurina Jeep Wrangler 16h 04m<br />

04 F. Daurelle & F. Graciet Defender 20h 44m<br />

05 I. Scevenels & P. Cleiren Defender www.off-road.de<br />

23h 03m<br />

06 N. Wijnalda & J. Wijnalda Jeep LJ 23h 54m


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REISE<br />

POLARKREIS<br />

Bis ans<br />

ENDE<br />

der Welt<br />

Von Orten am „Ende der Welt“ wurde ich <strong>im</strong>mer schon<br />

magisch angezogen. So hatte ich bereits seit einigen<br />

Jahren den ungefähren Tourverlauf dieser Reise zum<br />

Polarkreis <strong>im</strong> Kopf. Kirkenes, Grense Jakobselv, Pasvik<br />

Tal – das waren die angestrebten Ziele. Auf dem Weg<br />

dahin durch die Einsamkeit Nordschwedens. Sich<br />

einfach mal ein paar Wochen aus dem Alltag ausklinken.<br />

Man muss nicht alles teilen. Ich<br />

reise am liebsten alleine. Ohne<br />

zeitliche Zwänge, ohne festen<br />

Plan. Nur ich, mein Land Cruiser<br />

und die unberührte Natur. Auf andere<br />

Menschen trifft man ohnehin,<br />

aber in der Einsamkeit besinnt<br />

man sich ganz auf sich selbst.<br />

Den 6. Juni hatte ich mir als Startdatum<br />

ausgesucht. Der Toyota<br />

stand gepackt bereit. Ich musste<br />

nur den Schlüssel umdrehen und<br />

losfahren.<br />

Vier Tage hatte ich eingeplant, um<br />

die über 2500 Kilometer lange<br />

Strecke zum Polarkreis nahe Jokkmokk<br />

in Schweden zu bewältigen.<br />

So verließ ich die Route der Wohnmobile<br />

am 10. Juni in Höhe von<br />

Skelleftea. Hier bog ich von der<br />

Europastraße ab, um mehr oder<br />

weniger der Nase nach auf kleinen<br />

Nebenstraßen und Waldpisten bis<br />

nach Jokkmokk zu fahren.<br />

Das Besondere an Schweden ist,<br />

dass über 90 % der ausgesuchten<br />

Route auf Schotter und nicht auf<br />

Asphalt durch die weiten Wälder<br />

führt. Zum größten Teil sind es<br />

ganz normale Verbindungswege<br />

zwischen den Ortschaften und Ansiedlungen,<br />

die nicht geteert sind,<br />

weil sie <strong>im</strong> langen Winter ohnehin<br />

als Schneestraßen genutzt werden.<br />

Ein Paradies für Reisende,<br />

auch wenn man es nicht eilig haben<br />

darf. Bahnübergänge werden<br />

hier zum Beispiel gerne mit Toren<br />

verschlossen. Damit möchte man<br />

verhindern, dass Rentiere auf die<br />

Gleise laufen oder sich darauf niederlassen.<br />

FINNLAND AUF UMWEGEN<br />

Zum dritten Mal in meinem Leben<br />

überquerte ich dann den 66. Breitengrad.<br />

Auch die Route bis nach Pajala<br />

wollte ich planmäßig in den Wäldern<br />

zurücklegen. Was bis Jokkmokk<br />

noch super funktionierte,<br />

erwies sich ab da als kompliziert.<br />

Auf einmal war die Strecke gesperrt<br />

und ich musste einen weiten<br />

Umweg in Kauf nehmen, um<br />

wieder auf meine Route zu finden.<br />

Der nächste Tag wartete mit dem<br />

bisher ekligsten Wetter auf. Kurz<br />

entschlossen machte ich mich direkt<br />

auf den Weg nach Kirkenes in<br />

Norwegen und ließ den eigentlich<br />

sehr sehenswerten Inari-See<br />

rechts liegen.<br />

Am 14. Juni schaute ich dann vom<br />

Strand in Grense Jakobselv auf die<br />

Barentssee hinaus nach Russland.<br />

Wie für viele Orte, die am „Ende<br />

der Welt“ liegen, muss man sich<br />

auch für diesen hier Zeit nehmen<br />

und nicht nur für ein paar Bilder<br />

aus dem Auto springen und weiterrasen.<br />

Es ist ein sehr rauer Fleck Erde, oft<br />

umtost von Stürmen, die direkt<br />

vom Nordpol kommen. Auch <strong>im</strong><br />

Sommer wird es nur selten wärmer<br />

als 12 Grad. Es ist auch ein<br />

sehr einsamer Ort. Die einzigen<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


