MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel
MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel
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Nr. 192: Frühling 2010<br />
M I T T E I L U N G E N
U<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
– Hausbauepoche 6<br />
– «Alle reden vom Wald – wir gehen hin» 11<br />
– Lernen durch Tätigkeit in der Natur 15<br />
– Handarbeit spricht das Kind auf verschiedenen Ebenen an 18<br />
– Keiner zu Opfern bereit 22<br />
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
– Orchesterkonzert 26<br />
– Fünf Jahre «Jakobshüttli» 28<br />
– Sommerfest 31<br />
– Pausenraum für die Mittelstufe: Ein Pilotprojekt 33<br />
<strong>Schule</strong> intern<br />
– Fasnachtslied 34<br />
– Projekt <strong>Schule</strong>rweiterung 35<br />
– Abschied von Gisela Jungblut 36<br />
– Kollegiums-Dank für die Elternspende 39<br />
– Flohmarkt und Bazar: Die Ergebnisse 41<br />
– Sonntagshandlungen 45<br />
– Anekdoten 48<br />
– Anschlagbrett 49<br />
– Vorstand des Schulvereins 51<br />
– Konferenzleitung 53<br />
– Impressum 54
Editorial<br />
<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
NACHHALTIGKEIT – dieser Begriff wurde im 18. Jahrhundert von<br />
der Forstwirtschaft geprägt und bedeutete, dass der Wald schonend<br />
zu nutzen ist, so dass genug Holz für die nachfolgenden Generationen<br />
nachwachsen kann. Als der „Club of Rome“ 1972 im Auftrag der<br />
UNO seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ schrieb, tauchte<br />
das Wort „sustainability“ erstmals an prominenter Stelle auf. Auf der<br />
Suche nach einer deutschen Übersetzung für dieses neue Wort besann<br />
man sich auf das Fachwort der Waldbewirtschaftung, erweiterte seinen<br />
Geltungsbereich auf die ganze Weltwirtschaft und verhalf ihm so<br />
zu seiner bekanntlich erfolgreichen Karriere.<br />
Und wie steht es an der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> mit Nachhaltigkeit?<br />
Ökologische Themen ziehen sich bei uns wie ein roter Faden<br />
durch alle Klassen, von der ersten bis zur zwölften. Auf allen Klassenstufen<br />
wird die Thematik auf eine ganzheitliche Weise vermittelt,<br />
die nicht nur Kopf sondern auch Herz und Hand einbezieht. Altersgemäss<br />
steht bei den Drittklässlern eher Aktion, bei den Sechsklässlern<br />
Gefühl und in der zwölften Klasse Reflektion im Vordergrund. Und<br />
bei den Beiträgen aus den neunten Klassen können Sie lesen, wie herrlich<br />
das Ineinanderwirken von Denken, Fühlen und Tun sein kann!<br />
Hier noch ein Hinweis in eigener Sache: EFEU, der wegen seines<br />
treffenden Humors und seiner spitzen Feder bekannte und beliebte<br />
Cartoonist, hat für uns die Themen Pädagogik und Umwelt bildlich<br />
hervorragend verknüpft – sehen Sie selbst (Seite 23).<br />
Wir wünschen Ihnen viel Lesevergnügen bei dieser naturnahen Frühlingsausgabe<br />
der Schulmitteilungen und nach dem langen und strengen<br />
Winter schöne, warme, sonnige Ferientage sowie ein frohes Osterfest!<br />
Für die Redaktion Jean-Marc Petit
Zum Titelbild<br />
Zum Titelbild<br />
Wussten Sie, dass das Hauptwort «die Wand»<br />
vom Verb «winden, wand, gewunden»<br />
stammt?<br />
Das wissen die Drittklässler, die in der Bauepoche<br />
Weidenruten um Pfosten gewunden<br />
und dieses Geflecht mit Lehm beworfen<br />
haben. So ist das Lehmhaus entstanden, das<br />
Jasmine mit viel Liebe zum Detail in ihrem<br />
Epochenheft abgebildet hat. Die ganzseitige<br />
Zeichnung (24 x 33 cm) zeigt auch sechs<br />
kleine und grosse Bauarbeiter, die je eine andere Tätigkeit<br />
verrichten. Jasmine hat sie so geschickt platziert, dass es<br />
ihr gelungen ist, die zeitliche Abfolge der verschiedenen<br />
Arbeitsgänge räumlich darzustellen, nämlich von links<br />
nach rechts und nach oben, spiralförmig:<br />
Der erste mischt Lehm und Stroh,<br />
der zweite verwindet Weidenäste,<br />
der dritte trägt Lehm auf,<br />
der vierte tackert Schindeln aus Pappe,<br />
der fünfte fegt das Dach sauber<br />
und der sechste – mein Favorit – sitzt nach vollbrachtem<br />
Werk auf dem Dachfirst und ruht sich aus…<br />
Jean-Marc Petit<br />
P.S. Was die zahlreichen, in den Wänden steckenden<br />
Flaschen bedeuten, können Sie im nachfolgenden<br />
Artikel lesen.
