Gemeinde Mitteilungsblatt - St. Margrethen

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Gemeinde Mitteilungsblatt April 2013 Inhalt • Editorial 2 • Verwaltung • Projekte - Beistände nach Heerbrugg - Werkhof: bald Baubeginn - Aus dem Gemeinderat - Urs Schöb: 20-Jahr-Jubiläum - Markus Niederer: 35 Jahre 4 • Bibliothek • Alter - Bibliothek: Büchersamstag - Fahr: neuer Kraftraum 6 • Schule - Elternbildung: Bewegung! - Fit für die Lehre - 2. Oberstufe schnupperte - Umzug Schulsekretariat - Frühlingsferien 8 • Schule • Verwaltung - Musikschule: Leiter im Gespräch - Neue CIR-Geschäftsstelle - Start für Glasfasernetz - Entsorgung Elektroschrott 10 • Verwaltung • Daten - Und da war da noch - Baubewilligungen - Impressum - Bauverwalter im Interview - Abbruch alte ÖBB-Brücke 12 • Namen • Daten - Wir gratulieren - Sonja Gaio: 15 Jahre Fahr - Zirkus Wiesenau - Ärzte: Ferienabwesenheit - Spruch des Monats - Veranstaltungen, Daten - Nächste Ausgabe Adresse der Redaktion Gemeinderatskanzlei Hauptstrasse 117 9430 St. Margrethen Tel. 071 747 56 61 Fax 071 744 57 34 felix.tobler@stmargrethen.ch Liebe St. Margretherinnen und St. Margrether Geschätzte Leserinnen und Leser Ändert sich die Zusammensetzung des Gemeinderates, kommen meistens auch auf die verbliebenen Amtsträger neue Aufgaben zu. Deshalb leite ich nun die Jugendkommission, die bis Ende 2012 eine Domäne von Gabriela Brack war. Natürlich hat jeder Gemeinderat Aufgaben, die er gerne übernimmt und solche, an denen er weniger Gefallen findet. In dieser Hinsicht habe ich mir Peter Haas ist Gemeinderat und Leiter der Jugendkommission die Jugendkommission durchaus gewünscht, da ich mich schon seit längerer Zeit in verschiedenen Bereichen für die Jugend einsetze. Auch als Vater interessiert mich das Thema, da ich ja tagtäglich mit jugendlichem Verhalten konfrontiert bin. Wenn man in einer Kommission beginnt, sollte man sich nicht aufführen wie der berühmte Elefant im Porzellanladen. Am besten setzt man sich mit der zu erwartenden Aufgabe vorerst geistig auseinander. Ich stellte mir einige Fragen, wie: Was macht eigentlich die hiesige Jugend in ihrer Freizeit? Und: Was unternimmt die Gemeinde für die Heranwachsenden? Die zweite Frage lässt sich mit Blick auf die Kommission zügig beantworten. Da ist einmal die offene Jugendarbeit, die von Peter Ochsner und Claudia Freek sehr gut geleistet wird. Als zweites haben wir die Schulsozialarbeit, für die Antonio Secco zuständig ist. Die offene Jugendarbeit (also jene, die nicht direkt etwas mit der Schule zu tun hat) bezweckt, die Jugendlichen zu motivieren, eigene Ideen umzusetzen und die Freizeit mitzugestalten … und nicht nur «abzuhängen». Folgerichtig werden Projekte immer von den Mädchen und Knaben selbst ausgedacht. Ein gutes Beispiel hierzu ist der JugendMitwirkungsTag. Die Schulsozialarbeit umfasst – der Name verrät’s – Massnahmen im schu- lischen Bereich. Dazu gehören Schülerresp. Elterngespräche, Interventionen, Vorgehen gegen Mobbing etc. Interessant wird auch das Projekt LIFT, das es Schüler- Innen ab der Oberstufe ermöglicht, erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Zurück zur ersten Frage: Was unternimmt die Gemeinde? (Natürlich ist sie bei dem eben Gesagten eingebunden.) Sie stellt einiges an Infrastruktur zur Verfügung. Da ist der Jugendtreff im Küpferlers-Huus, wo sich mittwochs und freitags stets eine stattliche Anzahl Jugendliche im Tonstudio oder zum Töggelen oder einfach zum Chillen trifft. Chillen? Ganz ohne «abhängen» geht’s auch bei aktiven Jungen kaum, und etwas anderes besagt der englische Ausdruck nicht. Auch hierzu läuft etwas: Da man das letzte Chill wegen baulicher Mängel schliessen musste, wird das neue Jugendcafé hauptsächlich durch Jugendliche und mit der Unterstützung durch ortsansässige Gewerbebetriebe und die Gemeinde renoviert. Bei all dem Beschriebenen wirkt «meine» Jugendkommission mit. Natürlich möchte ich dort auch meine Vorstellungen einfliessen lassen. Dabei stütze ich mich auf die Erkenntnisse, die ich als Vater, als Ausbildner von Lehrlingen und als Jugendleiter eines Sportvereins gewonnen habe. Das umfasst ebenfalls die neuen Medien, wie Facebook, Twitter usw. Hier muss man sich echt bemühen, um mit der Technik mitzuhalten. Gelernt habe ich bei diesem Thema, dass «ey Mann» der wohl meistgebrauchte Ausdruck der Jungen ist! Übrigens: Viele andere ihrer Wörter verstehe ich nicht. Das ist aber in Ordnung. Schliesslich will ich den Jugendlichen nicht nacheifern, sondern ich möchte sie unterstützen – in ihrer eigenen Welt. Ihr Peter Haas 1

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

April 2013<br />

Inhalt • Editorial<br />

2 • Verwaltung • Projekte<br />

- Beistände nach Heerbrugg<br />

- Werkhof: bald Baubeginn<br />

- Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

- Urs Schöb: 20-Jahr-Jubiläum<br />

- Markus Niederer: 35 Jahre<br />

4 • Bibliothek • Alter<br />

- Bibliothek: Büchersamstag<br />

- Fahr: neuer Kraftraum<br />

6 • Schule<br />

- Elternbildung: Bewegung!<br />

- Fit für die Lehre<br />

- 2. Oberstufe schnupperte<br />

- Umzug Schulsekretariat<br />

- Frühlingsferien<br />

8 • Schule • Verwaltung<br />

- Musikschule: Leiter im Gespräch<br />

- Neue CIR-Geschäftsstelle<br />

- <strong>St</strong>art für Glasfasernetz<br />

- Entsorgung Elektroschrott<br />

10 • Verwaltung • Daten<br />

- Und da war da noch<br />

- Baubewilligungen<br />

- Impressum<br />

- Bauverwalter im Interview<br />

- Abbruch alte ÖBB-Brücke<br />

12 • Namen • Daten<br />

- Wir gratulieren<br />

- Sonja Gaio: 15 Jahre Fahr<br />

- Zirkus Wiesenau<br />

- Ärzte: Ferienabwesenheit<br />

- Spruch des Monats<br />

- Veranstaltungen, Daten<br />

- Nächste Ausgabe<br />

Adresse der Redaktion<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei<br />

Hauptstrasse 117<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 747 56 61<br />

Fax 071 744 57 34<br />

felix.tobler@stmargrethen.ch<br />

Liebe <strong>St</strong>. Margretherinnen und <strong>St</strong>. Margrether<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

Ändert sich die Zusammensetzung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates, kommen meistens auch<br />

auf die verbliebenen Amtsträger neue<br />

Aufgaben zu. Deshalb leite ich nun die Jugendkommission,<br />

die bis Ende 2012 eine<br />

Domäne von Gabriela Brack war.<br />

Natürlich hat jeder<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Aufgaben,<br />

