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203-Mitteilungsblatt-06-09 [PDF, 6.09 MB] - St. Margrethen

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<strong>Mitteilungsblatt</strong> der Gemeinde<br />

Inhalt • Editorial<br />

2 • Verwaltung • Projekte<br />

- Sicherheitskonzept überprüft<br />

- Energiesparen wird gefördert<br />

- Schäfli-Kreisel gesperrt<br />

- Kurz und bündig: u.a. WC im<br />

Park, Zonenplan<br />

- «europuls» macht Fortschritte<br />

4 • Bibliothek •<br />

Verwaltung • Alter<br />

- Ostwind: neues Tarifsystem<br />

- Bibliothek<br />

- Auslaufmodell Altersheim? (5)<br />

6 • Schule<br />

- Vorbereitung des Schuljahres<br />

- Projekt Schulweg<br />

- Tschuttende Fünftklässlerinnen<br />

- Spezieller Kindergartentag<br />

8 • Schule • Verwaltung<br />

- Grosses Theater der 3. Sek<br />

- MusikschülerInnen überzeugen<br />

- Rezyklieren von Glas<br />

10 • Verwaltung • Daten<br />

- Handänderungen<br />

- Impressum<br />

- Dritter JugendMitWirkungs-Tag<br />

- Tafeln gegen Abfall<br />

- Schiessübungen<br />

12 • Namen • Daten<br />

- Wir gratulieren<br />

- Künftiger Mitarbeiter<br />

- Seniorenausflug<br />

- Spruch des Monats<br />

- Begrüssung Neuzuzüger<br />

- Drittes Open-Air-Kino<br />

- Nächste Ausgabe<br />

Adresse der Redaktion<br />

Gemeinderatskanzlei<br />

Hauptstrasse 117<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 747 56 61<br />

Fax 071 744 57 34<br />

felix.tobler@stmargrethen.ch<br />

Liebe <strong>St</strong>. Margretherinnen und <strong>St</strong>. Margrether<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

Wenn es um die Schule geht, ist es fast<br />

wie mit dem Fussballspiel: Alle sind Experten.<br />

Haben wir doch unzählige <strong>St</strong>unden<br />

auf harten Schulbänken verbracht<br />

und uns um den besten Fensterplatz<br />

gestritten. Haben<br />

das kleine 1x1 gebüffelt,<br />

unzählige<br />

Roger Trösch,<br />

Schulratspräsident<br />

Seiten beschrieben,<br />

die Ausläufer<br />

der Anden und<br />

den Satz des Pythagoras<br />

auswendig<br />

gelernt.<br />

Trotzdem enden<br />

fast alle Diskussionen<br />

über die<br />

Schule mit ganz<br />

unterschiedlichen<br />

Lösungsansätzen. Die einen: Die Schule<br />

soll zurück zu ihren Wurzeln (um nicht<br />

zu sagen in die Vergangenheit), und der<br />

Paukmeister mit Bambusstock muss<br />

wieder her. Die andern: Freies Lerntempo<br />

für alle. Oder nochmals andere:<br />

Die Schule soll die Kinder erziehen.<br />

Was eine weitere Gruppe ablehnt: Nein,<br />

das ist Sache der Eltern; wir lassen uns<br />

nicht bevormunden. Noten werden abgeschafft<br />

… um andernorts wieder eingeführt<br />

zu werden. Die freie Schulwahl<br />

muss her … oder gehört in die Schublade.<br />

Falls doch ein gemeinsamer Nenner<br />

gefunden wird, dann höchstens der, dass<br />

die Schule viel kostet und die Lehrer viel<br />

Ferien haben (was dann doch ein wenig<br />

oberflächlich ist).<br />

Das <strong>St</strong>. Gallische Volksschulgesetz<br />

regelt den Auftrag der Schule folgendermassen:<br />

«Art. 3 – Die Volksschule<br />

unterstützt die Eltern in der Erziehung<br />

des Kindes zu einem lebensbejahenden,<br />

tüchtigen und gemeinschaftsfähigen<br />

Menschen.» Die Erziehungsverantwortung<br />

liegt somit bei den Eltern. Wie<br />

stark ihnen dabei die Schule unter die<br />

Arme zu greifen hat, ist nicht definiert.<br />

Fest steht, die Schule kann und darf sich<br />

hier nicht aus der Verantwortung ziehen.<br />

Ebenfalls unbestritten ist, dass das<br />

soziale Umfeld des Kindes eine ebenso<br />

wichtige, gar noch grössere Rolle einnimmt.<br />

Prägen doch die Eltern durch<br />

ihr Vorbild und Verhalten ihre Kinder<br />

massgeblich. Ob sie wollen oder nicht.<br />

Wer öfters mal schnell einen Tag «blau»<br />

macht, darf sich nicht wundern, wenn<br />

der Sprössling auf gleiches Recht in<br />

der Schule pocht. Wer beim ersten Regentropfen<br />

den Wagen startet, anstatt<br />

das Kind mit der Regenjacke auf den<br />

Schulweg zu schicken, setzt auch ein<br />

Zeichen. Aber ebenso: Wer mit seinem<br />

Nachwuchs zu einem Waldspaziergang<br />

aufbricht, weckt viel mehr als nur die<br />

Neugier. Erziehungswissenschafter sind<br />

sich einig, dass etwa 70 Prozent der<br />

Lernprozesse ausserhalb des Schulsystems<br />

stattfinden.<br />

Unabhängig in welche Richtung unser<br />

Schulsystem sich entwickelt (und es<br />

wird sich weiterentwickeln): Die Verantwortung<br />

für die Erziehung können<br />

weder die Eltern noch die Schule delegieren.<br />

Beide sind auf ein Miteinander<br />

angewiesen.<br />

All diese Gegebenheiten und noch<br />

einige mehr sind in der Volksschule<br />

und ihrem Umfeld Alltag. Und sie verlangen<br />

nach Antworten und Vorgaben.<br />

Der Schulrat nimmt diese spannende<br />

Herausforderung an und arbeitet daran,<br />

unsere gute Schule noch besser zu machen.<br />

Für die Kinder (und für die Eltern!)<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Ihr<br />

Nr. <strong>203</strong> • Juni 20<strong>09</strong> 1


Verwaltung • Projekte<br />

2<br />

Sicherheitskonzept<br />

überprüft<br />

Seit einem Jahr setzt die<br />

Gemeinde auf die Sicherheitsfirma<br />

abacon. Mit gutem<br />

Resultat. Trotzdem muss das<br />

Erreichte immer hinterfragt<br />

werden, wie Gemeinderatsschreiber<br />

Felix Tobler erklärt.<br />

Weshalb wurde das Sicherheitskonzept unter<br />

die Lupe genommen?<br />

Felix Tobler: In diesem Bereich wechseln<br />

die Forderungen an jene, welche<br />

die Sicherheit zu garantieren haben,<br />

ständig. Ein veraltetes Konzept nützt<br />

schlicht und einfach nichts.<br />

Felix Tobler,<br />

Gemeinderatsschreiber<br />

Was wurde nach der<br />

Prüfung des Konzepts<br />

geändert?<br />

Die spezialisierte Firma<br />

abacon, mit der<br />

wir seit letztem Frühsommer<br />

zusammenarbeiten,<br />

bleibt unsere<br />

Partnerin. Wir waren<br />

mit ihrer Arbeit zufrieden.<br />

Leicht geändert<br />

haben wir den<br />

Einsatzplan. So wird im Sommer vermehrt<br />

und nachts länger patrouilliert.<br />

Nimmt die Gewalt auch in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zu?<br />