Gedicht<br />
<br />
Kirschblüte bei der Nacht<br />
Ich sahe mit betrachtendem Gemüte<br />
Jüngst einen Kirschbaum, welcher blühte,<br />
In kühler Nacht beim Mondenschein;<br />
Ich glaubt‘, es könne nichts von grössrer Weisse sein.<br />
Es schien, als wär ein Schnee gefallen.<br />
Ein jeder, auch der kleinste Ast<br />
Trug gleichsam eine rechte Last<br />
Von zierlich-weissen runden Ballen.<br />
Es ist kein Schwan so weiss, da nämlich jedes Blatt,<br />
Indem daselbst des Mondes sanftes Licht<br />
Selbst durch die zarten Blätter bricht,<br />
Sogar den Schatten weiss und sonder Schwärze hat.<br />
Unmöglich, dacht ich, kann auf Erden<br />
Was Weissers aufgefunden werden.<br />
Indem ich nun bald hin, bald her<br />
Im Schatten dieses Baumes gehe,<br />
Sah ich von ungefähr<br />
Durch alle Blumen in die Höhe<br />
Und ward noch einen weissern Schein,<br />
Der tausendmal so weiss, der tausendmal so klar,<br />
Fast halb darob erstaunt, gewahr.<br />
Der Blüte Schnee schien schwarz zu sein<br />
Bei diesem weissen Glanz. Es fiel mir ins Gesicht<br />
Von einem hellen Stern ein weisses Licht,<br />
Das mir recht in die Seele strahlte.<br />
Wie sehr ich mich an Gott im Irdischen ergötze,<br />
Dacht ich, hat Er dennoch weit grössre Schätze.<br />
Die grösste Schönheit dieser Erden<br />
Kann mit der himmlischen doch nicht verglichen werden.<br />
Barthold Hinrich Brockes<br />
(1680 – 1747)
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
Hausbauepoche<br />
Wie die Menschen in der Steinzeit hat die damalige Klasse 3a im Mai<br />
2009 auf dem Robinsonspielplatz in Binningen ein Lehmhaus gebaut.<br />
In den Sachkundeepochen des ereignisreichen<br />
3. Schuljahrs haben wir<br />
nicht nur über bestimmte Grundgesten<br />
menschlichen Arbeitens gesprochen,<br />
sondern wir haben selber handfest<br />
zugepackt. Der Höhepunkt des<br />
Jahres war sicherlich unser Hausbau.<br />
Für die Idee, ein Haus zu bauen wie<br />
die Menschen es früher gemacht<br />
haben, waren die Kinder leicht zu<br />
gewinnen. Durch Mithilfe der Eltern<br />
fanden wir den idealen Bauplatz in<br />
Binningen auf dem Robinson-Spielplatz.<br />
Mit Eifer und grosser Freude<br />
gingen die Kinder ans Werk, ihr<br />
Arbeitseinsatz war unermüdlich und<br />
der Stolz riesig, als es fertig war.<br />
Der pädagogische Sinn dieser Sachkundeepochen<br />
ist es, dass das Kind<br />
mit seinem Willen tätig die Welt<br />
ergreift und sich mit ihr verbindet. Es<br />
gewinnt Einsicht in die Lebenszusammenhänge<br />
und dadurch auch Grundlage<br />
und Orientierung.<br />
Maria Schengber, Klassenlehrerin<br />
Aufrichte beim Lehmhüttenbau auf dem Robinsonspielplatz: Schulvater und Bauunternehmer<br />
Lukas Keller lobt seine MitarbeiterInnen..