Ausgestorben: Der ehemalige Fischerort Hamningberg.<br />

Verbindung: Alte Eisenbahnbrücke über den Piteälven.<br />

Grenzpfade: Unterwegs an der<br />

norwegisch-russischen Grenze.<br />

Midsommar: Wenn die Sonne einfach nicht untergehen will.<br />

dauerhaften Bewohner sind die<br />

feuer. Zufallsbekanntschaften wie<br />

dem Nordmeer fotografieren zu<br />

aufgefallen, weil es irgendwie als<br />

norwegischen Grenztruppen, die<br />

diese machen für mich den beson-<br />

können. Leider wechselte das Wet-<br />

Sackgasse an der nordnorwegi-<br />

oberhalb des Strandes ihre Station<br />

dere Reiz des Alleine-Reisens aus.<br />

ter aber innerhalb kürzester Zeit<br />

schen Küste hängt. Es erstreckt<br />

haben. Das berühmteste Bauwerk<br />

ist die Kong-Oscar-Kapelle, die<br />

1869 als kultureller Grenzschutz<br />

NATUR PUR IM PASVIK-TAL<br />

Eigentlich wollte ich an meinem<br />

wieder. Also änderte ich genauso<br />

schnell meine Pläne und fuhr weiter<br />

ins Pasvik-Tal.<br />

sich ungefähr 120 Kilometer nach<br />

Süden und grenzt sowohl an Russland<br />

als auch an Finnland.<br />

gegen die russischen Nachbarn<br />

Stellplatz den Tag verbummeln,<br />

Vor einigen Jahren ist mir dieses<br />

Es führt genau eine Straße hinein,<br />

errichtet wurde. Vorausgegangen<br />

um dann abends die Sonne über<br />

Tal auf einer norwegischen Karte<br />

an deren Ende das norwegisch-<br />

waren nach der Grenzziehung<br />

1826 <strong>im</strong>mer wieder Auseinandersetzungen<br />

zwischen Norwegern<br />

und Russen.<br />

Als ich tags zuvor von Kirkenes aus<br />

hergefahren war, hatte sich<br />

Jakobs elv von seiner ungemütlichen<br />

Seite gezeigt. Die Wolken<br />

hingen sehr tief, der Wetterbericht<br />

versprach allerdings Besserung.<br />

Leider kann man sich darauf auf<br />

69 Grad Nord nicht verlassen. Die<br />

dichte Wolkendecke hielt sich<br />

hartnäckig, öffnete sich erst mit<br />

einem Tag Verspätung. Die Stunden<br />

dazwischen verbrachte ich bis<br />

in den frühen Morgen mit zwei<br />

norwegischen Familien am Lager-<br />

Dienstfahrzeug: Hägglunds der<br />

norwegischen Border-Patrol.<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

POLARKREIS<br />

finnisch-russische Grenzdreieck<br />

liegt. Die Strecke selber wird von<br />

den Norwegern als „schlechteste<br />

Straße Norwegens“ bezeichnet –<br />

absolut zu Recht. Abschnitte ohne<br />

Wellen, Absackungen oder Schlaglöcher<br />

gibt es nicht. Was mit meinem<br />

Land Cruiser unhe<strong>im</strong>lich Spaß<br />

macht, stelle ich mir mit einem<br />

Wohnmobil beängstigend vor.<br />

Am Südende des Tals befindet sich<br />

der Øvre-Pasvik-Nationalpark, der<br />

auch von den meisten ausländischen<br />

Touristen angesteuert wird.<br />

Das Schutzgebiet gehört zu einem<br />

Verbund mit dem finnischen Wildnisgebiet<br />

Vätsäri und dem russischen<br />

Pasvik Zapovednik. Diese<br />

Zusammenarbeit existiert bereits<br />

seit Ende der 80er Jahre.<br />

Aus dem Nationalpark führt ein<br />

Wanderweg bis zum Inari-See in<br />

Finnland. Noch <strong>im</strong>mer ein Gehe<strong>im</strong>tipp<br />

für alle, die neue Ziele suchen.<br />

So bekannt scheint dieses Gebiet<br />

nicht zu sein, obwohl es eines der<br />

letzten echten Wildnisgebiete in<br />

Europa ist. Die Landschaft ähnelt<br />

der in Nordfinnland, es gibt dort<br />

sehr viel niedrigen Birken- und<br />

Kiefernwald.<br />

Wegen des <strong>im</strong>mer noch starken<br />

Regens fuhr ich relativ zügig bis<br />

zum einzigen Campingplatz in Pasvik<br />

– ein wirklich wunderschöner<br />

Platz, um den man die Besitzer nur<br />

beneiden kann. Selten habe ich auf<br />

meinen Reisen so ruhig geschlafen.<br />

Mit Ausnahme der Vögel gab<br />

es kein Geräusch.<br />

Zudem konnte ich direkt am See<br />

stehen und mit dem Morgen zeigte<br />

sich auch die Witterung von ihrer<br />

schönsten Seite. Der Ausblick<br />

war atemberaubend.<br />

Meine letzte Station in der Finnmark<br />

war Hamningberg. Der ehemalige<br />

Fischerort liegt eine Fahrstunde<br />

nördlich von Vardø, mit<br />

Blick auf die Barentssee. Im Jahre<br />

1965 wurde der Ort zwangsweise<br />

umgesiedelt, die Versorgung für<br />

die wenigen Bewohner war zu teu-<br />

„Schnee <strong>im</strong> Juni? Davon darf man<br />

sich nicht abschrecken lassen.“<br />

er geworden und größere Fischerboote<br />

konnten in dem kleinen<br />

Hafen nicht mehr anlegen. Zurück<br />

blieb ein Ensemble von wunderschönen<br />

Holzhäusern, die von den<br />

Traumhaft: Sonnenuntergang an der Ostsee.<br />

N 66°33'44": Pflichtfoto am Polarkreis kurz vor Jokkmokk.<br />

Abgesperrt: Rentierschutzgatter am Bahnübergang.<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