die er gerne übernimmt<br />

und solche, an<br />

denen er weniger Gefallen<br />

findet. In dieser<br />

Hinsicht habe ich mir<br />

Peter Haas ist<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und<br />

Leiter der Jugendkommission<br />

die Jugendkommission<br />

durchaus gewünscht,<br />

da ich mich<br />

schon seit längerer<br />

Zeit in verschiedenen<br />

Bereichen für die Jugend<br />

einsetze. Auch als Vater interessiert<br />

mich das Thema, da ich ja tagtäglich mit<br />

jugendlichem Verhalten konfrontiert bin.<br />

Wenn man in einer Kommission beginnt,<br />

sollte man sich nicht aufführen wie<br />

der berühmte Elefant im Porzellanladen.<br />

Am besten setzt man sich mit der zu erwartenden<br />

Aufgabe vorerst geistig auseinander.<br />

Ich stellte mir einige Fragen, wie:<br />

Was macht eigentlich die hiesige Jugend<br />

in ihrer Freizeit? Und: Was unternimmt<br />

die <strong>Gemeinde</strong> für die Heranwachsenden?<br />

Die zweite Frage lässt sich mit Blick<br />

auf die Kommission zügig beantworten.<br />

Da ist einmal die offene Jugendarbeit, die<br />

von Peter Ochsner und Claudia Freek<br />

sehr gut geleistet wird. Als zweites haben<br />

wir die Schulsozialarbeit, für die Antonio<br />

Secco zuständig ist.<br />

Die offene Jugendarbeit (also jene, die<br />

nicht direkt etwas mit der Schule zu tun<br />

hat) bezweckt, die Jugendlichen zu motivieren,<br />

eigene Ideen umzusetzen und die<br />

Freizeit mitzugestalten … und nicht nur<br />

«abzuhängen». Folgerichtig werden Projekte<br />

immer von den Mädchen und Knaben<br />

selbst ausgedacht. Ein gutes Beispiel<br />

hierzu ist der JugendMitwirkungsTag.<br />

Die Schulsozialarbeit umfasst – der<br />

Name verrät’s – Massnahmen im schu-<br />

lischen Bereich. Dazu gehören Schülerresp.<br />

Elterngespräche, Interventionen,<br />

Vorgehen gegen Mobbing etc. Interessant<br />

wird auch das Projekt LIFT, das es Schüler-<br />

Innen ab der Oberstufe ermöglicht, erste<br />

Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln.<br />

Zurück zur ersten Frage: Was unternimmt<br />

die <strong>Gemeinde</strong>? (Natürlich ist sie<br />

bei dem eben Gesagten eingebunden.) Sie<br />

stellt einiges an Infrastruktur zur Verfügung.<br />

Da ist der Jugendtreff im Küpferlers-Huus,<br />

wo sich mittwochs und freitags<br />

stets eine stattliche Anzahl Jugendliche<br />

im Tonstudio oder zum Töggelen oder<br />

einfach zum Chillen trifft. Chillen? Ganz<br />

ohne «abhängen» geht’s auch bei aktiven<br />

Jungen kaum, und etwas anderes besagt<br />

der englische Ausdruck nicht.<br />

Auch hierzu läuft etwas: Da man<br />

das letzte Chill wegen baulicher Mängel<br />

schliessen musste, wird das neue Jugendcafé<br />

hauptsächlich durch Jugendliche und<br />

mit der Unterstützung durch ortsansässige<br />

Gewerbebetriebe und die <strong>Gemeinde</strong><br />

renoviert.<br />

Bei all dem Beschriebenen wirkt «meine»<br />

Jugendkommission mit. Natürlich<br />

möchte ich dort auch meine Vorstellungen<br />

einfliessen lassen. Dabei stütze ich<br />

mich auf die Erkenntnisse, die ich als Vater,<br />

als Ausbildner von Lehrlingen und als<br />

Jugendleiter eines Sportvereins gewonnen<br />

habe. Das umfasst ebenfalls die neuen<br />

Medien, wie Facebook, Twitter usw. Hier<br />

muss man sich echt bemühen, um mit der<br />

Technik mitzuhalten. Gelernt habe ich bei<br />

diesem Thema, dass «ey Mann» der wohl<br />

meistgebrauchte Ausdruck der Jungen ist!<br />

Übrigens: Viele andere ihrer Wörter verstehe<br />

ich nicht. Das ist aber in Ordnung.<br />

Schliesslich will ich den Jugendlichen<br />

nicht nacheifern, sondern ich möchte sie<br />

unterstützen – in ihrer eigenen Welt.<br />

Ihr<br />

Peter Haas<br />

1


Verwaltung • Projekte<br />

Umzug der Amtsvormundschaft<br />

nach Heerbrugg<br />

Markus Auer und Josef Koller beziehen am 1. April ihre neuen<br />

Büros in Heerbrugg. Die beiden Berufsbeistände arbeiten dort<br />

für die Amtsvormundschaft Mittelrheintal (AVMR).<br />

RETO FRIEDAUER<br />

GEMEINDEPRÄSIDENT<br />

In der letzten Dezemberausgabe orientierten<br />

wir Sie über die neuen <strong>St</strong>rukturen<br />

im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />

und den Beitritt von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zur Amtsvormundschaft<br />

Mittelrheintal (AVMR). Während drei<br />

Monaten arbeiteten die beiden Berufsbeistände<br />

Markus Auer und Josef Koller<br />

noch im <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

bis ihre Büros in Heerbrugg bezugsbereit<br />

waren. Nun ist es soweit, auf<br />

1. April 2013 erfolgt der Umzug nach<br />

Heerbrugg an die Balgacherstrasse 210.<br />

Markus Auer trat am 1. März 1992 in<br />

die Dienste der <strong>Gemeinde</strong>. Er übernahm<br />

die Führung der Amtsvormundschaft<br />

und des Fürsorgesekretariats sowie der<br />

Inkasso- und Bevorschussungsstelle.<br />

Markus Auer blieb der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

über 20 Jahre als leitender Mitarbeiter<br />

treu. Er betreute als Amtsvormund<br />

mit Umsicht über 100 Mandate<br />

und war mit zahlreichen schwierigen<br />

Sozialhilfefällen befasst. Er bekleidete<br />

eine ausgesprochene Vertrauensstelle.<br />

Seine äusserst anspruchsvolle Arbeit,<br />

die auch sehr belastend sein konnte, bewältigte<br />

er mit hoher fachlicher Kompetenz,<br />

grossem Arbeitseinsatz, gesundem<br />

Urteilsvermögen und einem guten<br />

persönlichen Umgang mit Personen in<br />

angespannten Lebenssituationen. Mit<br />

Markus Auer verlässt uns eine gestandene<br />

Persönlichkeit, der auf Menschen<br />

eingehen kann, ohne dabei den in seiner<br />

Sepp Koller (l.) und Markus Auer ziehen am<br />

1. April nach Heerbrugg<br />

langjährigen Arbeit nötigen Abstand zu<br />

verlieren.<br />

Josef Koller verstärkte seit 1. Februar<br />

2010 unser Amtsvormundschaftsteam<br />

im Teilzeitpensum. Weil die Fälle immer<br />

komplexer wurden und die Fallzahl<br />

wuchs, musste sein Pensum schrittweise<br />

von anfänglich 30% auf 70% erhöht<br />

werden. Josef Koller führte selbständig<br />

Mandate als Vormund, Beirat und Beistand.<br />

Er zeichnete sich aus als fachlich<br />

versierter, belastbarer und sozial kompetenter<br />

Teamplayer, der im Umgang<br />

mit den Mündeln die nötige <strong>St</strong>renge an<br />

den Tag legte, ohne dabei seine menschliche<br />

Wärme zu verlieren.<br />

Markus und Sepp, wir werden euch<br />

hier im Haus vermissen.<br />

2<br />

Werkhof Mannenberg: Baubeginn<br />

rückt näher<br />

Wenn alles rund läuft, erfolgt im Juni 2013 der Spatenstich für<br />

den Werkhof-Neubau im Mannenberg. Die Bauzeit wird ungefähr<br />

ein Jahr betragen.<br />

Werkhof Mannenberg: Einfache und klare Raumkonstruktionen sorgen für einen<br />

wirtschaftlichen Betrieb<br />

RETO FRIEDAUER<br />

Im Juni 2012 sprachen sich über 82%<br />

der <strong>St</strong>immbürgerinnen und <strong>St</strong>immbürger<br />

für den Bau eines neuen Werkhofs<br />

Mannenberg aus. Das Ausführungsprojekt<br />

ist im zweiten Semester 2012 erarbeitet<br />

worden. Ende Januar 2013 wurden<br />

die verschiedenen Arbeitsgattungen<br />

öffentlich ausgeschrieben. Derzeit<br />

werden die eingegangenen Offerten geprüft<br />

und bewertet. Mitte April werden<br />

die Arbeiten vergeben. Die Bauanzeige<br />

erfolgte am 7. März. Das Baubewilligungsverfahren<br />

läuft.<br />

Vorangegangen sind eine Zonenarrondierung<br />

und ein Landtausch, die<br />

bessere Platzverhältnisse schaffen und<br />

zu einer Optimierung der Baukosten<br />

beitragen werden. Diese Massnahmen<br />

erforderten umfangreiche rechtliche<br />

Abklärungen mit dem Kanton und provozierten<br />

eine Einsprache des WWF,<br />

die unterdessen jedoch gütlich bereinigt<br />

werden konnte. Mit dem WWF wurde<br />

vereinbart, dass entlang der nördlichen<br />

<strong>St</strong>ützmauer als Ersatz für die zu fällenden<br />

Pappeln eine Hochhecke, durchsetzt<br />

mit einheimischen Bäumen, gepflanzt<br />

wird, um die Biodiversität am<br />

<strong>St</strong>andort zu erhalten.<br />

Die Zonenarrondierung unterstand<br />

bis 4. März 2013 dem fakultativen Referendum;<br />

die Frist ist unbenutzt abgelaufen.<br />

Der Teilzonenplan wurde Mitte<br />

März dem Baudepartement zwecks Erteilung<br />

der kantonalen Genehmigung<br />

eingereicht. Aufgrund der Vorprüfungsergebnisse<br />

ist mit einem raschen<br />

Bescheid zu rechnen.<br />

Die Bauzeit für den neuen Werkhof<br />

wird ein Jahr betragen. Der Spatenstich<br />

wird voraussichtlich am 3. Juni 2013 erfolgen.


