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das dental labor Gelungene Kombination: Die Möglichkeiten der Presskeramik (Vorschau)

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B 2129 E<br />

<strong>Die</strong> ganze Welt<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik<br />

8<br />

Siegertypen gesucht!<br />

c Ab Seite 8 Der 16. Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ beginnt<br />

<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />

c Ab Seite 46 <strong>Die</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Presskeramik</strong><br />

Den Urprozess nutzen<br />

c Ab Seite 96 QM: Labors zwischen digitaler Technik und existenziellen Problemen<br />

August 2014 · 62. Jahrgang <br />

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metacon<br />

<strong>das</strong> lichthärtende Wachs<br />

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3 Modellgüsse/Muffel<br />

1 2<br />

3 4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1 vermessen, anzeichnen, ausblocken<br />

2 genarbte Platte adaptieren und ausschneiden<br />

3 Retentionen anwachsen<br />

4 tiefziehen und lichthärten<br />

5 abheben und ausarbeiten<br />

6 Klammern modellieren, anstiften, lichthärten<br />

7 horizontal einbetten<br />

8 ausbetten, abstrahlen, ausarbeiten<br />

9 gummieren, polieren, fertig!<br />

8<br />

9<br />

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Metacon kombiniert auf ideale Weise Wachs- und Kunststoffanteile<br />

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vor <strong>der</strong> Lichthärtung wie Wachs verarbeiten. Durch<br />

Polymerisation wird <strong>das</strong> metacon Wachs zu Kunststoff.<br />

<strong>Die</strong>ser Kunststoff ist stabil genug, sich nicht zu verformen<br />

o<strong>der</strong> zu brechen, gleichzeitig aber flexibel genug,<br />

um eine Klammerprothese problemlos vom Meistermodell<br />

abheben zu können. Damit gehört <strong>das</strong> Duplikatmodell<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />

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l<br />

Editorial<br />

Das Warten hat ein Ende<br />

Überproportional häufig klingelte<br />

<strong>das</strong> Telefon in den letzten<br />

Wochen in unserer Redaktion.<br />

Leser wollten wissen, wann endlich<br />

mit <strong>der</strong> Ausschreibung für <strong>das</strong> neue<br />

Goldene Parallelometer zu rechnen<br />

sei. Ungeduld werten wir als gutes Zeichen,<br />

denn <strong>der</strong> Markt ist heiß auf diesen<br />

Preis. Und unsere Leser auch. Bis<br />

heute ist <strong>das</strong> Renommee dieses Preises<br />

ungebrochen. Wer ihn hat, hat in<br />

seiner zahntechnischen Vita ein echtes<br />

Highlight, <strong>das</strong> nicht nur schmückend,<br />

son<strong>der</strong>n auch gewinnbringend ist. Ein<br />

Preisträger des Goldenen Parallelometers<br />

gehört schlicht und einfach zu den<br />

Besten <strong>der</strong> Besten. Der Erfolgsweg <strong>der</strong><br />

bisherigen Gewinner zeigt ganz deutlich:<br />

Alle haben eine bemerkenswerte<br />

Karriere hingelegt. Sicherlich nicht nur<br />

wegen des Preises, aber eben auch.<br />

Mitmachen lohnt sich jedenfalls unbedingt.<br />

Im Hinblick auf die Ausschreibung haben<br />

wir uns erneut den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Zeit gestellt, denn nur eine realistische<br />

Aufgabenstellung ist auch eine<br />

gute. Für die neue Runde haben wir<br />

also ein Motto gewählt, <strong>das</strong> im Grunde<br />

heutzutage über recht vielem hängen<br />

sollte und wahrlich nicht <strong>das</strong> schlechteste<br />

aller ist: die neue Bescheidenheit.<br />

In immer mehr Praxen schlägt<br />

seitens <strong>der</strong> Patienten <strong>der</strong> Wunsch auf,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zahnersatz nicht nur haltbar,<br />

ästhetisch und funktionell gut, son<strong>der</strong>n<br />

auch preiswert sein soll. Das bedeutet<br />

für Zahnarzt ebenso wie für<br />

Labor eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Intelligente Lösungen sind gefragt und<br />

<strong>das</strong>s diese machbar sind, zeigt die Aufgabenstellung<br />

des aktuellen Goldenen<br />

Parallelometers. In <strong>der</strong> neuen Runde<br />

geht es um den Fall eines 67-jährigen<br />

Patienten, <strong>der</strong> sich einen festsitzenden<br />

Zahnersatz wünscht. Ästhetik und Sitz<br />

<strong>der</strong> OK- und UK-Prothese waren man-<br />

gelhaft. Das Ziel des Patienten: Er<br />

möchte endlich wie<strong>der</strong> richtig essen<br />

und sprechen können. Auch <strong>der</strong> ästhetische<br />

Eindruck soll ansprechen<strong>der</strong><br />

werden. <strong>Die</strong> Planung: Implantatprothetische<br />

Versorgung im Oberkiefer<br />

und Unterkiefer mit einer<br />

herausnehmbaren Versorgungsart.<br />

Alle weiteren Details zu Fall und<br />

Vorgaben lesen Sie ab Seite 8.<br />

Der Preis – in <strong>der</strong> Branche auch als<br />

„Oscar <strong>der</strong> Zahntechnik“ bekannt<br />

– geht mittlerweile in eine beachtenswerte<br />

16. Runde. Das zeigt<br />

nicht nur eine selten gewordene<br />

Kontinuität, son<strong>der</strong>n auch die hohe<br />

Akzeptanz seitens unserer Leser<br />

und <strong>der</strong> Industrie.<br />

Auch dieses Mal winken den Gewinnern<br />

wie<strong>der</strong> – neben <strong>der</strong> Reputation –<br />

interessante Preise. Beachtung ist ja<br />

gut, Belohnung muss aber auch sein.<br />

<strong>Die</strong> Preisverleihung wird, wie immer in<br />

den letzten Jahren, 2015 im Rahmen<br />

<strong>der</strong> IDS stattfinden. Alle Preisträger<br />

und <strong>der</strong>en Arbeiten werden in alter<br />

Tradition nach Preisverleihung im <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> veröffentlicht.<br />

Für die Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> ist<br />

die aktuelle Ausschreibung des Goldenen<br />

Parallelometers nicht nur wie<strong>der</strong><br />

ein Spiegel des Könnens des Handwerks<br />

Zahntechnik, son<strong>der</strong>n auch ein<br />

Statement im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit<br />

und Effizient. Ich freue mich<br />

auf eine zahlreiche Teilnahme!<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 3


Glosse<br />

l<br />

Sie haben keinen Schimmer von <strong>der</strong> realen<br />

Welt. Sie können nichts, sie bringen<br />

nichts, sie lassen sich in großen Autos<br />

kutschieren, bewohnen (meist ererbte)<br />

Paläste, die nur unterhalten werden können, in dem<br />

man stündlich gegen Bargeld einige hun<strong>der</strong>t Besucher<br />

durch <strong>das</strong> Wohnzimmer geleitet. Sie pinkeln in die arglose<br />

Umwelt, verprügeln Fotografen, werfen mit Regenschirmen,<br />

leisten Meineide, betrügen bei Doktorarbeiten,<br />

kennen sich in jedem Bordell zwischen Hannover<br />

und Madrid aus und sind auch sonst so überflüssig wie<br />

ein Abszess am Weisheitszahn. <strong>Die</strong> Rede ist von den<br />

adligen Herren und Damen, welche die Seiten <strong>der</strong> Yellow<br />

Press füllen und an <strong>der</strong>en Schicksal anscheinend<br />

so unglaublich viele Menschen interessiert sind. „Geflüster<br />

aus den Königshäusern“ soll die beliebteste<br />

Serie <strong>der</strong> „Bild“-Zeitung sein – wenn man mal davon<br />

ausgeht, <strong>das</strong>s es sich bei dem Druckerzeugnis um eine<br />

„Zeitung“ handelt, was stark in Zweifel gestellt werden<br />

muss. Das ist seltsam, da <strong>der</strong> Adel seit über hun<strong>der</strong>t<br />

Jahren, eben seit seiner Abschaffung in Deutschland,<br />

nur <strong>der</strong> Zuckerguss auf den Klatschtorten <strong>der</strong> Regenbogenpresse;<br />

es geht immer nur um Macht und <strong>der</strong>en<br />

Erhalt, Einfluss und Kohle. Man muss diese Sachen<br />

nicht unbedingt lesen, um zu wissen, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> gewalttätig-cholerische<br />

Pinkelprinz Ernst August, <strong>der</strong> darauf<br />

besteht, eine Königliche Hoheit zu sein, obwohl er mit<br />

fast allen Moralgesetzen in Konflikt geraten ist, nicht<br />

alle Latten am Zaun hat. Immerhin blieb noch <strong>der</strong> Prinzentitel,<br />

dem er so wenig Ehre macht.<br />

Manchmal hat man, auch mit Blick auf die deutsche<br />

Geschichte, diesen schrecklich unchristlichen Gedanken,<br />

<strong>das</strong>s die französische Lösung in Sachen Adel zwar<br />

die blutigste, aber bei weitem nicht die schlechteste<br />

war. Und trotzdem: Sie besitzen immer noch eine magische<br />

Wirkung, die Adelstitel, wie die Gaunerei von<br />

Jörg D. aus Meppen bewiesen hat. Der 21-jährige Schulabbrecher<br />

hatte sich erfolgreich als „Jörg Alexan<strong>der</strong><br />

Fürst zu Sayn-Wittgenstein zu Berleburg“ in die Düsseldorfer<br />

High Society eingeschleust. Er speiste in Luxusherbergen,<br />

ließ sich Siegelringe anfertigen und eröffnete<br />

Bankkonten, ohne sich jemals ausweisen zu<br />

Blaues Blut<br />

genauso Gegenstand heftigster Verachtung wie serviler<br />

Bewun<strong>der</strong>ung gewesen ist.<br />

Man kann nicht unbedingt behaupten, <strong>das</strong>s er mit seinen<br />

undemokratischen Privilegien jemals beson<strong>der</strong>s beliebt<br />

gewesen wäre, aber irgendwie bewun<strong>der</strong>t hat man ihn<br />

schon, und sei es auch nur wegen <strong>der</strong> bizarren Überlebensstrategien,<br />

die er im Lauf <strong>der</strong> Zeit entwickelt hat. Da<br />

seit 1918 laut Gesetz „Alle gleich“ sind, darf <strong>der</strong> Adelstitel<br />

nur noch als Teil des Namens verwendet und nicht<br />

mehr verliehen werden, aber vererbt werden kann er<br />

schon. Ob Freiherr von Guttenberg, Graf Lambsdorff o<strong>der</strong><br />

Gräfin Dönhoff – alle wurden von den einschlägigen Medien<br />

gerne mit ihrem nicht mehr vorhandenen Adelstitel<br />

angesprochen, ohne <strong>das</strong>s diese jemals auf den Fehler<br />

hingewiesen hätten. Wenngleich ihnen all die absurden<br />

Prädikate wie „Hochwohlgeboren“, „Erlaucht“, „Durchlaucht“<br />

und „Fürstliche Gnaden“ nicht mehr zustehen,<br />

scheinen sie sich in ihrem verblichenen Glanz recht wohl<br />

zu fühlen und sie machen, was ihnen vorher versagt<br />

blieb, nämlich Geldgeschäfte. Der Fürst von Liechtenstein<br />

betreibt eine florierende Geldwäscherei, <strong>der</strong> Fürst<br />

von Monaco betreibt eine Geldwäscherei, <strong>der</strong> Fürst von<br />

Luxemburg betreibt eine Geldwäscherei und so weiter<br />

und so weiter…! <strong>Die</strong> massenhaften Entgleisungen rechtlicher<br />

und moralischer Art in Schwedens, Spaniens, Englands<br />

und welchen „Königshäusern“ auch immer, sind<br />

müssen. Als <strong>der</strong> Betrug aufflog, hatte er bereits per<br />

Kreditkarte einen Schaden in sechsstelliger Höhe verursacht.<br />

Zum Heulen komisch. Wer mag, kann aber<br />

auch ganz legal an einen Adelstitel kommen, ohne jegliche<br />

Qualifikation – lassen Sie sich von einem Blaublut<br />

adoptieren, o<strong>der</strong> heiraten Sie einen, was aber nur für<br />

Damen in Frage kommt, da eine Ehe dem bürgerlichen<br />

Bräutigam keinen Titel bringt. Das erklärt immerhin,<br />

warum mit Ausnahme von Fürstin Elisabeth Gertrud<br />

von Sayn-Wittgenstein sämtliche 30 in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

auftretenden Namensvetter diesen Namen nicht<br />

seit ihrer Geburt tragen. Wie sagte doch Heinrich Heine:<br />

„Der Teufel, <strong>der</strong> Adel und die Jesuiten existieren nur so<br />

lange, als man an sie glaubt.“<br />

Bis dann,<br />

Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 · www.dlonline.de


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individualisieren. Egal ob Sie Ihre Restauration fein lasieren,<br />

kolorieren o<strong>der</strong> oberflächlich charakterisieren mit den neuen<br />

fluoreszierenden Malfarben gelingt dies leicht und ohne großen<br />

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entscheiden wie Sie VITA AKZENT Plus am liebsten einsetzen.<br />

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Inhalt<br />

l<br />

12<br />

24<br />

16<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Das Warten hat ein Ende 3<br />

Glosse<br />

Blaues Blut 4<br />

Aktuell<br />

Siegertypen gesucht!<br />

Der Wettbewerb um <strong>das</strong><br />

„Goldene Parallelometer“ startet 8<br />

Creation:<br />

Kinoreife Zahntechnik 11<br />

Glück auf! VDZI tagt in Bochum 12<br />

5. Internationaler<br />

Camlog Kongress in Valencia:<br />

Viva la implantología 16<br />

28<br />

Events<br />

Fräskurs mit C. Hafner:<br />

Der Mythos Gold lebt 24<br />

Update in Dresden bei Bego:<br />

Friktion ist keine Fiktion 27<br />

Interview<br />

Jens Hegner: „Meisterschulen sind<br />

kreative Denkfabriken“ 28<br />

Rückblick auf die Jahrestagung<br />

<strong>der</strong> ADT: Dentalbranche im <strong>Die</strong>nst<br />

<strong>der</strong> Senioren 33<br />

Technik<br />

Arnold, Th.:<br />

Zahnersatz in 14 Tagen 36<br />

Langner, J.:<br />

<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> 46<br />

Eller brock, Dr. Ch.; Jobst, Th.;<br />

Möller,F.:<br />

So gelingt die Friktion! 52<br />

Lelièvre, F.:<br />

Revolutionäre Entwicklung 58<br />

Produkte<br />

Straumann und etkon<br />

schlagen ein neues Kapitel auf 66<br />

Chamäleoneffekt mit Celtra 70<br />

Digitaler Workflow 73<br />

Neuheiten 76<br />

Wissen<br />

Iatropoulos A., Funktionslehre<br />

auf dem Prüfstand, Teil 1 78<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

36<br />

46<br />

66<br />

58<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale 83<br />

52<br />

Menschen<br />

Erfin<strong>der</strong> und Ehrenobermeister:<br />

Hartmut Stemmann ist tot 95<br />

Management<br />

Brisantes Thema QM:<br />

Den Urprozess beherrschen<br />

und nutzen 96<br />

Lehren & Lernen<br />

Kurse zur<br />

Doppelkronentechnik 99<br />

Ausbildung<br />

in Zeiten von CAD/CAM 100<br />

ArbeitsLeben<br />

Heiliges und Historisches:<br />

Dentalkalen<strong>der</strong> für 2015 104<br />

„Glänzen<strong>der</strong>“ Buchtipp:<br />

Veneers 104<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs:<br />

Tests und Tipps 106<br />

Kurz vor Schluss<br />

Sommerfest bei picodent:<br />

Wan<strong>der</strong>n, feiern,<br />

Fußball schauen 114<br />

Zahntechnik-Treff in Hamburg<br />

mit AG Keramik 114<br />

Impressum 112<br />

Autorenrichtlinien 113<br />

<strong>Die</strong>se Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen<br />

ElsDent und Verlag Neuer Merkur<br />

sowie Teilbeilagen <strong>der</strong> Firma c.c.c.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

70<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 7


Aktuell<br />

l<br />

Siegertypen gesucht!<br />

Projekt1_Layout 1 18.07.14 09:44 Seite 1<br />

Goldenes<br />

parallelometer<br />

Der 16. Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ 2015 ist eröffnet<br />

Siegertypen gesucht!<br />

2 0 1 5<br />

Schon vor Monaten<br />

erreichten uns Anfragen<br />

nach <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

zum „Goldenen<br />

Parallelometer“, dem<br />

„Oscar <strong>der</strong> Zahntechnik“.<br />

Das Warten hat ein Ende.<br />

Hier ist <strong>der</strong> Fall, den es zu<br />

lösen gilt – mit<br />

Geschicklichkeit und<br />

Geduld. Der Lohn: Image,<br />

Ehre und Bares.<br />

f Abb. 1 bis 3<br />

Ansicht vertikale Dimension<br />

Unterkiefer zu Oberkiefer<br />

Teilnehmer<br />

Je<strong>der</strong> Zahntechniker, ob angestellt o<strong>der</strong><br />

selbstständig, aus dem In- o<strong>der</strong> Ausland,<br />

kann teilnehmen. Arbeitsteams<br />

sind ebenfalls zugelassen. Jury-Mitglie<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong>en Mitarbeiter sowie Angehörige<br />

des Verlags Neuer Merkur sind<br />

von einer Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Jury<br />

Eine Jury bekannter Experten aus Zahntechnik<br />

und Zahnmedizin wird die<br />

Wettbewerbsarbeiten begutachten<br />

und bewerten.<br />

Preise<br />

Der erste Preisträger bekommt 4.000<br />

Euro, <strong>der</strong> zweite Preis ist mit 3.500 Euro<br />

dotiert, <strong>der</strong> dritte mit 2.000 Euro.<br />

Während <strong>der</strong> Internationalen Dentalschau,<br />

IDS, die im März 2014 in Köln stattfindet,<br />

werden die Preise übergeben.<br />

Termine<br />

c <strong>Die</strong> Teilnahmeunterlagen können<br />

Sie bis 31. Oktober 2014 anfor<strong>der</strong>n.<br />

c Modelle und Unterlagen werden ab<br />

1. September 2014 verschickt, sobald<br />

die Wettbewerbsgebühr bei uns eingegangen<br />

ist.<br />

Einsendeschluss für die fertigen Arbeiten<br />

ist am 31. Januar 2015.<br />

Wegen des hohen Material- und Organisationsaufwands<br />

erheben wir eine<br />

Teilnahmegebühr von 289 Euro (für<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Abonnenten) bzw. 339<br />

Euro (für Nicht-Abonnenten).<br />

DER FALL<br />

Anamnese<br />

Ein 67-jähriger Patient stellt sich in <strong>der</strong><br />

Praxis (Abb. 4 bis 7) mit dem Wunsch<br />

vor, einen festsitzenden Zahnersatz zu<br />

bekommen. <strong>Die</strong> Ästhetik war ebenso<br />

mangelhaft wie <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong> OK- und<br />

UK-Prothese. Der Patient will wie<strong>der</strong><br />

richtig essen und sprechen können.<br />

Auch <strong>der</strong> kosmetische Eindruck muss<br />

besser werden.<br />

Nach eingehen<strong>der</strong> Untersuchung wurde<br />

festgestellt, <strong>das</strong>s die vorhandenen<br />

Restzähne im UK nicht mehr zu erhalten<br />

sind. <strong>Die</strong> Situation im Oberkiefer<br />

wird dadurch erschwert, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />

Pa tient einen Schlotterkamm hat<br />

(Abb. 11). Ein großer chirurgischer Eingriff<br />

wurde abgelehnt. Unbedingt zu<br />

berücksichtigen ist die Tatsache, <strong>das</strong>s<br />

<strong>der</strong> Patient schon leicht motorisch<br />

eingeschränkt und geistig nicht mehr<br />

so beweglich ist.<br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Siegertypen gesucht! l<br />

Aktuell<br />

Geplante Versorgung:<br />

Implantatprothetische Versorgung im<br />

Oberkiefer und Unterkiefer mit einer<br />

herausnehmbaren Versorgungsart.<br />

Implantiert wurden im OK sechs Implantate<br />

von <strong>der</strong> Firma Camlog mit Durchmesser<br />

4,3, und im Unterkiefer 4 Implantate<br />

Durchmesser 4,3 (Abb. 13 und 14).<br />

<strong>Die</strong> Ästhetik wurde im Vorfeld mit dem<br />

Patienten im Labor durch eine provisorische<br />

Versorgung (Abb. 10) nach logopädischen<br />

Richtlinien erarbeitet.<br />

Der große vertikale Raum und dessen<br />

Gegebenheiten (Abb. 1 bis 3) erfor<strong>der</strong>n<br />

eine kreative Lösung.<br />

Vorgaben<br />

Im Oberkiefer ist eine steggetragene<br />

Hybridprothese auf sechs Implantaten,<br />

Regio 13, 15, 16, Regio 23, 25, 26,<br />

schleimhautgetragen zu erstellen. <strong>Die</strong>se<br />

soll herausnehmbar/festsitzend<br />

sein.<br />

<strong>Die</strong> zu ersetzende Zähne sind 16 – 26,<br />

Zahnfarbe A2.<br />

Konstruktionsvorgabe:<br />

Keine Zirkoniumdioxid-Gerüste, keine<br />

keramischen Verblendungen.<br />

e Abb. 4 bis 7<br />

Bestehende Situation<br />

– ästhetisch unbefriedigend<br />

f Abb. 8 und 9 Situation<br />

oral und im Artikulator<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 9


Aktuell<br />

l<br />

Siegertypen gesucht!<br />

e Abb. 10 Ästhetik-<br />

Vorschlag<br />

Im Unterkiefer soll eine Teleskoparbeit<br />

auf vier Implantaten, Regio 33 und 35,<br />

Regio 43 und 45, schleimhautgetragen/herausnehmbar<br />

erstellt werden.<br />

<strong>Die</strong> zu ersetzenden Zähne sind<br />

36, 34, 32, 31, 41, 42, 44, 46<br />

Zahnfarbe A2.<br />

Konstruktionsvorgabe:<br />

Teleskope und ESG aus NE; es können<br />

Friktions-Stifte eingearbeitet werden.<br />

Verblendung aus Hybridkunststoffen<br />

o<strong>der</strong> hochfesten Kunststoffen.<br />

Aspekte, die unbedingt beachtet werden<br />

müssen:<br />

n Keine keramischen Materialien verwenden<br />

n Umfangreiche Dokumentation mit<br />

Bil<strong>der</strong>n<br />

n Beschreibung und Erklärung, warum<br />

diese Versorgungsart<br />

n Wissenschaftliche Begründung/Studien<br />

n Lückenlose Auflistung nach MPG<br />

n Kalkulation<br />

n Versorgung muss bezahlbar sein<br />

n Gutes Handling durch die Patienten<br />

n Gutes Handling durch <strong>das</strong> Pflegepersonal<br />

n Putzbarkeit und Hygienefreundlichkeit<br />

n Reparaturfähigkeit<br />

n Sauberkeit und Übergänge zwischen<br />

den Materialien<br />

Hinweis: Bissnahme wird mitgeliefert<br />

c Eindrücke des letzten Wettbewerbs<br />

unter www.dlonline.de/gp/<br />

Kontaktadressen:<br />

Infos zum Ablauf und<br />

Anfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Unterlagen/<br />

Stichwort „Goldenes<br />

Parallelometer“:<br />

Elke Zimmermann<br />

Telefon (089) 31 89 05 76<br />

E-Mail elke.zimmermann@<br />

vnmonline.de<br />

e Abb. 11 und 12 Unbezahnte Kiefer<br />

Infos zu fachlichen Fragen:<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Aufgabensteller und<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jury<br />

Telefon (01 73) 3 12 37 20<br />

E-Mail wolfgang.weisser@<br />

web.de e Abb. 13 und 14 Modelle für die Wettbewerbs-Arbeit des „Goldenen Parallelometers“ 2015<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Kurz notiert l<br />

Aktuell<br />

Creation Willi Geller<br />

Großes Kino in Berlin<br />

Kann Zahntechnik auch kinoreif<br />

sein? Ja! Das bewies Creation<br />

Willi Geller. Nach dem Erfolg <strong>der</strong><br />

ersten Get-together-Night Ende<br />

2013 lud Creation Mitte Mai erneut<br />

zu einem „Get-together unter<br />

Freunden“ ein. Das Fazit in<br />

einem Satz: Fünf authentische<br />

Zahntechniker brillierten vor<br />

mehr als 200 Teilnehmern im Kino<br />

International mit faszinierenden<br />

Vorträgen und technisch hervorragend<br />

gelösten Fällen, aber<br />

auch mit dem ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

lehrreichen Misserfolg. Kurz:<br />

Großes Kino in Berlin! Einen ausführlichen<br />

Bericht veröffentlichen<br />

wir in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe des<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>!<br />

n<br />

BDT_RZ_Layout 1 22.03.13 08:23 Seite 1<br />

GIPSABSCHEIDER<br />

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> keine Geruchsbelästigung<br />

> kein Überlaufen<br />

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Mit dem Folieneinsatz ist einfaches und schnelles<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Glück auf!<br />

Den Strukturwandel, in<br />

dem sich die Zahntechnik<br />

befindet, hat Bochum<br />

bereits hinter sich. <strong>Die</strong><br />

einstige Stadt <strong>der</strong><br />

Kohlezechen, von Helmut<br />

Grönemeyer als „Blume<br />

im Revier“ besungen,<br />

setzt heute auf eine<br />

Branchenvielfalt. In<br />

Bochum fand vom 15. bis<br />

17. Mai <strong>der</strong> Verbandstag<br />

– es war <strong>der</strong> 58. – des<br />

VDZI statt.<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Verband Deutscher Zahtechniker-Innungen, VDZI, tagt in Bochum<br />

Glück auf!<br />

Auch wenn die Einheit ein<br />

Wunschziel ist, weil nicht alle<br />

deutschen Zahntechniker-Innungen<br />

dem VDZI angehören, war Bochum<br />

immerhin von einer Atmosphäre<br />

<strong>der</strong> Einigkeit geprägt– zumindest für<br />

den neutralen Beobachter. Keine Endlos-Diskussionen,<br />

keine Dominanz von<br />

emotionsgesteuertem Schlagabtausch,<br />

genährt durch Platzhirsch-Allüren,<br />

son<strong>der</strong>n effektive Themenbehandlung<br />

und sachliche Argumente beherrschten<br />

die beiden Tage.<br />

Meisterprinzip<br />

Ein wichtiges Thema war wie<strong>der</strong> <strong>das</strong><br />

Meisterprinzip. „An dieser Qualifikation<br />

als Zugangsvoraussetzung zur Ausübung<br />

des Handwerks darf nicht gerüttelt<br />

werden“, so Präsident Uwe Breuer.<br />

Gemeinsam mit dem ZDH, dem Zentralverband<br />

des deutschen Handwerks,<br />

und den an<strong>der</strong>en Gesundheitshandwerkern,<br />

wolle man diese For<strong>der</strong>ung<br />

auch gegenüber Berlin vehement vertreten.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit den<br />

Gesundheitshandwerkern habe man<br />

e Das Zahntechnik-Parlament tagt – die<br />

Delegierten <strong>der</strong> Mitgliedsinnungen bei<br />

<strong>der</strong> Arbeit<br />

übrigens auch auf europäischer Ebene<br />

verstärkt, so Breuer.<br />

„Zahntechniker machen gut, wo <strong>der</strong><br />

Zahnarzt weh tut“– so brachte die witzige<br />

Protagonistin des Begrüßungsabends<br />

<strong>das</strong> Berufsverständnis auf den<br />

Punkt. Klingt doch klasse, o<strong>der</strong>? Doch<br />

lei<strong>der</strong> ist die Attraktivität des Metiers<br />

am Schwinden, bedauerte auch Vorstandsmitglied<br />

Klaus Bartsch, <strong>der</strong> Kölner<br />

Obermeister, in seinem Referat.<br />

„Wir können keine tolle Perspektive<br />

bieten“. Der Beruf ist schön – <strong>das</strong> sollen<br />

auch neue Imagebroschüren für<br />

Azubis zeigen – die Entlohnung ist es<br />

nicht. Gefor<strong>der</strong>t sei, und dies meinen<br />

die Berufspolitiker unisono, eine politische<br />

Lösung <strong>der</strong> Einkommenssituation.<br />

Klaus Bartsch: „<strong>Die</strong> mit <strong>der</strong> Reform<br />

2005 gesetzlich geschaffenen Regelungen<br />

und Gremien verhin<strong>der</strong>n einerseits<br />

die leistungs- und kostengerech-<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

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Glück auf!<br />

te Bewertung zahntechnischer Leistungen<br />

und Services, an<strong>der</strong>erseits deckelt<br />

Paragraph 71 SGB V die Preisentwicklung<br />

unserer Leistungen auf Spielräume,<br />

die we<strong>der</strong> <strong>der</strong> allgemeinen Preisnoch<br />

<strong>der</strong> Kostenentwicklung im Land<br />

Rechnung trägt.“ Das heißt: Bei <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeitigen Preissituation können<br />

auch keine höheren Löhne gezahlt<br />

werden.<br />

Generalsekretär Walter Winkler. Ein<br />

Austritt aus dem Bundesverband schädige<br />

<strong>das</strong> gesamte Handwerk. Auch je<strong>der</strong><br />

Betrieb, <strong>der</strong> nicht einer Innung<br />

angehöre, schwäche den Berufsstand.<br />

Betriebe, <strong>der</strong>en Innung nicht mehr dem<br />

VDZI angehörten, können seit kurzem<br />

Einzelmitglie<strong>der</strong> im Bundesverband<br />

werden. Sie sollen damit weiterhin am<br />

berufspolitischen Diskurs teilhaben.<br />

Was die „abtrünnigen“ Innungen angeht,<br />

so erklärte Uwe Breuer: „Wir sind<br />

nach wie vor bereit, über eine Rückkehr<br />

zu reden.“<br />

Erfreulicher war da schon <strong>das</strong> Thema<br />

Kuratorium Perfekter Zahnersatz. Dr.<br />

Karin Uphoff skizzierte in Bochum, was<br />

<strong>das</strong> KpZ nun seit 25 Jahren so alles<br />

macht und ermunterte die Labors, die<br />

Artikel des Kuratoriums für sich zu nutzen,<br />

um die Medien zu informieren. <strong>Die</strong><br />

Botschaft des Kuratoriums: Meisterliche<br />

Zahntechnik aus Deutschland ist<br />

am besten und sichersten für die Patienten.<br />

e VDZI-Präsident Uwe<br />

Breuer, links, gratuliert Ralf<br />

Rahmann von <strong>der</strong> Innung<br />

Düsseldorf zur erfolgreichen<br />

QS-Dental-Prüfung<br />

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Preissituation<br />

<strong>Die</strong> Höchstpreise in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

dürfen nicht länger an die Verän<strong>der</strong>ungsrate<br />

<strong>der</strong> Grundlohnsumme gebunden<br />

sein – diese zentrale For<strong>der</strong>ung<br />

des VDZI an die Politik, so Uwe<br />

Breuer in seinem Präsidentenbericht,<br />

erhalte gerade angesichts des Mindestlohns<br />

eine noch höhere und dringlichere<br />

Bedeutung. Vor allem die Labors<br />

im Osten <strong>der</strong> Republik müssten<br />

sich lei<strong>der</strong> durch den Mindestlohn auf<br />

einen Kostenschub einstellen.<br />

Das nicht eben einfache Verhältnis zu<br />

den Zahnärzten war ebenfalls ein Thema<br />

in Bochum. Gegen zweifelhafte<br />

Praxis<strong>labor</strong>-Konstrukte werde man<br />

weiterhin vorgehen, so <strong>der</strong> Präsident.<br />

Zum heiklen Thema Vorteilsnahme/<br />

Vorteilsgewährung meinte Uwe Breuer,<br />

<strong>das</strong>s selbstverständlich „beide Seiten<br />

aufgerufen sind, sich korrekt zu<br />

verhalten“.<br />

Einen dramaturgisch eleganten Appell<br />

an die Einigkeit des Berufsstands hielt<br />

Klasse-Gastgeber<br />

Ein Kompliment an die beiden Innungen<br />

Münster und Arnsberg mit ihren<br />

Obermeistern Bußmeier und Neuhaus.<br />

Sie waren aufmerksame Gastgeber<br />

und dachten auch an die kleinen Gesten.<br />

Eine nette Idee, jeden Teilnehmer<br />

ein Gläschen mit Currywurst-Soße aus<br />

NRW zu geben – „echt lecker“, um im<br />

Idiom des Ruhrgebiets zu bleiben. Der<br />

Begrüßungsabend in <strong>der</strong> ZOOM Erlebniswelt<br />

in Gelsenkirchen war ebenso<br />

gelungen wie <strong>der</strong> Festabend im Hotel.<br />

Und <strong>das</strong> Rahmenprogramm (<strong>das</strong> in <strong>der</strong><br />

Zahntechnik weitgehend immer noch<br />

ein „Damenprogramm“ ist) brachte<br />

den Gästen aus ganz Deutschland <strong>das</strong><br />

Revier und dessen Flair nahe. Nächstes<br />

Jahr richten die Innungen Hamburg/<br />

Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern<br />

den Verbandstag in<br />

Warnemünde aus.<br />

Der Zahntechnik wünschen wir in Bergleute-Manier:<br />

Glück auf! bs n<br />

Welche Projekte nimmt VDZI als nächstes<br />

in Angriff? Welche Ziele hat sich <strong>der</strong><br />

Berufsverband für 2015 gesteckt? Das<br />

wollten wir von Präsident Uwe Breuer<br />

wissen. Unser Interview lesen Sie in <strong>der</strong><br />

nächsten Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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Events<br />

l<br />

Viva la implantología<br />

5. Internationaler Camlog Kongress in Valencia<br />

Viva la implantología<br />

Sommer, Sonne, Valencia, Implantate: Passt <strong>das</strong> zusammen? Oh ja, ganz wun<strong>der</strong>bar.<br />

Das bewies <strong>der</strong> fünfte Internationale Camlog Kongress vom 26. bis 28. Juni in <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>der</strong> Künste und Wissenschaften in Valencia – ein futuristisch anmutendes Architekturensemble,<br />

<strong>das</strong> sich in organischer Formensprache als passendes Setting für implantologische<br />

Fachthemen darbietet. Der Ort des Geschehens vermochte es jedoch nicht, den<br />

inhaltsreichen Vorträgen Konkurrenz zu machen.<br />

e Palau de les Arts Reina<br />

Sofia: In dem Opern- und<br />

Kulturhaus konferierte <strong>der</strong><br />

dreitägige Camlog Kongress<br />

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Erstmals lud Camlog für einen Kongress<br />

in ein nicht deutschsprachiges<br />

Land ein – und wählte dafür<br />

Valencia; sie ist die drittgrößte Stadt<br />

Spaniens und gilt als „die Schöne“.<br />

Der Strand lockte mit Sand und Meer,<br />

doch <strong>das</strong> Programm überzeugte mit<br />

<strong>der</strong> Themen- und Referentenauswahl<br />

– Camlog und den Kongresspräsidenten<br />

Fernando Guerra, Portugal, und<br />

Mario Sanz, Spanien, sei Dank. Unter<br />

dem Motto „The Ever Evolving World<br />

of Implant Dentistry“ gaben 66 Referenten<br />

von Universitäten und Privatkliniken<br />

aus zwölf Län<strong>der</strong>n Behandlungsempfehlungen<br />

und hilfreiche Tipps zur<br />

therapeutischen Entscheidungsfindung.<br />

Etwa 1300 Teilnehmer aus 23<br />

Län<strong>der</strong>n waren dafür angereist.<br />

Der Auftakt<br />

Der erste Tag bot mehrere Attraktionen<br />

– lei<strong>der</strong> zeitgleich: ein WM-Spiel<br />

mit <strong>der</strong> deutschen Fußball-Mannschaft,<br />

Valencia im Sonnenschein und<br />

die Pressekonferenz. Der Anflug von<br />

Unmut verschwand jedoch beim Betreten<br />

des „Oceanográfico“ – <strong>das</strong> Ozeaneum<br />

in <strong>der</strong> Ciudad de las Artes y las<br />

Ciencias (Stadt <strong>der</strong> Künste und Wissenschaften)<br />

und Ort <strong>der</strong> Pressekonferenz.<br />

In <strong>der</strong> Arktis, einem dunklen Gewölbe,<br />

war es kühler als draußen und beim<br />

Anblick <strong>der</strong> freundlichen Belugas war<br />

<strong>das</strong> quirlige Treiben über den Aquarien<br />

weit, weit weg.<br />

<strong>Die</strong>se Unterwasserwelt war ein sanfter<br />

Einstieg für die zwei folgenden Tage,<br />

an denen sich thematisch alles in <strong>der</strong><br />

komplexen Welt <strong>der</strong> Mundhöhle abspielte.<br />

Der Veranstalter<br />

In Deutschland und Österreich erfolgreich,<br />

plant Camlog in Kooperation mit<br />

Henry Schein, weltweit den Implantatmarkt<br />

zu erobern. Digitaler Workflow<br />

entströmt längst den „Ideen-Pipelines“<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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Events<br />

l<br />

Viva la implantología<br />

e Den Auftakt zur<br />

Pressekonferenz gaben<br />

diese freundlichen Gesellen,<br />

Belugas. Sie haben übrigens<br />

eine Reihe hübscher<br />

Zähne, genauso wie ihre<br />

Verwandten, die Delfine.<br />

<strong>der</strong> Firma, und auch die Alterszahnheilkunde<br />

wird bedacht – mit dem Isy-System<br />

und Mini-Implantaten. <strong>Die</strong> Firma<br />

präsentiert sich engagiert: Regelmäßige<br />

Expertentreffen – zuletzt im Januar<br />

in Barcelona –, Forschung und Wissenschaft,<br />

Lehrveranstaltungen sowie Internationale<br />

Kongresse gehören zum<br />

Portfolio.<br />

Implantologie o<strong>der</strong><br />

IM PLAN TOtal LOGIsch<br />

Vorausschauend und logisch planen<br />

ist <strong>das</strong> A und O für erfolgreiche Implantologie,<br />

so <strong>das</strong> allgemeine Credo <strong>der</strong><br />

Referenten. Wer vor <strong>der</strong> Behandlung<br />

plant, spart nachher Zeit und unzufriedene<br />

Patienten. D. Wismeijer, Nie<strong>der</strong>lande,<br />

erklärte: „Zunächst müssen wir<br />

darüber nachdenken, ob die jeweiligen<br />

e Wer nicht zur Pressekonferenz geladen<br />

war, genoss Public Viewing unter<br />

Palmen<br />

Zähne erhaltungswürdig sind, denn:<br />

Funktionieren Implantate besser als<br />

Zähne?“<br />

30 Jahre Implantologie beweisen: Ist<br />

<strong>das</strong> Hart- und Weichgewebe gut, funktioniert<br />

auch alles Weitere – und zwar<br />

langfristig! Im Lauf <strong>der</strong> Jahre reduzierte<br />

sich die Anzahl <strong>der</strong> Implantate von<br />

zehn o<strong>der</strong> mehr auf sechs im OK und<br />

von acht auf fünf im UK. „Vielleicht<br />

können wir bald mit nur einem Implantat<br />

versorgen“, scherzte Th. Balshi,<br />

USA. Er ventiliert <strong>das</strong> „all-on-4-Konzept“.<br />

Es geht auf <strong>das</strong> Brånemark-System<br />

zurück und besagt:<br />

1402006 Ski Event_2015_Layout 1 20.05.14 09:31 Seite 1<br />

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im Brandner Tal<br />

14. – 17. Januar 2015<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

14.-17.1.2015<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Viva la implantología l<br />

