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IMPERIAL NEWS 32

Unser Kunden- und Mitarbeitermagazin IMPERIAL NEWS versorgt Sie regelmäßig mit aktuellen Informationen und Wissenswertem über die IMPERIAL Logistics International-Gruppe. Hier können Sie die aktuellen Ausgaben als PDF-Datei herunterladen oder als E-Paper ansehen!

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LOGISTICS<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>32</strong><br />

02/2014<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong><br />

N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R


2<br />

Editorial<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Sehr geehrte Kunden,<br />

liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

die ganze Welt blickte im Juni und Juli nach Brasilien, wo die deutsche<br />

Fußballnationalmannschaft zum vierten Mal Weltmeister wurde.<br />

Von Deutschland einmal abgesehen, stand wohl kaum eine andere<br />

Nation der Erde während der WM so im Fokus wie Brasilien als Gastgeber<br />

der 20. Fußballweltmeisterschaft. Nicht nur sportlich, auch wirtschaftlich<br />

macht das mit Abstand größte Land Südamerikas seit Jahren immer<br />

wieder von sich reden. Dank enormer ökonomischer Fortschritte hat es<br />

sich zu einer der großen Volkswirtschaften dieser Welt entwickelt. Die Fußball-WM<br />

und das nächste sportliche Großereignis, die Olympischen Spiele<br />

in Rio de Janeiro 2016, werden die dortige Wirtschaft weiter ankurbeln.<br />

Dass in Südamerika jede Menge ökonomisches Potenzial steckt, hat die<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe schon vor etlichen Jahren<br />

erkannt. Unser Augenmerk richtet sich dabei allerdings nicht auf ein einzelnes<br />

Land, sondern auf die gesamte Mercosur-Region. Zu diesem<br />

gemeinsamen Markt zählen als Mitgliedsstaaten neben Brasilien auch<br />

Argentinien, Venezuela, Uruguay und Paraguay. In der dortigen Hauptstadt<br />

Asunción hat die neu gegründete Gesellschaft <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Paraguay S.A. jetzt ihre Büroräume eröffnet. Dass dabei auch der paraguyaische<br />

Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite zu Gast war, zeigt,<br />

welche Bedeutung unsere Investition für die Wirtschaft des Landes hat.<br />

Mit Schubverbänden transportieren wir über das Flusssystem Hidrovía<br />

Paraná Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte zwischen Brasilien und<br />

Argentinien. Das Geschäft ist sehr gut angelaufen und gibt uns den Mut,<br />

unsere Präsenz dort schneller zu erweitern als bisher geplant.<br />

Über den Deutschlandbesuch des neuen CEO der <strong>IMPERIAL</strong> Holdings<br />

Limited, Mark Lamberti, habe ich mich persönlich ganz besonders gefreut.<br />

Nur wenige Wochen, nachdem er die Nachfolge von Hubert Brody angetreten<br />

hatte, ließ er sich drei Tage lang vor Ort aus erster Hand über<br />

das vielfältige Leistungsspektrum von <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group,<br />

LEHNKERING, PANOPA und neska informieren. Das zeigt, welche strategische<br />

Bedeutung die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe für die südafrikanische<br />

Muttergesellschaft hat und wie wichtig der Kernmarkt Europa<br />

für <strong>IMPERIAL</strong> Holdings ist.<br />

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in Europa wird die <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe das Geschäftsjahr 2013/2014 nach bislang<br />

vorliegenden Zahlen mit einem sehr respektablen Ergebnis abschließen.<br />

Dafür gebührt nicht nur unseren treuen und loyalen Kunden, sondern auch<br />

unseren motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

mein herzlicher Dank.<br />

Ihr<br />

Gerhard Riemann<br />

Vielversprechend entwickeln sich auch die Aktivitäten der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe in China. Wie sehr wir dort als global tätiger<br />

Logistikdienstleister und Partner der asiatischen Wirtschaft geschätzt<br />

werden, konnten wir erst kürzlich wieder während der Messe transport<br />

logistic in Shanghai erfahren. Deshalb bleibt China für uns ein interessanter<br />

Wachstumsmarkt mit guten Investitionsmöglichkeiten.<br />

Gerhard Riemann,<br />

Executive Director der <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited<br />

und Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Inhalt 3<br />

Smartphone-App<br />

erleichtert<br />

Sendungsverfolgung<br />

Seite 8<br />

LEHNKERING investiert in<br />

sichere Chemielogistik<br />

Seite 6<br />

neska setzt auf<br />

ressourcenschonende<br />

Transportkonzepte<br />

Seite 12<br />

PANOPA nimmt Logistikzentrum<br />

für smart France in Betrieb<br />

Seite 13<br />

Neuer CEO<br />

von <strong>IMPERIAL</strong><br />

Holdings im<br />

Interview<br />

Seite 15<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

eröffnet Präsenz in Paraguay<br />

Seite 19<br />

G E S C H Ä F T S - U N D P R O J E K T E N T W I C K L U N G E N<br />

LCT überzeugt global agierenden Chemiekonzern 4<br />

Laufender Vertrag vorzeitig verlängert 4<br />

44.000 Tonnen Flugasche schwimmen von Deutschland in die USA 5<br />

Ersatzteillogistik an neuen Standorten 5<br />

Mit innovativer Technik in die Zukunft 6<br />

Engere Kooperation stärkt Vertrauensbasis 7<br />

Containerumschlag im Zeichen der vier Ringe 7<br />

Volle Kontrolle über alle Prozesse 8<br />

Frisch, modern, benutzerfreundlich 8<br />

Duale Ausbildung für Logistikstudenten 8<br />

Neues Automatisches Kleinteilelager 9<br />

Piratenschiff am Haken 9<br />

S TA N D O R T E<br />

Schulungszentrum für Gabelstaplerfahrer 10<br />

Bestes Außenlager der BASF 10<br />

Umzug nach Rotterdam 10<br />

Top-Wirtschaftspolitiker zu Besuch im Ersatzteillogistikzentrum 11<br />

Gefahrstofflager bekommt Zuwachs 11<br />

Gut kombiniert – weniger CO 2 12<br />

Plant Consolidation Center für smart France eröffnet 13<br />

Schirmherrschaft für Berufsschulen in Polen 13<br />

neska newsticker 14<br />

M E N S C H E N B E I I M P E R I A L<br />

Dirk Unterstenhöfer neuer COO bei Schirm 14<br />

<strong>IMPERIAL</strong> TipStars 2014: Das sind die Sieger 14<br />

Neuer Holding-Chef auf Deutschlandtour 15<br />

Drei Fragen an Mark Lamberti, neuer CEO der<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited 15<br />

Kluge Köpfe im Top-Ausbildungsbetrieb 16<br />

Gelebte Inklusion am Arbeitsplatz 16<br />

Beförderungen und Personalveränderungen 17<br />

V E R A N S TA LT U N G E N U N D E V E N T S<br />

Segen und Champagner für zwei Gastanker 18<br />

Marathon und Logistik – ein starkes Doppel 18<br />

Bienvenidos a Paraguay 19<br />

Positive Bilanz nach transport logistic China 19<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

Titelbild:<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG<br />

Kasteelstraße 2 • 47119 Duisburg<br />

Telefon +49 203 8005-0 • Fax +49 203 8005-168<br />

imperial@imperial-international.com<br />

www.imperial-international.com<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG<br />

AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH<br />

LEHNKERING-Gruppe


4<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

LCT überzeugt global agierenden Chemiekonzern<br />

>> Die LEHNKERING Chemical Transport GmbH (LCT) baut ihre Zusammenarbeit mit einem namhaften<br />

internationalen Chemiekonzern weiter aus. Der Logistiker hat die Ausschreibung für die komplette Ver- und Entsorgung<br />

ausgewählter Verladestätten in Deutschland für sich entschieden. Für diesen Auftrag stellt die LCT eigens eine Flotte aus<br />

Spezialfahrzeugen und einen festen Mitarbeiterstamm zusammen.<br />

Der Fuhrpark besteht aus 25 Sattelzugmaschinen<br />

und 30 Aufliegern, die unter<br />

anderem über eine speziell entwickelte<br />

Alleinverladeautomatik verfügen. Sie ermöglicht<br />

den über 50 Fahrern, die Be- und Entladung<br />

in Eigenregie vorzunehmen.<br />

„Einmal mehr konnten wir unter Beweis stellen,<br />

dass wir komplexe Kundenprozesse durch<br />

unser Know-how und unsere langjährige<br />

Erfahrung optimieren können. Es ist uns gelungen,<br />

das Vertrauen des Kunden zu gewinnen<br />

und diesen in einer strategischen Partnerschaft<br />

langfristig zu betreuen“, sagt Steffen Bauer,<br />

Geschäftsführer der LEHNKERING Chemical<br />

Transport GmbH. „Dabei passen wir sowohl<br />

Fuhrpark- als auch Mitarbeiterqualifikationen<br />

gezielt den Anforderungen unseres Kunden an.“<br />

Um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu<br />

gewährleisten, setze LCT auf speziell angepasste<br />

Schulungen der Mitarbeiter. Neben den<br />

vorgeschriebenen Einweisungen, Sicherheitstrainings<br />

und Qualifikationen werden alle Mitarbeiter<br />

kontinuierlich nach den Anforderungen<br />

des anspruchsvollen SCC**-Standards (Safety<br />

Certificate Contractors) geschult und für den<br />

Umgang mit den Spezialprodukten sensibilisiert.<br />

Seit Juli betreibt LCT das operative Ge-<br />

schäft vollständig als alleiniger Dienstleister.<br />

Für die Realisierung des Auftrags wurden 3,5<br />

Millionen Euro in die kundenspezifische Infrastruktur<br />

investiert.<br />

Laufender Vertrag vorzeitig verlängert<br />

>> Der <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Services GmbH ist es gelungen, einen noch zweieinhalb Jahre laufenden<br />

Vertrag mit den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann (HKM) vorzeitig um weitere sieben Jahre zu verlängern.<br />

Bewährte Zusammenarbeit: Über den<br />

Rhein beliefert die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Services GmbH die Hüttenwerke Krupp-<br />

Mannesmann mit Erz und Kohle.<br />

Damit wird Europas größtes Binnenschifffahrtsunternehmen<br />

bis mindestens<br />

Ende 2023 den Stahlproduzenten mit<br />

Rohstoffen beliefern. Die Zusammenarbeit<br />

könnte allerdings durchaus noch länger dauern,<br />

denn dem Vertragspartner steht nach Ablauf ein<br />

Optionsrecht auf zwei mal drei Jahre zu.<br />

Im Auftrag von HKM transportiert die <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shipping Services GmbH Erz und Kohle von den<br />

Seehäfen Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam<br />

über den Rhein nach Duisburg-Huckingen.<br />

Dort werden die Schiffsgüter von der Buss<br />

Imperial Logistics GmbH & Co. KG übernommen,<br />

die den Werkshafen rund um die Uhr betreibt.<br />

Das Transportvolumen beläuft sich auf bis zu elf<br />

Millionen Tonnen pro Jahr. Bei der Beförderung<br />

der Rohstoffe kommen bislang überwiegend<br />

Schubverbände zum Einsatz. Das dürfte sich in<br />

Zukunft allerdings ändern: „Mit unserem Kunden<br />

erarbeiten wir gerade eine Lösung, die es<br />

uns erlaubt, den Anteil der Schiffe mit alternativer<br />

Schubkraft zu erhöhen“, erläutert Thomas<br />

Küpper, Geschäftsführer der <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Services GmbH. Bei dem Transport komme es<br />

vor allem auf kurze Reaktionszeiten, eine hohe<br />

Verfügbarkeit von geeignetem Schiffsraum<br />

sowie eine Anlieferung in einem schmalen Zeitfenster<br />

an. "Das Know-how der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shipping Group in der Rohstoffversorgung, die<br />