Kurz und bündig aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat...<br />

... den Überbauungsplan Industriestrasse-Signalstrasse<br />

in die kantonale Vorprüfung<br />

verabschiedet. Das Plangebiet<br />

befindet sich auf einem bis heute gewerblich<br />

genutzten Areal. Es umfasst<br />

die Parzellen Nrn. 2498 und 3348 mit<br />

einer Gesamtfläche von rund 4’647 m².<br />

In einer ersten Etappe sind auf dem<br />

Areal drei Mehrfamilienhäuser mit 33<br />

Wohnungen und einer gewerblichen<br />

Nutzung im Erdgeschoss geplant.<br />

... die Schlussabrechnung der Sanierung<br />

des 300-m-Schiessstandes Schäflisberg<br />

zur Kenntnis genommen. Das Sanierungsprojekt<br />

schliesst mit Gesamtkosten<br />

von Fr. 230’028.45 Fr. 19’971.55<br />

unter dem Kostenvoranschlag ab. Die<br />

Trefferanzeige konnte kostengünstiger<br />

als offeriert beschafft werden.<br />

Urs Schöb: 20 Jahre als Bauämtler<br />

im Dienst<br />

Wer sich entschliesst, auf unserem<br />

Bauamt zu arbeiten, der bleibt lange.<br />

Das gilt auch für Urs Schöb, der in diesem<br />

Monat sein<br />

20-Jahr-Dienstjubiläum<br />

feiert. Er<br />

blickt auf eine des<br />

Öftern bewegte<br />

Zeit zurück. Doch,<br />

ob es strub zu- und<br />

herging, ob Einsätze<br />

zu Unzeiten<br />

angesagt waren, er<br />

liess sich nicht aus der Ruhe bringen.<br />

Auch dann nicht, wenn des Nachts<br />

Winterdienst angesagt war oder wenn es<br />

bei Unwettern auszurücken und zu helfen<br />

galt. <strong>St</strong>ets war Urs Schöb da, wenn<br />

er gebraucht wurde. Daran – davon sind<br />

wir überzeugt – wird sich auch in Zukunft<br />

nichts ändern.<br />

... die Wahl von Schulrätin Simone Grüninger<br />

in die <strong>St</strong>randbadkommission und<br />

von Schulrätin Erika Kaufmann in die<br />

Kommission für Jugendfragen bestätigt.<br />

Simone Grüninger Erika Kaufmann<br />

... in erster Lesung einen Nachtrag III<br />

zum Baureglement in die kantonale<br />

Vorprüfung verabschiedet. Der Nachtrag<br />

beinhaltet eine flexiblere Attikageschoss-Regelung,<br />

die darauf abzielt,<br />

architektonisch und ortsplanerisch<br />

bessere Überbauungen zu ermöglichen.<br />

Nach der Vorprüfung erfolgt die<br />

Auflage.<br />

Im Team wird «Jules» (sein Rufname<br />

unter Kollegen) dank seiner ruhigen,<br />

ausgeglichenen Art sehr geschätzt. Seine<br />

Qualitäten als Allrounder kann er<br />

bestens für die täglich sich ändernden,<br />

anspruchsvollen Arbeiten einsetzen.<br />

In der Freizeit ist Jules viel auf dem<br />

Sportplatz anzutreffen, denn für den<br />

Fussball schlägt sein Herz. Ein anderes<br />

seiner Hobbys hat wieder etwas mit seiner<br />

Ruhe zu tun: Er ist aktives Mitglied<br />

der Fischergilde. Deshalb trifft man<br />

ihn nicht selten beim Kibag-Weiher an.<br />

Aber auch die Geselligkeit kommt bei<br />

ihm nicht zu kurz, sei es beim Zusammensein<br />

mit seinen Kameraden oder sei<br />

es beim wohlverdienten Feierabendbier.<br />

Claudio Pallecchi<br />

Markus Niederer: Nun<br />

sind’s 35 Jahre<br />

Es war der 1. April 1978 als Markus<br />

Niederer erstmals seinen Dienst bei der<br />

Elektra-Betriebsabteilung versah. Der<br />

ausgebildete Elektromonteur hat sich<br />

bis heute zum Chefmonteur hochgearbeitet.<br />

Er ist zuständig für alle praktischen<br />

Tätigkeiten im <strong>St</strong>romversorgungsnetz.<br />

Sein Tätigkeitsfeld hat sich<br />

im Verlaufe der Zeit gewandelt. Waren<br />

früher sowohl Freileitungen als auch<br />

<strong>St</strong>arkstromkabel wichtig, so sind heute<br />

die Ersteren nahezu verschwunden; bedeutend<br />

sind nur noch die Kabel. Hinzugekommen<br />

sind dafür der Bau von<br />

Schaltanlagen in den Transformerstationen<br />

und in jüngster Zeit das Verlegen<br />

von Glasfaserkabeln. Mit wachem Interesse<br />

widmete sich Markus Niederer<br />

jeweils den neuen Techniken, und er wickelte<br />

die damit einhergehenden neuen<br />

Aufgaben gekonnt und zuverlässig ab.<br />

<strong>St</strong>ets ist er zur <strong>St</strong>elle, wenn es irgendwo<br />

funkt oder aber dunkel bleibt. Dass er<br />

zudem universell begabt ist, beweist er,<br />

indem er für die <strong>Gemeinde</strong> als Feuerschutzbeamter<br />

wirkt.<br />

Den Ausgleich zu seinem Beruf findet<br />

er bei den Bienen. Als Hobbyimker<br />

hat er schon viele Kunden, die den mit<br />

seiner Partnerin gewonnenen Honig<br />

schätzen und natürlich mit Genuss verzehren.<br />

Wir möchten uns hiermit bei<br />

Markus Niederer für seine 35-jährige<br />

Treue bedanken und ihm weiterhin viel<br />

Freude und Abwechslung bei seinen<br />

Tätigkeiten wünschen.<br />

René Gasser<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 241 • April 2013 3


