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IMPERIAL NEWS_31

Unser Kunden- und Mitarbeitermagazin IMPERIAL NEWS versorgt Sie regelmäßig mit aktuellen Informationen und Wissenswertem über die IMPERIAL Logistics International-Gruppe. Hier können Sie die aktuellen Ausgaben als PDF-Datei herunterladen oder als E-Paper ansehen!

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LOGISTICS<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>31</strong><br />

01/2014<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong><br />

N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R<br />

Transport zweier<br />

Schubverbände<br />

nach Südamerika


2<br />

Editorial<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

Sehr geehrte Kunden,<br />

liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

ein Blick auf die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2013/2014 zeigt: Die<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe ist als Gesamtkonzern nach wie<br />

vor gut aufgestellt. Die Transport- und Logistikbranche steht trotz der<br />

durchweg positiven konjunkturellen Einschätzung weiterhin vor großen<br />

Herausforderungen: In der Gruppe haben wir nicht alle gesteckten Ziele<br />

erreicht. Dennoch gibt es genügend Gründe, mit Elan und Zuversicht dem<br />

zweiten Geschäftshalbjahr entgegenzublicken. Wir sind in der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe in den vergangenen Monaten konzernweit<br />

zu einer noch funktionstüchtigeren und damit überaus leistungsstarken<br />

Einheit zusammengewachsen, die jeder Herausforderung gewachsen ist.<br />

An dieser positiven Entwicklung trägt jeder von Ihnen seinen ganz persönlichen<br />

Anteil, und dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken.<br />

Die Prognosen der Wirtschaftsexperten gehen von einem Wirtschaftswachstum<br />

von 1,5 bis 2,0 Prozent für das laufende Jahr aus. Diese<br />

vermeintliche Stabilität sollte uns aber nicht dazu verleiten, zukünftig<br />

weniger ehrgeizige Ziele zu verfolgen. Wir wollen als <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International-Gruppe weiterhin am kontinuierlichen Ausbau unserer<br />

Marktposition festhalten und die Störfaktoren, die es auch in diesen guten<br />

Zeiten gibt, wachsam im Auge behalten. Wir alle wissen, dass aktuelle<br />

Trends kurzlebiger und im Gegenzug unsere Kunden immer anspruchsvoller<br />

geworden sind. Zudem erschweren weiter steigende Energiekosten,<br />

eine zunehmende Regelungsdichte, die Liberalisierung des Marktes und<br />

erhöhte Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen die Rahmenbedingungen<br />

für unsere Branche. Darauf müssen wir weiterhin verantwortungsvoll<br />

und mit guten Lösungen reagieren – zeitnah, flexibel und modern.<br />

Die negative wirtschaftliche Entwicklung (z. B. im Stahlbereich) des vergangenen<br />

Jahres hat leider auch zu schweren Zeiten und einem Überangebot<br />

auf dem Frachtmarkt geführt. Dennoch ist die Logistikbranche mit<br />

derzeit 930 Milliarden Euro Umsatz weiterhin ein bedeutender Wirtschaftsfaktor<br />

in Europa. Ein Grund mehr für uns, nicht allein die Internationalisierung<br />

der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe außerhalb<br />

Europas voranzutreiben, sondern unser Augenmerk nach wie vor besonders<br />

auf die Entwicklung unseres Kernmarktes Europa zu richten, wo wir<br />

derzeit 95 Prozent unseres Geschäftes realisieren.<br />

Der LEHNKERING-Unternehmensbereich Road Logistics hat sein Angebot<br />

erweitert und transportiert ab sofort auch Flüssiggas. Mit der LEHNKERING<br />

Gas Logistics AB wurde eine neue Firma gegründet, die zunächst in Südschweden<br />

die LPG-Verteilung für einen namhaften internationalen Energieversorger<br />

übernimmt. Für den Auftrag mit mehrjähriger Vertragslaufzeit<br />

ist eine eigene Flotte von Spezialfahrzeugen in Betrieb genommen worden.<br />

Einen weiteren Meilenstein für die Entwicklung in Osteuropa hat die<br />

PANOPA-Gruppe mit ihrem neuen Logistikoptimierungscenter im ungarischen<br />

Győr gesetzt. An diesem Standort übernimmt PANOPA Logistik<br />

Magyar Kft. für Audi Hungaria ab sofort umfangreiche Transport- und Logistikaufgaben.<br />

Dazu gehören die Bewirtschaftung eines mehr als 75.000<br />

Quadratmeter großen Lagers sowie sämtliche Kommissionierungstätigkeiten,<br />

Leerguthandling und Shuttle-Verkehre für den Automobilhersteller.<br />

Wir sind also auf einem guten Weg. Das Geschäftsjahr 2013/2014 lässt<br />

viele interessante Ausblicke zu. Dank unseres stabilen Geschäftsmodells,<br />

des überaus hohen Engagements unserer Mitarbeiter und einer vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit zwischen unserem Management und den Kunden<br />

bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr einen weiteren<br />

großen Schritt nach vorne tun werden.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich daher noch einmal ganz herzlich bei<br />

Ihnen allen und natürlich besonders bei unseren Kunden für die gute<br />

Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken.<br />

Ihr<br />

Gerhard Riemann<br />

Wir haben vor drei Jahren damit begonnen, unsere Präsenz als globaler<br />

Serviceanbieter außerhalb Europas kontinuierlich auf andere Kontinente<br />

auszudehnen, unter anderem nach China durch die Eröffnung unseres<br />

Büros in Shanghai. Aktuell weiten wir unsere Aktivitäten in der Mercosur-<br />

Region durch die neue Gesellschaft <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Paraguay S.A. aus.<br />

In diesem Zusammenhang sind in jüngster Zeit zwei Schubboote und zwölf<br />

Schubleichter der <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group aufgerüstet und von Rotterdam<br />

nach Südamerika gebracht worden. Dort sollen verschiedenste Rohstoffe<br />

zwischen den Häfen in Brasilien und Argentinien bewegt werden. In<br />

der Region besteht ein großer Entwicklungsbedarf aufgrund mangelnder<br />

Infrastruktur im Hinblick auf die Beförderung von Rohstoffen wie Soja,<br />

Baumwolle und Getreide. Für die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group wurden vor<br />

Ort 50 hochmotivierte Mitarbeiter eingestellt. Wir sind zuversichtlich, dass<br />

die Aktivitäten von hier aus weiter ausgebaut werden können.<br />

Gerhard Riemann,<br />

Executive Director der <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited<br />

und Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Inhalt 3<br />

Ganzzug „Kopernikus“ beschert<br />

neska weiteres Wachstum<br />

Seite 4<br />

<strong>IMPERIAL</strong><br />

Shipping Group<br />

verlegt<br />

Schubverbände<br />

nach Südamerika<br />

Seite 5<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Holdings baut<br />

Präsenz in<br />

Afrika weiter aus<br />

Seite 6<br />

LEHNKERING<br />

erweitert<br />

Kapazitäten<br />

am Standort<br />

Schönebeck<br />

Seite 11<br />

<strong>IMPERIAL</strong><br />

Shanghai<br />

nimmt weitere<br />

Logistikhalle in<br />

Betrieb<br />

Seite 12<br />

Reinhold Messner<br />

zu Gast bei<br />

„Hand in Hand“<br />

Seite 15<br />

A K Q U I S I T I O N E N U N D K O O P E R AT I O N E N<br />

„Kopernikus“ verbindet Krefeld mit Warschau 4<br />

G E S C H Ä F T S - U N D P R O J E K T E N T W I C K L U N G E N<br />

Einstieg in Flüssiggas-Transport 4<br />

Neuer Standort in Hamburg 4<br />

Geschäft in Südamerika ausgebaut 5<br />

Individuelle Vorsorge für Arbeitnehmer 5<br />

„Diese Beteiligung setzt neue Maßstäbe in Nigeria“ 6<br />

AMADEUS im Doppelpack 7<br />

Logistik aus einer Hand beschert Großauftrag 7<br />

IT sorgt für effizientes Dokumentenmanagement 8<br />

Flotte erweitert um 18 Schubleichter 8<br />

Neue Gastanker nehmen Fahrt auf 8<br />

PANOPA gewinnt Großkunden 9<br />

Frischzellenkur für Unternehmenslogo 9<br />

„Gefahrstofflager ist ein strategischer Meilenstein“ 10<br />

Logistikkonzept für Distribution von Gefahrstoffen 10<br />

AEO-Zertifikat für LEHNKERING Logistics N.V. 10<br />

S TA N D O R T E<br />

Eröffnung im Zeichen der vier Ringe 11<br />

Schirm baut Standort Schönebeck aus 11<br />

Ladegleis für wetterunabhängigen Umschlag 12<br />

Neue Halle für Shop Construction in Shanghai 12<br />

neska newsticker 13<br />

Logistik im Shuttle-Bus 13<br />

Lang-Lkw im Blitzlichtgewitter 13<br />

M E N S C H E N B E I I M P E R I A L<br />

„Bußgelder“ für den guten Zweck 14<br />

Beförderungen und Personalveränderungen 14<br />

V E R A N S TA LT U N G E N U N D E V E N T S<br />

Mit Mut und Motivation Berge versetzen 15<br />

An der Schnittstelle zwischen Europa und Asien 15<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG<br />