Events<br />

n vier Implantate sind ausreichend für<br />

eine vollständige Ober- o<strong>der</strong> Unterkiefer-Rehabilitation<br />

n alle Implantate sind im vor<strong>der</strong>en Knochen<br />

verankert<br />

n distale Implantate sind um 45 Grad<br />

gekippt<br />

n sofortige Funktion mit einer Interimsprothese<br />

n bei Lappenbildung standardisierte<br />

Bohrschablone<br />

n ohne Lappenbildung CAD/CAM-Bohrschablone<br />

Gegen dieses Konzept spricht jedoch<br />

<strong>der</strong> Vortrag klinischer Beobachtungen<br />

von S. Wolfart, Deutschland, wonach<br />

festsitzende Versorgungen langfristig<br />

am erfolgreichsten auf sechs o<strong>der</strong><br />

mehr Implantaten im OK bzw. UK seien;<br />

herausnehmbarer Zahnersatz hingegen<br />

sollte sich auf maximal vier Implantate<br />

stützen.<br />

Angulierte Implantate<br />

und „Shorties“<br />

Ebenso wie Balshi und M. Sanz, Spanien,<br />

sprach I. Franchini aus Italien sich<br />

positiv für angulierte (abgewinkelte)<br />

Implantate aus: „Angulierte Implantate<br />

lassen sich weniger invasiv inserieren,<br />

<strong>das</strong> bedeutet eine geringere Morbidität.<br />

Zudem ist die native Knochenverankerung<br />

besser und die Behandlungszeit<br />

kürzer als bei achsgerechten Implantaten.“<br />

<strong>Die</strong> Vario SR-Abutments von Camlog<br />

sind gerade und abgewinkelt erhältlich.<br />

Laut Balshi ist <strong>das</strong> Vario SR-Abutment<br />

noch etwas zu groß und hoch,<br />

„doch im Frühjahr wird Camlog ein<br />

neues Abutment anbieten, <strong>das</strong> kleiner<br />

ist“, verriet er.<br />

Kurze Implantate, o<strong>der</strong> „Shorties“, gelten<br />

auch als minimalinvasiv und bedingen<br />

kürzere Behandlungszeiten. Laut<br />

Franchini sind die Langzeitprognosen<br />

allerdings noch unsicher.<br />

Weniger unsicher äußerte sich M. Fecteau<br />

aus Quebec, Kanada, zu diesem<br />

Thema. „Wo ich herkomme, gibt es viele<br />

zahnlose Patienten“, sagte er, „und<br />

es werden immer mehr.“ Für Fecteau<br />

bedeutet <strong>das</strong> Resorptionen – weil die<br />

alten Patienten zum Teil schon lange<br />

unversorgt sind –, parodontale Probleme,<br />

geringes Vertrauen und schlechte<br />

Compliance. „<strong>Die</strong> Patienten sind nicht<br />

nur weniger mobil, sie sind auch weniger<br />

agil. <strong>Die</strong> Frage lautet: Welcher Zahnersatz<br />

bietet sich hier an?“ Voraussetzung:<br />

<strong>Die</strong> Erhaltung und Pflege soll<br />

möglichst unkompliziert sein. Deshalb<br />

ist herausnehmbarer Zahnersatz grundsätzlich<br />

besser geeignet. Gute Lösungen<br />

seien laut Fecteau Locator- o<strong>der</strong><br />

Kugelabutments auf kurzen Implantaten.<br />

<strong>Die</strong>se lassen sich minimalinvasiv<br />

und auch wenig zeit- und kosten„invasiv“<br />

inserieren. „<strong>Die</strong>sen Zahnersatz<br />

können auch Arthritis-Patienten leicht<br />

herausnehmen und reinigen“, erklärte<br />

Fecteau.<br />

H .P. Weber, Deutschland und USA,<br />

skizzierte Fälle, bei denen eine Knochenaugmentation<br />

sehr schwierig ist.<br />

In diesen Fällen inseriert er mehrere<br />

intelligent platzierte „Shorties“, die<br />

neben <strong>der</strong> Kosten- und Zeiteffizienz<br />

schließlich durch verbesserte Kaufunktion<br />

auch eine Knochenregeneration<br />

bewirken – klinische Beobachtungen<br />

bezeugen diese Aussage.<br />

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Events<br />

l<br />

Viva la implantología<br />

Pause<br />

Bei so vielen Informationen waren die<br />

Kaffee- und Essenspausen äußerst<br />

wichtig. Dabei richtete sich Camlog<br />

nach dem spanischen Rhythmus, doch<br />

<strong>das</strong> Buffet entschädigte spätestens um<br />

14 Uhr jeden knurrenden Magen mit<br />

einem reichhaltigen Angebot.<br />

Mit zunehmen<strong>der</strong> Sicherheit im Lauf<br />

<strong>der</strong> Jahre versuchte man, die Implantologie<br />

weiter zu vereinfachen und den<br />

Patienten schneller zu behandeln. Das<br />

Konzept <strong>der</strong> Sofortbelastung kam auf.<br />

„<strong>Die</strong> Sofortbelastung eignet sich für Patienten,<br />

die sofort, also zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Chirurgie, ein Ergebnis sehen möchten“,<br />

sagte C. Maiorana, Italien. Das geht<br />

nur, wenn genügend Knochen zur Verfügung<br />

steht. Allerdings: „Wir dürfen nicht<br />

nur nach dem Knochen gehen, son<strong>der</strong>n<br />

wir müssen auch die Weichgewebssituation<br />

beachten“, bemerkte Maiorana.<br />

M. Sanz sprach sich in bestimmten Fällen<br />

für die Sofortbelastung aus: „Bei<br />

herausnehmbaren Restaurationen<br />

„<strong>Die</strong> Knochen- und Geweberegeneration<br />

ist schwierig, nicht die Implantatinsertion“,<br />

bemerkte M. Roccuzzo, Italien.<br />

„Natürlich möchten die Patienten<br />

alles schnell und ästhetisch, doch <strong>das</strong><br />

provoziert Probleme“, denn „wir müssen<br />

<strong>der</strong> Natur Zeit geben, <strong>das</strong>s alles<br />

verheilt.“ Laut A. Happe, Deutschland,<br />

benötigen alle Weichgewebsverän<strong>der</strong>ungen<br />

drei Monate zum Verheilen.<br />

Manchmal passiert es, <strong>das</strong>s sich Implantate<br />

lösen – häufig wegen Periimc<br />

Auf <strong>der</strong> Terrasse fanden<br />

sich immer nette Kollegen,<br />

mit denen man Vorträge<br />

rekapitulieren konnte<br />

Auf <strong>der</strong> Terrasse, die sich um den Palau<br />

schlängelt, standen stets Getränke<br />

und Häppchen bereit. An kleinen Tischen<br />

kaute man Thunfisch-Sandwiches<br />

und einige Fachvorträge durch –<br />

so viel geballte Information <strong>der</strong> Vorträge<br />

musste besprochen, diskutiert und<br />

analysiert werden, bevor sie langsam<br />

sacken konnte.<br />

Wer noch nicht genug hatte o<strong>der</strong> mehr<br />

über bestimmte Implantate wissen<br />

wollte, war in <strong>der</strong> Industrieausstellung<br />

gern gesehen und gut beraten – übrigens<br />

mehrsprachig!<br />

Sofortbelastung<br />

ganzer Kiefer o<strong>der</strong> bei zirkulären Brücken<br />

ist die Überlebensrate bei <strong>der</strong><br />

Sofortbelastung hoch“, sagte er und<br />

fügte hinzu: „Wir verlieren sogar weniger<br />

Knochen als bei einer zwischenzeitigen<br />

provisorischen Versorgung.“<br />

Nicht indiziert sei die Sofortbelastung<br />

bei kurzspannigen Brücken und Einzelzähnen<br />

sowie bei Knochenaugmentationen<br />

und Bruxern.<br />

Knochen und Gewebe<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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Viva la implantología l<br />

Events<br />

plantitis. Manchmal muss ein Implantat<br />

auch entfernt werden, doch wann<br />

genau? „Das entscheidet <strong>der</strong> gesunde<br />

Menschenverstand, dazu gibt es keine<br />

Evidenz“, meinte Roccuzzo. Wichtig sei<br />

bei <strong>der</strong> Entscheidung für eine Explantation,<br />

dies möglichst zeitnah zu tun.<br />

Lässt sich ein Implantat sehr schwer<br />

entfernen und soll es<br />

nicht ersetzt werden, so<br />

lässt er schlicht einen<br />

Teil im Knochen stehen.<br />

Ist <strong>das</strong> Wissenschaft?<br />

„Nein, aber wir müssen<br />

selbständig Lösungen<br />

für die Patienten schaffen“,<br />

so Roccuzzos Meinung.<br />

Am folgenden Tag riet I. Sailer aus <strong>der</strong><br />

Schweiz: „Wir sollten einen Schritt zurückgehen<br />

und die Entwicklung <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

aus ein wenig Distanz betrachten.<br />

Mit ihrer Präsentation „Digitalized<br />

– Immortalized?“ fragte sie in die<br />

Runde: „Möchten wir <strong>das</strong> o<strong>der</strong> warten<br />

wir lieber noch etwas ab?“ Es gibt bereits<br />

den digitalisierten Patienten, den wir auf<br />

dem Bildschirm analysieren. Folgen wird<br />

<strong>der</strong> 3D-Plotter, <strong>der</strong> <strong>das</strong> Zirkongerüst herstellt.<br />

<strong>Die</strong> Maschinen können wir entwickeln,<br />

doch Sailer wies darauf hin, <strong>das</strong>s<br />

Platform-Switch<br />

Platform-Switch ist ein<br />

Konzept, bei dem <strong>das</strong><br />

Abutment nicht mit <strong>der</strong> Außenkante<br />

des Implantats abschießt, son<strong>der</strong>n<br />

nach zentral versetzt ist. Das Implantat-Interface<br />

hat so mehr Distanz zum<br />

Knochen, wodurch sich dieser zusammen<br />

mit dem Zahnfleisch besser entfalten<br />

und anlagern kann. Laut F.<br />

Strietzel, Deutschland, bewirkt Platform<br />

switching eine breitere Befestigung<br />

durch <strong>das</strong> Bindegewebe. Es sind<br />

jedoch noch weitere Untersuchungen<br />

notwendig.<br />

Fiesta!<br />

Nach langem Stillsitzen durfte je<strong>der</strong><br />

abends <strong>das</strong> Tanzbein schwingen o<strong>der</strong><br />

in einer wun<strong>der</strong>schönen Gartenanlage<br />

flanieren. Der elegant umgebaute Bauernhof<br />

„Masiá Xamandreu“ öffnete<br />

seine Tore für die Shuttle-Busse, beladen<br />

mit ebenso schicken wie hungrigen<br />

Dentalexperten. Um keine deutsche,<br />

amerikanische o<strong>der</strong> japanische<br />

Vorstellung von spanischer Kultur zu<br />

enttäuschen, gab es Flamenco, Paella<br />

und Vino Tinto.<br />

„Digitalized – Immortalized?“<br />

die Schwierigkeiten ganz woan<strong>der</strong>s liegen<br />

– bei den Materialien. „Wir wissen<br />

noch nicht, wo wir alles Neue einordnen<br />

sollen, denn wir wissen nicht, wie sich<br />

alles entwickeln wird.“ Deshalb machte<br />

Sailer den Vorschlag, ganz entspannt –<br />

auf dem Teppich – zu bleiben.<br />

Aus dem Auditorium<br />

auf die Bühne<br />

Zum Kongress-Abschluss durften mutige<br />

Experten aus dem Auditorium an<br />

<strong>der</strong> Podiumsdiskussion teilnehmen.<br />

Anhand einiger schwieriger Patientenfälle<br />

trugen die Implantologen ihre potenziellen<br />

Behandlungsschritte vor.<br />

<strong>Die</strong> Spannbreite <strong>der</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> war<br />

ebenso beeindruckend wie die divergenten<br />

Meinungen <strong>der</strong> Behandler.<br />

Opulente Veranstaltung in<br />

aufgeräumtem Ambiente<br />

Spannende Themen, logisch aufeinan<strong>der</strong><br />

folgende Vorträge und gut dosierte<br />

Pausen machten den Kongress zu einem<br />

wirkungsvollen und lohnenden<br />

Erlebnis vor einer hinreißenden Kulisse.<br />

Eine Veranstaltung, die ihren Besuchern<br />

neben schönen Erinnerungen und<br />

neuen Kontakten lebenspraktische<br />

Tipps für die Praxis mit nach Hause gab.<br />

Spannend bleibt, welche Themen <strong>der</strong><br />

Kongress 2016 bieten wird. jh n<br />

e Ein Ort zum Feiern: zwischen<br />

Apfelsinenbäumen,<br />

Palmen und mediterranen<br />

Sträuchern<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 23


Events<br />

l<br />

Der Mythos Gold lebt<br />

Fräskurs mit C.Hafner: Teleskop vs. Konus<br />

Der Mythos Gold lebt<br />

Seit über 80 Jahren steht<br />

C. Hafner für Gold in <strong>der</strong><br />

Zahntechnik. Teleskopund<br />

Konuskronen werden<br />

nach wie vor aus dem<br />

Edelmetall gefertigt. <strong>Die</strong><br />

Kombitechnik als eine<br />

Königsdisziplin verdient<br />

einen solch hervorragenden<br />

Werkstoff, auch<br />

wenn unter dem aktuellen<br />

Kostendruck<br />

Alternativen gesucht<br />

werden. Wolfgang<br />

Weisser von <strong>der</strong><br />

Redaktion des <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> war dabei, als im<br />

Labor von Gernot Goetz<br />

im Unteruhldingen am<br />

Bodensee ein klassischer<br />

Fräskurs stattfand.<br />

Sehr schnell sei <strong>der</strong> Kurs ausgebucht<br />

gewesen, betonte Jens<br />

Hübner von C. Hafner. Und nicht<br />

nur <strong>das</strong>: Lauter junge Zahntechnikerinnen<br />

und Zahntechniker hatten sich angemeldet.<br />

Sie kamen voller Euphorie<br />

nach Unteruhldingen, um diese Frästechnik<br />

zu lernen. <strong>Die</strong> Motive waren<br />

e Ztm. Wolfgang Christ und seine<br />

aufmerksamen Schüler<br />

allerdings sehr unterschiedlich: Einige<br />

wollten „mal was an<strong>der</strong>es probieren“,<br />

also nicht nur Zirkondioxid, son<strong>der</strong>n<br />

hochwertiges Gold verarbeiten. Für<br />

manche, die nach Meisterehren streben,<br />

war dieses Seminar ein Baustein<br />

innerhalb <strong>der</strong> Vorbereitung. Gespannt<br />

waren sie alle, schließlich bekommt<br />

je<strong>der</strong> von ihnen immer wie<strong>der</strong> zu hören:<br />

„Ja, früher, da haben wir sehr viel<br />

Gold verarbeitet, es war ein tolles Material.“<br />

Doch nun ist dieser phantastische<br />

Werkstoff fast eine Rarität in den<br />

Labors geworden.<br />

<strong>Die</strong> beiden erfahrenen Referenten, Ztm.<br />

Wolfgang Christ aus Bad Wörishofen,<br />

<strong>der</strong> Konus-Spezialist und Ztm. Frank<br />

Bartsch aus Aalen, Kanter-Preisträger<br />

und <strong>der</strong> „Teleskop Guru“ schlechthin,<br />

packten großzügig ihre „Erfah-<br />

d Ztm. Frank Bartsch mit Teilnehmern<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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Events<br />

l<br />

Der Mythos Gold lebt<br />

e Hausherr Ztm. Gernot<br />

Goetz, rechts, und Felix<br />

Bach<br />

e Frauenpower<br />

c Jens Hübner und Sandro<br />

Daniel von C. Hafner,<br />

links: Frank Bartsch<br />

Teilnehmer des Fräskurses<br />

rungs-Schatzkästchen“ aus und zeigten<br />

mit Geräten <strong>der</strong> Firma Schick den Teilnehmern,<br />

wie man Teleskop- und Konuskronen<br />

herstellt – und zwar von <strong>der</strong><br />

Theorie über die wichtige Planung, also<br />

Wax-up, über <strong>das</strong> Modellieren und Einbetten<br />

bis zum klassischen Goldguss.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer zeigten sich begeistert<br />

von <strong>der</strong> Verfahrensweise und den Ergebnissen.<br />

Mit Feuereifer waren die<br />

jungen Kollegen dabei, die hochwertige<br />

Gusslegierung Orplid TK von C. Hafner<br />

zu verarbeiten. „Ein toller, einzigartiger<br />

Kurs mit einer Technik, die einem richtig<br />

Spaß an <strong>der</strong> Zahntechnik macht“,<br />

schwärmte eine Teilnehmerin und<br />

sprach damit ihren Kollegen aus dem<br />

Herzen.<br />

Wer handwerkliches Können und <strong>das</strong><br />

richtige Gefühl mitbringt, bekommt ein<br />

Spitzenresultat mit wenig Nacharbeit.<br />

<strong>Die</strong> „Schüler“ haben viele Tipps <strong>der</strong><br />

beiden Referenten sofort in ihre<br />

Übungsarbeiten umgesetzt. Fazit: Das<br />

Edelmetall faszinierte alle jungen Teilnehmer,<br />

<strong>der</strong> Mythos Gold lebt also immer<br />

noch. In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />

schil<strong>der</strong>n die Damen und Herren ihre<br />

persönlichen Eindrücke und ihre Intentionen,<br />

warum sie sich gerade für diesen<br />

Kurs entschieden haben.<br />

Mein Kompliment an die Firma C. Hafner<br />

und speziell an Jens Hübner und<br />

Sandro Daniel, die eine hervorragende<br />

Idee in die Tat umsetzten.<br />

C. Hafner war in <strong>der</strong> Vergangenheit ein<br />

Gigant für erstklassische und extravagante<br />

Fortbildung – bei diesem Kurs<br />

knüpften die Pforzheimer wie<strong>der</strong> an<br />

diese Tradition an. Chapeau!<br />

n<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Friktion ist keine Fiktion l<br />

Events<br />

Update in Dresden: Doppelkronen und mehr<br />

Friktion ist keine Fiktion<br />

<strong>Die</strong> digitale Fertigung friktiver Doppelkronen ist Realität – am 10. September<br />

tritt Bego dazu den Beweis an: Im Innside by Meliá Hotel in Dresden stehen<br />

von 13 bis 17 Uhr die aktuellen digitalen CAD/CAM-Entwicklungen des<br />

Bremer Unternehmens im Fokus. Ein Aspekt ist die „digitale“ Friktion edelmetallfreier,<br />

im CAD/CAM-Verfahren erstellter Doppelkronen im Vergleich<br />

zur konventionellen Guss-Variante.<br />

Ein versierter Dental-Experte macht<br />

den Anfang im Vortragsprogramm:<br />

Ztm. Wolfgang Weisser, Essingen, Chef<br />

<strong>der</strong> GÄF-Zahntechnik in Aalen, Mitglied<br />

<strong>der</strong> Fachredaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>,<br />

zweiter Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> ADT und<br />

Meisterprüfer <strong>der</strong> Handelskammer<br />

Stuttgart. Praxisnah und plastisch informiert<br />

er über die neuen CAD/<br />

CAM-Doppelkronen und bringt Transparenz<br />

in die digitale „Friktionsfrage“.<br />

Ztm. Marc Junghans, Fachberater für<br />

Implantatprothetik bei Bego, gibt einen<br />

Überblick über „Innovative Implantatprothetik<br />

Stand 2014“. „Eine<br />

für alle – alles aus Einer! Eine hohe<br />

Korrosionsbeständigkeit als Schlüssel<br />

zur Biokompatibilität“ ist <strong>das</strong> Thema<br />

von Dr. Roland Strietzel, Leiter Legierungsentwicklung<br />

bei Bego, in seinem<br />

Vortrag zur Wirobond-Familie ehe Zt.<br />

Markus Gerbitz, Technischer Außendienst<br />

bei Bego, „Einblicke, Tipps und<br />

Tricks zur CAD-Software“ gibt. Ein „Get<br />

together“ mit kleinem Buffet gibt zum<br />

Abschluss die Möglichkeit des Austauschs<br />

mit den Referenten und Veranstaltern.<br />

„Im Großraum Dresden möchten<br />

wir mit interessierten Zahntechnikern<br />

zusammenkommen und über<br />

Neues aus <strong>der</strong> digitalen Welt diskutieren“,<br />

betont denn auch Ulrich Thoms,<br />

Regionalleiter <strong>der</strong> Bego.<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme kostet 59 Euro pro Person.<br />

Anmeldungen bei Nicola Haupt<br />

per E-Mail, haupt@bego.com, o<strong>der</strong> per<br />

Fax (04 21) 20 28 - 4 42 21).<br />

n<br />

e <strong>Die</strong> CAD/CAM-<br />

Doppelkronen von Bego<br />

1407043_Preiskalkukation_dp Seite 1 Anzeige 22.07.14 14:23 Seite 1<br />

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Arbeiten – sind Voraussetzung für ein nachhaltig<br />

gesundes Labor. <strong>Die</strong>ses Buch ist eine völlig neu bearbeitete<br />

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Interview<br />

l<br />

„Meisterschulen sind kreative Denkfabriken“<br />

Im Gespräch mit Jens Hegner, Leiter <strong>der</strong> Kölner Meisterschmiede<br />

„Meisterschulen sind<br />

kreative Denkfabriken“<br />

38 Meisteraspiranten <strong>der</strong> Bundesfachschule Köln reisten Ende<br />

Mai mit ihrem Schulleiter Jens Hegner zum Prothetik-Spezialisten<br />

DeguDent nach Hanau. Im Mittelpunkt stand die Weiterbildung<br />

zum Laserschutzbeauftragten mit Georg Wurm, Technischer<br />

Berater bei <strong>der</strong> DeguDent. Bei <strong>der</strong> Gelegenheit sprachen wir mit<br />

Jens Hegner über aktuelle Aspekte <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung an<br />

den Meisterschulen.<br />

f Zu Gast bei DeguDent –<br />

die Meisterschule Köln<br />

dl: Herr Hegner, wie beurteilen Sie die<br />

aktuelle Situation Ihrer Meisterschule?<br />

Jens Hegner: Wir blicken sehr zufrieden<br />

zurück – <strong>das</strong> Resümee <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre ist positiv. <strong>Die</strong> Jahre 2008/09<br />

schlugen bei einigen Schulen ein tiefes<br />

Tal in die Anmeldestatistik. Wir sind<br />

gestärkt aus dieser Krise hervorgegangen<br />

und beobachten mittlerweile sogar<br />

einen klaren Aufwärtstrend.<br />

Zurzeit haben wir 40 Schüler, davon 18<br />

in sogenannten Vollzeit- und 22 in berufsbegleitenden<br />

Lehrgängen. Das<br />

Lehrerteam besteht aus zwölf Dozenten,<br />

die wir unter an<strong>der</strong>em aus den<br />

Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und von Fachschulen rekrutieren.<br />

Meisterprüfungen im Gesundheitshandwerk<br />

nehmen jährlich stetig zu –<br />

so auch in unserer Branche. Junge<br />

Zahntechnikerinnen und Zahntechniker,<br />

die ihre Aufgabe im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong><br />

Zahngesundheit sehen, werden am<br />

Thema „Fortbildung“ nicht vorbeikommen.<br />

Dafür sind die mo<strong>der</strong>nen<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />

in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />

Mör<strong>der</strong>s…«<br />

Herrn Petermanns<br />

unbedingter Wunsch<br />

nach Ruhe<br />

Michael Böhm<br />

Edition 211<br />

ISBN 978-3-937357-80-5<br />

176 Seiten, gebunden<br />

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Interview<br />

l<br />

„Meisterschulen sind kreative Denkfabriken“<br />

Technologien und Methoden viel zu<br />

komplex geworden.<br />

dl: Wenn Sie einmal ein paar Jahre zurückblicken:<br />

Was hat sich vor allen<br />

Dingen geän<strong>der</strong>t?<br />

Jens Hegner: Das Durchschnittsalter<br />

<strong>der</strong> Meisteraspiranten ist enorm gesunken.<br />

Der Schnitt liegt jetzt bei 24<br />

Jahren. Aufgrund <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Zulassungsbedingungen<br />

melden sich<br />

immer früher Zahntechniker zur Meisterprüfung<br />

an, die vielleicht gerade<br />

c Jens Hegner:<br />

„Wir alle müssen<br />

immer wie<strong>der</strong> neue<br />

Kompetenzen<br />

erlangen“<br />

mal ein Jahr Berufspraxis nachweisen<br />

können. Wir als Bildungseinrichtung<br />

sehen vermehrt unsere Aufgabe darin,<br />

junge und motivierte Menschen an genau<br />

dieser Stelle abzuholen und sie<br />

auf ein meisterliches Leistungsniveau<br />

zu bringen.<br />

Und wir erleben eine noch vielfältigere<br />

Welt von CAD/CAM-Bearbeitungsstrategien<br />

und mo<strong>der</strong>nen Werkstoffen.<br />

Darum sind allein drei unserer Dozenten<br />

speziell mit dem Thema „Technologien<br />

und <strong>dental</strong>e Werkstoffe“<br />

„<br />

betraut.<br />

dl: Welche Rolle spielt dabei<br />

die Partnerschaft zu Industrieunternehmen?<br />

Jens Hegner: Partner erweisen<br />

sich als immer wichtiger. Wir<br />

erfahren als erster von Innovationen<br />

aus Wirtschaft und Wissenschaft,<br />

setzen wissenschaftliche Projekte<br />

mit unseren Partneruniversitäten<br />

um und können sie anschließend mit<br />

unseren Schülern diskutieren. Der<br />

Meister soll Fähigkeiten erlangen, die<br />

ihm nachhaltig helfen sollen, dem Kunden<br />

stets <strong>das</strong> richtige Produkt aus einem<br />

breit aufgestellten Portfolio anbieten<br />

zu können.<br />

Haben Sie den Mut,<br />

Ihre Ideen und Visionen<br />

umzusetzen<br />

„<br />

“<br />

Mit DeguDent hat sich seit vielen Jahren<br />

eine beson<strong>der</strong>s enge Zusammenarbeit<br />

entwickelt. Frank Röber, unseren<br />

langjährigen DeguDent-Berater,<br />

habe ich bereits 1997<br />

kennen und seitdem schätzen<br />

gelernt. Gemeinsam blicken<br />

wir schon auf eine ganze Reihe<br />

außergewöhnlicher Aktivitäten,<br />

wie aktuell etwa den Besuch<br />

bei <strong>der</strong> Roadshow „Wir<br />

haben Bock auf Zahntechnik“<br />

in Düsseldorf.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Plus bei unserem<br />

diesjährigen Besuch in Hanau<br />

war die Möglichkeit zur<br />

Weiterbildung zum Laserschutz<br />

beauftragten. <strong>Die</strong> Schüler<br />

haben diese Gelegenheit<br />

begeistert wahrgenommen und<br />

dabei nicht zuletzt ein Zertifikat erworben,<br />

<strong>das</strong> ihnen in ihrem zukünftigen<br />

Berufsleben effektiv weiterhelfen wird.<br />

dl: Man bekommt den Eindruck, <strong>das</strong>s<br />

<strong>der</strong> Meisterschüler heutzutage, um es<br />

salopp zu sagen, schwer auf Draht sein<br />

muss. Ist <strong>das</strong> schwieriger als vor zehn<br />

o<strong>der</strong> 20 Jahren?<br />

Jens Hegner: Ja, <strong>das</strong> würde ich schon<br />

sagen. Wobei natürlich jede Zeit ihre<br />

ganz eigenen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

hatte.<br />

Immer früher melden sich<br />

Zahntechniker zur<br />

Meisterprüfung an<br />

“<br />

<strong>Die</strong> Innovationszyklen in <strong>der</strong> Dentaltechnologie<br />

sind schneller geworden,<br />

und wir möchten die dadurch entstehenden<br />

Chancen im Sinn des Patien -<br />

ten natürlich zeitnah nutzen – was<br />

nicht heißen soll, <strong>das</strong>s wir jeden „Modetrend“<br />

begrüßen. Dafür ist es von<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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Interview<br />

l<br />

„Meisterschulen sind kreative Denkfabriken“<br />

Vorteil, <strong>das</strong>s unsere<br />

jungen Meisteranwärter<br />

mit recht unterschiedlichen<br />

Erfahrungen<br />

und Kenntnissen<br />

zu uns kommen. So<br />

kann sich je<strong>der</strong> von<br />

ihnen im Austausch<br />

mit den an<strong>der</strong>en immer<br />

wie<strong>der</strong> überprüfen.<br />

Auf diese Weise<br />

entwickeln sie schnell<br />

eine Art Radar für<br />

sinnvolle Neuentwicklungen<br />

und Zukunftschancen,<br />

die sich daraus<br />

ergeben.<br />

Man könnte sogar soweit<br />

gehen zu sagen,<br />

<strong>das</strong>s einige Meisterschulen<br />

immer mehr<br />

zu kreativen Denkfabriken werden, zu<br />

„Creative idea factories“.<br />

„<strong>Die</strong> ‚Meister und Manager’<br />

sind personell nicht mehr<br />

von einan<strong>der</strong> zu trennen<br />

„<br />

“<br />

dl: Ist <strong>das</strong> nicht unheimlich stressig?<br />

Jens Hegner: Das ist natürlich immer<br />

eine Frage <strong>der</strong> Vorbereitung. Wir simulieren<br />

in unseren Lehrgängen typische<br />

Situationen aus <strong>der</strong> Arbeitswelt. Hierfür<br />

eignen sich beson<strong>der</strong>s Planspiele<br />

mit interdisziplinären Aufgabenstellungen.<br />

In solch einem „soziotechnischen<br />

System“ wird <strong>der</strong> Lernende in<br />

die Rolle eines Unternehmers bzw.<br />

Laborleiters versetzt und beginnt dann,<br />

selbstständig o<strong>der</strong> gegebenenfalls<br />

auch im Team, konstruktive Lösungswege<br />

aufzuzeigen. <strong>Die</strong> „Meister und<br />

Manager“ sind personell nicht mehr<br />

von einan<strong>der</strong> zu trennen. Erfolgreiche<br />

Unternehmensführung basiert grundsätzlich<br />

immer auf dem richtigen Einsatz<br />

aller (Wirtschafts-)Instrumente,<br />

die zur Verfügung stehen.<br />

dl: Wie wirkt sich die Ausbildung an<br />

Ihrer Meisterschule denn insgesamt<br />

bei den Schülern aus?<br />

Jens Hegner: Dazu muss man zunächst<br />

festhalten, <strong>das</strong>s viele mit anfangs<br />

e Georg Wurm, technischer Berater<br />

DeguDent, schulte die Gäste aus Köln zu<br />

Laserschutzbeauftragten<br />

noch sehr unbestimmten Vorstellungen<br />

beginnen. Sie möchten ihr Wissen<br />

komplettieren und erweitern, möchten<br />

aber auch Impulse für ihre persönliche<br />

Entwicklung im Beruf aufnehmen. <strong>Die</strong><br />

wenigsten von ihnen kommen zu uns<br />

mit einer klaren Zukunftsvision. Während<br />

<strong>der</strong> Lehrgänge erleben viele Teilnehmer<br />

allerdings eine Art Metamorphose,<br />

die unmittelbar dazu führt,<br />

<strong>das</strong>s am Ende ein durchdachtes Konzept<br />

steht.<br />

dl: Welchen Ratschlag würden Sie Ihren<br />

Meisterschülern mit auf den Weg<br />

geben?<br />

Jens Hegner: Wir alle müssen lebenslang<br />

lernen. Immer wie<strong>der</strong> neue Kompetenzen<br />

erlangen und zwar von den<br />

Besten des Fachs. Selbst aufmerksam<br />

– aber auch kritisch – durch die Welt<br />

gehen und seine Gier nach Neuem nutzen.<br />

<strong>Die</strong> eigene Entdeckungsfreude<br />

führt den Menschen bekanntlich zu<br />

ganz neuen Orten, wie<strong>der</strong> mit ganz<br />

neuen <strong>Möglichkeiten</strong>. Und letztendlich<br />

auch: Haben Sie den Mut, Ihre Ideen<br />

und Visionen umzusetzen!<br />

n<br />

i www.hwk-koeln.de<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Interview www.fach<strong>dental</strong>-leipzig.de<br />

Dentalbranche im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren l<br />

43. Jahrestagung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie, ADT<br />

Dentalbranche im<br />

<strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren<br />

„Dentale Technologie im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren“ und „Digitale<br />

Analyse, Planung und Diagnostik“ lauteten die beiden hochaktuellen<br />

Themen <strong>der</strong> 43. ADT, die in Böblingen in <strong>der</strong> Kongresshalle<br />

stattfand. Ztm. Wolfgang Weisser, <strong>der</strong> nicht nur <strong>der</strong><br />

Fachredaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> angehört, son<strong>der</strong>n auch zweiter<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> ADT ist, war drei Tage dabei. Wir fragten<br />

ihn nach seinen Eindrücken.<br />

NATÜRLICH<br />

GUT BERATEN<br />

dl: Wie war die Resonanz in<br />

Böblingen?<br />

Wolfgang Weisser: Mit über<br />

1000 Teilnehmern waren wir<br />

sehr zufrieden. Zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Besucher waren Zahntechniker,<br />

ein Drittel Zahnmediziner.<br />

dl: Ein paar Worte zum Programm<br />

…<br />

Wolfgang Weisser: Spannende<br />

Vorträge, eine wirklich gute Mischung.<br />

Der Stellenwert <strong>der</strong><br />

Altersprothetik wurde klar herausgestellt.<br />

Und: Es gab viele<br />

und fundierte Informationen<br />

über den neuen Markt!<br />

dl: Was war weniger gelungen?<br />

Wolfgang Weisser: Das Catering<br />

war ein kleiner Wermutstropfen<br />

in Böblingen. <strong>Die</strong> Versorgung<br />

mit Essen und Trinken<br />

war zu langsam.<br />

dl: Welche Vorträge haben Sie<br />

begeistert?<br />

Über 200 Aussteller präsentieren ihr umfangreiches<br />

Produkt- und <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio<br />

für Zahntechnik und Zahnmedizin. Sammeln<br />

Sie bis zu zehn Fortbildungspunkte auf dem<br />

Symposium des Dental Tribune Study Clubs<br />

und informieren Sie sich über die Top-Themen:<br />

> Prophylaxe – gesunde Zähne durch<br />

gute Vorsorge.<br />

> Ästhetische Zahnheilkunde – <strong>das</strong><br />

i-Tüpfelchen hochwertiger Zahnmedizin.<br />

> Kin<strong>der</strong>zahnheilkunde – so macht <strong>der</strong><br />

Zahnarztbesuch Kin<strong>der</strong>n Spaß!<br />

e Der beste Vortrag wird gekürt, von links: ADT-Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Professor Setz, zweiter Vorsitzen<strong>der</strong> Ztm. Wolfgang Weisser, die<br />

Gewinner Dr. Eleftherions Grizas und Zt. Carsten Fischer sowie <strong>der</strong><br />

stellvertretende erste Vorsitzende <strong>der</strong> ADT, Professor Dr. Daniel<br />

Edelhoff<br />

26. – 27. SEPTEMBER<br />

LEIPZIGER MESSE<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 33<br />

Veranstalter: <strong>Die</strong> Dental-Depots in <strong>der</strong> Region Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt Süd, Thüringen Ost