Qualität der Leistung und die jahrzehntelange<br />

Zusammenarbeit mit HKM spielten bei der Auftragsvergabe<br />

die entscheidende Rolle für uns",<br />

erklärt Axel Kiepen, Leiter der Materialwirtschaft<br />

bei HKM.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Geschäfts- und Projektentwicklungen 5<br />

44.000 Tonnen Flugasche<br />

schwimmen von Deutschland in die USA<br />

>> Wie mehrere Konzerngesellschaften über Ländergrenzen hinweg perfekt zusammenspielen, hat die<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group unter Beweis gestellt. Im Auftrag der STEAG Power Minerals GmbH transportierte das<br />

führende europäische Binnenschifffahrtsunternehmen gut 44.000 Tonnen Flugasche von Deutschland in die USA.<br />

Die Federführung dabei hatte die<br />

Amadeus Schiffahrts- und Speditions<br />

GmbH. Sie koordinierte die gesamte<br />

Beförderung und hat mehrere Schwestergesellschaften<br />

mit eingebunden.<br />

In Lünen, Duisburg und Mannheim holten die<br />

De Grave GmbH und die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Services GmbH mit Binnenschiffen die Flugasche<br />

ab, die bei der Verbrennung in Kraftwerken<br />

der Kunden von STEAG Power Minerals<br />

angefallen war. In Duisburg übernahm die zur<br />

neska-Gruppe gehörende Duisburg Bulk<br />

Terminal GmbH die Zwischenlagerung und den<br />

Umschlag für den Weitertransport nach Rotterdam.<br />

Dort wurde die Flugasche in Schubleichter<br />

der Provaart Logistics B.V. verladen. An Bord<br />

des 190 Meter langen und <strong>32</strong> Meter breiten<br />

Massengutfrachters NIKOS N, der ebenfalls<br />

durch Amadeus befrachtet wurde, gelangte die<br />

Flugasche schließlich nach Jacksonville an der<br />

US-amerikanischen Ostküste. Die Versicherung<br />

für den gesamten Transport vermittelte die<br />

ebenfalls zur <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-<br />

Gruppe gehörende Regent Insurance Brokers<br />

(Europe) GmbH. „In dieser Form und in diesem<br />

Umfang haben wir die Transportdienstleistung<br />

innerhalb des Konzerns zum ersten Mal abgebildet“,<br />

hebt Wolfgang Nowak, Mitglied der<br />

Amadeus-Geschäftsführung, hervor.<br />

Flugasche ist ein Kraftwerksnebenprodukt und<br />

gilt als hochwertiger Sekundärrohstoff. Er wird<br />

vor allem zur Herstellung von Beton und<br />

Zement verwendet.<br />

Ersatzteillogistik an neuen Standorten<br />

>> Die PANOPA Logistik GmbH wickelt die weltweite Ersatzteillogistik für den Baumaschinenhersteller<br />

Caterpillar jetzt in einem Zentrallager im Dortmunder Norden ab. 35.000 Ladeeinheiten mit einem Artikelspektrum, das von<br />

Kleinteilen bis hin zu Baggerschaufeln reicht, mussten deshalb in den Logistikpark Fürst Hardenberg verlagert werden. Dort hat<br />

PANOPA in einem ersten Schritt eine Hallenfläche von 12.500 Quadratmetern angemietet.<br />

Die Option auf 7.000 Quadratmeter Erweiterungsfläche<br />

wurde bereits gezogen.<br />

Der Umzug war erforderlich<br />

geworden, weil Caterpillar mehr Platz benötigt,<br />

um die Produktionskapazitäten auszubauen.<br />

Außerdem sollte die Ersatzteillogistik, die bislang<br />

auf drei Standorte in und um Dortmund<br />

verteilt war, konzentriert werden. „Die größte<br />

Herausforderung bestand darin, während des<br />

Umzugs unter Einhaltung der vereinbarten Servicequote<br />

voll lieferfähig zu bleiben“, so Marcus<br />

Cerny, Bereichsleiter Logistik für Maschinen und<br />

Anlagen bei PANOPA. Diese schwierige Aufgabe<br />

meisterte der Dienstleister auch für den<br />

Die PANOPA Logistik GmbH hat die Ersatzteillogistik für den Baumaschinenhersteller Caterpillar<br />

im Dortmunder Norden konzentriert. 35.000 Ladeeinheiten zogen in das neue Zentrallager um.<br />

Baumaschinenhersteller Ammann, dessen weltweite<br />

Ersatzteillogistik für Verdichtungsmaschinen<br />

wegen der Caterpillar-Expansion von<br />

Dortmund nach Stockstadt bei Frankfurt verlegt<br />

wurde. „Während des Umzugs wurden die Aufträge<br />

teilweise gesplittet“, sagt Ralph Altfeld,<br />

Leiter des PANOPA-Standorts Stockstadt. Dort<br />

werden auf insgesamt 10.000 Quadratmetern<br />

Fläche bis zu 19.000 verschiedene Ersatzteile<br />

von Ammann und zwei weiteren Kunden gelagert,<br />

kommissioniert und verpackt. Dafür stehen<br />

ein Automatisches Kleinteilelager, ein<br />

Schnelldreherlager, ein Bodenlager, ein Schmalganglager<br />

und eine Fachbodenregalanlage zur<br />

Verfügung. Das Volumen umfasst zwischen 400<br />

und 600 Lieferpositionen am Tag. Auf Wunsch<br />

von Ammann nutzt PANOPA in Stockstadt für<br />

das Lagermanagement ein SAP-System.


6<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Mit innovativer Technik in die Zukunft<br />

>> Die LEHNKERING Chemical Transport GmbH (LCT) setzt auf innovative, zukunftsweisende<br />

Technologien. Deshalb investiert sie in ihren Fuhrpark und die Sicherheitsausrüstung der Mitarbeiter.<br />

Seit Januar setzt LCT mit dem neuen<br />

Mercedes-Benz Actros den sparsamsten<br />

und damit umweltschonendsten Lkw seiner<br />

Klasse ein. Mit bis zu sieben Prozent weniger<br />

Verbrauch als die Vorgängermodelle mit<br />

Euro-V-Motor sind die Sattelzugmaschinen mit<br />

dem Euro-VI-Motor sehr sparsam unterwegs.<br />

Die Fahrzeuge besitzen das Top Safety-Paket<br />

mit allen verfügbaren Sicherheitsassistenzsystemen<br />

inklusive des Tempomats Predictive<br />

Powertrain Control – ein innovatives System,<br />

das den Straßenverlauf sowie bevorstehende<br />

Steigungen und Gefälle beim Schalten berücksichtigen<br />

und so den Verbrauch nochmals um<br />

bis zu fünf Prozent reduzieren kann.<br />

Investitionen in<br />

sichere Chemielogistik<br />

Zur Sicherheitsausstattung der Sattelzugmaschinen<br />

gehören außerdem ein aktiver Bremsassistent,<br />

ein Aufmerksamkeitsassistent und<br />

eine integrierte Reifenluftdruckkontrolle. LED-<br />

Tagfahrlicht mit Abbiegelicht, eingebaute<br />

Regen- und Lichtsensoren sowie eine sensierte<br />

Sattelkupplung, die den Fahrer über eine Anzeige<br />

informiert, ob die Sattelkupplung offen<br />

oder geschlossen ist, sind weitere Sicherheitsmerkmale.<br />

Neben den technischen und wirtschaftlichen<br />

Vorteilen schafft LCT zudem optimale<br />

Arbeitsbedingungen für die Kraftfahrer.<br />

Der Arbeitsplatz mit neu entwickelten Sitzen im<br />

hellen, freundlichen Ambiente ermöglicht konzentriertes<br />

und stressfreies Arbeiten.<br />

Für LCT basiert Zuverlässigkeit und höchste<br />

Dienstleistungsqualität traditionell auf einem<br />

ausgeprägten Sicherheitsbewusstsein. So hat<br />

die Geschäftsführung entschieden, alle Sattelzugmaschinen<br />

der neuen Generation serienmäßig<br />

mit einem fest eingebauten Atemalkohol-Messgerät<br />

mit Wegfahrsperre auszustatten.<br />

„Wir arbeiten in einem hochsensiblen<br />

Bereich, und der Transport von flüssigen Chemikalien<br />

stellt hohe Ansprüche an unsere Fahrer<br />

und das Equipment. Deshalb wollen wir mit<br />

gutem Beispiel vorangehen und den Sicherheitsstandard<br />

weiter erhöhen“, sagt Steffen<br />

Bauer, Geschäftsführer der LEHNKERING<br />

Chemical Transport GmbH.<br />

Die ersten neuen Euro-VI-Sattelzugmaschinen<br />

sind bereits im Einsatz. In spätestens drei Jahren<br />

wird die komplette LCT-Flotte auf diese<br />

umgerüstet sein.<br />

Maßstäbe in puncto<br />

Chemikalienschutzkleidung<br />

Die größten Gefahren lauern manchmal im Verborgenen.<br />

Deshalb entwickelte LCT gemeinsam<br />

mit einem erfahrenen Dienstleister innovative<br />

Chemikalienschutzkleidung, die den Träger vor<br />

gefährlichen Dämpfen und Flüssigkeiten<br />

schützt. Unterschiedliche Anwendungen bedeuten<br />

unterschiedliche Sicherheitsanforderungen<br />

und damit unterschiedliche Arten von<br />

Schutzkleidung. Die Kleidung erfüllt die höchsten<br />

Anforderungen der DIN-geregelten Bereiche<br />

Chemikalienschutz, Antistatik sowie Hitze<br />

und Flammen.<br />

Die Reinigung, Imprägnierung und Instandhaltung<br />

der Jacken und Hosen deckt ein Servicevertrag<br />

mit dem Textildienstleister ab. „Als<br />

eines der führenden Logistikunternehmen mit<br />

besonderem Fokus auf dem Transport von Gefahrgütern<br />

sind wir nicht nur unseren Kunden<br />

und der Umwelt gegenüber verpflichtet, sondern<br />

wir tragen ebenso Verantwortung für unsere<br />

Mitarbeiter“, betont Dennis Kornfeld,<br />

Leiter Qualitätsmanagement bei LEHNKERING<br />

Chemical Transport.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Geschäfts- und Projektentwicklungen 7<br />

Engere Kooperation stärkt Vertrauensbasis<br />

>> Die LEHNKERING GmbH baut ihre Zusammenarbeit mit der Bayer MaterialScience AG (BMS) aus und<br />

übernimmt für das Unternehmen die Betriebslogistik einer Großanlage im CHEMPARK Dormagen. Dort investiert BMS<br />

aktuell mehr als 250 Millionen Euro in eine Hightech-Anlage zur Produktion von Toluylen-Diiscocyanat, kurz TDI. Mit<br />

dieser Chemikalie werden Weichschäume hergestellt, aus denen etwa Autositze und Matratzen bestehen.<br />