Kasteelstraße 2 • 47119 Duisburg<br />

Telefon +49 203 8005-0 • Telefax +49 203 8005-168<br />

E-Mail: imperial@imperial-international.com<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG<br />

AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH


4<br />

Akquisitionen und Kooperationen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

„Kopernikus“ verbindet Krefeld mit Warschau<br />

>> Nikolaus Kopernikus ist die Erkenntnis zu verdanken, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht<br />

umgekehrt. Mit seinen Schlussfolgerungen aus der Beobachtung des Himmels begründete der Mathematiker und<br />

Astronom ein völlig neues Weltbild. So wie sein Namensgeber eigene Ideen entwickelte, soll auch der Bahnshuttle<br />

„Kopernikus“ im intermodalen Verkehr neue Akzente setzen.<br />

Startklar (v.l.): Frank Schuhholz, Geschäftsführer der ERS Railways B.V., Holger Kemp, Geschäftsführer<br />

der KCT Krefelder Container Terminal GmbH, May-Britt Schrader, Anke Engler und Bodo<br />

Engler, geschäftsführender Gesellschafter der dls Land und See Speditionsgesellschaft mbH.<br />

Der Ganzzug verbindet seit Kurzem<br />

Krefeld und Warschau miteinander.<br />

Zweimal pro Woche wird die Strecke<br />

derzeit im Rundlauf bedient. Etwa 23 Stunden<br />

sind die 635 Meter langen Züge unterwegs. Pro<br />

Richtung und Abfahrt befördert die dls Land<br />

und See Speditionsgesellschaft mbH mit „Kopernikus“<br />

36 Trailer und Container auf 18 Doppeltaschenwagen.<br />

Auf diese Weise werden in<br />

einer Woche bis zu 144 Lkw-Transporte von der<br />

Straße auf die Schiene verlagert.<br />

Dreh- und Angelpunkt für den Bahnshuttle in<br />

Deutschland ist das zum Netzwerk neska<br />

intermodal gehörende Krefelder Container<br />

Terminal (KCT). Dort werden die Ladeeinheiten<br />

mit Reachstackern oder Kran verladen. Die<br />

Fracht besteht Richtung Polen vor allem aus<br />

Papier, Chemieprodukten und Süßwaren. In der<br />

Gegenrichtung werden hauptsächlich Möbel,<br />

Papier und Baumaterial transportiert.<br />

KCT-Geschäftsführer Holger Kemp freut sich<br />

über die Zusammenarbeit mit dls: „Seit Inbetriebnahme<br />

des Terminals im Oktober 2008 verzeichnen<br />

wir ein stetiges Wachstum. Mit 15.000<br />

zusätzlichen Verladevorgängen wird uns ‘Kopernikus’<br />

ein weiteres Wachstum beim Auftragsvolumen<br />

bescheren.“<br />

Künftig dürfte das Plus sogar noch etwas höher<br />

ausfallen, denn ab April soll die Zahl der Rundläufe<br />

zwischen Krefeld und Warschau steigen.<br />

Für weitere Auslastung sorgt ein Güterzug, der<br />

das Krefelder Container Terminal fünfmal die<br />

Woche mit Mortara bei Mailand verbindet.<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

Einstieg in Flüssiggas-Transport<br />

>> Der LEHNKERING-Unternehmensbereich Road Logistics ist<br />

in den Transport von Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas – LPG) eingestiegen.<br />

Dafür wurde eigens mit LEHNKERING Gas Logistics AB eine neue Firma gegründet,<br />

die zunächst in Südschweden für einen namhaften internationalen<br />

Energieversorger mit Spezialfahrzeugen die Flüssiggas-Verteilung übernimmt.<br />

Organisatorisch ist LEHNKERING Gas<br />

Logistics AB mit der Gesellschaft<br />

FoodTankers AB verbunden, die ebenfalls<br />

zum Unternehmensbereich Road Logistics<br />

gehört. „Da FoodTankers allerdings auf den<br />

Transport von Lebensmitteln spezialisiert ist,<br />

wollten wir beide Bereiche klar voneinander<br />

trennen“, erläutert Tomas Petterson, Geschäftsführer<br />

von FoodTankers und LEHNKERING Gas<br />

Logistics. Deshalb sei für die Gas-Sparte eine<br />

eigene Gesellschaft geschaffen worden.<br />

Mit Flüssiggas erweitert LEHNKERING das Portfolio<br />

um ein neues Geschäftsfeld und stellt sich<br />

am Markt noch breiter auf. Die Kunden profitieren<br />

dabei von der Expertise im Unternehmensbereich<br />

Road Logistics. Flüssiggas wird<br />

vorwiegend bei der Förderung von Erdgas und<br />

Rohöl gewonnen. Es wird unter anderem als<br />

Heizmittel für Gebäude und zur Trocknung von<br />

Saatgut verwendet.<br />

Neuer Standort<br />

in Hamburg<br />

Um die Aktivitäten für die chemische und<br />

petrochemische Industrie im norddeutschen<br />

Raum zu stärken, hat die zum Unternehmensbereich<br />

Road Logistics gehörende<br />

LEHNKERING Chemical Transport GmbH<br />

(LCT) einen neuen Standort in Hamburg eröffnet.<br />

Dem Kundenbedarf entsprechend wird dort<br />

Equipment fest stationiert. „So verkürzen<br />

wir Transportwege und -zeiten. Diese ökonomischere<br />

und ökologischere Transportabwicklung<br />

bringt nicht nur unseren<br />

Kunden aus der chemischen und Mineralölindustrie<br />

Vorteile, sondern schont auch die<br />

Umwelt“, sagt Hans-Ulrich Höfler, verantwortlicher<br />

LCT-Kundenbetreuer für die Region<br />

Norddeutschland. Mit Hamburg<br />

verfügt LCT aktuell über ein Netz von zwölf<br />

Standorten in Europa.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Geschäfts- und Projektentwicklungen 5<br />

Geschäft in<br />

Südamerika<br />

ausgebaut<br />

>> Die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Group setzt ihren Internationalisierungskurs<br />

fort und hat dazu mit <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Paraguay S.A. eine neue Gesellschaft gegründet.<br />

Von der paraguayischen Hauptstadt Asunción<br />

aus sollen die Aktivitäten des führenden<br />

europäischen Binnenschifffahrtsunternehmens<br />

in Südamerika ausgebaut werden. Seit Januar<br />

sind die beiden Schubschiffe Herkules III und<br />

Herkules IV mit jeweils zwölf Leichtern auf<br />

einer Strecke von 2.500 Stromkilometern im<br />

Einsatz. Sie transportieren verschiedene Rohstoffe<br />

über das Flusssystem Hidrovía Paraná<br />

von Brasilien nach Argentinien. Die beiden<br />

Schubverbände wurden in niederländischen<br />

Werften speziell für Langstrecken umgebaut<br />

und anschließend von Rotterdam nach Südamerika<br />

gebracht. Zur Abwicklung des Projekts<br />

beschäftigt <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Paraguay S.A.<br />

zehn Mitarbeiter im administrativen Bereich<br />

und 40 Mann Besatzung an Bord.<br />

Individuelle Vorsorge<br />

für Arbeitnehmer<br />

>> Mit der neu gegründeten Tochterfirma Procur Assekuranzmakler<br />

GmbH erweitert Regent Insurance Brokers (Europe) die Beratungskompetenz<br />

auf den Bereich der betrieblichen Altersvorsorge und Personenversicherung.<br />

Der Versicherungsmakler mit Sitz in Bochum<br />

ist gerade einmal vier Monate am<br />

Markt, betreue aber jetzt schon 4.000<br />

Mitarbeiter außerhalb der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

Machen sich für die individuelle Vorsorge<br />

von Arbeitnehmern stark: Wolfgang Kortus<br />

(l.), Abteilungsdirektor Personalwesen<br />

und Arbeitsrecht der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International B.V. & Co. KG, und Ralph<br />

Kleinfeld, Fachbereichsleiter für betriebliche<br />

Altersvorsorge und Personenversicherung.<br />

International-Gruppe, sagt Geschäftsführer<br />

Udo Griewatz. Geleitet wird Procur von Ralph<br />

Kleinfeld. Er und seine Mitarbeiter vertreiben<br />

ein breites Portfolio: Dazu gehören die betriebliche<br />

und private Alters- und Krankenvorsorge<br />

sowie u. a. Lebens-, Unfall-, Berufsunfähigkeits-,<br />

Gebäude- oder Hausratversicherungen.<br />

Das Angebot richtet sich dabei ebenso an<br />

Arbeitnehmer wie an Führungskräfte. „Gute<br />

Vorsorge ist kein Zufall“, erklärt Ralph<br />

Kleinfeld, „sondern das Ergebnis von Marktkompetenz<br />

und Bedarfsanalyse. Jeder Kunde<br />

hat das Recht zu wissen, was seine langfristige<br />

Investition in Kapital am Ende wert ist.“<br />

Dazu gehöre, sich zunächst mit den Kundenwünschen<br />

auseinanderzusetzen und erst dann<br />

die Leistungsbausteine zusammenzustellen. In<br />

den kommenden Monaten will sich Kleinfeld<br />

gezielt an die Mitarbeiter der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe wenden.<br />