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
<br />
Am 11.6.2009 im<br />
Binninger Anzeiger:<br />
«Diese Woche wurde auf<br />
dem Robi wie wild mit<br />
Weidenzweigen geflochten<br />
und Lehm mit Stroh und<br />
Sand vermischt. Wofür?<br />
Eine Schulklasse der <strong>Steiner</strong>schule<br />
vom Jakobsberg<br />
baut hier ein richtiges<br />
Lehmhaus, fast so, wie es<br />
die Menschen in der Steinzeit<br />
auch gemacht haben.<br />
An zwei Montagen wurden<br />
neun Akazienpfosten<br />
gesetzt und am Boden ein<br />
Sockel mit Granitsteinen<br />
einbetoniert. Jetzt haben<br />
wir das Gerüst aufgestellt<br />
und auf dem Foto seht ihr, wie die<br />
Klasse am Aufrichtefest stolz im<br />
Rohbau steht: das haben wir gebaut!<br />
Nun wird zwischen den Stämmen<br />
ein dichtes Weidengeflecht geflochten<br />
und darauf kommt der Lehm<br />
– pflätsch! Wenn dann der Lehm<br />
trocken ist und ein gutes Dach alles<br />
schön vor dem Regen schützt, dann<br />
ist dieses Haus sehr stabil und für<br />
alle Kinder da zum spielen. Wir wollen<br />
aus blauen Glasflaschen auch ein<br />
schönes Fenster einbauen (das ist<br />
dann nicht mehr so ganz steinzeitmässig…<br />
- aber schön!), ob’s geklappt<br />
hat war bei Redaktionsschluss des<br />
Binninger Anzeigers noch nicht klar.<br />
Kommt also auf den Robi und schaut,<br />
was die fleissigen Kinder schon alles<br />
gemacht haben – und helft mit, denn<br />
das ist mega toll und spannend, an<br />
einem Lehmhaus mitbauen zu können!<br />
Wir vom Robi helfen der Klasse<br />
nämlich mit, denn das Haus wird<br />
gross und da braucht es viele helfende<br />
Hände. Liebe Grüsse aus dem<br />
lehmverschmierten Robiplatz. Roger<br />
und Zoë»<br />
Auszüge aus den Epochenheften<br />
Unser Weiden-Lehm-Haus<br />
1. Tag: Am 18. Mai fingen wir an, ein<br />
Haus zu bauen. Zuerst gruben wir<br />
Löcher, worin schwere Holzpfosten<br />
eingesetzt wurden. Danach wurden<br />
die Pfosten einbetoniert. Wir hatten<br />
viel Spass dabei.<br />
2. Tag: Zuerst gruben wir zwischen<br />
den Pfosten etwa 20 cm tiefe Furchen.<br />
Dort setzten wir grosse, schwere<br />
Steine ein. Zwischen den Steinen<br />
steckten wir dünne Pfosten hinein.
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
fragte sich, wie dieses<br />
Projekt nicht nur bei den<br />
Schülerinnen und Schülern,<br />
sondern auch bei den<br />
Robianern aufgenommen<br />
wurde, und wie es dazu<br />
kam. Angelika Torrie interviewte<br />
die beiden Robiplatzleiter,<br />
Roger Schlumpf<br />
und Zoë Kuhn.<br />
Danach haben wir alles einbetoniert.<br />
Dann hatten wir Z’nüni gegessen und<br />
danach durften wir spielen. Danach<br />
gab es Mittagessen und dann für alle<br />
noch ein Eis.<br />
Zuerst haben wir mit einem Stämmeisen<br />
Furchen in die dicken Pfosten<br />
gemacht. Als es fertig war, durften<br />
wir anfangen, die Weiden zu flechten.<br />
Dann durften wir Lehm stampfen.<br />
Das war toll! Mit dem Lehm haben<br />
wir die Wände verputzt. Wir haben<br />
bunte Flaschen in die Lehmwände<br />
eingesetzt. Zum Schluss haben wir<br />
Bretter auf das Dach geschraubt und<br />
Dachpappe darauf getackert.<br />
Der Hausbau aus der Sicht der<br />
Gastgeber<br />
Die Hausbauepoche fand auf dem<br />
«schönsten Robinsonplatz von Binningen»<br />
statt. Das Redaktionsteam<br />
Roger und Zoë, wie<br />
kommt die <strong>Steiner</strong>schule<br />
<strong>Basel</strong> auf den Robinsonplatz<br />
Binningen?<br />
Roger Schlumpf: Die Verbindung<br />
entstand über<br />
Lukas Keller, dessen Kinder<br />
schon seit vielen Jahren auf unseren<br />
Robiplatz kommen. Ein Grund war,<br />
dass das gebaute Haus öffentlich<br />
zugänglich und weiterhin nutzbar<br />
sein sollte. Unsererseits bestand<br />
zudem auch die Möglichkeit, dass<br />
sich der Robiplatz weiteren Kindern<br />
erschloss und einige der involvierten<br />
Kinder nach dem Projekt möglicherweise<br />
weiterhin auf den Robiplatz<br />
kommen würden.<br />
Roger, du bist selber auch Schulvater<br />
an der Birseckschule. Siehst du<br />
pädagogische Parallelen? Was ist<br />
das Konzept beim Robiplatz?<br />
RS: Gemeinsam ist jedenfalls der Versuch<br />
der Ganzheitlichkeit. Es ist unser<br />
oberstes Ziel, die Kinder frei zu lassen<br />
beim «Wursteln» auf der Werkbank<br />
oder an den diversen Hütten.<br />
Wir betrachten die Kinder als Ganzes.
