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Newsletter II-2013 - Steria

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<strong>Newsletter</strong> 2-<strong>2013</strong><br />

Für Kunden und Interessenten unserer<br />

Standardsoftwareprodukte


02 I Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses <strong>Newsletter</strong>s stehen die Anwendertreffen für winsure und KAVIA in Dresden<br />

bzw. Berlin unmittelbar bevor, im November folgt dann das DÜVA-Anwendertreffen in Köln. Wir hoffen und gehen<br />

nach dem derzeitigen Anmeldestand auch sicher davon aus, sehr viele von Ihnen dort begrüßen zu dürfen.<br />

Zurzeit arbeiten wir intensiv an der Erweiterung der bestehenden Produkte sowie an einigen neuen Programmen.<br />

Zu nennen wäre da eine Solvency-<strong>II</strong>-Lösung für Pensions- und Sterbekassen. Im <strong>Newsletter</strong> 1-<strong>2013</strong> berichteten<br />

wir, dass die Pilotphase unserer ALM-Lösung (Asset Liability Management) für Pensionskassen sehr erfolgreich<br />

verlief. Daher haben wir entschieden, unsere ALM-Lösung auch auf Versicherungsunternehmen zu adaptieren. Die<br />

entsprechenden Pilotkunden wurden identifiziert, im September startet die Projektarbeit.<br />

Die größte Herausforderung der nächsten Monate besteht in der Realisierung unserer neuen FiBu-Lösung INFINA<br />

(INsurance FINancial Accounting). Speziell ausgerichtet auf die Versicherungsbranche, wird INFINA derzeit mit<br />

der Debeka-Versicherungsgruppe in Koblenz entwickelt. Wegen seiner großen Bedeutung widmen wir uns diesem<br />

Vorhaben in dieser <strong>Newsletter</strong>ausgabe etwas ausführlicher. Mehr zu INFINA werden Sie gleich in den ersten<br />

Artikeln erfahren. Zudem ist die Lösung Thema unseres Fachartikels.<br />

Von dieser spannenden Lektüre wollen wir Sie nun nicht länger abhalten!<br />

Friedhelm Stricker<br />

Alexander-Otto Fechner


Inhalt I 03<br />

Inhalt<br />

04 Neues aus dem Unternehmen<br />

06 Neues aus dem Asset Management<br />

08 Neues aus der Bestandsführung<br />

09 Neues aus dem Meldewesen<br />

10 Fachthema: INFINA – Insurance Financial Accounting<br />

12 Events<br />

12 Termine<br />

15 <strong>Steria</strong> Mummert ISS inside<br />

15 Kurz nach Redaktionsschluss<br />

16 <strong>Steria</strong> Mummert ISS ist für Sie da<br />

Impressum<br />

In eigener Sache<br />

Redaktion: C. Declair, <strong>Steria</strong> Mummert ISS GmbH<br />

Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg<br />

Telefon: +49 40 22703-0, Telefax: +49 40 22703-7999,<br />

E-Mail: info@steria-mummert-iss.de, Internet: www.steria-mummert-iss.de<br />

Ihre Kollegen möchten in Zukunft auch unseren <strong>Newsletter</strong> erhalten,<br />

Sie möchten aus dem Verteiler entfernt werden?<br />

Senden Sie eine E-Mail an info@steria-mummert-iss.de.<br />

Auch über Ihre Anregungen und Kritik freuen wir uns sehr.


04 I Neues aus dem Unternehmen<br />

Neues aus dem Unternehmen<br />

ISS-Produkte in neuem Gewand<br />

Mit der erfreulich zunehmenden Zahl von Unternehmen, die gleich mehrere unserer Lösungen einsetzen, kam der Wunsch nach einem einheitlicheren<br />

Erscheinungsbild auf. Daher haben wir für alle Produkte neue Icons entwickeln lassen, die farblich die Produktfamilie und mit<br />

den Initialen das jeweilige Produkt repräsentieren. Die neuen Icons kommen sukzessive mit einem der nächsten Releases des jeweiligen<br />

Produktes zum Einsatz.<br />

ISS und Debeka schmieden neue<br />

FiBu-Lösung<br />

Die Debeka-Versicherungsgruppe in Koblenz<br />

hat <strong>Steria</strong> Mummert ISS mit der Entwicklung<br />

eines neuen Finanzbuchhaltungssystems beauftragt.<br />

Der größte private Krankenversicherer<br />

Deutschlands setzt aufgrund der sehr positiven<br />

Erfahrungen bei der Einführung des Asset-Management-Systems<br />

KAVIA erneut auf die Lösungskompetenz<br />

der ISS.<br />

Die Basis bildet das seit über 15 Jahren in der<br />

Versicherungsbranche etablierte FiBu-System<br />

ALLIS FIN, dessen Wartung Ende letzten Jahres<br />

durch den Anbieter eingestellt wurde. Hierfür<br />

hat die ISS die Programm-Sourcen von der heutigen<br />

COR&FJA Alldata erworben. Der bisherige<br />

Funktionsumfang soll ebenso wie das Datenmodell<br />

beibehalten werden, um den Migrationsaufwand<br />

zu minimieren. Als Entwicklungsumgebung<br />

wird das .NET-Framework verwendet.<br />

Die Produktivsetzung soll in 2014 erfolgen. Das<br />

neue FiBu-System wird, dem Geschäftsmodell<br />

der ISS „Insurance Standard Solutions“ getreu,<br />

unter dem Namen INFINA auch als Standardsoftware<br />

für die Versicherungsbranche angeboten.<br />

Das ISS-Portfolio, bestehend aus Produkten<br />

für Bestandsführung, Asset Management und<br />

Meldewesen/Solvency <strong>II</strong>, wird durch ein Finanzbuchhaltungssystem<br />

nun optimal abgerundet.<br />

Asset Liability Management<br />

für Versicherungsunternehmen<br />

Nach der erfolgreichen Produktivsetzung von<br />

KAVIA-ALM, dem ALM-Modul für Pensionskassen<br />

im Asset-Management-System KAVIA,<br />

entwickelt <strong>Steria</strong> Mummert ISS aktuell ein<br />

ALM- und Unternehmenssteuerungssystem<br />

für Versicherungsunternehmen. In den bereits<br />

durchgeführten Workshops dazu stoßen wir auf<br />

ein großes Interesse der Branche. Dafür sorgen<br />

insbesondere die aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />

an die Versicherer, derartige Systeme zu<br />

unterhalten – zum Beispiel ORSA, Verfügungen<br />

der BaFin sowie die entsprechenden Berichtspflichten<br />

gegenüber der Aufsicht (ALM-Bericht).<br />

Ein Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung für<br />

die Versicherungsunternehmen liegt zunächst<br />

auf den Geschäftsfeldern der Nicht-Lebensversicherung.<br />

Kern der Anwendung bildet eine stochastische<br />

Simulation der Schadenentwicklung. Auf der<br />

Basis einer dem Schadenverlauf angepassten<br />

Schadenverteilung bildet das Modell für die einzelnen<br />

Geschäftssegmente mögliche Schadenszenarien<br />

ab. Sie lassen einen Rückschluss auf<br />

die Risikolage aus dem Versicherungsgeschäft<br />

zu und bieten wichtige Entscheidungshilfen<br />

im Hinblick auf die grundsätzliche strategische<br />

Ausrichtung, beispielsweise die Zeichnungsund<br />

Rückversicherungspolitik.<br />

Parallel erfolgt eine Simulation der Kapitalanlageseite.<br />

Sie liefert den Leitungsverantwortlichen<br />

in den Unternehmen wichtige Hinweise darauf,<br />

welche Erfolgsbeiträge aus einer angestrebten<br />

oder bereits realisierten Anlagestrategie realistisch<br />

sind und wie sich wichtige Größen, zum<br />

Beispiel Zinsstrukturkurven zur Bestimmung<br />

des Abzinsungsfaktors für Rückstellungen, zukünftig<br />

entwickeln könnten. Abgebildet werden<br />

die Szenarien in Planrechnungen auf HGB-Basis<br />

und auf Grundlage einer Solvency-<strong>II</strong>-konformen,<br />

marktwertorientierten Sichtweise.<br />

Ein Pilotprojekt startet noch in diesem Jahr. In<br />

dessen Rahmen wird <strong>Steria</strong> Mummert ISS das<br />

Modell für die Simulation mit ausgewählten<br />

Partnerunternehmen weiterentwickeln und testen.<br />

Mehrere Unternehmen haben sich bereits<br />

für die Teilnahme am Pilotprozess entschieden.<br />

Die Produktivsetzung sowie die Markteinführung<br />

sind nach jetzigem Planungsstand für das<br />

erste Quartal 2014 vorgesehen. Im Anschluss<br />

plant <strong>Steria</strong> Mummert ISS die Entwicklung und<br />

Einführung eines vergleichbaren Systems für Lebensversicherungsunternehmen.<br />

SOLVARA für Pensionskassen<br />

Die QIS für Pensionskassen und Pensionsfonds<br />

(Oktober bis Dezember 2012) hat entscheidende<br />

Erkenntnisse über die wesentlichen<br />

Herausforderungen und bestehenden Problemfelder<br />

in Bezug auf die Ermittlung der Kapitalanforderungen<br />

geliefert. Per Ende Juni <strong>2013</strong><br />

lag nur ein vorläufiger Ergebnisbericht vor,<br />

der jedoch bereits viele wichtige Ergebnisse<br />

beinhaltete. Der Bearbeitungszeitraum wurde<br />

generell als zu knapp empfunden, da<br />

die QIS auch hinsichtlich der inhaltlichen<br />

Komplexität eine Herausforderung für die<br />

Pensionskassen darstellte. Im Zentrum der<br />

Diskussion standen – nicht ganz unerwartet –<br />

die zu verwendenden Zinsstrukturkurven.