Die Leistungen, die LEHNKERING erbringt,<br />

reichen von der TDI-Abfüllung in Stahlfässer<br />

über die Lagerung und Verladung<br />

der verpackten und palettierten Ware bis hin<br />

zum Leergutmanagement. Die Bulk-Verladung<br />

in vom Kunden disponierte Tank- und Bahnkesselwagen<br />

sowie Blending-Aktivitäten, bei<br />

denen die Chemikalie nach einer vorgegebenen<br />

Rezeptur mit anderen Produkten gemischt wird,<br />

runden das Aufgabenspektrum ab. „Wir sind<br />

quasi der verlängerte Arm der Produktion“, betont<br />

Holger Papendick, Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung<br />

des LEHNKERING-Unternehmensbereichs<br />

Distribution Logistics. Bis zu 14 neue<br />

Mitarbeiter werden für den Auftrag eingestellt.<br />

Ein Großteil davon ist seit März im Einsatz.<br />

„Die Ausweitung unserer Kooperation sehen<br />

wir als Zeichen des Vertrauens in unsere<br />

Leistungsfähigkeit“, so Holger Papendick<br />

weiter: „Mit den Aktivitäten im TDI-Versandbetrieb<br />

Dormagen bauen wir unsere Onsite<br />

Services konsequent aus.“ Ausschlaggebend<br />

Starteten ihre Zusammenarbeit im CHEMPARK Dormagen (v.l.): Markus Hollaus, Betriebsleiter<br />

des TDI-Versandbetriebs Dormagen, Marcel Schwede, Rolf Schmitz, Jörg Rebbe, Sivanesan<br />

Sivagnanam, Stefan Offer, Krzysztof Badura, Michael Steinfort, Dennis Spennrath, Carsten<br />

Ghironi, Ralf Knappe, Rene Schröder, Holger Papendick, Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung<br />

des LEHNKERING-Unternehmensbereichs Distribution Logistics, Mark Rübenstrunk, Head of<br />

Site Logistics NRW bei Bayer MaterialScience, und Dr. Holger Orzesek, Leiter der TDI-<br />

Produktion Dormagen.<br />

für den Zuschlag an LEHNKERING war „vor<br />

allem das stimmige Gesamtkonzept aus fachlicher<br />

Kompetenz, langjähriger Erfahrung im<br />

Umgang mit Gefahrstoffen, einem erprobten<br />

Betriebskonzept sowie nicht zuletzt einer<br />

wettbewerbsfähigen Kostenstruktur“, erläutert<br />

Mark Rübenstrunk, Head of Site Logistics<br />

NRW bei Bayer MaterialScience.<br />

Containerumschlag im Zeichen der vier Ringe<br />

>> Das zum Container-Netzwerk neska intermodal gehörende Rhein-Ruhr Terminal (RRT) ist Dreh- und Angelpunkt<br />

für das CKD-Geschäft (Completely Knocked Down) der AUDI AG im Duisburger Hafen. Von dort aus lässt der Automobilhersteller<br />

aus Ingolstadt rund 800.000 Kubikmeter Fahrzeugteile pro Jahr nach China, Indien und Mexiko exportieren.<br />

Die Komponenten für die Fahrzeugmodelle<br />

A3, A4, A6, Q3, Q5 und Q7 werden<br />

von einem Dienstleister in einem eigens<br />

Im Gateway West übernimmt die Rhein-Ruhr Terminal GmbH den<br />

Umschlag der Container, die mit Komponenten für verschiedene Audi-<br />

Modelle beladen sind. Mit Hilfe zweier Containerbrücken werden die<br />

Boxen auf Linienschiffe verladen.<br />

auf logport II errichteten Logistikzentrum kommissioniert,<br />

verpackt und in Containern verstaut.<br />

Den anschließenden Umschlag im<br />

benachbarten trimodalen<br />

Gateway<br />

West übernimmt<br />

die Rhein-Ruhr<br />

Terminal GmbH<br />

Foto: duisport<br />

im Auftrag der<br />

duisport-Gruppe.<br />

Mit Hilfe von Containerbrücken,<br />

die<br />

über eine Tragkraft<br />

von bis zu 50<br />

Tonnen verfügen,<br />

werden die Boxen<br />

auf Linienschiffe<br />

der ebenfalls zu<br />

neska intermodal<br />

gehörenden Alcotrans Container Line B.V. verladen.<br />

Sie transportiert die Container zu den<br />

Seehäfen, schwerpunktmäßig nach Antwerpen.<br />

Das Umschlagsvolumen beläuft sich aktuell auf<br />

bis zu 40 Boxen pro Tag. Tendenz steigend: Bei<br />

Vollbetrieb des Logistikzentrums sollen es bis<br />

zu 80 Container täglich sein. Die Zahl der wöchentlichen<br />

Abfahrten Richtung Antwerpen<br />

wurde bereits von zwei auf drei erhöht. Auch<br />

die Lagerung und Bereitstellung der mit dem<br />

Binnenschiff angelieferten Leercontainer übernimmt<br />

RRT. Dafür stellte duisport der Terminalgesellschaft<br />

eine 15.000 Quadratmeter große<br />

Fläche zur Verfügung, die das bereits bestehende<br />

Leercontainerdepot im Gateway West ergänzt.<br />

Bei Bedarf werden die Transportbehälter<br />

gesäubert und repariert, bevor sie wieder mit<br />

kompletten Chassis oder Fahrzeugkomponenten<br />

beladen werden.


8<br />

Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Volle Kontrolle über alle Prozesse<br />

>> Sendungen quittieren, Schäden erfassen oder Tracking & Tracing-<br />

Daten übermitteln – die App CargoConnect, die die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International<br />

B.V. & Co. KG für alle gängigen Smartphones entwickelt hat, macht’s möglich.<br />

Die Anwendung ist mit der <strong>IMPERIAL</strong>-<br />

Business-Software CargoSuite vernetzt.<br />

Ausgewählte Funktionen daraus, die<br />

etwa das Transportmanagement, die Lagerverwaltung<br />

oder das Produktmanagement vereinfachen,<br />

lassen sich nach dem Baukastenprinzip<br />

auf das Smartphone auslagern. Einer dieser<br />

Bausteine ist das Tracking & Tracing. Die Mitarbeiter<br />

im Logistikzentrum können einen in der<br />

App integrierten Barcode-Scanner nutzen, um<br />

Sendungen unkompliziert zu quittieren. Werden<br />

die Daten anschließend in das übergeordnete<br />

System, die CargoSuite, hochgeladen, kann der<br />

Kunde anhand seiner Zugangsdaten alle wichtigen<br />

Informationen webbasiert abrufen.<br />

Außerdem ist es möglich, mithilfe der App<br />

beschädigte Ware zu fotografieren und die<br />

Fotos mit Anmerkungen zu versehen, die die<br />

Fehler oder Schäden näher beschreiben. Alle<br />

Operationen laufen über den Server.<br />

Die Anwendung bietet sowohl dem Kunden als<br />

auch dem Logistikdienstleister Vorteile: „Während<br />

die App extern zum Beispiel zur Sendungsverfolgung<br />

genutzt wird, können intern<br />

über die jeweils aufgeschalteten Funktionen<br />

aus CargoSuite das Niveau der Automatisierung<br />

gesichert und die Qualität der Logistikprozesse<br />

verbessert werden“, sagt Jens Kokon,<br />

Bereichsleiter Anwendungsentwicklung bei<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International und<br />

hauptverantwortlich für die Entwicklung von<br />

CargoConnect.<br />

Im Rahmen eines Pilotprojekts setzt die<br />

Shanghai <strong>IMPERIAL</strong> International Freight<br />

Forwarding Co., Limited die mehrsprachige App<br />

bereits bei einem Kunden ein. „Dort liegt der<br />

Fokus auf der Sendungsverfolgung und der<br />

Fotofunktion“, so Jens Kokon. Beide Bausteine<br />

sollen den rund 30 Mitarbeitern von <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shanghai die Abwicklung der etwa 20.000 Sendungen<br />

pro Jahr erleichtern.<br />

Duale Ausbildung<br />

für Logistikstudenten<br />

Frisch, modern,<br />

benutzerfreundlich<br />

>> Die neue Internetpräsenz der LEHNKERING-<br />

Gruppe erscheint in einem ruhigen und fast puristischen Design, das der<br />

Zielgruppe innerhalb der chemischen Industrie höchste Zuverlässigkeit<br />

und Kompetenz vermittelt. Die Fokussierung auf genau diese Branche ist<br />

zudem jederzeit optisch wie inhaltlich präsent durch ein neues Bildkonzept.<br />

Daneben unterstützt der reduzierte Auftritt die Benutzerfreundlichkeit<br />

und bietet Platz für das Wesentliche, nämlich die Darstellung des<br />

Leistungsspektrums, welches sich durch die Nutzung eines interaktiven<br />

Megamenüs bereits von der Startseite aus komplett erfahrbar und erreichbar<br />

zeigt. Der besondere Clou der Seiten ist jedoch das responsive<br />

Verhalten. So reagieren die dynamisch erstellten Seiten automatisch auf<br />

das erkannte Darstellungsgerät beziehungsweise die verwendete Auflösung<br />

und „antworten“ darauf mit einer angepassten Seitendarstellung, ob<br />

Smartphone, Tablet oder großzügiger Desktop-Rechner.<br />

www.lehnkering.com / www.schirm.com<br />

>> Wenn zum 1. Oktober 2014 das neue Studienjahr<br />

in Polen beginnt, wird die PANOPA Logistik Polska Sp. z o.o. sechs<br />

Logistikstudenten im Rahmen eines erstmals angebotenen dualen Studiums<br />

ausbilden. „Der Vertrag mit der Wyższa Szkoła Logistyki ist bereits<br />

unterzeichnet“, sagt Rémy Hoeffler, Geschäftsführer von PANOPA Logistik<br />

Polska. Das Semester verteilt sich ähnlich wie in Deutschland auf drei<br />

Monate Studium und drei Monate im Betrieb. Vorgesehen ist, dass im<br />

Wechsel jeweils drei der sechs Studenten regelmäßig bei PANOPA<br />

Logistik Polska arbeiten, um Berufspraxis in verschiedenen Logistikbereichen<br />

und im Logistikmanagement zu sammeln. „Wir gewinnen so qualifizierte<br />

Nachwuchskräfte und haben die Chance, sie langfristig an uns zu<br />

binden“, hebt Rémy Hoeffler die Vorteile des dualen Studiums hervor. Mit<br />

den ersten Abschlüssen ist in drei Jahren zu rechnen.<br />

Studium<br />

Ausbildung<br />

Foto: vectomart – Fotolia.com


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Geschäfts- und Projektentwicklungen 9<br />

Neues Automatisches Kleinteilelager<br />

>> Die HANSMANN Logistik GmbH nimmt im Sommer ein neues Logistikzentrum in Flechtorf bei Wolfsburg<br />

in Betrieb. Herzstück der 10.000 Quadratmeter großen Immobilie ist ein Automatisches Kleinteilelager (AKL), aus dem der<br />

Logistikdienstleister kundenspezifische Kabelsätze an die Automobilindustrie liefert.<br />

