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HDTV IFA-Neuheiten jetzt schon im Test (Vorschau)

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ULTRA<br />

MAGAZIN<br />

6/2014 | D: € 4,99, AT: € 5,75, CH: CHF 10,00, BeNeLux: € 5,90, IT, ES, SL: € 6,75, GR: € 7,60, SK: € 8,00<br />

Trends <strong>Test</strong>s Hintergründe Entertainment<br />

BASSGEWALT<br />

DIE RICHTIGEN SUB-<br />

WOOFER FÜR TVs<br />

CHECKLISTE FÜR<br />

UHD-TV-KAUF<br />

MEGATREND: GEBOGENER FERNSEHER!<br />

LOHNT DER AUFPREIS ZUM FLACH-TV?<br />

<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />

JETZT SCHON IM TEST<br />

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TITELSTORY HEIMKINO: DER TRAUM<br />

VOM VOLLENDETEN FILMVERGNÜGEN<br />

BLU-RAY-FILME NOCH SCHÄRFER:<br />

THX- UND UHD-PLAYER IM CHECK<br />

AUDIOSETS GETESTET<br />

EINFACH UND GÜNSTIG ZUM<br />

GANZ GROSSEN KINOKLANG


Die mahnenden<br />

Worte der EBU<br />

Ist es Zufall oder perfekt get<strong>im</strong>t? Im Sog der <strong>IFA</strong>-Vorberichterstattung<br />

trat die europäische Rundfunkunion mit einem<br />

Statement an die Öffentlichkeit, in der die Verfasser unerwartet<br />

deutliche Worte fanden. Wer zwischen den Zeilen liest, kann die<br />

Unzufriedenheit der EBU angesichts des Pixelwettrennens der<br />

Hersteller geradezu spüren: Statt die Bildqualität tatsächlich zu verbessern,<br />

gehe es den Anbietern vornehmlich darum, die Pixel anzahl<br />

zu erhöhen. Doch der Sprung auf acht Millionen Pixel sei nur der<br />

Anfang einer langen Reise, denn eigentlich hätte die EBU mit der<br />

UHD-Einführung etwas anderes <strong>im</strong> Sinn gehabt: Es sollten nicht<br />

nur mehr Pixel, sondern vor allem bessere Pixel die Bildschirme<br />

füllen. Dazu gehörten Technologien, die eine bessere Helligkeit<br />

sowie Durchzeichnung, eine erweiterte Farbraumdarstellung und<br />

mehr Bilder pro Sekunde ermöglichten. Doch die Entwicklung der<br />

ALLES SCHON<br />

MAL GEHÖRT?<br />

„Statt die Bildqualität zu verbessern, gehe es den<br />

Anbietern darum, die Pixelanzahl zu erhöhen.“<br />

letzten zwölf Monate widerspricht diesem Qualitätsgedanken: Die<br />

UHD-Pixel anzahl wird mit l<strong>im</strong>itierter Technologie umgesetzt, eine<br />

stärkere Datenkompression und Einschränkungen bei Farbtiefe,<br />

Dynamikumfang sowie Bildanzahl machen es möglich. Auf Senderseite<br />

gilt das ungeschriebene Gesetz: In UHD-Qualität wird dann<br />

gesendet, wenn es keinen Aufpreis kostet. Kaum verwunderlich erscheint<br />

es da, dass die EBU mit den Worten schließt, dass verschiedene<br />

Standards noch nicht definiert seien, der Begriff 4K Ultra HD<br />

unnötig Verwirrung stifte und ein echter UHD-Fahrplan für Europa<br />

noch nicht in Sichtweite sei. Im gleichen Atemzug setzt die EBU<br />

Hoffnung in UHD Phase 2, Startschuss 2018, bei der alle aktuellen<br />

Defizite aus der Welt geschafft werden sollen. Vielleicht wird dann<br />

das Statement der EBU herstellerfreundlicher ausfallen.<br />

IHRE REDAKTION DER <strong>HDTV</strong><br />

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2005<br />

1/2005<br />

2006<br />

1/2006<br />

2/2006<br />

3/2006<br />

4/2006<br />

5/2006<br />

6/2006<br />

2007<br />

1/2007<br />

2/2007<br />

3/2007<br />

4/2007<br />

5/2007<br />

6/2007<br />

2008<br />

2/2008<br />

3/2008<br />

4/2008<br />

5/2008<br />

6/2008<br />

2009<br />

1/2009<br />

2/2009<br />

3/2009<br />

4/2009<br />

6/2009<br />

2010<br />

1/2010<br />

2/2010<br />

3/2010<br />

4/2010<br />

5/2010<br />

6/2010<br />

2011<br />

1/2011<br />

2/2011<br />

3/2011<br />

4/2011<br />

5/2011<br />

6/2011<br />

2012<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © piai - Fotolia.com<br />

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2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

8/2013<br />

2014<br />

1/2014<br />

2/2014<br />

3/2014<br />

4/2014<br />

5/2014<br />

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Inhalt 6.2014<br />

Trends<br />

08 | Android erobert Smart-TVs |<br />

Ultra HD: Erst 2020 ausgereift? |<br />

Sharp und Pioneer verkaufen sich |<br />

DVB-T2 mit HEVC kommt<br />

09 | Grundig vergrößert UHD-TV-<br />

Portfolio | Bereit für die OLED-Zukunft?<br />

| Absatz an UHD-TVs steigt<br />

31<br />

Der ult<strong>im</strong>ative<br />

UHD-TV-Vergleich<br />

72<br />

High-End-Blu-ray-Player<br />

von Panasonic und Sony<br />

13<br />

Kinofernseher<br />

<strong>im</strong> 21 : 9-Format<br />

13<br />

Philips präsentiert<br />

UHD-TV-Topmodell<br />

10 | ULED statt OLED-TVs |<br />

Mobil mit Magine.tv fernsehen |<br />

Sony schaltet Twin-Tuner frei |<br />

HD Plus wächst<br />

12 | Loewe setzt auf UHD und<br />

schnelles Zappen | Panasonic baut<br />

Sat-to-IP aus | Amazon Instant<br />

Video für Android<br />

13 | UHD-Flaggschiff von Philips |<br />

Blickwinkelstabiler UHD-TV von<br />

Panasonic | Samsungs XXL-<br />

Kinofernseher<br />

14 | Curved-UHD-TV ab 2 100 Euro |<br />

Passiver HDMI-Splitter für die<br />

Hosentasche | Virtuelle Realitäten<br />

von Sony und Samsung<br />

<strong>Test</strong>s<br />

16 | UHD-Fernseher<br />

17 | Philips 55PUS7809<br />

22 | Samsung UE55HU7590<br />

26 | LG 65UB980V<br />

31 | Der ult<strong>im</strong>ative UHD-TV-Vergleich<br />

37 | Megatest: Full-HD- und UHD-TVs<br />

52 | Metz Solea 55 Media R<br />

72 | Blu-ray-Player und<br />

- Komplettanlagen<br />

73 | Panasonic DMP-BDT700<br />

74 | Sony BDP-S7200<br />

Standards:<br />

03 | Editorial<br />

04 | Aboaktion<br />

05 | Heftnachbestellung<br />

60 | Fachhändler<br />

98 | Ausblick & Impressum<br />

Bilder Titel: © panupong1982 - Fotolia.com, Nubert, Panasonic, Philips, Samsung, Sony Pictures • Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Disney, Philips, Samsung, Sony, Sony Computer Entertainment, Sony Pictures<br />

6 | 6.2014


<strong>Test</strong>s<br />

75 | Samsung HT-H7750WM<br />

76 | Sony BDV-N9200W<br />

78 | Subwoofer <strong>im</strong> Vergleichstest<br />

79 | Sunfire HRS-8<br />

80 | ASW Opus SW14<br />

81 | Nubert AW-350<br />

82 | Wharfedale Diamond 10.GX-Sub<br />

Hintergründe<br />

66 | Farbanalyse: TV und Realität<br />

68 | He<strong>im</strong>kinobau in der Praxis<br />

83 | Subwoofer auf- und einstellen<br />

94 | Leserwahl-Gala: Die Gewinner<br />

98 | Veröffentlicht Sony<br />

den Curved-Sensor?<br />

Entertainment<br />

84 | Guardians Of The Galaxy,<br />

Planet der Affen: Revolution,<br />

Sin City 2<br />

88 | The Return Of The First Avenger,<br />

The Amazing Spider-Man 2<br />

89 | Non-Stop, 300: Rise Of An Empire<br />

90 | American Hustle,<br />

Saving Mr. Banks<br />

91 | Dallas Buyers Club,<br />

Only Lovers Left Alive<br />

92 | The Lego Movie, The<br />

Lego Movie Videogame<br />

93 | Valiant Hearts, The<br />

Last Of Us Remastered<br />

68<br />

He<strong>im</strong>kinobau<br />

in der Praxis<br />

94<br />

Leserwahl-Gala:<br />

Die Gewinner 2014<br />

84<br />

Die heißesten<br />

Kinoblockbuster<br />

93<br />

Noch einmal mit Gefühl:<br />

The Last Of Us Remastered<br />

www.hdtvmagazin.com 7


Sharp und Pioneer verkaufen sich<br />

Den Ausstieg aus dem TV-Geschäft hat<br />

Pioneer <strong>schon</strong> <strong>im</strong> Jahr 2009 vollzogen, nun<br />

verkauft der Konzern seine Audio-Video-<br />

Sparte an Onkyo und den Finanzinvestor<br />

Baring Private Equity Asia. Somit zieht<br />

sich Pioneer <strong>im</strong> Grunde komplett aus<br />

dem Bereich der Unterhaltungselektronik<br />

zurück. Sharp denkt derweil über einen<br />

partiellen Ausstieg aus dem TV-Geschäft<br />

in Europa nach und überlegt, Produktion<br />

und Vertrieb an TVP Technology<br />

zu verkaufen, deren Tochter TP Vision<br />

hierzulande seit 2012 bereits TV-Geräte<br />

von Philips vertreibt.<br />

DS<br />

Philips opt<strong>im</strong>iert OLED-Struktur<br />

Statt Indium-Zinn-Oxid (ITO) innerhalb<br />

des Aufbaus der organischen Leuchtdioden<br />

haben Forscher von Philips, der Firma<br />

Graphenea und der Universität Cambridge<br />

die Schicht nun durch Graphen (eine wabenförmige<br />

Modifikation von Kohlenstoff)<br />

ersetzt. Im Zuge der Forschung stellte sich<br />

dann heraus, dass dieser Ansatz wesentlich<br />

energieeffizienter ausfällt. So kann in Zukunft<br />

die Leistungsaufnahme von OLED-<br />

Fernsehern reduziert werden.<br />

DS<br />

Android erobert Smart-TVs<br />

Trotz diverser Zusammenschlüsse von Fernseherherstellern<br />

zeigt sich die Smart-TV-<br />

Landschaft eher von einer fragmentierten<br />

Seite und jeder Hersteller kocht <strong>im</strong> Grunde<br />

sein eigenes Süppchen. Der Internetriese<br />

Google will nun mit Android TV eine<br />

Marke setzen. Gänzlich neu ist das Vorhaben<br />

nicht und etwa Sony hatte hierzulande<br />

<strong>schon</strong> eine Mult<strong>im</strong>ediabox namens Google<br />

TV <strong>im</strong> Handel; deren Werdegang jedoch<br />

nicht von Erfolg gekrönt war. Philips hat<br />

jüngst die auf Android basierenden Fernseher<br />

der 8000er Serie veröffentlicht (<strong>im</strong> Bild),<br />

doch 2015 sollen weitere<br />

Android-Fernseher des<br />

Herstellers, sowie von<br />

Sony und Sharp mit der<br />

brandneuen L-Version<br />

des Betriebssystems<br />

verfügbar sein. Begrüßenswert:<br />

Anders als<br />

auf Smartphones, soll<br />

die grafische Gestaltung<br />

auf allen Android TVs<br />

gleich ausfallen. Im Kern<br />

soll die Google-Suche<br />

der Dreh- und Angelpunkt sein, die sich<br />

auch über Sprachbefehle steuern lassen<br />

soll. Dank Google Play stehen unzählige<br />

Apps zum Abruf bereit und natürlich ist<br />

auch der Zugriff auf Googles Musik- und<br />

Videoangebot gegeben. Zudem sollen die<br />

Geräte mit ähnlichen Funktionen wie der<br />

Streamingstick Chromecast aufwarten und<br />

so wäre es etwa möglich, Youtube-Videos<br />

vom Smartphone direkt auf den TV zu<br />

schicken. Letztlich dürfen aber auch die<br />

TV-Hersteller ihre eigenen Apps prominent<br />

platzieren.<br />

DS<br />

), p<br />

DVB-T2 mit HEVC kommt<br />

Bereits Mitte 2016 soll der Umstieg des<br />

terrestrischen Fernsehens vom aktuellen<br />

Übertragungsstandard DVB-T auf DVB-T2<br />

beginnen. Da bleibt den Geräteherstellern<br />

nicht viel Zeit, kompatible Empfänger zu<br />

entwicklen und auf den Markt zu bringen.<br />

Diese müssen dann auch mit dem neuen<br />

HEVC-Codec umgehen können, der in<br />

etwa bei gleichbleibender Bildqualität nur<br />

die Hälfte der Bandbreite von MPEG-4<br />

AVC benötigt. Um die Entwicklung zu<br />

begünstigen, soll zeitnah ein <strong>Test</strong>betrieb <strong>im</strong><br />

Raum München starten.<br />

DS/PS<br />

Ultra HD: Erst 2020 ausgereift?<br />

Die Einführung und Verbreitung von UHD-<br />

Inhalten zieht sich weiter hin und selbst kompatible<br />

Flachbildfernseher könnten zeitnah<br />

<strong>schon</strong> wieder veraltet sein, denn derzeit wird<br />

in Form der sogenannten Phase 1 an weiteren<br />

Spezifikationen gefeilt, um Fernsehbilder<br />

mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten und 60 Bildern<br />

pro Sekunde übertragen zu können. Im<br />

Zuge dessen soll auch die Farbtiefe der Pixel<br />

von 8 auf 10 Bit erhöht werden. Phase 1 soll<br />

übrigens erst 2016 abgeschlossen werden. In<br />

Phase 2 soll abermals die Farbtiefe erhöht<br />

werden und darüber hinaus will man den<br />

Farbraum dem Rec-2020-Standard zufolge<br />

erhöhen, um so vor allem <strong>im</strong> Grün- und<br />

Rotbereich eine sattere Abbildung zu garantieren.<br />

Höhere Frameraten (bis zu 120 Bilder<br />

pro Sekunde) sollen zudem eine schärfere<br />

Abbildung gewährleisten und optional sollen<br />

auch High-Dynamic-Range-Aufnahmen für<br />

ein höheres Kontrastverhältnis unterstützt<br />

werden. Ab 2020 werden dann 33 Millionen<br />

Bildpunkte angestrebt und als Audioformat<br />

soll ein objektbasierter Ansatz zum Einsatz<br />

kommen. Damit man als TV-Käufer dabei<br />

nicht den Überblick verliert, arbeitet die<br />

Consumer Electronic Association (CEA) an<br />

einem offiziellen UHD-Logo.<br />

DS<br />

Xbox One/PS4 spielen 3D-Filme ab<br />

Sony und Microsoft haben mittlerweile<br />

kostenlose Updates veröffentlich, die die<br />

eingeschränkten Mult<strong>im</strong>ediafunktionen<br />

der Spielkonsole zumindest etwas weiter<br />

ausbauen, und ab sofort ist es möglich,<br />

Blu-ray-3D-Discs abzuspielen. In puncto<br />

Streaming <strong>im</strong> He<strong>im</strong>netzwerk hat die letzte<br />

Konsolengenration aber <strong>im</strong>mer noch die<br />

Nase vorn.<br />

DS<br />

Kategorie UHD-1 Phase 1 UHD-1 Phase 2 UHD-2<br />

Entwicklung 2016 2018 2020+<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel 3 840 × 2 160 Pixel 7 680 × 4 320 Pixel<br />

Videoformat 4 : 2 : 0, bis zu 10 Bit 4 : 2 : 0, 10/12 Bit bis zu 4 : 4 : 4, 14 Bit<br />

Bildrate 50/60 Hertz 100/120 Hertz 100/120 Hertz<br />

Videocodec HEVC Main 10 HEVC Main 10 noch nicht sicher<br />

Farbraum Rec 709 Rec 709 und 2020 Rec 2020<br />

Dynamikumfang HDR empfohlen HDR verpflichtend HDR verpflichtend<br />

Bilder: © Bebopgeo - Fotolia.com, Philips<br />

8 | 6.2014


Grundig vergrößert UHD-TV-Portfolio<br />

Pünktlich zur diesjährigen <strong>IFA</strong> will<br />

Grundig die neue Vision-8-Serie in die<br />

Elektronikmärkte bringen. Die Flachbildfernseher<br />

stellen Bilder mit 3 840 × 2 160<br />

Bildpunkten via HDMI 2.0 dar und sind<br />

dem Hersteller zufolge in 48 und 55 Zoll<br />

und drei Farbvarianten geplant. Neben der<br />

angestrebten hohen Bildqualität soll auch<br />

der Ton punkten. Dabei kommen<br />

ein Woofer und nach vorn abstrahlende<br />

Lautsprecher zum Einsatz.<br />

Damit die Bedienung flüssig von<br />

der Hand geht, setzt der Smart-TV<br />

auf einen Dual-Core-Prozessor und<br />

eine Gestensteuerung soll Eingaben<br />

vereinfachen. Zudem soll der Fernseher<br />

innerhalb von drei Sekunden<br />

einsatzbereit sein. Über den<br />

USB-3.0-Anschluss ist es möglich,<br />

eine Festplatte für TV-Aufnahmen<br />

anzuschließen, und so kann etwa<br />

Satellitenfernsehen aufgenommen und<br />

parallel eine Sendung über DVB-T/-C<br />

geschaut werden. Neuerdings ist auch Facebook<br />

mit an Bord und über einen direkten<br />

Dropbox-Zugang landen Bilder und Videos<br />

direkt auf dem XXL-Bildschirm.<br />

DS<br />

Gandalf wird Detektiv<br />

Sir Ian McKellen, bekannt für seine Rolle<br />

als Zauberer Gandalf in den „Der Herr der<br />

Ringe“- und „Der Hobbit“-Filmen, wird<br />

<strong>im</strong> für das nächste Jahr angekündigten<br />

Blockbuster „Mr. Holmes“ in die Rolle des<br />

berühmten Detektivs Sherlock Holmes<br />

schlüpfen. In dem Film ist der Meisterdetektiv<br />

bereits <strong>im</strong> Ruhestand, ein ungelöster Fall lässt<br />

ihm aber keine Ruhe.<br />

DS<br />

iTunes <strong>jetzt</strong> mit Filmextras<br />

Ab sofort können Sie passend zu vielen<br />

Filmen über iTunes auch Bonus-Inhalte wie<br />

etwa Interviews, Making-ofs usw. anschauen.<br />

Dies funktioniert aber nur bei gekauften<br />

Filmen. Die Extras können entweder über<br />

den Netzwerkabspieler Apple TV oder mit<br />

der iTunes-Anwendung am Computer abgerufen<br />

werden. Der Zugang über iPhone<br />

und iPad soll <strong>im</strong> Herbst in Form des iOS-<br />

8-Updates folgen.<br />

DS<br />

Bereit für die OLED-Zukunft?<br />

LG will <strong>im</strong> OLED-Markt durchstarten:<br />

Jüngst zeigte der Hersteller einen flexiblen<br />

Bildschirm dieser Bauart, der eingerollt werden<br />

kann und auf 18 Zoll Bilder mit<br />

1 280 × 810 Pixeln dargestellt. Dabei gibt sich<br />

das Panel bis zu einem gewissen Grad transparent<br />

und weist eine Durchlässigkeit von 30<br />

Prozent auf. Aber auch <strong>im</strong> XXL-Bereich legt<br />

LG nach und <strong>im</strong> Oktober sollen ein 65- und<br />

77-Zoll-OLED-TV mit Ultra-HD-Auflösung<br />

mit gebogener Bauweise in den Handel<br />

kommen. In Bezug auf die Haltbarkeit der<br />

Fernseher spricht der Hersteller von 30 000<br />

Betriebsstunden, zudem soll die Begrenzung<br />

der Leuchtkraft weniger aggressiv ausfallen<br />

und die Leistungsaufnahme genügsamer<br />

daherkommen. Um den Markt versorgen zu<br />

können, wurde eine zweite Produktionsstätte<br />

eröffnet und die Fehlerquote<br />

nach eigenen Angaben<br />

erheblich reduziert. Dafür<br />

soll vor allem die WRGB-<br />

Bauweise und die spezielle<br />

Anordnung der Pixel verantwortlich<br />

sein. Samsung<br />

hat sich bekannterweise<br />

aufgrund von Produktionsschwierigkeiten<br />

vorerst aus<br />

dem Markt zurückgezogen.<br />

Ende des Jahres könnte aber<br />

ein Wiedereinstieg anstehen<br />

und angeblich will auch<br />

Samsung einen gebogenen<br />

4K-OLED-Fernseher vorstellen.<br />

So könnte der Konzern<br />

auf der <strong>IFA</strong> in Berlin LG<br />

zumindest auf dem Parkett<br />

Paroli bieten.<br />

DS<br />

ProSiebenSat.1 hebt Grundverschlüsselung<br />

über Entertain auf<br />

Ab sofort werden auch die Free-TV-Sender<br />

der Mediengruppe ProSiebenSat.1 über<br />

Entertain ohne Grundverschlüsselung verbreitet.<br />

Eine Auflage des Bundeskartellamts,<br />

welche die Aufhebung der Verschlüsselung<br />

fordert, ist bereits über 18 Monate alt.<br />

Interesse an UHD-TVs steigt<br />

Seit Anfang dieses Jahres hat sich das Interesse<br />

an UHD-Fernsehern nahezu verdreifacht,<br />

wie Zahlen des Preisvergleichsportals<br />

idealo.de zeigen.<br />

DS<br />

Monat UHD Full HD<br />

Januar 2014 3,40 % 96,60 %<br />

Februar 2014 4,74 % 95,26 %<br />

März 2014 6,07 % 93,93 %<br />

April 2014 7,09 % 92,91 %<br />

Mai 2014 9,84 % 90,16 %<br />

Juni 2014 12,22 % 87,78 %<br />

Quelle: idealo.de<br />

PS<br />

www.hdtvmagazin.com 9


Sony schaltet Twin-Tuner in TVs frei<br />

Die UHD-Fernseher der X85-, X9- und X95-<br />

Serie aus dem Jahr 2014 (zu erkenne am „B“<br />

am Ende der Typenbezeichnung) erhalten<br />

in Form einer Softwareaktualisierung ein<br />

Twin-Tuner-Update und ab sofort können Sie<br />

mit den Fernsehern während einer Aufnahme<br />

auch auf einen anderen Kanal umschalten.<br />

DS<br />

Pay-TV-Umsätze: Satellit<br />

überflügelt Kabel<br />

Die weltweiten Pay-TV-Umsätze, die über<br />

Satellitenverbreitung erzielt werden, sollen<br />

noch 2014 die Umsätze überflügeln, die per<br />

Kabel erwirtschaftet werden. Davon geht<br />

zumindest eine aktuelle Studie des Marktforschers<br />

Digital TV Research aus, die anhand<br />

von Daten aus 138 Ländern erstellt wurde.<br />

Bereits in diesem Jahr sollen über Satellit<br />

46 Prozent der weltweiten Pay-TV-Umsätze<br />

erwirtschaftet werden. 2020 soll der Wert auf<br />

47,8 Prozent angewachsen sein. Die Wachstumsmärkte<br />

werden sich dabei vor allem in<br />

Lateinamerika und <strong>im</strong> asiatisch-pazifischen<br />

Raum befinden, während der Satellit zumindest<br />

prozentual in Westeuropa Federn lassen<br />

muss. Wichtigster Markt werden laut der<br />

Studie 2020 die USA sein.<br />

PS<br />

ULED- statt OLED-TV?<br />

Der 65XT900 soll der erste ULED-TV von<br />

Hisense werden; das „U“ steht dabei für<br />

Ultra. Im Detail handelt es sich um einen<br />

LCD-Fernseher, der Bilder in UHD mit<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten darstellt, inklusive<br />

einer vollwertigen LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

mit Local-D<strong>im</strong>ming-Funktion.<br />

Die Leuchtkraft kann in diesem Fall dem<br />

Bildinhalt entsprechend in 144 Zonen<br />

angepasst werden. In erster Linie will der<br />

TV-Hersteller so eine kostengünstigere Alternative<br />

gegenüber den hochpreisigen und<br />

kontraststarken OLED-Fernsehern anbieten.<br />

Die 65-Zoll-Version soll eigenen Angaben<br />

zufolge Anfang 2015 für rund 3 000 Euro in<br />

den Verkauf gehen. Auch eine 55-Zoll-Variante<br />

ist geplant. Zu diesem Modell sind aber<br />

noch keine weiteren Infos bekannt. Hisense<br />

kooperiert seit Neuestem mit Loewe, inwieweit<br />

dies Vorteile bei der Bedienführung<br />

der UHD-TVs von Hisense mit sich bringt,<br />

bleibt abzuwarten.<br />

DS<br />

Netflix will in Deutschland<br />

Guthabenkarten anbieten<br />

Anders als <strong>im</strong> Ausland soll es in Deutschland<br />

neben dem Abo-Modell offenbar auch Guthabenkarten<br />

geben, die sich potenzielle Kunden<br />

<strong>im</strong> Supermarkt kaufen können. Damit möchte<br />

das Unternehmen anscheinend auf die Besonderheiten<br />

des deutschen Marktes reagieren,<br />

denn hierzulande gelten TV-Zuschauer <strong>im</strong><br />

Vergleich zu anderen Ländern eher als Abofaul.<br />

Auch das klassische Bezahlfernsehen hat<br />

deshalb in Deutschland eine weniger lange<br />

Tradition als beispielsweise in den USA. PS<br />

HD Plus wächst um 29 Prozent<br />

Die Satellitenplattform HD Plus konnte<br />

ihre Nutzerzahl <strong>im</strong> zweiten Quartal 2014<br />

weiter vergrößern und mittlerweile nutzen<br />

rund 1,5 Millionen zahlende Kunden das<br />

kostenpflichtige Angebot, um die hochauflösenden<br />

Varianten der Privatsender<br />

empfangen zu können. Gegenüber dem<br />

ersten Quartal kommt dies einer Steigerung<br />

von fast 30 Prozent gleich.<br />

PS/DS<br />

Mobil mit Magine.tv fernsehen<br />

Das mobile Fernsehen fristet seit jeher ein<br />

Schattendasein und DVB-H war ein Flop<br />

allererster Güte. In Zeiten des mobilen Internets<br />

flammt der Trend abermals auf und<br />

diverse Streaminglösungen werden alleinig<br />

durch die rigoros begrenzten Datenvolumen<br />

der Mobilfunkanbieter ausgebremst.<br />

Der neuste Mitspieler in diesem Bereich ist<br />

Magine.tv und das umfangreiche Angebot<br />

kann, bis das Datenvolumen aufgebraucht<br />

ist, beziehungsweise <strong>im</strong> WLAN, kostenlos<br />

genutzt werden. Die Nutzung ist dabei auf<br />

einem Tablet-PC, Smartphone und Computer<br />

vorstellbar. Zudem ist der Service auch<br />

auf Smart-TVs von Samsung (ab Baujahr<br />

2011) abrufbar und kann mit einem<br />

iPad via Airplay auf den<br />

Netzwerkabspieler Apple<br />

TV gestreamt werden.<br />

Die Sendervielfalt gibt<br />

sich üppig und neben den<br />

öffentlich-rechtlichen Sendern<br />

ARD und ZDF sogar<br />

in HD-Auflösung kommen<br />

Zuschauer auch in den<br />

Genuss von unzähligen<br />

Privatsendern wie etwa<br />

RTL Nitro und ProSieben<br />

Maxx. Auf Wunsch ist es<br />

möglich, für rund 5 Euro<br />

<strong>im</strong> Monat ein Paket mit<br />

fünf Kindersendern hinzuzubuchen.<br />

DS<br />

Bilder:Apple, Auerbach Verlag, Hisense<br />

10 | 6.2014


TEST-VIDEOS // HANDS-ON- & UNBOXING-VIDEOS // MESSE-VIDEOS<br />

Der YouTube-Kanal von<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Special: Konsolenvergleich Playstation 4 vs. Xbox One +++ Unboxing: Star Trek Into Darkness – L<strong>im</strong>ited<br />

Phaser Edition +++ Hands-on: Microsoft Xbox One +++ Special: Playstation 4 – Remote Play PS Vita +++<br />

Unboxing: Horizon HD Kabel-Receiver Samsung +++ Unboxing: X-Men – The Adamantium Collection +++<br />

Hands-on: Sony Playstation 4 +++ Hands-on: Sony 4K Projektor VPL-VW500ES SXRD-Panel +++<br />

Hands-on: Sony Ultra HD Smart TV KD-55X9005A +++ Unboxing: The Walking Dead Staffel 3 Michonne<br />

Special Edition +++ Hands-on: Samsung Ultra-HD Smart TV UE55F9090 +++ Unboxing: Man of Steel<br />

Ult<strong>im</strong>ate Collector’s Edition +++ Hands-on: Panasonic Ultra-HD Smart TV TX-L65WT600E +++<br />

Hands-on: Philips Ultra-HD Smart TV 65PFL9708S Ambilight +++ Unboxing: The Dark Knight Trilogy<br />

Ult<strong>im</strong>ate Collector’s Edition +++ Unboxing: UHD-TV 4K-Fernseher von Samsung, Sony, Philips und<br />

Panasonic +++ Hands-on: Smart TV LG 60LA8609 +++ Vor Ort: <strong>IFA</strong> 2013 UHD Curved OLED Flachbildfernseher<br />

+++ Hands-on: Smart TV Philips 46PFL8008S +++ Hands-on: Smart TV Panasonic TX-P55STW60<br />

+++ Hands-on: Smart TV Samsung UE75F6470 +++ Special: Philips Ambilight + hue Elevation TV<br />

Flachbildfernseher +++ Hands-on: Samsung HT-F9759W He<strong>im</strong>kinokomplettanlage


Amazon Instant Video für Android<br />

Im Februar hatte Amazon sein Video-on-<br />

Demand-Angebot, das bis dahin unter dem<br />

Label Lovefilm firmierte, in den Premium-<br />

Versanddienst Amazon Pr<strong>im</strong>e integriert.<br />

Seither ist das Angebot als Amazon Pr<strong>im</strong>e<br />

Instant Video auf zahlreichen Endgeräten<br />

verfügbar. Eine wichtige Gerätegruppe <strong>im</strong><br />

mobilen Bereich fehlt jedoch derzeit noch<br />

mit den Android-Smartphones und -Tablets.<br />

Wie das Portal „Techadvisor“ unter Berufung<br />

auf Aussagen von Russell Morris, Marketing<br />

Director bei Amazon Pr<strong>im</strong>e Instant Video,<br />

berichtet, soll eine Android-App kurz vor<br />

der Fertigstellung stehen. Ob diese zum Start<br />

dann in allen Ländern und auf allen Endgeräten<br />

mit Android-Betriebssystemen verfügbar<br />

sein wird, ist jedoch noch unklar.<br />

PS<br />

Watchever für BD-Player von Sony<br />

Auf den Bravia-TVs sowie den Spielekonsolen<br />

Playstation 3 und Playstation 4 ist<br />

Watchever bereits seit Längerem vertreten,<br />

nun hat der Video-on-Demand-Dienst auch<br />

den Weg auf He<strong>im</strong>kinogeräte des Herstellers<br />

gefunden. So kann das VoD-Angebot ab<br />

sofort auch über internetfähige Blu-ray-<br />

Player und He<strong>im</strong>kinoanlagen abgerufen<br />

werden. Konkret handelt es sich dabei um<br />

die Modelle der Jahre 2012 bis 2014. Die<br />

App muss allerdings erst über das Menü<br />

eingerichtet werden. Nutzer müssen dafür<br />

unter Einstellungen den Unterpunkt Netzwerk<br />

anwählen und dort veranlassen, dass<br />

die Internetinhalte aktualisiert werden. Ist<br />

dieser Vorgang abgeschlossen, erscheint die<br />

App <strong>im</strong> Menü.<br />

PS<br />

RTL muss „Stern TV“ senden<br />

Der Privatsender RTL muss die Formate<br />

„Spiegel TV“, „Stern TV“ und „10 vor 11“<br />

künftig wieder in seinem Programm ausstrahlen.<br />

Vorausgegangen war ein Beschluss<br />

des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg,<br />

nach welchem RTL wegen eines Formfehlers<br />

zunächst nicht mehr zur Ausstrahlung<br />

verpflichtet war. Die Regelung für Drittsendezeiten<br />

greift <strong>im</strong>mer dann, wenn ein<br />

Privatsender einen durchschnittlichen<br />

Zuschauermarktanteil von über 10 prozent<br />

erreicht. Laut Rundfunkstaatsvertrag muss<br />

der Sender dann einen Teil seiner Sendezeit<br />

für Programme von unabhängigen dritten<br />

Anbietern freihalten, um so die Wahrung der<br />

Meinungsvielfalt sicherzustellen.<br />

PS<br />

Loewe setzt auf UHD und lässt Sie schneller zappen<br />

Anhand der neuen Connect-Serie (erhältlich<br />

in 40, 55 und 65 Zoll) stellt Loewe<br />

einige neue TV-Features vor. So ist es<br />

etwa möglich, zwei Fernsehprogramme<br />

gleichzeitig zu verfolgen, während eine<br />

weitere Sendung aufgezeichnet wird. Über<br />

eine App für Android- und Apple-Geräte<br />

ist es zudem möglich, Aufnahmen von<br />

unterwegs aus zu programmieren. Diese<br />

landen dann auf der Festplatte mit 1 Terabyte<br />

Speicherkapazität.<br />

Über<br />

die Funktion<br />

MyTV2move ist<br />

es sogar möglich,<br />

Programme auf<br />

das Tablet oder<br />

Smartphone<br />

zu übertragen<br />

und unterwegs<br />

abzurufen. Im<br />

Gegenzug können<br />

natürlich auch auf<br />

dem Handheld<br />

befindliche Medien<br />

auf den großen<br />

Panasonic veröffentlicht Premium-TVs und Rekorder<br />

Der TX-65AXW904 von Panasonic protzt<br />

mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten. Für eine<br />

besonders brillante Darstellung setzt das TV-<br />

Gerät auf eine Direct-LED-Beleuchtung und<br />

die Leuchtkraft kann dem Bildinhalt entsprechend<br />

in 144 Zonen angepasst werden. Damit<br />

die Bildqualität auch von seitlichen Sofaplätzen<br />

noch beeindruckend ausfällt, kommt ein<br />

blickwinkelstabiles IPS-Panel zum Einsatz.<br />

Im TV-Bereich trumpft der UHD-TV mit<br />

Doppeltunern und Sat-to-IP-Unterstützung<br />

TV-Bildschirm geschickt werden. Wie<br />

alle anderen neuen Smart-TVs von Loewe<br />

stellt die Connect-Serie Bilder in UHD-<br />

Auflösung mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten<br />

dar. Die Modelle der Art-Reihe (erhältlich<br />

in 40, 48 und 55 Zoll) wollen vor allem<br />

Vielgucker glücklich machen, denn dank<br />

überarbeiteter Twin-Tuner-Technik soll<br />

das Umschalten so schnell wie noch nie<br />

von der Hand gehen.<br />

DS<br />

auf. Damit locken auch andere TVs des<br />

Herstellers, doch die AXW904-Serie tritt<br />

erstmals als Server auf und kann über Satto-IP<br />

Inhalte an andere Geräte <strong>im</strong> Netzwerk<br />

verteilen. Die Serverunterstützung soll nach<br />

Herstellerangaben in Form eines Updates<br />

auch für die Serien AXW754, AXW804<br />

und ASW804 nachgerüstet werden. Wer<br />

seinen Fernseher mit üppigen Aufnahmefunktionen<br />

aufrüsten will, sollte zum Bluray-Rekorder<br />

DMR-BST940 greifen. Dieser<br />

verfügt über Doppeltuner und<br />

kann bis zu drei HD-Programme<br />

gleichzeitig aufnehmen. Darüber<br />

hinaus stehen noch zwei CI-<br />

Schächte zur Verfügung und<br />

neben den Aufnahmen kann<br />

auch das Live-TV-Programm auf<br />

einem Tablet-PC oder Smartphone<br />

dargestellt werden. DS<br />

Bilder: © SANDY MAYA MATZEN - Fotolia.com, Loewe, Panasonic, Philips, Samsung<br />

12 | 6.2014


UHD-Flaggschiff von Philips<br />

Die brandneue 9800er-Serie von TP Vision/<br />

Philips macht mit einem filigranen Metallrahmen<br />

auf sich aufmerksam. Unterstützt<br />

wird der Designanspruch vom Umgebungslicht<br />

Ambilight, das vierseitig abstrahlt und<br />

die Umgebung dem Bildinhalt entsprechend<br />

in Farbenspiele taucht. Technisch<br />

lockt der UHD-TV mit 3 840 × 2 160<br />

Bildpunkten auf einer Bildschirmdiagonalen<br />

von 65 Zoll. Damit die Vielzahl an<br />

Bildpunkten brillant erstrahlt, setzt Philips<br />

auf eine aufwendige LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />

Diese ist in 144 Zonen eingeteilt<br />

und mittels der Local-D<strong>im</strong>ming-Funktion<br />

können diese in Analogie zu den verschiedenen<br />

Helligkeitssituationen eines Filmes<br />

angepasst werden. Im Zusammenspiel mit<br />

besonders hellen LEDs will dieser Prozess<br />

letztlich ein aufsehenerregendes<br />

Kontrastverhältnis garantieren.<br />

Damit der Ton der Bildqualität in<br />

nichts nachsteht, liegt dem Fernseher<br />

ein kabelloser Subwoofer<br />

bei. Leider unterstützt der TV<br />

den neuen HEVC-Videocodec<br />

nicht und so ist es nicht möglich,<br />

UHD-Inhalte etwa über das<br />

Internet zu streamen. Eventuell<br />

will der Hersteller eigenen Angaben<br />

zufolge eine externe Lösung<br />

nachliefern. Dank Android-Unterstützung<br />

(Version 4.2.2 Jelly Bean) haben Sie Zugriff<br />

auf unzählige Apps und Spiele.<br />

DS<br />

Neues Full-HD-Topmodell von Panasonic<br />

Die ASW804-Reihe (erhältlich in 47, 55<br />

und 60 Zoll) setzt auf die Full-HD-Auflösung<br />

und stellt Quellen demzufolge mit<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkten dar. Dank des<br />

verbauten IPS-Panels wird die Bildqualität<br />

auch bei Abweichungen der Sitzposition<br />

nicht negativ beeinflusst. 3D-Bilder<br />

werden über das auflösungsreduzierende<br />

Polfilter-Verfahren<br />

erzeugt und dem Flachbildfernseher<br />

liegen zwei Brillen bei.<br />

Im TV-Bereich stehen digitale<br />

Doppeltuner für die gängigen<br />

Empfangswege zur Verfügung und<br />

so kann während einer Aufnahme<br />

problemlos umgeschaltet oder<br />

ein anders Programm angeschaut<br />

werden. Über die zwei CI-Slots ist<br />

möglich, etwa das Angebot von Sky und CI<br />

Plus parallel zu entschlüsseln. Via Sat-to-<br />

IP n<strong>im</strong>mt der TV Fernsehsignale über das<br />

Netzwerk entgegen. Mit einem <strong>im</strong> Frühjahr<br />

2015 anstehenden Firmwareupdate soll<br />

es dann sogar möglich sein, TV-Signale<br />

über das Netzwerk an andere Clients zu<br />

verteilen. Das Ganze gelingt dank internem<br />

WLAN-Modul natürlich auch kabellos und<br />

über die TV-Anywhere-Funktion kann das<br />

laufende Programm sogar von unterwegs<br />

aus mit einem Tablet abgerufen werden.<br />

Der mitgelieferte Touch-Pad-Controller<br />

will vor allem die Bedienung der Smart-<br />

TV-Funktionen erleichtern.<br />

DS<br />

Samsung macht gut betuchte Kinofans glücklich<br />

Samsungs S9W-Serie weist eine Bildschirmdiagonale<br />

von 105 Zoll (266 cm)<br />

auf und Blockbuster werden balkenlos <strong>im</strong><br />

21 : 9-Format dargestellt. Zusätzlich wird<br />

der Fernseher in gebogener Bauweise<br />

gefertigt. Bilder werden in UHD-Auflösung<br />

dargestellt und aufgrund des gewählten<br />

Bildseitenverhältnisses erwarten den<br />

Zuschauer 5 120 × 2 160 Bildpunkte. Somit<br />

wird die gängige UHD-Auflösung nochmals<br />

um knapp drei Megapixel überboten.<br />

Der Luxusfernseher löst sich zudem von<br />

konventionellen TV-Designs und wie<br />

<strong>schon</strong> die S9-Serie scheint der Bildschirm<br />

in der Aufhängung mit Aluminiumlegierung<br />

zu schweben und das<br />

Konstrukt wird freistehend<br />

<strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer aufgestellt.<br />

Dank der externen<br />

Anschlussbox stören dabei<br />

keine Kabel den Anblick<br />

und die Holzrückwand<br />

lässt den TV auch von<br />

hinten gut aussehen. Der<br />

Fernseher wird übrigens<br />

erst auf Bestellung<br />

angefertigt und kann für<br />

120 000 Euro ab sofort bei<br />

ausgewählten Fachhändlern<br />

bestellt werden. DS<br />

www.hdtvmagazin.com 13


Curved-UHD-TV von Samsung <strong>schon</strong> ab 2 100 Euro<br />

Der TV-Gigant schwört auf die gebogene<br />

Bauweise und diese hält selbst <strong>im</strong> Einstiegssegment<br />

des Herstellers Einzug. Dabei<br />

müssen Sie noch nicht einmal auf die UHD-<br />

Auflösung mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten<br />

verzichten und der Spaß beginnt mit der<br />

HU7100-Serie (erhältlich in 55<br />

und 65 Zoll mit einem Standfuß<br />

in U-Form) <strong>schon</strong> ab 2 119 Euro.<br />

Die HU7200-Reihe gibt sich in<br />

puncto Ausstattung und Bildqualität<br />

identisch, verfügt aber über<br />

einen Standfuß in geschwungener<br />

T-Form und Sie können<br />

somit auswählen, welches Gerät<br />

besser in Ihr Wohnz<strong>im</strong>mer passt.<br />

Beide Modelle verfügen über<br />

HDMI-2.0-Schnittstellen und<br />

können bei Bedarf über das UHD Evolution<br />

Kit aufgerüstet werden. Somit geben sich<br />

die Flachbildfernseher <strong>im</strong> UHD-<br />

Einstiegssegment zukunftstauglich.<br />

Dank Vierkernprozessor sollen Eingaben<br />

geschmeidig vonstattengehen und die Fernseher<br />

warten natürlich auch mit vielen Smart-<br />

TV-Funktionen und Streamingmöglichkeiten<br />

auf. Praktisch: Aufgrund der vierfachen<br />

Full-HD-Auflösung ist es möglich, den<br />

Bildschirm in vier Abschnitte zu unterteilen<br />

und Anwendungen parallel darzustellen. So<br />

ist es etwa vorstellbar, <strong>im</strong> Internet zu surfen<br />

während noch zwei Apps geöffnet sind und<br />

ein TV-Programm läuft.<br />

DS<br />

Passiver HDMI-Splitter für die Hosentasche<br />

Hinter der kryptischen Bezeichnung<br />

6518706 verbirgt sich ein handflächengroßer<br />

HDMI-Splitter (Gewicht: 39 Gramm)<br />

von Ligawo, der eine Quelle, etwa das<br />

Signal eines Blu-ray-Players oder einer<br />

Spielkonsole, an zwei Wiedergabegeräte<br />

weiterleiten kann. So ist es etwa denkbar,<br />

eine Playstation 4 gleichzeitig an einem<br />

Flachbildfernseher und Projektor zu betreiben.<br />

Das Besonderes dabei ist, dass die<br />

Einheit ohne Stromversorgung auskommt.<br />

Sollte die kleine Box bei sehr langen Kabelstrecken<br />

<strong>im</strong> passiven Betrieb streiken, können<br />

Sie den Splitter über eine beiliegendes<br />

USB-Kabel mit Strom versorgen und so<br />

versuchen, die Übertragung zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Das kann zum Beispiel bequem<br />

über den USB-Anschluss eines<br />

Laptops erfolgen. In einem<br />

ersten <strong>Test</strong> haben wir<br />

übrigens problemlos ein<br />

Full-HD-Signal mit 60<br />

Vollbildern pro Sekunde<br />

fehlerfrei übertragen; mehr<br />

kann der Full-HD-Standard<br />

auch gar nicht anbieten. Auf der<br />

Internetseite des Herstellers Ligawo<br />

wird indes nur von 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />

und 24 Vollbildern als Max<strong>im</strong>um<br />

gesprochen.<br />

DS<br />

Virtuelle Realitäten von Sony und Samsung<br />

Virtual-Reality-Brillen liegen<br />

derzeit voll <strong>im</strong> Trend und<br />

dieses Mal könnte die neue<br />

Form der Videospielunterhaltung<br />

endlich auch mit<br />

einer überzeugenden Technik<br />

<strong>im</strong> Massenmarkt ankommen.<br />

Sonys Ingenieure werkeln<br />

aktuell am Project Morpheus<br />

und die Brille wird mit der<br />

Playstation 4 zusammenarbeiten.<br />

Jüngst wurde nun<br />

bekannt, dass Sony die<br />

Auflösung auf 2 560 × 1 440<br />

Pixel (1 280 × 1 440 pro Auge)<br />

erhöht hat und ab sofort auf extrem flinke<br />

OLED-Displays setzt. So dürfte der plastische<br />

Ausflug in künstliche Welten noch<br />

fühlbar schärfer ausfallen. Auch Samsung<br />

will in diesem Markt mitmischen und wird<br />

zur <strong>IFA</strong> voraussichtlich eine Brille namens<br />

Gear VR als Zubehör für die Smartphones<br />

der Galaxy-Serie vorstellen. Dabei wird das<br />

mobile Gerät quasi in die Brille gesteckt<br />

und der Verbund macht sich auch die<br />

verschiedenen Sensoren des Handhelds<br />

zunutze. An der Software sollen angeblich<br />

auch die Entwickler von Oculus beteiligt<br />

sein, die den Trend der Virtual-Reality-<br />

Brille 2013 wiederbelebt haben.<br />

DS<br />

Bilder: Ligawo, Samsung, Sony<br />

14 | 6.2014


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Viermal mehr Bildpunkte als herkömmliche<br />