Interview<br />

l<br />

Dentalbranche im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Senioren<br />

e Blumen für den „guten Geist“ <strong>der</strong> ADT, von links:<br />

Ztm. Rainer Gläser, Professor Dr. Edelhoff, Katrin Stockburger<br />

und Wolfgang Weisser<br />

e Wolfgang Weisser im Gespräch<br />

mit Richard Lehar von Bego<br />

Wolfgang Weisser: Das waren etliche,<br />

die ich gar nicht alle aufzählen<br />

kann. Beeindruckt war ich von den<br />

Ausführungen von Professor Dr. Oesterreich.<br />

Er sprach über die aktuelle<br />

gesundheitspolitische Entwicklung<br />

in <strong>der</strong> Alterszahnheilkunde – und sicherte<br />

zu, auch die Zahntechnik „mit<br />

ins Boot zu nehmen“. Er plädierte für<br />

eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe,<br />

was mich als Zahntechniker sehr<br />

gefreut hat. Ähnlich war auch <strong>der</strong><br />

Tenor des Referats von Professor Dr.<br />

Ina Nitschke. Sie sprach sich dafür<br />

aus, <strong>das</strong>s auch unsere Kollegen in<br />

die Pflegeheime mitgehen sollen,<br />

wenn es um Reinigung und Reparaturen<br />

von Prothesen <strong>der</strong> Senioren<br />

geht. Fulminant war <strong>der</strong> Festvortrag<br />

von Professor F. Frenkler aus München<br />

zum Thema Design und Dentaltechnik<br />

– er lieferte Aha-Erlebnisse<br />

am laufenden Band …<br />

dl: Wie war <strong>der</strong> Festabend im Kloster<br />

Bebenhausen?<br />

Wolfgang Weisser: Toll, die Stimmung<br />

war bestens, alle fühlten sich wohl. Ein<br />

wun<strong>der</strong>barer Ausklang nach einem Tag<br />

mit so kompaktem Programm.<br />

dl: Ihr persönliches Fazit.<br />

Wolfgang Weisser: Gero-Prothetik, <strong>das</strong><br />

Leitthema in Böblingen, ist zweifelsohne<br />

ein spannendes Gebiet – und angesichts<br />

<strong>der</strong> Altersstruktur unserer Bevölkerung<br />

auch ein sehr wichtiges. <strong>Die</strong> Industrie<br />

kümmert sich lei<strong>der</strong> noch zu<br />

wenig darum.<br />

dl: Wie stark und in welcher Form greift<br />

CAD/CAM in diesen Markt ein?<br />

Wolfgang Weisser: Ich plädiere für<br />

Doppelkronen – eine einfache, aber<br />

gute Lösung. <strong>Die</strong>ser Zahnersatz lässt<br />

sich gut reinigen und bleibt lange im<br />

Mund.<br />

dl: Nach <strong>der</strong> ADT ist vor <strong>der</strong> ADT…<br />

Wolfgang Weisser: Ja, die nächste Veranstaltung<br />

ist schon wie<strong>der</strong> in Planung.<br />

Sie wird vom 4. bis 6. Juni 2015 stattfinden.<br />

Nächstes Jahr hat Katrin Stockburger<br />

ein beson<strong>der</strong>es Jubiläum – 40<br />

Jahre ADT! Sie ist nicht nur unsere langjährige<br />

Schriftführerin, son<strong>der</strong>n sie ist<br />

<strong>der</strong> gute Geist – ohne sie geht nichts.<br />

Danke, Katrin!<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Inhalt l<br />

Technik<br />

Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im August<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

PRESSKERAMIK<br />

TELESKOPE<br />

KERAMIK<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

<strong>Die</strong> einteilige minimalinvasive Implantation 36<br />

<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Presskeramik</strong> 46<br />

So gelingt die Friktion!<br />

<strong>Möglichkeiten</strong> und Grenzen <strong>der</strong> digitalen<br />

NEM-Teleskop-Herstellung 52<br />

Revolutionäre Entwicklung<br />

CeraMotionZr:<br />

Vom Forschungs<strong>labor</strong> in die Zahnarztpraxis, Teil 2 58<br />

Straumann und etkon<br />

schlagen ein neues Kapitel auf<br />

Zwei-Marken-Strategie und noch viel mehr 66<br />

Chamäleoneffekt mit Celtra<br />

ZLS – die neue Werkstoffgeneration lässt keine Wünsche offen 70<br />

Digitaler Workflow<br />

Für eine bessere Zusammenarbeit von Praxis und Labor 73<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 76<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />

Neuausrichtung des Kausystems –<br />

Analyse historischer Fehlentwicklungen 78<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 35


Technik<br />

l<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

<strong>Die</strong> einteilige minimalinvasive Implantation<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

Autor:<br />

Ztm. Thomas Arnold,<br />

Bad Nauheim<br />

Indizes:<br />

Demografie<br />

Implantate<br />

Teamarbeit<br />

Minimalinvasive<br />

Implantation<br />

Stegprothese<br />

Compliance<br />

In zwei Wochen eine sichere Versorgung auf Implantaten bei geringer<br />

Knochenbreite von 2,5 mm und nur einer Operation – <strong>das</strong> klingt zunächst<br />

unwirklich. Dass es aber möglich ist und sogar entscheidende Vorteile offenbart,<br />

weiß Ztm. Thomas Arnold. Er zeigt, <strong>das</strong>s dieses Konzept nicht nur Zeit<br />

und Geld spart, son<strong>der</strong>n auch eine stabile Lösung ist.<br />

Konkurrenz aus dem Ausland, neue<br />

Technologien, politische Reglements:<br />

<strong>Die</strong> Zahntechnik hat sich<br />

in den letzten zehn Jahren stark verän<strong>der</strong>t.<br />

Auch <strong>der</strong> demografische Wandel<br />

diktiert den Dentalmarkt. <strong>Die</strong> Bevölkerung<br />

erreicht ein immer höheres Alter.<br />

Somit wünschen auch ältere Patienten<br />

einen beständigen Zahnersatz, auf den<br />

sie nicht unnötig lange warten müssen.<br />

Für diese Zielgruppe greift <strong>das</strong> Konzept<br />

„Zahnersatz in 14 Tagen“.<br />

Implantate<br />

<strong>Die</strong> ersten Dentalimplantate wurden in<br />

den 1960er Jahren gesetzt. Laut <strong>der</strong><br />

Badischen Zeitung seien es Ende <strong>der</strong><br />

1990er Jahre etwa 100.000 pro Jahr gewesen,<br />

während wir bis dato bei ungefähr<br />

einer Million inserierter Implantate<br />

pro Jahr liegen. <strong>Die</strong>s weist auf den<br />

Boom von implantatgestütztem Zahnersatz<br />

hin, den wir <strong>der</strong>zeit in Deutschland<br />

erleben.<br />

<strong>Die</strong>ser Beitrag soll ein allgemeines und<br />

mit dem Alltag kompatibles Konzept<br />

für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> und die Zahnarztpraxis<br />

vorstellen. Das Konzept beinhaltet<br />

die minimalinvasive einteilige Implantation<br />

von nature Implants sowie<br />

eine implantatgetragene Stegprothese.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit regionalen<br />

Labors zeigt die mögliche Herstellung<br />

von unmittelbarem und hochwertigem<br />

Zahnersatz.<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Zahnersatz in 14 Tagen l<br />

Implantatprothetik<br />

Erster Fall<br />

Abb. 1<br />

Der letzte Zahn ist gezogen. Der<br />

78-Jährige ist nun zahnlos – ein für den<br />

Patienten unzumutbarer Zustand.<br />

Für den Zahnersatz in 14 Tagen sind<br />

einige Maßnahmen vor <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

Implantation notwendig:<br />

n die Anamnese und Aufklärung des<br />

Patienten<br />

n eine gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Dental<strong>labor</strong> und<br />

n die Konstruktion <strong>der</strong> Stegprothese.<br />

Bei <strong>der</strong> Anamnese stellt <strong>der</strong> Zahnarzt<br />

vergangene o<strong>der</strong> akute Krankheiten<br />

des Patienten fest und dokumentiert<br />

sie. Der Zahnarzt muss also diagnostizieren,<br />

in welcher allgemeinen gesundheitlichen<br />

Verfassung sich <strong>der</strong> Patient<br />

befindet, was dieser selbst auch durch<br />

den Lebensstil beeinflussen kann. Steht<br />

<strong>der</strong> Patient zum Beispiel dauerhaft unter<br />

hoher Belastung, kann <strong>das</strong> zu<br />

Bruxismus führen und Auswirkungen<br />

auf <strong>das</strong> Kiefergelenk haben. Praxis und<br />

Labor müssen dies berücksichtigen, um<br />

eine erfolgreiche Behandlung zu realisieren.<br />

Vor allem aber müssen sie sich<br />

um eine gute Verständigung bemühen,<br />

denn ohne eine ausführliche und sorgfältige<br />

Informationsübermittlung ist es<br />

für den Zahntechniker nicht möglich,<br />

die individuellen Bedürfnisse und Risiken<br />

des Patienten zu beachten und eine<br />

optimale Stegprothese anzufertigen.<br />

Schließlich klärt <strong>der</strong> Zahnarzt den Patient<br />

über die Vorgehensweise <strong>der</strong> Operation<br />

und <strong>der</strong> Stegversorgung auf.<br />

Bohrschablone<br />

Der nächste Schritt findet im Labor<br />

statt. Der Techniker fertigt eine Bohr-<br />

Mess-Schablone, mit <strong>der</strong>en Hilfe er auf<br />

dem Planungsmodell die zukünftige<br />

Stegversorgung und die ideale Position<br />

<strong>der</strong> Implantate konstruiert (Abb. 1).<br />

Mit <strong>der</strong> eingesetzten Bohr- Messe<br />

Abb. 1 Planungsmodell<br />

e Abb. 2<br />

Orthopantomographie<br />

zur Analyse des<br />

Knochenangebots<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3 Abb. 4<br />

e Abb. 3 Ausgangssituation<br />

des Unterkiefers<br />

e Abb. 4 Drei-Kant-Bohrer<br />

zur Aufbereitung <strong>der</strong> Knochenkavität<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 37


Technik<br />

l<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

<strong>Die</strong> Ausgangssituation zeigt den unbezahnten<br />

Unterkiefer, in dem <strong>der</strong> letzte<br />

Zahn gezogen wurde (Abb. 3). Nach<br />

gründlicher Desinfektion wird mit einem<br />

Drei-Kant-Bohrer die Knochenkavität<br />

aufbereitet, indem <strong>der</strong> Behandler durch<br />

die Schleimhaut bohrt (Abb. 4). Im Gegensatz<br />

zur herkömmlichen Methode<br />

wird bei <strong>der</strong> „Flapless Surgery“ die<br />

Schleimhaut nicht aufgeschnitten. <strong>Die</strong>s<br />

hat den großen Vorteil, <strong>das</strong>s keine<br />

Wundheilungsstörungen wie Blutungen,<br />

Hämatome o<strong>der</strong> Schwellungen<br />

auftreten. Anschließend untersucht <strong>der</strong><br />

Zahnarzt mithilfe einer Sonde <strong>das</strong> Implantatlager<br />

auf Knochenqualität und<br />

-stabilität (Abb. 5). Der Knochenvorformer<br />

komprimiert <strong>das</strong> Knochengewebe<br />

in eine Gewindeform (Abb. 6). Das Bee<br />

Abb. 5 Untersuchung mittels<br />

Sonde des Implantatlagers<br />

e Abb. 6 Knochenvorformer zur<br />

Komprimierung des Gewebes in<br />

eine Gewindeform<br />

d Abb. 7 Eindrehen<br />

des Implantats von<br />

nature Implants<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

e Abb. 8 und 9<br />

Eindrehmoment von<br />

mindestens 30 Ncm<br />

Schablone wird ein Röntgenbild, ein<br />

OPG (Orthopantomogramm), vom Patienten<br />

aufgenommen, welches dazu<br />

dient, <strong>das</strong> Knochenangebot zu analysieren<br />

und den Unterkiefernerv zu lokalisieren<br />

(Abb. 2). Viele Fachbeiträge<br />

erklären, <strong>das</strong>s für die Röntgenaufnahme<br />

eine 3D-Diagnostik notwendig sei.<br />

<strong>Die</strong>s ist jedoch viel zu aufwendig und<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich. <strong>Die</strong> <strong>Kombination</strong><br />

von OPG und <strong>der</strong> Überprüfung des Kiefers<br />

und <strong>der</strong> Knochenkavität (Implantatlager)<br />

ist vollkommen ausreichend.<br />

Minimalinvasive Implantation<br />

Das Konzept „Zahnersatz in 14 Tagen“<br />

sieht die minimalinvasive Implantation<br />

vor.<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Zahnersatz in 14 Tagen l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

son<strong>der</strong>e daran ist, <strong>das</strong>s durch Bone<br />

Splitting auch bei geringer sagittaler<br />

Knochenstruktur bis 2,5 mm noch implantiert<br />

werden kann. Nach <strong>der</strong> Aufbereitung<br />

mit dem Knochenvorformer<br />

dreht <strong>der</strong> Zahnarzt <strong>das</strong> Implantat von<br />

nature Implants ein (Abb. 7). <strong>Die</strong>ses Implantat<br />

verfügt über eine beson<strong>der</strong>e<br />

Gewindeform – dem sogenannten Tellergewinde.<br />

Es windet sich spiralförmig<br />

um seinen Grundkörper und weist gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Gewinden keine Linearität<br />

auf. Durch seine außergewöhnliche<br />

Form wird auch bei einem geringen<br />

Drehmoment eine hohe Primärstabilität<br />

erreicht. Für die Sofortversorgung mit<br />

Implantaten von nature Implants ist es<br />

essentiell, ein Eindrehmoment von mindestens<br />

30 Ncm zu erreichen (Abb. 8<br />

und 9). Ohne Blut konnte <strong>der</strong> Zahnarzt<br />

<strong>das</strong> Implantat erfolgreich in den Kiefer<br />

inserieren (Abb.10). Nach <strong>der</strong> Implantation<br />

erfolgt die Röntgenkontrolle vom<br />

Kiefer; Korrekturen sind noch möglich<br />

(Abb. 11).<br />

Der Steg<br />

Um eine Stegversorgung herzustellen,<br />

sind im Unterkiefer mindestens vier, im<br />

Oberkiefer mindestens sechs Implantate<br />

notwendig (Abb. 12). Nach <strong>der</strong><br />

Implantation setzt <strong>der</strong> Behandler Abformkappen<br />

auf die Implantate und<br />

nimmt mithilfe des individuellen Löffels<br />

den Abdruck im Unterkiefer (Abb.<br />

13). Nun heißt es, in <strong>der</strong> Praxis <strong>das</strong><br />

Provisorium für den Patienten anzufere<br />

Abb. 10 Inseriertes<br />

Implantat<br />

e Abb. 11 Röntgenbild<br />

Abb. 13<br />

Abb. 12<br />

d Abb. 12 Im Unterkiefer wurden vier Implantate<br />

gesetzt<br />

e Abb. 13 Abdruck mit Abformkappen<br />

Abb. 14<br />

d Abb. 14 Tiefziehschiene über alter Prothese<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 39


Technik<br />

l<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

Abb. 15<br />

Abb. 17<br />

Abb. 16<br />

Abb. 18<br />

e Abb. 15 und 16 Schiene mit provisorischem Kronenund<br />

Brückenmaterial gefüllt<br />

c Abb. 17 Eingeklebtes Provisorium<br />

c Abb. 18 Abdruck <strong>der</strong> Implantate und Bissnahme<br />

mitsamt <strong>der</strong> alten Prothese gehen an <strong>das</strong> Labor<br />

tigen. Hierfür ist eine während <strong>der</strong> Planungsphase<br />

hergestellte Tiefziehschiene<br />

hilfreich, die über den alten Zahnersatz<br />

gezogen wurde (Abb. 14). <strong>Die</strong><br />

Implantate isoliert <strong>der</strong> Behandler mit<br />

Vaseline, so <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Kunststoff nicht<br />

an ihnen haften kann. <strong>Die</strong> mit provisorischem<br />

Kronen- und Brückenmaterial<br />

gefüllte Schiene setzt <strong>der</strong> Behandler<br />

auf die Implantate im Mund (Abb. 15<br />

Abb. 19 Abb. 20<br />

df Abb. 19 bis 22<br />

Gescannte Modelle mit<br />

<strong>der</strong> alten Prothese auf<br />

dem Meistermodell<br />

Abb. 21 Abb. 22<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Zahnersatz in 14 Tagen l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 23 Abb. 24<br />

und 16). Nachdem <strong>das</strong> Provisorium auf<br />

Okklusionsstörungen geprüft wurde,<br />

kann es in <strong>der</strong> Praxis ausgearbeitet<br />

und poliert werden und mit dem provisorischen<br />

Zement eingeklebt werden<br />

(Abb. 17).<br />

Aus Gründen <strong>der</strong> Logistik und <strong>der</strong> Kommunikation<br />

ist es sinnvoll, mit einem<br />

Dental<strong>labor</strong> aus <strong>der</strong> Region zusammenzuarbeiten.<br />

Das Labor erhält den Abdruck <strong>der</strong> Implantate,<br />

die Bissnahme einschließlich<br />

<strong>der</strong> alten Prothese und den Auftragszettel,<br />

<strong>der</strong> die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Implantate<br />

dokumentiert (Abb. 18).<br />

Nun kann <strong>der</strong> Techniker die Zahnfleischmasken<br />

herstellen und <strong>das</strong><br />

Meistermodell mit Sägeschnitten konstruieren<br />

(Zeisser-Modell). Nach dem<br />

Einartikulieren setzt <strong>der</strong> Techniker die<br />

alten Prothesen auf <strong>das</strong> Meistermodell.<br />

<strong>Die</strong>se Situation wird nun gescannt,<br />

um die Position <strong>der</strong> Implantate<br />

in <strong>der</strong> alten Prothese lagegetreu wi<strong>der</strong>zuspiegeln<br />

(Abb. 19 bis 22).<br />

Der Steg lässt sich mithilfe <strong>der</strong> KaVo<br />

multiCAD Software konstruieren und<br />

anschließend mit einer 5-Achs-Maschine<br />

aus Titan Grade 2 fräsen (Abb. 23).<br />

Durch die CAD/CAM-Fertigung erlebt<br />

<strong>der</strong> Werkstoff Titan eine Renaissance.<br />

Kein an<strong>der</strong>es Metall erreicht in <strong>der</strong><br />

Zahntechnik diese gute Biokompatibilität<br />

und Biofunktionalität.<br />

Beim Aufpassen des Stegs ist darauf<br />

zu achten, <strong>das</strong>s er ohne Spannungen<br />

auf dem Modell aufsitzt und die Parodontienfreiheit<br />

gewährleistet ist.<br />

Abb. 26<br />

Abb. 25<br />

e Abb. 23 Gefräster Steg<br />

aus Titan Grade 2<br />

e Abb. 24 und 25<br />

Anprobe des Stegs<br />

d Abb. 26 Insertion <strong>der</strong><br />

Locatoren in den Steg<br />

f Abb. 27 <strong>Die</strong> Locatoren<br />

sind auf den Steg geschraubt<br />

f Abb. 28 Aufgepasster<br />

Modellguss<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 41


Technik<br />

l<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

e Abb. 29<br />

Wachsanprobe<br />

c Abb. 30 und 31<br />

Fertiggestellte<br />

Prothese<br />

Anprobe und Fertigstellung<br />

Der Zahnarzt prüft bei <strong>der</strong> Anprobe,<br />

ob <strong>der</strong> Steg spannungsfrei auf den<br />

Implantaten von nature Implants sitzt.<br />

Dabei ist es möglich, <strong>das</strong>s er kleine<br />

Korrekturen am Steg vornehmen<br />

muss. In den meisten Fällen empfiehlt<br />

es sich, noch einmal einen Biss über<br />

den Steg zu nehmen. Auf diese Weise<br />

lassen sich mögliche Ungenauigkeiten<br />

ausbessern (Abb. 24 und 25). Anschließend<br />

prüft <strong>der</strong> Zahntechniker<br />

den Biss und korrigiert, falls notwendig.<br />

Jetzt heißt es, die Locatoren in<br />

den Steg zu inserieren. Dazu muss er<br />

ein Gewinde parallel in den Steg einschneiden<br />

(Abb. 26). <strong>Die</strong> vorgefertigten<br />

Locatoren lassen sich aufschrauben.<br />

<strong>Die</strong> Locatormatrizen stecken als<br />

Pendant zum Locator auf dem Steg,<br />

während die Modelle für den Modellguss<br />

vorbereitet werden (Abb. 27).<br />

Um genügend Platz für den Kleber zu<br />

schaffen, müssen die Locatoren abgewachst<br />

werden.<br />

Jetzt wird <strong>das</strong> Modell mit dem Steg<br />

dubliert und <strong>das</strong> Duplikat-Modell mit<br />

Modellgusseinbettmasse hergestellt.<br />

Nach dem Aushärten des Modells<br />

modelliert <strong>der</strong> Zahntechniker den<br />

Modellguss. Ist dieser gegossen und<br />

aufgepasst, (Abb. 28) klebt <strong>der</strong> Techniker<br />

die Locatormatrizen in den Modellguss<br />

(verwendeter Kleber: AGC<br />

Cem von Wieland Dental – Material<br />

von Heraeus). Eine Wachsanprobe<br />

wird zum Zahnarzt geschickt, welche<br />

auf Passung und Ästhetik geprüft<br />

wird (Abb. 29). Erfor<strong>der</strong>liche Korrekturen<br />

notiert <strong>der</strong> Zahnarzt, bevor <strong>der</strong><br />

Zahntechniker die Prothese im Labor<br />

fertig stellt (Abb. 30 und 31).<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Zahnersatz in 14 Tagen l<br />

Implantatprothetik<br />

d Abb. 32<br />

Knochengeweberemodellierung<br />

Abb. 32<br />

Compliance<br />

Damit <strong>das</strong> Konzept „Zahnersatz in 14<br />

Tagen“ erfolgreich realisiert werden<br />

kann, ist eine intensive Mitarbeit des<br />

Patienten erfor<strong>der</strong>lich. Der Patient muss<br />

sich in den acht bis zehn Wochen <strong>der</strong><br />

Einheilphase ausschließlich von weicher<br />

Kost ernähren, da die Zahnimplantate<br />

in dieser Zeit ausschließlich belastungsfrei<br />

in den Knochen einwachsen<br />

können. Für Patienten empfiehlt sich<br />

dazu <strong>das</strong> Fachbuch „Unbeschwert genießen!<br />

– Softe Appetizer für die ersten<br />

Wochen „danach“...“ vom Verlag „Verein<br />

für GesundheitWissen, Bad Nauheim“.<br />

In <strong>der</strong> Grafik (Abb.32) beschreibt die<br />

y-Achse die periimplantäre Knochen-Formation<br />

in Prozent, während die x-Achse<br />

die Zeit in Tagen angibt. Am ersten Tag<br />

wird <strong>das</strong> Implantat mit einer hun<strong>der</strong>tprozentigen<br />

Primärstabilität eingedreht.<br />

Hier ist sehr genau zu erkennen, <strong>das</strong>s die<br />

Primärstabilität ab dem ersten Tag abnimmt<br />

und am 21. Tag ihren Tiefpunkt<br />

erreicht. Ab <strong>der</strong> zweiten Woche nimmt<br />

sie, dank des Bone Remodeling-Prozesses<br />

(<strong>der</strong> Prozess bis <strong>der</strong> Knochen vollständig<br />

umgebaut ist), stetig zu und erlangt<br />

zwischen <strong>der</strong> achten bis zehnten<br />

Woche wie<strong>der</strong> eine ausreichend stabile<br />

Knochenstruktur. Somit darf <strong>das</strong> Implantat<br />

in <strong>der</strong> Zeit vom 15. bis zum 57. Tag<br />

keinen hohen Scherkräften ausgesetzt<br />

werden. Der Remodeling-Prozess kann<br />

bis zu einem Jahr dauern.<br />

Zweiter Fall<br />

<strong>Die</strong> 29-jährige Patientin leidet unter<br />

einer schweren Zahnbetterkrankung<br />

Abb. 33<br />

d Abb. 33<br />

<strong>Die</strong>se Patientin verlor alle<br />

ihre natürlichen Zähne<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 43


Technik<br />

l<br />

Zahnersatz in 14 Tagen<br />

Abb. 34 Abb. 35<br />

Abb. 36<br />

Abb. 37<br />

e Abb. 34 bis 37 Fertigung einer<br />

Stegprothese<br />

und verlor dadurch alle Zähne (Abb.<br />

33).<br />

<strong>Die</strong> Herstellung <strong>der</strong> Stegprothese erfolgt<br />

auf die gleiche Weise wie im ersten<br />

Fall (Abb. 34 bis 37). Bei dieser<br />

Patientin kommt hinzu, <strong>das</strong>s bei <strong>der</strong><br />

Fertigstellung <strong>der</strong> Stegprothese mit<br />

einem individuellen Zahnfleischmanagement<br />

gearbeitet wurde (Abb. 38).<br />

Für die junge Patientin bedeuten die<br />

Implantate von nature Implants neben<br />

vollen Lippen eine neue ästhetische<br />

Gesamtwirkung von Zähnen und Gesicht<br />

(Abb.39 bis 41).<br />

Fazit<br />

Zusammenfassend ist festzustellen,<br />

<strong>das</strong>s Zahnersatz in 14 Tagen ausschließlich<br />

mithilfe minimalinvasiver<br />

einteiliger Implantation zu realisieren<br />

ist. Dabei ergeben sich wichtige Argumente<br />

für die einteilige minimalinvasive<br />

Implantation: Entscheidend positiv<br />

ist die Einteiligkeit <strong>der</strong> Implantate, <strong>das</strong><br />

heißt, die Implantate bestehen lediglich<br />

aus einem Stück. Dadurch entstehen<br />

kein Mikrospalt sowie Schraubenund<br />

Abutmentlockerungen. Einteilige<br />

Implantate, wie die von nature Implants,<br />

bestehen aus Titan Grade 4.<br />

<strong>Die</strong>ser Werkstoff erweist sich als sehr<br />

biokompatibel und stabil. <strong>Die</strong> Implantation<br />

mit den einteiligen Implantaten<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Zahnersatz in 14 Tagen l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 38 Abb. 39<br />

Abb. 40 Abb. 41<br />

e Abb. 38 Individuelles<br />

Zahnfleischmanagement<br />

e Abb. 39 bis 41 Ästhetisches<br />

Gesamtergebnis<br />

von nature Implants kann sogar bei einer<br />

geringen Knochenbreite von bis zu<br />

2,5 mm (Bone Splitting) erfolgen. <strong>Die</strong><br />

Patienten profitieren von dieser Implantationsmethode,<br />

da sie sich nur<br />

einer Operation unterziehen müssen.<br />

<strong>Die</strong> Insertion innerhalb kurzer Zeit spart<br />

nebenbei nicht nur Lebenszeit, son<strong>der</strong>n<br />

auch Geld. Zahnersatz in 14 Tagen mithilfe<br />

<strong>der</strong> einteiligen minimalinvasiven<br />

Implantation ist nicht nur realisierbar,<br />

son<strong>der</strong>n birgt vielmehr entscheidende<br />

Vorteile zugunsten des behandelnden<br />

Teams und <strong>der</strong> Patienten.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Thomas Arnold<br />

Ernst-Ludwig-Ring 17<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Telefon (0 60 32) 93 54 10<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 45


Technik<br />

l <strong>Gelungene</strong><br />

<strong>Kombination</strong> Abb. 1<br />

<strong>Die</strong> <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Presskeramik</strong><br />

<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />

Autor:<br />

Ztm. Jan Langner,<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Ist denn die Presstechnik in den „Hochzeiten“ <strong>der</strong> CAD/CAM Technologie<br />

überhaupt noch sinnvoll? Ist die Presstechnik eine innovative Technik,<br />

um <strong>das</strong> handwerkliche Können zu erhalten? Unser Autor meint ja! Er<br />

zeigt, wie <strong>Presskeramik</strong> sinnvoll eingesetzt werden kann.<br />

Indizes:<br />

<strong>Presskeramik</strong><br />

Schichttechnik<br />

CAD/CAM<br />

In unserem Labor wird mit standardisierten<br />

Arbeitsabläufen gearbeitet,<br />

dabei ist die Kontrolle <strong>der</strong> einzelnen<br />

Arbeitsschritte für uns ein wesentlicher<br />

Faktor. Das Modellieren <strong>der</strong> Restauration<br />

in Wachs ist <strong>der</strong> Ausgangspunkt<br />

<strong>der</strong> zu erstellenden Arbeit. <strong>Die</strong><br />

Schichttechnik selbst setzt große Erfahrung,<br />

hohes Können und ein gutes<br />

Formgefühl voraus. Erst nach dem letzten<br />

Brand ist <strong>das</strong> En<strong>der</strong>gebnis dann<br />

sichtbar. Wir beginnen zunächst mit<br />

dem individuellen Eindruck <strong>der</strong> Wachsmodellation.<br />

Das Ergebnis kann zu diesem<br />

Zeitpunkt kommentiert, diskutiert<br />

und ohne Probleme verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Der Laborscanner wandelt uns <strong>das</strong> auf<br />

diese Weise erarbeitete Wachsmodell<br />

in digitale Daten um und die Quattro<br />

Mill Comfort (Goldquadrat) fräst uns<br />

die Formen in Wachs und Zirkon<br />

(Split-File). Ein standardisierter sicherer<br />

Weg zur erfolgversprechenden Restauration.<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> l<br />

<strong>Presskeramik</strong><br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

de Abb. 1 und 2 Auf Zikonoxidgerüst<br />

gepresste Noritake Keramik<br />

c Abb. 3<br />

Split-file-Kronen aus Wachs gefräst<br />

c Abb. 4 Rohbrand-Einprobe<br />

Abb. 4<br />

Das Material<br />

Noritake CZR (Goldquadrat) ist als<br />

klassische Verblendkeramik, <strong>Presskeramik</strong><br />

und niedrig schmelzende<br />

Keramik erhältlich. <strong>Die</strong> vollsynthetische<br />

Herstellung verhin<strong>der</strong>t Chargenschwankungen.<br />

Drei verschiedene<br />

Korngrößen <strong>der</strong> synthetischen Bestandteile<br />

bewirken wesentlich verkleinerte<br />

Teilchenzwischenräume<br />

beim Aneinan<strong>der</strong>lagern. Damit wird die<br />

Schrumpfung beim Brennen deutlich<br />

verringert. Der größte Vorteil <strong>der</strong><br />

<strong>Presskeramik</strong> gegenüber aus Blöcken<br />

gefräster Keramik ist sicherlich die<br />

deutlich höhere Opaleszenz. Im Frontzahnbereich<br />

ein unabdingbarer Faktor.<br />

Auch garantieren die Presspellets <strong>der</strong><br />

Noritake-Keramik dank <strong>der</strong> Einfärbung<br />

ein treffsicheres Ergebnis.<br />

Praktisches Vorgehen<br />

Der nachfolgende Fall wurde unter Verwendung<br />

<strong>der</strong> Noritake CZR Press (Abb.<br />

01 und 02) und nach dem standardisierten<br />

Vorgehen in unserem Labor<br />

f Abb. 5 und 6<br />

Kronen auf dem Modell<br />

Abb. 5 Abb. 6<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 47


Technik<br />

l<br />

<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />

Abb. 7 Abb. 8<br />

e Abb. 7 und 8<br />

Kronen in situ<br />

gelöst (Abb. 04 bis 08). <strong>Die</strong> Mundsituation<br />

scannte <strong>der</strong> Behandler per Intraoralscanner<br />

(Sirona) ein. Über eine<br />

Model Buil<strong>der</strong> Software (iTero) ließ<br />

Abb. 9<br />

sich ein Situationsmodell in Kunststoff<br />

generieren. Vorausgegangen war die<br />

Erstellung eines Wax-ups auf Situationsmodellen,<br />

welches ebenfalls gescannt<br />

vorlag. <strong>Die</strong> Scandaten <strong>der</strong> Abformung<br />

und des Wax-ups (Abb.03)<br />

wurden dann übereinan<strong>der</strong> gematcht<br />

und designt. <strong>Die</strong> Software trennt nach<br />

<strong>der</strong> Konstruktion mittels File-Splitting<br />

Wachs- und Zirkonoxidteile. Nach dem<br />

Sintern <strong>der</strong> Zirkonoxidkäppchen werden<br />

diese auf Passung kontrolliert.<br />

<strong>Die</strong>s geschieht mit Hilfe eines wasserlöslichen<br />

Filzschreibers, <strong>der</strong> auf die<br />

d Abb. 9 Schmelzanteil eines natürlichen<br />

Zahns<br />

f Abb. 10 bis 12 Cutback: Kontrolliertes<br />

Zurückschleifen<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> l<br />

<strong>Presskeramik</strong><br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Gips- o<strong>der</strong> Kunststoffstümpfe aufgetragen<br />

wird (Abb. 25 und 26). <strong>Die</strong> durch<br />

Anhauchen benetzte Oberfläche <strong>der</strong><br />

Stümpfe wird dann ohne Druck in die<br />

Kronen geführt. Danach zeigen sich auf<br />

<strong>der</strong> Innenfläche die ersten Berührungspunkte,<br />

die vorsichtig mit Feinkorndiamanten<br />

entfernt werden. <strong>Die</strong>s wird so<br />

lange wie<strong>der</strong>holt, bis sich ein gleichmäßiger<br />

Sitz im Randbereich ergibt.<br />

Nach dem Aufpassen werden die Rän<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Hohlkehlpräparation unter<br />

dem Mikroskop messerscharf dünn<br />

ausgeschliffen. Um einen optimalen<br />

Verbund zur Zirkonoxidoberfläche zu<br />

erzielen, wird bei diesem System ein<br />

Shade-Base Liner aufgetragen. Mit diesem<br />

Brand wird die Farbgebung aus<br />

<strong>der</strong> Tiefe festgelegt. <strong>Die</strong> Wachsstrukturen,<br />

egal ob mittels CAD/CAM gefräst,<br />

modelliert o<strong>der</strong> aus Wachsfertigteilen,<br />

können dann mit dem Gerüst<br />

e Abb. 13 und 14<br />

Seitenzahn nur bemalt,<br />

in B2 gepresst<br />

e Abb. 15 und 16<br />

Modellsituation<br />

f Abb. 17 und 18 Wax-up<br />

Abb. 17 Abb. 18<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 49


Technik<br />

l<br />

<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong><br />

Abb. 19<br />

Abb. 20<br />

e Abb. 19 OK geschichtet, UK nur bemalt<br />

c Abb. 20 Palatinale Ansicht OK<br />

c Abb. 21 Seitenzähne bemalt<br />

Abb. 21<br />

verbunden werden. <strong>Die</strong> so entstandenen<br />

vollanatomischen Formen werden<br />

danach im Pressverfahren in Keramik<br />

umgesetzt. Anschließend werden die<br />

auf diese Weise entstandenen Rohlinge<br />

vom Presskegel getrennt und in<br />

Form geschliffen.<br />

Cut Back<br />

Reduziert man die gesamten Kronen<br />

im inzisalen Bereich (Cut Back) (Abb.<br />

10 bis 12), besteht die Gefahr, <strong>das</strong>s die<br />

gesamte Information <strong>der</strong> Formgebung<br />

verloren geht und ein neues Design <strong>der</strong><br />

Front entsteht. <strong>Die</strong>s lässt sich vermeiden,<br />

wenn <strong>das</strong> Zurückschleifen des<br />

inzisalen Anteils in standardisierter<br />

Weise erfolgt. Es bietet sich daher an,<br />

jeden Zahn für sich zu reduzieren. <strong>Die</strong><br />

so angelegte Technik vereinfacht <strong>das</strong><br />

gesamte Vorgehen beim Schichten, da<br />

nur in kleinen Einheiten gearbeitet<br />

wird, <strong>das</strong> heißt Zahn für Zahn. Somit<br />

verliert <strong>der</strong> Techniker nie den Überblick<br />

über die gesamte Front, und die<br />

farblichen Elemente können schon bei<br />

<strong>der</strong> ersten gebrannten Krone beurteilt<br />

und unter Umständen verän<strong>der</strong>t werden<br />

(Abb. 13 und 14). Bei diesem Arbeitsschritt<br />

ist standardisiertes Vorgehen<br />

Grundvoraussetzung für <strong>das</strong> Gelingen<br />

einer Rekonstruktion. Zuerst<br />

zeichnen wir auf dem gepressten Rohling<br />

die Teilung zwischen <strong>der</strong> bukkalen<br />

und labialen Fläche auf. Der Schneideanteil<br />

bei natürlichen Zähnen beträgt<br />

durchschnittlich zirka einen Millimeter<br />

(Abb. 9). Genau diesen Abstand reduzieren<br />

wir nun zuerst approximal und<br />

dann labial zur Hälfte <strong>der</strong> Krone. In einem<br />

weiteren Schritt schleifen wir die<br />

gesamte Labialfläche verlaufend flächig<br />

zurück. <strong>Die</strong>ses flächige Beschleifen<br />

erleichtert später <strong>das</strong> Auftragen<br />

<strong>der</strong> Mamelon-Massen, denn bei welligem<br />

Ausformen „rutschen“ die aufzutragenden<br />

Massen eher in Richtung<br />

Mulde. <strong>Die</strong> Andeutung <strong>der</strong> Mamelons<br />

erfolgt bei dieser Technik von palatinal<br />

(Abb. 20). <strong>Die</strong> weiteren Verfahren <strong>der</strong><br />

Schichttechnik sind immer abhängig<br />

vom Anspruch <strong>der</strong> zu verblendenden<br />

Arbeit. Wichtig sind vor allem Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Oberflächen und <strong>der</strong>en Glanzgrad<br />

(Abb. 21 bis 24).<br />

Fazit<br />

<strong>Die</strong> <strong>Presskeramik</strong> hilft dabei, kontrollierte<br />

Arbeitsschritte zu implizieren.<br />

Dadurch ist es auch jungen Technikern<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


<strong>Gelungene</strong> <strong>Kombination</strong> l<br />

<strong>Presskeramik</strong><br />

Abb. 22 Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

möglich, sich früh mit <strong>der</strong> Front- und<br />

Seitenzahnkeramik auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Der hohe Schmelzpunkt <strong>der</strong> Keramik<br />

und die daraus resultierenden<br />

Vorteile bei Korrekturen werden von<br />

Anwen<strong>der</strong>n sehr geschätzt.<br />

n<br />

f Abb. 25 Stumpfoberfläche mit<br />

wasserlöslichem Filzschreiber benetzt<br />

f Abb. 26 Frühkontakte<br />

e Abb. 22 bis 24 <strong>Die</strong> Arbeit in situ<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Dental<strong>labor</strong> Jan Langner<br />

Birkachstraße 17<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon (0 71 71) 94 73 50<br />

E-Mail info@janlangner.de<br />

Internet www.janlangner.de<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 51