Kontaktdaten unter www.procur-gmbh.com<br />

Drei Fragen an ...<br />

Udo Griewatz,<br />

Geschäftsführer<br />

der Regent<br />

Insurance Brokers<br />

(Europe) GmbH<br />

Warum haben Sie das Regent-<br />

Geschäftsfeld erweitert?<br />

Wir hatten zuvor viele Anfragen von Mitarbeitern<br />

der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-<br />

Gruppe zu privaten Versicherungen. Dieses<br />

Feld legen wir nun in die Hände von Ralph<br />

Kleinfeld und seinem Team.<br />

Wieso läuft Ihre Tochter unter<br />

eigenem Namen?<br />

Das verdeutlicht ihre Unabhängigkeit. Die<br />

Kunden inner- und außerhalb unserer<br />

Gruppe haben ein Recht auf den Schutz<br />

ihrer Daten. Deshalb hat Procur auch eigene<br />

Räumlichkeiten und eine separate EDV.<br />

Welche weiteren Aktivitäten planen Sie?<br />

Wir setzen weiter auf individuelle Beratung<br />

und bieten unseren Kunden einen Mehrwert<br />

durch unseren Einkaufsvorteil bei Versicherern.


6<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

„Diese Beteiligung setzt<br />

neue Maßstäbe in Nigeria“<br />

>> <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited, Johannesburg, baut die Präsenz in Afrika weiter aus. Dazu erwarb das<br />

Unternehmen für rund 26 Millionen US-Dollar eine Beteiligung von 49 Prozent an MDS, einem der führenden Logistikdienstleister<br />

in Nigeria. MDS, Tochtergesellschaft des Mischkonzerns UAC of Nigeria Plc (UACN), verfügt über ein Netzwerk<br />

von 50 Distributionszentren mit rund 110.000 Quadratmetern Lagerfläche, das mehr als 600 Städte und Dörfer in<br />

ganz Nigeria logistisch verknüpft.<br />

Akquisition stärkt<br />

unsere Präsenz in<br />

„Diese<br />

Westafrika und ist ein<br />

weiterer Schritt in unserer Strategie,<br />

unser Netzwerk durch passende<br />

Zukäufe auszubauen und<br />

unseren Bestandskunden auf dem<br />

Kontinent zu folgen“, erläutert<br />

Marius Swanepoel, CEO von<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics in Südafrika.<br />

„Zudem verfügt MDS über einen<br />

qualitativ hochwertigen Kundenstamm und<br />

eine starke Neugeschäfts-Pipeline.“ So befinden<br />

sich unter den mehr als 50 Bestandskunden<br />

etliche führende Blue-Chip-Unternehmen<br />

und multinationale Konzerne aus der Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie, der Telekommunikation<br />

sowie der Pharma- und chemischen<br />

Industrie.<br />

Larry Ettah, CEO von UACN, hebt ebenfalls die<br />

Vorteile der Beteiligung hervor: „Wir glauben,<br />

dass diese Transaktion sich hervorragend<br />

eignet, um das Wachstum von MDS voranzutreiben.<br />

Die sehr gute lokale Marktkenntnis von<br />

MDS, kombiniert mit dem internationalen<br />

Logistik-Know-how von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics,<br />

wird zu Effizienzsteigerungen führen und neue<br />

„Diese Akquisition<br />

stärkt unsere Präsenz in<br />

Westafrika.“<br />

Marius Swanepoel,<br />

CEO von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics in Südafrika<br />

Maßstäbe in Nigeria zum Nutzen aller Beteiligten<br />

setzen.“<br />

Im fragmentierten nigerianischen Logistikmarkt<br />

ist MDS die Nummer eins der Full-Service-<br />

Logistikunternehmen. Zwar bieten zahlreiche<br />

Teilnehmer Leistungen in verschiedenen Logistikbereichen<br />

an, aber keiner einen Komplettservice<br />

wie MDS. Im<br />

Rahmen dieser integrierten<br />

Supply-Chain-Lösungen<br />

reicht das Angebot von<br />

Transport und Spedition<br />

über Distribution und Rückwärtslogistik<br />

bis hin zu<br />

allen Facetten der Lagerlogistik.<br />

Das Unternehmen,<br />

das mit seinem weiter<br />

wachsenden Netzwerk in<br />

<strong>31</strong> von 36 nigerianischen<br />

Bundesstaaten vertreten<br />

ist, beschäftigt aktuell rund<br />

480 Mitarbeiter und betreibt<br />

eine Flotte von<br />

knapp 80 Lkw und Verteilerfahrzeugen.<br />

Bei Kapazitätsengpässen<br />

kann zudem auf mehr als<br />

60 Fahrzeuge von Joint-Venture-<br />

Partnern zurückgegriffen werden.<br />

Zwar beschränkt MDS seine Dienstleistungen<br />

auf Nigeria, ist damit<br />

aber in einem Logistikmarkt aktiv,<br />

in dem das Wachstumspotenzial<br />

drei Mal höher ist als in Südafrika.<br />

MDS ist zugleich führender Pharmalogistiker<br />

in Nigeria. „MDS ergänzt<br />

ideal unsere Leistungen im Bereich<br />

Pharma- und Consumer-Healthcare“, sagt<br />

Dr. Iain Barton, Managing Director von <strong>IMPERIAL</strong><br />

Health Sciences (IHS) in Südafrika. IHS ist in<br />

Afrika der führende Supply-Chain-Anbieter in<br />

diesen Segmenten und spezialisiert auf Multi-<br />

Channel-Lösungen für die zuverlässige Bereitstellung<br />

lebenswichtiger Medikamente sowie<br />

„MDS ergänzt ideal unsere<br />

Leistungen im Bereich<br />

Pharma- und<br />

Consumer-Healthcare.“<br />

Dr. Iain Barton,<br />

Managing Director von<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Health Sciences in Südafrika<br />

die Distribution von Gesundheitspflegeprodukten.<br />

Die sichere und professionelle Pharmalogistik<br />

zählt auch zu den Qualitätsmerkmalen<br />

von MDS. In der Hauptstadt Abuja und in<br />

Kano, dem Handelszentrum im Norden Nigerias,<br />

betreibt das Unternehmen zwei spezielle<br />

Pharmadistributionszentren. Zu den Kunden<br />

zählen u. a. GlaxoSmithKline Pharmaceuticals,<br />

Sanofi Aventis, Swiss Pharma oder Pfizer<br />

Specialties. „Die Beteiligung an MDS wird<br />

unser Geschäft beflügeln, da wir nun in einer<br />

Volkswirtschaft mit einer der stärksten Wachstumsraten<br />

vertreten sind“, ist sich Dr. Iain<br />

Barton sicher.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Geschäfts- und Projektentwicklungen 7<br />

AMADEUS im<br />

Doppelpack<br />

>> Die Amadeus<br />

Schiffahrts- und Speditions GmbH<br />

hat ihre Transportkapazitäten aufgestockt.<br />

Im November 2013 erweiterte<br />

das zur <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

gehörende Unternehmen seine<br />

Flotte um die beiden Motorschiffe<br />

AMADEUS Gold und AMADEUS Silver.<br />

Bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags für die beiden<br />

neuen Schiffe (v.l.) Thijs Aarten (<strong>IMPERIAL</strong> Mobility<br />

Finance B.V.), Eric l. Schulz (Werft Damen Shipyards<br />

Bergum), Wolfgang Stevens (Amadeus Schiffahrts- und<br />

Speditions GmbH) und Eef van Oostrom (<strong>IMPERIAL</strong><br />

Mobility Finance B.V.).<br />

Die 87,50 Meter langen und 11,30 Meter<br />

breiten Schiffe, Baujahr 2010, verfügen<br />

jeweils über einen Laderaum von rund<br />

3.400 Kubikmetern, eine Tragfähigkeit von<br />

2.400 Tonnen und einen Tiefgang von 4,15 Metern.<br />

Grund für den Kauf sei vor allem, dass die<br />

Nachfrage der Verlader nach eigener Tonnage<br />

in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sei,<br />

so Wolfgang Nowak, Mitglied der Amadeus-Geschäftsführung.<br />

Inklusive der beiden neuen<br />

Schiffe umfasst die Flotte heute drei eigene und<br />

vier langfristig gecharterte Schiffe mit einer<br />

Tragfähigkeit zwischen 2.000 und 3.000 Tonnen.<br />

„Mit AMADEUS Gold und AMADEUS Silver<br />

sind wir für die weitere strategische Geschäftsentwicklung<br />

gut aufgestellt“, betont<br />

Wolfgang Nowak.<br />

Das Unternehmen ist auf Short-Sea-<br />

Transporte von Stück- und Massengut<br />

wie Stahl, Getreide und Mineralien<br />

spezialisiert, übernimmt aber<br />

auch Projektladungen. Die beiden<br />

neuen Schiffe werden in die bestehenden<br />

Nischenverkehre eingebunden.<br />

Dank ihrer modernen Bauart<br />

sind AMADEUS Gold und AMADEUS<br />

Silver bestens für den Einsatz im europäischen<br />

Flusssystem auf gängigen Short-Sea-Routen geeignet.<br />

Dazu zählen vor allem der Albert-Kanal,<br />

der Lüttich und Antwerpen miteinander verbindet<br />

und den Zugang zur Nordsee ermöglicht, sowie<br />

die Strecke über den Rhein in Richtung Ostsee und<br />

zurück. Denkbar seien, so Wolfgang Nowak,<br />

auch Verkehre auf der Seine, Rhône und Donau.<br />

Logistik aus einer Hand beschert Großauftrag<br />

>> Gemeinsam haben die neska-Gruppe und die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group einen Großauftrag mit mehrjähriger<br />