Full-HD-Fernseher bieten die neuen<br />

UHD-TVs, doch nur selten kommen Sie in<br />

den Genuss, das volle Auflösungspotenzial<br />

auszuschöpfen. Die einfachste Möglichkeit,<br />

einen UHD-Fernseher technisch auszureizen<br />

und den alten Full-HD-Fernseher<br />

<strong>im</strong> direkten Vergleich sprichwörtlich alt<br />

aussehen zu lassen, ist die Fotodarstellung.<br />

Hochwertige Quellen, wie z. B. Filme auf<br />

Blu-ray liegen zwar nur mit zwei Millionen<br />

Bildpunkten vor, können aber sehr hochwertig<br />

auf die hohe Auflösung gewandelt<br />

werden. Damit Sie nicht nur heute, sondern<br />

auch morgen echte UHD-Inhalte genießen<br />

können, sollten Sie die Checkliste auf<br />

dieser Seite beherzigen, insbesondere die<br />

Schlagworte HDMI 2.0, HDCP 2.2 und<br />

HEVC sind für den UHD-TV-Neukauf<br />

wichtige Kriterien. Nach aktuellen Informationen<br />

kris tallisiert sich das Internet als<br />

erster UHD-Übertragungsweg heraus, Ihre<br />

Datenleitung sollte dabei mindestens eine<br />

Geschwindigkeit von 16 Mbit pro Sekunde<br />

verkraften. Mit dem Streaming-Giganten<br />

Netflix kommt ein neuer Global Player auf<br />

den europäischen und deutschen Markt.<br />

Wollen Sie dessen Angebot nutzen, sollten<br />

Sie bei Ihrem UHD-TV-Hersteller die<br />

Unterstützung für das Netflix-4K-Streaming<br />

erfragen. Sobald der Service in Deutschland<br />

startet, werden wir Sie über die aktuellen<br />

Entwicklungen regelmäßig informieren.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Sind Sie bereit für<br />

Ultra HD?<br />

Mehr als acht Millionen Bildpunkte<br />

liefern moderne Flachbildfernseher,<br />

doch die neue TV-<br />

Technik verunsichert Einsteiger. Wo liegen<br />

die Unterschiede zwischen günstigen und<br />

kostspieligen UHD-Fernsehern? Auf welche<br />

Ausstattungsdetails kommt es wirklich<br />

an? Unsere XXL-<strong>Test</strong>s verraten es!<br />

Ist gebogen besser als flach?<br />

Bereits in unserer WM-Ausgabe 4.2014<br />

verglichen wir gebogene Fernseher mit<br />

traditionellen Flachbild-TVs und kamen zu<br />

einem eindeutigen Ergebnis: Die gebogene<br />

Bildfläche besitzt keinerlei technische Vorteile<br />

und verbessert die Bildqualität nicht.<br />

Das subjektive Empfinden kann demgegenüber<br />

den entscheidenden Unterschied ausmachen<br />

und letztendlich ist die neue Technik<br />

eher eine Designfrage. Wichtiger Hinweis<br />

für Samsung-Fans: Der Bildunterschied zwischen<br />

der HU8590-Serie und der HU7590-<br />

Serie ist nicht das Resultat der gebogenen<br />

Bildfläche, sondern der unterschiedlichen<br />

Panelansteuerung. Unsere <strong>Test</strong>s belegen,<br />

dass die HU8590-Topmodelle <strong>im</strong> Bereich<br />

der Bewegtbildschärfe und max<strong>im</strong>alen<br />

Bildhelligkeit die Nase knapp vorn haben.<br />

Entscheidender sind aber die Unterschiede<br />

aufseiten der Bildspiegelung: Hier schneidet<br />

die gebogene HU8590-Serie schlechter ab als<br />

die flachen HU7590-Modelle.<br />

Bilder: Samsung<br />

16 | 6.2014


Preisklasse<br />

1 849 Euro, sehr günstig<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu anderen<br />

Ultra-HD-TVs, kaum<br />

teurer als Full-HD-Fernseher,<br />

aber Einschnitte<br />

bei Ausstattung und<br />

Bildtechnik<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 42, 49,<br />

55 Zoll, <strong>Test</strong>modell l<br />

in 55 Zoll<br />

Besonderheiten<br />

Zweiseitiges Ambilight<br />

(dynamisches Licht an<br />

Gehäuserückseite)<br />

TV-Empfang<br />

Tuner für alle Empfangswege,<br />

Programmaufnahme<br />

möglich,<br />

TV-Streaming<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkte<br />

(UHD-Auflösung)<br />

Sitzabstand<br />

1,7 Meter Ultra HD,<br />

2,5 Meter bei Blu-ray,<br />

3,4 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

5 Meter bei SDTV<br />

Bildvergleich<br />

Philips 55PUS7809 bietet die<br />

vierfache<br />

Bildauflösung des 55PFK7109, aber nicht<br />

zwangsläufig das schärfere Bild. Fotos,<br />

4K-Video- und 3D-Inhalte zeigen eine<br />

höhere Detailschärfe, auch die Wandlung<br />

von Full-HD-Quellen fällt überzeugend<br />

aus. Schnelle Bildinhalte präsentiert<br />

hingegen der 55PFK7109 schärfer, der<br />

auf eine 100-Hertz-Technik zurückgreift<br />

(55PUS7809 nur 50-Hertz-Technik)<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Philips<br />

Philips<br />

55PUS7809<br />

www.hdtvmagazin.com 17


Passend zum Bildinhalt wirft<br />

der 55PUS7809 farbiges<br />

Licht an die Wand. Das<br />

sogenannte Ambilight strahlt<br />

nach links und rechts ab<br />

140 cm<br />

Ausstattung<br />

Philips<br />

55PUS7809<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

55PUS7809<br />

6/2014<br />

Über die HDMI-Schnittstelle<br />

eins akzeptiert der Fernseher<br />

UHD-Videosignale mit Kopierschutz.<br />

Die analogen Eingänge<br />

stehen nach hinten ab<br />

Das Philips-Logo ist<br />

beleuchtet und lässt sich<br />

in der Intensität stufenlos<br />

anpassen<br />

Die UHD-Auflösung des Fernsehers ermöglicht die verlustfreie<br />

Full-HD-3D-Wiedergabe mit 3D-Blu-rays über das fl<strong>im</strong>merfreie<br />

Polfilter-Verfahren. Vier 3D-Brillen liegen dem Fernseher bei<br />

UHD-Qualität zum Preis eines Full-<br />

HD-Fernsehers: Dies will Philips<br />

mit der PUS7809-Serie möglich<br />

machen. Doch lässt sich ein vergleichsweise<br />

niedriger Preis mit kostspieliger<br />

Technik tatsächlich vereinbaren?<br />

Das nach hinten abstrahlende Ambilight<br />

ist in zweifacher Ausführung integriert,<br />

zusätzlich steuert der Fernseher die ebenfalls<br />

von Philips vertriebenen Hue-Lampensets,<br />

sodass Sie Ambilight praktisch <strong>im</strong> ganzen<br />

Haus nutzen können. Über die integrierten<br />

Tuner empfangen Sie die aktuellen HD-<br />

Programme, trotz UHD-Auflösung stellt<br />

der Fernseher aber keine UHD-Sender<br />

dar. Die L<strong>im</strong>itierung des Fernsehers auf<br />

30 UHD-Bilder pro Sekunde verhindert<br />

auch die nachträgliche Darstellung von<br />

UHD-TV-Programmen: Mittels Mediaserver<br />

zugespielte UHD-Fußballinhalte<br />

konnte der 55PUS7809 nicht darstellen,<br />

sondern zeigte bei Einspeisung von 50 und<br />

60 UHD-Bildern pro Sekunde nur einen<br />

schwarzen Bildschirm. Filmfans können<br />

dagegen entspannter in die Zukunft blicken,<br />

denn der HDMI-Eingang Nummer eins ist<br />

kompatibel zum Kopierschutz HDCP 2.2<br />

„Mit dem 55PUS7809<br />

präsentiert Philips eine gelungene<br />

UHD-Alternative zu bisherigen<br />

Full-HD-Fernsehern.“<br />

und verarbeitet 24 UHD-Kinofilmbilder pro<br />

Sekunde problemlos. Der einfachste Weg,<br />

die ultrahohe Auflösung auszukosten, führt<br />

über die UHD-Fotodarstellung: Kopieren<br />

Sie Ihre Bilder auf einen USB-Stick und<br />

rufen den Mediaplayer auf. Neben leicht<br />

ruckeligen Übergängen innerhalb der<br />

Diashow fällt die Bildqualität dabei aber nur<br />

befriedigend aus, denn die Bildeinstellungen<br />

lassen sich nicht öffnen. Deshalb unser Tipp:<br />

Meiden Sie den integrierten Player und<br />

wählen Sie den Umweg über einen UHDfähigen<br />

Blu-ray-Player, der über HDMI die<br />

UHD-Fotos zuspielt, dann lässt sich der<br />

55PUS7809 vorbildlich einstellen. In der<br />

Praxis ebenfalls nicht gänzlich überzeugend<br />

fallen die TV-Funktionen aus. Die Sendersuche<br />

und Programmsortierung zeigen sich<br />

zwar vorbildlich, nach dem Aufrufen des<br />

elektronischen Programmführers konnte es<br />

aber <strong>schon</strong> einmal passieren, dass laufende<br />

Sender nicht mehr angezeigt wurden – ein<br />

Neustart behob das Problem. Über angeschlossene<br />

USB-Festplatten verlief die Programmaufnahme<br />

reibungslos, ein Umschalten<br />

auf einen Sender innerhalb des gleichen<br />

Transponders oder eine andere Bildquelle<br />

verweigerte der Fernseher hingegen. Die<br />

mannigfaltigen Smart-TV-Funktionen<br />

ließen sich ebenfalls nur bedingt nutzen: Die<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

18 | 6.2014


Bildübertragung auf Smartphones wollte<br />

nicht klappen und nach dem Einschalten<br />

musste häufig die Netzwerkverbindung aktualisiert<br />

werden. Läuft der Fernseher rund,<br />

kommt dennoch Freude auf: Im Netzwerk<br />

eingebunden spielt der 55PUS7809 die<br />

wichtigsten Formate ab und streamt sogar<br />

Inhalte an andere Fernseher. Dadurch wird<br />

es auch möglich, mit Fremdgeräten auf<br />

USB-Festplattenaufzeichnungen zuzugreifen,<br />

hierfür sind allerdings zwei Modelle mit<br />

gleicher Typenendnummer vonnöten.<br />

Mehr Pixel, gleicher Preis<br />

Mit 3 840 x 2 160 Bildpunkten zeigt der<br />

55PUS7809 Fotos detaillierter als jeder<br />

Full-HD-Fernseher, zugleich verschwindet<br />

jegliche sichtbare Pixelstruktur. Die<br />

Wandlung von Full-HD-Quellen fällt<br />

ebenfalls vorbildlich aus: Kanten werden<br />

geglättet und Konturen dennoch kontraststark<br />

hervorgehoben. Demgegenüber fällt<br />

die Qualität bei Bewegtbildern sichtbar<br />

ab, denn <strong>im</strong> Innreren verrichtet nur 50-<br />

bzw. 60-Hertz-Technik ihren Dienst. Die<br />

Zwischenbildberechnung des 55PUS7809 ist<br />

dennoch in der Lage, superflüssige Filmbilder<br />

zu generieren, selbst wenn es sich<br />

um gewandelte 60-Hertz-Eingangssignale<br />

handelt. Durch diesen Trick bleiben auch<br />

Die rückseitige Tastatur erleichtert Sucheingaben.<br />

TV-Tasten für die Kanal- und EPG-Liste sind<br />

dagegen etwas unpraktisch positioniert<br />

TV-Aufnahmen, die über einen künstlichen<br />

Filmlook verfügen, jederzeit ruckelfrei. Um<br />

die Ausleuchtung der Bildfläche kümmert<br />

sich eine einseitige LED-Randbeleuchtung,<br />

welche an der Bildunterkante installiert<br />

wurde. Aufgrund der XXL-Bildfläche sind<br />

leichte Schatten und Streifen <strong>im</strong> Bild auszumachen.<br />

Der Blickwinkel und die Schwarzdarstellung<br />

wissen aber zu überzeugen.<br />

„Filmfans können entspannt in die<br />

Zukunft blicken, denn der HDMI-<br />

Eingang Nummer eins ist kompatibel<br />

zum Kopierschutz HDCP 2.2.“<br />

Störende Überbelichtungen oder Überschärfungen<br />

zeigte der 55PUS7809 nicht, dafür<br />

ist die Kontrastopt<strong>im</strong>ierung weniger stark<br />

ausgeprägt als bei den Full-HD-Modellen.<br />

Neben der tadellosen Bildverarbeitung <strong>im</strong>ponieren<br />

Details wie die Formateinstellung:<br />

SD- und HD-Inhalte lassen sich auf Wunsch<br />

innerhalb eines Fensters pixelperfekt darstellen.<br />

Für 3D-Fans ist dieser Fernseher ein<br />

echter Gehe<strong>im</strong>tipp: Die Full-HD-Auflösung<br />

bleibt trotz des Polfilter-Verfahrens erhalten<br />

und der PUS7809 präsentiert 3D-Blu-rays<br />

sichtbar detaillierter als vergleichbare Full-<br />

HD-Fernseher. Nur um die 3D-Wandlung<br />

sollten Sie einen Bogen machen, denn diese<br />

reduziert die Auflösung deutlich. Videospielfans<br />

kommen nicht vollends auf ihre Kosten:<br />

Die Eingabeverzögerung ist <strong>im</strong> Spielemodus<br />

höher als bei einem Full-HD-Fernseher.<br />

Die neue Nische<br />

Mit dem 55PUS7809 präsentiert Philips eine<br />

gelungene UHD-Alternative zu bisherigen<br />

Full-HD-Fernsehern. Preis-Leistung,<br />

Energieeffizienz und Videospieltauglichkeit<br />

sprechen zwar nach wie vor für die Full-HD-<br />

Modelle, der 55PUS7809 präsentiert aber<br />

eine Bildqualität, die Lust auf die ultrahochauflösende<br />

TV-Zukunft macht.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Brillantes Bild, natürliche Farben<br />

+ Breiter Blickwinkel, tolles 3D<br />

+ Standbilder in ultrahoher Auflösung<br />

+ Zweiseitiges Ambilight<br />

Was uns stört<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Bewegtbildschärfe nur 50-Hertz-Niveau<br />

– UHD nur bis 30 Bilder pro Sekunde<br />

– Softwarefehler <strong>im</strong> TV- und Netzwerkmodus<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildeinstellung Film<br />

Farbe 55<br />

Kontrast 100<br />

Schärfe 1<br />

Farbverbesserung Aus<br />

Farbtemperatur Personalisiert<br />

Rot-Weißwert 251,<br />

Grün-Weißwert 255,<br />

Blau-Weißwert 163,<br />

Rot-Schwarzwert 0,<br />

Grün-Schwarzwert 0,<br />

Blau-Schwarzwert 0<br />

Kontrastmodi Standard oder<br />

Opt<strong>im</strong>ales Bild<br />

Dyn. Kontrast Mittel<br />

Helligkeit 50<br />

Videokontrast 99<br />

Lichtsensor Je nach Wunsch<br />

Gamma 0<br />

Ultra Resolution Ein<br />

Rauschunterdr. Aus<br />

MPEG-Artefaktred. Aus<br />

Perfect Natural<br />

Motion<br />

Min<strong>im</strong>um<br />

www.hdtvmagazin.com 19


Philips 55PUS7809<br />

Details<br />

Preis<br />

1 849 Euro<br />

Farbe<br />

Anthrazit<br />

Maße (B × H × T)<br />

123 × 78,8 × 3,5 cm<br />

Gewicht<br />

23,4 kg<br />

Bauweise<br />

Edge-LED-LCD<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T (Einzeltuner, Unicable)<br />

Festplattenaufzeichnung ja, extern USB<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN<br />

ja (intern)<br />

Stromverbrauch<br />

45 – 145 Watt<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

Fernbedienung mit Tastatur<br />

3D-Brille<br />

4 × Polfilter-Brille<br />

Kamera<br />

nein (extern, optional)<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC) 1 × Scart 1 × Komponente<br />

3 × USB 1 × Kopfhörer 1 × digital optisch<br />

1 × Netzwerk<br />

Sonderfunktionen<br />

Ambilight (zweiseitig), DLNA Client+Server, EPG auf Tablet, HbbTV,<br />

Hue-Lampensteuerung, Miracast, Skype, TV-Streaming auf Tablet,<br />

Youtube<br />

Videoformate<br />

3GP, AVCHD, ASF, AVI, MKV, MOV, MPEG, PS, TS, WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

ca. 10 Sekunden<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender ca. 2,5 Sekunden<br />

Bildformatwahl<br />

enorm flexibel, stufenlose Verzerrung<br />

und Zoom, 1 : 1-Darstellung möglich<br />

Bild-in-Bild<br />

nein (Multiview nur <strong>im</strong><br />

Internetbetrieb verfügbar)<br />

EPG<br />

7-Tage-EPG, kein Bild und Ton<br />

(alternativ Online-EPG mit Bild und<br />

Ton), Daten komplett aktualisierbar,<br />

nach dem Ausschalten gehen Daten<br />

nicht verloren<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (93 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

hoch (93 ms), Aktivitätsmodus „Spiel“,<br />

Bildeinstellung bleibt erhalten<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 310 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,02 – 0,25 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

ja, Vollbildd<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, nur automatischer Helligkeitsabgleich<br />

Helligkeitsverteilung<br />

60 % 85 % 60 %<br />

80 % 100 % 80 %<br />

70 % 80 % 75 %<br />

Durchzeichnung<br />

ausgeglichene Durchzeichnung in hellen und dunklen Bildbereichen<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, Ultra Resolution und Schärferegler<br />

Bewegtbildschärfe<br />

befriedigend, 50-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 105 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

gering<br />

in niedriger und mittlerer Stufe<br />

Glättungsintensität von Bildinhalt<br />

abhängig, kaum Artefakte, ab hoher<br />

Stufe durchweg flüssig, aber Bildfehler<br />

überbrillante Gelb- und Grüntöne,<br />

Orange- und Zyanfarben ungenau<br />

in dunklen Bereichen leicht zu kühl,<br />

sonst ausgeglichen<br />

nahezu uneingeschränkt<br />

teilweise sichtbar/teilweise sichtbarn<br />

nein/nein<br />

gering<br />

ausgewogenes Klangbild,<br />

gute Sprachverständlichkeit<br />

umfangreich, Equalizer vorhanden<br />

nicht sichtbar, aber tiefe<br />

Sitzposition notwendig<br />

ja<br />

Full-HD-Qualität<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20 | 6.2014


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Preisklasse<br />

2799 Euro, rund 700 Euro<br />

günstiger als Samsungs<br />

Curved-UHD-Modelle<br />

HU8590, aber Einschnitte<br />

bei der Ausstattung<br />

Sitzabstand<br />

1,7 Meter bei Ultra HD,<br />

2,5 Meter bei Blu-ray,<br />

3,4 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

5 Meter bei SDTV<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 48, 55,<br />

65 und 75 Zoll,<br />

<strong>Test</strong>modell in 55 Zoll<br />

Besonderheiten<br />

UHD-TV-Empfang,<br />

für neue Standards<br />

aufrüstbar<br />

Samsung<br />

UE55HU7590<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Samsung<br />

TV-Empfang<br />

Doppeltuner für alle<br />

Empfangswege, gleichzeitige<br />

Aufnahme und<br />

Darstellung, UHD-TV-<br />

Empfang<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkte<br />

(UHD-Auflösung)<br />

Bildvergleich<br />

Samsungs UE55HU7590 bietet eine<br />

bessere Bildverarbeitung und Auflösung<br />

als das Full-HD-Modell H8090 mit gebogener<br />

Bildfläche trotz des vergleichbaren<br />

Preises. Samsungs Topmodell HU8590<br />

kann den HU7590 nur bei der Bildhelligkeit<br />

und Bewegtbildschärfe distanzieren<br />

22 | 6.2014


Im Gegensatz zum gebogenen<br />

HU8590-Modell<br />

ist die Bild fläche<br />

des HU7590 gerade.<br />

Eine Kamera fehlt<br />

140 cm<br />

Ausstattung<br />

Samsung<br />

UE55HU7590<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Die Bildverarbeitung<br />

steht dem HU8590-<br />

Modell in nichts nach,<br />

hier leistet Samsung<br />

Topqualität <strong>im</strong> UHD-<br />

TV-Segment<br />

Samsung<br />

UE55HU7590<br />

6/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Samsung<br />

UE55HU7590<br />

6/2014<br />

Samsungs One-<br />

Connect-Box ist nicht<br />

<strong>im</strong> Lieferumfang enthalten,<br />

den passenden<br />

Anschluss bietet der<br />

HU7590 dennoch<br />

Zwei Shutter-Brillen liegen dem Fernseher<br />

bei. Durch die Bluetoothübertragung ist kein<br />

Sichtkontakt notwendig. Energie wird über<br />

Knopfzellen geliefert<br />

Nach den <strong>Test</strong>s der Curved-TVs<br />

HU8590 und H8090 waren wir<br />

gespannt, wie sich die UHD-<br />

TV-Serie HU7590 mit gerader Bildfläche<br />

schlägt.<br />

Knapp 700 Euro Preisnachlass gewährt Ihnen<br />

Samsung, wenn Sie statt zum gebogenen<br />

Modell HU8590 zum HU7590 mit gerader<br />

Bildfläche greifen. Ein Blick in den Karton<br />

zeigt allerdings kleine Einschnitte bei der<br />

Ausstattung: Eine Videokamera fehlt ebenso<br />

wie ein doppelter CI-Anschluss für zwei<br />

Smartcards. Doppeltuner sind be<strong>im</strong> HU7590<br />

aber ebenfalls vorhanden und selbst vor dem<br />

UHD-TV-Empfang schreckt der Fernseher<br />

nicht zurück. Weitere Nachteile ergeben sich<br />

nur bei der fehlenden NFC-Erkennung <strong>im</strong><br />

Zusammenspiel mit Smartphones und der<br />

nicht <strong>im</strong> Lieferumfang befindlichen One-<br />

Connect-Box. Diese externe Anschlussbox<br />

garantiert laut Samsung max<strong>im</strong>ale<br />

Zukunftssicherheit; glücklicherweise ist<br />

der passenden Anschluss für eine spätere<br />

Nachrüstung am HU7590 aber vorhanden.<br />

Doch das preisgünstigere Modell bietet auch<br />

Praxisvorteile: Durch die gerade Bildfläche<br />

spiegelt das Display sichtbar weniger und<br />

„Samsungs UE55HU7590 ist eines<br />

der besten Argumente für den<br />

UHD-TV-Umstieg und dem nahezu<br />

gleichteuren Full-HD-Modell<br />

H8090 ganz klar vorzuziehen.“<br />

der TV lässt sich durch die geringe Bautiefe<br />

wandnah montieren. Die Integration aller<br />

Schnittstellen direkt in den TV ist Fluch und<br />

Segen zugleich: Viele Anschlüsse stehen seitlich<br />

ab, was die Kabelzuführung erleichtert,<br />

analoge Schnittstellen sowie der Netzwerkund<br />

Stromanschluss stehen dagegen nach<br />

hinten ab, was die Bautiefe je nach Stecker<br />

unnötig erhöht. Säuselte be<strong>im</strong> getesteten<br />

HU8590 innerhalb der One-Connect-Box<br />

ein Lüfter hörbar vor sich hin, sind Lüftergeräusche<br />

be<strong>im</strong> HU7590 an der Gehäuserückseite<br />

auszumachen – diese sind aber derart<br />

dezent, dass sie am Sitzplatz nicht hörbar<br />

sein sollten.<br />

Gekonnt abgespeckt<br />

Doppeltuner für den gleichzeitigen TV-<br />

Empfang und die USB-Aufnahme gehören<br />

bei diesem Fernseher ebenso zum guten<br />

Ton wie die zahllosen Internetfunktionen.<br />

Neben einer Bild-in-Bild-Wiedergabe steht<br />

der Multi-Link-Screen zur Verfügung, um<br />

parallel zum TV-Programm <strong>im</strong> Internet<br />

zu surfen. Dank UHD-Auflösung und ausreichend<br />

Rechenleistung sowie der Mauszeigergestensteuerung<br />

über die praktische<br />

Zweitfernbedienung lohnt das Ausprobieren.<br />

Einzig Videospieler haben bei diesem<br />

www.hdtvmagazin.com 23


Fernseher etwas das Nachsehen, denn die<br />

Eingabeverzögerung ist <strong>im</strong> TV- und Spielemodus<br />

sehr hoch. Bei der Bilddarstellung<br />

zeigt der HU7590 kaum Schwächen, <strong>im</strong> Gegenteil:<br />

Die Farbdarstellung ist kräftig, aber<br />

natürlich, der Bildkontrast sowohl <strong>im</strong> hellen<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer als auch unter He<strong>im</strong>kinobedingungen<br />

überzeugend und die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

kann sich wahrlich sehen<br />

lassen. Dunkle Bildbereiche zeigten zwar<br />

min<strong>im</strong>ale unregelmäßige Aufhellungen, eine<br />

störende Schatten- bzw. Streifenbildung war<br />

aber nicht auszumachen. Auch die UHD-<br />

Wandlung gelingt exzellent: Kantenverläufe<br />

werden geglättet und Details kontraststark<br />

hervorgehoben, sodass in Summe ein<br />

scharfer Bildeindruck entsteht. Aufgrund<br />

der vergleichsweise gemäßigten Bildgröße<br />

kommen echte UHD-Inhalte mit mehr als<br />

8 Millionen Pixeln erst bei Sitzabständen<br />

von weniger als zwei Metern ansprechend<br />

zur Geltung, bereits mit Full-HD-Inhalten<br />

blüht der HU7590 aber sichtbar auf. Überraschend<br />

fehlerfrei erwies sich <strong>im</strong> Filmbetrieb<br />

die Ansteuerung der beidseitigen<br />

LED-Randbeleuchtung: Die Sektoren links<br />

und rechts sind <strong>im</strong> Vergleich zum HU8590-<br />

Modell zwar weniger stark getrennt, dafür<br />

bringen den HU7590 Kinofilme wie „Gravity“<br />

nicht aus dem Tritt. Zeigte der HU8590<br />

bei Kinofilmen teilweise ein Helligkeitspumpen,<br />

präsentiert der<br />

HU7590 das ruhigere<br />

Bild. Schnelle Bildbewegungen<br />

zeigen sich<br />

be<strong>im</strong> HU7590 etwas<br />

unschärfer und in sehr<br />

hellen Räumen erweist<br />

sich der HU8590<br />

als der brillantere<br />

Spielpartner. Doch für<br />

das Wohnz<strong>im</strong>merumfeld ist die Leuchtkraft<br />

des HU7590 mehr als ausreichend, Kinofans<br />

schalten zusätzlich den Lichtsensor hinzu,<br />

der mittels Einstellregler die Mindesthelligkeit<br />

opt<strong>im</strong>al auf die Umgebung abst<strong>im</strong>mt.<br />

Einzig be<strong>im</strong> Blickwinkel sollten Sie Vorsicht<br />

walten lassen: Bereits leichte Abweichungen<br />

von der Bildmitte quittiert der Fernseher<br />

mit ausbleichenden Bildern. Unser Tipp,<br />

„Zeigte der HU8590 bei Kinofilmen<br />

teilweise ein Helligkeitspumpen,<br />

präsentiert der HU7590<br />

das ruhigere Bild.“<br />

falls Sie sich nicht für das 55-Zoll-Modell<br />

entscheiden, sondern mit bis zu 75 Zoll<br />

liebäugeln: In den Bildformateinstellungen<br />

lässt sich das Eingangssignal auf Wunsch<br />

verkleinert darstellen. Gerade bei einem<br />

75-Zoll-Fernseher kann dieser Trick helfen,<br />

Internetvideos oder SDTV-Inhalte qualitativ<br />

erträglich zu gestalten.<br />

UHD-Vernunftfernseher<br />

Für eine unverbindliche Preisempfehlung<br />

von 2 800 Euro (Marktpreise bereits<br />

ab 2 400 Euro) liefert Samsung mit dem<br />

UE55HU7590 einen guten Kompromiss<br />

aus Preis und Leistung. Der Verzicht auf<br />

die gebogene Bildfläche bringt in der Praxis<br />

keinerlei Nachteile und aufseiten der Bilddarstellung<br />

ist der HU7590 dem HU8590<br />

fast ebenbürtig. Selbst der Klangeindruck<br />

der nicht sichtbaren Lautsprecher kann nach<br />

manueller Equalizer-Korrektur überzeugen.<br />

Sollten Sie auf einige Ausstattungsfeatures<br />

des HU8590 verzichten können, dann ist<br />

Samsungs UE55HU7590 eines der besten<br />

Argumente für den UHD-TV-Umstieg und<br />

dem nahezu gleichteuren Full-HD-Modell<br />

H8090 (trotz Mehrverbrauch von circa 50<br />

Watt) ganz klar vorzuziehen, selbst wenn Sie<br />

noch keine UHD-Ambitionen hegen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

Film<br />

Hintergrundbel. Je nach Wunsch<br />

Kontrast 100<br />

Helligkeit 45<br />

Schärfe 20<br />

Farbe 50<br />

Farbton<br />

G50 R50<br />

Bildformat<br />

Bildanpassung<br />

Opt<strong>im</strong>alkontrast Aus<br />

Schwarzton Aus<br />

Hautton 0<br />

Farbraum<br />

Auto<br />

Weißabgleich (2-Punkt) Offset R/G/B: 0/0/0,<br />

Gain R/G/B: –7/–5/0<br />

Gamma 0<br />

Farbton Warm 2<br />

Digital aufbereiten Aus<br />

MPEG-Rauschfilter Aus<br />

HDMI-Schwarzp. Gering<br />

Motion Plus Benutzerdefiniert,<br />

Unschärfeminderung: 10,<br />

Judder-Minderung: 4<br />

LED Clear Motion Aus<br />

Smart-LED Standard<br />

Was uns gefällt<br />

+ Bildschärfe, Kontrast und Farbtreue<br />

+ Zeilend<strong>im</strong>ming für opt<strong>im</strong>iertes Schwarz<br />

+ Doppeltuner, Bild-in-Bild, guter Browser<br />

+ UHD-TV-Emfpang, Erweiterungsschnittstelle<br />

Die kompakte Zweitfernbedienung wartet mit<br />

Mikrofon und Mauszeigersteuerung auf<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Aggressiver Rauschfilter <strong>im</strong> Standardmodus<br />

– One-Connect-Box nicht <strong>im</strong> Lieferumfang<br />

– TV arbeitet nicht völlig geräuschlos (Lüfter)<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

24 | 6.2014


Samsung UE55HU7590<br />

Details<br />

Preis<br />

Farbe<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Bauweise<br />

Auflösung<br />

Tuner<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

3D<br />

WLAN<br />

Stromverbrauch<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

2 799 Euro<br />

Schwarz/Silber<br />

123 × 74,6 × 3,5 cm<br />

21,1 kg<br />

Edge-LED-LCD<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

DVB-S/-C/-T (Doppeltuner, Unicable)<br />

ja, extern USB<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

ja (intern)<br />

90 – 190 Watt<br />

Standardfernbedienung, Touchfernbedienung<br />

mit Mikrofon und<br />

Mauszeigersteuerung<br />

2 × Shutter-Brille (SSG-5100GB)<br />

nein, extern optional<br />

3D-Brille<br />

Kamera<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC, MHL) 1 × Scart 1 × Komponente<br />

3 × USB (1 × USB 3.0) 1 × Kopfhörer 1 × digital optisch<br />

1 × Netzwerk 1 × Erweiterungsschnittstellektio<br />

Sonderfunktionen<br />

Apps, Bluetooth, Browser, DLNA Client, HbbTV, Skype, Sprach- und<br />

Gestensteuerung, Streaming auf/von Tablet, Youtube<br />

Videoformate<br />

3GP, ASF, AVI, DivX, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG, MTS, TS, VOB,<br />

VRO, WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender<br />

Bildformatwahl<br />

Bild-in-Bild<br />

EPG<br />

ca. 5 Sekunden<br />

ca. 2,5 Sekunden<br />

eingeschränkt, Bildbeschnitt bei SD<br />

ja, flexible Fenster- und Tonzuordnung<br />

(externe Quelle ist Hauptbild), Multi-<br />

Link-Screen für paralleles Browsen<br />

7-Tage-EPG, übersichtlich, Bild-in-<br />

Bild, schnelle Ladezeit, Daten nur per<br />

Umschaltung aktualisierbar, teilweise<br />

Datenverlust nach dem Ausschalten<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (130 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

hoch (74 ms), umständlich <strong>im</strong><br />

Systemmenü aktivierbar, nur<br />

Standardbildmodus wählbar<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 280 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,02 – 0,07 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

ja, Zeilend<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, Mindesthelligkeit einstellbar<br />

Helligkeitsverteilung<br />

80 % 85 % 85 %<br />

75 % 100 % 75 %<br />

80 % 75 % 85 %<br />

Durchzeichnung<br />

gute Durchzeichnung auch in dunklen Bildbereichen<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, über Schärferegler<br />

Bewegtbildschärfe<br />

gut, 100 Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

gering, auch in dunklen Bildbereichen<br />

kaum sichtbar<br />

Filmglättung<br />

in 10 Stufen regelbar (Motion Plus),<br />

ab Stufe 6 ruckelfrei, aber Artefakte,<br />

Stufe 4 empfohlen<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

natürliche Abst<strong>im</strong>mung, satte Rot-,<br />

Grün- und Gelbtöne<br />

Farbtemperatur<br />

ausgeglichene Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

stark eingeschränkt, Bild bleicht aus<br />

Clouding/Streifenbildung kaum sichtbar/kaum sichtbar<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen nein/nein<br />

Abgestufte Farbübergänge kaum erkennbar<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität nach manueller Korrektur über -<br />

zeugende Höhen und Tiefen, bei hoher<br />

Einstellungen<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (2 Stufen)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 65 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

Lautstärke kompr<strong>im</strong>ierter<br />

Voreinstellungen oder Abgleich<br />

über <strong>Test</strong>töne<br />

gering, in dunklen Bildbereichen<br />

leicht störend<br />

nein<br />

UHD-3D<br />

www.hdtvmagazin.com 25


Preisklasse<br />

4 499 Euro, hoher Preis<br />

durch Ultra-HD-Technik<br />

und hochwertiges Audiosystem,<br />

aber vergleichbar<br />

zu anderen UHD-High-<br />

End-Fernsehern<br />

Besonderheiten<br />

UHD-Auflösung,<br />

WebOS-Betriebssystem,<br />

integriertes Soundsystem<br />

von Harman Kardon<br />

LG<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkte<br />

Bildvergleich<br />

LGs UB980V liefert brillante, kontraststarke<br />

Bilder, die auch bei seitlicher Betrachtung<br />

nicht ausbleichen – ein Novum <strong>im</strong> UHD-<br />

TV-Segment. Sonys KD-65X9005B liefert<br />

dagegen die nochmals höhere Bildbrillanz und<br />

fehlerfreiere LED-Ansteuerung und bleibt<br />

zusammen mit Panasonics TX-65AX804<br />

für Kinofans die erste Wahl. Dafür zieht<br />

der 65UB980V <strong>im</strong> 3D-Betrieb alle Register:<br />

Derart beeindruckend präsentiert derzeit kein<br />

anderer Fernseher die greifbaren Bilder<br />

65UB980V<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 65, 79<br />

und 84 Zoll,<br />

<strong>Test</strong>modell in 65 Zoll<br />

Sitzabstand<br />

2 Meter bei Ultra HD,<br />

3 Meter bei Blu-ray,<br />

4 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

6 Meter bei SDTV<br />

TV-Empfang<br />

Einzeltuner für alle<br />

Empfangswege,<br />

Drehanlagensteuerung<br />

26 | 6.2014


Eine integrierte<br />

Kamera an der<br />

Oberseite lässt Sie die<br />

Videotelefonie Skype<br />

sofort nutzen<br />

165 cm<br />

Ausstattung<br />

LG<br />

65UB980V<br />

6/2014<br />

Die seitlichen Lautsprecher<br />

sorgen für<br />

einen guten Klang, ein<br />

zusätzlicher Mitteltöner<br />

<strong>im</strong> Gehäuse verbessert<br />

den Tieftonbereich<br />

Bildqualität<br />

LG<br />

65UB980V<br />

6/2014<br />

Durch das blickwinkelstabile<br />

IPS-LCD-Panel<br />

bleichen die UHD-Bilder<br />

auch bei seitlicher<br />

Betrachtung nicht aus<br />

Hochwertiges Zubehör ist Trumpf: Neben einem<br />

HDMI-Kabel legt LG edle 3D-Polfilter-Brillen bei.<br />

Die fl<strong>im</strong>merfreie 3D-Darstellung gehört zu den<br />

Stärken des UB980V<br />

Der Standfuß wirkt ebenso grazil wie<br />

der XXL-Fernseher, muss aber etwas<br />

unpraktisch von unten ans Gehäuse<br />

angeschraubt werden<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, © Sandy Maya Matzen - Fotolia.com, LG<br />

UHD-LCD-Fernseher sind trotz<br />

der nahenden OLED-Technik das<br />

Schlagwort der Stunde und auch<br />

LG liefert mit dem 65UB980V ein aktuelles<br />

Modell. Dabei verändert der TV-Hersteller<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr nicht nur LED-<br />

Technik und Soundsystem, sondern auch<br />

das Bedienkonzept grundlegend.<br />

Mit an<strong>im</strong>ierten Comicbildern begrüßt Sie<br />

der knapp 4 500 Euro teure Fernseher und<br />

fast scheint es, als wolle LG mit Bewegungssteuerung<br />

und bunt gestalteten Kacheln vom<br />

eigentlichen TV-Betrieb ablenken. Doch<br />

keine Sorge: Nach etwas Einarbeitungszeit<br />

macht das neue Bedienkonzept durchaus<br />

Sinn, denn letztgenutzte Inhalte reihen sich<br />

automatisch auf, die letztgewählte Quelle<br />

bleibt als Standbild visualisiert und die<br />

technischen Einstellungen rücken in den<br />

Hintergrund. Aktivieren Sie eine externe<br />

Quelle <strong>im</strong> TV-Betrieb, erkennt der Fernseher<br />

dies automatisch und blendet diese Information<br />

ein – ein Klick genügt, um z. B. auf<br />

den Blu-ray-Player zu wechseln. LG ebnet<br />

damit den Weg für die Inhalte, die unabhängig<br />

von externen Quellen über die internen<br />

Tuner (Einzeltunerempfang, während USB-<br />

Aufnahme kein Umschalten möglich) oder<br />

das Internet zugespielt werden können. An<br />

„3D-Fans kommen voll auf<br />

ihre Kosten und dank des<br />

blickwinkelstabilen IPS-Panels<br />

überzeugt auch ein Filmabend<br />

<strong>im</strong> Freundeskreis.“<br />

erster Stelle stehen hierbei die Mediatheken<br />

der Sender, Video-on-Demand-Dienste<br />

oder das Videoportal Youtube, das trotz des<br />

funktionalen Browsers nur in 720p-Videoqualität<br />

vorliegt. Umgekehrt können Sie frei<br />

empfangbare Sender auch via App an mobile<br />

Geräte streamen oder mit dem Fernseher<br />

auf Inhalte <strong>im</strong> Netzwerk zugreifen. Wie es<br />

die UHD-Vorgaben verlangen, unterstützt<br />

der UB980V den aktuellen HEVC-Codec,<br />

sodass UHD-Videos zumindest theoretisch<br />

abspielbar sind. Über die integrierten Tuner<br />

klappt die UHD-TV-Anzeige noch nicht, hier<br />

gibt der Fernseher nur den Ton wieder. Im<br />

Gegensatz zu vielen TV-Herstellern widmet<br />

LG dem Klang höchste Aufmerksamkeit: Das<br />

von Harman Kardon designte Sound system<br />

spielt natürlich und voluminös auf und<br />

interne Decoder für Dolby Digital und DTS<br />

sorgen auch <strong>im</strong> Filmbetrieb für bestmögliche<br />

Klangtreue. Im TV-Betrieb sollten Sie die<br />

Option „Klare St<strong>im</strong>me“ in niedriger Stufe<br />

hinzuschalten, um die Sprachverständlichkeit<br />

zu erhöhen.<br />

Stromverbrauch reduziert<br />

Ein Blick auf den Stromzähler verrät, dass<br />

LGs 65UB980V zwar rund 50 Watt mehr<br />

veranschlagt als vergleichbare Full-HD-<br />

Fernseher, sich aber <strong>im</strong> Max<strong>im</strong>alverbrauch<br />

www.hdtvmagazin.com 27


mit 130 Watt weniger zufriedengibt als das<br />

UHD-Vorjahresmodell. Dieses wartete noch<br />

mit einer vollflächigen LED-Beleuchtung auf,<br />

bei der einzelne Sektoren in der Helligkeit<br />

gemäß den Bildinhalten gesteuert werden<br />

konnten. Das Prinzip der inhalteabhängigen<br />

LED-Ansteuerung behält LG auch be<strong>im</strong><br />

65UB980V bei, verfrachtet die Leuchtdioden<br />

aber an die untere Bildseite. Somit lassen<br />

sich die Sektoren nur noch spaltenweise in<br />

der Helligkeit ansteuern und die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

n<strong>im</strong>mt ab. Neben einer<br />

leichten Streifenbildung bei einfarbigen<br />

Flächen zeigen sich auch leichte Schatten <strong>im</strong><br />

Bild. Trotz einseitiger LED-Beleuchtung legt<br />

LG den Fokus auf die Schwarzdarstellung:<br />

Klappt das D<strong>im</strong>ming fehlerfrei, wirkt das<br />

Gesamtbild äußerst kontraststark. In Filmen<br />

wie „Harry Potter 7.2“ und „Gravity“ reagiert<br />

die LED-Ansteuerung aber sichtlich nervös,<br />

was zu Detailverlusten und einem auffälligen<br />

Helligkeitspumpen führt. Auch die Grundeinstellungen<br />

bieten Anlass zur Kritik: Durch<br />

die aggressive Überbelichtung in dunklen<br />

Bildbereichen wirken insbesondere Gesichter<br />

in düsteren Kinofilmen künstlich, nur durch<br />

die dynamische Kontraststeuerung gelang es<br />

uns, das Bild in dunklen Bereichen zu stabilisieren.<br />

Das blickwinkelstabile IPS-Panel<br />

findet man bislang selten <strong>im</strong> UHD-TV-Bereich,<br />

es bietet aber viele Vorteile. Farben und<br />

Kontraste zeigen sich bei seitlicher Betrachtung<br />

weiterhin überzeugend und die geringen<br />

Nachzieheffekte in<br />

dunklen Bereichen<br />

sind ein Pluspunkt.<br />

Um die Bildschärfe<br />

auf Ultra-HD-<br />

Niveau zu steigern,<br />

setzt LG auf eine<br />

Kantenglättung<br />

und Kontrastverstärkung.<br />

Beides<br />

funktioniert in<br />

der Praxis so gut,<br />

dass der XXL-<br />

Fernseher auch<br />

Full-HD-Quellen<br />

in exzellenter<br />

Qualität wiedergibt<br />

und jegliches<br />

digitale Pixelraster<br />

verschwindet. Die<br />

zeitaufwändige<br />

Bildberechnung<br />

hat aber auch<br />

ihren Preis: Der<br />

Mit der kompakten Fernbedienung lassen sich die<br />

Menüs per Cursor und Handbewegungen ansteuern<br />

Fernseher reagiert auf Eingaben verzögert,<br />

selbst <strong>im</strong> Spielemodus agiert der UHD-TV<br />

für reaktionsschnelle Games nicht flink genug.<br />

Schnelle Bewegtbilder zeigen sich etwas<br />

unschärfer, durch die Trumotion-Option<br />

„Löschen Plus“ erreicht der Fernseher mit<br />

seiner 100-Hertz-Technik dank eingefügter<br />

Schwarzbilder dennoch ein 200-Hertz-<br />

Niveau – die Bildhelligkeit n<strong>im</strong>mt dabei aber<br />

„Das von Harman Kardon<br />

designete Soundsystem<br />

spielt natürlich und<br />

voluminös auf.“<br />

um knapp 35 Prozent ab. Kinobilder zeigt der<br />

Fernseher sehr flüssig, <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr<br />

sorgt die Zwischenbildberechnung nicht<br />

länger für Detailverluste, was der Detaildarstellung<br />

zugutekommt.<br />

Der Anfang ist gemacht<br />

Noch löst LGs aktueller UHD-Beitrag noch<br />

nicht die Faszination der hauseigenen OLED-<br />

Fernseher aus, insbesondere die nervöse<br />

LED-Ansteuerung ist ein Manko. Doch bei<br />

den meisten hochauflösenden TV-Inhalten<br />

ist das Potenzial der UHD-Technik bereits erkennbar<br />

und mit echten UHD-Quellen läuft<br />

der 65UB980V zur Hochform auf. Neben<br />

dem Kopierschutz HDCP 2.2 werden auch<br />

UHD-Quellen mit 60 Bildern pro Sekunde<br />

verlustfrei umgesetzt. Verzögerungen sind<br />

nur bei der Bedienung zu erkennen, denn das<br />

WebOS-Betriebssystem wartet mit noch teilweise<br />

langen Ladezeiten auf. Sollte LG weiter<br />

am eingeschlagenen Weg feilen, könnten die<br />

eher an eine Tablet-Steuerung erinnernden<br />

Menüfelder aber tatsächlich für den langersehnten<br />

Durchblick <strong>im</strong> Inhaltedschungel<br />

sorgen. 3D-Fans kommen dessen ungeachtet<br />

<strong>schon</strong> <strong>jetzt</strong> voll auf ihre Kosten und dank des<br />

blickwinkelstabilen IPS-Panels überzeugt<br />

auch ein Filmabend <strong>im</strong> Freundeskreis.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und Farbtreue<br />

+ D<strong>im</strong>ming für opt<strong>im</strong>ierte Schwarzdarstellung<br />

+ Breiter Blickwinkel, exzellente 3D-Darstellung<br />

+ Überzeugender Klang<br />

Was uns stört<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Nur noch einseitige LED-Beleuchtung<br />

– D<strong>im</strong>ming reduziert Details, Helligkeitspumpen<br />

– Keine Doppeltuner, kein UHD-TV-Empfang<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

Kino<br />

Hintergrundbel. Je nach Wunsch<br />

Kontrast 100<br />

Helligkeit 54<br />

Schärfe 15<br />

Farbe 55<br />

Farbton 0<br />

Dyn. Kontrast Niedrig<br />

Super Resolution Niedrig<br />

Farbumfang Standard<br />

Kantenschärfen Ein<br />

Gamma 2.2<br />

Farbtemperatur Warm 2<br />

Hoch<br />

R–13, G–11, B0<br />

Niedrig R0, G–4, B–4<br />

Rauschunterdr. Aus<br />

MPEG-Rauschunterdr. Aus<br />

Schwarzwert Niedrig<br />

LED Lok. D<strong>im</strong>. Niedrig<br />

Trumotion<br />

Löschen oder<br />

Löschen Plus<br />

Bildformat<br />

Jetzt Suchen<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG<br />

28 | 6.2014


LG 65UB980V<br />

Details<br />

Preis<br />

Farbe<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Bauweise<br />

Auflösung<br />

Tuner<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

3D<br />

WLAN<br />

Stromverbrauch<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

3D-Brille<br />

Kamera<br />

4 499 Euro<br />

Schwarz/Silber<br />

156 × 88,4 × 7,5 cm<br />

39,8 kg<br />

Edge-LED-LCD<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

DVB-S/-C/-T (Einzeltuner, Unicable)<br />

ja, extern USB<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

ja (intern)<br />

65 – 190 Watt<br />

Smart-Control-Fernbedienung mit<br />

Mauszeigersteuerung (AN-MR500G)<br />

2x Polfilter-Brille (AG-F350)<br />

ja, extern mitgeliefert<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC, MHL) 1 × Scart (Adapter) 1 × Kopfhörer<br />