Technik<br />

l<br />

So gelingt die Friktion!<br />

c Abb. 1 Experimentelle<br />

Herangehensweise<br />

Ist es möglich,<br />

Nichtedellmetall-<br />

Sekundärkronen mit<br />

CAD/CAM herzustellen?<br />

Und wie steht es um die<br />

Friktion? Auf diese und<br />

an<strong>der</strong>e Fragen haben<br />

die Autoren Antworten<br />

gesucht – und gefunden!<br />

Sie berichten, wie es ihnen<br />

gelungen ist, einen<br />

Teleskop-Workflow für <strong>das</strong> Labor<br />

zu entwickeln. <strong>Die</strong> Lösungsansätze<br />

sind praxisnah und regen zum<br />

Nachahmen an.<br />

Autoren:<br />

Dr. Christof Eller brock<br />

M. Sc., M. Sc.,<br />

Ztm. Thomas Jobst,<br />

Zt. Florian Möller,<br />

Darmstadt<br />

Indizes:<br />

CAD/CAM<br />

NEM<br />

Teleskope<br />

Abb. 2<br />

<strong>Möglichkeiten</strong> und Grenzen <strong>der</strong> digitalen NEM-Teleskop-Herstellung<br />

So gelingt die Friktion!<br />

Ein leichtes Nacharbeiten durch<br />

den Zahntechniker ist immer nötig,<br />

um die Friktion optimal einzustellen.<br />

Denn eine genaue Abzugskraft<br />

von acht bis zehn N pro Teleskopkrone<br />

ist lei<strong>der</strong> nicht digital herzustellen.<br />

Doch generell erreicht man eine sehr<br />

gute Passung bei Nichtedellmetall-Sekundärteleskopen<br />

auch mit CNC-Maschinen.<br />

Allerdings beeinflussen sehr viele Faktoren<br />

dieses Ergebnis. Angefangen vom<br />

Scanner über die Gestaltung <strong>der</strong> Primärkrone,<br />

CAM-Software, Fräswerkzeug,<br />

NEM-Rondenmaterial bis zur verwendeten<br />

CNC-Fräsmaschine. Wir demonstrieren<br />

unseren Lösungsweg<br />

exemplarisch an einer kleinen Teleskopbrücke.<br />

<strong>Die</strong>se Strategie funktioniert<br />

so nur in unserem Labor; aber sie dient<br />

als Fahrplan, um die Arbeitsweise individuell<br />

an den eigenen Workflow anzupassen.<br />

d Abb. 2 Wax-up<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


So gelingt die Friktion! l<br />

Teleskope<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Teleskop-Workflow<br />

Mit dieser Brücke haben wir unseren<br />

Teleskop-Workflow erarbeitet, doch<br />

vor dem Erfolg lag ein steiniger Weg.<br />

Zunächst mussten wir experimentieren,<br />

um herauszufinden, welche Strategie<br />

sich für uns am besten eignet<br />

(Abb. 1). Prinzipiell ist es unerheblich,<br />

ob die Primärkronen via Wax-up digitalisiert<br />

o<strong>der</strong> direkt in <strong>der</strong> CAD-Software<br />

konstruiert werden (Abb. 2 bis 4).<br />

Unterschiede ergeben sich aber aus<br />

<strong>der</strong> Größe und dem Volumen <strong>der</strong> Primärkrone.<br />

So haben wir drei Gruppen<br />

für unsere Parameter erarbeitet: Kronen<br />

im Frontzahn-, Prämolaren- und<br />

Molarenbereich. Zusätzlich sollte zwischen<br />

Primärkronen mit zirkulärer<br />

Schulter und auslaufenden Rän<strong>der</strong>n<br />

unterschieden werden. Das Endfinish<br />

<strong>der</strong> gefrästen Primärkronen ist an dieser<br />

Stelle nicht weiter ein Thema, da<br />

dies schon hinreichend dokumentiert<br />

ist. Grundsätzlich gilt: Es ist äußerst<br />

hilfreich, seine Arbeitsweise zu standardisieren.<br />

Das Scannen<br />

<strong>Die</strong> erste Hürde, die es zu meistern gilt,<br />

ist <strong>das</strong> Scannen <strong>der</strong> fertigen Primärkrone.<br />

Da bei optischen Scannern die<br />

Oberfläche mittels Scanspray entspiegelt<br />

werden muss, ist eine leichte<br />

Oberflächenrauigkeit, bedingt durch<br />

e Abb. 3 Wax-up<br />

digitalísiert<br />

e Abb. 4 Primärteleskop,<br />

mit <strong>der</strong> CAD-Software<br />

konstruiert<br />

d Abb. 5 Taktiler Scanner<br />

braucht kein Scanspray<br />

d Abb. 6 Überlagern<br />

<strong>der</strong> optischen und taktilen<br />

Scandaten<br />

Abb. 6<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 53


Technik<br />

l<br />

So gelingt die Friktion!<br />

c Abb. 7 Konstruktion in<br />

<strong>der</strong> CAD-Software<br />

f Abb. 8 bis 11 Durch<br />

Zementspalt und zusätzlichen<br />

Abstand wird Einfluss<br />

auf die Passung genommen<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8 Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

die Körnung des Sprays, als gegeben<br />

hinzunehmen. Durch die <strong>Kombination</strong><br />

von optischen und taktilen Scannern<br />

besteht die Möglichkeit, optisch den<br />

Biss und die Nachbarzähne zu digitalisieren<br />

und die Primärkrone zusätzlich<br />

mit dem taktilen Scan zu matchen<br />

(Abb. 5 und 6). Aber natürlich können<br />

auch die Primärteleskope nur mit einem<br />

optischen Scanner digitalisiert<br />

werden. Jedoch sollte dann <strong>das</strong> Hauptaugenmerk<br />

auf dem Entspiegelungsvorgang<br />

liegen. Insbeson<strong>der</strong>e dem<br />

Entspiegelungsmittel gilt höchste Aufmerksamkeit.<br />

Ob <strong>dental</strong>es Scanspray,<br />

intraorales Spray, Entspiegelungsspray<br />

aus <strong>der</strong> Industrie, Okklusionsspray<br />

o<strong>der</strong> sogar Autogrundierlack –<br />

dies alles lässt sich verwenden. Es<br />

muss lediglich im Workflow ausgetestet<br />

und bei <strong>der</strong> Berechnung mit einbezogen<br />

werden. Wir bevorzugen bei<br />

Primärkronen Okklusionsspray. <strong>Die</strong>ses<br />

Spray lässt sich sehr dünn und gleichmäßig<br />

aufbringen und hat durch seine<br />

gecoateten Pigmente nur eine Korngröße<br />

von 4µ (Abb. 13).<br />

Konstruieren und Fräsen<br />

Anschließend erfolgt die Konstruktion<br />

in <strong>der</strong> CAD-Software. Dabei kann <strong>der</strong><br />

Fall mit Teleskopstrategie o<strong>der</strong> als anatomische<br />

Brücke angelegt werden<br />

(Abb. 7). In <strong>der</strong> CAD-Software erarbeiten<br />

wir die Friktion <strong>der</strong> Sekundärkrone;<br />

<strong>das</strong> heißt, wir haben eine Strategie für<br />

sehr feine Oberflächen und verän<strong>der</strong>n<br />

diese nicht. Aber über die Dicke und<br />

Lage des Spacers steuern wir in erster<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


So gelingt die Friktion! l<br />

Teleskope<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Linie die Passung <strong>der</strong> Sekundärkronen.<br />

<strong>Die</strong> Abbildungen 8 bis 11 zeigen,<br />

wie durch Zementspalt und zusätzlichen<br />

Abstand Einfluss auf die spätere<br />

Passung genommen werden kann.<br />

Nach dem Design in <strong>der</strong> CAD-Software<br />

wird <strong>der</strong> Fall nun <strong>der</strong> CAM-Software<br />

übergeben (Abb. 12). Bei unserem<br />

Workflow haben wir festgestellt, <strong>das</strong>s<br />

die Fräsergebnisse ab sechs gefrästen<br />

Einheiten stark variieren. Der Grund ist<br />

die stete Abnutzung des Fräswerkzeuges<br />

während des Bearbeitungsvorgangs.<br />

Deshalb führt <strong>das</strong> Fräsen großer<br />

Teleskopbrücken, beispielsweise<br />

mit acht Teleskopen, regelmäßig zu<br />

Problemen. So verwenden wir bei Teleskopen<br />

immer neue Werkzeuge und<br />

setzen in <strong>der</strong> CAM-Software die Standzeit<br />

<strong>der</strong> Fräser drastisch herab. Durch<br />

zusätzliches Aktivieren <strong>der</strong> Schwesternwerkzeugfunktion<br />

<strong>der</strong> CNC-Maschine<br />

erzwingen wir einen frühzeitigen<br />

Austausch <strong>der</strong> Werkzeuge während<br />

des Bearbeitungsvorgangs und<br />

erzielen so ein annähernd gleichbleibendes<br />

Ergebnis. Natürlich werden die<br />

für die Teleskope verwendeten Werkzeuge<br />

nicht einfach entsorgt – sie können<br />

für normale Gerüste mit <strong>der</strong> original<br />

Werkzeugstandzeit weiterverwendet<br />

werden. Ehe die Arbeit gefräst<br />

wird, ist immer eine Maschinenkalibrierung<br />

nötig, um möglichst gleichbleibende<br />

Ergebnisse zu erzielen.<br />

<strong>Die</strong> gefrästen Sekundärteleskope weisen<br />

in <strong>der</strong> Regel eine Friktion zwischen<br />

10 bis 50 N auf und können bereits auf<br />

die Primärkronen aufgesetzt werden<br />

(Abb. 14). Nach dem Einstellen <strong>der</strong> Friktion<br />

durch Gummieren <strong>der</strong> Sekundärkrone<br />

von basal erfolgt <strong>das</strong> Ausdünnen<br />

<strong>der</strong> Rän<strong>der</strong> (Abb. 15 bis 17).<br />

Fazit<br />

Mit all jenen Problemen, die beim klassisch-handwerklichen<br />

Anfertigen einer<br />

großen Teleskopkonstruktion auftreten,<br />

wird man auch beim Beschreiten<br />

des digitalen Wegs konfrontiert. <strong>Die</strong><br />

Schwierigkeiten treten dort ebenso<br />

auf, nur eben unter an<strong>der</strong>em Namen.<br />

Wer glaubt, Kollege Computer wird es<br />

e Abb. 12 CAM-Software<br />

e Abb. 13 Dünne Schicht<br />

Okklusionsspray<br />

d Abb. 14 Gefräste<br />

Sekundärkrone<br />

f Abb. 15 bis 17 Einstellen<br />

<strong>der</strong> Friktion durch Gummieren<br />

<strong>der</strong> Sekundärkrone von<br />

basal und Ausdünnen <strong>der</strong><br />

Rän<strong>der</strong><br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16 Abb. 17<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 55


Technik<br />

l<br />

So gelingt die Friktion!<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

e Abb. 18 Präparation OK<br />

e Abb. 19 Primärteleskope<br />

in situ<br />

schon richten, kann nur scheitern. Hinter<br />

dem digitalen Anfertigen solch<br />

komplexer Arbeiten stehen immer Personen<br />

mit sehr großem Fachwissen<br />

und Erfahrung. Dabei reicht es nicht<br />

aus, sich mit <strong>der</strong> handwerklichen Seite<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik und dem verwendeten<br />

Material auseinan<strong>der</strong>zusetzen – es<br />

muss auch erhebliches Fachwissen,<br />

speziell in den Fertigungstechniken,<br />

vorhanden sein.<br />

Aber in <strong>der</strong> sich schnell verän<strong>der</strong>nden<br />

Dentalbranche sind die Zahntechniker<br />

es längst gewohnt, sich immer wie<strong>der</strong><br />

neues Wissen anzueignen. Also: Nehmen<br />

wir die Herausfor<strong>der</strong>ung an! n<br />

Abb. 20<br />

e Abb. 20 Primär und<br />

Sekundärarbeit auf<br />

dem Modell<br />

c Abb. 21 Sekundär-<br />

Friktionskontrolle, noch<br />

direkt in <strong>der</strong> Ronde<br />

Abb. 21<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


So gelingt die Friktion! l<br />

Teleskope<br />

Abb. 22<br />

df Abb. 22 und 23<br />

Endsituation im Mund<br />

Abb. 23<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Dr. Christof Ellerbrock, M.Sc, M.Sc<br />

Wilhelminenstraße 25<br />

64283 Darmstadt<br />

E-Mail info@ellerbrock-darmstadt.de<br />

Telefon (0 61 51) 15 28 40<br />

Form for Function GmbH<br />

Ztm. Thomas Jobst<br />

Wilhelminenstraße 25<br />

64283 Darmstadt<br />

E-Mail mail@form-for-function.de<br />

Telefon (0 61 51) 27 32 71<br />

Nähere Infos zu den Autoren unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

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Technik<br />

l<br />

Revolutionäre Entwicklung<br />

CeraMotionZr: Vom Forschungs<strong>labor</strong> in die Zahnarztpraxis, Teil 2<br />

Revolutionäre Entwicklung<br />

Autor:<br />

François Lelièvre<br />

Indizes:<br />

Zirkon<br />

Lithiumdisilikat<br />

<strong>Die</strong> neuen Verblendkeramiken eignen sich für verschiedene<br />

Gerüstwerkstoffe. Im ersten Teil des Artikels, erschienen in <strong>der</strong><br />

Juli-Ausgabe, erläuterte <strong>der</strong> Autor bereits einige chemische und<br />

physikalische Aspekte dieser neuen Keramikgeneration.<br />

<strong>Die</strong> Erfüllung ästhetischer Kriterien ist Schwerpunkt des zweiten<br />

Teils <strong>der</strong> Ausführungen.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Zeit hat sich <strong>der</strong> Zweck,<br />

dem die Versorgungen dienen, verän<strong>der</strong>t.<br />

Zunächst sollten nur klinische<br />

Grundbedürfnisse befriedigt werden<br />

(Verlust eines Zahns durch Karies,<br />

Unfall usw.), heutzutage steht oft allein<br />

die Erfüllung ästhetischer Kriterien<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. So entstand ein aufstreben<strong>der</strong><br />

neuer Markt. Angesichts<br />

dessen waren umfangreiche Arbeiten<br />

zur Feinabstimmung <strong>der</strong> Farbtöne<br />

durch spektralphotometrische Analyse<br />

und EDV-Formulierung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

<strong>Die</strong> Farbtöne wurden mithilfe einer<br />

speziellen, Thermokolorierung genannten,<br />

Herstellungstechnik entwickelt.<br />

<strong>Die</strong>ses Verfahren ermöglicht ein<br />

inniges Vermischen <strong>der</strong> transparenten<br />

Basisglasmasse und farbiger mineralischer<br />

Pigmente, wobei man sie über<br />

zehn Stunden einer Wärmebehandlung<br />

durch Brennen bei etwa 1000 °C unterzieht.<br />

Daraus resultiert ein festes Gemisch<br />

<strong>der</strong> Glasmassen mit den Körnern<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Revolutionäre Entwicklung l<br />

Keramik<br />

d Abb. 14 Kohärenz <strong>der</strong><br />

Farbtöne (Parameter a) von<br />

Dentinbasis und Dentin<br />

Abb. 14<br />

d Abb. 15 Kohärenz <strong>der</strong><br />

Farbtöne (Parameter b) von<br />

Dentinbasis und Dentin<br />

Abb. 15<br />

d Abb. 16 Kohärenz <strong>der</strong><br />

Helligkeiten von Dentinbasis<br />

und Dentin<br />

Abb. 16<br />

des farbigen Mineralpulvers, aus dem<br />

man ein homogen gefärbtes Material<br />

in <strong>der</strong> Masse erhalten kann. Eine viel<br />

größere Vitalität des Zahnersatzes<br />

kann dann im klinischen Umfeld beobachtet<br />

werden. Da dieses Verfahren<br />

bei 1000 °C erfolgt, weisen die Farbtöne<br />

eine hohe Stabilität bei den anschließenden<br />

Brennvorgängen bei 750<br />

°C auf.<br />

Transparenzstufen<br />

und Farbtöne<br />

Das angebotene Keramiksortiment<br />

bietet ein breites Spektrum an verfügbaren<br />

Transparenzstufen und Farbtönen,<br />

um sowohl Pulpapfosten ohne<br />

Dyschromie als auch Wurzeldyschromien<br />

und durchscheinende Stümpfe zu<br />

kaschieren. <strong>Die</strong> chromatische Kohärenz<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Schichten am Zahn – Opaker, Dentinbasis,<br />

Dentin und Inzisal – ermöglicht<br />

es, mit sehr geringer Stärke einen Tiefeneffekt<br />

zu erzielen. Auf diese Weise<br />

gelingt es, dank minimal invasiver Präparationen<br />

die Zahnstruktur zu erhalten.<br />

<strong>Die</strong> Farbtöne von Dentin und Dentinbasis<br />

wurden so entwickelt, <strong>das</strong>s<br />

man eine perfekte Kohärenz zwischen<br />

den trichromatischen Koordinaten <strong>der</strong><br />

beiden Pulverarten erhält. <strong>Die</strong> Farbtöne<br />

werden durch Spektralphotometrie<br />

im klassischen System L*a*b* kontrolliert.<br />

<strong>Die</strong> Abb. 14 bis 16 heben die<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 59


Technik<br />

l<br />

Revolutionäre Entwicklung<br />

Abb. 17<br />

über die Grenzen <strong>der</strong> konventionellen<br />

Töne hinaus. <strong>Die</strong> neue chromatische<br />

Beschichtung wurde insbeson<strong>der</strong>e für<br />

Farbbereiche mit mehr Rot o<strong>der</strong> starker<br />

Färbung sowie für den Bereich von<br />

Weißtönen entwickelt. <strong>Die</strong>se Dentinfarben<br />

haben die gleiche Opazität wie<br />

Dentin und können entwe<strong>der</strong> pur o<strong>der</strong><br />

mit an<strong>der</strong>en Dentinmassen gemischt<br />

verwendet werden. Dabei ist die Vielfalt<br />

<strong>der</strong> Nuancen, die nachgebildet<br />

werden können, praktisch unbegrenzt.<br />

Alle Standardnuancen <strong>der</strong> Keramike<br />

Abb. 17 Beispiel für die Transparenz<br />

eines natürlichen Zahns<br />

erlaubt. <strong>Die</strong>se Palette von Keramikmassen,<br />

konzipiert von einer Testgruppe<br />

europäischer Zahntechniker, erweitert<br />

die Farbvariationen <strong>der</strong> Keramik<br />

c Abb. 18 Vergleich <strong>der</strong><br />

Opazität verschiedener<br />

Inzisalen<br />

Abb. 18<br />

Kohärenz <strong>der</strong> trichromatischen Werte<br />

L*a*b* sowie <strong>der</strong> Helligkeitswerte von<br />

Dentin und Dentinbasis hervor. Für<br />

Dentin und Dentinbasis sind die beiden<br />

Parameter und die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Helligkeit (L), die den Farbton<br />

kennzeichnen (a und b), vergleichbar.<br />

Von <strong>der</strong> Inzisalkante bis zum Kern umfasst<br />

ein natürlicher Zahn sehr unterschiedliche<br />

Transparenzbereiche (Abb.<br />

17), daher bestand die Notwendigkeit,<br />

eine Materialpalette zu entwickeln, die<br />

den Übergang einer Transparenz von<br />

etwa 32 Prozent an <strong>der</strong> Dentinbasis zu<br />

einer Transparenz von etwa 90 Prozent<br />

im inzisalen Bereich ermöglicht. <strong>Die</strong>se<br />

Opazität wird mithilfe eines Spektralphotometers<br />

gemessen. Sie entspricht<br />

dem Verhältnis <strong>der</strong> reflektierten Lichtstärke<br />

zur transmittierten Lichtstärke.<br />

Es gibt außerdem eine ganze Palette<br />

von Inzisalen, die über eine spezielle<br />

Charakteristik von Transparenz, Farbschattierung<br />

o<strong>der</strong> Opaleszenz verfügen<br />

(Abb. 18). Dank <strong>der</strong> Beherrschung<br />

<strong>der</strong> Phänomene von Absorption und<br />

Refraktion des Lichts bei den Glaskompositionen<br />

wird <strong>der</strong> Übergang zwischen<br />

dem Rand des Zahnersatzes und<br />

dem natürlichen Zahnkörper unsichtbar.<br />

Neue chromatische<br />

Beschichtung<br />

Das Chroma Concept ist ein zusätzliches<br />

Kit, <strong>das</strong> die technischen <strong>Möglichkeiten</strong><br />

des Materials noch verbessert,<br />

indem es eine einfache Realisierung<br />

vieler zusätzlicher Farbschattierungen<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Revolutionäre Entwicklung l<br />

Keramik<br />

Abb. 19<br />

dene Opaleszenz ist vielleicht eine <strong>der</strong><br />

am schwierigsten zu reproduzierenden<br />

Eigenschaften. Sie entsteht, wenn <strong>das</strong><br />

Licht mit Partikeln reagiert, <strong>der</strong>en Größe<br />

kleiner o<strong>der</strong> gleich<br />

<strong>der</strong> Wellenlänge des<br />

Lichtes ist. Um diese<br />

nachzubilden, wurden<br />

spezielle Glasschmelzen<br />

erzeugt, die eine<br />

dispergierte Phase<br />

enthalten (Abb. 19).<br />

<strong>Die</strong> Fluoreszenz ist<br />

ebenfalls Teil <strong>der</strong> natürlichen<br />

Eigenschaften<br />

von Zähnen, die es<br />

zu kopieren gilt [15].<br />

Sie ist durch <strong>das</strong> Ause<br />

Abb. 19 Von Dentaurum Ceramics entwickelte<br />

opaleszente Glasschmelze<br />

c Abb. 20 Vergleich <strong>der</strong> Fluoreszenz von flouromodifizierte<br />

Dentinen (unten) und konventionellen<br />

Werkstoffen (oben) mit <strong>der</strong> an natürlichen Zähnen<br />

beobachteten Fluoreszenz<br />

Abb. 20<br />

massen können reproduziert und an<strong>der</strong>e<br />

Töne wie Vita 3D master o<strong>der</strong><br />

Ivoclar Chromascop aufhellt werden.<br />

<strong>Die</strong> in den natürlichen Zähnen vorhan-<br />

Abb. 21a<br />

ec Abb. 21a und b<br />

Manuelle Anfertigung<br />

<strong>der</strong> Wachsformen nach<br />

einer Digitalisierung per<br />

Scanner<br />

Abb. 21b<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 61


Technik<br />

l<br />

Revolutionäre Entwicklung<br />

Abb. 22<br />

Der folgende klinische Fall veranschaulicht<br />

deutlich die ästhetische Qualität<br />

von CeraMotionZr und gleichzeitig die<br />

aktuell steigende Nachfrage nach großen<br />

implantatgetragenen Brücken, die<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> CAD/CAM-Technik hergestellt<br />

werden.<br />

Er wurde von Germano Rossi in seinem<br />

italienischen Labor, Alba Adriatica, realisiert.<br />

Es handelt sich um eine Komc<br />

Abb. 22<br />

Links: Monolithisches<br />

vorgesintertes Zirkon.<br />

Rechts: Zirkon nach<br />

dem Kolorieren.<br />

Oben: Ergebnis nach dem<br />

vollständigen Sintern.<br />

Abb. 23<br />

e Abb. 23 Detail <strong>der</strong><br />

Kolorierung mittels<br />

Flüssigfarben, die sowohl<br />

für die Zähne als auch für<br />

<strong>das</strong> Zahnfleisch verwendet<br />

werden<br />

c Abb. 24 Vor<strong>der</strong>er Bereich <strong>der</strong> massiven<br />

Zirkonbrücke nach dem Sintern. <strong>Die</strong><br />

Transparenz dieser neuen Zirkonarten<br />

kommt hier <strong>der</strong> Transparenz nahe, die<br />

bei Glaskeramiken aus Lithiumdisilikat<br />

beobachtet werden.<br />

senden von sichtbarem Licht unter<br />

UV-Bestrahlung gekennzeichnet. Fluoreszenz<br />

wird durch Zufügen spezieller<br />

Pigmente in sehr geringen Mengen (oft<br />

unter ein Prozent) zum Glaspulver erreicht.<br />

Während <strong>der</strong> Entwicklungsphase<br />

haben die Ingenieure von Dentaurum<br />

Ceramics verschiedene Arten von<br />

Fluoreszenzen getestet, um fluoro-modifizierte<br />

Dentine zu schaffen und den<br />

Fluoreszenzgrad klassischer Keramikmassen<br />

abzustimmen. Nach langwieriger<br />

Untersuchung vieler natürlicher<br />

Zähne verschiedenen Alters hat <strong>das</strong><br />

Entwicklungsteam seine Wahl aus einem<br />

Fluoreszenzspektrum getroffen,<br />

<strong>das</strong> die Nachbildung <strong>der</strong> an lebenden<br />

Zähnen beobachteten Fluoreszenz ermöglicht<br />

(Abb. 20).<br />

Der klinische Fall<br />

Abb. 24<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Revolutionäre Entwicklung l<br />

Keramik<br />

Abb. 25a<br />

Abb. 25b<br />

plettbrücke auf Tiologic-Implantaten<br />

(Dentaurum), die einer 50-jährigen<br />

Frau, Patientin des Implantatspezialisten<br />

Dr. Enzo De Santis in Roseto degli<br />

Abruzzi (Italien), eingesetzt wurde<br />

(Abb. 21). Mittels Flüssigfarben wurde<br />

<strong>das</strong> Zirkon (Sagemax) im vorgesinterten<br />

Zustand koloriert. <strong>Die</strong>se junge<br />

Technik erlaubt die Kolorierung des<br />

Zirkonwerkstoffs im vorgesinterten Zustand,<br />

ohne dabei die keramische Materialdicke<br />

zu erhöhen (Abb. 22 bis<br />

24). Bei <strong>der</strong> Entwicklung prothetischer<br />

Behandlungspläne gehen die Zahnärzte<br />

und Zahntechniker immer mehr dazu<br />

über, Versorgungen zu entwerfen,<br />

die nicht nur die Zähne, son<strong>der</strong>n auch<br />

<strong>das</strong> Zahnfleisch nachbilden – insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Komplettbrücken auf Implantaten,<br />

verbunden mit großem Gewebeverlust.<br />

Durch die natürliche Tiefe<br />

<strong>der</strong> Keramikmassen können die<br />

Farbtöne des natürlichen Zahnfleischs<br />

imitiert werden (Abb. 25). <strong>Die</strong>se Nachahmung<br />

gibt den Patienten auch die<br />

Illusion des Volumens zurück, <strong>das</strong> sie<br />

verloren haben. Dank des breiten Farbspektrums<br />

kann man leicht <strong>das</strong> durchblutete<br />

Aussehen des Zahnfleischs<br />

nachbilden, indem man mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

glatte Oberflächenzustände realisiert<br />

o<strong>der</strong> die Austrittsprofile herausarbeitet<br />

(Abb. 26). Eine zuverlässige<br />

und einfach zu reproduzierende Lösung<br />

für ästhetische „vollkeramische“<br />

Versorgungen (Abb. 27).<br />

e Abb. 25a und b<br />

Montage <strong>der</strong> Dentin- und<br />

Inzisalwerkstoffe sowie <strong>der</strong><br />

Zahnfleischwerkstoffe als<br />

Oberflächenverblendung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 63


Technik<br />

l<br />

Revolutionäre Entwicklung<br />

Abb. 26<br />

Fazit<br />

Einfach im Konzept wie auch in <strong>der</strong> täglichen<br />

Anwendung erlaubt CeraMotionZr<br />

die Realisierung sowohl simpler<br />

klassischer Einzelzähne als auch komplexer<br />

Fälle von Brücken mit langen<br />

Spannweiten. Damit ist es heute möglich,<br />

mit dem gleichen Verblendmaterial<br />

ganz unterschiedliche Fälle abzudecken:<br />

festsitzende Einzel- o<strong>der</strong><br />

Mehrfachversorgungen auf Stümpfen<br />

o<strong>der</strong> Implantaten sowohl im Frontzahn-<br />

als auch im Seitenzahnbereich.<br />

<strong>Die</strong> intrinsische Natur <strong>der</strong> Keramik gestattet<br />

dem Keramikspezialisten die<br />

einfache Anpassung von Farbe und<br />

Transparenz <strong>der</strong> Verblendung an die<br />

optischen und chromatischen Eigenschaften<br />

des Keramikgerüstes, ob es<br />

nun aus Zirkoniumoxid o<strong>der</strong> aus Lithiumdisilikat<br />

besteht. Während <strong>der</strong> endgültige<br />

Erfolg einer prothetischen Behandlung<br />

durch eine vollkeramische<br />

Rekonstruktion natürlich aus <strong>der</strong> anfänglichen<br />

Einhaltung <strong>der</strong> normalen<br />

Anwendungsbedingungen (ausgewogene<br />

Okklusalfunktion, kein starker<br />

Bruxismus, Einhaltung <strong>der</strong> Ausführungsprotokolle<br />

usw.) resultiert, ist die<br />

Wahl einer durch jahrelange Forschung<br />

perfektionierten Keramik Garant für<br />

ein ästhetisches und zuverlässiges Ergebnis.<br />

Dank dieser neuen Keramikgeneration<br />

wurden die in den letzten<br />

Jahren beobachteten Hauptkomplikationen<br />

bei vollkeramischen Kronen,<br />

e Abb. 26 Vor<strong>der</strong>er Bereich: Farbton B2<br />

und B3 mit den in sehr feiner Schicht aufgetragenen<br />

T-Inzisalen und opaleszenten<br />

Inzisalen<br />

c Abb. 27 In die Mundhöhle eingesetzte<br />

Brücke<br />

wie Bruch und Absplitterungen, auf ein<br />

Minimum reduziert. Ob sich <strong>das</strong> Labor<br />

für die Arbeit mit CAD/CAM-Technik,<br />

für Überpresstechnik o<strong>der</strong> konventionelle<br />

Schichtung entscheidet, ist unerheblich,<br />

da <strong>das</strong>selbe Verblendmaterial<br />

all diese Techniken unterstützt. n<br />

<br />

Vielen Dank an Germano Rossi, an Dr.<br />

Enzo De Santis und an <strong>das</strong> Forschungsteam<br />

von Dentaurum Ceramics für ihre<br />

Mitarbeit an diesem Projekt.<br />

Kontaktadresse:<br />

Dr. François Lelièvre<br />

10 rue de Bel Air<br />

49124 Le Plessis-Grammoire/<br />

Frankreich<br />

E-Mail f.lelievre@<br />

dentaurum-ceramics.fr<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Revolutionäre Entwicklung l<br />

Keramik<br />

Abb. 27<br />

Literaturverzeichnis<br />

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POSPIECH P., MEHL A., FRANKENBERGER R., REISS<br />

B., WIEDHAHN K. Tout sur le «Tout Ceramique».<br />

Association pour la Céramique Dentaire (ACD) 1ère<br />

édition française [Alles über „Vollkeramik“.<br />

Assoziation für Zahnkeramik (ACD) 1. französische<br />

Auflage] (2008). ISBN 978-3-00-025710-0<br />

[2] PROBSTER K., REISS B., WIEDHAHN K., KERN M.,<br />

HELFER M., FAGES M., RAYNAL J., ARCHIEN C. La<br />

Zircone: matériau d’avenir. Stratégie prothétique<br />

[Zirkon: Material <strong>der</strong> Zukunft. Prothesenstrategie]<br />

2013; vol13;1.<br />

[3] PRADINES C. Infrastructures de bridges en zircone<br />

Y-TZP: de la conception aux applications.<br />

Thèse Chir dent: [Brückengerüste aus Zirkon Y-TZP:<br />

Vom Konzept zur Anwendung. Dissertation zur<br />

Zahnchirurgie] Nancy 1 : 2010<br />

[4] Tinschert et al Fracture Resistance of FPDs Made<br />

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FPDs aus verschiedenen Gerüstkeramiken], The<br />

International Journal of Prosthodontics Volume 14,<br />

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conventionally cemented lithium dicsilicate ceramic<br />

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konventionell zementierten keramischen Kronen<br />

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61 (2006)<br />

[6] JF Esquivel-Upshaw et al.Four-year clinical performance<br />

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Basis von Lithiumdisilikat bei nachträglich fixierten<br />

Teilprothesen] Int J Prosthodont 2008 ;21 :155-160<br />

[7] PERELMULTER S., DURET F., LELIEVRE F.,<br />

LECARDONNEL A., CHERON R. La prothèse céramocéramique<br />

par CFAO [<strong>Die</strong> vollkeramische Prothese<br />

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[8] Fantozzi Gilbert, Niépce Jean-Claude et Bonnefont<br />

Guillaume – Les céramiques industrielles.<br />

Propriétés, mise en forme et applications [Industrie<br />

keramiken. Eigenschaften, Formgebung und<br />

Anwendungen] – éditions DUNOD 2013<br />

[9] Rôle de la rugosité des surfaces en science des<br />

matériaux [Funktion <strong>der</strong> Oberflächenrauheit in <strong>der</strong><br />

Werkstofftechnologie]. D. Wehbi, J.F. Quiniou , C.<br />

Roques-Carmes Rev.Traitement Thermique N22<br />

63-73<br />

[10] Norme NF EN ISO 6872 Art Dentaire-Produits<br />

céramiques [Zahnheilkundek – Keramische<br />

Produkte]<br />

[11] Bogna Stawarczyk, Dr. Irena Sailer, Xavier,<br />

Zahno, Albert Trottmann, Dr. Jens Fischer, Prof. Dr.<br />

Christoph Hämmerle. Für den Erfolg entscheidend.<br />

Dental dialogue 9. Jahrgang 2008.<br />

[12] Jens Fischer, Bogna Stawarczyk, Christoph HF<br />

Hämmerle. Biegefestigkeit von Verblendkeramiken<br />

für Zirkoniumdioxid. Quintessenz Zahntech 2008;<br />

34 (9): 1138-1145.<br />

[13] Norme NF EN ISO 9693 Médecine bucco-dentaire-Essais<br />

de compatibilité [Mund- und Zahnmedizin<br />

– Kompatibilitätstests]<br />

[14] NF EN ISO 10993-5 Essais concernant la cytotoxicité<br />

in vitro [In-vitro-Tests zur Zytotoxizität]<br />

[15] Irina K. Lutskaya, Dr Natalia V. Novak & Valery<br />

P. Kavetsky, Fluorescence de la substance<br />

dentaire dure et des matériaux d’obturation<br />

[Fluoreszenz von harter Zahnsubstanz und<br />

Verschlusswerkstoffen], Cosmetic dentistry 4,2012<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 65


Produkte<br />

l<br />

Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf<br />

Zwei-Marken-Strategie und noch viel mehr<br />

Straumann und etkon<br />

schlagen ein neues Kapitel auf<br />

Straumann hat gemeinsam mit etkon, <strong>das</strong> seit 2007 zum<br />

Unternehmen gehört, eine wichtige Entwicklung für den digitalen<br />

Markt lanciert: Das CARES CAD/CAM-System ist in <strong>der</strong> Branche<br />

mittlerweile bestens etabliert. Als Implantat-Spezialist genießt<br />

Straumann weltweites Renommee. Das etkon-Fräscenter in<br />

Markkleeberg bei Leipzig mit zum Teil vollautomatisierten<br />

Fertigungsstraßen steht für hochkarätige CAD/CAM-Technologie.<br />

Wolfgang Weisser von <strong>der</strong> dl-Redaktion sah sich in Markkleeberg<br />

um und unterhielt sich mit Straumann-Experten über weitere<br />

Perspektiven. Seine Gesprächspartner waren Peter Kleefuß,<br />

Leiter Productmanagement Digitale Lösungen aus Freiburg,<br />

Andreas Nitschke, Head Produkt Management Digital aus Basel,<br />

Achim Benda, Leitung Digitale Lösungen Zentraleuropa und<br />

Mitglied <strong>der</strong> deutschen Geschäftsleitung aus Freiburg sowie<br />

Lukas Märklin, HEAD Produktion CAD/CAM aus Basel.<br />

dl: Welche weiteren Entwicklungsschritte<br />

sind im Bereich des CARES-<br />

Systems noch zu erwarten? Welche<br />

Vorteile hat <strong>der</strong> Kunde davon?<br />

„<br />

Es liegt ganz in <strong>der</strong><br />

Entscheidung des Technikers,<br />

was er wo fertigen lässt<br />

o<strong>der</strong> selber fertigt<br />

“<br />

Andreas Nitschke: In den vergangenen<br />

Jahren ist CARES zu einem extrem flexiblen<br />

Werkzeug und Hilfsmittel für<br />

den Zahntechniker geworden. Unser<br />

Partner Dental Wings hat sich zusammen<br />

mit unseren Kunden und uns darauf<br />

konzentriert, die bestmöglichen<br />

Hard- und Softwareentwicklungen in<br />

unsere Lösung zu integrieren. Gerade<br />

in den letzten Wochen und Monaten<br />

sind viele neue Indikationen, Materialien<br />

und Designelemente <strong>der</strong> Software<br />

c Im angeregten Gespräch, von links:<br />

Peter Kleefuß, Andreas Nitschke,<br />

Achim Benda, Lukas Märklin und<br />

Wolfgang Weisser von <strong>der</strong> dl-Redaktion<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf l<br />

