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pdf-Datei - Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

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Erschütternd und zutiefst beeindruckend!<br />

Die persönliche Nähe durch <strong>die</strong> Dokumentation<br />

einzelner Opfer war für mich am prägendsten.<br />

M. Schmidt<br />

räume 1– <br />

Raum der Dimensionen<br />

Im ersten Ausstellungsraum wird <strong>die</strong> europäische Dimension des Holocaust durch ein umlaufendes<br />

Band der jüdischen Opferzahlen aller Länder unter nationalsozialistischer Herrschaft (in<br />

den Grenzen von 1937) und durch exemplarische Zitate aus Selbstzeugnissen Verfolgter und<br />

Ermordeter verdeutlicht. Im Rahmen des in Zeitabständen notwendigen Austausches der Folien,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Bodenplatten beleuchten, wurde Ende 2007 ein französisches Zitat, zu dem bislang kein<br />

Faksimile des Originaldokuments vorlag, ersetzt. Darüber hinaus trug <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong> den Veränderungen<br />

in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens Rechnung, indem sie Serbien und Montenegro<br />

nunmehr als eigenständig ausweist. Auch in den nächsten Jahren werden <strong>die</strong> im Ort der Information<br />

genannten Opferzahlen überprüft und bei gesicherten neuen Erkenntnissen angeglichen.<br />

Insbesondere im Hinblick auf Albanien und Bulgarien, <strong>die</strong> bislang wegen der besonderen Verfolgungssituation<br />

keine Erwähnung finden, kann es zu Veränderungen kommen.<br />

Raum der Familien<br />

Es hat mich sehr berührt, besonders <strong>die</strong><br />

Tagebucheinträge, Briefe etc. und <strong>die</strong><br />

Bilder. Dass Menschen so herzlos<br />

sein können und so grausam …<br />

Katti, 2007<br />

In <strong>die</strong>sem Raum werden anhand von 15 jüdischen Familienschicksalen unterschiedliche soziale,<br />

nationale, kulturelle und religiöse Lebenswelten dargestellt. Die Geschichten <strong>die</strong>ser jüdischen<br />

Familien spiegeln <strong>die</strong> Vielfalt der Lebenswelten der europäischen <strong>Juden</strong> vor dem<br />

Holocaust wider. Dadurch wird der Kontrast zwischen dem Leben vor, während und nach der<br />

Verfolgung, <strong>die</strong> Zerstörung <strong>die</strong>ser Kultur und der damit verbundene Verlust veranschaulicht.<br />

Fotos und persönliche Dokumente berichten von Auflösung, Vertreibung und Vernichtung <strong>die</strong>ser<br />

Familien und ihrer Mitglieder.<br />

Arbeit Am DenkmAl<br />

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