Was die Häufigkeit von Gewalttaten<br />

anbelangt, lässt sich das kaum erhärten.<br />

Was sich jedoch geändert hat, ist die<br />

Wahrnehmung hinsichtlich Sicherheit.<br />

Auch durch die Berichterstattung in den<br />

Medien reagieren viele Leute sensibler.<br />

Trotzdem, einige Leute fühlen sich bedroht.<br />

Genau deshalb kontrollieren und verbessern<br />

wir unser Konzept ständig. Alle<br />

Bewohner sollen sich sicher fühlen.<br />

Andrerseits darf man auch nicht überreagieren<br />

und die persönliche Freiheit<br />

jeder und jedes Einzelnen unnötig einschränken.<br />

Was geschieht konkret?<br />

Die Zusammenarbeit der involvierten<br />

<strong>St</strong>ellen, z.B. Vormundschaftsbehörde,<br />

Schulsozialarbeiter, Polizei, wird immer<br />

besser. Das erlaubt uns, mögliche Gefahrenquellen<br />

frühzeitig zu erkennen<br />

und schnell zu handeln. Über weitere,<br />

zur Zeit diskutierte Massnahmen werden<br />

wir zu gegebener Zeit informieren.<br />

Herr Tobler, besten Dank für das Gespräch.<br />

Energiesparen wird auch finanziell<br />

unterstützt<br />

Der Energieverbrauch sollte gesenkt werden. Das gebietet die<br />

Klimaerwärmung – oder ganz einfach die Vernunft. Auch private<br />

Hauseigentümer können von den Förderprogrammen profitieren.<br />

BAUVERWALTUNG<br />

Die Gemeinden des <strong>St</strong>. Galler Rheintals<br />

fördern Massnahmen, die einer rationellen<br />

Energienutzung zugute kommen. Dies<br />

geschieht auch im Rahmen der Rheintaler<br />

Energie-Initiative (RhEI). Diese besteht<br />

aus zwölf Gemeinden, wobei die unsrige<br />

eine federführende Rolle spielt. Unterstützung<br />

bieten aber auch der Kanton, der<br />

Bund und die <strong>St</strong>iftung Klimarappen.<br />

Dank der «Aktion 20<strong>09</strong>» des Kantons<br />

<strong>St</strong>. Gallen stehen ab dem 1. Mai für das<br />

laufende Jahr Fördergelder von insgesamt<br />

rund vier Millionen Franken zur Verfügung.<br />

Damit werden zusätzliche Anreize<br />

geschaffen für die energetische Modernisierung<br />

privater und öffentlicher Gebäude<br />

sowie für den Ersatz ineffizienter Geräte.<br />

Auch auf Bundesebene ist man – wie<br />

erwähnt – nicht untätig. Die <strong>St</strong>iftung<br />

Klimarappen engagiert sich mit dem Gebäudeprogramm<br />

bei der energetischen<br />

Erneuerung von Gebäudehüllen und mit<br />

dem Projektfinanzierungsprogramm bei<br />

Schäfli-Kreisel wird wegen<br />

Belagsarbeiten gesperrt<br />

Der Belag des Schäfli-Kreisels wird erneuert. Deshalb muss<br />

die Kreuzung am Dienstag, 16. Juni, von jeglichem Verkehr<br />

freigehalten werden.<br />

BAUVERWALTUNG<br />

Die Kreuzung Hauptstrasse-Neudorfstrasse<br />

beim Restaurant Schäfli<br />

war im Sommer 2000 zu einem Kreisel<br />

umgebaut worden. Ein Jahr später<br />

erfolgte das Aufbringen der (feinen)<br />

Deckschicht. Bei einer routinemässigen<br />

Überprüfung der Belagsoberfläche<br />

stellte das kantonale Tiefbauamt fest,<br />

dass die Griffigkeit der Deckschicht<br />

nicht den geforderten Normwerten<br />

entspricht.<br />

Dieser Mangel wird nun behoben,<br />

und zwar vom Dienstag, 16. Juni, ab<br />

5.00 Uhr, bis Mittwoch, 17. Juni, bis<br />

5.00 Uhr. Bei schlechter Witterung verschieben<br />

sich die Arbeiten (falls nötig<br />

Vorhaben, welche den CO 2 -Ausstoss<br />

markant reduzieren. Sie hat sich gegenüber<br />

dem Bund verpflichtet, im Zeitraum<br />

2008 bis 2012 den CO 2 -Ausstoss um<br />

zwölf Millionen Tonnen zu reduzieren;<br />

davon müssen mindestens zwei Millionen<br />

Tonnen im Inland eingespart werden.<br />

Finanziert wird die <strong>St</strong>iftung Klimarappen<br />

durch eine Abgabe von 1.5 Rappen pro<br />

Liter auf allen Benzin- und Dieselimporten.<br />

Informationen<br />

Weiterführende Angaben finden sich unter<br />

www.rhei.ch, www.energie.sg.ch sowie<br />

www.stiftungklimarappen.ch. – Wissenswertes<br />

enthält auch das Infoblatt «Energieförderung<br />

20<strong>09</strong>». Dieses behandelt u.a.<br />

folgende Themen: Gebäudesanierung;<br />

was ist beim Kauf von Kühl- und Gefrierschränken<br />

zu beachten, was bei Waschmaschinen,<br />

Tumblern und Geschirrspülern;<br />

Photovoltaik usw. Erhältlich ist das<br />

Blatt bei der Bauverwaltung, Telefon 071<br />

747 56 76, bauamt3@stmargrethen.ch.<br />

Der Belag des Schäfli-Kreisels weist<br />

nicht mehr die geforderte Griffigkeit auf<br />

mehrmals) um einen Tag. Umleitungen<br />

werden jedoch frühzeitig signalisiert.<br />

Dank einer provisorischen lokalen<br />

Busumleitung über Privatareale entstehen<br />

für die Fahrgäste der Rheintalbus<br />

AG keine Verzögerungen. Das Busunternehmen<br />

informiert an den Bushaltestellen<br />

und in den Fahrzeugen.


Kurz und bündig<br />

Käsgaden. Das Wasserreservoir ist fertig<br />

erstellt und in Betrieb. Die eigentliche Einweihungsfeier<br />

ist für diesen Sommer geplant.<br />

Der Anlass wird in der nächsten Ausgabe angekündigt.<br />

Bei dieser Gelegenheit wird auch<br />

das Werk näher präsentiert.<br />

Grillstellen. Immer wieder bereitet der an<br />

den Feuerplätzen liegen gelassene Unrat<br />

Ärger und Verdruss. Zumal ja Papierkörbe<br />

zur Verfügung stünden. (Ähnliches muss<br />

leider auch von den Schularealen berichtet<br />

werden, wie dem Artikel über die neuen<br />

Merktafeln auf Seite 11 zu entnehmen ist.)<br />

Wer nun meint, es sei jedem selbst überlassen,<br />

ob er die Welt verdrecken wolle oder<br />

nicht, denkt zu wenig weit. Irgendjemand<br />

muss die Sauerei nämlich zusammenräumen.<br />

Und dieser Jemand will natürlich<br />

für seine (unnötige und unappetitliche)<br />

Arbeit entlöhnt werden. Vielleicht denkt<br />

ja der eine oder andere Schmutzfink beim<br />

Ausfüllen der nächsten <strong>St</strong>euererklärung<br />

an diese Zeilen.<br />

Grundsätzlich ist eine schöne Grillstelle<br />

doch eine praktische Einrichtung<br />

WC im Park. Die bereits in den letzten<br />

«Kurz-und-bündig»-Meldungen erwähnte<br />

Toilettenanlage im Park macht Fortschritte.<br />

Es wurde nämlich mit der UBS ein sogenannter<br />

Dienstbarkeitsvertrag unterschrieben.<br />

Im Klartext heisst dies, dass das WC<br />

auf dem der Bank gehörenden Land gebaut<br />

werden kann. Bereits wurde ein Architekt<br />

mit der Projekterarbeitung beauftragt.<br />

Gute Noten. Unser Grundbuchamt wurde<br />

kürzlich durch den Kanton einer Revision<br />

unterzogen. Wie von den gleichen<br />

Verfahren in der Vergangenheit gewohnt,<br />

zeitigte das Prozedere ein erfreuliches Resultat:<br />

Alle Aufgaben korrekt und in überzeugender<br />

Manier erledigt!<br />

Teilrevision Zonenplan. Dieser erfährt<br />

zurzeit eine Revision. Gegen die<br />

dabei vorgesehenen Massnahmen sind<br />

acht Eingaben eingegangen. Diese werden<br />

jetzt bearbeitet. Sobald sie geregelt<br />

sind, wird die Zonenplanung dem fakultativen<br />

Referendum unterstellt.<br />

Wenn alles klappt,<br />

könnten ab 2012<br />

die ersten «europuls»-Gebäude<br />

stehen<br />

Das Projekt «europuls» wird im Juni<br />

aufgelegt<br />

Bekanntlich soll auf dem Altfeld-Areal nördlich des Bahnhofs<br />

ab 2011 ein zusätzliches Zentrumsquartier entstehen. Am<br />

28. Mai orientierten Projektverantwortliche und Gemeinde<br />

über die bisherigen Fortschritte.<br />

RETO FRIEDAUER<br />

GEMEINDEPRÄSIDENT<br />

Erstmals gross präsentiert wurde «europuls»<br />

in der Dezember-08-Ausgabe des «<strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong>s». Seither hat sich einiges getan,<br />

wie am Infoabend vom 28. Mai in der Aula<br />

Wiesenau erläutert wurde. Auf den sieben<br />

Hektaren sind Wohnungen, Verkaufsflächen<br />

sowie ein Businesspark mit Hotel,<br />

mehrere Dienstleistungsunternehmen und<br />

Gewerbebetriebe geplant. Die neue Überbauung<br />

wird mit einer Fussgänger- und<br />

Velofahrer-Brücke mit dem Bahnhof und<br />

dem Dorfzentrum verbunden.<br />

Wohnen, Freizeit und Arbeit<br />

Besagtes 300-Millionen-Franken-Vorhaben<br />

soll unserer Gemeinde als Wirtschaftsund<br />

Lebensraum neue Impulse bringen.<br />

Herzstück des Projekts ist ein Businesspark<br />

mit einem speziell auf das Dreiländereck<br />

Schweiz-Österreich-Deutschland zugeschnittenen<br />

Angebot. «europuls» bietet<br />

einen attraktiven Mix aus spezialisierten<br />

Verkaufsflächen, der die bestehenden Angebote<br />

des Rheinparks und des Zentrums<br />

optimal ergänzt. Fachmärkte und andere<br />

überregional ausgerichtete Läden sollen<br />

als Anziehungspunkt für KundInnen aus<br />

einem grösseren Einzugsgebiet dienen.<br />

Zudem entstehen im «europuls» ca.<br />

200 bis 300 moderne und attraktive Wohnungen.<br />

Die unmittelbare Nähe zum<br />

Bahnhof <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> macht diese<br />

