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Albmagazin - Ausgabe Heidengraben 2/2014

Regionales Albmagazin auf der Schwäbischen Alb für die Region Heidengraben, Grabenstetten, Hülben, Erkenbrechtsweiler, Hochwang und Böhringen

Regionales Albmagazin auf der Schwäbischen Alb für die Region Heidengraben, Grabenstetten, Hülben, Erkenbrechtsweiler, Hochwang und Böhringen

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<strong>Ausgabe</strong> 2 / Juli <strong>2014</strong><br />

Leistungsschau der Region<br />

Vom Saugbagger bis zum Mähdrescher<br />

Kirchturmuhr Hülben<br />

Zeitloses Hülben<br />

Von Muscheln, Schwämmen und Korallen<br />

Entstehung der Felsformationen am Albtrauf<br />

Kandelfest in Grabenstetten<br />

Das ganze Dorf ist auf den Beinen – Seite 4 – 5<br />

125 Jahre Kindergarten Böhringen<br />

„Kindergartenzeit prägt menschliche<br />

Entwicklung maßgeblich” – Seite 18 – 19


Inhaltsverzeichnis<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Autoren Editorial<br />

Editorial<br />

Seite 3<br />

Kandelfest in Grabenstetten<br />

Seite 4 – 5<br />

Naturstein Zentrum Alb<br />

Seite 6<br />

Die Raise in Böhringen<br />

Seite 7<br />

Von Muscheln, Schwämmen und Korallen<br />

Seite 8 – 9<br />

Absicherung<br />

Seite 10 – 11<br />

Thermomixvertretung aus Römerstein<br />

Seite 12<br />

Biona in Grabenstetten<br />

Seite 13<br />

Leistungsschau der Region<br />

Seite 14 – 15<br />

Kirchturmuhr Hülben<br />

Seite 16<br />

ambiente und malerei Brosch-Gottlieb<br />

Seite 17<br />

125 Jahre Kindergarten Böhringen<br />

Seite 18 – 19<br />

Reitverein Hülben e.V.<br />

Seite 20<br />

Holzbau Werner in Grabenstetten<br />

Seite 21<br />

Roman – „Die Nacht von Samhain”<br />

Seite 22<br />

<strong>Heidengraben</strong>chor<br />

Seite 23<br />

Friseur SL in Erkenbrechtsweiler<br />

Seite 24<br />

Albwert – Qualität vom <strong>Heidengraben</strong><br />

Seite 25<br />

Reptilien auf der Alb<br />

Seite 26<br />

Zahnarztpraxis Tadic in Hülben<br />

Seite 27<br />

5. Archäologie-Forum<br />

Seite 28<br />

Golfclub Teck in Ohmden<br />

Seite 29<br />

Veranstaltungskalender / Impressum<br />

Seite 30 – 31<br />

Titelfotografie: Thomas Blank, Kandelfest<br />

Rückseite: Eva-Maria Pulvermüller, Zauneidechsen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser des Alb-Magazins,<br />

erfahrungsgemäß sind schlechte Nachrichten<br />

im Journalismus oft die guten<br />

Nachrichten. So erzielen laut Studien<br />

und Thesen die Nachrichten von kleinen<br />

wie großen Katastrophen aller Art, die<br />

Geschichten rund um Misslungenes und<br />

Misslingendes die höheren Leser- und<br />

Einschaltquoten. Einfach deshalb, weil sie<br />

sich besser verkaufen. Für die Verkünder<br />

insofern gut. Aber: Geht es auch anders?<br />

Gegen dieses Muster verstößt Alb-Magazin<br />

ausdrücklich und ganz bewusst. Wir wollen<br />

über Dinge berichten, die außerordentlich<br />

gut gelungen sind, interessante Lebensgeschichten<br />

aufzeigen, die mitten unter<br />

uns oder gar mit uns geschrieben werden<br />

und Positives festhalten, weil es anderen<br />

vielleicht Mut macht, selbst anzupacken.<br />

Außerdem möchten wir auf (historische)<br />

Besonderheiten, Nischen und (landschaftliche)<br />

Schönheiten aufmerksam machen,<br />

die in der Hektik des täglichen Wahnsinns<br />

leicht übersehen werden. Sie glauben früher<br />

war alles besser? Uns interessiert: Wie<br />

war es überhaupt? Warum nicht mal mit<br />

dem Finger auf Lebensfreude, Zuversicht,<br />

und die Dynamik des optimistischen Handelns<br />

zeigen? Ja, es geht – anders!<br />

Dieser Funke scheint bei vielen Lesern<br />

überzuspringen. Wie wunderbar! Wir freuen<br />

uns sehr darüber, so viel positive Rückmeldungen<br />

von Ihnen zu bekommen, die<br />

wir per Post, Mail oder ganz persönlich erhalten.<br />

Es ist schön zu sehen, wenn Oma<br />

ihrem betagten Nachbarn von gegenüber,<br />

von Fenster zu Fenster, aus unserem Heft<br />

vorliest. Oder wenn unsere emsigen Austrägerinnen<br />

und Austräger mit: „Wir haben<br />

schon darauf gewartet!“, vor der Haustüre<br />

oder dem Garten stehend begrüßt werden,<br />

um die neueste <strong>Ausgabe</strong> persönlich entgegen<br />

zu nehmen.<br />

Jenen, die sich ab und an schon ärgerten,<br />

weil man ihren Briefkasten womöglich<br />

nicht bedacht hat, sei gesagt: Oft ist es gar<br />

nicht einfach, diesen einen Briefkasten<br />

zu finden. Ist er vor oder hinter dem Haus<br />

angebracht, unter den Treppen, direkt am<br />

Stall oder an den Schuppen genagelt?<br />

Et immer oifach, ihr liebe Menscha! Und so<br />

niedlich manch` Haushund daherkommt,<br />

kann er desweilen ganz schön laut bellen<br />

und Angst einflößen. „Beschwerden“ dieser<br />

Art sehen wir deshalb freundlich entgegen.<br />

Denn: Auch hier erhält der Fokus eine<br />

positive Wendung. Man regt sich einmal<br />

mehr darüber auf, etwas nicht zu bekommen<br />

und es nicht lesen zu können, anstatt<br />

über einen Briefkasten voll „bunter Blättla“.<br />

Sie sehen also, die Sache läuft rund.<br />

Ich wünsche Ihnen den Sommer herbei<br />

und mit ihm viele schöne Tage voller Sonne,<br />

Licht und Wärme. Schnappen Sie doch<br />

einmal spontan Ihr Radel oder die Wanderschuhe,<br />

obwohl Sie gerade überhaupt keine<br />

Zeit haben. Sie werden sehen: Es lohnt<br />

sich!<br />

Einen schönen Ausflug ins Grüne und<br />

viel Freude mit unserer neuen <strong>Ausgabe</strong><br />

wünscht Ihnen Ihre<br />

Seite 20<br />

Seite 26<br />

Was für’s Leben<br />

zerspanungswerkzeuge seit 1928<br />

Seite 7<br />

Seite 18 – 19<br />

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2 3


Kandelfest in Grabenstetten<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Das ganze Dorf ist auf den Beinen<br />

Seit 39 Jahren steigt in Grabenstetten am zweiten vollen Juli-Wochenende das Kandelfest. Dabei ziehen die sechs größten<br />

Vereine des Dorfes am <strong>Heidengraben</strong> an einem Strang. „Der TSV Grabenstetten, der Albverein, die Fliegergruppe, die<br />

freiwillige Feuerwehr, der Liederkranz und der Schützenverein sind immer dabei“, bestätigt Wilfried Brecht, ehemaliger<br />

Vorstand des TSV Grabenstetten sowie langjähriges Mitglied im Festorganisationsteam.<br />

In Sachen feiern macht den Grabenstettenern so leicht niemand etwas vor<br />

Die Kandel war früher die gepflasterte<br />

Wasserrinne entlang der Straße. „Die gibt<br />

es heute allerdings nicht mehr“, so Wilfried<br />

Brecht. Doch beim gleichnamigen Fest<br />

steht selbstredend weniger die bauliche<br />

Besonderheit im Vordergrund - vielmehr<br />

geht es darum, dass das Fest dazu aufruft,<br />

die Straßen zu bevölkern.<br />

Und in puncto feiern lassen sich die Grabenstettener<br />

sowie die mittlerweile recht<br />

zahlreichen auswärtigen Gäste nicht lumpen.<br />

Von Freitag Abend, wenn der Aufbau<br />

startet, bis Sonntag um Mitternacht ist die<br />

Hauptstraße gesperrt. Los geht es traditionell<br />

am Samstag um 17 Uhr mit dem<br />

Fassanstich durch den Bürgermeister.<br />

Mit Musik, kühlen Getränken und vielen<br />

Leckereien wird bis zur Sperrstunde um 3<br />

Uhr morgens gefeiert. Weiter geht es am<br />

Sonntag unter anderem mit einem Flohmarkt<br />

der Kinder und wiederum Musik. Die<br />

Kapellen spielten früher auf einer eigens<br />

aufgebauten Bühne, seit einigen Jahren<br />

stellt die Firma Ladner Transporte einen<br />

LKW-Auflieger zur Verfügung. „Darüber<br />

sind wir sehr dankbar, das spart viel Arbeit“,<br />

sagt Wilfried Brecht.<br />

Viele fleißige Hände nötig<br />

Dennoch sind für das Gelingen des Kandelfests<br />

stets eine Menge fleißiger Hände<br />

notwendig. Allein vom TSV Grabenstetten<br />

sind an die 100 Helfer am Start, insgesamt<br />

belaufe sich die Zahl der Ehrenamtlichen<br />

auf zirka 250 Menschen schätzt der Organisator.<br />

Für ihre Verkaufsstände sind die<br />

Vereine selbst verantwortlich, allerdings<br />

in enger Absprache miteinander. „Sie werden<br />

an keinem Stand das gleiche Angebot<br />

finden“, bestätigt Wilfried Brecht. Das zur<br />

Zeit zweiköpfige Organisationsteam besteht<br />

außer ihm noch aus Patrick Kutschat<br />

von der Fliegergruppe und kümmert sich<br />

um die allgemeinen Dingen wie die Kapellen,<br />

Toiletten, Gema-Gebühren, Müll und<br />

letztlich auch die Abrechnung.<br />

Entstanden ist das „Kandelfescht“ Mitte<br />

der 70er Jahre übrigens aus einer Laune<br />

heraus. Anlässlich einer kleinen Hocketse,<br />

die damals schon von mehreren der Grabenstettener<br />

Vereine gestemmt wurde,<br />

kam die Idee auf, doch alljährlich ein größeres<br />

Fest auf die Beine zu stellen. „Und<br />

seitdem ist das Kandelfest auch noch nie<br />

ausgefallen“, so Wilfried Brecht. Nun steht<br />

2015 das 40-jährige Jubiläum des beliebten<br />

Straßen-Hock an. „Wir wollen dann<br />

schon etwas Besonderes machen, sind<br />

aber noch in der Findungspase“, kündigt<br />

der Grabenstettener an.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Fotografie: Bernd Schmid (6)<br />

Informationen<br />

www.kandelfescht.de<br />

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4 5


Naturstein Zentrum Alb<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Die Raise in Böhringen<br />

Der Steinbruch verändert sein Gesicht<br />

Ein historisches Kleinod<br />

Jeder Steinbruch greift während seiner Betriebsphase in die Natur ein: Der Boden wird abgetragen, das Gestein wird gesprengt,<br />

verladen und verarbeitet. „Schon im Genehmigungsverfahren für die Nutzung einer Abbaufläche wird aber festgelegt,<br />

welche Folgenutzung für den Steinbruch nach der Betriebsphase in Frage kommt“, erklärt Steffen Koch vom Naturstein<br />

Zentrum Alb in Hülben. So soll das Steinbruchgelände in Hülben bis in rund 25 Jahren fertig rekultiviert werden.<br />

Idyllisch liegt die Raise am Ortsrand von Römerstein-Böhringen. Kaulquappen und allerlei Wassergetier tummeln sich<br />

in dem kleinen Teich, in dem viele Böhringer anno dazumals sogar schwimmen gelernt haben. Doch historisch gesehen<br />

steckt hinter der Wasseransammlung viel mehr als es auf den ersten Blick den Anschein macht.<br />

Die Raise früher und heute (rechts): „Raisendötle” Gottlieb Vöhringer beim schöpfen mit dem Schöpfgalgen im Jahre 1912 (Fotografie aus der Ortschronik Böhringen). Und die Raise<br />

heute – ein idyllisches Fleckchen zum Verweilen<br />

An der Brille in Hülben wurde der ehemalige Steinbruch schon verfüllt, im Naturstein Zentrum Alb sind die Arbeiten noch in vollem Gange<br />