Absolute Ruhe: Auf vielen Campingplätzen<br />

kann man direkt am See stehen.<br />

NORDEUROPA Reise-Know-how<br />

Europäisches Nordmeer<br />

Hamningberg<br />

Kirkenes<br />

Grense<br />

Jakobselv<br />

100 km<br />

Pasvik<br />

naturreservat<br />

Pajala<br />

Jokkmokk<br />

Rovaniemi<br />

Besitzern <strong>im</strong> Sommer und an Wochenenden<br />

genutzt werden. Hamningberg<br />

ist einer der wenigen<br />

Orte in der Finnmark, der <strong>im</strong> 2.<br />

Weltkrieg nicht zerstört wurde. So<br />

Stunden war auch die Sonne wieder<br />

da und tauchte die Gegend in<br />

das schönste Licht, das ich seit<br />

Jahren erlebt habe. So konnte ich<br />

die Fahrt entlang des Varanger-<br />

SCHWEDEN<br />

Skellefteå<br />

RUSS-<br />

LAND<br />

kann man hier noch die ursprünglichen<br />

Häuser sehen, wie sie früher<br />

an der Küste gebaut wurden.<br />

Bevor ich in Hamningberg einen<br />

der schönsten Tage der gesamten<br />

fjords bis nach Hamningberg in<br />

vollen Zügen genießen, auch wenn<br />

der Wind und die kalten Temperaturen<br />

mich davon abhielten, alle<br />

hundert Meter aus dem Auto zu<br />

NOR-<br />

WEGEN<br />

Sundsvall<br />

Bottnischer<br />

Meerbusen<br />

FINNLAND<br />

Reise erleben durfte, kamen mor-<br />

springen, um die Schönheit der<br />

gens Schneeflocken von oben.<br />

Landschaft zu bewundern.<br />

Damit hatte ich <strong>im</strong> Juni nicht gerechnet.<br />

Abschrecken lassen darf<br />

man sich davon allerdings nicht,<br />

denn das Wetter kann sich an der<br />

Nordmeerküste <strong>im</strong>mer sehr<br />

schnell ändern und nach wenigen<br />

Mit schwerem Herzen, aber der Gewissheit,<br />

zurückzukehren, verließ<br />

ich den hohen Norden. Es gibt noch<br />

so viel zu entdecken am nordöstlichsten<br />

Zipfel Skandinaviens. ■<br />

T/F | Stefan Großmann<br />

FINNLAND<br />

HAUPTSTADT:<br />

Helsinki<br />

FLÄCHE:<br />

338.432 km²<br />

EINWOHNER: 5,4 Millionen<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />

16,04 Einwohner pro km²<br />

REISE-DOKUMENTE<br />

Innerhalb der Europäischen Union ist ein<br />

Visum für die Einreise nicht notwendig.<br />

Unbedingt dabeihaben muss aber jeder<br />

Reisende seinen Personalausweis sowie<br />

den Kfz-Schein und die grüne Versicherungskarte<br />

seines Fahrzeugs.<br />

KARTENEMPFEHLUNGEN<br />

NORWEGEN<br />

Straßenatlas Norwegen (Veibok Norge)<br />

1:300.000<br />

Grenzfluss: Man könnte problemlos …<br />

… auch zu Fuß rüberlaufen.<br />

HAUPTSTADT:<br />

Oslo<br />

FLÄCHE:<br />

385.199 km²<br />

EINWOHNER: 5,1 Millionen<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />

13 Einwohner pro km²<br />

Schweden Nord & Lappland (Freytag &<br />

Berndt) 1:400.000<br />

Finland GT Tiekartta - Pohjois-Suomi<br />

1:400.000<br />

REISEZEIT<br />

Angebissen: Fischreiche Gewässer <strong>im</strong> Pasvik-Nationalpark.<br />

SCHWEDEN<br />

HAUPTSTADT:<br />

Stockholm<br />

FLÄCHE:<br />

438.576 km²<br />

EINWOHNER: 9,6 Millionen<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />

22 Einwohner pro km²<br />

Wer die Mitternachtssonne nördlich des<br />

Polarkreises erleben möchte, sollte seine<br />

Reise in den Zeitraum ab Ende Mai bis<br />

Ende Juli legen.<br />

Besonders an der Küste des Nordmeeres<br />

kann das Wetter sehr wechselhaft sein.<br />

Von 25° bis zu Temperaturen unter null ist<br />

auch <strong>im</strong> Sommer alles möglich.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

9/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81


VORSCHAU 10/14<br />

SUV-VERGLEICH: Audi Q3 2.0 TDI | BMW X1 xDrive20d | Mercedes-Benz GLA 220 CDI<br />

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Die Premium-Hersteller setzen<br />

ERSCHEINT AM 9.9.2014<br />

auf neue Kleinigkeiten: Mercedes<br />

startet mit dem GLA die Hatz auf<br />

die erfolgreiche Konkurrenz aus<br />

Ingolstadt und München. Wir vergleichen<br />

die kompakten 4x4-SUV!<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

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off-road@zenit-presse.de<br />

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c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH<br />

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Noch ist es kaum zu glauben,<br />

doch der nächste Winter kommt<br />

best<strong>im</strong>mt. Wir haben <strong>im</strong> hohen<br />

Norden 6 Winterreifen ge tes tet:<br />

Welcher steht am schnellsten?<br />

BRANDNEUER<br />

DAKAR-RACER<br />

Peugeot bläst zum Angriff: Mit<br />

dem martialisch daherkommenden<br />

2008 DKR wollen die Franzosen<br />

bei der legendären Rallye<br />

Dakar antreten. Wir haben alle<br />

Fakten zum neuen 2WD-Racer!<br />

Sie sind heiß begehrt und äußerst<br />

selten: Willys Jeep in gutem Zustand<br />

erzielen beste Preise. Wir haben uns<br />

ein liebevoll restauriertes Modell mit<br />

Familienhistorie genauer angeschaut.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

