244-Mitteilungsblatt-07-13 - St. Margrethen

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Schule Nächste Schritte Kindergarten Fahr Nachdem die Bürgerschaft am 9. Juni an der Urne der Finanzierung des neuen Dreifachkindergartens im Fahr deutlich zugestimmt hat, wird mit Hochdruck an der Realisierung des Projektes gearbeitet. ROGER TRÖSCH SCHULRATSPRÄSIDENT Aussenansicht des Modelles zur Ostseite hin Im Sommer 2014 soll der neue Dreifachkindergarten in Betrieb genommen werden. Dies daher, weil ab diesem Zeitpunkt aufgrund der steigenden Schülerzahlen eine zusätzliche Kindergarteneinheit betrieben werden muss. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind die Vorbereitungen für einen reibungslosen Bauablauf schon seit einiger Zeit angelaufen. Die Baubewilligung wurde vorbereitet und gleich nach der Abstimmung eingereicht. Ambitiöse Zeitplanung Bis Mitte September 2013 wird intensiv an der Ausführungsplanung gearbeitet, damit die Ausschreibungen und Vergaben zeitnah getätigt werden können. Sobald eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt, wird mit dem Abbruch des bestehenden alten Kindergartens begonnen. Dies wird voraussichtlich Ende September, anfangs Oktober der Fall sein. Bis zu den Weihnachtsferien wird dann am Rohbau gearbeitet, damit im Januar 2014 der Innenausbau in Angriff genommen werden kann. Fertigstellung im Sommer 2014 Das neue Bauwerk soll zu Beginn des Schuljahres 2014/15 seiner Bestimmung übergeben werden. Natürlich vorausgesetzt, es sind keine langwierigen Einsprachen zu behandeln. Eine Verzögerung hätte zur Folge, dass eine kostenintensive Übergangslösung eingerichtet, notfalls sogar ein Provisorium erstellt werden müsste. Der Schulrat und die Baukommission sind zuversichtlich, dass die Eröffnung zeitgerecht erfolgen wird. Zum Abschied von Schulleiterin Eva Graf Nach fast 10 Jahren als Schulleiterin in der Wiesenau verlässt Eva Graf unsere Schule, um eine neue Herausforderung im Bildungswesen anzunehmen. Eva Graf verlässt unsere Schule Als Eva Graf 2004 die Stelle der Schulleiterin antrat war diese Funktion gerade im Wandel begriffen. Im Jahr 2000 wurde im Kanton St. Gallen die «geleitete Schule» eingeführt und im Jahr 2005 in St. Margrethen zur voll ausgebauten Schulleitung erweitert. Eva Graf hat in dieser Zeit mit ihrem breit abgestützten Wissen und grossen Engagement den Stellen- wert der Schulleitung massgeblich mitgeprägt. Weiterbildung war Eva Graf stets ein grosses Anliegen. In ihrer Zeit in St. Margrethen hat sie nebst dem Zertifizierungslehrgang für Schulleitungspersonen auch die Ausbildung zum Coach absolviert. Zusätzlich hat sie das anforderungsreiche Masterstudium Schulentwicklung sehr erfolgreich abgeschlossen. Überhaupt war die Schulentwicklung ein zentrales Betätigungsfeld für Eva Graf. Unermüdlich hat sie sich für die verschiedenen Vorhaben in diesem Bereich eingesetzt und stark gemacht. So war sie auch an vorderster Front mit dabei, als das sechsjährige Programm SEst (Schulentwicklung strategisch) aus der Taufe gehoben wurde. Einige der Teilprojekte hat sie als Projektleiterin begleitet. Auch hat sie die lokale Frühförderung in den Regelbetrieb überführt. Das Partizipationsprojekt «Netzwerk Wiesenau» ist auf die Initiative der scheidenden Schulleiterin zurückzuführen. Dieses geniesst hohe Beachtung und darf zweifelsfrei als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Eva Graf hat schon diverse Vorträge bei Interessierten und in Fachkreisen darüber gehalten. Wir danken Eva Graf herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz für die Schülerinnen und Schüler von St. Margrethen und wünschen ihr auf ihrem weiteren beruflichen Weg alles Gute. Ihrem Nachfolger, Michel Bawidamann (wir berichteten in der Juni-Ausgabe), wünschen wir viel Freude und Befriedigung bei seiner neuen Tätigkeit. Der Schulrat 6