Neues aus dem Unternehmen I 05<br />

Es besteht jedoch zusätzlich eine grundsätzliche<br />

Unsicherheit darüber, wann – und ob überhaupt –<br />

Solvency <strong>II</strong> tatsächlich für Pensionskassen relevant<br />

sein wird. Ein zeitlicher Versatz gegenüber<br />

der Einführung bei Versicherungsunternehmen<br />

ist nahezu sicher. Möglich erscheint auch, dass<br />

zunächst Vorgaben der zweiten und dritten Säule<br />

des Solvency-<strong>II</strong>-Modells bindend werden, bevor<br />

die Anwendung der Standardformel obligatorisch<br />

wird. Dass Pensionskassen komplett von<br />

Solvency <strong>II</strong> verschont bleiben, ist eher unwahrscheinlich.<br />

Der „Level-Playing-Field“-Ansatz<br />

soll Konsistenz zwischen Branchen schaffen<br />

und damit für gleiche Voraussetzungen sorgen.<br />

Dass für Pensionskassen dann keine quantitativen<br />

Vorgaben analog einem Standardansatz<br />

formuliert werden, ist vor diesem Hintergrund<br />

schwer vorstellbar. Allenfalls die Ausgestaltung<br />

der Standardformel, die Parametrisierung sowie<br />

der Einführungszeitpunkt sind noch unklar.<br />

SOLVARA unterstützt Versicherungsunternehmen<br />

seit mehr als drei Jahren bei der Vorbereitung<br />

auf Solvency <strong>II</strong>. Mehr als 200 Versicherer in<br />

Deutschland und Österreich setzen die Lösung<br />

ein. Daher freuen wir uns nun, SOLVARA auch<br />

speziell für Pensionskassen anbieten zu können.<br />

Im Herbst findet hierzu ein erster Workshop statt.<br />

E-Bilanz-Studie<br />

<strong>Steria</strong> Mummert ISS führt aktuell gemeinsam<br />

mit der Universität Trier eine Studie zur E-Bilanz<br />

durch. Der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre<br />

der Universität Trier (insbesondere Betriebswirtschaftliche<br />

Steuerlehre und Unternehmensrechnung)<br />

von Herrn Prof. Dr. Lutz Richter<br />

beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren<br />

wissenschaftlich mit dem Thema. Die Studie<br />

stellt die Besonderheiten der elektronischen<br />

Steuerbilanz für Versicherungsunternehmen in<br />

den Fokus, unter anderem die Versicherungstaxonomie.<br />

Die Ergebnisse werden voraussichtlich<br />

im November <strong>2013</strong> vorliegen.<br />

Aktuell gibt es nur eine geringe Zahl belastbarer<br />

empirischer Untersuchungen zur E-Bilanz und<br />

zur Einführung in Unternehmen. Studien mit<br />

Fokus auf die Versicherungsbranche gibt es gar<br />

keine. Die im Rahmen des letztjährigen DÜVA-<br />

Anwendertreffens geführten Gespräche haben<br />

allerdings gezeigt, dass es im Hinblick auf die<br />

E-Bilanz noch Klärungsbedarf und Restunsicherheiten<br />

gibt.<br />

Ursprünglich sollte die Steuerbilanz erstmals<br />

für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember<br />

2010 begonnen haben, elektronisch als E-Bilanz<br />

an die Finanzbehörde übermittelt werden.<br />

Aufgrund von Verschiebungen und der Nichtbeanstandungsklausel<br />

wird die E-Bilanz nun<br />

2014 für das Geschäftsjahr <strong>2013</strong> obligatorisch.<br />

Auf diesem Weg sollen die noch bestehenden<br />

Medienbrüche zwischen Unternehmen und Finanzamt<br />

beseitigt werden. Ziel ist die Installation<br />

eines vollständigen E-Taxation-Wertschöpfungsprozesses<br />

mit entsprechender Ausrichtung<br />

auf ein wirksames Risikomanagement.<br />

Erst wenige Unternehmen haben bereits <strong>2013</strong><br />

die Steuerbilanz auf elektronischem Weg übertragen.<br />

Deshalb beschäftigt sich ein Großteil erst<br />

jetzt mit dem Thema und seinen Konsequenzen.<br />

Insbesondere auf Versicherungsunternehmen<br />

warten viele Vorbereitungsmaßnahmen. Dafür<br />

sorgen die individuelle Branchentaxonomie sowie<br />

die Umsetzung des technischen Prozesses –<br />

denn die Meldung muss im Format XBRL erfolgen.<br />

Dadurch ist eine differenzierte Analyse und<br />

Bewertung der Herausforderungen, die mit der<br />

Einführung der E-Bilanz einhergehen, derzeit<br />

nur unzureichend möglich.