Bibliothek • Alter<br />

4<br />

Bibliothek : Am Büchersamstag<br />

gibt’s Literatur für wenig Geld<br />

Im April treten die Bibliothekarinnen als (Floh-)Marktfrauen<br />

auf, und eine rote Wand spielt künftig eine wichtige Rolle bei<br />

der Informationsverbreitung.<br />

NOEMI ROHNER<br />

Plakataushang. Es werden sehr viele<br />

Plakate und Hinweise zu Veranstaltungen<br />

zum Aushängen in der Bibliothek<br />

abgegeben. Wir kommen diesen Bitten<br />

gerne nach. Dabei berücksichtigen wir<br />

die ortsansässigen Vereine und Institutionen.<br />

Da die Glastüre in Spitzenzeiten<br />

für die Präsentation nicht mehr ausreicht,<br />

haben wir beschlossen, die «rote<br />

Wand» bei der Garderobe für den Aushang<br />

zu nutzen. So können sämtliche<br />

Plakate gleichwertig präsentiert werden,<br />

und es ist niemand vom <strong>St</strong>andort her<br />

benachteiligt. Zukünftig finden Sie also<br />

Informationen und Veranstaltungshinweise<br />

an der roten Wand.<br />

Bibliotheksinitiative. Die Initiative<br />

war von über 10000 Personen Anfang<br />

2012 eingereicht worden. Im Anschluss<br />

daran hatte sich der Kantonsrat dafür<br />

entschieden, einen Gegenvorschlag<br />

auszuarbeiten. Dieser wurde auch vom<br />

Initiativkomitee gutgeheissen. In der<br />

Februarsession 2013 konnte nun das<br />

entsprechende Gesetz im Kantonsparlament<br />

mit einer klaren Mehrheit verabschiedet<br />

werden. Damit werden die<br />

grosse Bedeutung von Bibliotheken für<br />

die Entwicklung unserer Gesellschaft<br />

anerkannt und ein gesetzlicher Förderauftrag<br />

festgelegt.<br />

Büchersamstag. Am 27. April ist Büchersamstag.<br />

Wir verkaufen eine Auswahl<br />

von ausgemusterten Schätzen am<br />

Flohmarkt beim Bahnhof. Mit dem<br />

Ein Bücherregal<br />

mag<br />

praktischer<br />

sein, aber<br />

dekorativer<br />

ist dieser fast<br />

schon intellektuell<br />

wirkende<br />

Wandschmuck<br />

Ertrag werden neue Bücher für unsere<br />

KundInnen besorgt. Wir handeln aber<br />

nicht nur am Marktstand. Gleichzeitig<br />

verwöhnen wir Sie nämlich mit Kaffee,<br />

frischem Zopf oder mit einem Glas<br />

Weisswein und den zur Tradition gewordenen<br />

Oliven in unserer Bibliothek.<br />

Die Bibliothekarinnen werden anwesend<br />

sein und Zeit für Sie haben. Wir<br />

geben gerne Tipps für die Handhabung<br />

des Online-Katalogs, nehmen Ihre Anregungen<br />

und Wünsche entgegen, und<br />

wir freuen uns natürlich auf die Gespräche<br />

mit Ihnen.<br />

Datum: Samstag, 27. April<br />

Zeit: 8 bis 12 Uhr<br />

Ort: Flohmarkt beim Bahnhof<br />

Feiertage und Ferien<br />

Ostern. Die Bibliothek bleibt geschlossen<br />

von Karfreitag, den 29. März, bis<br />

und mit Ostermontag, den 1. April.<br />

Frühlingsferien. Vom Montag, den<br />

8. April, bis und mit Samstag, den 20.<br />

April, ist die Bibliothek nur mittwochs<br />

von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 17.00<br />

bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />

VERONIKA TRABER<br />

CO-HEIMLEITERIN<br />

<strong>St</strong>ürze im Alter bedeuten häufig den<br />

Anfang vom Ende der Selbstständigkeit.<br />

Ab dem 30. Lebensjahr reduziert<br />

sich die Muskulatur um ca. 1% pro Jahr,<br />

jedoch sind bei gezielter Bewegung<br />

selbst mit 90 Jahren Kraftzuwächse von<br />

über 100% noch möglich!<br />

Um die Unabhängigkeit – diesen<br />

wichtigen Aspekt der Lebensqualität –<br />

der Fahr-BewohnerInnen zu erhalten,<br />

wurde im Altersheim vor kurzem ein<br />

Kraftraum eingerichtet. Ist denn Krafttraining<br />

im Alter noch nötig? Ja! Denn:<br />

Bessere Gangqualität ermöglicht den<br />

Erhalt der Mobilität (weg vom Rollator),<br />

Kraftzuwachs bedeutet wieder aufstehen,<br />

gehen oder Treppen steigen können,<br />

schnellere Reaktion führt zu weniger<br />

<strong>St</strong>ürzen, weil rascher ausbalanciert<br />

werden kann, verminderte <strong>St</strong>urzangst<br />

verhilft zu vermehrtem Wahrnehmen<br />

des Umfeldes, die Reaktivierung des<br />

Gehirns erlaubt es, mehrere Aufgaben<br />

gleichzeitig zu bewältigen (z.B. spazieren<br />

und sprechen), und: Körperliche Aktivität<br />

kann die Wahrscheinlichkeit verringern,<br />

an Alzheimer zu erkranken.<br />

Dass verminderte Gangsicherheit im<br />

Alter nicht nur mit der schwindenden<br />

Muskulatur, sondern auch mit der Leistungsfähigkeit<br />

des Gehirns zusammenhängt,<br />

konnte die Bewegungswissenschafterin<br />

Het van Reve in einer <strong>St</strong>udie<br />

der ETH (Eidgenössische Technische<br />

Hochschule) belegen. Sie überzeugte<br />

nicht nur die Heimleitung des Fahrs;<br />

inzwischen haben weitere 9 Heime in<br />

der Schweiz sich diesen «besonderen»<br />

Kraftraum angeschafft. Besonders ist<br />

Bevor es auf zu eigenen Taten geht, verfolgt<br />

man am besten einmal eine Vorführung


Der neue Kraftraum im Altersheim<br />

Fahr ist eingerichtet<br />

Wer von Krafttraining spricht, denkt nicht sofort an ein Altersund<br />

Pflegeheim. Warum eigentlich nicht? Im Fahr hat man<br />

sich diese Frage auch gestellt. Und dann buchstäblich kräftig<br />

gehandelt.<br />

er, weil die Trainingsgeräte mit Luftdruck<br />

gesteuert werden. Dies bedeutet,<br />

die Geräte ermöglichen eine sanfte und<br />

flüssige, eben eine altersgerechte Bewegungsausführung.<br />

So wird z.B. keine<br />

zusätzliche Kraft benötigt, um das<br />

Gewicht am Anfang einer Übung zu<br />

heben und es am Schluss abzubremsen.<br />

Gelenkschonendes Trainieren<br />

heisst auch, dass der Widerstand eines<br />

Gerätes genau eingestellt und stufenlos<br />

erhöht oder reduziert werden kann, so<br />

wie es der normalen Muskelaktivität<br />

entspricht.<br />

Von der Kraftmaschine an<br />

den Computer<br />

Nachdem man<br />

sich bei der<br />

Demonstration<br />

das nötige<br />

Wissen angeeignet<br />

hat,<br />

steht einem<br />

Versuch nichts<br />

mehr im Wege<br />

sind sie oft so hektisch, dass viele ältere<br />

Menschen überfordert werden. Eigens<br />

für deren Ansprüche liess die ETH deshalb<br />

ein entsprechendes Programm für<br />

das Fahr entwickeln. Nun können bei<br />

uns auch im vorgerückten Alter spielerisch<br />

die Reaktionsgeschwindigkeit und<br />

die «geteilte Aufmerksamkeit» trainiert<br />

werden; und dies natürlich auf verschiedensten<br />

Schwierigkeitsgraden.<br />

Zehn MitarbeiterInnen des Fahrs<br />

und eine Aktivierungsfachfrau wurden<br />

im März im Umgang mit den verschiedenen<br />

Geräten instruiert. «Die würde<br />

ich am liebsten selbst benutzen», meinte<br />

nach der Einführung nicht nur eine Mitarbeiterin.<br />

Bei der Auswertung gilt es auch die Details zu<br />

beachten<br />

Das für das Fahr entwickelte Übungsprogramm<br />

scheint eine spannende Sache zu sein<br />

Bereits ein zweimaliges Krafttraining<br />

pro Woche und über drei Monate hinweg<br />

wirkt sich markant auf die Gangsicherheit<br />

eines Menschen aus. Wenn<br />

jemand zusätzlich seine Aufmerksamkeit<br />

und Reaktion an einem Computer<br />

trainiert oder sein Gleichgewichtsgefühl<br />

fördert, nimmt die Gangsicherheit weiter<br />

zu.<br />

Das Angebot an geeigneten Programmen<br />

für das Gedächtnistraining von SeniorInnen<br />

ist heute noch beschränkt.<br />

Die meisten gängigen Actionspiele für<br />

Computer und Spielkonsolen trainieren<br />

zwar wichtige Komponenten, doch<br />

Öffentliche Veranstaltungen im Fahr<br />

• Freitag, 5. April, 15.30 Uhr<br />

Offenes Singen in der Cafeteria, mit Guido Schneider, Gitarre<br />

• Donnerstag, 11. April, 15.00 Uhr<br />

Musik in der Cafeteria offeriert der Alleinunterhalter Jost Künzle<br />

• Mittwoch, 17. April, 15.00 Uhr<br />

Filmnachmittag: Kurt Tischhauser zeigt einige seiner schönsten Filme<br />

• Freitag, 19. April, 14.30 Uhr<br />

Lotto-Nachmittag «Kleine Preise – Freude am Spiel»<br />

• Freitag, 26. April, 15.00 Uhr<br />

Musik in der Cafeteria offeriert vom Alpenrocker<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 241 • April 2013 5


Schule<br />

Bewegung unterstützt die Hirntätigkeit<br />

und fördert die Gesundheit<br />

Einen im wahrsten Sinne des Wortes bewegten Abend organisierte<br />

letzthin die Elternbildung <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Eine Vielzahl<br />

praktischer Ideen und Anregungen spornte zum Nachmachen<br />

zuhause an.<br />

MARTIN KOSTER<br />

GEMEINDERAT<br />

Mitte März fand der erste Elternbildungsanlass<br />

der Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

im 2013 statt. Er stand ganz im Zeichen<br />

der Gesundheit und hatte zum Ziel, Eltern<br />

von KindergärtlerInnen und PrimarschülerInnen<br />

die Wichtigkeit von<br />

Geschicklichkeitsübungen lassen sich auch mit<br />

einfachen Hilfsmitteln durchführen<br />

regelmässiger Bewegung bewusst zu machen.<br />

Als Referentenpaar führten Isabelle<br />

und Jürg Hellmüller ins Thema ein.<br />

Kampf dem «Herumhängen»<br />

In der heutigen Zeit verbringen viele<br />

Kinder, aber auch Erwachsene, immer<br />

mehr Zeit am Computer oder<br />

vor dem TV-Gerät. Die Kinder haben<br />

grundsätzlich einen Bewegungsdrang,<br />

der enorm wichtig ist für eine gesunde<br />

Entwicklung des Bewegungsapparats<br />

und des Gehirns. «Durch die Bewegung<br />

wird der Kreislauf angeregt, welcher<br />

die Hirntätigkeit positiv unterstützt»,<br />

so Jürg Hellmüller vom Team mehrluft<br />

GmbH. Dabei werde die Sicherheit gefördert,<br />

und ausserdem verbrenne der<br />

Mensch Kalorien, führte er weiter aus.<br />

Gleich selbst ausprobieren<br />

Um über Bewegung nicht nur zu sprechen,<br />

sondern sie auch in die Tat umzusetzen,<br />

dislozierte die kleine Gruppe<br />

von interessierten Teilnehmenden von<br />

der Aula in die Turnhalle des Schulhauses<br />

Wiesenau. An verschiedenen Posten<br />

konnten die Geschicklichkeit und die<br />

dazu notwendigen Bewegungen geübt<br />

werden. Isabelle und Jürg Hellmüller<br />

gaben an den einzelnen Geräten fachliche<br />

Unterstützung. Beeindruckt stellten<br />

alle Teilnehmenden fest, wie schnell<br />

man bei neuen Bewegungsabläufen mit<br />

unbekannten Sportgeräten Fortschritte<br />

erzielen kann. Besonders beliebt waren<br />

dabei die Slackeline (nur schlaff aufgehängtes<br />

Seil für das Balancieren) und<br />

das Waveboard (eine Art sehr stark<br />

tailliertes Rollbrett), aber auch das <strong>St</strong>elzenlaufen<br />

war nach Jahrzehnten wieder<br />

einmal eine Herausforderung für die Eltern.<br />

Familie Schweizer bewegt<br />

sich zu wenig<br />

Die Kernbotschaft des Abends: Bewegung<br />

mit der ganzen Familie, im Freien<br />

und zu jeder Jahreszeit, sollte wieder<br />

vermehrt betrieben werden. Eine<br />

<strong>St</strong>udie hat gezeigt, dass die körperliche<br />

Betätigung der Schweizer Bevölkerung<br />

an Wochenenden im Vergleich mit anderen<br />

europäischen Ländern abgenommen<br />

hat. Die Arbeitsgruppe Elternbildung<br />

hat an diesem Abend bestimmt ein<br />

paar Bewegungsideen vermittelt, welche<br />

die Teilnehmenden mit ihren Kindern<br />

zuhause ausprobieren werden.<br />

Fit für die Lehre: vorbereiten auf<br />

die Bewerbung<br />

Eine <strong>St</strong>ifti ablegen möchten viele, weshalb Lehrstellen nicht<br />

