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Küchenplaner Nischentrend - Individuelle Küchen aus Altholz (Vorschau)

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Ausgabe 7/8 / 2014<br />

STROBEL VERLAG<br />

<strong>Nischentrend</strong> –<br />

<strong>Individuelle</strong> <strong>Küchen</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>Altholz</strong> ▶ 14<br />

Auf der IFA –<br />

Vernetzungsfähige<br />

H<strong>aus</strong>geräte ▶24<br />

Marktübersicht –<br />

Das Energielabel<br />

für Hauben kommt ▶ 34


Die ideale Form ist einfach und klar:<br />

Vionaro – der schlanke<br />

Designklassiker von morgen.<br />

13 Millimeter, mehr<br />

braucht perfektes<br />

Design nicht.<br />

VIONARO<br />

Das kubistische Schubkasten-System<br />

kombiniert ein extrem schlankes<br />

Zargen-Design mit der neuesten<br />

Technologie des bewährten<br />

Führungs-Systems Dynapro.<br />

Neue Wege zu gehen bedeutet, mit alten Konventionen zu brechen. Schönheit, Liebe zum Detail, Präzision in der<br />

Bewegung und perfekte industrielle Fertigung – kaum ein anderes Bewegungs-System verbindet rationale und<br />

emotionale Aspekte so harmonisch wie das neue Vionaro Schubkasten-System von GRASS. Dabei wirken die<br />

feinen eloxierten Aluminiumzargen und die Stahlzargen in den Farben Snow white, Silver grey und Graphit wie<br />

gestalterische Ausrufezeichen, die auf schmückendes Beiwerk verzichten können. Die stabile Frontanbindung ermöglicht<br />

bei den Zargenhöhen 63 mm, 89 mm und 185 mm eine stufenlose Seiten- und Höhenanpassung und sorgt in Verbindung<br />

mit der in die Zarge integrierten Neigungsverstellung für einen optimalen Bedienungskomfort. Gemeinsam mit der<br />

millionenfach bewährten Führung Dynapro definiert Vionaro die Qualität für Schubkasten-Systeme neu. www.grass.eu


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Sowohl als auch – statt entweder oder<br />

Markt + Menschen<br />

6 Meldungen<br />

10 Personalien<br />

62 Blum: „Erfreuliches“ Umsatzplus<br />

63 Franke: 10 % gewachsen<br />

64 TCP: Neuer Webkonfigurator<br />

<strong>Küchen</strong>möbel<br />

14 <strong>Altholz</strong> tut der Seele gut<br />

19 Meldungen<br />

H<strong>aus</strong>geräte<br />

24 IFA 2014: Auf höchstem Niveau<br />

31 Siemens vernetzt die Küche<br />

32 AEG macht Dampf<br />

34 Hauben: Das Energielabel kommt<br />

36 Interview mit Stefano Provvedi, Airforce<br />

38 Deckenhauben:<br />

Kein exotisches Hexenwerk<br />

42 Nachgefragt:<br />

Marktpotenzial für Deckenhauben<br />

44 Produktmeldungen<br />

49 berbel: Zusammen mit dem Fachhandel<br />

<strong>Küchen</strong>zubehör<br />

50 ff Tipps & Trends<br />

50 Sven Weyh übernimmt RKT komplett<br />

55 Naber: Stilvolles Lifestyle-Mobiliar<br />

<strong>Küchen</strong>fertigung<br />

56 Grass: Differenzieren leicht gemacht<br />

58 Meldungen<br />

60 Pfleiderer folgt den Kundenwünschen<br />

67 Impressum<br />

Foto: refsta Foto: Siemens Foto: Pfister<br />

14<br />

Sicher<br />

kein Mainstream-Thema – aber <strong>Altholz</strong>küchen haben<br />

das Zeug zum stabilen <strong>Nischentrend</strong>.<br />

24<br />

Die IFA 2014 wirft ihre Schatten vor<strong>aus</strong>.<br />

Energieeffizienz auf höchstem Niveau<br />

wartet auf die Besucher, aber auch vernetzungsfähige<br />

H<strong>aus</strong>geräte.<br />

34<br />

Ab 1. Januar 2015 ist das Energielabel<br />

auch für Hauben Pflicht. Damit be ginnt<br />

eine neue Zeitrechnung, denn es geht<br />

bei der Einstufung um weit mehr als<br />

um den reinen Energieverbrauch.<br />

Foto: Gutmann Exklusiv<br />

Zum Titelbild<br />

Deckenhaube<br />

Sombra<br />

Foto: Biermann<br />

38<br />

Neben Kochfeldabzügen<br />

und Vertikalhauben werden<br />

in der individuellen<br />

<strong>Küchen</strong>planung immer<br />

häufiger Deckenlüfter eingesetzt.<br />

Im Interview verrät<br />

Tobias Kruse, Novy,<br />

worauf dabei zu achten ist.<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 3


Impulse/Ansichten<br />

Sowohl als auch -<br />

statt entweder oder<br />

Mit dieser Ausgabe gehen wir tief in den Spagat. Rein journalistisch<br />

versteht sich – alles andere wäre ohnehin überambitioniert.<br />

Wir berichten in diesem Heft über Inhalte, die auf den ersten<br />

Blick so kompatibel scheinen wie die Geißens und die Queen<br />

– oder Donald Duck und Gustav Gans.<br />

Wir tauchen zum Beispiel in die entschleunigte Welt der <strong>Altholz</strong>küchen<br />

ein. Wenn Menschen die Balken ihres entkernten Elternh<strong>aus</strong>es<br />

auf einen Hänger laden und damit zur Schreinerei<br />

fahren, um sich <strong>Küchen</strong>möbel dar<strong>aus</strong> fertigen zu lassen, hat das<br />

Charme. „Holz erzählt Geschichten. Altes Holz erzählt alte Geschichten.“<br />

hat unsere Autorin Astrid Plaßhenrich festgestellt.<br />

Nachdem sie Uwe Pfister von der gleichnamigen Möbelwerkstatt<br />

in Angelbachtal nahe Heidelberg zugehört hat. In aller Ruhe.<br />

Pfister erzählte von Möbeln, die <strong>aus</strong> alten Weinfässern entstanden<br />

sind und <strong>aus</strong> den Balken einer Scheune. Und von einer<br />

Kundin, die mit dem besagten Hänger vor dem Betrieb vorfuhr,<br />

darauf unter anderem ein angekohltes Holzstück mit mehreren<br />

aneinandergereihten Löchern. Dieses Stück Holz erinnere sie<br />

noch heute an einen Brand auf dem elterlichen Gehöft, den sie als<br />

kleines Mädchen miterlebt habe. Bei diesem Brand sei eine Kuh<br />

gestorben. Die Experten der Möbelwerkstatt integrierten das historische<br />

Brett in die neue Küche der Kundin. Als Griffe – die Löcher<br />

wurden zu Eingriffen. Wenn Holz beginnt Geschichten zu<br />

erzählen, sollte man sich hinsetzen, Ruhe geben und zuhören.<br />

An anderer Stelle in dieser Ausgabe berichten wir über die<br />

IFA-Preview in Berlin. Zeit spielt in der aktuellen Gerätewelt<br />

ebenfalls eine Rolle. Eine große sogar. Aber anders. Denn alles,<br />

was einen Stecker hat, darf möglichst wenig davon vergeuden.<br />

Kochen, Backen, Garen, Spülen und Waschen muss fix über die<br />

Bühne gehen. Wir sind in Eile. Wir müssen zum nächsten Event,<br />

die Arbeitskraft will optimiert und die Freizeit gestaltet werden.<br />

Und damit das alles noch hurtiger und perfekter gemanagt werden<br />

kann, wird es auf der IFA im September neue Backöfen und<br />

Spülmaschinen geben, die per W-LAN ans Internet angeschlossen<br />

werden können.<br />

Aus diesen Zeilen könnte man die Tendenz her<strong>aus</strong>lesen: „Entschleunigte<br />

<strong>Altholz</strong>küchen gut – hektische H<strong>aus</strong>geräte schlecht!“<br />

Doch so ist es nicht gemeint. Und so einfach funktioniert es nicht.<br />

Mit „Verstaubte Holzromantik schlecht – zukunftsfähige Geräte<br />

gut!“ kommen wir aber auch nicht weiter. Statt eines apokalyptisch<br />

anmutenden „Entweder – Oder“ (Subtext: Es kann nur einen<br />

geben), könnte ein „Sowohl als auch“ angemessener sein.<br />

Die Welt der eher beschaulichen Möbelmanufakturen fasziniert.<br />

Aber das vermag das auf Komfort und Schnelligkeit zielende<br />

Digitale auch. Abschied nehmen sollten wir indes von<br />

einem der medialen Vernetzungsdauerbrenner schlechthin:<br />

des sich selbst versorgenden Kühlschranks. Das ist eine Idee<br />

von Freaks für Journalisten, die über zu wenig eigene Vorstellungskraft<br />

verfügen und deshalb den Internetkühlschrank<br />

als die Krönung der vernetzten Welt ins mediale Rampenlicht<br />

rücken.<br />

Jeder, der sich ernsthaft mit vernetzten H<strong>aus</strong>geräten beschäftigt,<br />

weiß, dass es um solche Spielereien gar nicht geht. Und<br />

das ist wohl auch gut so, denn über die Gefahren eines selbstständig<br />

agierenden Kühlgerätes wird ja gar nicht offen geredet.<br />

Was, wenn ein Virus meinen Kühler befällt und dieser auf eigene<br />

F<strong>aus</strong>t 1000 Liter H-Milch via Amazon ordert? Was werden<br />

die mithorchenden Staatsschützer dies- und jenseits des Atlantiks<br />

denken, was ich mit so viel Milch vorhabe? Und der Mossad<br />

erst oder die Spaßvögel beim KGB? Einen besonders perfiden Anschlag<br />

planen? Sehr verdächtig wäre das. Gibt es eigentlich Anti-<br />

Viren-Programme für Kühlschränke? Vielleicht eine Geschäftsidee.<br />

Aber vielleicht sollten wir uns das alles auch noch mal ganz<br />

in Ruhe überlegen.<br />

Exotisch mutet auch eine weitere unreflektiert <strong>aus</strong>gelebte Vernetzungsidee<br />

an. Die permanent in Aussicht gestellte Möglichkeit,<br />

Kochgeräte <strong>aus</strong> der Ferne zu steuern. Via Smartphone. Oder<br />

sich das Badewasser von unterwegs einzulassen. Ich weiß nicht,<br />

wie es Ihnen geht, aber mir ist wohler, wenn ich in der Nähe bin,<br />

wenn der Backofen per 3-D-Umluft auf 220 ° vorheizt. Und die<br />

Pyrolyse-Funktion aktiviere ich ebenfalls gern persönlich. Da<br />

bin ich vielleicht etwas eigen.<br />

Die Synapsen meiner für Technikbegeisterung zuständigen<br />

Gehirnareale klatschen hingegen Beifall, wenn es darum geht,<br />

am Tablet online nach Rezepten zu stöbern und die Zubereitung<br />

des favorisierten Gerichts später über den handlichen PC im cleveren<br />

Ofen zu steuern. Wahlweise per Hitze von oben, unten, der<br />

Seite oder mit wohlportioniertem Dampf. Mit vielen anschaulichen<br />

Bildern, Balken und Skizzen. So ein vernetzungsfähiges<br />

Gerät kann das Kochvergnügen fördern und macht sicher auch<br />

in einer <strong>Altholz</strong>küche eine gute Figur. Ein Spagat, der anfangs<br />

vielleicht etwas zwickt, der aber ganz bestimmt nicht weh tun<br />

wird, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

4 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Einzigartig innovativ.<br />

BLANCO Durinox ® von STEELART.<br />

Oberflächen werden zum unvergesslichen Erlebnis – bei BLANCO STEELART.<br />

So beeindruckt die innovative Arbeitsplatte in Edelstahl BLANCO Durinox ® schon auf<br />

den ersten Blick mit ihrer samt-matten Optik. Ein neuartiges Veredelungsverfahren verleiht<br />

dem Material gleichzeitig eine besondere Härte und Widerstands fähigkeit. Schlichte<br />

Ele ganz mit einem einzigartigen Charakter. Mehr Innovationen <strong>aus</strong> Edelstahl fi nden Sie<br />

im Fachhandel oder im Internet.<br />

www.blanco-steelart.de


Markt + Menschen<br />

Die Absolventen des Führungs- und Personalmanagement-Seminars<br />

2013 / 2014 mit KREIS-Inhaber<br />

Ernst- Martin Schaible (von links): Monique Foppe-<br />

Schlotthauer, Birgit Dresen, Ernst-Martin Schaible,<br />

Tanja Greger, Nadine Sommer, Madeleine Foppe,<br />

Florian Foppe, Sebastian Conle, Stefan Bobe, Holger<br />

Heiser, Thomas Wiesmeier und Robert Voit<br />

Foto: DER KREIS<br />

<strong>Küchen</strong>spezialisten mit Führungsqualität<br />

Erfolgreicher Abschluss der Seminarreihe<br />

2013/2014 für angehende<br />

„<strong>Küchen</strong> spezialisten mit Führungsqualität“<br />

von DER KREIS. Alle Teilnehmer<br />

haben das Führungs- und<br />

Personalmanagement-Seminar erfolgreich<br />

bestanden und ihre Abschlussurkunden<br />

erhalten. Und das<br />

von KREIS-Inhaber Ernst-Martin<br />

Schaible höchstpersönlich.<br />

Das Seminar begleitet die Jungunternehmer<br />

auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit<br />

und gibt ihnen nützliche<br />

Tipps. Es steht nicht nur die Fachentwicklung<br />

im Vordergrund, auch das<br />

Thema Persönlichkeit wird thematisiert.<br />

So waren sich auch in dieser Seminarreihe<br />

die Beteiligten einig: Die<br />

Zeit für die Teilnahme am F+P-Seminar,<br />

aufgeteilt auf 7 Wochenenden,<br />

ist gut investiert für die Zukunft.<br />

Selbst bei scheinbar „trockenen Themen“<br />

wie „Führen mit Zahlen“ hat es<br />

Martin Posladek auch diesmal wieder<br />

verstanden, den Unterrichtsstoff<br />

locker und leicht verständlich zu vermitteln.<br />

Lob gab es auch für die Referentin<br />

Nadine Sommer für ihr Thema<br />

„Persönlichkeitsentwicklung“ sowie<br />

für den Referenten Daniel Schnoedt,<br />

der den Teilnehmern viele Informationen<br />

und nützliche Tipps zum Thema<br />

„Marketing“ vermittelte.<br />

Bisher haben 73 Jungunternehmer<br />

an den Seminaren teilgenommen<br />

und „viele von ihnen haben längst<br />

Führungsaufgaben oder die Leitung<br />

des elterlichen Betriebs übernommen“,<br />

berichtet der Veranstalter.<br />

Und auch die 12 Teilnehmer der<br />

jetzt abgeschlossenen Seminarreihe<br />

wollen weitermachen. Die Einladungen<br />

für das fortführende Weiterbildungsseminar<br />

F&P 2 sind bereits<br />

an die Absolventen der Seminarreihe<br />

2013 / 2014 und 2011 / 2012 verschickt.<br />

www.derkreis.de<br />

31%<br />

Wo informieren sich Europäer über <strong>Küchen</strong>geräte?<br />

SHOWROOM vs. INTERNET<br />

62%<br />

Showroom<br />

42%<br />

Internet<br />

56%<br />

Showrooms weiterhin wichtige Info-Quelle<br />

53%<br />

60%<br />

61%<br />

<br />

Quelle: Der Einkaufsprozess von <strong>Küchen</strong>geräten – Eine Umfrage der Novy GmbH<br />

Showrooms für hochwertige <strong>Küchen</strong>geräte<br />

sind auch in Zeiten des<br />

Internets unverzichtbar – das ergab<br />

eine Studie in Belgien, Deutschland,<br />

Frank reich und den Niederlanden, die<br />

vom Dunsthaubenspezialisten Novy<br />

in Auftrag gegeben wurde. Auch<br />

wenn im europäischen Vergleich das<br />

Internet als Informationsquelle eine<br />

große Rolle spielt, setzen nach wie vor<br />

viele Verbraucher auf das Einkaufserlebnis<br />

im <strong>Küchen</strong>fachhandel vor Ort.<br />

Während in Frankreich 31 % der<br />

Befragten einen Showroom besuchen,<br />

um sich über <strong>Küchen</strong>geräte<br />

zu informieren, sind es in Belgien<br />

stolze 61 %. Deutschland liegt mit 41 %<br />

im Mittelfeld. Das Internet hingegen<br />

wird in den vier Ländern der Studie<br />

eher gleichmäßig genutzt – die Zahlen<br />

schwanken zwischen 53 % (Belgien)<br />

und 62 % (Frankreich).<br />

Fazit des Auftraggebers: „Showrooms<br />

sind für den Vertrieb hochwertiger<br />

Weißer Ware auch heute unverzichtbar.“<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

< 100 % = keine Angabe<br />

> 100 % = Mehrfachnennungen<br />

53%<br />

BSH boomt mit energieeffizienten<br />

Geräten. Die BSH Bosch und Siemens<br />

H<strong>aus</strong>geräte GmbH hat 2013 den Absatz<br />

sogenannter supereffizienter H<strong>aus</strong>geräte<br />

in Europa um 15 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr gesteigert und insgesamt<br />

4,6 Millionen Geräte verkauft. Das entspricht<br />

einem Anteil von 35 Prozent des<br />

Gesamtabsatzes. Damit hat das Unternehmen<br />

sein Ziel bereits zwei Jahre früher<br />

erreicht als ursprünglich geplant. Im<br />

sechsten Jahr in Folge fasst die BSH ihre<br />

Geräte der besten Energieeffizienzklasse<br />

in einem Supereffizienz-Portfolio zusammen.<br />

Die aktuelle Übersicht veröffentlichte<br />

die BSH in ihrem 22. Nachhaltigkeitsbericht.<br />

www.bsh-group.de<br />

„Der <strong>Küchen</strong>ring“ geht nach Österreich.<br />

Die Verbundgruppe „Der <strong>Küchen</strong>ring“<br />

ist künftig auch in Österreich präsent.<br />

Mit Bernhard Achleitner konnte<br />

dafür ein Branchenexperte gewonnen<br />

werden. Achleitner kommt von Kika/Leiner,<br />

wo er für den Einkauf verantwortlich<br />

zeichnete. Beim <strong>Küchen</strong>ring heuert er<br />

zum 1. Juli 2014 an. www.kuechenring.de<br />

6 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Piatti-Produktion nach Pfullendorf<br />

Neues Leben im Forum26<br />

Viele Jahre war das Forum26 in Rödingh<strong>aus</strong>en<br />

für viele Messe-Reisende eine feste<br />

Adresse in der MOW-Woche im September.<br />

Mit den Turbulenzen rund um den ehemaligen<br />

Eigentümer Brinkmeier <strong>Küchen</strong> wurde<br />

es zuletzt auch um das Ausstellungszentrum<br />

ruhiger. Das soll sich nun wieder ändern.<br />

„Mit Datum 11. 7. 2014 betreibt die Forum26<br />

GmbH, Iserlohn, das in der Branche bekannte<br />

Ausstellungsobjekt“, heißt es in einer aktuellen<br />

Mitteilung. Entstehen soll bereits zur<br />

nächsten Herbstmesse im September eine<br />

Plattform für namhafte Hersteller und von<br />

Zulieferanten von komplementär zueinander<br />

stehenden Produkten rund um die Küche,<br />

aber auch für weitere Wohnbereiche. Sprich:<br />

Hier sollen Unternehmen zusammenkommen,<br />

die sich von ihren Angeboten ergänzen<br />

und in der Gesamtheit Wohnwelten und Einrichtungskonzepte<br />

widerspiegeln. Nach den<br />

Plänen der Organisatoren sollen diesen Markenherstellern<br />

und deren Fachhändlern innovative<br />

Produkte mit klaren Alleinstellungsmerkmalen<br />

für das mittlere und gehobene<br />

Segment angeboten werden. Als Zielgruppe<br />

werden zudem „Entscheider und Multiplikatoren<br />

im nationalen und besonders im<br />

internationalen Markt“ genannt. Die Produktgruppen<br />

der Aussteller werden neben <strong>Küchen</strong>möbeln<br />

und E-Geräten, Arbeitsplatten,<br />

Armaturen, Bodenbeläge, <strong>Küchen</strong>spülen und<br />

Zubehör auch eigenständige Designlösungen<br />

und neue Lichtkonzepte umfassen. Konkrete<br />

Namen waren zum Redaktionsschluss dieser<br />

Ausgabe aber noch nicht im Umlauf.<br />

Die Alno AG wird im zweiten Halbjahr<br />

2014 die Produktion von Piatti <strong>Küchen</strong><br />

vom Schweizer Standort Dietlikon in das<br />

Alno-Stammwerk nach Pfullendorf verlagern.<br />

In Dietlikon verlieren bis zu 100<br />

Mitarbeiter in der Produktion sowie in<br />

produktionsnahen Bereichen ihren Arbeitsplatz.<br />

Das Unternehmen will damit<br />

vorhandene Überkapazitäten abbauen.<br />

„Die Verlagerung der Produktion von<br />

Piatti-<strong>Küchen</strong> von Dietlikon nach Pfullendorf<br />

ist notwendig, um das operative<br />

Geschäft der AFP <strong>Küchen</strong> und der ALNO<br />

Gruppe insgesamt zu stärken“, heißt es<br />

in einer Mitteilung. Im Werk Pfullendorf<br />

steige nach der Verlagerung die Produktions<strong>aus</strong>lastung<br />

auf nahezu 100 Prozent<br />

im Ein-Schicht-Betrieb. Zusätzlich sollen<br />

Synergieeffekte am Produktionsstandort<br />

in Brilon erzielt werden, da Piatti künftig<br />

auch im Preiseinstiegssegment entsprechende<br />

Produkte anbieten wird.<br />

Unabhängig von der Produktionsverlagerung<br />

bleiben Produktentwicklung,<br />

Vertrieb und Geschäftsleitung von AFP<br />

<strong>Küchen</strong> – mit den beiden Marken Piatti<br />

und Forster Schweizer Stahlküchen –<br />

weiterhin am Standort Dietlikon. Von<br />

den verbliebenen 400 Mitarbeitern in<br />

der Schweiz arbeiten etwas mehr als 100<br />

am Forster-Produktionsstandort in Arbon,<br />

etwa 300 in Vertrieb, Service und<br />

Administration sowie in den unternehmenseigenen<br />

<strong>Küchen</strong>studios, die rund<br />

80 Prozent des AFP-Umsatzes erwirtschaften.<br />

Piatti baut seit 50 Jahren <strong>Küchen</strong><br />

und gilt als die bekannteste <strong>Küchen</strong>marke<br />

in der Schweiz.<br />

www.alno.de<br />

Das Forum 26 an der Industriestraße in Rödingh<strong>aus</strong>en soll wiederbelebt werden.<br />

Firmieren wird das Angebot als<br />

„ Forum26 DESIGNWERKSTATT“. Und<br />

das mit einer ganzjährigen Präsenz<br />

(Präsentationen, Schulungen) auf<br />

850 m 2 Fläche im Obergeschoss des<br />

Gebäudes. „Da die Aussteller komplementär<br />

und nicht im Wettbewerb zueinander<br />

stehende Produkte herstellen<br />

und vertreiben, sollen besonders<br />

aktuelle Wege einer strategischen Zusammenarbeit<br />

gefördert werden“, betont<br />

Niko Ott vom Innenarchitekturbüro<br />

Ott-Design, das die Umsetzung<br />

des Konzepts betreut. Hinter der<br />

Forum26 GmbH stehen neben Niko Ott,<br />

Christoph Fughe, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Störmer <strong>Küchen</strong>, sowie<br />

Michael Otto, der für Störmer das<br />

Asien-Geschäft managt. Das berichtete<br />

der Branchendienst moebelnews.de.<br />

Otto fungiert auch als Geschäftsführer<br />

der Forum26 GmbH.<br />

Beko sponsert den FC Barcelona.<br />

Neymar, Messi und Iniesta tragen zukünftig<br />

das Logo von Beko auf dem Trikotärmel.<br />

Der Top 3 H<strong>aus</strong>gerätehersteller in<br />

Europa kündigt zeitgleich ein neues Logo<br />

an, das für vier Jahre auf dem Ärmel des<br />

neuen Vereinstrikots zu sehen sein wird.<br />

Das neue Logo soll den dynamischen und<br />

innovativen Charakter des Unternehmens<br />

unterstreichen. Offiziell vorgestellt<br />

wird es auf der IFA im September in Berlin.<br />

www.beko-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />

Angesichts der internationalen Kompetenz<br />

des Geschäftsführers soll das<br />

Forum26 auch als Plattform für den<br />

Auf- und Ausbau internationaler Vertriebskonzepte<br />

genutzt werden. „Hier<br />

in erster Linie durch die bestehenden<br />

Aktivitäten der Betreiber der Forum26<br />

GmbH in die asiatischen – vor allem<br />

Greater China und Südostasien – und<br />

die osteuropäischen Märkte“, so Niko<br />

Ott.<br />

Eröffnet werden soll das Ausstellungszentrum<br />

am 13. September 2014<br />

parallel zur <strong>Küchen</strong>meile A30, der<br />

area30 in Löhne sowie der MOW in Bad<br />

Salzuflen. Für 2015 stellen die Organisatoren<br />

zudem begleitende Veranstaltungen<br />

zu den Branchenhighlights imm<br />

cologne, ZOW, Interzum und Ligna in<br />

Aussicht.<br />

www.ott-design.de<br />

Grafik: Ott Foto: Beko Deutschland GmbH<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 7


Markt + Menschen<br />

Marktführer und Newcomer in Löhne. Vom<br />

13. bis 18. September 2014 werden wieder namhafte<br />

Unternehmen der <strong>Küchen</strong>branche ihre<br />

Neuheiten auf der area30 in Löhne präsentieren.<br />

Die Aussteller melden schon jetzt mehr<br />

als 100 Aussteller <strong>aus</strong> den Segmenten Arbeitsplatten,<br />

Armaturen, Dunstabzüge, Elektrogeräte,<br />

<strong>Küchen</strong>möbel, Software/IT, Spülen und<br />

Verbände und „neue Themen“. Parallel gibt<br />

es eine Sondershow der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

mit dem Projekt „kitchen lab“<br />

(Studierende denken Küche), und am Sonntag,<br />

14. September, wird die area ab 18 Uhr erneut<br />

Schauplatz der BMK-Preisverleihung sein.<br />

www.area-30.de<br />

Hettich zeigt Trends. Mit den neuen<br />

Trendreports zur EuroCucina und SaloneBagno<br />

2014 will Hettich einen Überblick über allgemeine<br />

Trends in Hinblick auf Oberflächen, Architektur<br />

sowie Funktionen für <strong>Küchen</strong> und<br />

Bäder geben. „Kontrastreiche Vielfalt“ heißt<br />

dieser Report. Er zeigt eine Auswahl an Impressionen<br />

in Bezug auf Oberflächen, Architektur<br />

und Funktionen – zur Information und<br />

Inspiration. Im Mittelpunkt steht das Verschmelzen<br />

der eher funktionlen Räume <strong>Küchen</strong><br />

und Bad mit dem Wohn- und Schlafzimmer.<br />

Der Trendreport kann kostenlos bestellt<br />

werden unter home-info@de.hettich.com<br />

Grafik: trendfairs GmbH<br />

Das Frontenlager von Nolte <strong>Küchen</strong> am Standort Melle. Mitte August wird es<br />

komplett in einer neuen Halle untergebracht sein.<br />

Nolte <strong>Küchen</strong> erweitert den Standort Melle<br />

Mit zwei neuen Hallen hat Nolte <strong>Küchen</strong> seinen Produktionsstandort in<br />

Melle um insgesamt 15 000 Quadratmeter erweitert. Die Hallen 9 und 10, mit<br />

deren Bau Ende 2012 begonnen worden war, sind nun bezugsfertig. Ziel ist<br />

es, die Frontenlager im Sinne der Prozessoptimierung zu einem Warenwirtschaftssystem<br />

zusammenzuführen. Bislang sind diese noch auf die Standorte<br />

Löhne und Melle aufgeteilt. Nach der Zusammenlegung entfallen zur Ent lastung<br />

von Verkehr und Umwelt auch die entsprechenden Transportfahrten von<br />

Löhne nach Melle. Bis zum Ende der Betriebsferien am 15. August 2014 soll der<br />

Hauptteil des Umzugs in Melle vollzogen sein. Die Fronten <strong>aus</strong> dem Werk in<br />

Löhne sollen dann bis spätestens Mitte 2015 folgen.<br />

Mit dem Bau der Hallen 9 und 10, von denen jede eine Fläche von 7500 Quadratmetern<br />

mitbringt, umfasst die Produktionsfläche von Nolte <strong>Küchen</strong> nun<br />

insgesamt rund 100 000 Quadratmeter. Damit stehen dem Unternehmen künftig<br />

22 000 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Auch wird es eine Trennung<br />

der gelagerten Teile gemäß des ihnen zugeordneten Transports per Gabelstapler<br />

bzw. führerlosem Transportsystem geben. Zur Verbesserung der Kommissionierungsstrategie<br />

wird zudem eine neue Software zum Einsatz kommen.<br />

Geschäftsführer Hans-Heinrich Hagemann begründet den Schritt des Unternehmens<br />

so: "Prozessoptimierungen haben bei Nolte <strong>Küchen</strong> einen hohen<br />

Stellenwert. Mit unseren neuen Hallen leisten wir einen erheblichen Beitrag<br />

dazu, die Materialverteilung innerhalb unserer Produktion zu verbessern.<br />

Wir schaffen mehr Transparenz innerhalb einer einheitlichen Lagerstruktur<br />

und erreichen dadurch kürzere Produktions- und Umschlagzeiten. Letztlich<br />

profitieren Mitarbeiter, Logistik und Umwelt gleichermaßen durch die neu entstehenden<br />

Synergieeffekte."<br />

Foto: Nolte <strong>Küchen</strong><br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Foto: Hettich<br />

Leichter Umsatzrückgang.<br />

Die Firmengruppe Liebherr erwirtschaftete<br />

im Geschäftsjahr<br />

2013 einen Gesamtumsatz,<br />

der in etwa das Niveau des Vorjahres<br />

erreichte. Die Erlöse lagen<br />

bei 8,94 Mrd. Euro und damit<br />

126,6 Mio. Euro oder 1,4 % unter<br />

dem Vorjahreswert. Außerhalb<br />

des Kernbereiches Baumaschinen<br />

und Mining wurde ein Zuwachs<br />

von 111,9 Mio. Euro oder 3,5 % auf<br />

3,33 Mrd. Euro erzielt. Dazu zählt<br />

unter anderem die H<strong>aus</strong>gerätesparte.<br />

www.liebherr.com<br />

Mehrheit bei Indesit. Mit etwas<br />

mehr als 60 % der Anteile hat sich<br />

der US-amerikanische H<strong>aus</strong>gerätehersteller<br />

Whirlpool die Mehrheit<br />

am italienischen H<strong>aus</strong>gerätekonzern<br />

Indesit gesichert. Die stimmberechtigten<br />

Anteile belaufen sich<br />

sogar auf 66,8 %. 758 Mio. Euro<br />

soll dies die US-Amerikaner kosten.<br />

Der größte Teil der dafür nötigen<br />

Anteile kommen vom bisherigen<br />

Großaktio när Fineldo S.p.A., der<br />

42,7 % verkauft. Die Inhaber-Familie<br />

Merloni selbst verkauft 17,6 % an<br />

Whirlpool. www.whirlpool.com<br />

8 KÜCHENPLANER 7/8/2014


50 Millionen Spülen<br />

Spülen- und Armaturenspezialist<br />

Blanco hat erneut Grund zum Feiern:<br />

Unlängst wurde die 50-millionste<br />

Spüle des Unternehmens produziert.<br />

Das Jubiläumsmodell Blanco Metra<br />

XL 6 S, das im Sinsheimer Werk gefertigt<br />

wurde, steht gleichzeitig für<br />

eines der innovativsten Materialien<br />

des Herstellers. Das pflegeleichte<br />

und widerstandsfähige Silgranit verfügt<br />

zudem über eine angenehme<br />

Haptik und einer attraktiven Farbund<br />

Modell<strong>aus</strong>wahl. Farbige Spülen<br />

<strong>aus</strong> Verbundwerkstoff hat Blanco seit<br />

den 1980er-jahren im Programm,<br />

Edelstahlspülen werden bereits seit<br />

den 1950er-Jahren produziert. Heute<br />

produziert das Unternehmen seine<br />

Spülen in allen drei marktbestimmenden<br />

Materialien Edelstahl,<br />

Silgranit und Keramik selbst.<br />

Als wichtigen B<strong>aus</strong>tein für die<br />

über<strong>aus</strong> erfolgreiche Entwicklung<br />

des Unternehmens sieht Achim<br />

Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

das Gesamtpaket,<br />

das Blanco für seine Kunden im <strong>Küchen</strong>-<br />

und Möbelfachhandel bereit<br />

50 Millionen Blanco-Spülen wurden bis heute produziert. Diese markante Zahl stehe auch für<br />

eine großartige Teamleistung der gesamten Blanco-Belegschaft, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