06 I Neues aus dem Asset Management<br />

Neues aus dem Asset Management<br />

„die Bayerische“ führt KAVIA ein<br />

In einem strategischen Auswahlprozess hat „die<br />

Bayerische“ (vormals: BBV-Gruppe) die Einführung<br />

von KAVIA und SOLVARA beauftragt.<br />

Damit festigt <strong>Steria</strong> Mummert ISS ihre Marktführerschaft<br />

im Bereich Asset Management und<br />

Solvency <strong>II</strong> für Versicherungen.<br />

Erstmals hat sich eine namhafte Versicherungsgruppe<br />

dafür entschieden, eine bestehende und<br />

aktiv genutzte SAP-Anwendung durch KAVIA,<br />

die ISS-Lösung für das Asset Management, abzulösen.<br />

Ausschlaggebend waren folgende Aspekte:<br />

· das Zusammenspiel von KAVIA und SOLVARA,<br />

der Lösung für Solvency <strong>II</strong><br />

· Zukunftssicherheit im Hinblick auf die neuen<br />

europäischen Meldeanforderungen für<br />

Versicherungen<br />

· gute Referenzen und die allgemeine Kundenzufriedenheit<br />

Mit dazu beigetragen hat der Eindruck, den<br />

Vertreter der Bayerischen auf dem KAVIA-Anwendertreffen<br />

gewonnen haben, das im vergangenen<br />

Jahr mit zirka 100 Kunden in München<br />

stattgefunden hat.<br />

Das Einführungsprojekt ist gestartet und verläuft<br />

termingerecht, die ersten Produktivsetzungen<br />

sind für das erste Quartal 2014 geplant.<br />

KAVIA, Solvency <strong>II</strong> und SOLVARA<br />

Das enge Zusammenwirken von KAVIA und<br />

SOLVARA ist ein wichtiger Grund dafür, dass wir<br />

in den letzten Jahren viele neue österreichische<br />

und deutsche Versicherungen für KAVIA gewinnen<br />

konnten. Wir zählen derzeit schon mehr als<br />

40 Gesellschaften, die sowohl KAVIA als auch<br />

SOLVARA einsetzen.<br />

SOLVARA und KAVIA werden fortlaufend an den<br />

aktuellen Stand der aufsichtsrechtlichen Regelungen<br />

angepasst.<br />

Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, dass wir<br />

ein gemeinsames Team für beide Produkte gebildet<br />

haben, das an der Umsetzung der Kapitalanlagen<br />

für Solvency <strong>II</strong> arbeitet und mittlerweile<br />

über ein hohes Maß an Expertise verfügt.<br />

Erstmals haben wir im Juni <strong>2013</strong> in Hamburg<br />

eine Schulung für KAVIA-Kunden durchgeführt,<br />

die gleichzeitig auch SOLVARA anwenden. Diese<br />

Schulung wurde mit knapp 20 Teilnehmern in Seminarform<br />

durchgeführt. Aufgrund der lebhaften<br />

Diskussionen und der vielen Anregungen war<br />

der Workshop für alle Beteiligten sehr lehrreich.<br />

Wir sind vielfach mit Detailfragen konfrontiert,<br />

wie eine korrekte Spezifikation der einzelnen Kapitalanlagen<br />

erfolgen sollte. Zu vielen Aspekten<br />

können wir bereits konkrete Empfehlungen geben.<br />

Allerdings ist Solvency <strong>II</strong> noch im Fluss. Insbesondere<br />

für die Klassifizierungen der Kapitalanlagen<br />

im Hinblick auf die Säule eins und drei<br />

gibt es noch keine etablierte Meldepraxis. Lediglich<br />

einige verstreute Hinweise kursieren, zum<br />

Beispiel FAQ vom GDV. Alle Unternehmen bewegen<br />

sich hier noch auf unsicherem Terrain. Daher<br />

empfehlen wir, eine Spezifikation frei Hand nach<br />

bestem Wissen vorzunehmen: Klassifizierungen<br />

für die Säule eins können Auswirkungen auf die<br />

Berechnung des SCR haben, Klassifizierungen<br />

für Säule drei berühren lediglich die technischen<br />

Meldungen.<br />

Übrigens sind die komplexen Angaben für strukturierte<br />

Produkte gemäß der D1S-Meldung<br />

(Structured Products Portfolio List) in den wenigsten<br />

Fällen relevant. In diese QRT-Meldung<br />

sind nur strukturierte Produkte aufzunehmen,<br />

die gemäß BaFin-Rundschreiben 3/2000 als<br />

komplex einzuordnen sind. Multicallables und<br />

einfache, an Indizes gebundene, strukturierte<br />

Produkte zählen nicht dazu. Zudem muss die<br />

D1S-Meldung nur dann abgegeben werden,<br />

wenn der Anteil der betroffenen Titel mehr als<br />

zehn Prozent des Gesamtinvestments ausmacht.<br />

Unser Appell: Haben Sie Geduld und keine<br />

Angst vor vorläufigen und vielleicht noch nicht<br />

perfekten Angaben. Schließlich passt die europäische<br />

Aufsicht ihre offiziellen Vorgaben fortlaufend<br />

an. Jüngste Beispiele sind die neuen<br />

Wertebereiche zur Valuation Method und die geplanten<br />

Änderungen bei den Branchenschlüsseln.<br />

Hierbei können Sie sicher sein, dass KAVIA Sie<br />

optimal unterstützt, sobald sichere Erkenntnisse<br />

vorliegen, und soweit möglich automatische<br />

Migrationen anbietet. Unsere Erfahrung aus<br />

der Vielzahl der SOLVARA-Einführungsprojekte<br />

bezüglich der Kapitalanlagen ist, dass KAVIA-<br />

Kunden bei der Umsetzung von Solvency <strong>II</strong> vergleichsweise<br />

weit fortgeschritten sind.<br />

Das hat folgende Gründe:<br />

· initiale Ableitung der Solvency-<strong>II</strong>-Klassifizierungen<br />

aus den BaFin-Zuordnungen<br />

· transparente Verwaltung der Solvency-<strong>II</strong>-<br />

Klassifizierungen in KAVIA<br />

· Implementierung der Schnittstelle zu SOLVARA<br />

· Integration der Bewertung der Direktanlagen<br />

in KAVIA<br />

Insbesondere das in KAVIA angebotene Verfahren<br />

zur Berechnung des Zins-up- und Zins-down-<br />

Stresses unter Berücksichtigung zuvor automatisch<br />

berechneter individueller Spreads findet<br />

bei den Risikocontrolling-Abteilungen positive<br />

Resonanz.


Neues aus dem Asset Management I 07<br />

Andere Themen, wie die Einbeziehung der indirekten<br />

Anlagen aus Spezialfonds, sind branchenweit<br />

noch nicht gelöst. Aufgrund unserer<br />

Reichweite im Markt und der Kontakte zu den verschiedenen<br />

KAGs sind wir auch hier in einer guten<br />

Position und werden Sie im Zuge der sich etablierenden<br />

Prozesse bestmöglich unterstützen.<br />

Weiterentwicklung von KAVIA-ALM<br />

Das Tool KAVIA-ALM befindet sich bereits bei<br />

einigen Pensionskassen im produktiven Einsatz<br />

und leistet bei der strategischen und langfristigen<br />

Unternehmensplanung gute Dienste. Vier<br />

Unternehmen haben bereits ihren offiziellen<br />

ALM-Bericht – fällig im Februar <strong>2013</strong> – mit unserer<br />

Toolunterstützung abgegeben. Im Zuge der<br />

Weiterentwicklung planen wir eine Implementierung<br />

für Versorgungswerke. Zudem wird es<br />

in Kürze die Möglichkeit geben, separate Tarife<br />

jeweils unabhängig zu modellieren. Anschließend<br />

kann dann für übergreifende Sichtweisen<br />

eine Konsolidierung auf Unternehmensebene<br />

erfolgen.<br />

Lastschrifteinzug gemäß SEPA umgesetzt<br />

Bei einem unserer KAVIA-Pilotkunden zur Umsetzung<br />

des neuen SEPA-Lastschriftverfahrens<br />

ist der Lastschrifteinzug für Grundschulddarlehen<br />

per 30. Juni <strong>2013</strong> erfolgreich in Produktion<br />

gegangen. Im Fokus standen die Migration, die<br />

Einrichtung einer Mandatsverwaltung und die<br />

Versendung der Kundenbenachrichtigungen<br />

(Prenotifications).<br />

BaFin plant neue Rundschreiben für die<br />

Sicherungsvermögensverzeichnisse<br />

Aufgrund veralteter Rechtsbezüge sollen das<br />

Rundschreiben 12/2005 (Aufstellung und Führung<br />

der Vermögensverzeichnisse) und das Rundschreiben<br />

13/2005 (Treuhänder-Rundschreiben)<br />

im kommenden Jahr abgelöst werden.<br />

Zu diesem Zweck hat die BaFin Workshops bei<br />

ausgewählten Versicherungsunternehmen und<br />

Pensionskassen durchgeführt, um Anregungen<br />

und Problemstellungen aus der Meldepraxis<br />

aufzunehmen und bei den neuen Rundschreiben<br />

zu berücksichtigen. Bei einem dieser Workshops<br />

war auch ein Ansprechpartner aus dem KAVIA-<br />

Team vertreten. Gemeinsam mit unserem Kunden<br />

wurden Verbesserungsvorschläge erarbeitet<br />

und an die BaFin weitergeleitet. Dazu gehören<br />

beispielsweise der Verzicht auf die Angabe von<br />

Nennwerten bei Aktien, Vereinfachungen bei<br />

den Meldungen im Rahmen der Wertpapierleihe<br />

und bei den Grundschulddarlehen sowie punktuelle<br />

Überarbeitungen der Layouts.<br />

Die neuen Rundschreiben sollen Anfang 2014<br />

in die öffentliche Konsultation gehen und anschließend<br />

veröffentlicht werden. Die Sicherungsvermögensverzeichnisse<br />

für das Jahr 2014<br />

wären demnach gemäß den neuen Vorschriften<br />

zu erstellen.<br />

Wir werden die Neuerungen zuverlässig umsetzen<br />

und Sie wie gewohnt bei der Migration<br />

unterstützen.<br />

AWV-Meldungen der Bundesbank<br />

(Außenwirtschaftsverordnung)<br />

Die umfangreicheren Änderungen bei den AWV-<br />

Meldungen – geplant für Juli <strong>2013</strong> – wurden<br />

verschoben. Der Termin für die bindende Umstellung<br />

auf das neue Verfahren wurde Anfang<br />

August von der Bundesbank bekanntgegeben:<br />

Die erste Abgabe nach neuer Mimik hat Anfang<br />

Oktober zu erfolgen und ist nur noch elektronisch<br />

möglich.<br />

Das neue Meldeverfahren haben wir zum Anlass<br />

genommen, die AWV-Meldungen in KAVIA<br />

grundsätzlich zu überarbeiten, um unseren Anwendern<br />

einen erhöhten Komfort und mehr Sicherheit<br />

zu bieten.<br />

In letzter Zeit führten Beanstandungen abgegebener<br />

AWV-Meldungen im Rahmen von Ortsprüfungen<br />

zu Unklarheiten und Widersprüchen bei<br />

unseren Kunden. Diese kreisen zum einen um<br />

die Bedeutung des Begriffs des Kontrahenten bei<br />

Schuldscheindarlehen vor dem Hintergrund der<br />

Vermeidung von Doppelmeldungen. Zum anderen<br />

kursieren verschiedene Interpretationen, wie<br />

mit Auszahlungen von Namensschuldverschreibungen<br />

mit Damnum, von Schuldscheindarlehen<br />

mit Amortisation (gemäß HGB § 341c) sowie<br />

von als Namenstitel ausgestatteten Zerobonds<br />

umzugehen ist. Dies ist insofern gravierend, als<br />

Unkorrektheiten bei den AWV-Meldungen als<br />

Verstöße gegen die Zollverordnungen gelten,<br />

Korrekturmeldungen zur Folge haben und zudem<br />

mit Bußgeldern belegt werden können.<br />

Wir befinden uns zu diesen Problemstellungen in<br />

enger Abstimmung mit dem zuständigen Grundsatzreferat<br />

der Bundesbank. Die Veröffentlichung<br />

des Releases mit den neuen AWV-<br />

Meldungen ist zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />

für Ende August geplant. In der neuen<br />

KAVIA-Mimik führen wir die wesentlichen Meldeparameter<br />

pro Einzel-Bestand. Damit steigt die<br />

Transparenz, und bei Bedarf können spezielle<br />

Angaben manuell angepasst werden. Der gewohnte<br />

Komfort wird durch Vorbelegungen<br />

gewährleistet.