1 × Komponente (Adapter) 3 × USB (1 × USB 3.0) 1 × digital optisch<br />

1 × Netzwerk<br />

Sonderfunktionen<br />

Apps, Browser, DLNA Client, HbbTV, NFC, Skype, Sprach- und Gestensteuerung,<br />

Streaming auf/von Tablet, Youtube<br />

Videoformate<br />

3GP, ASF, AVI, DivX, M4V, MKV, MOV, MP4, MPEG, MTS, TP, TS,<br />

VOB, WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

ca. 8 Sekunden<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender ca. 2,5 Sekunden<br />

Bildformatwahl<br />

stufenloser Zoom, aber teilweise<br />

unvollständig, Bildbeschnitt bei SD<br />

Bild-in-Bild<br />

EPG<br />

nein<br />

7-Tage-EPG, Bild und Ton,<br />

Datenaktualisierung per Senderwahl,<br />

nach dem Ausschalten gehen Daten<br />

verloren<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (155 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

hoch (74 ms), unbefriedigend spielbar,<br />

als Szenenwahl voreingestellt,<br />

Bildeinstellung ändert sich<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 360 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,01 – 0,3 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, Spaltend<strong>im</strong>ming<br />

ja, nur automatischer<br />

Helligkeitsabgleich<br />

Helligkeitsverteilung<br />

65 % 75 % 70 %<br />

80 % 100 % 75 %<br />

55 % 60 % 55 %<br />

Durchzeichnung<br />

teilweise Über- und Unterbelichtungen erkennbar<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, Super Resolution (3 Stufen)<br />

Bewegtbildschärfe<br />

sehr gut, 200-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

gering<br />

mit Trumotion „Löschen“ und „Weich“<br />

sehr flüssige Filmbilder, selten<br />

Artefakte und Aussetzer<br />

kräftige Rot- und Hauttöne, sonst<br />

meist präzise Farbabdeckung<br />

nach Korrektur in dunklen wie in<br />

hellen Bereichen nahezu neutral<br />

nahezu uneingeschränkt<br />

gering/sichtbar<br />

nein/nein<br />

teilweise sichtbar<br />

Einstellungen<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (Ein oder Aus)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 130 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

kräftiges Fundament, sehr gute Sprachverständlichkeit<br />

(klare St<strong>im</strong>me: Stufe 2)<br />

umfangreich, Equalizer vorhanden<br />

nicht sichtbar bei tiefer Sitzposition<br />

ja<br />

Full-HD-Qualität<br />

www.hdtvmagazin.com 29


Verbessert oder abgespeckt?<br />

LG ließ bei der Konstruktion des 65UB980V keinen Stein auf dem anderen und überarbeitete die<br />

Bildverarbeitung grundlegend. Im Bereich des LCD-Panels zeichnen sich dagegen Einschnitte bei der<br />

LED-Beleuchtung ab. Unser abschließender <strong>Test</strong> analysiert die Stärken und Schwächen des 65UB980V.<br />

Auf einem Full-HD-Fernseher erkennen Sie bei sehr<br />

geringen Sitzabständen ein Pixelraster und speziell<br />

Schriftgrafiken zeigen Treppenmuster<br />

LGs UHD-Wandlung lässt das Schriftbild deutlich<br />

natürlicher erscheinen, selbst wenn Sie Full-HD-<br />

Quellen zuspielen. Das sichtbare Pixelraster entfällt<br />

Trotz nur einseitiger LED-Beleuchtung können der<br />

Bildkontrast und die Schwarzdarstellung wie hier<br />

<strong>im</strong> Film „Gravity“ überzeugen<br />

Großes Manko: In ungünstigen Fällen schalten sich<br />

die LEDs spaltenweise aus, sodass viele Bildinformationen<br />

verloren gehen<br />

Die Überbelichtung in dunklen Bildbereichen lässt<br />

insbesondere Gesichter ausbleichen, wie hier <strong>im</strong><br />

Film „Harry Potter 7.2“<br />

Durch die dynamische Kontrastverstärkung können<br />

Schattierungen wiederhergestellt werden, Details<br />

gehen aber teilweise verloren<br />

Die UHD-Bildverarbeitung spielt natürlich auch bei<br />

Fotos und Videos ihre Stärken aus: Oben sehen Sie<br />

eine Aufnahme von einem Full-HD-Fernseher, in<br />

der Mitte die UHD-Wandlung des 65UB980V. Mit<br />

echter UHD-Zuspielung n<strong>im</strong>mt der Detailgrad noch<br />

einmal deutlich zu (Bild unten)<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 6.2014


In unserem He<strong>im</strong>kinoraum stellten wir<br />

vier aktuelle UHD-Fernseher <strong>im</strong> direkten<br />

Vergleich gegenüber und überprüften<br />

mit Film- und UHD-Sequenzen<br />

die audiovisuelle Leistungsfähigkeit der<br />

High-End-TV-Modelle von LG, Panasonic,<br />

Samsung und Sony.<br />

Der ult<strong>im</strong>ative<br />

UHD-TV-Vergleich<br />

Die Ausgangssituation war für alle Hersteller<br />

gleich: Nach der erfolgten Bildeinstellung,<br />

bei der wir auf den jeweiligen Kinomodus<br />

zurückgriffen, aber gleichfalls die herstellerspezifischen<br />

Bildnachbearbeitungen<br />

hinzuschalteten, mussten alle Fernseher<br />

mit einer Voreinstellung die Film-, Sport-,<br />

Musik- und Dokumentationsinhalte in HDund<br />

UHD-Qualität bestmöglich präsentieren.<br />

Alle Fernseher liefen dabei an ihrer<br />

„Weder schraubten wir<br />

die Bildbrillanz künstlich<br />

herunter, noch reduzierten<br />

wir den Bildkontrast.“<br />

Leistungsgrenze, denn weder schraubten<br />

wir die Bildbrillanz künstlich herunter, noch<br />

reduzierten wir den Bildkontrast. Unser Ziel:<br />

Da alle Fernseher eine vergleichbare Bilddiagonale<br />

(65 Zoll) und Technik (UHD-Auflösung,<br />

Edge-LED-Beleuchtung) aufweisen,<br />

sollte dieser Vergleichstest eine Aussage über<br />

die herstellerspezifischen Opt<strong>im</strong>ierungen<br />

aufseiten der Bildverarbeitung ermöglichen.<br />

Die Eigenheiten unseres <strong>Test</strong>s<br />

In Ausleuchtungs- und Qualitätstests nahmen<br />

wir die Panelleistung unter die Lupe,<br />

in unseren Video- und Audiotests deckten<br />

wir die Eigenheiten der jeweiligen Signalverarbeitung<br />

auf. Nicht weniger wichtig als<br />

die Analyse von Details ist die Voreinstellung<br />

der Geräte: Durch Veränderung der<br />

Basisparameter wie Helligkeit, Kontrast,<br />

Schärfe, Weißabgleich etc. könnten selbst<br />

zwei identische TV-Modelle grundverschie-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Realität kontra Bildsprache<br />

Obwohl wir durch High-Dynamic-Range-<br />

Fotos versuchen, Ihnen auf diesen Seiten<br />

einen objektiven Einblick in die Darstellungsqualität<br />

der UHD-Fernseher zu geben,<br />

unterscheiden sich die abgedruckten Bilder<br />

teilweise von der wahrgenommenen Bildqualität.<br />

Unsere erklärenden Bildunterschriften<br />

können deshalb unter Umständen vom<br />

visuellen Eindruck der Fotos abweichen.<br />

www.hdtvmagazin.com 31


Blicken Sie frontal auf die Fernseher, zeigen Sonys KD-65X9005B (unten links), Panasonics TX-65AXW804<br />

(unten rechts) und Samsungs UE65HU7590 (oben rechts) das kontraststärkste Bild, LGs 65UB980V (oben<br />

links) erscheint kontrastärmer und spiegelt am deutlichsten<br />

Bei seitlicher Betrachtung bietet nur der 65UB980V<br />

(oben links) mit IPS-Technik ein kontraststarkes<br />

Bild, alle anderen TVs bleichen sehr stark aus<br />

dene Bilder erzeugen. Wir entschieden uns<br />

deshalb dafür, sämtliche Basiseinstellungen<br />

abzugleichen, um am Ende nicht auf die<br />

Voreinstellungen der Hersteller hereinzufallen.<br />

Zusätzlich aktivierten wir viele<br />

herstellerspezifische Bildnachbearbeitungen,<br />

darunter die Zwischenbildberechnung, automatische<br />

Kontrast- und Schärfeopt<strong>im</strong>ierung<br />

und das LED-D<strong>im</strong>ming. Mit diesen Mitteln<br />

versuchen TV-Hersteller, nicht nur die<br />

Nachteile der LCD-Technik auszumerzen,<br />

sondern auch fehlerbehaftete Eingangssignale<br />

aufzuwerten.<br />

Ausleuchtung und Blickwinkel<br />

Sowohl die Ausleuchtungsgenauigkeit als<br />

auch die Blickwinkelstabilität werden durch<br />

das LCD-Panel und die Edge-LED-Beleuchtung<br />

beeinflusst. Panasonic und Samsung<br />

setzen auf LED-Leisten links und rechts,<br />

Sony integriert LED-Leisten oben und unten<br />

und LG verbaut nur eine einzige LED-Leiste<br />

an der Unterkante des Bildes. Die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

des LG 65UB980V ist folgerichtig<br />

nicht opt<strong>im</strong>al: Die vertikale Streifenbildung<br />

ist prägnant, die Helligkeitsunterschiede<br />

deutlich. In der Praxis nehmen Sie bei Bildbewegungen<br />

Schatten wahr, die leicht irritieren<br />

können. Panasonics TX-65AXW804 und<br />

Samsungs UE65HU7590 enttäuschten bei<br />

der Ausleuchtung ebenfalls: Schatten und<br />

Streifen waren hier deutlicher erkennbar als<br />

be<strong>im</strong> Modell von Sony. Der KD-65X9005B<br />

bot eine gute Ausleuchtungsgenauigkeit mit<br />

dezenter Schattenbildung, sodass Bildbewegungen<br />

keine störenden „Schmutzflecken“<br />

zeigten. Neben der Ausleuchtungsqualität<br />

prüften wir die Blickwinkelstabilität: Ist das<br />

Bild auch bei leicht seitlicher Betrachtung<br />

kontraststark und natürlich? Im <strong>Test</strong> zeigte<br />

einzig LGs 65UB980V mit IPS-LCD-Technik<br />

eine überzeugende Leistung, während<br />

bei allen anderen Fernsehern das Bild sehr<br />

schnell und sehr deutlich ausbleicht. Häufig<br />

„Häufig reichte es, aufzustehen<br />

oder den Kopf leicht anzuwinkeln,<br />

um einen Kontrastverlust<br />

wahrzunehmen.“<br />

reichte es aufzustehen, oder den Kopf leicht<br />

anzuwinkeln, um einen Kontrastverlust<br />

wahrzunehmen. Sonys KD-65X9005B und<br />

Panasonics TX-65AXW804 bieten infolge<br />

der Bildverarbeitung und Farbraumerweiterung<br />

<strong>im</strong>merhin einige Optionen, das<br />

Bild bei seitlicher Betrachtung kontraststärker<br />

erscheinen zu lassen, subjektiv<br />

belegt Samsungs UE65HU7590 hier den<br />

letzten Platz.<br />

Bildschärfe<br />

Sämtliche UHD-Fernseher müssen eingehende<br />

SD- und HD-Signale wandeln, um<br />

mehr als 8 Millionen Bildpunkte zu generieren.<br />

Kein Fernseher leistete sich hierbei<br />

eine Schwäche, Unterschiede sind dennoch<br />

auszumachen. Panasonics Voreinstellungen<br />

ziehen vergleichsweise weiche Bilder nach<br />

sich, wir mussten den Schärferegler deshalb<br />

auf 80 Prozent erhöhen und zudem eine<br />

Kantennachschärfung in höchster Stufe<br />

hinzuschalten, um das Niveau der Konkurrenz<br />

zu erreichen. Samsung ermöglicht<br />

die Nachschärfung über einen einzigen<br />

Schärferegler, was zu unserer Überraschung<br />

gut funktionierte. Sony setzt die Schärfefilter<br />

am komplexesten ein: Kontraste und<br />

Konturschärfe der Pixel lassen sich über<br />

mehrere Regler getrennt einstellen und<br />

somit opt<strong>im</strong>al abst<strong>im</strong>men. LG ist Sony dicht<br />

auf den Fersen, auch hier kümmern sich<br />

unterschiedliche Regler um die Detailhervorhebung.<br />

In Summe erscheinen die Full-<br />

HD-Bilder des KD-65X9005B dennoch ein<br />

wenig schärfer, ohne unnatürlich zu wirken,<br />

störende Doppelkonturen treten nicht auf.<br />

Mit zugespielten Ultra-HD-Quellen schließen<br />

die anderen TV-Modelle dagegen auf,<br />

denn Sony drosselt die Schärfenachbearbeitung<br />

bei UHD-Inhalten, einige Regler sind<br />

zudem nicht mehr nutzbar. Letztendlich ist<br />

der Schärfeeindruck vorwiegend eine Frage<br />

der Einstellung: Bei vergleichbarer Kalibrierung<br />

(nicht identischen Werten!) wirken<br />

alle UHD-Fernseher gleich scharf, einzig bei<br />

Full-HD-Quellen kann Sony kleine Vorteile<br />

verbuchen. Bei bewegten Bildinhalten fallen<br />

die Unterschiede deutlicher aus. Panasonics<br />

TX-65AXW804 zeigt Unschärfen und leich-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

32 | 6.2014


te Nachzieheffekte, zudem ist die Zwischenbildberechnung<br />

die schwächste <strong>im</strong> gesamten<br />

<strong>Test</strong>feld: Artefakte und häufige Ruckler<br />

stören <strong>im</strong> Filmbetrieb. Sonys KD-65X9005B<br />

ist in allen Belangen überlegen und kann<br />

durch eine Schwarzbildinterpolation das<br />

Niveau nochmals deutlich steigern. Der eintretende<br />

Helligkeitsverlust lässt sich durch<br />

die potente LED-Beleuchtung kompensieren:<br />

In Summe zeigt Sonys KD-65X9005B<br />

bei gleicher Helligkeit des TX-65AXW804<br />

die bessere Bewegtbildschärfe ohne störende<br />

Mikroruckler. LGs 65UB980V liegt<br />

in diesem <strong>Test</strong> <strong>im</strong> guten Mittelfeld, das<br />

IPS-Panel zeigt seine Stärken durch seine<br />

ausgeglichene Reaktionsgeschwindigkeit<br />

über alle Helligkeitsbereiche. Samsungs UE-<br />

65HU7590 ist Panasonics TX-65AXW804<br />

ebenfalls überlegen und zieht nur gegenüber<br />

Sonys UHD-Beitrag den Kürzeren.<br />

Kontrast und Helligkeit<br />

Nicht nur der Stromzähler beweist: Sonys<br />

KD-65X9005B verfügt über die potenteste<br />

LED-Beleuchtung und zeigt <strong>im</strong> direkten<br />

„Da aktuelle Bildinhalte oft nur<br />

über eine 8-Bit-Farbtiefe verfügen,<br />

muss die Bildverarbeitung<br />

Schwerstarbeit leisten.“<br />

Vergleich die brillantesten Bilder. Panasonics<br />

TX-65AXW804 muss sich in Sachen Bildhelligkeit<br />

mit dem Mittelfeld begnügen,<br />

allerdings dürfte es niemanden geben, der<br />

mit der Bildbrillanz unzufrieden ist: Für<br />

das Wohnz<strong>im</strong>mer bieten alle Fernseher<br />

mehr als genug Helligkeitsreserven. In<br />

der Kontrastdarstellung schlägt die große<br />

Stunde des TX-65AXW804 von Panasonic :<br />

Durch die seitliche LED-Anordnung<br />

können Kinobalken nahezu pechschwarz<br />

dargestellt werden, während der Bildinhalt<br />

brillant erscheint. Sonys KD-65X9005B<br />

kann dem TX-65AXW804 auch in extremen<br />

Situationen Paroli bieten, setzt den Fokus<br />

aber auf Bildbrillanz. Großer Vorteil des<br />

Sony-TVs: Die LED-Zonen in vertikaler<br />

Ausrichtung lassen eine feinere Abstufung<br />

als Panasonics D<strong>im</strong>ming-Lösung zu, sodass<br />

der KD-65X9005B 16 : 9- und 4 : 3-Inhalte<br />

kontraststärker herausarbeiten kann. LGs<br />

65UB980V zeigt zwar, für IPS-LCD-Technik<br />

unüblich, ein sattes Schwarz, unterschlägt<br />

in dunklen Bereichen aber Details und die<br />

LED-Ansteuerung ist die fehleranfälligste<br />

<strong>im</strong> ganzen <strong>Test</strong>feld. Neben einem auffälligen<br />

Helligkeitspumpen verschluckt der<br />

65UB980V <strong>im</strong> Extremfall ganze Bildinhalte<br />

und zeigt Gesichtstöne überbelichtet.<br />

Samsungs UE65HU7590 bietet eine nahezu<br />

fehlerfreie LED-Ansteuerung für eine bessere<br />

Schwarzdarstellung, diese kann aber nicht<br />

mit Sonys KD-65X9005B und Panasonics<br />

TX-65AXW804 mithalten, stattdessen zeigen<br />

sich Kinobilder etwas kontrastärmer.<br />

Farbdarstellung<br />

LG und Samsung setzen auf eine etwas<br />

übersättigte Voreinstellung, sodass Rotund<br />

Gelbtöne kräftiger als bei Panasonics<br />

TX-65AXW804 und Sonys KD-65X9005B<br />

erscheinen. Doch diese zwei Hersteller<br />

bieten die Option, eine optionale Farbraumerweiterung<br />

zu nutzen: Sony nennt<br />

das Verfahren Triluminos, das besonders <strong>im</strong><br />

Rotbereich deutlich sattere Töne ermöglicht.<br />

Panasonics Studio-Master-Color-Schaltung<br />

erweitert den Farbraum in allen Bereichen<br />

und liefert insbesondere <strong>im</strong> Blau- und<br />

Grünbereich mehr Potenzial. Das Problem:<br />

Ohne Farbraumerweiterung bleichen<br />

Farben be<strong>im</strong> TX-65AXW804 aus – Rottöne<br />

erscheinen dann bestenfalls orange. Die<br />

Farbraum erweiterung greift dagegen bereits<br />

in niedriger Voreinstellung derart stark ein,<br />

dass Farben sehr stark gesättigt erscheinen.<br />

Wir entschieden uns dennoch für den<br />

Farbenboost und wurden nicht enttäuscht:<br />

Panasonics Farb raumerweiterung zeigt zwar<br />

zuweilen übertrieben bunte Farben, erhöht<br />

aber subjektiv den Bildkontrast. Die generelle<br />

Bildverarbeitung ist Panasonic exzellent<br />

gelungen, sodass sämtliche Abstufungen erhalten<br />

bleiben und das Bild keinesfalls unnatürlich<br />

erscheint. In den Grundeinstellungen<br />

zeigt Panasonics TX-65AXW804 einen<br />

leichten Grünsch<strong>im</strong>mer, LGs 65UB980V<br />

einen leichten Gelbsch<strong>im</strong>mer, Sonys KD-<br />

65X9005B in dunklen Bildbereichen einen<br />

Blausch<strong>im</strong>mer und Samsungs UE65HU7590<br />

einen leichten Vio lettsch<strong>im</strong>mer. Panasonics<br />

TX-65AXW804 hält die Farbbalance in dunklen<br />

Bildbereichen am besten, Sonys KD-<br />

65X9005B belegt hierbei den zweiten Platz.<br />

Da aktuelle Bildinhalte oft nur über eine<br />

8-Bit-Farbtiefe verfügen und insbesondere<br />

Internetvideos Abstufungen zeigen, muss<br />

die Bildverarbeitung Schwerstarbeit leisten.<br />

LGs 65UB980V zeigt Farbabstufungen<br />

überdeutlich, auch in dunklen Bildbereichen<br />

fehlt es an gleichmäßigen Übergängen.<br />

Samsungs UE65HU7590 und Panasonics<br />

TX-65AXW804 zeigen das natürlichere Bild<br />

mit sanfteren Helligkeitsübergängen. Am<br />

besten gelingt die Bildverarbeitung Sony, sodass<br />

gerade Zeichentrickfilme mit dem KD-<br />

65X9005B fast makellos erscheinen. Zwei<br />

Eigenheiten von Sonys Bildverarbeitung<br />

wollen wir Ihnen aber nicht verschweigen:<br />

Treten in dunklen Bereichen Rauschmu-<br />

LGs 65UB980V (oben links), Samsungs UE65HU7590 (oben rechts) und Panasonics TX-65AXW804 (unten<br />

rechts) leiden unter einer auffälligen Schatten- und Streifenbildung. Sonys KD-65X9005B (unten links) leuchtet<br />

die XXL-Bildfläche zwar nicht opt<strong>im</strong>al, aber <strong>im</strong>merhin am gleichmäßigsten aus<br />

www.hdtvmagazin.com 33


Aktuelle Bildquellen liefern nur eine 8-Bit-Farbtiefe, was, wie hier am Beispiel von der HD-Produktion<br />

„Planet Erde“, zu Abstufungen führen kann. LGs 65UB980V (oben links) zeigt diese Makel am deutlichsten,<br />

Sonys KD-65X9005B (unten links) erscheint am gefälligsten<br />

erzeugt durch einen zusätzlichen Mitteltöner<br />

ausreichend Druck und Lautstärke,<br />

die Equalizereinstellungen kaschieren die<br />

Defizite <strong>im</strong> Hoch- und Tiefton. Das Resultat:<br />

Obwohl Samsungs Lösung vergleichbar<br />

zum Panasonic-Prinzip ist, kann sich der<br />

UE65HU7590 durchaus hören lassen. Dass<br />

das Frequenzspektrum dennoch beschnitten<br />

ist, zeigt sich erst, wenn LGs 65UB980V<br />

mit dem Soundsystem von Harman Kardon<br />

aufspielt: Hohe und tiefe Töne zeigen sich<br />

prägnanter und stressfreier, je höher die<br />

Lautstärke, desto stärker kann sich LG von<br />

Samsung distanzieren. Gegenüber Sonys<br />

KD-65X9005B ist aber auch LGs Lösung<br />

chancenlos: Die massigen seitlich angeordneten<br />

Lautsprecher sorgten für einen<br />

unglaublichen Druck, selbst <strong>im</strong> nur noch<br />

fühlbaren Tieftonbereich. Neben Loewes<br />

Reference-TV, dem Videowave-System von<br />

Bose und Bang & Olufsens integrierten<br />

Soundlösungen setzt Sony damit den neuen<br />

tonalen Maßstab am Flachbild-TV-Markt.<br />

Der Vergleich in Filmsprache<br />

Zahllose Stunden haben wir mit Kinofilmen,<br />

Dokus und Musikvideos verbracht und<br />

dabei erstaunliche Stärken und Schwächen<br />

aufgedeckt. Michael Hanekes „Das weiße<br />

Band“ machte dabei den Anfang. Durch<br />

die Schwarz-Weiß-Darstellung werden<br />

Fehler in der Farbtemperatur <strong>schon</strong>ungslos<br />

aufgedeckt und gerade <strong>im</strong> Auslieferzustand<br />

„Zahllose Stunden haben wir mit<br />

Kinofilmen und Dokus verbracht<br />

und erstaunliche Stärken sowie<br />

Schwächen aufgedeckt.“<br />

Sobald sich Videoinhalte schnell bewegen, wie hier von links nach rechts, erscheint das Bild unschärfer.<br />

Panasonics TX-65AXW804 (unten rechts) liefert hierbei die schlechteste Leistung, Sonys KD-65X9005B<br />

(unten links) präsentiert Bewegtbilder bei gleicher Bildhelligkeit am schärfsten<br />

ster auf, werden diese weicher dargestellt,<br />

was sich häufig positiv auf das Gesamtbild<br />

auswirkt. In anderen Szenen kann die Nachbearbeitung<br />

Muster, die dunklen Bereichen<br />

liegen, künstlich weichzeichnen, sodass eine<br />

Deaktivierung Schärfevorteile bringt.<br />

Tonqualität<br />

Im <strong>Test</strong> mussten die High-End-Fernseher<br />

einen 70 Quadratmeter großen Kinoraum<br />

beschallen. Panasonics TX-65AXW804<br />

lieferte hierbei eine katastrophale Leistung<br />

ab: Das mittenbetonte Klangbild präsentierte<br />

Kinofilme auf dem Niveau eines Küchenradios,<br />

Tiefen und Höhen waren trotz<br />

Equalizereinsatz nicht zu vernehmen. Auch<br />

bei max<strong>im</strong>aler Lautstärkeeinstellung war der<br />

TX-65AXW804 nicht <strong>im</strong>stande, dynamisch<br />

aufzuspielen, ganz <strong>im</strong> Gegenteil: Je lauter<br />

Sie den Fernseher einstellen, desto kompr<strong>im</strong>ierter<br />

erscheint das Ergebnis. Samsung löst<br />

das Thema Tonqualität clever: Der Fernseher<br />

zeigten alle Fernseher einen Farbstich. Nach<br />

dem Weißabgleich näherten sich die Kontrahenten<br />

einander an, am Ende also alles<br />

eine Frage der richtigen Einstellung. Sonys<br />

KD-65X9005B gewann den ersten Bildvergleich:<br />

Durch die beste Bildbrillanz und<br />

deutlichste Detailhervorhebung in dunklen<br />

Bereichen wurde das Drama am emotionalsten<br />

umgesetzt. Bei W<strong>im</strong> Wenders Film<br />

„Pina“ setzten sich diese Eindrücke fort:<br />

Sonys KD-65X9005B leuchtete die Bühnen<br />

am glaubwürdigsten aus und bot zugleich<br />

die beste Helligkeit und den überzeugendsten<br />

Kontrast. Panasonics Zwischenbildberechnung<br />

verursachte dagegen Artefakte<br />

<strong>im</strong> Bild, Samsungs Rauschfilter machte aus<br />

Wassertropfen eine gleichmäßige Fläche<br />

und dunkle Bildbereiche verwischten – das<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

34 | 6.2014


passierte mit Sonys Rauschfilter<br />

nicht. Panasonics Artefaktminderung<br />

blieb hingegen<br />

wirkungslos. In Kapitel 17 des<br />

Films wurde LG, Panasonic<br />

und Samsung die mäßige Ausleuchtung<br />

zum Verhängnis: Im<br />

H<strong>im</strong>mel zeigten sich deutliche<br />

Streifen, Sonys KD-65X9005B<br />

bot eine vergleichsweise<br />

gleichmäßige Ausleuchtung.<br />

Doch auch der KD-65X9005B<br />

blieb nicht fehlerfrei: Im<br />

Film „Tron Legacy“ bot<br />

Panasonics TX-65AXW804<br />

die bessere Schwarzdarstellung,<br />

weniger Rauschen und<br />

die satteren Farben – ein<br />

Film, wie gemacht für den<br />

Panasonic-TV. Samsungs<br />

UE65HU7590 erschien <strong>im</strong><br />

Vergleich zurückhaltend, LGs<br />

65UB980V gar kontrastarm.<br />

Durch den kontraststarken<br />

Auftritt des TX-65AXW804<br />

setzten wir unsere Filmreise<br />

mit „The Dark Knight“, „Harry<br />

Potter 7.2“ und „Gravity“ fort,<br />

wurden aber erneut überrascht:<br />

Eigentlich sollten der<br />

Panasonic TX-65AXW804<br />

und Samsungs UE65HU7590<br />

durch die seitliche LED-<br />

Anordnung Kontrastvorteile<br />

bei Kinofilmen <strong>im</strong> 21 : 9-Format<br />

bieten, doch meist war es<br />

der Sony KD-65X9005B, der<br />

die kontraststärksten Bilder<br />

zeigte. Während Panasonics<br />

TX-65AXW804 dem Sony-TV<br />

dicht auf den Fersen blieb, aber<br />

ein ums andere Mal über die<br />

fehlerbehaftete Zwischenbildberechnung<br />

stolperte, zeigte<br />

sich LGs 65UB980V von seiner<br />

unschönen Seite: Gesichter<br />

präsentierten sich überbelichtet,<br />

Schwarz erschien<br />

aufgehellt und die LED-<br />

Beleuchtung wusste oftmals<br />

nicht, ob sie hell oder dunkel<br />

strahlen sollte. Meist flackerten<br />

einzelne Bildbereiche<br />

oder der Bildschirm blieb in<br />

Damit Blu-ray-Inhalte (Film „Pina“) ruckelfrei ablaufen, muss der TV neue<br />

Bilder generieren. Panasonics TX-65AXW804 (unten rechts) zeigt Schwächen,<br />

neben Rucklern treten Artefakte auf (Störstreifen an Bildoberkante)<br />

Anzeige<br />

www.hdtvmagazin.com 35


Filme wie „Harry Potter 7.2“ bringen jeden Fernseher an die Leistungsgrenze. LGs 65UB980V (oben links) hat hierbei enorme Probleme, neben einem LED-Flackern<br />

stören der geringe Kontrast und die Überbelichtung von Gesichtstönen<br />

best<strong>im</strong>mten Bereichen einfach schwarz.<br />

Samsungs UE65HU7590 arbeitete stets<br />

gefällig, ohne Standards zu setzen. Helligkeit<br />

und Kontrast waren den Modellen von Sony<br />

und Panasonic meist unterlegen, störende<br />

Bildfehler waren aber nicht auszumachen.<br />

Einziges Manko: Dunkle Bereiche zeigten<br />

etwas wenig Details (z. B. Beerdigungsszene<br />

„Kein TV-Hersteller kann die<br />

grundlegenden Schwächen<br />

der LCD-Technologie<br />

vollständig kaschieren.“<br />

in Kapitel 7 von „Kill Bill Vol. 2“) erhöhten<br />

wir den Helligkeitsregler um einen Punkt,<br />

wurden die fehlenden Details sichtbar,<br />

aber Schwarz zeigte sich aufgehellt. Großer<br />

Vorteil des UE65HU7590 <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

gebogenen Samsung-TV UE65HU8590:<br />

Die LED-Ansteuerung reagiert weniger<br />

nervös, sodass kein Helligkeitsflackern<br />

auftritt. Wer Kinofilme kontraststark erleben<br />

will, kommt an Sonys KD-65X9005B und<br />

Panasonics TX-65AXW804 dennoch nicht<br />

vorbei, wobei Sony mehr Potenzial bei der<br />

Bildhelligkeit in die Waagschale wirft. LGs<br />

65UB980V hat <strong>im</strong> Filmbetrieb große Probleme,<br />

die LED-Ansteuerung ist schlicht zu<br />

fehlerbehaftet, um die kontrastverbessernde<br />

Wirkung praxistauglich nutzen zu können.<br />

Wer gewinnt das UHD-TV-Duell?<br />

Kein TV-Hersteller kann die grundlegenden<br />

Schwächen der LCD-Technologie vollständig<br />

kaschieren, doch das Gesamtresultat kann<br />

sich sehen lassen. Nach Auswertung aller<br />

relevanten <strong>Test</strong>kriterien und mehr als 100<br />

Filmstunden (bestehend aus Full-HD- und<br />

UHD-Inhalten) können wir eine abschließende<br />

Aussage treffen: Sony setzt mit dem<br />

KD-65X9005B die Vorgaben von Filmfans<br />

am besten um, gleichfalls lässt sich der<br />

Fernseher am flexibelsten auf die Umgebung<br />

und den Bildinhalt abst<strong>im</strong>men. In der<br />

Schärfedarstellung ist der KD-65X9005B<br />

die derzeitige Referenz, bei Kontrast und<br />

Farben kann nur noch der TX-65AXW804<br />

von Panasonic mithalten, der aber große<br />

Defizite bei der Zwischenbildberechnung<br />

und Ausleuchtung aufweist. LGs Beitrag<br />

ist zu wechselhaft in der Leistung: 3D und<br />

Blickwinkelstabilität sind Referenz, auch die<br />

Bildschärfe überzeugt, doch bei Bildkontrast,<br />

Ausleuchtung und LED-D<strong>im</strong>ming belegt LG<br />

den letzten Platz. TV-Marktführer Samsung<br />

bewegt sich mit dem UE65HU7590 in nahezu<br />

allen Kriterien <strong>im</strong> Mittelfeld: Weder bietet<br />

der Fernseher die Schwächen noch die Stärken<br />

der Konkurrenz, sodass dieser Fernseher<br />

ein Gehe<strong>im</strong>tipp für alle ist, denen die anderen<br />

UHD-Fernseher zu teuer sind, oder denen<br />

die Bildnachbearbeitung der Konkurrenz zu<br />

künstlich erscheint. Da wir in unserem <strong>Test</strong><br />

die außerordentliche Leistung aufseiten der<br />

Bildverarbeitung herausstellen wollen, ist<br />

Sonys KD-65X9005B unser aktueller König<br />

unter den UHD-TVs. Doch die Konkurrenz<br />

schläft nicht: Panasonic und Philips<br />

kündig ten bereits neue UHD-Fernseher mit<br />

Direct-LED-Beleuchtung an, sodass die Luft<br />

<strong>im</strong> High-End-Bereich dünner werden dürfte.<br />

Wir sind gespannt, ob Sonys KD-65X9005B<br />

auch am Jahresende noch ganz oben auf dem<br />

Siegertreppchen stehen wird.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

36 | 6.2014


Die besten Fernseher<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

107 cm<br />

und die Bewegtbildschärfe analysiert. Auch<br />

der Sound wurde beurteilt, wenngleich dieser<br />

aufgrund der schmalen Bauweise über ein befriedigendes<br />

Niveau oft nicht hinauskommt.<br />

140 cm<br />

119 cm<br />

Alles drin, alles dran<br />

Ein echter Smart-TV muss sich natürlich<br />

kommunikativ geben und nahezu jeder<br />

Fernseher in dieser <strong>Test</strong>übersicht kommuniziert<br />

kabellos via WLAN mit Netzwerk<br />

und Internet. Bis auf eine Ausnahme ist<br />

das Modul dabei intern verbaut. Zudem ist<br />

es auch möglich, die TV-Geräte über ein<br />

Smartphone oder Tablet zu steuern. Mit<br />

einigen Smart-TVs ist es sogar möglich, Live-<br />

TV-Sendungen auf ein Tablet zu streamen.<br />

Wenn Sie Videotelefonate über Skype führen<br />

„Wer sich <strong>jetzt</strong> für einen Full-HD-<br />

Fernseher aus dem letzten Jahr<br />

entscheidet, kann richtig Geld<br />

sparen und bekommt ein 1-a-Bild.“<br />

Bilder: Dreamworks, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony<br />

165 cm<br />

Flachbildfernseher mit Full-HD- und<br />

Ultra-HD-Auflösung in Bildschirmgrößen<br />

von 42 bis 65 Zoll für 600 bis<br />

6 000 Euro: <strong>HDTV</strong> hat 34 Smart-TVs ins<br />

<strong>Test</strong>labor beordert und stellt Ihnen die besten<br />

Geräte kompakt und übersichtlich vor.<br />

Auf den folgenden Seiten erwartet Sie<br />

die Quintessenz aus umfangreichen und<br />

langwierigen <strong>Test</strong>s. Dabei hat die Redaktion<br />

mit professionellem Equipment ausführliche<br />

Bildmessungen vorgenommen und neben der<br />

Farbdarstellung auch das Kontrastverhältnis<br />

wollen, müssen Sie die dafür nötige Kamera<br />

oft nachkaufen, denn diese ist nur in wenigen<br />

Modellen intern verbaut. Im Empfangsbereich<br />

warten alle <strong>Test</strong>kandidaten mit digitalen<br />

DVB-C-, DVB-S- und DVB-T-Tunern auf<br />

und können mit CI-Modulen umgehen. Einige<br />

Geräte kommen sogar mit Doppeltunern<br />

und zwei CI-Schächten daher. Aufnahmen<br />

werden bei allen hier vorgestellten Fernsehern<br />

über externe USB-Datenträger realisiert.<br />

Schnäppchen machen<br />

Vor allem bei den Full-HD-Modellen aus<br />

dem letzten Jahr können Sie derzeit richtig<br />

Geld sparen und dabei erwartet Sie eine<br />

exzellente Bildqualität. Denn in diesem Jahr<br />

lassen alle Hersteller ihre Ressourcen in die<br />

Produktion der UHD-Fernseher fließen,<br />

sodass die Full-HD-TV-Geräte aus 2013 <strong>im</strong><br />

direkten Vergleich meist mit einem besseren<br />

Bild aufwarten. Wenn Sie hingegen <strong>schon</strong><br />

<strong>jetzt</strong> auf das ultrahochauflösende Fernsehen<br />

setzen wollen, sollten Sie in jedem Fall einen<br />

aktuellen UHD-TV kaufen. Dank HDMI 2.0<br />

und der Unterstützung des Kopierschutzes<br />

HDCP 2.2 sollten Sie mit einem derartigen<br />

Modell auch für die Zukunft gerüstet sein.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.hdtvmagazin.com 37


<strong>HDTV</strong> Hall Of Fame<br />

Flachbildfernseher ab 42 Zoll bis 1 000 Euro<br />

Sony KDL-42W805A<br />

Samsung UE46F6510<br />

107 cm<br />

117 cm<br />

Sony KDS-55A2000<br />

Immense Bildhelligkeit, <strong>im</strong>menser<br />

Kontrast: Was keinem Flachbildfernseher<br />

anno 2006 gelang, schaffte Sony mit einem<br />

55-Zoll-Rückprojektionsfernseher, der <strong>im</strong><br />

voluminösen Leichtbau-TV-Gehäuse ein<br />

Projektormodul beherbergt. Die SXRD-<br />

Technik ermöglichte Full-HD-Auflösung<br />

und reduzierte das Pixelraster auf ein kaum<br />

sichtbares Niveau.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 1.2007<br />

Samsung LE-52F96BD<br />

2006 schickte Samsung die CCFL-Beleuchtung<br />

in Rente und trumpfte 2007 mit perfektionierter<br />

Direct-LED-Beleuchtung samt<br />

Local D<strong>im</strong>ming auf. Derart hohe Kontraste<br />

und überzeugende Schwardarstellung boten<br />

Samsungs Edge-LED-LCD-Nachfolger nicht<br />

mehr. Die LED-Technik des LE-52F96BD<br />

wurde von Samsung erst sechs Jahre später<br />

erneut aufgegriffen.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 2.2008<br />

Preis<br />

899 Euro<br />

Maße (B × H × T) 97,1 × 60,9 × 6,3 cm<br />

Gewicht 14,4 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 40 – 100 Watt<br />

Ausstattung: Für alle digitalen TV-Empfangsarten<br />

stehen Einzeltuner zur Verfügung<br />

und Sendungen können auf USB-Datenträger<br />

aufgezeichnet werden. Neben HbbTV<br />

und Skype kann auch Streaming via DLNA<br />

genutzt werden; dank internem WLAN-<br />

Modul gelingt dies kabellos. Eine TV-App<br />

erleichtert die Bedienung und mittels NFC<br />

gelingt die Verbindung zum Xperia-Tablet<br />

beziehungsweise -Smartphone kinderleicht.<br />

Bild und Ton: Insgesamt überzeugt die<br />

Bildqualität. Vor allem der stabile Blickwinkel<br />

fällt positiv auf. Der Schwarzwert kann<br />

hingegen nicht mithalten und es findet kein<br />

D<strong>im</strong>ming statt. Ausleuchtung und Farbdarstellung<br />

rangieren auf gutem Niveau. Die<br />

Bildschärfe bewegt sich auf einen sehr hohen<br />

Level. Klanglich erreicht der Smart-TV<br />

jedoch nur mäßige Leistungen.<br />

Preis<br />

999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 104 × 68,2 × 4,7 cm<br />

Gewicht 13 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 45 – 115 Watt<br />

Ausstattung: Die Touchfernbedienung<br />

verfügt über ein Mikrofon; Spracheingaben<br />

werden aber nicht verlässlich erkannt.<br />

Eine Skype-Kamera müssen Sie separat<br />

erwerben. Neben vielen Internetfunktionen<br />

haben Sie auch Zugriff auf HbbTV-Inhalte.<br />

TV-Programme werden über die Einzeltuner<br />

empfangen und per USB-Recording<br />

aufgenommen. Streaming gelingt auf den<br />

TV oder vom Fernseher auf ein Tablet.<br />

Bild und Ton: Der Blickwinkel gibt sich<br />

sehr eingeschränkt und auch der Kontrast<br />

kann nicht vollends punkten. Farben werden<br />

etwas zu satt dargestellt, dafür erstrahlt das<br />

Bild nach Anpassung ohne Farbstich. Die<br />

Bewegtbildschärfe gelingt mustergültig,<br />

auch wenn die Leuchtkraft darunter leidet.<br />

Klanglich kommt das Gerät über eine ausreichende<br />

Leistung nicht hinaus.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Voreinstellungen, stabiler Blickwinkel<br />

+ Sehr gute Bildschärfe, sehr hohe Helligkeit<br />

+ Umfangreiche TV-Funktionen, Bild-in-Bild<br />

+ Geringe Eingabeverzögerung, flink <strong>im</strong> Betrieb<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Bildschärfe und guter Kontrast<br />

+ Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

+ Bild-in-Bild, viele Onlinefunktionen<br />

+ Leicht, energieeffizient, in Weiß erhältlich<br />

Pioneer PDP-LX5090<br />

Als es noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />

zwischen der LCD- und Plasmatechnologie<br />

gab, gehörte Pioneers Kuro-Plasma-Serie zu<br />

den weltbesten TVs. 2008 schloss Pioneer<br />

zur Full-HD-Auflösung des LCD-Lagers<br />

auf, bot in Sachen Farb- und Kontrastumfang<br />

aber ungleich mehr. Kaum zu glauben,<br />

dass Pioneer zwei Jahre später die TV-<br />

Produktion einstellte.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 5.2008<br />

Was uns stört<br />

– Mäßige Schwarzdarstellung, kein D<strong>im</strong>ming<br />

– Extrem tiefe Sitzposition für 3D notwendig<br />

– Voreinstellung mit Bildbeschnitt<br />

– Mäßige Tonqualität<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

KDL-42W805A<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Sony<br />

KDL-42W805A<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Helligkeit und D<strong>im</strong>ming nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Unflexible Bildformatanpassung<br />

– Tonwiedergabe und Bedienung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

Ausstattung<br />

Samsung<br />

UE46F6510<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Samsung<br />

UE46F6510<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach-Verlag,, Samsung,, Sony, Orion, Pioneer, Toshiba<br />

38 | 6.2014


Flachbildfernseher ab 42 Zoll bis 1 000 Euro<br />

Toshiba 47M7463DG<br />

Sony KDL-50W805B<br />

Orion CLB50B1050S<br />

119 cm<br />

127 cm<br />

127 cm<br />

Preis<br />

1 000 Euro<br />

Maße (B × H × T) 107 × 66 × 6,5 cm<br />

Gewicht 13,5 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 40 – 150 Watt<br />

Preis<br />

999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 111,6 × 69,3 × 6,4 cm<br />

Gewicht 14,8 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 30 – 70 Watt<br />

Preis<br />

629 Euro<br />

Maße (B × H × T) 113 × 73 × 9 cm<br />

Gewicht 17,3 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

nein<br />

WLAN nein<br />

Stromverbrauch 40 – 90 Watt<br />

Ausstattung: Via DLNA werden alle<br />

gängigen Formate gestreamt. Dank WLAN<br />

gelingt das besonders komfortabel. Im TV-<br />

Betrieb stehen digitale Einzeltuner, Recording<br />

via USB und HbbTV zur Verfügung.<br />

Der EPG kann optional auf einem Tablet<br />

angezeigt werden. Zudem können Inhalte<br />

mittels Miracast auf den TV gespiegelt<br />

werden. Die Skype-Kamera liegt dem Gerät<br />

nicht bei.<br />

Bild und Ton: Dank Zonend<strong>im</strong>ming sehr<br />

gute Kontrastdarstellung und nahezu<br />

opt<strong>im</strong>ale Ausleuchtung. Bewegtbildschärfe<br />

auf 200-Hertz-Niveau; Detailnachschärfung<br />

möglich. Die Farbdarstellung fällt natürlich<br />

aus, die Farbtemperatur schwankt jedoch<br />

leicht. Vorbildlich gibt sich der weite Blickwinkel.<br />

Klanglich muss mit dem Equalizer<br />

nachgeholfen werden.<br />

Ausstattung: Auch bei Sonys aktueller Mittelklasse<br />

trifft man auf ein internes WLAN-<br />

Modul und der Zugriff auf die Internetfunktionen,<br />

wie etwa Youtube, den Browser usw.<br />

gelingt bequem. Für Videotelefonie muss die<br />

Skype-Kamera optional gekauft werden. Die<br />

digitalen TV-Tuner kommen in einer Einzelvariante<br />

daher und auch HbbTV-Inhalte<br />

stehen zum Abruf bereit. Letztlich ist eine<br />

Bildspiegelung von einem Tablet möglich.<br />

Bild und Ton: Die Bewegtbildschärfe rangiert<br />

auf sehr guten Niveau. Aufgrund eines<br />

fehlenden D<strong>im</strong>mings kann der Kontrast<br />

nicht überzeugen. Die Ausleuchtung gelingt<br />

nicht opt<strong>im</strong>al, ebenso wie der eingeschränkte<br />

Blickwinkel. Im Gegenzug bereiten die<br />

natürlichen Farben Freude und abgestufte<br />

Farbübergänge sind nicht erkennbar. Klanglich<br />

punktet die Sprachverständlichkeit.<br />

Ausstattung: Dem Orion CLB50B1050S<br />

liegt eine Standardfernbedienung bei; das<br />

war es dann aber auch <strong>schon</strong>. Demnach verzichtet<br />

der Hersteller auf Smart-TV-Funktionen<br />

und es ist noch nicht einmal möglich,<br />

TV-Sendungen auf USB-Datenträger<br />

aufzuzeichnen. Auch die Medienwiedergabe<br />

via USB-Speicher fällt arg eingeschränkt<br />

aus. Zumindest wurde ein Triple-Tuner mit<br />

flexiblen Sat-Optionen verbaut.<br />

Bild und Ton: Auch bei der Wiedergabequalität<br />

muss der günstige Fernseher Federn<br />

lassen. Neben der unpräzisen Farbdarstellung<br />

weist das Bild einen intensiven Grünstich<br />

auf. Eine Zwischenbildberechnung gibt<br />

es nicht (50-Hertz-Niveau) und auch ein<br />

D<strong>im</strong>ming glänzt mit Abwesenheit. Der Ton<br />

klingt dünn und verzerrt. Immerhin fällt die<br />

Ausleuchtung weitgehend homogen aus.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr hohe Bildhelligkeit, natürliche Farben<br />