Achim Schreiber in seiner Ansprache betonte. Gefeiert wurde dieses Jubiläum<br />

ganz zünftig im Sinsheimer Werk für Silgranit-Spülen.<br />

hält: „Wir fokussieren uns konsequent<br />

auf das Spülcenter mit Spüle,<br />

Armatur und Abfallsystem. Dabei<br />

haben wir den Anspruch, in jedem<br />

Segment die höchste Qualität, besten<br />

Service und professionelles Design<br />

zu bieten. Die markante Kennzahl<br />

von 50-Millionen Spülen bestätigt<br />

uns in unserer Strategie und ist zugleich<br />

weiterer Ansporn.“<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Foto: Blanco


Markt + Menschen<br />

1<br />

Marten van der Mei.<br />

2<br />

Gerd Holl.<br />

4<br />

Olaf Hielscher.<br />

5<br />

Jens Carli.<br />

5<br />

Erich Buchmann.<br />

7<br />

Gunther Reischle.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Foto: Electrolux<br />

Foto: Keuco/Ludewig<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Amica<br />

Foto: zeyko<br />

2<br />

Kl<strong>aus</strong> Wührl.<br />

3<br />

Elmar Duffner.<br />

5<br />

Andreas Hahne.<br />

5<br />

Sai Bun Wong.<br />

6<br />

Lars Knaak.<br />

7<br />

Tobias Hollerbach.<br />

Foto: zeyko Foto: Nolte <strong>Küchen</strong><br />

Foto: Amica<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Alno<br />

Foto: Electrolux<br />

1 Marten van der Mei, 44, Geschäftsführer<br />

der Bauknecht H<strong>aus</strong>geräte<br />

GmbH, hat das Unternehmen<br />

Ende Juli auf eigenen Wunsch verlassen.<br />

Nach insgesamt 13 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />

möchte sich<br />

der Marketing- und Vertriebsspezialist<br />

neuen Her<strong>aus</strong>forderungen widmen.<br />

Jens- Christoph Bidling maier,<br />

seit dem 5. Mai 2014 Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Bauknecht,<br />

bedankte sich bei van der Mei für<br />

dessen „nachweislichen Erfolge“ für<br />

das Unternehmen.<br />

2 Führungswechsel an der Spitze<br />

von Electrolux: Gerd Holl wird zum<br />

1. Oktober 2014 neuer General Manager<br />

für Electrolux Major Appliances<br />

Deutschland und Österreich. Er tritt<br />

die Nachfolge von Kl<strong>aus</strong> Wührl, 63, an.<br />

Wührl verlässt nach neun Jahren bei<br />

Electrolux, davon acht Jahre in der<br />

Geschäftsleitung, das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch.<br />

3 Mehr als ein Jahr hat die Branche<br />

spekuliert, wohin es Elmar Duffner,<br />

53, beruflich führen wird, nachdem<br />

er im Frühjahr 2013 bei Alno seinen<br />

Hut genommen hat. Nun steht fest:<br />

Die Küche ist es nicht. Der <strong>aus</strong>gewiesene<br />

Branchenexperte und ehemalige<br />

VDM-Präsident sowie AMK-<br />

Vorstand ist seit dem 15. Juli bei der<br />

Vivonio Furniture Group mit Sitz in<br />

München aktiv. Das Unternehmen<br />

hat ihn als neuen CEO geholt und als<br />

Nachfolger von Tobias Fuhrmann, 40,<br />

der Vivonio auf eigenen Wunsch verlassen<br />

hat, wie es in einer Mitteilung<br />

heißt. Die Vivonio Furniture Group<br />

vereint seit 2012 die deutschen Möbelhersteller<br />

Staud und MAJA sowie<br />

den französischen Produzenten<br />

von Zerlegtmöbeln SCIAE unter ihrem<br />

Dach.<br />

4 Der langjährige Blum-Mitarbeiter<br />

Olaf Hielscher steigt zum 1. November<br />

2014 bei Ludewig in Bünde<br />

ein. Und zwar als neuer Geschäftsführer<br />

Vertrieb, Marketing und Entwicklung.<br />

Hielscher löst Hartmut<br />

Dalheimer ab. Dahlheimer, Geschäftsführer<br />

der Ludewig-Mutter<br />

Keuco, hatte diese Aufgabe interimsweise<br />

inne.<br />

5 Andreas Hahne, 46, ist seit Mitte<br />

Juni in der neu geschaffenen Funktion<br />

„Leiter Vertrieb regional“ für<br />

Amica International aktiv. Hahne<br />

war zuvor in unterschiedlichen Leitungsfunktionen<br />

der Bereiche IT, Mobilfunk,<br />

Telekommunikation und<br />

Consumer Electronic tätig und zuletzt<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

bei der First in - First out Unternehmensgruppe<br />

in Essen. Seit 1. Juli verstärken<br />

zudem Mario Kolbe, 46, und<br />

Jens Carli, 46, als Gebietsverkaufsleiter<br />

Region Mitte und Nord die neue<br />

Außendienststruktur in Deutschland<br />

von Amica. Mario Kolbe kommt von<br />

Indesit, wo er als Gebietsverkaufsleiter<br />

aktiv war. Mit Jens Carli ist ein mit<br />

Amica sehr vertrauter Branchenprofi<br />

zurück. Er war bereits als Key Account<br />

Manager über ein Jahr bei Amica, um<br />

sich danach für Störmer <strong>Küchen</strong> als<br />

Verkaufsleiter Nord zu entscheiden.<br />

Ebenfalls neu an Bord ist Produktmanager<br />

Sai Bun Wong, 31. Und<br />

zwar als Nachfolger von Bartosz<br />

Rzepinski. Erich Buchmann, 53, hat<br />

zudem als Regional-Verkaufsleiter für<br />

die Region West die Nachfolge von<br />

Patrick Weiss angetreten.<br />

6 Lars Knaak, 41, hat bei Nolte<br />

<strong>Küchen</strong> die Verkaufsleitung für den<br />

Exportmarkt Frankreich übernommen.<br />

Zuvor war er als Verkaufsleiter<br />

und Key Account Manager für den<br />

französischen Export bei Alno zuständig.<br />

7 Tobias Hollerbach, 37, leitet<br />

seit 1. Juli das Marketing von Zeyko<br />

und tritt damit die Nachfolge des<br />

zeyko-Urgesteins Gunther Reischle<br />

an. Reischle wird das Unternehmen<br />

verlassen und den „wohlverdienten<br />

Ruhestand“ antreten.<br />

8 Mit Wirkung zum 1. Juli 2014<br />

betreut Jan Peter, 45, bislang bei<br />

Gorenje Key Account Manager für den<br />

Vertriebskanal Möbel- und <strong>Küchen</strong>handel<br />

in der Region Baden Württemberg<br />

und <strong>aus</strong>gewählten Postleitzahlengebieten<br />

Bayerns, diesen<br />

Kundenkreis nun als Regionalmanager.<br />

Der derzeitige Regionalmanager<br />

dieses Verkaufsgebietes, Dejan Ilić,<br />

37, wird in seiner neuen Funktion als<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News<br />

lesen Sie auf www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />

10 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Key Account Manager künftig<br />

für den Vertriebskanal Möbel<br />

und Küche verantwortlich<br />

zeichnen.<br />

9 Der Aufsichtsrat der<br />

Pfleiderer GmbH hat Dr.<br />

Michael F. Keppel, Geschäftsführer<br />

der Atlantik<br />

S.A. und bisher zweiter stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

des Pfleiderer-Aufsichtsrats,<br />

zum neuen Vorsitzenden<br />

des Gremiums bestellt.<br />

Der bisherige Aufsichtsrats-<br />

Vorsitzende Dr. Kurt-Jürgen<br />

Kinzius hat zuvor sein Mandat<br />

mit Wirkung zum 22. Mai<br />

2014 niedergelegt.<br />

10 Das Franchisesystem<br />

Küche&Co setzt weiter auf<br />

Wachstum: Seit dem 1. Juli<br />

2014 wird der Bereich Expansion<br />

von zwei erfahrenen<br />

Mitarbeitern geleitet. Auf<br />

die bisherige Bereichsleiterin<br />

Stefania Rundshagen,<br />

die das Unternehmen zum<br />

30. Juni auf eigenen Wunsch<br />

verließ, folgten Markus<br />

Tkocz, 42, und Constanze<br />

Leushacke, 42.<br />

11 Martin Wolf, 40, hat<br />

zum 1. Juli 2014 die Vertriebsleitung<br />

des Fachbereichs<br />

H<strong>aus</strong>geräte der EK/servicegroup<br />

(Bielefeld) übernommen.<br />

Er komplettiert damit<br />

das Vertriebsteam im<br />

Geschäftsfeld comfort neben<br />

Harry Biedendorf, Vertriebsleitung<br />

<strong>Küchen</strong>, und<br />

Thorsten Niebuhr, Vertriebsleitung<br />

Leuchten und Elektroinstallationen.<br />

12 Nach 17 Jahren bei<br />

V-ZUG kehrt Roman Grädel<br />

dem Unternehmen den<br />

Rücken und wechselt in<br />

die Geschäftsleitung der<br />

Bauknecht AG (Schweiz),<br />

Schwerpunkt Marketing.<br />

Seine neue Position bei<br />

Bauknecht hat Grädel am<br />

1. Juli 2014 begonnen. Sein<br />

7/8/2014<br />

Nachfolger bei V-ZUG wird<br />

Dieter Elmiger.<br />

13 Seit dem 1. Juni 2014<br />

verstärkt Thomas Schmidt,<br />

45, den Gaggenau Außendienst<br />

in der Region 2 im Bereich<br />

Baden-Würt temberg.<br />

Schmidt war zuvor seit 1999<br />

für die Bosch und Siemens<br />

H<strong>aus</strong>geräte GmbH in verschiedenen<br />

Vertriebsfunktionen<br />

tätig.<br />

14 Auf seiner Mitgliederversammlung<br />

hat der europäische<br />

Verband der H<strong>aus</strong>gerätehersteller,<br />

CECED (Conseil<br />

Européen de la Construction<br />

d‘appareils Domestiques), Dr.<br />

Reinhard Zinkann zu seinem<br />

neuen Präsidenten gewählt.<br />

Der Geschäftsführende Gesellschafter<br />

der Miele-Gruppe<br />

folgt auf Fabio De’Longhi,<br />

der die Rolle des Vizepräsidenten<br />

übernommen hat.<br />

Zinkann, 54, ist auch Sprecher<br />

der deutschen H<strong>aus</strong>geräteindustrie<br />

und Vorsitzender<br />

des Fachverbands<br />

Elektro-H<strong>aus</strong>halt-Großgeräte<br />

im ZVEI – Zentralverband<br />

Elektrotechnik- und<br />

Elektronikindustrie.<br />

15 Die Resopal-Muttergesellschaft<br />

Wilsonart stellt<br />

die Führungsstruktur seines<br />

weltweiten Geschäfts<br />

neu auf. In diesem Zuge<br />

wird Christof Rauen, bislang<br />

Geschäftsführer der<br />

Resopal GmbH, das Unternehmen<br />

im September 2014<br />

verlassen. Dem neuen President<br />

Western Europe Tim<br />

Pearson werden die Gesellschaften<br />

Resopal, Polyrey<br />

und Wilsonart UK unterstellt.<br />

Pearson ist seit 1998<br />

bei Wilsonart tätig und leitet<br />

seit 2011 die Wilsonart UK<br />

als Geschäftsführer. Ebenso<br />

wie Rauen wird auch Gilles<br />

Rabot, bislang Geschäftsführer<br />

der Polyrey SAS, das<br />

Unternehmen verlassen.<br />

8<br />

Dejan Ilić.<br />

8<br />

Jan Peter.<br />

10<br />

Markus Tkocz.<br />

10<br />

Constanze Leushacke.<br />

11<br />

Martin Wolf.<br />

12<br />

Roman Grädel.<br />

Foto: Gorenje<br />

Foto: Küche&Co Foto: Gorenje<br />

Foto: EK/servicegroup Foto: Küche&Co<br />

Foto: Biermann<br />

Der neue<br />

CoolStream Icemaker<br />

für eine eiskalte Leidenschaft.<br />

Eis – kristallklar, natürlich, hygienisch.<br />

Die kristallklaren Hohleiskegel verfügen<br />

über eine große Oberfl äche und eignen<br />

sich deshalb hervorragend zum Servieren<br />

und Zubereiten von Getränken.<br />

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mm in den Front<strong>aus</strong>führungen Edelstahl,<br />

Lack brilliantweiss hochglänzend<br />

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ERGE <strong>Küchen</strong>technik GmbH<br />

Sanddornstraße 2a<br />

D-86836 Graben<br />

Tel.: + 49 (0) 8232 79590<br />

Fax: + 49 (0) 8232 79592<br />

www.coolstream-icemaker.de<br />

info@erge-kuechentechnik.de


Große Vielfalt bei<br />

Abfalltrennsystemen<br />

Produktfamilien für nahezu alle Anforderungen bietet das<br />

individualisierbare Baukastensystem an Abfalltrennsystemen<br />

des Stauraumspezialisten Vauth-Sagel.<br />

Mit der Kombination <strong>aus</strong> Abfalltrennsystem<br />

Öko liner und der<br />

neuen Organisationsschublade<br />

bietet Vauth-Sagel ein hochwertiges<br />

Abfalltrennsystem,<br />

das individuelle Anforderungen,<br />

zeitloses Design und <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Benutzerkomfort<br />

vereint.<br />

Fotos: Vauth-Sagel<br />

12 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Anzeige<br />

Eine clevere, preisattraktive und seit vielen<br />

Jahren im Markt erfolgreiche Lösung für<br />

eine saubere Abfallentsorgung hinter Flügeltüren<br />

ist der Öko center 1) . Hier schwenken<br />

die Kunststoffbehälter automatisch<br />

beim Öffnen der Tür <strong>aus</strong>, wobei die Türfront<br />

keiner zusätzlichen Belastung <strong>aus</strong>gesetzt<br />

ist. Beim Schließvorgang senkt sich<br />

der Deckel automatisch auf die Gefäße. Hygienisch,<br />

platzsparend und dank seiner verschiedenen<br />

Volumina ist der Öko center von<br />

Vauth-Sagel die optimale Lösung für Standardküchen.<br />

Erhältlich sind verschiedene<br />

Varianten von Einfach- bis Vierfachtrennung<br />

mit Gefäßgrößen von 9 über 12 bis<br />

18 Liter.<br />

Öko liner 2) heißt die Produktfamilie für<br />

Front<strong>aus</strong>zuglösungen mit Führung. Der<br />

Öko liner besticht auf den ersten Blick mit<br />

einem Frontvoll<strong>aus</strong>zug samt Dämpfung<br />

und basiert auf einem Führungssystem von<br />

Vauth-Sagel. Perfekten Komfort bieten unter<br />

anderem die zwei Einbauhöhen sowie<br />

die zahlreichen verschiedenen Gesamtvolumen<br />

von 20 bis 60 Litern Fassungsvermögen.<br />

Neu ist die mit dem Interior Innovation<br />

Award 2014 <strong>aus</strong>gezeichnete Organisationsschublade<br />

(siehe Kastentext). Als „großer<br />

Bruder“ des Öko liner fokussiert sich der<br />

Öko xxliner 3) besonders auf die Abfalltrennung<br />

mit großvolumigen Behältern. Das<br />

System ist bereits für schmale <strong>Küchen</strong>schränke<br />

ab einer Breite von 400 Millimetern<br />

erhältlich und kann in einem eigenen<br />

Korpus auch direkt unterhalb des Arbeitsplatzbereiches<br />

montiert werden.<br />

Der Öko freeliner 4) von Vauth-Sagel bietet<br />

maximale Freiheit bei der individuellen<br />

Konfiguration seiner Abfalltrennung. Das<br />

System basiert auf den Schubkasten<strong>aus</strong>zügen<br />

des jeweiligen Möbelproduzenten<br />

und bietet damit die gleichen, herstellerspezifischen<br />

Komforteigenschaften. Dazu<br />

zählen beispielsweise der Voll<strong>aus</strong>zug, der<br />

gedämpfte Schließvorgang und die Öffnungsautomatik<br />

per Kniedruck. Die Grundlage<br />

für den Öko flexliner 5) ist ebenfalls der<br />

Standard<strong>aus</strong>zug des <strong>Küchen</strong>herstellers. Der<br />

Auszug wird für diese Variante jedoch mit<br />

einem angeschraubten Bodengestell versehen,<br />

das die einzelnen Gefäße zur Abfallentsorgung<br />

aufnimmt.<br />

Komfort und Hygiene<br />

Das Herz eines jeden Abfalltrennsystems<br />

ist der Behälter. Sämtliche Systeme<br />

von Vauth-Sagel sind mit der neuen Generation<br />

von Behältern bestückt, die neben<br />

dem puristischen Design vor allem komfortable<br />

und hygienische Ausstattungsdetails<br />

<strong>aus</strong>machen. So zeichnen beispielsweise<br />

gleich zwei Tragegriffe jeden einzelnen<br />

Behälter <strong>aus</strong>, die im gesenkten Zustand<br />

den Eimerrand nahezu vollständig abdecken.<br />

Verunreinigungen zwischen Griff<br />

und Behälterrand werden dadurch nahezu<br />

<strong>aus</strong>geschlossen. Darüber hin<strong>aus</strong> wurde<br />

die Umrandung der Kunststoffbehälter<br />

im Stirnbereich mit einer Aussparung versehen,<br />

welche einen leichten Zugang zum<br />

Griff besonders bei engen Platzverhältnissen<br />

ermöglicht. Optimiert wurde auch die<br />

Beutelfixierung, die nun eine komplette Befestigung<br />

unter den abgesenkten Griffen<br />

erlaubt. Darauf können zum Beispiel Biodeckel<br />

mit Aktivkohlefilter oder Einzeldeckel<br />

das darunterliegende Gefäß fest verschließen.<br />

Auch an einen speziellen Einsatz,<br />

der das Einhängen von zwei Abfallbeuteln<br />

in einen großen Behälter möglich macht,<br />

haben die Ingenieure von Vauth-Sagel gedacht.<br />

Gleich 26 unterschiedliche Behälter<br />

stehen den Planern mittlerweile zur individuellen<br />

Einbringung in die jeweiligen Systeme<br />

zur Verfügung.<br />

Ausgefeilte Materialkompetenz<br />

Die komplette Angebotsbreite an Abfalltrennsystemen<br />

hat Vauth-Sagel in den eigenen<br />

Werken entwickelt, konstruiert und<br />

„Made in Germany“ hergestellt. So unter anderem<br />

die Kunststoffbehälter, Tragegriffe,<br />

Einsätze und Deckel, bei denen hohe Hygienestandards,<br />

ähnlich der Pflegebranche,<br />

selbstverständlich sind. Demzufolge bestehen<br />

die Behältnisse <strong>aus</strong> speziellem, lebensmittelechtem<br />

Kunststoff mit glatten<br />

und dadurch reinigungsfreundlichen Seitenwänden.<br />

Die Behälter können mit bis zu<br />

80 Grad heißem Wasser gesäubert werden.<br />

Bei den Metallschutzdeckeln bringt Vauth-<br />

Sagel seine jahrzehntelange Materialkompetenz<br />

im Bereich Stahl und Blech zum<br />

Einsatz. So werden die Qualitätsprodukte<br />

beispielsweise doppelt pulverbeschichtet<br />

und sind dadurch über viele Jahre vor Beschädigungen<br />

geschützt.<br />

Unkomplizierte Montage<br />

Maßstäbe setzt das System auch bei der<br />

Montagefreundlichkeit. Mit dem Vauth-<br />

Sagel Qualitätssiegel EasyFit <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

bietet es für die Erstmontage erhebliche Vorteile:<br />

Die <strong>aus</strong>führliche Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitung erklärt den schnellen und unkomplizierten<br />

Einbau. Eine an der Korpuswand<br />

anzubringende Montageschablone unterstützt<br />

den Monteur darüber hin<strong>aus</strong> bei der<br />

richtigen Positionierung und Bohrung. Im<br />

Anschluss können beide Auszüge mittels<br />

einer 3-D-Justierung <strong>aus</strong>gerichtet und die<br />

Front kann völlig werkzeuglos an den Rahmen<br />

eingehängt werden. Einfacher kann ein<br />

komplexes System nicht montiert werden.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Prämierte Ordnung<br />

Das breite Angebot an Abfalltrennsystemen<br />

wird im H<strong>aus</strong>e Vauth-Sagel<br />

kontinuierlich optimiert und erweitert.<br />

Einer der weltweiten Bestseller im Programm<br />

ist der Öko liner, der aktuell um<br />

die innovative Organisationsschublade<br />

ergänzt wurde. In die Organisationsschublade<br />

können formschöne Kunststoffbehälter<br />

flexibel eingehängt und<br />

bestückt werden. Das nutzt den begrenzten<br />

Stauraum unterhalb der Spüle<br />

und oberhalb des Abfalltrennsystems<br />

optimal. Auch die Jury des Interior Innovation<br />

Award befand: Dies ist eine<br />

hervorragende Systemlösung.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 13


<strong>Küchen</strong>möbel<br />

ALTHOLZ<br />

tut der Seele gut<br />

14 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Holz erzählt Geschichten.<br />

Altes Holz erzählt alte Geschichten.<br />

So können uns Astlöcher, Kerben oder in das Holz hineingeschlagene<br />

Nägel an vergangene Ereignisse oder auch Menschen erinnern. <strong>Küchen</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>Altholz</strong> bringen diese Geschichten zurück in die Häuser.<br />

Sicher kein Mainstream-Thema – aber <strong>Altholz</strong>küchen<br />

haben das Zeug zum stabilen <strong>Nischentrend</strong>.<br />

Foto: Pfister<br />

Altes Eichenholz an der Front,<br />

die Arbeitsplatte besteht <strong>aus</strong> Birnbaum,<br />

der Sockel und die Spüle <strong>aus</strong> Schiefer.<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 15


<strong>Küchen</strong>möbel<br />

Auch für diese Küche verarbeiteten<br />

die Experten von der Möbelwerkstatt<br />

Pfister mehr als 100 Jahre<br />

altes Eichenholz. Die Arbeitsplatte<br />

besteht <strong>aus</strong> Birnbaum. Das Holz<br />

stammt <strong>aus</strong> exakt dem H<strong>aus</strong>, in<br />

dem die Küche nun steht.<br />

Foto: Pfister<br />

Uwe (Foto links) und Jürgen Pfister:<br />

„Im Moment ist jeder zweite<br />

Auftrag eine <strong>Altholz</strong>küche.“<br />

16 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Stand F 21<br />

Eine gute Portion Vorstellungskraft ist nötig, um die Küche, die hier<strong>aus</strong> mal<br />

entsteht, zu erkennen.<br />

Foto: Pfister<br />

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Es ist diese Beziehung zu dem Holz,<br />

die eine Küche zu einem ganz besonderen<br />

Raum werden lässt. Das hat Uwe<br />

Pfister von der gleichnamigen Möbelwerkstatt<br />

jetzt schon mehrmals erlebt.<br />

Da gab es beispielsweise die Kundin,<br />

die die Möbelwerkstatt bat, ihr <strong>aus</strong> dem<br />

Holz ihres entkernten Elternh<strong>aus</strong>es<br />

eine Küche zu bauen. „Ein angekohltes<br />

Holzstück mit vielen aneinandergereihten<br />

Löchern erinnerte sie an einen<br />

Brand, bei dem eine Kuh starb. Den hatte<br />

sie als kleines Mädchen erlebt“, erzählt<br />

Uwe Pfister. Die Möbelwerkstatt<br />

stellte <strong>aus</strong> dem Brett schließlich Griffe<br />

her, die Löcher wurden zu den Eingriffen.<br />

Diese Geschichten bleiben am Leben<br />

– auch wenn das Holz nun einen anderen<br />

Zweck erfüllt.<br />

Pfister hat auch schon alte Weinfässer<br />

zu einer Küche verarbeitet. Eine<br />

andere entstand <strong>aus</strong> den Balken einer<br />

Scheune, die wegen eines H<strong>aus</strong>umb<strong>aus</strong><br />

weichen musste. Der Phantasie sind<br />

kaum Grenzen gesetzt. Alle Pfister-<strong>Küchen</strong><br />

sind extrem unterschiedlich und<br />

haben doch eines gemein. Sie alle tragen<br />

das wertvolle Prädikat „Unikat“. Die<br />

Nachfrage nach diesen Einzelstücken<br />

mit der besonderen Nuance hat in den<br />

vergangenen Jahren zugenommen. Das<br />

spürt die Möbelwerkstatt immer wieder.<br />

So auch auf der Messe Offerta in Karlsruhe<br />

im vergangenen Herbst. Dort stellte<br />

der Betrieb die <strong>Altholz</strong>küche „Wild<br />

Horses“ vor. Uwe Pfister: „Sie war ein<br />

absoluter Publikumsmagnet.“ Zu sehen<br />

sein wird das Modell auch auf der imm<br />

2015 in Köln.<br />

7/8/2014<br />

<strong>Küchen</strong> mit Spuren<br />

Uwe Pfister, der Holztechniker, und<br />

sein Bruder Jürgen, Schreinermeister,<br />

haben zusammen die Möbelwerkstatt<br />

in Angelbachtal bei Heidelberg gegründet.<br />

Das war 1986. Zunächst beschränkte<br />

sich der Betrieb auf Restauration und<br />

Montage. Nach zwei Jahren richtete das<br />

Unternehmen eine Schreinerei ein und<br />

spezialisierte sich auf die Herstellung<br />

von Möbeln <strong>aus</strong> Massivholz. Ein Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf der Planung und<br />

Fertigung exklusiver <strong>Küchen</strong>. Es ist das<br />

Besondere, das das Brüderpaar beim<br />

„Möbelmachen“ immer wieder sucht.<br />

Die Geschichten, die das <strong>Altholz</strong><br />

transportiert, liegen ihnen am Herzen.<br />

Auch wenn natürlich nicht jeder Kunde,<br />

der eine <strong>Altholz</strong>-Küche bestellt, dieses<br />

auch mitliefern kann. „Wir erzählen<br />

den Kunden dann, woher das Holz<br />

stammt, was es einmal war“, sagt Uwe<br />

Pfister. So bleibt das nicht länger ein<br />

lebloser Gegenstand sondern erwacht<br />

zum Leben.<br />

Eine einheitliche Definition, welche<br />

Kriterien Holz aufweisen muss, damit<br />

es als <strong>Altholz</strong> bezeichnet werden kann,<br />

gibt es bisher allerdings nicht. Für die<br />

Möbelwerkstatt sind dafür zwei Eigenschaften<br />

aber unerlässlich: Zum einen<br />

muss das Holz schon einmal verbaut<br />

worden sein, zum anderen muss es<br />

mehr als 100 Jahre alt sein. Oft ist es sogar<br />

deutlich älter. Merkmale wie Wurmfraß,<br />

Löcher, Risse oder Brandstempel,<br />

wie sie auf den alten Fässern zu finden<br />

seien, sind dabei das Salz in der Suppe.<br />

Pfister verwendet <strong>aus</strong>schließlich <strong>Altholz</strong><br />

<strong>aus</strong> Abrissen <strong>aus</strong> deren Umgebung.<br />

So beugt die Möbelwerkstatt konsequent<br />

dagegen vor, kontaminiertes Holz<br />

<strong>aus</strong> günstigen aber zweifelhaften Quellen<br />

zu verarbeiten.<br />

Jenseits kurzfristiger Moden<br />

Das Interesse an gebrauchten Materialien<br />

wie <strong>Altholz</strong> wächst. Die Oberfläche<br />

und Struktur ist nicht sofort zu fassen<br />

wie bei lackierten Flächen. Das macht<br />

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Durch den Einsatz strömungstechnisch<br />

optimierter Umlenkbögen lassen sich<br />

Druckverluste deutlich reduzieren.<br />

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und führen ihn deutlich effizienter<br />

durch das gesamte Abluftsystem.<br />

Das Resultat: höheres Leistungsvolumen<br />

bei gleichzeitiger Entlastung des Dunstabzugshaubenmotors<br />

und Geräuschminimierung<br />

in allen Leistungsstufen.<br />

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<strong>Küchen</strong>möbel<br />

es attraktiv. Inzwischen haben auch große<br />

Hersteller diese Nische für sich entdeckt.<br />

So stellte Ballerina zur H<strong>aus</strong>messe 2013 die<br />

Front „<strong>Altholz</strong>-Eiche“ vor, und Schüller nahm<br />

die „Alteiche“ ins Programm auf.<br />

Dabei siedelt Schüller das Thema Echtholz<br />

mit den charakteristischen Gebrauchsspuren<br />

in ihrem Premiumsegment an. „Besonders<br />

Kunden mit einem hohen Anspruch an Authentizität<br />

schätzen das Produkt und fragen<br />

es nach“, sagt Annette Schuhmacher, Marketingleiterin<br />

bei Schüller. Dennoch plant der<br />

<strong>Küchen</strong>möbelhersteller derzeit keine weiteren<br />

Fronten dieser Art. „Die <strong>Altholz</strong>-Front bei<br />

next125 steht für sich“, so Schumacher.<br />

Auch Ballerina ist mit der Nachfrage sehr<br />

zufrieden. „Wir haben schon wesentlich<br />

mehr echtes <strong>Altholz</strong> verkauft als ursprünglich<br />

geplant“ sagt Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin<br />

Marketing und Vertrieb. Bei<br />

der Ballerina-Front handelt es sich um ein<br />

Furnier in besonderer Qualität. Es sei doppelt<br />

so dick wie normales Furnier. Heidrun<br />

Brinkmeyer: „In der Herstellung ist dieses<br />

sehr aufwendig. Das <strong>Altholz</strong>furnier wird<br />

von mehr als 100 Jahre alten Bohlen gemessert<br />

und kommt dann zur Farbegalisierung<br />

in eine Lauge.“ Aufgrund der gewünschten<br />

Patina, z. B. Risse, Dellen und Kerben, sei die<br />

weitere Verarbeitung ebenfalls sehr aufwendig.<br />

Die Ballerina-Geschäftsführerin ist ebenfalls<br />

der Meinung, dass sich der Trend verstärken<br />

wird. Als Nischenprodukt im hochwertigen<br />

Bereich. „<strong>Altholz</strong> kauft der Kunde,<br />

der einen hohen Designanspruch hat und der<br />

es liebt, sich mit echten Materialien <strong>aus</strong>zustatten“,<br />

so Brinkmeyer: „Denn er weiß genau,<br />

dass er etwas wertvolles, langlebiges<br />

und modeübergreifendes kauft.“ Eine Ausweitung<br />

des Programms plant jedoch auch<br />

der Rödingh<strong>aus</strong>er Hersteller vorerst nicht.<br />

Vom Kunden geliefert<br />

Obwohl nun auch die Großen der Branche<br />

das Nischenthema <strong>Altholz</strong> beleben, bleibt<br />

es wohl in erster Linie die Paradedisziplin<br />

spezialisierter Schreinereien und Manufakturen.<br />

So sehen auch die Gebrüder Pfister<br />

mit ihrer Möbelwerkstatt noch einen großen<br />

Vorteil bei sich liegen. „Wir kleineren Hersteller<br />

können das Holz verarbeiten, das uns<br />

der Kunde liefert. Diese alten Balken oder<br />

Dielen, zu denen sie eine Beziehung haben.<br />

Das macht doch den ganz besonderen Reiz<br />

<strong>aus</strong>“, sagt Uwe Pfister und ergänzt: „<strong>Altholz</strong><br />

tut den Augen und der Seele gut. Denn wenn<br />

wir genau hinhören, erzählt es uns von den<br />

alten Zeiten.“<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

www.pfister-moebelwerkstatt.de<br />

www.ballerina.de<br />

www.schueller.de<br />

Foto: Pfister<br />

Hinter den betagten Fronten kommt aktuelle Technik zum Einsatz.<br />

Foto: Biermann<br />

Auch Ballerina-Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer ist vom Erfolg der <strong>Altholz</strong>fronten<br />

als Nischenthema im oberen Marktsegment überzeugt. Die <strong>Altholz</strong>-Eiche<br />

<strong>aus</strong> dem aktuellen Sortiment werde besonders gern mit Weiß kombiniert.<br />

18 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Foto: Schmidt <strong>Küchen</strong><br />