Laufzeit an Land gezogen: Für die Mitteldeutsche Schlacken Union (MDSU) übernehmen die beiden Unternehmensgruppen<br />

in enger Abstimmung die Lagerung, den Umschlag und den Transport von Kesselasche.<br />

Dabei handelt es sich um Rückstände, die<br />

bei der Verbrennung von Hausmüll entstehen<br />

und aus denen Sekundärrohstoffe<br />

wie zum Beispiel FE- und NE-Metalle<br />

sowie wiederverwertbare Mineralien gewonnen<br />

werden.<br />

Etwa 400 Tonnen Kesselaschen fallen täglich in<br />

der EEW Müllverbrennungsanlage Hürth an.<br />

Mit dem Lkw gelangen sie in die Trockenumschlagsanlage,<br />

die neska in Köln betreibt. „Wir<br />

sind dort der einzige Logistikstandort mit einer<br />

Genehmigung für den Umschlag von Abfällen“,<br />

betont Niederlassungsleiter Michael Wittmann.<br />

In einer 1.250 Quadratmeter großen Halle mit<br />

flüssigkeitsdichter Betondecke wird das Schüttgut<br />

zwischengelagert, bevor es nach kurzer Zeit<br />

auf kanalgängige Binnenschiffe der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shipping Group verladen wird. Über den Rhein,<br />

den Rhein-Herne-Kanal, den Dortmund-Ems-<br />

Kanal und den Mittellandkanal wird die Kesselasche<br />

zuerst ins 550 Kilometer entfernte<br />

Magdeburg transportiert und dann per Lkw<br />

nach Reesen verbracht, um anschließend in<br />

einem neuartigen, hoch innovativen, patentierten<br />

Verfahren aufbereitet zu werden. „Für diese<br />

strategisch wichtigen Mengen setzen wir<br />

unsere leistungsfähige Partikulierflotte sowie<br />

Reedereischiffe ein“, sagt Thomas Küpper,<br />

Geschäftsführer der <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Services GmbH. Den Vor- und Nachlauf per Lkw<br />

übernehme die MDSU über eine Gesellschaft<br />

der Unternehmensgruppe Neumann. Geschätztes<br />

Umschlags- und Transportvolumen: 100.000<br />

bis 120.000 Tonnen pro Jahr.<br />

Ausschlaggebend für die Vergabe des Auftrags<br />

an neska und die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

war nach Angaben von MDSU-Geschäftsführer<br />

André Hartl die Lösung aus einer Hand: „Wir<br />

legen Wert auf ein perfektes Zusammenspiel<br />

und eine lückenlose Logistikkette, da für uns in<br />

diesem innovativen Aufbereitungsverfahren<br />

eine kontinuierliche Belieferung mit Rohschlacken<br />

von äußerster Wichtigkeit ist.“


8<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

IT sorgt für effizientes Dokumentenmanagement<br />

>> Ob Lieferscheine, Frachtbriefe oder Rechnungen – wenn es um das Dokumentenmanagement geht,<br />

unterstützt der Zentralbereich Informationstechnologie bereichsübergreifend alle Unternehmen der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International-Gruppe.<br />

arbeiten eng mit unseren<br />

Standorten zusammen und finden<br />

maßgeschneiderte Lösun-<br />

„Wir<br />

gen, basierend auf etablierten Technologien“,<br />

erläutert Thomas Bergmann, Teamleiter IT Data<br />

Management. „Unsere Netze, Systeme und<br />

Endgeräte sind so ausgelegt, dass ein Höchstmaß<br />

an Betriebssicherheit gewährleistet ist. Die<br />

beiden hochverfügbaren Rechenzentren bilden<br />

das infrastrukturelle Fundament“, betont er.<br />

Jüngstes Beispiel ist die Implementierung eines<br />

Dokumentenmanagementsystems bei der<br />

GILLHUBER Logistik GmbH. Dort fallen pro<br />

Monat rund 6.000 Frachtpapiere an, die von<br />

den Kunden oft erst Monate später – zum Beispiel<br />

zu Revisionszwecken – angefordert werden.<br />

„Allein unser Hauptkunde benötigt pro<br />

Woche 250 bis 300 Belege“, sagt GILLHUBER-<br />

Geschäftsführer Srecko Mühling. Dazu mussten die<br />

Mitarbeiter bisher die angeforderten Belege müh-<br />

sam heraussuchen und versenden – oder gar bei<br />

den eingesetzten Partnerunternehmen anfordern.<br />

Das digitale Dokumentenmanagementsystem<br />

Docuware wurde eigens an die Prozessanforderungen<br />

angepasst. Es ermöglicht GILLHUBER,<br />

die eingescannten Papiere so zu organisieren,<br />

dass sie später problemlos per Mausklick gefunden<br />

werden können. Das System, mit dessen<br />

Hilfe 34.000 Dokumente organisiert<br />

wurden, ist seit sechs Monaten im Einsatz. Pro<br />

Monat kommen 6.000 Belege hinzu. Bis Ende<br />

des Jahres werden alle Partnerunternehmen in<br />

die Lösung integriert – das Belegvolumen wird<br />

so auf 60.000 pro Monat steigen. „Effektiv sparen<br />

wir bereits jetzt 60 Stunden im Monat, die<br />

wir für andere Aufgaben nutzen können“, zieht<br />

Srecko Mühling Bilanz.<br />

Flotte erweitert<br />

um 18 Schubleichter<br />

>> Das zur <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

gehörende Binnenschifffahrtsunternehmen De Grave-<br />

Antverpia N.V. hat die Barging-Vermögenswerte der<br />

Compagnie Française de Navigation Rhénane übernommen.<br />

Mit dem Erwerb von 18 Schubleichtern des französischen Mitbewerbers<br />

baut De Grave-Antverpia die Flotte deutlich aus. So<br />

kann die belgische Gesellschaft auch weiterhin steigende<br />

Volumina ihrer Großkunden aus der Industrie ohne Probleme bewältigen.<br />

Die Erweiterung der Flotte sorgt außerdem für Synergieeffekte und<br />

Kosteneinsparungen im eigenen Netzwerk. De Grave-Antverpia mit<br />

Hauptsitz in Antwerpen und Niederlassungen in Lüttich und Tournai hat<br />

sich zu einem der bedeutendsten Binnenschifffahrtsunternehmen Belgiens<br />

entwickelt. Es ist auf den Transport und die Lagerung trockener<br />

Massengüter spezialisiert. Pro Jahr werden rund zwölf Millionen Tonnen<br />

auf allen europäischen Wasserstraßen befördert.<br />

Neue Gastanker<br />

nehmen Fahrt auf<br />

>> Die Schwesterschiffe <strong>IMPERIAL</strong> GAS 90<br />

und <strong>IMPERIAL</strong> GAS 91, die die Flotte von <strong>IMPERIAL</strong> Gas<br />

Barging erweitern, sind kürzlich in Dienst gestellt worden.<br />

Die beiden modernen Tanker können die komplette Palette gasförmiger<br />

Produkte transportieren. Derzeit befördern sie zwar vor<br />

allem Propylen, sie eignen sich aber auch für den Transport von<br />

Propylenoxid, Ammoniak und Liquefied Petroleum Gas (LPG). Die 110<br />

Meter langen und 11,45 Meter breiten Schiffe verfügen über ein Fassungsvermögen<br />

von jeweils 2.760 Kubikmetern und werden von 634 Kilowatt<br />

starken Maschinen angetrieben. Zum Einsatz kommen die<br />

Gastanker zurzeit auf der Rheinschiene, sie sind aber auch kanalgängig.<br />

Mit den neuen Tankern besteht die Flotte von <strong>IMPERIAL</strong> Gas Barging aktuell<br />

aus 17 Schiffen. Im Dezember firmierten die Gastransportaktivitäten<br />

der früheren LEHNKERING Reederei GmbH zu <strong>IMPERIAL</strong> Gas Barging,<br />

Hamburg, einer Zweigniederlassung der <strong>IMPERIAL</strong> Liquids Barging GmbH.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Geschäfts- und Projektentwicklungen 9<br />