Steine werden in Hülben schon seit 1999<br />

nicht mehr gebrochen. Die Firma SRT Bader<br />

handelt vor Ort mit Schotter, betreibt<br />

Recycling und verkauft Natursteine für den<br />

Garten- und Landschaftsbau. Seit 2008<br />

begrüßt ein Natursteingarten im Eingangsbereich<br />

des Geländes die Besucher. Hier<br />

kann man sich Anregungen holen, gut beraten<br />

lassen und vielleicht die richtigen<br />

Steine auch gleich mit nach Hause nehmen.<br />

Daneben betreibt SRT Bader seit 1984<br />

die Rekultivierung. Damit verändert der<br />

Steinbruch Stück um Stück sein Gesicht<br />

- immerhin ist schon mehr als die Hälfte<br />

des Volumens bereits wieder aufgefüllt. 84<br />

Meter hoch war einst die Wand, die dem<br />

Steinbruch sein markantes Gepräge gibt.<br />

Inzwischen misst sie noch 44 Meter, die<br />

Zahlen lassen erahnen, wie weit die Rekultivierung<br />

des Geländes schon vorangeschritten<br />

ist. Spätere Generationen sollen<br />

an Stelle der markanten Kalksteinwand<br />

einmal Wald erblicken, wenn sie von Bad<br />

Urach kommend die Steige nach Hülben<br />

entlangfahren. „Das Verfüllen ist aber eine<br />

Wissenschaft für sich“, so Steffen Koch.<br />

Schließlich muss der Untergrund später<br />

wieder so beschaffen sein, dass in Folge<br />

von starken Witterungseinflüssen nichts<br />

wegrutschen kann.<br />

An Erfahrung mangelt es den Fachleuten<br />

vom Naturstein Zentrum Alb dabei nicht:<br />

„Auch das Gelände, auf dem sich heute<br />

die Hülbener Brille befindet, war einst einer<br />

unserer Steinbrüche“, sagt der 35-Jährige.<br />

Hier startete der Abbau kurz nach<br />

dem zweiten Weltkrieg, Mitte der 90er<br />

Jahre war das Areal wieder komplett rekultiviert.<br />

„Das ist immer ein stetiger Prozess,<br />

an einer Ecke wird abgebrochen, an einer<br />

anderen Ecke zeitgleich wieder verfüllt“,<br />

bestätigt Steffen Koch.<br />

Wie lange sich das hinzieht, kommt vor<br />

allem darauf an, wie viel Verfüll-Material<br />

zur Verfügung steht. Gibt es ein größeres<br />

Bauprojekt in der Region, kann das mit<br />

dem anfallenden Erdaushub relativ schnell<br />

vonstatten gehen. Allerdings wird an das<br />

Verfüll-Material auch besondere Anforderungen<br />

gestellt. „Es darf nur komplett<br />

unbelastetes Material sein, sogenanntes<br />

Z-0-Material“, sagt der Geschäftsführer.<br />

In Frage kommendes Material wird genau<br />

geprüft und im Zweifelsfall wird auch eine<br />

chemische Analyse gefordert. „Das hat<br />

auch was mit Naturschutz zu tun“, so Steffen<br />

Koch. Denn meist werden rekultivierte<br />

Steinbrüche zu wertvollen Biotopen. Viele<br />

Pflanzen- und Tierarten, die man dort dann<br />

wieder antrifft, sind in der Kulturlandschaft<br />

selten geworden. So werden ehemalige<br />

Steinbrüche zu wertvollen Rückzugsräumen<br />

der Natur, die mithelfen das Überleben<br />

von Fauna und Flora zu sichern.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Informationen<br />

Naturstein Zentrum Alb<br />

Telefon: 07125 / 5352<br />

info@naturstein-zentrum-alb.de<br />

www.naturstein-zentrum-alb.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 7:00 – 17:00 Uhr<br />

Sa. 7:00 – 12:00 Uhr<br />

„Früher gab es eine große und eine kleine<br />

Raise“, erinnert sich der Böhringer Hobby-Historiker<br />

Ernst Strähle. Der Teich reichte über<br />

den heutigen Raisenweg hinweg, erst im<br />

Zuge der Flurbereinigung Ende der 1960er<br />

Jahre wurde die kleine Raise zugeschüttet.<br />

Gespeist wurde der Teich ursprünglich von<br />

fünf ausgemauerten Brunnen, der tiefste<br />

reichte bis elf Meter ins Erdinnere. Letzterer<br />

ist auch als einziger übriggeblieben, er<br />

hatte seinen Standort an derselben Stelle,<br />

an der heute die Pumpe zu finden ist.<br />

Daher rührte auch der berühmte Schöpfgalgen,<br />

der auf vielen alten Ansichten zu<br />

sehen ist. „Unter anderem wurde die Raise<br />

auch als Viehtränke genutzt und mit dem<br />

Galgen wurde das Wasser hochgeschöpft“,<br />

erklärt der 78-Jährige, „Wenn in Böhringen<br />

in heißen Sommern das Wasser knapp<br />

wurde, war der tiefe Brunnen an der Raise<br />

oft der einzige, der noch Wasser hatte.“<br />

Bis 1840 gab es keinen Weg zu der Wasserstelle<br />

und die Bauern mussten mit ihrem<br />

Vieh über die Wiesen laufen. „Da gab<br />

es immer viele Streitereien mit den Eigentümern<br />

der Wiesen. Die Bauern mussten<br />

pro Stück Vieh, das zur Tränke lief, einen<br />

Obulus bezahlen“, weiß der alteingesessene<br />

Böhringer.<br />

Der eigentlich Ursprung der Raise ist aber<br />

ein anderer: Bereits in der Beschreibung<br />

des Oberamts Urach aus dem Jahr 1831<br />

heißt es in dem Kapitel über Böhringen<br />

mit Aglishardt und Strohweiler: „Es wird<br />

viel Flachs und Hanf gebaut, der von den<br />

Einwohnern selbst gesponnen und gewoben<br />

wird. Der Ort hat 42 Webermeister<br />

und vier Schildwirthschaften mit zwei<br />

Brauereien.“ Und wenn in einer Region<br />

viel Flachs angebaut wurde, verfügten die<br />

Dörfer auch meist über eine oder gleich<br />

mehrere Flachsrotten. So wurde eine mit<br />

Wasser gefüllte Grube bezeichnet, in dem<br />

geerntete Flachshalme (Lein) für mehrere<br />

Tage bis Wochen fermentiert („verrottet“,<br />

als Verb „rösten“) wurden, um besser an<br />

die Leitbündel zu gelangen, die als Fasern<br />

zur Flachsgarn- beziehungsweise Leinenherstellung<br />

genutzt wurden. Auf diese<br />

Weise löste sich die spinnbare Faser vom<br />

holzigen Kern des Stängels. Anschließend<br />

wurden die Fasern getrocknet, gebrochen<br />

und ausgekämmt.<br />

Von „raoß“ zu „Raise“<br />

„Bereits 1459 wird urkundlich erwähnt,<br />

dass es in Böhringen zwei 'Rößen' gab“,<br />

erzählt Ernst Strähle. Auf schwäbisch bezeichnete<br />

man brüchigen Flachs als „raoß“<br />

- daher leitete sich der Name „Raise“ dann<br />

später ab.<br />

Auf den niederschlagsreichen Höhenzügen<br />

der schwäbischen Alb wurde noch im 19.<br />

Jahrhundert Flachs in größeren Mengen<br />

angebaut und in bäuerlicher Heimarbeit<br />

zu besonders geschätzten Tuchen verarbeitet.<br />

Mit Eintritt des Maschinenzeitalters<br />

setzte dann aber ein stetiger Niedergang<br />

der Flachskultur ein. Handarbeit, wie sie<br />

gerade der Flachs erfordert, wurde teuer,<br />

und durch die rapide Entwicklung der<br />

Baumwollindustrie und später auch durch<br />

synthetische Fasern wurde Flachs immer<br />

weiter zurückgedrängt.<br />

In Böhringen wurde der Flachs bis Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts angebaut, dann<br />

nochmals in Zeiten der Materialverknappung<br />

während und kurz nach den beiden<br />

Weltkriegen. „Ich habe selbst noch einige<br />

Tücher aus Böhringen im Schrank“, sagt<br />

Ernst Strähle, „Mit der Einführung der D-<br />

Mark ist der Flachsanbau aber endgültig<br />

ausgestorben. Er war einfach nicht mehr<br />

rentabel.“<br />

Und nachdem sich der Anbau von Flachs<br />

nicht mehr lohnte, wurde die Raise nach<br />

dem zweiten Weltkrieg von der findigen<br />

Dorfjugend teilweise auch als inoffizielle<br />

Badeanstalt genutzt. „Wenn die Raise in<br />

sehr trockenen Jahren ganz leergepumpt<br />

war, wurde sie gründlich geputzt. Dann<br />

füllte sie sich langsam wieder mit sauberem<br />

Wasser und wurde in den darauffolgenden<br />

Jahren zum schwimmen genutzt“,<br />

erinnert sich der 78-Jährige.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Fotografie: Gemeinde Böhringen<br />

6 7


Von Muscheln, Schwämmen und Korallen<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Wie die Felsformationen am Albtrauf entstanden sind<br />

Nehmen wir einmal an, er sei zum ersten Mal in der Gegend, käme aus dem hohen Norden angereist, wolle weiter über<br />

die Alpen nach Italien und lege, weil die Strecke, um sie an einem Tag hinter sich zu bringen, zu lang sei, einen Zwischenstopp<br />

ein – irgendwo in einer der Ortschaften zu Füßen der Alb. Gehen wir davon aus, er habe eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

bereits gefunden, ergehe sich nun, um sich die Beine zu vertreten, noch ein wenig in den Sträßchen einer<br />

der Städte, die da heißen Bad Urach, Metzingen, Reutlingen oder Mössingen, drehe und wende seinen Kopf nach allen<br />

Richtungen und sähe, weil er so angestrengt mit Staunen beschäftigt wäre, nicht das, was unmittelbar vor seiner Nase sei.<br />

Und aus diesem Grund pralle er jetzt mit Ihnen zusammen, Kopf gegen Kopf, und man sei beiderseits gezwungen, stehen<br />

zu bleiben. Welche Unterhaltung könnte sich nun da, nach dem Austausch ärgerlicher Ausrufe und beschwichtigender<br />

Entschuldigungsfloskeln entspinnen im Angesicht der mächtigen, die Stadtkulisse weithin überragenden Tafelberge, die<br />