Bislang versorgt HANSMANN die Automobilindustrie<br />

täglich bereits mit 2.200<br />

Positionen für die Produktion von zwei<br />

Fahrzeugmodellen vom Standort Hattorf aus.<br />

Künftig kommen kundenspezifische Kabelsätze<br />

für zwei weitere Fahrzeugmodelle hinzu. „Aufgrund<br />

der ausgeschöpften Kapazitäten am bisherigen<br />

Standort haben wir uns für die<br />

Verlagerung inklusive Neubau des Automatischen<br />

Kleinteilelagers entschieden“, erklärt<br />

Christian Seidl, Geschäftsführer der HANSMANN<br />

Logistik GmbH. Während ein Investor die Halle<br />

baut, investiert das Unternehmen in die dazugehörige<br />

Technik, bewirtschaftet das AKL und<br />

organisiert den Material- und Informationsfluss<br />

im Dreischichtbetrieb. Rund 50 Arbeitsplätze<br />

entstehen am neuen Standort.<br />

Die Anlage wird mit 15 Regalzeilen, elf modernen<br />

Regalbediengeräten, fünf Umpackplätzen<br />

und einem Nachbearbeitungsplatz ausgestattet.<br />

Sie bietet Platz für insgesamt 54.000 Kabelsätze.<br />

Rund 7.000 Stück werden täglich<br />

abgewickelt. Zwischen Abruf<br />

der Kabelsätze<br />

Piratenschiff am Haken<br />

Schrittweise Inbetriebnahme: Aus diesem<br />

Automatischen Kleinteilelager liefert<br />

HANSMANN kundenspezifische Kabelsätze<br />

an die Automobilindustrie, die sie bei der<br />

Produktion ihrer Fahrzeugmodelle verbaut.<br />

und Anlieferung im Werk vergehen maximal 90<br />

Minuten. „Wir transportieren die Zulieferteile<br />

aktuell im 24-Stunden-Betrieb termingenau ans<br />

Band und stellen damit die bedarfsgerechte<br />

Montageversorgung sicher“, so Christian Seidl.<br />

Die Belieferung des Kunden wird schrittweise<br />

von Hattorf nach Flechtorf verlagert. „Ab Ende<br />

August versorgen wir die Produktion dann vollständig<br />

aus dem hochmodernen AKL vom<br />

neuen Standort aus.“<br />

>> Für die <strong>IMPERIAL</strong> Baris GmbH war es eine Premiere: Zum ersten Mal hat das auf Schwerlast- und<br />

Projektlogistik spezialisierte Unternehmen ein Piratenschiff befördert.<br />

Genauer gesagt den Nachbau einer<br />

Kogge, die vor einigen Jahren im ARD-<br />

Zweiteiler „Störtebeker“ zu sehen war.<br />

Nach Ende der Dreharbeiten diente der Zweimaster<br />

in Litauen als Restaurantschiff. Eine<br />

ähnliche Nutzung nach Umbau und Renovierung<br />

könnte sich der neue Eigentümer auch in<br />

Berlin vorstellen. In seinem Auftrag transportierte<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Baris die 26 Meter lange und<br />

acht Meter breite Kogge in die deutsche Hauptstadt.<br />

Dazu wurde der Segler zunächst mit<br />

Fischerbooten von seinem Liegeplatz in den<br />

Hafen von Klaipeda gezogen, wo die Amadeus<br />

Schiffahrts- und Speditions GmbH die Verladung<br />

auf das Motorschiff „LORE PRAHM“ und<br />

den zweitägigen Transport über die Ostsee<br />

nach Stettin übernahm. In der polnischen<br />

Hafenstadt wurde der Zweimaster mit einem<br />

Kran auf einen Schubleichter gehoben. Damit<br />

der Schubverband auf der weiteren Fahrt Richtung<br />

Berlin die niedrigen Brücken über der<br />

Oder, dem Oder-Havel-Kanal, der Havel und der<br />

Spree passieren konnte, musste er noch Ballast<br />

in Form von Kies aufnehmen.<br />

Normalerweise befördert die <strong>IMPERIAL</strong> Baris<br />

GmbH im Auftrag der Maschinen- und Anlagenbauer<br />

große Komponenten wie Generatoren,<br />

Turbinen und Transformatoren, die bis zu<br />

450 Tonnen auf die Waage bringen. Verglichen<br />

damit war die 50 Tonnen schwere Kogge eher<br />

ein Leichtgewicht. „Trotzdem stellte der Transport<br />

hohe Ansprüche an die Logistik.<br />

Deshalb wird er allen Beteiligten noch lange in<br />

Erinnerung bleiben“, unterstreicht Projektleiter<br />

Andreas Bögner.


10<br />

Standorte<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Schulungszentrum für Gabelstaplerfahrer<br />

>> Mit dem Betrieb eines eigenen Schulungszentrums hat die PANOPA Logistik Polska Sp. z o.o.<br />

die Qualifizierung von Gabelstaplerfahrern selbst in die Hand genommen.<br />

haben einen kontinuierlichen<br />

Bedarf an Staplerfahrern.<br />

Bei den Bewerbern<br />

„Wir<br />

haben wir öfter feststellen müssen, dass<br />

deren Qualifikation nicht ausreicht, um unsere<br />

hohen Standards und Qualitätsvorgaben<br />

erfüllen zu können“, sagt Arkadiusz<br />

Wójcik, Leiter Arbeitssicherheit und Werkschutz<br />

bei PANOPA Logistik Polska. „Deshalb<br />

haben wir uns für eigene Schulungen<br />

entschieden, um dieses Niveau langfristig<br />

zu sichern.“ Erforderlich für den Start des<br />

Schulungszentrums Ende Januar waren<br />

eine behördliche Ausbildungsgenehmigung,<br />

die Qualifizierung eigener Gabelstaplerlehrer<br />

und die Bereitstellung geeigneter<br />

Räumlichkeiten. Dazu wurde am<br />

Standort in Poznan ‘ im PANOPA-Logistikzentrum<br />

eine 250 Quadratmeter große Fläche<br />

eingerichtet, auf der alle praktischen<br />

Arkadiusz Wójcik (l.), Leiter Arbeitssicherheit und Werkschutz<br />

bei PANOPA Logistik Polska, bildet pro Monat<br />

rund 30 Gabelstaplerfahrer aus.<br />

Schulungen durchgeführt werden. Die Qualifizierung,<br />

die nach und nach auch die<br />

Staplerfahrer der Stammbelegschaft durchlaufen,<br />

erfolgt nach einem zertifizierten<br />

Programm mit viertägiger Theorieschulung<br />

und mindestens 15 Stunden Praxis pro<br />

Person. Vermittelt werden dabei u. a.<br />

Kenntnisse der Gabelstaplermechanik und<br />

-elektrik, Batteriewechsel, Vorschriften zur<br />

Arbeitssicherheit sowie praktische Übungen<br />

zur Bedienung des Gabelstaplers. „Pro<br />

Monat bilden wir inzwischen rund 30 Gabelstaplerfahrer<br />

aus“, sagt Arkadiusz<br />

Wójcik. Seit Januar haben bereits 100 Mitarbeiter<br />

die Prüfung bestanden und das<br />

entsprechende Zertifikat erhalten. Bis zum<br />

Jahresende sollen es noch einmal 200 mehr<br />

werden. Arkadiusz Wójcik: „Wir planen<br />

zudem, die Schulungen künftig auch externen<br />

Unternehmen anzubieten.“<br />

Umzug nach Rotterdam<br />

Freuen sich über die Auszeichnung von BASF (v.l.): Oliver Walter, Anwer<br />

Abdu und Jens Langer von der neska-Niederlassung Mannheim.<br />

Bestes Außenlager der BASF<br />

>> Und der Gewinner ist – die neska-Niederlassung in<br />

Mannheim. Das von dem Dienstleister betriebene Logistikzentrum am<br />

Rheinufer wurde von BASF wegen der geringsten Fehlerquote als bestes<br />

Außenlager 2013 ausgezeichnet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt<br />

die neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH ihr Know-how in der<br />

Lager-, Transport- und Kontraktlogistik bei BASF in Ludwigshafen ein. Die<br />

Niederlassung Mannheim organisiert in ihrer zentral gelegenen, mehr als<br />

2.500 Quadratmeter großen Halle für den Chemiekonzern den Wareneinund<br />

-ausgang und unterstützt den Kunden dabei, saisonale Schwankungen<br />

auszugleichen.<br />

Die zum ersten Mal vergebene Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.<br />

Das Preisgeld soll den neska-Mitarbeitern in Mannheim zugutekommen.<br />

>> Die Alcotrans Container Line B.V. hat einen neuen<br />

Standort. Im April zogen die 20 Mitarbeiter von Zwijndrecht nach Rotterdam<br />

um. Dafür mussten Kartons gepackt, Aktenordner verstaut sowie<br />

Möbel gerückt werden – und das, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen,<br />

denn die Organisation trimodaler Verkehre zwischen den Seehäfen<br />

und dem Hinterland, auf die das Unternehmen spezialisiert ist,<br />

musste auch während des Umzugs gewährleistet sein. Fortan sitzt<br />

Alcotrans mit den Konzerngesellschaften LEHNKERING Logistics B.V.,<br />

LEHNKERING Chemical Transport B.V. und <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Rotterdam<br />

B.V. unter einem Dach. Die neue Adresse lautet:<br />

Waalhaven Oostzijde 77<br />

3087 BM Rotterdam, Niederlande<br />

Telefon: +31 88 8760 220<br />

E-Mail: info@alcotrans.nl


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Standorte 11<br />

Top-Wirtschaftspolitiker zu Besuch<br />

im Ersatzteillogistikzentrum<br />

>> Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin und sein Hamburger Amtskollege Frank<br />

Horch haben das Ersatzteillogistikzentrum von PANOPA in Herten besucht. Dort informierten sie sich über die Leistungen,<br />

die der Logistiker auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald für seine Kunden erbringt.<br />

PANOPA verfügt in Herten über Hallenflächen<br />

von 35.000 Quadratmetern, auf<br />

denen rund 120 Mitarbeiter im Auftrag<br />

mehrerer Unternehmen aus dem Maschinenund<br />

Anlagenbau die weltweite Ersatzteil-<br />

Zusammentreffen von Politik und Wirtschaft (v.l.): Gerhard Riemann, CEO der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International B.V. & Co. KG, Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch, NRW-Wirtschaftsminister<br />

Garrelt Duin und Rüdiger Buß, CEO der PANOPA Logistik GmbH.<br />

logistik steuern, aber auch Komponenten für<br />

die Fahrzeugproduktion kommissionieren. Beeindruckt<br />

zeigten sich die Gäste von der technischen<br />

Ausstattung der Multi-User-Anlage,<br />

deren Herzstück ein Automatisches Kleinteilelager<br />

ist. Auf ihrem Rundgang begleitet wurden<br />

die beiden Politiker von Gerhard Riemann, CEO<br />

der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co.<br />

KG, Rüdiger Buß, CEO der PANOPA Logistik<br />

GmbH, und Rainer Voßbeck, Bereichsleiter<br />

Operative Logistik bei PANOPA.<br />

Im Fokus des Besuchs stand darüber hinaus die<br />

Entwicklung des ehemaligen Zechengeländes<br />

zum modernen Logistikstandort. Nachdem die<br />

Kohleförderung Ende April 2000 nach fast 130<br />

Jahren eingestellt worden war, wurde die Fläche<br />

revitalisiert. Heute gilt die Zeche Ewald als Beispiel<br />

für den nachhaltigen Strukturwandel im<br />

Ruhrgebiet. Als Erinnerung an ihren Besuch bei<br />

PANOPA erhielten Garrelt Duin und Frank<br />

Horch eine Grafik, die genau diesen Strukturwandel<br />

zeigt: Luftaufnahmen des alten Bergwerks<br />

und des Ersatzteillogistikzentrums, die<br />

nahtlos ineinander übergehen.<br />

Organisiert worden war das Zusammentreffen in<br />

Herten vom LogistikCluster NRW.<br />

Gefahrstofflager bekommt Zuwachs<br />

>> Die LEHNKERING GmbH stärkt ihre Marktposition im<br />

Unternehmensbereich Distribution Logistics. Für einen mittleren einstelligen<br />