08 I Neues aus der Bestandsführung<br />

Neues aus der Bestandsführung<br />

Kommunalversicherer KSA und OKV<br />

führen winsure ein<br />

Der KSA (Kommunaler Schadenausgleich der<br />

Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und die<br />

OKV (Ostdeutsche Kommunalversicherung a. G.)<br />

haben sich nach Abschluss eines umfassenden<br />

Software-Auswahlprozesses für die Einführung<br />

des Bestandsführungssystems winsure von der<br />

<strong>Steria</strong> Mummert ISS GmbH entschieden. Mit Einführung<br />

der neuen Standardsoftware wird eine<br />

Vielzahl vorwiegend in Eigenentwicklung erstellter<br />

Programme abgelöst. Die Anzahl der Gesellschaften,<br />

die winsure für die Bestandsführung<br />

einsetzen, steigt damit auf 27 an.<br />

winsure zeichnet sich durch einen modularen Aufbau<br />

mit integriertem Produkt- und Tarifdesigner<br />

aus, die es ermöglichen, neue Produkte und Sparten<br />

innerhalb kürzester Zeit abzubilden. Dadurch<br />

werden KSA und OKV in die Lage versetzt, auf<br />

die Veränderungen des Marktes nicht nur zu reagieren,<br />

sondern diesen aktiv mitzugestalten und<br />

sich als innovative Versicherer zu positionieren.<br />

Für die Kommunalversicherer wird die Sparte Kfz<br />

(für Privat- und Gewerbekunden) um die Variante<br />

„Kfz für Kommunen“ mit der Besonderheit der<br />

Haftung im Umlageverfahren erweitert. Damit<br />

gehört winsure zu den wenigen Bestandsführungssystemen<br />

auf dem Markt, die das komplette<br />

Kfz-Geschäft abbilden können. Das Projekt ist<br />

bereits gestartet und hat eine strategische Bedeutung<br />

für die ISS: Durch die Neuentwicklung<br />

der Benutzeroberfläche auf Basis einer modernen<br />

Anwendungsarchitektur profitieren KSA und OKV<br />

von im Markt für Bestandsführungssysteme bislang<br />

noch nicht bekannten Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Damit werden die hohen Anforderungen<br />

von KSA und OKV an die Anpassungsfähigkeit<br />

eines Bestandsführungssystems, insbesondere<br />

in den Bereichen Produktentwicklung, Time-to-<br />

Market und Industrialisierungspotential, erfüllt.<br />

Gleichzeitig werden die Voraussetzungen für den<br />

Einsatz von winsure als Bestandsführungssystem<br />

im Segment der mittleren und größeren Versicherungsgesellschaften<br />

erheblich erweitert.<br />

Neben den technischen Vorteilen von winsure<br />

war letztendlich ausschlaggebend, dass bisher<br />

noch nicht ein einziges winsure-Projekt gescheitert<br />

ist und alle bisherigen Projekte mit kurzen<br />

Projektlaufzeiten erfolgreich abgeschlossen<br />

werden konnten. Auch das unterstreicht die Leistungsfähigkeit<br />

des Systems.<br />

Neuauflage der EU-Vermittlerrichtlinie IMD 2<br />

© jorisvo - Fotolia.com<br />

2015 soll die Neuauflage der EU-Vermittlerrichtlinie<br />

(IMD 2) in Kraft treten. Ziel ist eine deutliche<br />

Stärkung des Verbraucherschutzes dadurch, dass<br />

die Vermittlungscourtage in Euro und Cent offenzulegen<br />

ist. Die neue Richtlinie erfasst dabei nicht<br />

nur alle Berufsgruppen, einschließlich Schadenregulierer,<br />

Schadensachbearbeiter und nebenberufliche<br />

Vermittler. Erstmals betrifft sie auch alle<br />

Vertriebskanäle, inklusive Direkt- und Internetvertrieb.<br />

Alle Vermittler müssen nach Inkrafttreten<br />

von IMD 2 die Art und Höhe der Vergütung offenlegen;<br />

bei Verstößen drohen hohe Sanktionen.<br />

Außerdem wird es strengere Vorgaben bezüglich<br />

der Aus- und Weiterbildung der Vermittler geben.<br />

Die geplante EU-Vermittlerrichtlinie sieht vor,<br />

dass der Vermittler mit dem Kunden die Höhe<br />

der Courtage in einer Provisions- bzw. Courtagevereinbarung<br />

frei verhandeln darf. Daneben<br />

kann zusätzlich eine Honorarvereinbarung mit<br />

dem Kunden stehen. Beides darf auch gemischt<br />

und miteinander verbunden werden. Einzige<br />

Voraussetzung ist, dass die Höhe des Vermittlerentgeltes<br />

für den Kunden transparent ist. Dieser<br />

Grundsatz gilt für alle Vermittlertypen, sowohl<br />

für gebundene Vertreter als auch für Makler und<br />

Honorarberater.<br />

Alle drei Vermittlertypen dürfen nach derzeitigem<br />

Stand künftig gegen Honorar beraten<br />

und auch Courtagevereinbarungen treffen; die<br />

beiden Vergütungsmodelle können miteinander<br />

kombiniert werden. Provisionen sollen gemäß<br />

IMD 2 sowohl vom Versicherer an den Vermittler<br />

als auch vom Kunden an den Vermittler gezahlt<br />

werden können. Experten diskutieren derzeit<br />

verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung.<br />

Eine Alternative wäre, dass der Vermittler künftig<br />

seine Vergütung (Prämie und Vermittlerentgelt)<br />

mit dem Kunden direkt vereinbart und der<br />

Kunde beides an das Versicherungsunternehmen<br />

überweist. Der Versicherer könnte die Courtage<br />

als Servicestelle für den Kunden an den Vermittler<br />

zurücküberweisen. Eine weitere Möglichkeit<br />

ist, eine externe „Inkassoeinrichtung“ (ähnlich<br />

der Verrechnungsstelle für Ärzte) zwischenzuschalten.<br />

Diese führt die Versicherungsprämie<br />

an das Versicherungsunternehmen und die<br />

Vermittlungsvergütung an den Vermittler ab.<br />

Es ist davon auszugehen, dass es zu steigendem<br />

Wettbewerb auf den Produktmärkten zwischen<br />

den Versicherern kommen wird. Damit wird es<br />

noch wichtiger, dass die Produkte klar und verständlich<br />

entwickelt und angeboten werden. Nur<br />

so lassen sich Preisunterschiede für den externen<br />

Vermittler und Kunden transparent und nachvollziehbar<br />

darstellen.<br />

Die Neuregelung der Versicherungsvermittlungsrichtlinie<br />

(IMD 2) durchläuft momentan das parlamentarische<br />

Verfahren in Brüssel. Geplant ist,<br />

dass sich das Plenum des EU-Parlaments am<br />

10. September mit dem IMD-2-Entwurf befassen<br />

wird. Nach der Behandlung im Parlament muss<br />

die IMD-2-Verordnung noch vom EU-Ministerrat<br />

verabschiedet werden. Die Verabschiedung wird<br />

noch für <strong>2013</strong> erwartet.<br />

Durch IMD 2 wächst die Bedeutung der IT-Systeme:<br />

Die Abbildung der Produkte und ihre Verprovisionierung<br />

müssen klar und flexibel darstellbar sein.<br />

Außerdem kommen neue Anforderungen auf die<br />

Dokumentation zu. Es muss nicht mehr nur das<br />

Beratungsgespräch festgehalten werden, zusätzlich<br />

müssen Schulungsmaßnahmen der Vermittler<br />

erfassbar und nachprüfbar sein.<br />

winsure-Kunden sind hier gut aufgestellt: winsure<br />

ist bereits mit wichtigen Grundvoraussetzungen<br />

ausgestattet. Kunden, die den Bereich Vermittler/<br />

Provision in winsure nutzen, haben in diesem<br />

Bereich alle Vermittler ihres Hauses abgelegt.<br />

Neben den Vermittlern sind alle Provisionsregeln<br />

hinterlegt. Die Verprovisionierung wird in winsure<br />

durchgeführt, sodass die Provisionen gegenüber<br />

den Kunden offengelegt werden können. Sobald<br />

die EU-Vermittlerrichtlinie IMD 2 durch das EU-<br />

Parlament verabschiedet ist, werden wir prüfen,<br />

ob Anpassungen in winsure notwendig sind, und<br />

diese mit unseren Kunden abstimmen.