+ Kontrast und Schärfe sehr gut<br />

+ Tolle 3D-Darstellung<br />

+ Blickwinkelstabil, guter Klang<br />

Was uns stört<br />

– D<strong>im</strong>ming in höchster Stufe praxisuntauglich<br />

– Leichte, unregelmäßige Schattenbildung<br />

– Teilweise Softwarefehler <strong>im</strong> TV-Betrieb<br />

– Ausstattung und Verarbeitung befriedigend<br />

Was uns gefällt<br />

+ Toller Kontrast, natürliche Farben<br />

+ Sehr gute Bildschärfe, feine Farbübergänge<br />

+ Umfangreiche TV-Funktionen, Bild-in-Bild<br />

+ Geringe Eingabeverzögerung<br />

Was uns stört<br />

– Max<strong>im</strong>ale Helligkeit eingeschränkt<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– 3D-Darstellung unterdurchschnittlich<br />

– Klang leicht blechern<br />

Was uns gefällt<br />

+ Günstig<br />

+ Praxistauglicher Programmführer<br />

+ Punkt-für-Punkt-Darstellung möglich<br />

+ Umfangreiche Sat-TV-Installation<br />

Was uns stört<br />

– Enttäuschende Bild- und Tonqualität<br />

– Keine Smart-TV-Funktionen<br />

– Keine TV-Sonderfunktionen<br />

– Enttäuschende Verarbeitung<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Toshiba<br />

47M7463DG<br />

6/2014<br />

Toshiba<br />

47M7463DG<br />

6/2014<br />

Sony<br />

KDL-50W805B<br />

6/2014<br />

Sony<br />

KDL-50W805B<br />

6/2014<br />

Orion<br />

CLB50B1050S<br />

6/2014<br />

Orion<br />

CLB50B1050S<br />

6/2014<br />

www.hdtvmagazin.com 39


<strong>HDTV</strong> Hall Of Fame<br />

Flachbildfernseher ab 46 Zoll bis 2 000 Euro<br />

Philips 47PFK7509<br />

Panasonic TX-47ASW754<br />

119 cm<br />

119 cm<br />

Sony KDL-46X4500<br />

Keinesfalls flach, aber mit einer aufwändigen<br />

RGB-LED-Beleuchtung gesegnet, bot Sonys<br />

Fernseher eine unnachahmliche Bildqualität.<br />

Schon damals gehörte die Bildverarbeitung<br />

zum Besten, was <strong>im</strong> TV-Bereich möglich<br />

war, zudem merzte die Local-D<strong>im</strong>ming-<br />

Technik die Kontrastschwächen des LCD-<br />

Panels konsequent aus.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 1.2009<br />

Preis<br />

1 299 Euro,<br />

Maße (B × H × T) 106,1 × 67,7 × 3,6 cm<br />

Gewicht 15 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 30 – 96 Watt<br />

Preis<br />

1 399 Euro<br />

Maße (B × H × T) 107,4 × 67 × 5,3 cm<br />

Gewicht 14,5 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Sat>IP, Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 30 – 75 Watt<br />

Sharp LC-52XS1<br />

2008 lieferte Sharp eine technische Meisterleistung<br />

ab: Direct-LED-Beleuchtung<br />

mit Local D<strong>im</strong>ming, kostspielige RGB-<br />

Leuchtdioden und ein aufsehenerregendes,<br />

superflaches Design machten den LC-52XS1<br />

zum technologischen Ausnahmefernseher.<br />

Der inoffizielle Nachfolger X5FD kam leider<br />

nie über die US-Grenzen hinaus.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 1.2009<br />

Ausstattung: Das TV-Programm kann auf<br />

USB-Datenträger aufgenommen werden.<br />

Aufgrund der Einzeltuner ist es aber nicht<br />

möglich, während einer Aufnahme umzuschalten.<br />

Ambilight erstrahlt dreiseitig und<br />

es können auch Hue-Lampen angesteuert<br />

werden. Zudem lockt der Smart-TV mit<br />

HbbTV, Miracast, Skype (Kamera optional),<br />

TV-Streaming auf Tablets und fungiert via<br />

DLNA als Client und Server.<br />

Bild und Ton: Der Blickwinkel gibt sich<br />

nahezu uneingeschränkt und die Farbdarstellung<br />

gelingt st<strong>im</strong>mig. Die Bewegtbildschärfe<br />

erreicht ein 100-Hertz-Niveau. Dank des<br />

D<strong>im</strong>mings überzeugt das Kontrastverhältnis.<br />

Ausleuchtungsungenauigkeiten sind<br />

vor allem in den Ecken zu finden. Klanglich<br />

hilft bei diesem TV ein Subwoofer nach, was<br />

besonders Filme <strong>im</strong>posanter erscheinen lässt.<br />

Ausstattung: Der TV-Empfang gelingt dank<br />

digitaler Doppeltuner flexibel und via Sat>IP<br />

kann das Signal über das Netzwerk <strong>im</strong> Haus<br />

verteilt werden. Mit der geeigneten App<br />

kann das Programm sogar auf ein Tablet<br />

gestreamt werden. Die Skype-Kamera ist<br />

optional. Dienste wie etwa HbbTV und Youtube<br />

werden kabellos über WLAN genutzt.<br />

Zudem bietet sich der TV mittels DLNA als<br />

Client und Server an.<br />

Bild und Ton: Der Blickwinkel gibt sich<br />

nahezu uneingeschränkt. Farben werden<br />

natürlich abgebildet, wenngleich dunkle<br />

Bildanteile einen Blaustich aufweisen. Die<br />

Kontrastdarstellung kann nicht vollends<br />

überzeugen und die Ausleuchtung in den<br />

Bildecken ist mangelhaft. Neben der fehlerhaften<br />

Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />

der Klang der integrierten Lautsprecher.<br />

Pioneer KRP-500A/M<br />

Pioneers Abschiedsgeschenk vor dem Produktionsstopp<br />

hatte es in sich: Die Schwarzdarstellung<br />

der letzten Kuro-TV-Serie blieb<br />

für alle Zeiten <strong>im</strong> Plasmabereich unerreicht,<br />

das schlanke Design ließ den Fernseher<br />

optisch wie einen LED-LCD wirken. In der<br />

M-Version (Monitor) konnte der TV ohne<br />

Tuner-Funktionen erworben werden.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 2.2009<br />

Was uns gefällt<br />

+ Brillantes Bild, natürliche Farben<br />

+ Breiter Blickwinkel, überzeugendes 3D<br />

+ Streamt Inhalte an andere TVs und Tablets<br />

+ Subwoofer und dreiseitiges Ambilight<br />

Was uns stört<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al, Bild überschärft<br />

– Bewegtbildschärfe nur 100-Hertz-Niveau<br />

– Durch D<strong>im</strong>ming übersteuerter Kontrast<br />

– Fehler <strong>im</strong> Tuner- und Netzwerkbetrieb<br />

Ausstattung<br />

Philips<br />

47PFK7509<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

47PFK7509<br />

6/2014<br />

Was uns gefällt<br />

+ Natürliche Farben, breiter Blickwinkel<br />

+ Doppeltuner, Sat>IP, Bild-in-Bild<br />

+ TV-Streaming auf Tablet oder Smartphone<br />

+ Tolle 3D-Darstellung, sparsamer Verbrauch<br />

Was uns stört<br />

– Mangelhafte Ausleuchtung der Bildecken<br />

– D<strong>im</strong>ming und Bildverarbeitung befriedigend<br />

– Blecherne Tonwiedergabe<br />

– Menünavigation leicht stockend<br />

Ausstattung<br />

Panasonic<br />

TX-47ASW754<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Panasonic<br />

TX-47ASW754<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach-Verlag, Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung,, Sharp, Sony<br />

40 | 6.2014


Flachbildfernseher ab 46 Zoll bis 2 000 Euro<br />

Philips 46PFL8008S<br />

Panasonic TX-L47DTW60<br />

Samsung UE46F8090<br />

117 cm<br />

119 cm<br />

117 cm<br />

Preis<br />

1 699 Euro<br />

Maße (B × H × T) 104,2 × 67,8 × 3,2 cm<br />

Gewicht 14 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 60 – 135 Watt<br />

Preis<br />

1 449 Euro<br />

Maße (B × H × T) 106,7 × 71,3 × 3,5 cm<br />

Gewicht 19 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 97 Watt<br />

Preis<br />

1 849 Euro<br />

Maße (B × H × T) 103,3 × 63,4 × 3,5 cm<br />

Gewicht 14 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 139 Watt<br />

Ausstattung: Mittels der Zweitfernbedienung<br />

ist es möglich, einen Mauspfeil zu<br />

steuern, und über die Tastatur nehmen Sie<br />

Texteingaben vor. Der Internetzugriff auf<br />

HbbTV-Angebote und Co. gelingt kabellos<br />

per WLAN-Verbindung. Via DLNA fungiert<br />

der Smart-TV als Server und Client. Praktisch:<br />

Die Skype-Kamera ist intern verbaut.<br />

Ambilight rundet das Paket ab. Auch die<br />

Hue-Lampen können angesteuert werden.<br />

Bild und Ton: Die Bildqualität fällt nahezu<br />

mustergültig aus und vor allem die Farbdarstellung<br />

überzeugt. Der Blickwinkel gibt sich<br />

jedoch sehr eingeschränkt. Die Bewegtbildschärfe<br />

rangiert auf sehr hohem Niveau<br />

und die Detailschärfe punktet ebenfalls. Die<br />

Ausleuchtungsgenauigkeit fällt zu den Ecken<br />

ab. Klanglich spielt der TV überraschend<br />

satt auf.<br />

Ausstattung: Der Smart-TV wartet mit<br />

Doppeltunern für alle digitalen Empfangswege<br />

auf und dank zweier CI-Slots agieren<br />

Sie <strong>im</strong> TV-Alltag bei Aufnahmen auf USB-<br />

Speicher noch flexibler. Über die Zweitfernbedienung<br />

steuern Sie Internetfunktionen<br />

über ein Touchfeld und der Fernseher<br />

reagiert auch auf Sprachbefehle. Neben<br />

HbbTV haben Sie via WLAN auch Zugriff<br />

auf Youtube und Co.<br />

Bild und Ton: Dank IPS-Panel blickwinkelstabile<br />

Darstellung. Ein effektives<br />

D<strong>im</strong>ming garantiert einen knackigen<br />

Schwarzwert, die Gesamthelligkeit gibt<br />

sich jedoch etwas eingeschränkt. Die<br />

Farbdarstellung gelingt natürlich. Schnelle<br />

Bewegungen verwischen leicht. Klanglich<br />

kann der Fernseher nicht mithalten und<br />

das Ergebnis klingt auffällig dünn.<br />

Ausstattung: Dank der digitalen Doppeltuner<br />

ist es möglich, während einer Aufnahme<br />

den Sender zu wechseln. Leider ist nur ein<br />

CI-Slot vorhanden. Die interne Kamera für<br />

Skype fährt bei Bedarf aus dem Gehäuse.<br />

Natürlich sind neben HbbTV auch viele<br />

weitere Smart-TV-Funktionen vorhanden.<br />

Der Zugriff gelingt dabei via WLAN<br />

kabellos.<br />

Bild und Ton: Die Bildschärfe bewegt sich<br />

auf Referenzniveau. Auch die Bildbrillanz<br />

kann durchaus beeindrucken. Be<strong>im</strong> Kontrast<br />

muss der TV aber dann doch Federn<br />

lassen und das Vollbildd<strong>im</strong>ming kann den<br />

Eindruck kaum steigern. Tagsüber punktet<br />

wiederum der Kontrastfilter. Farben werden<br />

originalgetreu reproduziert, bleichen bei<br />

seitlicher Betrachtung aber aus. Der Ton<br />

steht dem Bild leider etwas nach.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Bildschärfe, exakte Farben<br />

+ Überzeugender Kontrast, tolle Helligkeit<br />

+ Butterweiche Filmbilder, gutes 3D<br />

+ Ambilight, Mediastreaming <strong>im</strong> Netzwerk<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />

– Offline-EPG ohne Bild und Ton<br />

– Lange Ladezeiten, stockende Bedienung<br />

Was uns gefällt<br />

+ Detailreiches Bild mit natürlichen Farben<br />

+ Gute Schwarzdarstellung, tolles 3D<br />

+ Breiter Blickwinkel<br />

+ Doppeltuner, zwei CI-Slots, Bild-in-Bild<br />

Was uns stört<br />

– Zwischenbildberechnung fehlerhaft<br />

– Helligkeit mit D<strong>im</strong>ming könnte besser sein<br />

– Klang sehr dünn<br />

– Keine integrierte Kamera<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfe, brillante Bilder, natürliche Farben<br />

+ Doppeltuner, Bild-in-Bild-Funktion<br />

+ Flinkes Smart TV, Funktionen nachrüstbar<br />

+ Tolles Design, Sprach- und Gestensteuerung<br />

Was uns stört<br />

– Blickwinkel eingeschränkt<br />

– Schwarzdarstellung, Ausleuchtung<br />

– Leicht blecherne Tonwiedergabe<br />

– Nur eine CI-Schnittstelle<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

46PFL8008S<br />

6/2014<br />

Philips<br />

46PFL8008S<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-L47DTW60<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-L47DTW60<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

UE46F8090<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

UE46F8090<br />

6/2014<br />

www.hdtvmagazin.com 41


<strong>HDTV</strong> Hall Of Fame<br />

Flachbildfernseher ab 55 Zoll bis 3 000 Euro<br />

Toshiba 58M8365D<br />

Sony KDL-55W905A<br />

147 cm<br />

140 cm<br />

Panasonic TX-P54Z1<br />

Der Plasma-TV-Technik schwor Panasonic<br />

bis 2013 die Treue, doch der 2009 erschienene<br />

superflache Plasmafernseher blieb<br />

uns am stärksten <strong>im</strong> Gedächtnis. Mit<br />

überzeugender Verarbeitung und erstmals<br />

drahtloser HDMI-Bildübertragung bot<br />

Panasonic neben der tollen Bildqualität eine<br />

tadellose Luxusausstattung.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 5.2009<br />

Preis<br />

1 899 Euro<br />

Maße (B × H × T) 130,6 × 85 × 5,7 cm<br />

Gewicht 28 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 50 – 130 Watt<br />

Preis<br />

1 699 Euro<br />

Maße (B × H × T) 124 × 75,6 × 3,7 cm<br />

Gewicht 22 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 120 Watt<br />

Philips 58PFL9955<br />

Die zweite Generation von Philips Kinofernsehern<br />

<strong>im</strong> 21:9-Kinoformat merzte die<br />

Schwächen der Vorgängerversion aus. Dank<br />

Direct-LED-Beleuchtung mit Local D<strong>im</strong>ming<br />

wurden Filme zum kontraststarken<br />

Genuss. Die balkenfreie Darstellung von<br />

21 : 9-Inhalten ist bis heute einmalig. Leider<br />

stellte Philips die Produktion 2012 ein.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 1.2011<br />

Ausstattung: Über das intern verbaute<br />

WLAN-Modul haben Sie Zugriff auf<br />

Internetinhalte, ohne ein Kabel verlegen zu<br />

müssen. Im Angebot hat der Smart-TV etwa<br />

HbbTV, Skype (Kamera optional) und auch<br />

das Streaming via DLNA ist möglich. Zudem<br />

kann der Bildinhalt eines Smartphones über<br />

Miracast gespiegelt werden und der EPG ist<br />

auf einem Tablet darstellbar.<br />

Bild und Ton: Dank einer kontrastbasierten<br />

Nachschärfung hohe Detailtreue. Bewegtbilder<br />

werden mit 200-Hertz-Niveau dargestellt.<br />

Die Farbdarstellung gelingt leider nur<br />

verfälscht und seitlich betrachtet wirkt das<br />

Bild schnell flau. Für eine Kalibrierung ist<br />

ein USB-Sensor unabdingbar. Die Ausleuchtung<br />

fällt nicht opt<strong>im</strong>al aus. Klanglich fehlt<br />

es an Fundament; da hilft auch die manuelle<br />

Korrektur nur wenig.<br />

Ausstattung: Sony verzichtet auf Doppeltuner<br />

und so können Sie <strong>im</strong>mer nur eine TV-<br />

Sendung zu einem Zeitpunkt aufzeichnen.<br />

Die Aufnahmen landen auf angeschlossenen<br />

USB-Datenträgern. Die Internetinhalte können<br />

kabellos abgerufen werde, denn WLAN<br />

ist von Haus aus mit an Bord. Wer Videotelefonate<br />

via Skype führen möchte, muss<br />

die Kamera optional erstehen.<br />

Bild und Ton: Trotz der vergleichsweise<br />

wenigen LEDs <strong>im</strong> Rahmen können das<br />

Kontrastverhältnis und der Schwarzwert<br />

überzeugen. Die Bildschärfe fällt mustergültig<br />

aus und selbst rasante Szenen werden<br />

ungemein klar abgebildet. Farben werden<br />

ebenfalls beispielhaft aufbereitet und<br />

erstrahlen auf Wunsch mittels Triluminos-<br />

Funktion noch satter. Die Tonwiedergabe<br />

gibt sich hingegen leicht blechern.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Bildschärfe<br />

+ Guter Bildkontrast<br />

+ Umfangreiche Onlinefunktionen<br />

+ Schmaler Bildrahmen<br />

Was uns gefällt<br />

+ Detailschärfe auf Referenzniveau<br />

+ Exzellente Bewegtbildschärfe<br />

+ Gute Schwarzdarstellung, überzeugendes 3D<br />

+ Feine Farbabstufungen, satte Farben<br />

LG 47LEX8<br />

Noch bevor die OLED-Technik marktreife<br />

erlangte, produzierte LG den flachsten LCD-<br />

Fernseher mit Direct-LED-Beleuchtung aller<br />

Zeiten. Das nur wenige Mill<strong>im</strong>eter flache<br />

Display überzeugte durch Bildkontrast und<br />

Blickwinkelstabilität. Leider kam die fl<strong>im</strong>merfreie<br />

Polfilter-Technik noch nicht zum<br />

Zuge, hier enttäuschte der LEX8.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 2.2011<br />

Was uns stört<br />

– Eingeschränkter Blickwinkel<br />

– Schlecht voreingestellt, USB-Sensor notwendig<br />

– Fleckige Ausleuchtung, Streifenbildung<br />

– Lange Ladezeiten, stockende Bedienung<br />

Ausstattung<br />

Toshiba<br />

58M8365D<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Toshiba<br />

58M8365D<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung Farbstich<br />

– Farben durch Triluminos nicht <strong>im</strong>mer besser<br />

– Tonwiedergabe leicht blechern<br />

– Keine Doppeltuner, keine Kamera<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

KDL-55W905A<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Sony<br />

KDL-55W905A<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach-Verlag, LG, Panasonic, Philips, Sony, Toshiba<br />

42 | 6.2014


Flachbildfernseher ab 55 Zoll bis 3 000 Euro<br />

Panasonic TX-L55WTW60 Philips 55PDL8908S<br />

140 cm<br />

140 cm<br />

LG 55LA8609<br />

140 cm<br />

Preis<br />

2 099 Euro<br />

Maße (B × H × T) 122,7 × 81,4 × 3,2 cm<br />

Gewicht 20 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 140 Watt<br />

Preis<br />

2 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 119,1 × 124,1 × 4,2 cm<br />

Gewicht 42 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 140 Watt<br />

Preis<br />

2 599 Euro<br />

Maße (B × H × T) 112,5 × 70,8 × 3,4 cm<br />

Gewicht 26,2 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 110 Watt<br />

Ausstattung: Der Flachbildfernseher wartet<br />

mit Doppeltunern und zwei CI-Schnittstellen<br />

auf. TV-Sendungen werden auf USB-<br />

Speicher aufgenommen. Zudem können<br />

Daten auf der Festplatte über DLNA ins<br />

Netzwerk verteilt werden. WLAN ist natürlich<br />

integriert und neben HbbTV sind noch<br />

viele weitere Apps mit an Bord. Letztlich ist<br />

auch eine Skype-Kamera verbaut.<br />

Bild und Ton: Dank IPS-Panel fällt der<br />

Blickwinkel angenehm großzügig aus und<br />

mittels der trickreichen LED-Ansteuerung<br />

kann auch das Kontrastverhältnis mithalten.<br />

Die Farbdarstellung gibt sich präzise,<br />

wenngleich ein Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tiefschwarz<br />

nicht vermeidbar ist. Actionreiche<br />

Szenen werden ansprechend scharf abgebildet,<br />

auch wenn die Zwischenbildberechnung<br />

zuweilen zu Aussetzern neigt.<br />

Ausstattung: Neben dem auffälligen Design<br />

inklusive Ambilight punktet der Smart-TV<br />

mit internem WLAN-Modul, HbbTV und<br />

zahlreichen Onlinefunktionen – Videostreaming<br />

inbegriffen. Eine Skype-Kamera<br />

ist separat erhältlich. Im TV-Bereich stehen<br />

digitale Einzeltuner zur Verfügung und<br />

TV-Inhalte können auf angeschlossene USB-<br />

Datenträger aufgenommen werden.<br />

Bild und Ton: Freunde von butterweichen<br />

Kameraschwenks kommen mit dem<br />

TV-Gerät voll auf ihre Kosten und die<br />

Bewegtbildschärfe fällt vorbildlich aus. Das<br />

D<strong>im</strong>ming greift effizient ein und steigert den<br />

Kontrast fühlbar. Auch die Farbwiedergabe<br />

gibt sich mustergültig und Filme werden so<br />

authentisch dargestellt. Klanglich schöpft<br />

der Fernseher aus dem vorhandenen Volumen<br />

und klingt angenehm satt.<br />

Ausstattung: Die Magic-Remote-Fernbedienung<br />

reagiert auf Bewegungen und so wird<br />

ein Mauspfeil auf dem Bildschirm gesteuert;<br />

ein „normaler“ Signalgeber liegt nicht bei.<br />

Digitale TV-Programme werden über die<br />

Einzeltuner empfangen; USB-Recording ist<br />

möglich. Der Kontakt zum Internet gelingt<br />

kabellos via WLAN. Neben HbbTV stehen<br />

auch viele Apps zum Abruf bereit.<br />

Bild und Ton: Farben werden ansprechend<br />

natürlich dargestellt und dank des blickwinkelstabilen<br />

Panels bleichen diese auch seitlich<br />

betrachtet nicht aus. Weiterhin kann die<br />

Bewegtbildschärfe punkten, ebenso wie der<br />

Ton. Das Kontrastverhältnis fällt wiederum<br />

nicht opt<strong>im</strong>al aus, denn der Schwarzwert<br />

gibt sich eher gräulich und der TV erstrahlt<br />

nicht sonderlich hell. Zudem werden Kinobalken<br />

aufgehellt dargestellt.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfes, helles Bild, meist präzise Farben<br />

+ Gute Schwarzdarstellung, tolles 3D<br />

+ Breiter Blickwinkel, überzeugender Klang<br />

+ Doppeltuner, integrierte Kamera, Bild-in-Bild<br />

Was uns stört<br />

– D<strong>im</strong>ming mindert Helligkeit und Farbtreue<br />

– Farbübergänge mit leichten Abstufungen<br />

– Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tiefschwarz<br />

– Zwischenbildberechnung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfe, ruckelfreie Bewegungsabläufe<br />

+ Kontrastreiches Bild, natürliche Farben<br />

+ Gutes 3D, Ambilight, überzeugender Klang<br />

+ Extravagantes Design<br />

Was uns stört<br />

– D<strong>im</strong>ming mindert Helligkeit<br />

– Farbübergänge leicht abgestuft<br />

– Blickwinkel und Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Leicht träge Bedienung<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Bewegtbildschärfe<br />

+ Breiter Blickwinkel, natürliche Farben<br />

+ Überzeugender Ton<br />

+ Tolle 3D-Darstellung<br />

Was uns stört<br />

– Kinofilmbalken aufgehellt<br />

– Helligkeit könnte besser sein<br />

– Keine handelsübliche Fernbedienung<br />

– Keine Doppeltuner und Bild-in-Bild<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Panasonic<br />

TX-L55WTW60<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-L55WTW60<br />

6/2014<br />

Philips<br />

55PDL8908S<br />

6/2014<br />

Philips<br />

55PDL8908S<br />

6/2014<br />

LG<br />

55LA8609<br />

6/2014<br />

LG<br />

55LA8609<br />

6/2014<br />

www.hdtvmagazin.com 43


Flachbildfernseher ab 55 Zoll bis 3 000 Euro<br />

Panasonic TX-P55STW60<br />

Philips 55PFL7108K<br />

140 cm<br />

140 cm<br />

Sony KDL-55W955B<br />

140 cm<br />

Preis<br />

1 599 Euro<br />

Maße (B × H × T) 128,6 × 81,6 × 4,9 cm<br />

Gewicht 31 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 160 – 310 Watt<br />

Preis<br />

1 799 Euro<br />

Maße (B × H × T) 123,5 × 72,4 × 3,3 cm<br />

Gewicht 21 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern),<br />

Stromverbrauch 35 – 110 Watt<br />

Preis<br />

1 800 Euro<br />

Maße (B × H × T) 123,9 × 79,1 × 9,2 cm<br />

Gewicht 20,2 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 30 – 95 Watt<br />

Ausstattung: Im Netzwerk und mit dem<br />

Internet kommuniziert der Plasmafernseher<br />

kabellos über die interne WLAN-Einheit.<br />

An dieser Stelle haben Sie Zugriff auf<br />

verschiedene Apps und der TV fungiert via<br />

DLNA als Server und Client. Programme<br />

werden über Einzeltuner empfangen,<br />

HbbTV wird unterstützt. Die Leistungsaufnahme<br />

des TVs fällt sehr hoch aus.<br />

Ausstattung: Die wendbare Fernbedienung<br />

inklusive Tastatur und Bewegungssteuerung<br />

erlaubt komfortable Eingaben. Per Miracast<br />

spiegeln Sie den Bildschirminhalt eines<br />

Smartphones auf dem großen Bildschirm.<br />

Zudem ist es möglich, vom und auf ein<br />

Tablet zu streamen. Letztlich steht auch<br />

HbbTV zur Verfügung und die Skype-<br />

Kamera ist direkt <strong>im</strong> TV verbaut.<br />

Ausstattung: Im TV-Bereich stehen digitale<br />

Einzeltuner zur Verfügung und Sendungen<br />

werden auf USB-Speicher aufgezeichnet. Die<br />

Bedienung erfolgt alternativ über ein Touchpad<br />

und die Zweitfernbedienung n<strong>im</strong>mt<br />

spielend via NFC Kontakt zum Smartphone<br />

auf und spiegelt den Bildinhalt. Streaming<br />

ist genauso wie HbbTV mit an Bord und die<br />

Skype-Kamera ist ausklappbar installiert.<br />

Bild und Ton: Die Abbildung glänzt mit<br />

einer mustergültigen Bildschärfe und<br />

kontraststarken Darstellung aus allen<br />

Blickwinkeln. Das D<strong>im</strong>ming arbeitet dabei<br />

pixelgenau. Die Leuchtkraft ist je nach<br />

Bildinhalt technisch bedingt jedoch stark<br />

eingeschränkt. Zudem müssen, typisch für<br />

Plasma-TVs, Farbblitzer und ein Großbildfl<strong>im</strong>mern<br />

in Kauf genommen werden.<br />

Klanglich spielt der TV eher blechern auf.<br />

Bild und Ton: Leider fällt die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

zu den Bildschirmecken<br />

sichtbar ab. Auch bei der Bewegtbildschärfe<br />

sind leichte Defizite zu verzeichnen und es<br />

wird insgesamt nur ein 100-Hertz-Niveau<br />

erreicht. Dafür kann die Farbtreue überzeugen<br />

und der Blickwinkel gibt sich dank<br />

IPS-Panel nahezu uneingeschränkt. Der<br />

Sound spielt mit einem ausgewogenen<br />

Klangbild auf.<br />

Bild und Ton: Sehr gute Bewegtbildschärfe<br />

trotz l<strong>im</strong>itierter 100-Hertz-Technik. Die<br />

Detailnachschärfung geht äußerst effektiv<br />

zu Werke. Gute Farbdarstellung, Gelb- und<br />

Rottöne etwas stärker gesättigt. Triluminos<br />

sorgt für eine noch sattere Abbildung.<br />

Auch bei seitlichen Sitzpositionen bleibt<br />

der gute Bildeindruck aufrechterhalten.<br />

Solide Kontrastdarstellung, D<strong>im</strong>ming vergleichsweise<br />

grob. Überzeugender Klang.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfes, kontraststarkes Bild<br />

+ Sehr gute Farbtreue möglich<br />

+ Uneingeschränkter Blickwinkel<br />

+ Tadellose Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Detailschärfe, natürliche Farben<br />

+ Vollbildd<strong>im</strong>ming, breiter Blickwinkel<br />

+ Butterweiche Filmbilder, überzeugendes 3D<br />

+ Ambilight für beeindruckenden Lichteffekt<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Voreinstellungen, stabiler Blickwinkel<br />

+ Sehr gute Bildschärfe, tolles 3D<br />

+ Umfangreiche TV-Funktionen, Bild-in-Bild<br />

+ Geringe Eingabeverzögerung, flink <strong>im</strong> Betrieb<br />

Was uns stört<br />

– Hohe Energieaufnahme<br />

– Begrenzte max<strong>im</strong>ale Helligkeit, Netzteilsurren<br />

– Farbblitzer und Großbildfl<strong>im</strong>mern<br />

– Doppelkonturen bei 3D<br />

Ausstattung<br />

Panasonic<br />

TX-P55STW60<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Panasonic<br />

TX-P55STW60<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Bewegtbildschärfe nur 100-Hertz-Niveau<br />

– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />

– Lange Ladezeiten, stockende Bedienung<br />

Ausstattung<br />

Philips<br />

55PFL7108K<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

55PFL7108K<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– Mäßige Schwarzdarstellung<br />

– „X-tendet-Dynamic-Range“ wenig effektiv<br />

– Festplattenaufzeichnung <strong>im</strong> <strong>Test</strong> fehlerhaft<br />

– Technisch W905-Vorgänger unterlegen<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

KDL-55W955B<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Sony<br />

KDL-55W955B<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Philips, Sony<br />

44 | 6.2014


<strong>Test</strong>berichte <strong>jetzt</strong> als Einzelabruf!<br />

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54 TVs <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

50 Grills <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

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12 Elektrorasenmäher <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 12 Sounbars <strong>im</strong> Vergleichtest · 17 Tischgrills <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · LG 60LA8607 <strong>im</strong> Profitest · 12 Akku-Barttr<strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong> 2013 · Samsung UE55F9090 <strong>im</strong> Profitest · Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · Panasonic TX L55WTW60<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 3 Akkurasenmäher <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · Philips 65PFL9708S <strong>im</strong> Profitest · 14 beutellose Staubsauger <strong>im</strong> <strong>Test</strong> 2013 · Sony KDL-40W905A<br />

<strong>im</strong> Profitest · Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 5 Kaffeefiltermaschinen <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 19 Milchaufschäumer <strong>im</strong> <strong>Test</strong> ·<br />

6 Tischwasserfilter <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 11 Kaffeevollautomaten <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 5 Blu-ray-Player <strong>im</strong> Vergleichstest · Sechs AV-Receiver <strong>im</strong> Vergleichstest ·<br />

Philips 55PFL7108K <strong>im</strong> Profitest · 23 Toaster <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 30 Wasserkocher <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 9 Popcornmaker <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 6 Partypfannen <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · Philips<br />

60PFL8708S: Vierfach-Ambilight · Toshiba 65M9363DG: Ultra HD · Sony KDL-65W855A: 65-Zoll-TV · 23 Stabmixer und -sets <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

· 11 Dampfreiniger <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 6 Hochdruckreiniger <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 6 Terrassenheizstrahler <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · Sony KDL-55W955B: Stromsparer · Sony<br />

VPL-HW55ES: SXRD-Projektor · BenQ W7500: DLP-Projektor · 6 Netzwerkspeicher (NAS) <strong>im</strong> Vergleichstest · Kathrein UFSconnect 906 <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

· Noise-Cancelling-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC70 · Standlautsprecher: Sonus faber Olympica III · Enigma2-PVR-Receiver <strong>im</strong> Vergleich<br />

- Edision vs. Sogno · Streaming-Lautsprecher: Bose Wave Soundtouch · 10 Kompaktbacköfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · 5 Stabhängematten mit Gestell <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

· 6 Benzinrasenmäher <strong>im</strong> <strong>Test</strong> · Sony KD-65X9005B <strong>im</strong> <strong>Test</strong>: UHD-Fernseher · Panasonic TX-58AXW804 <strong>im</strong> <strong>Test</strong>: UHD-Fernseher · Samsung<br />

UE65H8090 <strong>im</strong> <strong>Test</strong>: Curved-TV · LG 55EA9809: OLED-Fernseher · Toshiba 47M7463DG: Direct-LED-LCD · Samsung UE65HU8590: UHD-<br />

Fernseher · Sony VPL-HW40ES: SXRD-Projektor · Panasonic TX-47ASW754: Doppeltuner-TV · Philips 47PFK7509: Ambilight-Fernseher u.v.m.


<strong>HDTV</strong> Hall Of Fame<br />

Flachbildfernseher ab 60 Zoll bis 4 500 Euro<br />

LG 60LA8609<br />

Samsung UE60F7090<br />

152 cm<br />

152 cm<br />

Toshiba 55ZL1<br />

Pures Schwarz und strahlendes Weiß<br />

ermöglichte Toshibas 55ZL1 dank verschwenderischer<br />

Anzahl an Hochleistungs-<br />

LEDs. Dieser Fernseher zeigte <strong>im</strong> Schnitt<br />

die doppelte Bildbrillanz vergleichbarer<br />

LED-LCDs und die in feinen Zonen<br />

ansteuerbaren Leuchtdioden (Direct-LED-<br />

Beleuchtung) ermöglichten eine nahezu<br />

perfekte Schwarzdarstellung.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 4.2011<br />

Samsung UE75ES9090<br />

Eigentlich als Designfernseher vermarktet,<br />

machte Samsung auch be<strong>im</strong> Bild fast alles<br />

richtig. Die gigantische 75-Zoll-Bilddiagonale<br />

mit Edge-LED-Technik gleichmäßig auszuleuchten,<br />

ist gewagt, doch der Spagatakt<br />

ging auf. Für weniger als 9 000 Euro konnte<br />

ein He<strong>im</strong>kinobeamer adäquat durch einen<br />

Fernseher ersetzt werden.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 1.2012<br />

Preis<br />

3 199 Euro<br />

Maße (B × H × T) 133,7 × 85 × 3,4 cm<br />

Gewicht 30,5 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 60 – 125 Watt<br />

Ausstattung: Der beiliegende Signalgeber<br />

verfügt über keine Zifferntasten. Dafür kann<br />

ein Mauspfeil auf dem Bildschirm gesteuert<br />

werden. Für den praktischen Internetzugriff<br />

ist die Nutzung des WLAN-Moduls<br />

anzuraten. Dank NFC verbinden sich auch<br />

Smartphones ohne Umwege mit dem TV.<br />

Natürlich ist auch Streaming via DLNA möglich,<br />

HbbTV steht zum Abruf bereit und die<br />

Skype-Kamera gehört zur Grundausstattung.<br />

Bild und Ton: Zurückhaltenden Leuchtkraft<br />

und nur befriedigender Schwarzwert. Farben<br />

werden teilweise überbrillant und ungenau<br />

dargestellt. Die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

bewegt sich auf gutem Niveau. Im Gegensatz<br />

zum 55-Zoll-Modell auffällige Defizite bei<br />

der Bewegtbildschärfe. Das klare Klangbild<br />

kann bei hohen Lautstärken nicht aufrechterhalten<br />

werden.<br />

Preis<br />

3 299 Euro<br />

Maße (B × H × T) 135 × 82,9 × 3,5 cm<br />

Gewicht 25,3 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 65 – 170 Watt<br />

Ausstattung: Die Smart-TV-Funktionen<br />

können über Sprachbefehle und mittels<br />

der internen Kamera auch unter Einsatz<br />

von Gesten gesteuert werden. Das WLAN-<br />

Modul erlaubt den kabellosen Zugriff auf die<br />

Onlineinhalte, wie etwa HbbTV. Streaming<br />

ist via DLNA und auf ein Tablet möglich.<br />

Den TV-Alltag versüßen Doppeltuner, die<br />

vor allem bei Aufnahmen auf USB-Speicher<br />

sinnvoll sind.<br />

Bild und Ton: Frontal betrachtet wirken<br />

Farben leicht übersättigt, insgesamt aber<br />

weitgehend ausgeglichen. Das Kontrastverhältnis<br />

bewegt sich <strong>im</strong> oberen Mittelfeld, die<br />

Bildhelligkeit beeindruckt. Nur bei seitlicher<br />

Betrachtung bleicht das Bild aus. Punkten<br />

kann der Fernseher bei der Bewegtbildschärfe<br />

(400-Hertz-Niveau). Der Sound klingt<br />

wiederum blechern.<br />

Bose Videowave II<br />

Die Bezeichnung Fernseher ist für Boses<br />

Videowave II leicht missverständlich, da<br />

keine Tuner integriert sind. Auch be<strong>im</strong> Bild<br />

gibt es keine Überraschungen, dennoch ist<br />

das LC-Display sauber abgest<strong>im</strong>mt. Den<br />

Unterschied macht der Klang: Richtig aufgestellt<br />

spielt dieser Fernseher die meisten TVs<br />

mit Tiefbass und Raumklang an die Wand.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 6.2012<br />

Was uns gefällt<br />

+ Bildschärfe, Zwischenbildberechnung<br />

+ Weiter Blickwinkel, für Baugröße guter Ton<br />

+ Fl<strong>im</strong>merfreies Polfilter-3D-Verfahren<br />

+ Energieeffizient, Videokamera integriert<br />

Was uns stört<br />

– Schwarzdarstellung befriedigend<br />

– Farbwiedergabe teilweise ungenau<br />

– Bewegtbildschärfe nur auf 100-Hertz-Niveau<br />

– TV-Funktionen nicht opt<strong>im</strong>al integriert<br />

Ausstattung<br />

LG<br />

60LA8609<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

LG<br />

60LA8609<br />

6/2014<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Bildschärfe und Helligkeit<br />

+ Kinobalkend<strong>im</strong>ming bei Filmen<br />

+ Doppeltuner, Bild-in-Bild, updatefähig<br />

+ Leicht, energieeffizient, optisch modern<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Leichte Defizite bei der Ausleuchtung<br />

– Unflexible Bildformatanpassung<br />

– Tonwiedergabe und Bedienung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

Ausstattung<br />

Samsung<br />

UE60F7090<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Samsung<br />

UE60F7090<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bose, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Toshiba<br />

46 | 6.2014


Flachbildfernseher ab 60 Zoll bis 4 500 Euro<br />

Philips 60PFL8708S<br />

Samsung PS64F8590<br />

Panasonic TX-P65VTW60<br />

152 cm<br />

163 cm<br />

165 cm<br />

Preis<br />

3 299 Euro<br />

Maße (B × H × T) 135 × 82,9 × 3,5 cm<br />

Gewicht 25,3 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 65 – 170 Watt<br />

Preis<br />

3 499 Euro<br />

Maße (B × H × T) 148,3 × 91,8 × 3,2 cm<br />

Gewicht 36,2 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 580 Watt<br />

Preis<br />

3 199 Euro<br />

Maße (B × H × T) 153,1 × 97,5 × 3,2 cm<br />

Gewicht 50,5 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 470 Watt<br />

Ausstattung: Per WLAN mit dem Netzwerk<br />

verbunden, fungiert der Smart-TV<br />

be<strong>im</strong> Streaming als Client und Server. Dabei<br />

können Inhalte vom Smartphone über<br />

Miracast gespiegelt werden. Neben HbbTV<br />

kann auch Skype genutzt werden, die<br />

externe Kamera liegt dem TV bei. Digitale<br />

TV-Programme werden über Einzeltuner<br />

empfangen und können auf USB-Datenträger<br />

aufgenommen werden.<br />

Bild und Ton: Das Bild erstrahlt angenehm<br />

hell und das Kontrastverhältnis wird<br />

durch ein D<strong>im</strong>ming aufgewertet. Insgesamt<br />

betrachtet wartet der TV mit einem gut abgest<strong>im</strong>mten<br />

Farbraum auf. Der Blickwinkel<br />

fällt nahezu uneingeschränkt aus, die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

ist aber nicht opt<strong>im</strong>al.<br />

Die Bewegbildschärfe rangiert leider nur auf<br />

100-Hertz-Niveau, dafür überzeugt der Ton.<br />

Ausstattung: In der TV-Sektion trumpft der<br />

Plasma-TV mit Doppeltunern und flexibler<br />

USB-Aufnahme, aber leider nur einem<br />

CI-Schacht auf. Die Zweitfernbedienung<br />

verfügt über ein Touchpad und Mikrofon<br />

für Spracheingaben. Gesprochene Befehle<br />

werden aber oft nicht korrekt erkannt. Der<br />

Zugriff auf die Smart-TV-Funktionen und<br />

das Medienstreaming über das Netzwerk<br />

gelingt via WLAN ganz ohne Kabel.<br />

Bild und Ton: Der Plasmafernseher stellt<br />

in puncto Leuchtkraft innerhalb dieser<br />

Geräteklasse Rekorde auf. Auch die Farbdarstellung<br />

gelingt mustergültig und der<br />

sehr gute Bildeindruck wird selbst seitlich<br />

betrachtet aufrechterhalten. Vor leichtem<br />

Bildfl<strong>im</strong>mern, Farbblitzern und auffälligem<br />

Pixelrauschen ist der Zuschauer aber<br />

nicht gefeit. Der Ton gibt sich unauffällig.<br />

Ausstattung: Für Videotelefonate via Skype<br />

fährt bei Bedarf eine Kamera aus dem Gehäuse<br />

und es kann sofort losgelegt werden.<br />

Von Werk aus n<strong>im</strong>mt das TV-Gerät via<br />

WLAN kabellos Kontakt zum Internet auf<br />

und Sie haben Zugriff auf vielfältige Apps,<br />

HbbTV und können Medien über das<br />

Netzwerk streamen. Die Zweitfernbedienung<br />

mit Touchpad erleichtert dabei die<br />

Eingabe von Befehlen.<br />

Bild und Ton: Der Plasmafernseher glänzt<br />

mit einem exzellenten Schwarzwert; die<br />

Helligkeit ist technisch bedingt jedoch eingeschränkt.<br />

Farben werden mustergültig dargestellt;<br />

auch von seitlichen Sitzpositionen. Die<br />

Bildschärfe ist ebenfalls auf Referenzniveau.<br />

Es kommt jedoch zu Bildfl<strong>im</strong>mern und neben<br />

abgestuften Farbflächen sind Farbblitzer<br />

nicht vermeidbar. Der Ton wirkt satt.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, natürliche Farben<br />

+ Vollbildd<strong>im</strong>ming, breiter Blickwinkel<br />

+ Butterweiche Filmbilder, überzeugendes 3D<br />

+ Ambilight für zusätzlichen Lichteffekt<br />

Was uns stört<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Bewegtbildschärfe nur 100-Hertz-Niveau<br />

– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />

– Bedienung könnte flüssiger sein<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfes Bild mit perfekten Farben<br />

+ Für einen Plasma überragend hell<br />

+ Breiter Blickwinkel, tolles 3D<br />

+ Doppeltuner, Bild-in-Bild<br />

Was uns stört<br />

– Sehr hohe Leistungsaufnahme<br />

– Leichtes Bildfl<strong>im</strong>mern und Farbblitzer<br />

– Auffälliges Pixelrauschen<br />

– Standfuß nicht stabil genug<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfes Bild mit perfekten Farben<br />

+ Exzellente Schwarzdarstellung<br />

+ Breiter Blickwinkel<br />

+ Doppeltuner, zwei CI-Slots, Bild-in-Bild<br />

Was uns stört<br />

– Eingeschränkte Bildhelligkeit<br />

– Leichtes Bildfl<strong>im</strong>mern und Farbblitzer<br />

– Leichte Abstufungen bei Farbflächen<br />

– Min<strong>im</strong>ales Pixelrauschen<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

60PFL8708S<br />

6/2014<br />

Philips<br />

60PFL8708S<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

PS64F8590<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

PS64F8590<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-P65VTW60<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-P65VTW60<br />

6/2014<br />

www.hdtvmagazin.com 47


<strong>HDTV</strong> Hall Of Fame<br />

Flachbildfernseher ab 60 Zoll bis 4 500 Euro<br />

Sony KDL-65W855A<br />

Samsung UE65H8090<br />

165 cm<br />

165 cm<br />

Philips 46PFL9707S<br />

Wer macht das hellste und brillanteste Bild<br />

<strong>im</strong> ganzen Land? Philips sorgte 2012 mit<br />

einem 46-Zoll-Fernseher für Aufsehen. Die<br />

Direct-LED-Beleuchtung war derart potent,<br />

dass Zuschauer regelrecht geblendet werden<br />

konnten. Der exklusive Mottenaugenfilter<br />

sorgt auch bei Umgebungslicht für tiefstes<br />

Schwarz und min<strong>im</strong>ale Reflexionen.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 1.2013<br />

Preis<br />

3 199 Euro<br />

Maße (B × H × T) 146,8 × 89,4 × 6 cm<br />

Gewicht 35,6 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 50 – 170 Watt<br />

Preis<br />

3 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 145 × 83,8 × 6 cm<br />

Gewicht 27 kg<br />

Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 50 – 160 Watt<br />

Samsung UE85S9<br />

Sechs Jahre nach dem LE-52F96BD trumpfte<br />

Samsung erneut auf: Eine gigantische<br />

85-Zoll-Bilddiagonale kombiniert mit<br />

Direct-LED-Beleuchtung und UHD-<br />

Bildauflösung machen den UE85S9 zum<br />

zeitlosen technischen Meisterwerk. Der<br />

Preis von 35 000 Euro lässt diese Leistungen<br />

aber nur wenige Auserwählte <strong>im</strong> eigenen<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer erleben.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 6.2013<br />