Millionen-Betrag wird das Gefahrstofflager in Schönebeck bei Magdeburg um<br />

2.400 Quadratmeter erweitert. Bislang stehen dort für Lagerung, Umschlag<br />

und Kommissionierung rund 5.900 Quadratmeter zur Verfügung.<br />

Der Neubau, der lagerlogistische Dienstleistungen<br />

sowohl für den innerbetrieblichen<br />

Bedarf als auch für externe<br />

Kunden abdecken soll, ist mit einer Kapazität<br />

von 7.000 Palettenstellplätzen konzipiert.<br />

„Herzstück der Anlage wird ein 15 Meter hohes<br />

Schmalgang-Hochregallager sein“, erläutert<br />

Michael Pohl, Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung.<br />

Zur Sicherheitsausstattung gehören<br />

unter anderem eine moderne Brandmeldeanlage,<br />

eine Sprinkleranlage mit Schaumzumischung<br />

sowie eine Gaswarn- und Lüftungsanlage.<br />

Die Halle wird in vier Brandabschnitte<br />

unterteilt, die über eine flächendeckende<br />

Leckage- und Löschwasserrückhaltung<br />

verfügen werden. Baubeginn war im Mai.<br />

Für Dezember ist die Fertigstellung geplant.<br />

„Das neue Gefahrstofflager stellt eine strategische<br />

Kapazitätserweiterung des Unternehmensbereichs<br />

Distribution Logistics sowohl für<br />

Bestands- als auch für Neukunden dar“, so<br />

Michael Pohl. Ein weiterer Grund für den Neubau<br />

ist das Wachstum der zum LEHNKERING-<br />

Unternehmensbereich Chemical Manufacturing<br />

gehörenden Schirm GmbH. Sie wird im Frühjahr<br />

2015 in Schönebeck ein Produktionszentrum<br />

für flüssige Fungizide in Betrieb nehmen.<br />

Schirm gehört in Europa zu den führenden Produktionsdienstleistern<br />

für die chemische Industrie.<br />

Das Unternehmen stellt unter anderem<br />

Pflanzenschutzmittel und Feinchemikalien im<br />

Auftrag namhafter Chemiekonzerne her.


12<br />

Standorte<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Gut kombiniert – weniger CO 2<br />

>> Logistik bewegt die Welt. Sie sorgt branchenübergreifend und rund um die Uhr dafür, dass Güter stets<br />

dort sind, wo sie gebraucht werden. Doch das Transportwesen belastet auch die Umwelt: Schätzungen zufolge<br />

verursacht es zwischen 10 und 15 Prozent des weltweiten CO 2 -Ausstoßes. Deshalb sind zunehmend ökologisch<br />

nachhaltige Logistiklösungen gefragt, die die Ressourcen schonen und die Emissionsbilanz verbessern.<br />

Allein im Netzwerk neska intermodal<br />

wurden im vergangenen Jahr mehr als<br />

570.000 Container zwischen den Seehäfen<br />

und den Terminals im Hinterland transportiert.<br />

Bis zu 80 Prozent der Transportmengen<br />

entfielen dabei auf das Schiff beziehungsweise<br />

die Bahn. Wären die Containertransporte ausschließlich<br />

mit dem Lkw organisiert worden,<br />

wären fast 169.000 Tonnen CO 2 verursacht<br />

worden und 135,25 Millionen Straßenkilometer<br />

angefallen. Bei einem kompletten Verzicht<br />

auf den Lkw sähe die CO 2 -Bilanz mit einem<br />

Ausstoß von knapp 25.100 Tonnen deutlich<br />

besser aus.<br />

Neuer Liniendienst verbindet<br />

Westhäfen mit Nordhäfen<br />

Ganz vermeiden lassen sich Transporte mit dem<br />

Lkw nicht, etwa bei Containern mit eilbedürftigen<br />

Gütern. „Doch die Verlagerung von der<br />

Straße auf das Wasser oder die Schiene trägt<br />

wesentlich zur Entlastung der Umwelt bei“,<br />

sagt Hans-Peter Wieland, Geschäftsführer der<br />

CTS Container-Terminal GmbH: „Aus diesem<br />

Grund stößt die neska-Gruppe immer wieder<br />

neue ressourcenschonende Transportkonzepte<br />

im Kombinierten Verkehr an, bei denen verschiedene<br />

Verkehrsträger intelligent miteinander<br />

verknüpft werden.“<br />

Anfang dieses Jahres hat die neska-Gruppe beispielsweise<br />

einen neuen Liniendienst per Bahn<br />

etabliert. Dreimal die Woche pendelt der „Ost-<br />

Westfalen Xpress 2“ zwischen dem Duisburger<br />

Rhein-Ruhr Terminal (RRT), das zu neska inter-<br />

Zur Entlastung der Umwelt entwickelt die neska-Gruppe immer wieder<br />

ressourcenschonende Konzepte, bei denen Transporte von der Straße auf<br />

die Schiene verlagert werden.<br />

Mehr als 570.000 Container wurden im vergangenen Jahr im Netzwerk neska intermodal<br />

zwischen den Seehäfen und den Terminals im Hinterland transportiert.<br />

modal gehört, und dem Mindener Terminal der<br />

Spedition Bobe, mit Halt in Bönen und Rheda-<br />

Wiedenbrück. Die Kapazität beträgt 85 TEU pro<br />

Zug. Mit dem neuen Angebot verbinden beide<br />

Partner ihre jeweiligen Intermodalnetze: Während<br />

der Fokus von neska eher auf den Westhäfen<br />

Antwerpen und Rotterdam liegt,<br />

orientiert sich Bobe mehr in Richtung Nordhäfen.<br />

Via Minden ist die Spedition per Binnenschiff<br />

und Bahn an die Seehäfen Bremerhaven<br />

und Hamburg angebunden.<br />

Als zentrale Schnittstelle für die Container aus<br />

den West- und Nordhäfen fungiert künftig das<br />

Logistikzentrum RuhrOst (LZR) in Bönen. Es verfügt<br />

über vier bis zu 550 Meter lange Ladegleise,<br />

die von zwei Portalkränen bedient<br />

werden. Das Terminal<br />

wird auch vom<br />

„ O s t - W e s t f a l e n<br />

Xpress 1“ angefahren,<br />

der seit 2007<br />

mit inzwischen sechs<br />

Abfahrten pro<br />

Stark durch Systempartnerschaft: neska<br />

intermodal und Bobe verbinden die Westhäfen<br />

Antwerpen und Rotterdam mit den<br />

Nordhäfen Bremerhaven und Hamburg.<br />

Woche zwischen RRT<br />

und LZR verkehrt.<br />

Der Shuttle transportiert<br />

bis zu 92 TEU.<br />

Auch Logistiker aus<br />

der Türkei entdecken<br />

mehr und mehr die<br />

Vorteile des Kombinierten<br />

Verkehrs. Anfang Juni ist ein neuer Kombizug<br />

der türkischen Spedition Ulusoy Logistics<br />

gestartet, der zunächst einmal wöchentlich<br />

Köln mit Istanbul verbindet. Drehscheibe in<br />

Deutschland ist das ebenfalls zu neska<br />

intermodal gehörende CTS Container-Terminal.<br />

Pro Richtung und Abfahrt werden bis zu <strong>32</strong> Trailer<br />

befördert. Beladen sind sie mit Konsum- und<br />

Industriegütern. „Die Resonanz ist sehr vielversprechend“,<br />

so Hans-Peter Wieland: „Deshalb<br />

soll die Zahl der Rundläufe bis Ende 2014<br />

auf fünf pro Woche gesteigert werden.“<br />

Geplant ist außerdem, die Kooperation mit der<br />

türkischen Speditionsorganisation BALO auszuweiten.<br />

Aktuell fährt der BALO-Zug drei Mal<br />

pro Woche das RRT in Duisburg an.


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Standorte 13<br />

Plant Consolidation Center<br />

für smart France eröffnet<br />

>> Mit der offiziellen Schlüsselübergabe haben die PANOPA Logistique France SARL und smart France<br />

SAS die Eröffnung des neuen Logistikzentrums auf dem Werksgelände von smart im lothringischen Hambach gefeiert. In<br />

dem 17.000 Quadratmeter großen Plant Consolidation Center (PCC) wird PANOPA Logistique France umfangreiche<br />

Logistikdienstleistungen für die Produktion der neuen Baureihe smart fortwo übernehmen.<br />

sind sehr stolz auf das Vertrauen,<br />

das uns smart mit diesem<br />

Auftrag erneut entgegen-<br />

„Wir<br />

bringt. Als Logistikdienstleister der ersten<br />

Stunde haben wir 1997 in Hambach klein angefangen<br />

und sind dann mit dem Erfolg von<br />

smart mitgewachsen“, betonte Rüdiger Buß,<br />

CEO der PANOPA Logistik GmbH, vor rund 70<br />

Gästen aus Politik und Wirtschaft. Dass die Zusammenarbeit<br />

im partnerschaftlichen Miteinander<br />

und in gegenseitigem Respekt verläuft,<br />

zeigte sich auch bei der Schlüsselübergabe.<br />

„Wir schätzen vor allem die hohe logistische<br />

Leistungsqualität und das große Engagement<br />

von PANOPA auch bei neuen Anforderungen“,<br />

lobte Guy Siebert, Leiter Logistik bei smart<br />

France. Rund 100.000 Fahrzeuge werden derzeit<br />

jährlich in Hambach produziert.<br />

Damit die Logistik für die kommende Produktion<br />

des neuen smart fortwo reibungslos läuft,<br />

übernimmt PANOPA Logistique France im<br />

neuen PCC das Ein- und Auslagern aller angelieferten<br />

Fahrzeugteile, das Leergutmanagement,<br />

den Transport von Wechselbrücken und<br />

Trailern auf Abruf, die behälterbezogene<br />

Eröffneten mit der Schlüsselgabe das neue Logistikzentrum (v.l.): Charles Braun, Geschäftsführer<br />

von PANOPA Logistique France, Rüdiger Buß, CEO der PANOPA Logistik GmbH,<br />

Dr. Joachim Betker, Präsident von smart France, und Guy Siebert, Leiter Logistik bei smart France.<br />

Sequenzierung der Komponenten und die Justin-time-Anlieferung<br />

ans Band. Jährlich müssen<br />

dabei mehr als 260.000 Ladungsträger im<br />

Wareneingang und rund 220.000 Groß- und<br />

700.000 Kleinladungsträger im Warenausgang<br />

bewältigt werden. „Darüber hinaus verantworten<br />

wir auch die komplette Verkehrssteuerung<br />

in smartville“, hebt Charles Braun,<br />

Geschäftsführer von PANOPA Logistique<br />

France, hervor.<br />

Schirmherrschaft für Berufsschulen in Polen<br />

>> Die PANOPA Logistik Polska Sp. z o.o.<br />

übernimmt zum 1. September 2014 die Schirmherrschaft<br />

für die Berufsschulgruppe in Swarzędz, knapp zehn Kilometer<br />

östlich von Poznan. ‘<br />

Vereinbarten die Schirmherrschaft für die Berufsschulgruppe in<br />

Swarzędz: Rémy Hoeffler (l.), Geschäftsführer von PANOPA Logistik<br />

Polska, und Schuldirektor Przemysław Jankiewicz.<br />

möchten wir unseren Teil zu einer fundierten Berufsausbildung<br />

junger Leute beitragen“, erläutert Rémy Hoeffler,<br />

„Damit<br />

Geschäftsführer von PANOPA Logistik Polska, das Engagement.<br />

Zum neuen Schuljahr wird erstmals eine Klasse mit dem speziellen<br />

Berufsprofil „Technik Logistik“ gebildet. Die vierjährige Ausbildung erfolgt<br />

zweigleisig und ermöglicht den 25 bis 30 Schülern sowohl das<br />

Abitur als auch den Berufsabschluss. PANOPA Logistik Polska unterstützt<br />

dabei den gesamten Ausbildungsprozess, finanziert Schulungsmaterial<br />

und vermittelt Logistik-Know-how in Fachvorträgen. Zudem ermöglicht<br />

der Logistikdienstleister bereits seit Februar 2014 das Berufspraktikum für<br />

die Schüler dieser Schule im Betrieb von PANOPA Logistik Polska.


