AS

Wensiner Ideen
GolfSportFacetten
Fotos: rutan GmbH
Traumhaft
Wohnen am
Großen Segeberger See
Golf hat bekanntlich viele Facetten.
Wussten Sie, dass es auch viele
Facetten des Golfsports gibt?
Okay, Minigolf hat wohl jeder schon einmal
gespielt. Und auch Crossgolf ist vielen ein
Begriff. Aber kennen Sie Microgolf, Angelgolf,
Golf Cross und Discgolf. Nein? Die Redaktion
des Wensiner AS hat sich einmal umgeschaut
und beleuchtet die verschiedenen Golfarten,
die, wie der wahre Golfsport, ein Ziel verfolgt.
Ein fliegendes oder rollendes Objekt
mit möglichst wenigen Versuchen in einem
Loch, Korb oder Tor verschwinden zu lassen.
Discgolf
Das besondere an Discgolf ist, dass man dieses
Spiel beinahe überall spielen kann. Dazu
benötigt man nur eine Frisbeescheibe und
einen Korb, der, analog zum Golfen auf dem
Platz, das Loch darstellt.
Während im Golfsport unterschiedliche Schläger
für verschiedene Distanzen eingesetzt
werden, werfen die Spieler mit unterschiedlichen
Scheiben. Könner benutzen spezielle
Frisbees, die sich in Gewicht und Durchmesser
von handelsüblichen unterscheiden.
Außerdem verfügen sie über eine bessere
Aerodynamik.
Dadurch können Weiten von mehr als 200
Metern erzielt werden. Der aktuelle Weitenrekord
liegt bei 255 Metern.
Weltweit spielen rund eine halbe Million
Menschen auf 3700 Kursen Discgolf. Etwas
mehr als 50 Plätze existieren derzeit in
Deutschland, die von rund 3000 Aktiven
bespielt werden.
Seit 1982 werden jedes Jahr Weltmeisterschaften
vornehmlich in Nordamerika ausgetragen,
wo Discgolf entstanden ist. Europameisterschaften
finden seit 1997 statt.
Die deutschen Discgolfer sind im Deutschen
Frisbeesport Verband organisiert.
Mehr Informationen: www.discgolf.de
Angelgolf
Wenn Sie Menschen mit Angelruten über
einen normalen Golfplatz gehen sehen, wundern
Sie sich nicht. Es handelt sich bei diesen
„Exoten“ höchstwahrscheinlich um Angelgolfer.
Seit 2006 gibt es diesen Sport, der von
einem Berliner Angler erfunden wurde.
Angelgolf ist eine Mischung aus Zielwerfen,
dem sogenannten Casting, und Golf. Dabei
wird ein Golfball an einer Angelschnur befestigt
und mit Hilfe einer handelsüblichen Angelrute
geworfen. Weil der Golfball ein Gewicht
von 40 Gramm mitbringt, werden in der Regel
Karpfen- und Brandungsruten verwendet.
Ziel ist es, mit möglichst wenigen Würfen
den Ball ins Loch zu befördern.
Golf Cross
Golf Cross wird seit 1989 gespielt. Erfunden
wurde es vom Neuseeländer Burton Silver,
der den Rugby- mit dem Golfsport verbinden
wollte. Das Besondere am Golf Cross
ist der Ball. Er ist nicht rund, sondern oval.
Golf Cross
Microgolf
Durch die ständige Rotation um seine Längsachse
besitzt ein „Golf Cross Oval“ weitaus
stabilere Flugeigenschafen als ein runder Ball.
Das Oval muss nicht in einem Loch, sondern
in einem Tor versenkt werden und wird von
einem Tee aus geschlagen. Dabei entscheidet
nicht zwingend der Treffmoment die Flugkurve
des Balles, sondern die Lage auf dem
Tee.
In den Wintermonaten ist auf dem Kurzplatz
des Golfclubs Segeberg geplant, drei Golf
Cross-Bahnen zu installieren, die selbst bei
Schnee bespielt werden können.
Microgolf
Groß ist er wahrlich nicht. Nur 11,23 Zentimeter.
Trotzdem bereitet der Microgolfer
große Freude. Diese Miniausgabe des Golfens,
das große Ähnlichkeit mit der Tipp-Kick-Version
im Fußball aufweist, ist ein perfekter
Zeitvertreib für Golfsüchtige, die in den Wintermonaten
nicht auf ihr Spiel verzichten
möchten. Die Golfernachbildung besteht aus
Polyamid und treibt einen mit Eisenpulver
gefüllten Plastikball mit einem Durchmesser
von 10 Millimetern nach vorne. Mit Hilfe eines
Sliders werden die Arme des Golfers bewegt.
Wie im richtigen Golfsport gibt es im Microgolf
Driver, Eisen, Wedges und Putter, die je
nach Lage und Entfernung eingesetzt werden
können. Mit den Schlägern können Weiten
von bis zu acht Metern und Höhen von bis zu
drei Metern erzielt werden.
Microgolf wurde in Deutschland entwickelt.
Die Figur wird von der Firma rutan GmbH
in Darmstadt vertrieben: Das Basic Set kostet
39 Euro.
Infos: www.pitgreen.com
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