Ausstattung: Mittels WLAN fungiert der<br />

Smart-TV als Client und akzeptiert Medien<br />

via DLNA. Die Zweitfernbedienung n<strong>im</strong>mt<br />

via NFC Kontakt mit Smartphones und<br />

Tablets auf und spiegelt den Bildinhalt;<br />

alternativ kann auch der EPG auf dem<br />

Handheld dargestellt werden. Die Skype-<br />

Kamera ist optional erhältlich und neben<br />

HbbTV ist auch der Zugriff auf das Sony<br />

Entertainment Network gegeben.<br />

Bild und Ton: Der Edge-LED-LCD-TV bildet<br />

rasante Szenen mit einer mustergültigen<br />

Bildschärfe ab. Farben werden naturgetreu<br />

nachgezeichnet; Triluminos garantiert eine<br />

sattere Darstellung. Seitlich betrachtet bricht<br />

der gute Bildeindruck jedoch zusammen.<br />

Die Ausleuchtung schwächelt <strong>im</strong> Bereich der<br />

Bildmitte, dank Zeilend<strong>im</strong>ming kann der<br />

Kontrast aber überzeugen.<br />

Ausstattung: Mit dem zweiten mitgelieferten<br />

Signalgeber steuern Sie den Flachbildfernseher<br />

mit Bewegungen aus dem<br />

Handgelenk und Sprachbefehlen. Leider<br />

funktioniert das nicht <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>al.<br />

Zeitgemäß werden Internetinhalte, wie etwa<br />

HbbTV-Inhalte, kabellos abgerufen. Das<br />

Streamen von Medien geht problemlos von<br />

der Hand und es ist auch möglich, Inhalte<br />

vom TV auf ein Tablet zu übertragen.<br />

Bild und Ton: Ein LED-D<strong>im</strong>ming findet bei<br />

diesem Fernseher nur unzureichend statt,<br />

Kinofilme wie „Harry Potter 7.2“ wirken<br />

nicht überzeugend. Farben kommen natürlich<br />

abgest<strong>im</strong>mt daher; Hauttöne wirken<br />

jedoch leicht Weinrot. In dunklen Bildbereichen<br />

ist ein Blauviolettsch<strong>im</strong>mer nicht<br />

vermeidbar. Letztlich fällt der Blickwinkel<br />

stark eingeschränkt aus.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Präzise Farben, exzellente Schärfe<br />

+ Toller Bildkontrast, sattes Schwarz<br />

+ Umfangreiche TV-Funktionen, Bild-in-Bild<br />

+ Geringe Eingabeverzögerung<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und Farbtreue<br />

+ Kinobalkend<strong>im</strong>ming<br />

+ Doppeltuner, Bild-in-Bild, TV-Streaming<br />

+ Gebogene Bildfläche, Internetfunktionen<br />

LG 55EA9809<br />

Startschuss in eine neue TV-Ära: LGs<br />

55-Zoll-OLED-Fernseher lässt die meisten<br />

LED-LCDs <strong>im</strong> Filmbetrieb verblassen, vor<br />

allem wenn Sie mit mehreren Freunden vor<br />

dem TV sitzen und auch seitlich auf die<br />

gewölbte Bildfläche blicken. Die Preise für<br />

die OLED-Technik sind bereits <strong>im</strong> Sturzflug,<br />

UHD-OLED-TVs sollen zur <strong>IFA</strong> folgen.<br />

<strong>Test</strong> in <strong>HDTV</strong> 4.2014<br />

Was uns stört<br />

– Eingeschränkter Blickwinkel<br />

– Schatten/Streifen in Bildmitte<br />

– Enttäuschende 3D-Darstellung<br />

– Blecherne Tonvoreinstellung<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

KDL-65W855A<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Sony<br />

KDL-65W855A<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Schwarzdarstellung aufgehellt und fleckig<br />

– D<strong>im</strong>ming und Helligkeitsvorgabe fehlerhaft<br />

– Kamera nicht mehr <strong>im</strong> Lieferumfang<br />

Ausstattung<br />

Samsung<br />

UE65H8090<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Samsung<br />

UE65H8090<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sony<br />

48 | 6.2014


UHD-Flachbildfernseher ab 58 Zoll bis 6 000 Euro<br />

Panasonic TX-58AXW804 Sony KD-65X9005A<br />

147 cm<br />

165 cm<br />

Panasonic TX-L65WT600E<br />

165 cm<br />

Preis<br />

3 299 Euro<br />

Maße (B × H × T) 130,6 × 80,3 × 4,2 cm<br />

Gewicht 48 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Sat>IP, Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 100 – 205 Watt<br />

Preis<br />

3 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 168,2 × 87,5 × 10 cm<br />

Gewicht 46,4 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 265 Watt<br />

Preis<br />

5 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 146,8 × 96 × 5,6 cm<br />

Gewicht 43 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 100 – 230 Watt<br />

Ausstattung: Neben dem WLAN-Modul ist<br />

auch die Skype-Kamera intern verbaut. Die<br />

Doppeltuner und Sat>IP-Funktion versüßen<br />

den TV-Alltag. Im Netzwerk fungiert der<br />

TV als Client und Server und es kann auf<br />

sowie von einem Tablet gestreamt werden.<br />

Neben vielen Apps ist selbstverständlich<br />

auch HbbTV mit an Bord. Übersichtlich:<br />

Der Webbrowser erstrahlt in UHD-Auflösung<br />

mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten.<br />

Bild und Ton: Dank des Zeilend<strong>im</strong>mings<br />

sehr guter Schwarzwert und tolle Kontrastdarstellung,<br />

vor allem in dunklen Bereichen<br />

exzellente Abbildung. Die Ausleuchtung fällt<br />

wiederum nicht opt<strong>im</strong>al aus. Extrem hohe<br />

Auflösung, riesiger Farbumfang. Bewegtbildschärfe<br />

nur auf 100-Hertz-Niveau, ruckelige<br />

Zwischenbildberechnung. Blickwinkel leider<br />

eingeschränkt. Sehr schwacher Klang.<br />

Ausstattung: Im Netzwerk kann der Smart-<br />

TV als Client genutzt werden und so Medien<br />

<strong>im</strong> Stream wiedergeben. Dank WLAN<br />

funktioniert das auch ganz ohne Kabel. In<br />

der Zweitfernbedienung ist ein NFC-Chip<br />

verbaut, sodass ohne Umwege eine Verbindung<br />

mit Smartphones aufgebaut werden<br />

kann. Für den TV-Empfang stehen lediglich<br />

Einzeltuner zur Verfügung. Aufnahmen<br />

landen auf USB-Speichern.<br />

Bild und Ton: Die seitlich verbauten<br />

Lautsprecher spielen beeindruckend auf.<br />

Mit passendem Material verblüfft das<br />

ultrahochauflösende Bild. Farben erstrahlen<br />

st<strong>im</strong>mig und bei Bedarf gesättigter.<br />

Schwarzwert und Ausleuchtung können<br />

wiederum nicht überzeugen. Die Bewegtbildschärfe<br />

fällt nur befriedigend aus und<br />

der Blickwinkel ist l<strong>im</strong>itiert.<br />

Ausstattung: Dank der verbauten digitalen<br />

Doppeltuner und den zwei CI-Schächten<br />

ist es problemlos möglich, zwei Sendungen<br />

gleichzeitig auf einen USB-Datenträger<br />

aufzuzeichnen. Aktionen <strong>im</strong> Netzwerk<br />

und Internet werden kabellos via interner<br />

WLAN-Einheit ausgeführt. Dabei fungiert<br />

der TV auch als Client und Server und<br />

streamt das TV-Programm auf ein Tablet.<br />

Die Skype-Kamera ist intern verbaut.<br />

Bild und Ton: Fotos erscheinen ultrahochauflösend<br />

und dank der 200-Hertz-Qualität<br />

werden auch bewegte Inhalte ansprechend<br />

scharf abgebildet. Der Farbraum ist gut<br />

abgest<strong>im</strong>mt, die Darstellung gelingt aber erst<br />

nach einer Anpassung ohne Farbstich. Auch<br />

Kontrast und Schwarzwert überzeugen.<br />

Seitlich betrachtet kann die Qualität nicht<br />

aufrechterhalten werden.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Farbtreue und Schwarzdarstellung<br />

+ Immense Farbraumabdeckung<br />

+ Doppeltuner, Sat>IP, Streaming <strong>im</strong> Netzwerk<br />

+ 4K-Browser, Kamera, Displayport-Anschluss<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Zwischenbildberechnung fehlerhaft<br />

– Sehr schwache Klangqualität<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Was uns gefällt<br />

+ Ultrahochauflösendes Bild<br />

+ Auf Wunsch erweiterte Farbdarstellung<br />

+ Weiche Farbübergänge, sehr gutes 3D<br />

+ Toller Klangeindruck<br />

Was uns stört<br />

– Schwarzdarstellung und Ausleuchtung<br />

– Bewegtbildschärfe befriedigend<br />

– Blickwinkel und Bildhelligkeit l<strong>im</strong>itiert<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, natürliche Farben<br />

+ Überzeugender Kontrast, sattes Schwarz<br />

+ 4K-Webbrowser (Bilder, Videos)<br />

+ Doppeltuner, zwei CI-Slots, Displayport<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– 3D-Wiedergabe nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– THX-Bildmodus nicht <strong>im</strong>mer verfügbar<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Panasonic<br />

TX-58AXW804<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-58AXW804<br />

6/2014<br />

Sony<br />

KD-65X9005A<br />

6/2014<br />

Sony<br />

KD-65X9005A<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-L65WT600E<br />

6/2014<br />

Panasonic<br />

TX-L65WT600E<br />

6/2014<br />

www.hdtvmagazin.com 49


UHD-Flachbildfernseher ab 58 Zoll bis 6 000 Euro<br />

Philips 65PFL9708S<br />

LG 65LA9709<br />

165 cm<br />

165 cm<br />

Toshiba 65M9363DG<br />

165 cm<br />

Preis<br />

5 199 Euro<br />

Maße (B × H × T) 146,7 × 92,5 × 4,5 cm<br />

Gewicht 39,5 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 100 – 235 Watt<br />

Preis<br />

4 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 145 × 91 × 4 cm<br />

Gewicht 44 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 100 – 320 Watt<br />

Preis<br />

5 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 146,3 × 94 × 7 cm<br />

Gewicht 49 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Einzeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 100 – 315 Watt<br />

Ausstattung: Für Videotelefonate über den<br />

Skype-Service liegt eine passende externe<br />

Kamera bei. Die dafür nötige Internetverbindung<br />

wird kabellos über das interne<br />

WLAN-Modul realisiert. Internetfunktionen<br />

lassen sich bequem mit der Zweitfernbedienung<br />

über Bewegungen und eine Tastatur<br />

steuern. Per DLNA agiert der TV als Client<br />

und Server, auch HbbTV und Miracast<br />

stehen zur Verfügung.<br />

Ausstattung: Für den digitalen TV-<br />

Empfang stehen Einzeltuner bereit und<br />

Sendungen können auf USB-Speicher<br />

aufgenommen werden. WLAN ist intern<br />

verbaut und <strong>im</strong> Netzwerk ist es mittels<br />

DLNA möglich, Filme auf den TV zu<br />

streamen. Via Miracast und NFC spiegeln<br />

Sie den Bildinhalt eines Smartphones auf<br />

dem großen Bildschirm. Für Skype steht die<br />

interne Kamera zur Verfügung.<br />

Ausstattung: Auf Wunsch ist es möglich,<br />

den EPG auf ein Tablet auszulagern. Zudem<br />

kann das Bild per Miracast auf dem Bildschirm<br />

des Fernsehers angezeigt werden.<br />

Bei den Onlinefunktionen ist HbbTV mit<br />

dabei und es stehen noch weitere Apps zur<br />

Verfügung. Die Skype-Kamera ist optional<br />

erhältlich. Digitaler Fernsehempfang gelingt<br />

über Einzeltuner, Aufnahmen setzen einen<br />

USB-Datenträger voraus.<br />

Bild und Ton: Dank dem Panel und der<br />

Sig nalelektronik wird ein 200-Hertz-<br />

Niveau erreicht. Neben dem Kontrast kann<br />

auch die Helligkeit auftrumpfen. Der Farbraum<br />

ist gut abgest<strong>im</strong>mt, lediglich Blau<br />

und Grün weichen sichtbar ab. Nach Anpassung<br />

erscheint das Bild ohne Farbstich.<br />

Seitlich betrachtet bleicht die Darstellung<br />

wiederum aus. Überzeugender Klang.<br />

Bild und Ton: Der Sound trumpft mit<br />

einem klaren Klangbild und ausgeprägten<br />

Tiefen auf. Die Bildqualität kommt mit<br />

einer guten Schärfe daher und auch das<br />

Kontrastverhältnis weiß zu gefallen. Leider<br />

ist das LED-Raster sichtbar. Die Bewegtbildschärfe<br />

rangiert nur auf 100-Hertz-<br />

Niveau. Richtig punkten kann indes wieder<br />

der extrem weite Blickwinkel.<br />

Bild und Ton: Die Farbdarstellung zeigt<br />

sich vor allem <strong>im</strong> Rot- und Blaubereich<br />

übersättigt. Hauttöne driften leicht ins<br />

Orangefarbene ab. Dunkle Passagen<br />

weisen einen Blausch<strong>im</strong>mer auf. Auch<br />

die Bewegbildschärfe kann nur <strong>im</strong> Ansatz<br />

überzeugen. Der Blickwinkel ist zudem<br />

sehr eingeschränkt, auch der Ton überzeugt<br />

nicht.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Bildschärfe<br />

+ Überzeugender Kontrast, tolle Helligkeit<br />

+ Butterweiche Filmbilder, exzellentes 3D<br />

+ Ambilight für beeindruckenden Lichteffekt<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe und Bildkontrast<br />

+ Weiter Blickwinkel, toller Klang<br />

+ Exzellente 3D-Darstellung<br />

+ HEVC-Unterstützung<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr gute Detailauflösung (UHD)<br />

+ Guter Bildkontrast und Helligkeit<br />

+ Exzellente 3D-Darstellung<br />

+ Umfangreiches Anschlussfeld<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />

– Lange Ladezeiten, stockende Bedienung<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Ausstattung<br />

Philips<br />

65PFL9708S<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

65PFL9708S<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– LED-Raster als Schatten sichtbar<br />

– Bewegtbildschärfe nicht perfekt<br />

– Stromverbrauch und Eingabeverzögerung<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Ausstattung<br />

LG<br />

65LA9709<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

LG<br />

65LA9709<br />

6/2014<br />

Was uns stört<br />

– Eingeschränkter Blickwinkel<br />

– Leichte Streifenbildung, Scheibe spiegelt<br />

– Sehr lange Ladezeiten, reagiert verzögert<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Ausstattung<br />

Toshiba<br />

65M9363DG<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Toshiba<br />

65M9363DG<br />

6/2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Philips, Samsung, Sony, Toshiba<br />

50 | 6.2014


UHD-Flachbildfernseher ab 58 Zoll bis 6 000 Euro<br />

Sony KD-65X9005B<br />

Samsung UE65HU8590<br />

165 cm<br />

165 cm<br />

Die besten TVs ausgezeichnet<br />

Flachbildfernseher<br />

ab 42 Zoll bis 1000 Euro<br />

TESTSIEGER<br />

Toshiba<br />

47M7463DG<br />

6/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Samsung<br />

UE46F6510<br />

6/2014<br />

Preis<br />

4 199 Euro<br />

Maße (B × H × T) 171,6 × 91,6 × 9,9 cm<br />

Gewicht 46,6 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner,<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 60 – 260 Watt<br />

Ausstattung: Der Smart-TV bietet alles,<br />

was das Herz begehrt: Doppeltuner,<br />

Skype-Kamera, ein internes WLAN-Modul,<br />

Bildspiegelung vom Tablet oder Smartphone,<br />

Bluetooth, EPG-Darstellung auf einem Mobilgerät<br />

und neben HbbTV auch jede Menge<br />

Apps. Die Bedienung erfolgt dabei alternativ<br />

über das Touchfeld der Zweitfernbedienung.<br />

Die Bediengeschwindigkeit könnte aber<br />

flüssiger ausfallen.<br />

Bild und Ton: Die Bildqualität überzeugt<br />

vor allem be<strong>im</strong> Kontrast, der Helligkeit und<br />

Schärfe. Der Farbraum ist mustergültig abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Auf Wunsch ist eine sattere Abbildung<br />

möglich. Erst nach einer Kalibrierung<br />

erstrahlt die Darstellung ohne Farbstich.<br />

Klanglich spielt der UHD-TV mächtig auf<br />

und in vielen Fällen kann die Anlage sogar<br />

aus bleiben.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Kontrast, Helligkeit und Schärfe exzellent<br />

+ Hochgradig natürliche Farbdarstellung<br />

+ D<strong>im</strong>ming und Bildverarbeitung sehr gut<br />

+ Beeindruckender, natürlicher Klang<br />

Was uns stört<br />

– Blickwinkeleigenschaften nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Bediengeschwindigkeit nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Doppeltunerkonzept nicht ausgereizt<br />

– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />

Preis<br />

4 999 Euro<br />

Maße (B × H × T) 145 × 89 × 7 cm<br />

Gewicht 31 kg<br />

Auflösung 3 840 × 2 160 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T<br />

(Doppeltuner<br />

Unicable)<br />

3D<br />

ja (Shutter-Technik)<br />

WLAN ja (intern)<br />

Stromverbrauch 95 – 230 Watt<br />

Ausstattung: Über WLAN ist es problemlos<br />

möglich, Inhalte von oder auf ein Tablet zu<br />

streamen. Für Skype ist eine interne Kamera<br />

verbaut. Neben vielen Apps steht auch der<br />

HbbTV-Service bereit. Die integrierten<br />

Doppeltuner meistern sogar den HEVC-<br />

UHD-TV-Empfang, zudem gibt es Aufnahmemöglichkeiten<br />

auf USB-Datenträger.<br />

Die Zweitfernbedienung bietet Mauszeigersteuerung<br />

und Mikrofon.<br />

Bild und Ton: Dank D<strong>im</strong>ming gesteigertes<br />

Kontrastverhältnis, teilweise Helligkeitspumpen<br />

(z. B. in „Gravity“). Sehr gute Bildschärfe,<br />

Farben wirken passend aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mt. Die Farbtemperatur gibt sich<br />

ausgeglichen. Die gebogene Bildfläche bringt<br />

kaum Vor- oder Nachteile, nur verzerrte<br />

Spiegelungen und Linienmuster können<br />

irritieren. Unauffälliger Ton.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und Farbtreue<br />

+ D<strong>im</strong>ming verbessert Schwarzdarstellung<br />

+ Doppeltuner, Kamera, One-Connect-Box<br />

+ Gebogene Bildfläche, UHD-TV-Empfang<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Teilweise Helligkeitspumpen bei D<strong>im</strong>ming<br />

– Aggressiver Rauschfilter <strong>im</strong> Standardmodus<br />

– Hörbarer Lüfter bei <strong>Test</strong>muster<br />

Flachbildfernseher<br />

ab 46 Zoll bis 2000 Euro<br />

TESTSIEGER<br />

Samsung<br />

UE46F8090<br />

6/2014<br />

Flachbildfernseher<br />

ab 55 Zoll bis 3000 Euro<br />

TESTSIEGER<br />

Panasonic<br />

TX-L55WTW60<br />

6/2014<br />

Flachbildfernseher<br />

ab 60 Zoll bis 4500 Euro<br />

TESTSIEGER<br />

Panasonic<br />

TX-P65VTW60<br />

6/2014<br />

UHD-Flachbildfernseher<br />

ab 58 Zoll bis 6000 Euro<br />

KAUFTIPP<br />

Philips<br />

47PFK7509<br />

6/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Sony<br />

KDL-55W905A<br />

6/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Sony<br />

KDL-65W855A<br />

6/2014<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Bildqualität<br />

TESTSIEGER<br />

KAUFTIPP<br />

Sony<br />

KD-65X9005B<br />

6/2014<br />

Sony<br />

KD-65X9005B<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

UE65HU8590<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

UE65HU8590<br />

6/2014<br />

Sony<br />

KD65X9005B<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

UE65HU8590<br />

6/2014<br />

www.hdtvmagazin.com 51


Preisklasse<br />

1 999 Euro, exklusiv<br />

über Fachhändler vertrieben,<br />

kaum teurer<br />

als vergleichbare e senmarktmodelle<br />

mode<br />

Mas-<br />

e<br />

Sitzabstand<br />

2,5 Meter bei Blu-ray,<br />

3,4 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

5 Meter bei SDTV<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 42, 47<br />

und 55 Zoll,<br />

<strong>Test</strong>modell in 55 Zoll<br />

Metz<br />

TV-Empfang<br />

Einzeltuner für alle<br />

Empfangswege, gleichzeitige<br />

Aufnahme<br />

und Darstellung bei<br />

identischer Transponderbelegung<br />

Bildvergleich<br />

l ich<br />

Metz Solea 55 Media R liefert eine<br />

vergleichbare Bilddarstellung wie der<br />

Philips 55PFK7509. Bildschärfe, Farben<br />

und Kontrastdarstellung sind gleichwertig,<br />

das Metz-Bild wirkt aber noch<br />

etwas natürlicher abgest<strong>im</strong>mt. Aufgrund<br />

der einseitigen Edge-LED-Beleuchtung<br />

treten leichte Ungenauigkeiten bei der<br />

Ausleuchtung auf<br />

Solea 55 Media R<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, © cc, Auerbach Verlag, Metz<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkte Besonderheiten<br />

Interne 500-GB-Festplatte<br />

für T<strong>im</strong>e-Shift<br />

und Aufzeichnung,<br />

Aufnahmen lassen sich<br />

exportieren<br />

52 | 6.2014


Ultraschlanker Rahmen, stilvolle<br />

Metallblende: Metz ist in Sachen<br />

Design am Puls der Zeit<br />

140 cm<br />

Ausstattung<br />

Das blickwinkelstabile IPS-LCD-<br />

Panel liefert überzeugende Bilder,<br />

dunkelt bei seitlicher Betrachtung<br />

aber schnell ab<br />

Metz<br />

Solea 55 Media R<br />

6/2014<br />

Bildqualität<br />

Metz<br />

Solea 55 Media R<br />

6/2014<br />

Die zierliche Lautsprecherleiste<br />

sorgt für beste Sprachverständlichkeit,<br />

in Filmen mangelt es<br />

aber an Tiefton<br />

Beiliegende Polfilter-Brillen lassen Sie unkompliziert<br />

die fl<strong>im</strong>merfreie 3D-Wiedergabe<br />

austesten – es lohnt sich!<br />

Der neue Solea ist optisch derart<br />

modern und schnörkellos gestaltet,<br />

dass Metz damit auch bei den<br />

jüngeren Technikfans punkten sollte.<br />

Diese werden sich über eine makellose<br />

Verarbeitungsqualität freuen, selbst Details<br />

wie die Schrauben für den Standfuß sind<br />

hier stabil und langlebig gefertigt. Die<br />

zweite Überraschung erleben alte und neue<br />

Metz-Fans, wenn der Fernseher gestartet<br />

wird: Das gelingt <strong>im</strong> Schnellstartmodus<br />

blitzschnell und die neue Menüstruktur<br />

kennt keine störenden Ladezeiten mehr.<br />

Einfacher denn je ist der Fernseher installiert<br />

und auch ohne Handbuch finden Sie<br />

die gewünschten Programmplätze, Eingänge<br />

oder Netzwerkeinstellungen. Obwohl die<br />

Fernbedienung nahezu identisch zu den<br />

Vorjahresmodellen ausfällt, wurde das Zusammenspiel<br />

zwischen Tastenbelegung und<br />

Menüstruktur des Fernsehers vereinfacht<br />

und Ihre Finger wandern praktisch blind<br />

über die logisch abgegrenzten Tastenfelder.<br />

Diese Bedienung ist wirklich smart<br />

Mit außergewöhnlichen Apps und Internetfunktionen<br />

kann Metz zwar (noch) nicht<br />

„Dank integrierter Festplatte sowie<br />

komfortablen Exportfunktionen<br />

können Sie Ihre Lieblingsinhalte<br />

<strong>im</strong>mer und überall bestaunen.“<br />

dienen, die Bedienung des Fernsehers ist<br />

aber deutlich logischer aufgebaut als bei<br />

vielen anderen „smarten“ TVs. Zwar verbaut<br />

Metz nur Single-Tuner, doch betätigen Sie<br />

den Aufnahmeknopf, können Sie dennoch<br />

auf Programme des gleichen Transponders<br />

umschalten oder mehrere Aufnahmen<br />

gleichzeitig durchführen. Dass die Aufzeichnung<br />

be<strong>im</strong> Metz Solea auch ohne USB-<br />

Festplatte funktioniert, hat einen einfachen<br />

Grund: Metz integriert eine 500-GB-<br />

Festplatte direkt <strong>im</strong> Gerät. Außergewöhnlich:<br />

Sie können aufzeichnete Daten nicht<br />

nur beliebig kopieren, um Sie über andere<br />

TV-Geräte oder Computer wiederzugeben,<br />

sondern Sie können Aufnahmen auch mit<br />

externen USB-Festplatten durchführen,<br />

ohne diese formatieren zu müssen – der bei<br />

anderen Geräten vorgeschriebene Löschzwang<br />

ist damit passé. Das zeitversetzte<br />

Fernsehen profitiert ebenfalls vom verbauten<br />

Festspeicher: Sendung anhalten, auf einen<br />

Sender innerhalb des gleichen Transponders<br />

umschalten und später die Sendung weiterschauen<br />

ist ohne jegliches Zubehör möglich.<br />

Die Senderprogrammierung zeigt sich<br />

ungemein flexibel: Intervallaufnahmen sind<br />

ebenso möglich wie die praktische EPG-<br />

Programmierung inklusive manueller Vorund<br />

Endlaufzeiten. Selbst aus dem Videotext<br />

www.hdtvmagazin.com 53


holt Metz alles heraus: Eine Schlagwortsuche<br />

über die Softwaretastatur lässt Sie, ebenso<br />

wie über die Rubriken, zielgerichtet nach<br />

Inhalten suchen. Schließen Sie den Fernseher<br />

ans Internet an, können Sie zudem auf<br />

die HbbTV-Infodienste und Mediatheken<br />

der Sender zugreifen, statt der auffälligen<br />

Infoeinblendung be<strong>im</strong> Senderwechsel wählt<br />

Metz eine deutlich dezentere Hinweisdarstellung.<br />

Punkte in unserer Wertungsskala<br />

verlor der Solea lediglich durch die spartanische<br />

Internet-TV-Ausstattung, so müssen<br />

Sie auf das Videoportal Youtube und die<br />

Videotelefonie Skype verzichten. Auch eine<br />

Bild-in-Bild-Darstellung fehlt, was durch<br />

die exzellente Kopfhörerfunktion doppelt<br />

schmerzt: Gleich zwei Kopfhörer können am<br />

Metz Solea betrieben und deren Lautstärke<br />

unabhängig vom TV-Ton geregelt werden.<br />

Stärken und Schwächen von LED<br />

Die Voreinstellungen unseres <strong>Test</strong>musters<br />

waren fast <strong>schon</strong> zu zahm: Farben zeigten<br />

sich etwas zurückhaltend und die überbetonte<br />

Ausleuchtung in dunklen Bildbereichen<br />

minderte subjektiv den Kontrast.<br />

Nach kleineren Anpassungen erschien das<br />

Bild knackiger, aber<br />

keinesfalls künstlich.<br />

Gar nicht so einfach<br />

gelingt die Korrektur<br />

der Farbtemperatur:<br />

Der Solea zeigte<br />

zu warme oder zu<br />

kühle Bilder, erst <strong>im</strong><br />

Servicemenü gelang es<br />

uns, den Weißabgleich<br />

neutral zu gestalten.<br />

Etwas mehr Zurückhaltung<br />

hätten wir uns<br />

bei der Schärfeeinstellung<br />

gewünscht: Hier<br />

zeigt der Solea in den<br />

Werkseinstellungen<br />

Doppelkonturen und<br />

die Zwischenbildberechnung<br />

erzeugt<br />

Artefakte, zeichnet<br />

Kinobilder aber superflüssig.<br />

Auch hier gilt:<br />

Wer die Bildeinstellungen<br />

richtig dosiert,<br />

erhält einen spürbaren<br />

Zugewinn an Bildqualität.<br />

Generell eignet<br />

sich der Fernseher<br />

eher für helle Umge-<br />

Über die F-Taste können Sie zehn Funktionen<br />

beliebig dem Tastenfeld zuweisen<br />

bungen, denn die einseitige LED-Beleuchtung<br />

kann die Helligkeit nur für die gesamte<br />

Bildfläche an den Bildinhalt anpassen, was<br />

in extremen Situationen wie in „Gravity“<br />

oder „Harry Potter 7.2“ zu einem störenden<br />

Helligkeitspumpen führt. Deaktivieren Sie<br />

die unter Energieoptionen versteckte LED-<br />

Steuerung, fällt der Bildkontrast in Kinofilmen<br />

merklich ab und Schwarz erscheint<br />

„Die Bedienung des Fernsehers ist<br />

deutlich logischer aufgebaut als<br />

bei vielen anderen „smarten“ TVs.“<br />

aufgehellt und bläulich. Das 100-Hertz-<br />

LCD-Panel reduziert Unschärfen, Standbilder<br />

zeigen aber dennoch sichtbar mehr<br />

Details. Das eigentlich blickwinkelstabile<br />

IPS-Panel dunkelt bei seitlicher Betrachtung<br />

sehr stark ab und Ausleuchtungsschwächen<br />

in dunklen Bereichen sowie leichte Schatten<br />

<strong>im</strong> Bild lassen sich auch bei diesem Modell<br />

finden. Aufseiten der Tonqualität liefert<br />

die zierliche Lautsprecherleiste vor allem<br />

<strong>im</strong> TV-Betrieb gute Dienste: Der Solea ist<br />

auf Sprachverständlichkeit getr<strong>im</strong>mt. In<br />

Kinofilmen fehlt es dagegen an Fundament<br />

und Soundtracks klingen vergleichsweise<br />

blechern. Wollen Sie den Fernseher als<br />

Stereoanlagen nutzen, können Sie das Bild<br />

jederzeit deaktivieren und die Energieaufnahme<br />

auf knapp 26 Watt begrenzen.<br />

Die Software ist der Star<br />

Ganz klar: Made in Germany, Fachhandelsdistribution<br />

und ein dennoch konkurrenzfähiger<br />

Preis sind nicht leicht zu vereinbaren.<br />

Metz zeigt mit dem Modell Solea, wie der<br />

Spagat gelingen kann: Die wichtigsten<br />

TV-Funktionen sind benutzerfreundlich<br />

integriert, die neue Betriebssoftware ist der<br />

Vorgängerversion um Lichtjahre voraus und<br />

auch in Sachen Design ist Metz am Puls der<br />

Zeit angelangt.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und Farbtreue<br />

+ D<strong>im</strong>ming für opt<strong>im</strong>ierte Schwarzdarstellung<br />

+ 500-GB-Festplatte, flexible Aufzeichnung<br />

+ Exzellente Bedienbarkeit, ideal für Einsteiger<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung dunkelt Bild ab<br />

– In dunklen Bereichen leicht fleckig<br />

– Helligkeitspumpen durch D<strong>im</strong>ming<br />

– Tieftonwiedergabe unbefriedigend<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Helligkeit<br />

Je nach Wunsch<br />

Farbstärke 54 %<br />

Bildschärfe 3<br />

MPEG-Rauschred. Aus<br />

Rauschred.<br />

Aus<br />

Farbeindruck Warm (D65)<br />

Energieoptionen Bildinhaltsabhängig<br />

oder bildinhaltsabhängig<br />

+ raumlichtabhängig<br />

Zoomwert 0<br />

Zoomautomatik Aus<br />

Overscan<br />

Aus<br />

Signal-Offset 45 %<br />

Signal-Kontrast 85 %<br />

Beweg. Korr. Video Mittel<br />

Beweg. Korr. Film Niedrig<br />

Lokaler Kontrast Aus<br />

Farbbetonung Aus<br />

Dyn. Schwarzwert Nein<br />

Weißabgleich R –18, G –5,<br />

B-Offset –1,<br />

alle weiteren Werte 0<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

54 | 6.2014


Metz Solea 55 Media R<br />

Details<br />

Preis<br />

Farbe<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Bauweise<br />

Auflösung<br />

Tuner<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

1 999 Euro<br />

Schwarz<br />

123 × 80,7 × 7,5 cm<br />

25,5 kg<br />

Edge-LED-LCD<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

DVB-S/-C/-T (Einzeltuner, Unicable)<br />

ja, intern (500-GB-Festplatte)<br />

oder extern (USB)<br />

ja (Polfilter-Technik)<br />

ja (intern)<br />

45 – 100 Watt<br />

3D<br />

WLAN<br />

Stromverbrauch<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

Standardfernbedienung<br />

3D-Brille<br />

2 × Polfilter-Brille<br />

Kamera<br />

nein<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC) 1 × Scart 2 × USB<br />

2 × Kopfhörer 1 × digital optisch 1 × Netzwerk<br />

Sonderfunktionen<br />

Apps, Browser, DLNA Client+Server, HbbTV<br />

Videoformate<br />

3GP, ASF, AVI, FLV, H.264, M4v, MKV, MOV, MP4, PS, TS, VOB, VRO,<br />

WMV, Xvid<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV ca. 4 Sekunden mit Schnellstart, ca. 20<br />

Sekunden ohne Schnellstart<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender<br />

Bildformatwahl<br />

Bild-in-Bild<br />

EPG<br />

ca. 3 Sekunden<br />

variabel, kein Bildbeschnitt auch bei SD<br />

nein<br />

7-Tage-EPG, Bild und Ton, übersichtlich,<br />

viele Informationen, Daten nur<br />

per Umschaltung aktualisierbar,<br />

teilweise Datenverlust nach dem<br />

Ausschalten<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (128 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

unbefriedigend spielbar (80 ms), in den<br />

Bildeinstellungen aktivierbar (Spielmodus),<br />

Bildeinstellungen bleiben erhalten<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 320 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,06 – 0,26 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

ja, Vollbildd<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, nur automatischer Helligkeitsabgleich<br />

Helligkeitsverteilung<br />

70 % 80 % 70 %<br />

70 % 100 % 70 %<br />

70 % 75 % 75 %<br />

Durchzeichnung<br />

Voreinstellung mit Aufhellung in dunklen Bereichen, nach Korrektur<br />

nahezu neutral<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, über Schärferegler<br />

Bewegtbildschärfe<br />

gut, 100-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

gering<br />

Bewegungskorrektur sorgt ab Stufe<br />

Niedrig für flüssige Filmbilder,<br />

aber Artefakte<br />

Voreinstellung mit leichter Untersättigung,<br />

nach Korrektur neutral<br />

Voreinstellung mit Rot- oder Blausch<strong>im</strong>mer,<br />

nach Korrektur neutral<br />

leicht eingeschränkt (Helligkeitsverlust)<br />

sichtbar/leicht sichtbar<br />

nein/nein<br />

gering<br />

exzellente Sprachverständlichkeit aber<br />

stark l<strong>im</strong>itierter Tiefton, in Filmen<br />

zu blechern<br />

Eingeschränkte Voreinstellungen,<br />

Höhen- und Bassregler<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (nur Ein oder Aus)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 125 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

nicht sichtbar (bei tiefer Sitzposition)<br />

ja<br />

halbierte Full-HD-Auflösung<br />

www.hdtvmagazin.com 55


Fernseher über 65 Zoll<br />

Fernseher über 48 Zoll<br />

RANKING<br />

In unserer Wertungsübersicht<br />

finden Sie eine Auswahl bislang<br />

getesteter TVs und Projektoren.<br />

Unsere Bewertung orientiert<br />

sich einzig an der Qualität.<br />

LG 84LM960V (UHD)<br />

Bildqualität<br />

LG 55EA9809 (OLED, Curved)<br />

Bildqualität<br />

Panasonic TX-L55WTW60<br />

Bildqualität<br />

Samsung UE65H8090 (Curved)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

19 999 Euro 4/2013 www.lge.de<br />

5 999 Euro 4/2014 www.lge.de<br />

2 099 Euro 4/2013 www.panasonic.de<br />

3 999 Euro 4/2014 www.samsung.de<br />

Samsung UE75ES9090<br />

Bildqualität<br />

LG 65UB980V (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Philips 60PFL6008<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-55W955B<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

7 999 Euro 1/2013 www.samsung.de<br />

4 499 Euro 6/2014 www.lge.de<br />

1 999 Euro 8/2013 www.philips.de<br />

1 800 Euro 3/2014 www.sony.de<br />

Samsung UE75F6470<br />

Bildqualität<br />

Loewe Reference ID 55<br />

Bildqualität<br />

Philips 60PFL8708S<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-65W855A<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

5 999 Euro 7/2013 www.samsung.de<br />

7 500 Euro 5/2013 www.loewe.de<br />

2 999 Euro 2/2014 www.philips.de<br />

3 199 Euro 2/2014 www.sony.de<br />

Samsung UE85S9 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

34 999 Euro 6/2013 www.samsung.de<br />

Sharp LC-70LE857E<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

4 499 Euro 5/2013 www.sharp.de<br />

Sony KD-84X9005 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

24 999 Euro 6/2012 www.sony.de<br />

Metz Solea 55 Media R<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

1 999 Euro 6/2014 www.toshiba.de<br />

Orion CLB50B1050S<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

629 Euro 5/2014 www.orion-europa.de<br />

Panasonic TX-58AXW804 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

3 299 Euro 4/2014 www.panasonic.de<br />

Philips 55PUS7809 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

1 849 Euro 6/2014 www.philips.de<br />

Samsung UE65HU8590 (UHD, Curved)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

4 999 Euro 5/2014 www.samsung.de<br />

Samsung UE55HU7590 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

2 799 Euro 6/2014 www.samsung.de<br />

Sony KD-65X9005B (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-55W905A<br />

Ausstattung<br />

4 199 Euro 4/2014 www.sony.de<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

1 699 Euro 4/2013 www.sony.de<br />

Toshiba 65M9363DG (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

5 999 Euro 2/2014 www.toshiba.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag, B&O, Benq, Epson, LG, Loewe, Metz, Optoma, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

56 | 6.2014


Fernseher unter 49 Zoll<br />

He<strong>im</strong>kinoprojektoren<br />

Panasonic TX-L47DTW60<br />

Bildqualität<br />

Samsung UE46F8090<br />

Bildqualität<br />

BenQ W7500<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-HW55ES<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 449 Euro 6/2014 www.panasonic.de<br />

1 849 Euro 3/2013 www.samsung.de<br />

2 399 Euro 3/2014 www.benq.de<br />

3 200 Euro 3/2014 www.sony.de<br />

Panasonic TX-47ASW754<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-40W905A<br />

Bildqualität<br />

Epson EH-TW9100W<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-VW500ES (4K)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 399 Euro 5/2014 www.panasonic.de<br />

1 299 Euro 8/2013 www.sony.de<br />

2 900 Euro 3/2014 www.epson.de<br />

9 900 Euro 1/2014 www.sony.de<br />

Philips 46PFL8008S<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-50W805B<br />

Bildqualität<br />

JVC DLA-X500R<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-VW1000ES (4K)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 699 Euro 7/2013 www.philips.de<br />

999 Euro 4/2014 www.sony.de<br />

4 999 Euro 2/2014 www.jvc.de<br />

18 900 Euro 4/2012 www.sony.de<br />

Phillips 47PFK7509<br />

Bildqualität<br />

Toshiba 47M7463DG<br />

Bildqualität<br />

Optoma HD91<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-HW40ES<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 299 Euro 5/2014 www.philips.de<br />

1 000 Euro 5/2014 www.toshiba.de<br />

3 499 Euro 3/2014 www.optoma.de<br />

2 199 Euro 5/2014 www.sony.de<br />

Gaming-Ranking<br />

Eine hohe Hertzzahl steht nicht stellvertretend für eine schnelle Umsetzung von Eingabebefehlen:<br />

Je höher der Aufwand bei der Bildberechnung, desto träger werden Eingaben umgesetzt.<br />

Hersteller Serie Typ<br />

Eingabeverzögerung<br />

(Spielmodus)<br />

BenQ W7500 DLP-Beamer 60 ms<br />

Epson TW9100W LCD-Beamer 67 ms<br />

JVC X500R D-ILA-Beamer 125 ms<br />

LG UB980V LED-LCD (UHD) 74 ms<br />

LG EA9809 OLED 55 ms<br />

LG LA7400 LED-LCD 40 ms<br />

LG 84LM960 LED-LCD (UHD) 75 ms<br />

Metz Solea 55 Media R LED-LCD 80 ms<br />

Orion B1050 LED-LCD 30 ms<br />

Panasonic ETW60 LED-LCD 35 ms<br />

Panasonic DTW60 LED-LCD 35 ms<br />

Panasonic WTW60 LED-LCD 35 ms<br />

Panasonic AXW804 LED-LCD (UHD) 35 ms<br />

Panasonic ASW754 LED-LCD 56 ms<br />

Panasonic VTW60 Plasma 40 ms<br />

Panasonic GTW60 Plasma 45 ms<br />

Philips 60PFL8708 LED-LCD 55 ms<br />

Philips PFL6008 LED-LCD 50 ms<br />

Philips PFK7109/7509 LED-LCD 44 ms<br />

Philips PFL8008 LED-LCD 50 ms<br />

Philips PUS7809 LED-LCD (UHD) 93 ms<br />

Hersteller Serie Typ<br />

Eingabeverzögerung<br />

(Spielmodus)<br />

Samsung HU8590 LED-LCD (UHD) 90 ms<br />

Samsung HU7590 LED-LCD (UHD) 74 ms<br />

Samsung H8090 LED-LCD 35 ms<br />

Samsung 65F8090 LED-LCD 75 ms<br />

Samsung F6400 LED-LCD 45 ms<br />

Samsung F7090 LED-LCD 45 ms<br />

Sharp LE625 LED-LCD 60 ms<br />

Sharp LE857 LED-LCD 60 ms<br />

Sharp LE757 LED-LCD 60 ms<br />

Sony W655 LED-LCD 15 ms<br />

Sony W805 LED-LCD 20 ms<br />

Sony W955B LED-LCD 20 ms<br />

Sony W905/W855 LED-LCD 20 ms<br />

Sony X9005A/B LED-LCD (UHD) 40 ms<br />

Sony R470 LED-LCD 45 ms<br />

Sony HW55ES/HW40ES SXRD-Beamer 25 ms<br />

Sony VW500ES SXRD-Beamer (4K) 120 ms<br />

Toshiba M9363 LED-LCD (UHD) 40 ms<br />

Toshiba L7363 LED-LCD 50 ms<br />

Toshiba M7463 LED-LCD 20 ms<br />

geringe Verzögerung (opt<strong>im</strong>al spieletauglich) spürbare Verzögerung starke Verzögerung<br />

www.hdtvmagazin.com 57


<strong>Test</strong>hintergründe<br />

Auf dieser Doppelseite erhalten Sie wichtige Tipps zur Bildopt<strong>im</strong>ierung und Einblicke in unsere<br />

komplexen Messgraphen: Vor dem Studieren unserer <strong>Test</strong>s unbedingt lesen!<br />