14<br />

Standorte<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

neska newsticker +++ neska newsticker +++ neska newsticker +++ neska newsticker<br />

„Sagen Sie uns Ihre Meinung“ – frei nach<br />

diesem Motto hat die neska-Gruppe zum ersten<br />

Mal kaufmännische und gewerbliche Mitarbeiter<br />

nach ihrer Zufriedenheit mit verschiedenen<br />

Bereichen wie Kommunikation, Führung,<br />

Ideenmanagement und Arbeitsumgebung befragt.<br />

Die Ergebnisse wurden nach Niederlassungen<br />

aufbereitet und kommuniziert. Im Anschluss<br />

daran finden nun bei Bedarf Workshops in den<br />

Unternehmen statt, um konkretere Anregungen<br />

für Verbesserungen zu erhalten. Auf jeden Fall<br />

geben die zahlreichen Rückmeldungen ein<br />

gutes Stimmungsbild wieder.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Foto: VRD – Fotolia.com<br />

Fit in Vertrieb und Zollwesen – Weiterbildung<br />

hat in der neska-Gruppe einen hohen<br />

Stellenwert. Deshalb wurden den Mitarbeitern<br />

in der ersten Jahreshälfte zwei auf ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Inhouse-Schulungen angeboten.<br />

Ein Seminar richtete sich an<br />

Beschäftigte aus dem Vertrieb. Ein zweites war<br />

für alle Zollbeauftragten gedacht. Darin wurden<br />

rund 25 Mitarbeiter, die zwischen einem<br />

Grundlagenkurs und einem Aufbauseminar<br />

wählen konnten, in Sachen Zollwesen fit gemacht.<br />

Die Abteilung QEHS (Quality, Environment,<br />

Health and Safety) hatte die Schulungen<br />

zentral organisiert.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Datenaustausch – Die Alcotrans Container<br />

Line B.V. arbeitet an einer Weiterentwicklung<br />

des Barge Management Systems (BMS), mit<br />

dem Schiffsraum disponiert wird. In Kürze wird<br />

das BMS so angepasst, dass es die Anforderungen<br />

von Portbase, der neutralen Plattform<br />

für den Informationsaustausch zwischen den<br />

Unternehmen und Behörden in den niederländischen<br />

Seehäfen, erfüllt. Dies geschieht vor<br />

allem im Hinblick auf das Projekt Maasvlakte<br />

2, das die Fläche des Rotterdamer Hafens um<br />

etwa 20 Prozent vergrößert.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++<br />

Stephanie Martin<br />

Waltraud Krahn<br />

Wechsel im Sekretariat – 24 Jahre lang war<br />

Waltraud Krahn die gute Seele im Sekretariat<br />

der neska-Geschäftsführung. Der damalige Geschäftsführer<br />

Heinz Bartels hatte sie 1990 eingestellt,<br />

als sich die Hauptverwaltung noch in<br />

Neuss befand. Zum 31. Juli ist Waltraud Krahn<br />

in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.<br />

Ihre Nachfolgerin ist Stephanie Martin. Sie hat<br />

bereits am 1. Juni ihre Stelle als Assistentin der<br />

Geschäftsführung angetreten, um sich von<br />

Waltraud Krahn einarbeiten und mit den Aufgaben<br />

vertraut machen zu lassen.<br />

Menschen bei <strong>IMPERIAL</strong><br />

Dirk Unterstenhöfer<br />

neuer COO bei Schirm<br />

<strong>IMPERIAL</strong> TipStars 2014:<br />

Das sind die Sieger<br />

>> Dirk Unterstenhöfer (45)<br />

hat zum 1. April die neu geschaffene Position des<br />

Chief Operating Officer (COO) bei der Schirm GmbH<br />

übernommen. Mit dem gelernten Agraringenieur<br />

kehrt ein alter Bekannter zurück, denn Dirk<br />

Unterstenhöfer war bereits mehr als zehn Jahre<br />

lang bei Schirm in verschiedenen Positionen tätig,<br />

zuletzt als Leiter des Standortes Lübeck, bevor er<br />

Dirk<br />

Unterstenhöfer<br />

2006 zur Stähler-Gruppe, heute Cheminova, wechselte. Dirk<br />

Unterstenhöfer verantwortet das operative Geschäft aller deutschen<br />

Schirm-Unternehmensstandorte. „Wir freuen uns, mit Dirk Unterstenhöfer<br />

einen ausgewiesenen Experten für Schirm zurückgewonnen zu haben“,<br />

betont Uwe Willhaus, CEO der LEHNKERING GmbH, und ist überzeugt:<br />

„Er wird einen wertvollen Beitrag dazu leisten, den Full-Service-Gedanken<br />

für unsere Kunden weiterzuentwickeln und durch innovative<br />

Geschäftsmodelle voranzutreiben.“<br />

>> Die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe hat<br />

zur Fußballweltmeisterschaft zum ersten Mal ein firmeninternes Tippspiel<br />

veranstaltet, zu dem sich weltweit mehr als 560 eifrige Mitspieler<br />

angemeldet haben. Die WM hatte es in sich: So war es durchaus eine<br />

Herausforderung, etwa das Spiel Spanien gegen Niederlande mit 1:5 oder<br />

gar das Halbfinale Brasilien gegen Deutschland mit 1:7 richtig zu tippen<br />

und viele Punkte zu sammeln. Lange lagen die Führenden dicht beieinander,<br />

doch schließlich waren die Plätze gut verteilt. Der Sieger Alfred<br />

Ludorf (Schirm GmbH) blieb konstant im oberen Bereich, tippte so gut<br />

wie alle Spiele richtig beziehungsweise<br />

hatte den siebten Sinn für Tendenzen<br />

und Tordifferenzen. Auf dem<br />

zweiten Platz landete Thorsten Steiger<br />

(NVG Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft<br />

mbH), dicht gefolgt<br />

von Gazmend Balili (Schirm GmbH).


+++<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Menschen bei <strong>IMPERIAL</strong> 15<br />

Neuer Holding-Chef auf Deutschlandtour<br />

>> 15 Programmpunkte in drei Tagen –<br />

die Termine beim Antrittsbesuch von Mark Lamberti waren<br />

eng getaktet. Aus erster Hand ließ sich der neue CEO der<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited, der zum 1. März die Nachfolge<br />

von Hubert Brody angetreten hatte, über die vielfältigen<br />

Aktivitäten der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe<br />

informieren. Die ersten Eindrücke konnte der Gast aus Südafrika<br />

während einer Rhein-Rundfahrt im Gespräch mit<br />

dem Top-Management der Unternehmensgruppe vertiefen.<br />

Gerhard Riemann, CEO der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International<br />

B.V. & Co. KG, freute sich nicht nur über die herzliche<br />

Atmos phäre, sondern hob auch die Bedeutung des Besuchs<br />

hervor: „Dass eine der ersten Reisen Mark Lamberti nach<br />

Deutschland führt, zeigt, wie wichtig die <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe für unsere südafrikanische<br />

Muttergesellschaft ist.“<br />

Starteten gemeinsam zu einer Rhein-Rundfahrt (v.l.): Uwe Willhaus (LEHNKERING),<br />

Robert Baack (<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group), Rüdiger Buß (PANOPA), Thomas Hüttemann<br />

(PANOPA), Richard Schroeter (neska), Mark Lamberti (<strong>IMPERIAL</strong> Holdings), Dr. Bernd<br />

Müller (LEHNKERING), Thomas Schulz (<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International), Gerhard<br />

Riemann (<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International), Walter Steinig (LEHNKERING) und Carsten<br />

Taucke (<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group).<br />

Drei Fragen an ...<br />

Mark Lamberti,<br />

CEO der <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited<br />

in Südafrika<br />

Sie sind seit dem 1. März neuer CEO der <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited.<br />

Mit welchen Erwartungen haben Sie diese Position angetreten?<br />

Vor nun bald fünf Monaten bin ich zum CEO von <strong>IMPERIAL</strong> Holdings<br />

berufen worden. Es ist für mich noch immer eine große Ehre, in die Fußstapfen<br />

meiner beiden hoch geachteten Vorgänger treten zu dürfen: in<br />

die von Bill Lynch, der mit seinen unternehmerischen Fähigkeiten <strong>IMPERIAL</strong><br />

zu einer der angesehensten Unternehmensgruppen in Südafrika ausgebaut<br />

hat, und die von Hubert Brody, der mit seinen strategischen Maßnahmen<br />

– vor allem im Bereich Kapitalmanagement – den Fokus von<br />

<strong>IMPERIAL</strong> geschärft und Risiken reduziert hat.<br />

Mein Ziel ist es, auf der Grundlage dessen, was beide geschaffen haben,<br />

das organische und akquisitorische Wachstum voranzutreiben sowie die<br />

Renditen zu steigern. Außerdem möchte ich eine klare Wettbewerbsausrichtung<br />

bei allen kundenorientierten Geschäften sicherstellen, den<br />

besten Führungskräftenachwuchs für die Gruppe gewinnen und entwickeln<br />

sowie Investoren noch deutlicher die einzigartige Rolle von<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Holdings vermitteln.<br />

Aus meiner Sicht sind all diese Ziele für die Weiterentwicklung von<br />

<strong>IMPERIAL</strong> zwingend erforderlich – speziell unter wirtschaftlichen, politischen,<br />

sozialen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die seit 2008<br />

weit mehr herausfordernder und volatiler geworden sind.<br />

Sie waren gerade zu Besuch bei <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International<br />

in Deutschland. Welchen Eindruck haben Sie gewonnen?<br />

Es war für mich ein ausgesprochenes Vergnügen, die Geschäftsführer<br />

und Bereichsleiter von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International kennenzulernen<br />

und mit ihnen einige Standorte zu besuchen.<br />

In jeder Division – <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group, LEHNKERING, PANOPA<br />

und neska – hat mich die Kompetenz und Professionalität der Manager<br />

beeindruckt, und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich mir aus erster Hand<br />

einen persönlichen Eindruck von der breiten Palette an Logistikdienstleistungen<br />

und den hochwertigen Value-added Services verschaffen<br />

konnte. Zu einer erfolgreichen Unternehmensführung gehört bekanntermaßen<br />

auch die Nähe zum Detail, und mein Besuch in Deutschland hat<br />

mich diesem Ziel ein großes Stück nähergebracht.<br />

Schlussendlich, aber umso wichtiger, möchte ich allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International, die mich mit ihrer<br />

Gastfreundschaft empfangen haben, ganz herzlich danken. Ich freue<br />

mich schon auf meine nächsten Besuche in Deutschland und Polen.<br />

Welche Bedeutung hat die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-<br />

Gruppe für Ihr weltweites Logistikgeschäft?<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 wird <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International<br />

etwa 19 Prozent zum Gesamtumsatz beziehungsweise 16 Prozent zum<br />

operativen Ergebnis der <strong>IMPERIAL</strong> Holdings Limited beisteuern. Bezogen<br />

auf unser weltweites Logistikgeschäft sind es etwa 46 Prozent beim<br />

Umsatz und 43 Prozent beim operativen Ergebnis.<br />

Noch größer ist jedoch die strategische Bedeutung der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International-Gruppe. Heute stammen mehr als 50 Prozent des operativen<br />

Ergebnisses von <strong>IMPERIAL</strong> Holdings aus dem Automotive-Geschäft,<br />

das in Südafrika über hohe Marktanteile verfügt, aber sehr anfällig ist für<br />

Konjunkturzyklen und Wechselkursschwankungen. Das Wachstum und<br />

die Ergebnisse unserer Logistikaktivitäten außerhalb von Südafrika im<br />

Allgemeinen und von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International im Besonderen<br />

sind deshalb äußerst wichtig, um diese Risiken zu begrenzen und zu<br />

diversifizieren.<br />

Mit dem Vertrauen in die Führung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International werden wir daher Vorschläge<br />

für Investitionen in neue organische und akquisitorische Wachstumsmöglichkeiten<br />

voll unterstützen, wenn sie geeignet sind, die erforderlichen<br />

risikobereinigten Renditen zu erzielen.