Teil eines Gebirges sind, das sich Schwäbische Alb nennt?<br />

„Ich bitte vielmals um Verzeihung“, höre<br />

ich ihn sagen, „aber was um alles in der<br />

Welt sind das für Anhöhen, die mich da<br />

jegliche Vorsicht beim Vorwärtsgehen haben<br />

vergessen lassen, und wie kommt es<br />

zu dieser merkwürdigen, sich stets wiederholenden<br />

Hangform? Und das, was da aus<br />

dem Hang so weiß herausschaut, sind es<br />

Reste einer Burgruine, kann man diese begehen?<br />

Und wenn ja, wie kommt man dort<br />

hinauf?“<br />

Tropisches Meer im Schwabenland<br />

Das Land wächst aus dem Meer<br />

Nehmen wir nun weiter an, Sie wären ein<br />

„Wie in vielen warmen Meeren kamen aber<br />

hilfsbereiter, auskunftsfreudiger Mensch,<br />

auch Kiesel- und Kalkschwämme, später, als<br />

nicht ohne ein handfestes Interesse an<br />

sich das Wasser noch mehr erwärmte, sogar<br />

Ihrer heimatlichen Umgebung, nicht ganz<br />

Korallen vor. Diese bildeten Riffe, diese Riffe<br />

unbewandert in naturkundlichen Fragestellungen,<br />

unterbrachen die Lagen der wohlgeschichte-<br />

Natursteine<br />

und hätten überdies den anten<br />

Kalkablagerungen und werden aufgrund<br />

strengendsten Teil des Tages bereits hinter<br />

ihrer andersartigen Struktur auch Massen-<br />

sich – was läge dann näher, als den<br />

kalke genannt. Was Sie sehen, wenn Sie<br />

Fremden in ein kleines Straßencafé mitzunehmen<br />

und ihm zu erzählen, wie es zu<br />

in Richtung des weißen Gebildes, welches<br />

dort hinüberschauen –“, Ihr Finger deutet<br />

FLIESEN KUDER<br />

der eigenwilligen Ausformung unseres Alb-<br />

der Fremde als Burgruine hat einordnen<br />

72584 Hülben Tel.(07125)5528 Fax 5697<br />

Hölderlinstrasse 17 www.fliesen-kuder.de<br />

8 9<br />

traufs gekommen ist? „Vor etwa 150 Millionen<br />

Jahren“, höre ich Sie also bald darauf<br />

sagen, „gab es hier, wohin wir heute<br />

unsere Füße setzen, ein flaches, warmes,<br />

fast tropisch anmutendes Schelfmeer, in<br />

dem vielerlei interessante Lebewesen sich<br />

tummelten....“ Ich sehe Sie gestikulieren,<br />

mit den Händen Längen und Formen andeuten,<br />

höre Sie weiterreden von Ammoniten,<br />

die ein Schneckengehäuse mit Luftund<br />

Wohnkammern spazieren trugen und<br />

Tentakel am Kopf hatten, von Meereskrokodilen,<br />

Fischsauriern, Flugsauriern und<br />

Fischen, wie sie heute vielleicht nur noch<br />

in den Ozeanen der Südhalbkugel zu finden<br />

sind, und höre Sie von den Ausmaßen<br />

des Gewässers erzählen, das im Süden bis<br />

zum Mittelmeer und im Norden bis fast<br />

nach Skandinavien reichte. „Jurameer nennen<br />

wir dieses Meer“, höre ich Sie sagen,<br />

dieweil Ihr Gegenüber mit offenem Mund<br />

dasitzt und abwechselnd von Ihnen zum<br />

Albtrauf und von dort wieder zu Ihnen her<br />

blickt und dabei ganz ergriffen aussieht.<br />

„In diesem Meer gab es Algen, die in ihren<br />

Zellen winzige Kalknädelchen eingeschlossen<br />

hatten. Nach deren Absterben wurde<br />

der Kalk frei, sank zu Boden und bildete zusammen<br />

mit den Hartteilen von Einzellern,<br />

Tintenfischen, Seeigeln und Muscheln auf<br />

dem Meeresboden kalkhaltiges Sediment.<br />

Das ergab die wohlgebankten Kalkfelsen<br />

des Weißjura“ – wie gewählt Sie sich ausdrücken!<br />

– „die man als oberste Albstufe<br />

fast überall hier sehen kann.“<br />

wollen, ein verdutztes Augenpaar folgt ihm<br />

in die nämliche Richtung, „— ist ein solches<br />

Schwammriff, welches nach Hebung des<br />

Erdbodens und Abfluss des Jurameeres aufgrund<br />

seiner größeren Härte aus dem Hang<br />

herausmodelliert wurde. Am Albtrauf gibt es<br />

ungezählte solcher Schwammstotzen. Sie<br />

heißen Rötelstein, Rossfelsen, Locherstein<br />

oder Rutschenfelsen und sind allesamt Zeugen<br />

aus jener Zeit.“<br />

Kontinente gehen auf die Reise<br />

„Schwammriff – Rutschenfelsen – Albtrauf<br />

– Korallen – verzeihen Sie, wenn mir der<br />

Kopf schwirrt“, hört man jetzt den Fremden<br />

sagen, „aber wie um alles in der Welt<br />

sollen diese dort hinaufgekommen sein,<br />

wo sie doch dort unten im Erdinnern und<br />

ehemaligen Meeresboden zu vermuten<br />

sein müssten? Und überhaupt – was ist<br />

denn aus dem Meer geworden?“ Man sieht<br />

ein Schmunzeln über Ihr Gesicht gehen, ist<br />

doch genau das die Frage, die sie immer<br />

alle stellen, wenn sie sie hören, die alte<br />

Geschichte von unserem alten Meer hier<br />

und wenn sie nicht gerade selbst bewandert<br />

sind in Sachen Plattentektonik. Und<br />

so höre ich Sie erzählen, wie viele Millionen<br />

Jahre später der Erdteil Afrika auf einem<br />

zähflüssigen Brei unter der Erdkruste, den<br />

die Geologen den Erdmantel nennen, gegen<br />

Europa gedriftet kam, wodurch ein unterirdischer<br />

Druck entstand, die Alpen aufgefaltet<br />

wurden und das Schwabenländle<br />

samt weitläufiger Umgebung aus dem Meer<br />

herausgedrückt wurde, sodass es plötzlich<br />

Fachbetrieb<br />

mit kostenloser Beratung<br />

und Angebotserstellung<br />

im Hause.<br />

Verwirklichung Ihrer Ideen<br />

und Wünschen.<br />

mehr als tausend Meter über dem Meeresspiegel<br />

lag, indessen das Meer selbst sich<br />

in Richtung Nordsee verzog.<br />

Allen Wettern ausgesetzt<br />

Unter dem emporgehobenen Land aber<br />

bildete sich im Erdmantel eine Art Luftkissen<br />

aus Gasen und heißen Flüssigkeiten,<br />

das nach oben drückte, so lange, bis die<br />

Erdkruste riss und einbrach – just auf<br />

der Linie, wo heute der Oberrheingraben<br />

sich befindet. „Das Albpaket wurde dabei<br />

schräggestellt, streckte Wind und Wetter<br />

seine verletzliche Abbruchkante entgegen<br />

und von nun an begannen die Kräfte der<br />

Fliesen<br />

Platten<br />

Abtragung ihr zerstörerisches Werk“, erzählen<br />

Sie weiter, der Kopf des Reisenden<br />

nickt viel und nahezu rhythmisch dazu, und<br />

er erfährt, dass es der Frostsprengung,<br />

dem Regen und den daraus entstandenen<br />

und in Richtung Rhein entwässernden<br />

Flüssen zu verdanken ist, dass die Alb mit<br />

ihrem obenauf liegenden Weißjurapaket<br />

immer mehr abgetragen und dabei immer<br />

schmaler und schmaler wird, bis sie womöglich<br />

eines Tages ganz verschwunden<br />

sein wird. „Da aber, wo auf dem Meeresboden<br />

Riffe waren, bröselt es langsamer“,<br />

hört man Sie sagen, „oder fast gar nicht,<br />

und so kommt es, dass diese als Felsen<br />

aus dem Hang herausmodelliert werden,<br />

während rechts und links von ihnen das<br />

Material davongetragen wird.“<br />

„Das heißt, eines Tages werden sie ganz<br />

isoliert dastehen?“, fragt der Reisende<br />

mit zweifelndem Blick. „Das heißt, eines<br />

Tages werden sie ganz alleine dastehen“,<br />

hört man Sie bestätigen, glaubt jedoch,<br />

für den Bruchteil einer Sekunde ein Augenzwinkern<br />

wahrgenommen zu haben,<br />

„aber bevor es so weit ist, schlage ich vor,<br />

wir fahren ein Stückchen hinauf, wandern<br />

hinüber und sehen uns die Sache einmal<br />

von oben an. Es ist erst sechs Uhr abends<br />

und die Tage sind lang und für heute tragen<br />

sie uns bestimmt noch. Was halten Sie<br />

von dem Vorschlag?“<br />

Text: Petra Zwerenz<br />

Estrich


ABSICHERUNG<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Gründlich gecheckt – besser abgedeckt<br />

Versicherungsschutz regelmäßig auf den Prüfstand stellen<br />

Kerstin Mohr<br />

Kundenberaterin<br />

Hülben<br />

Sabine Rebmann<br />

Kundenberaterin<br />

Hülben<br />

Jochen Stooß<br />

Kundenberater<br />

Erkenbrechtsweiler<br />

Jürgen Röcker<br />

Kundenberater<br />

Grabenstetten<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Über- oder unterversichert, wer weiß das<br />

schon so genau? Der R+V-Versicherungs<br />

Check bringt es ans Licht. Er hilft, den<br />

Versicherungsschutz zu optimieren, eventuelle<br />

Lücken zu finden und den Gesamtüberblick<br />

zu behalten.<br />

Lebens-, Haftpflicht-, Hausrat-, Unfallversicherung…<br />

die Liste unterschiedlicher<br />

Versicherungen ist schier endlos. 460 Millionen<br />

Versicherungsverträge haben die<br />

Deutschen nach Angaben des Gesamtverbandes<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV). Auf jeden Einwohner – vom<br />

Baby bis zum Greis – entfallen somit etwa<br />

sechs Policen, für die er im Durchschnitt<br />

rund 1.400 Euro jährlich ausgibt. Aber - ist<br />

Hier nochmals die Vorteile im Überblick:<br />

das Geld auch sinnvoll angelegt? Die Lebensumstände<br />

ändern sich – etwa durch<br />

Heirat, Hauskauf oder die Geburt eines<br />

Kindes. So manche Versicherung passt<br />

dann im Laufe der Zeit nicht mehr, wogegen<br />

die Absicherung existenzieller Risiken<br />

oft fehlt. Einmal im Jahr ist ein Check der<br />

vorhandenen Versicherungen durchaus<br />

sinnvoll. Denn als Laie den Überblick zu<br />

behalten, fällt schwer. Zu viele individuelle<br />

Besonderheiten – Vermögenssituation,<br />

Kinder, Ehevertrag, Altersvorsorgeplanung,<br />

Haftungsrisiken – sind bei der Absicherung<br />

zu berücksichtigen. Also, ab zum<br />

Fachmann und einen Termin für den VersicherungsCheck<br />

vereinbaren – am Besten<br />

bei Ihrer Raiffeisenbank Vordere Alb eG.<br />

In dem ausführlichen Beratungsgespräch<br />

gehen wir auf die individuelle Situation des<br />

Kunden ein – ganz gleich ob Privat- oder<br />

Firmenkunde. Alle bestehenden Verträge<br />

werden gesichtet und beurteilt. Die Erfahrung<br />

zeigt: Kaum einer ist richtig versichert,<br />

egal ob Privatperson oder Unternehmen.<br />

Ob Versorgungslücken, falsche<br />

Versicherungssummen oder auch Einsparpotential<br />

– der VersicherungsCheck bringt<br />

es ans Licht.<br />

Sie erhalten eine optimale, auf Sie zugeschnittene<br />

Lösung, kein Konzept von der<br />

Stange. Und Sie entscheiden natürlich selber,<br />

auf welche Vorschläge Sie eingehen<br />

möchten.<br />

- Aufzeigen von Absicherungs- und Versorgungslücken<br />

- Ausschluss von Doppelversicherungen<br />

- Möglichkeiten der Bündelung<br />

- Aufzeigen von Einsparpotenzialen<br />

- Anpassung an Ihre aktuelle Lebenssituation<br />

- Aktualisierung der Absicherung durch regelmäßige VersicherungsChecks<br />

Als Partner der R+V Versicherung sind Sie bei uns in guten Händen.<br />

Damit Sie auf der sicheren Seite sind, vereinbaren Sie einfach<br />

mit unseren Spezialisten einen unverbindlichen Beratungstermin.<br />

Wir sind gerne für Sie da und nehmen uns Zeit für Sie.<br />

Informationen<br />

Raiffeisenbank Vordere Alb eG<br />

Kirchstraße 1<br />

72584 Hülben<br />

Telefon: 07125 / 9688-0<br />

Fax: 07125 / 9688-44<br />

info@raiffeisenbank-vordere-alb.de<br />

www.rb-va.de<br />

Raiffeisenbank<br />

Vordere Alb eG<br />

10 11


Thermomixvertretung aus Römerstein<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Biona in Grabenstetten<br />

Jobchance mit Zukunft<br />

Der „Spezialist für alle Lebenslagen“ feiert<br />

Der Thermomix ist eine hochwertige, multifunktionale Küchenmaschine in bewährter Vorwerk Qualität. Im Rahmen von<br />

Erlebniskochen wird der Thermomix in persönlicher und freundlicher Art präsentiert und vermittelt. Weil die Nachfrage<br />

nach Erlebniskochen und der Kundenstamm stetig wachsen, werden neue Thermomix-Repräsentanten gesucht – auch<br />

auf der Alb rund um Römerstein und im Lenninger Tal.<br />

Seit nunmehr 25 Jahren hat die Biona GmbH aus Grabenstetten nur eins im Sinn: Ihren Kunden einen gesunden und<br />

erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Gefertigt werden neben Matratzen auch Auflagen, Bezüge, Kissen und Sonderanfertigungen<br />

– und das alles auf individuelles Maß. Das Jubiläum feierte der „Spezialist für alle Lebenslagen“ auf der Leistungsschau<br />

in Erkenbrechtsweiler.<br />

Kochen mit viel Herzblut: Edeltraud Bauer (rechtes Bild) ist viel in Sachen Thermomix unterwegs<br />

Auf der Leistungsschau in Erkenbrechtsweiler interessierten sich viele Besucher für den Thermomix<br />

„Ich suche dringend engagierte Leute<br />

zur Verstärkung meines Teams“, bestätigt<br />

Gruppenleiterin Edeltraud Bauer aus<br />

Römerstein-Bohringen. Derzeit sind 15<br />

Repräsentanten rund um Römerstein unterwegs,<br />

das Ende der Fahnenstange ist<br />

aber noch nicht erreicht. „Obwohl es den<br />

Thermomix schon seit vielen Jahren gibt,<br />

steigern sich die Verkaufszahlen von Jahr<br />

zu Jahr“, sagt Edeltraud Bauer, „Der Markt<br />

ist noch lange nicht gesättigt.“<br />

Gearbeitet wird auf Provisionsbasis, besondere<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten diese<br />

Laufbahn einzuschlagen: Entweder man<br />

ist schon selbst Thermomix-Besitzerin und<br />

gibt einfach seine Erfahrungen weiter oder<br />

man absolviert innerhalb von 100 Tagen<br />

ein spezielles Einsteigerprogramm. „Das<br />

erste Mal kann die Interessentin einfach<br />

der erfahrenen Repräsentantin beim Erlebniskochen<br />

über die Schulter schauen,<br />

das nächste Mal ist man aber schon selbst<br />

dran“, so Edeltraud Bauer.<br />

Spaß am Umgang mit Menschen<br />

Egal ob als beruflicher Wiedereinstieg oder<br />

als neue Herausforderung - wenn man<br />

Spaß am Umgang mit Menschen hat und<br />

gerne einfach, gesund und frisch kocht,<br />

ist eine Laufbahn als Thermomix-Repräsentantin<br />

genau das Richtige. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: Freie Zeiteinteilung,<br />

individuelle Verdienstmöglichkeiten je<br />

nach Arbeits- und Zeiteinsatz, kostenlose<br />

Schulungen und praxisnahe Einarbeitung,<br />

Einstieg in eine selbstständige Tätigkeit<br />

ohne finanzielles Risiko und große Weiterentwicklungs-<br />

und Karrierechancen. „Das<br />

ist auch eine Chance für Frauen nach der<br />

Familienphase, sprich wenn die Kinder aus<br />

dem Haus sind, wieder etwas zu tun“, sagt<br />

Thermomix-Expertin, die selbst so eingestiegen<br />

ist.<br />

Übrigens: Auch für Männer, die Spaß am<br />

Kochen und Backen haben, kann eine Tätigkeit<br />

als Thermomix-Repräsentant interessant<br />

sein. „Wagen Sie einfach mal etwas<br />

Neues“, fordert Edeltraud Bauer auf,<br />

„Ich informiere Sie gerne bei einer Tasse<br />

Kaffee über Ihre Möglichkeiten.“<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Edeltraud Bauer<br />

Informationen<br />

Aglishardterstr. 14<br />

72587 Römerstein-Böhringen<br />

Telefon 07382 / 633<br />

edeltraud@ew-bauer.de<br />

www.ew-bauer.de<br />

„Statt unserem traditionellen 'Tag der offenen<br />

Tür' haben wir die Gelegenheit genutzt,<br />

uns hier vor größerem Publikum zu<br />

präsentieren“, erklärte Geschäftsführerin<br />

Sonja Pelz, die die 1989 gegründete Firma<br />

2007 von ihrem Vater übernommen hat.<br />

Die Biona GmbH setzt im Unterschied zu<br />

den großen Ketten mit ihren Discountläden<br />

auf individuelle Beratung und Anpassung<br />

des Produkts an die Wünsche des Kunden.<br />

Demzufolge stand am Stand auf der Leistungsschau<br />

natürlich die persönliche Beratung<br />

im Vordergrund. „Besonders unsere<br />

Klima-Balancedecke erwies sich als echter<br />

Anziehungspunkt“, so Sonja Pelz stolz.<br />

Und auch an den Nachwuchs hatten die<br />

Mitarbeiterinnen von Biona gedacht: Das<br />

Bastelangebot „Eulenkissen“ erwies sich<br />

als wahrer Magnet für die Kleinen, während<br />

die „Großen“ sich entspannt bei<br />

einem Gläschen Sekt über die vielfältigen<br />

Erzeugnisse des Unternehmens aus Grabenstetten<br />

informieren konnten. „Auf diese<br />

Weise konnten wir uns bei allen Kunden,<br />

Mitarbeitern und Geschäftsfreunden<br />

für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

bedanken“, resümierte die Geschäftsführerin<br />

zufrieden.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Biona GmbH<br />

Böhringerstr. 42<br />

72582 Grabenstetten<br />

Telefon: 07382 / 5362<br />

Telefax: 07382 / 5862<br />

info@biona.de<br />

www.biona.de<br />

Informationen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 7:30 – 18:00 Uhr<br />