Glossar<br />

Einschaltzeit: Beschreibt die Geschwindigkeit, mit<br />

der ein Fernseher vom Stand-by in den Betrieb<br />

wechselt.<br />

Umschaltzeit: Gibt die Zeit an, die während eines<br />

Programmwechsels zwischen zwei <strong>HDTV</strong>-Sendern<br />

auf unterschiedlichen Transpondern verstreicht.<br />

Bildformatwahl: Kennzeichnet die Möglichkeiten<br />

des Fernsehers, unterschiedliche Bildformate wie<br />

4 : 3 und 21 : 9 ins 16 : 9-Displayformat zu konvertieren<br />

und Inhalte ohne Bildbeschnitt (Overscan)<br />

wiederzugeben.<br />

EPG: Beschreibt die Qualität des elektronischen<br />

Programmführers.<br />

Eingabeverzögerung: Gibt die Verzögerung der<br />

Bilddarstellung bei Eingabebefehlen an. Videospiele<br />

lassen sich bei einer Eingabeverzögerung bis<br />

20 Millisekunden sehr gut steuern, Werte über 60<br />

Millisekunden beeinträchtigen die Spielbarkeit.<br />

Spielemodus: Beschreibt die Qualität des für<br />

Videospiele opt<strong>im</strong>ierten Bildmodus'.<br />

Leuchtkraft: Gibt die max<strong>im</strong>ale Helligkeit des<br />

Fernsehers an. 45 cd/m 2 sind vergleichbar zur Bildhelligkeit<br />

in guten Kinosälen, 100 cd/m 2 sind für<br />

dunkle Wohnz<strong>im</strong>mer ausreichend, ab 200 cd/m 2 ist<br />

die Bilddarstellung auch in sehr hellen Wohnz<strong>im</strong>mern<br />

kontrastreich.<br />

D<strong>im</strong>ming: Beschreibt die Fähigkeit des Fernsehers,<br />

die Hintergrundeleuchtung unabhängig in<br />

Zonen zu steuern. Dadurch wird eine bestmögliche<br />

Schwarz- und Weißdarstellung in jedem Bild<br />

gewährleistet.<br />

Helligkeitsverteilung: Beschreibt die Ausleuchtung<br />

der gesamten Bildfläche in Prozent, aufgeteilt<br />

in Sektoren. Häufig weisen bei Edge-LED-LCDs<br />

die Randbereiche eine niedrigere Helligkeit als die<br />

Bildmitte auf.<br />

Detailnachschärfung: Beschreibt die Fähigkeit des<br />

Fernsehers, Objektkonturen kontraststark herauszuarbeiten,<br />

ohne Doppelkonturen zu erzeugen.<br />

Filmglättung: Beschreibt eine spezielle Funktion<br />

der Zwischenbildberechnung, bei der zusätzlich<br />

eingefügte Bilder bei Kinofilmen für einen ruckelfreien<br />

Bewegungsablauf sorgen.<br />

Clouding: Beschreibt eine ungenaue Ausleuchtung,<br />

wie sie vor allem bei Edge-LEDs auftreten<br />

kann. Dunkle Bereiche erscheinen dabei leicht<br />

fleckig.<br />

Farbtemperaturmessung. Die Ziffern<br />

der unteren Skala geben die Helligkeitsstufen<br />

an, beginnend bei 5 (sehr dunkel)<br />

bis 100 (Weiß). Die Balken sollten <strong>im</strong><br />

Idealfall bei 100 Prozent liegen, sonst<br />

treten Verfärbungen auf<br />

Farbraummessung mit abnehmender<br />

Sättigung. Die äußersten Punkte kennzeichnen<br />

den max<strong>im</strong>alen Farbraum,<br />

den das Display darstellen kann. Die<br />

inneren Punkte zeigen die Farbgenauigkeit<br />

bei geringerer Intensität<br />

Die Delta-E-Analyse der Farbraummessung<br />

kennzeichnet die wahrgenommene<br />

Farbabweichung. Werte unter 1 sind<br />

kaum erkennbar, Abweichungen über<br />

3 sind <strong>im</strong> direkten Vergleich bereits<br />

sichtbar<br />

Die Luminanzanalyse<br />

der<br />

Farben kennzeichnet<br />

ihre<br />

Leuchtkraft. Die<br />

grauen Balken<br />

symbolisieren die<br />

Referenzwerte<br />

Delta-E-Analyse<br />

der Durchzeichnung.<br />

Liegen die<br />

grauen Balken<br />

unterhalb der<br />

grünen Linie,<br />

sind die Abweichungen<br />

kaum<br />

erkennbar<br />

Durchzeichnung. Die Ziffern unten geben<br />

die Helligkeitsstufen an, beginnend<br />

bei 5 (sehr dunkel) bis 100 (Weiß). Liegen<br />

Balken unterhalb von 2,2 tritt eine<br />

Überbelichtung auf, liegen sie oberhalb,<br />

kommt es zur Unterbelichtung<br />

Messung der Sonderfarben. Spezielle<br />

Farbtöne wie Gold und Braun<br />

oder auch Hauttöne werden häufig<br />

nicht genau dargestellt. Anhand der<br />

Messpunkte können Sie die jeweilige<br />

Farbverschiebung erkennen<br />

Die Delta-E-Analyse der Messung der<br />

Sonderfarben kennzeichnet die wahrgenommene<br />

Abweichung. Werte unter<br />

1 sind kaum erkennbar, Abweichungen<br />

über 3 sind <strong>im</strong> direkten Vergleich bereits<br />

sichtbar<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Burosch<br />

58 | 6.2014


Voreinstellung<br />

Nahezu jedes Fernsehermodell bietet<br />

vorgefertigte Einstellungen, die mit<br />

„Dynamik“ (auch „Kühl“), „Standard“<br />

oder „Kino“ (auch „Weich“) bezeichnet<br />

werden. „Dynamik“ ist der Modus mit<br />

der größten Leuchtkraft, das Bild wirkt<br />

hell, aber bläulich; Farben, Kontraste<br />

sowie Schärfe sind maßlos überbetont<br />

(Bild oben) und das Gesamtergebnis<br />

wirkt künstlich. „Standard“ erscheint<br />

<strong>im</strong> direkten Vergleich milder und<br />

kommt dem natürlichen Abbild der<br />

Wirklichkeit näher. „Kino“ ergibt den<br />

neu tralsten Eindruck, das Bild wirkt<br />

aber kontrastschwächer und dunkler<br />

(Bild unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />

bietet beste Voraussetzungen für<br />

eine nachfolgende Bildopt<strong>im</strong>ierung.<br />

Helligkeit<br />

Der Helligkeitsregler beeinflusst nicht<br />

die Helligkeit des Bildes, sondern die<br />

Differenzierung der Schwarzbereiche.<br />

Eine zu hohe Regelung reduziert den<br />

Kontrast, dunkle Bereiche wirken grau<br />

(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />

sehen Sie keinerlei Abstufungen in<br />

dunk len Szenen (Bild unten). Die<br />

richtige Helligkeit ist eingestellt,<br />

wenn der Hintergrund des <strong>Test</strong>bildes<br />

tiefschwarz erscheint und die Kästen<br />

voneinander zu unterscheiden sind.<br />

Der HDMI-Schwarzwert beeinflusst<br />

ebenfalls die abgebildeten Graustufen.<br />

Die Abst<strong>im</strong>mung von Bildquelle und<br />

Fernseher sollte <strong>im</strong>mer den gleichen<br />

Wertebereich aufweisen (Videonorm<br />

entspricht „eingeschränkt“).<br />

Kontrast<br />

Die Bildbrillanz steuern Sie nicht über<br />

den Helligkeits-, sondern den Kontrastregler.<br />

Erhöhen Sie den Kontrast so<br />

lange, bis das Weiß des Hintergrundes<br />

brillant erscheint und dennoch alle<br />

Graustufen sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />

Kontrast verschluckt Abstufungen<br />

(Bild oben), ein zu geringer Wert lässt<br />

das Weiß flau erscheinen (Bild unten).<br />

Ein Hinweis an alle Plasma-TV-Besitzer:<br />

Durch die Vielzahl an weißen Flächen<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong>bild reduziert die Elektronik<br />

die Helligkeit automatisch. Nutzen<br />

Sie nach Opt<strong>im</strong>ierung des Bildkontrasts<br />

das <strong>Test</strong>bild ebenfalls zur Einstellung<br />

der Hintergrundbeleuchtung und des<br />

Lichtsensors, um die Bildhelligkeit auf<br />

Ihr Wohnz<strong>im</strong>mer abzust<strong>im</strong>men.<br />

Farbe<br />

Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />

sollten Sie die Farbe zunächst<br />

reduzieren: Das Burosch-Universaltestbild<br />

erscheint matt (Bild oben). Nun<br />

muss der Farbregler so weit nach rechts<br />

justiert werden, bis alle Farben klar<br />

erkennbar sind, die Inhalte der Kästen<br />

aber nicht ineinanderlaufen. Die Farbsättigung<br />

ist dann zu hoch, wenn die<br />

Kästen innerhalb der Farbfelder nicht<br />

mehr sichtbar sind (Bild unten) und die<br />

Hauttöne unnatürlich erscheinen. Einige<br />

Modelle bieten die Wahl des Farbraums<br />

zwischen „Normal“ und „Erweitert“<br />

(auch „x.v.Color“). Der „normale“ Farbraum<br />

entspricht meist dem Videostandard,<br />

was gerade Gesichtstönen zu mehr<br />

Natürlichkeit verhilft.<br />

Farbtemperatur<br />

Das Mischverhältnis der drei Grundfarben<br />

ist für die neutrale Graustufendarstellung<br />

verantwortlich. Rot, Grün<br />

und Blau <strong>im</strong> gleichen Verhältnis ergeben<br />

je nach Helligkeit Weiß, Grau oder<br />

Schwarz, zudem n<strong>im</strong>mt die Farbtemperatur<br />

starken Einfluss auf die Darstellungsgenauigkeit<br />

von Hauttönen. Mit<br />

dem Burosch-<strong>Test</strong>bild „Farbe“ können<br />

Sie dies überprüfen. Im Idealfall<br />

entsprechen die Hauttöne der Quelle.<br />

Wechseln Sie auf die Farbtemperaturen<br />

„Normal“ oder „Kalt“, werden Sie einen<br />

Blauüberschuss bemerken (Bild oben).<br />

Ist der Wert zu niedrig, färbt sich der<br />

Bildinhalt rötlich (Bild unten). Für eine<br />

neutrale Darstellung bietet sich häufig<br />

die Voreinstellung „Warm“ an.<br />

Bildschärfe<br />

Mit dem Schärfetestbild können Sie den<br />

Mittelweg aus Schärfe und Natürlichkeit<br />

finden. Drehen Sie zunächst den Regler<br />

nach links: Das Bild wird unscharf (Bild<br />

oben). Erhöhen Sie nun die Schärfe,<br />

bis um feine Linien weiße Ränder zu<br />

sehen sind (Bild unten). Reduzieren Sie<br />

daraufhin die Schärfe, bis die Doppelkonturen<br />

verschwinden. Um die Quelle<br />

möglichst genau abzubilden, sollten Sie<br />

die Schärfe direkt am Fernseher und<br />

nicht vom Sitzplatz aus einstellen. Spielen<br />

Sie die Bilder in HD-Qualität zu,<br />

sollte das Bildformat „Nicht skaliert“<br />

gewählt werden. Falls Sie die <strong>Test</strong>bilder<br />

via DVD zuspielen, n<strong>im</strong>mt die Signalverarbeitung<br />

des Players Einfluss auf die<br />

Bildung von Doppelkonturen.<br />

www.hdtvmagazin.com 59


Fachhandelsinitiative<br />

Bilder: © SP-PIC - Fotolia.com<br />

60 | 6.2014


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HiFi <strong>im</strong> Hinterhof GmbH<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Telefon: (069) 88 86 09<br />

E-Mail: hifi-<strong>im</strong>-hinterhof@t-online.de<br />

Internet: www.hifi1.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Elac, KEF, Loewe, Marantz, NAD, Onkyo,<br />

Panasonic, Pioneer, Samsung, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung, Vorführung, Reparaturservice,<br />

Sonderanfertigung Lautsprecherkabel, Programmierservice<br />

Fernbedienung<br />

HIFI HIGH END HEIMKINO MULTIROOM<br />

STREAMING PLATTENSPIELER KOPFHÖRER<br />

T: 068 31 / 12 22 80 Saarlouis<br />

www.hifi belzer.de<br />

Marken-Highlights: Galaxis, Grundig, Hirschmann, Humax, Loewe,<br />

Kathrein, Nokia, Spaun, Technisat, Wisi<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 1<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung/3D-Vorstellung/<br />

Internet- und Streamingvorstellung<br />

ja/ja/ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre Wunschfernseher<br />

zuhause testen<br />

nein<br />

Mein Lieblingsfernseher<br />

Loewe Reference<br />

und Individual<br />

Interview<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Unser Anliegen ist es, dem Kunden Gesamtlösungen in Premiumqualität<br />

anzubieten. Als spezialisierter Fachhändler, können wir unseren Kunden<br />

die individuellere Beratung, die innovativeren Produkte und den besseren<br />

Service anbieten, als der Wettbewerber in der Fläche oder <strong>im</strong> Internet.<br />

Dies belegen insbesondere auch die Auszeichnungen von Markt Intern,<br />

dem Branchen-Fachmagazin, zum 1A-Fachgeschäft und 1A-Fachwerkstatt<br />

– nunmehr das 7. Jahr in Folge.<br />

Sind HbbTV-Dienste und Internetvideostreaming-Angebote nur etwas für die<br />

jüngere Zielgruppe?<br />

Nein, definitiv nicht. Neue Funktionen, wie z.B. die Loewe „follow<br />

me„- Funktion, oder auch VoD sind für jeden interessant, der gerne etwas<br />

mehr Komfort und Content erwartet. Das „lineare Fernsehen“ gehört<br />

meiner Meinung nach, bald der Vergangenheit an. Hierfür werden der<br />

weitere Ausbau der Vernetzbarkeit aller Komponenten und das Thema<br />

HbbTV weiterhin wichtige Meilensteine in der Entwicklung sein. Der<br />

moderne Power-User hat es mit Geräten zu tun, die das Internet als<br />

Unterhaltungsquelle eingemeinden und über das He<strong>im</strong>netzwerk auch<br />

gleich noch Kontakte zu allerlei Festplatten und Computern aufnehmen.<br />

Somit sind Tablet-PCs und Smartphones die Navigatoren der Zukunft.<br />

Das Zusammenspiel der Loewe-Fernseher und iPhone oder iPad als<br />

Bedienungseinheit ist heute bei Loewe <strong>schon</strong> Standard.<br />

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Händlermagazin für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte<br />

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Denise Göhler<br />

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81667 München<br />

Telefon: (089) 4 47 07 74<br />

Fax: (089) 4 48 77 18<br />

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Internet: www.hificoncept.de<br />

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2c, 3c je mm 2,90 Euro<br />

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Jahrgang 2005 4) –2013<br />

HAUS & GARTEN TEST<br />

Jahrgang 2011 5) –2013<br />

Marken-Highlights: Arcam, Bang & Olufsen, Bose, Bowers & Wilkins,<br />

Denon, Dynaudio, Elac, Epson, Focal, Geithain, Infocus, KEF, Loewe,<br />

Marantz, Metz, Onkyo, Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung, Sharp,<br />

S<strong>im</strong>2, Sony, T+A, Toshiba, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung, <strong>Test</strong>s der Wunschgeräte<br />

zu Hause, Inzahlungnahme, Lieferservice, Montage, Reparatur,<br />

Leihgeräteservice, Anlagentuning<br />

überregionale Händler:<br />

s/w je mm 2,90 Euro<br />

2c, 3c je mm 3,90 Euro<br />

4c je mm 4,40 Euro<br />

Berechnung:<br />

Anzahl der Spalten × Höhe der Anzeige<br />

× Mill<strong>im</strong>eterpreis. Eine Seite besteht aus<br />

drei Textspalten. Jede Spalte ist 62,5 mm<br />

breit und 263 mm hoch. Spaltenanzahl und<br />

Anzeigenhöhe sind frei wählbar (Mindestformat<br />

1-spaltig 20 mm).<br />

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Jahresbuchung (8 Ausgaben) möglich.<br />

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1) Jahrgang 2006 der <strong>HDTV</strong> beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2005)<br />

2) betrifft alle Ausgaben die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Ein Jahrgang beinhaltet 12 Monate eines Jahres und kostet 19,90 Euro.<br />

3) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />

4) Jahrgang 2005 der DIGITAL TESTED beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2004)<br />

5) Jahrgang 2011 der HAUS & GARTEN TEST beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2010)<br />

6) Jahrgang 2010 der SATELLIT EMPFANG+TECHNIK beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (1/2009 und 2/2009)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Alberto Masnovo - Fotolia.com


Natur pur: Der Farbvergleich<br />

Fernsehhersteller überbieten sich<br />

gegenseitig mit <strong>im</strong>mer neuen Möglichkeiten,<br />

sei es in der Auflösung,<br />

<strong>im</strong> Funktionsumfang oder in der Farbdarstellung.<br />

Wir fragen: „Wie viel Farbraum<br />

braucht der Mensch?“, und haben den <strong>Test</strong><br />

gemacht.<br />

Das Farbdreieck des gültigen Videostandards<br />

ist seit Jahrzehnten unangetastet<br />

geblieben: Während sich die Auflösung fast<br />

alle paar Jahre verdoppelt, müssen wir uns<br />

<strong>im</strong>mer noch mit einem eingeschränkten<br />

Farbspektrum zufriedengeben. Deshalb<br />

erscheint es nur selbstverständlich, dass Hersteller<br />

wie Panasonic, Sony oder Optoma aus<br />

diesen technologischen Fesseln ausbrechen<br />

wollen, schließlich gelten solche Restriktionen<br />

aufseiten der Aufnahme- und Wiedergabetechnik<br />

nicht mehr. Doch ist eine<br />

Farbraumerweiterung wirklich notwendig,<br />

um die Natur in all ihrer Pracht einzufangen?<br />

Wir haben unser <strong>Test</strong>labor nach draußen<br />

verlagert und versucht, unbearbeitete, in<br />

der Natur vorkommende Farben zu finden:<br />

Rot, Grün und (schwierig) Blau, aber auch<br />

Gelb, Braun oder Weiß. Dabei wurden Obst,<br />

Gemüse und Blumen in mehreren Durchgängen<br />

mit einer Farbkamera analysiert<br />

und die Werte festgehalten. Und zwar bei<br />

Sonnenlicht. Denn nur in der Sonne werden<br />

Farben natürlich wahrgenommen, während<br />

künstliches Licht unsere Farbwahrnehmung<br />

leicht in die Irre führen kann.<br />

Standard erfüllt „Naturnorm“<br />

Legt man die entsprechenden Messwerte<br />

auf ein Farbdreieck, fällt als Erstes auf:<br />

Die Natur liegt in den meisten Fällen <strong>im</strong><br />

Normbereich. Eine blaue Hortensie liegt<br />

<strong>im</strong> Schnitt <strong>im</strong> „normalen“ Blaubereich des<br />

Farbdreiecks. Die Erdbeere liegt tief in der<br />

roten Ecke, aber <strong>im</strong>mer noch innerhalb der<br />

Norm. Nur eine goldgelbe Blüte können<br />

Sie mit dem veralteten Videostandard nicht<br />

in Gänze originalgetreu darstellen, die<br />

Sättigungsunterschiede sind aber derart<br />

min<strong>im</strong>al, dass auch hier eine extreme Farbraumerweiterung<br />

nicht gerechtfertigt ist.<br />

Doch wie sieht es eigentlich mit Sonderfarben<br />

wie Braun aus? Ein genauer Blick<br />

auf das Farbdreieck wirft Fragen auf, denn<br />

Mischfarben lassen sich nicht entdecken.<br />

Doch auch für diese hat die Videonorm<br />

die passende Lösung parat: Entgegen<br />

der zweid<strong>im</strong>ensionalen Darstellung des<br />

Farbdreiecks ist der Farbraum in Wirklichkeit<br />

dreid<strong>im</strong>ensional. Die Tiefe wird dabei<br />

durch die Farbhelligkeit beeinflusst. Somit<br />

ist es auch leicht erklärbar, weshalb eine<br />

braune Kaffeebohne in einem ähnlichen<br />

Rotspektrum wie rote Früchte anzutreffen<br />

ist – der Unterschied in der Farbe wird<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

66 | 6.2014


1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

6 7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Unsere Messobjekte bei Sonnenlicht: grüne Gurke (1), grünes Blatt (2), gelbe Blüte (3), blaue Blüte (4), Banane (5), weiße Blüte (6), Sand (7), Kaffeebohne (8), Tomate<br />

(9), Erdbeere (10). Nicht <strong>im</strong> Diagramm sichtbar: Die Helligkeitsinformationen der Farben (dritte D<strong>im</strong>ension), die best<strong>im</strong>men, ob Farbtöne dunkel oder hell erscheinen<br />

hierbei nicht nur über die Sättigung, sondern<br />

auch durch die Farbhelligkeit geregelt.<br />

Der Farbton Braun ist in Videosprache<br />

übersetzt ein spezieller dunkler Orangeton,<br />

der Farbton goldgelb ein dunkler Gelbton,<br />

Schwarz entspricht Weiß – nur eben<br />

gänzlich ohne Helligkeit. Es kommt somit<br />

nicht nur auf die Größe des Farbraums an,<br />

sondern vielmehr auf die richtige Mischung<br />

von Sättigung und Helligkeit, um Farben<br />

möglichst naturgetreu wiederzugeben.<br />

Großer Farbraum wirklich besser?<br />

Die <strong>Test</strong>s von Optomas He<strong>im</strong>kinoprojektor<br />

HD91, dem Panasonic TX-58AXW804 und<br />

Sonys KD-65X9005B zeigen überdeutlich,<br />

dass die Geräte nicht nur die Videonorm<br />

beherrschen, sondern das darstellbare Spektrum<br />

vor allem <strong>im</strong> Rot- und Grünbereich<br />

erweitern können. Künstliche, chemisch<br />

erzeugte Farben und/oder computergenerierte<br />

Effekte wie das Laserschwert aus „Star<br />

Wars“ haben mit natürlichen Farben nicht<br />

mehr viel gemein und bewegen sich eher<br />

an den satten Rändern der Farbskala. Die<br />

Frage: „Was ist ein natürliches Bild?“, lässt<br />

sich somit nicht einfach beantworten, denn<br />

für die einen ist es die Darstellung eines<br />

Kinofilms mit all seinen künstlich erzeugten<br />

Farben, für die anderen sind es schlicht die<br />

Farben, die tagtäglich in der Natur bestaunt<br />

werden können. Ein Argument spricht<br />

aber tatsächlich für eine Farbraumerweiterung:<br />

Meist sind LCD-Fernseher nicht<br />

blickwinkelstabil und Farben bleichen bei<br />

seitlicher Betrachtung sehr schnell aus. Eine<br />

Farbraumerweiterung kann ausgeblichenen<br />

Farben entgegenwirken, ohne den Gesamteindruck<br />

zu künstlich erscheinen zu lassen.<br />

Im Praxisbetrieb aktivierten wir den erweiterten<br />

Farbraum deshalb auch bei Naturaufnahmen,<br />

wohlwissend, dass es sich hierbei<br />

vorrangig um eine Farbverfälschung handelt.<br />

Zurück zur Natürlichkeit<br />

Mit erweiterter Farbraumdarstellung zu werben<br />

und <strong>im</strong> gleichen Atemzug das ungemein<br />

natürliche Bild zu preisen, kann schnell in<br />

einen Widerspruch ausarten, deshalb bieten<br />

alle Hersteller die Option, die Farbraumerweiterung<br />

zu deaktivieren. Die Natur ist<br />

eben nicht <strong>im</strong>mer extrem, sondern oft auch<br />

gern mal blass. Wie manchmal <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

gilt deshalb auch bei der Farbdarstellung<br />

von Fernsehern und Beamern:<br />

„Grüner wird’s nicht!“.<br />

CHRISTOPH PECH, CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum, erweitere dich!<br />

Sonys LCD-Fernseher ab der Serie W955B gestatten<br />

die schrittweise Farbraumerweiterung „Triluminos“,<br />

die vergleichsweise dezent ausfällt<br />

Panasonics AX804-UHD-Fernseher liefert auf<br />

Wunsch äußerst satte Farbtöne, insbesondere <strong>im</strong><br />

Rot-, Grün- und Gelbbereich<br />

Die extremste Farbraumabdeckung bietet Optomas<br />

Projektor HD91 mit LED-Technik. Stellt sich nur<br />

die Frage, wo derartige Farben anzutreffen sind<br />

www.hdtvmagazin.com 67


Der Traum vom<br />

eigenen Kino<br />

Ob Dachboden oder Keller: Wer über<br />

ein Eigenhe<strong>im</strong> verfügt, liebäugelt<br />

nicht selten mit einem opulenten<br />

He<strong>im</strong>kino. Das Team der <strong>HDTV</strong> konnte<br />

stattdessen <strong>im</strong> eigenen Verlagsgebäude den<br />

Kinobau verfolgen. Der Plan: Auf knapp<br />

70 Quadratmetern sollen 24 Zuschauer<br />

Platz finden und eine fast vier Meter breite<br />

Leinwand <strong>im</strong> 21 : 9-Format bestaunen. Die<br />

Elektronik soll derweil aus dem Blickfeld<br />

verschwinden: Technik- und Kinoraum<br />

werden strikt getrennt, sodass nichts vom<br />

Filmvergnügen ablenkt. Ein klangstarkes<br />

THX-Lautsprecherset in 7.2-Anordung soll<br />

nicht nur das Trommelfell massieren: Zwei<br />

Subwoofer transportieren tiefe Töne gefühlsecht<br />

zum Zuschauer. Doch bis zur Fertigstellung<br />

des Kinos sollte es noch ein langer Weg<br />

sein und nur mit echten Bauspezialisten war<br />

es möglich, alle Ideen umzusetzen. Sollten<br />

Sie über ein eigenes, liebevoll eingerichtetes<br />

He<strong>im</strong>kino verfügen, so schreiben Sie uns:<br />

Vielleicht präsentieren wir in einer der nächsten<br />

Ausgaben Ihr He<strong>im</strong>kino!<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Senden Sie uns Bilder und Texte<br />

zu Ihrem He<strong>im</strong>kino an:<br />

leserbriefe@hdtvmagazin.com<br />

oder per Post an:<br />

Auerbach Verlag, Redaktion <strong>HDTV</strong>,<br />

Oststraße 40–44, 04317 Leipzig<br />

Vorsicht Falle: HDMI-Kabel<br />

Während bei einem günstigen Lautsprecherkabel<br />

<strong>im</strong> schl<strong>im</strong>msten Fall die Tonqualität<br />

leidet, heißt es <strong>im</strong> Falle von HDMI:<br />

Macht die Verbindung schlapp, sehen Sie<br />

kein Bild. Unser Kino war deshalb der Härtetest:<br />

Ganze 15 Meter wollten vom Blu-ray-<br />

Player zum Projektor überbrückt werden.<br />

Unser erstes Kabel von Hama für 70 Euro<br />

schaffte den Leistungstest nicht: Bereits mit<br />

Full-HD-Signalen kam es zu Bildstörungen.<br />

Hochwertige HDMI-Kabel von Inakustik<br />

kosten mit 295 Euro zwar einen satten<br />

Aufpreis, meistern aber selbst 4K-Signale.<br />

Wer seine Kabel nur einmalig verlegen<br />

kann, sollte deshalb vorab überprüfen, ob<br />

diese den Anforderungen gewachsen sind.<br />

Tipp: Stellen Sie Ihren Blu-ray-Player auf<br />

max<strong>im</strong>ale Auflösung und Farbtiefe, um die<br />

Datenrate in die Höhe zu schrauben und<br />

das Kabel max<strong>im</strong>al zu belasten. Umgekehrt<br />

kann eine reduzierte Auflösung und<br />

Farbtiefe helfen, wenn durch das Kabel<br />

Darstellungsprobleme auftreten und Sie es<br />

nicht mehr auswechseln können.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

68 | 6.2014


Bretter, die die Kinowelt bedeuten: Ein Podest<br />

soll später auch auf den hinteren Sitzreihen den<br />

Blick auf die XXL-Leinwand ermöglichen<br />

Doch bis zum Kinoraum <strong>im</strong> vierten Stock des<br />

Verlagsgebäudes ist es ein weiter Weg. Wofür<br />

eine Feuertreppe doch alles gut ist<br />

Waren die Querbalken noch einfach zu bewältigen,<br />

muss bei den Bodenplatten ein Seilzug herhalten.<br />

Muskelkraft ist eben durch nichts zu ersetzen<br />

Damit die Bretter später nicht be<strong>im</strong> Betreten<br />

des Podestes oder be<strong>im</strong> Subwoofereinsatz knarzen,<br />

wurden zwischen allen Holzauflageflächen<br />

Dämmstreifen eingefügt<br />

www.hdtvmagazin.com 69


Die Stoffbespannung ist mühsam anzubringen,<br />

aber es lohnt sich: Kabel verschwinden dahinter,<br />

zugleich profitiert die Raumakustik. Vorsicht: Zu<br />

viel Stoff lässt den Raum zu dumpf erscheinen<br />

Die Kinosessel sind da: Und wieder heißt es<br />

anpacken, um 25 Stühle in den vierten Stock<br />

zu transportieren. Das fertige Podest wartet<br />

bereits auf die Sitzgelegenheiten<br />

Seitliche Holzleisten dienen nicht nur der Lautsprecheranbringung,<br />

sondern ermöglichen auch<br />

die Stoffbespannung für eine Verringerung der<br />

Nachhallzeit<br />

Kein Kinderspiel: Die XXL-Leinwand muss opt<strong>im</strong>al<br />

ausgerichtet installiert werden, damit nicht<br />

nur das Bild des Projektors, sondern auch der<br />

Sehkomfort auf den Sitzplätzen überzeugt<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony Pictures<br />

70 | 6.2014


Sieben THX-Lautsprecher von Teufel sorgen<br />

für einen beeindruckenden Klang. Gleich zwei<br />

XXL-Subwoofer, vorn und hinten platziert,<br />

machen den Tiefton hör- und fühlbar<br />

JVCs DLA-X500R liefert satte Kontraste und<br />

ein unsichtbares Pixelraster dank 4K-e-Shift.<br />

Bildvergrößerung und Ausrichtung gelingen<br />

dank motorisierter Optik bequem über die<br />

Fernbedienung<br />

Die gebogene Leinwand <strong>im</strong> Cinemascope-<br />

Format verfügt über seitliche Maskierungen<br />

für abweichende Seitenverhältnisse. Das Leinwandtuch<br />

Studiotek bietet opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen<br />

für Bilder in 4K-Qualität<br />

Endlich ist unser Kino fertig! Natürlich<br />

wurden während der Fußball-<br />

WM-Zeit nicht nur Spiele geschaut,<br />

sondern auch aktuelle Filme auf<br />

Blu-ray bestaunt. Bei einer derartigen<br />

XXL-Leinwand kann die nächste<br />

Disc-Generation mit UHD-Bildqualität<br />

nicht schnell genug starten –<br />

vielleicht ja <strong>schon</strong> <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

www.hdtvmagazin.com 71


Bild und Ton kristallklar<br />

Wer eine makellose Bildqualität<br />

genießen möchte, kommt an<br />

der Blu-ray Disc nicht vorbei.<br />

Die neue Königsklasse der Abspieler kann<br />

Signale sogar mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten<br />

und 60 Bildern pro Sekunde ausgeben.<br />

Blu-ray-Komplettanlagen machen<br />

derweil klanglich auf sich aufmerksam<br />

und bringen das Lautsprechersystem für<br />

echten Surround-Sound gleich mit.<br />

UHD, Dual-Core-Prozessor und WLAN:<br />

Die aktuellen Blu-ray-Player und -Komplettanlagen<br />

aus dem Premiumsegment von<br />

Sony, Panasonic und Samsung machen auf<br />

dem Datenblatt einiges her und müssen <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong> zeigen, dass an dieser Stelle auch ein<br />

Premiumpreis gerechtfertigt ist.<br />

Blockbuster in UHD<br />

Im Wohnz<strong>im</strong>mer wollen der Abspieler<br />

BDP-S7200 und die Komplettanlage<br />

BDV-N9200W von Sony vor allem bei der<br />

Bildqualität auftrumpfen und der verbaute<br />

Videochip rechnet Kinofilme nicht nur<br />

in die UHD-Auflösung hoch, sondern<br />

vermindert auch Bildrauschen und Details<br />

sollen dank einer effizienten Nachbearbeitung<br />

noch feiner dargestellt werden.<br />

Auch Panasonics Player DMP-BDT700<br />

und Samsungs Komplettset HT-H7750WM<br />

verstehen sich auf die Bildausgabe mit<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten. Bildsignale gibt<br />

der DMP-BDT700 entweder via HDMI 2.0<br />

oder Displayport 1.2a aus. So ist es möglich,<br />

„Bilder werden ultrahochauflösend<br />

ausgegeben und<br />

HD-Sound mit 192 kHz und<br />

bis zu 32 Bit.“<br />

UHD-Zuspielungen mit bis zu 60 Bildern<br />

pro Sekunde auszugeben. Natürlich können<br />

die Player auch Fotos von einem angeschlossenen<br />

USB-Speicher ultrahochauflösend<br />

darstellen.<br />

Klangtalente<br />

Auch klanglich gehen Panasonic, Sony und<br />

Samsung in die Vollen und die Digital-<br />

Analog-Wandlung gelingt mit bis zu 192<br />

Kilohertz und 32 Bit. Zudem können<br />

Sie den hochauflösenden Ton bei Bedarf<br />

auch über den zweiten HDMI-Ausgang<br />

des DMP-BDT700 an Ihren AV-Receiver<br />

leiten oder Sie setzen auf den analogen<br />

7.1-Ausgang. Panasonic strebt demnach<br />

nach Perfektion <strong>im</strong> audiovisuellen Bereich<br />

und das THX-Siegel unterstreicht den<br />

Anspruch weiter. Sony hat wiederum die<br />

Wiedergabe von SACDs auf der Habenseite<br />

und das verbaute Laufwerk soll während<br />

des Betriebs besonders geräusch- und<br />

vibrationsarm laufen. Samsung setzt bei der<br />

HT-H7750WM auf einen Röhrenverstärker<br />

und ein ausgereiftes Multiroom-Konzept<br />

soll Musik spielend mit dem Smartphone<br />

als Steuerzentrale auf verschiedene Lautsprechersysteme<br />

des Herstellers verteilen.<br />

Echt smart<br />

Im Netzwerk streamen die Abspieler und<br />

Komplettanlagen selbst hochauflösende<br />

FLAC-Dateien problemlos und Sie können<br />

auch <strong>im</strong> Internet surfen. Zudem ist es<br />

möglich, den Bildschirminhalt eines geeigneten<br />

Smartphones oder Tablets 1 : 1 an die<br />

Unterhalter zu schicken und so in XXL auf<br />

dem Fernseher darzustellen. Das geschieht<br />

dank internem WLAN-Modul natürlich<br />

alles kabellos.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER, TOBIAS HÄUSSLER<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

72 | 6.2014


Panasonic DMP-BDT700<br />

Panasonics Topmodell sieht nicht nur toll aus,<br />

sondern kann auch bei der Bild- und Tonqualität<br />

ordentlich punkten<br />

Bildqualität<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT700<br />

6/2014<br />

Ausstattung<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT700<br />

6/2014<br />

Äußerlich macht der DMP-BDT700<br />

einiges her und glänzt mit seiner<br />

gebürsteten Aluminiumoptik.<br />

Geht man auf Tuchfühlung, wird die edle<br />

Anmutung jedoch etwas beeinträchtigt,<br />

denn das Gehäuse des Abspielers besteht<br />

aus Kunststoff. Insgesamt trübt dieser<br />

Umstand das Auftreten aber nur leicht und<br />

in Verbindung mit der sauberen Verarbeitung<br />

wird der Blu-ray-Player dem Credo<br />

eines Topmodells in jedem Fall gerecht. Als<br />

der DMP-BDT700 <strong>im</strong> <strong>Test</strong> das erste Mal<br />

angeschaltet wurde, wollten wir unseren<br />

Ohren kaum trauen. Denn befindet sich<br />

keine Disc <strong>im</strong> Abspieler, verrichtet dieser<br />

seine Arbeit komplett lautlos, da Panasonic<br />

keinen Lüfter verbaut hat. Keine Angst: Die<br />

Wärmeentwicklung hält sich in Grenzen<br />

und auch nach stundenlangem Betrieb <strong>im</strong><br />

„Der DMP-BDT700 kommt mit unzähligen<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

daher und garantiert eine mustergültige<br />

Bild- und Tonqualität.“<br />

<strong>Test</strong>labor war die Betriebstemperatur stets<br />

unbedenklich. Legen Sie eine Disc in das<br />

hinter der Frontblende versteckte Laufwerk,<br />

läuft dieses leicht rauschend an. Im<br />

Filmbetrieb ist der Blu-ray-Player dann aber<br />

flüsterleise und die Disczugriffe sind aus<br />

gängigen Sitzabständen ab zwei Metern <strong>im</strong><br />

Grunde nicht mehr wahrnehmbar. Während<br />

der Wiedergabe genehmigt sich der DMP-<br />

BDT700 rund 15 Watt aus der Steckdose.<br />

Das klingt nach wenig, es gibt aber auch<br />

Modelle, die sich mit der Hälfte zufriedengeben;<br />

dafür aber auch weniger Funktionen<br />

an Bord haben. So gibt Panasonics Königsklasse<br />

Bilder etwa in UHD-Auflösung mit<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten und 60 Vollbildern<br />

pro Sekunde aus. Das gelingt zum einen<br />

über die HDMI-2.0-Schnittstelle als auch<br />

über den Displayport-1.2a-Ausgang. Dabei<br />

werden Zuspielungen skaliert oder Sie genießen<br />

Ihre Fotos ultrahochauflösend mit 8<br />

Millionen Bildpunkten. Der DMP-BDT700<br />

wartet aber mit noch mehr Schnittstellen<br />

auf und über den zweiten HDMI-Ausgang<br />

können Sie zum Beispiel den Sound an<br />

Ihren AV-Receiver schicken. Bei Bedarf ist<br />

es sogar möglich, den Mehrkanalton über<br />

den analogen 7.1-Ausgang weiterzuleiten.<br />

Der D/A-Wandler kann max<strong>im</strong>al übrigens<br />

mit 192 Kilohertz und 32 Bit umgehen. Das<br />

THX-Zertifikat will die Güte der Bild- und<br />

Tonqualität weiter unterstreichen. Die Bildqualität<br />

<strong>im</strong> Blu-ray-Betrieb ist in jedem Fall<br />

über alle Zweifel erhaben und Sie erwartet<br />

eine messerscharfe und farblich unverfälschte<br />

Darstellung. Auf Wunsch ist es zudem<br />

möglich, verschiedenen Bildparameter, wie<br />

etwa Schärfe, anzupassen. Der Videochip<br />

geht auch mit nicht opt<strong>im</strong>alem Quellmaterial,<br />

etwa von einer DVD, vorbildlich um und<br />

die Darstellung gelingt nahezu fl<strong>im</strong>mer- und<br />

rauschfrei. Über das interne WLAN-Modul<br />

nehmen Sie kabellos Kontakt zum Internet<br />

auf. Die Qualität der Apps schwankt jedoch<br />

und <strong>im</strong> Grunde spielen nur die Video-on-<br />

Demand-Angebote und das Videoportal<br />

Youtube eine Rolle. Über DLNA können<br />

auch Medien gestreamt werden und <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

war es problemlos möglich, eine MKV-Datei<br />

in Full HD und mit DTS-Ton abzuspielen.<br />

Dank der Miracast- und Wi-Fi-Direct-Unterstützung<br />

kann man sogar den Bildinhalt<br />

eines geeigneten Android-Smartphones auf<br />

dem großen Fernseher darstellen. Derzeit<br />

sind aber nur wenige Mobilgeräte mit dem<br />

Standard kompatibel, und auch wenn es<br />

funktioniert, gelingt die Bild- und Tonausgabe<br />

nicht synchron. Zudem ist parallel keine<br />

Verbindung zum Internet möglich.<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

DMP-BDT700<br />

Preis<br />

549 Euro<br />

Maße (B × H × T) 44,6 × 6,7 × 25,5 cm<br />

Leistungsaufnahme 14,6 W<br />

Ausstattung<br />

3D-Ausgabe ja<br />

UHD (4K)<br />

ja<br />

WLAN<br />

ja<br />

Smart TV<br />

ja<br />

Youtube<br />

ja<br />

Skype<br />

nein<br />

DLNA<br />

ja<br />

HDMI-CEC ja<br />

Betrieb<br />

Auflösung 576 p, 720 p, 1 080 i,<br />

1 080 p, 2 160 p<br />

Bootzeit<br />

16 Sekunden<br />

Startzeit Blu-ray 36 Sekunden<br />

Bildeinstellungen ja<br />

Was uns gefällt<br />

+ Bild- und Tonqualität, UHD<br />

+ Viele Anschlüsse, kein Lüfter<br />

+ WLAN intern, Wi-Fi Direct, Miracast<br />

+ Zweiter HDMI-Ausgang, SD-Slot<br />

Anschlussfreudig: Neben der digitalen Tonweiterleitung können Sie Ihr 7.1-Surroundsystem auch auf analogem<br />

Wege anschließen. Zwei HDMI-Ausgänge ermöglichen z. B. die getrennte Bild- und Tonausgabe<br />

Was uns stört<br />

– Einlesegeschwindigkeit<br />

– Kein Skype<br />

– Plastikgehäuse<br />

– Stromverbrauch<br />

www.hdtvmagazin.com 73


Sony BDP-S7200<br />

Der BDP-S7200 sieht edel und gleichzeitig angenehm<br />

dezent aus. Leider besteht das Gehäuse<br />

komplett aus Plastik<br />

Bildqualität<br />

Sony<br />

BDP-S7200<br />

6/2014<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

BDP-S7200<br />

6/2014<br />

„Sonys Flaggschiff der Blu-ray-<br />

Player punktet mit exzellenter<br />

Bildqualität und spielt neben<br />

FLAC-Dateien auch SACDs ab.“<br />

Sonys aktuelles Flaggschiff der Blu-ray-<br />

Player ist bereits für knapp über 250<br />

Euro zu haben und will vor allem bei<br />

der Bildqualität auftrumpfen. So ist zum<br />

einen die Bildausgabe in UHD-Auflösung mit<br />

3 840 × 2 160 Pixeln möglich und Sie können<br />

Ihre Fotos mit echten 8 Megapixeln auf einem<br />

geeigneten Flachbildfernseher bestaunen.<br />

Zum anderen verfügt der Abspieler über eine<br />

äußert leistungsfähige Videosektion; dabei<br />

handelt es sich jedoch nicht um den aus den<br />

Flachbildfernsehern bekannten hochgelobten<br />

X-Reality-Chip. Doch der Ansatz <strong>im</strong> BDP-<br />

S7200 arbeitet auf ähnlich hohem Niveau und<br />

dank diverser Nachbearbeitungen erstrahlen<br />

selbst Filme von Blu-ray Disc noch schärfer<br />

und greifbarer. Vor allem niedrig aufgelöstes<br />

Material von einer DVD profitiert von den<br />

Algorithmen und die Abbildung wird sichtlich<br />

aufgewertet. Vor allem die Rauschunterdrückung<br />

leistet Beeindruckendes und die<br />

Darstellung erstrahlt nahezu lupenrein. Im<br />

Audiobereich will Sony ebenfalls Qualitätsfanatiker<br />

ansprechen und lockt mit der SACD-<br />

Unterstützung. Im Betrieb zeigt sich der<br />

Player von einer relativ zügigen Seite und der<br />

Start beziehungsweise das Laden von komplexen<br />

Blu-ray Discs gelingt in einem kurzen<br />

Zeitfenster. Auch die Bedienung klappt<br />

weitgehend flüssig. Der strickleiterartige<br />

Menüaufbau, bekannt von der Playstation 3,<br />

wirkt mittlerweile aber etwas antiquiert.<br />

Neben der Fernbedienung ist alternativ auch<br />

eine Steuerung über eine App für Apple- und<br />

Android-Geräte denkbar. Der <strong>im</strong> Smart-TV-<br />

Funktionsumfang zu findende Internetbrowser<br />

ist zudem auch über eine USB-Tastatur<br />

bedienbar. Kontakt zum Internet und ins<br />

Netzwerk n<strong>im</strong>mt der BDP-S7200 kabellos<br />

via WLAN auf. Neben vielen Mediatheken<br />

von TV-Sendern, die leider, wie <strong>im</strong> Beispiel<br />

von ProSieben, nur sehr spärlich gefüllt sind,<br />

haben Sie auch Zugriff auf einige Video-on-<br />

Demand-Angebote wie etwa Watchever und<br />

Maxdome. Natürlich ist auch der Zugriff<br />

auf Sonys Entertainment Network denkbar<br />

und so können Musik und Filme abgerufen<br />

werden. Im Netzwerk stehen die eigenen<br />

Medien zum Abruf bereit und <strong>im</strong> <strong>Test</strong> war<br />

es problemlos möglich, Full-HD-Filme <strong>im</strong><br />

MKV-Container mit DTS-Ton kabellos ohne<br />

Ruckler zu streamen. Auch Audiofans freuen<br />

sich über eine hohe Formatvielfalt und sogar<br />

FLAC-Dateien wurden ohne zu Murren abgespielt.<br />

Über Miracast ist es zudem möglich,<br />

den Bildschirminhalt eines passenden Smartphones<br />

1 : 1 auf den großen Fernseher zu<br />

übertragen. Im Betrieb gibt sich der Abspieler<br />

<strong>im</strong> Grunde lautlos, da kein Lüfter verbaut ist;<br />

rotiert aber eine Disc <strong>im</strong> ausfahrbaren Laufwerk,<br />

ist ein leises Sirren und Rauschen leider<br />

nicht vermeidbar. Dieses ist jedoch innerhalb<br />

der Soundkulisse eines Blockbusters nicht<br />

mehr wahrnehmbar. Die Leistungsaufnahme<br />

fällt verschwindend gering aus und wenn ein<br />

Film von Blu-ray Disc läuft, fallen noch nicht<br />

Spartanisch: Sony lässt alle analogen Audio- und Video-Buchsen außen vor und spart sogar den optischen<br />

Digitalausgang ein<br />

einmal 10 Watt an. Optisch sieht der BDP-<br />

S7200 unauffällig, aber edel aus. Das Gehäuse<br />

weist eine gebürstete Aluminiumoptik auf,<br />

ist aber aus Plastik. Die Anschlussseite wird<br />

übersichtlich präsentiert und Sony verzichtet<br />

auf jegliche analogen Buchsen. So wird der<br />

Ton entsprechend entweder über den HDMI-<br />

Anschluss oder den koaxialen Digitalausgang<br />

an den AV-Receiver weitergeleitet. Letztlich<br />

stehen noch zwei USB-Buchsen zur Verfügung<br />

und die Medienwiedergabe gelingt über<br />

USB-Speicher ebenfalls vorbildlich.<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

BDP-S7200<br />

Preis<br />

269 Euro<br />

Maße (B × H × T) 43 × 4,9 × 21 cm<br />

Leistungsaufnahme 7,8 W<br />

Ausstattung<br />

3D-Ausgabe ja<br />

UHD (4K)<br />

ja<br />

WLAN<br />

ja<br />

Smart TV<br />

ja<br />

Youtube<br />

ja<br />

Skype<br />

nein<br />

DLNA<br />

ja<br />

HDMI-CEC ja<br />

Betrieb<br />

Auflösung 576 p, 720 p, 1 080 i,<br />

1 080 p, 2 160 p<br />

Bootzeit<br />

24 Sekunden<br />

Startzeit Blu-ray 27 Sekunden<br />

Bildeinstellungen ja<br />

Was uns gefällt<br />

+ Exzellente Bildqualität, UHD<br />

+ Bildnachbearbeitung<br />

+ WLAN intern, SACD-Unterstützung<br />

+ Niedriger Stromverbrauch, kein Lüfter<br />

Was uns stört<br />

– Plastikgehäuse<br />

– Wenig Anschlüsse<br />

– Kein NFC und Skype<br />

– Laufwerk <strong>im</strong> Betrieb leicht hörbar<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung, Sony<br />

74 | 6.2014


Samsung HT-H7750WM<br />

Klangqualität<br />

Ausstattung<br />

Samsung<br />

HT-H7750WM<br />

6/2014<br />

Samsung<br />

HT-H7750WM<br />

6/2014<br />

Samsung bietet mit einer wachsenden<br />

Vielzahl an Produkten eine <strong>im</strong>mer<br />

breitere Palette an Multiroom-Systemen.<br />

Das Medien-Center HT-H7750WM<br />

kann einem solchen als solide Basis dienen.<br />

Die Grundeinheit, bestehend aus 3D-Bluray-Player<br />

und Verstärker, ist ausgestattet<br />

mit zahlreichen Netzwerkfunktionen. So<br />

wird die Wiedergabe von Medien aus dem<br />

He<strong>im</strong>netz via DLNA unterstützt, es können<br />

aber auch Web-Services wie Spotify, Maxdome,<br />

Watchever und viele andere genutzt<br />

werden. Der Zugang zum Netzwerk erfolgt<br />

wahlweise über die LAN-Buchse oder drahtlos<br />

über Wi-Fi. Externe Zuspieler können<br />

digital mittels zweier HDMI-Eingänge oder<br />

optischem Kabel, oder analog per Cinch-<br />

Eingang verbunden werden. Zusätzlich<br />

besteht die Möglichkeit, seine Musik über<br />

eine Bluetoothverbindung auf der Anlage<br />

abzuspielen. Kompatible Geräte können<br />

einfach über NFC verbunden werden.<br />

Komplettsysteme bestechen meist durch<br />

einfachen Aufbau und Verkabelung, so auch<br />

das System aus dem Hause Samsung. Mit<br />

jeweils vier Schrauben sind die vier Standlautsprecher<br />

montiert und farbige Stecker an<br />

den Kabeln sorgen für Übersichtlichkeit be<strong>im</strong><br />

Anschluss an die Haupteinheit. Die rückwärtigen<br />

Lautsprecherboxen werden an einen<br />

„Statt Klangpresets gibt es einen<br />

Equalizer, mit dem sich in acht<br />

Bändern der Frequenzverlauf<br />

manuell korrigieren lässt.“<br />

Drahtlosempfänger gekoppelt. Fertig aufgebaut<br />

präsentiert sich das System in schlichter<br />

Zurückhaltung. Eine leicht futuristische<br />

Komponente bekommt die Optik durch die<br />

hexagonale Grundform der Lautsprecher und<br />

die abgerundete Gehäusekante des Players.<br />

Be<strong>im</strong> Anschalten gibt sich dieser etwas<br />

träge. Durch einen Schnellstartmodus kann<br />

seine Geschwindigkeit jedoch beträchtlich<br />

erhöht werden. Im Betrieb zeigt sich das<br />

Laufwerk solide, wird jedoch insbesondere<br />

be<strong>im</strong> Kapitelwechsel unangenehm<br />

lautstark, was speziell bei leisen Passagen<br />

bei Filmen und Musik störend auffällt. Die<br />

akustischen Eigenschaften von He<strong>im</strong>kinosystemen<br />

fallen oft stark unterschiedlich aus.<br />

Mit der HT-H7750WM setzt sich Samsung<br />

keineswegs an die Spitze, bewegt sich aber<br />

in einem guten Mittelfeld. Ein ausgewogenes<br />

Klangverhalten kann man sich hier durchaus<br />

auf die Fahne schreiben. Zwar kommt der<br />

Tiefbass ein wenig schwach daher und wirkt<br />

sehr weich gezeichnet. Jedoch werden Mitten<br />

sowie Höhen klar wiedergegeben und<br />

zeigen dabei keinerlei unangenehme Auffälligkeiten,<br />

doch auch der charakteristische<br />

Klang eines Röhrenverstärkers bleibt aus.<br />

Dennoch gibt sich die Anlage flexibel und<br />

lässt sowohl Film als auch Musik lebendig<br />

wirken. Signale sind gut lokalisierbar und<br />

werden in Front- sowie Rücklautsprechern<br />

präzise wiedergegeben. Lediglich die Darstellung<br />

in der Tiefe ist etwas schwammig.<br />

Sobald sich Ereignisse oder Instrumente<br />

überlagern, setzen sich diese nicht voneinander<br />

ab, sondern neigen dazu, miteinander<br />

zu verschw<strong>im</strong>men. Auf Spielereien wie<br />

Benutzermodi zur Klangeinstellung wurde<br />

bewusst verzichtet. Stattdessen gibt es einen<br />

Equalizer, mit dem sich in acht Bändern der<br />

Frequenzverlauf manuell korrigieren lässt.<br />

Extras, wie beispielsweise Virtual Surround<br />

bei Stereomaterial sind jedoch ebenso<br />

vorhanden, wie eine „Powerful Bass“-Option<br />

und die Möglichkeit, verschiedene Umgebungen,<br />

wie Arenen, Stadien oder Clubs zu<br />

s<strong>im</strong>ulieren. Ein zusätzlicher Bonus ist die<br />

Möglichkeit, einen 3D-Soundeffekt zu erzeugen.<br />

Dank DTS Neo:Fusion II und zweier<br />

zusätzlicher Treiber in den Frontlautsprechern<br />

wird so ein Signal generiert, das in<br />

den oberen Raumbereich projiziert wird und<br />

eine zusätzliche Ebene ermöglichen soll. Die<br />

Zusatztreiber können in der Ausrichtung<br />

mittels Kippschalter angepasst werden. Der<br />

Effekt hält sich aufgrund fehlender diskreter<br />

Signale in Grenzen, jedoch lässt sich durchaus<br />

eine erhöhte Räumlichkeit feststellen.<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