immer einfach zu ergattern sind. Wie man sich richtig bewirbt?<br />

Auch dieses Wissen kann man sich aneignen.<br />

Gregor Losers Vortrag vermittelte viel Wissenswertes<br />

über die richtige Lehrstellenbewerbung<br />

ANES UND MAURUS<br />

SCHÜLER DER 2. SEK<br />

«Fit für die Lehre» nannte sich die Veranstaltung,<br />

die am 28. Februar im Rheinausaal<br />

stattfand. Der Vortrag beinhaltete<br />

viele umfangreiche und spannende Informationen<br />

über die Lehre. Gregor Loser,<br />

welcher früher als Lehrer tätig war<br />

und mittlerweile ein Buch mit demselben<br />

Titel herausgegeben hat, zeigte den<br />

Schülerinnen und Schülern der 2. Ober-<br />

stufe mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation<br />

auf, was bei einer Bewerbung für<br />

eine Schnupperstelle wichtig ist. Der erfolgreiche<br />

Buchautor gab den vier Klassen<br />

viele hilfreiche Tipps zur Lehre mit<br />

auf den Weg. Er zeigte uns Musterbeispiele<br />

für eine erfolgreiche und interessante<br />

Bewerbung.<br />

Ausserdem erzählten ehemalige<br />

Schüler und eine Schülerin des Oberstufenzentrums<br />

Johannes Brassel, wie ihre<br />

momentane Lebenssituation als Lehrling<br />

aussieht. Sie berichteten uns, wie sie<br />

die Berufswahl empfunden hatten und<br />

ob sie glücklich mit ihrem derzeitigen<br />

Beruf sind.<br />

Gregor Loser wiederholte öfters den<br />

Spruch «Für den ersten Eindruck gibt es<br />

keine zweite Chance». Erste Eindrücke<br />

hinterlassen wir viele – beim Bewer-<br />

6


Ob allenfalls der Automatiker etwas<br />

wäre …<br />

… oder vielleicht Fachangestellte Betreuung<br />

(FABE) …<br />

… oder Elektroinstallateur: Beim<br />

Schnuppern zeigen sich die Sonnenseiten<br />

und Schattenseiten eines Berufes<br />

Schnupperwoche der 2. Oberstufe:<br />

«alte» Werte gefragt<br />

Schule und Berufswelt unterscheiden sich in mancherlei Belangen<br />

stark voneinander. Das haben einige SchülerInnen der<br />

2. Oberstufe in einer Schnupperwoche erlebt.<br />

YVONNE MORATH,<br />

LEHRERIN OZ<br />

Als die 1.-OberstufenschülerInnen im<br />

Skilager in Celerina weilten, durften die<br />

2.-Oberstüfler schnuppern gehen. Manche<br />

sind mit einem recht mulmigen Gefühl<br />

gestartet. Einige von ihnen wissen<br />

nämlich noch nicht, wohin es für sie gehen<br />

könnte, obwohl recht zahlreiche Anlässe<br />

zur Berufsorientierung stattgefunden<br />

hatten. Die OBA (Ostschweizer Bildungs-<br />

Ausstellung), die Berufswahlnachmittage,<br />

der BIZ-Besuch (Berufsinformationszentrum<br />

in Altstätten) und einiges mehr<br />

haben sie bereits einen Schritt in der Berufswahl<br />

weitergebracht; und doch ist es<br />

wieder etwas ganz anderes, wenn sie dann<br />

einen Beruf in einem Betrieb erkunden.<br />

Dann heisst es, sich von der besten Seite<br />

zu zeigen. Pünktlichkeit, respektvolles<br />

Verhalten, Motivation, Zuverlässigkeit,<br />

Hilfsbereitschaft, Eigeninitiative und vieles<br />

mehr sind wichtige Punkte, die stimmen<br />

müssen, damit sie eine Chance auf<br />

eine gute Lehrstelle erhalten. Natürlich<br />

fordert die Schule die gleichen Eigenschaften<br />

ein. Jedoch, bei Nichtbeachtung<br />

fallen die Folgen völlig verschieden aus:<br />

In der Schule gibt es meistens eine Möglichkeit<br />

zur Wiedergutmachung, bei einer<br />

Schnupperstelle nicht oder nur in den<br />

seltensten Fällen. – Grundsätzlich sollen<br />

Schnupperwochen eine wichtige Frage<br />

beantworten, die erst in zweiter Linie etwas<br />

mit Wirtschaftlichkeit und Lohn zu<br />

tun hat: Die Jugendlichen müssen sehen<br />

und spüren, ob ein Beruf wirklich zu ihnen<br />

passt, oder ob die Suche in einer ganz<br />

anderen Richtung weitergehen sollte.<br />

Nur ein ehrliches Fazit<br />

hilft weiter<br />

Unabdingbar ist, dass die Betreuungspersonen<br />

der Firmen offen und ehrlich<br />

sind und unseren SchülerInnen mitteilen,<br />

was sie gut gemacht haben und wo<br />

sie sich verbessern müssen. Sollte jemand<br />

für einen Beruf ungeeignet sein,<br />

ist es wichtig, dies zu wissen, um sinnvoll<br />

weiterplanen zu können.<br />

Im Schnuppertagebuch wird notiert,<br />

was sie gelernt haben und was ihnen besonders<br />

gefallen oder missfallen hat. Die<br />

Eigen- und die Fremdbeurteilung sind<br />

sehr wichtig, um zu sehen, ob sie sich auch<br />

richtig einschätzen können. Das sind die<br />

Grundlagen, auf denen wir aufbauen können.<br />

Oft wird ihnen erst jetzt klar, welch<br />

grosse Bedeutung ihr Verhalten hat. Häufig<br />

scheitert es nicht nur an den Noten,<br />

sondern an ihrer Bequemlichkeit und ihrem<br />

mangelhaften Interesse. Viele Kinder<br />

und Jugendliche müssen zuhause immer<br />

weniger helfen, wissen noch gar nicht,<br />

was arbeiten heisst und haben noch nie<br />

Verantwortung übernommen, weil ihnen<br />

ständig alles aus dem Weg geräumt wird.<br />

Spätestens jetzt sind die Eltern aufgefordert,<br />

ihre Kinder zu unterstützen, nicht<br />

nur in der Berufsfindung, sondern auch in<br />

ihrem sonstigen Handeln. Deshalb kann<br />

man Müttern und Vätern nur raten: Übergeben<br />

Sie Verantwortung! Im Haushalt<br />

kann man so viele wichtige Dinge lernen,<br />

die man in der Lehre 1:1 umsetzen kann,<br />

egal in welchem Beruf. Zeitpläne erstellen<br />

und einhalten, Arbeitspläne auflisten und<br />

umsetzen, Teamfähigkeit üben, sauber,<br />

schnell und exakt arbeiten und vieles mehr.<br />

Wir sind zuversichtlich, dass mit der<br />

Unterstützung von zu Hause und von<br />

der Schule jedes Kind eine geeignete<br />

Lehrstelle finden wird.<br />

Sich für eine<br />

Lehre zu<br />

entscheiden,<br />

heisst seine<br />

Zukunft festlegen;<br />

da kann<br />

sich Konzentration<br />

lohnen<br />

bungsschreiben, beim ersten Gespräch<br />

als Schnupperlehrling, beim Kontakt<br />

mit anderen Angestellten.<br />

Gregor Losers Buch «Fit für die<br />

Lehre» soll Schülerinnen und Schülern<br />

zeigen, wie eine Schnupperlehre erfolgreich<br />

abläuft. Und worauf man achten<br />

muss, wenn man eine Bewerbung<br />

schreibt. – Insgesamt war der Vormittag<br />

sehr spannend, und wir haben viel<br />

Neues dazugelernt.<br />

Frühlingsferien<br />

Erstmals finden die Frühlingsferien<br />

dieses Jahr ausserhalb der Osterfeiertage<br />

statt. Sie beginnen am Samstag,<br />

6. April, und enden mit dem Sonntag,<br />

21. April. Tolles Frühlingswetter<br />

wurde bei Petrus bereits bestellt, damit<br />

die Jugendlichen viel Zeit draussen<br />

beim gemeinsamen Spielen und<br />

bei anderweitigem Verweilen verbringen<br />

können.<br />

Walter Brunner, Schulsekretär<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 241 • April 2013 7


Schule • Verwaltung<br />

Musikschule: Das Interesse ist<br />

durchaus vorhanden<br />

Die Musikschule Am Alten Rhein vermittelt Kindern und Jugendlichen<br />

die Welt der Instrumente, der Klänge und Töne. Doch die<br />

Schülerzahl nimmt ab. Schulleiter Rainer Thiede erklärt warum.<br />

Herr Thiede, Ihre Musikschule ist sehr rührig<br />

und lädt immer wieder zu Konzerten ein. Mit<br />

Erfolg, wie die Besucherzahlen vermuten lassen?<br />

Rainer Thiede:<br />

Ja, die meisten<br />

Konzerte sind gut<br />

besucht. Da wir<br />

immer wieder aussergewöhnliche<br />

Konzerte mit in<br />

der Region unbekannten<br />

Künstlern<br />

veranstalten, muss<br />

man auch mal mit geringeren Besucherzahlen<br />

rechnen.<br />

Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen<br />

scheint für Sie sehr wichtig zu sein. Wir<br />

denken da u.a. an die Tage der offenen Schule,<br />

das Lager im Herbst.<br />

Musikalische Bildung und Ausbildung<br />

ist ja unser Kerngeschäft. Klares Ziel<br />

unseres Zweckverbandes ist es, möglichst<br />

viele Kinder, Jugendliche und<br />

auch Erwachsene ans Musizieren heranzuführen.<br />

Da kommen dann zum<br />

Musikunterricht eben Schülerkonzerte,<br />

Informationsveranstaltungen oder die<br />

angesprochenen Aktivitäten hinzu.<br />

Der Jahresbericht der Schulgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