Neues aus dem Meldewesen I 09<br />

Neues aus dem Meldewesen<br />

SOLVARA<br />

Ende April <strong>2013</strong> wurde die SOLVARA-Version<br />

5.0 veröffentlicht. Kunden und Interessenten<br />

profitieren von einem größeren Funktionsumfang<br />

und dem weiter verbesserten Benutzerkomfort<br />

der Software. An der Frequenz der Hotline-Anfragen<br />

konnten wir erfreut feststellen,<br />

dass diese Version überwiegend problemlos<br />

bei unseren Kunden installiert und den Fachbereichen<br />

bereitgestellt werden konnte. Die meisten<br />

Abnahmeprozesse erfolgten mittlerweile<br />

auf Basis der Version 4.2 mit Blick auf die erwartete<br />

Version 5.0, in der die meisten offenen<br />

Punkte berücksichtigt werden konnten.<br />

In diversen Veranstaltungen und Einführungsprojekten<br />

sowie von unseren Bestandskunden<br />

wird uns bestätigt, dass die verwendete Version<br />

hinsichtlich der implementierten Methoden und<br />

Verfahren in Verbindung mit der Funktionalität<br />

schon sehr umfangreich ist. Dieses überwiegend<br />

positive Echo haben wir auch auf dem diesjährigen<br />

zweiten SOLVARA-Anwendertreffen erhalten.<br />

Hier wurde der Implementierungsstand<br />

der verschiedenen Risikomodule präsentiert.<br />

Das differenzierte Feedback der Teilnehmer<br />

nehmen wir gern entgegen. Es wird bei der<br />

stetigen Weiterentwicklung von SOLVARA<br />

berücksichtigt.<br />

Die Rückmeldungen unserer Kunden und die Information<br />

aus den laufenden Projekten fließen<br />

als weitere Inputfaktoren in den standardisierten<br />

ISS-Prozess zur Produktstrategie ein. Diese<br />

werden um die Vorgaben der offiziellen Institutionen<br />

(EIOPA, BaFin, GDV etc.) und um ISSinterne<br />

Aspekte ergänzt. Die Inputdaten bilden<br />

die Grundlage, um aus den Themenkomplexen<br />

in Abstimmung zwischen der Geschäftsführung,<br />

dem Themenmanagement sowie dem Produkt-/<br />

Projektmanagement eine Produktstrategie zu<br />

entwickeln. Daraus leiten sich Zwischenziele<br />

sowie operative Ziele ab, die schließlich in konkreten<br />

Arbeitspaketen in der Release-Planung<br />

verankert werden.<br />

Strategische Ziele der Release-Planung:<br />

· dauerhafte Meldefähigkeit gewährleisten<br />

· Kundenzufriedenheit sicherstellen<br />

· Marktführerschaft erhalten<br />

· Produkt maßvoll internationalisieren<br />

· technische Stabilität gewährleisten<br />

· anwenderfreundliches Produkt anbieten<br />

bedarf abgeleitet. Ab Oktober <strong>2013</strong> werden<br />

wir revolvierend ein aktualisiertes Schulungskonzept<br />

und eine erste kundenübergreifende<br />

kostenpflichtige Workshop-Reihe anbieten.<br />

Neben den Themengebieten Nicht-Lebensversicherung,<br />

Kapitalanlage und Gruppenberechnung<br />

mit SOLVARA werden wir auch die Unterstützungsmöglichkeiten<br />

bei den ORSA-Funktionen<br />

behandeln.<br />

Wir sind gespannt auf Ihr Interesse und freuen<br />

uns wieder auf den regen Austausch.<br />

Mehr als 200 Versicherer nutzen SOLVARA<br />

Die SOLVARA-Anwendergemeinschaft wächst:<br />

In den letzten Wochen haben sich weitere<br />

Versicherer für SOLVARA entschieden, unter<br />

anderem zwei mittelgroße Gruppen und ein<br />

Rechtsschutzversicherer. Damit ist die Anwendergruppe<br />

auf mehr als 200 Versicherungsunternehmen<br />

angewachsen, die auf Basis des<br />

Standardmodells ihre Meldung an EIOPA abgeben<br />

werden. Hierbei reicht die Bandbreite<br />

von kleinen Spezialversicherern bis zu weit verzweigten<br />

und international aktiven Konzernen.<br />

Auf dieser breiten Basis wird die Weiterentwicklung<br />

des Standardmodells vorangetrieben.<br />

SOLVARA in Österreich<br />

Die Einführung von SOLVARA wurde bei der<br />

Mehrzahl der Kunden erfolgreich abgeschlossen<br />

– auch dank der angenehmen und partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit. Bei den übrigen<br />

Gesellschaften stehen die Abnahmegespräche<br />

bevor, wir rechnen mit einem Abschluss im dritten<br />

Quartal. Weitere Versicherungsunternehmen<br />

haben bereits ihr Interesse bekundet, SOLVARA<br />

einzuführen. Für eine klare Definition der aktuell<br />

noch recht dynamischen Ziele stehen wir in<br />

engem Kontakt mit der Versicherungsaufsicht.<br />

Viele Anregungen unserer Kunden konnten bereits<br />

in den bisherigen Programmversionen umgesetzt<br />

werden. Wir erhielten daher auch viele<br />

positive Rückmeldungen.<br />

ISS Reporting Suite in Kürze<br />

DÜVA 13.0 (in der ISS Reporting Suite 4.3)<br />

wurde im Februar <strong>2013</strong> ausgeliefert. Derzeit<br />

läuft die Entwicklung der neuen Jahresversion<br />

DÜVA 14.0. Neben einer Reihe technischer Weiterentwicklungen<br />

zur Verbesserung der Funktionalitäten<br />

der ISS Reporting Suite werden<br />

voraussichtlich auch fachliche Anpassungen<br />

Aus dem differenzierten Kundenfeedback haben<br />

wir zudem einen konkreten Produktschulungsaufgrund<br />

aufsichtsrechtlicher Änderungen im<br />

Meldewesen erforderlich sein. Durch das Gesetz<br />

zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung<br />

ist eine Anpassung der BerVersV geplant. Ab<br />

dem Berichtsjahr <strong>2013</strong> müssen die Beiträge zur<br />

neu eingeführten geforderten Pflegevorsorge<br />

separat ausgewiesen werden. Das würde zu<br />

einer Anpassung der Nachweisungen führen,<br />

die die Krankenversicherungen an die BaFin<br />

melden. Die Änderungen in der DÜVA-Version<br />

14.0 werden auf dem DÜVA-Anwendertreffen<br />

im November in Köln ausführlich dargestellt<br />

und erläutert.<br />

Die genannten aufsichtsrechtlichen Änderungen<br />

betreffen auch GALA und werden für<br />

die GALA-Version 14.0 umgesetzt.<br />

Die Auslieferung der Versicherungsstatistik<br />

Version 15.5 erfolgte vergangenen Juni. Die<br />

Branchensummen und Kennzahlen der Version<br />

15.0 wurden ergänzt. Hinzu kamen die Jahresmeldungen<br />

und Ranglisten der Rückversicherer<br />

für das Geschäftsjahr 2011 sowie die Branchensummen<br />

der Quartalsmeldungen für alle Versicherungsunternehmen<br />

für den Berichtszeitraum<br />

3 und 4.<br />

DÜVA-Austria<br />

Die letzte Version 19.1 wurde Mitte Juli für unsere<br />

Kunden in Österreich veröffentlicht. Anlass<br />

und Kern dieser Version war eine neue Verprobung,<br />

die auf Wunsch der FMA implementiert<br />

wurde. Sie betrifft die Meldung der prämienbegünstigten<br />

Zukunftsvorsorge ab Stichtag<br />

30.06.<strong>2013</strong>. Steht beim Erstellen der Meldung<br />

trotz vorhandener Deckungs- bzw. Bedeckungswerte<br />

der entsprechende LZ-Anteil am Erfordernis<br />

auf null, so wird DÜVA-Austria künftig eine<br />

Warnung anzeigen. Das Gleiche gilt für den Fall,<br />

dass zwar ein LZ-Anteil am Erfordernis angeführt<br />

ist, jedoch bedeckende Meldewerte mit<br />

entsprechendem Kennzeichen fehlen. Die Meldung<br />

kann allerdings trotzdem erstellt werden.<br />

Darüber hinaus wurden die Inhalte des<br />

Deckungsstock- bzw. Bedeckungsverzeichnisses<br />

erweitert und in verschiedenen Programmteilen<br />

einige Störungen beseitigt. Genaue<br />

Hinweise dazu finden Sie wie immer in<br />

den aktuellen Versionsinformationen, die jedem<br />

Release beiliegen.