PANOPA gewinnt Großkunden<br />

>> Die Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH (BVV) setzt Züge weltweit in Bewegung: Allein 2013<br />

liefen bei dem Hersteller von rollendem Eisenbahnmaterial 120.000 Räder für den Schienenverkehr vom Band. Die<br />

Organisation der Transporte liegt seit Kurzem in den Händen der PANOPA Logistik GmbH.<br />

von PANOPA<br />

16Mitarbeiter<br />

haben ihr Büro<br />

am Bochumer Hauptsitz<br />

der BVV. Dort koordinieren<br />

sie den weltweiten<br />

Versand per Lkw, Flugzeug<br />

und Seecontainer.<br />

Außerdem kümmern sie<br />

sich um die Zollabwicklung<br />

ein- und ausgehender<br />

Waren, die Beschaffung<br />

von Verpackungsmaterial,<br />

die Beladung<br />

der Lkw, die Ladungssicherung<br />

sowie um die<br />

fachgerechte Stauung der<br />

Seecontainer.<br />

„Für uns war es ein riesiger Erfolg, die Ausschreibung<br />

gewonnen zu haben“, sagt<br />

Thorsten Domke, Bereichsleiter Transportorganisation<br />

bei PANOPA. „Mit unserem Konzept,<br />

das wir gemeinsam mit Kollegen der PANOPA-<br />

Stahllogistik und LEHNKERING Steel & Services<br />

erarbeitet haben, haben wir uns gegen namhafte<br />

Wettbewerber durchgesetzt“, so Domke<br />

weiter. Er und seine Kollegen sorgen nun dafür,<br />

dass Lkw-Sendungen und Seecontainer sicher<br />

ihren Bestimmungsort<br />

erreichen. Neben Europa<br />

ist eines der Hauptabsatzgebiete<br />

Asien – und<br />

hier im Besonderen der<br />

chinesische Markt. Aber<br />

auch die Märkte in Südafrika<br />

sowie Latein- und<br />

Nordamerika haben für<br />

die BVV viel Potenzial.<br />

Die Bochumer Verein Verkehrstechnik<br />

GmbH ist<br />

seit 1842 in der Stahlverarbeitung<br />

tätig und gehört<br />

heute zum Geschäftsbereich<br />

Bahntechnik<br />

der Georgsmarienhütte-Unternehmensgruppe.<br />

Mit ihren ca. 800 Mitarbeitern fertigt<br />

die BVV Räder, Radsatzwellen, Radreifen und Radsätze<br />

für den nationalen und internationalen<br />

Schienenverkehr. In Deutschland ist sie mit zwei<br />

Standorten in Bochum und Ilsenburg vertreten.<br />

Foto: Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH<br />

Alte Logos<br />

Überarbeitete Logos<br />

Frischzellenkur für<br />

Unternehmenslogo<br />

>> Die <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited hat ihr<br />

Logo modifiziert. Am stärksten fallen der veränderte<br />

Verlauf und die neue Position der Möbiusschleife auf.<br />

Sie steht in der Regel nicht mehr über, sondern neben<br />

der Wortmarke „<strong>IMPERIAL</strong>“ und rundet sie quasi ab.<br />

Der rote und blaue Farbverlauf in dem Bogen ist fließender als bisher.<br />

Der Schrifttyp ist gleich geblieben. Allerdings rücken die Buchstaben<br />

jetzt etwas näher aneinander.<br />

Um die Zugehörigkeit zur Muttergesellschaft in Südafrika zu betonen,<br />

hat die Geschäftsführung von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International beschlossen,<br />

ebenfalls Anpassungen vorzunehmen. „Damit das Erscheinungsbild<br />

sowohl nach innen als auch nach außen einheitlich und<br />

unverwechselbar bleibt, haben auch wir unser Logo behutsam überarbeitet“,<br />

erläutert Esbade Herzog, Key Account Managerin im Marketing<br />

von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International. Die Umstellung auf das neue<br />

Erscheinungsbild erfolgt sukzessive.


10<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

„Gefahrstofflager ist ein<br />

strategischer Meilenstein“<br />

>> Im Hannoversch Mündener Ortsteil Hedemünden errichtet<br />

LEHNKERING ein neues Gefahrstofflager. Dort wird der Chemielogistiker<br />

von Mai an für den Fahrzeugteile-Großhändler Wessels + Müller Lager-,<br />

Umschlags- und Kommissionierdienstleistungen übernehmen.<br />

Geplant ist die Anlage mit einer Kapazität<br />

von 5.000 Palettenstellplätzen sowie<br />

großzügig dimensionierten Umschlagund<br />

Bereitstellungsflächen. Das 15 Meter hohe<br />

Hochregallager wird über Schmalgang- und<br />

Schubmasttechnik verfügen. Zur Sicherheitsausstattung<br />

gehören unter anderem eine moderne<br />

Brandmeldeanlage, eine Sprinkleranlage<br />

mit Schaumzumischung sowie eine Gaswarnund<br />

Lüftungsanlage. Die in zwei Brandabschnitte<br />

unterteilte Halle wird flächendeckend<br />

mit einer Leckage- und Löschwasserrückhaltung<br />

errichtet. Das Grundstück, auf dem das<br />

Lager entsteht, ist an die A7 angebunden. Dank<br />

der zentralen Lage ist bei Auftragseingang bis<br />

18 Uhr eine Lieferung im Nachtsprung bis ins<br />

benachbarte Ausland möglich. „Das neue Gefahrstofflager<br />

ist ein strategischer Meilenstein<br />

in der Weiterentwicklung unseres Standortnetzwerkes“,<br />

sagt Michael Pohl, Mitglied der<br />

Bereichsgeschäftsleitung. Die Kapazitäten können<br />

auch von anderen Kunden genutzt werden.<br />

AEO-Zertifikat für<br />

LEHNKERING Logistics N.V.<br />

Logistikkonzept für<br />

Distribution von Gefahrstoffen<br />

>> Innerhalb von nur zwei Monaten<br />

hat der LEHNKERING-Unternehmensbereich Distribution<br />

Logistics für ein Großhandelsunternehmen ein Logistikkonzept<br />

entwickelt und umgesetzt.<br />

Es sieht die Belieferung von bundesweit 15 Logistikzentren mit Gefahrstoffen<br />

aus dem Automotive-Bereich vor. Der Kunde ist vor dem<br />

Hintergrund der rechtlichen Bestimmungen für Gefahrstoffe an die<br />

Grenzen seiner Lagerkapazitäten gestoßen. Über das Warehouse-<br />

Management-System CargoWare, das über eine IT-Schnittstelle mit dem<br />

SAP-System des Kunden verbunden ist, gehen die Lieferaufträge aus den<br />

15 Logistikzentren des Kunden zentral bei LEHNKERING ein und werden<br />

auf fünf Standorte des Chemiedienstleisters verteilt. „Damit die Ware am<br />

nächsten Morgen angeliefert werden kann, müssen wir extrem schnell<br />

reagieren und kommissionieren“, betont Björn Liedtke von der federführenden<br />

LEHNKERING-Niederlassung Mannheim. Eine weitere Herausforderung<br />

liege darin, die saisonalen und täglichen Schwankungen<br />

abzudecken. Über seine Logistikzentren verteilt das Großhandelsunternehmen<br />

die Gefahrstoffe auf die Verkaufsstellen. Björn Liedtke rechnet pro<br />

Jahr mit 110.000 Auftragspositionen und 450.000 Picks. 2014 soll die<br />

Menge um 30 Prozent steigen.<br />

>> Die LEHNKERING Logistics N.V. ist<br />

ein besonders vertrauenswürdiger Partner im internationalen<br />

Logistikgeschäft. Das hat die belgische Tochter<br />

der LEHNKERING GmbH jetzt schwarz auf weiß.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Antwerpen<br />

hat das Zertifikat<br />

„Authorised Economic<br />

Operator“, kurz AEO, in der<br />

Variante C erhalten. Es gilt als<br />

Qualitätssiegel für Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit. Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte<br />

(AEO) nutzen bei der<br />

Ein- und Ausfuhr von Waren in den 28 EU-Mitgliedsstaaten zollrechtliche<br />

Vereinfachungen. Die Güter durchlaufen unter anderem<br />

weniger physische Warenkontrollen.<br />

„Dank der AEO-Zertifizierung können wir unseren Kunden einen<br />

noch besseren Service rund um den Im- und Export ihrer Waren<br />

bieten“, erläutert Hans van den Bosch, Geschäftsführer der<br />

LEHNKERING Logistics N.V., die Vorteile: „Die Vereinfachungen bei<br />

den zollrechtlichen Prozessen und die bevorzugte Behandlung<br />

beschleunigen die Zollabwicklung erheblich.“ Deshalb spiele das<br />

Zertifikat im Wettbewerb eine sehr wichtige Rolle. Auch<br />

LEHNKERING Logistics B.V. mit Hauptsitz in Rotterdam ist<br />

AEO-zertifiziert. Beide Gesellschaften sind dem LEHNKERING-<br />

Unternehmensbereich Distribution Logistics zugeordnet.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Standorte 11<br />