weist aber aus, dass auch im 2012<br />

die Beiträge an die Musikschule sanken. Der<br />

Grund liegt in sinkenden Schülerzahlen.<br />

Das ist richtig! Nun könnte man ja froh<br />

sein, wenn die finanziellen Ausgaben<br />

sinken, aber es bedeutet eben auch, dass<br />

weniger Schülerinnen und Schüler musikalische<br />

Bildung vermittelt bekommen.<br />

Weshalb nehmen die Schülerzahlen ab? Fehlendes<br />

Interesse? Oder haben die Jugendlichen einfach<br />

ein überladenes Schul- und Freizeitprogramm?<br />

Die Ursachen sind gar nicht so einfach<br />

auszumachen. Zum einen sind da die<br />

niedrigeren Schülerzahlen der Volksschulen,<br />

zum anderen die wirtschaftliche Situation<br />

zahlreicher Eltern. Wenn sie den<br />

Riemen enger schnallen müssen, überlegen<br />

sich manche, ob nicht beim Musikunterricht<br />

einiges einzusparen wäre. Ich<br />

persönlich glaube nicht, dass es ein fehlendes<br />

Interesse ist. Die Kinder und Jugendlichen<br />

haben ein grosses Interesse an<br />

Musik, aber es wird eben tendenziell immer<br />

mehr passiv konsumiert, als aktiv ein<br />

Instrument erlernt. Inwieweit das Freizeitverhalten<br />

der Schüler einen Einfluss<br />

auf die Zahlen hat, ist schwer zu sagen.<br />

Ob Sport oder Musik, wer es zu einem gewissen<br />

Können bringen will, muss Zeit investieren.<br />

Sind die Jungen dazu nicht mehr bereit,<br />

haben sie keinen Biss mehr?<br />

Ich glaube nicht, dass sie keinen Biss mehr<br />

haben. Schauen Sie sich die vielen Talente<br />

in allen Bereichen an. Auch wir haben<br />

zahlreiche äusserst fleissige Musikschüler<br />

mit einem hohen Anspruch an sich selbst.<br />

Das Problem ist, dass das Umfeld immer<br />

anspruchsvoller wird. Die Zeit, die die<br />

Schüler in der Schule verbringen, ist in<br />

unserem Kanton schweizweit mit am<br />

höchsten, und längst nicht jeder erhält im<br />

Anschluss einen Platz an einer weiterführenden<br />

Schule oder eine Lehrstelle. Da ist<br />

es verständlich, dass die Schüler und auch<br />

die Eltern den Fokus immer stärker auf<br />

Schule und Ausbildung verschieben und<br />

im Freizeitbereich auf eher entspannende<br />

Tätigkeiten ausweichen.<br />

Wenn die Schülerzahlen noch weiter sinken,<br />

müssen Sie dann das Angebot der Musikschule<br />

überdenken resp. verkleinern?<br />

Unser Angebot besteht zu 90% aus Instrumental-<br />

und Gesangsunterricht, und<br />

der richtet sich einzig nach den nachgefragten<br />

Instrumenten und der <strong>St</strong>undendauer.<br />

Wir sind ja kein Wirtschaftsunternehmen,<br />

das irgendwelche Produkte<br />

anbietet und bei Unrentabilität wieder<br />

vom Markt nimmt. Einfach gesprochen<br />

ist es so, dass bei sinkenden Schülerzahlen<br />

die Lehrpersonen einfach kleinere<br />

Pensen erhalten. Dann gibt es einige Zusatzangebote,<br />

wie Erwachsenenbläserklasse<br />

oder Eltern-Kind-Musizieren. Diese<br />

werden kostendeckend geführt und sie<br />

kommen nur zustande, wenn genügend<br />

Teilnehmer sich anmelden. Aus meiner<br />

Sicht als Musikschulleiter besteht die Herausforderung<br />

darin, Angebote zu entwickeln,<br />

die niederschwellig noch breitere<br />

Schichten der Bevölkerung ansprechen.<br />

Wie sollen Eltern ihre Kinder zum Lernen<br />

eines Instruments bewegen?<br />

Ein unterstützendes Interesse ohne erhobenen<br />

Zeigefinger reicht meist vollauf.<br />

Herr Thiede, besten Dank für das Gespräch.<br />

8<br />

Umzug des Schulsekretariats<br />

Der bereits angekündigte Umzug der<br />

Verwaltung unserer Schulgemeinde<br />

erfolgt per Donnerstag, 4. April<br />

2013, in die Räumlichkeiten oberhalb<br />

der «Alpha Rheintal Bank» am<br />

Bahnhofplatz 8. Erhalten bleiben die<br />

bekannte Telefonnummer und die<br />

Mail-Adresse.<br />

Walter Brunner<br />

Letizia Wenger leitet neue CIR-<br />

Geschäftsstelle<br />

Der Verein «Chance Industrie Rheintal<br />

CIR» verstärkt seine Bemühungen um<br />

die Berufsbildung und errichtet eine eigene<br />

Geschäftsstelle in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Diese wird von Letizia Wenger aus <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong> in einem 20-Prozent-Pensum<br />

betreut. Letizia Wenger war als Firmenvertreterin<br />

bereits während dreier Jahre<br />

für das CIR tätig. In dieser Funktion trug<br />

sie wesentlich dazu bei, dass am jährlichen<br />

Berufsevent auch Ausbildungen für<br />

schulisch weniger, dafür praktisch umso<br />

begabtere Jugendliche präsentiert werden.<br />

Der Berufsevent stellt übrigens das<br />

Hauptengagement des Vereins dar, der<br />

sich vor allem für die Imagebildung und<br />

Förderung der beruflichen Grundbildung<br />

in der Rheintaler Industrie einsetzt.<br />

Vereinspräsident<br />

Reinhard<br />

Maurer<br />

freut sich,<br />

mit Letizia<br />

Wenger eine<br />

kompetente<br />

Geschäftsstellenleiterin<br />

gefunden zu<br />

haben


<strong>St</strong>art mit dem Aufbau eines Glasfaserkabelnetzes<br />

für <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Für die noch schnellere Übertragung von Daten sind Glasfaserkabel<br />

unerlässlich. Bevor allenfalls die Haushalte angeschlossen<br />

werden können, muss ein Basisnetz erstellt werden.<br />

Dieses Maschinchen stösst und bläst (so wird<br />

der Vorgang tatsächlich benannt) das LWL- oder<br />

eben Glasfaserkabel in das Schutzrohr hinein.<br />

LWL steht für Lichtwellenleiter<br />

RENÉ GASSER<br />

LEITER TECHNISCHE BETRIEBE<br />

Die BürgerInnen bewilligten an der Abstimmung<br />

vom 3. März 2013 den Aufbau<br />

eines Basisnetzes in Glasfasertechnik,<br />

das sogenannte Backbone-Netz.<br />

Damit erfolgte auch der <strong>St</strong>artschuss für<br />

die Technischen Betriebe, als Betreiber<br />

von Kommunikationsleitungen tätig zu<br />

sein. Vorerst werden die Leitungen für<br />

die eigenen Bedürfnisse verwendet, indem<br />

die Anlagen für die Auslesung von<br />

Verbrauchsmessungen und für <strong>St</strong>euerungszwecke<br />

dienen werden. Eine Ausnahme<br />

besteht für Kunden, z.B. Unternehmen,<br />

die über zwei oder mehrere<br />

<strong>St</strong>andorte im Dorf verfügen und diese<br />

für den internen Datenverkehr miteinander<br />

verbinden möchten. Sie erhalten<br />

Obzwar der<br />

Winter ungewöhnliche<br />

Ausdauer zeigte,<br />

begannen einige<br />

Vorbereitungsarbeiten<br />

für das<br />

Glasfasernetz<br />

bereits im März<br />

dank dem Basisnetz eine lokale Verbindungsmöglichkeit.<br />

Erneuerung des <strong>St</strong>romnetzes<br />

läuft oft parallel<br />

Begonnen wird mit dem Verbinden der<br />

«elektrischen Energieschwerpunkte» im<br />

Netz, den Transformerstationen. Von<br />

den insgesamt 29 <strong>St</strong>ationen wurden 6<br />

als <strong>St</strong>ützpunkte bestimmt, die untereinander<br />

mit 432 Fasern verbunden werden.<br />

Die weiteren <strong>St</strong>ationen und ein Teil<br />

der Sicherungsverteilkabinen erhalten<br />

Kabelanschlüsse mit weniger Fasern.<br />

Sind für das Verlegen von Glasfaserkabeln<br />

Tiefbauarbeiten erforderlich,<br />

werden gleichzeitig weitere Kabelschutzrohre<br />

installiert. Diese werden<br />

später für die Erneuerung des elektrischen<br />

Verteilnetzes verwendet.<br />

<strong>St</strong>ehen die Glasverbindungen, so<br />

werden in den Transformerstationen<br />

voraussichtlich Datenkonzentratoren<br />

angebracht. Mit diesen können die<br />

Messdaten der einzelnen Energiezähler<br />

abgerufen, gebündelt und an ein<br />

Rechenzentrum weitergeleitet werden.<br />

Damit wird die Ablesung automatisiert;<br />

überdies ist sie jederzeit möglich. Dieses<br />

Vorgehen wird dann an Aktualität gewinnen,<br />

wenn der <strong>St</strong>rommarkt auch für<br />

den Haushaltkunden geöffnet ist.<br />

Grundlage für allfälligen Anschluss<br />

der Haushalte<br />

Mit dem Backbone-Netz wird zudem<br />

die Grundlage für ein späteres Glasfaserkabelnetz<br />

geschaffen, an das sich<br />

jeder Haushalt anschliessen lässt. Allerdings<br />

erfordert dies dannzumal einen<br />

noch grösseren Aufwand, und zwar sowohl<br />

von der Arbeit als auch von den<br />

Finanzen her. Letztere müssen überdies<br />

von der Bürgerschaft zuerst genehmigt<br />

werden.<br />

Es ist vorgesehen, mit der eigentlichen<br />

Ausführung des Basisnetzes ungefähr<br />

Ende des Frühjahrs 2013 zu starten.<br />

Zurzeit laufen noch die Planungen<br />

für die Leitungstrassen.<br />

Fachgerechte Entsorgung von Elektroschrott<br />

in Berneck<br />

Das «leistungs zentrum rheintal» LZR in<br />

Berneck beschäftigt SozialhilfeempfängerInnen,<br />

um ihnen den Wiederbeginn<br />

im sogenannten 1. Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />

Zu ihren Aufgaben gehört<br />

auch das Zerlegen von Elektroschrott.<br />

Damit leisten sie gleichzeitig einen<br />

wichtigen Teil in der Entsorgungskette<br />

für ausgediente elektronische Geräte.<br />

Im Rahmen dieser Aufgabe lernen sie,<br />

wie wertvolle Rohstoffe wieder zurück<br />

in den Materialkreislauf gebracht werden<br />

können, wie man Schadstoffe in<br />

den Apparaten erkennt und wie jene<br />

sich korrekt entsorgen lassen.<br />

Ausgediente oder defekte Elektronikartikel<br />

aus Haushalt und Büro können<br />

einfach beim LZR vorbeigebracht werden,<br />

wobei dort beim Abladen geholfen wird.<br />

Jenes garantiert die korrekte Entsorgung.<br />

Ebenfalls angenommen werden übrigens<br />

Karton und Textilien. – Weitere Informationen<br />

erteilt LZR leistungs zerntrum rheintal<br />

GmbH, Auerstrasse 4, 9442 Berneck,<br />

Tel. 071 740 10 80, info@lz-rheintal.ch.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Do 7.30 – 12.00 und 13.00 – 17.00<br />