Produkte<br />

hinzugekommen, die sehr gute Resonanz<br />

bei den Kunden fanden.<br />

Unsere künftigen Software-Versionen<br />

werden diesen Weg fortführen. Bei<br />

wachsen<strong>der</strong> Funktionalität und Einsatzmöglichkeit<br />

ist es genauso wichtig,<br />

auch die Anwen<strong>der</strong>freundlichkeit<br />

einer<br />

Software bzw. eines<br />

CAD/CAM-Systems immer<br />

streng im Blick zu<br />

behalten. <strong>Die</strong>s ist ein<br />

weiteres Hauptaugenmerk<br />

bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung,<br />

die wir mit<br />

Dental Wings vorantreiben<br />

und welche zu einer<br />

vereinheitlichten Software-Plattform<br />

führen<br />

wird.<br />

Ergänzend dazu werden<br />

wir ab Herbst auch die<br />

Dental Wings-Scanner<br />

(3Series, 7Series) in unser<br />

Angebot aufnehmen.<br />

Das ermöglicht<br />

unseren Kunden den<br />

Zugriff auf ein breites Angebot mo<strong>der</strong>nster<br />

Scannertechnologie. Das wie<strong>der</strong>um<br />

lässt sich beispielweise mit<br />

unserem etablierten CS2 System zu<br />

einer Netzwerklösung erweitern.<br />

dl: Wie beurteilen Sie die künftige<br />

Marktentwicklung im Hinblick auf offene<br />

o<strong>der</strong> geschlossene Systeme? Welche<br />

Maßnahmen entwickelt Straumann<br />

daraus?<br />

Andreas Nitschke: Flexibilität und Offenheit<br />

sind in <strong>der</strong> heutigen Zeit unumgänglich<br />

und aus Sicht des Zahntechnikers<br />

extrem wichtig. Es gibt zahlreiche<br />

<strong>Die</strong> CARES-Lösungen garantieren<br />

unseren Kunden maximale Flexibilität<br />

und Anwendungsvielfalt<br />

„<br />

“<br />

CAD/CAM-Anbieter und Fräszentren.<br />

Dabei ist es nicht leicht, den Überblick<br />

zu behalten und die für sein Labor bestmögliche<br />

Lösung zu wählen. Wir setzen<br />

deshalb auf ein komplettes Angebot:<br />

Auf <strong>der</strong> einen Seite ein offenes, flexibles<br />

CAD/CAM-System – auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite ein Fräszentrum, welches <strong>das</strong><br />

wohl breiteste Angebot an Anwendungen<br />

und Materialien bietet und mit einem<br />

automatisierten Fertigungsprozess<br />

auf höchsten technologischen<br />

Standards aufwartet. Es liegt ganz in<br />

<strong>der</strong> Entscheidung des Technikers, was<br />

er wo fertigen lässt o<strong>der</strong> selber fertigt.<br />

Wenn ein Kunde bei uns beispielsweise<br />

NEM-Gerüste, individuelle Abutments<br />

o<strong>der</strong> verschraubte Brücken bestellt,<br />

kann er ein entsprechendes Ergebnis<br />

erwarten. Das ist <strong>der</strong> Anspruch,<br />

den wir an uns stellen.<br />

dl: Welche Indikationen und Werkstoffe<br />

bietet Straumann heute aus Markkleeberg<br />

an?<br />

Peter Kleefuß: <strong>Die</strong> CARES-Lösungen<br />

garantieren unseren Kunden maximale<br />

Flexibilität und Anwendungsvielfalt. Es<br />

stehen Keramiken<br />

– angefangen von<br />

transluzentem Zirkon<br />

bis hin zu IPS<br />

e.max CAD o<strong>der</strong> Vita<br />

TriLuxe –, Metallversorgungen<br />

aus coron (CoCr)<br />

und ticon (Titan),<br />

Kunststoffrestaurationen auf PM-<br />

MA-Basis sowie mo<strong>der</strong>ne Verbundwerkstoffe<br />

wie 3M Espe Lava Ultimate<br />

zur Verfügung. Damit können Einzelzahnsituationen<br />

wie Inlays, Veneers<br />

o<strong>der</strong> vollanatomische Kronen bis hin<br />

zu großspannigen Versorgungen wie<br />

e CARES Produkt-Familie,<br />

ein Ausschnitt <strong>der</strong><br />

Versorgungs-<strong>Möglichkeiten</strong><br />

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Produkte<br />

l<br />

Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf<br />

16-gliedrige Brückengerüste gelöst<br />

werden. Für Implantatfälle stehen einteilige<br />

Abutments aus Zirkon o<strong>der</strong> Titan,<br />

Klebebasen o<strong>der</strong> verschraubte<br />

Stege und Brücken zur Verfügung. Mit<br />

CARES X-Stream ist es zudem möglich,<br />

ein individuelles Abutment mit einer<br />

individuellen Krone kombiniert in einem<br />

Auftrag zu fertigen, um den Ablauf<br />

im Labor weiter zu optimieren. Auch<br />

dabei gibt es diverse Kronen-/Kappenmaterialien<br />

wie zerion (Zirkon), IPS<br />

e.max CAD, 3M Espe Lava Ultimate,<br />

coron (NEM) o<strong>der</strong> polycon ae (Kunststoff).<br />

Original-Hersteller fertigen zu lassen.<br />

Zusätzlich steht dem 3Shape-Anwen<strong>der</strong><br />

ein Download auf unserer Homepage<br />

zur Verfügung, <strong>das</strong> den DME Datensatz<br />

für unser Variobase Abutment<br />

(Klebebasis) beinhaltet.<br />

Damit ist es möglich, auf unserer Original-Klebebasis<br />

<strong>das</strong> Käppchen o<strong>der</strong><br />

die Krone selbst zu designen und zu<br />

fertigen. <strong>Die</strong>se Indikation stellen wir<br />

neben den erwähnten 3Shape-Anwen<strong>der</strong>n<br />

auch heute schon den Nutzern<br />

<strong>der</strong> exocad Software zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong>sen Ansatz bauen wir weiter aus,<br />

um den gegenwärtigen und künftigen<br />

e CAD/CAM gefertigte<br />

Brücke<br />

c Implantatgetragene<br />

Versorgung<br />

dl: Welche Kunden, außer den Scanner-Kunden<br />

von Straumann, können<br />

über welchen Weg von Ihrem Produktportfolio<br />

profitieren?<br />

Achim Benda: Seit Frühjahr 2014 bieten<br />

wir allen, die einen offenen 3Shape-Scanner<br />

(Version base installer<br />

2013 und folgende) besitzen, den Zugang<br />

zu unserem Fräszentrum in Markkleeberg<br />

an. <strong>Die</strong> Anwen<strong>der</strong> können bis<br />

Wir verarbeiten momentan<br />

Designs von Straumann,<br />

<strong>dental</strong> wings und 3shape<br />

„<br />

“<br />

zu 16-gliedrige NEM- und Zirkonoxidgerüste<br />

von uns erhalten und haben<br />

die Möglichkeit, individuelle Abutments<br />

für Straumann-Implantate vom<br />

Marktanfor<strong>der</strong>ungen bestmöglich gerecht<br />

zu werden.<br />

Kunden, die we<strong>der</strong> einen CS2-Scanner<br />

noch einen offenen 3Shape-Scanner<br />

besitzen, haben seit längerem schon<br />

die Möglichkeit, über unseren Scan &<br />

Shape-Service Modelle o<strong>der</strong> Wax-ups<br />

zur Herstellung von individuellen Abutments<br />

einzusenden. Einen Modellversand<br />

für alle zahngetragenen Lösungen<br />

von Straumann CARES bieten wir<br />

im Oktober 2014 an.<br />

dl: In allen Bereichen des Straumann<br />

Kundenservice – Prothetik-Hotline,<br />

technischer Support, Außendienst, et<br />

cetera – arbeiten Zahntechniker. Warum<br />

ist Ihnen <strong>das</strong> wichtig?<br />

Peter Kleefuß: <strong>Die</strong> fachliche Kompetenz<br />

unserer Mitarbeiter und <strong>das</strong> Gespräch<br />

mit dem Kunden auf Augenhöhe liegen<br />

uns sehr am Herzen. CAD/CAM bedeutet<br />

ja nicht, die Arbeit einer Maschine zu<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Straumann und etkon schlagen ein neues Kapitel auf l<br />

Produkte<br />

überlassen. Vielmehr ist es eine Fertigungsmethode,<br />

welche nie dagewesene<br />

<strong>Möglichkeiten</strong> bietet in Hinblick auf Materialien<br />

und Präzision. <strong>Die</strong> Kernkompetenz<br />

– nämlich zahntechnisches Knowhow<br />

– können Maschinen we<strong>der</strong> im Labor<br />

noch in <strong>der</strong> Industrie ersetzen. Nur<br />

wenn wir verstehen, was unsere Kunden<br />

sagen und brauchen, können wir langfristig<br />

gemeinsam erfolgreich sein und<br />

unsere Kunden im Arbeitsalltag optimal<br />

unterstützen.<br />

dl: Weshalb wurde die Straumann<br />

CAD/CAM GmbH wie<strong>der</strong> in etkon GmbH<br />

umbenannt?<br />

Achim Benda: Straumann ist ein führen<strong>der</strong><br />

Anbieter für Implantatlösungen,<br />

etkon war und ist bekannt für<br />

zahngetragene CAD/CAM-Prothetik.<br />

<strong>Die</strong> Übernahme von etkon 2007 war<br />

<strong>der</strong> Grundstein unserer heutigen digitalen<br />

Lösungen. Seit 2011 garantiert<br />

die Zusammenarbeit mit Dental Wings<br />

zudem eine stete Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Hard- und Software. Um auch<br />

im Sinn wachsen<strong>der</strong> Offenheit <strong>der</strong><br />

Systeme ein noch breiteres Angebot<br />

an Produkten zu entwickeln<br />

und anzubieten, haben wir uns<br />

entschieden, die Marke etkon<br />

wie<strong>der</strong> zu beleben. Mit dieser Namensän<strong>der</strong>ung<br />

weisen wir auf die<br />

langjährige Kompetenz im Bereich<br />

<strong>der</strong> CAD/CAM-Lösungen hin und<br />

forcieren eine weitere Entflechtung <strong>der</strong><br />

Hard- und Software von <strong>der</strong> Produktion<br />

<strong>der</strong> individuellen Lösungen.<br />

Zentrales Element bildet unser Fertigungszentrum<br />

in Markkleeberg, <strong>das</strong><br />

sich künftig als <strong>Die</strong>nstleister für Soft -<br />

und Hardware Komponenten verschiedenster<br />

Hersteller versteht. etkon ist<br />

somit <strong>der</strong> Name, <strong>der</strong> mehr denn je für<br />

eine hohe Fertigungsqualität steht. Wir<br />

laden jeden herzlich ein, sich in Markkleeberg<br />

selbst ein Bild zu machen.<br />

„<br />

dl: Was zeichnet die etkon-Produktion<br />

aus? Was unterscheidet die etkon<br />

GmbH von an<strong>der</strong>en CAD/CAM-Fräszentren?<br />

Lukas Märklin: Unser Produktionswerk<br />

ist mit rund 100 Maschinen und<br />

einem hohen Automatisierungsgrad<br />

bestens aufgestellt, um unterschiedlichste<br />

Materialien und Indikationen in<br />

höchster Präzision herzustellen. Spezialisierte<br />

Fräsberechnungen, optimiert<br />

auf die jeweiligen Materialien,<br />

generieren perfekte Oberflächen und<br />

hohe Passgenauigkeit. Generell gilt:<br />

Ein Fräszentrum kann nur optimal<br />

funktionieren, wenn es in eine getestete<br />

und abgestimmte CAD/CAM-Software-Umgebung<br />

mit ausreichend Materialvielfalt<br />

und geschultem Fachpersonal<br />

eingebunden ist. <strong>Die</strong>s ist bei<br />

etkon <strong>der</strong> Fall.<br />

<strong>Die</strong> Übernahme von etkon 2007<br />

war <strong>der</strong> Grundstein unserer<br />

heutigen digitalen Lösungen<br />

dl: Wie sieht die Zukunft des Fräszentrums<br />

in Markkleeberg aus?<br />

Lukas Märklin: Mit <strong>der</strong> Öffnung des<br />

Fräszentrums sollen in Zukunft sowohl<br />

Straumann-Verbindungen in gewohnter<br />

Original-Qualität als auch Systeme<br />

weiterer Anbieter versorgt werden<br />

können. Zu Beginn wird dies über Titanbasen,<br />

später über weitere Innovationen<br />

möglich sein. Daneben wird die<br />

Versorgung von aufwändigen implantatgetragenen<br />

Steg- und Brückenlösungen<br />

in Zukunft mehr gefor<strong>der</strong>t werden<br />

– eine Herausfor<strong>der</strong>ung, welche<br />

sich nur mit entsprechendem Maschinenpark<br />

und spezialisiertem Personal<br />

umsetzen lässt. Wie erwähnt ist etkon<br />

bei zahngetragenen Versorgungen bereits<br />

bestens aufgestellt: Wir verarbeiten<br />

Designs von Straumann, <strong>dental</strong><br />

wings und 3Shape. Weitere Schnittstellen<br />

folgen. Dazu werden unsere<br />

bewährten Materialien eingesetzt. Unsere<br />

Spezialitäten sind sowohl NEM<br />

(Coron) als auch Zerion-Gerüste – und<br />

dies bei hoher Qualität zum fairen<br />

Preis. <br />

n<br />

i www.straumann-cares-digitalsolutions.com<br />

Hinweis: In unserer September-Ausgabe<br />

stellen wir <strong>das</strong> Fräscenter etkon<br />

in Markkleeberg näher vor<br />

“<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 69


Produkte<br />

l<br />

Chamäleoneffekt mit Celtra<br />

Das Labor Sirius Ceramics aus Frankfurt am Main konzentriert<br />

sich auf keramische Gerüst- und Verblendwerkstoffe<br />

und hat sich auf diesem Gebiet als führen<strong>der</strong> zahntechnischer<br />

Betrieb etabliert. Inhaber Carsten Fischer blickt auf<br />

zwanzig Jahre Erfahrung mit vollkeramischen Restaurationen<br />

zurück – und arbeitet konsequenterweise schon seit 2013 mit<br />

dem neuen zirkonoxidverstärkten Lithiumsilikat Celtra. Im<br />

Gespräch mit unserer Zeitschrift schätzt er <strong>das</strong> aktuelle und<br />

zukünftige Potential dieses Werkstoffs ein.<br />

Abb. 1<br />

ZLS – die neue Werkstoffgeneration lässt keine Wünsche offen<br />

Chamäleoneffekt mit Celtra<br />

e Carsten Fischer ist<br />

zuversichtlich, „<strong>das</strong>s dieser<br />

Werkstoff <strong>das</strong> Zeug dazu<br />

hat, die noch verbliebenen<br />

Probleme im Bereich <strong>der</strong><br />

Dentalkeramik zu lösen“<br />

dl: Mit welchen Werkstoffen haben Sie<br />

bisher kleinere Restaurationen hergestellt?<br />

Carsten Fischer: Zirkonoxid und Glaskeramik<br />

sind vom Markt gar nicht wegzudenken.<br />

Das waren auch die beiden<br />

Standardmaterialien, die wir bisher<br />

verarbeitet und mit denen wir einen<br />

Großteil <strong>der</strong> Indikationen abgedeckt<br />

haben. Das funktioniert<br />

sehr gut, doch innerhalb verschiedener<br />

Themenfel<strong>der</strong> gibt es immer<br />

noch Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit sahen wir<br />

uns in punkto Chamäleoneffekt <strong>der</strong><br />

folgenden Situation ausgesetzt: Entwe<strong>der</strong><br />

bestand <strong>das</strong> Risiko, <strong>das</strong>s eine<br />

Restauration zu opak ausfiel, o<strong>der</strong> sie<br />

wurde zu graustichig, ist dann quasi<br />

„abgesoffen“. Das mag bei einem kleineren<br />

ein- o<strong>der</strong> zweiteiligen Element<br />

nicht so entscheidend sein, aber bei<br />

Teilkronen und Table-tops stellt eine<br />

mögliche Vergrauung schon ein Problem<br />

dar. In <strong>der</strong> Vergangenheit musste<br />

man sich da irgendwie arrangieren.<br />

dl: Welche Wünsche erfüllt die neue<br />

Werkstoffgeneration?<br />

Carsten Fischer: Das lässt sich heute<br />

noch nicht abschließend beurteilen.<br />

Ich persönlich verwende <strong>das</strong> zirkonoxidverstärkte<br />

Lithiumsilikat Celtra seit<br />

letztem Jahr. Der materialtechnische<br />

Ansatz war für mich von Anfang an<br />

schlüssig: Gefräst wird im final kristallisierten<br />

Zustand. Das führt nach meiner<br />

Erfahrung zu vorhersagbarer Ergebnisqualität.<br />

So haben wir aus<br />

Schöner Opaleffekt und<br />

eine hohe Transluzenz<br />

„<br />

“<br />

zirkon oxidverstärktem Lithiumsilikat<br />

Restaurationen aus allen Indikationsbereichen<br />

hergestellt, hauptsächlich<br />

Veneers, Inlays, Onlays, Teilkronen<br />

und Kronen. Wir haben in Einzelfällen<br />

sogar experimentelle Arbeiten gefertigt,<br />

die über <strong>das</strong> herstellerseitig freigegebene<br />

Spektrum hinausreichten –<br />

stets mit gutem Erfolg.<br />

dl: Woran machen Sie diesen Erfolg<br />

fest?<br />

Carsten Fischer: Zirkonoxidverstärktes<br />

Lithiumsilikat weist einen schönen<br />

Opaleffekt und eine hohe Transluzenz<br />

auf. <strong>Die</strong>s hängt mit seiner beson<strong>der</strong>en<br />

Mikrostruktur zusammen. Im Vergleich<br />

zu Zirkonoxid befinden wir uns schon<br />

in einem ganz an<strong>der</strong>en Bereich, aber<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Chamäleoneffekt mit Celtra l<br />

Produkte<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Celtra ist sogar noch einen Tick besser<br />

als die herkömmlichen Glaskeramiken,<br />

vor allem durch seinen Chamäleoneffekt.<br />

<strong>Die</strong>ser Werkstoff erfor<strong>der</strong>t auch<br />

keine großen Vorkenntnisse – ideal für<br />

Einsteiger.<br />

dl: Mit welchen Voraussetzungen sind<br />

Sie denn in die neue Technologie eingestiegen?<br />

Carsten Fischer: Im Labor erwies sich<br />

<strong>das</strong> zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat<br />

in <strong>der</strong> Verarbeitung vertrauter als gedacht.<br />

Wir brachten bereits reichlich<br />

Erfahrung aus <strong>der</strong> Zirkonoxidverarbeitung<br />

mit, insbeson<strong>der</strong>e mit dem 3Shape<br />

Scanner und <strong>der</strong> Software Dental-<br />

Designer. Als Nassschleifeinheit für<br />

Celtra verwenden wir den Brain MC XL<br />

von DeguDent, welcher ähnlich funktioniert<br />

wie inLab MC XL von Sirona, den<br />

viele Labore verwenden. Das System<br />

überzeugte von Anfang an als performant<br />

und komfortabel in <strong>der</strong> Handhabung.<br />

Zur Charakterisierung verwenden<br />

wir die Celtra Universal Malfarben.<br />

Damit erhalten wir eine veredelte Restauration.<br />

Grundsätzlich lässt sich <strong>das</strong><br />

Material auch ohne Bemalung, also<br />

lediglich poliert, einglie<strong>der</strong>n, doch ged<br />

Abb. 1 Fall 1: Mehrfache<br />

Defekte im Seitenzahnbereich:<br />

digitales Design<br />

(DentalDesigner, 3Shape)<br />

für komplette Sanierung im<br />

Unterkiefer<br />

e Abb. 2 Inlays, Onlays<br />

bzw. Teil- und Vollkronen aus<br />

ZLS (CELTRA CAD, DeguDent)<br />

– auf dem Modell<br />

e Abb. 3 Mit Malfarben<br />

charakterisiert: fertige Arbeit<br />

im Mund des Patienten<br />

d Abb. 4 Fall 2: Klinische<br />

Ausgangssituation nach<br />

Implantateinheilung in<br />

regio 45 und Aufbaufüllungen<br />

an den Zähnen<br />

46 und 47<br />

d Abb. 5 Digitales Design<br />

für die benachbarten zahnund<br />

implantatgetragenen<br />

Restaurationen<br />

(DentalDesigner, 3Shape)<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 71


Produkte<br />

l<br />

Chamäleoneffekt mit Celtra<br />

c Abb. 6<br />

<strong>Die</strong> nass geschlif fe nen und<br />

bemalten Restaurationen<br />

auf dem Modell<br />

c Abb. 7<br />

Restaurationen im Mund<br />

des Patienten:<br />

optische Angleichung<br />

dank Chamäleoneffekt<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

„<br />

hen die Wünsche unserer Zahnärzte<br />

und <strong>der</strong>en Patienten darüber hinaus.<br />

Eine Weichenstellung erwarte<br />

ich auch von einer<br />

<strong>Presskeramik</strong>-Variante<br />

dl: Welche spezifischen Vorteile bietet<br />

ZLS für Ihre Kunden?<br />

dl: Ein Vorteil betrifft die adhäsive Einglie<strong>der</strong>ung:<br />

Ein Überätzen ist dabei<br />

praktisch unmöglich, was ein Plus an<br />

Sicherheit für Zahnarzt und Patient<br />

darstellt. Für diesen gibt es kautechnisch<br />

o<strong>der</strong> haptisch keinen Unter-<br />

“<br />

schied zu Lithiumdisilikat. Aber die<br />

Verwendung eines Materials <strong>der</strong> neuesten<br />

Generation verleiht ihm ein gutes<br />

Gefühl, und <strong>das</strong> völlig zu Recht!<br />

Dank <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en lichtoptischen<br />

Eigenschaften wird <strong>das</strong> Risiko einer<br />

Vergrauung minimiert. In <strong>Kombination</strong><br />

mit den erwähnten Malfarben gelangen<br />

wir zu einer vorhersagbar guten<br />

individuellen Ästhetik. Basierend auf<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Mikrostruktur geht<br />

dem Behandler die intraorale Politur<br />

auch sehr leicht von <strong>der</strong> Hand. So fügen<br />

sich Celtra-Restaurationen stets<br />

harmonisch ein. Ein Wie<strong>der</strong>ausschleifen<br />

zwecks ästhetischer Optimierung<br />

ist praktisch ausgeschlossen – nochmals<br />

ein Plus an Sicherheit.<br />

dl: Welches zusätzliche Potential birgt<br />

zirkonoxidverstärktes Lithiumsilikat<br />

für die Zukunft?<br />

Carsten Fischer: Ich bin sehr zuversichtlich,<br />

<strong>das</strong>s dieser Werkstoff <strong>das</strong> Zeug<br />

dazu hat, die noch verbliebenen Probleme<br />

im Bereich <strong>der</strong> Dentalkeramik zu<br />

lösen. Zurzeit verwenden wir in manchen<br />

Fällen noch Lithiumdisilikat. Das<br />

wird sich än<strong>der</strong>n, sobald für ZLS <strong>das</strong><br />

passende Verblendkeramiksortiment<br />

verfügbar ist. Zirkonoxidverstärktes Lithiumsilikat<br />

und Zirkonoxid werden zusammen<br />

ein vollständiges vollkeramisches<br />

Werkstoffkonzept bilden – weitere<br />

Keramiken sind dann überflüssig.<br />

Eine Weichenstellung für die Zukunft<br />

erwarte ich auch von einer <strong>Presskeramik</strong>-Variante.<br />

Zwar hat sich CAD/CAM<br />

einen festen Platz in <strong>der</strong> Dentalwelt erobert,<br />

aber diese Welt besteht eben<br />

nicht nur aus CAD/CAM. Der Presstechnik<br />

kommt für die Breite <strong>der</strong> Anwendungen<br />

auch eine große Bedeutung zu. Das<br />

zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat Celtra<br />

ist dazu prädestiniert, auch in diesem<br />

Bereich eine neue Werkstoffgeneration<br />

zu bilden.<br />

n<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Digitaler Workflow l<br />

Produkte<br />

Für eine bessere Zusammenarbeit von Praxis und Labor<br />

Digitaler Workflow<br />

<strong>Die</strong> bestmögliche Versorgung des Patienten kann nur gelingen, wenn Zahnarzt und<br />

Zahntechniker Hand in Hand arbeiten und höchste Qualitätsansprüche stellen. Dazu gehören<br />

präzise und klinisch einwandfreie Restaurationsergebnisse und die Möglichkeit zur<br />

schnellen und einfachen Kommunikation und Abstimmung zwischen Praxis und Labor.<br />

Thomas Meyer und Robin Höffer von <strong>der</strong> Zahntechnik Hubert Quinke aus Finnentrop berichten,<br />

wie digitale Technologie ihre tägliche Arbeit erleichtert – zum Beispiel dadurch, <strong>das</strong>s<br />

die intraoralen Scandaten dem Labor schon vorliegen, während <strong>der</strong> Patient noch auf dem<br />

Behandlungsstuhl sitzt.<br />

Wir sind ein gewerbliches Labor<br />

mit 15 Mitarbeitern im<br />

Herzen des Sauerlandes. Für<br />

unsere Kunden fertigen wir individuell<br />

angepassten Zahnersatz wie Inlays,<br />

Veneers und Brücken. Zuverlässiges<br />

und termingerechtes Arbeiten steht<br />

bei uns ganz weit oben in <strong>der</strong> Firmen-Philosophie.<br />

Um unsere Arbeitsabläufe<br />

möglichst effizient zu gestalten,<br />

haben wir bereits früh begonnen,<br />

die <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> CAD/CAM-Fertigung<br />

für uns zu nutzen. Im Jahr 2005<br />

haben wir in einen Scanner investiert,<br />

2012 kam ein hauseigenes Frässystem<br />

hinzu, <strong>das</strong> uns erlaubt, Keramik, Kunststoff<br />

und NEM mit Computerunterstützung<br />

direkt im Labor zu bearbeiten.<br />

Das alles verbindende Herzstück <strong>der</strong><br />

Produktionskette ist aber die Software:<br />

Sie sollte nicht nur die anwendungsfreundliche,<br />

sichere und effiziente<br />

Bedienung <strong>der</strong> Geräte ermöglichen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die zuverlässige Datenweitergabe<br />

über offene Schnittstellen<br />

von einem System zum an<strong>der</strong>en. Im<br />

Zeitalter <strong>der</strong> digitalen Abformung gehört<br />

dazu auch, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> digitale Workflow<br />

nicht erst im zahntechnischen<br />

Labor, son<strong>der</strong>n bereits in <strong>der</strong> Praxis<br />

beginnt. Immer mehr Zahnärzte wollen<br />

ihren Patienten den unangenehmen<br />

Abdruck ersparen und ihre Prothetik<br />

vorbereitenden Prozesse optimieren,<br />

in dem Sie ein digitales Modell an <strong>das</strong><br />

Labor übermitteln. Pionier <strong>der</strong> intraoralen<br />

Abformung und Weiterbearbeitung<br />

mit CAD/CAM ist Sirona, und deshalb<br />

haben wir uns die inLab Software<br />

4.2 von Sirona angeschaut und erworben.<br />

Seit ungefähr neun Monaten arbeiten<br />

wir nun mit <strong>der</strong> Software und<br />

haben zahlreiche Erfahrungen sammeln<br />

können.<br />

Mit wenigen Klicks<br />

direkt ins Labor<br />

<strong>Die</strong> CAD/CAM-Prozesskette von Sirona<br />

beginnt direkt am Behandlungsplatz in<br />

<strong>der</strong> Praxis. Nachdem unsere Zahnarztkunden<br />

die präparierten Kiefer Ihrer<br />

Patienten mit einem <strong>der</strong> drei Intraoralscanner<br />

APOLLO DI, CEREC Bluecam<br />

o<strong>der</strong> CEREC Omnicam abgeformt haben,<br />

übermitteln sie die digitalen Abformdaten<br />

über <strong>das</strong> Sirona Connect-Portal<br />

online direkt an uns. Schon seit längerer<br />

Zeit arbeiten wir mit <strong>der</strong> Praxis für<br />

Zahngesundheit von Zahnarzt Dr. med.<br />

dent. Tim Nolting MSc. in Freudenberg<br />

auf diese Weise zusammen. Dr. Nolting<br />

verwendet für digitale Abformungen<br />

die CEREC Omnicam, die pu<strong>der</strong>frei arbeitet<br />

und <strong>das</strong> Modell in Farbe darstellt.<br />

e Abb. 1 Das digitale<br />

Modell wird mit wenigen<br />

Mausklicks an den<br />

<strong>Die</strong>nstleister infiniDent<br />

übermittelt<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 73


Produkte<br />

l<br />

Digitaler Workflow<br />

Für die spätere Überprüfung <strong>der</strong> Restaurationspassung<br />

lassen wir nun bei<br />

infiniDent (Darmstadt) ein physisches<br />

Modell auf Basis <strong>der</strong> digitalen Modelldaten<br />

herstellen. Über <strong>das</strong> Online-Portal<br />

von infiniDent übermitteln wir den<br />

Datensatz einfach und schnell (Abb. 1)<br />

an <strong>das</strong> Fertigungszentrum. Je nach Bedarf<br />

können wir Ganzkiefer- o<strong>der</strong> Einzelzahnmodelle<br />

or<strong>der</strong>n. <strong>Die</strong> später auf<br />

Rasterplatten aufgestellten Sägeschnittmodelle<br />

mit gewohnt herause<br />

Abb. 2 Nach zirka drei<br />

Werktagen trifft <strong>das</strong> Kunststoffmodell<br />

bei uns ein<br />

e Abb. 3 Ober- und<br />

Unterkiefermodell im<br />

Artikulator<br />

e Abb. 4 und 5 Auf dem<br />

virtuellen Modell von Oberund<br />

Unterkiefer werden die<br />

Präparationslinien eingezeichnet<br />

Um die Aufträge unserer Zahnarztkunden<br />

zu empfangen und weiterzubearbeiten,<br />

loggen wir uns zunächst bei<br />

Sirona Connect mit Benutzername und<br />

Passwort ein. Auf dem Bildschirm sind<br />

nun alle aktuellen Bestellungen aufgelistet.<br />

Für jeden Patientenfall befinden<br />

sich in einer kleinen <strong>Vorschau</strong> eine Beschreibung<br />

und die Scans, in <strong>der</strong> Detailansicht<br />

dann als vollständig digitales<br />

Modell. Zur Bearbeitung eines Auftrags<br />

laden wir die Daten in die inLab<br />

Software 4.2 hinein. Auf dem Sirona<br />

Connect Portal finden wir außerdem<br />

Angaben zur gewünschten Restaurationsart,<br />

Material und Farbe. In unserem<br />

Beispielfall sollten zwei Kronen für regio<br />

14 und 37 aus NEM erstellt werden.<br />

Detail-Abstimmungen<br />

noch während <strong>der</strong> Behandlung<br />

Dank <strong>der</strong> schnellen Übermittlung <strong>der</strong><br />

nur wenige Megabyte großen Datensätze<br />

können wir alle Informationen<br />

sofort prüfen und bei Bedarf noch während<br />

<strong>der</strong> Patientensitzung Rücksprache<br />

mit dem Zahnarzt halten. Unvollständige<br />

o<strong>der</strong> fehlerhafte Scans können<br />

sofort in <strong>der</strong> Praxis korrigiert und<br />

innerhalb weniger Minuten erneut an<br />

uns übertragen werden. Auch Präparationsgrenzen<br />

können wir direkt mit<br />

dem Arzt parallel am Bildschirm besprechen.<br />

Fehlerbehaftete konventionelle<br />

Abdrücke, die sich nur schwer<br />

weiterverarbeiten lassen, gehören damit<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit an. Sind alle<br />

offenen Fragen geklärt, akzeptieren wir<br />

den Patientenfall mit einem Mausklick.<br />

infiniDent: 3D-Modell<br />

per Stereolithografie<br />

d Abb. 6 <strong>Die</strong> Software erstellt vollautomatisch<br />

einen Restaurationsvorschlag.<br />

Bei Bedarf werden manuelle<br />

Anpassungen vorgenommen.<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Digitaler Workflow l<br />

Produkte<br />

e Abb. 7 <strong>Die</strong> Passung wird<br />

auf dem Kunststoffmodell<br />

überprüft<br />

e Abb. 8 Zuletzt wird die<br />

Restauration keramisch verblendet<br />

nehmbaren Modellsegementen werden<br />

im Stereolithografie-Verfahren aus<br />

Acrylat-Kunststoff erzeugt. Nach etwa<br />

drei Werktagen nach <strong>der</strong> Bestellung<br />

treffen sie bei uns ein (Abb. 2 und 3).<br />

„Biogenerik“ für naturgetreue<br />

Rekonstruktionen<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit erstellen wir mit <strong>der</strong><br />

inLab-Software die Restauration. Zu<br />

Beginn definieren wir die Einschubrichtung<br />

und zeichnen, sofern noch nicht<br />

durch den Behandler vorgenommen,<br />

die Präparationsgrenze ein (Abb. 4 und<br />

5). <strong>Die</strong> Software berechnet nun anhand<br />

<strong>der</strong> vorliegenden Restzahnsubstanz die<br />

Restauration. Mit dieser sogenannten<br />

biogenerischen Kauflächengestaltung<br />

wird die okklusale Morphologie automatisch<br />

naturgetreu rekonstruiert (Abb.<br />

6). Bei Bedarf passen wir Okklusion und<br />

Zahnform mithilfe von Modelliertools<br />

individuell an. <strong>Die</strong> Software unterstützt<br />

visuell mit <strong>der</strong> farblichen Kennzeichnung<br />

von Kontaktpunkten. Wenn wir<br />

wie im vorliegenden Fall Kronen und<br />

Brücken vestibulär verblenden wollen,<br />

reduzieren wir die Konstruktion um eine<br />

Schichtstärke; die nicht markierten Zonen<br />

bleiben vollanatomisch erhalten.<br />

Flexibilität<br />

bei <strong>der</strong> Fertigung<br />

Nach dem fertigen Design <strong>der</strong> Restauration<br />

haben wir verschiedene Optionen<br />

für die Fertigung. Entwe<strong>der</strong> bestellen<br />

wir beim Fertigungszentrum<br />

infiniDent o<strong>der</strong> wir nutzen unser hauseigenes<br />

Fertigungssystem, mit dem wir<br />

die Produktion im Labor halten. Innerhalb<br />

weniger Sekunden lassen sich –<br />

wie in unserem Patientenfall – die Konstruktionsdaten<br />

über eine offene<br />

Schnittstelle exportieren. Datenfehler<br />

o<strong>der</strong> -verluste haben wir hierbei noch<br />

nicht feststellen können. Wenn man im<br />

CAD/CAM-System von Sirona bleiben<br />

will, steht dafür auch eine Schleif- und<br />

Fräseinheit zur Verfügung: inLab MC<br />

XL.<br />

Im vorliegenden Fall fertigten wir auf<br />

Wunsch des Patienten ein Kronengerüst<br />

aus Nichtedelmetall. Sobald<br />

<strong>das</strong> Modell vorlag, passten wir die Restauration<br />

auf und prüften die Okklusion<br />

im Artikulator (Abb. 7 und 8). <strong>Die</strong><br />

Passung war hervorragend. Im letzten<br />

Schritt wurde die Restauration vestibulär<br />

verblendet. Zahnarzt und Patient<br />

zeigten sich mit unserer Arbeit sehr<br />

zufrieden. <br />

n<br />

d Abb. 9 Hervorragende<br />

Passung: <strong>Die</strong> Restauration<br />

in situ<br />

d Abb. 10 Perfekter Biss:<br />

Fertige Krone 14<br />

Bil<strong>der</strong>: Zahntechnik Hubert Quinke<br />

GmbH & Co. KG (Abb. 1 bis 8) und<br />

Praxis für Zahngesundheit Dr. med. dent.<br />

Tim Nolting MSc (Abb. 9 und 10)<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Zahntechnik Hubert Quinke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bamenohler Str. 51<br />

57431 Finnentrop<br />

Telefon (0 27 21) 7 01 11<br />

Fax (0 27 21) 69 99<br />

E-Mail<br />

info@zahntechnik-quinke.de<br />

Internet<br />

www.zahntechnik-quinke.de<br />

Praxis für Zahngesundheit<br />

Dr. med. dent. Tim Nolting MSc.<br />

Lohmühle 3<br />

57258 Freudenberg<br />

Telefon (0 27 34) 37 70<br />

Fax (0 27 34) 2 05 74<br />

E-Mail info@drnolting.de<br />

Internet www.drnolting.de<br />

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l Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />

Name: Softbase Set Silikon<br />

Produkt: weichbleibendes Unterfütterungsmaterial<br />

Das Silikon ist ein permanent weichbleibendes Unterfütterungsmaterial<br />

für die totale Prothese. Es ist außergewöhnlich<br />

langzeitstabil. Ein Haftvermittler sorgt für<br />

eine herausragende, dauerhafte Verbindung zwischen<br />

Prothesenbasis und Unterfütterungsmaterial. Softbase<br />

Set Silikon wird direkt aus <strong>der</strong> Kartusche angewendet<br />

und ist mit Materialien aus PMMA- und PEMA-Basis verträglich. <strong>Die</strong> Unterfütterung kann intraoral o<strong>der</strong> extraoral<br />

erfolgen. Glanzversiegelung macht die Oberfläche hochglänzend; <strong>der</strong> Patient empfindet dies als sehr angenehm.<br />

i 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />

Hersteller/Vertrieb: Ernst Hinrichs<br />

Name: Implantray<br />

Produkt: Transportschutz und Arbeitsvorlage für Implantatarbeiten<br />

Hochwertige Implantatarbeiten geeignet zu transportieren und gleichzeitig dem Zahnarzt und Patienten wertorientiert<br />

zu präsentieren, war keine leichte Aufgabe für <strong>das</strong> Labor. <strong>Die</strong> übersichtliche und koordinierte Anordnung<br />

dieser Box ermöglicht dem Implantologen eine unmittelbare<br />

Verwendung am Behandlungsstuhl. Der logische Aufbau<br />

erleichtert <strong>das</strong> Einsetzen beim Patienten und macht diesem<br />

die Wertigkeit seiner Arbeit deutlich. Implantray ist, bei<br />

entsprechend hygienischem Umgang, wie<strong>der</strong> verwendbar.<br />

i 38644 Goslar; Telefon (0 53 21) 5 06 24/25<br />

www.hinrichs-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Lukadent<br />

Name/Produkt: Keramik Isolierung<br />

Ein Trennmittel speziell für die Zahntechnik ohne störenden Schichtauftrag.<br />