10 I Fachthema<br />

INFINA – Insurance Financial Accounting<br />

<strong>Steria</strong> Mummert ISS entwickelt gerade den<br />

fehlenden Baustein in der ISS-Produktpalette:<br />

INFINA – Insurance Financial Accounting, ein<br />

Finanzbuchhaltungssystem für Versicherungen.<br />

Die Basis bildet das seit mehr als 15 Jahren in<br />

der Versicherungsbranche etablierte FiBu-System<br />

ALLIS FIN. Seine Wartung wurde Ende 2012<br />

durch den Anbieter eingestellt. Die Neuentwicklung<br />

erfolgt im Auftrag der Debeka-Versicherungsgruppe<br />

in Koblenz. Ab 2014 wird INFINA<br />

als Standardsoftware der ISS angeboten.<br />

INFINA ist eine moderne Finanzbuchhaltung<br />

speziell für Unternehmen der Versicherungsbranche<br />

in Deutschland. Versicherungsunternehmen<br />

sowie Pensions- und Sterbekassen<br />

bietet die Software eine auf die Vorgaben der<br />

RechVersV (Verordnung über die Rechnungslegung<br />

von Versicherungsunternehmen) vorbereitete<br />

Infrastruktur, beispielsweise hinsichtlich<br />

des Kontenrahmens. Darüber hinaus arbeitet<br />

INFINA optimal mit DÜVA, KAVIA, SOLVARA und<br />

winsure zusammen und ergänzt diese Produkte<br />

in idealer Weise. So sind beispielsweise neue<br />

DÜVA-Konten aus angepassten oder neuen<br />

Nachweisungen per Update sofort in INFINA<br />

verfügbar.<br />

Die Vorteile von INFINA im Überblick:<br />

· innovative Finanzbuchhaltung für die<br />

Versicherungsbranche<br />

· hohe Flexibilität durch individuelles<br />

Customizing<br />

· Unterstützung von SEPA und E-Bilanz<br />

· parallele Führung von HGB, IFRS und Marktwertbilanz<br />

für Solvency <strong>II</strong><br />

· optimale Anbindung von DÜVA, KAVIA,<br />

SOLVARA und winsure<br />

Was INFINA auszeichnet<br />

INFINA ist mandantenfähig: Versicherer können<br />

Stammdaten wie Firmen/Mandanten, Währungen,<br />

Bankleitzahlen, Sachbearbeiter und Partnerdaten<br />

mandantenübergreifend verwalten.<br />

Andere Daten wie Sach- und Personenkonten<br />

sowie Belegarten sind mandantenspezifisch.<br />

Die flexiblen Unterkontierungen der Sachkonten<br />

ermöglichen dem Anwender den gewünschten<br />

Detaillierungsgrad beim Buchen. So können<br />

bis zu zehn individuelle Unterkontierungen<br />

festgelegt und als Entität, Auswahlliste, Zahl<br />

oder Freitext typisiert werden. Je Konto wird<br />

angegeben, ob die Unterkontierung immer, auf<br />

Wunsch oder nie verwendet werden soll. Zudem<br />

können Werte fest vorgegeben werden.<br />

INFINA ist ein belegartengesteuertes<br />

Finanzbuchhaltungssystem.<br />

Für<br />

eine schnelle Erfassung<br />

von Buchungen können<br />

wiederkehrende Angaben<br />

wie Konto, Gegenkonto<br />

und Buchungstext<br />

vordefiniert werden. Buchungen<br />

werden manuell<br />

mit unterschiedlichen<br />

Buchungsmasken (Standarderfassung,<br />

Kontoauszug,<br />

Exkasso) oder<br />

maschinell (Zahlungsausgang,<br />

Bankbuchungen<br />

per Bankregeln aus eingelesenen<br />

Kontoauszügen,<br />

Dauerbuchungen)<br />

angelegt. OP-geführte<br />

Konten, insbesondere die<br />

Personenkonten, werden<br />

komfortabel verwaltet.<br />

Für das Hauptbuch werden<br />

die Buchungen des<br />

Kreditoren-Nebenbuchs<br />

zu Forderungen oder<br />

Verbindlichkeiten zusammengefasst.<br />

Auswertungen stehen<br />

umfangreich mit zusätzlichen<br />

Filtermöglichkeiten zur Verfügung, erleichtern<br />

dem Anwender die Arbeit und geben<br />

schnell Auskunft. So können Bilanz und GuV<br />

jederzeit tagesaktuell erstellt werden. Alle Auswertungen<br />

und Berichte lassen sich nach Excel<br />

exportieren. INFINA bietet unterschiedliche Bi-


Fachthema I 11<br />

lanzierungsmöglichkeiten (Steuerbilanz, HGB,<br />

US GAAP). Insbesondere unterstützt INFINA<br />

eine parallele Führung von HGB, IFRS und einer<br />

Marktwertbilanz im Sinne von Solvency <strong>II</strong>. Es<br />

können aber auch weitere freie Bilanzen und<br />

GuVs definiert werden. Für die Konzernrechnungslegung<br />

werden Kontensalden über mehrere<br />

Ebenen bis zur Konzernebene konsolidiert.<br />

Fit für E-Bilanz und SEPA<br />

INFINA erfüllt alle Voraussetzungen für die<br />

E-Bilanz und SEPA. Im Bereich E-Bilanz wird die<br />

für das Jahr gültige Taxonomie für Bilanz, GuV<br />

und die notwendigen Stammdaten eingelesen.<br />

Konten werden der vorgegebenen Taxonomie<br />

zugeordnet. Die Bilanz lässt sich mit oder ohne<br />

Konten am Bildschirm erstellen und ausdrucken.<br />

Vor Erstellung der Dateien für die Stammdaten<br />

sowie Bilanz und GuV können Nutzer die Werte<br />

per Vorschau kontrollieren. Die Dateien werden<br />

mit ERiC versendet, dabei finden die vorgegebenen<br />

Prüfungen statt.<br />

INFINA führt Exkassozahlungen als SEPA-Überweisungen<br />

aus, genauso wie die erweiterten<br />

SEPA-Geschäftsvorfälle bei der Verarbeitung<br />

eingelesener Kontoauszüge korrekt verarbeitet<br />

werden. In einer nachgelagerten Ausbaustufe<br />

werden SEPA-Mandate verwaltet, im Inkassobereich<br />

erzeugt INFINA zu den erteilten SEPA-<br />

Mandaten SEPA-Lastschriften.<br />

Schnittstellen<br />

Es stehen Import- und Export-Schnittstellen zur<br />

Verfügung. Buchungen aus KAVIA und winsure<br />

werden maschinell übernommen. Für DÜVA<br />

werden die Konten zugeordnet und die Daten<br />

exportiert.<br />

Neueste Technologie<br />

Ein stabiles Rechnungswesen in der Versicherungswirtschaft<br />

bedarf einer modernen und<br />

bekannten Technologie im Hintergrund. Als<br />

Entwicklungsumgebung für INFINA kommt das<br />

.NET-Framework von Microsoft zur Anwendung.<br />

Für die Datenhaltung ist zunächst der SQL-Server<br />

vorgesehen, bei Bedarf lässt sich aber auch<br />

eine Oracle-Datenbank einsetzen.<br />

Auch für INFINA gilt unser gewohntes<br />

Leistungsversprechen:<br />

· schnelle und effiziente Einführung durch ein<br />

praxisrelevantes Grund-Customizing,<br />

speziell auf Unternehmen der Versicherungsbranche<br />

zugeschnitten<br />

· ein erfahrenes Projektteam kombiniert Fachund<br />

IT-Know-how<br />

· die moderne und intuitive Benutzerführung<br />

erleichtert die Einarbeitung<br />

· fachlich versierter, deutschsprachiger Support<br />

· zuverlässige Anpassung an Änderungen des<br />

externen Berichtswesens im Rahmen des<br />

Programmservices<br />

Sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen<br />

wünschen. Die Kontaktdaten finden Sie<br />

auf der Rückseite des <strong>Newsletter</strong>s.<br />

Die Software INFINA ergänzt<br />

die ISS-Produktpalette um den<br />

Baustein Finanzbuchhaltung.