auch für Pendler attraktiv. Für eine hohe<br />

Lebensqualität sorgen neue Grünflächen<br />

und eine Begegnungszone mit Allee im<br />

Zentrum von «europuls». Als Zielgruppe<br />

für die Wohnungen ist im Speziellen die erwerbstätige<br />

Bevölkerung im Familienalter<br />

vorgesehen, welche zwischen ihrem (künftigen)<br />

Wohnort <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> und ihren<br />

Arbeitsorten in den regionalen Zentren<br />

(z.B. <strong>St</strong>. Gallen oder Rheintal) pendeln.<br />

Ab 2011 und in mehreren<br />

Bauetappen<br />

Nach einem Auswahlverfahren wurde anfangs<br />

2008 das Zürcher Architekturbüro<br />

SLIK mit der Ausarbeitung des Richtprojekts<br />

beauftragt. Dieses bildete hernach die<br />

Grundlage für den Überbauungsplan. Parallel<br />

zu Letzterem wurden ein <strong>St</strong>rassenprojekt<br />

für Anpassungen im übergeordneten Verkehrsnetz,<br />

ein Umweltverträglichkeitsbericht<br />

und ein Teilzonenplan ausgearbeitet.<br />

Diese planungsrechtlichen Unterlagen<br />

sind nach der Vorprüfung durch den<br />

Kanton bereinigt worden. Sie werden am<br />

10. Juni 20<strong>09</strong> im Gemeindehaus öffentlich<br />

aufgelegt. Mit einer Genehmigung der<br />

Plangrundlagen ist frühestens im Herbst<br />

20<strong>09</strong> zu rechnen. Anschliessend wird die<br />

Baugenehmigung für eine erste Etappe<br />

ausgefertigt. Erwarteter Zeitpunkt für den<br />

Baubeginn ist Anfang 2011. Der erste Abschnitt<br />

von «europuls» mit einer Nutzfläche<br />

von rund 30000 m² kann somit bereits<br />

2012 eröffnet werden. Diese und jede weitere<br />

Etappe ist gestalterisch und funktional<br />

in sich abgeschlossen.<br />

Überführung beim Bahnhof<br />

Um die neue Überbauung an den öffentlichen<br />

Verkehr und an das Zentrum<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> anzuschliessen, soll<br />

auf der Ostseite des Bahnhofsgebäudes<br />

eine (natürlich behindertengerechte)<br />

Überführung erstellt werden. Diese wird<br />

verbindender Teil eines grossräumigeren<br />

Zentrums rund um den Bahnhof werden.<br />

Die Brücke wird im Auftrag der Gemeinde<br />

projektiert und koordiniert mit<br />

«europuls» realisiert. Die Grundeigentümerin<br />

leistet einen namhaften Beitrag an<br />

die Investitionskosten.<br />

Weitere Informationen und Bildmaterial<br />

finden sich auch im Internet:<br />

www. europuls.ch.<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>203</strong> • Juni 20<strong>09</strong> 3


4<br />

Bibliothek • Verwaltung • Alter<br />

Ostwind:<br />

Zonen statt km<br />

Seit dem 1. Juni gilt<br />

für Fahrten innerhalb<br />

des Tarifverbundes<br />

Ostwind ein sogenannter<br />

Zonentarif.<br />

Der Fahrpreis wird<br />

also nicht mehr nach<br />

der (ungefähren) Länge der durchfahrenen<br />

<strong>St</strong>recke berechnet. Jetzt kommt<br />

es darauf an, in wie vielen Zonen man<br />

unterwegs ist. In den Zonen, welche<br />

das Billet abdeckt, kann während dessen<br />

Geltungsdauer beliebig umhergefahren<br />

werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob<br />

Bahn oder Bus (oder beide) benützt<br />

werden.<br />

Eine Ostwind-Broschüre, die auch<br />

auf der Gemeindeverwaltung und natürlich<br />

am Bahnhof kostenlos erhältlich<br />

ist, sowie www.ostwind.ch vermitteln<br />

viel Wissenswertes über das neue Angebot<br />

des öffentlichen Verkehrs in der<br />

Ostschweiz, über die Preise, die Abos<br />

und die Zoneneinteilung.<br />

Bibliothek im Juni<br />

Zum Lesen. Für Kinder – Eoin Colfer:<br />

Tim und der schrecklichste Bruder der<br />

Welt.<br />

Jugendliche – Patricia Schröder: Kuckuckskind.<br />

Erwachsene – Edith Flubacher: Das gebrochene<br />

Gelübde.<br />

Sachbuch – Bruno Meier: Ein Königshaus<br />

aus der Schweiz.<br />

Zum Hören. CD – High School Musical<br />

3: der Soundtrack.<br />

Hörbuch – Cecilia Ahern: Für immer<br />

vielleicht.<br />

Zum Sehen. DVD – Nicole Kidman in<br />

Australia. Der neue Film von Baz Luhrman.<br />

Integration in der Bibliothek.<br />

Deutschkurse für AnfängerInnen dienstags<br />

und donnerstags von 9 bis 10.30<br />

Uhr, für Fortgeschrittene samstags von<br />

8 bis 9.30 Uhr. – Der Einstieg ist jederzeit<br />

möglich.<br />

Sind Altersheime<br />

Auslaufmodelle? (5)<br />

Im letzten Teil seiner Artikelreihe geht der Autor auf die<br />

<strong>St</strong>rategie ein, die der Gemeinderat dem Alters- und Pflegeheim<br />

Fahr vorgezeichnet hat. Allerdings ist das Planen in diesem<br />

Bereich zurzeit keineswegs einfach.<br />

ALOIS THÜR<br />

HEIMLEITER FAHR<br />

Das eidgenössische Parlament hat im<br />

Juni 2008 Gesetze betreffend Pflegefinanzierung<br />

verabschiedet. Für die Heimbetreiber<br />

begann damit eine Phase der<br />

Unsicherheit, denn die Auswirkungen<br />

der neuen Grundlagen sind heute kaum<br />

abzuschätzen. Das heisst nichts anderes,<br />

als dass es für Alters- und Pflegeheime<br />

zurzeit schwierig ist, <strong>St</strong>rategien für die<br />

nächsten Jahre zu planen.<br />

Wer bezahlt was?<br />

Am 23. und 24. März zog sich das Fahr-Kaderteam ins Kloster<br />

Wurmsbach zurück und diskutierte weitere Möglichkeiten für<br />

die Umsetzung der Leitsätze<br />

Das erwähnte Gesetz reduziert den<br />

Beitrag, den HeimbewohnerInnen zukünftig<br />

für ihre Pflege selbst bezahlen<br />

müssen. In welcher Form Kanton oder<br />

Gemeinden diese ungedeckten Kosten<br />

begleichen werden, ist noch nicht definiert.<br />

Fachkreise rechnen, dass es noch<br />

1 bis 2 Jahre dauern wird, bis entsprechende<br />

Verordnungen vorliegen.<br />

Durch die neue Spitalfinanzierung<br />

werden auf die Pflegeheime zusätzliche<br />

Aufgaben bei der Übergangspflege zukommen.<br />

Übergangspflege bedeutet,<br />

dass PatientInnen, die aufgrund ihres<br />

Gesundheitszustandes keine Spitalpflege<br />

mehr benötigen, jedoch noch nicht in<br />

der Lage sind, selbständig zu Hause zu<br />

leben, für eine gewisse Übergangszeit in<br />

Alters- und Pflegeheimen wohnen werden.<br />

Schwierige Planung<br />

Ich gebe unserem Gemeinderat recht:<br />

Es ist tatsächlich kaum möglich, <strong>St</strong>rategien<br />

für das Fahr mehr als fünf Jahre<br />

im Voraus festzulegen. Weil wir jedoch<br />

ohne <strong>St</strong>rategie und entsprechenden<br />

Auftrag Ziele weder planen noch erreichen<br />

können, wurde dieses Thema am<br />

20. April im Gemeinderat behandelt.<br />

Dabei wurde beschlossen, dem Kanton<br />

ein neues Reglement mit folgenden,<br />

klaren Leitlinien zur Bewilligung vorzulegen:<br />

«Das Heim bietet älteren<br />

oder pflegebedürftigen<br />

Personen eine<br />

auf ihre Bedürfnisse<br />

ausgerichtete<br />

Wohnform. Sie<br />

erhalten die von<br />

ihnen gewünschte<br />

und benötigte Pflege<br />

und Betreuung.<br />

Die [im Anhang]<br />

formulierten Fahr-<br />

Leitsätze bilden<br />

die Richtlinien für<br />

sämtliche Handlungen.»<br />

Ich freue mich,<br />

dass der Gemeinderat<br />

über den neu<br />

formulierten Auftrag<br />

unsere bisherige<br />

<strong>St</strong>rategie bestätigt.<br />

Das heisst<br />

nämlich: Das Fahr<br />

soll ein Alters- und<br />

Pflegeheim bleiben! Für mich bedeutet<br />

dies, bei uns eine Atmosphäre zu<br />

schaffen, welche Normalität ermöglicht<br />

und eine aktive Teilnahme der<br />

BewohnerInnen am gesellschaftlichen<br />

Leben fördert.