Projektwochen in der Primarschule Rosenberg Im aktuellen Schuljahr führen die Rosenberg– Lehrpersonen mit ihren Klassen individuelle Projektwochen durch. PRESSEGRUPPE ROSENBERG Die Kinder der 2. Klasse Baumgartinger übten mit grosser Begeisterung die Lieder und Texte ihres Musicals «Die etwas andere Hausaufgabe». Anschliessend lernten sie diese im Schulzimmer, im Schulhaus oder im Freien auswendig. Professionelle Hip-Hop-Moves verlangen volle Konzentration Bei den Proben im Vikariat verfeinerten sie auf der Bühne ihr Zusammenspiel. Viel Geschick bewiesen die Schülerinnen und Schüler bei der Herstellung der Requisiten und Einladungskarten. Eine Velotour und der Besuch im Fägnäscht rundeten die erlebnisreiche Projektwoche ab. Nun aber freuen sich alle Beteiligten auf die Präsentation des Musicals und hoffen, dass Eltern und Verwandte sowie Kindergärtler und Primarschulkinder ihren Einsatz mit gebührendem Applaus würdigen. Die Kulturform der Jugend Die 6. Klasse Zimmermann widmete sich dem Thema Hip-Hop, einer kulturellen und sozialen Strömung, die sich anfangs der Siebzigerjahre in den mehrheitlich von Schwarzen besiedelten Ghettos und Slums der grossen nordamerikanischen Städte entwickelt hat. Im Wesentlichen besteht Hip-Hop aus den drei Säulen Rap, Breakdance und Graffiti. Mit grosser Freude versuchten die Schülerinnen und Schüler, den bekannten Grössen wie Eminem oder 50 Cent nachzueifern und einen eigenen Rap zu schreiben. Im Sportunterricht übten sich die Kids im Hip- Hop-Tanzen und sie lernten bereitwillig einige Moves. Für das Besprühen einer ganzen Wand mit einem Graffiti blieb den Kindern allerdings keine Zeit, und so setzten sie mit viel Fantasie und graphischem Geschick ihren Schriftzug im Graffitistil auf einem Keilrahmen um. Die beiden Lehrkräfte danken an dieser Stelle allen, die zum guten Gelingen ihrer Projektwoche beigetragen haben. Verabschiedung von Primarlehrer Hans Baumgartinger Sein ganzes Berufsleben widmete Hans Baumgartinger der Schule. Mit Ende des Schuljahres tritt er seinen wohlverdienten Ruhestand an. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde der langjährige Klassenlehrer Hans Baumgartinger von Lehrpersonen, Schulrat, Eltern, Schülerinnen und Schülern des Schulkreises Rosenberg in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Während 17 Hans Baumgartinger geht in Pension Jahren unterrichtete er im Schulhaus Nebengraben. Er fühlte sich besonders mit diesem Schulhaus verbunden und scharte doch auf Grund seines speziellen Charakters El- tern und Einwohner des gesamten Dorfteils um sich. Wegen sinkender Schülerzahlen entschloss sich der damalige Schulrat das Schulhaus Nebengraben im Jahr 2008 zu schliessen. Nach Vollzug dieses einschneidenden Aktes anlässlich eines Abschiedsfestes, wechselte Hans Baumgartinger ins Schulhaus Rosenberg, wo er bis Juli 2013 auf der Unterstufe unterrichtete. Hans Baumgartinger verstand es ausgezeichnet, die Kinder differenziert zu fördern und zu fordern. Zum Wohle seiner Schülerinnen und Schüler leistete er stets einen sehr grossen Einsatz. Nebst der Vermittlung der Fachkompetenz leitete er seine Schülerinnen und Schüler gezielt zu Selbstverantwortung und Selbstständigkeit an. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Förderung fairer Konfliktlösungen und freier Meinungsäusserung. Mit den Eltern pflegte er eine intensive Zusammenarbeit. Das Lehrerteam Rosenberg schätzte seine Kollegialität und seine exakte und äusserst zuverlässige Arbeitsweise. Nebst seiner Tätigkeit als Primarlehrer an der Schule St. Margrethen arbeitete Hans Baumgartinger auch in der Pädagogischen Kommission des Bildungsdepartementes mit. Als Praktikumsleiter gab er vielen angehenden Primarlehrerinnen und -lehrern sein grosses Fachwissen und seine langjährige Erfahrung als Klassenlehrperson weiter. Die Teams der Schulgemeinde sowie der Schulrat danken Hans Baumgartinger für seine langjährige, wertvolle Arbeit und wünschen ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand gute Gesundheit, Erfüllung und Genugtuung. Möge er viele seiner geplanten Aktivitäten realisieren können. Lehrerteams und Schulrat St. Margrethen Gemeindeblatt Nr. 244 • Juli/August 2013 7
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