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
<br />
Hier auf dem Robiplatz sind auch alle<br />
Elemente vertreten, und die Kinder<br />
können sich ihren ureigensten Mix<br />
in der freien Entdeckung derselben<br />
machen. Ab und zu geben wir<br />
Robileiter einen Input mit einzelnen,<br />
übers Jahr verteilten und teilweise<br />
wiederkehrenden Aktionen, wie z.B.<br />
vor den Fasnachtsferien das Erstellen<br />
von Gipshänden. Ansonsten bieten<br />
wir kein Programm. Die Kinder setzen<br />
sich selbst mit den vorhandenen<br />
Gegebenheiten auseinander. Das bildet<br />
einen gesunden Gegenpol zum<br />
wachsenden «Überbeschäftigungsprogramm»<br />
mit strukturiertem Stundenplan<br />
über die <strong>Schule</strong> hinaus mit<br />
immer weniger Freizeitfenstern.<br />
Wie haben die Robi-Kinder das<br />
Projekt von aussen wahrgenommen?<br />
RS: Ursprünglich war ja sogar die<br />
Idee, dass auch die Robikinder am<br />
Hüttenbau mitmachen sollten. Da<br />
der Hausbau jedoch hauptsächlich<br />
am Morgen stattfand, war dies nicht<br />
möglich. Alle «unsere» Kinder waren<br />
jedoch sehr interessiert. Um die Mittagszeit<br />
gab es jeweils ein ziemliches<br />
Gedränge wegen unseres Mittagstisch-Angebots,<br />
das parallel zum Mittagessen<br />
der 3.-Klässler erfolgte.<br />
ZK: Es war aber eine tolle Zusammenarbeit,<br />
gerade auch mit den Eltern, die<br />
voll dabei waren – es wurde ja sogar<br />
selber über dem Feuer gekocht! Und<br />
Dank der gut strukturierten Leitung<br />
durch Lukas Keller hatten wir selber<br />
kaum etwas mit dem Bau zu tun. Es<br />
war schlussendlich wie ein grosses<br />
Geschenk an den Robiplatz.<br />
Wie geht es dem Haus heute?<br />
RS: Wir haben in dem Lehmhaus endlich<br />
ein schönes Plätzli zum Vorlesen<br />
Eingebaute, farbige Glasflaschen lassen Licht in die sonst fensterlose Hütte.
10<br />
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
Vor kurzem wurde dem Robinsonplatz<br />
Daronga der Kulturpreis<br />
2009 der Bürgergemeinde Binningen<br />
verliehen…<br />
RS: … ja, wir empfinden das als grosse<br />
Ehre und insbesondere Wertschätzung<br />
unserer Arbeit. Ein kultureller Aspekt<br />
kann in vielerlei Hinsicht auf dem<br />
Robiplatz gefunden werden, angefangen<br />
bei den diversen Kulturen, die<br />
sich hier begegnen. Der Robinsonplatz<br />
ist ja auch schon seit 35 Jahren<br />
eine feste Institution in Binningen.<br />
ZK: Die Kunst auf dem Robi ist auch<br />
darin, dass man immer planen und<br />
projektieren kann und dennoch auch<br />
immer wieder loslassen muss, da wir<br />
doch schon voll gebaut sind…<br />
Geschafft!<br />
unserer Adventsgeschichten gefunden.<br />
Dank eines kleinen Glutofens<br />
ist die heimelige Hütte dafür prädestiniert.<br />
Das Haus ist auch sonst gut<br />
im Platz integriert, es bestehen sogar<br />
Pläne, das Haus mit weiteren Bauten<br />
zu einem Spielplatz-Dörfli auszubauen.<br />
Zum Beispiel mit einem Weidenhaus,<br />
einem Rundhaus, einer besseren<br />
Einbindung des Sandkastens, …<br />
sodass bald ein auch für Kleinkinder<br />
geeigneter Spielraum entstehen kann.<br />
Wie geht es weiter?<br />
RS: Wir sind sehr froh über diesen<br />
Lehmhausbau, denn die Öffnung<br />
des Robiplatzes und die Mehrnutzung<br />
wird damit perfekt umgesetzt.<br />
Im Übrigen wird das Lehmhaus auch<br />
weiter gepflegt: geplant ist z.B. jetzt im<br />
Mai eine Flick- und Pflasteraktion zur<br />
Stabilisierung. Zudem soll die Hütte<br />
einen richtigen Lehmputz erhalten.<br />
Wir freuen uns schon jetzt wieder auf<br />