Ob die Fassade eines Alters- und Pflegeheims modern oder alt ist, spielt keine Rolle.<br />

Wichtig ist der Geist, der im Innern herrscht<br />

Aktivierende Pflege, fachgerechte<br />

Betreuung von älteren Menschen mit<br />

Hirnleistungsstörungen oder psychischen<br />

Problemen sowie Palliativpflege<br />

(schmerzlindernde Behandlung) muss<br />

das Fahr als Pflegeheim bieten. Dem<br />

Gemeinderat ist bewusst, dass dieser<br />

Auftrag nur erfüllt werden kann, wenn<br />

die erforderliche Infrastruktur vorhanden<br />

ist. Ebenso hat er den Bedarf<br />

erkannt, dass in den nächsten Jahren<br />

Heime in Nachbargemeinden vermehrt<br />

zusammenarbeiten und ihre <strong>St</strong>rategien<br />

aufeinander abstimmen sollten. Einen<br />

entsprechenden Auftrag zur Kontaktaufnahme<br />

und gemeinsamen Bedarfsplanung<br />

habe ich mit Freuden entgegengenommen.<br />

Vernünftig und anwendbar<br />

Das Verhältnis zwischen Fahr-BewohnerInnen<br />

und PflegerInnen regelt kein<br />

umfassender (oder vielleicht präziser:<br />

ausufernder) Vorgabenkatalog. Den<br />

würden sowieso nur die wenigsten MitarbeiterInnen<br />

kennen. Im Gegenteil:<br />

Im Fahr werden seit sieben Jahren alle<br />

Handlungen auf die nachstehenden<br />

acht (überschaubaren und umsetzbaren)<br />

Leitsätze ausgerichtet.<br />

4. Die BewohnerInnen haben das Recht<br />

auf umfassende Information betreffend<br />

Betreuung, Pflege und Alltagsgestaltung.<br />

5. Flexible Rahmenbedingungen und<br />

auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete<br />

Dienstleistungen sollen es<br />

den BewohnerInnen erlauben, den<br />

persönlichen Lebensstil so gut wie<br />

möglich weiter zu pflegen.<br />

6. Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

oder deren Vertrauenspersonen entscheiden<br />

so weit wie möglich selber,<br />

welche Dienstleistungen sie beziehen<br />

möchten. Wenn immer möglich,<br />

betreuen und pflegen wir die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner bis<br />

zum Tode.<br />

7. Kontaktmöglichkeiten zwischen den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern und<br />

Kontakte nach aussen werden von<br />

uns gefördert. Wir öffnen die Heimtüren<br />

und pflegen die Verbindung<br />

mit den Angehörigen und Bezugspersonen.<br />

8. Wir arbeiten nach unternehmerischen<br />

und ökologischen Grundsätzen. Die<br />

uns zur Verfügung gestellten Mittel<br />

setzen wir zielgerichtet und ökonomisch<br />

ein.<br />

Als Leiter kann ich mir keinen besseren<br />

Auftrag vorstellen, als gemeinsam<br />

mit einem guten Team diese Direktiven<br />

im Heimalltag umzusetzen. Als<br />

Bewohner von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> schätze<br />

ich die strategische Entscheidung des<br />

Gemeinderates. Es vermittelt mir ein<br />

Gefühl der Sicherheit, zu wissen, dass<br />

es in unserem Dorf eine Wohnform<br />

gibt, in der die angeführten Leitsätze<br />

Gültigkeit haben.<br />

Es war keine einfache Aufgabe, der sich<br />

das Fahr-Kader stellte. Nicht immer ist<br />

die Umsetzung der Leitsätze so einfach<br />

wie sie sich lesen<br />

1. Wir begegnen den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern mit Respekt, Toleranz<br />

und Anteilnahme. Wir respektieren<br />

ihre Persönlichkeit und Bedürfnisse<br />

und gestehen allen die gleichen<br />

Rechte und Pflichten zu.<br />

2. Die Eigenverantwortung und Selbständigkeit<br />

sowie das Selbstbestimmungs-<br />

und Mitspracherecht der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner zu<br />

fördern, ist ein wesentlicher Teil unserer<br />

Arbeit.<br />

3. Die persönliche Freiheit ist uns wertvoller<br />

als eine grösstmögliche Sicherheit.<br />

Die individuelle Freiheit des Einzelnen<br />

wird nur begrenzt durch die Rücksichtnahme<br />

auf die Gemeinschaft.<br />

Öffentliche Veranstaltungen im Fahr<br />

• Freitag, 5. Juni, 15.30 Uhr<br />

Filmnachmittag «Landammann <strong>St</strong>auffacher», Schweizerfilm<br />

• Samstag, 6. Juni<br />

15.00 Uhr: Musik mit dem Alleinunterhalter «Alpenrocker»<br />

16.00 Uhr: Konzert mit dem Musikverein <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

• Samstag, 13. Juni, 15.00 Uhr<br />

Musik in der Cafeteria mit dem Trio «Pia, Maria und Ignaz»<br />

• Freitag, 19. Juni, 14.30 Uhr<br />

Lottonachmittag, – «Kleine Preise – Freude am Spiel»<br />

• Freitag, 26. Juni, 14.30 Uhr<br />

Musik in der Cafeteria mit Werner Weder, Klavier<br />

• Samstag, 27. Juni, 15.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst (bei schönem Wetter im Garten)<br />

• Montag, 6. Juli, 14.30 Uhr<br />

Heimführung und Informationen über das Wohnen im Alters- und Pflegeheim<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>203</strong>• Juni 20<strong>09</strong> 5


Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Schule<br />

Das neue Schuljahr wird schon seit<br />

Längerem vorbereitet<br />

Nach den Sommerferien fängt das kommende Schuljahr an.<br />

Da zu jenem Zeitpunkt alles klappen muss, wurde «hinter den<br />

Kulissen» schon viel organisatorische Arbeit verrichtet.<br />

WALTER BRUNNER<br />

SCHULSEKRETARIAT<br />

Wie immer im Frühling, wenn in den<br />

Klassenzimmern fleissig gelernt und geübt<br />

wird, beschäftigen sich der Schulrat,<br />

die Schulleitungen und das Sekretariat<br />

intensiv mit der Organisation des neuen<br />

Schuljahrs, welches nach den Sommerferien,<br />

genauer am Montag, 10. August,<br />

beginnen wird. Bereits wurden wichtige<br />

Entscheide gefällt.<br />

Nochmals wenige, dann viele<br />

Gesamthaft gesehen setzt sich der<br />

Trend der rückläufigen Schülerzahlen<br />

in unserer Gemeinde fort. Anfangs Juli<br />

werden 66 Jugendliche ihre obligatorische<br />

Volksschulpflicht abschliessen,<br />

ihnen stehen lediglich 39 Eintritte in<br />

den «Kindi» gegenüber. In dieser geringen<br />

Zahl sind sogar noch zwei Kinder<br />

berücksichtigt, die vor einem Jahr auf<br />

Wunsch der Eltern zurückgestellt wurden.<br />

Trotz dieser geringen Menge an Eintritten<br />

wird an fünf Kindergartenabteilungen<br />

festgehalten. Es lässt sich nämlich<br />

voraussehen, dass ein Jahr später<br />

ein grosser Jahrgang mit mehr als 50<br />

Kindern folgt.<br />

Hingegen muss die bisher übliche<br />

Zweieinhalbfach-Führung der 1. Primarklasse<br />

aufgegeben werden, da für<br />

das kommende Schuljahr mit nur 33<br />

SchülerInnen auf dieser <strong>St</strong>ufe zu rechnen<br />

ist.<br />

Das Einschulungsjahr EJS, das bei<br />

uns seit einem Jahr angeboten wird und<br />

die bisherigen Einführungsklassen ersetzt,<br />

wird neu von 10 Buben und Mädchen<br />

besucht. Von den sechs aktuellen<br />

ESJ-SchülerInnen werden zwei der 1.<br />

Primar zugewiesen, ein Schüler bleibt<br />

ein weiteres Jahr in dieser Klasse. Dank<br />

der intensiven Betreuung können drei<br />

Kinder die 1. Primar überspringen, da<br />

sie ihre vorwiegend sprachlichen Mankos<br />

wettmachen konnten und nun bereits<br />

fit für die 2. Primar sind.<br />

Zu weiteren Umteilungen in den Primarklassen<br />

führt der Wechsel von der<br />

Unter- in die Mittelstufe. So kommen<br />

im Rosenberg die Drittklässler von Nicole<br />

Schmid zu Hanspeter Bischof in<br />

die 4. Primar und in der Wiesenau von<br />

Birgit Di Federico zu Peter Rütsche.<br />

Die zweite 3. Klasse in der Wiesenau<br />

wird von Beatrix Hasenbeck auch als 4.<br />

Primar weitergeführt.<br />

Die wichtige Frage:<br />

Real oder Sek?<br />

Ein bedeutendes Ereignis für alle älteren<br />

PrimarschülerInnen ist der Oberstufenübertritt,<br />

bei dem ein erstes Mal<br />

entschieden wird, wer künftig die Realund<br />

wer die Sekundarschule besuchen<br />

wird. Dieses Jahr beteiligten sich 54 Jugendliche<br />

aus der 6. Primar und 3 aus<br />

der 1. Real an diesem prüfungsfreien<br />

Prozedere. In vier Fällen waren sich die<br />

Eltern und Lehrpersonen über die richtige<br />

Zuteilung nicht einig. Die Vermittlungskommission<br />

hörte deshalb jeweils<br />

die beiden Parteien an und versuchte,<br />

eine Einigung herbeizuführen. Bei solcherlei<br />

Verfahren gilt der Grundsatz,<br />

dass die Leistungen und Fähigkeiten<br />

der SchülerInnen dem geforderten Niveau<br />

entsprechen müssen, damit keine<br />

Unter- oder Überforderungen entstehen.<br />

Die <strong>St</strong>ufenübertrittszahlen sehen wie<br />

folgt aus: 33 SchülerInnen besuchen<br />

neu die 1. Sek, 24 Schülerinnen die 1.<br />

Real. Erfreulicherweise konnte sich eine<br />

Kleinklassenschülerin in den letzten<br />

Monaten im Unterricht derart steigern,<br />

dass sie ab August ebenfalls der 1. Real<br />

angehören wird.<br />

Aufgrund der vielen Realschulübertritte<br />

und der noch anstehenden Promotionsentscheide<br />

ist zurzeit noch ungewiss,<br />

ob die 1. Realklasse einfach oder<br />

doppelt geführt wird. Der Schulrat wird<br />

nächstens darüber befinden.<br />

Projekt Schulweg<br />

Auf dem gemeinsamen Schulweg lernen<br />

die Kinder keine Theorie, sondern das<br />

praktische Leben<br />

Der Schulweg ist ein prägendes Erlebnis.<br />

Da gibt es Geheimnisse auszutauschen,<br />

neue Wege auszukundschaften,<br />

Freundschaften zu pflegen und Konflikte<br />

auszutragen – und das täglich und<br />

bei jedem Wetter. Leider werden diese<br />

Erfahrungen immer mehr Kindern verunmöglicht,<br />

da sie mit dem Auto zur<br />

Schule gebracht und von dort wieder<br />

abgeholt werden.<br />

Der Schulrat <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> setzt<br />

deshalb einen Schwerpunkt beim Thema<br />

Schulweg und installiert eine Projektgruppe,<br />

die zur Hälfte aus schulischen<br />

Personen und zur Hälfte aus<br />

ElternvertreterInnen gebildet wird.<br />

Diese Projektgruppe, die kürzlich ihre<br />

Arbeit aufnahm, hat das Ziel, allen Kindern<br />

einen sicheren und erlebnisreichen<br />

Schulweg zu ermöglichen. Spätestens<br />

im Frühjahr 2010 sollen entsprechende<br />

Massnahmen umgesetzt werden.<br />

Eva Graf Poznicek<br />

Schulleiterin Wiesenau<br />

Sommerferien<br />

Erster Tag der grossen «Sommerpause»<br />

ist Samstag, 4. Juli. Die fünfwöchigen<br />

Ferien kommen mit dem<br />

Sonntag, 9. August, zu ihrem Abschluss.<br />

6


Nur die (in<br />

unserem Land<br />

verbreitete)<br />

«Schwäche vom<br />

Elfmeterpunkt»<br />

vermasselte der 5.<br />

Klasse den Turniersieg<br />

CS-Cup 20<strong>09</strong>: Fünftklässerinnen<br />

schafften Finaleinzug<br />

Acht Mädchen aus der 5. Klasse von Daniel Capovilla bestritten<br />

den Fussball-CS-Cup in <strong>St</strong>aad. Mit Erfolg. Weshalb ihnen<br />

der letzte Triumph versagt blieb, beschreiben die jungen<br />

Kickerinnen gleich selbst.<br />

Wir freuten uns sehr auf den CS-Cup.<br />

Im Turnen trainierten wir hart. Wir hatten<br />

auch viel <strong>St</strong>reit miteinander. Deshalb<br />

bestimmten wir 7 Chefs, um besser miteinander<br />

auszukommen. Am Mittwochmorgen,<br />

den 6. Mai 20<strong>09</strong>, erfuhren wir,<br />

dass der CS-Cup stattfindet. Wir freuten<br />

uns riesig und waren sehr aufgeregt.<br />

– Vier Mädchen fuhren selbständig mit<br />

dem Zug nach <strong>St</strong>aad und die anderen<br />

vier fuhren mit den Eltern im Auto mit.<br />

Wir wärmten uns auf, damit wir fit<br />

würden. Natürlich trugen wir auch eine<br />

bestimmte Kleidung: Boxershorts und<br />

ein schwarzes oder weisses T-Shirt. Der<br />

Goalie hatte ein blaues T-Shirt an, damit<br />

die Leute den Goalie besser erkennen. Die<br />

meisten anderen Mannschaften lachten<br />

uns aus, weil wir lustig gekleidet waren.<br />

Bis ins Final. In der ersten Halbzeit<br />

des 1. Spieles schossen wir noch kein<br />

Tor. Doch in der zweiten Halbzeit gelang<br />

es jemandem von uns 3 Goals zu<br />

schiessen und wir benutzten gleich drei<br />

Mal unseren Freudeschrei. Fünf Jungs<br />

aus unserer Klasse feuerten uns an.<br />

Beim 2. Spiel hatten wir viele Chancen<br />

um ein Tor zu schiessen, aber leider<br />

spielten wir 0:0. Leider verspielten wir<br />

das 3. Spiel und verloren. Die Knaben<br />

sagten uns, wenn wir weiter kommen<br />

wollen, müssen wir das vierte Spiel gewinnen.<br />

Also gaben wir noch einmal<br />

Vollgas und gewannen dieses Spiel. Als<br />

wir erfuhren, dass wir ins Halbfinale<br />

kommen, waren wir überglücklich. Im<br />

Halbfinale spielten wir 0:0 und mussten<br />

danach Penaltys schiessen. Ganz knapp<br />

gewannen wir.<br />

Das Endspiel. Endlich waren wir im<br />

Finale! Dort spielten wir wieder 0:0.<br />

Also mussten wir nochmals ans Penaltyschiessen,<br />

aber wir verfehlten alle<br />

Schüsse. Natürlich waren wir traurig,<br />

dass wir verloren haben, aber trotzdem<br />

glücklich, dass wir so weit gekommen<br />

sind. Am nächsten Tag hatten wir alle<br />

Muskelkater und waren todmüde.<br />

Die Equipe. Mitspielerinnen (und Autorinnen):<br />

Violetta, Neyre, Lejla, Claudia,<br />

Jovana, Dajana, Linda und Laura. –<br />

Trainer/Chef: Daniel Capovilla. – Fans:<br />

Tunahan, Piriyangan, Arianit, Sebastian<br />

und Luca.<br />

Ein aussergewöhnlicher<br />

Kindergartentag<br />

Die Kindergärtnerinnen Susanne Schlegel und Susanna Schegg<br />

sowie die Kindergärtler vom Unterdorf hatten mit ihrem <strong>St</strong>and<br />

am Klausmarkt einige Batzen verdient. Diese wurden freudvoll<br />

angelegt.<br />

Es war der Plausch für die Kindergärtler,<br />

die den Lohn ihrer Arbeit am <strong>St</strong>and<br />

sichtlich genossen<br />

SUSANNE SCHLEGEL<br />

KINDERGÄRTNERIN<br />

Nach Abschluss des Klausmarktverkaufes<br />

machten wir uns Gedanken, was<br />

wir mit unserem erwirtschafteten Geld<br />

machen sollten. Verschiedene Vorschläge<br />

kamen von den Kindern. Nach<br />

einigem Hin und Her entschlossen wir<br />

uns, den neuen Indoor-Spielplatz in<br />

Rorschach zu besuchen.<br />

Endlich war es so weit. Voller Vorfreude<br />

machten wir uns auf den Weg.<br />

Nach der Fahrt mit dem Zug nach Rorschach<br />

und einem kleinen Fussmarsch<br />

waren wir am Ziel: Fägnäscht! Ein Morgen<br />

voller Bewegung, mit Trampolin,<br />

Kletterwand, Fussball, Rutschen und<br />

mit vielem mehr wartete auf uns.<br />

Hell begeistert legten alle los. Die<br />

Kinder konnten kaum genug bekommen.<br />

Mit roten Wangen und ausser Atem<br />

machten wir schliesslich eine Mittagspause.<br />

Nur, um nach Gemüsedip, Nuggets<br />

und Kartoffelschnitzen noch einmal<br />

«durchzustarten». – Müde und glücklich<br />

sind wir am frühen Nachmittag wieder in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> eingetroffen.<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>203</strong> • Juni 20<strong>09</strong> 7