Sonja Pelz (ganz rechts) im Kreise ihrer Mitarbeiterinnen<br />

12 13


Leistungsschau der Region<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Vom Saugbagger bis zum Mähdrescher<br />

Bummeln, einkaufen, viele Informationen und Unterhaltung - die Mischung kommt an. Mehr als 5000 Besucher strömten<br />

zur ersten Leistungsschau der Region am <strong>Heidengraben</strong> nach Erkenbrechtsweiler, um das abwechslungsreiche Angebot zu<br />

erleben. Veranstalter war das Wirtschaftsforum, ein Zusammenschluss aus Unternehmen der Region am <strong>Heidengraben</strong>.<br />

Beispiel in punkto Mitarbeitergewinnung.“<br />

Mit Erfolg, einige der Aussteller verzeichneten<br />

anlässlich der Leistungsschau tatsächlich<br />

konkrete Lehrstellenanfragen.<br />

Beim Rundgang nahm sich Landrat Eininger<br />

viel Zeit für Gespräche mit Ausstellern<br />

und Besuchern und zeigte sich beeindruckt<br />

vom Leistungsvermögen der lokalen<br />

Betriebe am <strong>Heidengraben</strong>: „Es ist sehr<br />

imponierend, was hier vor Ort alles produziert<br />

wird. Durch diese Leistungsschau<br />

wird auch ersichtlich, welche gewerbliche<br />

Entwicklung und welches Potenzial über<br />

die Gemeindegrenzen hinweg am <strong>Heidengraben</strong><br />

vorhanden ist.“<br />

Konkrete Pläne für eine Neuauflage der Leistungsschau<br />

gibt es zwar noch keine, aber<br />

auch mit dem Rückenwind aus der Premierenveranstaltung,<br />

kündigte Karl Schwarz<br />

vom Wirtschaftsforum an: „Grundsätzlich<br />

stehen wir dem positiv gegenüber. Vor allem<br />

mit dem durchweg positiven Feedback seitens<br />

Aussteller wie auch Besucher, werden<br />

wir uns darüber Gedanken machen.“<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Rund 50 Aussteller vom Bäcker, Fensterbauer,<br />

Friseur und Zimmerer über größere<br />

in der Region ansässige Betriebe bis hin<br />

zum Landwirt, Reitverein– im Gewerbeegebiet<br />

von Erkenbrechtsweiler war einiges<br />

gebacken. Größere Gerätschaften wie ein<br />

Saugbagger oder ein Mähdrescher waren<br />

aus der Nähe ebenso zu besichtigen wie<br />

Staubsauger und Dampfgarer. Der Nachwuchs<br />

drängte sich beim Kinderschminken,<br />

Ponyreiten und an diversen Bastelstationen.<br />

Eröffnet wurde die Leistungsschau von<br />

Landrat Heinz Eininger, in Anwesenheit<br />

von weiteren Honoratioren wie dem Bundestagsabgeordneten<br />

Michael Hennrich<br />

und Roman Weiß, dem Bürgermeister von<br />

Erkenbrechtsweiler. Man müsse nicht meinen,<br />

Messen und Leistungsschauen seien<br />

veraltete Werbemaßnahmen und würden<br />

durch zunehmendes Online-Marketing und<br />

Internethandel überflüssig, sagte Heinz<br />

Eininger in seiner Eröffnungsrede. „Ein<br />

Großteil aller Geschäfte kommt nach wie<br />

vor durch persönlichen Kontakt zustande“,<br />

so der Landrat weiter, „Gerade für erklärungsbedürftige<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

gibt es keine bessere Plattform<br />

als eine Fachmesser oder eine Leistungsschau.“<br />

Mehr als eine reine Produktschau<br />

Regen Zuspruch fand auch der Themenschwerpunkt<br />

„Ausbildung und Bildung im<br />

ländlichen Raum“, wo sich unter anderem<br />

eine Berufsfachschule und die Auszubildenden<br />

eines Zimmererbetrieb präsentierten.<br />

„Wir haben mit der Leistungsschau<br />

auch den Anspruch mehr zu sein als eine<br />

reine Zurschaustellung von Produkten“, erklärte<br />

Udo Blank, der 1. Vorsitzendes des<br />

Wirtschaftsforums, „Wir wollen den Wirtschaftsraum<br />

am <strong>Heidengraben</strong> attraktiver<br />

gestalten und versprechen uns mit dem<br />

Thema Ausbildung auch einen Mehrwert<br />

für die teilnehmenden Unternehmen zum<br />

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14 15


Kirchturmuhr Hülben<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

ambiente und malerei Brosch-Gottlieb<br />

Zeitloses Hülben<br />

Am über 30 Meter hohen Kirchturm in Hülben, genauer gesagt an der Kirchturmuhr und ihren Zifferblättern, wurde im<br />

Frühjahr feste und akribisch fein gearbeitet. Der Winter vor zwei Jahren, machte den Menschen auf der Alb nicht nur<br />

ordentlich kalt, sondern auch das Uhrwerk der Kirche malad. Die Zeitanzeige war folglich nicht mehr zuverlässig, was<br />

manchen Vorbeigehenden zuweilen nervte und sogar grimmig stimmte.<br />

Innen wie außen: Die Welt der Farben in höchster Qualität<br />

„Schönes Wohnen ist unser Thema“, nimmt das Ehepaar Stephanie und Gunther Brosch-Gottlieb gleich vorneweg.<br />

Mit ihrem Unternehmen, mit Sitz in Bad Urach verwirklichen sie professionell ihre ganz persönliche Leidenschaft. Die<br />

Stuckateur-Meisterin und der Maler- und Lackiermeister haben sich im letzten Jahr selbstständig gemacht. Für sie zählt<br />

nicht nur innere Behaglichkeit, auch der äußere Eindruck des Heims muss schließlich passen. Jahrzehntelange Erfahrung<br />

und Verantwortung in einem großen, regionalen Handwerker-Betrieb und das präzise, sichere Gespür für optische Wirkung,<br />

geben dabei den richtigen (Farb-)Ton an.<br />

Im wahrsten Sinne zeitlos<br />

Stolze 2,90 Meter im Durchmesser haben die großen<br />

Zifferblätter<br />

Schwindelfrei sein ist Voraussetzung: Hauseigene<br />

Monteure arbeiteten in luftiger Höhe<br />

So kann „Schöner Wohnen“ aussehen. Nach erstklassiger Beratung des Kunden kommt die professionelle Umsetzung. Beides bekommt man hier vom Chef persönlich<br />

Nur Profis wissen, an welchem Rädchen gedreht werden<br />

darf<br />

Der erste festgelegte Termin zur Demontage<br />

der Zifferblätter, die letztlich in einer<br />

Spezialfirma für Turmuhren und Läuteanlagen<br />

im Schwarzwald restauriert wurden,<br />

musste wegen der Warnung vor starken<br />

Windgeschwindigkeiten schon mal um<br />

eine Woche verschoben werden. „Mit Hubsteiger<br />

war das für die hauseigenen Monteure<br />

ein zu großes Risiko“, wie Geschäftsführer<br />

Andreas Perrot erklärt.<br />

Störungen im eiskalten Winter<br />

Der Anlass, sich überhaupt mit der Uhr zu<br />

befassen, waren Störungen im eiskalten<br />

Winter 2012/2013. Die Uhr blieb mehrmals<br />

stehen, weil die Antriebswellen eingefroren<br />

waren. Auch Wasser gelangte<br />

in der Folge ins Getriebe des Uhrwerks.<br />

Weitere Untersuchungen in luftiger Höhe<br />

ergaben nicht nur ein mangelhaftes Bild,<br />

was die Optik anging – durch langjährige<br />

Witterungseinflüsse waren Farbe und<br />

Vergoldung über die Jahre geschädigt –,<br />

auch ein Rostbefall mit Durchrostungen<br />

der Zifferblätter, wurde sichtbar. Zu guter<br />

Letzt kamen dann beim genauen Hinsehen<br />

noch stärkere Verwitterungs-Schäden<br />

der Schallläden auf der Wetterseite hinzu.<br />

Letztere wurden im oberen Bereich erneuert.<br />

„Das Material war teilweise nicht mehr<br />

tragfähig“, erzählt Pfarrer Ralph Hermann.<br />

Durchrostung der Zifferblätter<br />

Als „bemerkenswert“ bezeichnet er gar<br />

die hohe Anteilnahme der Bevölkerung<br />

anlässlich des Fehlens der Uhr und Erneuerung<br />

der Zifferblätter. Das Thema Kirchturmuhr<br />

habe er deshalb fast überall mit<br />

hingenommen und eingebracht, ja sogar<br />

in einer Andacht darauf Bezug genommen,<br />

wie er verrät. „Ganz selbstverständlich hat<br />

man stets den Blick nach oben geworfen,<br />

um sich dann zu erinnern, dass die Zifferblätter<br />

gerade fehlen“, beschreibt er die<br />

Zeit im „zeitlosen Hülben“. Immerhin fünf<br />

Jahrzehnte haben in der Vergangenheit<br />

schon an Uhr und Gold genagt. „Da kann<br />

der Glanz schon mal verloren gehen“.<br />

Fünf Jahrzehnte nagten an Uhr und Gold<br />

Etliche Korrisionserscheinungen waren<br />

es unterm Strich, die die Fachleute nicht<br />

einfach mit einem Darüberstreichen lösen<br />

konnten, wie Perrot betont, der sein altes<br />

Handwerk im 30-Mann-Betrieb bereits in<br />

der fünften Generation aufrechterhält.<br />

Rund fünf Wochen brauchte es schließlich,<br />

bis die vier, im Durchmesser 2,90 Meter<br />

großen Zifferblätter, wieder glänzten und<br />

am Kirchturm montiert werden konnten.<br />

Freilich ist die Sache auch kostspielig.<br />

Rund 33 000 Euro wird die Kirchengemeinde<br />

insgesamt dafür berappen müssen.<br />

Die bürgerliche Gemeinde will sich<br />

ebenfalls an den Kosten beteiligen. Die<br />

Zifferblätter sind nun aus Aluminium, damit<br />

sich kein Rost mehr bilden kann. Mit<br />

neuem, goldenem Glanz wurden die alten<br />

Ziffern der Uhr überzogen.<br />

Text: Patricia Kozjek<br />

„Wir nehmen uns viel Zeit für das Gespräch<br />

mit dem Kunden“, erklärt der Fachmann. So<br />

haben beide Seiten die Möglichkeit, sich ein<br />

optimales Bild von dem zu machen, was hinterher<br />

sein darf oder soll – mit dem Ziel: Das<br />

Angebot soll zugleich Festpreis für den Kunden<br />

sein und ihm damit Sicherheit geben.<br />

„Egal, was wir tun: Sauberkeit und Qualität<br />

steht bei uns an erster Stelle“, unterstreichen<br />

die beiden Handwerker, die mit den<br />

Jahren „viel Gespür für Menschen“ bekommen<br />

haben, wie sie gerne zugeben. „Bei uns<br />

herrscht kein rüder Baustellenton und wenn<br />

wir gehen, dann ist es sauber um´s Haus“.<br />

Und: Ein Gerüst steht nicht unendlich lange,<br />

sondern so lange, wie es gebraucht wird.<br />

Sauberkeit und Qualität an erster Stelle<br />

Zu den „Quadratmeter-Haien“ zählen die<br />

beiden nicht, wie sie lachend unterstreichen.<br />

Dafür darf die Technik aber so hochwertig<br />

wie möglich sein. „Eine Farbberatung ist<br />

wichtig“, sagt Gunther Brosch-Gottlieb. „Das<br />

Ganze soll für den Kunden schließlich perfekt<br />

werden“. Am Wohnwert und der Lebensqualität<br />

im Gebäude nimmt schließlich auch<br />

der (Qualitäts-)Putz wesentlichen Anteil. Fundierte<br />

Materialkenntnisse und hochwertiges<br />

Material in der Verarbeitung seien dabei unumgänglich,<br />

betonen die Fachleute. So lassen<br />

verschiedene Techniken aber auch faszinierende<br />

(Innen-)Raumwirkungen erzielen,<br />

wie sie anschaulich machen und aufzeigen.<br />

Breites Spektrum an Angeboten und<br />

Leistungen<br />

„Sich einmal selbst zu verwirklichen und<br />

dabei mutig sein“, wenn es um die eigenen<br />

vier Wände geht, können die beiden Malermeister<br />

nur empfehlen. „Es schafft jede<br />

Menge Behaglichkeit“. Deshalb bieten sie<br />

ein breites Spektrum an Angeboten und<br />

Leistungen zum Thema Fassade und Innenraumgestaltung<br />

an. Dass ihnen die Arbeit<br />

so richtig Spaß macht, müssen sie dabei<br />

nicht betonen. Nach „perfekten Lösungen“,<br />

auch im eigenen Heim, suchen sie schließlich<br />

ständig und dass ist nicht zu übersehen.<br />

„Es wird solange getüftelt, bis alles<br />

passt“, lachen sie. So sind eben auch viele<br />

Möbelstücke entstanden, die selbst designt<br />

wurden oder denen man einfach den richtigen<br />

Anstrich verpasst hat. Wer nicht nur<br />

schön, son dern vielleicht sogar ausgefallen<br />

wohnen möchte, der ist bei „ambiente<br />

und malerei Brosch-Gottlieb“ goldrichtig.<br />

Perfekte Lösungen gesucht<br />

Brillante Fassaden, hochwertige Wandgestaltung<br />

und Bearbeitung, eine anspruchsvolle<br />

Tapetengestaltung, die fugenlose Bodenbeschichtung<br />

aber auch professionelle<br />

Beschriftungen aller Art, bekommt man hier<br />

aus einer Hand und vom Chef persönlich.<br />

Text & Fotografie: Patricia Kozjek<br />

Informationen<br />

ambiente und malerei Brosch-Gottlieb<br />

Ulmer Str. 10 · 72574 Bad Urach<br />

Telefon 07125 / 939963<br />

Mobil 0152 / 34502373<br />

ambienteundmalerei@t-online.de<br />

www.ambienteundmalerei.eu<br />

16 17


125 Jahre Kindergarten Böhringen<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

„Kindergartenzeit prägt menschliche Entwicklung maßgeblich“<br />

Ganz groß wurde die Tage in Römersteins Teilort Böhringen gefeiert. Zum 125. Geburtstag des Kindergartens strömten die<br />