Es verhin<strong>der</strong>t die Anhaftung von kleinsten Keramikpartikeln an<br />

Präparationsgrenzen. Es verbrennt rückstandslos, ist toxikologisch absolut<br />

unbedenklich und kann auch Keramik gegen Keramik trennen, was<br />

die überlappende Auftragung von feuchten Massen möglich macht. Bei<br />

vorheriger Versieglung des Gipses (mit Versieglung im Ceramo-Set) sind<br />

nur geringste Mengen an Trennmittel notwendig. Eine Versieglung von<br />

Gipsoberflächen vor dem Auftrag wird empfohlen. Das Produkt wird aus<br />

<strong>der</strong> Flasche mit dem Pinsel appliziert o<strong>der</strong> mit einem Appliaktionsstiftes<br />

aufgebracht.<br />

i 71701 Schwieberdingen<br />

Telefon (0 71 50) 3 29 55<br />

www.lukadent.de<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental<br />

Name: Mit dem Vintage MP Uni-Layer-System<br />

Produkt: Einschichtkeramik<br />

Während <strong>der</strong> Fach<strong>dental</strong>- und <strong>der</strong> ID-Tage zeigen die Shofu-Kundenberater<br />

am Stand, wie effizient sich mit den neuen Keramikmassen<br />

eine ansprechende Ästhetik erzielen lässt. So können in<br />

nur einem Arbeitsschritt Seiten- und Frontzahnrestaurationen<br />

vollanatomisch aufgebaut und gebrannt werden. <strong>Die</strong> Lichtstreuung<br />

und die Farbsättigung wurden so ausbalanciert, <strong>das</strong>s die<br />

optischen Eigenschaften sowohl vom Dentin als auch von <strong>der</strong><br />

Schneide in einer Keramikmasse enthalten sind – für einen harmonischen<br />

Farbverlauf und die Illusion von räumlicher Tiefe. Das<br />

Set (A2/A3) gibt es <strong>der</strong>zeit zum Einführungspreis von 99 Euro.<br />

i 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Reitel Feinwerktechnik<br />

Name: RETOCAST I<br />

Produkt: Induktionsgussschleu<strong>der</strong><br />

<strong>Die</strong> kompakte Tisch-Induktionsgussschleu<strong>der</strong> RETOCAST I wurde zum Vergießen aller Arbeiten aus Edelmetall,<br />

Nichtedelmetall bis zum Modellguss konzipiert. Das Konzept mit leistungsstarkem Generator und optimierter<br />

Schleu<strong>der</strong>armtechnik garantiert präzise und homogene Güsse sowie kurze Schmelzzeiten. <strong>Die</strong> stufenlose Regulierung<br />

des leistungsstarken Generators ermöglicht die optimale Anpassung an jede Legierung.<br />

Eine ausgefeilte Schleu<strong>der</strong>armtechnik mit drei wählbaren Anzugsgeschwindigkeiten und variabel einstellbarem<br />

Gegengewicht für Muffelgrößen zwischen 1 und 9 sowie Modellguss mit vielfältigen Zwischenschritten, ermöglichen<br />

eine bestmögliche Anpassung an Ihr Muffelsystem. Durch eine stufenlose Höhenverstellung <strong>der</strong> Muffelauflage<br />

kann <strong>der</strong> Tiegel exakt in <strong>der</strong> Höhe des Gusstrichters positioniert werden. Graphit- und Keramiktiegel<br />

sind je nach Materialeigenschaften <strong>der</strong> Legierung einsetzbar.<br />

<strong>Die</strong> vollautomatische Absenkung <strong>der</strong> Induktionsspule im Moment des Schleu<strong>der</strong>ns sowie eine vollelektronische<br />

Deckelverriegelung garantieren höchste Sicherheit und einfaches, schnelles<br />

Auslösen des Gussvorgangs. <strong>Die</strong> automatisch absenkende Induktionsspule<br />

bietet dem Anwen<strong>der</strong> eine komfortable Handhabung, ohne <strong>das</strong>s<br />

sie für den Guss per Hand hoch- o<strong>der</strong> heruntergefahren<br />

werden muss. <strong>Die</strong> elektronische Deckelverriegelung verhin<strong>der</strong>t<br />

einen unbeabsichtigten Start des Schleu<strong>der</strong>vorgangs.<br />

Durch die zeitverzögerte Deckelschaltung beim<br />

Öffnen sowie einem Not-Ausschalter wird dem Anwen<strong>der</strong><br />

höchste Sicherheit geboten.<br />

Ein Schauglas zur optimalen Beobachtung des Schmelzprozesses,<br />

die einfache Handhabung und <strong>das</strong> übersichtliche<br />

Bedienfeld gewährleisten ein barrierefreies Arbeitsumfeld.<br />

<strong>Die</strong> RETOCAST I ist für den Anschluss an eine Hauswasserleitung<br />

geeignet, kann jedoch durch eine externe 40 l Umlaufkühlung<br />

vervollständigt werden. Selbst bei höchsten<br />

Raumtemperaturen ist eine ausreichende und wirksame<br />

Kühlung gewährleistet und sind vielfache und einwandfreie<br />

Güsse ununterbrochen möglich. Mit <strong>der</strong> Umlaufkühlung lässt<br />

sich die RETOCAST I an jedem beliebigen Platz im Labor aufstellen und spart nebenbei wertvolles Leitungswasser<br />

durch Wie<strong>der</strong>verwendung <strong>der</strong> umlaufenden Flüssigkeit innerhalb des Kühlkreislaufs.<br />

i 49152 Bad Essen, Telefon (0 54 72) 94 32-0, www.reitel.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 77


Technik<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />

Neuausrichtung des Kausystems – Analyse historischer Fehlentwicklungen<br />

Funktionslehre<br />

auf dem Prüfstand, Teil 1<br />

Bonwill-Dreieck, okklusaler Kompass, Condylar-Theorie: Begriffe, die je<strong>der</strong> Zahntechniker kennt<br />

– und als abgesichert voraussetzt. Der Autor, Ztm. Achilles Iatropoulos, hat sich intensiv mit <strong>der</strong><br />

Anatomie des menschlichen Schädels beschäftigt und Untersuchungen an natürlichen, skelettalen<br />

Schädeln vorgenommen – für die heutige Zeit doch außergewöhnlich. Demzufolge sieht er sich in<br />

<strong>der</strong> Pflicht, unsere Schädelanatomie mit dem heutigen Fachwissen und <strong>der</strong> gängigen Lehrmeinung<br />

abzugleichen und zu hinterfragen. <strong>Die</strong> Konsequenzen aus den entdeckten Unstimmigkeiten sind,<br />

laut Autor, nicht unerheblich: „Regeln und Definitionen, die wir bisher für gesichert hielten, halten<br />

<strong>der</strong> Überprüfung am natürlichen Schädel nicht stand. Nach Abschluss dieser Artikelserie steht ein<br />

Teil <strong>der</strong> Gesetzmäßigkeiten unseres Kausystems in einem völlig neuen Licht.“<br />

Autor:<br />

Ztm. Achilles<br />

Iatropoulos,<br />

Leverkusen<br />

Indizes:<br />

Ursprünge <strong>der</strong><br />

Funktionslehre<br />

Ikonen <strong>der</strong><br />

Zahnheilkunde<br />

Vermessung<br />

natürlicher<br />

Schädelpräparate<br />

Analyse von<br />

Abbildungen<br />

Das erworbene Grundwissen in<br />

Studium und Beruf ist geprägt<br />

durch historische Überlieferung,<br />

tradierten Lehren und <strong>der</strong> Hochachtung<br />

gegenüber den großen Persönlichkeiten<br />

unseres Fachs. Um zu verstehen,<br />

weshalb Theorien und Hypothesen<br />

sich festigen konnten, ist es<br />

auch wichtig zu wissen, aus welchem<br />

historischen Umfeld und Zeitgeist heraus<br />

diese entstanden sind.<br />

Spätestens jetzt, mit den inzwischen<br />

hervorragenden <strong>Möglichkeiten</strong> unserer<br />

computerisierten Welt, ist es an <strong>der</strong><br />

Zeit, die in <strong>der</strong> Vergangenheit festgelegten<br />

Regeln einmal auf Evidenz hin<br />

zu überprüfen. Der erste entscheidende<br />

Schritt nach vorn ist es, ganz genau<br />

hinzuschauen, mutig zu hinterfragen,<br />

gepaart mit gesun<strong>der</strong> Skepsis und <strong>der</strong><br />

direkten Kontrollmöglichkeit am Original.<br />

Mittlerweile haben sich Zahnmedizin<br />

und Zahntechnik schon recht weit voneinan<strong>der</strong><br />

entfernt, so <strong>das</strong>s sich Problemlösungen<br />

interdisziplinär nicht<br />

mit gleichem Wissensstand erarbeiten<br />

lassen. Angesichts des gleichen Arbeitsfeldes<br />

muss hier ein Konsens auf<br />

„Augenhöhe“ geschaffen werden,<br />

sonst reden und handeln wir weiterhin<br />

aneinan<strong>der</strong> vorbei – zum Leidwesen<br />

eines sehr hohen Gutes: <strong>der</strong> Gesundheit<br />

des Patienten.<br />

Steht unsere Funktionslehre<br />

auf sicherem Fundament?<br />

Eigentlich sind doch die Funktionsweise<br />

unseres Kausystems und die darin gefundenen<br />

Gesetzmäßigkeiten bekannt<br />

– und auch weitestgehend akzeptiert.<br />

Auch sind – prinzipiell – keine großen<br />

Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Überraschungen<br />

mehr zu erwarten, denn durch die jahrzehntelange<br />

universitäre Forschung<br />

und die tägliche Arbeit am Patienten<br />

ist doch schon alles mehrfach bestätigt<br />

und abgesichert – so denken wir.<br />

Schauen wir allerdings genauer hin,<br />

dann fällt <strong>das</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Wi<strong>der</strong>sprüchliche<br />

auf. Warum gibt es beispielsweise<br />

so viele unterschiedliche<br />

Aufstellkonzepte für Totalprothesen (n.<br />

Gysi, n. Gerber, AFP, AFP-NT, BPS, n.<br />

End, n. Körholz, etc.)? Und, wenn man<br />

den Autoren in den Fachpublikationen<br />

glauben darf, scheinen sie alle zu funktionieren,<br />

gleichgültig, wie sie modifiziert<br />

sind, welcher Ersatzzahntyp verwendet<br />

wird, o<strong>der</strong> welches Arbeitsgerät<br />

zum Einsatz kommt. Wie kann <strong>das</strong> aber<br />

sein, wenn beispielsweise allein schon<br />

<strong>der</strong> Ablauf <strong>der</strong> Bewegung zwischen Arcon<br />

und Non-Arcon-Artikulatoren, o<strong>der</strong><br />

gar dem Condylator nachgewiesen<br />

unterschiedlich ist* (Abb. 1)?<br />

* z. B. A. Szentpétery, P. Pröschel<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1 l<br />

Funktion<br />

Abb. 1<br />

Der Grundstock <strong>der</strong> Regeln, nach denen<br />

wir uns größtenteils bis heute richten,<br />

wurde bereits vor mehr als einhun<strong>der</strong>t<br />

Jahren gelegt (Abb. 4). Der Großteil dad<br />

Abb. 1 Verschiedenartige<br />

Gelenkführungen<br />

bei mechanischen<br />

Artikulatoren:<br />

A=Arcon,<br />

NA= Non-Arcon,<br />

C= Condylator<br />

Abb. 2<br />

Ganz zu schweigen von den dutzend<br />

Theorien, die sich in den Kauflächen<br />

von Kunststoff-Ersatzzähnen wie<strong>der</strong>finden<br />

sollen (Abb. 2).<br />

O<strong>der</strong> vergleichen wir nur einmal die unterschiedlichen<br />

Philosophien zur Positionierung<br />

eines Modellpaares in den Artikulator,<br />

sei es bei <strong>der</strong> Bezugsebenen-Zuordnung,<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> anhaltenden<br />

Diskussion zur Scharnierachslage. O<strong>der</strong>:<br />

Weshalb eigentlich endet <strong>der</strong> Zahnbogen<br />

hinter dem ersten Molaren (Totalprothesen,<br />

monolithische Zirkon-Vollversorgungen,<br />

All-on-4-Konzept/Impl.),<br />

obgleich die Evolution im natürlichen<br />

Zahnbogen ganz bewusst zwei weitere<br />

Molaren vorgesehen hat; <strong>das</strong> hat doch<br />

seinen Grund, o<strong>der</strong>? Aber praktischerweise<br />

wird <strong>das</strong> gerne ignoriert.<br />

Schlussendlich wird immer noch darüber<br />

diskutiert, ob die Kauflächen jungfräulich<br />

(Polz, et al.) o<strong>der</strong> besser altersgerecht<br />

(Schulz, et al.) zu modellieren,<br />

bzw. zu rekonstruieren sind.<br />

Vieles funktioniert am Patienten doch<br />

nicht so, wie es die Fachliteratur beschreibt.<br />

Misserfolge werden kaum<br />

publik, angebliche Erfolge dafür umso<br />

mehr. War <strong>das</strong> „erfolgreiche“ Ergebnis<br />

eher Zufall, o<strong>der</strong> ist es reproduzierbar?<br />

<strong>Die</strong>se und weitere Fragen stellen sich<br />

unweigerlich beim Lesen zahnmedizinischer<br />

und zahntechnischer Fachpublikationen.<br />

Aktualität ist temporär<br />

Abb. 3<br />

d Abb. 2 Erst die plastische<br />

Darstellung von Seitenzahngarnituren<br />

offenbart die<br />

Defizite konfektionierter<br />

Ersatzzähne<br />

c Abb. 3 <strong>Die</strong> Konturen <strong>der</strong> Mandibula,<br />

aus <strong>der</strong> Sagittalansicht gesehen, verleiten<br />

gern dazu, mit geometrischer Hilfe<br />

Rückschlüsse auf die UK-Schließbewegung<br />

zu ziehen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 79


Technik<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />

Abb. 4<br />

c Abb. 4 Zeitachse,<br />

vereinfachte Übersicht:<br />

Stand des Wissens und<br />

erste Verfügbarkeit von<br />

Werkstoffen<br />

von stammt aus dem universitären Bereich,<br />

weil es überhaupt nur hier die<br />

Möglichkeit des Forschens (Recherche,<br />

Geräte, Materialien, Präparate, finanzielle<br />

Ausstattung etc.) gab – und <strong>das</strong> ist<br />

bis heute so.<br />

Es war also immer nur ein kleiner, überschaubarer<br />

Personenkreis, <strong>der</strong> meinungsbildend<br />

und öffentlichkeitswirksam<br />

die (epochale) Richtung vorgab.<br />

Vieles blieb aufgrund dieser „komfortablen<br />

Position“ unwi<strong>der</strong>sprochen –<br />

von außerhalb war es nahezu unmöglich,<br />

zeitnah Paroli bieten zu können.<br />

Höchstens einmal auf internationalen<br />

Fachkongressen kritisiert und diskutiert,<br />

konnten so die Inhalte und Aussagen<br />

gedruckter Werke über lange Zeiträume<br />

unwi<strong>der</strong>sprochen bleiben und<br />

sich somit in den Köpfen manifestieren.<br />

Erst mit dem Erscheinen von Fachzeitschriften<br />

(In Deutschland: <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> 1953, Quintessenz-Zahnmedizin<br />

1950, QZ–Zahntechnik 1975) wurde eine<br />

größere fachliche Meinungsvielfalt<br />

möglich. Dennoch ist zu berücksichtigen,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Aufwand von <strong>der</strong> Reprografie<br />

hin bis zur Drucklegung bis Mitte<br />

<strong>der</strong> 1990er Jahre(!) recht groß und zeitaufwendig<br />

war. Das konnten sich nur<br />

wenige leisten. Erst durch den PC, die<br />

Digitalisierung und die <strong>Möglichkeiten</strong><br />

des Internets sind Informationsfluss<br />

und Aufwand grundlegend verbessert.<br />

Allerdings: Fachliteratur und Fachjournale<br />

können immer nur einen temporären<br />

Wissensstand wie<strong>der</strong>geben – nämlich<br />

zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Veröffentlichung. Das<br />

Erscheinungsjahr ist ein wichtiges Indiz<br />

über den damaligen Wissensstand. Lei<strong>der</strong><br />

findet sich <strong>das</strong> Datum meist kleingedruckt<br />

und versteckt – oft sogar bewusst<br />

nicht erwähnt, statt sichtbar auf dem<br />

Buchrücken o<strong>der</strong> Cover. Über die Jahre<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1 l<br />

Funktion<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

hinweg ist für den Leser auch nicht mehr<br />

zu erkennen, ob <strong>das</strong> seinerzeit Nie<strong>der</strong>geschriebene<br />

tatsächlich stimmte, bzw.<br />

überhaupt noch gilt.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e und ausgerechnet bei<br />

Dissertationen in Medizin und Zahnmedizin<br />

ist die Recherche in <strong>der</strong> (historischen)<br />

Fachliteratur nahezu die einzige<br />

Informationsquelle, denn praktische<br />

Berufserfahrung haben diese<br />

jungen Menschen nicht, um Wi<strong>der</strong>sprüche<br />

erkennen zu können.<br />

Schlussendlich fehlt eine unabhängige<br />

und präsente Stelle, die dem Suchenden<br />

auf den Punkt genau den abgesicherten,<br />

aktuellen Wissensstand vermittelt.<br />

Zeichnungen und Abbildungen<br />

– Vorsicht!<br />

Das entscheidende didaktische Mittel<br />

bei <strong>der</strong> Wissensvermittlung aber war<br />

und ist die zeichnerische Darstellung.<br />

Nichts Vergleichbares transportiert Informationen<br />

besser und einprägsamer,<br />

als Illustrationen, Infografiken und<br />

Zeichnungen. Sie prägen unser Verständnis,<br />

unsere Denkweise und unser<br />

Handeln – eindringlich, schnell und<br />

nachhaltig (Abb. 5).<br />

Zeichnerische Darstellungen sind unverzichtbar,<br />

weil sie komplexe Themen<br />

erst verständlich machen. So wichtig sie<br />

sind, sie besitzen allerdings auch ein<br />

janusköpfiges Element: Zwar können<br />

sie einen Sachverhalt überzeugend vermitteln,<br />

aber sie sind auch sehr leicht<br />

manipulierbar und lassen sich so zur<br />

gewünschten Aussage hin anpassen. In<br />

ähnlicher Weise gilt <strong>das</strong> auch für Einzeichnungen<br />

in Fotografien und sogar<br />

für Fotografien selbst (Abb. 6).<br />

Gewaltig in ihrer Wirkung sind Fehler,<br />

die durch Nichtwissen o<strong>der</strong> Nachlässigkeit<br />

entstehen. Hierzu zählen vor<br />

allem die Wie<strong>der</strong>gabe im falschen<br />

Maßstab, fehlerhafte o<strong>der</strong> gar begünstigte<br />

Positionierung des Objektes,<br />

nichtbeachtete mögliche Projektionsfehler<br />

durch verkehrte Abstände zum<br />

Objekt, Verzerrungen und Parallaxefehler<br />

sowie die Wahrung von Größenund<br />

Streckenverhältnissen (Abb. 7). In<br />

<strong>der</strong> Dynamik ist es die Nichtbeachtung<br />

des Hebelgesetzes und – <strong>das</strong> Timing,<br />

also Art und Ort des Geschehens zu<br />

einem ganz bestimmten Zeitpunkt!<br />

Zusammengefasst: <strong>Die</strong> <strong>Kombination</strong><br />

aus tradierter Wissensvermittlung,<br />

fehlerhafter zeichnerischer Darstellungen<br />

und nicht vorhandener Kontrollmechanismen<br />

haben unsere heutige<br />

Sichtweise auf funktionelle Sachverhalte<br />

im Kausystem geprägt.<br />

Der historische Zusammenhang und <strong>der</strong><br />

Zeitgeist sind prägend für Ansichten, die<br />

anschließend über Jahre hinweg zu festen<br />

Regeln avancieren, wenn sie nicht<br />

eine zeitnahe Revision und fachübergreifende<br />

Diskussion erfahren.<br />

<strong>Die</strong>s sollte bei <strong>der</strong> Lektüre von Fachliteratur,<br />

Fachjournalen sowie auf Fortbildungen<br />

stets im Auge behalten werden.<br />

<strong>Die</strong> folgenden Untersuchungen bestätigen<br />

überraschen<strong>der</strong>weise, jedoch<br />

eindeutig, <strong>das</strong>s die Grundpfeiler unserer<br />

(Funktions-) Lehre mit den Gesetzmäßigkeiten<br />

<strong>der</strong> menschlichen<br />

Schädelanatomie nicht übereinstimmen.<br />

Stimmen die Grundlagen nicht,<br />

stimmt auch <strong>das</strong> darauf Aufbauende<br />

nicht!<br />

Hinweis<br />

Weil dieses Thema auf die Grundsätze<br />

unserer Lehre zielt, möchte ich an dieser<br />

Stelle anmerken, <strong>das</strong>s Diskussion<br />

erwünscht und Kritik gern gesehen ist.<br />

e Abb. 5 Grundstock<br />

unserer Funktionslehre:<br />

Historische Aufzeichnungen<br />

von A. Gysi (1910), geachtet,<br />

bewun<strong>der</strong>t, aber auch<br />

unwi<strong>der</strong>sprochen.<br />

Quelle: B. Koeck, Funktionsstörungen des<br />

Kauorgans, Urban&Schwarzenberg 1995:<br />

S. 122, Abb. 7<br />

e Abb. 6 Versuch, über<br />

die zeichnerische Dar stellung<br />

o<strong>der</strong> Einzeich nungen<br />

in Fotografien vermeintliche<br />

Übereinstimmun gen<br />

o<strong>der</strong> Abhängigkeiten<br />

nachzuweisen<br />

Quelle:<br />

1. R. Renner, Anatomie und Ästhetik des<br />

mastikatorischen Systems, Quint essenz<br />

Bibliothek 1989: S. 33, Abb. 1-34<br />

2. Mohl/Zarb/Carlsson/Rugh, Lehrbuch <strong>der</strong><br />

Okklusion, Quintessenz-Bibliothek 1990:<br />

S.75, Abb. 4-11<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 81


Technik<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 1<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 7 Abbildungsfehler<br />

durch die Zentralprojektion<br />

bei Fotografien und<br />

Röntgenbil<strong>der</strong>n. Es entstehen<br />

Verzerrungen,<br />

Parallaxe- und Messfehler,<br />

wenn <strong>der</strong> Abstand zum<br />

Objekt nicht im Verhältnis<br />

zu seiner Größe steht.<br />

Rechtlicher Hinweis: Für <strong>das</strong> in <strong>der</strong><br />

Artikelserie Gezeigte gilt <strong>das</strong> Zitatrecht,<br />

entwe<strong>der</strong> direkt an <strong>der</strong> Abbildung<br />

kenntlich gemacht, o<strong>der</strong> im<br />

Anhang aufgeführt ist <strong>der</strong> Ursprung<br />

benannt. <strong>Die</strong> Form des Artikels<br />

beschreibt den wissenschaftlichen<br />

Vergleich, bei dem die Gegenüber stellung<br />

gleicher und ähnlicher Sachverhalte<br />

unabdingbar ist. Zum besseren<br />

Verständnis sind Teile o<strong>der</strong><br />

Teilbereiche einer Originaldarstellung<br />

hervorgehoben markiert. Es war und<br />

ist niemals die Intention des Autors,<br />

sich mit den Leistungen an<strong>der</strong>er zu<br />

schmücken o<strong>der</strong> gar <strong>der</strong>en Leistung in<br />

irgendeiner Art und Weise zu diskreditieren.<br />

In diesem Kontext jedoch greifen Gegenargumente<br />

und -beweise verständlicherweise<br />

nicht, wenn sie – nach bekanntem<br />

Muster – auf bereits Publiziertes<br />

fußen.<br />

Sie sind dann geeignet, wenn sie beispielsweise<br />

auf original skelettale, ausgewachsene<br />

und vollbezahnte menschliche<br />

Schädel zurückgreifen und Modellpaare<br />

hinzuziehen, die ebenfalls eine<br />

ausgewachsene und mit mindestens 30<br />

Zähnen (voll-) bezahnte und nicht kieferorthopädisch<br />

gerichtete Kiefersituation<br />

vorweisen!<br />

Analoge Röntgenaufnahmen und<br />

2-D-Aufnahmen computergestützter,<br />

bildgeben<strong>der</strong> Verfahren sind aufgrund<br />

des bekannten Fehlerpotentials zu<br />

Messzwecken nicht geeignet.<br />

3-D-Aufnahmen können herangezogen<br />

werden, zum Beispiel ein DVT, nach Kalibrierung,<br />

exakt zentrischer Positionierung<br />

des Abbildungszieles (beispielsweise<br />

Kiefergelenk, Zahnreihen, Kondylenpaar;<br />

Mess- Bildfeld für IKA min. 13<br />

cm) und jeweiliger Kontrolle <strong>der</strong> Kopfstellung<br />

zum Aufnahmesensor hin. Dennoch<br />

ist zu berücksichtigen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Interpolieren und „Herausrechnen“,<br />

sowie unbekannte Algorithmen immer<br />

<strong>das</strong> Risiko bergen, allein den Herstellerangaben<br />

vertrauen zu müssen. Deshalb<br />

bitte immer vorab eigene Messungen<br />

mit Normobjekten vornehmen.<br />

Das Totschlagargument „Quantität“ ist<br />

zu relativieren: Das Kriterium für die<br />

Evidenz ist hier zwingend nicht die<br />

Menge an vermessenen anatomischen<br />

Objekten, Gipsmodellen, etc., son<strong>der</strong>n<br />

<strong>das</strong> Erkennen <strong>der</strong> Gesetzmäßigkeiten,<br />

die sich hinter unserer Schädelanatomie<br />

verbergen.<br />

Jede, <strong>der</strong> diesem Artikel zugrunde liegenden<br />

Fotografien ist auf achsrichtige<br />

und sinnvolle Abstände zum Objekt,<br />

dreidimensional tarierte Positionierung<br />

und weitere, fotografisch mögliche<br />

Projektionsfehler hin überprüft<br />

worden (Abb. 7).<br />

Aufnahmeabstände:<br />

ganzer Schädel: ca. 4m; Modellpaar/<br />

Kiefer okklusal: 1,5- 2m; Einzelkaufläche/Quadrant:<br />

ca. 75cm.<br />

n<br />

Im zweiten Teil dieser Serie wird die<br />

geschil<strong>der</strong>te Problematik bei Darstellungen<br />

in <strong>der</strong> Fachliteratur anhand von<br />

Beispielen aufgezeigt.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Achilles Iatropoulos<br />

An <strong>der</strong> Schusterinsel 15<br />

51379 Leverkusen<br />

E-Mail<br />

info@innovadent.de<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

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Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in <strong>der</strong> Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />

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FMD|M01 – CAD-CAM Basic – Map 10.09.-11.09. Pforzheim 450,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 12.09.-13.09. Berlin 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 13.09. Unterschleißheim 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EMS|M10 – Creation Adv. – Live 19.09.-20.09. Grünstadt 850,00<br />

ZTM Stefan Picha<br />

EM|M16 – Creation Advanced – Veneers (CC) 19.09.-20.09. Stuttgart 920,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Miranskij<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 22.09.-24.09. Pforzheim 690,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M04T Webinar on Tour Modul: M-Plant 26.09.-27.09. Celle 180,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M09T Webinar on Tour Modul: Teleskope 26.09.-27.09. Celle 180,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 26.09.-27.09. Celle 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 26.09. Unterschleißheim 450,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 27.09. Pforzheim 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EMS|M12 – Creation Adv. – ZI-CT, Zolid 06.10.-07.10. Hamburg 620,00<br />

ZTM Joachim Junglas<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 10.10.-11.10. Grünstadt 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 10.10.-11.10. Pforzheim 580,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M14 – Creation Basic – ZI-CT 10.10.-11.10. Rostock 350,00<br />

ZTM Mark Bultmann<br />

EMS|M10 – Creation Adv. – Live 17.10.-18.10. Fürth 850,00<br />

ZTM Stefan Picha<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 17.10.-18.10. Hamburg 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EMS|M05 Creation Advanced – Veneers 17.10. Überlingen 980,00<br />

ZTM Joachim Maier<br />

EM|M03 – Creation Adv. – ZI-CT 18.10. Straubing 860,00<br />

Hubert Schenk<br />

EM|M15 – Creation Adv. – ZI-CT, Live 24.10.-25.10. München 840,00<br />

Uwe Gehringer<br />

FMD|M14 – CAD-CAM Adv. Stege 25.10. Berlin 390,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. - Doppelkronen 07.11. Berlin 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 83


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

EM|M12 – Kombi: Oberfläche + Textur und 07.11.-08.11. Walsrode 920,00<br />

Schichten<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 08.11. Wolfenbüttel 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 14.11.-15.11. Grünstadt 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 14.11.-15.11. Pforzheim 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 20.11. Dresden 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 20.11. Zwickau 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 21.11.-22.11. Hamburg 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EMS|M02 Creation Adv. – FZF3 - Live 21.11.-22.11. Münster 1220,00<br />

Andreas Nolte<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 28.11.-29.11. Berlin 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 02.12.-04.12. Berlin 690,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 12.12.-13.12. Ulm 450,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online 225,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M05 Webinar individual Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Verblenden CAD/CAM-gefertigter 19.08.-22.08. Bremen 140,00 BEGO<br />

Frontzahnrestaurationen<br />

BremerGoldschlägerei<br />

NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 460,00 (0421)2028372<br />

Rationelle Kombitechnik- Profikurs Bremen 490,00 www.bego.com<br />

NEU: Virtuelle Doppelkronen. CAD/CAM-Fertigung 09.09. Bremen 140,00<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic – CAD/CAM 10.09. Bremen 140,00<br />

Führerschein<br />

Topfit zur Gesellenprüfung. Generalprobe für 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />

Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- und<br />

Brückentechnik<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 26.09. Unterschleißheim 59,00<br />

Karl Adt, Andreas Röthig<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. 59,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II. 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />

Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />

Maltechnik für Vollkeramik. Maltechnik für 15.10. Bremen 180,00<br />

vollanatomische BeCe ® CAD Zirkon HT+ und IPS<br />

e.max CAD-Kronen mit dem BeCe StainArt Kit Z<br />

von BEGO.<br />

NEU: Oberflächengestaltung. Farbe, Form und 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />

Oberflächentextur bei Front- und Seitenzähnen<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Bremen 59,00<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.11. Bremen 59,00<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.11. Unterschleißheim 59,00<br />

Karl Adt, Andreas Röthig<br />

Topfit zur Gesellenprüfung. Generalprobe für 10.11.-14.11. Bremen 200,00<br />

Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- und<br />

Brückentechnik<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic – CAD/CAM 11.11. Bremen 140,00<br />

Führerschein<br />

NEU: Virtuelle Doppelkronen. CAD/CAM-Fertigung 14.11. Bremen 140,00<br />

Topfit zur Gesellenprüfung. Generalprobe für 17.11.-21.11. Bremen 200,00<br />

Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- und<br />

Brückentechnik<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Bremen 59,00<br />

Individueller Schwenkriegel. 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorbereitung<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Einführungskursus – für 08.12.-12.12. Bremen 280,00/<br />

Azubis/Jungtechniker – CAD/CAM-Kursuskonzept 480,00<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop. AufAnfrage Bremen 290,00<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Profikursus für Implantatprothetik. AufAnfrage Bremen 980,00<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop – AufAnfrage Bremen 290,00<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Profikursus für Implantatprothetik – AufAnfrage Bremen 980,00<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

academia • <strong>dental</strong>: Курс по керамике 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />

academia • <strong>dental</strong> II: „Несъёмное протезирование 15.09.-10.10. Bremen 2400,00<br />

– Эстетическое протезирование на имплантатах”<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat o<strong>der</strong> 19.09.-20.09. Rastede 950,00 Bellmann & Hannker<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

Labor GmbH<br />

(04402)696232<br />

www.bellmann-hannker.de<br />

AlleVeranstaltungenfindenSieaufunsererHomepageunterwww.bellmann-hannker.de<br />

Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II + I - 09.01. Dresden aufAnfrage Bildungszentrum<br />

Dauer in Vollzeit 1 Jahr, in Teilzeit ca. 2<br />

Handwerk Dresden<br />

Jahre<br />

(0351)8087-528<br />

www.hwk-dresden.de<br />

Infoveranstaltungam27.09.2014von14-16Uhr<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 29.08.-30.08. Düsseldorf 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />

– Verarbeitungskurs (07731)83270160<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00<br />

– Verarbeitungskurs<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1250,00 bredent<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

(07309)872-617<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

www.bredent.com<br />

Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09. Rosdorfbei 425,00<br />

Göttingen<br />

Prävention und Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Das Thermopressverfahren in <strong>der</strong> Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />

und in <strong>der</strong> Herstellung komplizierter Prothesenbasen<br />

ZTM Ralf G. Rüth<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom –i 10.10.-11.10. Nürnberg 850,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1<br />

Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln?<br />

Sind Implantate möglich?<br />

Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1&2<br />

visio.lign auf festsitzenden und 22.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />

(Expertenkurs)<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 85


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850,00pro<br />

Modul1<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von Implantat 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />

Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid & BioHPP<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg 450,00<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Antiinfektiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis – 05.11. München 69,00<br />

Resistenzen – und nun?<br />

BioHPP und visio.lign in <strong>der</strong> Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 11.11. Wolfsburg 69,00<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln?<br />

Sind Implantate möglich?<br />

Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />

auf Zirkon o<strong>der</strong> NEM Anfrage IhremLabor<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />

visio.lign Anfrage IhremLabor<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar <strong>Die</strong>tz, ZTM Oliver<br />

Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />

(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />

Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage IhremLabor<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />

Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld,<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Einsteiger-Kurs for2press und visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage IhremLabor<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Teleskopierende Sekundärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, Anfrage IhremLabor<br />

ZT Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Terminauf vorOrtin 929,00<br />

Stegarbeiten Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00 bredent medical<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc. proTeam (07309)872-618<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00 www.bredent-medical.com<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Göttingen<br />

SKY fast & fixed 20.09. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

Prävention und Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00pro<br />

Dr. Michael Weiss<br />

Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850,00pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg Zä:450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Zt:250,00<br />

Antiinfetiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis – 05.11. München 69,00pro<br />

Resistenzen – und nun?<br />

Teilnehmer<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00pro<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850,00pro<br />

Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00pro<br />

Dr. Andreas Groetz M.Sc. Anfrage Zahnarzt<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Gesund beginnt im Mund – Ganzheitliche Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />

Zahnmedizin erfahren und verstehen – Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />

Ein Hands-On Kurs<br />

beimind.6<br />

Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />

Teilnehmern<br />

Abformung – aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 87


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Sofort-Provisorien in <strong>der</strong> Praxis: Schnell zum Terminauf vorOrtin 179,00<br />

sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />

Sabine Rissmann<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs(inkl.<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Fahrtkosten)<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster – 06.09. Frankfurt/Main 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Ästhetik als Aufbaukurs<br />

KunstZahnWerk<br />

Frank Rose, ZTM<br />

(07731)79783-22<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00 www.candulor.de<br />

– Aus <strong>der</strong> Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />

Aufbaukurs Aufstellung<br />

Martin Koller, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />

Ästhetik als Grundkurs<br />

b.Bamberg<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />

Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />

Wien/Österreich<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 27.09. Badenb. 439,00<br />

Grundkurs Ästhetik<br />

Wien/Österreich<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />

zahnlosen Patienten – <strong>das</strong> Marburger Konzept –<br />

Live-Seminar mit Patient für ZÄ und ZT mit<br />

Abendprogramm<br />

Dr. Holger Gloerfeld, Dr. Daniel Weber, Meinrad Maier ZT,<br />

Helmut Kircheis ZT<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 11.10. Berlin 439,00<br />

Ästhetik<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Condyloform – born 1958 – still going strong – 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />

Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 18.10. Dresden 439,00<br />

Ästhetik als Grundkurs<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/Bittefor<strong>der</strong>nSieunseraktuellesKursprogramman!<br />

Master Class Vollkeramik, letzter Kurs von 18.09.-19.09. Starnberg 690,00 Corona Lava Fräszentrum<br />

Herrn Rutten in Deutschland<br />

Starnberg<br />

Patrick Rutten, Belgien<br />

(08151)555388<br />

Vom Abdruck zum Provisorium 11.10.2014, Starnberg 75,00 www.lavazentrum.com<br />

Melanie Lackner, ZMF<br />

9:00-12:00<br />

Uhr<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 15.10.2014, Starnberg kostenfrei<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

ab15:00Uhr<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM ® 9/VITA VM ® 13 07.11.-08.11. Starnberg 455,00<br />

Renato Carretti, Schweiz<br />

TeilnahmenurnachAnmeldung,daTeilnehmerzahlbegrenzt!<br />

<strong>Die</strong> Kunst <strong>der</strong> Minimalisierung – 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00 Da Vinci Creativ<br />

<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l<br />

ForumfürDentaleKunst<br />

Massimiliano Trombin<br />

(02225)10027<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil ll 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

„<strong>Die</strong> Rekonstruktion <strong>der</strong> zentralen Incisiven in<br />

Keramik“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preisauf<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Anfrage<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil lll 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />

„<strong>Die</strong> majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 28.11.-29.11. Meckenheim 810,00ZA<br />

für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />

810,00ZT<br />

Massimiliano Trombin, Dr. Winfried Flatten 1490,00<br />

Team<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Das Bessere ist <strong>der</strong> Feind des Guten: 16.08. Hamburg 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

ceraMotion ® Me, die innovative Keramik<br />

(07231)803-470<br />

ZTM Waldemar Fritzler<br />

www.dentaurum.de<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 29.08.-30.08. Hamburg 449,00<br />

Ihr professioneller Einstieg in die<br />

kieferorthopädische Zahntechnik<br />

ZT Jörg Meier<br />

Optimierung <strong>der</strong> Friktion von Doppelkronen bei 05.09. Erfurt 149,00<br />