Schule • Verwaltung<br />

Dritte Sek begeisterte mit dem<br />

Lustspiel «Pension Hartmann»<br />

Einen eigentlichen Theaterbetrieb zog die 3. Sekundarklasse<br />

auf. Hinter der Bühne und auf den Brettern, die die Welt bedeuten.<br />

So konnte ja nichts schief gehen bei der Aufführung<br />

vor Publikum.<br />

JÜRG WEDER, LEHRER 3. SEK<br />

Für die dritte Sekundarklasse wurde das<br />

Freifach «Schulspiel» angeboten. Die<br />

beiden Klassenlehrer Mathias Hagmann<br />

(Technik, Photos und Festwirtschaft)<br />

und Jürg Weder (Regie) studierten mit<br />

den Schülerinnen und Schülern einen<br />

Einakter ein, organisierten Technik,<br />

Bühnenbild sowie die Festwirtschaft<br />

für die Abendvorstellung am Dienstagabend,<br />

12. Mai 20<strong>09</strong>. Bis zur Aufführung<br />

des <strong>St</strong>ückes brauchte es eine<br />

intensive Vorbereitungszeit. Jedem der<br />

angemeldeten Jugendlichen wurde eine<br />

Aufgabe zugeteilt. Sei es Schauspielen,<br />

Kulissenbau, Technik, Soufflieren oder<br />

Moderieren. Die Festwirtschaft wurde<br />

von den übrigen Klassenmitgliedern<br />

organisiert.<br />

Ein rundum gelungener<br />

Auftritt,<br />

denn die Drittsekler<br />

brillierten sowohl auf<br />

der Bühne als auch als<br />

OrganisatorInnen<br />

Wir-Gefühl aufgebaut<br />

Etliche Leseproben, <strong>St</strong>ellproben und<br />

schliesslich Bühnenproben verlangten<br />

viel Engagement von den Jugendlichen<br />

und Lehrkräften. Für Jürg Weder war<br />

es eine positive Erfahrung, zu erleben,<br />

welche Entwicklung die einzelnen Beteiligten<br />

während des Projektes machten<br />

und welch ein Gemeinschaftsgefühl<br />

dabei entstanden ist.<br />

«Pension Hartmann»<br />

Der Einakter von Maya Gmür handelt<br />

von einer kleinen Pension, in der fünf<br />

Untermieterinnen leben. Die Damen<br />

sind ganz unterschiedlicher Natur.<br />

Fräulein Sommer macht Hüte, Fräulein<br />

Frech ist Gymnastiklehrerin, Fräulein<br />

Matter Sängerin, Frau Egger lebt in<br />

Scheidung. Die Krönung ist aber Frau<br />

Amsler, die unter grosser Verwirrung<br />

leidet. In diesen Haufen «verrückter<br />

Hühner» zieht nun Lehrer Hasler ein. Er<br />

ist ab jetzt der Hahn im Korb. Es wird<br />

alles anders, als Frau Hartmann für drei<br />

Wochen zur Kur fährt. Ihre Schwester<br />

Nora springt für diese Zeit für sie in der<br />

Pension ein. Zum Leidwesen der Mieter<br />

ist Nora eine Nonne. Sie bringt einen<br />

ganz anderen Wind in das Haus…<br />

Mit zahlreichen witzigen Dialogen<br />

und mancher Überraschung präsentierten<br />

die Jugendlichen eine unterhaltsame<br />

Handlung. Die jungen SchauspielerInnen<br />

agierten vorzüglich. Sie hatten<br />

sich förmlich in ihre Rollen hineingelebt.<br />

Natürlich, frisch und ungeniert war<br />

ihr Auftritt. Spontaner Szenenapplaus<br />

war ihnen ebenso sicher wie ein enthusiastischer<br />

Schlussbeifall.<br />

Rückblick aufs Juralager<br />

Nach einer kurzen Pause, in der man sich<br />

mit Getränken sowie kleinen Appetithäppchen<br />

stärken konnte, zeigte Mathias<br />

Hagmann Fotos aus dem Welschlandlager,<br />

welches die dritte Sek im Juni 2008 in<br />

Le Locle verbracht hatte. Interessante Eindrücke<br />

der verschiedenen Exkursionen sowie<br />

wunderschöne Bilder der wild-romantischen<br />

Landschaft des Neuenburger Juras<br />

wechselten mit amüsanten Schnappschüssen<br />

der Schülerinnen und Schüler.<br />

Preisträger aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> beim<br />

Kiwanis-Ensemblewettbewerb<br />

Mit hervorragenden Ergebnissen konnten die insgesamt elf<br />

Gruppen von der Musikschule Am Alten Rhein vom 1. Kiwanis-<br />

Ensemblewettbewerb nach Hause gehen.<br />

RAINER THIEDE<br />

LEITER MUSIKSCHULE<br />

Nach einem ganzen Tag mit Wertungsspielen<br />

an der Musikschule Rorschach-<br />

Rorschacherberg standen zwei erste<br />

Preise, ein zweiter, sechs dritte sowie<br />

zweimal «Mit Erfolg teilgenommen»<br />

zu Buche. Aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> errangen<br />

Antonella Nagel und <strong>St</strong>efan Tobler mit<br />

dem Ensemble «Die 3 Trompetenfüchse»<br />

einen ersten Preis.<br />

Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten,<br />

als dass die LehrerInnen der<br />

Musikschule Am Alten Rhein wegen der<br />

dezentralen Unterrichtsräumlichkeiten<br />

schwierigere Bedingungen kennen als<br />

jene der Nachbarschulen. Für das gros-<br />

Die <strong>St</strong>. Margretherin<br />

Antonella<br />

Nagel gewann<br />

beim Kiwanis-<br />

Wettmusizieren<br />

einen ersten<br />

Preis<br />

se Engagement der ÜbungsleiterInnen<br />

spricht auch die Tatsache, dass bei dem<br />

von unserer sowie den Musikschulen<br />

Rorschach- Rorschacherberg, Goldach<br />

und Mörschwil unter dem Patronat des<br />

«Kiwanis Club Rorschach-Sulzberg»<br />

veranstalteten Wettbewerb mehr als ein<br />

Drittel aller TeilnehmerInnen den Unterricht<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Rheineck und<br />