Gäste nur so in die Festhalle. So ging genaugenommen dabei auch die Begrüßung durch Bürgermeister Matthias Winter in<br />

die Geschichte ein. „Heute ist ein historischer Tag“, grüßte er von der Bühne herunter. „Unser Kindergarten feiert heute sein<br />

125-Jahr-Jubiläum und Deutschland wird Weltmeister“. Wurde in Römerstein auf der Alb einen Nachmittag lang gefeiert,<br />

feierte Deutschland am besagten Sonntag als Fußballweltmeister die ganze Nacht. Der Schultes behielt Recht.<br />

Auch die Zeit für ein neues Kindergarten-Gebäude ist gekommen. Wurde im Februar dieses Jahres mit den Abbrucharbeiten begonnen, soll der neue Kindergarten auf<br />

historischem Boden – derzeit zu bestaunen als Holzmodell –, noch in diesem Jahr eingeweiht werden<br />

So manches Kind war sichtlich am Grübeln,<br />

bevor die große Geburtstagsfeier seiner<br />

geliebten Einrichtung losging: „Passen<br />

die auch alle in die Halle rein?“, fragten einige<br />

Kindergartenkinder beim großen Jubiläum<br />

am Sonntag im Juli, als sie die vielen<br />

Menschen strömen sahen.<br />

Passen auch alle in die Halle rein?<br />

Gefeiert wurde in Böhringen ganz groß<br />

und bunt – nämlich der 125. Geburtstag,<br />

der zweitältesten Kindergarteneinrichtung<br />

(nach Hülben), im Landkreis Reutlingen.<br />

Wertschätzung und großen Respekt<br />

brachte Bürgermeister Matthias Winter vor<br />

allem den engagierten Erzieherinnen mit.<br />

„Sie haben eine hohe Aufgabe. Ihre Arbeit<br />

ist eine wichtige, verantwortungsvolle und<br />

mitunter schwierige“, wie er betonte. So<br />

präge die Kindergartenzeit die mensch-<br />

liche Entwicklung maßgeblich, ist der<br />

Schultes überzeugt.<br />

Gesunder Grundstock für das Leben<br />

„Die Erzieherinnen sind wichtige Bezugspersonen<br />

in den ersten Jahren. Die Kinder lieben<br />

und haben Sie in Ihr Herz geschlossen.<br />

Ein gesunder Grundstock für das Leben“,<br />

wie er glaubt. Gerne hätte Winter schon<br />

„das große Geschenk“ mitgebracht, wie er<br />

sagt. Doch das, ein moderner, großer Kindergarten-Neubau<br />

an historischer Stelle, sei<br />

noch nicht fertig. Wurde kürzlich erst Richtfest<br />

gefeiert, so soll der neue Kindergarten<br />

aber aller Voraussicht nach noch in diesem<br />

Jahr eröffnet werden, wie Winter verriet. Mit<br />

Freuden nahm die Einrichtung derweil die<br />

500 Euro entgegen, die der Bürgermeister<br />

zum Geburtstag für „eine Neuanschaffung<br />

nach Wunsch“ mitbrachte. Er schloss mit<br />

einem Gedicht von Dante Alighieri: „Drei<br />

Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben:<br />

die Sterne der Nacht, die Blumen des<br />

Tages und die Augen der Kinder“. Deshalb:<br />

„Versuchen Sie die Welt einmal mit den Augen<br />

der Kinder zu sehen“, empfahl er den<br />

großen Gästen zum Schluss. Dass so viele<br />

gekommen waren, wertete Kindergartenleiterin<br />

Sieglinde Müller so: "Es ist ein Zeichen,<br />

dass unser Kindergarten fester Bestandteil<br />

des Dorfes ist“.<br />

In Böhringen wurde der 125. Geburtstag mit einem bunten Fest und vielen Besuchern gefeiert. Dafür mächtig ins Zeug gelegt hatten sich vor allem die Kinder. Einen teils<br />

humorigen Rückblick in die Historie des Kindergartens gab Leiterin Sieglinde Müller<br />

12 bis 15 Kinder waren früher keine Seltenheit<br />

„Mutige Vorfahren“ seien es gewesen, die<br />

1889 den Kindergarten gegründet hätten.<br />

„Und Gemeinderäte hört her: Sie haben<br />

keine Schulden gescheut und einen Kindergarten<br />

mitten im Ort gebaut“, unterstrich<br />

sie weiter. Seien 12 bis 15 Kinder<br />

pro Familie früher keine Seltenheit gewesen,<br />

so könne heute nicht davon gesprochen<br />

werden, dass der Platz für die Kinder<br />

nicht ausreiche, warf sie in die Runde.<br />

„Eine einzige Schwester mit Häuble war<br />

für 85 Kinder verantwortlich“, erinnert<br />

Müller an frühere Zeiten, in der manches<br />

wohl nicht gar so eng gesehen wurde. Das<br />

„brave Laufen am Schnürle in Reih´ und<br />

Glied“ wurde von den Kindern im Blitzlichtgewitter<br />

der Eltern für das Programm<br />

sogleich fröhlich demonstriert. „Frei herumspringen“<br />

sei ihnen sonst aber schon<br />

lieber, wie sie ihrer Leiterin leise verrieten.<br />

Schwester Marieluise Renz, die fast 40<br />

Jahre im Kindergarten ihren Dienst verrichtete,<br />

wurde von Müller besonders unter<br />

den Besuchern willkommen geheißen.<br />

Wahrlich „keinen Dornröschenschlaf“ hätte<br />

die Einrichtung seither gehalten. „Viel<br />

hat sich verändert, man hat immer mehr<br />

Wert auf Bildung gelegt“. Der Garten, die<br />

Turnhalle, das Beten, Basteln und Singen,<br />

der Morgenkreis – all´ das zähle zum täglichen,<br />

wichtigen Ritual der Kinder.<br />

Keinen Dornröschenschlaf gehalten<br />

Als man 1992 mit der Kleinkindergruppe<br />

ab drei Jahren an den Start gezogen sei,<br />

seien die Kindergartenzahlen gar „explosionsartig<br />

angestiegen“, wie Müller berichtet.<br />

Ein „Provisorium“ musste gefunden<br />

werden. „Seit 1996 hat sich das Provisorium<br />

dann gehalten“, erinnert sie im gleichen<br />

Zug. Zahlreiche Rückblicke amüsierten<br />

die Festgäste. So erfuhren sie unter<br />

anderem, dass schon manch´ nachhaltiger<br />

Heiratsantrag im Gehrock und Kindergarten<br />

über die Bühne ging. Auch dass die<br />

Leiterin selbst, ihrem heutigen Gatten vor<br />

Jahrzehnten schon im Sandkasten und in<br />

der Puppenecke des Kindergartens ihr Ja-<br />

Wort gab, bevor es Jahre später „in echt“<br />

vor den Traualtar ging. Zum großen Geburtstag<br />

brachte Irmgard Naumann dem<br />

Kindergarten die „Felix-Plakette“ mit dem<br />

zwitschernden Spatz mit, der nur an musikgeprüfte<br />

Kindergärten vergeben wird.<br />

In Böhringen zum zweiten Mal. „Singen<br />

ist schön, singen ist wichtig und ein hohes<br />

Kulturgut“, wie die Ehrenpräsidentin des<br />

Chorverbands Ludwig Uhland am Rednerpult<br />

unterstreicht. Um den Worten Nachdruck<br />

zu verleihen, wurden die Besucher<br />

sogleich in drei Chöre eingeteilt, um unter<br />

Naumanns Regie im Kanon zu singen.<br />

Text: Patricia Kozjek<br />

Fotografie: Gemeinde Römerstein (6),<br />

Patricia Kozjek (4)<br />

18 19


Reitverein Hülben e.V.<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Holzbau Werner in Grabenstetten<br />

Von der Pike auf richtig Reiten lernen<br />

Mensch und Pferd – das ist seit jeher eine besondere Beziehung. Deshalb möchten auch so viele Kinder reiten lernen.<br />

Beim Reitsport gibt es nämlich zwei Dinge in einem: den Sport und den Umgang mit Tieren. Eine Kombination, die sich<br />

lohnt – auch für Erwachsene.<br />

25 Jahre Firmengeschichte mit Höhen und Tiefen<br />

Gestartet als kleiner Zwei-Mann-Betrieb anno 1989 kann Holzbau Werner aus Grabenstetten, mittlerweile zu einem soliden<br />

mittelständischen Unternehmen mit zwölf festen Mitarbeitern angewachsen, in diesem Jahr auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken.<br />

Das Jubiläum wird am 13. und 14. September standesgemäß gefeiert – und zwar gleich ein ganzes Wochenende lang.<br />

Holzbau Werner zeigte auf der Leistungsschau in Erkenbrechtsweiler viele Facetten des Zimmererhandwerks<br />

Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde: Auch Geselligkeit wird im Reitstall Füchsle großgeschrieben<br />

Das Ziel des Reitvereins Hülben ist eine<br />

harmonische Beziehung zwischen Pferd<br />

und Reiter herzustellen. Auf gut ausgebildeten,<br />

gepflegten Lehrpferden und -Ponys,<br />

die sich auch regelmäßig zum Ausgleich<br />

auf den umliegenden Koppeln tummeln<br />

dürfen, lernen Anfänger egal welchen Alters<br />

die Grundlagen des Reitsports. Auch<br />

die Arbeit um das Pferd wie Theorieunterricht,<br />

Putzen, Auf- und Absatteln sowie die<br />

richtige Pflege werden vermittelt.<br />

Reitunterricht in der Gruppe gibt es für Kinder<br />

und Jugendliche, aber auch für Erwachsene.<br />

Private Einzelstunden sind jederzeit<br />

möglich. Mit neuen Reitgästen wird grundsätzlich<br />

eine Kennlern-Reitstunde auf dem<br />

Platz vereinbart, während der die persönlichen<br />

Wünsche und Ziele besprochen<br />

werden. Voraussetzung für die Teilnahme<br />

am Reitunterricht ist der Schuleintritt,<br />

also ein Mindestalter von 6 Jahren. Für<br />

jüngere Pferdefans, die den Umgang mit<br />

Pferden und Ponys erleben wollen, bietet<br />

der RV Hülben spezielle Voltigierkurse und<br />

Ponyreiten für Kids ab 3 Jahren an. Spiel,<br />

Spaß und die ersten Reiterfahrungen stehen<br />

hierbei an erster Stelle.<br />

Für alle fortgeschrittenen Reiter gibt es<br />

regelmäßig geführte Ausritte auf den vereinseigenen<br />

und geländesicheren Ponys<br />

und Pferden. Auch Pensionspferde sind<br />

auf der FN-geprüften Anlage auf der Vorderen<br />

Alb willkommen.<br />

Ferienkurse und Kindergeburtstag<br />

In den Ferien können obendrein einwöchige<br />

Ferienkurse gebucht werden. Die<br />

Angebotspalette reicht von Voltigier- über<br />

Anfänger-, fortgeschrittene Anfänger-, bis<br />

zu Dressur- und Springkursen. Daneben<br />

können fortgeschrittene Reitern auch die<br />

Prüfung zum kleinen oder großen Hufeisen/<br />

Reitabzeichen ablegen.<br />

Auch diverse Geschenk-Gutscheine hat der<br />

Reitstall Füchsle im Angebot. Und Kinder<br />

können eine unvergessliche Geburtstagsfeier<br />

erleben, hier reicht die Palette von einer<br />

Schatzsuche über Schnupper-Reitstunden<br />

oder Pony-Spiele mit Musik. Der Termin<br />

sollte allerdings mindestens drei Wochen<br />

vorher verbindlich reserviert werden.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Reitanlage Füchsle<br />

Informationen<br />

Heerweg 50<br />

72584 Hülben<br />

Mobil: 0172 / 7748967<br />

www.reitanlage-fuechsle.de<br />

Susanne Werner<br />

Gegründet wurde der Zimmereifachbetrieb<br />

1989 von Hartmut Werner, der damals mit<br />

knapp 25 Jahren bereits den Zimmerer-<br />

Meistertitel sowie den staatlich geprüften<br />

Restaurator in der Tasche hatte, in der<br />

Scheune des elterlichen Hauses im Hofener<br />

Weg in Grabenstetten. Schon drei<br />

Jahre später kam eine stattliche Zimmereihalle<br />

in der Schlattstaller Straße hinzu.<br />

Hartmut Werner<br />

Die Schwerpunkte von Holzbau Werner<br />

liegen auf energetischer Sanierung, Gerüstbau,<br />

Zimmererarbeiten, Dachbedeckungen,<br />

Krandienstleistungen sowie auf<br />

der fachmännischen Restauration denkmalgeschützter<br />

Gebäude. Auch Energieausweise<br />

stellt Hartmut Werner als zertifizierter<br />

Gebäudeenergieberater aus. 2012<br />

ereilte den Holzbaubetrieb ein schwerer<br />

Schlag, als das komplette Betriebsgebäude<br />

in Grabenstetten einem Brand zum<br />

Opfer fiel. Die Umstände und die weitere<br />

Vergrößerung des Betriebs veranlassten<br />

Hartmut Werner im September 2012 zum<br />

Kauf des Baugrundstücks in Bad Urach<br />

Ortsteil Hengen. Dort entstand in Eigenregie<br />

eine moderne, zweckmäßige Zimmererhalle,<br />

die im Juli 2013 bezogen wurde.<br />

Tag der Offenen Tür mit Comedy und Musik<br />

Anlässlich des Firmenjubiläums lädt Holzbau<br />

Werner zum Tag der Offenen Tür:<br />

Gefeiert wird am 13. und 14. September<br />

- jeweils von 10 bis 18 Uhr können<br />

sich Besucher umfassend über Holzbau,<br />

Dachdeckung und das gesamte Leistungsspektrum<br />

der Firma informieren. Ein besonderes<br />

Schmankerl steht am Samstag,<br />

13. September ab 19 Uhr mit Comedy der<br />

„schwäbischen Schwertgosch“ Link Mi-<br />

chel und anschließendem fröhlichen Beisammensein<br />

mit Musik (Voranmeldung<br />

per Mail 10 Euro/Abendkasse 12 Euro)<br />

auf dem Programm. Der Sonntag, 14.<br />

September, startet um 10 Uhr mit einem<br />

zünftigen Weißwurstfrühstück und Musik.<br />

Sowohl Albtour aus Römerstein mit einem<br />

Segway-Parcours als auch die Fliegergruppe<br />

Grabenstetten mit einem Flugsimulator<br />

haben sich angekündigt. Für Kurzweil sorgen<br />

obendrein eine Kinderbastelecke, ein<br />

Miniflohmarkt, eine Tombola mit attraktiven<br />

Preisen wie einem Albrundflug und<br />

ein Losverkauf. Der Erlös wird wie immer<br />

einem guten Zweck zugeführt. Um das leibliche<br />

Wohl kümmern sich an beiden Tagen<br />

die örtlichen Vereine.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Holzbau Werner<br />