„Mord zum Aperitif“: Auf 190 Seiten erwartet den Leser ein<br />

packender Kriminalroman um eine entführte Küche <strong>aus</strong> dem<br />

H<strong>aus</strong>e SCHMIDT. Der zweite Band „Drama beim Dinner“ erscheint<br />

Ende des Jahres.<br />

Ein mörderischer Gruß <strong>aus</strong> der Küche. Eine Küche wird entführt<br />

– <strong>aus</strong>gerechnet die für Starkoch Holtkötter! Ein LKW-Fahrer<br />

sollte sie eigentlich pünktlich <strong>aus</strong>liefern, doch der wird tot aufgefunden.<br />

Die Tochter des <strong>Küchen</strong>herstellers nimmt nun auf eigene<br />

F<strong>aus</strong>t die Ermittlungen auf. Dabei stößt Claudine auf den ruppigen<br />

Detektiv Clemens. Und natürlich verdächtigen die beiden sich gegenseitig<br />

. . . ! Wie das mörderische Rätsel <strong>aus</strong>geht, lässt sich auf<br />

190 Seiten nachlesen. „Mord zum Aperitif“ heißt das Buch. Und<br />

es wurde eigens vom <strong>Küchen</strong>möbelhersteller Schmidt <strong>Küchen</strong> in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Das deutsch-französische Familienunternehmen ist somit der<br />

erste <strong>Küchen</strong>hersteller, der seinen eigenen Krimi veröffentlicht.<br />

Mit Uwe Voehl engagierte das Unternehmen einen renommierten<br />

Autor dieses Genres, der nun eine ganze Krimi-Serie schreiben<br />

wird. „Mord zum Aperitif“ ist der erste Band, der ab sofort in allen<br />

Schmidt-Partnerhäusern gratis abgeholt werden kann. „Kugelschreiber,<br />

Kalender oder Feuerzeuge verschenkt doch jeder“, sagt<br />

Marketingleiterin Caroline Leitzgen, „warum auch hier nicht mal<br />

etwas Neues <strong>aus</strong>probieren?“ Schließlich sei Schmidt ein „durch Innovationen<br />

geprägtes Unternehmen“. www.schmidt-kuechen.de<br />

Official partner of:<br />

THE FUTURE<br />

since 1924<br />

IFA in Berlin – die weltweit wichtigste Messe für<br />

Unterhaltungselektronik und Elektroh<strong>aus</strong>geräte.<br />

SieMatic auf der LivingKitchen. Die Veranstalter der Living-<br />

Kitchen melden einen prominenten Zugang: <strong>Küchen</strong>hersteller<br />

SieMatic wird auf der Kölner Messe im Januar 2015 <strong>aus</strong>stellen.<br />

Laut Messeorganisation haben damit bereits heute 140 Unternehmen<br />

Standflächen reserviert. 80 % der Hallenkapazität seien belegt.<br />

Mit dabei sind marktführende Unternehmen <strong>aus</strong> den Bereichen<br />

Möbel, Elektrogeräte und Zubehör. „Wir freuen uns sehr,<br />

dass wir nun auch SieMatic mit unserem Messekonzept überzeugen<br />

konnten“, sagt Projektmanager Eike Fuchs. Und er fährt fort:<br />

„Darin sehen wir ein weiteres Zeichen für die wachsende Bedeutung<br />

der LivingKitchen auf nationaler und internationaler Ebene.“<br />

Das nächste Messedoppel imm cologne // LivingKitchen findet<br />

vom 19. - 25. Januar 2015 statt. www.livingkitchen-cologne.de<br />

Doppelnominierung für allmilmö. Das <strong>Küchen</strong>modell Pia und<br />

das Auszugsystem a-Box sind nach der erfolgreichen Prämierung<br />

beim red dot Design Award nun auch durch die Gremien des<br />

Rat für Formgebung für den German Design<br />

Award 2015 – Excellent Product Design nominiert<br />

worden. „Wer nominiert wird, hat es bereits<br />

geschafft, sich durch eine her<strong>aus</strong>ragende<br />

Gestaltungsqualität erfolgreich <strong>aus</strong> der Masse<br />

abzuheben“, freut sich das Unternehmen.<br />

Deshalb gilt es bereits als große Auszeichnung,<br />

überhaupt am German Design Award teilnehmen<br />

zu dürfen. www.allmilmoe.com<br />

Foto: allmilmö<br />

The global innovations show.<br />

ifa-berlin.com<br />

7/8/2014


<strong>Küchen</strong>möbel<br />

Laserfuge statt PUR-Verleimung<br />

Schon vor der H<strong>aus</strong>messe im September bringt Häcker aktuell<br />

die Kollektionen „Laser Brillant“ und „Laser Soft“. Dabei handelt es<br />

sich um zwei Lacklaminatfronten mit MDF als Trägermaterial und<br />

einer Beschichtung mit einem polymeren Laminat auf der Vorderseite.<br />

Ein zusätzlicher Lack soll die Oberflächenruhe und Kratzfestigkeit<br />

fördern sowie einen hohen Glanzgrad bzw. Matteffekt erzielen.<br />

Die Formkante wird in einem speziellen Verfahren mit der<br />

Oberfläche verschmolzen, wodurch ein fugenloser Übergang von<br />

Kante zur Oberfläche entsteht – die sogenannte Laserkante. Bislang<br />

hatte der Hersteller bei allen Dickkanten <strong>aus</strong>schließlich auf die Polyurethan-Verleimung<br />

(kurz PUR-Verleimung) gesetzt. „Laser Brillant“<br />

steht für die hochglänzende Ausführung, „Laser Soft“ für die<br />

matte Variante. Häcker präsentiert die neuen Modelle jeweils in<br />

den fünf Farben Polarweiß, Weiß, Magnolie, Basaltgrau und Kaschmir.<br />

Diese „preisattraktiven Fronten“ der Produktlinie classic sind<br />

ab sofort lieferbar.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

Normalerweise kommen bei Häcker <strong>Küchen</strong> neue Modelle erst<br />

zur H<strong>aus</strong>messe im September auf den Markt. Für die Kollektionen<br />

„ Laser Brillant“ und „Laser Soft“ macht das Unternehmen<br />

jetzt eine Ausnahme – und präsentiert erstmals Fronten<br />

mit Laserkante.<br />

Foto: FM / Österr. Möbelindustrie<br />

Landh<strong>aus</strong> neu interpretiert. Die loft Küche präsentiert TEAM<br />

7 als eine zeitgemäße Neuinterpretation der Landh<strong>aus</strong>küche für<br />

den kochbegeisterten Naturholzliebhaber, der echtes Handwerk<br />

und natürliche Materialien schätzt. Die klare Linienführung und<br />

der dezente Kantenradius lassen sie zart und puristisch wirken.<br />

Klassische Holzverbindungen zelebrieren die traditionelle Handwerkskunst<br />

– urban und klassisch zugleich. Von der einfachen<br />

<strong>Küchen</strong>zeile bis hin zur Wohnküche mit Kochinsel frei planbar, ermöglicht<br />

loft Lösungen für jedes Bedürfnis und jede Wohnraumsituation.<br />

www.team7.at<br />

Wilde Birne. Die neue Küche Matera von FM präsentiert sich mit<br />

Fronten in Wildeiche, die mit ihrer lebendigen und <strong>aus</strong>drucksstarken<br />

Zeichnung ein besonderes Flair entfaltet. Die dünne Arbeitsplatte<br />

scheint über dem Korpus zu schweben. Ein edelstahlfarbiger Sockel<br />

komplettiert das Erscheinungsbild. www.fm-kuechen.at<br />

Musik in der Küche. Ewe bringt Musik ins Leben. Mit dem neuen<br />

Design-Soundmodul taucht man in eine einzigartige Klangwelt<br />

ein: Die Lautsprecher sind nach dem <strong>aus</strong>geklügelten D’Appolito-<br />

Prinzip angeordnet, wodurch der Raumklang – in bester Tonqualität<br />

– an jedem Punkt der Küche gleich wahrgenommen wird.<br />

Das ewe Soundmodul ist mit 60-Watt-Lautsprechern <strong>aus</strong>gestattet<br />

und auch für kabelloses Musikstreaming via Bluetooth konzipiert;<br />

die Line-In-Schnittstelle ist überdies für MP3-Player geeignet.<br />

Die kompakte und platzsparende Form kann zwischen zwei<br />

Oberschränken platziert werden. Das neue Modul lässt sich auch<br />

in bestehende ewe <strong>Küchen</strong> integrieren. Der Einführungspreis beträgt<br />

399 Euro. www.ewe.at<br />

Fotos: TEAM 7 / Österr. Möbelindustrie<br />

20 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Foto: Häcker<br />

Schiffini ist nun mit einem Showroom auch im Raum Köln-Bonn<br />

präsent.<br />

Foto: Schiffini<br />

Showroom in Bonn. Nach Paris, Shanghai, Peking, Tel Aviv,<br />

Taipei und L<strong>aus</strong>anne ist der italienische Hersteller Schiffini nun<br />

auch im Herzen Deutschlands mit einem Showroom präsent. Am<br />

11. Juni eröffnete das Unternehmen am Konrad-Zuse-Platz 5 seinen<br />

Standort in Bonn – bei Thomas Schneider, plan.b. 150 m 2 stehen<br />

für die jeweils aktuellen Modelle an Präsentationsfläche zur<br />

Verfügung. Zur Eröffnung sind dies: CINQUETERRE mit Titan-Finish,<br />

PANTRY SYSTEM mit Titanlackierung, PAMPA <strong>aus</strong> dunkler, thermisch<br />

behandelter Eiche, MESA, matt weiß lackiert, ONE 12 <strong>aus</strong> schwarzer<br />

und schwarznuss-gemaserter HPL Platte und ONE HANDLE mit heller,<br />

elfenbeinfarbiger Lackierung. www.schiffini.com<br />

DISPENSA<br />

Großer Stauraum<br />

für kleine <strong>Küchen</strong>.<br />

7/8/2014<br />

www.kesseboehmer.de


<strong>Küchen</strong>möbel<br />

Foto: Alno<br />

Stahlküche Alnoinox in Weiß. Eine weitere Stahlvariante dieser Serie glänzt in Anthrazit.<br />

Alles <strong>aus</strong> Stahl. Nach Übernahme des<br />

Schweizer <strong>Küchen</strong>herstellers AFG <strong>Küchen</strong><br />

AG hat Alno nun auch Stahlküchen <strong>aus</strong> der<br />

Forster-Produktion im Programm. Vertrieben<br />

werden sie außerhalb der Schweiz unter der<br />

Marke Alnoinox. Auf der Eurocucina feierten<br />

drei Modelle Premiere: in Weiß, Gold und<br />

Anthrazit. Die pulverbeschichteten Oberflächen,<br />

die in allen Natural Colour System (NCS)<br />

Farben erhältlich sind, lassen Spielraum für<br />

die Kombination von warmen und kühlen<br />

Materialien. Darüber hin<strong>aus</strong> gewährleiste die<br />

Pulverbeschichtung hohe Widerstandsfähigkeit<br />

und Farbechtheit. „Und das über Jahrzehnte“,<br />

verspricht Alno. Die Edelstahloberflächen<br />

seien fettabweisend und damit<br />

be sonders pflegeleicht.<br />

Eine besondere Eigenschaft („weltweit<br />

einzigartig“) der Stahlküchen ist die sogenannte<br />

Sandwichkonstruktion in Fronten<br />

und Tablaren. Eine Kartonwabe zwischen<br />

den Stahlblechen sorge für höchste Stabilität.<br />

Weder Feuchtigkeit, noch Temperaturschwankungen<br />

könnten die Panels verziehen.<br />

www.alno.de<br />

Solitärherde für die Einbauküche<br />

Die <strong>Küchen</strong>-Serie casa der Marke rational<br />

setzt auf einen leichten Landh<strong>aus</strong>stil<br />

und verkörpert ein Lebensgefühl, das <strong>aus</strong><br />

einem Mix <strong>aus</strong> Genuss, Design, Tradition<br />

und Moderne besteht. Die Vielseitigkeit<br />

dieser wertbeständigen deutschen Landh<strong>aus</strong>küche<br />

spiegelt sich auch in der Vielseitigkeit<br />

ihrer Farben wider. Die Oberflächen<br />

<strong>aus</strong> Softlack werden in einem<br />

bewusst breiten Farbspektrum angeboten:<br />

Angefangen bei Weiß- über verschiedene<br />

Natur-, Braun und Gewürztöne und<br />

einem Honigton, Grauabstufungen oder<br />

auch in Blau und Pflaumenblau, Gingerred<br />

bis hin zu Schwarz sowie in Edelstahl.<br />

Als „Designküche für Individualisten“ bezeichnet<br />

der Hersteller sein Programm.<br />

Gleichzeitig bilden die Möbel den exquisiten<br />

Rahmen für die Solitärherde <strong>aus</strong> dem<br />

H<strong>aus</strong>e Steel Cucine.<br />

Die Standherde von Steel Cucine der<br />

Serie Ascot repräsentieren dabei den modernen<br />

Landh<strong>aus</strong>stil, die Standherde der<br />

Serie Genesi orientieren sich am funktionalen<br />

Stil einer puristischen Ästhetik. Die<br />

Produktion am Firmenstandort in Carpi,<br />

in der Emilia Romagna, steht ganz in der<br />

Tradition handwerklicher Herstellung.<br />

Nach wie vor wird ein Herd hier <strong>aus</strong> zahlreichen<br />

Einzelteilen und in zahlreichen<br />

Arbeitsschritten in Handarbeit zusammengefügt.<br />

Auf eine Massenproduktion<br />

wird komplett verzichtet. Beide Serien<br />

setzen dabei auf modernste Technik<br />

von Induktion bis Dampf. Die Produkte<br />

von Steel Cucine werden in Deutschland<br />

durch die Cucinamondo GmbH vertrieben<br />

und sind im <strong>aus</strong>gesuchten <strong>Küchen</strong>fachhandel<br />

erhältlich.<br />

www.rational.de<br />

www.steel-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />

Zeitgemäßer Stil: Landh<strong>aus</strong>küche<br />

casa von rational.<br />

Die Solitär-Geräte für die<br />

Küche casa kommen von<br />

Steel Cuisine.<br />

Foto: rational<br />

22 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Neugestalteter Showroom in Mailand. Die Warendorfer<br />

<strong>Küchen</strong> GmbH hat zur Eurocucina im Rahmen der Möbelmesse<br />

Salone Internazionale del Mobile in Mailand drei neue <strong>Küchen</strong><br />

vorgestellt. Besucher hatten dabei erstmals die Gelegenheit, die<br />

aktuellen <strong>Küchen</strong> in den neuen Ausstellungsräumen des Handelspartners<br />

Cucinarte S.R.L. im Zentrum Mailands zu entdecken.<br />

„Hier konnte sich das Publikum von der hohen Qualität, außergewöhnlichen<br />

Gestaltung und den vielseitigen Funktionen unserer<br />

<strong>Küchen</strong> direkt überzeugen“, so Henning Kantner, Geschäftsführer<br />

der Warendorfer <strong>Küchen</strong> GmbH. www.warendorf.com<br />

Foto: Warendorf<br />

Erleben Sie<br />

nolte<br />

in neuem<br />

Architektur und Größe eines Raumes beeinflussen die <strong>Küchen</strong>gestaltung<br />

maßgeblich. Diese Küche besteht <strong>aus</strong> nur zwei kompakten<br />

Elementen und nutzt die freie Fläche eines Raumes optimal<br />

<strong>aus</strong>. Der Hochschrank mit eleganten platin-überzogenen<br />

Holzfronten bietet großen Stauraum und integriert die Elektrogeräte,<br />

die von einem fast unsichtbar umlaufenden Greifraumprofil<br />

in der Sonderfarbe Graphitschwarz eingerahmt werden.<br />

Licht.<br />

Gelasert. Kontrastreich und doch harmonisch. Sowohl optisch<br />

als auch haptisch. So präsentiert sich das Modell Harmonio von<br />

Intuo mit hochwertigen Kunststoff-Fronten mit umlaufender Laserbekantung<br />

in „ artic“ und Keramik-Fronten in „iron copper“.<br />

Esstisch und Ansatzpaneel in markanter Wildeiche fügen sich ins<br />

Umfeld ein. Fürs Kochen stehen im Multifunktionsbereich zwei<br />

Induktions-Kochfelder samt integriertem Dunstabzug zur Verfügung.<br />

Hinzu kommt eine „Coffee Unit“ mit Glasfächern und LED-<br />

Lichtsystem. www.intuo-kitchen.com/de<br />

Foto: INTUO / Österr. Möbelindustrie<br />

Auf unserer H<strong>aus</strong>messe<br />

vom 13. – 19. September 2014.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

nolte <strong>Küchen</strong>, Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

7/8/2014


H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />

Auf höchstem Niveau<br />

Die IFA wird dieses Jahr 90 Jahre alt. Zum runden Geburts tag<br />

der Jubilarin kommen mehr Unternehmen als jemals zuvor –<br />

und stellen ihre Produktneuheiten auf einer noch größeren<br />

Fläche vor. Vorab präsentierten namhafte Aussteller ihre<br />

Ideen rund ums energieeffiziente H<strong>aus</strong>gerät.<br />

Zum 90-jährigen<br />

der IFA wird<br />

Messedirektor<br />

Jens Heithecker<br />

mehr Aussteller<br />

als jemals zuvor<br />

in Berlin begrüßen<br />

dürfen.<br />

Obwohl die ersten vernetzungsfähigen H<strong>aus</strong>geräte<br />

in Serienreife an die <strong>Küchen</strong>tür klopfen und sicherlich<br />

stark beachtet werden, wartet auf die Besucher der Internationalen<br />

Funk<strong>aus</strong>stellung (5. bis 10. September)<br />

auf dem Berliner Messegelände in erster Linie die Weiterentwicklung<br />

bereits bekannter Technologien. Denn<br />

auch in diesem Jahr steht die IFA ganz im Zeichen<br />

ener gieeffizienter Geräte. Der sparsame Einsatz von<br />

elektrischer Energie und Wasser hat auf breiter Basis<br />

Spitzenwerte erreicht. Dennoch sind von Generation zu<br />

Generation weitere Verbesserungen messbar. Bei der<br />

Weißen Ware spielt dazu das Design eine immer größere<br />

Rolle. So stehen neben dem klassischen Weiß mehr<br />

und frische Farben zur Auswahl.<br />

Siemens: Auf dem Weg in ein neues Zeitalter<br />

Siemens stellt auf der IFA seine ersten vernetzten<br />

H<strong>aus</strong>geräte vor. „Für uns bricht ein neues Zeitalter<br />

an“, sagt Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens-Electrogeräte.<br />

Soll heißen: Backofen und Geschirrspüler<br />

sind per Tablet und Smartphone ortsunabhängig<br />

steuerbar. Sie erlauben beispielsweise die<br />

Gerätebedienung <strong>aus</strong> dem digitalen Kochbuch her<strong>aus</strong>,<br />

bieten die Zusammenstellung von Einkaufslisten,<br />

eine bedarfsgerechte Gebrauchsanleitung oder Informationen<br />

zum Ressourcenverbrauch. Dazu sind die<br />

Geräte mit der neuen hybriden iQ700 Bedientechnologie<br />

und verschiedenen Zeitverkürzungs-Optionen<br />

<strong>aus</strong>gestattet.<br />

Die Erkenntnisse <strong>aus</strong> den Ergebnissen der<br />

Future-Living-Studie <strong>aus</strong> dem Vorjahr sind in die neuen<br />

iQ700-Geräte von Siemens eingeflossen. Sie stehen<br />

für eine vereinfachte Bedienung komplexer Technologien,<br />

verringerte<br />

Wartezeiten und mehr<br />

Flexibilität im Alltag.<br />

Kurz: iQ700 verbindet<br />

die drei Säulen<br />

Simplexity = einfache<br />

Bedienung, Connectivity<br />

= Vernetzung und<br />

Speed = Schnelligkeit.<br />

(Weitere Details lesen<br />

Sie auf S. 31.)<br />

Durch die Funktionen<br />

wie varioSpeed<br />

und coolStart verkürzt<br />

sich beim iQ700<br />

Backofen die Zubereitung<br />

von Kuchen,<br />

Aufläufen,<br />

Braten oder Tiefkühlprodukten<br />

um bis zu 50<br />

Prozent. Erstmals<br />

vereint<br />

ein Back ofen<br />

zudem Mikrowelle<br />

und<br />

Dampfstoßfunktion<br />

in demselben<br />

Gerät. Selbstreinigung<br />

auch bei Teleskop<strong>aus</strong>zügen,<br />

smarte Sensorik, das<br />

Design mit schwarzer oder<br />

weißer Glasfront und das<br />

neu gestaltete User Interface<br />

komplettieren die<br />

Neuheitenliste.<br />

Der Geschirrspüler<br />

der iQ700-Generation<br />

ist ebenfalls online. Das<br />

Zeo lith-Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ lässt<br />

sich per Wi-Fi (WLAN) mit Smartphones oder Tablets<br />

vernetzen und auf Wunsch von dort <strong>aus</strong> bedienen. „Das<br />

gibt dem Konsumenten einen verbesserten Einblick in<br />

die Programme und ihre Anwendungsbereiche“, erklärt<br />

Siemens. Empfehlungen zum bedarfsgerechten<br />

Einsatz aller Funktionen, Einblicke in Energie- und<br />

Wasserverbrauch sowie zahlreiche Zusatzservices sorgen<br />

zusätzlich für eine einfache Bedienung.<br />

Bauknecht: Premiere für eine Traditionsmarke<br />

Bauknecht will sein Image weiter modernisieren.<br />

Der H<strong>aus</strong>geräte-Hersteller stellt in seiner 95-jährigen<br />

Firmengeschichte das erste Mal auf der IFA <strong>aus</strong>. „Wir<br />

wollen jung, frisch und modern sein“, erklärt Jens-<br />

Christoph Bidlingmaier. Der 45-Jährige ist seit Mai<br />

dieses Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Bauknecht H<strong>aus</strong>geräte GmbH in Stuttgart. Erklärtes<br />

Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2015 den Marktanteil<br />

um zwei Prozentpunkte von bisher sechs auf<br />

acht Prozent zu steigern. „Wir wachsen stärker als der<br />

Markt“, meint Bidlingmaier.<br />

24 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Im Herzen<br />

der Hauptstadt:<br />

Im bcc am Berliner Alexanderplatz<br />

gaben rund 30 Aussteller mit ihren mehr als<br />

40 Marken erste Einblicke in ihre Produktneuheiten.<br />

Ein IFA-Highlight<br />

bei Bauknecht ist der<br />

Backofen mit Induktionsfunktion. Den<br />

Bauknecht Ingenieuren ist es gelungen,<br />

die Technologie erstmals auch im Ofen zu<br />

nutzen. Mit dem her<strong>aus</strong>nehmbaren Induktionsteil<br />

und zugeschaltetem Grill, werden beispielsweise<br />

Bratengerichte in der Hälfte der Zeit und bei deutlich<br />

reduziertem Energieverbrauch auf den Punkt<br />

gegart. Wird das Induktionsteil mit wenigen Handgriffen<br />

entfernt, steht dem Verbraucher hingegen<br />

ein Vollraumbackofen mit allen gewohnten Funktionen<br />

zur Verfügung.<br />

Ein Gefrierhochschrank auf der einen und ein Großraumkühlschrank<br />

auf der anderen Seite bilden das Bauknecht<br />

FrischeCenter: Mit ProFresh und Shock Freeze<br />

kühlt und gefriert das FrischCenter auf Profi-Niveau<br />

auch für den Privatgebrauch und sorgt gleichzeitig dafür,<br />

dass besonders Obst und Gemüse nicht nur ansehnlich,<br />

sondern auch bis zu viermal länger frisch bleiben.<br />

Samsung: Praktisch und intelligent<br />

Mit zahlreichen Komfortfunktionen und einem leisen<br />

Betriebsgeräusch entspricht der Premium-Geschirrspüler<br />

DW60H9970 von Samsung dem aktuellen<br />

Kundenwunsch nach praktischen <strong>Küchen</strong>helfern, die<br />

sich in Stil und Funktion intelligent der Küche anpassen.<br />

„Mit dem DW60H9970 bieten wir Fachhändlern<br />

nicht nur die Möglichkeit ihr Sortiment um einen<br />

weiteren Geschirrspüler zu ergänzen, sondern ihren<br />

Kunden eine smarte Technologie anzubieten und damit<br />

neue Absatzpotenziale im Premium-Segment zu<br />

erschließen“, erklärt Kai Hillebrandt, Vice President<br />

Consumer Electronics bei Samsung.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal des Samsung<br />

DW60H9970 ist die neue WaterWall-Technologie: Statt<br />

eines einzelnen rotierenden Sprüharms, spritzen<br />

gleich sechs Hochleistungsdüsen gegen einen<br />

Wasserreflektor am Boden der Maschine.<br />

Dazu werden verschieden starke<br />

Verschmutzungen dank der neuen<br />

„ZoneBooster“-Funktion in einem Abwasch<br />

erledigt. Stärker verschmutzte<br />

Teile kommen dazu in einen eigenen Intensiv-<br />

Bereich, in dem das Geschirr kraftvoll gereinigt<br />

wird. Im Rest der Maschine findet der normal verschmutzte<br />

Abwasch seinen Platz, um bis in die<br />

hinteren Ecken sauber gespült zu werden.<br />

Auch die FlexTray-Innen<strong>aus</strong>stattung sorgt<br />

für Komfort im <strong>Küchen</strong>alltag: Die Besteckschublade<br />

kann damit entnommen und auf der Arbeitsplatte<br />

oder dem <strong>Küchen</strong>tisch be- und entladen<br />

werden. Ebenfalls praktisch: Um die üblichen<br />

Rückstände im Innenraum muss sich der Kunde<br />

beim DW60H9970 ebenfalls nicht kümmern.<br />

Das erledigt die Selbstreinigungsfunktion. Der<br />

Samsung Premium-Geschirrspüler DW60H9970<br />

kann in Kürze <strong>aus</strong>geliefert werden. Die unverbindliche<br />

Preisempfehlung liegt bei 1549,– Euro.<br />

Bosch: Perfektes Braten und Backen<br />

Bosch bringt im Dezember dieses Jahres die Serie 8<br />

Backofen auf den Markt. „Unser neues Gerätehighlight<br />

gibt eine technologisch hochentwickelte Antwort auf<br />

die beiden wichtigsten Verbraucherbedürfnisse“, sagt<br />

Geschäftsführer Harald Friedrich. Konkret heißt das:<br />

Für perfektes Braten und Backen machen sich beim<br />

neuen Gerät die drei neue Ausstattungsmerkmale PerfectBake<br />

Backsensor, PerfectRoast Bratenthermometer<br />

und die 4D Heißluft stark.<br />

Dabei misst der Backsensor kontinuierlich die Sauerstoffkonzentration<br />

im Backrohr und berechnet auf<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 25


H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />

Jens-Christoph<br />

Bidlingmaier,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung<br />

von Bauknecht:<br />

„Wir<br />

wollen jung, modern<br />

und frisch<br />

sein.“<br />

dieser Basis den Feuchtigkeitsgehalt. Die Information<br />

wird an die Elektronik weitergeleitet, die den Backprozess<br />

exakt danach <strong>aus</strong>richtet. Dazu misst das Bratenthermometer<br />

an drei unterschiedlichen Stellen. Dadurch<br />

werden Fehlerwerte, etwa durch Messungen in<br />

Knochen oder Füllungen, vorgebeugt. Der Serie 8 Backofen<br />

verfügt zudem über die neu entwickelte 4D Heißluft.<br />

Bei dieser Heißluftvariante wird die warme Luft<br />

mittels eines Lüfterrads, das abwechselnd in beiden<br />

Richtungen rotiert, gleichmäßig im Ofen verteilt. Dieses<br />

sorgt dafür dass der Anwender nicht mehr die<br />

richtige Einschubhöhe recherchieren muss. Angetrieben<br />

wird das Lüfterrad durch den bürstenlosen Gleichstrommotor<br />

EcoSilence Drive.<br />

Des Weiteren hat Bosch seinen Einbaubackofen mit<br />

einem innovativen Bedienkonzept samt Bedienring <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Durch den Bosch Assist gelingt per Knopfdruck<br />

nahezu jedes Gericht. Dabei sind nur noch minimale<br />

Angaben zur Art des Gerichts – egal ob Braten oder<br />

Kuchen – erforderlich. Das Gerät wählt dann selbstständig<br />

die Zubereitungsart <strong>aus</strong>, die das jeweils beste Backund<br />

Bratergebnis erzielt. Der Bosch Assist schaltet automatisch<br />

den PerfectBake Backsensor, das PerfectRoast<br />

Bratenthermometer oder die 4D Heißluft zu.<br />

Hat gut lachen:<br />

Kai Hille brandt<br />

von Samsung<br />

wird während<br />

der IFA im neuen<br />

CityCube der<br />

Messe Berlin<br />

zu finden sein.<br />

Samsung wird<br />

dort auf zwei<br />

Ebenen mit je<br />

6000 Quadratmetern<br />

Produkte<br />

vor- und<br />

<strong>aus</strong>stellen.<br />

Und noch in einer anderen Hinsicht geht Bosch auf –<br />

zeitgemäße – Verbraucherwünsche ein: Eine Variante<br />

des Serie 8 Backofens ist netzwerkfähig und kann via<br />

WLAN über eine App von mobilen Endgeräten wie Tablet<br />

oder Smartphone <strong>aus</strong> gesteuert werden.<br />

Gorenje: Fokus liegt auf den Einbaugeräten<br />

Das slowenische Unternehmen Gorenje präsentiert<br />

bei seinem siebten IFA-Auftritt seine neuen Backofen-<br />

Modelle in der Ausführung Essential, Advanced oder<br />

Superior in Edelstahl mit Anti-Fingerprint-Beschichtung.<br />

Dazu verfügt die Superior Line über optisch<br />

einheitlich gestaltete Bedienblenden, die eine harmonische<br />

vertikale oder horizontale Kombination aller<br />

Geräte – Standard wie Kompaktformat – ermöglichen.<br />

Auch das Backofenzubehör ist standardisiert und somit<br />

durchgängig <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chbar. Dank patentierter Gorenje<br />