Thal besuchen.<br />

Bei einem Preisträgerkonzert in Goldach<br />

durften sich dann in der vollbesetzten<br />

Aula noch einmal alle Erstrangierten<br />

der Öffentlichkeit präsentieren.<br />

Wie Rainer Thiede betont, zählt für das<br />

Team der Musikschule jedoch in erster<br />

Linie die Teilnahme und erst danach<br />

die erreichten Preise.<br />

Termine. Ab 12. Juni heisst es jeden<br />

zweiten Freitag im Jugendtreff Rheineck<br />

Bühne frei für alle, die Lust am<br />

Bandspielen haben. Mehr dazu findet<br />

sich beim <strong>St</strong>ichwort «Session on <strong>St</strong>age»<br />

unter www.sos.msaar.ch.<br />

8


Vom Glascontainer zurück in den<br />

Weinkeller<br />

Herr und Frau Schweizer sind Weltrekordhalter im Glasrecycling:<br />

Weit über 80 Prozent des Glases werden durchschnittlich<br />

wieder eingesammelt. Leider trübt Disziplinlosigkeit das<br />

gute und erfreuliche Ergebnis.<br />

PATRICK KLUSER, BERUFS-<br />

PRAKTIKANT BAUVERWALTUNG<br />

Überall stehen sie, im Quartier, neben<br />

dem Einkaufszentrum oder an Entsorgungspunkten<br />

in der Gemeinde.<br />

Unzählige Körbe und Säcke gefüllt<br />

mit leeren Bierflaschen und Gurkengläsern<br />

schleppen wir an, um sie zu<br />

füttern (das Material natürlich fein<br />

säuberlich nach Farben getrennt): die<br />

blauen Glascontainer. Sie gehören<br />

ganz selbstverständlich zu jedem Dorf<br />

oder jedem Einkaufszentrum, denn die<br />

separate Entsorgung von Altglas hat<br />

in der Schweiz schon seit Jahrzehnten<br />

Tradition.<br />

– die Umwelt und auch das Portemonnaie<br />

profitieren davon. Der Anteil an<br />

Recyclingglas in neuen Verpackungen<br />

beträgt heute rund 65 Prozent, das entspricht<br />

einer Energieeinsparung von<br />

über 16 Prozent.<br />

Gemischte Glasscherben, die nicht<br />

zu neuen Verpackungen verarbeitet<br />

werden können, finden Verwendung<br />

im Bausektor. Dazu wird das Glas gemahlen<br />

und z.B. als Sandersatz im <strong>St</strong>rassenbau<br />

oder bei der Verlegung von Abwasserleitungen<br />

eingesetzt. Hier spricht<br />

man von «Downcycling»: Das Altglas<br />

wird nur einmal wiederverwertet. Im<br />

Gegensatz dazu können Glasflaschen<br />

beliebig oft eingeschmolzen und als<br />

Rohstoff benutzt werden.<br />

ren die Arbeiterinnen und Arbeiter der<br />

Entsorgerfirmen an die 6000 Tonnen<br />

Abfälle von Hand (!) aus den Glasscherben<br />

aus. Das grösste Problem<br />

stellen Keramik- und Tonscherben<br />

dar, da diese erst bei höheren Temperaturen<br />

schmelzen als Glas. So können<br />

kleine Überreste kaum ausgeschieden<br />

werden. Selbst feinste Einschlüsse von<br />

Keramik vermindern die Qualität der<br />

neuen Flaschen.<br />

15000 Tonnen<br />

Glasflaschen<br />

kommen so in<br />

der Ost- und<br />

Innerschweiz<br />

zusammen,<br />

wo die Ganzglassammlung<br />

280000 Tonnen Glasscherben schlucken<br />

die Sammelcontainer schweizweit<br />

jährlich. 60 Prozent werden nach<br />

Farben getrennt gesammelt, der Rest<br />

ist Mischglas mit braunen, grünen und<br />

weissen Scherben<br />

Wertvoller Scherbenhaufen<br />

Für die Herstellung von Glasverpackungen<br />

sind nur nach Farben getrennte<br />

Scherben verwendbar. Einzig grünes<br />

Glas könnte aus gemischten Scherben<br />

produziert werden. Aufgrund der immer<br />

feineren Farbabstimmungen und<br />

grosser Grünglasmengen wird dies heute<br />

kaum mehr praktiziert.<br />

Obwohl Altglas als Rohstoff nicht<br />

billiger zu stehen kommt als Quarzsand,<br />

ist der Einsatz von Recyclingmaterial<br />

für Glashütten interessant. Die Herstellung<br />

von Flaschen aus Altglas benötigt<br />

nämlich einen Viertel weniger Energie<br />

Ganze Flaschen – ein<br />

Sonderfall<br />

In einigen Gemeinden stehen neben<br />

den blauen Containern Sammelgitter<br />

für Weinflaschen. Diese werden nicht<br />

zerscherbelt, sondern gewaschen und<br />

wieder an die Weinbauern oder Abfüllereien<br />

geliefert. Dieser Weg des<br />

Glasrecyclings ist ökologisch gesehen<br />

der sinnvollste. Eine umfassende Ökobilanzstudie<br />

der Hochschule <strong>St</strong>. Gallen<br />

kam zum Ergebnis, dass das Sammeln,<br />

Waschen und Wiederauffüllen der Flaschen<br />

nur einen Zehntel der Energie<br />

braucht, die zur Herstellung von Flaschen<br />

aus Neuglas notwendig ist.<br />

Disziplin spart Kosten<br />

Einen wichtigen Beitrag zu einer kostengünstigen<br />

und hochwertigen Verarbeitung<br />

des Altglases können die<br />

Sammlerinnen und Sammler leisten. Je<br />

besser die Qualität der Glasscherben<br />

im Container ist, desto geringer nimmt<br />

sich der Aufwand zur Aufbereitung des<br />

Altglases aus und desto tiefer fallen die<br />

Kosten für die Gemeinden aus. Wir<br />

haben in den letzten Jahren mit immer<br />

mehr Abfällen zu kämpfen; von der<br />

Plastikflasche über die Bananenschale<br />

bis hin zum Turnschuh ist in den Containern<br />

alles zu finden. Pro Jahr sortie-<br />

Worauf muss ich achten?<br />

• Nur Flaschen-, Konfi- und anderes<br />

Konservenglas ist verwertbar.<br />

Glas von Fenstern oder<br />

Tischplatten gehört nicht in die<br />

Sammlung.<br />

• Glasverpackungen sollten ohne<br />

Verschlüsse abgegeben werden.<br />

Plastik- oder Metallmanschetten<br />

am Flaschenhals oder Papieretiketten<br />

muss man jedoch nicht<br />

entfernen.<br />

• Die Farbtrennung ist strikte<br />

einzuhalten: Falsche Glasscherben<br />

müssen von Hand aussortiert<br />

werden.<br />

• Fremdmaterialien haben nichts<br />

im Glascontainer zu suchen: Die<br />

grössten Feinde sind Porzellan<br />

im Weissglas und Tonscherben<br />

im Braunglas. Auch alle anderen<br />

Abfälle verteuern die Glasentsorgung<br />

unnötigerweise.<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>203</strong> • Juni 20<strong>09</strong> 9


Verwaltung • Daten<br />

10<br />

Erteilte<br />

Baubewilligungen<br />

Der Gemeinderat bzw. die Baukommission<br />

haben in den Monaten April<br />

und Mai 20<strong>09</strong> nachstehende Baubewilligungen<br />

erteilt:<br />

Untere Haldenstr. 12a bis 12f<br />

Miteigentümergemeinschaft Untere Haldenstr.<br />

12a – 12f, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Treppenlift<br />

Parkstr. 4a<br />

Gema Immobilien AG, in Walenstadt,<br />

Parkplatzerweiterung und Neugestaltung<br />

Industriestr. 44<br />

Rechsteiner Hans Peter, Landschlacht,<br />

Erstellen von Parkplätzen<br />

Blumenstr. 25<br />

Ittensohn Hans-Jacob, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

gedeckter Sitzplatz mit Pergola als Anbaute<br />

Ruderbach 64<br />

Malyano K. und I., <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Wintergartenanbaute auf der bestehenden<br />

Anbaute<br />

Fahrstr. 10/10a<br />

Ortsgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong>, Carport Alterswohnungen/<br />

Wetterschutz<br />

Ruderbach 38<br />

Bafina AG, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Fenstereinbau<br />

und Absturzsicherung bei Rampe<br />

und Treppe<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Polit. Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Gemeindeverwaltung<br />

Redaktion: Kanzlei, Hauptstr. 117,<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Telefon: 071 747 56 61<br />

Telefax: 071 744 57 34<br />

E-Mail:<br />

Druck:<br />

felix.tobler<br />

@stmargrethen.ch<br />

Itto Druck und Papier AG<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Ruderbach 20<br />

Zifa AG, in Wolfhalden, Umbau Restaurant<br />

Gemsli<br />

Bahnhofstr. 1<br />

Restaurant Freihof, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Einrichten einer Gartenwirtschaft<br />

Untere Haldenstr. 4<br />

Burgstaller Flavia, Rheineck, Neubau<br />

Doppeleinfamilienhaus mit Garage<br />

Feldstr. 1<br />

Künzler Nicole, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Neubau<br />

Einfamilienhaus<br />

Birkenstr. 3<br />

Lupieri Marcel, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Anbau<br />

gedeckter Sitzplatz<br />

Unterdorfstr. 7<br />

Schwalm Moritz und Irene, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Dachfenstereinbau<br />

Hörlistegstr. 15<br />

D’Amico Paolo und Renate, <strong>St</strong>. Margrerthen,<br />

Eingangüberdachung<br />

Rosenstr. 15<br />

Arjoun Mohamed Ali, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Sitzplatzsanierung und Vergrösserung,<br />

Sitzplatzüberdachung<br />

Handänderungen<br />

April/Mai<br />

Parz. Nr. 2540, mit Wohnhaus, Kaninchenstall<br />

und 524 m 2 Boden,<br />

Neugrütstr. 11<br />

bisher: Luchsinger Fridolin, Niederteufen<br />

neu: Osmani Fatmir, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 1275<br />

bisher: Easy Immo AG, in Widnau<br />

neu: Context Publishing AG, in <strong>St</strong>.<br />

Gallen<br />

Parz. Nr. 1264, mit Mehrfamilienhaus<br />

mit Garagen und 782 m 2 Boden,<br />

Wiesenstr. 1<br />

bisher: Gaca Siegmund, Adliswil<br />

neu: Thalmann Heidi, Niederhasli<br />

Parz. Nr. 7083, mit <strong>St</strong>WE-WQ 18 /1000<br />

(3½-Zimmer-Wohnung), Rosenstr.<br />

12<br />

bisher: Beinder Ralf und Renate,<br />

Berneck (ME zu ½)<br />

neu: <strong>St</strong>ella Vincenzo und Balbina, Au<br />

(ME zu ½)<br />

Parz. Nr. 3239, mit 14 m 2 Parkplatz,<br />

Rosenstrasse<br />

bisher: Beinder Ralf und Renate,<br />

Berneck (ME zu ½)<br />

neu: <strong>St</strong>ella Vincenzo und Balbina, Au<br />

(ME zu ½)<br />

Parz. Nr. 7269, mit <strong>St</strong>WE-WQ 63 /1000<br />

(4½-Zimmer-Dachwohnung), Parkstr.<br />

1<br />

Parz. Nr. 9041, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /25,<br />

Parkstr. 1<br />

bisher: Rausch Rudolf, Widnau<br />

neu: Forrer Johann und Marie, Winterthur<br />

(ME zu ½)<br />

Parz. Nr. 7550, mit <strong>St</strong>WE-WQ 389 /10000<br />

(3½-Zimmer-Attikawohnung),<br />

Bahnhofstr. 9a<br />

Parz. Nr. 9083, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /42,<br />

Bahnhofstrasse/Lindenweg<br />

bisher: HL Invest AG, in Thal<br />

neu: Schneider Margit, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 7557, mit <strong>St</strong>WE-WQ 381 /10000<br />

(2½-Zimmer-Attikawohnung),<br />

Bahnhofstr. 9b<br />

Parz. Nr. 9<strong>09</strong>1, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /42,<br />

Bahnhofstrasse/Lindenweg<br />

bisher: HL Invest AG, in Thal<br />

neu: Schneider Margit, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 7558, mit <strong>St</strong>WE-WQ 462 /10000<br />

(3½-Zimmer-Attikawohnung),<br />

Bahnhofstr. 9b<br />

Parz. Nr. 9<strong>06</strong>7, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /42,<br />

Bahnhofstrasse/Lindenweg<br />

Parz. Nr. 9<strong>06</strong>8, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /42,<br />

Bahnhofstrasse/Lindenweg<br />

bisher: HL Invest AG, in Thal<br />

neu: Moser Erich und Regina, Berneck<br />

(ME zu ½)<br />

Parz. Nr. 7557, mit <strong>St</strong>WE-WQ 381 /10000<br />

(2½-Zimmer-Attikawohnung),<br />

Bahnhofstr. 9b<br />

Parz. Nr. 9<strong>06</strong>6, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /42,<br />

Bahnhofstrasse/Lindenweg<br />

bisher: HL Invest AG, in Thal<br />

neu: Moser Erich und Regina, Berneck<br />

(ME zu ½)<br />

Parz. Nr. 9043, mit <strong>St</strong>WE-WQ 1 /25,<br />

Parkstr. 1<br />

bisher: <strong>St</strong>. Galler Kantonalbank, in <strong>St</strong>.<br />

Gallen<br />

neu: Rohner Guido und Thea, Lutzenberg<br />

(ME zu ½)


Die Jugendlichen sind durchaus bereit, für die Verwirklichung ihrer Wünsche einige<br />

<strong>St</strong>unden zu opfern<br />

Dritter JugendMitWirkungs-Tag:<br />

vieles aufgegleist<br />

Unsere Jungen hatten die Nase vorn: Am Samstag, 16. Mai<br />

20<strong>09</strong>, fand in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, als erster und bislang einziger<br />