Informationen<br />

Rübteile 4<br />

72574 Bad Urach-Hengen<br />

Telefon 07382/269<br />

info@holzbau-werner.de<br />

www.holzbau-werner.de<br />

20 21


Roman – „Die Nacht von Samhain"<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

<strong>Heidengraben</strong>chor<br />

Die magischen Momente der Alb<br />

Knackig-frisches Grün garniert mit Achsnagel<br />

Mit seinem Roman „Die Nacht von Samhain“, legt der Journalist und Historiker Thomas Faltin eine Abenteuererzählung<br />

in der Tradition des „Rulaman“ vor. Das moderne Märchen spielt auf der Schwäbischen Alb rund um den <strong>Heidengraben</strong>.<br />

Thomas Faltin schrieb den Roman ursprünglich für seine<br />

Söhne, um ihnen die Alb Nahe zu bringen<br />

„Am Anfang stand die Liebe zur Schwäbischen<br />

Alb“, sagt der Historiker und Redakteur<br />

der Stuttgarter Zeitung Thomas Faltin,<br />

als er über sein Romandebüt spricht. Eine<br />

Liebe, die er während einsamen Streifzügen<br />

durch die Natur rund um den <strong>Heidengraben</strong><br />

entwickelte. Seinen neun- und zwölfjährigen<br />

Söhnen wollte er jene Eindrücke vermitteln,<br />

die ihn immer wieder aufs Neue<br />

faszinieren. Faltin begann zu schreiben und<br />

zweieinhalb Jahre später steht sein Abenteuerroman<br />

„Die Nacht von Samhain. Der<br />

Kampf um den heiligen Bund der Kelten“<br />

in den Buchläden. „Für mich war es überhaupt<br />

nie die Frage das zu veröffentlichen“,<br />

erzählt der Nürtinger über die Entstehung<br />

des Buchs. Seine Verleger überzeugten ihn<br />

freilich eines Besseren.<br />

Auch sie konnten sich offenbar der Aura<br />

der Erzählung nicht entziehen, von der<br />

Faltin sagt: „Das hört sich alles zunächst<br />

völlig abgedreht an, aber im Buch ist das<br />

dann irgendwie normal.“ Da gibt es die beiden<br />

Jungen Arthur und Julius, die zusammen<br />

mit dem sprechenden Luchs Ragnar<br />

um den Bund der Kelten und gegen einen<br />

Staudamm kämpfen, den ein Bürgermeister<br />

in ihrem Tal errichten will. Der Amtsträger<br />

ruft ein Heer untoter Kelten auf den<br />

Plan, es taucht eine seltsame Prophezeiung<br />

auf und schließlich naht die Nacht<br />

von Samhain, in der sich die Pforten zur<br />

Unterwelt öffnen. „Das ist kein klassisches<br />

Fantasy-Buch“, erklärt Faltin, „das ist eine<br />

reale Welt, in die das Magische einbricht.“<br />

Er ordnet sein Werk stattdessen als „modernes<br />

Märchen“ ein.<br />

Die Region als Schauplatz keltischer Mystik<br />

Ein Märchen, das hauptsächlich in den Wäldern<br />

der heutigen Alb spielt. Dichte Naturbeschreibungen<br />

flankieren eine Geschichte,<br />

die an Schauplätzen der Region an Fahrt<br />

gewinnt: auf der Burg Teck, an der Falkensteiner<br />

Höhle, im Lenninger Tal oder am<br />

<strong>Heidengraben</strong>. Im Buch haben diese Orte<br />

andere Namen, im Blick hatte Faltin gleichwohl<br />

jene, die er selbst bestens kennt. Er<br />

ist nicht nur ein Kenner der Region, sondern<br />

auch der Kelten. Vor über 2000 Jahren errichteten<br />

sie mit dem <strong>Heidengraben</strong> eine<br />

der größten Keltensiedlungen Mitteleuropas<br />

und auch in Faltins Buch spielen sie<br />

eine tragende Rolle. Gründlich recherchiert,<br />

schildert er die Kultur der Kelten und ihr Leben<br />

als Teil der beseelten Natur.<br />

„Die Nacht von Samhain“ tritt das Erbe<br />

David Friedrich Weinlands an. Wie der in<br />

Grabenstetten geborene Weinland verpackt<br />

auch Faltin archäologisches Wissen<br />

in einer spannenden Geschichte. Auch<br />

Weinland schrieb den „Rulaman“ zunächst<br />

für seine Söhne. Und wie Weinland nähert<br />

sich auch Thomas Faltin mit romantischem<br />

Blick der Schwäbischen Alb, um ihre Seele<br />

einzufangen und ihr ein packend zu lesendes<br />

Denkmal zu setzen.<br />

Info:<br />

Thomas Faltins Buch „Die Nacht von Samhain.<br />

Der Kampf um den heiligen Bund der<br />

Kelten“ (475 Seiten) ist im Landhege-Verlag<br />

erschienen und im örtlichen Buchhandel<br />

sowie über den einschlägigen Online-<br />

Versandhandel bestellbar. Die gebundene<br />

<strong>Ausgabe</strong> kostet 19,90 Euro.<br />

Text & Fotografie: Simon Wagner<br />

Mit neuem Outfit startete der <strong>Heidengraben</strong>chor ins Jahr <strong>2014</strong>: Beim Neujahrsempfang von FAKT traten die stimmgewaltigen<br />

Herren aus der Region am <strong>Heidengraben</strong> ganz in schwarz gewandet inklusive grüner Krawatte, die neben dem<br />

Namen des Chors auch der berühmte Achsnagel ziert, erstmals auf.<br />

v.l.n.r.: 1. Reihe: Hans Friedl, Andreas Bosch, Karl Buck, Ernst Pfäffle, Josef Nikles, Elisabeth Friedl, Dieter Wohlfahrt,<br />

Richard Goller, Gerhard Hauf, Peter Schmid, Dieter Haussmann, 2. Reihe: Hermann Vielhauer, Karl Schmid, Gunter<br />

Naumann, Wilhelm Dietz, Erwin Kazmaier, Josef Hammer, Manfred Brunner, Rolf Schöpf, Horst Drees, Hermann<br />

Schiller, hinten: Karl Gökeler, Günther Issler, Siegfried Holder, Andreas Kleiner, Hans Bezler, Heinz Allgaier<br />

es fehlten: Klaus Bosch, Rolf Bosch, Rolf Goller<br />

2012 gegründet hat sich der <strong>Heidengraben</strong>chor<br />

unter der Leitung von Elisabeth Friedl<br />

mittlerweile zu einem festen Bestandteil<br />

des gesellschaftlichen Lebens in der Region<br />

am <strong>Heidengraben</strong> gemausert. Insofern<br />

lag die Idee nahe, ein gemeinsames Qutfit<br />

zu kreieren. „Ein schwarzes Hemd und eine<br />

schwarze Hose hat jeder im Schrank“, erklärt<br />

Elisabeth Friedl. Insofern entstanden<br />

keine zusätzlichen Kosten, die Krawatte<br />

sollte dann aber was Besonderes sein.<br />

Die Farbe war schnell gewählt: Ein knackigfrisches<br />

Grün als Eye-Catcher, das sich<br />

ebenso auf das Grün eines Grabhügels wie<br />

auf das Biosphärenreservat bezieht. Doch<br />

einfach nur grün war dem <strong>Heidengraben</strong>chor<br />

zu langweilig. „Die Idee mit dem Achsnagel<br />

haben wir gemeinsam entwickelt“,<br />

erklärt die Chorleiterin, „Wir wollten zusätzlich<br />

ein gemeinsames Symbol, das für den<br />

<strong>Heidengraben</strong> steht.“ Schließlich rekrutieren<br />

sich die Sänger des Chors auch aus den<br />

drei Anrainergemeinden, wobei sich mittlerweile<br />

auch einige Sänger aus dem Tal<br />

von Oktober bis April ein Mal im Monat auf<br />

den Weg zur Probe machen. „Wir dachten<br />

uns dann, was wäre eigentlich besser als<br />

Symbol für uns geeignet als der bekannte<br />

Achsnagel?“, erinnert sich Elisabeth Friedl.<br />

Gemeinsames Symbol<br />

Schließlich ist der bei Bad Urach gefundene<br />

keltische Achsnagel einer der bedeutendsten<br />

Funde im Bereich des <strong>Heidengraben</strong>s.<br />

Mit ihm wurde ein Wagenrad,<br />

vermutlich an einem Streitwagen, auf der<br />

Achse gehalten. Das Achsnagel-Symbol<br />

hatten sich allerdings bereits die drei Gemeinden<br />

Erkenbrechtsweiler, Hülben und<br />

Grabenstetten für ihre gemeinsamen Aktionen<br />

bezüglich des <strong>Heidengraben</strong>s gesichert.<br />

Nach offizieller Anfrage kam von den<br />

Gemeinden aber schnell das O.K., dass<br />

das Zeichen auch vom <strong>Heidengraben</strong>chor<br />

genutzt werden darf. Die 40 Krawatten<br />

wurden bei einer Schneiderei in Neuffen<br />

in Auftrag gegeben und feierten ihre gelungene<br />

Premiere beim Neujahrsempfang.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Fotografie: Thomas Blank<br />

Informationen<br />

www.erkenbrechtsweiler-liederkranz-<br />

1920ev.de<br />

Auszug aus unserem<br />

erweiterten Leistungskatalog:<br />

Erweiterte Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft<br />

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Friseur SL in Erkenbrechtsweiler<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Albwert – Qualität vom <strong>Heidengraben</strong><br />

Neue Haarfarbe ohne Kompromisse<br />

Immer mehr Verbraucher machen sich Gedanken darüber, welche Kosmetikprodukte sie verwenden und wie sich die<br />

Inhaltsstoffe auf ihr Wohlbefinden auswirken. „Besonders bei Haarfarben sind die Kunden viel sensibler geworden“,<br />

bestätigt Friseurmeisterin Silke Lehmann vom Friseurstudio SL in Erkenbrechtsweiler. Das Haus Wella hat hier nach<br />

jahrelanger Forschung mit der neuen Haarfarbe Koleston Perfect Innosense einen neuen Meilenstein gesetzt.<br />

100 Prozent Emmer, 100 Prozent <strong>Heidengraben</strong><br />

„Emmer frisch. Emmer guad. Emmer regional.“ Mit diesem Slogan wirbt das Wirtschaftsforum der Region am <strong>Heidengraben</strong><br />

für sein erstes „handfestes“ Produkt. Das Albwert-Brot aus hundert Prozent Emmer feierte seine Premiere auf<br />

der Leistungsschau in Erkenbrechtsweiler und das mit durchschlagendem Erfolg: Bereits am frühen Nachmittag waren<br />

sämtliche von der Bäckerei Ladner’s Ochsenbeck hergestellten Laibe ausverkauft.<br />