HomeMade Technologie mit kuppelförmiger De-<br />

26 KÜCHENPLANER 7/8/2014


H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />

Bosch-Geschäftsführer<br />

Harald Friedrich:<br />

„Mit seiner Vielfalt<br />

von technischen<br />

Möglichkeiten<br />

und<br />

praktischen Erleichterungen<br />

führt der Serie 8<br />

Backofen die<br />

Nutzer auf dem<br />

kürzesten Weg zu<br />

Ergebnissen, die<br />

keine Wünsche<br />

offen lassen.“<br />

Generation der Einbaugeräte“, erklärt Adrian Grimm,<br />

Head of Product Management der Gorenje Vertriebs<br />

GmbH.<br />

Die auf der IFA 2013 erstmals neu präsentierte<br />

IonGeneration bei Kühl- und Gefriergeräten, die mittels<br />

dem Kühlsystem MultiFlow 360°, einem sensorgesteuerten<br />

Temperaturmanagement AdaptTech sowie<br />

einem IonAir-System Lebensmittel länger frisch<br />

hält, wird um Total NoFrost und FrostLess Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

mit neuer Höhe von zwei Metern<br />

ergänzt. Dazu werden alle Gorenje Kühlgeräte in Inox<br />

künftig über Echt-Edelstahltüren verfügen. Weitere<br />

Modelle der Retro Collection in trendiger Farbgebung<br />

light blue und inox gehören ebenso zum Ausstellungsportfolio<br />

2014.<br />

Der Federmechanismus SelFit sorgt bei Geschirrspülern<br />

dafür, dass die Tür auf der gewünschten Position<br />

bleibt. SelFit stellt sich automatisch auf das Gewicht<br />

der <strong>Küchen</strong>front ein und tariert diese optimal<br />

<strong>aus</strong>. Die zeit- und arbeitsintensive Montage der Einbau-<br />

Geschirrspüler wird zusätzlich durch die neue FlexFit-<br />

Technologie verringert. Durch diese muss bei der Installation<br />

im <strong>Küchen</strong>sockel keine Aussparung mehr<br />

gemacht werden. Beko wird die neue Türfedertechnolo-<br />

Prdouktmanager<br />

Adrian<br />

Grimm stellte<br />

die neue Generation<br />

Backen<br />

und Kochen von<br />

Gorenje vor.<br />

cke und abgerundeten Backofen-Innenwänden wird<br />

in Kombination mit dem Luftzirkulationsystem MultiFlow<br />

360° im Innenraum eine schnelle und gleichmäßige<br />

Hitzeverteilung erzielt. Die Positionierung der<br />

Heizelemente auf unterschiedlicher Höhe sorgt dabei<br />

für einen effizienten Grillvorgang (PerfectGrill).<br />

Alle Backofen- und Mikrowellentüren sind dreifach<br />

verglast (UltraCool Door). Die Türen lassen sich<br />

mittels GentleClose sanft und nahezu geräuschlos<br />

schließen. Eine widerstandsfähige Emaillierung SupremeGrey<br />

ist frei von Mikroporen und dadurch glatt,<br />

kratzfest und leicht zu reinigen. Die helle Emailfarbe<br />

sorgt für gute Sicht in den Backraum. Das Innenraumvolumen<br />

kann bis zu 75 Liter betragen (Super-<br />

Size). AquaClean bei allen Backöfen und Mikrowellen<br />

garantiert eine leichte Reinigung. Als Highlight-Produkte<br />

stellt Gorenje den Kompakt Kombi-Dampfgarer<br />

BCS 547S13X, den Multifunktionsbackofen mit Pyrolyse<br />

BOP 799S51X und die Kompakt Kombi-Mikrowelle<br />

BCM 547S12X vor. „Unser Fokus liegt auf der neuen<br />

Beko: Innovationen auf vielen Ebenen<br />

Beko präsentierte in Berlin smarte Montagelösungen<br />

für Einbau-Kochfelder, bringt Geschirrspülertüren<br />

ins Gleichgewicht und die 3D-Festtürtechnik ermöglicht<br />

einen schnellen Einbau von Kühlgeräten. Von<br />

diesen zeigte Beko auf der Preview auch gleich drei<br />

neue Modelle.<br />

Der H<strong>aus</strong>geräte-Hersteller nennt seine freistehende<br />

Kühl-/Gefrierkombination CS 137140 X einen Sparfuchs.<br />

Das Gerät rangiert mit A+++ in der höchsten<br />

Ener gieeffizienzklasse. Durch den dar<strong>aus</strong> resultierenden<br />

geringen Stromverbrauch wird langfristig sowohl<br />

der Geldbeutel des Kunden geschont als auch die<br />

Umwelt. Als praktisch erweist sich die 0 °C-Zone, in<br />

der verschiedene Lebensmittel wie Obst und Gemüse<br />

lange frisch und knackig bleiben.<br />

Bei den neuen Side-by-Side-Modellen GN 162430 P<br />

und GN 163230 X fällt zunächst das minimalistische<br />

Design auf. Unsichtbare Türscharniere, verkürzte<br />

Griffe <strong>aus</strong> Edelstahl, der Verzicht auf eine sichtbare<br />

Bodenleiste, die flächenbündige Gestaltung von Wasserspender<br />

und beleuchtetem Barfach oder die versatzlosen<br />

Türen sind nur einige der Elemente, die das edle<br />

Äußere der Newcomer prägen. Für eine hohe Bedienerfreundlichkeit<br />

sorgen bei allen Geräten unter anderem<br />

die LED-Innenbeleuchtung, das Multifunktionsdisplay<br />

mit berührungsempfindlichen Sensortasten sowie die<br />

Türablagen im Gefrierteil. Beide Side-by-Side-Geräte<br />

haben die Energieeffizienzklasse A++ und verfügen<br />

ebenfalls über eine 0 °C-Zone. Zudem bietet das Modell<br />

GN 162430 P den schmalsten derzeit verfügbaren<br />

Eiswürfelbereiter, der so für mehr Platz im Gefrierteil<br />

sorgt.<br />

28 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Aktuelle Technik<br />

Mit stärkerem Sprühdruck oder Besprühen<br />

mit heißem Wasserdampf beseitigen<br />

die neuen Spülmaschinen auch hartnäckigen<br />

Schmutz, wie angetrockneten oder<br />

eingebrannten Speiseresten. Dabei sinken<br />

die Werte für Wasser- und Energieverbrauch<br />

kontinuierlich und vorheriges Einweichen<br />

und Schrubben entfallen. Dies<br />

wird beispielsweise auch durch die Versorgung<br />

mit warmem Wasser, durch das energieeffiziente<br />

Zeolith-Trocknen und spezielle<br />

Gehäuse-Isolierungen unterstützt.<br />

Spezielle Sensoren, Sonderprogramme, unterschiedlicher<br />

Wasserduck für den oberen<br />

und unteren Korb, optimierte Sprüharme,<br />

die automatische Beladungserkennung sowie<br />

spezielle Halterungen für Geschirr und<br />

Gläser sorgen für schonende Behandlung<br />

bei gleichzeitig optimalen Reinigungs- und<br />

Trocknungsergebnissen. Spezielle Schalldämmungen<br />

und extra leise Motoren sorgen<br />

zusätzlich für eine weiter minimierte<br />

Geräuschentwicklung und manche Geräte<br />

öffnen sich sanft nach Anklopfen an der<br />

Gehäusefront.<br />

Bei Backöfen gibt es die effektive Wärmezufuhr<br />

per Induktion. Ein spezieller Induktionseinsatz<br />

mit integrierter Heizspirale<br />

setzt die Energie zum Backen und Braten<br />

um. Viele Zubereitungsmöglichkeiten bietet<br />

die Methode des vakuumierten Dampfgarens.<br />

Weitere Backöfen können den<br />

Speisen während des Garens Feuchtigkeit<br />

zuführen. Geschmack, Vitamine und Nährstoffe<br />

bleiben dadurch noch besser erhalten.<br />

Dazu sind die modernen Backöfen in<br />

der Lage, gleichzeitig auf drei Ebenen mehrere<br />

Gerichte gleichzeitig zuzubereiten,<br />

ohne die Aromen zu vermengen. Die Hersteller<br />

bieten Backöfen mit etwa 30 Prozent<br />

vergrößertem Innenraumvolumen an.<br />

Zur Reinigung genügen dank neuartig<br />

beschichteter Oberflächen klares Wasser<br />

oder Dampf ohne Reinigungsmittel oder<br />

große Hitze. Wird bei der Zubereitung kleiner<br />

Mengen nicht der komplette Garraum<br />

benötigt, erlaubt ein Garraumteiler die separate<br />

Nutzung des oberen oder unteren<br />

Bereichs und ermöglicht so eine deutliche<br />

Energieeinsparung. Ebenfalls zur Energie-<br />

Effizienz tragen kürzere Aufheizzeiten bei.<br />

Neben einer Vielzahl von automatischen<br />

Back-, Brat – und Garprogrammen unterstützen<br />

Sensoren, beispielsweise für das<br />

Bratengewicht, sowie hinterlegte Datenbanken<br />

die optimale Einstellung des Geräts.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> speichert der Herd die<br />

eigenen Lieblingsrezepte.<br />

Bei den Kochfeldern überwachen Sensoren<br />

die Temperarturbereiche. Sie verhindern<br />

so die Überhitzung des Bratfetts und<br />

minimieren die Brandgefahr durch Selbstentzündung.<br />

Die sichere und effektive<br />

Wärmezufuhr per Induktion gewinnt dabei<br />

weiter an Bedeutung.<br />

Der Dunstabzug ist längst auch Designobjekt<br />

und muss nicht mehr klassisch über<br />

dem Kochfeld oder an der Wand montiert<br />

sein. Er ist im <strong>Küchen</strong>schrank versenkbar,<br />

fährt bei Bedarf <strong>aus</strong> der Arbeitsplatte hoch<br />

und saugt die Kochdünste kraftvoll ab. Für<br />

gute Werte bei der Energie-Effizienz in dieser<br />

Produktsparte sorgen langlebige, leise<br />

Motoren und hohe Wirkungsgrade.<br />

Beko-Geschäftsführer<br />

Sühel Semerci: „Beko ist<br />

die wachstumsstärkste<br />

H<strong>aus</strong>haltsgroßgerätemarke<br />

in Deutschland.“ Auf<br />

der IFA hat das Unternehmen<br />

mit 2606 Quadratmetern<br />

eine doppelt so große<br />

Ausstellungsfläche wie im<br />

Vorjahr.<br />

Bei uns gibt’s<br />

was zu sehen!<br />

Amica präsentiert zahlreiche<br />

technische und optische Highlights<br />

für das neue Stand- und Einbaugeräte-Sortiment<br />

2015.<br />

Seien Sie gespannt und freuen Sie<br />

sich auf interessante Neuerungen im<br />

Bereich Kochen mit einem einmaligen,<br />

Gerätedesign. Natürlich haben wir als<br />

engagierter Vollsortimenter auch in<br />

allen weiteren Produktgruppen<br />

etwas zu sagen.<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild und<br />

besuchen Sie uns!<br />

Halle 7.1b | Stand 101<br />

13.–18. 9. 2014 | Stand B20<br />

www.amica-international.de<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 29


H<strong>aus</strong>geräte/<strong>Vorschau</strong> auf die IFA<br />

gie SelFit schrittweise auf das gesamte Geschirrspülersortiment<br />

übertragen. Der Einbau-Geschirrspüler DIN<br />

6831 FX30 gehört zu den <strong>aus</strong>gewählten Modellen, welche<br />

zusätzlich auch mit FlexFit <strong>aus</strong>gestattet sind und<br />

bis zu neun Kilogramm schwere <strong>Küchen</strong>fronten tragen<br />

können. Dieser Geschirrspüler überzeugt neben<br />

der leichten Installation auch mit der höchsten Energieeffizienzklasse<br />

A+++. Zudem wartet er mit weiteren<br />

Features wie der Active-Spot-Technologie auf: einem<br />

roten Lichthinweis am Boden, der nach Beendigung<br />

des Spülprogramms erlischt.<br />

Eine weitere Innovation: die 3D-Festtürtechnik.<br />

Sie erlaubt es, die Möbelfront in allen drei Dimensionen<br />

zu verstellen. Über das Anziehen und Lösen von<br />

einem einfachen Schraubsystem direkt am Scharnier<br />

kann die Möbelfront nach oben oder unten, links oder<br />

rechts sowie nach vorne oder hinten justiert werden.<br />

Auf diese Weise ist es möglich, das Gerät professionell<br />

und schnell in nur wenigen Minuten einzubauen<br />

– ganz nach individuellem Maß und optisch ansprechend.<br />

Verfügbar ist dieses System für die drei Einbaunischen<br />

88, 122 und 178 cm bei derzeit fünf Produkten,<br />

darunter dem BSS 121200 in der Nische 122 cm. Alle Geräte<br />

überzeugen mit Energieeffizienzklasse A++, LED-<br />

Beleuchtung und einer benutzerfreundlichen Temperatursteuerung<br />

über das Display. Die Modelle BCH<br />

130000, BSS 121200 und BSS 123000 besitzen zudem<br />

eine 0 °C-Zone für langanhaltende Frische bei Lebensmitteln.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> ist der BCH 130000 von Beko<br />

in der 178 cm Nische mit der NoFrost-Technologie <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Grundig: 150 Neueinführungen<br />

Grundig wird auf einer 3500 Quadratmeter großen<br />

Ausstellungsfläche 500 Produkte zeigen. Davon sind<br />

mehr als 150 Neueinführungen. Eine davon ist die<br />

Kühl- und Gefrierkombination GSBS 16820 X mit der<br />

Energieeffizienzklasse A++. Das Gerät verfügt darüber<br />

hin<strong>aus</strong> über die Duo-Cooling-NoFrost-Technologie<br />

und einem Wasser- und Eisspender mit Glaswassertank,<br />

bei dem kein Festwasseranschluss notwendig<br />

ist. Die 0 bis 3 Grad Fresh-Zone und Vitamin Care sorgen<br />

dafür, dass die Lebensmittel länger haltbar bleiben.<br />

Dazu ist das Gerät mit einer LED-Innenbeleuchtung<br />

<strong>aus</strong>gestattet.<br />

Der Geschirrspüler 41832 X mit Ionen-Technologie<br />

ist der Energieeffizienzklasse A+++ zugeordnet. Er hat<br />

acht Spülprogramme, verfügt über eine antibakterille<br />

Türdichtung, Water Protect +, Glass Care, einer Co-<br />

Trocknung und einer Startzeitvorwahl von 24 Stunden.<br />

Das LC-Display mit Sensortasten gewährleistet eine<br />

einfache Bedienung.<br />

Die Dunstabzugshaube GDK 5792 XB arbeitet mit<br />

einem bürstenlosen, energieeffizienten Gleichstrommotor.<br />

So beträgt der Geräuschpegel maximal 64 Dezibel.<br />

Die maximale Abluftleistung ist für 860 m 3 /h<br />

<strong>aus</strong>gelegt. Die LED-Beleuchtung sorgt für angenehmes<br />

Licht, der Nachlauf beträgt 15 Minuten. Das Gerät ist<br />

<strong>aus</strong> Edelstahl mit schwarzer Blende.<br />

WMF: Die Mini-Frühstücksserie<br />

WMF wird in den kommenden Wochen eine Serie<br />

von Mini-Elektroküchengeräten auf den Markt bringen.<br />

„Der globale Trend, hin zu kleineren H<strong>aus</strong>haltsgrößen,<br />

wirkt sich enorm auf die Verwendung von <strong>Küchen</strong>kleingeräten<br />

<strong>aus</strong>. Studien der GfK zufolge wird die Anzahl<br />

der Ein- bis Zwei-Personenh<strong>aus</strong>halte in den kommenden<br />

Jahren deutlich steigen. Prognostiziert wird<br />

ein Anstieg von über 43 Prozent, sodass 2030 weltweit<br />

etwa 70 Prozent aller H<strong>aus</strong>halte Ein- bis Zwei-Personenh<strong>aus</strong>halte<br />

sein werden“, sagt Martin Polcyn, Leiter<br />

Marketing und Produktmanagement WMF Consumer<br />

Electric. Deshalb besteht die COUP Frühstücksserie<br />

<strong>aus</strong> der AromaOne Filterkaffeemaschine mit 1-Tassen<br />

Funktion, einem 0,8 l Wasserkocher, einem 1-Scheiben-<br />

Toaster, einem 2-Eier-Kocher und einem 0,8 l Kompaktmixer.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Eine andere<br />

Form der<br />

Präsentation:<br />

Martin Polcyn,<br />

Marketingleiter<br />

bei WMF,<br />

zeigt, dass die<br />

neuen <strong>Küchen</strong>minis<br />

auf einen<br />

Bauchladen<br />

passen.<br />

www.ifa-berlin.de<br />

30 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Der Back ofen IQ700<br />

bietet auch Mikrowelle<br />

und Dampffunktion.<br />

Die Bedienoberfläche<br />

wurde<br />

völlig neu gestaltet.<br />

Fotos: Siemens<br />

Dank Vernetzung<br />

lassen sich<br />

am Tablet<br />

Rezepte<br />

suchen und<br />

die Bedienung<br />

des<br />

Back ofens<br />

steuern.<br />

Siemens vernetzt die Küche<br />

In der Theorie sind vernetzte H<strong>aus</strong>geräte<br />

seit vielen Jahren ein Thema. Zur IFA<br />

2014 lässt Siemens nun Taten folgen. Backofen<br />

und Geschirrspüler sind per Tablet<br />

und Smartphone ortsunabhängig steuerbar<br />

und eröffnen damit eine Vielzahl neuer<br />

Möglichkeiten. So erlauben sie etwa<br />

die Gerätebedienung <strong>aus</strong> dem digitalen<br />

Kochbuch her<strong>aus</strong>, bieten die Zusammenstellung<br />

von Einkaufslisten, eine bedarfsgerechte<br />

Gebrauchsanleitung oder Informationen<br />

zum Ressourcenverbrauch. „Mit<br />

der neuen hybriden iQ700 Bedientechnologie<br />

und verschiedenen Zeitverkürzungs-Optionen<br />

markiert die neue Gerätegeneration<br />

auch in punkto Design und<br />

Funktionalität den Anbruch eines neuen<br />

Zeitalters“, lässt der Hersteller im Vorfeld<br />

des Berliner Branchenevents verlauten.<br />

Für mediales Aufsehen sorgte Siemens<br />

bereits im letzten Jahr mit dem Trendreport<br />

„Future Living“. Die Erkenntnisse <strong>aus</strong><br />

den Ergebnissen dieser Studie sind nun in<br />

die neuen iQ700 Geräte eingeflossen. Sie<br />

wollen insbesondere Antworten auf moderne<br />

Anwender-Bedürfnisse geben wie vereinfachte<br />

Bedienung komplexer Technologien,<br />

verringerte Wartezeiten und mehr<br />

Flexibilität im Alltag. „iQ700 verbindet<br />

die drei Säulen Simplexity, Connectivity<br />

und Speed“, betonte Geschäftsführer Roland<br />

Hagenbucher bei der Vorstellung im<br />

Rahmen der IFA-Previews – und erläuterte<br />

auch gleich, was darunter zu verstehen sei.<br />

Simplexity – weniger wissen müssen<br />

Die neuartige Gerätebedienung steht<br />

für die einfachste, mühelose Navigation<br />

in komplexen technischen Welten. Sie<br />

setzt je nach Gerät auf Touch-Bedienung<br />

oder eine Kombination <strong>aus</strong> der mechanischen<br />

Steuerung über Drehknebel und<br />

Tasten plus Voll-Touch-Display. Resultat<br />

ist ein neues Bedienerlebnis, das „perfekt<br />

zur Wohnzone Küche“ passt. Es ist bei Bedarf<br />

direkt und griffig sowie schnell und<br />

intuitiv, bietet aber zugleich ein Maximum<br />

an Individualität und persönlicher<br />

Unterstützung. Auch die Frontgestaltung<br />

steht für Vereinfachung: Die klare, architektonische<br />

Formensprache gibt sich<br />

noch reduzierter als bisher. Die Glasflächen<br />

– wahlweise in Weiß oder Schwarz –<br />

gewinnen an Raum. Darüber spannt sich<br />

eine schmale Brücke <strong>aus</strong> Edelstahl. Diese<br />

vertikale Betonung sowie die konsequent<br />

gleiche Blendenhöhe vereinfacht künftig<br />

den nahtlosen Einbau in waagerechten<br />

wie senkrechten Kombinationen.<br />

Connectivity – weniger planen müssen<br />

Connectivity sei die logische Fortführung<br />

des Simplexity-Gedankens über das<br />

Gerät hin<strong>aus</strong>. Für die unkomplizierte Vernetzung<br />

setzt Siemens auf die Standardtechnologie<br />

Wi-Fi (WLAN). Über eine App<br />

lassen sich die beiden iQ700 Geräte sowohl<br />

per Tablet als auch per Smartphone<br />

steuern. Damit ist die Bedienung erstmals<br />

ortsunabhängig möglich. Der Gerätestatus<br />

– „Teig fertig gegangen“, „Spülmaschine<br />

fertig zum Ausräumen“ – kommt<br />

per Push-Nachricht auch im Garten, im<br />

Homeoffice oder im Keller an. Dabei sollen<br />

die Connectivity-Lösungen von Siemens<br />

weit über eine Fernbedienung hin<strong>aus</strong>gehen.<br />

Zusätzliche Services machen<br />

Bedienung, Zubehör-Bestellung und ressourcenfreundliche<br />

Programmwahl persönlicher<br />

und einfacher als je zuvor.<br />

Das Unternehmen<br />

kün digt<br />

aber auch an,<br />

dass die aktuell<br />

präsentierten<br />

Geräte allenfalls<br />

einen ersten Meilenstein<br />

markieren:<br />

„Ab jetzt<br />

schreitet die Vernetzung<br />

der Küche<br />

kontinuierlich<br />

voran. Per<br />

Update wird die<br />

App immer wieder<br />

aktualisiert<br />

und um neue Funktionen sowie neuen<br />

Content erweitert.“<br />

Speed – weniger warten müssen<br />

Ein Megatrend des 21. Jahrhunderts<br />

stellt laut Siemens zudem die zunehmende<br />

Beschleunigung des Lebensrhythmus<br />

dar. Zeitverkürzungsoptionen wirken<br />

dem entgegen und sollen im richtigen<br />

Moment Stress im Alltag reduzieren. So<br />

kommt der iQ700 Backofen in der Hälfte<br />

der Zeit zum gewünschten Ergebnis und<br />

ist damit der schnellste Backofen, den das<br />

Unternehmen je gebaut habe. Das gelte<br />

nicht nur für h<strong>aus</strong>gemachte Kuchen, Aufläufe<br />

und Braten. Auch Convenience-Produkte<br />

wie Tiefkühl-Pizza schaffen es in<br />

60 Prozent der Zeit <strong>aus</strong> dem Gefrierfach<br />

auf den Teller. Ebenso zügig arbeitet die<br />

iQ700 Spülmaschine: „Mit der varioSpeed<br />

Plus Option reinigen fast alle Programme<br />

bis zu dreimal so schnell.“<br />

www.siemens-home.de<br />

Roland Hagenbucher,<br />

Geschäftsführer Siemens<br />

Electrogeräte<br />

GmbH: „Komfortabler,<br />

unkomplizierter,<br />

schneller.“<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 31


H<strong>aus</strong>geräte<br />

AEG macht Dampf<br />

Die Geschäfte laufen gut im deutschsprachigen Raum. Freude machen den<br />

Verantwortlichen von Electrolux Deutschland insbesondere die Premiummarke AEG<br />

sowie die taktischen Marken für die <strong>Küchen</strong>möbelindustrie. Dampf und Induktion<br />

sollen im <strong>Küchen</strong>bereich dafür sorgen, dass dies so bleibt. Und eine saubere<br />

Vertriebsarbeit.<br />

„Wir sind die einzige A-Marke, die im ersten Quartal<br />

2014 zulegen konnte“, stellt Kl<strong>aus</strong> Wührl, Vorstandsvorsitzender<br />

von Electrolux Deutschland, im<br />

Rahmen einer Fachpressekonferenz auf dem Petersberg<br />

nahe Bonn fest. Das sagt er sachlich aber mit<br />

sichtbarer Zufriedenheit und zeigt auf die entsprechenden<br />

GfK-Charts. An Menge und Wert habe man<br />

zulegen können – ebenso bei den Marktanteilen. Nach<br />

Wert gerechnet betrage dieser nun 13,1 %. Grundlage<br />

der aktuellen „erfreulichen Entwicklung“ sei der<br />

Erfolg der Marke AEG sowie die stabilen Geschäftsbeziehungen<br />

mit den <strong>Küchen</strong>möbelherstellern. Für<br />

nobilia, Schüller und Bau-For-Mat hat Electrolux bekanntlich<br />

exklusiv die sogenannten taktischen Marken<br />

Progress, Leonard und Zanker im Programm.<br />

Auf diesen beiden Säulen, AEG einerseits, die taktischen<br />

Marken andererseits, soll das Geschäft in<br />

Deutschland und Österreich weiter wachsen. Wobei<br />

Wührl davon überzeugt ist, dass die AEG von den OEM-<br />

Aktivitäten profitieren und „proportional stärker wachsen<br />

werde als die taktischen Marken selbst“. Das für<br />

den typischen Einsteiger konzipierte Zanussi-Sortiment<br />

rundet das Portfolio ab.<br />

Hingegen endgültig Geschichte in Deutschland<br />

und Österreich ist seit dem 30. Juni der H<strong>aus</strong>geräte-<br />

Marktauftritt der Muttermarke Electrolux. „Die Inspiration<br />

Line hat einfach zu wenig Freunde gehabt“,<br />

stellte Wührl unumwunden fest und verweist auf einen<br />

Marktanteil von nur 0,8 %. Ein Umsatzrückgang<br />

sei durch den Rückzug aber nicht zu erwarten. Kl<strong>aus</strong><br />

Wührl: „Wir konnten alle wichtigen Händler, die wir<br />

haben wollten, vom Wechsel zu AEG überzeugen.“ Womit<br />

die Markenstrategie des Unternehmens klar benannt<br />

ist: Der Fokus liegt auf den hochwertigen Geräten<br />

von AEG.<br />

IFA und <strong>Küchen</strong>meile<br />

Auf den anstehenden Messen in Berlin (IFA) und<br />

Löhne (<strong>Küchen</strong>meile A30) wird sich Electrolux entsprechend<br />

auf AEG und Zanussi konzentrieren. Mit<br />

Neuvorstellungen <strong>aus</strong> allen Produktsegmenten von<br />

der Wäsche- und Bodenpflege bis hin zu den Kleingeräten.<br />

Zu den <strong>Küchen</strong>highlights zählt der neue Multi-<br />

Dampfgarer ProCombi Plus, der laut Nobert Behringer,<br />

Produktmanager Einbaugeräte, mit einem ganz besonderen<br />

Feuchtigkeitssensor <strong>aus</strong>gestattet ist und dank<br />

dieser Technik vollautomatisch für sehr fein abgestimmte<br />

Geschmacks erlebnisse sorgt. Denn jedes Gericht<br />

brauche ein eigenes Maß an Feuchtigkeit, weiß<br />

er. Hinzu kommen beim ProCombi Plus Funktionen<br />

wie VarioGuide und SousVide. Behringer ist überzeugt:<br />

„Dampf ist die Zukunft des Geschmacks.“<br />

Ebenfalls neu vorgestellt werden 80 cm breite Induktionskochfelder<br />

mit zusammenschaltbaren Induktionsflächen<br />

(MaxiSense Plus mit FlexBridge) sowie<br />

als Flaggschiff mit Flächeninduktion (MaxiSense Combi).<br />

Hinzu kommen mehrere neue Dunstabzugshauben,<br />

die bereits die Richtlinien des zum 1. Januar 2015 geltenden<br />

Energielabels berücksichtigen und die mit bester<br />

A+-Energieeffizienz glänzen.<br />

Durch den Rückzug der Electrolux-Geräte wird zur<br />

<strong>Küchen</strong>meile A30 im MAZ in Löhne Ausstellungsfläche<br />

frei. Diese soll nicht mit zusätzlichen Geräten von<br />

AEG oder Zanussi gefüllt werden, kündigt Marketingleiterin<br />

Britta Amara an, sondern mit weiteren Kochgelegenheiten.<br />

„ Schmecken, riechen, erleben“ laute<br />

die Botschaft, die auf der Überzeugung basiert, dass<br />

sich hochwertige Geräte am besten verkaufen lassen,<br />

wenn die damit geschaffenen Kochergebnisse sinnlich<br />

präsentiert werden – und natürlich genossen werden<br />

können. Dies gilt für den Messeauftritt – aber natürlich<br />

auch für die Präsentation im Fachhandel.<br />

Laut Kl<strong>aus</strong> Wührl habe Electrolux im stationären<br />

Handel zuletzt gewonnen und im Internet leicht verloren.<br />

„Das bedeutet aber keineswegs, dass wir kein Interesse<br />

am Internet haben“, betont der Vorsitzende der<br />

Geschäftsleitung. Ganz im Gegenteil. Mit einer sauberen<br />

Vertriebsarbeit wolle man „das Beste <strong>aus</strong> beiden<br />

Welten“ vereinen. Unter anderem: Das Virtuelle<br />

für die Information und das Physische für das Erlebnis.<br />

Womit er erneut den Bogen zum Wert einer erlebnis-<br />

und genussorientierten Aktivküche am Point of<br />

Sale schlägt.<br />

Immer mehr Preference-Händler<br />

Aus Vertriebssicht ist das seit einigen Jahren mit<br />

großem Einsatz gelebte Vertriebswegekonzept ein<br />

wichtiger B<strong>aus</strong>tein des aktuellen Erfolgs. Laut Karl-<br />

Heinz Schneider, Vertriebsdirektor <strong>Küchen</strong>- und Möbelhandel,<br />

haben sich erstmals mehr Händler für das<br />

umfassende Preference-Konzept entschieden, als für<br />

das ebenfalls ambitionierte Partner-Konzept. Aktuell<br />

sind es rund 1600 Preference-Händler und ca. 1450<br />

Partner-Händler. „Preference-Händler haben bei uns<br />

echten VIP-Status“, erläutert Schneider und kün digt<br />

an: „Wir werden das Konzept weiter stärken.“ Dies<br />

gelte für Produkte, Service, Marketing, Vertrieb und<br />

Schulung/Training. Infos dazu wird es auch auf den<br />

kommenden Ausstellungen in Berlin und Löhne geben.<br />

Für den küchendominierten Auftritt im Rahmen der<br />

32 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Foto: Biermann<br />

Gute Stimmung: Das Team von Electrolux Deutschland/Österreich schwimmt auf einer Erfolgswelle. Foto von links:<br />

Stefan Löb (Produktmanager Wäschepflege), Karl-Heinz Schneider (Vertriebsdirektor <strong>Küchen</strong>- und Möbelhandel),<br />

Elisabeth Lokai-Fels (Unternehmenssprecherin), Norbert Behringer (Produktmanager <strong>Küchen</strong>einbaugeräte), Britta<br />