Gemeinde im Rheintal, der 3. JugendMitWirkungs-Tag statt.<br />

GABRIELA BRACK<br />

GEMEINDERÄTIN<br />

Viel Arbeit ging erwähntem Samstag<br />

voraus. An verschiedenen Sitzungen<br />

wurden Themen, die die Jugendlichen<br />

bewegen, gesammelt und ausgewertet.<br />

Am JugendMitWirkungs-Tag selbst<br />

wurden die Themen vertieft und von<br />

den Jugendlichen zu Projekten weiterentwickelt.<br />

Die Erwachsenen hatten<br />

dabei als Fachpersonen einen wichtigen<br />

Anteil. Damit ein Vorhaben<br />

auch umsetzbar ist,<br />

müssen gewisse Rahmenbedingungen<br />

eingehalten<br />

werden. Am diesjährigen<br />

Tag wurden folgende Ideen<br />

in Workshops aufgegriffen:<br />

Tanzen, FC Mädchen, Chill<br />

am Tag offen, Töfflirennstrecke.<br />

Ein Tanzkurs für <strong>St</strong>reet-<br />

Boogie soll auf die Beine<br />

gestellt werden, für den<br />

FC Mädchen werden noch<br />

weitere interessierte Teilnehmerinnen<br />

gesucht, die<br />

Öffnungszeiten des Chill<br />

werden überprüft und eine<br />

Töfflirennstrecke wird auf<br />

privatem Boden gesucht.<br />

Herr Sonderer von der Polizei<br />

hatte den Jugendlichen nämlich<br />

erklärt, dass es 12-Jährigen nur auf privatem<br />

Grund erlaubt ist, Töffli zu fahren.<br />

Die Workshops waren zu kurz,<br />

um abschliessend alle Projekte so weit<br />

zu treiben, dass sie verwirklicht werden<br />

können. Aber das weitere Vorgehen ist<br />

zumindest definiert.<br />

Als Dankeschön an die mitmachenden<br />

Jugendlichen gab es am Abend<br />

Pizza und Kebab, und zum Ausklang<br />

stieg eine Party im Chill. – <strong>St</strong>. Margrether<br />

Jugendliche haben wieder einmal<br />

ein Zeichen gesetzt und bewiesen: Sie<br />

sind initiativ, kreativ und gewillt, für ihre<br />

Anliegen zu arbeiten.<br />

Verschiedene Projekte – hier der Mädchen-FC – wurden<br />

vorgestellt und diskutiert<br />

Wer sich (auch als Erwachsener) für<br />

eines der Projekte interessiert, melde<br />

sich bei Peter Ochsner, Jugendarbeiter,<br />

Tel. 078 899 12 46.<br />

Abfälle gehören in die<br />

Abfallkörbe<br />

An und für sich kommt die im Titel wiedergegebene<br />

Erkenntnis kaum einer intellektuellen<br />

Höchstleistung gleich. Das<br />

Gesagte sollte eigentlich jeder und jedem<br />

einleuchten. Eigentlich! Da es dies<br />

leider nicht tut, wurden auf den Schulund<br />

Kindergartenarealen Wiesenau, Rosenberg,<br />

Fahr und OZ Johannes-Brassel<br />

sowie bei der Mehrzweckhalle neue<br />

Merktafeln aufgestellt. Auf denen ist neben<br />

andern auch obige simple Verhaltensregel<br />

für die Benützung der Anlagen<br />

festgehalten.<br />

Eine der neuen Merktafeln, welche die<br />

Anlagenbenützer zur Ordnung anhalten<br />

In der Zeit von 21.00 bis 7.00 Uhr ist<br />

übrigens der Aufenthalt auf den Schularealen<br />

ohne schulrätliche Bewilligung<br />

verboten. Wer die Benützungsregeln<br />

nicht einhält, wird von den Aufsichtsorganen<br />

vom Platz gewiesen. Im Wiederholungsfall<br />

kann der Gemeinderat<br />

gestützt auf das Polizeireglement ein<br />

Platzverbot aussprechen. Auch Bussen<br />

sind möglich.<br />

Schiessübungen<br />

300 Meter (<strong>St</strong>urmgewehr/Karabiner):<br />

3. Obligatorisches Programm<br />

Samstag, 20. Juni, 9.00 – 11.00 Uhr<br />

50 Meter (Pistole):<br />

2. Bundesprogramm<br />

Donnerstag, 18. Juni, 18.05 – 19.50 Uhr<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>203</strong> • Juni 20<strong>09</strong> 11


12<br />

Namen • Daten<br />

Wir gratulieren<br />

Ihren letzten «zweistelligen<br />

Geburtstag»,<br />

den 99sten also, feiert<br />

Klara Heierle-Ritz<br />

am 10. Juni. Wer sich<br />

an unsere Gratulationszeilen<br />

im Juni<br />

2008 erinnert, weiss,<br />

dass sie damals noch dank einiger Unterstützung<br />

den Haushalt ihrer eigenen<br />

3-Zimmer-Wohnung besorgte. Nach<br />

einem <strong>St</strong>urz und einem anschliessenden<br />

Spitalaufenthalt zügelte sie ins Alters- und<br />

Pflegeheim Fahr. – Obwohl es mit dem<br />

Sehen und mit dem Hören nicht mehr<br />

so gut bestellt ist, geniesst Klara Heierle<br />

als begeisterter Fussballfan noch immer<br />

Matches am Fernsehen. Ebenfalls liebt<br />

sie es, andern beim Jassen zuzuschauen.<br />

Am 4. Juli begeht, ebenfalls im Fahr,<br />

Rosalie Nyffeler-Bosshard ihren 94.<br />

Geburtstag.<br />

Künftig bei uns<br />

Im Mai-«<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>» vermittelte der<br />

Titel eines Artikels auf Seite 2, dass das<br />

hiesige Grundbuchamt ein attraktiver Arbeitsplatz<br />

ist. Dieser Meinung kann sich<br />

Fabian Mogg anschliessen: Er wird Anfang<br />

August dort seine neue <strong>St</strong>elle antreten. Sobald<br />

er erste Erfahrungen auf unserer Verwaltung<br />

gewonnen hat, werden wir ihn<br />

unserer Leserschaft näher vorstellen.<br />

Seniorenausflug<br />

Am Donnerstag, 13. August, geht’s für<br />

die SeniorInnen im modernen Car ins<br />

Toggenburg, genauer gesagt nach Nesslau.<br />

Dort wird ein feiner Zvieri gereicht,<br />

unterhaltsame Musik dargeboten … es<br />

sollte also ein gemütlicher Nachmittag<br />

werden. Dass es mit dem Ausflug auch<br />

in diesem Jahr klappen wird, dafür sorgen<br />

die <strong>St</strong>iftung für den <strong>St</strong>. Margrether<br />

Seniorenausflug und natürlich das Organisationsteam,<br />

dem Bea Brassel, Gaby<br />

Gautschi, Yvonne Gerosa und Silvia Jakob<br />

angehören.<br />

Alle möglichen TeilnehmerInnen erhielten<br />

eine Anmeldekarte. Sollte diese<br />

jemandem fehlen, wähle die oder der<br />

Betreffende die Telefonnummer 071<br />

747 56 66. An gleicher <strong>St</strong>elle kann man<br />

sich auch vom Ausflug abmelden.<br />

Open-Air-Kino zum<br />

dritten<br />

Vor zwei Jahren<br />

präsentierten wir<br />

die Initianten des<br />

Freiluftkinos und<br />

ihr Vorhaben in<br />

unserem Gemeindemitteilungsblatt erstmals<br />

einer grösseren Öffentlichkeit. Von<br />

Mittwoch bis Samstag, 1. bis 4. Juli, werden<br />

die <strong>St</strong>. Margrether Filmtage bereits<br />

zum dritten Mal stattfinden und das Kulturangebot<br />

bereichern. Programm und<br />

alles andere Wichtige sind zu erfahren auf<br />

www.openairkino-stmargrethen.ch.<br />

Begrüssung der<br />

Neuzuzüger<br />

Alle EinwohnerInnen, die im vergangenen<br />

Jahr nach <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> gezügelt<br />

sind, werden mit ihren Familien<br />

oder mit ihren PartnerInnen zur Neuzuzüger-Begrüssung<br />

eingeladen. Diese<br />

findet am 20. Juni statt. Als Gastgeber<br />

treten auf: Reto Friedauer, Präsident<br />

Politische Gemeinde; Roger Trösch,<br />

Präsident Schulgemeinde; Rolf Künzler,<br />

Präsident Ortsgemeinde; Heinrich<br />

Gabathuler, Präsident Evang. Kirchgemeinde;<br />

Annalise Hensel, Präsidentin<br />

Kath. Kirchgemeinde.<br />

Selbstverständlich wird den TeilnehmerInnen<br />

ein Rahmenprogramm geboten,<br />

doch als am wichtigsten ist wohl das<br />

gemütliche Zusammensein nach einem<br />

Imbiss im Fahr zu werten. In zwanglosen<br />

Gesprächen tauscht man am einfachsten<br />

Wünsche, Kritik usw. aus, kurz, man<br />

lernt sich kennen. Und das ist schliesslich<br />

der Sinn des Anlasses.<br />

Spruch des Monats<br />

Es ist von grossem Vorteil, die Fehler,<br />

aus denen man lernen kann, recht frühzeitig<br />

zu machen.<br />

Winston Churchil<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Dienstag, 9. Juni<br />

Sonntag, 14. Juni<br />

Samstag, 20. Juni<br />

Samstag, 20. Juni<br />

Mittwoch, 1. Juli,<br />

bis Samstag, 4. Juli<br />

Grünabfuhr, ab 6.00 Uhr, keine Küchenabfälle<br />

(vgl. Merkblatt über die Abfallentsorgung)<br />

<strong>St</strong>. Margrether Chilbi, Dorfzentrum<br />

Neuzuzügerbegrüssung, separate Einladung<br />

Papiersammlung, im ganzen Dorf<br />

Weitere Termine Fahr (siehe Seite 5)<br />

Open-Air-Kino, <strong>St</strong>randbad Bruggerhorn<br />

Nächstes<br />

«<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>»<br />

Dieser Ausgabe unseres Gemeindemitteilungsblattes<br />

haftet etwas Historisches<br />

an. Nun ja, ein bisschen wenigstens. Sie<br />

beschliesst nämlich den dritten Jahrgang<br />

nach der Neugestaltung. Mit der kommenden<br />

Ausgabe, die wie gewohnt um<br />

den Monatswechsel herum erscheint,<br />

werden wir uns demnach ins vierte Jahr<br />

stürzen.

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