Integrationskonzepts - Rudolf Steiner Schule Basel
Integrationskonzepts - Rudolf Steiner Schule Basel
Integrationskonzepts - Rudolf Steiner Schule Basel
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1 Einleitung<br />
Die <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> (RSSB) versteht sich als <strong>Schule</strong> für alle und deckt damit die<br />
Grundausbildung für Schülerinnen und Schüler aller Begabungen ab. Kinder mit einem<br />
besonderen Bildungsbedarf werden bei Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten,<br />
Sprachbeeinträchtigungen und/oder motorischen Auffälligkeiten durch unser schulinternes<br />
Förderangebot in ihrer Entwicklung unterstützt. Schon in der ersten Waldorfschule gehörte<br />
die ganzheitliche integrative Förderung durch passende Massnahmen zum Konzept. Die<br />
Grundlage bildet stets die Menschenkunde von <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>.<br />
2 Gemeinsamkeiten der Förderangebote<br />
Unser Förderangebot umfasst zurzeit den Förderunterricht (Kapitel 3), die Heileurythmie<br />
(Kapitel 4) und die Sprachgestaltung (Kapitel 5). Als vierte Säule wird die schulische<br />
Heilpädagogik aufgebaut, die detailliert im Dokument „Pilotprojekt Integration“ beleuchtet<br />
wurde und hier in Kapitel 6 beschrieben ist.<br />
Förderunterricht<br />
Heileurythmie<br />
Sprachgestaltung<br />
schul. Heilpädagogik<br />
Externe Angebote sind u.a. Plastiziertherapie, Maltherapie und Logopädie. Die<br />
gemeinsamen Aspekte der drei internen Richtungen sollen in diesem Kapitel kurz vorgestellt<br />
werden.<br />
2.1 Therapeutische, menschenkundliche Grundlagen<br />
Die Pädagogik und sämtliche therapeutische Massnahmen orientieren sich an der<br />
Menschenkunde von <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>, welche Leib, Seele und Geist einbezieht. Daraus<br />
ergeben sich u.a. folgende therapeutische Grundsätze:<br />
<br />
<br />
<br />
Das Kind wird über seine natürlichen, alters- und entwicklungsgemässen<br />
Lernkräfte angesprochen. In seinen ersten sieben Jahren lernt das Kind<br />
vorwiegend über die Nachahmung und im zweiten Jahrsiebt von seinen<br />
Lehrerinnen und Lehrern mit Hilfe von deren natürlicher Autorität.<br />
Jede therapeutische Massnahme orientiert sich am konkreten Entwicklungsstand<br />
des Kindes.<br />
Jede Förderung setzt bei der Unterstützung der leiblichen Entwicklung an und<br />
schafft damit Grundlagen für das gesunde Lernen.<br />
3