Älteren und neuen Arbeiten<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Implantatprothetik optimiert: Von <strong>der</strong> Planung 06.09. Jena 383,00<br />

bis in die Erhaltungsphase<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Kieferorthopädische Geräte mit Aufbissen 19.09.-20.09. CDC, 449,00<br />

ZT Christine Ramian<br />

Ispringen<br />

Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 19.09.-20.09. CDC, 750,00<br />

ZTM Rainer Semsch<br />

Ispringen<br />

Aufbaukurs: Plattenapparaturen 19.09.-20.09. CDC, 449,00<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Ispringen<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 19.09.-20.09. Neumünster 449,00<br />

<strong>der</strong> Fränkel III Apparatur<br />

ZTM Sven Milpauer, Dipl. med. Wolfgang Siegert<br />

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 20.09. Freiberg 219,00<br />

Spaß!<br />

(beiDresden)<br />

ZT Claudia Stößer<br />

Weichgewebshandling: Das Einfache, <strong>das</strong> schwer 20.09. Nürnberg 383,00<br />

zu machen ist.<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene – 26.09.-27.09. Hagen 449,00<br />

werden Sie zum Profi!<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 26.09.-27.09. Ispringen 449,00<br />

<strong>der</strong> Frännkel III Apparatur<br />

ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />

<strong>Die</strong> gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 26.09.-27.09. Ispringen 449,00<br />

Einstückgussverfahren aus CoCr<br />

ZT Michael Martin<br />

Das gegossene Herbst Scharnier 26.09.-27.09. Taucha 299,00<br />

ZT Michael Röhnisch<br />

(beiLeipzig)<br />

Perfektionieren Sie Ihre Biege- und 27.09. Alling 275,00<br />

Streutechnik<br />

(beiMünchen)<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Twin-Block-Apparatur 27.09. CDC, 295,00<br />

ZT Christian Born<br />

Ispringen<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik 27.09. CDC, 259,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Ispringen<br />

<strong>Die</strong> Pendelapparatur und ihre Modifikationen 27.09. Freiberg 250,00<br />

ZT Ursula Wirtz<br />

(beiDresden)<br />

7. Fachtag Implantologie an <strong>der</strong> Universität 27.09. Lübeck 99,00<br />

Lübeck<br />

Diverse Referenten<br />

Vorstellung und Verarbeitung mo<strong>der</strong>ner 10.10. CDC, 219,00<br />

Spezialschrauben<br />

Ispringen<br />

ZTM Klaus Fischer<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-Up 11.10. CDC, 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

Ispringen<br />

Dentale Fotografie Kurs 2: Perfekt 11.10. CDC, 259,00<br />

kommunizieren über Ästhetik<br />

Ispringen<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Start <strong>der</strong> neuen PSK DentalProthetiker Klasse, 05.09.-06.09. Essen 950,00je FUNDAMENTAL<br />

bestehend aus 3 Teilen Wochenende Schulungszentrum<br />

ZTM <strong>Die</strong>ter Ehret<br />

(0201)86864-0<br />

Mo<strong>der</strong>nes Labormanagement 10.09.-11.09. Essen 750,00 www.fundamental.de<br />

ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />

Keramik Profi 11.09.-12.09. Essen 950,00<br />

ZTM Volker Brosch<br />

In:Joy – Das zauberhafte Verblendkomposit 12.09. Essen 159,00<br />

ZTM Udo Waniek<br />

Keramik für Einsteiger 15.09.-16.09. Essen 225,00<br />

ZTM Udo Waniek<br />

Crypton meets CAD/CAM 17.09.-18.09. Essen 149,00<br />

ZTM Udo Waniek, Michael Fuchs<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 89


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Art Proffessional 19.09.-20.09. Essen 435,00<br />

ZTM Thomas Kühn<br />

In:joy meets kiss 23.09. Essen 149,00<br />

ZTM Andrea Schlichting<br />

Zähneknirschend Rechnungen schreiben, aber wie? 24.09. Essen 235,00<br />

ZT Uwe Koch<br />

Start <strong>der</strong> neuen PSK DentalÄsthetiker Klasse, 26.09.-27.09. Essen 1200,00je<br />

bestehend aus 5 Teilen<br />

Wochenende<br />

ZTM Volker Brosch<br />

APFNT Prothetik-Seminar 29.09.-30.09. Essen 325,00<br />

ZTM Udo Waniek<br />

For<strong>der</strong>nSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />

ZTE13 – GC Initial Metallkeramik & 10.10.-11.10. München 860,00 GC Germany GmbH<br />

Zirkonkeramik Expert Kurs<br />

(06172)99596-0<br />

ZTM Michael Brüsch<br />

www.gcfortbildung.de<br />

ZTC15 – GC Initial Metallkeramik & 10.10. Weinstadt 340,00<br />

Zirkonkeramik Kurs<br />

ZTM Matthias Amann<br />

ZTE14 – GC Ästhetik Kurs „Textur und Oberfläche 11.10. Berlin 450,00<br />

in Vollendung“ NEUER KURS<br />

Bertrand Thiévent<br />

ZTC16 – GC Initial Metallkeramik & 11.10. Hamburg 340,00<br />

Zirkonkeramik Workshop „<strong>Die</strong> Methode <strong>der</strong><br />

Japanischen Morphologie“ NEUER KURS<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

ZTC17 – GC Aadva LabScan – Scanner Workshop 17.10. Berlin Kostenfrei<br />

NEUER KURS<br />

Garlef Roth<br />

ZTE15 – GC Foto „Masterkurs Portraitfotografie“ 18.10. München 500,00<br />

– Vorraussetzung Teilnahme an Kurs ZTE3 NEUER<br />

KURS<br />

ZTM Peter Schaller<br />

ZTC18 – GC Initial Metallkeramik & 24.10. Berlin 450,00<br />

Zirkonkeramik Frontzahn Classic Kurs<br />

ZTM Christian Rothe<br />

ZTE16 – GC Initial Metallkeramik Veener Kurs 25.10. Berlin 450,00<br />

„<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>der</strong> individuellen Veneertechnik“<br />

ZTM Christian Rothe<br />

Schichttechniken auf NEM-Gerüsten 14.08.-15.08. Hürth 750,00 Goldquadrat<br />

ZTM Christian Lang<br />

(0511)4498970<br />

Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmermodells 23.09. Ulm kostenlos Henry Schein Dental<br />

– nach BGV A2 DeutschlandGmbH<br />

Markus Horn 0711-7150992<br />

Es ist nie zu früh, an später zu denken. 18.10. Stuttgart 150,00<br />

Labornachfolge rechtzeitig und richtig regeln!<br />

Laborübergabe erfolgreich meistern.<br />

Informationen zur Unternehmensnachfolge<br />

Hariolf Hilsenbek, Inge Schill<br />

Digitale Fotografie 22.10. Freiburg 99,00<br />

<strong>Die</strong>ter Baumann<br />

Digitale Fotografie 03.12. Stuttgart 99,00<br />

<strong>Die</strong>ter Baumann<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />

Einführung in die Labororganisationssoftware aufAnfrage Düsseldorf kostenlos Hydra Dental GmbH<br />

<strong>der</strong> nächsten Generation für Laborinhaber.<br />

(0211)13659281<br />

ZTM Rolf Herrmann<br />

www.hydra-<strong>dental</strong>.com<br />

TeilnahmenachAbsprache.EinekostenloseDemoversionfindenSieaufwww.hydra-<strong>dental</strong>.com.<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Rationelle Okklusionskeramik 22.08.-23.08. Neuss 530,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters<br />

(02131)48889<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 15.09. Neuss 295,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 26.09.-27.09. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 10.10.-11.10. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 16.10. Neuss 295,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Okklusionskeramik 03.11.-04.11. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 05.11.-06.11. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />

ICX-templant-4-Kurs auf Mallorca 13.09. Port 249,00 medentis<br />

Univ. Prof. Dr. Dr. J. E. Zöller und Andratx/Mallorca (Teilnahme- (2643)902000-0<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. D. Rothamel gebühr) www.medentis.de<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 08.08. Stuttgart 250,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Creation – CT<br />

(0711)69330430<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 12.09. Stuttgart 250,00<br />

Creation – CT<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 17.09. Stuttgart kostenlos<br />

Wladimir Knjasev<br />

Frontzahnformen I mit Creation Willi Geller 19.09.-20.09. Stuttgart 980,00<br />

Andreas Nolte<br />

Anwen<strong>der</strong>kurs <strong>der</strong> Creation Crystal Type 19.09. Wolfsburg 250,00<br />

Stefan Frei<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 10.10. Stuttgart 250,00<br />

Creation – CT<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 15.10. Stuttgart kostenlos<br />

Wladimir Knjasev<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 14.11. Stuttgart 250,00<br />

Creation – CT<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.11. Stuttgart kostenlos<br />

Wladimir Knjasev<br />

WeitereInformationenfindenSieaufunsererWebseitewww.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 22.08. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

die ideale Lösung!<br />

(0800)3381415<br />

ZT Patrick Hamid<br />

www.model-tray.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 19.09. Hamburg 120,00<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 17.10. Hamburg 120,00<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 14.11. Hamburg 120,00<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell – 05.12. Hamburg 120,00<br />

die ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

WeitereVeranstaltungstermineund-orteaufAnfrage.<br />

Das Modell – <strong>Die</strong> Visitenkarte des Labors 17.09. Meckenheim 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick<br />

DentalProduktions-u.<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 11.10. Rastede 350,00 VertriebsGmbH<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />

(02267)65800<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

www.picodent.de<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 22.10. Essen 120,00<br />

ZTM Reinhold Haß<br />

Das Modell – <strong>Die</strong> Visitenkarte des Labors 29.10. Garbsen 220,00<br />

ZTM Thomas Weiler, ZT Udo Rudnick<br />

Das Modell – <strong>Die</strong> Visitenkarte des Labors 26.11. Hamburg 220,00<br />

ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 29.11. Remscheid 350,00<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

WeitereTermineaufAnfrage!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 91


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene 20.08. BadHomburg 300,00 primotec<br />

primotec Referent<br />

JoachimMosch<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Geschiebe Kombiarbeit 05.09. BadHomburg 300,00 (06172)997700<br />

ZT Frank Beck<br />

www.primogroup.de<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Geschiebe Kombiarbeit aufAnfrage beiGöttingen 300,00<br />

DSZ Referent<br />

phaser Schweißen Basiskurs aufAnfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

WeitereInfoundSeminartermineunterwww.primogroup.de<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 27.08. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

(02374)9288-0<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 05.09. München 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 12.09. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 13.09. Langen 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

BIOPLAST ® -XTREME Sport-Mundschutz Kurs 17.09. Iserlohn 99,00<br />

ZT Sandra Noga<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 19.09. Berlin 370,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 20.09. Wien 370,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 26.09. Iserlohn 357,00<br />

eines IST ® -Gerätes<br />

ZT André Büscher<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 10.10. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 15.10. Hamburg 415,00<br />

ZT Revert Meyer<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 15.10. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 24.10. München 370,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

Sportschutz über Multiband-Apparaturen 30.10. Langen 150,00<br />

ZT Sascha Salker & Antje Friebel<br />

Neue Anwendungen <strong>der</strong> Tiefziehtechnik in <strong>der</strong> 31.10. Langen 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

CMD – Therapie Stand 2014 14.11. Hamburg 415,00<br />

ZA Dr. Christian Köneke<br />

Zahnärztliche Schlafmedizin 15.11. Frankfurt 415,00<br />

ZA Dr. Susanne Schwarting<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie aufAnfrage Iserlohn 85,00/115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik aufAnfrage Iserlohn 85,00/115,00<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 08.08. Rosbach 49,00 Schütz Dental GmbH<br />

Implantologisches Auslandscamp, Zelener 17.08.-22.08. Kulturmetropolen 5500,00 (06003)814-0<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 20.08. Kassel 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 20.08. Rosbach 79,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 22.08. Rosbach 49,00<br />

zebris-Curriculum Kurs 4 29.08.-30.08. Oppenheim 489,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 03.09. Kassel 49,00<br />

IMPLA 3D Navigation, Modul II 03.09.-04.09. Rosbach 995,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 05.09. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 08.10. Soltau 49,00<br />

Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage BadLauchstädt aufAnfrage<br />

zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />

Absprache<br />

FuturaGen „<strong>Die</strong> indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />

aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CERAMAGE – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 19.09.-20.09. Sankt 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />

<strong>Kombination</strong>s-Technik Augustin (02102)8664-0<br />

ZT/PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

CERAMAGE – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 28.11.-29.11. Alling 595,00<br />

<strong>Kombination</strong>s-Technik<br />

ZT/PSK Carla Gruber<br />

AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />

VITA ENAMIC und VITA SUPRINITY erleben 10.09. Hagen 290,00 VITA Zahnfabrik<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

(07761)562-235<br />

Für mehr natürliches Farbspiel 17.09. Schwaig 290,00 www.vita-kurse.de<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM9/VITA VM13 06.10.-07.10. Langen 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

Ästhetisch überzeugen mit VITA VMK Master 09.10.-10.10. Langen 455,00<br />

ZT Xavier Zahno<br />

<strong>Die</strong> individuelle, lebendig geschichtete Brücke 13.10.-14.10. Langen 550,00<br />

Björn Czappa, ZTM/Marita Heeren,<br />

Fotografenmeisterin<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 14.10.-15.10. Schwaig 620,00<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Zahnfarben treffsicher bestimmen und aufAnfrage aufAnfrage 99,00<br />

kommunizieren<br />

ZA Knut Marcus Mau<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />

Zenotec CAM V3 – Profikurs 02.09. Wahlsburg 360,00 Wieland Dental +<br />

Dirk Nückel<br />

Technik<br />

3Shape Step by Step – Basic 03.09. Hannover 169,00 GmbH&Co.KG<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

(07231)3705-322<br />

3Shape Step by Step – Add-On 04.09. Hannover 179,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

Zenotec CAM Basic – Einsteigerkurs 09.09. Dresden 179,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

3Shape Step by Step – Basic 10.09. Dresden 169,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

Zenostar – Einfach faszinierend! 10.09. St.Augustin 239,00<br />

ZT Gilbert Gallant<br />

3Shape Step by Step – Add-On 11.09. Dresden 179,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

3Shape – Der virtuelle Modellguss 22.09. Pforzheim 169,00<br />

ZTM Caroline Winkler<br />

Kalkulation und Abrechung 23.09. Leipzig 245,00<br />

Kerstin Salhoff<br />

3Shape – Profikurs 23.09.-24.09. Pforzheim 495,00<br />

ZT Fabian Lüppens<br />

Kalkulation und Abrechung 24.09. Berlin 245,00<br />

Kerstin Salhoff<br />

Zenotec CAM Basic – Einsteigerkurs 24.09. Berlin 179,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 25.09.-26.09. Berlin 495,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Das Labormanagement fest im Griff 25.09.-26.09. Hannover 1.TN:750,00<br />

ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />

2.TN:450,00<br />

Zenotec CAD Profikurs (Dental Wings) 25.09. Pforzheim 395,00<br />

ZTM Hans Eisenmann<br />

Blickkontakte – Digitalfotografie & Zahntechnik 26.09. Pforzheim 369,00<br />

ZTM Haristos Girinis, ZT Andrej Birg<br />

Zenostar – Drei auf einen Streich! 29.09.-30.09. Pforzheim 329,00<br />

ZTM <strong>Die</strong>ter Knappe<br />

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Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 08.07. 89,00 Wi-Learning online<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 08.07. 89,00<br />

3Shape Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 – Anfänger und auffrisher im 3Shape 09.07. 89,00<br />

Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 09.07. 89,00<br />

Datenversand zu Wieland Precision Technology<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·8/2014 93


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 10.07. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 10.07. 89,00<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 15.07. 89,00<br />

System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 15.07. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 – Anfänger und auffrisher im 3Shape 16.07. 89,00<br />

Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 16.07. 89,00<br />

3Shape Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 17.07. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 17.07. 89,00<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 12.08. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 12.08. 89,00<br />

Datenversand zu Wieland Precision Technology<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 13.08. 89,00<br />

System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 13.08. 89,00<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 14.08. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 14.08. 89,00<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 – Anfänger und auffrisher im 3Shape 19.08. 89,00<br />

Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 19.08. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 20.08. 89,00<br />

System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 20.08. 89,00<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 1 – Neue Funktionen des 3Shape Dental 21.08. 89,00<br />

System 2013<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 21.08. 89,00<br />

3Shape Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 26.08. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 26.08. 89,00<br />

System 2014<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 27.08. 89,00<br />

System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 27.08. 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4– Anfänger und auffrisher im 3Shape 28.08. 89,00<br />

Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 28.08. 89,00<br />

3Shape Dental System<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Menschen<br />

Hartmut Stemmann ist tot<br />

Ehrenobermeister<br />

und Erfin<strong>der</strong><br />

Kurz vor seinem 82.<br />

Geburtstag starb am<br />

3. Juni Hartmut Stemmann.<br />

Der Hamburger<br />

Zahntechnikermeister<br />

war als Berufspolitiker<br />

und Erfin<strong>der</strong> weit über<br />

die Grenzen <strong>der</strong> Hansestadt<br />

hinaus bekannt.<br />

1959 bestand er die<br />

Meisterprüfung und<br />

machte sich ein Jahr<br />

später zusammen mit<br />

seiner Frau selbständig.<br />

Früh engagierte er sich in <strong>der</strong> Innung. Von<br />

1971 bis 1982 sowie von 1997 bis zur Fusion<br />

zur Innung Hamburg und Schleswig-Holstein<br />

2008 war er Obermeister.<br />

Nach <strong>der</strong> Fusion wurde er zum Ehrenobermeister<br />

ernannt. 1979 und 1980 war er<br />

Präsident des VDZI.<br />

Beson<strong>der</strong>s lag ihm die Ausbildung am Herzen.<br />

Bei Gründung <strong>der</strong> Berufsakademie<br />

Hamburg 2005 sorgte er beispielsweise<br />

dafür, <strong>das</strong>s sich seine Innung daran beteiligte.<br />

1979/80 gehörte er mit seiner Frau<br />

Hadwig zum ersten Jahrgang, welcher in<br />

<strong>der</strong> Vorgängerakademie den damals noch<br />

neuen „Betriebswirt im Handwerk“ nebenberuflich<br />

in einem zweijährigen Abendstudium<br />

absolvierten. Bekannt wurde Hartmut<br />

Stemmann auch als Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Titanmagnetics.<br />

<strong>Die</strong>se erbsengroßen Minimagnete<br />

dienen auf Wurzelstiftkappen und Implantaten<br />

dem Halt von Zahnprothesen. Dafür<br />

sowie für sein ehrenamtliches Engagement<br />

erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. 2012<br />

übergab Hartmut Stemmann seine Firmenanteile<br />

an seinen Sohn Hjalmar, ebenso<br />

die Anteile am zahntechnischen Labor,<br />

<strong>das</strong> zur Stemmann & Leisner Mund-, Kieferund<br />

Gesichtstechnik GmbH umfirmierte.<br />

Seine Leidenschaft für den Beruf äußerte<br />

sich auch in einer großen Sammlung von<br />

Arbeitstischen, Geräten und Werkzeugen.<br />

Angefangen mit dem ersten Arbeitsplatz<br />

seines Großvaters aus den 1890er Jahren<br />

entstand eine <strong>der</strong> weltweit größten Dentalsammlungen.<br />

Im 2013 eröffneten Medizinhistorischen<br />

Museum Hamburg am<br />

Uniklinikum Eppendorf ist ein Raum vollständig<br />

dieser Sammlung gewidmet. n<br />

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<strong>das</strong> sich an Zahntechniker auf <strong>der</strong> suche nach<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 95


Management<br />

l<br />

Den Urprozess beherrschen und nutzen<br />

QM: Labors zwischen digitaler Technik und existentiellen Problemen<br />

Den Urprozess beherrschen<br />

und nutzen<br />

Mit Einzug <strong>der</strong> digitalen Technik glauben viele Laborchefs, für die Zukunft<br />

gerüstet zu sein. Das ist wahrscheinlich ein Irrtum, meint unser Autor Hinrich<br />

Franke. In diesem Artikel legt <strong>der</strong> ausgewiesene QM-Experte, <strong>der</strong> schon viele<br />

Labors bei <strong>der</strong> Zertifizierung begleitet hat, dar, <strong>das</strong>s die neuen Techniken vor<br />

allem eines tun: nämlich Planungsprobleme offenbaren, die dazu führen<br />

könnten, <strong>das</strong>s Labors ständig gegen <strong>das</strong> Medizinproduktegesetz, MPG, verstoßen<br />

und teilweise mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes vergeuden, indem<br />

sie Fehler <strong>der</strong> Zahnarztpraxen finanzieren (müssen)!<br />

<strong>Die</strong> existentiellen Probleme sind<br />

im Wesentlichen auf For<strong>der</strong>ungen<br />

zurückzuführen, die <strong>der</strong><br />

durch die „Qualitätsnorm“ DIN ISO<br />

9001 irregeführte Gesetzgeber in den<br />

Anhängen zum MPG vorgegeben hat.<br />

So for<strong>der</strong>t er in sechs Anhängen die<br />

Einführung, Anwendung und Genehmigung<br />

eines nach harmonisierten Normen<br />

gestalteten QS-Systems. Doch<br />

<strong>das</strong> System kann man we<strong>der</strong> normen<br />

noch einführen, anwenden o<strong>der</strong> genehmigen,<br />

denn es wohnt als immaterieller<br />

Gegenstand jedem Labor seit<br />

dessen Gründung inne. Von Son<strong>der</strong>anfertigern<br />

wird statt <strong>der</strong> Installation des<br />

QS-Systems gefor<strong>der</strong>t, die Dokumente<br />

<strong>der</strong> Auftragsplanung und Ausführung<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

für Behörden zur Prüfung bereitzuhalten.<br />

<strong>Die</strong>se For<strong>der</strong>ung betrachten viele Dental<strong>labor</strong>s<br />

als eindeutigen Hinweis, auf die<br />

Einführung des QS-Systems o<strong>der</strong> zumindest<br />

auf seine Dokumentation verzichten<br />

zu können.<br />

<strong>Die</strong>se Überlegungen sind jedoch sinnlos,<br />

weil erstens <strong>das</strong> QM-System jedem Labor<br />

ohnehin innewohnt und weil zweitens die<br />

gefor<strong>der</strong>ten Dokumente zur Planung und<br />

Ausführung von Zahnersatz einen wesentlichen<br />

Teil des <strong>labor</strong>spezifischen Qualitätsmanagements<br />

verkörpern: QM-Dokumente<br />

bereitzuhalten, verpflichtet im<br />

rechtlich geregelten Bereich zur Dokumentation<br />

des QM-Systems, um seine<br />

Übereinstimmung mit den grundlegenden<br />

For<strong>der</strong>ungen des Anhangs I beurteilen zu<br />

können.<br />

Das wahrscheinlich prekärste Problem für<br />

Dental<strong>labor</strong>e verbirgt sich hinter <strong>der</strong> vom<br />

Gesetzgeber gefor<strong>der</strong>ten Versicherung,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> angefertigte Zahnersatz den in<br />

Anhang I genannten grundlegenden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entspreche. <strong>Die</strong> Zusicherung ist<br />

erstens sachlogisch sinnlos, weil diese<br />

Entsprechung nicht existiert.<br />

Zweitens soll faktisch zugesichert werden,<br />

<strong>das</strong>s die grundlegenden For<strong>der</strong>ungen an<br />

<strong>das</strong> Qualitätsmanagement unter Berücksichtigung<br />

des Standes <strong>der</strong> Technik erfüllt<br />

sind. Das ist eine höchst riskante Zusicherung,<br />

weil Dental<strong>labor</strong>e hier Unbestimmtes<br />

versprechen, <strong>das</strong> zu konkretisieren,<br />

selbst anerkannten Fachleuten Mühe bereitet.<br />

So wun<strong>der</strong>t es kaum, wenn Werkstattleitungen<br />

den Stand <strong>der</strong> Technik für eine<br />

For<strong>der</strong>ung halten, die nur bei <strong>der</strong> Auslegung<br />

und Konstruktion beachtet werden<br />

muss und für Gesundheitshandwerker<br />

unerheblich ist, weil diese nicht konstruieren.<br />

An<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um argumentieren,<br />

sie investierten in Digitaltechniken und<br />

seien dadurch mit ihrer Labortechnik auf<br />

neuestem Stand.<br />

Im Gesundheitsbereich wird offenbar häufig<br />

übersehen, <strong>das</strong>s als Stand <strong>der</strong> Technik<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Stand <strong>der</strong> technischen <strong>Möglichkeiten</strong><br />

gilt, Fehler an o<strong>der</strong> in Produkten<br />

o<strong>der</strong> Prozessen schon an ihrer Entstehung<br />

zu hin<strong>der</strong>n. Infolgedessen haben hier nicht<br />

Qualität o<strong>der</strong> Qualitätsfähigkeit Priorität,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gesundheitsschutz.<br />

<strong>Die</strong> Gesundheit dem Stand <strong>der</strong> Technik<br />

entsprechend zu schützen, ist weniger ein<br />

Problem <strong>der</strong> Technik, son<strong>der</strong>n eines <strong>der</strong><br />

Planung. Deswegen kann man auch akecht.<br />

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Weltweit wurden bereits über<br />

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Management<br />

l<br />

Den Urprozess beherrschen und nutzen<br />

zeptablen Gesundheitsschutz nicht mit<br />

Digitaltechniken erreichen, wenn man<br />

Planungsfehler nicht verhin<strong>der</strong>t. Wer<br />

daher in seinem Qualitätsmanagement<br />

die Techniken des For<strong>der</strong>ungs-, Fehlerund<br />

Risikomanagements nicht anwendet,<br />

versäumt die Entstehung von Fehlern<br />

zu verhin<strong>der</strong>n. Auf diese Weise<br />

werden in Verbindung mit <strong>der</strong> digitalen<br />

Abformung mehr als 98 Prozent <strong>der</strong><br />

Dental<strong>labor</strong>e ständig gegen <strong>das</strong> MPG<br />

verstoßen und teilweise über ein Drittel<br />

ihres Umsatzes als Fehlerkosten<br />

vergeuden.<br />

Eine zusätzliche Problematik ist beim<br />

digitalen Abformen programmiert,<br />

denn Zahnärzte sind gemäß §2 <strong>der</strong><br />

Verordnung über die Verschreibungspflicht<br />

von Medizinprodukten zu Konstrukteuren<br />

avanciert: Sie sind verpflichtet,<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik die Auslegungsmerkmale<br />

des Zahnersatzes<br />

(digital) vorzugeben. <strong>Die</strong> Verschreibung<br />

von Merkmalswerten ist jedoch<br />

ebenso sinnlos, wie die Verschreibung<br />

von Gesundheit.<br />

Statt Auslegungsmerkmale zu konstruieren,<br />

sind die durch die zahnärztliche<br />

Präparation entstandenen Formen vom<br />

Zahnarzt digital abzubilden. Doch gerade<br />

Präparation und Abformung waren<br />

schon früher für bis zu 90 Prozent <strong>der</strong><br />

fehlerhaften Laborarbeiten verantwortlich.<br />

Um Planungsfehler zu vermeiden,<br />

ist es daher unabdingbar, <strong>das</strong>s Zahnarztpraxen<br />

Dental<strong>labor</strong>e mit vollständig<br />

und eindeutig digitalisierten Abformungen<br />

beliefern und sich am For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

dezidiert beteiligen.<br />

Schließlich werden ihre Fehler künftig<br />

elektronisch dokumentiert.<br />

Dem Ziel entsprechend, <strong>das</strong> Labor zukunftsfähig<br />

zu gestalten, müssen zunächst<br />

(auch) jene essentiellen Probleme<br />

gelöst werden, die <strong>der</strong> von ISO und DIN<br />

irregeführte Gesetzgeber initiiert hat.<br />

Kontaktadresse:<br />

Diplom-Ingenieur, Diplom-Kaufmann<br />

Hinrich Franke<br />

Oedenstockacher Straße 3<br />

85640 Putzbrunn bei München<br />

Telefon (089) 6 01 06 44<br />

Fax (089) 6 01 28 97<br />

E-Mail infoqm@franke-qm.de<br />

Internet www.franke-qm.de<br />

Da Dental<strong>labor</strong>s mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

Gefahr laufen, gegen<br />

<strong>das</strong> MPG zu verstoßen, sollten sie bis<br />

Frühjahr 2015 versuchen, missverständliche<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> MPG-Anhänge<br />

und <strong>der</strong> DIN ISO-Darlegungsnormen<br />

so fachgerecht umzusetzen, <strong>das</strong>s<br />

ihr QM-System den Grundlegenden<br />

For<strong>der</strong>ungen des MPG entspricht.<br />

Zur Unterstützung dieses Vorhabens<br />

sind die wesentlichen Missverständnisse<br />

in „Das Dental<strong>labor</strong><br />

und <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Technik“ erklärt,<br />

richtiggestellt und online abrufbar<br />

unter www.franke-qm.de bei Downloads.<br />

<strong>Die</strong>se Schrift verdeutlicht einerseits<br />

die vielen Hürden, die dem Bemühen<br />

um Konformität so entgegenstehen,<br />

<strong>das</strong>s die Zukunftsfähigkeit für viele Labore<br />

in weite Ferne rückt. An<strong>der</strong>erseits<br />

vermittelt ein vorsichtiger Blick in die<br />

Zukunft doch einige Zuversicht: Seit<br />

2003 wird <strong>das</strong> „Modell zur Darlegung<br />

des Qualitätsmanagementsystems<br />

nach DIN ISO 13485 für Dental<strong>labor</strong>e“<br />

erfolgreich angewendet.<br />

Das Modell umfasst <strong>das</strong> Pflichtprogramm<br />

unter Berücksichtigung des<br />

Stands <strong>der</strong> Technik mit den beson<strong>der</strong>en<br />

Themen: For<strong>der</strong>ungs-, Fehler- und<br />

Risikomanagement. Das Modell birgt<br />

nun außer <strong>der</strong> Dokumentation des<br />

QM-Systems und Regeln seiner Gestaltung<br />

eine Beson<strong>der</strong>heit: den Verständigungsprozess,<br />

<strong>der</strong> als Urprozess allen<br />

Planungsprozessen heimlich vorauseilt.<br />

Wer diesen Prozess beherrscht und<br />

nutzt, wird dem realitätsfernen Null-<br />

Fehler-Ziel näherkommen, als es ihm<br />

bisher mit herkömmlichen Mitteln<br />

möglich war. Darüber hinaus wird <strong>der</strong><br />

wirtschaftliche Erfolgt ein sicheres<br />

Indiz für die Zukunftsfähigkeit des<br />

Labors sein, wenn sich alle an die Regeln<br />

des Verständigungsprozesses<br />

halten.<br />

<strong>Die</strong> neue Ausgabe des Modells zur Darlegung<br />

ist voraussichtlich erst zum<br />

Frühjahr 2015 verfügbar, weil durch die<br />

Normenrevision ISO 9001:2015 mögliche<br />

Än<strong>der</strong>ungen an Darlegungsfor<strong>der</strong>ungen<br />

beachtet werden müssen n<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Lehren & Lernen<br />

CAD/CAM-Doppelkronen von Bego<br />

Kurse stark gefragt<br />

Parallel zur Einführung <strong>der</strong> CAD/<br />

CAM-Doppelkronen bot Bego erste Kurse<br />

für Anwen<strong>der</strong> an. Schulungen fanden am<br />

Bremer Hauptsitz, aber auch in Berlin, Essen,<br />

Kirchheim, Stuttgart und Unterschleißheim<br />

statt. Kleine Gruppen mit bis zu elf<br />

Personen ermöglichen einen engen Austausch<br />

zwischen Anwen<strong>der</strong>n und den erfahrenen<br />

Zahntechnikmeistern von Bego. In<br />

Bremen war zudem eine Besichtigung <strong>der</strong><br />

Produktionsstätten möglich.<br />

e Wie hier in Bremen finden alle Kurse in<br />

überschaubaren Gruppen statt<br />

Während einige Teilnehmer bereits Primär-<br />

und Sekundärteile gefertigt hatten,<br />

hatten an<strong>der</strong>e erste Erfahrungen am Scanner<br />

gesammelt. Dennoch war dies keine<br />

Hürde: „Der unterschiedliche Kenntnisstand<br />

sorgte für einen regen Erfahrungsaustausch“,<br />

so Ztm. Stefan Knade, <strong>der</strong><br />

sich über den „echten Workshopcharakter“<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung freute.<br />

„<strong>Die</strong> Labors waren sehr interessiert, nach<br />

eigenen Parametertests die Doppelkronen<br />

in ihr Portfolio aufzunehmen. Beson<strong>der</strong>es<br />

Lob bekam <strong>das</strong> zweiteilige Verfahren, da es<br />

sich am gewohnten Ablauf im Labor orientiert<br />

sowie die Möglichkeit zur <strong>Kombination</strong><br />

unterschiedlicher Materialien“, so Ztm.<br />

Marc Junghans. Auch die Einstellungsmöglichkeit<br />

<strong>der</strong> individuellen Passungsparameter<br />

für spezielle Patientensituationen und<br />

die <strong>Kombination</strong> <strong>der</strong> Verfahren, wie Selective<br />

Laser Melting (SLM) und High Speed<br />

Cutting (HSC) bei <strong>der</strong> Herstellung von Primär-<br />

und Sekundärkonstruktionen, kamen<br />

gut an. <strong>Die</strong> Teilnehmer profitierten auch<br />

vom extra erstellten Leitfaden. <strong>Die</strong>ser erfasst<br />

den gesamten Vorgang bildunterstützt<br />

und bietet Raum für eigene Anmerkungen<br />

<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 99 www.idmitte.de


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Ausbildung in Zeiten von CAD/CAM<br />

Pädagogische Arbeitsgemeinschaft Zahntechnik tagt in Ispringen<br />

Ausbildung in Zeiten<br />

von CAD/CAM<br />

Selten ist <strong>der</strong> Berufsschulunterricht im Zahntechniker handwerk<br />

inhaltlich und pädagogisch so in Bewegung geraten wie in den<br />

vergangenen Jahren. <strong>Die</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> Pädagogischen<br />

Arbeitsgemeinschaft Zahntechnik, PAZ, in Ispringen bei Pforzheim<br />

bot die Möglichkeit <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit beiden<br />

Problembereichen.<br />

<strong>Die</strong> zunehmende Umstellung auf<br />

CAD/CAM-Technologien sowie<br />

<strong>der</strong> ständige Zuwachs des Spektrums<br />

verwendeter Werkstoffe erweitert<br />

den Umfang <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte<br />

ständig, ohne <strong>das</strong>s die Ansprüche an<br />

die Kenntnis hergebrachter Verfahrenstechniken<br />

wesentlich nachlassen,<br />

weil diese Techniken immer noch nachgefragt<br />

werden. Zukunftsprognosen<br />

gibt es zwar zuhauf. <strong>Die</strong> Vielzahl <strong>der</strong><br />

Faktoren, die darin einfließen sowie<br />

die unterschiedliche Kompetenz und<br />

Interessenlage <strong>der</strong> Prognostiker machen<br />

es nicht gerade einfach, Inhalte<br />

zu definieren, die jungen Auszubildenden<br />

für eine berufliche Tätigkeit von 40<br />

o<strong>der</strong> mehr Jahren von Nutzen sein können.<br />

Pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

Eine pädagogische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

ist zunehmend <strong>das</strong> Auseinan<strong>der</strong>klaffen<br />

<strong>der</strong> Bildungsvoraussetzungen, welche<br />

die Schülerinnen und Schüler für ihre<br />

Ausbildung mitbringen. Bekommen<br />

alle Schülern die gleichen Chancen auf<br />

einen erfolgreichen Abschluss ihrer<br />

Ausbildung geboten, muss <strong>der</strong> Stoff in<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Lehren<br />

lay:art<br />

Made for artists<br />

& Lernen<br />

lay:art Microsite<br />

e Manfred Kowal,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> PAZ, bei<br />

<strong>der</strong> Begrüßung<br />

einer Klasse so vermittelt werden, <strong>das</strong>s<br />

ihn <strong>der</strong> Schwächste versteht und gleichzeitig<br />

<strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Stärkste nicht unterfor<strong>der</strong>t<br />

wird.<br />

Dentaurum hatte in <strong>das</strong> Centrum Dentale<br />

Communikation CDC nach Ispringen eingeladen<br />

– <strong>das</strong> bedeutete für 85 Lehrerinnen<br />

und Lehrer aus dem deutschsprachigen<br />

Raum optimale Arbeitsbedingungen<br />

für drei Tage intensiver Fortbildung.<br />

Manfred Kowal, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> PAZ, hatte<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong> Kursund<br />

Veranstaltungsorganisation, Svenja<br />

Rotterdam, ein Programm entwickelt, <strong>das</strong><br />

allen Ansprüchen gerecht wurde. Nach<br />

dem herzlichen Empfang<br />

im CDC ging es<br />

sofort zur Sache.<br />

Frie<strong>der</strong> Galura stellte<br />

die Herstellung von<br />

Modellgüssen aus<br />

zahntechnischer<br />

Sicht nach dem konventionellen<br />

analogen<br />

Gussverfahren<br />

im Vergleich zum digitalen<br />

selektiven Laserschmelzen<br />

dar,<br />

bei dem ja eigentlich<br />

gar keine Modellgüsse<br />

hergestellt werden.<br />

Auch bei <strong>der</strong><br />

Modellherstellung<br />

und Modellation von<br />

Klammermodellgüssen<br />

hat CAD/CAM<br />

mittlerweile Einzug gehalten.<br />

Statt <strong>der</strong> nach solchen Vorträgen üblichen<br />

kurzen Diskussionsphase entwickelten kleine<br />

Gruppen unter <strong>der</strong> Leitung von Mitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Ständigen Arbeitsgruppe Fragen zu<br />

dem Referat, die anschließend unter <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Gruppenleiter mit dem Vortragenden<br />

und Dr. Lindigkeit diskutiert wurden.<br />

Abgesehen von <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Komponente dieses Verfahrens ergaben<br />

sich auf diese Weise viele Fragen, die in ein<br />

längeres Fachgespräch mündeten.<br />

Umfangreiches<br />

Produktionsprogramm<br />

<strong>Die</strong> obligatorische Firmenbesichtigung<br />

nahm den gesamten folgenden Vormittag<br />

ein. Das umfangreiche Produktionsprogramm<br />

von Dentaurum, <strong>der</strong> Weg von <strong>der</strong><br />

Entwicklung bis zur Qualitätskontrolle und<br />

zum Versand <strong>der</strong> Produkte, da gab es eine<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 101<br />