Freitag 7.30 – 12.00 und 13.00 – 16.00<br />

Samstag geschlossen<br />

<strong>St</strong>randbad: Saison<br />

2013 beginnt<br />

Am Freitag, 3. Mai, heisst es im Bruggerhorn<br />

zum ersten Mal: Ab ins Wasser.<br />

Der 14. September wird dann die<br />

Badesaison beenden.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag<br />

12 – 21 Uhr<br />

Dienstag bis Freitag 9 – 21 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 9 – 20 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 241 • April 2013 9


Verwaltung • Daten<br />

… die Bürgervorversammlung der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

und der Schulgemeinde im Rheinausaal. Genau<br />

148 Personen wollten am 18. März im Vorfeld<br />

der Bürgerversammlung mehr über einige der an dieser<br />

zu behandelnden Traktanden erfahren.<br />

Und da war da noch …<br />

… die Zeit der Besuchstage und des Ostermarktes in der Wiesenau. In<br />

der Woche vom 18. bis 22. März lud die dortige Schule zu den traditionellen<br />

Elternbesuchstagen. Die Eltern und Verwandten hatten Gelegenheit,<br />

wieder einmal selbst Schulluft zu schnuppern. Dabei stellten<br />

viele fest, dass sich einiges verändert hat seit der eigenen Schulzeit.<br />

Bereichert wurde die Besuchswoche durch den Ostermarkt, an<br />

welchem die SchülerInnen eigene Bastelarbeiten verkauften. Weiter<br />

hielt das Netzwerk Wiesenau Kaffee und Kuchen in der Eingangshalle<br />

feil. Der Erlös des Cafés und des Ostermarktes fliesst ins Budget<br />

für die bevorstehende<br />

Projektwoche Zirkus, welche<br />

gleich nach den Frühlingsferien<br />

in der Wiesenau<br />

angesagt ist (siehe Seite 12).<br />

Das Team Wiesenau bedankt<br />

sich bei den Eltern<br />

für die vielen Besuche: Sie<br />

zeugen vom Interesse an<br />

der Entwicklung des eigenen<br />

Kindes und fördern die<br />

Beziehung zwischen Eltern<br />

und Schule.<br />

10<br />

Handänderungen<br />

4. Quartal 2012<br />

ME-Parz. Nr. 9094, mit ME-Anteil<br />

1/42 (Garagenplatz), Bahnhofstrasse/<br />

Lindenweg<br />

Bisher: Swiss Finest Homes AG, in Thal<br />

Neu: Westermann Kurt und Westermann<br />

Erika, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 2188, mit Wohnhaus und<br />

654 m² Boden, Wittestr. 9<br />

Bisher: Erbengemeinschaft Weber Jean,<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Neu: Schmid Reto Martin und Schmid<br />

Michal Martina, Au (ME zu ½)<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Polit. <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Redaktion: Kanzlei, Hauptstr. 117,<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Telefon: 071 747 56 61<br />

E-Mail:<br />

Druck:<br />

felix.tobler<br />

@stmargrethen.ch<br />

Itto Druck und Papier AG<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 2266, mit Wohnhaus, Garage<br />

und 657 m² Boden, Dammstr. 21<br />

Bisher: Ferk Ursula, A-Bleiburg<br />

Neu: Ferk Melanie Angela, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 2840, mit Wohnhaus, Geschäftshaus<br />

und 1052 m² Boden, Ruderbach<br />

98/98a<br />

Bisher: <strong>St</strong>ump Dora, Rebstein<br />

Neu: Leuener Andreas, Goldach<br />

Parz. Nr. 2267, mit Wohnhaus und<br />

650 m² Boden, Dammstr. 23<br />

Bisher: Sonderegger Kornelia Hilda, <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong><br />

Neu: Sonderegger Simon Jakob, <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong><br />

Erteilte<br />

Baubewilligungen<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bzw. die Baukommission<br />

haben in den Monaten Januar bis<br />

März 2013 nachstehende Baubewilligungen<br />

erteilt:<br />

Unnothstr. 11<br />

Schumacher Peter und Nadia, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Unterstand für Wohnwagen<br />

und Balkontüreneinbau beim Wohnhaus<br />

Fährenstrasse<br />

BTG Bau-Treuhand-Gesellschaft Immogaplan<br />

AG, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Photovoltaikanlage<br />

Unnothstr. 19<br />

Hani Bujar und Besart, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Neubau EFH mit Garage<br />

Feldstr. 4<br />

Aberer Markus, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, EFH<br />

mit Garage<br />

Johs. Brasselstr. 4<br />

Gerosa Paul, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Gartengerätehaus<br />

Bogenstr. 5<br />

Sinani Imran, Uzwil, Renovation und<br />

Umbau Kellergeschoss<br />

Hunde-Hinterlassenschaft<br />

einsammeln<br />

Er kann nicht anders, der Hund. Was<br />

er vorne in sich hineinfrisst, das muss<br />

irgendwo wieder hinaus. Und diese sogenannte<br />

Notdurft nimmt sich unappetitlich<br />

aus und stinkt. Damit diesem<br />

unerfreulichen Anblick abgeholfen<br />

werden kann, gibt es die roten Säcklein.<br />

Die meisten HundehalterInnen<br />

verwenden diese auch regelmässig,<br />

wofür wir ihnen hier ein Dankeschön<br />

aussprechen. Einige halten nichts von<br />

den roten Dingern; das war im Winter<br />

halt klar zu sehen. Wir hoffen auf eine<br />

Verhaltensänderung!


Bauverwalter Claudio Pallecchi<br />

im Gespräch<br />

Im Oktober folgte Claudio Pallecchi dem zum Rheinwerk gewechselten<br />

Claudio Senn als Leiter der Bauverwaltung nach.<br />

Inzwischen hat er sich in seine Aufgabe eingelebt, was Grund<br />

genug für ein paar Fragen an ihn war.<br />

Herr Pallecchi, die Bauverwaltung kann sich<br />

nicht über zuwenig Arbeit beklagen. War<br />

es Ihr Wunsch, in einem derartig hektischen<br />

Büro tätig zu sein?<br />

Claudio Pallecchi:<br />

Ich arbeitete mein<br />

ganzes bisheriges<br />

Berufsleben lang<br />

in hektischen Betätigungsfeldern.<br />

Hektik wirkt sich<br />

nicht nur nachteilig<br />

aus, sie kann<br />

durchaus auch<br />

positiv sein. Übrigens<br />

erwuchs bei mir die Hektik jeweils<br />

durch fehlendes Objektwissen …<br />

Damit brüstet sich aber selten einer …<br />

… trotzdem ist es so. Natürlich verfügte<br />

ich stets über das benötigte Fachwissen,<br />

aber das spezielle Objektwissen fehlte<br />

manchmal. Dieses Wissen über die einzelnen<br />

Bauprojekte gewinnt man erst<br />

im Arbeitsalltag. Bei der jetzigen <strong>St</strong>elle<br />

kommt für mich dazu, dass ich von der<br />

Privatwirtschaft auf eine Verwaltung gewechselt<br />

habe. Das ist quasi ein Seitenwechsel.<br />

Logischerweise geht mir somit<br />

noch das Verwaltungswissen ab. Das<br />

sorgt für zusätzliche Hektik.<br />

Sie mussten von Anfang an eine Vielzahl<br />

von Bauobjekten betreuen. Waren Sie von der<br />

Menge an Baustellen überrascht?<br />

Dass es so viele sein würden, hatte ich<br />

nicht erwartet. Wichtig ist in meinem Fall<br />

jedoch das Zusammenspiel innerhalb der<br />

Belegschaft. Und das klappt ausgezeichnet.<br />

– Für meine Wohngemeinde bin ich<br />

auch gerne bereit, eine derartige Arbeitsbelastung<br />

auf mich zu nehmen.<br />

Die nächsten Jahre werden nicht ruhiger,<br />

schliesslich steht die Verwirklichung einiger<br />

Grossprojekte an.<br />

Einige der Grossprojekte sind schon weit<br />

fortgeschritten, das heisst, die viel Aufwand<br />

mit sich bringenden und oft mühseligen<br />

Detailabklärungen zu Beginn sind<br />

bereits erledigt. Überdies arbeitet man<br />

bei grossen Vorhaben fast nur mit Profis<br />

zusammen, was die Abläufe immens<br />

erleichtert. Bei kleineren Objekten muss<br />

man viel mehr beraten und erklären.<br />

Wie sehr wird Sie ein Vorhaben wie «europuls»<br />

beanspruchen?<br />

Das ist natürlich ein ganz spezielles Projekt.<br />

Zurzeit geht es darum, die Gebäudehülle<br />

und die Gesamtdimension zu<br />

bewilligen. Im Anschluss daran werden<br />

noch viele kleine Einzelbewilligungen innerhalb<br />

des grossen Ganzen folgen. Dass<br />

es bislang so gut läuft, ist sicher auch das<br />

Verdienst meines Vorgängers Claudio<br />

Senn und von Norbert Mattes. Wenn<br />

dieser im Sommer in die wohlverdiente<br />

Pension geht, verlieren wir noch einmal<br />

viel an Know-how. Norbert Mattes ist<br />

doch die Person in der <strong>Gemeinde</strong>, die<br />

fast jedes Mäuerchen kennt.<br />

Wo gewannen Sie Ihre Erfahrungen im Beruf?<br />

Gelernt hatte ich zuerst Hochbauzeichner,<br />

dann Maurer. Das war damals die beste<br />

Voraussetzung, um die Bauführerschule<br />

in Aarau besuchen zu können. Hernach<br />

arbeitete ich 18 Jahre lang als Bauführer,<br />

und danach 6 Jahre als Bau-/Projektleiter.<br />

Weshalb sahen Sie sich als Leiter des hiesigen<br />

Bauamtes?<br />

Weil ich gerne in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> wohne<br />

