244-Mitteilungsblatt-07-13 - St. Margrethen
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Verwaltung • Projekte<br />
Zentrumsgestaltung: Zeit für eine<br />
kurze Zwischenbilanz<br />
Am 11. März 2012 haben die <strong>St</strong>immbürgerinnen und <strong>St</strong>immbürger<br />
dem Gemeinderat den Auftrag erteilt, die Zentrumsgestaltung<br />
in den Jahren 20<strong>13</strong> bis 2015 auszuführen. Sie haben<br />
dafür einen Kredit von Fr. 4’900’000.– bewilligt.<br />
RETO FRIEDAUER, GEMEINDE-<br />
PRÄSIDENT UND ANDREA MEND-<br />
LER, LEITERIN GRUNDBUCHAMT<br />
Nach dem deutlichen Ja der Bürgerschaft<br />
(71%) beauftragte der Gemeinderat die<br />
Firma Bänziger Partner AG, Oberriet,<br />
mit der Erarbeitung der Auflage- und<br />
Bauprojekte. Die ersten Vorabzüge lagen<br />
Mitte September 2012 vor.<br />
Intensive Gespräche<br />
Ab Oktober 2012 führten wir Gespräche<br />
mit sämtlichen 40 Grundeigentümern<br />
oder deren Vertretern. Wir erläuterten die<br />
Die erste Vision für die Neugestaltung<br />
der Bahnhofstrasse im Jahr 2012<br />
<strong>St</strong>rassenraumgestaltung im Detail, diskutierten<br />
über Landerwerbsfragen und neue<br />
<strong>St</strong>rassenklassierungen, machten Rechte<br />
und Pflichten der Grundeigentümer und<br />
der Gemeinde transparent, erklärten Sinn<br />
und Zweck des Baulinienplans und nahmen<br />
selbstverständlich berechtigte Anliegen<br />
der Grundeigentümer auf. Es wurden<br />
Themen angesprochen wie die Gestal-<br />
tungselemente im öffentlichen Raum,<br />
die Baumpflanzungen, die Anordnung<br />
der neuen Beleuchtung, Kundenparkplätze,<br />
der Bestand privater Parkplätze,<br />
notwendige Anpassungen an Einfriedungen,<br />
Rabattengestaltungen u.v.m. Zusammen<br />
mit den Grundeigentümern haben<br />
wir gemeinsam umsetzbare Lösungen<br />
entwickelt. Die Plangrundlagen wurden<br />
fortlaufend in einem rollenden Prozess<br />
den Gesprächsergebnissen entsprechend<br />
überarbeitet.<br />
Verträge bereinigen<br />
Mitte März konnten wir die erste Gesprächsrunde<br />
abschliessen. Ende März<br />
erhielten alle Grundeigentümern im<br />
Zentrum Post von der Gemeinde mit<br />
allen notwendigen Plan-und Vertragsgrundlagen.<br />
Dies führte zu einigen<br />
Rückfragen, die wir in Zweitgesprächen<br />
klären konnten. Unterdessen sind über<br />
50% der Dienstbarkeitsverträge unterschrieben.<br />
Wir rechnen damit, dass die<br />
restlichen Verträge bis in den Frühherbst<br />
bereinigt und unterschrieben sein<br />
werden. Wird dieser Fahrplan eingehalten,<br />
können wir noch im Herbst 20<strong>13</strong><br />
mit der Projektauflage rechnen. Diese<br />
umfasst den Gestaltungsplan, den <strong>St</strong>rassenprojektplan,<br />
den Landerwerbsplan<br />
und den Baulinienplan.<br />
Nach den intensiven Gesprächen mit<br />
allen Betroffenen hoffen wir natürlich,<br />
dass die Auflage im Herbst schlank über<br />
die Bühne gehen wird, sodass wir im<br />
Frühjahr 2014 mit der Realisierung von<br />
Etappe 1 loslegen können.<br />
Kurz und bündig aus<br />
dem Gemeinderat<br />
Der Gemeinderat hat...<br />
... beschlossen, sich an einem Pilotprojekt<br />
‹Umweltkontrolle auf Baustellen›<br />
zu beteiligen. Die Gemeinden sind seit<br />
dem 1. Januar 2012 für den Vollzug in<br />
Umweltschutzfragen zuständig. Diese<br />
Zuständigkeit umfasst auch die Baukontrollen<br />
in den entscheidenden Phasen<br />
des Baus. Die Regionen Rheintal<br />
und Werdenberg-Sarganserland wollen<br />
dieses Thema gemeinsam anzugehen. In<br />
einer Pilotphase vom 1. Juli 20<strong>13</strong> bis 30.<br />
Juni 2014 wird eine externe Kontrollstelle<br />
eingerichtet und die Erfahrungen<br />
werden anschliessend ausgewertet.<br />
... die Projektleitung für den Aufbau des<br />
Glasfasernetz-Grundnetzes für Energie<br />
und Telekommunikation an die Firma<br />
RhV Elektrotechnik AG, Altstätten vergeben.<br />
An der Volksabstimmung vom<br />
3. März 20<strong>13</strong> genehmigte die Bürgerschaft<br />
den Kredit für dieses Infrastrukturprojekt.<br />
... hat auf teure Taktverdichtungen auf<br />
der Buslinie 304 Heerbrugg-Rorschach<br />
verzichtet. Mit dem Fahrplanwechsel<br />
20<strong>13</strong> wird das Busangebot mit der Einführung<br />
der S-Bahn 20<strong>13</strong> grundlegend<br />
modifiziert. Insbesondere das Quartier<br />
Nebengraben/Ruderbach profitiert ab<br />
2014 von einer verbesserten Erschliessung.<br />
Das künftige Busangebot wird<br />
auch ohne offerierte Zusatzoptionen<br />
(mit jährlichen Zusatzkosten vom<br />
Fr. 50’000.–) den bestehenden Bedürfnissen,<br />
namentlich im Schülerverkehr,<br />
weitgehend gerecht.<br />
2<br />
<strong>St</strong>artschuss für den Bau unseres Werkhofes<br />
Der Spatenstich für den neuen Werkhof<br />
im Mannenberg ist gemacht. Die Pappeln<br />
sind gefällt, die Einfriedungen entfernt,<br />
und die Bagger sind aufgefahren.<br />
Die erste grosse Hürde, die es zu<br />
meistern gilt, sind die Errichtung der<br />
vorne liegenden <strong>St</strong>ützmauer – sie stellt<br />
uns später sicher, dass wir vor dem<br />
Werkhof genügend Manövrierfläche erhalten<br />
– und natürlich der Aushub in der<br />
steilen Böschung. Voraussichtlich ab den<br />
Herbstferien kann dann mit den Hochbauarbeiten<br />
begonnen werden. Parallel<br />
dazu werden die Erneuerungsarbeiten<br />
am alten Gebäude angefangen. Über den<br />
<strong>St</strong>and der Arbeiten werden wir laufend<br />
im <strong>Mitteilungsblatt</strong> berichten.<br />
Claudio Pallecchi, Leiter Bauverwaltung<br />
Als erster<br />
Schritt wurden<br />
die Pappeln<br />
auf dem Areal<br />
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