Amara (Marketingleiterin), Kl<strong>aus</strong> Wührl (Vorsitzender der Geschäftsleitung), Michael Geisler (Produktmanager Bodenpflege/Kleingeräte)<br />

und Alfred Janovsky (Electrolux Österreich).<br />

<strong>Küchen</strong>meile kündigt Schneider „attraktive Platzierungsangebote<br />

für <strong>Küchen</strong>spezialisten“ an.<br />

Wührl nimmt Abschied<br />

Wie kurz vor der Fachpressekonferenz kommuniziert<br />

wurde, wird Kl<strong>aus</strong> Wührl das Unternehmen<br />

zum 30. September verlassen. Das fällt nicht nur ihm<br />

schwer, sondern auch dem Team. Stellvertretend würdigte<br />

Unternehmenssprecherin Elisabeth Lokai-Fels<br />

die besondere Arbeitsatmosphäre, die unter Wührl<br />

bei Electrolux in Deutschland und Österreich herrscht<br />

– basierend auf einem menschlichen Miteinander, Eigenständigkeit<br />

und Mitbestimmung in Entscheidungsprozessen.<br />

„Wir sind alle sehr traurig“, beschreibt die<br />

Pressesprecherin die Gefühlslage im Unternehmen.<br />

Und dabei wirkt sie vollauf authentisch.<br />

Trotz eines „stark weinenden Auges“ ist Wührl von<br />

seinem Schritt überzeugt. Er sei nun 60 Jahre alt geworden<br />

und wolle mehr Zeit für seine Familie haben.<br />

Die wohnt in Karlsruhe, rund zweieinhalb bis drei Autostunden<br />

vom AEG-Standort Nürnberg entfernt. Konkrete<br />

berufliche Pläne habe er noch nicht, aber operativ<br />

werde er wohl nicht mehr tätig werden. Denkbar<br />

wäre schon eher ein Aufsichtsratsposten. Sein Nachfolger<br />

Gerd Holl wird am 15. August in der Unternehmenszentrale<br />

in Nürnberg seinen Schreibtisch einrichten<br />

und bis Ende September von Wührl in die<br />

Branche eingeführt. Mit Stationen bei allen wichtigen<br />

Kunden u. a. auf der IFA, der <strong>Küchen</strong>meile und<br />

der Futura in Österreich. Eine Einarbeitung mit Volldampf<br />

– aber mit Dampf kennt man sich im Unternehmen<br />

ja bestens <strong>aus</strong>.<br />

Dirk Biermann<br />

www.electrolux.de<br />

www.aeg.de<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 33


H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />

Die Haube als Gesamtkunstwerk<br />

Von Dirk Biermann<br />

Ab 1. Januar 2015 beginnt bei Dunstabzugshauben eine neue<br />

Zeitrechnung. Dann tritt die Energieverbrauchskennzeichnung in<br />

Kraft. Sprich: Das Label für Hauben wird Pflicht. Zeitgleich gilt auch<br />

die Ökodesign-Richtlinie der EU für Öfen, Mulden und Hauben. Beide<br />

Regelwerke haben weit mehr im Sinn als die isolierte Dokumentation<br />

des Energieverbrauchs. Es geht um die gesamte Leistungsfähigkeit<br />

eines Geräts, beim Ökodesign sogar zusätzlich um den gesamten<br />

Lebensprozess von der Produktion bis zum Recycling bzw. zur<br />

Entsorgung. Eine Bestandsaufnahme.<br />

„Was soll denn das Energielabel<br />

bei Dunsthauben bringen?“, mag<br />

sich mancher gefragt haben, als vor<br />

einigen Jahren entsprechende Pläne<br />

der Europäischen Kommission<br />

publik wurden. Tatsächlich mutet<br />

diese Art der Verbraucherinformation<br />

unnütz an und nährt liebgewonnene<br />

Ansichten zur scheinbar<br />

allgegenwärtigen Regulierungswut<br />

der EU-Beamten. Schließlich<br />

sind doch die Betriebsstunden einer<br />

Haube von den Kochgewohnheiten<br />

der <strong>Küchen</strong>nutzer abhängig<br />

und damit a) kaum vergleichbar<br />

und b) vergleichsweise übersichtlich.<br />

Zumindest im Vergleich zu<br />

beispielsweise einem Kühlgerät,<br />

das rund um die Uhr ackert.<br />

Doch es geht bei der Einführung<br />

des Energielabels für Hauben<br />

längst nicht allein um die Zahl<br />

der Kilowattstunden. „Sparsam allein<br />

könnte schließlich jeder Hersteller“,<br />

bringt Werner Scholz, Geschäftsführer<br />

beim Elektroverband<br />

ZVEI, die Ausgangslage auf den<br />

Punkt. Zukaufprodukte wie ein effizienter<br />

Motor und LEDs reichten<br />

dann schon für die Top-Einstufung.<br />

Der Rest ist Metallbau. Doch bei der<br />

Richtlinie 2010/30EU gehe es viel<br />

umfassender um die Darstellung<br />

der kompletten Leistungsfähigkeit<br />

einer Haube, so Scholz weiter. Eine<br />

Her<strong>aus</strong>forderung für die Hersteller:<br />

Ab Januar 2015 muss jedes einzelne<br />

Haubenmodell vier Punkte<br />

per Label dokumentieren: 1. Wie<br />

es um die fluiddynamische Effizienz<br />

bestellt ist – das ist ein errechneter<br />

Wert für den Einsatz elektrischer<br />

Energie zum Transport der<br />

Abluft (Gebläseeffizienz), 2. wie es<br />

mit der Beleuchtungseffizienz <strong>aus</strong>schaut,<br />

3. dem Fettabscheidegrad<br />

und 4. dem Geräuschpegel. Hinzu<br />

kommt die Angabe des konkreten<br />

Jahresenergieverbrauchs in kW/h.<br />

Alle diese Aspekte entscheiden die<br />

Klassenzugehörigkeit. Sieben verschiedene<br />

Stufen wird es geben:<br />

Von A bis G, visualisiert in den bekannten<br />

Balkenfarben von Dunkelgrün<br />

bis Dunkelrot mit den Abstufungen<br />

Hellgrün, Gelb, Orange und<br />

Hellrot.<br />

Anreiz für Hersteller<br />

In den kommenden Jahren werden<br />

diese Klassen um zusätzliche<br />

+-Kennzeichnungen ergänzt: Ab<br />

1. 1. 2016 umfasst die Skala für alle<br />

ab dann „in Verkehr gebrachte Geräte“<br />

A+ bis F, ab 1. 1. 2018 geht es von<br />

A++ bis E, und ab 1. 1. 2020 von A+++<br />

bis D. Damit wird die permanent<br />

fortschreitende technische Entwicklung<br />

berücksichtigt. Gleichzeitig<br />

soll die Ausweitung ein Anreiz für<br />

die Hersteller sein, die Energieeffizienz<br />

der Geräte weiter zu verbessern.<br />

Ziel der europäischen Behörden sei<br />

es, „die Markt<strong>aus</strong>richtung auf energieeffiziente<br />

Technologien zu fördern<br />

und die Marktverbreitung<br />

hocheffizienter Geräte zu beschleunigen.“<br />

Hält es ein Hersteller für<br />

zweckmäßig, darf er bereits frühzeitiger<br />

das Label der jeweils nächs ten<br />

Stufe anwenden, also z. B. ab 1. 1. 2015<br />

auch das Label von A+ bis F.<br />

Neuordnung geplant<br />

Allerdings könnten diese Pläne<br />

zeitlich gesehen nur bedingt<br />

zum Tragen kommen. Denn aktuell<br />

wird in Brüssel bereits an einer<br />

grundlegenden Erneuerung der Bestimmungen<br />

und Richtlinien rund<br />

um die Energieeffizienzkennzeichnung<br />

von Elektrogeräten gearbeitet.<br />

Bis das soweit ist, bleibt es jedoch<br />

bei den hier geschilderten Bestimmungen.<br />

Die zitierte Richtlinie<br />

2010/30EU bezieht sich übrigens<br />

auf H<strong>aus</strong>haltsbacköfen, Kochmulden<br />

und Dunstabzugshauben. Ausgewertet<br />

wurden für diesen Beitrag<br />

aber nur die Infos zu den Hauben.<br />

Vom Wesen der Haube<br />

Damit es möglichst zu keinen<br />

Missverständnissen kommt, beschreibt<br />

die EU-Richtlinie exakt,<br />

um was für eine Art von Gerät es<br />

sich bei einer Dunstabzugshaube<br />

handelt. Wörtlich heißt es: „Dunstabzugshaube<br />

bezeichnet ein Gerät,<br />

das mit einem von ihm gesteuerten<br />

Motor betrieben wird und dazu bestimmt<br />

ist, verunreinigte Luft über<br />

einer Kochmulde aufzunehmen,<br />

oder das ein Downdraft-System<br />

umfasst, das für den Einbau neben<br />

Herden, Kochmulden oder ähnlichen<br />

Kochgeräten bestimmt ist<br />

und den Dampf nach unten in ein<br />

internes Abluftrohr zieht.“<br />

Ebenfalls aufschlussreich sind<br />

diese Punkte: „Automatikbetrieb<br />

während des Kochens bezeichnet<br />

einen Zustand, in dem der Luftstrom<br />

der Dunstabzugshaube mit-<br />

34 KÜCHENPLANER 7/8/2014


hilfe eines oder mehrerer Sensoren<br />

unter anderem hinsichtlich<br />

der Feuchte, Temperatur usw. automatisch<br />

geregelt wird.“ Und: „Vollautomatische<br />

Dunstabzugshaube“<br />

bezeichnet eine Dunstabzugshaube,<br />

in der der Luftstrom und/oder<br />

andere Funktionen mithilfe eines<br />

oder mehrerer Sensoren rund um<br />

die Uhr, auch während des Kochens,<br />

automatisch geregelt werden.“<br />

Pflicht zum Labeln<br />

Der Hauben verkaufende Handel<br />

hat sich laut Richtlinie auf diverse<br />

Pflichten einzustellen. Der<br />

Originalwortlaut liest sich kompliziert,<br />

der wichtigste Aspekt bezieht<br />

sich jedoch auf die schon bekannte<br />

Pflicht zum Labeln. So heißt es<br />

unter anderem: . . . „a) jede in einer<br />

Verkaufsstelle <strong>aus</strong>gestellte H<strong>aus</strong>haltsdunstabzugshaube<br />

mit dem<br />

Etikett versehen wird, das von den<br />

Lieferanten . . . bereitgestellt und an<br />

der Vorder- oder Oberseite des Geräts<br />

oder in unmittelbarer Nähe<br />

des Geräts angebracht wird, so<br />

dass es deutlich sichtbar und als<br />

das zum Modell gehörige Etikett<br />

erkennbar ist, ohne dass der Markenname<br />

und die Modellnummer<br />

auf dem Etikett gelesen werden<br />

müssen.“ Für Werner Scholz vom<br />

ZVEI hat sich bei dieser Regelung<br />

die Vernunft durchgesetzt. Als Ergebnis<br />

langer Lobbyarbeit muss<br />

das Label nun nicht mehr unbedingt<br />

auf das Gerät geklebt werden,<br />

es genüge auch die Platzierung „in<br />

der Nähe“. Dies gilt übrigens auch<br />

für das neue Back ofen label.<br />

Die unabdingbare Pflicht Angabe<br />

der Energieeffizienzklasse gilt<br />

zudem für jegliche Werbung, wenn<br />

diese „energiebezogene Informationen<br />

oder Preisinformationen enthält“.<br />

Umfassendes Ökodesign<br />

Schon das Haubenlabel geht auf<br />

mehr ein als auf den reinen Energieverbrauch.<br />

Auch wenn dieser<br />

natürlich eine zentrale Rolle spielt.<br />

Aber gerade Informationen zur Geräuschentwicklung<br />

und zum Fettabscheidegrad<br />

sind wichtige Vergleichskriterien<br />

beim Kauf einer<br />

Dunstabzugshaube. Hersteller, die<br />

die anspruchsvollen technischen<br />

Abläufe beim Dunstabzug nicht im<br />

Griff haben, können sich ab sofort<br />

nicht mehr hinter einer schicken<br />

Geräteform verstecken.<br />

Die sogenannte Ökodesign-<br />

Richtlinie der EU – auch Ecodesign<br />

genannt – sattelt auf diesen Überlegungen<br />

auf und geht einige Schritte<br />

weiter. Sie dokumentiert den<br />

rechtlichen Rahmen für die Festlegung<br />

von Anforderungen an die<br />

umweltgerechte Gestaltung elektrisch<br />

betriebener Produkte. Dabei<br />

umfasst sie den gesamten Lebenszyklus<br />

eines Elektrogerätes<br />

von der Produktion bis zur Entsorgung<br />

– beziehungsweise im besten<br />

Fall zum Recycling. Ziel ist es, die<br />

Energieeffizienz und die Umweltverträglichkeit<br />

von Produkten zu<br />

verbessern. Zum Tragen kommt<br />

die Ökodesign-Richtlinie bei fast<br />

allen Strom verbrauchenden Produkten.<br />

Verkehrsmittel bleiben außen<br />

vor. Bei H<strong>aus</strong>haltskochgeräten<br />

– dazu zählen Öfen, Herde, Mulden<br />

und Hauben – wurde neben weiteren<br />

Aspekten rund um Produktion<br />

und Entsorgung der „Energieverbrauch<br />

in der Nutzungsphase“ als<br />

primärer Umweltaspekt ermittelt.<br />

„Aber auch die Energieeffizienz und<br />

die fluiddynamische Effizienz wird<br />

per Ecodesign stufenweise geregelt“,<br />

ergänzt ZVEI-Experte Scholz.<br />

Dabei ist klarzustellen: Die Ökodesign-Richtlinie<br />

(2009/125/EG)<br />

löst die oben zitierte Energieverbrauchskennzeichnung<br />

65/2014<br />

nicht ab, sondern ergänzt sie. Auf<br />

Grundlage dieser beiden Verordnungen<br />

erwarten die Verantwortlichen<br />

bis 2020 eine jährliche Primärenergieeinsparung<br />

von 27 PJ.<br />

Das sind umgerechnet rund 7500<br />

Millionen Kilowattstunden, was<br />

dem statistischem Stromverbrauch<br />

von ca. 2,15 Millionen H<strong>aus</strong>halten<br />

entspräche. (Rechnerische Grundlage:<br />

3500 kW/h jährlich pro H<strong>aus</strong>halt).<br />

Was die<br />

Ökodesign-Richtlinie regelt<br />

Die Ökodesign-Verordnung gilt<br />

für Hersteller und Importeure von<br />

H<strong>aus</strong>haltsbacköfen, -kochmulden<br />

und -dunstabzugshauben. In Kraft<br />

treten die Anforderungen schrittweise<br />

in fünf Stufen. Nachzulesen<br />

ist eine Zusammenfassung gut verständlich<br />

und komprimiert aufbereitet<br />

auf den Internetseiten vom<br />

Infozentrum UmweltWirtschaft des<br />

Bayerischen Landesamts für Umwelt<br />

(www.izu.bayern.de). Nächste<br />

Stichtage für die Umsetzungspflicht<br />

der Richtlinien sind der 20.<br />

Februar 2015, 20. August 2015 und<br />

20. Februar 2017. Besonderen praktischen<br />

Informationswert auch für<br />

den Handel haben diese Punkte:<br />

Ab 20. Februar 2015<br />

<br />

die Beleuchtungsstärke auf der<br />

Kochoberfläche mehr als 40 lx<br />

betragen.<br />

<br />

der Luftstrom nach einer bestimmten<br />

Zeit automatisch auf<br />

max. 650 m³/h reduziert werden.<br />

Dabei gilt: Das reine Vorhandensein<br />

eines manuellen Schalters<br />

oder einer manuellen Einstellung,<br />

mit dem/der Luftstrom des<br />

Gerätes auf einen Wert von höchstens<br />

650 m³/h verringert wird,<br />

reicht nicht <strong>aus</strong>, um diese Anforderungen<br />

zu erfüllen.<br />

Ab 20. August 2015<br />

nen<br />

Niedrigverbrauchsmodus<br />

aufweisen: Die Leistungsaufnahme<br />

darf dabei im Auszustand<br />

maximal 1 Watt und im Bereitschaftszustand<br />

maximal 2 Watt<br />

betragen.<br />

Ab 20. August 2017<br />

nen<br />

Niedrigverbrauchsmodus<br />

aufweisen: Die Leistungsaufnahme<br />

darf dabei im Auszustand<br />

maximal 0,5 Watt und im Bereitschaftszustand<br />

maximal 1 Watt<br />

betragen.<br />

sätzlich<br />

mit einer Funktion zur<br />

Verbrauchsminimierung <strong>aus</strong>gestattet<br />

sein, die das Gerät nach<br />

einer bestimmten Zeit automatisch<br />

in den Aus- oder Bereitschaftszustand<br />

versetzt.<br />

Quellen:<br />

ZVEI (www.zvei.org)<br />

Infozentrum UmweltWirtschaft des<br />

Bayerischen Landesamts für Umwelt<br />

(www.izu.bayern.de)<br />

Amtsblatt der Europäischen Union<br />

vom 31. 1. 2014: VERORDNUNG (EU) Nr.<br />

65/2014<br />

Amtsblatt der Europäischen Union<br />

vom 31. 1. 2014: VERORDNUNG (EU) Nr.<br />

66/2014<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 35


H<strong>aus</strong>geräte<br />

„Alle Komponenten<br />

auf den Prüfstand“<br />

Interview mit Stefano Provvedi, Airforce, zur Einführung<br />

der Energieeffizienzklasse bei Hauben.<br />

In den Entwicklungsabteilungen der Haubenhersteller<br />

geht es derzeit munter zu. Jedes einzelne Modell<br />

wird entsprechend der zum 1. Januar 2015 in Kraft<br />

tretenden Energieeffizienzkriterien auf den Prüfstand<br />

gestellt und eingruppiert. Eine enorm wichtige Arbeit,<br />

denn beim Verbraucher genießt das Energielabel einen<br />

hohen Stellenwert.<br />

Als einer der namhaften spezialisierten Haubenhersteller<br />

bereitet sich – wie alle anderen Hersteller<br />

und Importeure auch – das Unternehmen Airforce im<br />

italienischen Fabriano auf die Einführung des Energielabels<br />

vor. Und das nicht erst seit wenigen Monaten.<br />

Das konnte die Redaktion bei zwei Betriebsbesichtigungen<br />

vor zwei bzw. vier Jahren vor Ort feststellen.<br />

Dirk Biermann hat Stefano Provvedi, Vertriebsleiter<br />

bei Airforce, zu Details befragt.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Wie lange bereitet sich ihr Unternehmen<br />

bereits auf die Einführung des Energielabels vor?<br />

Stefano Provvedi: Airforce hat sich auf die Einführung<br />

des Energielabels schon seit mehr als vier Jahren vorbereitet.<br />

Wir haben das Thema EEK z. B. unter anderem mit<br />

der Entwicklung unseres energiesparenden Dreiphasenmotors<br />

gestartet, den wir auf der ZOW 2010 vorgestellt<br />

haben. Dies war für Airforce zu diesem Zeitpunkt die<br />

wichtigste Entwicklung, um die Vorgaben rund um das<br />

Thema EEK zielgerichtet bearbeiten zu können. Dazu gehörte<br />

auch der Aufbau eines eigenen Labors, in dem wir<br />

die wichtigsten Aspekte testen können, wie z. B. Leistung,<br />

Beleuchtung, Fettabscheidung. Bereits im Vorfeld<br />

muss sichergestellt sein, dass diese Komponenten den<br />

Anforderungen entsprechen. Und das bevor Sie in eine<br />

Haube eingebaut werden. Für uns muss das Testergebnis<br />

zur EEK im grünen Bereich liegen, d. h. im Bereich A-C.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Energiesparende Motoren und der Einsatz<br />

von LEDs sind wichtige Kriterien, um den Energieeinsatz<br />

zu minimieren. Dokumentiert und damit<br />

vergleichbar gemacht werden aber auch Aspekte wie<br />

der Lärmpegel bzw. die Geräuscharmut. Wie hat sich<br />

Airforce darauf vorbereitet?<br />

Stefano Provvedi: Da wir unsere Motoren und Motorgebläse<br />

selbst entwickeln, lag unser Schwerpunkt von<br />

Anfang an darauf, die Luftturbulenzen im Motor und<br />

in der Haube immer weiter zu reduzieren. Je reibungsloser<br />

die Luft in die Haube hineingelangt und je besser<br />

der Motor arbeitet, desto geringer sind die Geräusche.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Wie konnte der Fettabscheidegrad erhöht<br />

werden?<br />

Stefano Provvedi: Wir haben in Zusammenarbeit mit<br />

unseren Zulieferanten alle Filter überarbeitet und ver-<br />

Am Firmensitz<br />

in Fabriano / Italien<br />

unterhält<br />

Airforce ein eigenes<br />

Labor, um<br />

alle Aspekte der<br />

Lüftungseffizienz<br />

beobachten,<br />

messen und verbessern<br />

zu können.<br />

Foto: Airforce<br />

36 KÜCHENPLANER 7/8/2014


essert, um einen höheren Fettabscheidegrad zu erreichen,<br />

so bringen wir z. B. in der Haube eine zusätzliche<br />

interne Fettfilterlage ein, mit der wir einen möglichst<br />

optimalen Fettabscheidegrad erreichen, ohne den Lufteingang<br />

zu reduzieren.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Fluiddynamische Effizienz ist ein ungewöhnlicher<br />

Begriff. Was ist darunter zu verstehen?<br />

Und wie gehen Ihre Ingenieure in diesem Punkt vor?<br />

Stefano Provvedi: Das ist ein sehr wichtiger Aspekt,<br />

der die Leistung des Motors und der Haube beeinflusst.<br />

Einfach dargestellt könnte man sagen, dass diese Effizienz<br />

von der Schnecke und dem Schaufelrad im Motor<br />

sowie der Geometrie der Haube beeinflusst wird. Das<br />

heißt: Bereits bei der Entwicklung des Motors sind diese<br />

beiden Komponenten im Motor entscheidend, um<br />

die bes te fluiddynamische Effizienz zu erreichen. Erst<br />

wenn die Tests im Labor die Zielresultate ergeben haben,<br />

werden die Werkzeuge für die Haube gebaut.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Zu Beginn gibt es die Effizienzklassen<br />

A bis G. Wird es Ihrer Meinung nach gleich zu einer inflationären<br />

A-Klassifizierung der meisten Geräte kommen?<br />

Oder mit welcher „Verteilung“ rechnen Sie?<br />

Stefano Provvedi: Es ist schwer zu sagen, wie sich<br />

der Markt entwickeln wird. Airforce hat, wie bereits<br />

eingangs erwähnt, eine breite Produktpalette, die mit<br />

einem „grünen“ Energielabel <strong>aus</strong>gestattet ist. Natürlich<br />

wären wir auch in der Lage fast alle unsere Hauben mit<br />

der EEK A zu labeln, hier sind wir jedoch sehr stark von<br />

den Anforderungen unserer Kunden abhängig, die natürlich<br />

auch mitentscheiden, in welcher EEK sie unser<br />

Produkt vermarkten möchten. Es wird also wohl so <strong>aus</strong>sehen,<br />

dass im Markt noch viele Produkte im mittleren<br />

EEK-Bereich angesiedelt sein werden, während andere<br />

Vermarkter sicherlich auch noch die EEK-Bereiche D-E<br />

verkaufen werden. Wir sehen uns mit unseren Hauben<br />

mehr im „oberen EEK-Bereich“ angesiedelt.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: In den<br />

nächsten Jahren folgen die<br />

Top-Klassifizierungen A+,<br />

A++ und A+++. Wird es bei<br />

der Haubenentwicklung<br />

zu markanten Effizienzsteigerungen<br />

kommen, die<br />

diese Ergänzungen rechtfertigt?<br />

Stefano Provvedi: Wir<br />

stellen uns diesen Anforderungen<br />

gerne und arbeiten<br />

bereits täglich daran.<br />

Ob dies zu markanten Effizienzsteigerungen<br />

kommen<br />

wird, kann ich zurzeit<br />

noch nicht beantworten.<br />

Gerechtfertigt sind diese<br />

Ergänzungen <strong>aus</strong> meiner<br />

Sicht immer. Wir arbeiten dafür bereits an der Entwicklung<br />

von neuen Brushless-Motoren.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Vor welche besonderen Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

stellt ihr Unternehmen bzw. die gesamte Haubenbranche<br />

die Ökodesign-Richtlinie, die ebenfalls<br />

2015 mit der ersten Stufe in Kraft tritt?<br />

Stefano Provvedi: Die Erfüllung der Ökodesign-Richtlinie<br />

läuft bei Airforce bereits parallel zur Einführung<br />

der EEK. So wird z. B. eine neue Elektronik entwickelt,<br />

die zwei Intensivstufen hat, da der Luftstrom nach einer<br />

bestimmten Zeit automatisch auf 650m³/h reduziert<br />

werden muss. Das heißt, dass eine Haube, die in<br />

der Intensivstufe 850m³/h leistet, nach einer bestimmten<br />

Zeit automatisch auf 650m³/h herabgeregelt wird.<br />

Besondere Anforderungen sehen wir in dieser Richtlinie<br />

jedoch nicht.<br />

www.airforcespa.it<br />

Foto: Biermann<br />

Stefano Provvedi, Exportmanager Airforce.<br />

Dieses Foto entstand auf der ZOW 2014.<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

NOVY-DUNSTHAUBEN.DE


H<strong>aus</strong>geräte/Dunsthauben<br />

Abgehängte Deckenareale individualisieren jede <strong>Küchen</strong>planung.<br />

Designliebhaber schätzen<br />

sie. Individualisten auch.<br />

Deckenhauben gewinnen<br />

in der anspruchsvollen<br />

<strong>Küchen</strong>planung zunehmend<br />

mehr Anhänger. Die<br />

gute Nachricht: Planung<br />

und Montage sind kein<br />

Hexenwerk – sondern viel<br />

unkomplizierter als oft<br />

angenommen.<br />

KEIN<br />

exotisches<br />

Hexenwerk<br />

Fotos: Novy<br />

38 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Als einer der Spezialisten für Deckenhauben gilt der<br />

belgische Hersteller Novy. Schon einige Jahre vor der<br />

aktuell wahrnehmbaren Beliebtheit hat das Unternehmen<br />

auf die Integration der Haubentechnik in der <strong>Küchen</strong>decke<br />

gesetzt. Heute sieht sich Novy als europäischer<br />

Marktführer in diesem Segment und hat erst<br />

kürzlich sein Sortiment grundlegend überarbeitet.<br />

Tobias Kruse, Geschäftsführer von Novy Deutschland,<br />

weiß, dass die Planung einer Deckenhaube inklusive<br />

des Trockenb<strong>aus</strong> einfach zu realisieren ist. Im Gespräch<br />

mit Dirk Biermann schildert er Möglichkeiten,<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen und Grenzen der Integration einer<br />

Deckenhaube.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Herr Kruse, Kritiker der Deckenhaube<br />

sagen, dass Kochwrasen am besten dort abzuleiten<br />

sind, wo sie entstehen: direkt am Kochfeld. Beziehungsweise<br />

nah dran. Warum dann die Technik so<br />

weit oben in der Decke?<br />

Tobias Kruse: Weil die allermeisten Kunden in der Praxis<br />

auch mit höheren Töpfen kochen oder zum Beispiel<br />

beim Braten ihre Pfanne zum Schwenken in die<br />

Hand nehmen. Natürlich sind auch andere Dunsthaubenformen<br />

oftmals eine gute Lösung. Aber je nach<br />

baulicher Situation und Designwunsch eben auch der<br />

Einbau in eine abgehängte Decke. Da die Kochwrasen<br />

ohnehin physikalisch nach oben streben, arbeitet<br />

die Technik an der Zimmerdecke<br />

am kompromisslosesten.<br />

Sofern einige Planungsdetails<br />

beachtet werden.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Nämlich?<br />

Tobias Kruse: Vorrangig die<br />

richtige Breite der Deckenhaube,<br />

der passende Trockenbau<br />

sowie der korrekte<br />

Abstand zwischen Kochfeld<br />

und Haube.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Welche Gerätegröße empfehlen Sie bei<br />

den jeweiligen Kochfeldern?<br />

Tobias Kruse: Es ist relativ einfach: Bei normalen<br />

Kochfelderbreiten bis 80 cm empfehlen wir 90 cm breite<br />

Decken hauben. Alle Kochfelder bis 110 cm Breite<br />

sollten mit Geräten kombiniert werden, die ca. 120 cm<br />

breit sind. Und bei breiteren Kochzonen über 110 cm<br />

sollte mit rund 150 cm Haubenbreite geplant werden.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Breite Kochfelder von z. B. 120 cm<br />

sind längst keine Rarität mehr. Eine entsprechend<br />

große Decken haube kann in der Montage aber ziemlich<br />

unhandlich sein – und gegen diesen Gerätetyp<br />

sprechen.<br />

Foto: Biermann<br />

Tobias Kruse, Geschäftsführer Novy Dunsthauben<br />

GmbH: „Mit Deckenhauben individuelle<br />

<strong>Küchen</strong>planungen realisieren.“<br />

Scannen Sie mich für weitere Infos.<br />

Reine Luft in ihrer schönsten Form.<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 39


H<strong>aus</strong>geräte/Dunsthauben<br />

Abbildung: Novy<br />

15° 15°<br />

Kochwrasen steigen nicht senkrecht nach<br />

oben, sondern trichterförmig mit einer<br />

Neigung von bis zu 15°. Deshalb sollten<br />

Trockenbau und Dunsthaube stets breiter<br />

und tiefer sein als das Kochfeld- und<br />

im Idealfall über einen Wrasenfangraum<br />

verfügen.<br />

Für eine noch reduziertere Optik:<br />

Decken haube (Modell Pure’line von Novy)<br />

ohne Leuchten.<br />

Tobias Kruse: Mit zwei Monteuren sind<br />

auch große Deckenhauben einfach einzubauen.<br />

In diesem Fall können aber auch<br />

zwei kleinere Geräte nebeneinander geplant<br />

werden. Es gilt stets die für den Einzelfall<br />

optimale Lösung zu finden. Die<br />

Größe der Haube ist grundsätzlich kein<br />

Planungshindernis.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Und wenn die Raumhöhe<br />

die angenommenen 2,60 Meter übersteigt?<br />

Tobias Kruse: Prinzipiell sprechen wir<br />

von einem empfohlenen Abstand von circa<br />

170 cm zwischen Kochfeld und Deckenhaube.<br />

Etwas höher kann man nur<br />

bei einem Gaskochfeld gehen. Ansonsten<br />

wird in fast allen Fällen die Rohdecke im<br />

Bereich der Kochzone partiell auf die passende<br />

Einbauhöhe abgehängt.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Auf welchen Überlegungen<br />

basieren diese Maßempfehlungen?<br />

Tobias Kruse: Auf physikalischen Grundlagen.<br />

Man kann ja sehr gut messen und<br />

beobachten, wie weit der heiße Kochdunst<br />

nach oben steigt und dabei auch das Fett<br />

mitnimmt. Wenn man bei der Planung<br />

zwei wichtige Punkte beachtet, kocht der<br />

Kunde später mit Zufriedenheit: erstens<br />

sollte die Abhängung groß genug in Breite<br />

und Tiefe sein und zweitens sollte sie<br />

im Idealfall einen sogenannten Wrasenfangraum<br />

von ca. 3 - 5 cm Höhe aufweisen.<br />

Der so unterhalb der Abhängung entstehende<br />

Unterdruck unterstützt die effektive<br />

Lufterfassung.<br />

Es ist nämlich zu bedenken, dass der<br />

Kochdunst nicht senkrecht nach oben<br />

steigt, sondern sich mit 10 bis 15° Neigung<br />

trichterförmig zur Decke bewegt. Wichtig<br />

ist, dass der komplette Dunst aufgefangen<br />

wird, da eine Abzugshaube – egal von welchem<br />

Typ oder Hersteller – grundsätzlich<br />

erst die Luft direkt erfasst, die ca. 15 cm<br />

unter dem Gerät ankommt.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Die Abhängung sollte also<br />

groß genug sein, auf jeden Fall größer als<br />

die Kochzone darunter.<br />

Tobias Kruse: Und das nicht nur zu den<br />

Seiten, sondern auch nach hinten und<br />

über dem Kopf des Kochenden. Auf diese<br />

Weise wird sichergestellt, dass kein Kochdunst<br />

an der Konstruktion vorbeizieht<br />

und sich unter der <strong>Küchen</strong>decke fängt.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Funktioniert das stets tadellos?<br />

Tobias Kruse: Ja, die Kunden sind regelmäßig<br />

begeistert von der Effektivität.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Einige <strong><strong>Küchen</strong>planer</strong> stehen<br />

dem Einbau von Deckenhauben dennoch<br />

skeptisch gegenüber.<br />

Tobias Kruse: Diese Meinung sollten sie<br />

überdenken. Eine klassische Wand- oder<br />

Inselhaube ist natürlich einfacher zu argumentieren,<br />

zu planen und zu montieren.<br />

Allein schon, weil es über viele Jahre<br />

gelernt ist. Aber man bewegt sich<br />

dabei stets im Standardbereich – jenseits<br />

individueller Lösungen. Auch eine<br />

Kochfeldabsaugung ist heutzutage schon<br />

Standard, weil sie in jeder Küche gleich<br />

<strong>aus</strong>sieht, egal wer sie geplant oder verkauft<br />

hat. Eine Deckenhaubenlösung ist<br />

dagegen immer 100 %ig individuell. Der<br />

<strong>Küchen</strong>händler kann sich mit seiner Planung<br />

vom Wettbewerb absetzen, indem er<br />

eine kreative Deckenabhängung schafft.<br />

Seine gesamte <strong>Küchen</strong>planung bekommt<br />

dadurch eine weitere Besonderheit und<br />

macht sie weniger vergleichbar mit anderen<br />

Angeboten.<br />

Außerdem ist es nicht gleichbedeutend,<br />

dass der Einsatz einer Deckenhaube kompliziert<br />

ist. Bei der Montage arbeiten unsere<br />

Handelskunden in der Regel mit spezialisierten<br />

Trockenbauern zusammen. Für<br />

diese Betriebe ist eine abgehängte Decke<br />

oder der Geräteumbau alles andere als<br />

exotisches Hexenwerk. Das ist Alltag für<br />

einen Trockenbauer.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Aber die Haube als Designobjekt<br />

fällt <strong>aus</strong>.<br />

Tobias Kruse: Das stimmt so nicht, denn<br />

jede Planungssituation hat ihren eigene<br />

Charakter und jeder Kunde seine Vorlieben.<br />

Manche mögen die Haube als Hingucker,<br />

andere geraten beim flächenbündigen<br />

Deckeneinbau ins Schwärmen.<br />

Gerade das Reduzierte ist für diese Kunden<br />

das höchste der Designgefühle. Es<br />

geht soweit, dass unsere puristischen Varianten<br />

in weiß und ohne Beleuchtung<br />

stark eingesetzt werden.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Aber der Einbau macht<br />

Dreck. Auch nicht schön.<br />

Tobias Kruse: Ein guter Trockenbauer hinterlässt<br />

keinen Dreck. Der Kunde bekommt<br />

davon fast gar nichts mit. Außerdem wird<br />

ja nicht zwangsläufig Gipskarton verbaut.<br />

Häufig kommt auch ein Umbau <strong>aus</strong> Holz in<br />

Frage. Individuell nach der baulichen Situation<br />

gefertigt.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Können Sie dennoch einige<br />

konkrete technische Details nennen,<br />

um den Einbau in eine Trockenbaukonstruktion<br />

mit Gipskarton zu veranschaulichen?<br />

40 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Tobias Kruse: Lassen Sie mich eine konkrete Haube dafür<br />

nehmen – unser Modell Pure’line. Auf den Längsseiten<br />

befinden sich jeweils zwei Halteklammern, die<br />

das Gerät im Ausschnitt<br />

halten. Für eine einfache<br />

und sichere Montage benötigen<br />

die Klammern eine<br />

Materialstärke von 17 bis<br />

35 mm. Der Ausschnitt<br />

sollte auf den Längsseiten<br />

über eine entsprechend<br />

hohe Konstruktion verfügen.<br />

Hierzu eignen sich<br />

eine doppelte Rigipsplatte<br />

und ein Aluminium-Profil mit 6 cm Höhe. Dieses Profil<br />

wird offen zum Ausschnitt montiert damit die Halteklammern<br />

sicher hineingreifen können. Wir nennen<br />

unser System „Click & Fix“, weil es einfach und schnell<br />

zu montieren ist: der Monteur hebt die Haube in den<br />

Ausschnitt, die vier Halterklammern rasten mit einem<br />

Clicken in die Alu-Profile ein und schon ist das Gerät<br />

im Ausschnitt fixiert.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Umluft oder Abluft? Diese existenzielle<br />

Frage stellt sich auch bei Deckenhauben. Ihre Ansicht<br />

dazu?<br />

Tobias Kruse: Meine Antwort darauf fällt nicht anders<br />

<strong>aus</strong> als bei anderen Gerätetypen. Entscheidend sind die<br />

baulichen Gegebenheiten und die Kochgewohnheiten<br />

der Nutzer. Dank spezieller Module funktioniert der Betrieb<br />

einer Deckenhaube auch im Umluftmodus. Allerdings<br />

gibt es einen wichtigen Aspekt zu beachten. Bei<br />

Volllast werden schnell bis zu 1000 m 3 /h <strong>aus</strong> einer Umluftbox<br />

geleitet. Diese muss deshalb so positioniert werden,<br />

dass sie waagerecht in einen großen Raum entlüften<br />

kann. Keinesfalls darf in einem Abstand von<br />

weniger als drei Meter eine Wand, eine Nische oder ein<br />

Hochschrank anschließen. Ebenso sollte die Einleitung<br />

Es gibt immer mehr <strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>,<br />

die die Individualität einer<br />

Deckenplanung lieben und<br />

auch von ihrer Funktion<br />

überzeugt sind.<br />

der Umluft in einen zu kleinen Raum vermieden werden.<br />

In all diesen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit groß,<br />

dass sich die <strong>aus</strong>tretende Umluft umkehrt und unter der<br />

Dunsthaube zurückströmt.<br />

Die optimale Positionierung<br />

der Umluftbox ist deshalb<br />

besonders zu beachten.<br />

Sollten die Gegebenheiten<br />

nicht stimmen, ist die Umluftlösung<br />

keine gute Idee.<br />

Dann sollte die Möglichkeit<br />

der Abluftführung nochmals<br />

geprüft werden.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Welche Kundengruppen interessieren<br />

sich Ihrer Beobachtung nach besonders für Deckenhauben?<br />

Tobias Kruse: P<strong>aus</strong>chal gesagt sind das die Designliebhaber.<br />

Vor allem jene, die möglichst viel Möbel<br />

und kaum Technik im Blickfeld wünschen. Aber auch<br />

die Bewohner von offenen Grundrissen, wenn eine im<br />

Raum schwebende Haube zwischen Küche und Wohnraum<br />

beziehungsweise Küche und Essplatz einfach<br />

stört. Und natürlich all diejenigen, die eine optimale<br />

Funktion erwarten, weil sie gerne und viel kochen.<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>: Und unter ihren Handelskunden? Gibt<br />

es da ebenfalls <strong>aus</strong>gesprochene Deckenhauben-Fans?<br />

Tobias Kruse: Selbstverständlich. Es gibt immer mehr<br />

<strong><strong>Küchen</strong>planer</strong>, die die Individualität einer Deckenplanung<br />

lieben und auch von ihrer Funktion überzeugt<br />

sind. Ein Blick in eine x-beliebige Restaurantküche<br />

überzeugt jeden Skeptiker, denn jeder Profikoch kocht<br />

mit einer Deckenhaube. Wer viel von seiner Dunsthaube<br />

verlangt, ist mit einer korrekt geplanten Deckenhaube<br />

richtig beraten.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

Tischlifthaube MOVELINE.<br />

Effizienz in Vollendung.<br />

NEU<br />

Jetzt mit<br />

permalyt ®<br />

erhältlich.<br />

www.berbel.de<br />

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MOVELINE <strong>aus</strong> der Arbeitsplatte gefahren: Außerordentlich leise, perfekt <strong>aus</strong>leuchtend und<br />

garantiert höchst effizient durch überragendes berbel-Engineering. Dank permalyt ® nie wieder<br />

Umluftfiltert<strong>aus</strong>ch. Das erste Filtersystem, das sich selbst regeneriert.