Produkte erleichtern und wird von einer gemeinnützigen<br />

Stiftung seit 2006 verliehen.<br />

„Auch für Kunden die noch nie gefärbt haben,<br />

ist Koleston Perfect Innosense eine<br />

gute Möglichkeit - bei stark reduziertem Risiko,<br />

neue Allergien zu entwickeln - einfach<br />

mal etwas Neues auszuprobieren“, sagt<br />

Silke Lehman vom Friseurstudio SL, „Das<br />

ist sozusagen eine Zusatzdienstleistung in<br />

Sachen Farbe.“<br />

Das Projekt auf dem <strong>Heidengraben</strong> wieder<br />

Urkorn anzubauen läuft schon seit einiger<br />

Zeit. Gemeinsam mit der Uni Hohenheim<br />

haben die Landwirte Heiko Heinsch (Erkenbrechtsweiler)<br />

und Bernd Schweiss (Grabenstetten)<br />

lange daran getüftelt, die besonders<br />

bekömmliche weil glutenarme Getreideart,<br />

die bereits von den Kelten vor rund 2000<br />

Jahren auf dem <strong>Heidengraben</strong> angepflanzt<br />

wurde, wieder auf der Vorderen Alb heimisch<br />

zu machen. Mittlerweile wachsen auf knapp<br />

drei Hektar wieder Emmer-Ähren, aus dem<br />

Mehl werden neben dem Albwert-Brot auch<br />

Spätzle hergestellt.<br />

Allerdings wirft der Emmer im Vergleich mit<br />

anderen Getreidearten nur wenig Ertrag<br />

ab, zwischen 35 und 40 Doppelzentner<br />

ernten die Betriebe Schweiss und Heinsch<br />

pro Jahr. Zum Vergleich: Würden sie<br />

auf der gleichen Fläche Dinkel anpflanzen,<br />

blieben ihnen 60 Doppelzentner, bei<br />

Weizen sogar 80. Die beiden Landwirte<br />

stehen in regem Austausch miteinander.<br />

„Das Saatgut für den Emmer stammt aus<br />

der Pflanzenzuchtanstalt Oberlimpurg“,<br />

sagt Heiko Heinsch. Zunächst hatten die<br />

beiden Landwirte zeitgleich versucht mit<br />

Einkorn eine weitere alte Getreideart wieder<br />

zu etablieren. Allerdings gestaltete sich<br />

dabei schon die Saatgutbeschaffung als<br />

so schwierig, dass das Projekt nach einem<br />

Jahr wieder auf Eis gelegt wurde.<br />

Handwerkliche Herausforderung<br />

Mit Jochen Ladner von Ladner’s Ochsenbeck<br />

wurde ein weiterer Fachmann ins<br />

Boot geholt. „Das war schon eine handwerkliche<br />

Herausforderung. Die ersten Backergebnisse<br />

mit Emmer waren auch eher<br />

mäßig“, gibt der Bäckermeister zu, „Aber<br />

wir haben die Rezeptur konsequent weiterentwickelt<br />

und letztlich ein schmackhaftes<br />

Brot gebacken, das zu hundert Prozent aus<br />

Emmer besteht und komplett ohne künstliche<br />

Zusätze auskommt.“ Auch die Tatsache,<br />

dass das Brot sortenrein aus Emmer<br />

besteht, ist übrigens ein Novum. Denn andere<br />

als Emmer-Brot verkaufte Produkte<br />

haben stets einen hohen Weizenmehlanteil.<br />

Und die Qualität hat ihren Preis: Rund<br />

vier Euro sind für 500 Gramm Albwert-Brot<br />

zu berappen. „Allerdings kostet mich der<br />

Emmer auch das fünffache wie die selbe<br />

Menge Weizen- oder Roggenmehl“, erklärt<br />

Jochen Ladner.<br />

Vermarktet werden die Emmer-Produkte<br />

von der Firma Albwert, einer Tochter des<br />

Vereins Wirtschaftsforum der Region am<br />

<strong>Heidengraben</strong>. „Der Albwert-Grundgedanke<br />

ist die Qualität der regionalen Produkte zu<br />

sichern“, sagt Udo Blank vom Wirtschaftsforum,<br />

„Das Ziel ist, das Brot nicht 'nur' als<br />

reines Nahrungsmittel zu behandeln, sondern<br />

es zeitgleich auch als Lifestyleprodukt<br />

aus der Region zu etablieren.“ Verkauft<br />

wird das Albwert-Brot übrigens in allen Filialen<br />

von Ladner’s Ochsenbeck. Die Emmer-<br />

Spätzle kann man bei Gastronom Edwin<br />

Bosler in der Hülbener Stadiongaststätte<br />

verkosten.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Fotografie: PR<br />

Informationen<br />

„Koleston Perfect Innosense ist bis jetzt<br />

die erste und einzige permanente Haarfarbe<br />

mit bis zu hundertprozentiger Grauabdeckung<br />

und bis zu drei Stufen Aufhellung,<br />

die das allergikerfreundliche ECARF-Siegel<br />

erhalten hat und dabei trotzdem die gewohnt<br />

lebendigen Farbergebnisse erzielt“,<br />

so die Expertin.<br />

„Koleston Perfect Innosense bietet 20 kräftige,<br />

lebendige und miteinander mischbare<br />

Farbtöne für ein breites Farbspektrum“,<br />

sagt Silke Lehmann, die schon seit langem<br />

mit Koleston-Produkten arbeitet. Koleston<br />

Perfect Innosense bietet genau das, was<br />

„Frau“ sich wünscht: Das gute Gefühl ein<br />

hochwertige Haarfarbe zu haben, die ein<br />

gewohnt lebendiges Farbergebnis liefert<br />

und obendrein noch mit den ECARF-Siegel<br />

ausgezeichnet ist. Das ECARF-Qualitätssiegel<br />

soll die Auswahl allergikerfreundlicher<br />

Friseurstudio SL<br />

Im Höfle 1<br />

73268 Erkenbrechtsweiler<br />

Telefon: 07026 / 370666<br />

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Reptilien auf der Alb<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Zahnarztpraxis Tadic in Hülben<br />

Die Zauneidechse<br />

Ein Lächeln zum Mitnehmen<br />

Von den beiden auf der Albhochfläche heimischen Eidechsen-Arten ist die apart gezeichnete Zauneidechse sicherlich die<br />

bekanntere, da sie im Gegensatz zu den deutlich kleineren braunen Bergeidechsen eher ins Auge fällt. Momentan, in der<br />

Zeit der Fortpflanzung, lohnt es sich besonders, die agilen, tagaktiven Reptilien einmal genauer zu betrachten.<br />

Wegen einer Zahnlücke nicht mehr befreit lächeln können? Oder sich für schiefe Zähne schämen? Diese Zeiten sind jetzt<br />

vorbei. Dank der neuen Componeer-Methode kann man die kleinen Ungerechtigkeiten der Natur jetzt ganz einfach und<br />

preiswert beseitigen lassen. Auch die Zahnarztpraxis Tadic in Hülben bietet die moderne und einfache Art der Frontzahnrestauration<br />

an.<br />

Ausgefärbtes Zauneidechsenmännchen bei der Nahrungsaufnahme<br />

Zierliche Bergeidechse (auch Waldeidechse genannt)<br />

Wagemut und Giftgrün-Anlaufen<br />

Während der mehrwöchigen Paarungszeit,<br />

die Mitte Mai beginnt, verfärben sich die<br />

Flanken der Zauneidechsen-Männchen<br />

leuchtend grün. Zuweilen trifft man sogar<br />

auf vollständig „ergrünte“ Exemplare.<br />

Doch nicht nur die Körperfarbe der zur<br />

Gattung der Smaragdeidechsen zählenden<br />

Tiere gerät aus allen Fugen, sobald sich<br />

paarungswillige Weibchen in der Nähe<br />

befinden - auch ihr Verhalten verändert<br />

sich drastisch. So mancher Leser mag in<br />

diesem Zusammenhang schmunzelnd Parallelen<br />

zum menschlichen „Balzverhalten“<br />

entdecken. Nur dass unsereins angesichts<br />

der (bzw. dem) Angebeteten eher rot als<br />

grün anläuft.<br />

Hauptsache auffallen, Rivalen einschüchtern<br />

und das Revier verteidigen<br />

Die Männchen trumpfen nicht nur mit grellen<br />

Farben auf, auch ihr Fluchtreflex verringert<br />

sich erheblich. Selbst auf die Gefahr<br />

hin, Beutegreifern wie Füchsen, Mardern,<br />

Greifvögeln oder Rabenkrähen zum Opfer<br />

zu fallen, präsentieren sich die Grünlinge<br />

in ihrer ganzen Pracht auf Wegen, Felsvorsprüngen<br />

und auch in von Menschenhand<br />

geschaffenen Steingärten. Dort droht den<br />

Kulturfolgern in erster Linie Gefahr durch<br />

Katzen! Im selben Maß, in dem die Scheu<br />

abnimmt, steigen Agilität und Kampfbereitschaft<br />

und dies gilt für beide Geschlechter:<br />

Einmal besetzte Territorien werden vehement<br />

gegen eindringende Artgenossen<br />

verteidigt. Drohend sperren die Echsen ihren<br />

Rachen auf. Dabei wird an Ober- und<br />

Unterkiefer jeweils eine Reihe filigraner<br />

Zähnchen sichtbar.<br />

Auffällig gezeichnete weibliche Zauneidechse<br />

Fortpflanzung und Ernährung<br />

Schon kurz nach der Kopulation legt das<br />

20 bis 25 Zentimeter lange Weibchen<br />

zwischen 5 und 15 weichschalige Eier in<br />

selbstgegrabene Höhlen, wobei die trächtigen<br />

Tiere kurz vor der Eiablage geradezu<br />

groteske Körperformen annehmen. Die<br />

winzigen Jungtiere schlüpfen dann meist<br />

Mitte bis Ende August. Zauneidechsen<br />

ernähren sich fast ausschließlich von Insekten<br />

und Würmern. Manche Exemplare<br />

entpuppten sich während meiner Fotoarbeiten<br />

als ausgesprochen verfressen:<br />

Die mitgebrachten Mehlwürmer aus der<br />

Zoohandlung verspeisten sie in großer<br />

Zahl und dies schon nach kurzer Gewöhnungszeit<br />

auf meiner offenen Handfläche.<br />

Zweimal wurde ich beim Füttern von Eidechsenweibchen<br />

in den Finger gebissen,<br />

was jedoch nicht schmerzhaft war. Ihren<br />

Flüssigkeitsbedarf decken die auf warme<br />

und trockene Lebensräume spezialisierten<br />

wechselwarmen Echsen durch Auflecken<br />

von Tau- oder Regentropfen.<br />

Geniale Täuschungsstrategie als Überlebenshilfe<br />

Wird eine Eidechse von einem Vogel geschnappt,<br />

so ist sie in der Lage, den hinteren<br />

Teil ihres Schwanzes abzuwerfen,<br />

der danach noch einige Sekunden lang<br />

zappelt. Fällt der Jäger auf dieses außergewöhnliche<br />

Ablenkungsmanöver herein,<br />

so gelingt es dem Reptil, rasch zu entkommen.<br />

Die Schwanzspitze wächst mit der<br />

Zeit wieder nach, wenngleich etwas kürzer<br />

als das Original. Falls Sie also jemals<br />

eine Eidechse fangen und hochnehmen<br />

möchten, so tun sie dies bitte so sanft und<br />

bedächtig wie möglich – es könnte sonst<br />

passieren, dass Sie das Tierchen plötzlich<br />

in zwei Teilen in Ihren Händen halten.<br />

Text & Fotografie: Eva-Maria Pulvermüller<br />

Dr. Hrvoje Tadic und sein Team sorgen für ein schönes Lächeln<br />

Bei Componeer handelt es sich um polymerisierte,<br />

vorgefertigte Nano-Hybrid-<br />

Komposit Schmelz-Schalen, die eine<br />

ausgezeichnete Homogenität und Stabilität<br />

gewährleisten. Die äußerst dünnen<br />

Veneerstärken ab 0,3 Millimeter ermöglichen<br />

dazu eine zahnsubstanzschonende<br />

Präparation. Die Veneers werden vom<br />

Zahnarzt direkt eingesetzt. Sie sind in unterschiedlichen<br />

Produktgrößen erhältlich<br />

und können sowohl bei Einzel- als auch<br />

Komplettrekonstruktionen im Frontzahnbereich<br />

eingesetzt werden. Damit steht<br />

erstmals eine wirtschaftliche Alternative<br />

zur aufwändigen indirekten Veneertechnik<br />

zur Verfügung.<br />

Schöne Zähne nach nur einer Sitzung<br />

In der Anwendung sind Componeer mit<br />

künstlichen Fingernägeln vergleichbar.<br />

Allerdings mit einem gravierenden Unterschied:<br />

Sie bieten über viele Jahre hinweg<br />

ein attraktives Aussehen. Um das hochwertige<br />

Verblendmaterial zu befestigen<br />

bedarf es zudem nur einer minimalen<br />

Entfernung von gesunder Zahnstruktur.<br />

Und eine Auffrischung ist durch Polieren<br />

jederzeit möglich. Die Anwendungsgebiete<br />

im Frontzahnbereich sind vielfältig: Neben<br />

unschönen Fehlstellungen können auch<br />

größere Lücken, kleinere Kariesdefekte,<br />

starke Zahnverfärbungen, abgebrochene<br />

Zahnkanten oder ältere auffällige Füllungen<br />

problemlos verdeckt werden. Nach<br />

einer Bestandsaufnahme durch den Zahnarzt<br />

werden die passenden Componeers<br />

ausgewählt. In einem zweiten Schritt werden<br />

die Zähne vorbereitet und dann die<br />

Zahnschmelzschalen eingesetzt. Dann hat<br />

der Patient nochmals die Möglichkeit seine<br />

Wünsche hinsichtlich Form und Länge<br />

zu präzisieren, die dann sofort umgesetzt<br />

werden. Im besten Fall benötigt der Zahnarzt<br />

nur eine Sitzung für die komplette Behandlung.<br />

Durch Optimierung der aufwändigen Arbeitsschritte,<br />

sind die neuen Veneers<br />

obendrein kostengünstig und somit für<br />

eine breite Konsumentenschicht attraktiv.<br />

Noch nie war es so einfach, ein schönes<br />

Lächeln zu bekommen. Am besten Sie vereinbaren<br />

gleich einen Termin.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Zahnarztpraxis Tadic<br />

