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Kosten- und Leistungsrechnung im Krankenhaus - Sternfeld.de

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ULÖSUNGU<br />

Seite 1 /1<br />

Punkte<br />

1. Was versteht man unter <strong>de</strong>r "Deckungsbeitragsrechnung"? 9<br />

L Die Deckungsbeitragsrechnung basiert auf <strong>de</strong>r Unterscheidung in variable <strong>Kosten</strong> <strong>und</strong> Fixkosten.<br />

Fixkosten bleiben konstant, auch wenn sich die Leistungsmenge än<strong>de</strong>rt. Variable <strong>Kosten</strong> dagegen<br />

än<strong>de</strong>rn sich in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Leistungsmenge.<br />

Die Deckungsbeitragsrechnung stellt <strong>de</strong>m Erlös einer produzierten Einheit die variablen <strong>Kosten</strong>,<br />

die bei <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>r Einheit entstan<strong>de</strong>n sind, gegenüber. Die Differenz zwischen diesen<br />

<strong>Kosten</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Erlös ist <strong>de</strong>r Deckungsbeitrag dieses Produktes bzw. <strong>de</strong>r Beitrag <strong>de</strong>n das Produkt<br />

leistet, um die in dieser Rechnung nicht berücksichtigten Fixkosten <strong>de</strong>r Produktion zu <strong>de</strong>cken.<br />

In welchem Bereich kann <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong> die Deckungsbeitragsrechnung Anwendung<br />

fin<strong>de</strong>n? 1<br />

L Kalkulation/Nachkalkulation <strong>de</strong>r Fallpauschalen/DRG's<br />

2. Worin liegen die Unterschie<strong>de</strong> zwischen Haupt- <strong>und</strong> Hilfskostenstellen? 6<br />

L An die Erfassung <strong>de</strong>r <strong>Kosten</strong>arten schließt sich Ihre Verteilung auf die Betriebsbereiche<br />

(<strong>Kosten</strong>stellen) an, in <strong>de</strong>nen sie angefallen sind. Hauptkostenstellen sind <strong>Kosten</strong>stellen, von <strong>de</strong>nen<br />

<strong>im</strong> Rahmen <strong>de</strong>r Kalkulation direkt eine Weiterverrechnung auf <strong>Kosten</strong>träger (Produkte; Patienten)<br />

erfolgen kann. Hilfskostenstellen dagegen sind alle <strong>Kosten</strong>steilen, <strong>de</strong>ren <strong>Kosten</strong> zunächst auf<br />

an<strong>de</strong>re <strong>Kosten</strong>stellen (Hilfs- o<strong>de</strong>r Hauptkostenstellen) umgelegt wer<strong>de</strong>n müssen, da sie keinen<br />

unmittelbaren Bezug zur Leistungserstellung haben. Diese Umlage erfolgt z.B. über <strong>de</strong>n<br />

Betriebsabrechnungsbogen (BAB)<br />

3. Die Entwicklung von best<strong>im</strong>mten <strong>Kosten</strong> in Abhängigkeit von einer Variablen (Leistungen,<br />

Zeit) kann in einer sog. <strong>Kosten</strong>funktion grafisch dargestellt wer<strong>de</strong>n. I<strong>de</strong>altypisch kann man<br />

bei dieser <strong>Kosten</strong>funktion 6 unterschiedliche Verläufe unterschei<strong>de</strong>n.<br />

3.1Beschreiben Sie <strong>de</strong>n typischen Verlauf einer proportionalen <strong>Kosten</strong>funktion <strong>und</strong> nennen Sie zwei 4<br />

Beispiele für entsprechen<strong>de</strong> <strong>Kosten</strong>verläufe aus <strong>de</strong>m <strong>Krankenhaus</strong>bereich.<br />

L Die proportionale <strong>Kosten</strong>funktion ist eine Gera<strong>de</strong>, bei <strong>de</strong>r die sich <strong>Kosten</strong> stets <strong>im</strong> selben Verhältnis<br />

zur Menge entwickeln.<br />

Lebensmittelkosten pro Belegungstag; Verwaltungskosten pro Fall; Materialkosten pro best<strong>im</strong>mter<br />

Operation<br />

3.2Nennen Sie drei weitere i<strong>de</strong>altypische <strong>Kosten</strong>verläufe 3<br />

L <strong>de</strong>gressiv; progressiv; regressiv; fix; intervallfix<br />

4. Analog zur <strong>Kosten</strong>funktion lässt sich auch <strong>de</strong>r Verlauf von Erlösen in Abhängigkeit von<br />

Variablen (Belegungstage, Beatmungsst<strong>und</strong>en) aufzeigen.<br />

4.1Zeichnen Sie <strong>de</strong>n Verlauf einer Erlösfunktion für <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Behandlungsfall: Abrechnung<br />

erfolgt über eine Fallpauschale mit einer Grenzverweildauer von 10 Tagen. Der Patient wur<strong>de</strong> nach 7<br />

6 Belegungstagen entlassen. (Variable = Belegungstage).<br />

Erlösfunktion (Fallpauschale)<br />

Erlöse<br />

Erlösfunktion (Fallpauschale)<br />

Belegungstage

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