HUBRAUM – durch nichts zu ersetzen?<br />

Oldt<strong>im</strong>er<br />

4X4-TRAUM<br />

IN BESTFORM<br />

PRO & CONTRA<br />

PRO: Bastian Hambalgo<br />

Selbstverständlich lässt sich Hubraum ersetzen<br />

– und zwar durch noch mehr Hubraum. Diese<br />

alte Benzinweisheit mag eher für den Stammtisch<br />

als für eine Greenpeace-Hauptversammlung gemacht<br />

sein, trotzdem steckt in ihr ein wahrer Kern. Denn ein unumstößlicher<br />

Vorteil eines großvolumigen Motors ist nun mal die<br />

Standhaftigkeit. Das soll nicht heißen,<br />

dass kleine, moderne Turbomotoren<br />

am laufenden Band die Grätsche machen.<br />

Dennoch sind sie durch ihre vergleichsweise<br />

komplizierte Technik<br />

anfälliger für Fehler als beispielsweise<br />

ein robuster Ami-V8. Gerade dann,<br />

wenn es nicht mehr über den glatten<br />

Asphalt geht, sondern die Belastungen<br />

CONTRA: Julian Hoffmann<br />

Ich kann diese veraltete Weisheit einfach nicht<br />

mehr hören. Bitte – klopfen Sie doch nicht <strong>im</strong>mer<br />

unreflektiert diesen Spruch, liefern Sie mir<br />

lieber Beweise für diese absurde Theorie! Warum trennt der<br />

TÜV uns denn von unseren geliebten Allradlern? Sicher nicht,<br />

weil der Motor nicht mehr läuft. In Autos älteren Semesters<br />

rostet uns die Karosse doch unter dem Fahren weg,<br />

bevor der Motor überhaupt daran denkt, langsam zu<br />

verschleißen. Wann ist denn ein Auto mal hoffnungslos<br />

kaputtgegangen, weil der Motor nicht mehr wollte?<br />

In best<strong>im</strong>mt 90 Prozent der Fälle hat der Ausfall<br />

eine andere Ursache. Und das wird sich auch in Zeiten<br />

aufgeladener Klein-Motoren nicht ändern.<br />

Mein angeblich so anfälliges und unter viel zu hohem<br />

Druck stehendes modernes Turbo-Triebwerk wird<br />

<strong>im</strong> Gelände hinzukommen. Bewegungen<br />

Bis zu 670 <strong>PS</strong>: 6,0-Liter-V12 von AMG.<br />

(mindestens ebenso lange wie in der Vergangenheit<br />

in alle Richtungen und der eine oder andere Liter Schlamm<br />

sind eben nicht für jeden Motorraum gemacht. Und geben wir<br />

es doch zu: Die 2-3 Liter Sprit mehr nehmen wir doch gerne in<br />

Kauf, wenn wir dafür nicht nach jeder Geländeausfahrt alle<br />

2283 Käbelchen der unzähligen Steuergeräte kontrollieren<br />

müssen. Früher mag nicht alles besser gewesen sein – aber der<br />

Hubraum war größer und die Motoren hielten einfach länger!<br />

die großen Motoren) weiterlaufen - bis irgendwann mal nicht<br />

der Rost, aber womöglich ein defektes teures Sitzheizungs-<br />

Kl<strong>im</strong>aautomatik-Navigations-Steuergerät meinem Auto den<br />

Garaus macht. Bis dahin aber genieße ich es, wahlweise auf<br />

Abruf mit dem Turbo-Punch nach vorne gedrückt zu werden<br />

oder ganz sparsam über die Lande zu gleiten. Viel Spaß mit<br />

Ihrem veralteten Spritsäufer!<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joach<strong>im</strong> Wörz (jw),<br />

Bastian Hambalgo (bh), Dr. Björn Schulz (bs),<br />

Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Markus Kehl, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kas<strong>im</strong>ir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

ANZEIGEN<br />

Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />

DRUCK<br />

pva Druck- und Mediendienstleistungen GmbH,<br />

Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz<br />

VERTRIEB<br />

vertriebsservice@axelspringer.de<br />

Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />

Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

www.as-vertriebsservice.de<br />

VERLAG<br />

zentrale@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

Vorstand Cornelia Czerny<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Christian Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />

Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

vom 1. Januar 2014 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 12. August 2014<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14<br />

www.off-road.de


TeSTS & FahrBerichTe<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />

❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 20d 7/14<br />

❏ BMW X4 8/14<br />

❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

❏ Can-Am Maverick XRS 6/14<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />

❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />

❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />

❏ Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 5/14<br />

❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />

❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />

❏ Ford Kuga 2/13<br />

❏ GMC Yukon 12/13<br />

❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />

❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Hyndai ix35 Facelift 11/13<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />

❏ Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 8/14<br />

❏ Jeep Cherokee ❏ 6/14 ❏ 12/13<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited 3.6 V6 6/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited Rubicon 7/14<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 7/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />

❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />

Bestellen Sie hier <strong>Test</strong>berichte!<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />

❏ Land Rover Discovery Supercharged 6/14<br />

❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />

❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />

❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />

❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />

❏ Mercedes GLA 4/14<br />

❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mercedes Sprinter 2/14<br />

❏ Mikeno Kitesh 2.0 XPDI 3/14<br />

❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 3/14<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />

❏ Mitsubishi Outlander PHEV 4/14<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Qashqai 3/14<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />

❏ Nissan X-Trail 7/14<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />

❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />

❏ Porsche Macan ❏ 6/14 ❏ 4/14<br />

❏ Range Rover Sport ❏ 8/14<br />

❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Ssang Yong Korando 2/14<br />

❏ Ssang Yong Rexton W GELÄNDETEST 4/14<br />

❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />

❏ Subaru Forester / 2.XT 2/14<br />

❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D ❏ 3/14 ❏ 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />

❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Audi Q7<br />

BMW X5<br />

Infiniti FX 5/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />

❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Mini Cooper D Countryman<br />

Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />

Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Suzuki J<strong>im</strong>my 1.3 10/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D Megatest 7/14<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Lada Niva 4x4<br />

Suzuki J<strong>im</strong>ney 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery<br />

Mercedes GL<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Toyota Land Cruiser V8 Praxis-<strong>Test</strong> 8/14<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 3.0 dCi<br />

Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 5/14<br />

❏ Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Mitsubishi L200 DoKa 2.5 DI-D+<br />

Volkswagen Amarok DoKa 2.0 BiTDI 6/14<br />

❏ Ford Kuga<br />

Honda CR-V<br />

Kia Sorento<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai<br />

Opel Antara<br />

Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />

❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />

Range Rover SDV8 Autobio.<br />

Toyota J20 Executive 6/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Opel Mokka 1.7 CDTI<br />

Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />

VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai+2 12/12<br />

❏ Fitat Panda 4x4<br />

Subaru XV 1/14<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki J<strong>im</strong>ny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

Sie können die einzelnen hefte<br />

wie folgt bestellen:<br />

jeweiligen <strong>Test</strong> markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />

zzgl. Versandkosten*<br />

(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />

*Ausland abweichend<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Ich zahle :<br />

❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />

ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />

mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

_______________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _<br />

Kreditinstitut (Name und BIC)<br />

_ _ I _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _<br />

IBAN<br />

û<br />

_________________________________________________________<br />

Datum, Ort und Unterschrift


DER NEUE RAV4.<br />

Fahrspaß überall. Jetzt auch<br />

als Sondermodell Edition.<br />

RAV4, 2,2 l Diesel, mit dynamischem Allradantrieb, 110 kW (150 <strong>PS</strong>), 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

• Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System)<br />

• Smart-Key-System: schlüsselloses Öffnen/Verschließen der Türen und Starten des Motors per<br />

Start-/Stop-Knopf<br />

• 18"-Leichtmetallfelgen „two tone“<br />

• Elektrische Heckklappe „Easy Load“<br />

• Privacy Glas<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 8,1/5,9–5,8/6,7–6,6 l/100 km, CO-Emissionen<br />

kombiniert 176–173 g/km (nach EU-Messverfahren). Mehr dazu auf toyota.de/rav4


Das volle Programm<br />

❯❯ CHEROKEE<br />

❯❯ GRAND CHEROKEE<br />

❯❯ COMPASS<br />

❯❯ RENEGADE<br />

❯❯ WRANGLER<br />

❯❯ WRANGLER UNLIMITED


* <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Heft 8/14 vom 08.07.14<br />

Jeep mit<br />

®<br />

MANCHE PLÄTZE ERREICHT<br />

MAN NUR MIT EINEM JEEP ®<br />

.<br />

Jeep ®<br />

mit drei Spitzenplätzen<br />

bei der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Leserwahl 2014. *<br />

Erfahren Sie bei einer Probefahrt, warum die Leser der Fachzeitschrift<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> den Jeep ® Cherokee zum unangefochtenen Sieger in der Kategorie<br />

„Geländewagen“ gekürt haben, den Jeep ® Wrangler zum Gewinner<br />

in der Kategorie „Klassiker“ und dem Jeep ® Grand Cherokee zu einem<br />

respektablen zweiten Platz in der Kategorie „Luxus-Geländewagen“<br />

verholfen haben.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 14,0–6,0. CO2-Emission (g/km): kombiniert 327–159.<br />

Jeep ® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


JEEP®: Die 4x4-Erfolgsstory<br />

Die Marke Jeep steht seit über 70 Jahren als Synonym für das nach ihr benannte<br />

Fahrzeugsegment der Geländewagen und SUV. Mit seinem erfolgreichen ersten<br />

Auftritt in Europa begründete der 1941 erschienene Willys Overland MB (<strong>im</strong><br />

Volksmund nur der „Jeep“ genannt) diese Erfolgsstory. Und die ist nicht zuletzt<br />

auf das Merkmal der hohen Geländegängigkeit zurückzuführen, an dem die<br />

Traditionsmarke noch heute festhält: Jedes Jeep-Modell kann den legendären<br />

Rubicon Trail fahren (je nach Modell in der Trail Rated-Version). Die Marke Jeep<br />

ist heute erfolgreicher denn je: Dank der beiden Neuzugänge Cherokee und<br />

Renegade ist das Modellprogramm der Geländewagenschmiede so breit aufgestellt<br />

wie nie zuvor. In den ersten beiden Quartalen des Jahres 2014 erlebte Jeep<br />

weltweit den verkaufsstärksten Monat seiner Geschichte – und war <strong>im</strong> ersten<br />

Halbjahr die wachstumstärkste Marke auf dem deutschen Markt. Und das, obwohl<br />

der zukünftige Bestseller Renegade erst von Oktober an zu kaufen ist.<br />

Impressum<br />

JEEP Das volle Programm ist eine Sonderpublikation der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn | Tel.: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | zentrale@off-road.de