Hauptstraße 19<br />

72584 Hülben<br />

Telefon: 07125 / 6283<br />

Telefax: 07125 / 6650<br />

info@dr-tadic.de<br />

www.dr-tadic.de<br />

Informationen<br />

26 27


5. Archäologie-Forum<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

Golfclub Teck in Ohmden<br />

„Auf das Alleinstellungsmerkmal bauen“<br />

Sportliche Herausforderung für Jung und Alt<br />

Beim fünften Archäologieforum tummelten<br />

sich auf Einladung von FAKT zahlreiche<br />

Honoratioren am langen Tisch des Bürgerhauses<br />

von Erkenbrechtsweiler.<br />

Neben den Bürgermeistern von Erkenbrechtsweiler<br />

und Grabenstetten – Roman<br />

Weiß und Harald Steidl, nahmen<br />

auch die Vertreter des Landesämter für<br />

Denkmalpflege von Stuttgart und Tübingen<br />

teil. Auch Professor Dr. Dieter Planck,<br />

ehemaliger Leiter des Archäologischen<br />

Landesmuseums Banden Württemberg<br />

und ehemaliger Leiter des Landesamtes<br />

für Denkmalpflege Baden-Württemberg<br />

im Regierungspräsidium Stuttgart sowie<br />

Vertreter der Universität Tübingen,<br />

des Fördervereins <strong>Heidengraben</strong>, der<br />

Archäologen-Gemeinschaft ARCHÄO und<br />

natürlich zahlreiche FAKT-Mitglieder informierten<br />

sich über die neuesten Entwicklungen<br />

rund um den <strong>Heidengraben</strong>. Nach<br />

der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

von FAKT Peter Heiden, startete die Veranstaltung<br />

mit einem Referat von „Ackerläufer“<br />

Achim Lehmkuhl über einen seiner<br />

neusten Funde auf dem Geländes des<br />

ehemaligen Oppidums: Mehrere, zunächst<br />

eher unscheinbare und rostige Eisenteile<br />

entpuppten sich als Reste einer keltischen<br />

Waage, wie sie bei der Wanderausstellung<br />

im letzten Jahr ausgestellt worden war.<br />

Anschließend brachte Bürgermeister Roman<br />

Weiß die Anwesenden auf den neuesten<br />

Stand bezüglich des geplanten<br />

Die Expertenrunde im Bürgerhaus<br />

<strong>Heidengraben</strong>-Zentrums. Die drei Anrainergemeinden<br />

haben mittlerweile den<br />

nötigen Grunderwerb am Burrenhof durchgeführt,<br />

streben aber nun eher eine dezentrale<br />

Lösung an. „Wir haben richtig Geld in<br />

die Hand genommen, wollen aber aus finanziellen<br />

Erwägungen ein neues Konzept<br />

erarbeiten“, sagte Weiß. Gründe hierfür<br />

sind neben den Kosten auch die Ergebnisse<br />

des Archäologie-Kolloquiums in Grabenstetten,<br />

über das im Anschluss Dr. Jörg<br />

Bofinger als Vertreter des Landesamts für<br />

Denkmalpflege von Stuttgart, berichtete.<br />

Er bewertete die Veranstaltung, an der<br />

zahlreiche Fachleute aus nah und fern teilnahmen,<br />

als großen Erfolg. Zudem kündigte<br />

er an, dass eine Publikation der Beiträge<br />

bis Ende <strong>2014</strong> zu Verfügung stehen soll.<br />

Bofinger mahnte an, die Ergebnisse des<br />

Kolloquiums zu berücksichtigen und nicht<br />

gleich zu den Sternen greifen zu wollen:<br />

„Beim <strong>Heidengraben</strong> muss man auf sein<br />

Alleinstellungsmerkmal bauen. Man muss<br />

sehr behutsam an die Materie herangehen.<br />

Dabei bedarf es eher kleinerer, dafür<br />

aber gründlicherer Schritte – und keiner<br />

unüberlegten Großaktionen.“ Professor<br />

Martin Bartelheim von der Universität Tübingen<br />

regte an, die Zusammenarbeit mit<br />

der Uni zu verstärken und auch neue Wege<br />

zu gehen: „Das technische Knowhow und<br />

das nötige Equipment sind vorhanden.“<br />

Dieser kostengünstigen Möglichkeit die<br />

Aktivitäten am <strong>Heidengraben</strong> weiter voranzutreiben<br />

standen alle Beteiligten positiv<br />

gegenüber. Auch im Sommer <strong>2014</strong> plant<br />

die Uni wieder eine Lehrgrabung auf dem<br />

<strong>Heidengraben</strong>. Zum Abschluss bekräftigte<br />

Roman Weiß das Interesse der Gemeinde<br />

Erkenbrechtsweiler die Wanderausstellung<br />

„Den Kelten mit High-Tech auf der<br />

Spur“ auf den <strong>Heidengraben</strong> zu holen. Als<br />

Termin für eine Präsentation wurde das<br />

Frühjahr 2015 ins Auge gefasst. Begleitend<br />

sollen auch wieder mehrere Fachvorträge<br />

stattfinden.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Informationen<br />

www.heidengraben.com<br />

Dass Golf sportlich anspruchsvoll sein kann, davon können sich interessierte Besucher beim Golfclub Teck in Ohmden<br />

selbst überzeugen. „Golf bedeutet Spaß, Bewegung und Begegnung für Groß und Klein“, wirbt Clubpräsident Norbert<br />

Schmid für den Sport mit der kleinen weißen Kugel. „Für Golf gibt es keine Altersgrenzen, das macht diesen Sport gerade<br />

auch für Familien so interessant.“<br />

Dass diese Sportart zunehmend eine größere<br />

Bevölkerungsschicht anspricht ist schon<br />

lange kein Geheimnis mehr. Der Golfsport –<br />

früher hauptsächlich von einer privilegierten<br />

Bevölkerungsschicht ausgeübt – hat sich<br />

mehr und mehr als Breitensport etabliert.<br />

Wie kann man die Faszination des Golfsports<br />

kennen lernen und entdecken? „Kommen<br />

Sie zu uns auf die Golfanlage“, empfiehlt<br />

Norbert Schmid, selbst begeisterter Golfer,<br />

„Wir geben Ihnen einen Überblick über das<br />

Spiel, seine Regeln, die Ausrüstung und begleiten<br />

Sie von Ihren ersten Versuchen bis<br />

zum ersten Turnier.“<br />

Golf ist ein Sport mit vielen Gesichtern und<br />

für die zunehmende Golfbegeisterung gibt<br />

es eine Menge guter Gründe, angefangen<br />

von der Bewegung und Entspannung in<br />

der freien Natur über die Eignung für alle<br />

Altersstufen bis hin zum spannenden Wettkampfsport.<br />

Daneben hält golfen fit, fördert<br />

die Konzentration und eröffnet unzählige<br />

neue und interessante Urlaubsziele.<br />

Der Mix macht's<br />

Wussten Sie, dass bei einem einzigen Golfschwung<br />

gleich 124 von insgesamt 434<br />

Muskeln des menschlichen Körpers bewegt<br />

und koordiniert werden? Eine Runde über<br />

18 Löcher regt den Fettstoffwechsel an<br />

und kann den Cholesterinspiegel um bis<br />

zu 15 Prozent senken. Golf fördert Beweglichkeit,<br />

Kraft, Koordination, Konzentration<br />

und nicht zuletzt auch die Ausdauer. Denn<br />

nur mit Ausdauer gelingen auch noch am<br />

Schluss der Runde perfekte Schläge. Diese<br />

Kombination macht Golf auch zu einer idealen<br />

Sportart für alle, die gesund bleiben wollen.<br />

Für alle, die auch ohne Vorkenntnisse<br />

einmal den Schläger schwingen möchten:<br />

Die Übungsanlage des Golfclub Teck steht<br />

Interessierten und Anfängern an allen Wochentagen<br />

offen. „Wir freuen uns über jeden<br />

Besucher und informieren gerne über<br />

die Angebote für Einsteiger“, sagt Präsident<br />

Norbert Schmid. Schnupperkurse gibt<br />

es beim GC Teck jetzt wieder an jedem ersten<br />

Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr<br />

sowie an jedem dritten Samstag im Monat<br />

von 13.30 bis 15.30 Uhr.<br />

Text: Kersin Dannath<br />

Golfclub Teck e.V.<br />

Informationen<br />

Am Golfplatz · 73275 Ohmden<br />

Telefon: 07023 / 74 26 63<br />

Fax: 07023 / 74 26 88<br />

www.golfclub-teck.de<br />

info@golfclub-teck.de<br />

Briefpapier<br />

Flyer<br />

Beschriftungen<br />

www.datagraph-gmbh.de<br />

73268 Erkenbrechtsweiler<br />

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Veranstaltungskalender<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong><br />

August<br />

Do. 07.08.<strong>2014</strong><br />

Mitgliedertreffen FAKT<br />

Begegnungsstätte, Erkenbrechtsweiler<br />

Sa. 09.08.<strong>2014</strong><br />

Indiaca-Turnier<br />

Jugendclub Grabenstetten<br />

Fr. 15.08.<strong>2014</strong> – So. 17.08.<strong>2014</strong><br />

Wanderwochenende Albverein im Lechtal<br />

Albverein Erkenbrechtsweiler<br />

So. 24.08.<strong>2014</strong><br />

Schäferlauf<br />

Trachtenfreunde Hülben, Markgröningen<br />

Sa. 30.08.<strong>2014</strong> – So. 31.08.<strong>2014</strong><br />

Hülehock<br />

Hülbener Vereine, Hülben<br />

September<br />

Mo. 01.09.<strong>2014</strong> – Fr. 31.10.<strong>2014</strong><br />

Vereinsmeisterschaften<br />

Schützenverein Grabenstetten<br />

Sa. 06.09.<strong>2014</strong><br />

Abendwanderung<br />

Schwäbischer Albverein, Hülben<br />

So. 07.09.<strong>2014</strong><br />

7. Sommerbiathlon<br />

Schi-Club, Hülben<br />

Mo. 08.09.<strong>2014</strong><br />

Mitgliedertreffen FAKT<br />

Vereinsheim, Grabenstetten<br />

Fr. 12.09.<strong>2014</strong><br />

Seniorennachmittag RWA<br />

Vereinsgelände, RWA<br />

So. 14.09.<strong>2014</strong><br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Tor G, Archäologische Gruppe, Untere<br />

Straße Erkenbrechtsweiler<br />

Di. 16.09.<strong>2014</strong><br />

Schulanfangsgottesdienst,<br />

Einschulung Klasse 5<br />

Evang. Kirchengemeinde / Peter-Härtling-<br />

Schule, Christuskirche<br />

Mi. 17.09.<strong>2014</strong><br />

Einschulungsfeier Grundschule<br />

Mehrzweckhalle, Erkenbrechtsweiler<br />

Fr. 19.09.<strong>2014</strong><br />

Einschulungsgottesdienst,<br />

Einschulung Klasse 1<br />

Evang. Kirchengemeinde / Peter-Härtling-<br />

Schule, Christuskirche<br />

Fr. 19.09.<strong>2014</strong><br />

Einschulung mit Schulanfang-Gottesdienst<br />

Rulamanschule Grabenstetten /<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

Sa. 20.09.<strong>2014</strong><br />

<strong>Heidengraben</strong>mähen<br />

Schützenverein Grabenstetten<br />

So. 21.09.<strong>2014</strong><br />

Gottesdient im Grünen beim Sportheim<br />

Evang. Kirchengemeinde Grabenstetten<br />

Do. 25.09.<strong>2014</strong><br />

Blutspendeaktion<br />

Deutsches Rotes Kreuz, Rietenlauhalle<br />

Sa. 27.09.<strong>2014</strong><br />

Warentauschtag<br />

Mehrzweckhalle, Erkenbrechtsweiler<br />

So. 28.09.<strong>2014</strong><br />

Schlachtfest<br />

Sportverein, Hülben<br />

So. 28.09.<strong>2014</strong><br />

Königsschießen<br />

Schützenverein Grabenstetten<br />

So. 28.09.<strong>2014</strong><br />

Jugendgottesdienst mit Bischof Lupaat<br />

aus Tansania<br />

Evang. Kirchengemeinde Grabenstetten<br />

So. 29.06.<strong>2014</strong> – So. 21.09.<strong>2014</strong><br />

Das "Logo" der Archäologischen Gruppe geht auf Reisen.<br />

Im Museum im Steinhaus in Nagold wird am 29.06. die Ausstellung "Im Schatten<br />

Karls des Großen - Hildegard, schwäbische Königin aus Nagolder Geschlecht" eröffnet.<br />

Für diese Ausstellung wurde das Logo der Arch. Gruppe als Ausstellungsstück<br />

erbeten. Es zeigt einen Broncebeschlag für Riemen, ist fränkischen Ursprungs und<br />

datiert ins 8. / 9.Jahrhundert, entdeckt auf Lenninger Markung. Wir freuen uns, dass<br />

wir dieses Fundstück (siehe Bild) als Leihgabe der Ausstellung in Nagold zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Die Ausstellung im Museum im Steinhaus, Badgassee 3 in Nagold, geht vom 29.06.14<br />

bis zum 21.09.14 und ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag, Donnerstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen von 14 - 17 Uhr.<br />

Nähere Informationen im Internet unter www.nagold.de/de/Aktuelles/Veranstaltungen.<br />

An dieser Stelle möchten wir auch darauf hinweisen, dass unsere Arch. Werkstatt in<br />

der Unteren Straße 6 in Erkenbrechtsweiler wieder sonntags zwischen 10 und 13 Uhr<br />

geöffnet ist. Jedermann ist herzlich willkommen uns zu besuchen, wir freuen uns auf<br />

Sie. Aufgrund der Ausstellungseröffnung in Nagold ist unsere Werkstatt am 29.06.<br />

leider geschlossen, da wir an dieser Vernissage teilnehmen werden.<br />

Kirchheim / Teck , Kornhaus<br />

Achalmstraße 11 | 73268 Erkenbrechtsweiler<br />

Fon 07026 - 601 988-0 | post@thomasblank.com<br />

www.thomasblankfotografie.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TES+M GmbH<br />

Thomas Blank<br />

Achalmstraße. 11<br />

73268 Erkenbrechtsweiler<br />

Telefon 07026 / 601 9646<br />

alb@albmarketing.de<br />

Layout & Gestaltung:<br />

thomasblank.com gmbh<br />

Erscheinungsweise:<br />

viermal im Jahr<br />

Tel.: 07026 / 601 988-0<br />

post@thomasblank.com<br />

Redaktion:<br />

Patricia Kozjek<br />

Kerstin Dannath<br />

Eva-Maria Pulvermüller<br />

Petra Zwerenz<br />

Simon Wagner<br />

Druck:<br />

Leibfarth & Schwarz<br />

GmbH & Co.KG<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Telefon 07123 / 9785-0<br />

kontakt@leibfarth-schwarz.de<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

Die Inhalte wurden mit größter Sorgfalt erstellt (Stand<br />

6/<strong>2014</strong>). Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir für<br />

etwaige enthaltene Informationsfehler – einschließlich der<br />

angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernehmen.<br />

Wir machen uns über die Inhalte der über die angegebenen<br />

Internetlinks erreichbaren Internetseiten Dritter nicht zu eigen.<br />

Die Angaben sollen nur den Zugriff auf weiter gehende<br />

Informationen ermöglichen. Nachdruck sowie Übernahme<br />

von Texten und Abbildungen (auch Teilen davon) nur nach<br />

vorheriger schriftlicher Zustimmung durch den Herausgeber.<br />

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