H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />

Nachgefragt ...<br />

Wie beurteilen Sie den Markt für Deckenhauben in Deutschland?<br />

Und wie wird sich dieses Segment Ihrer Meinung nach entwickeln?<br />

Die ersten Deckengeräte auf dem<br />

Markt wurden eher belächelt. Heute<br />

sind sie <strong>aus</strong> der modernen <strong>Küchen</strong>planung<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

und alle Dunsthaubenhersteller haben<br />

Deckengeräte im Angebot. Bei<br />

der positiven Entwicklung spielt natürlich<br />

die aktuelle Planungsästhetik<br />

offener Wohnraumküchen eine<br />

große Rolle. Konventionelle Dunstabzugshauben<br />

werden bei diesen Planungen<br />

von Deckengeräten, Mulden-<br />

und Schranklüftern verdrängt.<br />

Externe Gebläse sind dabei von Vorteil.<br />

Das Absauggeräusch im offenen<br />

Wohnraum wird dadurch auf das Luftgeräusch<br />

reduziert. Das Laufgeräusch<br />

des Gebläsemotors bleibt außerhalb<br />

des Wohnraums bzw. außerhalb des<br />

Gebäudes.<br />

Ursula Schock, Gutmann<br />

Der Trend zur Öffnung der Küche zum<br />

Wohnbereich wirkt sich auf die <strong>Küchen</strong>gestaltung<br />

<strong>aus</strong>, was den Bereich der Dunstabzugshauben<br />

miteinschließt. Deckenlüfter<br />

integrieren sich dezent in die <strong>Küchen</strong>umgebung<br />

und schaffen so die notwendige Transparenz<br />

in Richtung Wohnraum. Das Design<br />

und die funktionalen Gesichtspunkte eines<br />

Deckenlüfters werden den zukünftigen<br />

Stellenwert eines Deckenlüfters steigern.<br />

Besonders zu nennen sind hier die Aspekte<br />

Transparenz, Beleuchtung, kein Schrankverlust<br />

durch Muldenabsaugung sowie flexibler<br />

Einsatzbereich. Wir gehen deshalb<br />

davon <strong>aus</strong>, dass es eine Verlagerung von<br />

der klassischen Inselesse zum Deckenlüfter<br />

geben wird, wenngleich es hier Grenzen<br />

gibt, da sich durch die räumlichen Gegebenheiten<br />

nicht überall eine Kochinsel<br />

mit Deckenlüfter realisieren lässt.<br />

Matthias Rüder, Bosch H<strong>aus</strong>geräte<br />

Für uns ist der Deckenlüfter nicht<br />

mehr wegzudenken. In unserem Top-<br />

10-Ranking sind gleich zwei Deckenlüfter<br />

vertreten. Wir sehen, dass neben<br />

Deckenlüftern mit einer flachen<br />

Einbauhöhe, besonders die sehr einfach<br />

zu montierende Umluftversion<br />

gefragt ist. Wir sind überzeugt davon,<br />

dass sich der Markt auch in Zukunft<br />

sehr positiv entwickeln wird. Daher<br />

werden wir auch auf der kommenden<br />

Area30 ein weiteres Modell vorstellen.<br />

Ahmet Haskic, Falmec<br />

Wir bemerken, dass der Markt für<br />

Deckenhauben zweistellige Zuwachsraten<br />

hat. Dies liegt unter anderem<br />

auch daran, dass die Nachfrage nach<br />

dekorativen Inselhauben nachlässt.<br />

Tobias Kruse, Novy<br />

Deckenhauben sind in Deutschland<br />

ein interessantes Nischensegment.<br />

Wir gehen in den nächsten Jahren von<br />

einem steigenden Markt <strong>aus</strong> – wenn<br />

auch auf niedrigem Niveau.<br />

Alex Kostner, Siemens Electrogeräte<br />

Miele verzeichnet eine steigende Nachfrage<br />

nach Deckengebläsen, die durch zwei<br />

Trends gefördert wird: Hochwertige <strong>Küchen</strong><br />

werden gerne mit Kochinseln <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Sind dann noch Einbaugeräte gewünscht,<br />

die sich möglichst unauffällig in<br />

das Wohnumfeld integrieren, stellen Deckengebläse<br />

eine optisch wie funktional ansprechende<br />

Lösung dar. Wir rechnen daher mit<br />

einem weiter wachsenden Marktvolumen für<br />

Decken gebläse. Unabhängig davon werden<br />

klassische Designhauben, die bewusst als gestalterisches<br />

Element in der Küche eingesetzt<br />

werden, auch in Zukunft sehr gefragt sein.<br />

Michael Prempert, Miele<br />

Die Effizienz bei der Luftreinigung, vor<br />

allem bei der Fettabscheidung, ist mit Hinblick<br />

auf den zu großen Abstand zum Kochfeld<br />

bei Deckenhauben unseres Erachtens<br />

nicht gegeben. Legt der Kunde Wert auf<br />

eine freie Sichtachse, gibt es bereits effiziente<br />

Lösungen am Markt, wie Tischlifthauben<br />

oder unsere Deckenlifthaube Skyline.<br />

Wir konzentrieren uns weiterhin auf<br />

das, was technisch und physikalisch funktioniert.<br />

Dafür stehen wir mit unserem Namen<br />

und dem berbel Prinzip.<br />

Peter Ahlmer, berbel<br />

42 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Grafik: berbel<br />

Die Gutmann-Deckenhaube<br />

Estrella gibt es in fünf Größen.<br />

Von 880 x 600 mm (Breite x Tiefe)<br />

bis 1870 x 725 mm.<br />

Foto: Gutmann<br />

permalyt ® setzt auf<br />

Thermokatalyse<br />

Mit permalyt ® stellt berbel seine neueste<br />

und zum Patent angemeldete Innovation vor.<br />

Pate für die Idee zur technischen Umsetzung<br />

standen Prozesse <strong>aus</strong> der Natur. Denn nicht<br />

nur bei der natürlichen Entstehung von Erdgas<br />

und Erdöl spielt der thermokatalytische<br />

Prozess eine entscheidende Rolle. Dieses in<br />

der Natur zur Umwandlung häufig vorkommende<br />

Prinzip hat sich berbel zum Vorbild genommen<br />

und in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen<br />

Instituten das System permalyt ®<br />

entwickelt. „Die zum Einsatz kommenden Filtermatten<br />

bestehen <strong>aus</strong> einem bislang in der<br />

<strong>Küchen</strong>technik einzigartigen Spezial-Aktivkohlenblock<br />

mit hervorragenden Eigenschaften<br />

zur Bindung der beim Kochen anfallenden<br />

Geruchsmoleküle“, erläutert das Unternehmen.<br />

Nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden<br />

erfolge ein neuartiger Regenerationsprozess<br />

im geschlossenen Filter. Und<br />

der funktioniert so: „Durch das thermokatalytische<br />

Verfahren werden die Gerüche mit<br />

Hilfe eines Katalysators neutralisiert. In regelmäßigen<br />

Zeitabständen wird der Katalysator<br />

automatisch in Betrieb genommen, um<br />

eine permanente Neutralisierung des Filtermaterials<br />

zu gewährleisten.“<br />

Peter Ahlmer, Geschäftsführer von berbel<br />

erklärt: „permalyt ® ist ein bisher noch nicht<br />

dagewesenes Filter-System. Eine Umluftfilterregeneration<br />

mithilfe eines Katalysators ist<br />

bislang noch nie in der <strong>Küchen</strong>technik oder<br />

bei Dunstabzugshauben eingesetzt worden<br />

und hat in den bisher durchgeführten Tests<br />

alle Erwartungen übertroffen. Eine Innovation<br />

mit zukunftsweisender Technologie. Für<br />

den Handel bedeutet das neue Absatzpotenziale,<br />

für den Nutzer hingegen: Nie wieder Filterwechsel,<br />

wartungsfrei ein Leben lang!“<br />

www.berbel.de<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 43


H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />

Offensive für<br />

mehr Komfort und Effizienz<br />

Im vergangenen Herbst kündigte Miele eine Produktoffensive bei Dunstabzugshauben<br />

an. Jetzt sind die Pläne umgesetzt: Neue Geräte wurden präsentiert,<br />

bewährte Modelle bei Ausstattung und Energieeffizienz verbessert.<br />

So haben alle Insel-Dunstabzugshauben im April 2014 einen teleskopierbaren<br />

Kamin erhalten. „Das erleichtert die Montage beim<br />

Kunden, da die Haube noch vor Ort auf die für den Kunden ideale<br />

Höhe justierbar ist“, betont das Unternehmen. Anstelle der Verwendung<br />

einer Kranzblende könne der Kamin direkt bündig unter die<br />

<strong>Küchen</strong>decke gesetzt werden; optional sei die Montage einer zehn<br />

Millimeter starken Schattenfuge (beiliegend) möglich, mit der leichte<br />

Deckenunebenheiten <strong>aus</strong>geglichen werden können.<br />

Jetzt mit Con@ctivity 2.0<br />

Für zusätzlichen Komfort beim Kochen sorgt Con@ctivity. Dieses<br />

von Miele entwickelte System passt die Saugleistung der Dunstabzugshaube<br />

automatisch dem tatsächlichen Geschehen auf<br />

dem Kochfeld an und antizipiert dabei die Wrasenentwicklung.<br />

Con@ctivity 2.0 ist die Weiterentwicklung dieses Systems, bei<br />

dem Haube und Kochfeld jetzt über eine stabile Funkübertragung<br />

miteinander kommunizieren. Nachdem die ersten Modelle bereits<br />

im Handel sind, stellt Miele sukzessive weitere Dunstabzugshauben<br />

auf diesen neuen Funkstandard um. Auch hier ist die Installation<br />

einfach, denn allen Dunstabzugshauben mit<br />

Con@ctivity 2.0 liegt ab Werk ein Funkstick bei,<br />

der in ein beliebiges Con@ctivity-fähiges (Miele-)<br />

Kochfeld eingesetzt werden kann (Plug & Play).<br />

Optional können eine Reihe von Wand- und Insel-Dunstabzugshauben<br />

seit April 2014 auch mit<br />

einer Fernbedienung gesteuert werden.<br />

Mehr LED<br />

LED-Strahler zeichnen sich durch einen geringen<br />

Stromverbrauch <strong>aus</strong>, denn ein 2 Watt-<br />

Leuchtmittel ersetzt in der Regel einen 20 Watt-<br />

Halogenstrahler. In <strong>aus</strong>gesuchten Miele-Hauben<br />

werden bereits seit geraumer Zeit speziell für<br />

Miele entwickelte HighPower-LED-Strahler verwendet.<br />

Diese leuchten warmweiß und sind auf<br />

20 Jahre Lebensdauer getestet, sodass ein Wechsel<br />

des Leuchtmittels bezogen auf den Gerätelebenszyklus<br />

praktisch nicht mehr notwendig ist. Mit der neuen Generation<br />

von Dekorhauben wird Miele zukünftig deutlich mehr Modelle<br />

ab Werk mit den hochwertigen und sparsamen HighPower-LED-<br />

Strahlern <strong>aus</strong>statten.<br />

Zur weiteren Optimierung der Energieeffizienz tragen Gleichstromgebläse<br />

bei, denn die hochwertigen Motoren benötigen gegenüber konventionellen Wechselstromaggregaten<br />

bei gleicher Leistung bis zu 70 Prozent weniger Strom. Waren bisher<br />

nur wenige Modelle mit den innovativen Gebläsen <strong>aus</strong>gerüstet, so legt Miele jetzt nach<br />

und verbaut diese Technologie in weiteren Topmodellen. Im Paket tragen LED-Strahler und<br />

Gleichstrommotoren so deutlich zur Ressourcenschonung bei.<br />

www.miele.de<br />

Con@ctivity passt<br />

die Saugleistung der<br />

Dunstabzugshaube<br />

auto matisch dem tatsächlichen<br />

Geschehen<br />

auf dem Kochfeld an.<br />

Die Kommunikation<br />

zwischen Haube und<br />

Kochfeld erfolgt per<br />

Funkübertragung.<br />

Foto: Miele<br />

44 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Foto: refsta<br />

<br />

Das lüftende Vogelh<strong>aus</strong>. Wer das Besondere für seine schicke, kleine Küche sucht, der<br />

könnte an der Dunstabzugshaube Cucu seine Freude haben. Cucu bringt Fröhlichkeit in den<br />

<strong>Küchen</strong>alltag und ist dabei voll funktionsfähig und leistungsstark, wie der Anbieter refsta<br />

betont. Also wie eine Haube sein sollte. Vier Farbvarianten stehen zur Auswahl: gelb/<br />

schwarz, weiß/blau, rot/weiß und schwarz/hellblau. www.refsta.de<br />

Verstecktes Design. Gelungenes<br />

Design zeichnet sich in<br />

einigen Fällen gerade dadurch<br />

<strong>aus</strong>, dass es zum unsichtbaren<br />

Verbündeten der Funktionalität<br />

wird. Dies ist auch die Idee hinter<br />

den zwei neuen Hauben, die<br />

Elica nun präsentierte: die Deckenhaube<br />

Étoile und die Einbauhaube<br />

Hidden. Die Deckenhaube<br />

Étoile kann entweder als<br />

Dunstabzug in eine abgehängte<br />

Decke montiert oder mithilfe des Für den Hängeschrank: Einbauhaube Hidden.<br />

neuen Plug&play-Systems als<br />

Filter direkt an der Decke angebracht werden. Hingegen ist Hidden eine verdeckt montierbare<br />

Haube für den Hängeschrank. Sie eigne sich besonders für den kreativen Einsatz in<br />

minimalistisch gestalteten <strong>Küchen</strong>, so der Hersteller. Erhältlich ist das Modell in den Ausführungen<br />

Edelstahl und Edelstahl mit weißem Glas, mit diffuser LED-Beleuchtung und<br />

Touch-Control-Steuerung. www.elica.com<br />

<br />

<br />

<br />

Deckenhaube Étoile.<br />

Fotos: Elica


H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />

Foto : Falmec<br />

E.ion zertifiziert. Mit der Zertifizierung<br />

der E.ion-Modelle Marilyn,<br />

Zephiro, Mare, Lumiere, Eolo, Rubrik,<br />

Twister, Spring und Libra liegt Hersteller<br />

Falmec jetzt eine neutrale Bewertung<br />

einer überwachten Produktion<br />

und geprüfter Sicherheit durch<br />

die Experten vom TÜV vor. Alle genannten<br />

Produkte wurden auf freiwilliger Basis<br />

auf die Einhaltung von grundlegenden Anforderungen geprüft<br />

und können mit dem Prüfzeichen vom TÜV SÜD gekennzeichnet<br />

werden. „So sind Verbraucher und Handelspartner sicher,<br />

dass eine neutrale Prüfstelle die oben genannten Produkte in<br />

ganz besonderer Weise würdigt“, betont der Haubenspezialist.<br />

www.falmec.de<br />

Breites Sortiment. Quadra, Altena, Asterion und Vega. So<br />

heißen die vier Produktlinien des Deckenhaubensortiments<br />

von Silverline. Acht der neun angebotenen Modelle arbeiten<br />

mit effektiver Randabsaugung, die Premium-Modelle sind zudem<br />

mit besonders sparsamen und leisen EBM-Papst-Motoren.<br />

Die Quadra (Foto) ist eine besonders puristische Vollglasdeckenhaube<br />

ohne Beleuchtung, für die der Hersteller aktuell den<br />

red dot Design Award erhalten hat. Es gibt sie mit Weiß- und<br />

Schwarzglas. Bei den Modellen Vega AC handelt es sich um Umluftmodule<br />

zur Unterdeckenmontage mit geringer Aufbauhöhe.<br />

www.silverline24.de<br />

Übers Kochfeld steuern. Die Leistungseinstellung des Deckengebläses<br />

von Miele kann mit einer Fernbedienung vorgenommen<br />

werden. In der Praxis ist die jedoch entbehrlich, weil Deckengebläse<br />

und Kochfeld über Con@ctivity miteinander verbunden sind. Bei<br />

diesem von Miele entwickelten System passt sich die Absaugleistung<br />

der Haube automatisch dem tatsächlichen Kochgeschehen an.<br />

www.miele.de<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Foto: Miele<br />

Foto: Silverline<br />

Umluftbox für Deckenlüfter. Beim Niedrigenergie- oder Passivh<strong>aus</strong><br />

ist zunehmend der Umluftbetrieb der Haube die Technik der<br />

Wahl. Gleiches gilt oftmals für Häuser, die unter Denkmalschutz stehen.<br />

Für diese Fälle hat Küppersbusch die Umluftbox in Kombination<br />

mit einem Deckenlüfter ins Programm genommen: Die Box wird in<br />

abgehängte <strong>Küchen</strong>decken integriert und mit dem Motor der Dunstabzugshaube<br />

verbunden. www.kueppersbusch-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />

46 KÜCHENPLANER 7/8/2014


<strong>Individuelle</strong>r Stil, schnelle Montage<br />

Für noch mehr Individualität steht das Küppersbusch Individual-Konzept.<br />

Hierbei können die Kunden das Design ihrer<br />

Premium-Geräte selbst bestimmen. Die Insel-Dunstabzugshaube<br />

IKDU 3900.1 (Fotos) ergänzt dieses Konzept. Sie ist in<br />

den Farben Schwarz und Weiß erhältlich und kann mit Designelementen<br />

in Edelstahl, Gold, Silver Chrome, Black Chrome<br />

oder Black Velvet ergänzt werden. Aktuell hat der Hersteller einige<br />

Verfeinerungen vorgenommen: Die Vorder- und Rückseite<br />

besteht <strong>aus</strong> weißem bzw. schwarzem Glas, die beiden Seitenwände<br />

<strong>aus</strong> farblich passend lackiertem Edelstahl. Und um<br />

eine möglichst homogene Einheit zu bilden, ist auch die Unterseite<br />

der IKDU 3900.1 entsprechend lackiert. Darüber hin<strong>aus</strong><br />

lässt sich die Abzugshaube durch das neue „Quick Fix“-<br />

System nun noch einfacher und schneller montieren. Waren<br />

bisher zwei Personen zur Montage notwendig, lässt sich diese<br />

jetzt ohne Werkzeug und durch lediglich eine Person anbringen<br />

und <strong>aus</strong>richten. Dafür werden die oberen Enden der<br />

vier Drahtseile in die Edelstahl-Deckenplatte eingehängt.<br />

Die Ausrichtung der Haube erfolgt dann über vier selbstarretierende<br />

Schrauben an der Haubenkante. Das aufwendige<br />

Ablängen der einzelnen Seile gehöre damit der Vergangenheit<br />

an.<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Erleben Sie<br />

unseren neuen<br />

plasmaNorm ® -<br />

Umluftfilter!<br />

www.kueppersbusch-h<strong>aus</strong>geraete.de<br />

Die IDKU 3900.1 lässt sich<br />

durch das neue „Quick Fix“-<br />

System noch einfacher und<br />

schneller montieren.<br />

Foto: Silverline<br />

Alles neu im Netz<br />

Silverline hat seine Website optisch, technisch, funktional und inhaltlich neu strukturiert und<br />

noch stärker auf die Wünsche der Nutzer <strong>aus</strong>gerichtet. Die schnelle Orientierung für Besucher<br />

stand dabei an vorderster Stelle. Die Bedienungsfreundlichkeit und Benutzerführung wurde noch<br />

weiter verbessert. Das klare Design und die Struktur der Seite erleichtern eine intuitive Orientierung.<br />

Der Nutzer profitiert darüber hin<strong>aus</strong> von folgenden Neuerungen: Downloadbereich mit Maßskizzen,<br />

Bedienungsanleitungen, Broschüren & Kataloge, Produktsuche und Produktvergleich beliebig<br />

vieler Produkte der gleichen Kategorie (z. B: Kopffreihauben), Sortier- und Filterfunktion<br />

der Produkte, Bildgalerie, FAQ-Liste mit Suchfunktion und Sortierung nach Themenbereichen.<br />

www.silverline24.de<br />

Der komplett erneuerte<br />

Internetauftritt<br />

des Dunstabzugshauben-Spezialisten<br />

SILVERLINE <strong>aus</strong> Grevenbroich<br />

ist jetzt<br />

mit neuer Struktur<br />

und Design online.<br />

refsta<br />

dunst<br />

hauben<br />

2014<br />

refsta Handels GmbH<br />

Engerstraße 7<br />

32139 Spenge<br />

Fon: +49 5225 8791-0<br />

Fax: +49 5225 8791-30<br />

E-Mail: info@refsta.com<br />

www.refsta.com<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

13.-18. September 2014<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 47


H<strong>aus</strong>geräte/Dunstabzugshauben<br />

Foto: Falmec<br />

Foto: Grundig<br />

Wie in Asien. Die neuen Wok-Kochfelder mit Induktionstechnik<br />

für die Muldenlüftungen BORA Professional und Classic wollen gleich<br />

dreifach überzeugen: mit Leistungsfähigkeit, Effektivität und Ästhetik.<br />

Mit einem Durchmesser von 250 mm in der Serie BORA Classic und<br />

310 mm Übertiefe in der Serie BORA Professional, lassen sich beide<br />

Wok-Kochfelder mit den anderen Kochfeldern der jeweiligen BORA<br />

Serien kombinieren. Stufenlose Leistungsregelung bis zu 3000 Watt in<br />

der Powerstufe und eine Ankochautomatik erfüllen die Wünsche ambitionierter<br />

Hobbyköche mit einer Vorliebe für die gesunde asiatische<br />

Küche. Optimales Zubehör für die Wok-Kochfelder ist die passende Induktions-Wok-Pfanne<br />

<strong>aus</strong> hochwertigem Edelstahl. www.bora.com<br />

IFA-Neuheit. Die Dunstabzugshaube GDK 5792 XB (Foto)<br />

hat Hersteller Grundig mit der neuen Eco-Silent-Technologie<br />

<strong>aus</strong>gestattet. Der bürstenlose Gleichstrommotor, kurz Eco-<br />

Motor, hält sich mit einem maximalen Geräuschpegel von<br />

64 dB(A) in der Intensivstufe angenehm zurück. Und sparsam<br />

ist er laut Hersteller auch: Auf der maximalen Ansaugstufe<br />

halbiere sich der Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Dunstabzugshauben und verbrauche weniger als 100 W. Ein<br />

klassisch-edles Design in Edelstahl runden die IFA-Neuheit<br />

ab. www.grundig.de<br />

Zeolith absorbiert Feuchtigkeit. Als „Absolutes Highlight“ bezeichnet<br />

Falmec den 120 cm breiten Umluftdeckenlüfter Cielo (Foto)<br />

<strong>aus</strong> Sicherheitsglas in Extra-Weiß. Besonders hebt der Hersteller die<br />

einfache Montage hervor, die ohne weitere bauliche Maßnahmen<br />

<strong>aus</strong>komme. Ausgestattet ist die Haube mit dem Kombifilter Carbon.<br />

Zeo. Diese technische Lösung verbindet Aktivkohle (Carbon) und<br />

Zeolith in einem Filtersystem. Zeolith hat die Fähigkeit, organische<br />

Verbindungen und Wasserdampf zu absorbieren. www.falmec.de<br />

Oval. Italienisches Design und deutsche Qualitätsansprüche<br />

kombinieren will die ovale Deckenhaube Beluga von<br />

Baumann. Sie arbeitet mit Randabsaugung. Die vierstufige<br />

Steuerung wird per Fernbedienung aktiviert. Eine Nachlaufautomatik<br />

gehört zum Funktionsumfang und 4 x 6 W<br />

Power-LED zur Ausstattung. Der Motor ist abnehmbar und<br />

als externer Motor für die Innenmontage installierbar.<br />

www.baumann-einbaugeraete.de<br />

48 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Foto: berbel<br />

Die Teilnehmer des 5. berbel Händlerbeiratstreffen waren beeindruckt von den Entwicklungen des Unternehmens und zogen eine<br />

positive Bilanz zu der Veranstaltung. Foto von links: Martin König, Jörg Leuchtenberger, Boris Kölpin, Martin Endres, Michael Lohr,<br />

Maximilian Portius, Geschäftsführer Peter Ahlmer, Mario Portius, Torsten Kölzow, Ulrich Gropp, Thorsten Koepnick, Stefan Böhm,<br />

Alois Spanrad, Fabian Both, Carsten Siebler, Torsten Meyer, Hermann Krumme und Thorsten Lager.<br />

Seite an Seite mit dem Fachhandel<br />

Um die vertrauensvolle Kooperation mit den Vertriebspartnern<br />

weiter <strong>aus</strong>zubauen, lädt die berbel Ablufttechnik<br />

GmbH einmal jährlich ca. fünfzehn Fachhändler<br />

zu einem Händlerbeiratstreffen ein. Im Juli<br />

fand dieses Treffen bereits zum fünften Mal statt.<br />

Sichtlich zufrieden präsentierte die berbel Ablufttechnik<br />

GmbH im Rahmen des Treffens die aktuellen<br />

Geschäftszahlen. 2013 verzeichnete das Unternehmen<br />

<strong>aus</strong> Rheine/Westfalen erneut ein beachtliches Umsatzplus.<br />

Diesmal mehr als 40 % auf einen Gesamtumsatz<br />

von jetzt 19 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.<br />

Mit der Übernahme der Homeier <strong>Küchen</strong>technik<br />

GmbH im April 2014 soll dem berbel Fachhändler<br />

künftig ein noch umfassenderes Produktportfolio aller<br />

Bereiche der <strong>Küchen</strong>lüftung und Dunstabzugstechnik<br />

angeboten werden.<br />

Die Fachhändler konnten sich direkt am Ort von den<br />

Entwicklungen und Zukunftsplanungen des Unternehmens<br />

überzeugen. Mit großem Stolz führte Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer die Teilnehmer durch die h<strong>aus</strong>eigene<br />

Produktion und das Labor. Alle berbel-Produkte<br />

werden am Firmensitz in Rheine entwickelt, geprüft<br />

und gefertigt. „So entsteht ein echtes Qualitätsprodukt<br />

‚Made in Germany’“, betonte Ahlmer.<br />

Revolution im <strong>Küchen</strong>markt<br />

Das laufende Geschäftsjahr bei berbel ist geprägt<br />

von Innovationen. Durch die Einführung des neuen<br />

Umluftfilters permalyt ® ermöglicht berbel eine<br />

wartungsfreie Umluftfiltertechnik, die es Unternehmensangaben<br />

zufolge bisher im Bereich der Dunstabzugshauben<br />

noch nicht gab (siehe auch Bericht auf<br />

S. 41 in dieser Ausgabe). Die zum Patent angemeldete<br />

Innovation sei damit eine Revolution für den <strong>Küchen</strong>markt.<br />

Mit großer Spannung wurde auf dem Treffen<br />

natürlich die Präsentation von weiteren Neuentwicklungen<br />

erwartet. Hier liegt der Fokus auch künftig<br />

darauf, innovative Lösungen im Bereich der Abzugshauben<br />

zu entwickeln. Von den nächsten Neuheiten<br />

<strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e berbel können sich die Fachhändler<br />

bereits auf der anstehenden Orderfachmesse area30<br />

in Löhne, Stand C 20, vom 13. bis 18. September überzeugen.<br />

berbel von oben<br />

Aber nicht nur Zahlen und Entwicklungen standen<br />

bei dem Treffen auf dem Plan. Mit einer Ballonfahrt<br />

und anschließendem Grillen bot das Unternehmen<br />

seinen Fachhändlern ein ebenso kurzweiliges<br />

wie aufregendes Unterhaltungsprogramm. Bei optimalen<br />

Wetterbedingungen gingen fünf Ballone mit berbel<br />

Fachhändlern und Mitarbeitern gleichzeitig in die Luft<br />

und ermöglichten den Fahrern einen einzigartigen<br />

Blick über die westfälische Umgebung von Rheine und<br />

das berbel Firmengelände.<br />

Das Resümee der Fachhändler am Ende der Veranstaltung<br />

war durchweg positiv. Die teilnehmenden<br />

Händler schätzen es sehr, dass ihr Feedback und ihre<br />

Meinungen nicht nur gehört, sondern auch berücksichtigt<br />

und umgesetzt werden. Ein Großteil hat somit die<br />

Teilnahme auch für das folgende Jahr bereits erneut angekündigt.<br />

www.berbel.de<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 49


<strong>Küchen</strong>zubehör<br />

Hailo gehört zur Marken-Elite 2014<br />

Fotos: Hailo<br />

Preisträger:<br />

Hailo AluBag.<br />

Hailo-Inhaber Sebastian Loh und Charlos<br />

Schmidt, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Konsumgüter, bei der Preisübergabe im<br />

alten Plenarsaal des Deutschen Bundestages<br />

in Bonn.<br />

Preisträger: Hailo U.<br />

Große Bühne für Hailo: Das Familienunternehmen <strong>aus</strong> Haiger konnte auf der feierlichen<br />

Plus X Award Night in Bonn eine ganz besondere Auszeichnung in Empfang nehmen<br />

– den Award „Most Innovative Brand of the Year 2014“ in der Kategorie Accessoires.<br />

Ausgezeichnet werden alljährlich innovative und zukunftsfähige Produkte, die als Alleinstellungsmerkmal<br />

mindestens einen „Plus X“ Faktor haben. Gleich zwei erfolgreiche<br />

Plus X Award-Preisträger brachten Hailo ins Spitzenfeld. Neben der AluBag, einem außergewöhnlichen<br />