12 I Events<br />

Events<br />

ISS zeigt Kompetenz vor Ort<br />

Vorlesungstag der Universität Leipzig<br />

SOLVARA-Anwendertreffen in Hamburg<br />

© Marina Ignatova - Fotolia.com © kameraauge - Fotolia.com © Moritz Baumstark<br />

Im Rahmen des Solvency <strong>II</strong> Events für Asset<br />

Manager und Depotbanken am 18. September<br />

in Frankfurt wird Andreas Penzel, Leiter der<br />

Themenentwicklung der ISS, an einer Panel-<br />

Diskussion teilnehmen und dort auch über<br />

wichtige Erfahrungen aus Solvency-<strong>II</strong>-Projekten<br />

sprechen.<br />

<strong>Steria</strong> Mummert ISS in Wien etabliert<br />

Der Österreichische Wirtschaftsverlag (vormals<br />

RedEd) veranstaltet am 28. November in Wien<br />

erneut das bereits zur Tradition gewordene<br />

jährliche Kapitalanlage-Seminar, zusammen mit<br />

der Finanzmarktaufsicht und der ISS. Programm,<br />

Seminarort und die Konditionen teilen wir Interessenten<br />

rechtzeitig mit.<br />

Am 25. März 2014 findet der nächste Vorlesungstag<br />

der Universität Leipzig statt. Ausrichter<br />

ist das Institut für Versicherungswissenschaften<br />

e. V. unter der fachlichen Leitung<br />

von Prof. Dr. Fred Wagner. Neben Berichten aus<br />

der Leipziger Forschung geben renommierte<br />

Branchenexperten Einblicke in die aktuellen<br />

Herausforderungen und Entwicklungen in der<br />

Versicherungswirtschaft. Es steht wieder eine<br />

Podiumsdiskussion auf dem Programm, dieses<br />

Mal zum Thema „Berufsbild Versicherungsvertreter<br />

– Anspruch und Wirklichkeit, Schein und<br />

Sein“. Wie in den vergangenen Jahren ist <strong>Steria</strong><br />

Mummert ISS als Premiumsponsor vor Ort.<br />

Am 28. und 29. Mai kamen rund 70 SOLVARA-<br />

Anwender in Hamburg zusammen. Neben<br />

Schulungseinheiten und der Darstellung der<br />

Weiterentwicklungen von SOLVARA verfolgten<br />

sie Vorträge zu den Themen „Was ist eine sichere<br />

Kapitalanlage?“ (Prof. Dr. Oskar Goecke,<br />

FH Köln) sowie „Solvency <strong>II</strong>, Säule 3“ (Mag.<br />

Harald Unger, FMA Wien). Eine Stadtrundfahrt<br />

durch Hamburg bereitete viel Vergnügen, bevor<br />

der Abend in einer Lokalität direkt an den Landungsbrücken<br />

einen geselligen Ausklang fand.<br />

Im Mai 2014 treffen wir uns in Berlin.<br />

Termine<br />

ISS-Schulungen<br />

7. Oktober <strong>2013</strong>, Hamburg: SOLVARA-Grundlagenschulung – Nicht-Leben<br />

8. Oktober <strong>2013</strong>, Hamburg: SOLVARA-Grundlagenschulung – Einführung in SOLVARA Säule <strong>II</strong><br />

14. Oktober <strong>2013</strong>, Hamburg: SOLVARA-Grundlagenschulung – Kapitalanlagemodule<br />

15. Oktober <strong>2013</strong>, Hamburg: SOLVARA-Grundlagenschulung – Gruppenberechnung<br />

8. April 2014, Köln: KAVIA-Grundlagenschulung I – Einführung in KAVIA<br />

9. April 2014, Köln: KAVIA-Grundlagenschulung <strong>II</strong> – Auswertungen und Bewertung<br />

10. April 2014, Köln: KAVIA-Schulung – Zusammenspiel mit SOLVARA<br />

11. April 2014, Köln: KAVIA-Expertenschulung – Aufsichtsrecht für Kapitalanlagen<br />

8. Mai 2014, Hamburg: DÜVA-Grundlagenschulung


Events I 13<br />

Ankündigung KAVIA-Gruppenschulungen<br />

Auch im kommenden Jahr bieten wir Ihnen<br />

wieder unsere bewährten KAVIA-Gruppenschulungen<br />

an. In den Grundlagen Teil 1 und 2 stellen<br />

wir Ihnen die wichtigsten Funktionalitäten<br />

im Rahmen der Datenerfassung, der Buchung<br />

von Transaktionen, der Zeitwertermittlung und<br />

der Auswertungen vor. Diese beiden Veranstaltungen<br />

sind sowohl für Neueinsteiger geeignet<br />

als auch für Anwender, die ihr Basiswissen vertiefen<br />

möchten.<br />

Unsere Expertenschulung „Aufsichtsrecht für<br />

Kapitalanlagen“ gibt eine Übersicht über die<br />

rechtlichen Grundlagen und deren Umsetzung<br />

in KAVIA. Auf unserer Homepage www.steriamummert-iss.de<br />

finden Sie unter „Events“ einen<br />

Überblick über die jeweiligen Inhalte.<br />

Zusätzlich dazu bieten wir auch eine KAVIA-<br />

Schulung für unsere SOLVARA-Kunden an.<br />

Inhaltlich wird es dabei um die Einrichtung<br />

der Schnittstelle, die Erfassung und Erklärung<br />

der Stammdaten sowie die Bewertungen für<br />

Solvency <strong>II</strong> in KAVIA gehen. Hinsichtlich Ihrer<br />

fachlichen Fragen werden wir durch Kolleginnen<br />

und Kollegen unseres SOLVARA-Teams<br />

unterstützt. Wir planen diese drei Workshops<br />

für den 8. bis 11. April 2014 in unserer Kölner<br />

Geschäftsstelle. Alle Termine sind selbstverständlich<br />

auch einzeln buchbar.<br />

Sämtliche Schulungen führen wir in bewährter<br />

Weise in Seminarform durch. Auch die Übungen<br />

an den Schulungsrechnern, bei denen die Teilnehmer<br />

praxisnahe Fallbeispiele direkt am System<br />

bearbeiten, führen zu einer Vertiefung der<br />

Lerninhalte. Sie wurden von den bisherigen Teilnehmern<br />

sehr positiv bewertet.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann<br />

setzen Sie sich einfach mit unserer KAVIA-Hotline<br />

in Verbindung.<br />

SOLVARA-Schulungen<br />

Wie in den SOLVARA-News (siehe S. 09) berichtet,<br />

bieten wir im Oktober mit verändertem Konzept<br />

SOLVARA-Grundlagenschulungen zu den<br />

Themen Nicht-Leben, Unterstützung ORSA-Anforderungen,<br />

Kapitalanlagemodule und Gruppenberechnung<br />

mit SOLVARA an. Die Termine<br />

finden Sie in der untenstehenden Übersicht.<br />

ISS-Anwendertreffen<br />

16./17. September <strong>2013</strong>, Dresden: winsure-Anwendertreffen<br />

23. September <strong>2013</strong>, Berlin: KAVIA-Schulung<br />

24. September <strong>2013</strong>, Berlin: KAVIA-Anwendertreffen<br />

4./5. November <strong>2013</strong>, Köln: DÜVA-Anwendertreffen – Personenversicherer<br />

6./7. November <strong>2013</strong>, Köln: DÜVA-Anwendertreffen – Sachversicherer<br />

19./20. Mai 2014, Berlin: SOLVARA-Anwendertreffen<br />

ISS vor Ort<br />

18. September <strong>2013</strong>, Frankfurt: Solvency <strong>II</strong> Event für Asset Manager und Depotbanken<br />

28. November <strong>2013</strong>, Wien: Kapitalanlage und Kapitalanlagemeldewesen von Versicherungen<br />

25. März 2014, Leipzig: Vorlesungstag an der Universität Leipzig


14 I Events<br />

Events<br />

KAVIA-Anwendertreffen in Berlin<br />

DÜVA-Anwendertreffen in Köln<br />

winsure-Anwendertreffen in Dresden<br />

© Marcito - Fotolia.com © Kristan - Fotolia.com<br />

© Moritz Baumstark<br />

Am 23. und 24. September laden wir Sie herzlich<br />

zum KAVIA-Anwendertreffen in die Bundeshauptstadt<br />

ein. Im Vordergrund stehen<br />

die langfristige Weiterentwicklung von KAVIA<br />

sowie allgemeine fachliche Themen, die durch<br />

Beiträge von externen Referenten ergänzt werden.<br />

So steht neben einem Vortrag von Professor<br />

Dr. Mirko Kraft, Hochschule Coburg, zum<br />

Thema „Regulierung der Kapitalanlagen aus<br />

wissenschaftlicher Perspektive“ insbesondere<br />

die Außenwirtschaftsverordnung (AWV) auf der<br />

Agenda. Referent hierzu ist Bernd Gottschalk,<br />

Experte der Bundesbank für die AWV.<br />

Am ersten Veranstaltungstag bieten wir in<br />

bewährter Form eine KAVIA-Schulung für die<br />

neue Jahresversion 16 an. Dabei werden wir<br />

ausgewählte Themenschwerpunkte vertiefen.<br />

Sie möchten sich zum Anwendertreffen noch<br />

nachmelden? Wenden Sie sich gerne an die<br />

KAVIA-Hotline. Vielleicht gelingt es uns ja, einer<br />

weiteren Tradition zu folgen und die Zahl der<br />

Teilnehmer vom Vorjahr zu überbieten. Wir sind<br />

gespannt und freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

in Berlin.<br />

Nahe dem Kölner Dom finden im November<br />

unsere DÜVA-Anwendertreffen statt. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung präsentieren wir Neuerungen<br />