Eröffnung im Zeichen der vier Ringe<br />

>> Das Durchschneiden des Bandes im ungarischen<br />

Győr dauerte zwar nur wenige Sekunden, doch welche<br />

langfristige Bedeutung dieser kurze symbolische Akt für die<br />

PANOPA-Gruppe haben wird, betonte CEO Rüdiger Buß bereits<br />

während der Eröffnung: „Die heutige Einweihung des Logistikoptimierungscenters<br />

ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für<br />

die Entwicklung unserer Unternehmensgruppe in Osteuropa.“<br />

Foto: AUDI HUNGARIA MOTOR KFT.<br />

In dem Logistikoptimierungscenter übernimmt<br />

die PANOPA Logistik Magyar Kft. für<br />

Audi Hungaria umfangreiche Transport- und<br />

Logistikaufgaben. Sie bewirtschaftet ein mehr<br />

als 75.000 Quadratmeter großes Lager und<br />

wickelt im Auftrag des Automobilherstellers<br />

Kommissionierungstätigkeiten, Leerguthandling<br />

und Shuttle-Verkehre ab. Bauteile werden<br />

von dort aus taktgenau in das sieben Kilometer<br />

entfernte Automobilwerk geliefert, wo die A3<br />

Limousine und das A3 Cabriolet komplett in<br />

Serie gefertigt werden. Insgesamt sollen künftig<br />

125.000 Fahrzeuge pro Jahr in Győr vom<br />

Band rollen. Bis zum Vollbetrieb des Automobilwerkes<br />

im Februar 2014 soll die Zahl der Mit-<br />

arbeiter im Logistikoptimierungscenter<br />

auf etwa<br />

300 steigen. Dann werden<br />

dort täglich 2.000<br />

Groß- und 6.000 Kleinladungsträger<br />

bewegt.<br />

Übergaben im Beisein von rund 100 geladenen Gästen aus Politik<br />

und Wirtschaft das Logistikoptimierungscenter in Győr seiner<br />

Bestimmung (v. l.): Károly Tallósi, Geschäftsführer A-K Építöipari Kft.,<br />

Rüdiger Buß, Vorsitzender der Geschäftsführung der PANOPA<br />

Logistik GmbH, Simon Robert Balazs, stellvertretender Bürgermeister<br />

von Győr, und Axel Schifferer, Geschäftsführer für Finanzen der<br />

AUDI HUNGARIA MOTOR KFT.<br />

Hinzu kommen 4.000<br />

Groß- und 40.000<br />

Kleinladungsträger, die<br />

PANOPA im Motorenwerk<br />

von Audi Hungaria<br />

pro Tag bewältigt.<br />

Bereits seit 1999 ist der Logistikdienstleister in<br />

Osteuropa aktiv. „Die Chancen, die die osteuropäischen<br />

Märkte bieten, haben wir frühzeitig<br />

erkannt“, sagt Rémy Hoeffler, Head of<br />

Eastern Europe der PANOPA-Gruppe. Großes<br />

Potenzial sieht er für die kommenden Jahre in<br />

Russland, Rumänien und Bulgarien.<br />

Schirm baut Standort Schönebeck aus<br />

>> LEHNKERING erweitert die Produktions- und Lagerkapazitäten in Schönebeck bei Magdeburg. Dort<br />

entsteht bei der zum LEHNKERING-Unternehmensbereich Chemical Manufacturing gehörenden Schirm GmbH bis Mitte<br />

2015 ein Produktionszentrum für flüssige Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel).<br />

Mario Guderjahn (l.) und Sebastian David, Mitarbeiter der Schirm GmbH, füllen am Standort<br />

Schönebeck Emulsionskonzentrate ab.<br />

LEHNKERING baut 3.000 Quadratmeter zusätzliche<br />

Fläche für die Lagerung und den<br />

Umschlag von Gefahrstoffen. Darüber hinaus<br />

wird die Mehrzweck-Syntheseanlage um<br />

einen dritten Abschnitt erweitert, der im Herbst<br />

2015 in Betrieb genommen werden soll.<br />

Zum Fungizidzentrum gehört sowohl eine Anlage<br />

zur Formulierung von Emulsionskonzentraten<br />

(EC) als auch eine weitere zur Formulierung<br />

von Suspensionskonzentraten (SC). Dort<br />

und in der erweiterten Mehrzweck-Syntheseanlage<br />

sollen künftig hochwertige Pflanzenschutzmittel<br />

und Feinchemikalien im Auftrag<br />

namhafter Chemiekonzerne für den weltweiten<br />

Foto: Andreas Lander<br />

Einsatz produziert werden. Die Kombination<br />

einer EC- mit einer SC-Anlage sowie die unmittelbare<br />

Anbindung an hochautomatisierte<br />

Abfüllstraßen wird den Kunden Kostenvorteile<br />

verschaffen. Das größere Gefahrstofflager soll lagerlogistische<br />

Dienstleistungen für den innerbetrieblichen<br />

Bedarf und für Kunden abdecken.<br />

Insgesamt investiert der Chemiedienstleister<br />

25 Millionen Euro in den Ausbau. „Damit tragen<br />

wir der steigenden Nachfrage nach hochwertigen<br />

externen Produktionsdienstleistungen<br />

Rechnung“, sagt Dr. Bernd Müller, CEO der<br />

Schirm GmbH. „Unsere Kunden schätzen vor<br />

allem den Full-Service-Gedanken.“ Uwe<br />

Willhaus, CEO der LEHNKERING GmbH, ergänzt:<br />

„Dass wir neben Logistik- auch Produktionsdienstleistungen<br />

anbieten, ist ein wichtiges<br />

Alleinstellungsmerkmal. Die Investition in<br />

den Anlagenkomplex ist eine wesentliche<br />

Grundlage für zukünftiges Wachstum am<br />

Standort Schönebeck.“ Durch die Erweiterung<br />

entstehen 66 neue Arbeitsplätze.


12<br />

Standorte<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

Ladegleis für wetterunabhängigen Umschlag<br />

>> 5.000 Quadratmeter mehr Logistikfläche und ein zusätzliches Ladegleis – das sind die wesentlichen Vorteile,<br />

die die Erweiterung des Terminals der Pohl & Co. GmbH in Spandau mit sich bringt. Im Herbst wurde die neue Halle<br />

offiziell in Betrieb genommen – sehr zur Freude von Michael Kisser: „Damit können wir künftig noch flexibler auf die<br />

Anfragen unserer Kunden reagieren“, sagt der Leiter der Niederlassung Berlin.<br />

Das zur neska-Gruppe gehörende Unternehmen<br />

ist auf Just-in-time-Logistik für<br />

Papier und sonstige Forstprodukte spezialisiert<br />

und setzt verstärkt auf den Transport<br />

mit der Bahn. 85 Prozent der Güter werden inzwischen<br />

auf der Schiene angeliefert. Die bisherigen<br />

Lagerkapazitäten reichten allerdings<br />

nicht mehr aus, um die gestiegene Nachfrage<br />

nach Dienstleistungen für die Papierindustrie zu<br />

befriedigen. Rund 275.000 Tonnen schlägt Pohl<br />

inzwischen pro Jahr am Standort Berlin um,<br />

Tendenz steigend.<br />

Um die Nähe zu den beiden bereits bestehenden<br />

Hallen zu wahren, entschied sich das Unternehmen<br />

für einen Anbau an die bisherige<br />

Anlage im Südhafen. Fortan stehen insgesamt<br />

15.000 Quadratmeter gedeckte Hallenfläche<br />

und zwei Ladegleise zur Verfügung. Die neue<br />

Gleisanlage ist komplett überdacht, so dass<br />

empfindliche Güter bei Wind und Wetter umgeschlagen<br />

werden können. „Wir sind so in der<br />

Lage, neben Einzelwagen auch Ganzzüge zeitnah<br />

abzufertigen“, betont Michael Kisser: „Das<br />

verkürzt nicht nur die Standzeiten, sondern<br />

senkt auch die Kosten für unsere Kunden.“ Fünf<br />

Millionen Euro investierte die Berliner Hafenund<br />

Lagerhausgesellschaft mbH in den Neubau,<br />

der nach Pohls Vorgaben entstand und den das<br />

Unternehmen langfristig angemietet hat.<br />

Schnitten zur Eröffnung das symbolische Band durch (v.l.): Walter Schulze-Freyberg, Geschäftsführer<br />

der Pohl & Co. GmbH, Peter Stäblein, Geschäftsführer der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft<br />

mbH, Michael Kisser, Leiter der Pohl & Co.-Niederlassung Berlin, sowie Andreas W.<br />

Otto und Michael Kleifges, beide ebenfalls Geschäftsführer der Pohl & Co. GmbH.<br />

Neue Halle für Shop Construction in Shanghai<br />

>> Um das Wachstum im Bereich Shop Construction für einen Großkunden aus dem Mode- und Fashionbereich<br />

bewältigen zu können, hat die Shanghai <strong>IMPERIAL</strong> International Freight Forwarding Co., Ltd. eine neue Logistikhalle in<br />