Design-Papierkorb, überzeugte der Universal-Design-Hocker Hailo U<br />

die unabhängige Fachjury <strong>aus</strong> 25 Branchen. Hailo-Inhaber Sebastian Loh nahm die goldene<br />

Trophäe voller Stolz entgegen: „Der<br />

Preis beweist, dass wir gute Arbeit geleistet<br />

haben, was als Marke des Jahrhunderts<br />

auch unser Anspruch ist. Die<br />

Auszeichnung ist nicht nur Belohnung,<br />

sondern Verpflichtung, auch in Zukunft<br />

innovative Produkte zu entwickeln.“<br />

www.hailo.de<br />

Sven Weyh übernimmt r <strong>Küchen</strong>technik komplett<br />

Nach rund zweieinhalb Jahren Restrukturierung geht das Unternehmen r <strong>Küchen</strong>technik<br />

in eine neue Ära. Geschäftsführer Sven Weyh übernimmt sämtliche Anteile des <strong>Küchen</strong>zubehörgroßhändlers<br />

vom aktuellen Mit-Gesellschafter Cordes & Graefe und führt das Unternehmen<br />

ab Juli allein. Mit in die Geschäftsführung einsteigen wird Ralph Birk, der<br />

das Unternehmen bereits seit langen Jahren kennt – auch schon <strong>aus</strong> Rudolph-Zeiten.<br />

Sven Weyh plant die strategische Modernisierung des in Halver beheimateten<br />

Unternehmens. Insbesondere investieren will er in das Warenwirtschaftssystem,<br />

das noch intensiver in das Bestellsystem youorder.de eingebunden werden soll.<br />

„Schon heute“, sagt Weyh, „werden jeden Monat etwa 30000 Artikel über youorder.de<br />

abgewickelt.“ Weitere Neuerungen kündigt er für den Versand und die Retourenabwicklung<br />

an. Da Schnelligkeit auch im Handel mit <strong>Küchen</strong>zubehör<br />

ein wichtiger Aspekt ist, sollen Bestellungen, die bis 16 Uhr<br />

eingehen, bereits am Folgetag bis 10 Uhr <strong>aus</strong>geliefert werden.<br />

Ein modernes System der Kommissionierung könnte diese<br />

Abläufe zusätzlich unterstützen. Weyh plant die Einführung<br />

eines dreidimensional agierenden Scannersystems, das die<br />

Passgenauigkeit sowie die Effizienz der eingesetzten Verpackungsmaterialien<br />

optimiert und eine aufwendige Lagerhaltung<br />

von Kartonagen minimiert. Zudem kündigt<br />

der künftige Alleingesellschafter Modernisierungen<br />

am Firmenstandort Halver an sowie Investitionen<br />

ins Team. Auch am Standort in Wildeck wird gebaut.<br />

Dort wurden bereits neue Räumlichkeiten eines ersten<br />

Anb<strong>aus</strong> bezogen, eine zweite Erweiterung ist im<br />

Rohbau.<br />

Sven Weyh: Geschäftsführer<br />

www.rkuechentechnik.de und künftiger Allein-Gesellwww.youorder.de<br />

schafter der r <strong>Küchen</strong>technik AG.<br />

Foto: rkt<br />

50 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Für die Nische. Ob Neuinstallation oder <strong>Küchen</strong>renovierung:<br />

Nischenrückwände haben<br />

Konjunktur. Zubehörspezialist Vogt hat das Sortiment<br />

„fresh“ speziell für den Einsatz in der<br />

Küche entwickelt. Die Platten sind auf Maß lieferbar<br />

und auf jedem Untergrund aufzukleben.<br />

Aussparungen für Steckdosen lassen sich vor Ort<br />

mit einer Stichsäge anfertigen. Die Laminierung<br />

garantiert leichtes Abwischen. Dank des UV-Filters<br />

bleiben die Farben dauerhaft brillant. Zur<br />

Verfügung stehen viele neue Motive, bevorzugt<br />

<strong>aus</strong> der Natur wie Abbildungen von Wein, Bambus<br />

oder Birkenwald. Aber auch Früchte, Kräuter<br />

und Blumen. Als Infotafel versteht die Memowall<br />

mySPOTTi zu punkten. Sie ist beliebig oft<br />

beschreibbar, die Board-Marker sind im Lieferumfang<br />

enthalten. Kostenlos werden praktische<br />

Befestigungselemente wie Korb oder Halter mit<br />

Saugknöpfen und die ebenfalls anheftbare Uhr<br />

mySPOTTi-Clock mitgeliefert. www.vogtwelt.de<br />

Fotos: Vogt<br />

Nischenrückwand Memowall.<br />

Naturmotive sind im Trend.<br />

Foto: Vogt / Evoline<br />

Pfannen gut untergebracht<br />

Beschichtete Pfannen sind empfindlich. Dennoch werden sie oft stiefmütterlich<br />

behandelt. Von groß nach klein aufeinander gestapelt, beschädigen<br />

sie sich gegenseitig. Darüber hin<strong>aus</strong> ist bei dieser Art der Aufbewahrung<br />

das Entnehmen der Pfannen unkomfortabel. Abhilfe schaffen will<br />

nun das patentierte Ordnungssystem pantray. Mit diesem System lassen<br />

sich in jedem mindestens 39 cm hohen Auszug Pfannen und auch Deckel<br />

mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm aufrecht und griffbereit unterbringen.<br />

Hierfür wird ein muldenförmiger Einsatz <strong>aus</strong> strapazierfähigem<br />

Corian oder HI-MACS ® in den <strong>Küchen</strong><strong>aus</strong>zug gesetzt. Durch das Aufstecken<br />

von Trennwänden <strong>aus</strong> satiniertem Acrylglas entstehen, entsprechend<br />

der Pfannenhöhe, unterschiedlich breite Fächer. Pantray ist in verschiedenen<br />

Ausführungen für Auszüge ab 40 cm Breite erhältlich. In größeren<br />

Auszügen ab 80 cm Breite können neben den Pfannen auch Töpfe aufbewahrt<br />

werden. Da jeder Einsatz individuell für den Kunden hergestellt<br />

wird, beträgt die Lieferzeit rund vier Wochen.<br />

www.pantray.de<br />

Für die Ecke. Im Eck-Steckdosenelement<br />

Evoline V-Port ist aktuelle Technik mit sinnvollem<br />

Zusatznutzen vereint – und das verdeckt<br />

unter einer formschönen Edelstahlblende. Geschlossen<br />

sind die Stromspender vor Staub und<br />

Schmutz geschützt, die Küche bleibt aufgeräumt.<br />

Erst auf sanften Druck gleitet das Steckdosenelement<br />

<strong>aus</strong> dem Gehäuse. Wahlweise<br />

mit drei Steckdosen alternativ mit zwei Steckdosen<br />

und USB Port erhältlich. Dieser bleibt<br />

auch in geschlossenem Zustand zugänglich und<br />

steht so fürs schnelle Aufladen zur Verfügung.<br />

Der Evoline V-Port kann auch nachträglich eingebaut<br />

werden. www.vogtwelt.de<br />

Foto: Pantry<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 51


<strong>Küchen</strong>zubehör<br />

Gut gucken. Passend zur modernen <strong>Küchen</strong> nische bietet Zubehörspezialist<br />

Vogt seine aktuelle Leuchten-Kollektion „LED Sun“ in vielen gängigen<br />

Bauformen an. Verbaut sind stets acht leistungsstarke 3,5-Watt-<br />

LED-Leuchten. Es gibt sie mit einem Gehäuse in Edelstahl in den<br />

Lichtfarben 3000 Kelvin (Warmweiß) und 4000 Kelvin (Neutralweiß) ohne<br />

sichtbare Pixel. Und das im 2er-, 3er- und 4er-Set. www.vogtwelt.de<br />

Foto: Schock<br />

Foto: Dornbracht<br />

Foto: Vogt<br />

Schnörkellos alltagstauglich. Die neue EPURE-Familie zeichnet sich durch klare, schnörkellose<br />

Konturen <strong>aus</strong> und punktet mit großzügigen und damit alltagstauglichen Dimensionen.<br />

Drei Becken<strong>aus</strong>führungen sind im Angebot. Insbesondere das Modell D-100L erweist<br />

sich mit seinem 50 cm großen Becken im <strong>Küchen</strong>alltag als besonders praktisch – Pfannen<br />

oder Backbleche lassen sich problemlos abwaschen. Alle Modelle sind als Ein- und Unterbauversion<br />

in neun CRISTALITE ® -PLUS-Farben erhältlich – darunter auch im neuen Weißton Crema<br />

(Foto). www.schock.de<br />

Trinkwasser direkt <strong>aus</strong> der Armatur. Das neue Zip HydroTap ® liefert jederzeit sofort kochendes,<br />

gekühltes und sogar mit Kohlensäure versetztes Trinkwasser direkt <strong>aus</strong> einer Armatur.<br />

Beim Druck auf die rote Taste fließt kochendes Wasser. Beim Druck auf die blaue Taste<br />

erhält der Nutzer gekühltes<br />

Trinkwasser. Bei gleichzeitiger<br />

Betätigung beider Tasten<br />

wird das gekühlte Trinkwasser<br />

mit Kohlensäure versetzt.<br />

Es fließt Medium-Sprudelwasser<br />

in Premium-Qualität.<br />

Das neue Zip HydroTap ® besteht<br />

<strong>aus</strong> drei Komponenten:<br />

der elektronischen Spezialarmatur,<br />

der Kohlendioxid-<br />

Flasche und dem Untertischgerät.<br />

Dieses beinhaltet das<br />

Kochendwasserreservoir sowie<br />

eine Kühleinheit. Die<br />

eingebaute Filterpatrone mit<br />

Aktivkohleblock filtert Schadstoffe<br />

her<strong>aus</strong>, verbessert den<br />

Wassergeschmack und vermindert<br />

die Verkalkung.<br />

www.clage.de<br />

Foto: Clage<br />

Statement in Kupfer<br />

Einrichtungsexperten meinen:<br />

Die Dominanz der kühlen Weißund<br />

Metallic-Nuancen ist im Interieur<br />

wie auch in der Küche passé,<br />

zunehmend prägen warme Farbtöne<br />

und vertraute, natürliche Materialien<br />

den individuellen Stil. Besonders<br />

Kupfer als zeitgemäßes, edles<br />

Buntmetall definiere dabei eine<br />

wertige Ästhetik. Dornbracht überträgt<br />

die zunehmende Relevanz der<br />

Trendfarbe Kupfer nun auch auf<br />

den Lebensraum Küche: „Cyprum“,<br />

eine hochglänzende Oberfläche,<br />

die auf der Basis von 18-karätigem<br />

Gold mit Kupfer hergestellt wird,<br />

ist erstmals als Variante für <strong>Küchen</strong>armaturen<br />

erhältlich. Zum<br />

Auftakt lässt der Hersteller die Armaturenikonen<br />

Tara (Foto) und<br />

Tara Classic sowie den 2013 eingeführten<br />

Einhebelmischer Pivot mit<br />

seinem 360 °-Aktionsradius in neuem,<br />

roségoldenem Glanz erstrahlen.<br />

Erhältlich: seit Frühjahr 2014.<br />

„Cyprum“ wird <strong>aus</strong> 18-karätigem<br />

Gold und Kupfer hergestellt<br />

und erhält dadurch ein sehr hochwertiges,<br />

edles Finish. Der Name<br />

ist ein Kunstwort, abgeleitet <strong>aus</strong><br />

dem lateinischen Wort „Cuprum“<br />

für „Kupfer“.<br />

www.dornbracht.com<br />

52 KÜCHENPLANER 7/8/2014


®<br />

®<br />

Ausgabe 2/2014 | D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />

Besser inwohnen<br />

t24.de<br />

Juli/August 2014<br />

www.in-wohnen.de<br />

Extra: KÜCHE Ausgabe 2/2<br />

Ideen für Küche,Bad & intelligentes Wohnen<br />

EXTRA:<br />

KÜCHE<br />

AUF ÜBER<br />

60 SEITEN<br />

KÜCHE IM INDUSTRIAL STYLE<br />

Einrichtungsideen für die Wohnküche<br />

SO SCHICK, SO PRAKTISCH<br />

Das sind die schönsten <strong>Küchen</strong> des Jahres<br />

MODERNES BAD AUF MALLORCA<br />

Tradition trifft Design<br />

SOMMERFRISCHE<br />

FÜR KÜCHE & BAD<br />

© gromovataya - Fotolia.com<br />

inwohnen<br />

ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne H<strong>aus</strong>technik.<br />

inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />

Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede Ausgabe mit Themen-Extra.<br />

Fordern Sie ein kostenloses Probeexemplar an!<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Leserservice inwohnen<br />

Tel. 02931 8900-50/54, Fax -38<br />

leserservice@strobel-verlag.de<br />

www.in-wohnen.de<br />

www.in-wohnen.de


<strong>Küchen</strong>zubehör<br />

Foto: Blanco<br />

Makellose Präzision<br />

Spülen- und Armaturenspezialist Blanco verwendet für die<br />

Herstellung seiner Edelstahlspülen <strong>aus</strong>schließlich hochwertigsten<br />

Edelstahl und bietet ein umfassendes Sortiment an Spülen<br />

in verschiedenen Designs – für jeden Anspruch, Grundriss<br />

und Unterschrank. Ein edles Highlight in modernen <strong>Küchen</strong>welten<br />

setzt die Edelstahlspüle Blanco Divon II. Das geräumige<br />

Becken besticht mit einem eleganten 10-mm-Eckradius und kann<br />

dank der reduzierten Radien maximal genutzt werden. Der extra<br />

flache IF-Rand lässt die hochwertige Spüle optisch flächenbündig<br />

wirken – und erweist sich im <strong>Küchen</strong>alltag als äußerst praktisch.<br />

Erhältlich sind fünf Ausführungen für vier Unterschrankgrößen:<br />

Das Modell 5 S-IF etwa ist mit einem besonders großen<br />

Hauptbecken und einer ebenso großzügigen Tropffläche <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Das Modell 6 S-IF für den 60 cm breiten Unterschrank<br />

verfügt mittig über ein zusätzliches kleines Becken. Für alle Modelle<br />

wird praktisches Zubehör angeboten.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Platz fürs Geschirrtuch. Damit auch Geschirrhandtücher<br />

ihren Platz in der Küche finden, hat Hailo den<br />

Secco-S Einbau-Handtuchhalter entwickelt. Nach dem<br />

Abtrocknen kann mithilfe des Secco-S das feuchte<br />

Handtuch hinter der <strong>Küchen</strong>front verstaut werden.<br />

Die Haltestange (450 x 20 mm) lässt sich in verschiedene<br />

Schranksysteme einbauen. Die Montage<br />

der Handtuchhalter <strong>aus</strong> Kunststoff ist sowohl im Unter-<br />

als auch im Hochschrank möglich. Ausgestattet<br />

ist die 400 Gramm leichte Haltestange mit einer Antirutschlippe.<br />

Auch nachträglich lässt sich der hellgraue<br />

Einbau-Handtuchhalter in die <strong>Küchen</strong>möbel integrieren.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

Der Geschirrtuchhalter Secco-S lässt sich in<br />

Unter- und Hochschränken montieren, im<br />

Auszug (Foto) oder auch an der Tür.<br />

Foto: Hailo<br />

54 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Stilvolles Lifestyle-Mobiliar<br />

<strong>Küchen</strong>konzepte werden immer wohnlicher. Auf diesen Trend<br />

reagiert Zubehör spezialist Naber mit dem stark erweiterten<br />

Interieur-Programm „Tablon“.<br />

„Tablon“ ist dank designstarker<br />

Vielfalt weit mehr als ein zweckmäßiges<br />

Mobiliar-Sortiment, weil jedes<br />

Objekt für sich schon den Genuss- und<br />

Kommunikationsraum Küche stilvoll<br />

in Szene setzen kann. Tische, Stühle<br />

und Bänke werden in einer Vielzahl<br />

von Materialien, Farben, Pols tern und<br />

Bezügen angeboten. Individuell einstellbarer<br />

Sitzkomfort für entspanntes<br />

Loungen, Chillen oder Genießen<br />

lässt sich dank innovativer Höhenverstellung<br />

und leichtgängiger Auszugtechnik<br />

mit wenigen Handgriffen<br />

realisieren. Ob Renovierung oder Neueinrichtung,<br />

Solo- oder Gruppeninstallation<br />

im einheitlichen Stil oder im<br />

Stilmix – immer zieht das Tablon-Programm<br />

in kombinationsfreudiger Abstimmung<br />

mit der <strong>Küchen</strong><strong>aus</strong>stattung<br />

alle Blicke auf sich.<br />

Der fast einhundert Seiten starke<br />

Tablon-Katalog kann kostenfrei angefordert<br />

werden.<br />

www.naber.de<br />

Fotos: Naber<br />

Das „Tablon“-Programm<br />

bietet Lifestyle-Ideen zum<br />

Verweilen und Wohlfühlen.<br />

Modell Rex<br />

Modell<br />

Naut<br />

Modell<br />

Bruck<br />

Modell Dizzy<br />

Modell Zesen<br />

Modell<br />

Matrix<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 55


<strong>Küchen</strong>fertigung<br />

Differenzieren leicht gemacht<br />

Bei vielen Optiken waren sich die internationalen Hersteller auf der Eurocucina über<br />

die modernen Richtungen einig: Was zählt, sind schlichte Eleganz und Naturtöne<br />

wie Beige, Grün, Braun und Grau. Und natürlich zeitgemäße Eiche. Im Bereich<br />

der Funktionalität geht der Trend zu effizienten und komfortablen Lösungen.<br />

Renommierte Hersteller setzen dabei auf intelligente Technik im Möbel – sprich:<br />

auf qualitativ hochwertige Bewegungs- und Komfort-Systeme. Während der Messe<br />

organisierte das Unternehmen Grass ein Zusammentreffen von Fachjournalisten mit<br />

exklusiven <strong>Küchen</strong>herstellern, die ihre neuen Kreationen mit Bewegungs-Systemen<br />

von Grass <strong>aus</strong>statten.<br />

Mit seinem breiten Produktportfolio – wie das hier abgebildete Auszugsystem<br />

Vionaro – bietet Grass seinen internationalen Kunden die<br />

passenden Bewegungslösungen für viele verschiedene Anforderungen.<br />

Foto: Grass<br />

Erst zur Schublade<br />

„Für uns ist die Bewegung von entscheidender<br />

Bedeutung”, berichtet<br />

François-Xavier Tesson, Leiter Produktmarketing<br />

bei Mobalpa. „Wenn ein potenzieller<br />

<strong>Küchen</strong>käufer ein <strong>Küchen</strong>studio<br />

betritt, dann öffnet er in der Regel<br />

zuallererst eine oder mehrere Schubladen<br />

in der <strong>aus</strong>gestellten Küche – dessen<br />

sind wir uns bewusst. Der Öffnungsvorgang<br />

wird damit zu einem bedeutenden<br />

Maßstab für die Qualität eines <strong>Küchen</strong>modells,<br />

denn dieser erste Eindruck ist<br />

für die Wahl einer Küche mit entscheidend.“<br />

Mit Grass arbeitet der <strong>Küchen</strong>möbelhersteller<br />

bereits seit 20 Jahren „sehr<br />

erfolgreich“ zusammen. Das umfangreiche<br />

Portfolio helfe maßgeblich dabei,<br />

die verschiedenen Marken voneinander<br />

abzugrenzen. Tesson: „Wir nutzen beispielsweise<br />

verschiedene Schubkasten-<br />

Systeme für bestimmte Modelllinien.“<br />

Durch die langjährige Partnerschaft bestehe<br />

zudem die Möglichkeit, bestimmte<br />

Produktentwicklungen mit zu beeinflussen.<br />

Auch José Herrerias, Geschäftsführer<br />

bei Gamadecor <strong>aus</strong> der spanischen<br />

Porcelanosa Gruppe, hob die Differenzierungsmöglichkeiten<br />

hervor: „Wir setzen<br />

dabei aktuell auf Vionaro. Der Öffnungsvorgang<br />

eines Schubkastens mit diesem<br />

System ist sehr weich und angenehm, es<br />

muss nur ein sehr geringer Widerstand<br />

zur Öffnung überwunden werden, der<br />

kaum Krafteinsatz notwendig macht.“<br />

Bei Häcker baut man auf Ergänzung<br />

bei der Zusammenarbeit: „Das ständige<br />

Streben nach Differenzierung sowie<br />

technischer und qualitativer Verbesserung<br />

im Dienste unserer Kunden<br />

spiegelt sich auch im Bereich der Beschlagtechnik<br />

wider“, betont Michael<br />

56 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Dittberner, Leitung Produktentwicklung<br />

& Produktmanagement<br />

bei Häcker <strong>Küchen</strong>. In dieser funktionierenden<br />

Partnerschaft ließen<br />

sich zuverlässige Systeme mit Designanspruch<br />

entwickeln sowie individuelle<br />

Lösungen entwickeln<br />

bzw. weiterentwickeln.<br />

Für jede Anforderung<br />

Stosa Cucine setzt bei seinen<br />

Standardmodellen auf das doppelwandige<br />

Auszugsystem DWD XP<br />

und das Scharnier Tiomos. „Wir<br />

waren der erste italienische Hersteller,<br />

der Tiomos verbaute“, erinnert<br />

Nicola Juliani, der für Stosa<br />

als Strategieberater tätig ist. Das<br />

bewährte System DWD XP genieße<br />

bei Endkonsumenten eine hohe<br />

Akzeptanz. Vionaro dagegen sei etwas<br />

ganz Neues, jedoch sagt Juliani:<br />

„Ich glaube, dass Vionaro eine<br />

Innovation für die <strong>Küchen</strong> von morgen<br />

ist.“<br />

Für den italienischen Hersteller<br />

Valcucine sei es von entscheidender<br />

Bedeutung, <strong>Küchen</strong>modelle<br />

an teils sehr individuelle Kundenwünsche<br />

anpassen zu können. Dabei<br />

komme es häufig auf einen modernen<br />

Minimalismus an. Daniele<br />

Prosdocimo, Kommunikationsmanager<br />

bei Valcucine, hebt besonders<br />

die intakte Kommunikation<br />

zwischen dem Möbelhersteller und<br />

dem Lieferanten hervor. „Je besser<br />

wir auf einzelne Kundenwünsche<br />

eingehen können, umso persönlicher<br />

fällt am Ende die Küche<br />

eines jeden einzelnen <strong>Küchen</strong>käufers<br />

<strong>aus</strong>. Je mehr individualisiert<br />

werden kann – auch bei den Schubkasten-Systemen<br />

–, umso eher erkennen<br />

sich die <strong>Küchen</strong>käufer wieder<br />

und sind emotional mit dem<br />

Endprodukt verbunden”, erklärt er.<br />

Partnerschaftlich zum Erfolg<br />

Grass war bei der geführten<br />

Messetour insbesondere bemüht,<br />

die partnerschaftlichen Verbindungen<br />

zu seinen Kunden her<strong>aus</strong>zustellen.<br />

„Wir haben sowohl Bestandskunden<br />

als auch Neukunden<br />

besucht, die allesamt gezielt und<br />

bewusst auf unsere Produkte setzen<br />

– eine bessere Anerkennung<br />

gibt es eigentlich nicht”, so Ronald<br />

Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />

„Wir konnten in Mailand<br />

wieder erleben, dass es mehrere<br />

große Strömungen gibt, die derzeit<br />

das <strong>Küchen</strong>möbeldesign beeinflussen.<br />

Neben dem anhaltenden Minimalismus<br />

ist es die weitere Verschmelzung<br />

der Küche mit dem<br />

Wohnraum, die Möglichkeit der<br />

Individualisierung eines Modells<br />

und nicht zuletzt auch eine steigende<br />

Funktionalität: Unsere Bewegungs-Systeme<br />

unterstützen all<br />

diese Trends. Wir freuen uns, immer<br />

mehr Hersteller dabei unterstützen<br />

zu können, dass <strong>aus</strong> vielen<br />

Teilen letztlich ein optisch äußerst<br />

ansprechendes und funktionelles<br />

Möbelstück auf höchstem Niveau<br />

entsteht.”<br />

www.grass.at<br />

moefa.de<br />

Fachschule<br />

des Möbelhandels<br />

Köln<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 57


<strong>Küchen</strong>fertigung<br />

Schattdecor macht mehr Folie<br />

Schattdecor will seine Führungsposition im Bereich<br />

Finishfolie weiter stärken und hat seine internationale<br />

Produktionstätigkeit weiter <strong>aus</strong>gebaut. Mehr<br />

als 25 Mio. Euro wurden hierfür in den letzten 24 Monaten<br />

am südpolnischen Standort Glucholazy bei der<br />

Tochtergesellschaft Schattdecor Sp.zo.o investiert: in<br />

Infrastruktur, Gebäudetechnik und Produktionsmaschinen.<br />

Lärmschutz und Luftreinhaltung wurden<br />

auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Ein<br />

erheblicher Beitrag wurde auch mit der Errichtung<br />

einer eigenen Kläranlage in den Gewässerschutz investiert.<br />

Bei allen Maßnahmen lag der Fokus laut<br />

Unternehmen auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung.<br />

Bei einem offiziellen Festakt durchtrennten Firmeneigner<br />

Walter Schatt, Tochter Anja Schatt-Steiner,<br />

Vorstandsvorsitzender Reiner Schulz und die gesamte<br />

Geschäftsführung gemeinsam das Band und<br />

eröffneten damit die Festivitäten zu den vorerst ab-<br />

Großer Festakt in Glucholazy: Die Schattdecor-Verantwortlichen durchschnitten<br />

mit Vertretern der Stadt das symbolische Band.<br />

geschlossenen Investitionsmaßnahmen.<br />

An zwei Familientagen<br />

folgten mehr als 2500 Besucher der<br />

Einladung zum „Tag der offenen<br />

Tür“ und besichtigten den modernisierten<br />

Schattdecor-Standort in<br />

Głuchołazy.<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

an dem Standort in Südpolen mehr<br />

als 270 Millionen Quadratmeter Finishfolie<br />

produziert – eine Menge,<br />

mit der man den Erdball mehr als<br />

dreimal umwickeln könnte. Im Vergleich<br />

zu 2012 stieg damit die Folienproduktion<br />

um knapp 50 %.<br />

www.schattdecor.de<br />

Foto: Schattdecor<br />

Kanten von Döllken.<br />

Foto: Döllken<br />

Gemeinsam in ganz Europa. Die<br />

Schwergewichte im Bereich der Herstellung<br />

von dekorativen Holzwerkstoffen,<br />

M. Kaindl <strong>aus</strong> Salzburg und die Kronospan,<br />

schließen mit der Döllken-Gruppe,<br />

dem führenden Hersteller von thermoplastischen<br />

Kunststoffkanten, eine Partnerschaft<br />

zum europaweiten Vertrieb von<br />

Kunststoffkanten. Die genannten Unternehmen<br />

sind europaweit mit diversen<br />

Produktions- und Vertriebsstandorten<br />

vertreten und „können somit kurze Lieferzeiten<br />

garantieren“, heißt es. Das Interesse<br />

der Partner sei es, dass der Kunde eine<br />

perfekte Kante, abgestimmt auf die jeweiligen<br />

Dekorplatten in kleinen Losgrößen<br />

und einer kurzen Lieferzeit, über das<br />

Händlernetz von Kaindl bzw. Kronospan<br />

in Eu ropa beziehen könne. Dabei ist neben<br />

der Farb- oder Dekoroberfläche insbesondere<br />

die Prägung im Fokus sowie<br />

die diversen Matt-/Glanz-Oberflächen. Für<br />

diesen Abgleich wurden zusammen mit<br />

Döllken individuelle Farb-, Dekor-, Prägeund<br />

Glanzeinstellungen zu den Kaindlund<br />

Kronospan-Platten vorgenommen.<br />

www.doellken-kv.com<br />

Für kleine Fächer. Mit der Auszugführung FE 20 für kleine Frischhaltefächer komplettiert<br />

Hettich das Produktprogramm Quadro Compact. Quadro Compact FE 20 trägt Beladungen bis<br />

zu 20 kg. Charakteristisch ist das softe, leise Schließen per Silent System. Eine Hybridbekugelung<br />

und gedämpfte Endanschläge sorgen für ruhigen Lauf. Er ist mit Zuhaltung, mit Selbsteinzug<br />

und Dämpfungssystem, in Weiß oder stückveredelt erhältlich. „Ein Upgrade unterschiedlicher<br />

Kühlschrankserien<br />

ist mit diesem modularen System<br />

einfach umsetzbar“, betont<br />

der Hersteller. Hettich deckt mit<br />

dem Produktprogramm nun<br />

die Gewichtsklassen 20, 40 und<br />

80 kg ab. Das gesamte Kühlgerät<br />

könne so durchgängig mit<br />

einem Auszugprogramm <strong>aus</strong>gestattet<br />

werden. Alle Varianten<br />

arbeiten im Verborgenen<br />

und tragen dem Trend der integrierten<br />

Funktionen Rechnung.<br />

www.hettich.de<br />

Quadro Compact FE 20: noch kompakter und ideal für<br />

kleine Frischhaltefächer.<br />

Platz 6 beim APA. Ende Mai wurde der APA verliehen, der Architects Partner Award 2013 der<br />

Fachzeitschriften AIT und xia. Bei der festlichen Abendveranstaltung im AIT ArchitekturSalon<br />

in Köln wurden die Unternehmen geehrt, die bei einer ungebundenen Onlinebefragung von<br />

Architekten und Innenarchitekten die meisten Stimmen bekommen hatten. Dabei wurden<br />

zehn Plätze <strong>aus</strong> zehn Kategorien vergeben. Nolte <strong>Küchen</strong> erreichte in der Kategorie Küche<br />

Platz 6 <strong>aus</strong> insgesamt 39 genannten Firmen. Mit der Auszeichnung würdigten AIT und aix im<br />

Namen der Architekten nun bereits zum<br />

fünften Mal all diejenigen, die durch eine<br />

besonders partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit den Planern aufgefallen waren.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Die offizielle Urkunde: Nolte <strong>Küchen</strong> belegt<br />

beim Architects Partner Award 2013 (APA)<br />

Platz 6 in der Kategorie Küche.<br />

58 KÜCHENPLANER 7/8/2014<br />

Foto: Petra Baumhögger, Nolte <strong>Küchen</strong><br />

Foto: Hettich


Laserkante für alle<br />

Der Bundesgerichtshof hat entschieden:<br />

Kunden von Rehau haben bezüglich der Kante<br />

RAUKANTEX laser edge Rechtssicherheit.<br />

Damit seien der Einsatz, die Verarbeitung<br />

und der Vertrieb uneingeschränkt und vollumfänglich<br />

möglich. Wie das Unternehmen<br />

Rehau mitteilt, dürfen Möbelteile mit Laserkante<br />

der Marke RAUKANTEX laser edge<br />

„ohne Einschränkungen verkauft werden“.<br />

Im Februar 2014 wurde das Urteil des Oberlandesgerichts<br />

München (Az. 6 U 4192/11)<br />

vom 20. Dezember 2012 nun final bestätigt.<br />

Der Bundesgerichtshof habe im Klageverfahren<br />

Rehau gegen bulthaup die Nichtzulassungsbeschwerde<br />

von bulthaup (Az. X ZR<br />

10/13) mit Beschluss vom 25. Februar 2014<br />

zurückgewiesen.<br />

Im Zuge der Entwicklung einer laserfügbaren<br />

Kante hatte sich Rehau frühzeitig das<br />

Recht gesichert, Kunden uneingeschränkt –<br />

und somit die gesamte Möbelindustrie – mit<br />

solchen laserfügbaren Kanten zu beliefern.<br />

Dies betraf insbesondere die freie Nutzung<br />

des bulthaup-Verfahrenspatents EP 1 163 864.<br />

www.rehau.com<br />

Immer mehr <strong>Küchen</strong>möbelhersteller<br />

haben Fronten mit der Laserkante<br />

im Programm. Bei Rehau heißt das<br />

Programm RAUKANTEX Laser edge.<br />

Foto: Rehau<br />

Das Team der Pfleiderer Objektberatung: v. l. n. r. Guido<br />

Alrich, Kl<strong>aus</strong>-Peter Taubert, Martin Syha, Volker Niepel<br />

und Stefan Brommler (Leiter Vertrieb Objektgeschäft).<br />

Als Objektmarke etabliert<br />

Deutlich schneller als erwartet hat sich die<br />

Pfleiderer-Welt auf dem Objektmarkt etabliert. Dies belege<br />

der Architects Partner Award (APA) in Bronze, den<br />

das Unternehmen erhalten hat. Damit zeichnet die Architekturzeitschrift<br />

„AIT“ zusammen mit „xia – intelligente<br />

architektur“ seit vielen Jahren Unternehmen<br />

<strong>aus</strong>, die vorbildliche Vertriebsarbeit leisten. Das heißt:<br />

Auch die junge Objektmarke Pfleiderer zählt zu den beliebtesten<br />

Marken bei Architekten und Inneneinrichtern<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit<br />

seinen Marken wodego, Duropal und Thermopal hatte<br />

das Unternehmen in der Vergangenheit bereits regelmäßig<br />

Spitzenplätze belegt. „Dass unsere neue Objektmarke<br />

„Pfleiderer“ auch direkt den Sprung aufs Treppchen<br />

schaffen würden, übertrifft allerdings bei Weitem<br />

unsere Erwartungen“, stellt Stefan Brommler fest, der<br />

bei Pfleiderer für das Objektgeschäft verantwortlich<br />

ist: „Uns war natürlich bewusst, dass wir unsere Kunden<br />

mit einem komplett neuen Markenauftritt und Sortiment<br />

Anfang 2013 vor eine gewisse Her<strong>aus</strong>forderung<br />

gestellt haben“, berichtet er: „Daher freut es uns umso<br />

mehr, dass sie sich so schnell in der neuen Welt von<br />

Pfleiderer zurechtgefunden haben – zumal wir ihnen<br />

damit sehr viel größere Gestaltungsspielräume eröffnen<br />

und eine beispiellose Beratungskompetenz bieten.“<br />

www.pfleiderer.com<br />

Foto: Pfleiderer / Silke Steinraths<br />

Der igeL wächst. Der<br />

Leichtbau-Branchenverband<br />

igeL, Herford, hat zwei neue<br />

Mitglieder gewonnen: die<br />

niederländische Pillopak N.V.<br />

<strong>aus</strong> Eerbeek und das Unternehmen<br />

Tonelli S.p.A. mit<br />

Sitz in San Marino. Beide Firmen<br />

stellen insbesondere<br />

die Wabenplatte in den Fokus<br />

ihrer Entwicklungsarbeit<br />

und Geschäftsbemühungen.<br />

www.igel-ev.net<br />

Seit über 50 Jahren ist Tonelli auf die<br />

Produktion hochwertiger Papierwaben<br />

spezialisiert und vertreibt diese unter<br />

dem Namen „Aston“.<br />

Samet eröffnet in Moskau. Mitte Mai eröffnete die Samet A.Ş. ihren<br />

Showroom in Moskau. In bester Zentrumslage verstärkt das Unternehmen<br />

damit sein Russland-Engagement, das mit der Gründung der Samet<br />

LLC in Rostow am Don 2013 initiiert wurde. Auf 400 qm präsentiert sich der<br />

Showroom als Ausstellungs- und Beratungszentrum für Industriekunden,<br />

Anwender, Architekten und Designer und zeigt einen Querschnitt der Möbelbeschlagtechnik.<br />

