Integrationskonzepts - Rudolf Steiner Schule Basel

) Gruppentherapie
Haben mehrere Kinder ähnlich geartete Sprachstörungen, können diese zusammen
therapiert werden, was den Einsatz von interaktiven Übungen erlaubt. Auch die
Kombination von Kindern mit verschiedenartigen Sprachstörungen kann pädagogisch
sinnvoll sein und fördernd wirken.
c) Theaterspiel
Die pädagogischen Grundsätze der Rudolf Steiner-Schule sehen künstlerische Aktivitäten
als Persönlichkeit bildende Massnahmen vor. Das Theaterspiel hat auf allen Altersstufen
Bedeutung, da es die Identifizierung mit Inhalten, die Ausdruckfähigkeit, die persönliche
Sicherheit etc. fördert. Der Sprachtherapeut steht Klassen- und Fachlehrern bei kleineren
Spielen helfend zur Seite; bei Abend füllenden Theaterstücken, die an der Rudolf Steiner-
Schule in der 8. und 12. Klasse im Rahmen des Lehrplanes einstudiert werden, kann er für
die Regie angefragt werden.
6 Schulische Heilpädagogik
6.1 Verfahren zur Abklärung
Wie an den staatlichen Schulen des Kanton Basel - Stadt wird durch die Abklärung des
Schulpsychologischen Dienstes (SPD) der zusätzliche Unterstützungsbedarf eines Kindes
ermittelt. Gemäss der Empfehlung des SPD werden die Kinder für eine Einzelintegration oder
eine Integrationsklasse vorgeschlagen.
6.2 Form der Integration
Mit Beginn des Schuljahres 2011/12 wurden zwei Kinder mit Behinderung an der Rudolf
Steiner-Schule Basel in eine erste integrativ geführte Klasse aufgenommen. Die Initiative
dazu kam aus der Elternschaft. Die damalige Ausgangslage ist detailliert im Konzept
„Pilotprojekt Integration“ beschrieben (Konzept / Stand 8. Februar 2012).
Organisatorische und pädagogische Abläufe konnten im Jahr 2012 erfolgreich etabliert
werden: Der Umgang mit Heterogenität, das Unterrichten im Team, aber auch der stetige
Kontakt mit den Eltern haben sich bewährt.
Im Modell der integrativ geführten Klasse werden bis vier Kinder mit Behinderung in einen
Klassenverband von bis zu 31 Kindern aufgenommen. Bei in der Regel weniger als vier
Kindern pro Jahrgang wird die Form der so genannten Einzelintegration gewählt, in der der
individuelle Unterstützungsbedarf für jedes Kind einzeln ermittelt wird.
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