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pdf-Datei - Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

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Informationen zum <strong>Denkmal</strong><br />

44<br />

sichts von Gewalt und Mord, aber auch von der Kraft zum Neuanfang<br />

als Ehefrau, Mutter und Unternehmerin am anderen Ende der<br />

Welt.<br />

Erhältlich im Buchladen des Orts der Information: Schutzgebühr 5<br />

Euro, 286 Seiten, ISBN: 978-3942240024.<br />

»JENSEITS DES ÜBERLEBENS. VON BRESLAU NACH AUSTRALIEN«<br />

Kenneth James Arkwright (*1929) wurde als Klaus Aufrichtig in Breslau<br />

geboren. Ein Teil seiner jüdischen Familie ist seit dem 16. Jahrhundert<br />

in Schlesien nachweisbar. Ab 1943 musste Klaus Zwangsarbeit<br />

leisten, wurde 1944 in ein Arbeitslager verschleppt, floh und<br />

tauchte unter. 1945 kehrte er in seine Heimatstadt zurück, war jedoch<br />

wenige Wochen später gezwungen, sich nach Erfurt abzusetzen.<br />

Bald darauf begann er ein Studium in Ostberlin und emigrierte<br />

1949 über Paris nach Perth in Australien, wo er ein erfolgreicher Geschäftsmann<br />

wurde.<br />

Erhältlich im Buchladen des Orts der Information: Schutzgebühr 5<br />

Euro, 184 Seiten, ISBN: 978-3-942240-03-1.<br />

»BIRKENLAND. GESPRÄCHE MIT MEINEM VATER MOSHE«<br />

Ausführlich erzählte Moshe Brezniak (1917 – 2003) seinem Sohn<br />

Naphtali von seinen Erlebnissen während des Zweiten Weltkrieges<br />

und den Ereignissen in seiner polnischen Heimatstadt Międzyrzec<br />

Podlaski. Ab August 1942, als das Hamburger Reservepolizeibattaillon<br />

101 dort das größte Durchgangsghetto im damaligen Distrikt<br />

Lublin einrichtete, entkam er immer wieder Erschießungen und Deportationen.<br />

Im Mai 1943 wurde Brezniak in das Konzentrationslager<br />

Majdanek verschleppt, musste später Zwangsarbeit in Auschwitz<br />

leisten und auf einen Todesmarsch. Nach der Befreiung 1945<br />

wanderte er nach Palästina aus. Birkenland ist das erste deutschsprachige<br />

Zeugnis eines Verfolgten aus dem ehemals jüdisch geprägten<br />

Międzyrzec, einem zentralen Ort des Holocaust.<br />

Erhältlich im Buchladen des Orts der Information: Schutzgebühr 5<br />

Euro, 248 Seiten, ISBN: 978-3942240048.<br />

»FREIHEIT, KRIEG UND RACHE: ÜBERLEBEN BEI DEN JÜDISCHEN PARTI-<br />

SANEN«<br />

Jack (Idel) Kagan (*1929) wuchs im ostpolnischen Nowogródek auf.<br />

Seine Kindheit endete schlagartig mit dem Ausbruch des Krieges<br />

im Herbst 1939: Auf zwei Jahre Sowjetherrschaft folgten 1941 <strong>die</strong><br />

deutsche Besatzung und der Massenmord an <strong>Juden</strong>. Idel war einer<br />

von etwa 120 Häftlingen im Ghetto, <strong>die</strong> durch einen selbstgebauten<br />

Tunnel fliehen konnten und sich den jüdischen Bielski-Partisanen<br />

anschlossen. Diese Einheit rettete über 1.200 <strong>Juden</strong> das Leben – einmalig<br />

in der Geschichte des Holocaust. Jack Kagan wanderte nach<br />

dem Krieg nach London aus und stiftete seit 1991 mehrere Erinnerungszeichen<br />

in seiner nun weißrussischen Heimatstadt.<br />

Erhältlich unter: info@stiftung-denkmal.de, Schutzgebühr 5 Euro,<br />

120 Seiten, ISBN: 978-3-942240-05-5

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