HT-H7750WM<br />

Preis<br />

1 199 Euro<br />

Maße (B × H × T) 43 × 5,5 × 31,2 cm<br />

Gewicht<br />

2,7 kg<br />

Leistungsaufnahme 70 W/0,45 W<br />

Betrieb/Stand-by<br />

Informationen www.samsung.de<br />

Blu-ray-Player<br />

HD-Audio-Decoder/ ja/ja<br />

-Bitstream<br />

HDMI 1.4 (ARC) ja<br />

3D-Ausgabe ja<br />

DLNA/Wi-Fi ja/ja<br />

Disc-Formate BD, DVD, DVD±RW,<br />

CD±RW, VCD 1.1<br />

Datenformate AVCHD, DivX (HD),<br />

LPCM, MP3, MKV,<br />

WMA, WMV, FLAC,<br />

JPG (HD), AAC<br />

Verstärkereinheit<br />

Lautsprecher 7.1-Standlautsprecher<br />

Einmessautomatik nein<br />

Decoder-<br />

ja<br />

Höhenkanäle<br />

USB<br />

ja<br />

Was uns gefällt<br />

+ Einfacher Aufbau, kabellose Surrounds<br />

+ Manuelle Klangregelung<br />

+ Effektiver BD-Player Quickstart<br />

+ Räumliches Klangbild durch Höhenkanäle<br />

Was uns stört<br />

– Röhrenklang kaum wahrnehmbar<br />

– Lautsprecherklemmen an Sub und Center<br />

– Unpräzise Tiefendarstellung<br />

– Player-Laufwerk vergleichsweise laut<br />

www.hdtvmagazin.com 75


Sony BDV-N9200W<br />

Klangqualität<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

BDV-N9200W<br />

6/2014<br />

Sony<br />

BDV-N9200W<br />

6/2014<br />

Edel und futuristisch wirkt das keilförmige<br />

Design des Basisgerätes, das<br />

in Schwarz mit weißblau leuchtenden<br />

LEDs daherkommt. Während die<br />

vorderen drei Lautsprecherboxen und der<br />

passive Subwoofer am Hauptgerät angeschlossen<br />

und von ihm verstärkt werden,<br />

hängen die beiden hinteren Boxen an<br />

einem separaten Verstärker, der sein Tonmaterial<br />

drahtlos von der Basis geschickt<br />

bekommt. Die Haupteinheit und die Boxen<br />

sind aus schwarzem Plastik und wirken<br />

daher nicht besonders stabil. Schlank<br />

erscheinen die gerade einmal zehn Zent<strong>im</strong>eter<br />

breiten Front- und Surround-Boxen.<br />

Laut Hersteller ermöglichen dies die neuen<br />

„Der Einmessvorgang mit<br />

beiliegendem Kalibrierungsmikrofon<br />

ist problemlos ohne<br />

Vorkenntnisse durchführbar.“<br />

Sony-Magnetic-Fluid- Lautsprecher, die<br />

auch für kleine Treiber eine detailgetreue<br />

Wiedergabe garantieren sollen. Das säulenförmige<br />

Design der Lautsprecher steht<br />

in puncto Eleganz dem des Hauptgerätes<br />

in nichts nach. Der Aufbau geht mithilfe<br />

farblich markierter Kabel und der gut<br />

bebilderten Kurzanleitung problemlos über<br />

die Bühne. Dank HDMI-ARC-Schnittstelle<br />

kann der BDV-N9200W mit nur einem Kabel<br />

Bild und Ton vom Fernsehgerät empfangen<br />

und zu ihm senden. Der automatische<br />

Einmessvorgang mit beiliegendem<br />

Kalibrierungsmikrofon ist problemlos auch<br />

ohne Vorkenntnisse durchführbar. Der<br />

Sound der Anlage kann überzeugen. Phantomschallquellen<br />

sind gut ortbar, Impulstreue<br />

ist von den tiefen bis in die hohen<br />

Frequenzen gegeben. Trotz der geringen<br />

Größe der in den Säulenboxen verbauten<br />

Lautsprecher kränkelt das System nicht<br />

in den unteren Mitten, vermutlich weil<br />

der Subwoofer einen großen Teil davon<br />

abdeckt. Allerhöchsten Ansprüchen kann<br />

ein Gerät dieser Preisklasse freilich nicht<br />

gerecht werden. Sony n<strong>im</strong>mt klangliche<br />

Einbußen etwa durch leichtes Material,<br />

billige Lautsprecherklemmen und dünne<br />

Kabel zugunsten der Kostenopt<strong>im</strong>ierung in<br />

Kauf. Mithilfe der DSP-Technologie ist das<br />

System in der Lage, verschiedene akustische<br />

Raumeindrücke auf das Audiosignal<br />

zu rechnen, unter anderem einen Kinosaal,<br />

ein Fußballstadion und die Londoner O2-<br />

Arena. Die Algorithmen klingen überzeugend<br />

und sind dank der prominenten<br />

Anordnung auf der Fernbedienung per<br />

Knopfdruck anwendbar. Beeindruckend ist<br />

auch die Fähigkeit des BDV-N9200W, alle<br />

Arten hochauflösender Audioformate, wie<br />

WAV, AIFF, ALAC, FLAC, AAC, DTS-HD<br />

und Dolby TrueHD, wiederzugeben. Im<br />

Videobereich bietet Sonys He<strong>im</strong>kinokomplettsystem<br />

die Möglichkeit, HD-Auflösung<br />

auf den UHD-Standard hochzurechnen.<br />

Neben allen gängigen Codecs wird<br />

auch das Blu-ray-3D-Format unterstützt.<br />

Eine Stärke des BDV-N9200W liegt in<br />

den umfangreichen Anschlussmöglichkeiten.<br />

So befinden sich an der Rückseite<br />

des Hauptgerätes insgesamt drei HDMI-<br />

Schnittstellen für TV-Geräte, Projektoren<br />

oder Spielkonsolen, eine Antennenbuchse<br />

für den UKW-Empfang, ein analoger<br />

Cinch-, ein optischer Digitaleingang sowie<br />

eine USB-Schnittstelle für externe Speicher.<br />

Über LAN und WLAN hat man Zugang<br />

zum Sony Entertainment Network und<br />

zu diversen Streaming-Diensten, mittels<br />

Bluetooth und NFC kann eine Verbindung<br />

zu Smartphones und Tablets aufgebaut<br />

werden. Die einfache Nutzung von Facebook<br />

und Instagram ist ebenso möglich<br />

wie das Surfen <strong>im</strong> Webbrowser. Nicht<br />

zuletzt durch die intuitive Bedienbarkeit<br />

wird der Anspruch des Herstellers deutlich,<br />

ein zukunftsfähiges audiovisuelles All-inone-System<br />

für die breite Masse zu liefern.<br />

Die BDV-N9200W ist für all diejenigen<br />

interessant, die ihre He<strong>im</strong>kinoanlage nicht<br />

nur zum Filmeschauen, sondern auch zum<br />

Musikhören nutzen.<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

BDV-N9200W<br />

Preis<br />

899 Euro<br />

Maße (B × H × T) 48 × 7,8 × 21,3 cm<br />

Gewicht<br />

3,1 kg<br />

Leistungsaufnahme 95 W/0,3 W<br />

Betrieb/Stand-by<br />

Informationen www.sony.de<br />

Blu-ray-Player<br />

HD-Audio-Decoder/ ja/ja<br />

-Bitstream<br />

HDMI 1.4 (ARC) ja<br />

3D-Ausgabe ja<br />

DLNA/Wi-Fi ja/ja<br />

Disc-Formate BD, DVD, DVD-R/<br />

-RW, CD-R/-RW<br />

Datenformate MKV, Mpeg-4, JPG,<br />

WAV, AIFF, FLAC,<br />

ALAC, AAC, MP3,<br />

Dolby Digital u. a.<br />

Verstärkereinheit<br />

Lautsprecher 5.1-Standlautsprecher<br />

Einmessautomatik ja<br />

Decoder-<br />

nein<br />

Höhenkanäle<br />

USB<br />

ja<br />

Was uns gefällt<br />

+ Benutzerfreundlichkeit, kabellose Surrounds<br />

+ Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten<br />

+ Liest High-Res-Audio<br />

+ 4K-Upscaling<br />

Was uns stört<br />

– Geringer Materialaufwand<br />

– Einmessautomatik nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– Keine Kabel <strong>im</strong> Lieferumfang<br />

– Leichte klangliche Defizite<br />

Bilder: Sony<br />

76 | 6.2014


AUDIO TEST<br />

Weiß, schwer und informativ.<br />

Die neue AUDIO TEST.<br />

05 | 2014<br />

WWW.AUDIO-TEST.AT<br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

AUDIO TEST<br />

Stereo + 2.1-Klang<br />

AMT von Gauder Akustik + Koax von Vienna Acoustics<br />

Plus: B&W für alle – die neue 600er-Serie<br />

NEU<br />

am Kiosk<br />

Streamingtechnologie e<br />

aus Deutschland:<br />

Lindemann Audios<br />

Musikbook:25<br />

Echte Kraftwerke:<br />

3 Stereovollverstärker<br />

von Krell, Rega und<br />

Electrocompaniet <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

Tieftonverstärkung<br />

Klangstarke Kompakte von Harbeth, Tannoy, Kirsch<br />

um Subwoofer von ASW, Sunfire, Wharfedale erweitert<br />

23.06.14 16:23<br />

Jetzt als Einzelheft bestellen, als ePaper oder Lese-App laden


Mehr Bass – aber bitte definiert!<br />

Ob nun die Stereoanlage oder das<br />

eigene He<strong>im</strong>kino – die Frage<br />

nach dem „guten Sound“ spielt<br />

stets eine wichtige Rolle. Man möchte<br />

nicht mehr nur hören, sondern <strong>im</strong>mer<br />

mehr auch erleben.<br />

Für ebendieses „Erlebnis“-Gefühl, ist<br />

eine gewisse Körperlichkeit unabdingbar.<br />

Pumpende Bässe und markerschütternde<br />

Soundeffekte bei Explosionen machen<br />

erst wirklich Spaß, wenn man diese auch<br />

<strong>im</strong> Bauch spürt. Wer dieses Bauchgefühl<br />

spüren möchte, kommt wohl nicht um<br />

die Anschaffung eines Subwoofers herum.<br />

Der Markt bietet dabei eine breite Palette<br />

an Tieftonlautsprechern, doch dabei<br />

können längst nicht alle überzeugen. Oft<br />

endet die Suche nach kräftigem Bass in<br />

undefiniertem Dröhnen und Rumpeln,<br />

sodass das gesuchte Klangerlebnis schnell<br />

„Der Markt bietet eine breite<br />

Palette an Tieftonlautsprechern,<br />

doch dabei können längst nicht<br />

alle überzeugen.“<br />

zu einem intransparenten Gewühl aus<br />

tiefen Tönen wird. Die Konstruktion eines<br />

guten Tieftöners erfordert viel Sorgfalt,<br />

um die schwierigen und energiehungrigen<br />

niederen Frequenzen zu kontrollieren.<br />

Zum einen muss die Endstufe<br />

gut auf den Lautsprecher abgest<strong>im</strong>mt<br />

werden, zum anderen muss das Gehäuse<br />

geschickt konstruiert werden, um Bässe<br />

weder einzusperren, aber sie dennoch<br />

<strong>im</strong> Zaum zu halten. Immer mehr kommt<br />

auch der Anspruch nach einer optischen<br />

Integration in den Wohnraum zustande,<br />

denn niemand stellt sich gern einen<br />

riesigen und unansehnlichen Kasten in<br />

seine Wohlfühlzone. Somit sehen sich die<br />

Hersteller mit allerlei Herausforderungen<br />

konfrontiert. Wir haben uns einige Modelle<br />

in verschiedenen Preisklassen in den<br />

Hörraum geholt und einem ausführlichen<br />

Check unterzogen. Wer seine Tiefen <strong>im</strong><br />

Griff hat und vielleicht noch mit anderen<br />

Extras punkten kann, lesen Sie auf den<br />

folgenden Seiten.<br />

TOBIAS HÄUSSLER, MARTIN HELLER<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Nubert<br />

78 | 6.2014


Sunfire HRS-8<br />

Ausstattung<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

6/2014<br />

Klangqualität<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

6/2014<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

845 Euro<br />

25,4 × 25,4 × 25,4 cm<br />

12,7 kg<br />

Ausstattung<br />

TESTSIEGER<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

6/2014<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Anschlüsse<br />

Frequenzgang<br />

(laut Hersteller)<br />

Übergangsfrequenz<br />

Aktiv<br />

Geschlossen<br />

Stereo Line-In/Out,<br />

Lautsprecher<br />

22 – 100 Hz<br />

30 – 100 Hz<br />

Kompakte Maße, aber dafür ein<br />

beachtliches Gewicht: Das ist der<br />

erste Eindruck des Sunfire HRS-8.<br />

Und tatsächlich – der kleine Würfel mit<br />

Kantenlängen von je 25 Zent<strong>im</strong>etern (cm)<br />

bringt stolze 12,7 Kilogramm auf die Waage.<br />

Das schwarz lackierte, geschlossene Gehäuse<br />

ist solide verarbeitet und weist keinerlei<br />

sichtbare Mängel auf. Verbaut ist hier ein<br />

Treiber von 20 cm und n<strong>im</strong>mt somit fast den<br />

gesamten Raum ein. Mit einem extra großen<br />

Magneten und einer Endstufenleistung von<br />

1 000 Watt wird aus dem min<strong>im</strong>alen Volumen<br />

ein Max<strong>im</strong>um an Kraft geschöpft. Dies<br />

ist auch nötig, denn <strong>im</strong>merhin setzt sich der<br />

Winzling ehrgeizige Ziele: Bis hinab auf 22<br />

Hertz (Hz) ist der Frequenzgang angegeben.<br />

Die Trennfrequenz ist mit einem Bereich<br />

von niedrigen 30 bis max<strong>im</strong>al 100 Hz eher<br />

auf Full-Range-Lautsprecher ausgelegt.<br />

Verfügt man über Satellitenlautsprecher,<br />

kann man den Tiefpass jedoch auch komplett<br />

abschalten, um dem AV-Receiver die<br />

Regulierung der Übernahme zu überlassen.<br />

Entsprechend der Trennfrequenz lassen sich<br />

auch die Lautstärke sowie Phase stufenlos<br />

regeln. Dank seiner Abmessungen ist es<br />

nicht schwer, einen Platz für das kleine<br />

Kraftpaket zu finden. Jedoch sollte man<br />

aufgrund einer gewissen Anfälligkeit für<br />

Raummoden ruhig ein wenig mit der finalen<br />

Aufstellposition exper<strong>im</strong>entieren. Getreu<br />

dem Grundsatz: „Einen guten Subwoofer<br />

hört man erst, wenn man ihn abschaltet“,<br />

fügt sich der HRS-8 unauffällig in Setups<br />

aus verschiedenen Lautsprechern ein und<br />

übern<strong>im</strong>mt die Erweiterung des Low-End<br />

„Sunfire konzentriert sich<br />

auf einen runden Klang ohne<br />

Ecken und Kanten.“<br />

ohne sich in den Vordergrund zu spielen<br />

oder anderweitig aufzudrängen. Gemessen<br />

sowie gefühlt sorgt der kompakte Sub<br />

tatsächlich für Tiefbass bis unter die 30-Hz-<br />

Marke. Wirklich <strong>im</strong> Bauch spüren kann<br />

man die Bässe zwar nicht, aber diese Energie<br />

aufzubringen, wäre von einem Acht-Zoll-<br />

Treiber wirklich zu viel verlangt. Stattdessen<br />

konzentriert man sich bei Sunfire auf einen<br />

runden Klang ohne Ecken und Kanten.<br />

Durch die Frontfire-Konstruktion kommt<br />

der Druck direkt an der Hörposition an und<br />

sorgt für kraftvolle Impulse. Die hierdurch<br />

erreichte Präzision sorgt für eine schöne<br />

Kontur und ein sauber gezeichnetes Bild<br />

des gesamten Tiefenspektrums. Kontrabässe<br />

bekommen einen schönen Bauch und<br />

perkussive Instrumente werden druckvoll<br />

wiedergegeben. Lediglich He<strong>im</strong>kinofreunde<br />

werden die Körperlichkeit vermissen, wie<br />

sie bei tieffrequenten Soundeffekten wie<br />

Explosionen, Gewittern und ähnlichem<br />

aufkommt. Der Schwerpunkt liegt hier klar<br />

auf akkurater Wiedergabe für Musik. Wer<br />

dies weiß und seinem System die entsprechende<br />

Ausrichtung geben möchte, macht<br />

mit dem Sunfire HRS-8 also sicher nicht<br />

viel verkehrt.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Kompakte Bauweise<br />

+ Präzise Ansprache<br />

+ Sehr guter Tiefgang<br />

+ Starke Endstufe<br />

Was uns stört<br />

– Schwaches Bauchgefühl<br />

– Anfälliger für Raummoden<br />

– Niedrige Übergangsfrequenz<br />

– Vergleichsweise teuer<br />

www.hdtvmagazin.com 79


ASW Opus SW14<br />

Klangqualität<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

6/2014<br />

Ausstattung<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

6/2014<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Anschlüsse<br />

Frequenzgang<br />

(laut Hersteller)<br />

Übergangsfrequenz<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

650 Euro<br />

30,5 × 53,5 × 43,5 cm<br />

28 kg<br />

Aktiv<br />

Bassreflex<br />

LFE In, Stereo Line-In,<br />

Lautsprecher<br />

25 – 150 Hz<br />

40 – 200 Hz<br />

Vom Volumen her n<strong>im</strong>mt sich der<br />

SW14 von Opus <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

anderen Subwoofer-Modellen nicht<br />

viel. Die Maße sind dennoch ungewöhnlich,<br />

denn der Tieftöner ist schmal konzipiert und<br />

verfügt dabei über große Seitenflächen. Das<br />

Basschassis strahlt zur rechten Seite hin ab<br />

und ist direkt über der Endstufe und deren<br />

Anschlussfeldern montiert. Diese können<br />

durch einen abnehmbaren Rahmen mit<br />

Stoffbezug verdeckt werden und brechen so<br />

nicht mit der st<strong>im</strong>migen Optik. Die Ausrichtung<br />

auf eine harmonische Integration ins<br />

he<strong>im</strong>ische Ambiente merkt man ASW hier<br />

deutlich an. Eine saubere Verarbeitung rundet<br />

das Gesamtbild ab. Lediglich die Holzplatte<br />

zur Verkleidung der Kabelführung ist<br />

ein kleiner Wermutstropfen. Sie wirkt etwas<br />

provisorisch und ist nicht hundertprozentig<br />

passgenau gefertigt. Da diese jedoch mit<br />

Aufsetzen des Stoffgitters verschwindet,<br />

kann man dieses Manko gut verzeihen.<br />

Die Ausstattung fällt nicht ungewöhnlich<br />

üppig oder mangelhaft ins Gewicht, so sind<br />

die üblichen Bedien- und Anschlusselemente<br />

vorhanden. Die Trennfrequenz lässt<br />

sich stufenlos <strong>im</strong> Bereich von 40 bis 200<br />

Hertz regeln. Mittels Phasenwahlschalter hat<br />

man die Möglichkeit, einen Versatz von 180<br />

Grad zu aktivieren. Der Drei-Wege-Netzschalter<br />

bietet zusätzlich zum An- und Aus-<br />

Zustand die Option eines Stand-by-Modus'.<br />

Einen kleinen Bonus bietet der SW14 mit<br />

einem USB-Stromausgang, welcher einen<br />

optional erhältlichen Drahtlosempfänger<br />

mit Energie versorgt. Mit dem zugehörigen<br />

Sender am Ausgang der Vorstufe kann<br />

„Musik wie Filme erfahren durch<br />

den Bassisten der Opus-Reihe eine<br />

deutliche Aufwertung.“<br />

der Subwoofer so auch ohne Kabel zum<br />

Verstärker betrieben werden. Das Gesamtkonzept<br />

der nahtlosen Integration wird<br />

auch <strong>im</strong> Klang berücksichtigt. Bezüglich der<br />

Aufstellposition muss man eventuell etwas<br />

exper<strong>im</strong>entieren und den SW14 ein wenig<br />

umherschieben, um stehende Wellen und<br />

Dröhnen zu vermeiden. Ist diese Position<br />

jedoch erst einmal gefunden und sind<br />

entsprechende Parameter wie Trennfrequenz<br />

und Lautstärke eingestellt, fügt sich der<br />

Tieftöner nahtlos in unterschiedliche Stereo-<br />

oder Surround-Sets ein. Musik wie Filme<br />

erfahren durch den Bassisten der Opus-<br />

Reihe eine deutliche Aufwertung. Impulse<br />

kommen durch die seitliche Ausrichtung<br />

des Treibers nicht ganz so druckvoll und<br />

direkt wie bei Modellen, deren Chassis nach<br />

vorn oder nach unten ausgerichtet sind, aber<br />

haben dennoch genug Kraft, um Paukenschläge<br />

eines Orchesters fühlbar zu machen.<br />

Flächige Klänge profitieren besonders von<br />

der Wärme, die der schlanke Tieftöner<br />

vermittelt. So werden elektrische sowie<br />

Kontrabässe ausgesprochen lebendig. Der<br />

erstaunliche Dynamikumfang ermöglicht es<br />

zudem, das wohlige Bauchgefühl auch bei<br />

niedrigen Lautstärken zu erleben.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Filigranes Design<br />

+ Sehr guter Dynamikumfang<br />

+ Optionaler Drahtlosempfänger<br />

+ Fühlbarer Tiefgang<br />

Was uns stört<br />

– Kabeldurchlass etwas „provisorisch“<br />

– Positionierung erfordert Exper<strong>im</strong>entierfreude<br />

– Druckverlust durch indirekte Abstrahlung<br />

– Hoher Stromverbrauch <strong>im</strong> Leerlauf<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 6.2014


Nubert AW-350<br />

Details<br />

Klangqualität<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

6/2014<br />

Ausstattung<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

6/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

6/2013<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Anschlüsse<br />

Frequenzgang<br />

(laut Hersteller)<br />

Übergangsfrequenz<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

445 Euro<br />

24 × 39 × 24 cm<br />

8,8 kg<br />

Aktiv<br />

Bassreflex<br />

Stereo Line-In/Out<br />

Lautsprechereingang<br />

35 – 200 Hz<br />

80 Hz<br />

Rein optisch fügt sich der AW-350 in<br />

die aktuellen Modelle der nuPro-<br />

Reihe ein. Das wahlweise schwarz<br />

oder weiß lackierte Gehäuse ist aus MDF<br />

gefertigt und verfügt über abgerundete<br />

Kanten. Hier macht sich auch die nahtlose,<br />

hochwertige Verarbeitung bemerkbar. Die<br />

Membran ist an der Front angebracht und<br />

hat einen Durchmesser von 18 Zent<strong>im</strong>etern,<br />

was für Subwoofer eher klein ist. Ausgeglichen<br />

wird die geringe Fläche durch den<br />

Hub, der bis zu drei Zent<strong>im</strong>eter erreichen<br />

kann. Der Subwoofer arbeitet nach dem<br />

Bassreflexprinzip mit Öffnung zum Boden.<br />

Im Inneren des Subwoofers sorgt ein energieeffizienter<br />

Klasse-D-Verstärker für den<br />

nötigen Antrieb. Dieser erreicht eine Musikleistung<br />

von 200 Watt, was ausreicht, um<br />

kleine und mittelgroße Räume mit ausreichender<br />

Leistungsreserve zu beschallen. Das<br />

Anschlussfeld auf der Rückseite bietet umfangreiche<br />

Möglichkeiten, um den AW-350<br />

in unterschiedlichen Setups unterbringen<br />

zu können. Neben den Hochpegeleingängen<br />

und den Line-In-Buchsen stehen auch Line-<br />

Outs zur Verfügung. Diese sind mit einem<br />

festen Hochpass von 80 Hertz versehen.<br />

Auffällig ist das Fehlen sämtlicher Bedien-<br />

elemente auf der Rückseite. Stattdessen<br />

werden sämtliche klanglichen Anpassungen<br />

von einem integrierten DSP übernommen.<br />

Die Bedienung erfolgt entweder über ein<br />

Steuerkreuz an der Vorderseite oder der mitgelieferten<br />

Fernbedienung. Im Menü lassen<br />

sich dann alle grundlegenden Einstellungen<br />

vornehmen. Praktisch ist die Möglichkeit,<br />

drei Presets abzuspeichern. So kann zum<br />

„Im Inneren sorgt ein energieeffizienter<br />

Klasse-D-Verstärker<br />

für den nötigen Antrieb.“<br />

Beispiel zwischen Voreinstellungen zu zwei<br />

Lautsprecherpaaren oder für Film und Musik<br />

gewechselt werden, ohne jedes Mal eine<br />

mühselige Konfiguration vorzunehmen.<br />

Akustisch besticht der AW-350 vor allem<br />

dadurch, dass er sich absolut nicht in den<br />

Vordergrund drängt. Er fügt sich nahezu<br />

verfärbungsfrei in das restliche Setup ein.<br />

Dazu trägt auch die gute Dynamikarbeit<br />

bei. Statt actionreiche Filmszenen in ein<br />

Brummkonzert zu verwandeln, folgt<br />

der Subwoofer der Gesamtdynamik und<br />

unterstützt das Filmgeschehen effektiv.<br />

In Sachen Präzision ist zwar <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu Spitzenmodellen noch etwas Luft nach<br />

oben, zu einem echten Verwaschen von<br />

Impulsen kommt es jedoch nicht. Auch bei<br />

lange stehenden Tieftoneffekten bleibt der<br />

Nubert frei von Dröhnen, obwohl das Fundament<br />

stets kraftvoll wirkt. Instrumente<br />

wie große Kesselpauken profitieren davon,<br />

dass der AW-350 trotz seiner kompakten<br />

Maße über einen beachtlichen Tiefgang<br />

verfügt. So bietet Nubert ein Modell, bei<br />

dem der Kompromiss aus Preis, Leistung<br />

und Größe sehr gelungen wirkt, unser<br />

einziger Wunsch wäre noch etwas mehr<br />

Punch bei kräftigen Impulsen.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Kraftvolle Wiedergabe<br />

+ Kein Dröhnen<br />

+ Geringer Preis<br />

+ Steuerung mittels Fernbedienung<br />

Was uns stört<br />

– Leichte Schwächen in der Präzision<br />

– Kräftige Impulse etwas drucklos<br />

– Keine Bedienelemente an der Rückseite<br />

– Feste Hochpass-Frequenz<br />

www.hdtvmagazin.com 81


Wharfedale Diamond 10.GX-Sub<br />

Klangqualität<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

6/2014<br />

Ausstattung<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

6/2014<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Anschlüsse<br />

Frequenzgang<br />

(laut Hersteller)<br />

Übergangsfrequenz<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

599 Euro<br />

42 × 42 × 37,5 cm<br />

26 kg<br />

Aktiv<br />

Geschlossen<br />

Stereo Line-In/Out<br />

Lautsprechereingang<br />

30 – 100 Hz<br />

35 – 85 Hz (6 Stufen)<br />

Mit dem Diamond 10.GX-Sub<br />

liefert Wharfedale einen Subwoofer,<br />

den man problemlos als<br />

Beistelltisch verwenden könnte, müsste<br />

man sich nicht an ein paar grundlegende<br />

Aufstellungsmodalitäten halten. Das Gerät<br />

ist nicht nur höher als der Couchtisch in<br />

unserem Hörraum – auch von der Grundfläche<br />

sind seine Ausmaße beachtlich. So<br />

kann die Suche nach der opt<strong>im</strong>alen Position<br />

kompliziert werden, wenn das he<strong>im</strong>ische<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer nicht sehr geräumig ist.<br />

Eine Auswahl verschiedener Holzfurniere<br />

ermöglicht jedoch eine gute Anpassung<br />

an den Farbton des he<strong>im</strong>ischen Mobiliars.<br />

Etwas störend fällt die Einstellmöglichkeit<br />

der Trennfrequenz von 35 bis 85 Hertz in<br />

Zehn-Hertz-Schritten ins Gewicht. Einerseits<br />

ist diese somit relativ unpräzise und<br />

andererseits für kleinere Regallautsprecher<br />

oder Satelliten deutlich zu niedrig angesetzt.<br />

Zwar lässt sich der Tiefpass auch komplett<br />

umgehen, jedoch benötigt man dann einen<br />

AV-Receiver, der die Frequenztrennung<br />

übern<strong>im</strong>mt. Einen Standby-Schalter gibt es<br />

nicht. So ist das Gerät in ständiger Betriebsbereitschaft.<br />

Dem Verstärkerteil gibt<br />

die britische Lautsprecherschmiede gerade<br />

einmal 250 Watt mit auf den Weg. Für ein<br />

25 Zent<strong>im</strong>eter großes Basschassis erscheint<br />

das <strong>im</strong> Hinblick auf vergleichbare Modelle<br />

doch ziemlich wenig zu sein. In der Praxis<br />

bestätigt sich der Verdacht der zu geringen<br />

D<strong>im</strong>ensionierung. Durch das geschlossene<br />

Gehäuse scheint nicht genügend Druck<br />

aufzukommen, um die tiefen Frequenzen<br />

mit entsprechender Kraft zu bewegen.<br />

„Eine Auswahl verschiedener<br />

Holzfurniere ermöglicht eine gute<br />

Anpassung ans Mobiliar.“<br />

Gerade bei niedrigen Lautstärken scheinen<br />

die nötigen Leistungsreserven zu fehlen,<br />

um dem Lautsprecher Leben einzuhauchen.<br />

Zwar kann der Diamond 10.GX-Sub<br />

<strong>im</strong>pulshafte Klänge relativ überzeugend<br />

wiedergeben, jedoch fehlt bei langen und<br />

flächigen Klängen der gewisse Schub. Wenn<br />

ein großes Orchester zum Höhepunkt<br />

aufläuft, donnern die Pauken, das wärmende<br />

Fundament der Kontrabässe fehlt jedoch.<br />

In Rock und Pop verhält es sich ähnlich:<br />

So kommen Bassdrums kräftig daher,<br />

knurrige Basslinien werden aber durch die<br />

sehr niedrig angesetzte Trenn frequenz eher<br />

durch die regulären Lautsprecher als vom<br />

Subwoofer getragen. In den Tiefen neigen<br />

diese dann zu leichtem Schw<strong>im</strong>men, da die<br />

Trägheit der großen Membran ein präzises<br />

Schwingverhalten unmöglich zu machen<br />

scheint. Seine Stärken zeigt der Subwoofer<br />

bei basslastigen Effekten: Hier kann er durch<br />

seine Downfire-Bauweise die Wände zum<br />

Wackeln bringen und zeigt vor allem in<br />

hohen Lautstärkebereichen ein ordentliches<br />

Energiepotenzial. Das macht ihn zum guten<br />

Mitspieler bei Filmen, für reine Musikwiedergabe<br />

wäre jedoch etwas mehr Präzision<br />

wünschenswert.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Edle Optik<br />

+ Kräftige Impulse<br />

+ Effektvolle Bässe<br />

+ Energiepotenzial bei hohen Lautstärken<br />

Was uns stört<br />

– Sehr groß<br />

– Schwächen in der Verarbeitung<br />

– Träges Ansprechverhalten<br />

– Trennfrequenz nicht stufenlos regelbar<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 6.2014


Subwoofer richtig auf- und einstellen<br />

Im Anschluss an den Vergleichstest<br />

wollen wir Ihnen ein paar akustische<br />

Gegebenheiten aufzeigen, die man kennen<br />

sollte, um seinen Subwoofer richtig zu<br />

positionieren. Wir wollen Sie <strong>im</strong> Folgenden<br />

ermutigen, zu exper<strong>im</strong>entieren und nicht<br />

stumpf den teils zweifelhaften Aufstellungsempfehlungen<br />

der Hersteller zu folgen.<br />

Um die Aufstellung eines Subwoofers<br />

ranken sich viele Mythen, die sich hartnäckig<br />

halten. Der wohl größte von ihnen ist<br />

der, man könne einen Subwoofer beliebig<br />

positionieren. Dies ist schlicht und ergreifend<br />

nicht richtig. Zwar st<strong>im</strong>mt es, dass<br />

der Ursprungsort tiefer Frequenzen nicht<br />

best<strong>im</strong>mt werden kann, jedoch strahlt nahezu<br />

jeder Basslautsprecher auch Bereiche<br />

oberhalb der nicht lokalisierbaren Grenze<br />

ab. Weiterhin spielen Raummoden eine<br />

wichtige Rolle. Letztere sorgen für Auslöschung<br />

und Überbetonungen und lassen<br />

sich nur mit aufwendigen raumakustischen<br />

Maßnahmen begünstigen. Mit einer geschickten<br />

Aufstellung, kann man Probleme<br />

dieser Art jedoch gut eindämmen. Oft findet<br />

man auch die Empfehlung, den Subwoofer<br />

in einer Raumecke zu platzieren. Hierbei<br />

wird zwar tatsächlich dessen Lautstärke<br />

gesteigert, jedoch werden die Bässe auf diese<br />

Weise auch undifferenziert und neigen zum<br />

Dröhnen. Doch wo ist nun aber die ideale<br />

Position? Eine etwas ungewöhnliche, aber<br />

„Raummoden spielen bei der<br />

Aufstellung eine wichtige Rolle.<br />

Sie sorgen für Auslöschung und<br />

Überbetonung von Frequenzen.“<br />

durchaus tragfähige Variante, den opt<strong>im</strong>alen<br />

Platz für den Subwoofer zu best<strong>im</strong>men<br />

ist die, ihn zunächst auf oder in unmittelbarer<br />

Nähe der Sitzposition zu platzieren.<br />

Anschließend spielt man ein basslastiges<br />

Stück ab, wandert <strong>im</strong> Raum umher und<br />

achtet auf den Klang der Bässe. Ist man<br />

an einer Stelle mit kräftigem und druckvollem<br />

Bass angelangt, hat man auch den<br />

perfekten Aufstellort für seinen Subwoofer<br />

ermittelt. Wer nicht so viel Exper<strong>im</strong>entierfreude<br />

an den Tag legt, kann sich an ein<br />

paar einfachen Grundsätzen orientieren.<br />

Man sollte den Basslautsprecher in einem<br />

Abstand von mindestens zehn Zent<strong>im</strong>etern<br />

und max<strong>im</strong>al einem Meter von der<br />

Wand platzieren, um Raummoden nicht<br />

zu viel Spiel zu geben. Bässe streben zur<br />

Mitte, daher fühlt sich ein Subwoofer<br />

direkt zwischen den Hauptlautsprechern<br />

am wohlsten. Ist diese Position durch eine<br />

TV-Bank oder Ähnliches belegt, kann man<br />

ihn auch links oder rechts davon platzieren.<br />

Ist der Subwoofer richtig aufgestellt,<br />

kann man sich der Feinjustierung widmen.<br />

Diese Einstellungen n<strong>im</strong>mt man am besten<br />

mit einem wohlbekannten und bassstarken<br />

Album vor. Wichtig ist hierbei, dass sich<br />

der Subwoofer gut ins vorhandene Setup<br />

einfügt und nicht als eigene Komponente<br />

wahrnehmbar wird. Zunächst überprüft<br />

man die Phasenlage. Die meisten Subwoofer<br />

verfügen über einen Schalter, mit<br />

dem sich diese um 180 Grad drehen lässt.<br />

Hier wählt man die Einstellung, auf der<br />

die Bässe am kräftigsten klingen. Bei einer<br />

stufenlosen Regelung verfährt man ähnlich,<br />

nur benötigt man hier etwas mehr Fingerspitzengefühl.<br />

Für die Einstellung der<br />

Trennfrequenz ist die Angabe der unteren<br />

Grenzfrequenz der Hauptlautsprecher ein<br />

guter Richtwert. Bei einer manuellen Regelung<br />

beginnt man am besten be<strong>im</strong> tiefstmöglichen<br />

Wert und regelt langsam nach<br />

oben, bis der Eindruck einer Überbetonung<br />

der Bassfrequenzen entsteht. An dem<br />

Punkt dreht man wieder ein wenig zurück,<br />

bis der Subwoofer in den Hintergrund tritt.<br />

Hierfür ist am ehesten das eigene Bauchgefühl<br />

ausschlaggebend. Halten Sie sich<br />

die Möglichkeit offen nachzuregeln, denn<br />

unter Umständen wird nicht jeder Film<br />

oder jedes Album <strong>im</strong> ersten Anlauf spitzenmäßig<br />

klingen. Nach einigen Durchläufen<br />

werden sich jedoch opt<strong>im</strong>ale Werte herauskristallisieren.<br />

Dann steht dem ungetrübten<br />

Klangerlebnis nichts mehr <strong>im</strong> Wege.<br />

TOBIAS HÄUSSLER<br />

www.hdtvmagazin.com 83


Blockbuster mit Hitgarantie<br />

Es ist meist ein undankbarer Spagatakt,<br />

den Filmregisseure leisten müssen:<br />

Spricht man einen möglichst<br />

großen Zuschauerkreis an und stellt die<br />

geldgebenden Filmstudios zufrieden, oder<br />

versucht man, seine eigene Vorstellung von<br />

einem spannungsgeladenen Film umzusetzen<br />

und bei Filmkritikern zu punkten? Am<br />

Ende soll am besten beides klappen und<br />

diesen drei Filmen könnte es tatsächlich<br />

gelingen!<br />

Im August 2011 sorgte Rupert Wyatt mit<br />

seiner erfrischend anderen Neuinterpretation<br />

des beliebten „Planet der Affen“-Zyklus'<br />

für einen schönen Überraschungserfolg in<br />

der damaligen Sommerfilm-Saison. Exakt<br />

drei Jahre später kommt nun mit „Revolution“<br />

der mittlerweile achte Film des „Planet<br />

der Affen“-Franchise auf den Markt. Die<br />

Tatsache, dass man die menschlichen Protagonisten<br />

des ersten Teils (James Franco und<br />

Freida Pinto) aus der Fortsetzung verbannt<br />

hat, macht die ganze Konsequenz dieser<br />

wunderbar ungeschliffenen Reboot-Reihe<br />

deutlich. Die eigentlichen Stars der Neuinterpretation<br />

sind natürlich die Affen. Der<br />

„Dieser Film hat das Zeug zum<br />

echten Klassiker.“<br />

besondere Dreh des Vorgängers war ja, dass<br />

man das Publikum quasi mühelos auf die<br />

Seite von Caesar und seiner Artverwandten<br />

gezogen hat. Zehn Jahre nach den Ereignissen<br />

von Teil eins bedroht nun eine Fraktion<br />

von Überlebenden, die die weltweite<br />

Pandemie des ALZ-113-Virus überstanden<br />

hat, Caesars aufblühende Kolonie von circa<br />

2 000 genetisch veränderten Menschenaffen<br />

in den Redwoods vor San Francisco.<br />

Einem kurzen, brüchigen Waffenstillstand<br />

folgt das unvermeidliche Aufdämmern der<br />

Entscheidungsschlacht um die Zukunft des<br />

Planeten. Der neue Regisseur Matt Reeves<br />

(der eingesprungen ist, nachdem Rupert<br />

Wyatt aufgrund des seiner Meinung nach zu<br />

engen Produktionsplans die Segel gestrichen<br />

hatte) kann wiederum auf „Gollum“-<br />

Darsteller Andy Serkis als Affen-Anführer<br />

Caesar zurückgreifen. Das inzwischen mehr<br />

als bewährte und völlig ausgereifte Motion-<br />

Capturing-Verfahren sorgte bereits vor drei<br />

Jahren für erstaunlich lebensechte Züge und<br />

wirklich glaubhafte Emotionen <strong>im</strong> Gesicht<br />

des vielschichtigen Super-Sch<strong>im</strong>pansen. Die<br />

wichtigsten neuen Darsteller auf menschlicher<br />

Seite sind Jason Clarke als Malcolm,<br />

der sich mit der intelligenten „Affenbande“<br />

um Caesar solidarisiert und damit eine ganz<br />

ähnliche Rolle einn<strong>im</strong>mt wie James Franco<br />

<strong>im</strong> Vorgänger. „The Americans“-Star Keri<br />

Russell wird als seine Frau Ellie ebenfalls ei-<br />

ner der menschlichen Sympathieträger sein<br />

und sich<br />

auf die Seite der genetisch<br />

veränderten Menschenaffen stel-<br />

len. Genre-Ikone Gary Oldman<br />

spielt „Dreyfus“, den Antago-<br />

nisten des Films, der – blind vor<br />

Wut über den Tod<br />

seiner beiden Söhne,<br />

Bilder: © Nmedia - Fotolia.com, 20th Century Fox, Disney<br />

84 | 6.2014


die dem Virus zum Opfer gefallen sind –<br />

blutige Rache an allen Affen nehmen will.<br />

Für einen echten Bösewicht, den man aus<br />

vollem Herzen hassen kann, ist also bestens<br />

gesorgt. In den USA läuft „Planet der Affen:<br />

Revolution“ bereits seit einigen Wochen (Kinostart<br />

in Deutschland war der 7. August)<br />

und die Kritiker sind sich einig: Dieser Film<br />

hat das Zeug zum echten Klassiker, denn<br />

Action und Anspruch halten sich hier die<br />

Waage und auch Fans der ersten „Planet<br />

der Affen“-Verfilmung kommen bei dieser<br />

Neuinterpretation voll auf ihre Kosten.<br />

Guardians Of The Galaxy<br />

Willkommen am Rande des Universums.<br />

Willkommen auf der Raumstation<br />

„Knowhere“, dem Treffpunkt sämtlicher<br />

Spezies, die es jemals gab und geben wird.<br />

Der Collector (Benicio Del Toro) nennt eine<br />

beachtliche Sammlung an seltenen Pflanzen,<br />

Tieren und intelligenten Lebensformen sein<br />

Eigen, fünf besonders wertvolle Lebewesen<br />

befinden sich allerdings noch in freier<br />

Wildbahn – diese nennen sich die „Guardians<br />

Of The Galaxy“ und treten jedem in den<br />

Hintern, der sie in seine Sammlung stecken<br />

möchte. Doch eigentlich geht es <strong>im</strong> neuen<br />

Blockbuster<br />

der Marvel-Studios<br />

um etwas<br />

völlig anderes: Die<br />

Rettung der Galaxie vor dem Schuldspruch<br />

von Ronan The Accuser (dt.: Ronan der Kläger,<br />

gespielt von Lee Pace). Der inoffizielle<br />

Anführer der Guardians ist der menschliche<br />

Abenteurer Peter Quill, der auch unter<br />

dem Namen Star-Lord bekannt ist. Seine<br />

bewegende Geschichte beinhaltet den Mord<br />

an seiner Mutter durch Aliens, der ihn seit<br />

seiner Kindheit traumatisiert. Das zweite<br />

Mitglied ist die tödliche, grüne Schönheit<br />

Gamora (Zoë Saldaña). Sie ist der perfekte<br />

Auftragskiller: Schweigsam und präzise<br />

„Vin Diesel „spricht“<br />

Rockets Hauspflanze und<br />

Bodyguard Groot. Sein Beitrag<br />

wird sich auf sage und schreibe<br />

DREI Worte beschränken.“<br />

geht sie ihrer Profession nach, durch die<br />

am Ende <strong>im</strong>mer mindestens ein Lebewesen<br />

weniger das Universum bevölkert. Gamora<br />

und Drax, das dritte Mitglied der Guardians,<br />

haben ein durchaus gespanntes Verhältnis<br />

zueinander. Drax stammt von der Erde<br />

und war ein ganz normaler Familienvater,<br />

der einen Familienausflug in die Wüste<br />

plante, als unglücklicherweise das Thanos-<br />

Raumschiff direkt auf das familäre Autodach<br />

krachte. Die Folge: Alle tot! Bis auf Drax, der<br />

eigentlich Arthur Douglas (eine Anspielung<br />

auf Douglas Adams’ fiktive Figur, Arthur<br />

Dent?) heißt. Ebenso überlebte seine Tochter<br />

wie durch ein Wunder – aber das ist eine<br />

andere Geschichte. Relevant ist, dass Arthur<br />

seitdem ganz schön sauer ist, weshalb ein<br />

paar Überwesen entschieden, seine Seele in<br />

einen neuen Körper zu stecken, der seiner<br />

Wut gerecht wird. Et voilà: Ein unaufhaltsames,<br />

grundsätzlich schlechtgelauntes<br />

und brutales Muskelpaket erblickte das<br />

Licht der Welt. Am interessantesten dürfte<br />

allerdings Guardians-Mitglied Nummer vier<br />

samt Topfpflanze sein. Der kleine Waschbär<br />

Rocket Racoon ist nicht annähernd so<br />

niedlich, wie er gefährlich ist. Gesprochen<br />

wird der „finstere“ Zeitgenosse <strong>im</strong> Englischen<br />

von Bradley Cooper. Im Gegensatz<br />

zu ihm hat sein Kollege Vin Diesel allerdings<br />

etwas weniger Dialog auf seinem<br />

Textblatt. Er „spricht“ Rockets Hauspflanze<br />

und Bodyguard, den freundlichen Baumriesen<br />

Groot. Und jedes seiner Worte wird<br />

enorm wichtig für seinen Charakter und<br />

den kompletten Film sein, denn sein Beitrag<br />

wird sich auf sage und schreibe DREI Worte<br />

beschränken. Glaubt man dem Trailer, so<br />

lauten diese Worte „Ich bin Groot!“ – nicht<br />

www.hdtvmagazin.com 85


gerade ein philosophischer Höhepunkt in<br />

der Geschichte markanter Filmzitate, aber<br />

vielleicht ist es ja <strong>im</strong> richtigen Kontext …<br />

zur richtigen Zeit … der wichtigste Satz des<br />

gesamten Films?!? Lassen Sie sich einfach<br />

überraschen, was der Streifen so alles zu<br />

bieten hat, wenn er am 28. August in die<br />

Kinos kommt. Sollte er auch nur annähernd<br />

so gut wie Joss Whedons „Firefly“-Serie sein<br />

und darüber hinaus auch noch den Witz<br />

von „The Avengers“ besitzen, dürfte einem<br />

höchst vergnüglichen Kinoabend nichts<br />

mehr <strong>im</strong> Wege stehen!<br />

Sin City: A Dame To Kill For<br />

Niemals die Kontrolle verlieren, niemals das<br />

Monster heraus lassen – das ist der Leitspruch<br />

der wirklich lang erwarteten Fortsetzung<br />

von Frank Millers „Sin City“. Erneut<br />

von Hollywoods „Troublemaker“ Robert<br />

Rodriguez umgesetzt, dreht sich Teil zwei<br />

um knallharte Rache. Dwight (Josh Brolin)<br />

will sich an der Femme fatale Ava Lord (Eva<br />

Green) rächen, die ihn verriet und (fast)<br />

töten ließ. Zunächst wollte er seiner schönen<br />

Exfreundin helfen, ihren brutalen Ehemann<br />

Damien Lord (Marton Csokas) loszuwerden.<br />

Doch Ava entpuppte sich als Intrigantin,<br />

die Dwight nur zur eigenen Bereicherung<br />

missbrauchen wollte. Und nun sitzt er <strong>im</strong><br />

Schlammassel, aus dem ihm nur noch die<br />

zuvor von ihm gerettete, wunderschöne<br />

Miho (Jamie Chung) helfen kann. Megakinn<br />

Marv (Mickey Rourke) erwacht wieder<br />

einmal neben einer Toten. Diesmal sind es<br />

„Seit ihrem Auftritt in „Machete<br />

Kills“ hat Lady Gaga bei Robert<br />

Rodriguez einen Stein <strong>im</strong> Brett<br />

und auch in der „Sin City“-Fortsetzung<br />

übern<strong>im</strong>mt sie einen unübersehbaren<br />

Part als Bertha.“<br />

jedoch gleich mehrere ermordete Jugendliche,<br />

die seinen Schlafplatz teilen. Nun gilt es<br />

herauszufinden, was passiert ist, nicht dass<br />

Marv <strong>im</strong> Suff ausversehen jemanden getötet<br />

hat. Stripperin Nancy Callahan (Jessica<br />

Alba) will den Tod Hartigans (Bruce Willis)<br />

rächen. Und alle wollen sich an Senator<br />

Roark (Powers Boothe) rächen, weil er so<br />

verdammt reich, skrupellos und machtvoll<br />

ist bzw. der Grund all ihrer Probleme zu sein<br />

scheint. Natürlich darf auch Gail (Rosario<br />

Dawson), die Mutter aller Prostituierten in<br />

Sin City, nicht fehlen. Mit ihren provokanten<br />

Outfits und bis unter die Zähne bewaffneten<br />

„Showgirls“ wird sie Ava Lord sicherlich die<br />

Show stehlen. Seit ihrem Auftritt in „Machete<br />

Kills“ hat Lady Gaga bei Robert Rodriguez<br />

einen Stein <strong>im</strong> Brett und auch in der „Sin<br />

City“-Fortsetzung übern<strong>im</strong>mt sie einen<br />

unübersehbaren Part als Bertha. Das Ganze<br />

wird wieder in mehreren Kurzgeschichten<br />

präsentiert, deren Handlung parallel abläuft<br />

und deren Stränge sich mehr als <strong>im</strong> Vorgänger<br />

überschneiden. Doch es ist nicht der Inhalt,<br />

der die Zuschauer in die Lichtspielhäuser<br />

locken wird, sondern das Visuelle. Auch<br />

wenn dem Bild erneut der kultige Schwarz-<br />

Weiß-Comic-Look innewohnt, so hat sich<br />

der Stil fortentwickelt und wird viel mehr<br />

Details präsentieren sowie einen wesentlich<br />

größeren Wert auf die Ästhetik eines jeden<br />

Bildes legen. Ab dem 18. September können<br />

Sie sich selbst von diesem Bilderrausch<br />

überzeugen, denn dann erscheint der zweite<br />

„Sin City“-Streifen <strong>im</strong> Kino.<br />

FALKO THEUNER, TIEMO WEISENSEEL<br />

Bilder: Sony Pictures<br />

86 | 6.2014


DAS MAGAZIN<br />

FÜR HÖCHSTEN FILMGENUSS<br />

Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF • Ausgabe 7/14<br />

D A S M A G A Z I N F Ü R<br />

H Ö C H S T E N F I L M G E N U S S<br />

PLUS:<br />

300: RISE OF AN EMPIRE<br />

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RETURN OF THE FIRST AVENGER<br />