Samet ist mit rund 80 % Marktanteil Marktführer in<br />

der Türkei und sieht sich selbst weltweit unter den fünf größten Herstellern<br />

von Möbelbeschlägen. www.samet.de<br />

Das Samet-Management in Moskau beim Durchschneiden des<br />

Bandes (von links): Russland Country Manager Azat Zakiev, Umut<br />

Kızıltan, Bülent Bey, Saldıray und Ufuk Kızıltan, Serdar Senemoğlu<br />

und Munis Tezbaşaran.<br />

Foto: Tonelli<br />

Foto: Samet<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 59


<strong>Küchen</strong>fertigung<br />

Pfleiderer folgt den Kundenwünschen<br />

300 Dekore umfasst die aktuelle Kollektion, die Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer im vergangenen<br />

Jahr präsentierte. Nun setzt das Unternehmen noch eins drauf.<br />

Antilope (U 1987), Bison (U 1988)<br />

und Kodiak (U1989) <strong>aus</strong> der neuen<br />

Leather Line.<br />

Die Eiche St. Tropez (R 4415) sowie<br />

die hellere Farbstellung Bordeaux<br />

Eiche (R 4414).<br />

Zum Beispiel mit der Leather Line und<br />

Eiche St. Tropez präsentiert Pfleiderer neue<br />

Dekorserien, die bei den Kunden aktuell besonders<br />

gefragt seien. „Mit unseren neuen<br />

Dekoren der Leather Line haben wir uns<br />

angelehnt an die aktuellen Polsterlederfarben“,<br />

erklärt Ansgar Otte, der für das Dekormanagement<br />

Industrie bei Pfleiderer<br />

verantwortlich ist: „Mit den Farbstellungen<br />

Antilope, Bison und Kodiak erweitern wir<br />

unsere vielfältige Palette an Braun-Tönen<br />

um drei Dekore, die aufgrund ihrer rötlichen<br />

Akzente wie edles Leder wirken.“ Diese Unis<br />

lassen sich mit vielen Hölzern harmonisch<br />

kombinieren, stellt der Experte fest.<br />

Eiche St. Tropez als Exklusiv-Dekor<br />

Ganz neu im Sortiment ist außerdem die<br />

Eiche St. Tropez. Ein Exklusivdekor <strong>aus</strong> dem<br />

H<strong>aus</strong>e Pfleiderer ist dieses helle Holz, das<br />

von rohen Fasern und Rissen in 3-D-Ausprägung<br />

geprägt ist. „Das verleiht diesen Eichen<br />

eine unaufdringliche, urig rustikale Optik“,<br />

findet Ansgar Otte. Da dieser Charakterzug<br />

bei den Kunden sehr gut ankäme, habe man<br />

sich entschieden, eine weitere, hellere Farbstellung<br />

von Bordeaux Eiche hinzuzunehmen,<br />

erklärt er: „Damit eröffnen wir Ihnen<br />

noch mehr Möglichkeiten, genau die richtige<br />

Eiche für die individuelle Anwendung bei<br />

uns zu finden – idealerweise im Zusammenspiel<br />

mit klassischen Unis.“<br />

Da die Nachfrage nach naturbelassenen<br />

Hölzern ungebrochen ist, hat Pfleiderer auch<br />

seine erfolgreichen Buche-, Nadelhölzer- und<br />

Kastanien-Dekore um weitere Neuheiten ergänzt:<br />

Fjord Buche beispielsweise, mit ihren<br />

kleinen Ästen, leichten Plankungen und Buche-typischen<br />

Markstrahlen, steht nun in einer<br />

helleren Variation zur Verfügung.<br />

Die Nadelholz-Linie mit der Pinie Fano<br />

setzt neue Akzente. „Dieses Dekor mit seiner<br />

gebürsteten Oberfläche und dem geplankten<br />

Aufbau ist besonders wandelbar“, stellt der<br />

Dekormanager fest: „Hell eingefärbt wirkt<br />

es erfrischend nordisch, während es in der<br />

natürlichen Farbe eine angenehme Wärme<br />

<strong>aus</strong>strahlt und eine unendliche Breite<br />

an Kombinationsmöglichkeiten bietet. Diese<br />

Bandbreite an möglichen Variationen wollten<br />

wir unseren Kunden natürlich nicht vorenthalten“,<br />

erklärt er: „Daher haben wir mit der<br />

Pinie Fano unsere Nadelhölzer optimale ergänzt,<br />

die übrigens besonders gut in Kombination<br />

mit der Struktur Rustica zur Geltung<br />

kommen.“<br />

Auch bei Marone, einem elegant-natürlichen<br />

Dekor, setzt Pfleiderer einen weiteren<br />

Akzent in seinem Sortiment. Im Zusammenwirken<br />

mit der schmal angeschnittenen Blume<br />

und den streifigen Bereichen der Marone<br />

entfaltet der neue, dunkle Ton ein ganz<br />

eigenes Farbspiel – und eine ganz besondere<br />

Wirkung auf den Betrachter. „Dieses Dekor<br />

wirkt einfach angenehm. Und man kann<br />

es sich in nahezu jedem Kontext vorstellen“,<br />

erzählt Otte.<br />

Nah am Original<br />

Deutlich effektvoller ist dahingegen Madison<br />

Walnut. Für seinen neuen Nussbaum-<br />

Klassiker hat Pfleiderer zwei elegant natürliche<br />

Farben entwickelt. Sein Druckbild mit<br />

den eingewachsenen Ästen entspricht exakt<br />

den massiven, edel verarbeiteten Nussbaumhölzern,<br />

die nach Otte aktuell das Maß aller<br />

Dinge sind. Er empfiehlt zu diesem Dekor die<br />

Struktur Montana mit ihrem Glanz-Matt-Effekt<br />

für eine besonders hochwertige und authentische<br />

Wirkung.<br />

Die Fjord Buche (R 5829)<br />

mit kleinen Ästen und<br />

leichten Plankungen.<br />

60 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Doch auch in Sachen Stein-Reproduktionen<br />

hat Pfleiderer nachgelegt: Aranea,<br />

ein sehr dezent heller Stein, der sich für<br />

nahezu alle Einsatzbereiche eignet und<br />

besonders prädestiniert ist als Partner für<br />

markante Hölzer. Das dunkle Farbspektrum<br />

bei den Stein-Dekoren bereichert der<br />

Meteor. „Ein Stein, der sich perfekt in das<br />

moderne, aber gemütliche <strong>Küchen</strong>umfeld<br />

einfügt“. Gerade bei dieser dunklen archaischen<br />

Farbe wird das charakteristische<br />

Strukturbild sehr detailliert unterstrichen.<br />

Seine matte, körnige Optik kommt<br />

am besten in Kombination mit der Struktur<br />

Fine Grain zur Geltung.<br />

Während die meisten Holz- und Stein-<br />

Dekore von Pfleiderer vom Original kaum<br />

zu unterscheiden sind, gibt das Dekor Atrium<br />

Rätsel auf. Ob es sich dabei um eine<br />

speziell bearbeitete Betonoberfläche handelt?<br />

Oder doch eher um ein Holz mit Abnutzungsspuren<br />

und Betonüberzug? „Diese<br />

Frage lassen wir ganz bewusst offen“,<br />

erklärt Otte:<br />

„Schließlich macht dieses Sowohl-alsauch<br />

den besonderen Reiz von Atrium <strong>aus</strong>.<br />

Klassisch kombiniert mit Holz oder Unis<br />

lockert es jeden Raum auf.“<br />

„Besondere Akzente im Materialmix“<br />

Eine ähnlich dunkel warme Farbstellung<br />

ergänzt die Uni-Metallic-Serie, mit<br />

der Pfleiderer den aktuellen Trend nach<br />

klassischen Metallen und das bewährte<br />

Kupfer als Metallic-Dekor neu interpretiert<br />

hat. Allerdings ist dieses Kupfer Metallic<br />

farblich dezenter als das Echtmetall<br />

und gewissermaßen stimmungsvoll. Damit<br />

ist das Einsatzgebiet universell, insbesondere<br />

im Spiel mit strukturierten Hölzern<br />

oder Uni-Dekoren. Denn auch, wenn<br />

der Trend derzeit ganz klar hin zu den Originalen<br />

der Natur geht, die noch dazu möglichst<br />

unbehandelt und roh anmuten sollen,<br />

besondere Akzente lassen sich immer<br />

noch am besten im geschickten Materialmix<br />

setzen.<br />

Die Pinie Fano weiß (R 4558) und die<br />

dunklere Version Pinie natur (R4559)<br />

setzen Akzente.<br />

Ein massiver und edler Nussbaum –<br />

Madison Walnut (R 4816).<br />

Die Stein-Reproduktionen Aranea (R 6256),<br />

Meteor (R 6257) und Atrium (R 5830).<br />

Ein elegantes Dekor ist Marone (R 5074).<br />

www.pfleiderer.de<br />

<br />

Das stimmungsvolle Metallic-Dekor<br />

Kupfer Metallic (F 8563).<br />

Fotos: Pfleiderer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir bieten Ihnen auch:<br />

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7/8/2014 KÜCHENPLANER 61


Markt + Menschen<br />

Blum erwirtschaftet „erfreuliches Plus“<br />

Das Familienunternehmen Blum verzeichnet<br />

im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />

2013/2014 (1. Juli bis 30. Juni) ein Umsatzwachstum<br />

von 9,4 % gegenüber dem<br />

Vorjahr. 1,44 Mrd. Euro beträgt die absolute<br />

Summe. 49 % des Umsatzes wurden<br />

im EU-Raum generiert, 14 % in den USA.<br />

Verantwortlich für das „erfreuliche Plus“<br />

seien erfolgreich platzierte Produktinnovationen<br />

sowie regionale und internationale<br />

Investitionen. Hinzu kommt die gute<br />

Entwicklung wesentlicher Märkte, wie<br />

Geschäftsführer Gerhard E. Blum betont.<br />

Und das besonders mit Blick auf Marktregionen<br />

wie USA, Asien/Pazifik und Osteuropa.<br />

Blum: „In Westeuropa befinden<br />

sich wichtige, von der Finanzkrise betroffene<br />

Märkte wieder auf Erholungskurs.“<br />

Die Mitarbeiter sind für die Geschäftsleitung<br />

seit jeher ein elementarer B<strong>aus</strong>tein<br />

für den Unternehmenserfolg. Weltweit<br />

sind das im Durchschnitt des Geschäftsjahres<br />

6187, was einem Zuwachs von 439<br />

Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.<br />

Am 1. September 2014 starten<br />

76 neue Lehrlinge mit ihrer technischen<br />

Ausbildung bei Blum Österreich. Insgesamt<br />

sind damit ab Anfang September 279<br />

Lehrlinge in der Blum-Gruppe in Ausbildung,<br />

14 davon in den USA.<br />

Investitionen im<br />

Wirtschaftsjahr 2013/2014<br />

Die Investitionen der Blum-Gruppe beliefen<br />

sich auf 156 Mio. Euro. Am Standort<br />

Österreich wurde im Juli der Erweiterungsbau<br />

beim Werk 7 in Dornbirn<br />

bezogen und in der Blum-Zentrale Werk<br />

2 in Höchst erhielt die Verwaltung mehr<br />

Platz. In Dornbirn erwarb Blum ein<br />

Grundstück für ein neues Werk. Im Werk<br />

4 in Bregenz plant Blum in diesem Jahr<br />

den Baubeginn für eine Erweiterung der<br />

Produktions- und Lagerkapazitäten.<br />

Durch den Erweiterungsbau in Polen<br />

werden zusätzliche Produktions- und Logistikflächen<br />

geschaffen. In Russland realisiert<br />

Blum eine Erweiterung des Lagers<br />

und der Büroräumlichkeiten. Blum Mexiko<br />

eröffnete im vergangenen Wirtschaftsjahr<br />

den neuen Standort mit erweiterten<br />

Büro- und Lagerflächen.<br />

Neue Produkte und Dienstleistungen<br />

Bei der Entwicklung von Neuprodukten<br />

und Dienstleistungen hat das Unternehmen<br />

seine strategische Ausrichtung im<br />

Wirtschaftsjahr 2013/2014 konsequent<br />

beibehalten. So erfreue sich beispielsweise<br />

das Boxsystem Legrabox steigender<br />

Nachfrage und werde mit Tip-On-Blumotion-Funktion<br />

für grifflose Fronten ergänzt.<br />

Servo-Drive flex ist die neue elektrische<br />

Lösung für integrierte Kühl/Gefriergeräte<br />

und Geschirrspüler ohne Griff. Laufend<br />

<strong>aus</strong>gebaut werde zudem das Dienstleistungsangebot<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Vermarktung und Logistik.<br />

Die Innovationskraft des Unternehmens<br />

spiegele sich auch an der im Wirtschaftsjahr<br />

2013/2014 erteilten 52 Patente<br />

wider. Blum hält insgesamt rund<br />

1200 Schutzrechte. Im Erfindungsranking<br />

steht das Unternehmen österreichweit an<br />

zweiter Stelle.<br />

Servo-Drive<br />

flex ist die<br />

elektrische<br />

Öffnungsunterstützung<br />

für integrierte<br />

Kühl-/Gefriergeräte<br />

und Geschirrspüler ohne Griff - mit intelligenten<br />

Funktionen, wie z. B. mit Selbstschließautomatik<br />

oder der einfachen<br />

„Plug&Play“-Installation.<br />

Rückzug <strong>aus</strong> dem<br />

operativen Geschäft<br />

Nach über 35-jährigem Einsatz hat<br />

Herbert Blum seine Funktion als Geschäftsführer<br />

der Julius Blum GmbH per<br />

1. Juli 2014 zurückgelegt. Dieser Schritt<br />

wurde seit einigen Jahren entsprechend<br />

vorbereitet. Herbert Blum bleibt weiterhin<br />

als Geschäftsführer der Blum Verwaltung<br />

GmbH (Eigentümerin der Julius<br />

Blum GmbH) tätig und ist demzufolge<br />

in alle wichtigen strategischen Entscheidungen<br />

eingebunden. Das strategische<br />

und operative Geschehen wird weiterhin<br />

im Team des gesamten Führungskreises<br />

der Julius Blum GmbH gelenkt, dem Philipp<br />

Blum bereits seit einiger Zeit angehört.<br />

Martin Blum ist seit dem 1. Juli 2014<br />

offizielles Mitglied in diesem Gremium.<br />

Fotos: Blum<br />

www.blum.com<br />

Geschäftsführer Herbert Blum (links) zog<br />

sich mit 1. Juli 2014 <strong>aus</strong> dem operativen Geschäft<br />

der Julius Blum GmbH zurück. Hier im<br />

Bild mit Geschäftsführer Gerhard E. Blum<br />

(rechts).<br />

62 KÜCHENPLANER 7/8/2014


Franke GmbH wächst um mehr als 10 %<br />

Auch die Franke GmbH blickt mit großer<br />

Zufriedenheit auf das Geschäftsjahr 2013<br />

zurück. Sie konnte ihren Umsatz um über<br />

8 Mio. Euro auf 84,1 Mio. Euro steigern. Das<br />

entspricht einem Plus von 10,8 % und liegt<br />

weit über dem Marktwachstum.<br />

Das größte Wachstum hat die Franke<br />

GmbH eigenen Angaben zufolge im Direktgeschäft<br />

mit der <strong>Küchen</strong>möbelindustrie erzielt.<br />

Hier erreichte das Unternehmen 22 % Steigerung.<br />

Ebenso erfreulich sei der Zuwachs im<br />

Fachhandel um 15 %. Geschäftsführer Kl<strong>aus</strong><br />

Stiegeler zeigt sich entsprechend zufrieden:<br />

„Die Marke Franke steht für beste Qualität,<br />

gutes Design und hohe Funktionalität. Das<br />

schätzen unsere Partner und Kunden.“<br />

Dabei konnte das Unternehmen nicht nur<br />

im Umsatz zulegen, sondern auch Marktanteile<br />

hinzugewinnen. Bei den Spülen <strong>aus</strong> Fragranit+<br />

sei eine Steigerung von 21 % und bei<br />

den Dunstabzugshauben von „bemerkenswerten<br />

55 %“ zu verzeichnen.<br />

Und es geht positiv weiter. Die ersten Quartalszahlen<br />

des laufenden Geschäftsjahres liegen<br />

laut Unternehmen „voll im Rahmen“ der<br />

ehrgeizigen Planung. Kl<strong>aus</strong> Stiegeler: „Die<br />

Erweiterungen im Bereich der Edelstahlspülen,<br />

der Fragranit+ Spülen und bei den Armaturen<br />

erfüllen unsere Erwartungen in vollem<br />

Umfang.“<br />

Auch die Franke Group wächst<br />

Vor dem Hintergrund eines her<strong>aus</strong>fordernden<br />

globalen Marktumfeldes – vor allem<br />

im Schlüsselmarkt Europa – und Investitionen<br />

in die Weiterentwicklung steigerte die<br />

international agierende Franke Group, Muttergesellschaft<br />

der in Bad Säckingen beheimateten<br />

Franke GmbH, ihren Umsatz gegenüber<br />

Vorjahr um 2,9 % auf CHF 2,07 Mrd. Das<br />

sind rund 1,704 Mrd. Euro. Wachstumstreiber<br />

seien vor allem die getätigten Akquisitionen<br />

gewesen. Diese hätten 3,5 % zum Wachstum<br />

beigetragen. Währungseffekte hatten einen<br />

negativen Effekt von - 1,1 %. Das organische<br />

Wachstum gibt das Unternehmen mit 0,5 %<br />

an, wozu mit Ausnahme von Franke Foodservice<br />

Systems alle Divisionen beigetragen<br />

haben. Die Investitionen betrugen CHF 226,6<br />

Mio. (186,6 Mio. Euro).<br />

Alexander Zschokke, seit 1. Januar 2013<br />

President/CEO der Franke Group kommentiert:<br />

„Die Franke Group konnte sich in einem<br />

anspruchsvollen globalen Marktumfeld gut<br />

schlagen. Das Ergebnis 2013 stand ganz klar<br />

im Zeichen der Neu<strong>aus</strong>richtung. 2013 wurde<br />

viel Kraft in die Weiterentwicklung der Organisation<br />

gesteckt. Das Resultat sind strukturelle<br />

Verbesserungen, die eine strategisch<br />

günstige Ausgangsposition für nachhaltiges<br />

und profitables Wachstum bilden.“<br />

Für das 1. Quartal 2014 meldet die Gruppe<br />

weiterhin steigende Resultate. „Sämtliche<br />

Divisionen konnten ihre Umsätze im Vorjahresvergleich<br />

zum Teil deutlich übertreffen“,<br />

heißt es. Unter dem Strich beträgt das Quartalswachstum<br />

+ 13,3 %. + 12,4 % entstammten<br />

organischen Wachstums, + 6,4 % seien auf Akquisitionen<br />

zurückzuführen. Die negativen<br />

Währungseffekte beliefen sich auf - 5,5 %.<br />

www.franke.com<br />

Kl<strong>aus</strong> Stiegeler, Geschäftsführer<br />

der Franke GmbH: „Erwartungen<br />

rundum erfüllt.“<br />

Foto: Biermann<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 63


Markt + Menschen<br />

Foto: TCP<br />

Softwartspezialist TCP hat mit dem Web-Konfigurator ein besonders anwenderfreundliches und kostengünstiges Marketinginstrument<br />

entwickelt.<br />

TCP bringt neuen Web-Konfigurator<br />

Die in Mülheim an der Ruhr ansässige TCP GmbH, bekannt<br />

durch Branchensoftware und Dienstleistungen für die Möbelbranche,<br />

hat nach umfangreicher Entwicklungsarbeit das neue<br />

Produkt Web-Konfigurator fertiggestellt. Als neues Betätigungsfeld<br />

hat das Unternehmen damit nun auch Web-Lösungen entwickelt,<br />

die für den Endkunden orientierten Vertrieb und das Marketing<br />

von Möbeln aller Art zum Einsatz kommen.<br />

Das barrierefreie Produkt Web-Konfigurator ermöglicht Interessierten<br />

ihre Möbel in voller Vielfalt der Materialien so zu<br />

präsentieren, dass der interessierte Nutzer der Präsentation ein<br />

ansprechendes Erfolgserlebnis hat. Dies gewährleiste, dass der<br />

Eindruck der angebotenen Produkte ungetrübt bleibe. Denn:<br />

„Andere Präsentationsformen wie Web-Planer, die als zu kompliziert<br />

für viele Interessenten daher kommen, oder statische<br />

Bilder, die oft den Geschmack nicht treffen, führen trotz hohem<br />

Aufwand häufig nicht zum Ziel.“<br />

aber deutlich unterstreichen will, ist die bewusste Abgrenzung<br />

zu den Planern im Internet, die oft so umfassend und kompliziert<br />

sind, dass sie nur von versiertem Verkaufspersonal bedient werden<br />

können. Die andere vielgebrauchte Präsentationsform - nämlich<br />

der hübschen Hochglanzfotos auf Webseiten kombiniert mit<br />

Farb- und Materialbildchen wie im Verkaufshandbuch - finden<br />

Kunden nach Ansicht von TCP dagegen oftmals viel zu abstrakt.<br />

Wie diese Varianten mit den Möbeln zusammenspielen, bleibe<br />

meist verborgen.<br />

Lebendiges Werkzeug<br />

Der Web-Konfigurator, der schon von der Autoindustrie sehr<br />

erfolgreich eingesetzt wird, sei dagegen ein lebendiges Werkzeug<br />

für die Kundengewinnung. Dieses Marketinginstrument<br />

könne mit einer Vielzahl von nützlichen Funktionen kombiniert<br />

werden und so den Vertriebserfolg erheblich steigern, fährt Degen<br />

fort.<br />

Anwenderfreundlich konzipiert<br />

Der Web-Konfigurator soll sich deutlich anwenderfreundlicher<br />

präsentieren. „Eine statische Szene bzw. ein voll dekorierter<br />

Raum kann ohne weitere Kenntnisse sehr leicht von<br />

jedem Bediener so umgestaltet werden, dass das ganze Materialspektrum<br />

der darin präsentierten Möbel umfassend gezeigt und<br />

durchprobiert werden kann“, verspricht das Unternehmen. Außer<br />

einer „Geschmackverirrung“ könne dem Nutzer dabei nichts<br />

passieren, sagt Ulrich Degens, Vertriebsleiter der TCP GmbH,<br />

mit leicht ironischem Unterton. Was der Vertriebsleiter damit<br />

Die TCP GmbH hat dieses neue Produkt so optimiert, dass die<br />

Herstellung zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden<br />

kann. Ermöglicht hat dies eine gezielte Weiterentwicklung<br />

des Kernprodukts „TCP“, der etablierten 3-D-Raumplanungssoftware<br />

des Unternehmens. Die TCP GmbH bietet den Web-Konfigurator<br />

als Full-Service Produkt von der anfänglichen Beratung bis<br />

hin zum Web-Hosting an. Eine Demoversion des Web-Konfigurators<br />

gibt es auf www.neu.tcp.de.<br />

www.tcp.de<br />

64 KÜCHENPLANER 7/8/2014


cadesign im Kreativquartier<br />

Seit Juli hat die Deutschlandniederlassung<br />

der dänischen<br />

cadesign Rendering-Schmiede<br />

ihren Standort im Kreativquartier<br />

Alter Schlachthof Karlsruhe.<br />

Das ist ein ganz besonderer<br />

Standort, der bereits mit mehreren<br />

Architekturpreisen <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

wurde. Für cadesign Jo<br />

Witulski exakt der „richtige Rahmen“<br />

für die kreative Arbeit des<br />

Unternehmens. Cadesign form<br />

bietet high-end Renderings und<br />

3-D-Visualisierungslösungen<br />

wie Animationen oder Produktkonfigurationen.<br />

Die Kernzielgruppen sind überwiegend Industrieunternehmen,<br />

die mit vorhandenen Marketingbudgets für Kataloge, Internetpräsentationen oder<br />

Messen noch effektiver agieren möchten. Dabei setzt der Dienstleister auf eine enorme<br />

Flexibilität bei Farben und Dekoren, Perspektivwechsel oder Retuschen und die<br />

zusätzliche Kostenersparnis durch Wegfall von einmaligen Aufbauten in Fotostudios.<br />

Dabei arbeiten individuell zusammengestellte Teams zusammen bestehend<br />

<strong>aus</strong> 3-D-Artisten, Architekten, Stylisten und Programmierern. In Karlsruhe sind<br />

vier Spezialisten vor Ort. Die allerdings kooperieren eng mit dem 50 Mitarbeiter<br />

starken Team in Dänemark. Und das je nach Anforderung, Umfang und Aufgabenstellung<br />

ganz im Kundensinn. Kleinstauftrag und schnelle Änderungen sind ebenso<br />

Arbeitsalltag wie umfangreiche Großprojekte.<br />

Motiviert vom besonderen Flair der ehemaligen Schlachthofarchitektur und der<br />

hier<strong>aus</strong> entstehenden besonderen Arbeitsatmosphäre sieht Geschäftsführer Jo Witulski<br />

den Standort im ehemaligen Schweinestall als richtige Weichenstellung in<br />

die Zukunft. „Wir werden von Karlsruhe <strong>aus</strong> unseren bisherigen Markterfolg im<br />

deutschsprachigen Raum noch weiter <strong>aus</strong>bauen. Für einige bekannte Marken der<br />

Branche sind wir bereits kompetenter Dienstleister. Wichtig für uns ist immer, unsere<br />

serviceorientierte Fachkompetenz intensiv und fokussiert für unsere anspruchsvollen<br />

Projekte und Kunden einzusetzen.“<br />

www.cadesignform.de<br />

Das Team von cadesign in ihren neuen Räumen<br />

in Karlsruhe (von links): Bojan Jancic, Hilmar<br />

Dücker und Geschäftsführer Jo Witulski.<br />

Foto: cadesign<br />

Beispieldarstellung<br />

einer fotorealistischen<br />

Visualisierung<br />

durch<br />

cadesign<br />

form.<br />

Seit über 25 Jahren vertreiben wir ein hochwertiges<br />

eigenständiges Sortiment bestehend <strong>aus</strong><br />

Dunstabzugshauben, Kochfeldern, Arbeitsplatten<br />

und Geräten mit Alleinstellungsmerkmalen für die<br />

moderne Einbauküche an den qualifizierten <strong>Küchen</strong>fachhandel.<br />

In den vergangen Jahren haben<br />

wir uns in Süddeutschland und in der Schweiz<br />

einen guten Namen als zuverlässiger Lieferant<br />

mit eigenem Service gemacht. Um nun weiter zu<br />

wachsen suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt<br />

Handelsvertreter<br />

für die Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />

Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-<br />

Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen so wie das<br />

angrenzende Ausland für die Vermittlung und den<br />

Verkauf unseres Sortiments.<br />

Sie verfügen idealerweise über:<br />

<br />

<strong>Küchen</strong>fachhandel<br />

<br />

<br />

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Zu Ihren Hauptaufgaben zählen:<br />

<br />

<br />

Ihrer Region<br />

<br />

<br />

sen<br />

Sie bringen als persönliche Eigenschaften ein:<br />

<br />

riertes<br />

Handeln<br />

<br />

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Verkaufsgebiet arbeiten wir Sie gründlich in den<br />

Umgang mit unseren Produkten ein und stellen<br />

Ihnen eine attraktive Verkaufsunterlage zur<br />

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triebsinnendienst<br />

zur Verfügung welcher Sie gerne<br />

unterstützt.<br />

Um Ihre Leistungen auch von Start weg richtig<br />

zu entlohnen haben wir ein lukratives Provisionssystem<br />

welches Ihnen einen hohen Anreiz zum<br />

Vertrieb unserer Produkte bietet.<br />

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Dominik Geiger am Telefon oder per email unter<br />

dominik.geiger@erge-kuechentechnik.de zur<br />

Verfügung. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben<br />

und Sie sich in unserem Anforderungsprofil<br />

wiedererkennen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen,<br />

die Sie bitte an folgende Adresse<br />

senden:<br />

ERGE <strong>Küchen</strong>technik GmbH<br />

Sanddornstrasse 2a - D-86826 Graben<br />

<br />

www.erge-kuechentechnik.de<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 65


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />

Internet: www.allmilmoe.com<br />

Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109<br />

E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de<br />

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Fax: +49 (0) 2181-2121463<br />

e-mail: info@baumann-einbaugeraete.de<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 0 59 21/7 04-0 · Fax 05921/704-140<br />

naber@naber.de · www.naber.de<br />

KITCHEN<br />

SYSTEMS<br />

Franke GmbH, <strong>Küchen</strong>technik<br />

Mumpferfährstr. 70, 79713 Bad Säckingen, www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

Der Spezialist<br />

für die moderne,<br />

aufgeräumte<br />

Küche<br />

Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: +49(0)2773/82-0 · Fax: +49(0)2773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />

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Höferfeld 5 - 7<br />

D-32602 Vlotho<br />

E-Mail: info@pronorm.de<br />

Telefon 05733 979 - 0<br />

Telefax 05733 80483<br />

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Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

Internet: www.kueppersbusch.de · E-Mail: info@kueppersbusch.de<br />

SCHMIDT KÜCHEN<br />

Hubert-Schmidt-Str. 4<br />

66625 Türkismühle<br />

Tel.: 0 68 52/887-0<br />

Fax: 0 68 52/887-155<br />

E-Mail: info@schmidt-kuechen.de<br />

Internet: http://www.schmidt-kuechen.de<br />

66 KÜCHENPLANER 7/8/2014


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Jetzt anmelden unter:<br />

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Magazin für alle, die <strong>Küchen</strong> planen und produzieren,<br />

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Erscheint im 48. Jahrgang (2014)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

H<strong>aus</strong>anschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Her<strong>aus</strong>geber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plasshenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />

sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />

sie wurden <strong>aus</strong>drücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Vor<strong>aus</strong> berechnet und sind nach Erhalt<br />

der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />

werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift <strong>aus</strong> technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vor<strong>aus</strong>bezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />

das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />

und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />

das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbe<strong>aus</strong>sagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern<br />

jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel <strong>aus</strong> „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

7/8/2014 KÜCHENPLANER 67


Der Sieger im<br />

Frische-Test<br />

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