Betrieb genommen.<br />

Die 7.000 Quadratmeter große Anlage<br />

mit zwölf Toren liegt in einem Lagerpark<br />

in dem Gebiet Baoshan im Norden von<br />

Shanghai und ergänzt den bestehenden Standort<br />

im Jing’an-Distrikt. „Wir nutzen die neue<br />

Halle als Zentrallager für unseren Kunden“, erläutert<br />

Christian Berlin, Geschäftsführer<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shanghai. Von hier aus können – je<br />

nach Größe des Shops – sechs bis acht Ladeneinrichtungen<br />

parallel abgewickelt werden. Aus<br />

rund 1.500 verschiedenen Artikeln werden dazu<br />

25.000 Artikel pro Shop kommissioniert.<br />

„Aktuell arbeiten hier zwölf Mitarbeiter. Wir<br />

planen aber in den nächsten Monaten zwei bis<br />

drei Neueinstellungen“, blickt Christian Berlin<br />

voraus. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen,<br />

dessen Aktivitäten über die Zugehörigkeit<br />

zur LEHNKERING Euro Logistics-Gruppe der<br />

PANOPA-Gruppe zugeordnet sind, 22 Mitar-<br />

beiter an den beiden Standorten in Shanghai.<br />

Geografische Grenzen für die Organisation der<br />

Supply Chain kennt Christian Berlin nicht:<br />

„Durch Partner und Subunternehmer decken<br />

wir ganz Asien ab. Der höchste Druck liegt aber<br />

in China.“ Dabei übernimmt das Unternehmen<br />

alle gewünschten logistischen Leistungen – von<br />

Straßentransport, Luft- und Seefracht,<br />

Warehousing und Zollabfertigung bis hin zu<br />

Value-added Services.<br />

Strategisches Ziel ist es, mit diesem Know-how<br />

das Kundenportfolio im Segment Shop<br />

Construction weiter auszubauen. Christian<br />

Berlin: „Der Bereich Medical wächst momentan<br />

sehr schnell in China. Wir verhandeln derzeit<br />

mit einem chinesischen Partner über einen<br />

gemeinsamen Markteintritt.“ Außerdem soll<br />

das Leistungsspektrum auf die Automobilindustrie<br />

ausgedehnt werden.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Standorte 13<br />

neska newsticker +++ neska newsticker +++ neska newsticker +++ neska newsticker<br />

und in Hafenanlagen. Verbunden damit sind<br />

umfangreiche Sicherungsmaßnahmen wie etwa<br />

die Umzäunung des Geländes, die Installation<br />

von Flutlicht- und Alarmanlagen sowie Zugangskontrollen.<br />

Die Zertifizierung wird voraussichtlich<br />

im Frühjahr abgeschlossen sein.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

schen der Türkei und Westeuropa setzt. Das<br />

Terminal in Köln wird aktuell zweimal pro<br />

Woche angefahren. Der Zug ist mit bis zu 34<br />

45-Fuß-Pallet-Wide-Containern beladen. Duisburg<br />

kommt bislang auf eine Abfahrt pro<br />

Woche. Eine Ausweitung auf fünf wöchentliche<br />

Abfahrten in Köln bzw. zwei bis drei Abfahrten<br />

in Duisburg ist geplant.<br />

„Mr neska“ verabschiedet – Viele Hände<br />

durfte Heinz Bartels bei seiner offiziellen Verabschiedung<br />

schütteln (Foto). Geladen dazu<br />

waren 200 Gäste, darunter Kunden, Mitarbeiter<br />

und Freunde des langjährigen Vorsitzenden<br />

der neska-Geschäftsführung, der 2013 in den<br />

Vorruhestand gegangen war. Klar, dass so manche<br />

Anekdote aus seinem Berufsleben noch einmal<br />

zur Sprache kam.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Sicherheit in der Lieferkette – Die CTS<br />

Container-Terminal GmbH in Köln strebt eine<br />

Umsetzung des International Ship and Port<br />

Facility Security Code, kurz ISPS-Code genannt,<br />

an. Er dient der Gefahrenabwehr auf Schiffen<br />

Erfolgreiche Rezertifizierung – Für drei weitere<br />

Jahre hat die Kölner neska-Niederlassung<br />

das Zertifikat nach dem Standard GMP+ B3<br />

erhalten. GMP steht für Good Manufacturing<br />

Practice. Die Variante B3 bescheinigt dem<br />

Unternehmen, dass es die hohen Anforderungen<br />

an die Lagerung und den Umschlag von<br />

Zuckerrübenpellets für die Futtermittelindustrie<br />

erfüllt.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Türkei-Shuttle – Das CTS Container-Terminal<br />

in Köln und das RRT Rhein-Ruhr Terminal in<br />

Duisburg sind in das Logistiknetzwerk der türkischen<br />

Organisation BALO eingebunden, die<br />

auf intermodale Transporte mit Ganzzügen zwi-<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Herz für Kinder – Mit finanzieller und tatkräftiger<br />

Unterstützung der Alcotrans Container<br />

Line B.V. wurde der Spielplatz des Julia-Internats<br />

für Schifferkinder in Zwijndrecht renoviert<br />

(Foto). Bei dem freiwilligen Projekt strichen die<br />

Mitarbeiter Mauern, lackierten Spielgeräte neu,<br />

besserten das Wasserbecken aus und installierten<br />

ein Sonnensegel.<br />

Logistik im Shuttle-Bus<br />

>> Das Volkswagen-Werk in Wolfsburg gilt als<br />

die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Das Werksgelände<br />

ist fast drei Mal so groß wie die Fläche des Fürstentums Monaco, das<br />

Straßennetz etwa 75 Kilometer lang. Damit die Mitarbeiter Zeit sparen,<br />

wenn sie sich auf dem Areal bewegen, hat der Automobilkonzern Bus-<br />

Shuttles eingerichtet, die die Parkplätze, Hallen und Produktionsstätten<br />

miteinander verbinden. Auf einem dieser Busse wirbt die HANSMANN<br />

Logistik GmbH, die für Volkswagen im Stammwerk die interne Werkslogistik<br />

übernommen hat. Außerdem informiert während der Fahrt ein<br />

Imagefilm über das Leistungsspektrum der Unternehmensgruppe. Den<br />

MAN, Modell Lion’s City, dürfen sowohl Mitarbeiter von Volkswagen als<br />

auch von HANSMANN nutzen. Seit dem Start im Oktober 2013 wird der<br />

Bus sehr gut angenommen.<br />

Lang-Lkw im Blitzlichtgewitter<br />

>> So etwas sieht man nicht jeden Tag: Gleich<br />

zwölf EuroCombis standen beim Treffen der Großen im Blitzlichtgewitter.<br />

Sie wurden anlässlich des fünften Laufs der Transport- und Logistikbranche<br />

der Fachzeitschrift trans aktuell ausgestellt. Einen davon präsentierte<br />

die GILLHUBER Logistik GmbH, die sich an Deutschlands<br />

größter Lang-Lkw-Schau beteiligte. „Diese Parade ist ein ausgezeichneter<br />

Anlass, um die Sicherheitsmerkmale unseres Fahrzeugs wie Spurhalteund<br />

Abstandshalte-Assistenten, Aufmerksamkeitssensor und Rückfahrkamera<br />

herauszustellen“, betonte Geschäftsführer Srecko Mühling.<br />

GILLHUBER versorgt mit dem Lang-Lkw namhafte Automobilhersteller<br />

mit Zulieferteilen. Seit März 2012 ist er auf Strecken in Bayern und Sachsen<br />

im Einsatz. Weniger um technische Ausstattung als um persönliche<br />

Bestleistungen ging es beim Branchenlauf, der vor der Kulisse der Euro-<br />

Combis gestartet wurde. Mit dabei waren auch Teilnehmer von GILLHUBER,<br />

die über fünf und zehn Kilometer gute Bedingungen vorfanden.