16<br />

Menschen bei <strong>IMPERIAL</strong><br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Kluge Köpfe im Top-Ausbildungsbetrieb<br />

>> Wenn es um Kabotageverkehre, Gefahrgutklassen oder die Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen<br />

geht, macht den Auszubildenden der <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-Gruppe so schnell niemand etwas vor.<br />

Beim Wissenswettbewerb Best<br />

Azubi 2014, zu dem das Fachmagazin<br />

„VerkehrsRundschau“<br />

aufgerufen hatte, belegten sie in der<br />

Gesamtwertung den dritten Platz.<br />

Damit gehört die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics<br />

International-Gruppe zu den erfolgreichsten<br />

Logistik-Ausbildungsbetrieben<br />

in Deutschland.<br />

Allein sechs angehende Kaufleute für<br />

Spedition und Logistikdienstleistung,<br />

die bei LEHNKERING ihre Ausbildung<br />

absolvieren beziehungsweise absolviert<br />

haben, landeten unter den Top<br />

100. Einer von ihnen ist Philipp Feller<br />

aus der Niederlassung Münster, der<br />

den zwölften Rang erreichte: „Mein<br />

Ziel war, unter die besten 20 zu kommen.<br />

Deshalb bin ich mit meinem Abschneiden<br />

sehr zufrieden.“ Insgesamt<br />

nahmen mehr als 40 Auszubildende<br />

aus verschiedenen Unternehmen der<br />

Freuen sich über ihr gutes Abschneiden beim Wissenswettbewerb<br />

Best Azubi (v.l.): Maximilian Klose, Marlene Ferreira, Philipp Feller,<br />

Ivana Spyridonos-Omar und Nelson O‘Neill von der LEHNKERING-<br />

Niederlassung Münster.<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-<br />

Gruppe an dem Test teil.<br />

Über einen Zeitraum von vier Monaten<br />

erhielten die Nachwuchskräfte alle<br />

zwei Wochen einen Fragebogen mit<br />

zehn Aufgaben, die sie online lösen<br />

mussten. Eine Profifrage zum Thema<br />

Betriebsübergang in der Kontraktlogistik<br />

steuerte Thomas Hüttemann,<br />

Geschäftsführer der PANOPA Logistik<br />

GmbH, bei.<br />

Der Austausch mit anderen Auszubildenden<br />

– ob intern oder extern über<br />

ein interaktives Forum – war ausdrücklich<br />

erwünscht. „Wenn es das<br />

Tagesgeschäft zuließ, haben wir uns<br />

zu mehreren zusammengesetzt und<br />

sind die Antworten gemeinsam durchgegangen“,<br />

so Philipp Feller: „Die Aufgaben<br />

waren zwar ziemlich komplex.<br />

Aber das Mitmachen und Reinhängen<br />

hat sich auf jeden Fall gelohnt.“<br />

Gelebte Inklusion am Arbeitsplatz<br />

>> Einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden, bleibt für viele Menschen mit Handicap ein<br />

Traum. Für René Jonigkeit ist er allerdings in Erfüllung gegangen. Der 26-Jährige ist bei der LEHNKERING GmbH in<br />

Wolfenbüttel beschäftigt.<br />

Gelungene Inklusion: Der NDR berichtete über René Jonigkeit, der<br />

bei LEHNKERING in Wolfenbüttel den Sprung auf den regulären<br />

Arbeitsmarkt geschafft hat.<br />

Dort übernimmt er wechselnde<br />

Tätigkeiten in der Konfektionierung.<br />

Er stellt beispielsweise<br />

leere Flaschen auf das<br />

Förderband, die später mit Flüssigkeiten<br />

für die chemische Industrie befüllt<br />

werden. Darüber hinaus kontrolliert<br />

er, ob an jedem Kanister das entsprechende<br />

Etikett haftet. Das mache niemand<br />

so sorgfältig und gewissenhaft<br />

wie René, lobt sein Vorgesetzter in der<br />

Arbeitsvorbereitung, Hans-Heinrich<br />

Günther: „Andere würden nach einer<br />

Stunde nicht mehr sehen, ob ein Aufkleber<br />

fehlt.“<br />

René Jonigkeits Handicap ist eine geistige Einschränkung.<br />

Bevor er im Oktober 2010 nach<br />

einem Praktikum zu LEHNKERING kam, arbeitete<br />

er in einer Behindertenwerkstatt. Heute ist er<br />

stolz darauf, dass er den Sprung auf den regulären<br />

Arbeitsmarkt geschafft hat: „Ich wollte zeigen,<br />

dass noch mehr möglich ist.“ Von seinen<br />

Kollegen wird er voll akzeptiert. „Sie arbeiten<br />

gerne mit ihm zusammen“, sagt Hans-Heinrich<br />

Günther. Manchmal sei allerdings auch ein<br />

bisschen Nachsicht gefragt.<br />

Aktuell sind am Standort Wolfenbüttel<br />

acht Mitarbeiter mit geistiger oder<br />

körperlicher Beeinträchtigung beschäftigt.<br />

Dass LEHNKERING in Sachen<br />

Inklusion mit gutem Beispiel vorangeht,<br />

ist auch beim NDR auf Interesse<br />

gestoßen. Für das Regionalmagazin<br />

„Hallo Niedersachsen“ drehte der<br />

Sender einen Beitrag über Unternehmen<br />

in Wolfenbüttel, die Menschen<br />

mit Handicap vorbildlich in den Arbeitsalltag<br />

integrieren. Auch über<br />

René Jonigkeit wird in dem Film berichtet.<br />

„Nur wenn Menschen mit<br />

Handicap eine Chance erhalten, ihr Können<br />

unter Beweis zu stellen, kann Inklusion überhaupt<br />

gelingen“, betont Uwe Willhaus, CEO der<br />

LEHNKERING GmbH: „Ihnen eine berufliche<br />

Perspektive zu geben, ist unser Ziel.“


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Menschen bei <strong>IMPERIAL</strong> 17<br />

B E F Ö R D E R U N G E N U N D P E R S O N A L V E R Ä N D E R U N G E N<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

Jens Brauweiler<br />

Helmer<br />

Schwarting<br />

Jens Brauweiler hat<br />

Prokura für die <strong>IMPERIAL</strong><br />

Baris GmbH erhalten. Er<br />

ist seit Oktober 2011 als<br />

Sales Manager für das<br />

auf Schwerlast- und Projektlogistik<br />

spezialisierte<br />

Unternehmen tätig.<br />

Für mindestens ein halbes<br />

Jahr hilft Helmer<br />

Schwarting von der<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Holding GmbH seinen<br />

Kollegen bei der<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shipping<br />

Paraguay S.A. in Asunción.<br />

Seine Aufgabe dort<br />

besteht darin, die Administration und das<br />

Finanzbuchhaltungssystem aufzubauen.<br />

Darüber hinaus unterstützt er Monica<br />

Allegretti im Controlling.<br />

Gaylord<br />

Holländer<br />

Zum 1. Mai ist Gaylord<br />

Holländer zur Niedersächsischen<br />

Verfrachtungsgesellschaft<br />

mbH<br />

(NVG) gewechselt und<br />

hat dort zum 1. Juli<br />

Prokura erhalten. Bei<br />

der NVG leitet er die<br />

Disposition und den<br />

Vertrieb für das Kanalgebiet. Zuvor war er bei<br />

LEHNKERING und der <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group<br />

