Ausgabe Juni 2013 - St. Jodokus Bielefeld
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Geschichten vom Schellenengel<br />
Einmal sandte Gott einen Engel auf die Erde, damit er die<br />
Menschen beschütze. Der Engel sagte: „Aber das kann ich<br />
doch gar nicht!“ Gott sprach: „Ich gebe dir eine Schelle.<br />
Damit kannst du jemanden wieder fröhlich machen.“ Der<br />
Engel dachte „Okay! Ich versuche es!“ Und er flog zur<br />
Erde hinab. Dort traf er eine alte Frau, die kaum noch<br />
gehen konnte. Der Engel schellte und die Frau tanzte ganz<br />
verrückt hin und her, hin und her,war ganz beweglich. Der<br />
Engel ging weiter. Da traf er noch einen Engel, der hatte<br />
keine Schelle am Po. Sie begrüßten sich und gingen weiter.<br />
Da traf er einen Mann, der hatte mindestens 3 schwere Taschen auf<br />
dem Rücken. Der keuchte so laut und machte nach jedem Meter<br />
eine Pause. Der Engel schellte und auf einmal war dem Mann, als<br />
wäre alles federleicht. Der Mann hopste fröhlich weiter. Da sah er<br />
drei Schulkinder in ein wichtiges Gespräch vertieft über die Ampel<br />
gehen. Schnell schellte er ganz besonders laut, sodass der Fahrer auf<br />
dem Fahrersitz hopste und hopste und - er fuhr tatsächlich an den<br />
Kindern vorbei. Der Schutzengel lobte sich und machte seine Arbeit<br />
weiter…<br />
Einmal kam ein Engel auf die Erde! Er hatte etwas ganz besonderes,<br />
er hatte eine Schelle am Po. Die hatte Gott ihm gegeben. Als er<br />
dann endlich bei den Menschen ankam, ging er erst einmal durch<br />
die Menschenmenge. Seine Schelle schellte ziemlich laut und die<br />
Leute wunderten sich, schauten nach unten und dort spazierte der<br />
kleine Schellenengel. Jeder der ihn sah, musste lachen, so witzig sah<br />
er aus. Sie umringten ihn und fragten ihn, wo er herkomme! Er antwortete:<br />
„Gott hat mich geschickt!“ „Und wofür brauchst du die<br />
lustige Schelle?“ fragten die Leute. „Na, das ist doch klar, damit mich<br />
keiner übersieht und mich platt tritt. Dann kann ich nicht mehr helfen!“<br />
Er ging weiter und half vielen Menschen. Nach vielen Jahren<br />
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