DAS<br />

ORIGINAL<br />

1940 baut Willys Overland den ersten<br />

Prototyp (Willys Quad) für den militärischen<br />

Einsatz. Die US-Armee ordert 1500 <strong>Test</strong>fahrzeuge<br />

(Willys MA) und ist höchst<br />

zufrieden.<br />

1941 geht der legendäre Willys MB in Serie,<br />

später folgen die Versionen Willys M38 und<br />

Willys M38A1, die die konsequente Weiterentwicklung<br />

des Urahns unterm Blechkleid<br />

tragen – jedoch weiterhin dem Militär vorbehalten<br />

sind. Parallel erkennt man bei<br />

Overland, dass der „Jeep“ auch für die zivile<br />

Nutzung interessant wäre, und bringt<br />

bereits 1945 den ersten Jeep CJ2A (Civilian<br />

Jeep) unter die Bevölkerung. Als Traktor,<br />

Feuerwehrwagen, Krankentransporter oder<br />

Abschlepper sind die Fahrzeuge überaus<br />

beliebt und nahezu multifunktionell<br />

einsetzbar.<br />

1946 geht man gänzlich neue Wege: Der<br />

Willys Jeep Station Wagon (langer Radstand,<br />

Transportkapazität bis zu 7 Personen) und<br />

4 | JEEP Das volle Programm


EIN ORIGINAL MACHT GESCHICHTE<br />

1941-2014<br />

so wie tempo als synonym für<br />

sämtliche arten von papiertaschen -<br />

tü chern benutzt wird, steht der name<br />

Jeep für ein Vehikel, das überallhin<br />

fährt und das nichts aufhält.<br />

sein Transporter-Schwestermodell Willys<br />

Jeep Delivery (mit sage und schreibe 2776<br />

Litern Ladevolumen) erblic ken das Licht der<br />

noch jungen automobilen Welt. Der Willys<br />

Jeep Station Wagon darf vollkommen zu<br />

Recht als früher Vorläufer heutiger Sport<br />

Utility Vehicles (SUV) gesehen werden – gewissermaßen<br />

als Urahn der kommenden<br />

Generationen bis hin zum aktuellen Grand<br />

Cherokee 3.0 MultiJet II.<br />

Trotz aller technischer und optischer Änderungen<br />

blieb die amerikanische Marke – wie<br />

kaum eine andere – ihren Wurzeln bis heute<br />

treu. Auch die aktuellen Modelle erinnern<br />

optisch an die beliebten Vorgänger.<br />

Beste Offroad-Performance stand seit jeher<br />

<strong>im</strong> Fokus der Jeep-Ingenieure. Doch die<br />

Ansprüche der Käufer haben sich geändert:<br />

Komfort, Langstreckentauglichkeit und ein<br />

ansprechendes Interieur setzen heutzutage<br />

Maßstäbe <strong>im</strong> Autobau. Jeep erfüllt sie, ohne<br />

dabei die Wurzeln zu vergessen. ■<br />

JEEP Das volle Programm | 5


DER ABENTEURER<br />

Der jüngste spross der Modellfamilie markiert einen<br />

Meilenstein in der geschichte der traditionsmarke Jeep:<br />

den ersten auftritt <strong>im</strong> b-segment.<br />

Der Jeep Renegade startet mitten in den<br />

Boom des Segments der subkompakten<br />

SUV. Der transatlantische Jeep übern<strong>im</strong>mt<br />

hier gleich eine Sonderstellung – denn wie<br />

schon sein Urahn, der Willys MB, kann er all<br />

das, was andere gern können würden – und<br />

noch viel mehr. Neben seinem hervorragenden<br />

Komfort auf der Straße überzeugt der Renegade<br />

vor allem als besonders geländegängige<br />

Trailhawk-Version auch mit den klassenbesten<br />

Geländeeigenschaften: 220 mm Bodenfreiheit,<br />

205 mm Federweg und Böschungswinkel von<br />

30,5 Grad vorn und 34,3 Grad hinten machen<br />

den Kleinen zum ernstzunehmenden Abenteurer.<br />

Um die Kraft auf die Räder zu bringen,<br />

bietet Jeep für den Renegade gleich zwei innovative<br />

Allradsysteme an: Jeep Active Drive<br />

und Jeep Active Drive Low (nur für Trailhawk)<br />

mit Geländeuntersetzung. Beide Systeme verteilen<br />

die Motorkraft nach Bedarf zwischen<br />

beiden Achsen und leiten <strong>im</strong> Extremfall sogar<br />

bis zu 100 Prozent an ein einzelnes Rad. Zu-<br />

6 | JEEP Das volle Programm


dem entkoppelt der Renegade als erstes B-<br />

Segment-SUV automatisch den Hinterachsantrieb<br />

sowie die Transfereinheit, um den<br />

Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Darüber<br />

hinaus trumpft der Renegade mit Highlights<br />

auf, die bislang nur dem Premiumsegment<br />

vorbehalten waren: So verfügt er als weltweit<br />

erstes Fahrzeug unter den Subkompakten<br />

optional über eine effiziente 9-Gang-Automatik<br />

sowie das aus den größeren Brüdern bekannte<br />

uconnect-Navigationssystem. ■<br />

Jeep Renegade<br />

Motoren<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.598-1.956 cm 3<br />

Leistung: 118-167 <strong>PS</strong> bei 3.750-4000 min -1<br />

Drehmoment: 320/350 Newtonmeter<br />

Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, SOHC<br />

Hubraum: 1.368-1.598 cm 3<br />

Leistung: 108-168 <strong>PS</strong> bei 5.000-5.500 min -1<br />

Drehmoment: 152-250 Newtonmeter<br />

Kraftübertragung<br />

Frontantrieb, opt. Jeep Active Drive I oder<br />

Jeep Active Drive LOW (Letzteres nur<br />

Trailhawk); 5-Gang-Schaltgetriebe (nur 1.6<br />

E.Torq) 6-Gang-Schaltgetriebe, 6-Gang-<br />

Doppelkupplungsgetriebe (nur 1.4 Multiair2),<br />

opt. 9-Gang-Automatikgetriebe (nur<br />

1.4 Multiair 2, 2.0 Multijet)<br />

preise<br />

ab 19.900 <br />

JEEP Das volle Programm | 7


DER WEG-<br />

WEISER<br />

Der Jeep Compass ist das elegante<br />

Kompakt-suV für Menschen, für<br />

die ein auto nicht nur ein<br />

transportmittel ist.<br />

Der Jeep Compass ist ein SUV für alle Fälle.<br />

Er ist der kompakte Softroader der Jeep-<br />

Familie, der vor allem mit Raum, Ausstattung,<br />

Sicherheit und exzellentem Fahrkomfort überzeugt.<br />

Kaum ein anderes Fahrzeug seiner<br />

Klasse lässt mehr Liebe zum Detail erleben:<br />

Kleinigkeiten, wie der Jeep-typische Siebenspeichengrill,<br />

der nicht nur die Front best<strong>im</strong>mt,<br />

sondern auch in der Schaltkulisse<br />

eingraviert und versteckt in den Hauptscheinwerfern<br />

zu finden ist, machen ihn einzigartig.<br />

Natürlich ist auch abseits befestigter Wege<br />

Verlass auf den Wegweiser: Sein Freedom<br />

Drive I-Allradsystem verfügt über eine elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung, die<br />

permanent den Rad schlupf überwacht und<br />

das Drehmoment je nach Bedarf auf die einzelnen<br />

Räder verteilt. Für besonders hohe<br />

Anforderungen bietet der Allrad zudem einen<br />

4WD-Lock-Modus, in dem bis zu einer Geschwindigkeit<br />

von 15 km/h je 50 Prozent des<br />

Drehmoments auf Vorder- und Hinterachse<br />

8 | JEEP Das volle Programm


verteilt werden. Karosserieseitig überzeugt der<br />

Compass mit einer Bodenfreiheit von 205 mm<br />

und kurzen <strong>Über</strong>hängen mit Böschungswinkeln<br />

von 20 Grad vorn und gar 32 Grad hinten.<br />

Wird es doch einmal eng, schützt ein robuster<br />

Unterfahrschutz den Motor und die Vorderachse<br />

vor Schäden. Motorenseitig stehen ein<br />

kultivierter 2,2-Liter-Common-Rail-Diesel in<br />

zwei Leistungsstufen (136 und 163 <strong>PS</strong>) sowie<br />

zwei Benzinmotoren mit zwei Litern (156 <strong>PS</strong>)<br />

und 2,4 Litern (170 <strong>PS</strong>) Hubraum zur Wahl. ■<br />

Jeep Compass L<strong>im</strong>ited<br />

Motor<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.143 cm 3<br />

Leistung: 136/163 <strong>PS</strong> bei 3.600-4.200 min -1<br />

Drehmoment: 320/320 Newtonmeter<br />

Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.998/2.360 cm 3<br />

Leistung: 156/170 <strong>PS</strong> bei 6.300/6.000 min -1<br />

Drehmoment: 190/220 Newtonmeter<br />

Kraftübertragung<br />

Frontantrieb, opt. Jeep Freedom Drive I<br />

Allradsystem mit elektronisch gesteuerter<br />

Lamellenkupplung und 4x4-Sperrmodus;<br />

5-Gang-Schaltgetriebe (nur Benziner),<br />

6-Gang-Schaltgetriebe, opt. 6-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrleistungen Diesel / benziner<br />