der DÜVA-Version 14, eine Übersicht<br />

über die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen<br />

Änderungen im Meldewesen in DÜVA sowie<br />

detaillierte Erläuterungen zu Programmfunktionalitäten,<br />

die aufgrund von Hotline-Anfragen<br />

von uns ausgewählt wurden.<br />

Mitarbeiter der BaFin informieren Sie wieder<br />

über die aktuellen Entwicklungen im Bereich<br />

der Versicherungsaufsicht und beantworten Ihre<br />

Fragen zu diesem Themenkomplex. Fachvorträge<br />

zu aktuellen Themen aus der Versicherungswirtschaft<br />

werden die Veranstaltung abrunden. Dabei<br />

geht es unter anderem um Solvency <strong>II</strong>, Risikomanagement<br />

und Asset Liability Management.<br />

Zeit zum Gedankenaustausch bietet am Abend<br />

des ersten Seminartages unsere Abendveranstaltung<br />

im Brauhaus „Früh“, untermalt von<br />

den unseren winsure- und KAVIA-Kunden wohlbekannten<br />

„Voice Boys“.<br />

Wie angekündigt: Dresden ist Veranstaltungsort<br />

unseres bevorstehenden winsure-Anwendertreffens<br />

am 16. und 17. September. Auch<br />

in diesem Jahr bieten wir Ihnen spannende<br />

Einblicke in die winsure-Neuentwicklung<br />

unter Microsoft .NET. SEPA- und BiPRO-Umsetzungen<br />

sowie unsere winsure Webservices<br />

bleiben weiterhin auf der Agenda. Wir<br />

freuen uns, dass zu allen Themen kundenseitig<br />

laufende Projekte dargestellt werden.<br />

Nach einem geführten Stadtspaziergang kehren<br />

wir am Abend im „Sophienkeller“ ein – ein<br />

trefflicher Ort für den weiteren regen Erfahrungsaustausch.


<strong>Steria</strong> Mummert ISS inside I 15<br />

<strong>Steria</strong> Mummert ISS inside<br />

Wir stellen vor<br />

Seit Juli <strong>2013</strong> ist<br />

Carsten von Appen<br />

für die Produktfamilie<br />

Meldewesen der fachlich<br />

zuständige Projektmanager.<br />

Er kam im Juli<br />

2010 zu <strong>Steria</strong> Mummert<br />

ISS, zunächst als<br />

winsure-Projektleiter im Bereich Bestandsführung.<br />

Zusätzlich übernahm er im Bereich<br />

Meldewesen die Planung und Koordination<br />

aller SOLVARA-Einführungsprojekte, Schwerpunkt<br />

Kapazitätensteuerung.<br />

Der Versicherungskaufmann und Dipl.-Betriebswirt<br />

(Schwerpunkt Versicherung/Versicherungsrecht)<br />

sammelte zunächst mehrere Jahre<br />

Erfahrung als Vertriebsleiter und Underwriter<br />

Industrieversicherung. 2000 wechselte er als<br />

Prozess- und Managementberater zu Mummert<br />

Consulting. Sein Themenfokus dort lag auf der<br />

Unternehmens- und Vertriebssteuerung/MIS<br />

DWH, Bestands- und Provisionssystemen sowie<br />

Schadenmanagement und Projektmanagement/<br />

Solvency <strong>II</strong>.<br />

Personalien<br />

Das SOLVARA-Team hat sich weiter verstärkt:<br />

Thorsten Axer und Slaven Vranesevic sind<br />

seit 1. Juli <strong>2013</strong> als Fachberater aktiv, seit Juni<br />

unterstützt Thomas Klein auf der Entwicklerseite.<br />

Bereits seit April ist unser neuer Kollege<br />

Bartholomäus Dedersen an der Weiterentwicklung<br />

von winsure beteiligt.<br />

Am 26. Juli hat Stefan Haustein seinen 65.<br />

Geburtstag gefeiert. Zum 30. September verabschieden<br />

wir unseren geschätzten Kollegen<br />

in den verdienten Ruhestand. Seit 1990 für<br />

Mummert Consulting (heute <strong>Steria</strong> Mummert<br />

Consulting) tätig, wechselte er 2008 zur ISS. Im<br />

winsure-Team war Herr Haustein im Kernteam<br />

als Entwickler und in der Produktwartung tätig.<br />

Zudem betreute er die winsure-Hotline. Stefan<br />

Haustein geht vielen Interessen und Hobbies<br />

nach; so überlassen wir ihn, wenn auch schweren<br />

Herzens, einem spannenden neuen Lebensabschnitt.<br />

Wir gratulieren<br />

Wir gratulieren herzlichst zum Nachwuchs in<br />

den Familien unserer Kollegen Pascal Dittmer,<br />

Robert Kotlarz und Christian Götz.<br />

Jubiläen<br />

Für <strong>Steria</strong> Mummert ISS ist es wichtig, Mitarbeiter<br />

langfristig an das Unternehmen zu binden.<br />

Nur so festigen wir über Jahre die Beziehung zu<br />

unseren Kunden. Ob das gelingt, lässt sich gut<br />

an der Zahl der Jubiläen ablesen. Eines gilt es<br />

auch jetzt wieder zu feiern.<br />

15 Jahre: Matthias Hesse<br />

Kurz nach Redaktionsschluss<br />

Die DEVK Versicherungsgruppe hat sich nach einem intensiven Auswahlprozess für den Einsatz von SOLVARA zur Umsetzung von Solvency <strong>II</strong> entschieden.<br />

Ein besonderes Highlight des Projektes ist, dass SOLVARA den neuen Solvency <strong>II</strong> Ledger der DEVK integriert, der in einem SAP-ERP-System gehalten<br />

wird. Über eine Schnittstelle, die die beiden Systeme miteinander interagieren lässt, können zukünftig die Berechnungen zwischen beiden Anwendungen<br />

ausgetauscht werden.<br />

Mit der DEVK wird eine verzweigte Versicherungsgruppe über alle Sparten in SOLVARA für die Säule 1 und 3 abgebildet. Wir sind stolz darauf, die DEVK<br />

Versicherungsgruppe zu den SOLVARA-Kunden zählen zu dürfen und gehen aktuell davon aus, dass wir unseren Marktanteil mit SOLVARA im Solvency-<strong>II</strong>-<br />

Umfeld bis Anfang 2014 auf über 70 Prozent in Deutschland steigern werden.


<strong>Steria</strong> Mummert ISS ist für Sie da.<br />

Bestandsführung<br />

winsure/winsure Webclient<br />

winsure Webservices<br />

Bestandsführungssystem für Versicherungsunternehmen<br />

Tel. +49 40 22703-7679 . Fax -3679 . winsure@steria-mummert-iss.de<br />

Asset Management<br />

KAVIA<br />

KAVIA-ALM<br />

Kapitalanlageverwaltungs- und Informationssystem – die Lösung für das Asset Management<br />

Tel. +49 40 22703-7677 . Fax -3677 . kavia@steria-mummert-iss.de<br />

Finanzbuchhaltung<br />

INFINA<br />

Insurance Financial Accounting – Finanzbuchhaltung für Versicherungsunternehmen<br />

Tel. +49 40 22703-7677 . Fax -3677 . infina@steria-mummert-iss.de<br />

Meldewesen<br />

DÜVA<br />

DÜVA-Austria<br />

GALA<br />

Versicherungsstatistik<br />

Datenübermittlung an die Versicherungsaufsicht<br />

Tel. +49 40 22703-7676 . Fax -3676 . dueva@steria-mummert-iss.de<br />

Aufsichtsmeldungen für Versicherungsunternehmen<br />

Tel. +43 1 8761502 . dueva-austria@steria-mummert-iss.de<br />

Gewinnanalyse mit Erstellung der Aufsichtsmeldungen<br />

Tel. +49 40 22703-7676 . Fax -3676 . gala@steria-mummert-iss.de<br />

Daten der Versicherungswirtschaft<br />

Tel. +49 40 22703-7675 . Fax -3675 . versstat@steria-mummert-iss.de<br />

Solvency <strong>II</strong><br />

SOLVARA<br />

Solvency and Risk Analyser – die Lösung für Solvency <strong>II</strong><br />

Tel. +49 40 22703-7678 . Fax -3678 . solvara@steria-mummert-iss.de<br />

In Österreich: Tel. +43 1 876 1502 . solvara_at@steria-mummert-iss.de<br />

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