und an das Zukunftspotenzial meiner<br />

Wohngemeinde glaube. Als Bauverwalter<br />

kann ich meinen Teil dazu beitragen.<br />

Das mag vielleicht etwas kitschig tönen,<br />

war aber wirklich mein Beweggrund.<br />

Wie sehen Sie Ihre Aufgabe in der näheren<br />

Zukunft?<br />

Ich möchte erreichen, dass jedes Projekt<br />

für alle Beteiligten zu einer Win-win-Sache<br />

wird, oder auf gut Deutsch gesagt:<br />

dass es letzten Endes für alle stimmt.<br />

Unter «alle» verstehe ich Investoren,<br />

Bauherren, Planer, <strong>Gemeinde</strong>, Bürgerschaft<br />

usw. Um dieses Ziel anzupeilen,<br />

muss die Bauverwaltung wie ein guter,<br />

speditiver Dienstleistungsbetrieb arbeiten.<br />

Übrigens, so anders war das bei<br />

Claudio Senn auch nicht.<br />

Was macht eigentlich der Privatmann Claudio<br />

Pallecchi?<br />

Das Wichtigste ist mir natürlich meine<br />

Familie; 3 Kinder halten den Vater durchaus<br />

auf Trab. Als Leiter einer Schwimmschule<br />

vermittle ich Kindern ab vier Jahren<br />

die Freude im und am Wasser. Und<br />

wenn ich dann noch ein paar freie Minuten<br />

habe, geniesse ich eine Zigarre.<br />

Herr Pallecchi, besten Dank für das Gespräch.<br />

Alte ÖBB-Brücke über die Autobahn<br />

ist nicht mehr<br />

Vor ungefähr einem Jahr wurde der<br />

erste der beiden Hauptträger für die<br />

neue Brücke der Österreichischen Bundesbahnen<br />

über den Rhein geschoben.<br />

Davon berichteten wir in der April-<br />

2012-Ausgabe. Inzwischen reckt sich<br />

auch der wuchtig-elegante Hauptbogen<br />

in die Höhe. Das Neue ist da, deshalb<br />

muss das Alte fort. Der Abbruch resp.<br />

der Rückbau des Brückenteils über die<br />

Autobahn war durchaus eindrücklich.<br />

Wer nicht als Kiebitz dabei sein konnte,<br />

kann den Vorgang in einem Film von<br />

Gusti Brassel verfolgen; der Film findet<br />

sich auf der <strong>St</strong>artseite von www.stmargrethen.ch.<br />

Nach viele Jahrzehnte langem<br />

Dienst hat sie diesen<br />

bildlichen Nachruf verdient,<br />

die alte Bahnbrücke<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 241 • April 2013 11


Namen • Daten<br />

Wir gratulieren<br />

In der vorletzten Ausgabe durften wir<br />

ihren Gatten zum 97sten beglückwünschen,<br />

jetzt ist Amantia Schweizer-<br />

Pfiffner selber<br />

an der Reihe: Am<br />

13. April kann sie<br />

auf 95 Lebensjahre<br />

zurückblicken.<br />

Sie zog vor<br />

62 Jahren aus<br />

Mels hierher und<br />

wohnt seitdem<br />

an der Johs. Brasselstrasse.<br />

Aufgewachsen<br />

war<br />

sie zusammen mit 8 Schwestern und 4<br />

Brüdern, wobei sie vom Alter her ungefähr<br />

die Mitte belegte. Mit 20 zog sie<br />

von Zuhause aus; sie arbeitete dann an<br />

einigen Orten als Haushaltshilfe, bis sie<br />

im 1951 mit ihrem Mann in unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

zügelte. Sie hat 2 Töchter, 1 Enkelin<br />

und 3 Urenkel.<br />

Diese Urenkel<br />

besuchen ihre Urgrossmutter<br />

und<br />

ihren Urgrossvater<br />

regelmässig. Das<br />

bereitet der Jubilarin<br />

jeweils grosse<br />

Freude. Keine<br />

Freude macht ihr<br />

hingegen, dass sie<br />

ihrem Hobby, der Handarbeit, wegen<br />

der Augen nicht mehr nachgehen kann.<br />

Den 94. Geburtstag feiert am 29.<br />

April Karl Anton Dudler-Kuhn an der<br />

Kornaustrasse. Am gleichen Tag wird<br />

Marie Kluser-Zollinger 93; sie wohnt<br />

im Fahr. Maria Emma Dörig-Zünd<br />

an der Aeuelistrasse kann am 16. April<br />

auf 91 Jahre anstossen. Zum ersten Mal<br />

in dieser Spalte begrüssen wir die an der<br />

Hauptstrasse wohnende Maria Künzler-Hollenstein;<br />

sie wird am 25. April<br />

90 Jahre alt.<br />

Sonja Gaio: 15 Jahre<br />

im Fahr<br />

Der 1. April vor anderthalb Jahrzehnten<br />

war der allererste Arbeitstag von<br />

Sonja Gaio im Alters- und Pflegeheim.<br />

Sie trat ihre <strong>St</strong>elle<br />

als Heimgehilfin<br />

an, d.h. sie war<br />

Mädchen für alles<br />

oder wie man<br />

heute zu sagen<br />

pflegt: «Springerin».<br />

Dabei wollte<br />

sie es aber nicht<br />

bleiben lassen. Sie<br />

bildete sich einige Male in verschiedenen<br />

Kursen und Seminarien weiter, so dass<br />

sie ab 2001 vermehrt Verantwortung<br />

übernehmen konnte. 2008 wurde ihr von<br />

der Heimleitung jene für den Bereich<br />

Hausdienst übertragen. Vor vier Jahren<br />

schloss sie ihre bislang letzte Ausbildung<br />

ab: Sie erwarb sich das eidg. Diplom als<br />

Haushaltleiterin/Lehrmeisterin.<br />

Ihre Freizeit widmet sie hauptsächlich<br />

ihrer Familie, wobei ihrem ersten<br />

Enkelkind ein besonderer <strong>St</strong>ellenwert<br />

zukommt.<br />

Alois Thür, Co-Heimleiter<br />

Zirkus Wiesenau<br />

Die Wiesenau wird nach den Frühlingsferien<br />

zur Zirkusschule: Die<br />

über 200 Kinder und ihre Lehrpersonen<br />

trainieren während einer Woche<br />

für die beiden Vorstellungen am 26.<br />

April. Das Netzwerk Wiesenau sorgt<br />

für die Festwirtschaft, während die<br />

Kinder in der Manege eines echten<br />

Zirkuszelts auftreten. Die ArtistInnen<br />

freuen sich auf ein grosses, begeisterungsfähiges<br />

Publikum!<br />

Datum: 26. April<br />

Zeit: 16.30 und 19 Uhr<br />

Ort: Zirkuszelt beim Schulhaus Wiesenau<br />

Eintritt: Damit das Zelt nicht überquillt,<br />

werden – zu günstigen Preisen<br />

– Platzkarten verkauft<br />

Ferienabwesenheit der<br />

<strong>St</strong>. Margrether Ärzte<br />

Dr. Heinz Rordorf 13. - 28. April<br />

Dr. Roland Seitz 29. März - 14. April<br />

Dr. Angela Seeberger 6. - 21. April<br />

Spruch des Monats<br />

Der Mensch besitzt<br />

nichts Wertvolleres als<br />

seine Zeit.<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Dienstag, 9. April<br />

Samstag, 20. April<br />

Freitag, 3. Mai<br />

Grünabfuhr<br />

Altpapier- und Kartonsammlung<br />

Eröffnung <strong>St</strong>randbad Bruggerhorn<br />

Weitere Termine Fahr (siehe Seite 5)<br />

Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag bis Donnerstag: 08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 17.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 16.30 Uhr<br />

Nächstes<br />

«<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>»<br />

Das war eine richtig wilde Nummer.<br />

Weniger vom Inhalt her. Der macht<br />

hoffentlich beim Lesen schlicht und<br />

einfach Spass. Sondern vom Wetter her.<br />

Wenn in einigen Jahren jemand diese<br />

Ausgabe aus dem Archiv hervorkramt,<br />

dann sei ihr oder ihm gesagt, dass die<br />

Blattmacher bis auf Hagel und <strong>St</strong>urm<br />

fast alles aus ihren Schreibzimmern beobachten<br />

konnten: Sonnenschein, Regen<br />

und Schnee, grüne Wiesen, weisse<br />

Wiesen … All das ändert nichts an der<br />

Tatsache, dass in den Tagen um den<br />

kommenden Monatswechsel das Mai-<br />

Blatt erscheint.<br />

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