Beschl. 0-100 km/h: 10,6-11,5/10,6-10,7 s<br />

Höchstgeschw.: 180-201/180-187 km/h<br />

Verbrauch: 6,1-6,6/7,6-9,0L/100 km<br />

preise<br />

ab 24.600 <br />

JEEP Das volle Programm | 9


NEUE WEGE<br />

GEHEN<br />

Mit dem Cherokee fährt Jeep<br />

sowohl technisch als auch optisch<br />

in eine neue Ära – behält aber das<br />

erbe der Marke bei.<br />

Mit dem neuen Cherokee geht Jeep als<br />

weltweit erster traditioneller Geländewagenhersteller<br />

völlig neue Wege. Neben einem<br />

aufregend anderen, kraftvollen Design begeistert<br />

das SUV mit innovativer Technik und einem<br />

neuem Konzept: Wer ein luxuriöses Schlechtwege-Auto<br />

mit neuester Technologie sucht, ist<br />

mit dem Cherokee Longitude oder Cherokee<br />

L<strong>im</strong>ited bestens bedient. Wer seinem Fahrzeug<br />

jedoch alles abverlangt und gerne auch mal<br />

das Abenteuer sucht, wird mit dem Cherokee<br />

Trailhawk glücklich: Der kombiniert das schicke<br />

Design und den Fahrkomfort eines Oberklasse-SUV<br />

mit den Eigenschaften eines hochgeländegängigen<br />

Allradlers. Neben<br />

hervorragenden Karosseriewinkeln, seinem<br />

agilen Offroadfahrwerk und einer Bodenfreiheit<br />

von 221 mm ist der Trailhawk mit dem vollautomatischen<br />

Jeep Active Drive Lock-Allrad<br />

ausgestattet, der neben einer Geländeuntersetzung<br />

auch eine 100-Prozent-Hinterachsdifferenzialsperre<br />

mitbringt. <strong>Über</strong> die Selec-Ter-<br />

10 | JEEP Das volle Programm


ain-Traktionskontrolle hat der Fahrer die<br />

Möglichkeit, das Fahrzeug mit nur einem Tastendruck<br />

perfekt auf den jeweiligen Untergrund<br />

abzust<strong>im</strong>men. Im Alltag verwöhnt der<br />

Cherokee seine Passagiere mit Oberklasse-<br />

Highlights wie dem leistungsstarken uconnect-<br />

Mult<strong>im</strong>ediasystem, der elektrischen Heckklappe,<br />

der Smartphone-Anbindung und bis zu<br />

sechs Fahrerassistenz-Systemen. Mit fünf<br />

Sternen <strong>im</strong> NCAP-Crashtest ist er zudem einer<br />

der Sichersten seiner Klasse.<br />

■<br />

Jeep Cherokee<br />

Motoren<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.956 cm 3<br />

Leistung: 140/170 <strong>PS</strong> bei 3.750/4.000 min -1<br />

Drehmoment: 350/350 Newtonmeter<br />

Otto, 6-Zylinder-V, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 3.239 cm 3<br />

Leistung: 272 <strong>PS</strong> bei 6.500 min -1<br />

Drehmoment: 315 Newtonmeter<br />

Kraftübertragung<br />

Frontantrieb, opt. Jeep Active Drive I oder<br />

Active Drive Lock Allradantrieb mit Hinterachssperrdifferenzial<br />

(nur Trailhawk);<br />

6-Gang-Schalt- oder 9-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrleistungen Diesel / benziner<br />