Anmischplatten und Pinsel<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Ausbildung in Zeiten von CAD/CAM<br />

c Svenia Rotterdam von<br />

Dentaurum hatte <strong>das</strong><br />

Programm für die Tagung<br />

mitentwickelt<br />

Menge zu sehen und<br />

zu bestaunen. Nicht<br />

zuletzt die computergestützte<br />

Fertigung<br />

von Komponenten für<br />

die Kieferorthopädie<br />

sowie die Tätigkeit<br />

von Robotern für die<br />

Konfektionierung von<br />

kleinsten Bauteilen<br />

wie Brackets konnten<br />

bewun<strong>der</strong>t werden.<br />

Der Nachmittag war<br />

zunächst <strong>der</strong> Werkstoffkunde<br />

gewidmet.<br />

In zwei Vorträgen gab<br />

Dr. Lindigkeit einen<br />

Überblick über Chemie<br />

und Eigenschaften von Einbettmassen<br />

und setzte sich dann kritisch<br />

mit Verarbeitungsmöglichkeiten von<br />

Kobalt-Chrom-Legierungen auseinan<strong>der</strong>.<br />

Und auch die Pädagogik kam nicht zu<br />

kurz. Nach <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Vorträge<br />

in den Arbeitsgruppen und die ausführliche<br />

Diskussion stellte Markus<br />

Lensing die Fortschritte bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

von Kompetenzrastern für<br />

mehrere Lernfel<strong>der</strong> durch die ständige<br />

Arbeitsgruppe vor. Kompetenzraster<br />

sind Register mit Aufgaben in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden,<br />

die es Schülerinnen und Schülern mit<br />

de Von <strong>der</strong> Produktion bis zum Versand: Blick hinter<br />

die <strong>dental</strong>en Kulissen in den Firmenhallen von<br />

Dentaurum<br />

Bil<strong>der</strong>: er/Dentaurum<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Lehren<br />

& Lernen<br />

Divergenzen?<br />

ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen<br />

ermöglichen,<br />

den erfor<strong>der</strong>lichen Stoff bis zu<br />

einem angemessenen Level<br />

selbständig zu erarbeiten. <strong>Die</strong><br />

Methode war bereits im vergangenen<br />

Jahr bei <strong>der</strong> Tagung<br />

in Rostock von Ilona Geinowski<br />

vorgestellt worden und wird<br />

mittlerweile schon an einigen<br />

Schulen erfolgreich eingesetzt.<br />

In <strong>der</strong> Ständigen Arbeitsgruppe<br />

sind Lehrerinnen und Lehrer<br />

aus fast allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

engagiert. Sie treffen sich<br />

jährlich zwei Mal an einem<br />

Wochenende, um Lehrmaterial<br />

für neue Techniken zu erarbeiten<br />

und pädagogische Methoden<br />

für <strong>der</strong>en Vermittlung weiter<br />

zu entwickeln. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />

werden allen Kolleginnen<br />

und Kollegen auf <strong>der</strong> Onlineplattform<br />

Wiki<strong>dental</strong> (www.<br />

wiki<strong>dental</strong>.de) zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Digitale Zukunft<br />

Der Abend brachte eine zweite<br />

Betriebsbesichtigung, allerdings<br />

ein paar Kilometer weiter<br />

nördlich im idyllisch gelegenen<br />

<strong>Die</strong>fenbach. <strong>Die</strong> Firma Häußermann<br />

produziert dort vorzügliche<br />

württembergische Weine,<br />

die als Begleitung eines leckeren<br />

Abendessens wun<strong>der</strong>bar<br />

mundeten. Und natürlich wurden<br />

dabei auch viele angeregte<br />

Gespräche geführt, Erfahrungen<br />

ausgetauscht und Kontakte<br />

gepflegt.<br />

Wie soll die digitale Zukunft <strong>der</strong><br />

Zahntechnik aussehen? Ist die<br />

Maus o<strong>der</strong> eine ähnliches Eingabegerät<br />

tatsächlich <strong>das</strong> Wachsmesser<br />

des künftigen Zahntechnikers?<br />

Wird <strong>der</strong> Zahntechniker<br />

zum Systemmanager für die prothetische<br />

Versorgung <strong>der</strong> Patienten?<br />

Wer hat den Überblick für die<br />

Auswahl des richtigen Methoden<br />

und Materialien? Ralf Riquier<br />

zeigte in seinem spannenden Vortrag<br />

Zukunftsvisionen in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> digitalen Zahntechnik<br />

auf. Voraussetzung dafür<br />

wäre allerdings, <strong>das</strong>s sich die<br />

verschiedenen Systemanbieter<br />

auf ein gemeinsames Übergabeformat<br />

für offene Systeme verständigen<br />

könnten.<br />

Solche Prognosen haben durchaus<br />

ihren Reiz, und die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> vergangenen Jahre legt<br />

nahe, sich für die nahe Zukunft<br />

auf einige Verän<strong>der</strong>ungen einzustellen.<br />

Das folgende Expertengespräch<br />

zeigte jedoch, <strong>das</strong>s<br />

die Einschätzung über die Zukunft<br />

des Berufs des Zahntechnikers<br />

nicht von allen Teilnehmern<br />

so gesehen wird. Und<br />

schließlich geht es bei <strong>der</strong> prothetischen<br />

Versorgung in erster<br />

Linie nicht um ein Produkt, son<strong>der</strong>n<br />

immer um einen Patienten<br />

und dessen individuelle Probleme<br />

und Bedürfnisse.<br />

Dass die Implementierung von<br />

CAD/CAM in die Lernfel<strong>der</strong> des<br />

gültigen Lehrplans für die beruflichen<br />

Schulen möglich ist,<br />

zeigte Markus Lensing im abschließenden<br />

Referat. Ein eigenes<br />

Lernfeld für die CAD/<br />

CAM-Inhalte ist dafür nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Hier gibt es allerdings<br />

noch einen erheblichen<br />

Bedarf an Entwicklung <strong>der</strong> Inhalte<br />

und Fortbildungsmaßnahmen,<br />

um mit <strong>der</strong> rasanten<br />

Entwicklung in diesem Bereich<br />

Schritt zu halten. <strong>Die</strong> Ständige<br />

Arbeitsgruppe, <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong><br />

sich zum Schluss noch einmal<br />

vorstellten, hat für die<br />

nächste Zeit noch eine umfangreiche<br />

Aufgabe vor sich. n<br />

<br />

Ernst Rie<strong>der</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 103<br />

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Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Heiliges und Historisches<br />

Kalen<strong>der</strong> für 2015 mit bunten Zahnszenen<br />

Heiliges und Historisches<br />

(Zahn-)Medizin früherer Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

– und ist froh, im Hier und Heute zu leben<br />

…<br />

Ein weiterer Dental-Kalen<strong>der</strong>, ebenfalls<br />

im Großformat, widmet sich <strong>der</strong> Heiligen<br />

Apollonia. <strong>Die</strong> Schutzheilige <strong>der</strong><br />

Zahnmedizin war in den vergangenen<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten immer wie<strong>der</strong> Motiv<br />

von Gemälden, Skulpturen o<strong>der</strong><br />

Altarbil<strong>der</strong>n. Von <strong>der</strong> „Dame mit<br />

<strong>der</strong> Zange“ hat Siegfried Lorenz<br />

Irgendwie ist <strong>das</strong> Thema Zähne ein<br />

Evergreen – auch in <strong>der</strong> Kunst. <strong>Die</strong><br />

alten Meister porträtierten gerne die<br />

Ba<strong>der</strong>, Zahnbrecher und Quacksalber,<br />

welche mit martialischem Equipment<br />

umherreisten und fröhlich Zähne rissen.<br />

Für die armen Patienten bedeutete<br />

<strong>das</strong> schmerzhafte Torturen, für<br />

<strong>das</strong> Publikum spektakuläre Abwechslung<br />

– schließlich waren ja<br />

<strong>das</strong> Privatfernsehen und seine Doku-Soaps<br />

noch nicht erfunden …<br />

<strong>Die</strong> Künstler, die sich mit dem Sujet<br />

befassten, taten <strong>das</strong> dokumentarisch,<br />

dramatisch o<strong>der</strong> auch sehr ironisch,<br />

wie etwa <strong>der</strong> spottfreudige französische<br />

Karikaturist Honoré Daumier.<br />

Siegfried Lorenz, Zahntechniker aus<br />

Dresden, hat wie jedes Jahr auf beson<strong>der</strong>e<br />

<strong>dental</strong>e Motive Jagd gemacht.<br />

Seine „Beute“ ließ er auf Hochglanz-Blätter<br />

drucken und zu einem<br />

Kalen<strong>der</strong> verarbeiten. So entstand<br />

„<strong>Die</strong> Zahnheilkunde in <strong>der</strong> Kunst“.<br />

Das großformatige Opus ist aber nicht<br />

nur Augennahrung. So „nebenbei“ erfährt<br />

man viel über den Stand <strong>der</strong><br />

kunst- und medizinhistorisch interessante<br />

Bil<strong>der</strong> ausgewählt.<br />

Beide Kalen<strong>der</strong> sind im Format 45 mal 33<br />

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104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Kurz notiert l<br />

ArbeitsLeben Fixierung?<br />

Buchtipp: „Veneers“ von Sommella und Paolantoni<br />

Glänzend<br />

Schritt für Schritt zeigen <strong>der</strong><br />

Zahntechniker Attilio Sommella<br />

und <strong>der</strong> Zahnmediziner<br />

Guerino Paolantoni, wie es gelingt,<br />

minimalinvasiv Veneers<br />

herzustellen, die sowohl funktionell<br />

als auch ästhetisch<br />

Golf-Event von Dreve auf Sylt<br />

Frische Meeresbrise<br />

und MaxiFresh<br />

<strong>Die</strong> über 60 Teilnehmer des Golf Dental-Cup 2014 waren bester<br />

Laune. Dreve hatte zu dem schon traditionellen Event in den<br />

Marine-Golf-Club Sylt geladen. Wie<strong>der</strong> erhielten alle Spieler attraktive<br />

Präsente und die beliebten Dreve-Golfbälle. Passend zur<br />

frischen Brise <strong>der</strong> Nordseeinsel konnte sich je<strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en<br />

Frische des professionellen Dental-Schienen-Reinigers MaxiFresh<br />

überzeugen. Bereits über 30.000 empfohlene<br />

Packungen MaxiFresh, so Dreve, zeugen<br />

schließlich von <strong>der</strong> Begeisterung von<br />

Zahnärzten und Laborchefs in Deutschland.<br />

„Denn noch nie war die Pflege von<br />

Schienen und Sportmundschutze so unkompliziert<br />

und gleichzeitig so schonend.<br />

<strong>Die</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> Schienenträger wächst<br />

enorm. Prothesen, Sportmundschutz und<br />

weitere Schienenversorgungen werden<br />

von Gerüchen befreit und die Lebensdauer<br />

steigt ebenso“, wirbt die Dentalfirma aus<br />

Unna in Westfalen.<br />

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überzeugen. Voraussetzungen<br />

sind eine sehr genaue Ausführung<br />

je<strong>der</strong> einzelnen Arbeitsphase<br />

und eine strikte<br />

Abfolge standardisierter klinisch-technischer<br />

Vorgehensweisen.<br />

Anhand von konkreten<br />

Fallbeispielen präsentieren<br />

sie detailliert und mit eindrucksvollen<br />

Bil<strong>der</strong>n den klinisch-technischen<br />

Aufbau von<br />

Veneers. <strong>Die</strong> En<strong>der</strong>gebnisse<br />

begeistern: glänzende, wun<strong>der</strong>schöne<br />

Kopien von Mutter<br />

Natur.<br />

Attilio Sommella, Veneers, erschienen<br />

bei Teamwork Media<br />

srl, Bestellnummer: VM10030,<br />

rund 240 Seiten, zirka 1336 Abbildungen,<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 105<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

dl privat<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests und Tipps …<br />

… die man selten bekommt. Folge 49<br />

Für Sie getestet<br />

Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke am Ende des Hefts, da, wo wir unter uns sind<br />

und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration aus ganz an<strong>der</strong>en Gebieten zu geben.<br />

Das Sporthotel Achensee verdient eine Spitzenbewertung. Es bietet Erholung, aber auch Programm für<br />

Groß und Klein. Das Essen ist ausgezeichnet und sehr abwechslungsreich: großes Frühstücksbuffet,<br />

mittags Buffet in <strong>der</strong> Seealm, Nachmittagsjause und/o<strong>der</strong> Kaffee und Kuchen, Vier-Gänge-Abendessen.<br />

Für die Kin<strong>der</strong> gibt es immer spezielle Kin<strong>der</strong>-Menüs. Alles ist<br />

im Preis inklusive, alkoholische Getränke ausgenommen. Das<br />

Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. <strong>Die</strong> Familienzimmer<br />

und Suiten sind sehr gemütlich eingerichtet. Im<br />

Haus gibt es ein Hallenschwimmbad mit Sauna, Dampfbad,<br />

Infrarotkabine sowie einen Wellness-Bereich. Viel Raum zum<br />

Entspannen bietet die an <strong>das</strong> Haus angeschlossene, sehr stilvolle<br />

Seealm mit liebevoll angelegtem Garten. Sie liegt am<br />

„kleinen Achensee“, <strong>der</strong> als Badeteich genutzt werden kann.<br />

Der angrenzende, schön gestaltete Spielplatz lädt zum Toben<br />

ein. Eine hervorragende Zwölf-Stunden-Kin<strong>der</strong>betreuung (für<br />

Babys, Kin<strong>der</strong> und Teens) ermöglicht den Eltern eine unbesorgte<br />

Auszeit. Bei gutem Wetter werden themenbezogene<br />

und spannende Ausflüge in die Natur unternommen; bei<br />

schlechtem Wetter sorgen <strong>der</strong> 700 Quadratmeter große Innenspielplatz<br />

mit Indoor-Softplay-Anlage und Kletterwand für<br />

viel Abwechslung.<br />

Familie im Mittelpunkt<br />

Folgende Aktionen sind für Kin<strong>der</strong> im Preis enthalten:<br />

Schnupperreiten (ab sechs Jahren) im hauseigenen<br />

Reitstall, Kin<strong>der</strong>-Golfen (ab acht Jahren) sowie Kin<strong>der</strong>-Wellness.<br />

Für Erwachsene werden geführte Wan<strong>der</strong>touren<br />

angeboten, außerdem Yoga, Pilates, Qi-<br />

Gong. Ein angeglie<strong>der</strong>ter Sportshop verleiht Fahrrä<strong>der</strong>,<br />

Golf-, Kletter- und Skiausrüstungen. Das Skigebiet<br />

liegt direkt vor <strong>der</strong> Tür. <strong>Die</strong> hauseigene Skischule gibt<br />

Kurse für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene.<br />

Ein Eldorado für Sportler und Ruhesuchende ist die<br />

Region Achensee (größtes Gewässer Tirols) im Sommer:<br />

Man kann wan<strong>der</strong>n, klettern, Radfahren, Bootsausflüge<br />

unternehmen, Segeln, reiten und vieles an<strong>der</strong>e<br />

mehr. Zwar liegt <strong>das</strong> Hotel nicht direkt am See,<br />

man kann diesen jedoch zu Fuß in zirka 15 Minuten<br />

erreichen. Mein Fazit: sehr empfehlenswert! (Bericht<br />

von unserer Kollegin Madeleine Golke).<br />

c www.sporthotel-achensee.com<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


dl privat l<br />

Dauertest eines Wan<strong>der</strong>schuhes<br />

Vor einem Jahr bewertete<br />

die Stiftung Warentest<br />

den Aku Trekker<br />

Lite II GTX (zirka<br />

160 Euro) mit „gut“.<br />

Ich kaufte ein Paar<br />

und testete es ein<br />

Jahr lang intensiv,<br />

denn, wie die Erfahrung<br />

zeigt, dauert es<br />

manchmal einige Zeit,<br />

bis Qualitätsprobleme<br />

bei Schuhen deutlich<br />

werden. Das Jahr<br />

ist rum und bislang<br />

funktioniert <strong>der</strong><br />

Schuh einwandfrei –<br />

beide Schuhe sind<br />

immer noch wasserdicht.<br />

Es ist in <strong>der</strong> Tat<br />

eine ebenso interessante<br />

wie angenehme Geschichte, durch einen Bach zu gehen, und<br />

trotzdem trockene, warme Füße zu haben. Es gibt keinerlei Verschleiß<br />

an den Schuhen, abgesehen von minimalem Abrieb an den<br />

Sohlen. Fazit: ein hervorragen<strong>der</strong>, auch bequemer Schuh, für vergleichsweise<br />

wenig Geld.<br />

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Falls Sie grafisch gestalten wollen, die Ergebnisse Sie aber nicht<br />

überzeugen, empfiehlt sich „Das Design-Buch für Nicht-Designer“.<br />

Das angenehm zu lesende<br />

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Buch zeigt, wie man Farben,<br />

Schriften, Bil<strong>der</strong> richtig<br />

einsetzt und warum manche<br />

Gestaltungselemente gut<br />

funktionieren, und manche<br />

nicht. Einsetzen kann man<br />

<strong>das</strong> Wissen zum Beispiel für<br />

Visitenkarten, Flyer, Poster,<br />

Logos und ähnliches. Fazit:<br />

Für 25 Euro kommt <strong>der</strong> Design-Einsteiger<br />

hier eine prima<br />

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unsere gebrauchte Laboreinrichtung.<br />

Kavo u. Freundig Techniktische<br />

(Einzel- u. Doppelarbeitstische)<br />

Kavo Gips- und Gerätezeilen, Hänge- und<br />

Unterschränke etc.<br />

Arbeitslampen <strong>der</strong> Fa. Freuding u. Eickhorst,<br />

Technikmaschinen, Schick C2 + NSK u. v. m.<br />

Bei Interesse erhalten Sie Fotos und<br />

eine Bestandsliste per E-Mail.<br />

Tel.: 0175- 531 3809<br />

3Shape Scanner D 700; 10/2012; Dongle bis 12/2014; Heraeus<br />

Lizenz, Freischaltung möglich; VB 9750 Eu.; Tel.: 0 25 41-50 09<br />

Vermiete Arbeitsplatz in mo<strong>der</strong>n eingerichtetem<br />

Labor, Konzession kann gestellt werden.<br />

Oberfranken, Lkrs. Bayreuth. Tel.: 0151 23 00 56 54<br />

www.twitter.com<br />

www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

Täglich aktuelle Branchen-News<br />

#Dental Labore, #Zahntechniker,<br />

#Zahnarztpraxen<br />

Verschiedenes/Chiffre<br />

ZU VERKAUFEN<br />

KAVO Everest Komplettanlage Inbetriebnahme 2006<br />

incl. Scanner ScanPro, Möbel für PC Cooling Liquid und Engine.<br />

Everest Therm Sinterofen, umgestellt auf Rondenfräsung, regelmässige<br />

Wartung, umfangreiches Zubehör • VP 28000,- zzgl. MwSt.<br />

Kontakt erbeten unter Chiffre 1027431 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Dental<strong>labor</strong> im Raum Nordhessen<br />

aus Altersgründen zu verkaufen.<br />

Konzessionsvergabe möglich.<br />

Zuschriften erbeten unter Chiffre 1027432 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />

Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Dental<strong>labor</strong> im Raum Wolfsburg zu verkaufen.<br />

Sehr gut ausgestattet, 10 Arbeitsplätze, CAD/CAM,<br />

treuer Kundenstamm, gute Ertragssituation.<br />

Zuschriften erbeten unter Chiffre 1027438 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Dental<strong>labor</strong>, 12 Plätze, hell, mo<strong>der</strong>n eingerichtet<br />

und ausgestattet (CAD/CAM, Laser, Galvano), günstig<br />

zu verkaufen.Bestehen<strong>der</strong> Kundenstamm ausbaufähig.<br />

Sehr gut geeignet für Existensgrün<strong>der</strong>, Zweit<strong>labor</strong>.<br />

Das Labor liegt in Bayern im Fürther Umland.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1027460 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Chance zur Existenzgründung<br />

Kleines, feines Dental<strong>labor</strong> am Tegernsee sucht<br />

motivierte/n Nachfolger/in für anspruchsvollen und<br />

zahlungskräftigen Kunden- und Patientenstamm.<br />

Biete 4 voll eingerichtete Arbeitsplätze auf 130 qm.<br />

Einarbeitungszeit bis zur Übergabe wird zugesichert.<br />

Nähere Infos unter Chiffre 1027468 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Suche in Hamburg o<strong>der</strong> Umgebung ein Dental<strong>labor</strong> ab 450.000 € Umsatz im Jahr.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1027455 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de 109


Dental<strong>labor</strong> mit sehr guter Verkehrsanbindung<br />

Nähe Magdeburg zu verkaufen<br />

• hochwertige, mo<strong>der</strong>ne Laborausstattung inkl. CAD/CAM<br />

• 240 m 2 Laborräume, optimal aufgeteilt, günstige Miete<br />

• ausgewogener, stabiler und solventer Kundenstamm<br />

• positive Kostenstruktur<br />

• Umsatz p.a. regelmäßig > 530.000 €<br />

Selbstverständlich wird <strong>der</strong> Betriebsübergang auf Wunsch<br />

nachhaltig durch den Verkäufer begleitet.<br />

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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

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In 36 Monaten zur Selbstständigkeit!<br />

Verkaufe mein Meister<strong>labor</strong> (Einzelfirma) in monatlichen Raten<br />

zu 2000 Euro plus 700 Euro Miete.<br />

Betrieb liegt im Salzburger Land/Grenzgebiet Oberbayern,<br />

<strong>der</strong>zeit drei Mitarbeiter, Top-Lage, acht Arbeitsplätze,<br />

beste Ausstattung, treuer Kundenstamm.<br />

Ich stelle meinem Nachfolger meine Erfahrung zur Verfügung<br />

und möchte gerne noch mitarbeiten.<br />

Nähere Infos nach Antwort unter Chiffre 1027429 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />

• Zahntechniker/innen<br />

• Zahntechnikermeister/innen<br />

• Laborsekretär/in<br />

jeweils für folgende Aufgabengebiete:<br />

1. Kunststofftechnik<br />

2. Keramik<br />

3. Kombitechnik<br />

4. CAD/CAM<br />

5. Arbeitsvorbereitung<br />

6. Laborsekretär/in (Routenplanung, Terminkoordination,<br />

Abrechnung BEL II, BEB, Datext)<br />

Das erwartet Sie:<br />

• Festanstellung in Vollzeit<br />

• anspruchsvolle Tätigkeit in einem<br />

jungen dynamischen Team<br />

Haben Sie Biss und Freude an <strong>der</strong> Herstellung von<br />

anspruchsvollem, ästhetischem und funktionellem<br />

Zahnersatz? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Rufen Sie uns an o<strong>der</strong> bewerben Sie sich, gern auch<br />

per E-Mail.<br />

Stellengesuch/Chiffre<br />

Erfahrener Zahntechniker Meister sucht Stellung als<br />

Konzessionsträger.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1027435 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zahntechniker/in<br />

für alle Bereiche in Vollzeit/Teilzeit gesucht.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Dental<strong>labor</strong> Hans-Georg Brachmann • Alte Hindfel<strong>der</strong> Straße 8a<br />

98630 Römhild • Tel. (03 69 48) 216 35<br />

Stellenangebote<br />

Zahntechnikermeister (m/w) gesucht<br />

ab sofort für die Bereiche Implantatprothetik // Vollkeramik<br />

// Kombi- und Teleskoptechnik // CAD/CAM<br />

Motivation und handwerkliche Kunst sind die Basis für ein<br />

zukunftsorientiertes, innovatives Konzept. Mit Leidenschaft für<br />

die Zahntechnik sind die <strong>Möglichkeiten</strong> bei uns unendlich.<br />

Schriftliche Bewerbung bitte an:<br />

B. Ruckdäschel – Zahntechnisches Labor<br />

Hinter Alenberg 23 • 89150 Laichingen<br />

www.ruckident.de<br />

Zahntechniker/in gesucht in Vollzeit nach München-Giesing<br />

Für unser mo<strong>der</strong>nes Praxis<strong>labor</strong> suchen wir ab sofort eine/n Zahntechniker/in<br />

mit mind. 3-jähriger Berufserfahrungen. Unsere Schwerpunkte sind<br />

Implantologie und ästh. Zahnheilkunde. Sie verfügen über Kenntnisse zur<br />

Herstellung von Suprakonstruktionen, Zirkon und Cerec, sowie Prothesen?<br />

Sie arbeiten gerne im Team? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung per<br />

Mail an info@tp5.de o<strong>der</strong> Ihren Anruf unter <strong>der</strong> Telefonnr.: 0 89/30 90 88 70<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Zahntechniker (m/w)<br />

mit Schwerpunkt Keramik.<br />

Wir bieten Ihnen eine selbstständige<br />

Gestaltung Ihrer Arbeit, qualitativ<br />

hochwertige Zahnmedizin und<br />

Zahntechnik in familiärer Atmosphäre.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Dr. Astrid Baumstieger & Kollegen<br />

Berliner Platz 2 • 61476 Kronberg (Taunus)<br />

0 61 73-325 46 46 • www.zahnarzt-kronberg.de<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Stellenangebote/Chiffre<br />

Ausland<br />

Gewerbl. Meister<strong>labor</strong> mit angeglie<strong>der</strong>ter Zahnarztpraxis im Rems-Murr-<br />

Kreis bietet Arbeitsplatz für Techniker mit eigenem Kundenstamm.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1027436 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Nachfolger für Dental<strong>labor</strong> in SYDNEY, AUSTRALIEN gesucht!<br />

Etabliertes Dental<strong>labor</strong> (metallfreie Kronen, Brücken, CAD/CAM)<br />

im Zentrum von Sydney wegen Pensionierung zu verkaufen.<br />

Details via E-Mail: <strong>dental</strong>.lab.sydney@gmail.com<br />

Mehrbehandlerpraxis Nähe Koblenz sucht<br />

für hausinternes Praxis<strong>labor</strong> engagierten<br />

Zahntechniker (w/m)<br />

mit Schwerpunkt<br />

Implantatprothetik, Keramik (auch CAD/CAM), Gold.<br />

Wir bieten:<br />

• Selbstständiges Arbeiten<br />

• Leistungsgerechte Entlohnung<br />

• Freundliches und kollegiales Umfeld<br />

Wir erwarten:<br />

• Eigenverantwortliche Labororganisation<br />

• Hohes Qualitätsbewusstsein<br />

• Zuverlässigkeit und präzises Arbeiten<br />

CAD/CAM-Kenntnisse können vermittelt werden.<br />

Bewerbung erbeten unter Chiffre 1027437<br />

an Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />

Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Erfolgreich geführtes Labor nahe Hannover, großzügiges<br />

mo<strong>der</strong>nes Ambiente und 12 Mitarbeiter sowie anspruchsvolle Kunden<br />

sucht zur Entlastung dynamische/n Zahntechniker/in. Sie sollten<br />

perfekte Kenntnisse in allen mo<strong>der</strong>nen Techniken einschl. CAD/CAM,<br />

sowie in individueller Keramik besitzen. Kunden- und Patien tenkontakt<br />

selbstverständlich.Weiterhin erwarten wir Führungsqualitäten,<br />

Teamfähigkeit und überdurchschnittliches Engagement.<br />

Regelmäßige Weiter bil dungs mög lichkeiten und leistungsgerechte<br />

Bezahlung selbstverständlich. Eintrittstermin nach Absprache.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027444 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 600662, 81206 München.<br />

Wir suchen ambitionierte Zahntechniker (m/w), die sich weiterentwickeln möchten.<br />

Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in <strong>der</strong> Nähe von Palma,<br />

umgeben von Zitrusbäumen, Pferden, Katzen und Hunden.<br />

Bewerbungen an: Tel. 0 89/21 55 24 90 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />

Leben und Arbeiten in Thailand<br />

Deutsche Zahnarztpraxis in Thailand sucht Zahntechniker fürs Praxis<strong>labor</strong>,<br />

v.a. für Modellguss und Teleskope. Kontakt unter travel<strong>dental</strong>@aol.com<br />

Zahntechnikermeister (m/w)<br />

zur Qualitätskontrolle gesucht!<br />

Dentalhandelsgesellschaft mit Betriebsstätte in Shanghai<br />

sucht ab sofort kompetente Verstärkung mit hohem Qualitätsanspruch<br />

für die Zwischen- und Endkontrolle im Bereich Implantat-/Frästechnik.<br />

Sie sind mobil, flexibel, suchen eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung und eine<br />

attraktive Entlohnung?<br />

Dann freuen wir uns darauf Sie kennen zu lernen.<br />

GD Service GmbH<br />

Ernst-Wiss-Straße 18<br />

65933 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 (0) 69 35 35 71 93-0<br />

Fax: +49 (0) 69 35 35 71 93-25<br />

E-Mail: info@germandentlab.com<br />

Internet: www.germandentlab.com<br />

Ausland/Chiffre<br />

GermanDent<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s<br />

<strong>der</strong> Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften und<br />

Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also<br />

bei Umzug direkt unseren<br />

Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre<br />

Zeitschrift auch weiterhin<br />

zuverlässig und pünktlich<br />

erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

Zahntechniker/in<br />

Zahntechnisches Labor in <strong>der</strong> Schweiz (Raum Bern), sucht<br />

Modellgustechniker mit mehrjähriger Berufserfahrung.<br />

Spätere eventuelle Beteiligung am Labor erwünscht.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027434 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Leben und Arbeiten in <strong>der</strong> Schweiz<br />

Zahntechnisches Labor in <strong>der</strong> Schweiz sucht zu sofort<br />

einen erfahrenen Zahntechniker, mit Erfahrung<br />

in allen Bereichen <strong>der</strong> Zahntechnik.<br />

Arbeitszeiten nach Absprache.<br />

Bewerbungen bitte unter Chiffre 1027465 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe 9/2014: 13. August 2014<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de 111


Impressum<br />

l Ihre<br />

8<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

<strong>Die</strong> ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(01 63) 3 09 24 91<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Zt. Tanja Kempf<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

tanja.kempf@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Tanja Kempf (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Judith Hosbach (01 63) 3 09 24 91 , Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin; Dr.<br />

hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Gerd Kock, Wallenhorst; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />

Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff,<br />

Ostfil<strong>der</strong>n; Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger,<br />

Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm.<br />

Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

<strong>Die</strong> Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine Haftung übernommen.<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Son<strong>der</strong>drucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen o<strong>der</strong> fremden Rechner, zur Wie<strong>der</strong>gabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze o<strong>der</strong> teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung o<strong>der</strong> Garantie des Verlages<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Autoren. Sie garantieren o<strong>der</strong> haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

<strong>Die</strong> Beiträge <strong>der</strong> Rubrik „Editorial“ sowie an<strong>der</strong>e namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

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HypoVereinsbank München IBAN DE79 7002 0270 0002 7387 75 BIC HYVEDEMMXXX;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


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für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bil<strong>der</strong> mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bil<strong>der</strong> eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bil<strong>der</strong><br />

Da Bil<strong>der</strong> gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bil<strong>der</strong> mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff o<strong>der</strong> *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

<strong>Die</strong> eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

<strong>Die</strong> Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />

und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem an<strong>der</strong>en Fachmagazin erschienen<br />

sind. <strong>Die</strong>s gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern und Son<strong>der</strong>publika tionen. <strong>Die</strong> Veröffentlichung<br />

an an<strong>der</strong>er Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

grundsätzlich <strong>der</strong> Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bil<strong>der</strong>n und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

Unterlagen per Post o<strong>der</strong> E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 113


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im September lesen Sie:<br />

Mit Ideen<br />

Viele Ideen für Ihre Zukunft liefert Ihnen unser dl-Winterevent. Eine kleine<br />

<strong>Vorschau</strong>.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. Juli 2014 <br />

c 34,37<br />

22. Juli 2014<br />

c 34,39<br />

Ohne Zweifel<br />

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Tipps, wie<br />

Sie lähmende Selbstzweifel überwinden.<br />

Im Team<br />

Bei craniomandibulärer Dysfunktion führt<br />

nur die Teamarbeit von Zahntechniker,<br />

Zahnarzt und Patient zu einem natürlichen<br />

und beschwerdefreien Ergebnis. Das zeigt<br />

Fachautor Jörg Fleißner an einem Patientenfall.<br />

J<br />

Sommerfest bei picodent<br />

Wan<strong>der</strong>n, feiern, Fußball schauen<br />

<strong>Die</strong> beiden picodent-Geschäftsführer Hermann-Josef<br />

Böhlefeld und <strong>Die</strong>tmar Bosbach<br />

luden alle Mitarbeiter zu einem Teambuilding-Seminar<br />

mit Referentin Vera Peters<br />

ein, danach wurde gefeiert. Bei schönstem<br />

Wetter wan<strong>der</strong>ten die „picodentler“ durchs<br />

Bergische Land und fieberten abends gemeinsam<br />

beim WM-Spiel Deutschland-Frankreich<br />

mit. Ein schönes Abendessen, flotte Musik und<br />

nette Überraschungsgäste machten den Tag zu<br />

einem gelungenen Ereignis. <strong>Die</strong> beiden Chefs<br />

waren sich einig: <strong>Die</strong> Mitarbeiter, welche die<br />

Organisation des Fests übernommen hatten,<br />

verdienen ein dickes Lob!<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

Oktober-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 3. September<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

<strong>der</strong> Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. September<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. September<br />

AG Keramik<br />

Zahntechnik-Treff in Hamburg<br />

Das Symposium mehrerer wissenschaftlicher<br />

Gesellschaften (DGÄZ,<br />

DGCZ, DGPZM, DGR2Z) und <strong>der</strong> AG Keramik<br />

begleitet ein Zahntechniker-Forum.<br />

Es findet am Samstag, 6. September,<br />

im Hotel Grand Elysee Hamburg statt.<br />

Ab 9 Uhr referieren Ztm. Jochen Peters,<br />

Neuss, zum Thema „Funktionelles Design“;<br />

Ztm. Cornel Weber, Owingen,<br />

über „Einzelimplantat-Versorgung“;<br />

Professor Jürgen Manhart, Universität<br />

München, und Ztm. Hubert Schenk, zu<br />

„Keramik-Veneers und Frontzahn-Keramikkronen“;<br />

Professor Florian Beuer, Uni<br />

München, und Zt. Josef Schweiger über<br />

„Keramik vs Komposit vs Hybridmaterialien“;<br />

Ztm. Axel Gütges, Düsseldorf, zur<br />

„Konzeptästhetik“; Ztm. Hans-Jürgen<br />

Joit, Düsseldorf, empfiehlt „Miteinan<strong>der</strong><br />

planen, gemeinsam punkten“. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

am Forum berechtigt auch zum<br />

Besuch <strong>der</strong> Referate <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften, vorgetragen von<br />

den Professoren Attin, Klaiber, Krastl,<br />

Lussi und Dres. Reiss, Anding. Weitere<br />

Infos unter www.ag-keramik.de, unter<br />

Telefon (07 21) 9 45 29 29 o<strong>der</strong> per<br />

E-Mail unter info@ag-keramik.de n<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 8/2014 · www.dlonline.de


Inspiriert zum Lächeln<br />

Mit hochwertigen Erzeugnissen für die mo<strong>der</strong>ne Zahntechnik und Zahnmedizin sorgt Ivoclar Vivadent dafür, <strong>das</strong>s Menschen gerne<br />

lächeln. Das gilt auch für die rund 3000 Mitarbeitenden in Schaan, Liechtenstein, und an 26 weiteren Standorten rund um den<br />

Globus: An attraktiven Arbeitsplätzen lassen sie sich so zu innovativen Leistungen inspirieren, die Ivoclar Vivadent zu einem <strong>der</strong><br />

weltweit führenden Dentalunternehmen gemacht haben. Als nationale Vertriebsgesellschaft verantworten und realisieren<br />

wir alle Verkaufs- und Marketingaktivitäten auf dem deutschen Dentalmarkt.<br />

Für unseren Außendienst im Reisegebiet Bautzen, Chemnitz, Dresden, Hoyerswerda und Zwickau suchen wir<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

Gebietsmanager (m/w)<br />

Zahntechniker / Zahntechnikermeister (m/w)<br />

Aufgaben:<br />

• Überzeugende Betreuung unserer Kunden im Verkaufsgebiet, für <strong>das</strong> Sie verantwortlich sind<br />

• Information <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> über die sachgerechte Handhabung unserer Medizinprodukte<br />

• Teilnahme an Fachmessen, Aktionen und Schulungen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />

• Abgeschlossene zahntechnische Ausbildung<br />

• Erfahrung in <strong>der</strong> Vollkeramik, Metallkeramik, Totalprothetik und im CAD/CAM-Bereich bevorzugt<br />

CEREC-Verarbeitung<br />

• Verkaufserfahrungen im Dentalmarkt<br />

• Fundierte PC-Kenntnisse (Microsoft Office)<br />

• Gültiger Führerschein Klasse B (3)<br />

• Kommunikative, teamfähige und motivierte Persönlichkeit<br />

• Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise<br />

• Unternehmerisches Denken, Kontaktfreudigkeit, angemessenes Auftreten und Spaß am Verkaufen<br />

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Schriftliche Bewerbung o<strong>der</strong> telefonische Anfragen bitte an:<br />

Emmi Tomaszewski-Fallenbüchel | Telefon: 07961 889 170<br />

E-Mail: jobs.de@ivoclarvivadent.com<br />

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Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Dr. Adolf-Schnei<strong>der</strong>-Str. 2 | D-73479 Ellwangen, Jagst | Tel. +49 7961 889 0 | Fax +49 7961 6326


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