14<br />

Menschen bei <strong>IMPERIAL</strong><br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014<br />

„Bußgelder“ für den guten Zweck<br />

>> Wer zu spät kommt,<br />

sein Handy nicht lautlos gestellt hat oder jemand<br />

anderem ins Wort fällt, muss zahlen. So<br />

sieht es der „Bußgeldkatalog“ vor, den der Gesamtbetriebsrat<br />

(GBR) der LEHNKERING GmbH<br />

vor Jahren verabschiedet hat.<br />

In dem Verzeichnis ist festgelegt, welches ungebührliche<br />

Verhalten während einer GBR-<br />

Sitzung wie viel kostet. Die Höhe der zu zahlenden<br />

Beträge liegt zwischen 25 Cent und<br />

einem Euro. Im Laufe der Jahre kamen auf diese<br />

Weise stattliche 530 Euro zusammen, die jetzt<br />

an das Friedensdorf International gespendet<br />

wurden. Der Oberhausener Verein kümmert<br />

sich um kranke oder verletzte Mädchen und<br />

Jungen aus Kriegs- und Krisengebieten. Auch<br />

wenn die Kasse mittlerweile geleert ist, bleibt<br />

ein Fehlverhalten in künftigen GBR-Sitzungen<br />

nicht ungesühnt. Ein neues Sparschwein steht<br />

schon bereit.<br />

Karl Heinz Bleyl (l.) und Alfons Becker übergaben<br />

Beate Kleinbrahm vom Friedensdorf<br />

International den symbolischen Scheck.<br />

B E F Ö R D E R U N G E N U N D P E R S O N A L V E R Ä N D E R U N G E N<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International B.V. & Co. KG<br />

Dr. Rembert<br />

Horstmann<br />

Dr. Rembert Horstmann<br />

hat als Prokurist zum<br />

1. Januar die Leitung<br />

der Marketingabteilung<br />

von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International übernommen.<br />

Er kann auf umfassende<br />

Erfahrungen<br />

als Marketingchef zurückgreifen,<br />

die er im ThyssenKrupp Konzern<br />

und beim Logistiker Fiege sammelte.<br />

Erteilung von Handlungsvollmacht<br />

Esbade Herzog, Marketing<br />

Barbara Hisserich, Marketing<br />

Tanja Markmann, Marketing<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

Wolfgang<br />

Nowak<br />

Geschäftsführer der Buss<br />

Imperial Logistics GmbH<br />

& Co. KG ist seit dem<br />

1. November 2013<br />

Wolfgang Nowak.<br />

Seine Position als<br />

Geschäftsführer der<br />

Amadeus Schiffahrtsund<br />

Speditions GmbH<br />

behält er bei.<br />

Erteilung von Handlungsvollmacht<br />

Adrian Sauer, <strong>IMPERIAL</strong> Shipping GmbH,<br />

Luxemburg, und <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Services<br />

GmbH<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

Erteilung von Handlungsvollmacht<br />

LEHNKERING GmbH<br />

Rainer Buchholz, Wolfenbüttel<br />

Frank Sturde, Wolfenbüttel<br />

Schirm GmbH<br />

Bojan Djordjevic, Baar-Ebenhausen<br />

Annika Pfaff, Schönebeck<br />

PANOPA-Gruppe<br />

Seit dem 1. Oktober<br />

2013 verantwortet<br />

Michael Brandes den<br />

Geschäftsbereich Automobillogistik<br />

der<br />

PANOPA-Gruppe.<br />

Zuvor fungierte er als<br />

Michael Brandes<br />

Bereichsleiter und<br />

Geschäftsführer bei<br />

Logistikdienstleistern sowie in der Automobilund<br />

Konsumgüterindustrie.<br />

Dr. Michael Ebert hat<br />

zum 1. September 2013<br />

die Leitung des Bereichs<br />

für internationale Projekte<br />

übernommen. In<br />

dieser Funktion koordiniert<br />

er überwiegend<br />

Dr. Michael Ebert die Aktivitäten der<br />

PANOPA-Gruppe im<br />

Ausland. Zuvor war der gelernte Speditionskaufmann<br />

beim Automobilzulieferer Magna in<br />

leitender Funktion tätig.<br />

Peter Wiedow<br />

neska-Gruppe<br />

Zum 1. Januar wurde<br />

Peter Wiedow Prokura<br />

für die GILLHUBER<br />

Logistik GmbH in Neufahrn<br />

erteilt. Dort leitet<br />

er seit Juli 2013 die<br />

Transportorganisation.<br />

Erteilung von Handlungsvollmacht<br />

PANOPA Logistik GmbH<br />

Axel Winekenstädde, Stockstadt<br />

David Dießner, Kamenz<br />

Udo Schmidtke, Wetter<br />

Detlef Stöpel, Großenlupnitz<br />

GILLHUBER Logistik GmbH<br />

Bernhard Brosig, Neufahrn<br />

Rahmat Godjali, Neufahrn<br />

Jonas Reimer, Neufahrn<br />

Bernhard Schmidl, Neufahrn<br />

Jens Langer ist neuer<br />

Leiter der neska-Niederlassung<br />

in Mannheim.<br />

Er kam zum 1. Oktober<br />

2013 zur neska-Gruppe.<br />

Auch die Niederlassung der Pohl & Co. GmbH<br />

in Köln steht unter neuer Leitung. Seit Mitte<br />

Januar wird sie von Siegfried Friedrich geführt.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 01/2014 Veranstaltungen und Events 15<br />

Mit Mut und Motivation Berge versetzen<br />

>> Er hat als erster alle 14 Achttausender bestiegen, im Alleingang den anspruchsvollen Nanga Parbat<br />

bezwungen und zu Fuß nicht nur die Antarktis durchquert, sondern auch Grönland und die Wüste Gobi. Reinhold<br />

Messner gilt zweifelsohne als einer der größten Bergsteiger der Welt.<br />

Reinhold Messner sprach über seine Grenzerfahrungen und das, was ihn antreibt.<br />

Über seine Grenzerfahrungen und das,<br />

was ihn antreibt, erzählte er bei der<br />

Führungskräftetagung „Hand in Hand“,<br />

zu der die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-<br />

Unternehmensgruppe ins ostwestfälische Bad<br />

Driburg eingeladen hatte.<br />

In seinem Vortrag nahm der Extremalpinist die<br />

200 Zuhörer mit auf eine Reise an die Grenzen<br />

des menschlich Möglichen, führte ihnen vor<br />

Augen, wie das Undenkbare denkbar und das<br />

Nicht-Machbare machbar wird. Das Entscheidende<br />

bei all seinen Unternehmungen sei die<br />

Motivation. Auf spannende Weise schlug der<br />

Südtiroler den Bogen von seinen Abenteuern zu<br />

anderen Bereichen des Lebens, gab Impulse<br />

und Denkansätze, wie sich seine Erfahrungen<br />

auf den Erfolg und das Risikomanagement<br />

eines Unternehmens übertragen lassen. Der<br />

Berg dient Reinhold Messner als Metapher<br />

dafür, wie jeder durch Mut, Motivation und Begeisterung<br />

über sich hinauswachsen kann.<br />

Seine Erkenntnis: „Die Berge, die es zu versetzen<br />

gilt, sind in unserem Bewusstsein.“ Auch<br />

die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe<br />

möchte in den kommenden Jahren weiter Berge<br />

versetzen. Dazu wurde während der Führungskräftetagung<br />

das Projekt „<strong>IMPERIAL</strong> 2020“<br />

vorgestellt, das die Erweiterung um neue Geschäftsbereiche<br />

vorsieht. Die verschiedenen<br />

Divisionen nutzten die Veranstaltung, um sich<br />

und ihre Arbeit teilweise auf kreative Art und<br />

Weise, aber stets informativ zu präsentieren.<br />

An der Schnittstelle zwischen Europa und Asien<br />

>> Der türkische Logistikmarkt boomt. Gerade wegen seiner zentralen geografischen Lage rückt das Land immer<br />

mehr in den Fokus internationaler Logistikunternehmen. Zu denen, die die Entwicklung der Türkei als Logistikdrehscheibe<br />

zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten sehr genau verfolgen, gehört <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International.<br />

Zum ersten Mal war die Unternehmensgruppe<br />

mit einem eigenen Stand auf der<br />

logitrans in Istanbul vertreten. Mit<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International als Hauptaussteller<br />

präsentierten Amadeus, CTS, GILLHUBER,<br />

MULTINAUT, neska, Pohl & Co. sowie Rubiships<br />

Tauschten sich am Messestand in Istanbul aus (v. r.): Robert Radoslavov (Rubiships), Jürgen Helten<br />

(<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Services), Birgitta Worringen (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung),<br />

Michael Kleifges (neska), Esbade Herzog (<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International), Hamza<br />

Demirdelen (türkisches Transportministerium), Ilker Altun (EKO Fair Limited Co.), Çetin Nuhoğlu<br />

(Turkish Transport and Logistics Assembly) und Yüksel Özkan (Upi Trans).<br />

drei Tage lang ihr umfangreiches Leistungsspektrum<br />

und informierten über ihre jeweiligen<br />

Kernkompetenzen in der Metropole am Bosporus.<br />

Verantwortliche aus allen Bereichen der<br />

Unternehmensgruppe zogen nach der Veranstaltung<br />

eine positive Bilanz: Die logitrans war<br />

ein voller Erfolg. Es wurden viele Gespräche geführt<br />

und neue Kontakte geknüpft.<br />

Die logitrans verzeichnete 11.800 Besucher aus<br />

56 Ländern. Zu den Top-Fünf-Teilnehmerländern<br />

nach der Türkei zählten Deutschland, Italien,<br />

Slowenien, Österreich und Litauen. Mehr als die<br />

Hälfte der 206 Aussteller, die sich in zwei Hallen<br />

auf 10.000 Quadratmetern präsentierten,<br />

kamen aus dem Ausland, die meisten davon<br />

aus Deutschland, Italien, Österreich und Lettland.<br />

Die nächste logitrans findet vom 20. bis<br />

22. November 2014 wieder in Istanbul statt.


LOGISTICS<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG<br />

Kasteelstraße 2<br />

47119 Duisburg<br />

Telefon +49 203 8005-0<br />

Telefax +49 203 8005-168<br />

E-Mail: imperial@imperial-international.com

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