Beschl. 0-100 km/h: 10,3-12,0/8,1-8,4 s<br />

Höchstgeschw.: 187-192/180-206 km/h<br />

Verbrauch: 5,3-5,8/10,0 L/100 km<br />

preise<br />

ab 34.800 <br />

JEEP Das volle Programm | 11


DER ALLES-<br />

KÖNNER<br />

schon bei seiner einführung<br />

1992 hob der grand Cherokee<br />

das niveau des premium-suVsegments<br />

an, setzte Maßstäbe.<br />

Daran hat sich bis<br />

heute nichts geändert.<br />

Auch die vierte Generation des Grand Cherokee<br />

bleibt seinen Werten treu und vereint den<br />

Komfort, den Luxus und die edle Ausstattung<br />

eines Premium-SUV mit der Geländegängigkeit<br />

eines reinrassigen Offroaders. Neben dem äußerst<br />

gelungenen, dynamischen Außendesign<br />

fährt der Grand Cherokee auch mit einem hochwertigen,<br />

fahrerorientierten Interieur ins neue<br />

Modelljahr. Feinste Materialien gehören hier<br />

ebenso zum guten Ton wie das konfigurierbare,<br />

zentrale TFT-Display oder der 21,3 cm große<br />

uconnect-Touchscreen, dessen Sensibilität einem<br />

Tablet-PC in nichts nachsteht. Das breite<br />

Motorenspektrum reicht vom sparsamen 3,0-Liter-Diesel<br />

mit 190 (Laredo) oder 250 <strong>PS</strong> (L<strong>im</strong>ited,<br />

Overland und Summit) über einen 286 <strong>PS</strong> starken<br />

3,6-Liter-V6-Benziner (alle Modellvarianten)<br />

und einen 5,7-Liter großen V8 HEMI mit 352 <strong>PS</strong><br />

(Overland und Summit) bis zum Spitzenmodell<br />

SRT mit 6,4-Liter-V8 und überlegenen 468 <strong>PS</strong>.<br />

Seine legendäre Offroadkompetenz beweist das<br />

Flaggschiff mit den drei verfügbaren Allradsys-<br />

12 | JEEP Das volle Programm


temen Jeep Quadra-Trac II (Permanentallrad mit<br />

Untersetzung), Quadra-Drive II (wie Quadra-Trac<br />

II, zusätzlich mit Schlupfbegrenzung) sowie dem<br />

Quadra-Trac Active-on-Demand (keine Untersetzung,<br />

nur für SRT). Dank seiner Quadra-Lift Luftfederung<br />

verfügt der Grand Cherokee über bis zu<br />

sagenhaften 280 mm Bodenfreiheit und bewältigt<br />

so schwierigs tes Terrain. Für sicheres, komfortables<br />

Fahren ist der Jeep je nach Wunsch<br />

zusätzlich mit zahlreichen Fahrerassistenzsystemen<br />

ausgestattet.<br />

■<br />

Jeep Grand Cherokee<br />

Motoren<br />

Diesel, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 2.987 cm 3<br />

Leistung: 190/250 <strong>PS</strong> bei 4.000 min -1<br />

Drehmoment: 440/570 Newtonmeter<br />

Otto, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 3.604 cm 3<br />

Leistung: 286 <strong>PS</strong> bei 6.350 min -1<br />

Drehmoment: 347 Newtonmeter<br />

Otto, 8-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 5.654-6.417 cm 3<br />

Leistung: 352/468 <strong>PS</strong> bei 5.200-6.800 min -1<br />

Drehmoment: 520-624 Newtonmeter<br />

Kraftübertragung<br />

Permanenter Allradantrieb mit Geländeuntersetzung,<br />

modellabhängig Jeep Quadra-<br />

Trac II, Quadra-Drive II oder Quadra-Trac<br />

Active-on-Demand; 8-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrleistungen Diesel / benziner<br />

Beschl. 0-100 km/h: 8,2-10,2/5,0-8,3 s<br />

Höchstgeschw.: 190-202/190-257 km/h<br />

Verbrauch: 7,5/10,4-14,0 L/100 km<br />

preise<br />

ab 45.900 <br />

JEEP Das volle Programm | 13


DIE<br />

IKONE<br />

Der Wrangler ist das urgestein der amerikanischen<br />

geländewagen schmiede – er fährt<br />

auch dort weiter, wo andere erst gar nicht<br />

hinkommen.<br />

Seit mehr als sieben Jahrzehnten definiert<br />

Jeep mit seinen Modellen die Fähigkeiten<br />

und den Nutzwert für eine gesamte Fahrzeugkategorie.<br />

Der bekannteste und geländegängigste<br />

Jeep ist seit Langem der Wrangler,<br />

der nicht nur schwierigste Terrains<br />

problemlos unter die Räder n<strong>im</strong>mt, sondern<br />

wie kaum ein anderer ein besonderes Lebensgefühl<br />

vermittelt – nämlich das der<br />

Freiheit auf Rädern. Die aktuelle Generation<br />

mit dem Kürzel JK ist als zweitüriger Wrangler<br />

mit einem kurzen Radstand von 2423 mm<br />

sowie erstmals als viertüriger Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />

und einem langen Radstand von 2945<br />

mm erhältlich. Obwohl der JK deutlich länger<br />

und breiter ist als seine Vorgänger, hat er<br />

seine hohe Geländegängigkeit beibehalten<br />

– den Fahrkomfort auf der Straße jedoch<br />

deutlich erhöht. Beide Versionen sind traditionell<br />

in drei Ausstattungslinien erhältlich:<br />

als Sport, Sahara und als besonders geländegängiger<br />

Rubicon. Im Vergleich zu den<br />

14 | JEEP Das volle Programm


anderen beiden Ausführungen verfügt der<br />

Rubicon serienmäßig über zwei Achsdifferenzialsperren<br />

(vorn und hinten) sowie einen<br />

entkoppelbaren Frontstabilisator, der die<br />

Achsverschränkung nochmals deutlich erhöht.<br />

Die Motorenpalette umfasst einen kraftvollen<br />

und mit 410 Nm äußerst drehmomentstarken<br />

Vierzylinder-Diesel mit 2,8 Litern<br />

Hubraum und einer Leis tung von 200 <strong>PS</strong> sowie<br />

einen 3,6-Liter-V6 mit 284 <strong>PS</strong> und einem<br />

max<strong>im</strong>alen Drehmoment von 347 Nm. ■<br />

Jeep Wrangler<br />

Motoren<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.776 cm 3<br />

Leistung: 200 <strong>PS</strong> bei 3.600 min -1<br />

Drehmoment: 410-460 Newtonmeter<br />

Otto, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 3.604 cm 3<br />

Leistung: 284 <strong>PS</strong> bei 6.350 min -1<br />

Drehmoment: 347 Newtonmeter<br />

Kraftübertragung<br />

Command-Trac Allradsystem mit 2,7:1-Geländeuntersetzung<br />

(Sport und Sahara),<br />

Rock-Trac Allradsystem mit 4:1-Geländeuntersetzung<br />

und zwei Achssperren (Rubicon);<br />

6-Gang-Schaltgetriebe (nur 2.8 CRD<br />

Sport), 5-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrleistungen Diesel / benziner<br />

Beschl. 0-100 km/h: 10,7-13,5/8,1-8,9 s<br />

Höchstgeschw.: 169-172/180 km/h<br />

Verbrauch: 7,1-8,8/11,0-11,7 L/100 km<br />

preise<br />

ab 29.000 <br />

JEEP Das volle Programm | 15


Jeep mit<br />

®<br />

Erlebe das Abenteuer Deines Lebens:<br />

Der Jeep ® Renegade wartet irgendwo da draußen<br />

und der Schlüssel steckt. Folge den Hinweisen.<br />

Sei der Erste, der ihn findet und er gehört Dir!<br />

releasetherenegade.de<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 6,9–4,6. CO 2-Emissionen (g/km): kombiniert 160–120.<br />

(Vorläufige Werte).

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