verantwortlich für den Bereich Tankschifffahrt.<br />

neska-Gruppe<br />

Thomas<br />

Schymetzko<br />

Dirk Blohsfeld<br />

Thomas Schymetzko<br />

wurde zum 1. Juli in die<br />

Geschäftsführung der<br />

Rhein-Ruhr Bulk Terminal<br />

GmbH (RBT) in<br />

Duisburg berufen. Seine<br />

Position als Geschäftsführer<br />

der Duisburg Bulk<br />

Terminal GmbH (dbt)<br />

behält er bei.<br />

Zum 1. Juli hat Dirk<br />

Blohsfeld Prokura für<br />

die CTS Container-<br />

Terminal GmbH erhalten.<br />

Er ist seit dem<br />

1. Juli 2012 Betriebsleiter<br />

der CTS in Köln.<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

Jörg Rolfs ist seit dem<br />

1. April Regionalleiter<br />

Nord bei der<br />

LEHNKERING GmbH und<br />

in dieser Funktion für<br />

die vier Standorte des<br />

Unternehmens in Hamburg<br />

zuständig. Dabei<br />

Jörg Rolfs<br />

kann er auf Erfahrungen zurückgreifen, die er<br />

in leitender Funktion bei verschiedenen Unternehmen<br />

gesammelt hat. Vor seinem Wechsel<br />

zu LEHNKERING verantwortete der gelernte<br />

Speditionskaufmann als Leiter der Kontraktlogistik<br />

bei Dachser mehrere Gefahrstofflager-<br />

Standorte. Als Regionalleiter Nord hat Jörg<br />

Rolfs für die LEHNKERING GmbH Handlungsvollmacht<br />

erhalten.<br />

Thomas<br />

Holzberger<br />

PANOPA-Gruppe<br />

Als Business Development<br />

Manager verstärkt<br />

Thomas Holzberger<br />

seit dem 1. Juli die<br />

LEHNKERING GmbH in<br />

Duisburg. Er bringt fundierte<br />

Fachkenntnisse<br />

und Branchenerfahrung<br />

in den Bereichen Chemielogistik<br />

sowie Gefahrstoff- und Gefahrguthandling<br />

mit. Bevor er zu LEHNKERING<br />

wechselte, war Thomas Holzberger mehrere<br />

Jahre in verantwortlicher Position bei dem<br />

Chemielogistiker Talke in Hürth beschäftigt.<br />

Als Business Development Manager wurde<br />

Thomas Holzberger für die LEHNKERING<br />

GmbH Handlungsvollmacht erteilt.<br />

Michael Brandes<br />

Benjamin Six<br />

Michael Brandes hat<br />

zum 1. Juli Prokura für<br />

die PANOPA Logistik<br />

GmbH erhalten. Er<br />

verantwortet seit dem<br />

1. Oktober 2013 den<br />

Geschäftsbereich Automobillogistik.<br />

Ebenfalls zum 1. Juli<br />

wurde Benjamin Six<br />

Prokura für die<br />

HANSMANN Logistik<br />

GmbH erteilt. Er leitet<br />

seit dem 18. Oktober<br />

2012 die Standorte<br />

Wolfsburg-Ehmen und<br />

Salzgitter.<br />

Regent Group<br />

Bertina Evers-<br />

Lund<br />

Zum 1. Juli wurde<br />

Bertina Ewers-Lund<br />

Prokura für die Regent<br />

Insurance Brokers<br />

(Europe) GmbH erteilt.<br />

Sie ist seit Ende 2007<br />

bei dem unabhängigen<br />

Versicherungsmakler<br />

beschäftigt und heute<br />

Fachverantwortliche für den Bereich Transport-<br />

und Verkehrshaftung.<br />

Ralph Kleinfeld<br />

Ebenfalls zum 1. Juli<br />

erhielt Ralph Kleinfeld<br />

Prokura für die Procur<br />

Assekuranzmakler<br />

GmbH. Er leitet seit<br />

Mitte 2013 den Fachbereich<br />

für betriebliche<br />

Altersvorsorge und Personenversicherung.<br />

Erteilung von Handlungsvollmacht<br />

LEHNKERING Chemical Transport GmbH<br />

André Zöffel, Tankwagenverkehre<br />

Deutschland<br />

Michael Klopp, Tankwagenverkehre<br />

Deutschland<br />

LEHNKERING GmbH<br />

Anna Wienen, Personal<br />

Martin Campe, Leiter der Niederlassung<br />

Hedemünden<br />

Ralf Knappe, Betriebsleiter TDI Dormagen<br />

und technischer Leiter der Niederlassung<br />

Krefeld-Uerdingen<br />

Schirm GmbH<br />

Anke Müller, Schönebeck<br />

PANOPA Logistik GmbH<br />

Kamilla Borowczyk, Logistikzentrum<br />

Dortmund<br />

Philipp Kramer, Logistikzentrum<br />

Dortmund-Nord<br />

HANSMANN Logistik GmbH<br />

Beatrice Liedtke, Interne Werkslogistik<br />

LEHNKERING Steel Transport & Services<br />

GmbH<br />

Denis Peyer, Logistikleiter Bereich Voith<br />

Timo Münnch, Logistikleiter Bereich<br />

Bosch<br />

Oliver Behrens, Operatives Controlling<br />

CTS Container-Terminal GmbH<br />

Joe Klinkhammer, Teamleiter IT


18<br />

Veranstaltungen und Events<br />

<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014<br />

Segen und Champagner für zwei Gastanker<br />

>> So eine Schiffstaufe gibt es auch nicht jeden Tag: Mit der <strong>IMPERIAL</strong> GAS 90<br />

und der <strong>IMPERIAL</strong> GAS 91 wurden gleich zwei Tanker während einer Feier offiziell ihrer<br />

Bestimmung übergeben.<br />

Mehr als 100 Gäste wohnten bei strahlendem<br />

Sonnenschein der Zeremonie<br />

bei, die ganz traditionell nach seemännischer<br />

Art am Anleger Schifferbörse in<br />

Duisburg-Ruhrort begangen wurde. Im Mittelpunkt<br />

dabei standen die beiden Taufpatinnen<br />

Cordula Eberhard und Leah Gcabashe. Sie<br />

wünschten den Tankern und ihren Besatzungen<br />

stets ausreichend Wasser unter dem Kiel und<br />

allzeit gute Fahrt, bevor sie die Champagnerflaschen<br />

am Schiffsbug zerschellen ließen. Den<br />

kirchlichen Segen spendeten Pastor Werner<br />

Paquet von der Katholischen Schifferseelsorge<br />

Duisburg-Ruhrort und Pfarrer Frank Wessel vom<br />

Evangelischen Binnenschifferdienst Duisburg.<br />

Die Schiffsneubauten gehören zur Flotte von<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Gas Barging, Hamburg, einer Zweigniederlassung<br />

der <strong>IMPERIAL</strong> Liquids Barging<br />

GmbH. Die beiden Neuzugänge sind 110 Meter<br />

lang und 11,45 Meter breit. Sie werden von<br />

zwei jeweils 634 Kilowatt starken Motoren angetrieben.<br />

Jedes Schiff verfügt über sechs Einzeltanks<br />

mit einem Fassungsvermögen von jeweils<br />

463 Kubikmetern. Da diese Tanks größer<br />

sind als üblich, wurde der Schiffsrumpf mit<br />

einem erhöhten Anfahrschutz ausgestattet. Mit<br />

einer Flotte von aktuell 17 Schiffen ist <strong>IMPERIAL</strong><br />

Gas Barging in Europa die Nummer zwei im Bereich<br />

Flüssiggastransporte per Binnenschiff.<br />

Marathon und Logistik – ein starkes Doppel<br />

>> Ob beim Marathon oder in der Logistik – in beiden Fällen kommt es unter anderem auf sorgfältige<br />

Planung, perfektes Timing und das Erreichen ehrgeiziger Ziele an. „Deshalb passen Laufveranstaltungen und <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International perfekt zusammen“, sagt Dr. Rembert Horstmann, Leiter der Marketingabteilung des Logistikkonzerns.<br />

Verständlich also, dass sich <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International beim<br />

Rhein-Ruhr-Marathon, einem der größten Sportereignisse in Duisburg,<br />

engagierte. Jeder der rund 6.000 Teilnehmer, der Anfang Juni<br />

bei der 31. Auflage dieses Laufklassikers an den Start ging, erhielt einen<br />

Beutel mit dem Logo von <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International, um darin<br />

Kleidung und andere persönliche Dinge zu verstauen und während des<br />

Laufs aufbewahren zu lassen. Sonnenschein und Temperaturen um die 20<br />

Grad sorgten für optimale äußere Bedingungen.<br />

Ähnliche Voraussetzungen wünschen sich die Läufer der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe auch für den TARGOBANK Run am<br />

14. August. Der Wettbewerb gilt als größter Firmenlauf im Ruhrgebiet<br />

und findet zum neunten Mal statt. Auf der knapp sechs Kilometer langen<br />

Strecke durch die Duisburger Innenstadt wollen die Logistiker wieder<br />

läuferisch überzeugen.<br />

Zum ersten Mal nahmen Mitarbeiter der LEHNKERING Logistics B.V.<br />

Mitte April zudem am Marathon in Rotterdam teil. Drei Teams absolvierten<br />

den 42,195 Kilometer langen Parcours durch die Innenstadt und<br />

ließen sich von der Begeisterung der mehr als 900.000 Zuschauer entlang<br />

der Strecke ins Ziel tragen.<br />

Foto: eyeQ – Fotolia.com


<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2014 Veranstaltungen und Events 19<br />

Bienvenidos a Paraguay<br />

>> Im Beisein des deutschen Botschafters Dr. Claude Robert Ellner hat die <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Paraguay<br />

S.A. Anfang April ihre Büroräume in der Landeshauptstadt Asunción eröffnet. Rund 280 Vertreter aus Wirtschaft, Politik<br />

und Verwaltung folgten der Einladung in die Residenz des Diplomaten.<br />

Angeführt wurde die Gästeliste vom<br />

paraguayischen Industrie- und Handelsminister<br />

Gustavo Leite. Er hob hervor,<br />

welche Bedeutung die Investition des neu<br />

gegründeten Unternehmens in Höhe von 60<br />

Millionen US-Dollar für die Wirtschaft seines<br />

Landes habe. <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Paraguay beschäftigt<br />

insgesamt 50 Mitarbeiter und hat<br />

kürzlich zwei südamerikanische Werften mit<br />

dem Bau von 24 Schubleichtern beauftragt. Die<br />

Fertigung weiterer ist geplant.<br />

Bereits seit Januar sind die beiden Schubschiffe<br />

Herkules III und Herkules IV mit jeweils zwölf<br />

Leichtern im Einsatz. Sie wurden Ende vergangenen<br />

Jahres von Rotterdam nach Südamerika<br />

gebracht und transportieren Rohstoffe wie Eisenerz,<br />

Kohle und landwirtschaftliche Produkte<br />

über das Flusssystem Hidrovía Paraná von Brasilien<br />

nach Argentinien. Mit dem Engagement<br />

in Paraguay setzt das führende europäische<br />

Binnenschifffahrtsunternehmen seinen Internationalisierungskurs<br />

fort. „Paraguay ist für uns<br />

das Tor zum südamerikanischen Markt“, betonte<br />

Carsten Taucke, CEO der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shipping Holding GmbH. Er war zusammen mit<br />

Freuen sich über die Büroeröffnung in Paraguay (v.l.): Carsten Taucke, CEO der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shipping Group, der deutsche Botschafter Dr. Claude Robert Ellner, <strong>IMPERIAL</strong> Logistics-Chairman<br />

Gerhard Riemann und der paraguayische Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite.<br />

Gerhard Riemann, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Muttergesellschaft <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International B.V. & Co. KG, zur Einweihung<br />

der Räume nach Asunción gereist.<br />

Positive Bilanz nach transport logistic China<br />

>> Alles, was in der Logistik Rang und Namen hat, traf sich Mitte<br />

Juni auf der transport logistic in Shanghai. Drei Tage lang drehte sich in der<br />

chinesischen Hafenmetropole alles um Transport und Supply Chain Management.<br />

Vereinbarten eine strategische Allianz (v.l.):<br />

Christian Berlin, Geschäftsführer von <strong>IMPERIAL</strong><br />

Shanghai, Zheng Chen, Vice General<br />

Manager von Shanghai Runda Medical<br />

Technology Co., Limited, und Michael Sterk,<br />

Mitglied im Board von <strong>IMPERIAL</strong> Shanghai.<br />

Die <strong>IMPERIAL</strong> Logistics International-<br />

Gruppe informierte unter anderem über<br />

die neu entwickelte App-Lösung, mit der<br />

Logistikprozesse protokolliert, mögliche Schäden<br />

erfasst und Tracking & Tracing-Daten übermittelt<br />

werden können (siehe Seite 8). Aufgewertet<br />

wird das Leistungsspektrum durch die<br />

Lizenz als NVOCC (Non-Vessel Operating Common<br />

Carrier), die die Shangai <strong>IMPERIAL</strong> International<br />

Freight Forwarding Co., Limited zu Beginn des<br />

Jahres vom chinesischen Ministerium für Transport<br />

und Kommunikation erhalten hat. Damit<br />

ist es dem Logistikdienstleister offiziell erlaubt,<br />

ein- und ausgehende Seefrachtsendungen<br />

direkt mit den Shipping Lines abzuwickeln.<br />

Mit dem chinesischen Dienstleister Shanghai<br />

Runda Medical Technology Co., Limited vereinbarte<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Shanghai eine enge Zusammenarbeit.<br />

Das sieht eine strategische Allianz<br />

vor, auf die sich beide Unternehmen während<br />

der transport logistic geeinigt haben. Runda<br />

zählt in China zu den führenden Anbietern von<br />

Produkten und Leistungen für die In-Vitro-Diagnostik.<br />

Dabei handelt es sich um Medizinprodukte<br />

wie Diagnosegeräte, Reagenzien,<br />

Teststreifen oder Pipetten zur Untersuchung<br />

von aus dem menschlichen Körper stammenden<br />

Proben. <strong>IMPERIAL</strong> Shanghai soll den Betrieb<br />

eines Logistikzentrums von Runda südlich<br />

von Shanghai übernehmen.


LOGISTICS<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>IMPERIAL</strong> Logistics International B.V. & Co. KG<br />

Kasteelstraße 2<br />

47119 Duisburg<br />

Telefon +49 203 8005-0<br />

Fax +49 203 8005-168<br />

imperial@imperial-international.com<br />

www.imperial-international.com

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