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The Return Of The First Avenger<br />

Comicverfilmung<br />

OT: Captain America: The<br />

Winter Soldier<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

V: Disney<br />

B: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

T: DTS-HD HR 5.1<br />

R: Anthony & Joe Russo<br />

D: Chris Evans, Scarlett<br />

Johansson<br />

LZ: 136 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 14.08.14 × 1 Preis: 18 Euro<br />

Nach seinem langen Kälteschlaf ist die<br />

einstige Zweite-Weltkriegs-US-Propaganda-Maschine<br />

Captain America<br />

(Chris Evans) in der Gegenwart angekommen.<br />

Seine Zellen sind kaum gealtert, während<br />

sich seine Umgebung rapide veränderte.<br />

War seine einstige Liebe Peggy (Hayley Atwell)<br />

in den 1940ern noch jung und ansehnlich,<br />

so ist sie nun eine alte Frau, deren beste<br />

Tage mit ihrem Ehemann und ihren Kindern<br />

<strong>schon</strong> weit hinter ihr liegen. Ungeachtet allen<br />

dessen findet ein Großangriff auf S.H.I.E.L.D.<br />

statt, der auch seine Folgen für den Leiter der<br />

Einheit, Nick Fury (Samuel L. Jackson) nach<br />

sich zieht. Eine gut durchdachte Intrige führt<br />

dazu, dass der Verdacht auf Steve Rogers, alias<br />

Captain America, fällt. Fortan wird er von<br />

S.H.I.E.L.D.-Agenten gejagt, während er verzweifelt<br />

versucht, hinter die Machenschaften<br />

der wahren Täter zu kommen. Hilfe erfährt<br />

er von seiner hübschen wie auch gefährlichen<br />

Avengers-Kollegin Black Widow (Scarlett<br />

Johansson), die hinter dem Speicherstick her<br />

ist, den Cap einem Piraten entwenden konnte.<br />

Zugleich scheint sie auch den mysteriösen<br />

Killer zu kennen, der Cap und S.H.I.E.L.D.<br />

<strong>im</strong>mer wieder das Leben zur Hölle gemacht<br />

hat. Der Maskierte heißt der „Winter Soldier“<br />

und scheint eine Art düsterer Anti-Captain-<br />

America zu sein. Was das ganze Spiel mit<br />

dem Verteidigungsminister Alexander Pierce<br />

(Robert Redford) zu tun hat und wann der<br />

Superheld Falcon (Anthony Mackie) seinen<br />

großen Auftritt hat, erfahren Sie auf der Bluray<br />

oder Blu-ray 3D, die am 14. August <strong>im</strong><br />

Handel erscheint.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

The Amazing Spider-Man 2<br />

Comicverfilmung<br />

OT: The Amazing<br />

Spider-Man 2<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

V: Sony Pictures<br />

B: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Marc Webb<br />

D: Andrew Garfield,<br />

Emma Stone<br />

LZ: 142 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 04.09.14 × 1 Preis: 17 Euro<br />

Über 704 Millionen US-Dollar spielte<br />

Marvels beliebtester Superheld mit<br />

seinem zweiten Film der neuen<br />

„Spider-Man“-Reihe an den Kinokassen<br />

ein. Da sind die Produktionskosten von<br />

rund 200 Millionen US-Dollar also mehr als<br />

gedeckt und die nächste Fortsetzung für 2016<br />

ist so gut wie sicher. Im aktuellen Blockbuster<br />

ist Peter Parker (Andrew Garfield)<br />

am Höhepunkt seines Superheldendaseins<br />

angekommen. Alles scheint rosig zu laufen,<br />

denn Parkers Superkräfte helfen ihm dabei,<br />

Manhattan von den Verbrechern zu befreien.<br />

Doch dann taucht Electro (Jamie Foxx) auf –<br />

ein Superbösewicht, dessen elektrisierenden<br />

Kräfte Spider-Mans Fähigkeiten wie ein Witz<br />

erscheinen lassen. Kann die Spinne lediglich<br />

an der Wand laufen, Netze verschießen und<br />

mit dem Spinnensinn Gefahren erkennen,<br />

so brutzelt Electro mit seinen Blitzen binnen<br />

Millisekunden alles in der Umgebung, was<br />

sich bewegt. Zu allem Übel kehrt auch<br />

noch Peters Kumpel Harry Osborne (Dane<br />

DeHaan) zurück, der bereits erste Anzeichen<br />

einer Krankheit aufweist, die auch sein Vater,<br />

der grüne Kobold, aufweist. Paul Giamatti<br />

spielt wiederum den Grobian Rhino, der mit<br />

einer Sonderladung radioaktiven Materials<br />

die Straßen der Stadt unsicher macht. Es<br />

gibt also viel zu tun für den sympathischen<br />

Netzschwinger aus der Nachbarschaft, der mit<br />

seiner Freundin Gwen Stacy (Emma Stone)<br />

glücklicher kaum sein könnte. Ihr gilt seine<br />

ganze Aufmerksamkeit, wenn er nicht gerade<br />

durch die Stadt schwingt, um die ständig in<br />

Not geratende Bevölkerung Manhattans vor<br />

größerem Unheil zu bewahren. Der Film<br />

erscheint am 4.September auf Blu-ray und<br />

Blu-ray 3D. Als Sondereditionen sind ein<br />

Steelbook, eine Electro-Kopf-Edition und eine<br />

Spidey-Vs.-Electro-Edition angekündigt.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

Bilder: Disney, Sony Pictures, Studiocanal, Warner Home Video<br />

88 | 6.2014


Non-Stop<br />

Thriller<br />

OT: Non-Stop<br />

L: US, GB, FR<br />

J: 2014<br />

V: Studiocanal<br />

B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Jaume Collet-Serra<br />

D: Liam Neeson,<br />

Julianne Moore<br />

LZ: 106 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 24.07.14 × 1 Preis: 16 Euro<br />

Bill (Liam Neeson) hasst das Fliegen<br />

wie die Pest, genehmigt sich vor<br />

dem Abflug einen Schluck Whiskey<br />

und verflucht seinen Arbeitgeber, dass der<br />

Rückflug von London erst drei Tage nach<br />

seiner Ankunft stattfindet. Zu allem Übel<br />

befindet sich an Bord seines Transatlantik-<br />

Fluges ein Erpresser, der aller 20 Minuten ein<br />

Menschenleben auslöschen wird, wenn er<br />

keine 150 Millionen Dollar auf sein Schweizer<br />

Bankkonto überwiesen bekommt. Bill<br />

muss er die Drohung ernst nehmen, denn<br />

er ist einer der beiden Airmarshals an Bord.<br />

Als dann tatsächlich jemand ermordet und<br />

Bill zum Hauptverdächtigen wird, dreht sich<br />

das Szenario um 180 Grad: Die Passagiere<br />

verschwören sich gegen ihren vermeintlichen<br />

Entführer Bill, während der Air Marshal den<br />

wahren Täter jagt, der ihm kontinuierlich<br />

Kurznachrichten über die Geschehnisse <strong>im</strong><br />

Flugzeug zusendet. Wie schwer kann es <strong>schon</strong><br />

sein, <strong>im</strong> begrenzten Raum eines Passagierflugzeugs<br />

einen Mörder zu finden? Ziemlich<br />

schwer – besonders, wenn alle Passagiere<br />

gegen einem sind. Technisch braucht sich<br />

„Non-Stop“ nicht zu verstecken, alle Parameter<br />

von Bild und Ton sind ganz weit oben,<br />

Abstriche gibt es nur in Nuancen. So sorgen<br />

das leichte Bildrauschen, der hoch geputschte<br />

Kontrast und die unterkühlte Farbgebung<br />

für min<strong>im</strong>alen Punktabzug. Be<strong>im</strong> Ton lässt<br />

sich von einem erstklassigen Desastermovie<br />

sprechen. So lösen jegliche, nennen wir sie<br />

mal „Turbulenzen“, bei all jenen Zuhörern<br />

Panikattacken aus, die das Fliegen nicht<br />

mögen und zudem eine Surroundsoundanlage<br />

bei sich Zuhause zu stehen haben. Ganz<br />

perfekt ist die Lautstärkeanpassung jedoch<br />

nicht <strong>im</strong> Worst-Case-Scenario getroffen,<br />

weshalb es auch hier zu Punktabzügen in der<br />

Bewertung kommt.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

300 – Rise Of An Empire<br />

Comicverfilmung<br />

OT: 300 – Rise Of An<br />

Empire<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

V: Warner Home Video<br />

B: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

T: DTS-HD MA 7.1<br />

R: Noam Murro<br />

D: Zack Snyder<br />

LZ: 102 min<br />

FSK: 18<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 31.07.14 × 1 Preis: 18 Euro<br />

Der neue „300“-Film ist zeitlich vor,<br />

während und nach den Geschehnissen<br />

des ersten Teils angeordnet.<br />

Durch diese Parallelität entsteht der witzige<br />

Nebeneffekt, dass die Schlacht um die<br />

Thermopylen ausgeweitet wird und noch<br />

epischere Ausmaße ann<strong>im</strong>mt. Die Regie<br />

übernahm diesmal statt Zack Snyder der relativ<br />

unbekannte Regisseur Noam Murro. Im<br />

Handlungs-Mittelpunkt steht der griechische<br />

Feldherr Themistokles (Sullivan Stapleton),<br />

dessen Aufgabe es in der Schlacht bei Marathon<br />

war, den damaligen König der Perser,<br />

Darius (Igal Naor) mit einem einzigen Pfeil<br />

zu töten. Damals konnte Darius’ Sohn Xerxes<br />

(Rodrigo Santoro) nur zusehen, doch heute<br />

führt er den Krieg gegen die Griechen fort,<br />

um selbst zum Götterkönig zu werden. An<br />

seiner Seite kämpft die schöne, wie auch gefährliche<br />

Griechin Artemisia (Eva Green), die<br />

die Seetruppen der Perser befehligt. Als Kind<br />

musste sie den Tod ihrer Eltern mit ansehen<br />

und wurde von Soldaten misshandelt, weshalb<br />

sie nun Rache schwört. Der Gedanke des<br />

brillanten Taktikers Themistokles wiederum<br />

ist es ein freies und friedliches Griechenland<br />

zu schaffen. Um dies zu erreichen, muss er<br />

Artemisias überlegene Streitmacht durch<br />

mehrere Angriffe schwächen, um sie dann<br />

letztendlich zu überwältigen. Doch insgehe<strong>im</strong><br />

verbindet Artemisia und ihn weitaus mehr<br />

als der Kampf gegeneinander. Es ist wie ein<br />

erotischer Tanz zwischen Mann und Frau, der<br />

leidenschaftlich beginnt und tödlich endet.<br />

Wie stylisch die Parallelhandlung zu „300“<br />

aussieht, können Sie sich auf der Blu-ray<br />

selber ansehen, die <strong>im</strong> Handel als Standardsowie<br />

als 3D-Version erhältlich ist. Zudem<br />

gibt es ein amazon.de-exklusives Steelbook<br />

sowie die Ult<strong>im</strong>ate Collector’s Edition samt<br />

detaillierter Statuette.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

www.hdtvmagazin.com 89


American Hustle<br />

Tragikomödie<br />

OT: American Hustle<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Universal Pictures<br />

B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: David O. Russell<br />

D: Christian Bale, Amy<br />

Adams, Bradley Cooper<br />

LZ: 138 min<br />

FSK: 6<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 17.07.14 × 1 Preis: 18 Euro<br />

Irving Rosenfeld (Christian Bale) ist ein<br />

gewiefter Kleinganove, der mithilfe seiner<br />

verführerischen Komplizin Sydney Prosser<br />

(Amy Adams) gutgläubigen und verzweifelten<br />

Kreditnehmern das Geld aus der Tasche<br />

zieht. Keine Unsummen, nichts wirklich<br />

Wildes, aber die Masse und die Unverfrorenheit<br />

ihrer Masche beschert ihnen <strong>im</strong> Laufe der<br />

Zeit ein stattliches Sümmchen unrechtmäßig<br />

erworbenen Geldes. Das bekommt schließlich<br />

der überambitionierte (und herrlich hyperaktive)<br />

FBI-Agent Richie DiMaso (Bradley<br />

Cooper) spitz, der die beiden kurzerhand<br />

auflaufen lässt und sie – mit der Aussicht<br />

auf Straffreiheit – für seine eigenen Zwecke<br />

einspannt. Was nun folgt, ist ein kompliziertes<br />

Gewirr von Plänen und Strategien, mit dem<br />

einzigen Zweck, hochrangige Politiker des<br />

US-Senats auf frischer Tat bei Vorteilsnahme<br />

und Korruption zu ertappen. Die in den Staaten<br />

unter der Operation „Abscam“ bekannten<br />

Ereignisse weiteten sich Ende der 1970er<br />

Jahre zu einem echten Skandal aus. Beeindruckende<br />

Schärfewerte ohne jegliche Spur<br />

von Kantenfl<strong>im</strong>mern sorgen auf Blu-ray für<br />

ein plastisches, greifbares High-Definition-<br />

Erlebnis, das trotz allem gewolltem Zeitkolorit<br />

angenehm modern wirkt.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Filmwertung<br />

Saving Mr. Banks<br />

Drama/Biografie<br />

OT: Saving Mr. Banks<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Disney Home<br />

Entertainment<br />

B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

T: DTS-HD HR 5.1<br />

R: John Lee Hancock<br />

D: Emma Thompson,<br />

Tom Hanks<br />

LZ: 126 min<br />

FSK: 6<br />

W-Cover: nein<br />

VÖ: 17.07.14 × 1 Preis: 20 Euro<br />

Wer ist eigentlich Mr. Banks? Soweit<br />

bekannt, geht es in diesem Film<br />

doch um Walt Disney (Tom<br />

Hanks), der die Filmrechte an dem Buch der<br />

Autorin Pamela L. Travers (Emma Thompson)<br />

erwerben möchte, um endlich „Mary<br />

Poppins“ auf die große Leinwand bringen zu<br />

können. Wo also steckt in dieser Geschichte<br />

ein Herr namens Banks? Ist es vielleicht der<br />

Vater von P. L. Travers, der hier <strong>im</strong>mer wieder<br />

in den Rückblenden aus Travers Kindheit<br />

auftaucht und sie offensichtlich sehr stark<br />

geprägt hat? Hmmm, mmja, vielleicht! Der<br />

hieß aber Travers Goff. Die Auflösung des<br />

Rätsels ist jedem klar, der in letzter Zeit einmal<br />

„Mary Poppins“ gesehen hat. Mr. Banks<br />

ist der Vater der beiden kleinen Protagonisten<br />

Michael und Jane Banks, der nur noch die<br />

Karriere sieht und dabei keine Zeit mehr für<br />

seine Kinder hat. Und dieser fiktive Vater ist<br />

Travers Verarbeitung ihres echten Vaters –<br />

eine Erinnerung, die sie gewahrt haben<br />

möchte. Logisch, dass sie alles daran setzt,<br />

dieses Erbe zu wahren. Andererseits braucht<br />

sie das Geld und Disney braucht diesen Film,<br />

da er ihn seinen Töchtern <strong>schon</strong> vor 20 Jahren<br />

versprochen hat. Und als guter Vater hält man<br />

schließlich sein Wort.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

Bilder: Disney Home Entertainment, Universal Pictures, Tobis<br />

90 | 6.2014


Dallas Buyers Club<br />

Drama<br />

OT: Dallas Buyers Club<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

V: Ascot Elite<br />

B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Jean-Marc Vallée<br />

D: Matthew<br />

McConaughey, Jared Leto<br />

LZ: 116 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 22.07.14 × 1 Preis: 16 Euro<br />

Dallas 1985: Nicht mehr als 30 Tage<br />

geben ihm die Ärzte noch zu leben.<br />

Eigentlich war Ron Woodroof<br />

(Matthew McConaughey) nur wegen eines<br />

Arbeitsunfalls eingeliefert worden, doch nun<br />

eröffnen ihm die Krankenhaus-Ärzte, dass er<br />

HIV-positiv ist. Da es in seinem Staat keine<br />

legalen Medikamente gibt, versucht er in Mexiko<br />

an das <strong>im</strong> Versuchsstadium befindliche,<br />

hochtoxische AZT heranzukommen. Stattdessen<br />

findet er dort seinen nahen Tod. Zwei<br />

Monate später ist er wieder auf den Beinen,<br />

dank der Hilfe eines illegalen Arztes, der<br />

Rons Immunsystem mit Vitamin-Präparaten<br />

wieder aufpäppelt. Jene sind in den USA<br />

zu dem Zeitpunkt noch nicht zugelassen,<br />

weshalb Ron sie über die Grenze schmuggelt,<br />

um sie dort mithilfe des Transsexuellen Rayon<br />

(Jared Leto) unter die Leute zu bringen.<br />

Doch der Arm des Gesetzes ist lang, weshalb<br />

Ron für das Recht eines Kranken kämpfen<br />

muss, alles zu sich nehmen zu dürfen, was<br />

der Verbesserung seines Zustandes dienlich<br />

ist. Die technische Qualität der Blu-ray<br />

entspricht dem Durchschnitt. Während die<br />

Schärfe noch ganz gut ist, läuft das Bild an<br />

einigen Stellen zu bzw. verschlucken dunkle<br />

Flächen Details. Be<strong>im</strong> Ton ist das beschränkte<br />

Klangspektrum der größte Wermutstropfen.<br />

Blecherne, kompr<strong>im</strong>iert klingende<br />

St<strong>im</strong>men beeinträchtigen den Filmgenuss.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

Only Lovers Left Alive<br />

Drama<br />

OT: Only Lovers Left Alive<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Pandora Film<br />

B: MPEG-4, 1.78 : 1<br />

T: DD 5.1<br />

R: J<strong>im</strong> Jarmusch<br />

D: Tom Hiddleston,<br />

Tilda Swinton,<br />

Mia Wasikowska<br />

LZ: 118 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 11.07.14 × 1 Preis: 17 Euro<br />

J<strong>im</strong> Jarmusch – muss sonst noch irgendwas<br />

gesagt werden? Nein, denn alles, was<br />

dieser Regisseur anfasst, wird automatisch<br />

zum Kult. „Only Lovers Left Alive“ ist da<br />

keine Ausnahme und bietet die üblichen Jarmuschchen<br />

Charaktere: cool, gelassen, sarkastisch,<br />

skrupellos. Und ein wenig lethargisch.<br />

Die Beziehung zwischen dem perspektivlosen<br />

Musiker Adam (Tom Hiddleston) und<br />

der nicht minder merkwürdigen Eve (Tilda<br />

Swinton) entpuppt sich als jahrhundertealte<br />

Beziehung zwischen zwei Vampiren. Beide<br />

haben sich <strong>schon</strong> seit Ewigkeiten nicht mehr<br />

gesehen und Adam ist inzwischen seines<br />

Lebens überdrüssig, weil ihn die Menschen,<br />

alias „die Zombies“ nicht mehr interessieren.<br />

Eve tritt nun die beschwerliche Reise von<br />

ihrem geliebten Tanger in das unterkühlte<br />

Detroit an, um ihren Mann und Lover<br />

wieder aus der Depression zu holen und ein<br />

romantisches Leuchtfeuer mit Blut-Eis und<br />

roten Küssen zu entfachen. Die Wiedersehensfreude<br />

währt aber nur kurz, denn Eves<br />

jüngere Schwester Ava (Mia Wasikowska) ni-<br />

stet sich be<strong>im</strong> Pärchen ein und sorgt für ein<br />

blutiges Durcheinander. Der komplette Film<br />

erscheint wie ein Ausschnitt aus der öden<br />

Biografie eines verkappten Rockstars. Und<br />

das Blut ist hier nichts weiter als das Sinnbild<br />

des Drogenkosums, wobei es sich zum Ende<br />

hin <strong>im</strong>mer weiter zu einem Liebes- und<br />

Lebenselixier entwickelt. Das viel wichtigere<br />

Elixier bleibt jedoch die Musik.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

www.hdtvmagazin.com 91


The Lego Movie (3D)<br />

An<strong>im</strong>ation<br />

OT: The Lego Movie<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

V: Warner Home Video<br />

B: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

T: DD 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.)<br />

R: Phil Lord, Christopher<br />

Miller<br />

S: Patrick Schröder,<br />

Maren Rainer, Manfred<br />

Erdmann<br />

LZ: 100 min<br />

FSK: 0<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 21.08.14 × 2 Preis: 30 Euro<br />

Der erste Lego-Film hätte ein peinlicher<br />

Beitrag werden können, doch<br />

den Machern gelang das Kunststück,<br />

die Magie von Lego mit der Magie des Filmemachens<br />

zu vereinen. Schon <strong>jetzt</strong> gehört<br />

„The Lego Movie“ mit seinem Wortwitz und<br />

der überraschend trickreichen Geschichte zu<br />

den Blockbuster-Highlights 2014. Angesichts<br />

der Bildqualität des Films, der <strong>im</strong> Superbreitbildformat<br />

mit erstklassiger Plastizität<br />

und Schärfe jeden HD-Fan in Verzückung<br />

versetzt (wahlweise auch in tadellosem<br />

3D), könnte der Filminhalt schnell in den<br />

Hintergrund treten, doch die liebenswerten<br />

Figuren rund um den pflichtbewussten<br />

Bauarbeiter Emmet, der scheinbar gegen<br />

das Gesetz handelnden Lucy „Wildstyle“,<br />

dem tollpatschigen Zauberer Vitruvius und<br />

Raumfahrer Benny machen die Abenteuerreise<br />

für große und kleine Zuschauer zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis. Filmkenner<br />

werden sich bei Gastauftritten von Batman<br />

bis Han Solo zudem ein Schmunzeln nicht<br />

verkneifen können. Wie <strong>im</strong> Zeitraffer rasen<br />

Sie durch die kunterbunten Schauplätze und<br />

haben kaum Zeit durchzuschnaufen. Die<br />

Rahmenhandlung des Films erscheint wie<br />

ein Mix aus der Scifi-Trilogie „Matrix“ und<br />

Michael Endes „Die Unendliche Geschichte“.<br />

Dass der Bösewicht des Films hier<br />

ausnahmsweise nicht den obligatorischen<br />

„das geschieht dir recht“-Tod stirbt, ist den<br />

Machern hoch anzurechnen und das Finale<br />

zwischen Lego- und Menschenwelt ist an<br />

Dramaturgie kaum zu übertreffen. Die<br />

wichtige Grundbotschaft des Films: Denken<br />

Sie nicht in Schubladen, sondern fassen Sie<br />

den Mut, Ihre eigenen Ideen umzusetzen.<br />

Lego-Sammler aufgepasst: Die l<strong>im</strong>itierte<br />

Blu-ray-3D-Fassung mit Lego-Figur ist<br />

exklusiv in Müller-Filialen erhältlich.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Filmwertung<br />

The Lego Movie Videogame<br />

Action/Adventure<br />

S: PC, PS3, PS4, Xbox<br />

360, Xbox One, Wii U<br />

OT: The Lego Movie<br />

Videogame<br />

L: UK<br />

J: 2014<br />

P: Warner Brothers<br />

Games<br />

E: Traveller‘s Tales<br />

L: circa 12 Stunden<br />

FSK: 6<br />

W-Cover: nein<br />

VÖ: 16.05.2014 × 1 Preis: 45 Euro<br />

Im Zuge der Blu-ray-Veröffentlichung<br />

des Films haben wir auch die bereits<br />

erschienene Videospielfassung von „The<br />

Lego Movie“ unter die Lupe genommen. Ein<br />

wichtiger Hinweis gleich vorab: Schauen<br />

Sie erst den Film! Das Spiel wechselt etwas<br />

wahllos zwischen den Spielinhalten und der<br />

aus dem Film bekannten Rahmenhandlung,<br />

diese wird nur in kurzen Filmschnipseln<br />

präsentiert und damit mehr schlecht als<br />

recht eingebunden. Neben abrupten und<br />

nicht <strong>im</strong>mer logischen Szenenwechseln<br />

wirken auch die fast eigenständig ablaufenden<br />

Actioneinlagen etwas deplatziert.<br />

Dennoch macht auch dieses Lego-Spiel<br />

Kindern Spaß: Fast alle Figuren, Fahr- und<br />

Flugzeuge des Films können hier nachgebaut<br />

und gesteuert werden, insbesondere das<br />

„Bonus Z<strong>im</strong>mer“ lockt die jüngsten Spieler<br />

<strong>im</strong>mer wieder ans Gamepad. Bild und Ton<br />

reißen <strong>im</strong> hochauflösenden PS4-Zeitalter<br />

keinen mehr vom Hocker, gegen die<br />

graubraune Tristesse eines „Lego Hobbit“<br />

gewinnt „The Lego Movie“ aber dennoch.<br />

Unterm Strich ein erneut routinierter<br />

Lego-Videospieltitel, der deutlich besser<br />

sein könnte, wenn die Macher nicht nur<br />

ein Spiel zum Film, sondern einen eigenständigen<br />

Beitrag zum Thema abgeliefert<br />

hätten. Wer aber <strong>schon</strong> <strong>im</strong>mer einmal bei<br />

Heavy-Metal-Musik <strong>im</strong> Batmobil durch ein<br />

virtuelles, liebevoll eingerichtetes Spielz<strong>im</strong>mer<br />

rasen wollte, kommt an diesem Titel<br />

nicht vorbei.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Spielspaßwertung<br />

Bilder: Sony Computer Entertainment, Ubisoft, Warner Brothers Games, Warner Home Video<br />

92 | 6.2014


The Last Of Us Remastered<br />

Action/Adventure<br />

S: PS4<br />

OT: The Last Of Us<br />

Remastered<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

P: Sony Computer<br />

Entertainment<br />

E: Naughty Dog<br />

L: circa 15 Stunden<br />

FSK: 18<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 30.07.2014 × 1 Preis: 55 Euro<br />

Noch einmal mit Gefühl: dass von<br />

Kritikern und Fans gleichermaßen<br />

als bestes Spiel ausgezeichnete „The<br />

Last Of Us“ kehrt in hochauflösenderer<br />

Full-HD-Optik und mit butterweichen 60<br />

Bildern pro Sekunde auf die Bildschirme<br />

zurück. Im knapp 15-stündigen Hauptspiel<br />

verfolgen Sie die Geschichte von Familienvater<br />

Joel, dessen Tochter bei einem<br />

Zombieangriff ums Leben kommt und Ellie,<br />

die bereits in jungen Jahren gelernt hat, in<br />

dieser menschenfeindlichen Welt am Leben<br />

zu bleiben. Intensität und Präsentation<br />

stehen nicht hinter Serienhighlights wie<br />

„The Walking Dead“ zurück, das zuweilen<br />

träge Erzähltempo erinnert frappierend an<br />

Filme wie „No Country For Old Man“. Auf<br />

der Disc befindet sich auch die Erweiterung<br />

„Left Behind“, die eine berührende Vorgeschichte<br />

aus Ellies Leben erzählt und Sie<br />

einer Achterbahnfahrt der Gefühle aussetzt.<br />

Abseits der kinoreif präsentierten Geschichte<br />

ist die Spielbarkeit der größte Pluspunkt<br />

der Neufassung: Dank ruckelfreier Kame-<br />

raschwenks visieren Sie Ihre Gegner deutlich<br />

sicherer an, die höhere Auflösung gibt den<br />

Blick in die Tiefe frei. Wie groß der Unterschied<br />

zwischen der PS3- und PS4-Fassung<br />

tatsächlich ausfällt, erkennt man erst, wenn<br />

man nach der Remastered-Version die alte<br />

PS3-Fassung spielt. Durch die technischen<br />

und spielerischen Verbesserungen sowie<br />

dem mitgelieferten Zusatzinhalt ist „The Last<br />

Of Us Remastered“ endgültig der Spieleklassiker,<br />

der in keiner gut sortierten Sammlung<br />

fehlen darf: ein Spiel, das formatübergreifend<br />

neue Standards setzt.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Spielspaßwertung<br />

Valiant Hearts: Der große Krieg<br />

Adventure<br />

S: PC, PS3, PS4, Xbox<br />

360, Xbox One<br />

OT: Valiant Hearts: The<br />

Great War<br />

L: FR<br />

J: 2014<br />

P: Ubisoft<br />

E: Ubisoft Montpelier<br />

L: circa 6 Stunden<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: –<br />

VÖ: 27.06.2014 Download Preis: 15 Euro<br />

Wenn die ersten Klaviertöne von<br />

„Valiant Hearts“ erklingen und<br />

der exzellente deutsche Sprecher<br />

die geschichtliche Rahmenhandlung<br />

schildert, fühlt man sich wie in Jean-Pierre<br />

Jeunets „Mathilde“: Man schließt die handelnden<br />

Charaktere sofort in sein Herz<br />

und ist angesichts der Zerstörung entsetzt.<br />

„Valiant Hearts“ hinterlässt mehrmals<br />

einen dicken Kloß <strong>im</strong> Hals, schafft dies<br />

aber durch Andeutungen und eine bewusst<br />

gestaltete Bildkomposition. In der Rolle<br />

von vier Charakteren können Sie Ihren<br />

Verstand und Ihre Geschicklichkeit testen<br />

und eingesammelte Gegenstände geben<br />

einen geschichtlich wertvollen Einblick in<br />

die Zeit zwischen 1914 und 1918. Doch der<br />

rote Faden ist die Geschichte einer Familie,<br />

basierend auf echten Briefwechseln dieser<br />

Zeit: Vater Emile wird von der französischen<br />

Armee eingezogen und muss sich<br />

aus schier aussichtslosen Situationen auf<br />

dem Schlachtfeld befreien. Ehemann Karl<br />

verschlägt es an die deutsche Front. Der<br />

amerikanische Legionär Freddy scheut nicht<br />

die Konfrontation mit dem Feind und die<br />

Belgierin Anna muss wiederum Überlebende<br />

auf beiden Seiten verarzten. Im erzählerischen<br />

Kniff steckt die größte Stärke des<br />

Titels: Sie wechseln permanent die Seiten,<br />

es gibt kein Schwarz oder Weiß und die<br />

Schicksale der Figuren kreuzen sich bis zum<br />

bitteren Ende. Mit einem, nicht nur für ein<br />

Videospiel, mutigem Schlusspunkt setzt<br />

„Valiant Hearts“ ein Zeichen für Versöhnung<br />

und gegen das Vergessen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Spielspaßwertung<br />

www.hdtvmagazin.com 93


Das war die<br />

Leserwahl 2014!<br />

Alle Jahre wieder ruft der Auerbach<br />

Verlag seine Leser dazu auf, über<br />

die besten Filme der letzten zwölf<br />

Monate und die Lieblingsprodukte aus der<br />

großen weiten Welt der Unterhaltungselektronik<br />

abzust<strong>im</strong>men. Am 25. Juni fand<br />

in Leipzig die Preisverleihung statt – mit<br />

vielen glücklichen Siegern und jeder Menge<br />

bekannten Gesichtern aus der Branche.<br />

Die Leserwahl des Auerbach Verlags zog<br />

auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Vertreter<br />

aus der Branche in die Messestadt. Bei<br />

der Preisverleihung wurden Unternehmen in<br />

insgesamt 46 Kategorien ausgezeichnet über<br />

die zuvor die Leser der <strong>HDTV</strong>, DIGITAL<br />

FERNSEHEN, DIGITAL TESTED, AUDIO<br />

TEST, HAUS & GARTEN TEST sowie des<br />

BLU-RAY MAGAZINs online abgest<strong>im</strong>mt<br />

hatten. Dabei überreichten die Chefredakteure<br />

die Siegerpokale an die Unternehmen,<br />

die in der Lesergunst ganz oben standen. Auf<br />

DIGITALFERNSEHEN.de, der großen Internetplattform<br />

des Auerbach Verlags, können<br />

Sie sich einen kompletten Überblick über alle<br />

Kategorien und die stolzen Gewinner des<br />

Abends verschaffen.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Eric Kemnitz<br />

94 | 6.2014


Florian Schmelzer von PANASONIC sowie Steffen Greb und Thomas Kahmann von SAMSUNG freuten sich mit Christian Trozinski, dem Chefredakteur der <strong>HDTV</strong>,<br />

über die Auszeichnungen für die besten Fernseher des Jahres (v.l.n.r.)<br />

Georg Wilde, Jeannine Kritsch und Pietro Alfé konnten für PHILIPS sowohl <strong>im</strong> Bereich Unterhaltungselektronik<br />

als auch bei den Haushaltsgeräten viele Auszeichnungen entgegennehmen (v.l.n.r.)<br />

Guido Forsthövel von der Firma BENQ präsentiert<br />

stolz die Urkunde für sein Unternehmen<br />

www.hdtvmagazin.com 95


Uwe Funk (r.), bis vor Kurzem Chefredakteur des BLU-RAY MAGAZINs, schnuppert noch einmal Blu-ray-<br />

Luft und gratuliert den Preisträgern FOX und SONY in der Kategorie „Blu-ray des Jahres“<br />

Auch Maike Wrage von STUDIO HAMBURG<br />

schaute gerne in der Messestadt Leipzig vorbei<br />

In entspannter Atmosphäre und bei einem schönen<br />

Glas Wein wurde angeregt gefachs<strong>im</strong>pelt<br />

Frank Ditz freut sich über gleich drei Auszeichnungen unserer Leser, bei denen die Filme von<br />

20th CENTURY FOX HOME ENTERTAINMENT auch in diesem Jahr wieder hoch <strong>im</strong> Kurs standen<br />

Die Gewinner der Kategorien<br />

TV- und He<strong>im</strong>kino<br />

Flachbildfernseher bis 42 Zoll:<br />

Samsung UE40F6500<br />

Flachbildfernseher bis 55 Zoll:<br />

Panasonic TX-L55WTW60<br />

Flachbildfernseher bis 65 Zoll:<br />

Samsung UE65F8090<br />

Ultra-HD-Fernseher:<br />

Samsung UE65F9090<br />

Innovativste Entwicklung:<br />

LG OLED-Technologie<br />

He<strong>im</strong>kinoprojektor:<br />

Sony VPL-VW500ES<br />

Christoph Offenberg von SONY PICTURES räumte ebenfalls<br />

mehrere Preise und Urkunden für sein Studio ab<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Eric Kemnitz<br />

96 | 6.2014


Gruppenbild mit Dame: Die glücklichen Sieger der zahlreichen Audio-Kategorien mit ihren Preisen. In der Mitte: Stefan Goedecke, Chefredakteur der AUDIO TEST<br />

und Mitbegründer sowie Geschäftsführer des Auerbach Verlages<br />

Dr. Jörg E. Allgäuer und Stefan Bortenschlager von SKY konnten sich erneut<br />

über die Auszeichnung für den besten Pay-TV-Anbieter des Jahres freuen<br />

Alexander Paul und Sebastian Thümmel von TEUFEL ganz zu Beginn des<br />

Abends, auf der Suche nach den passenden Namensschildchen<br />

Torsten Pless von der AUDIO TEST überreicht Birgit Paff von BOSE einen der<br />

heißbegehrten Preise für die herausragenden Hi-Fi-Produkte des Jahres<br />

www.hdtvmagazin.com 97


Veröffentlicht Sony<br />

den Curved-Sensor?<br />

Die Gerüchteküche brodelt: Nach<br />

gebogenen Leinwänden und<br />

Fernsehern soll Sony kurz vor<br />

der Veröffentlichung der ersten Fotokameras<br />

mit Curved-Sensor stehen. Doch<br />

warum krümmen Hersteller <strong>jetzt</strong> auch<br />

noch Fotosensoren?<br />

Im Gegensatz zur gebogenen Bildfläche<br />

eines Fernsehers, die bis dato keinerlei technische<br />

Vorteile offenbart, sind <strong>im</strong> Bereich<br />

der Optik noch <strong>im</strong>mer die physikalischen<br />

Gesetze die Antriebskraft für Verbesserungen.<br />

Nahezu jeder Fotograf kennt das<br />

Problem, dass die Bildschärfe von Aufnahmen<br />

zum Randbereich abn<strong>im</strong>mt und je nach<br />

Güte des Objektivs vermehrt Farbsäume<br />

(chromatische Aberrationen) und eine leichte<br />

Linienkrümmung (Verzeichnung) auftreten<br />

können. Ursache hierfür ist die Lichtbrechung<br />

durch die Linsensysteme. Abhilfe<br />

schaffen hochwertig gefertigte Objektive,<br />

die aber nicht für jede Kamera erhältlich<br />

und zudem sehr teuer sind, oder Sie können<br />

durch eine höhere Blendeneinstellung<br />

den Effekt kaschieren, was allerdings den<br />

Lichtdurchsatz mindert. Sony könnte nun<br />

eine weitere Alternative ins Spiel bringen:<br />

den ersten gebogenen Bildsensor. Dieser soll<br />

nicht nur in der High-End-Fotografie für<br />

eine bessere Abbildungsgenauigkeit sorgen,<br />

sondern auch <strong>im</strong> Einstiegssegment, in dem<br />

aufwändige Linsensysteme nicht integriert<br />

werden können (z. B. in Smartphone-<br />

Kameras). Sony verspricht zudem mehr<br />

Flexibilität bei der Blendeneinstellung, so<br />

soll der Curved-Sensor bislang unerreichte<br />

lichtstarke Objektive möglich machen. Als<br />

Vorlage dient erneut die Natur: Auch unsere<br />

Sinneszellen <strong>im</strong> Auge liegen nicht auf einer<br />

flachen Ebene, sondern diese weist eine<br />

leichte Krümmung auf. Noch <strong>im</strong>mer sind<br />

unsere Augen kompakter und leistungsfähiger<br />

als jedes optische System, doch<br />

mit Sonys gebogenem Bildsensor soll die<br />

Technik erneut einen Schritt näher an die<br />

Perfektion der Natur heranreichen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 - 100 • Fax (03 41) 3 55 79 - 111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Christian Trozinski<br />

Redaktion:<br />

Mike Bauerfeind, Lydia Fischer, Tobias Häußler,<br />

Frances Monshe<strong>im</strong>er, Ricardo Petzold, Torsten Pless,<br />

Dennis Schirrmacher, Patrick Schulze,<br />

Katharina Stöckl (Lektorat),<br />

Falko Theuner, Tiemo Weisenseel<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

K<strong>im</strong> Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>HDTV</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@hdtvmagazin.com<br />

www.hdtvmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

S<strong>im</strong>one Läßig, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 - 120<br />

Fax (03 41) 3 55 79 - 111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Sandy Werner<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 - 140<br />

Fax (03 41) 3 55 79 - 111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />

ISSN: 1861-1737<br />

Erscheinungsweise: 8-mal <strong>im</strong> Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 34,90 Euro<br />

2-Jahresabo Deutschland: 64,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 49,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages gestattet. Die Interviews geben<br />

die Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese muss nicht<br />

der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des<br />

Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden. Schutzrechte<br />

auf Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen<br />

Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder mit<br />

Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Datenträger und Fotos übern<strong>im</strong>mt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Zust<strong>im</strong>mung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung von<br />

Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der<br />

Honorierung von Manuskripten, Fotos und anderem Material<br />

erwirbt der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

Bilder: Sony<br />

98 | 6.2014


Die neue FreqFinder-App!<br />

Täglich aktualisiert erhalten Sie die Übersicht über alle empfangbaren TV-Sender und Radiostationen über<br />

Satellit. Der Frequenzmonitor listet Sendernamen, Frequenz, Polarisation, Symbolrate, FEC, Modularitätstyp,<br />

Modularitätssystem, Provider, SID, VPID und APID auf. Sortierung nach Sendernamen und Suchfunktion<br />

erleichtern das Auffinden der Sender. Die Liste kann nach <strong>HDTV</strong>, Radio, 3D und SD gefiltert werden.<br />

19,2 Grad Ost – Astra 1<br />

28,2 Grad Ost – Astra 2 A/B/D<br />

23,5 Grad Ost – Astra 3A/B<br />

4,8 Grad Ost – Astra 4<br />

31,5 Grad Ost – Astra 5A<br />

13 Grad Ost – Hotbird<br />

16 Grad Ost – Eutelsat W2<br />

42 Grad Ost – Türksat 2A/3A<br />

39 Grad Ost – Hellassat<br />

9 Grad Ost – Eurobird 9A<br />

5 Grad West – Atlantic Bird 3<br />

30 Grad West – Hispasat 1C/1D/1E<br />

0,8 Grad West – Thor 3, 5<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © j<strong>im</strong> - Fotolia.com<br />

Jetzt neu für Android- und Apple-Geräte: Die tägliche Frequenzliste<br />

mit allen TV-Sendern und Radiostationen über Satellit.


LIVE<br />

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bereits ein Sky Abo für sich oder Dritte besteht oder bis zu 3 Monate vor Neuabschluss bestand, beträgt die Aktivierungsgebühr € 99. Für die ersten<br />

3 Monate sind die passenden und empfangbaren Premium-HD-Sender inklusive. Danach können diese für mtl. € 10 hinzugebucht werden. Ein<br />

HD-Receiver ist während der Abolaufzeit inklusive (Servicepauschale von € 99 entfällt). Sky Go Empfang nur in Deutschland und Österreich. Stabile<br />

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sich um 12 Monate zu mtl. € 34,90 (Sky Welt + 1) bzw. € 44,90 (Welt + 1 + Premium HD). Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt. Gilt bis 30.9.2014.<br />

Stand: Juli 2014. Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG, Medienallee 26, 85774 Unterföhring.

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