die fleissigen Bauleute!<br />
Der Robi Binningen und das Lehmhaus<br />
sind öffentlich zugänglich und<br />
freuen sich über kleine (und auch<br />
grosse) Besucherinnen und Besucher.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Sa 13.30 – 18.00 Uhr, während<br />
der Schulferien Mo – Fr 9.00 – 18.00<br />
Uhr. Weitere Informationen unter<br />
www.robi-binningen.ch
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
11<br />
«Alle reden vom Wald –<br />
wir gehen hin»<br />
Forstlager der 9. Klassen im Bergwaldprojekt Trin – Eindrücke der Schülerinnen<br />
und Schüler von der Arbeit im Wald.<br />
Das Bergwaldprojekt ist eine Stiftung,<br />
die zum gemeinnützigen Zweck die<br />
Erhaltung, Pflege und den Schutz<br />
des Waldes und der Kulturlandschaft<br />
im Berggebiet hat. Insbesondere<br />
durch Pflege- und Sanierungsarbeiten<br />
in Freiwilligen-Arbeitseinsätzen<br />
versucht sie, das Verständnis für<br />
die Belange des Waldes zu fördern.<br />
Das Bergwaldprojekt wurde 1987 in<br />
Zusammenhang mit der Waldsterbensdebatte<br />
von Förster Renato Ruf<br />
und Wolfgang Lohbeck unter dem<br />
obigen Motto gegründet.<br />
Zur Zusammenarbeit mit unserer<br />
<strong>Schule</strong> kam es erstmals im Jahr 2000<br />
mit der Klasse von Nicolas Cuendet.<br />
Ein weiterer Einsatz folgte 2002. Für<br />
den Projektmitbegründer Renato Ruf<br />
war die Zusammenarbeit mit Kindern<br />
damals eine Première, die aber<br />
so erfolgreich war, dass seit 2004 die<br />
neunten Klassen der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />
<strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> jedes Jahr einen Einsatz<br />
im Bergwald machen können. Seit<br />
2005 ist das Projekt auch für andere<br />
Schulklassen offen. Weitere Informationen<br />
zum Berwaldprojekt unter<br />
www.bergwaldprojekt.org.<br />
Auch die jetzigen beiden neunten<br />
Klassen haben sich also im Oktober<br />
2009 nacheinander auf dieses<br />
Experiment eingelassen und arbeiteten<br />
je eine Woche von morgens bis<br />
abends im und um den Wald. Bei der<br />
Arbeit unter fachkundiger Anleitung<br />
gewannen die Schülerinnen und<br />
Schüler tiefe Einblicke in die Natur<br />
und die besonderen Gegebenheiten<br />
und Probleme einer Bergwaldregion.<br />
Bei der Arbeit in kleinen Gruppen<br />
und in den Pausen dazwischen<br />
konnten sie sich auf eine ganz neue<br />
Art begegnen, und das Lager trug<br />
dazu bei, dass die Klassengemeinschaft<br />
deutlich gestärkt wurde.<br />
Eindrücke der Klasse 9b<br />
(19. – 24.10.2009)<br />
«Trin liegt in einem Tal in der Nähe<br />
von Chur. Durch dieses Tal fliesst der<br />
junge Rhein, den wir bei unserem<br />
Ausflug zu der Aussichtsplattform<br />
so schön sehen konnten.»<br />
«Rund um Trin sind meist bewaldete<br />
Berge; der Grund, wieso wir<br />
hergekommen sind! Beim Arbeiten<br />
bemerkte ich, dass die meisten<br />
Bäume Nadelbäume sind. Diese<br />
können am besten den widrigen<br />
Wetterverhältnissen in den Bergen<br />
trotzen und auch mit wenig Humus
12<br />
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
überleben. Die Bergwälder oberhalb<br />
von Dörfern sind Schutzwälder, die<br />
das Dorf vor Erosion schützen. Der<br />
Mensch muss den Wald pflegen, weil<br />
sonst dieser Schutzwald nicht immer<br />
vorhanden wäre. Der Wald würde,<br />
wenn er wächst, keinen Platz für<br />
junge Bäume lassen. Wenn dann diese<br />
Bäume nach einem Sturm umkippen,<br />
würde es 30 Jahre dauern, bis neue<br />
nachwachsen. Der Natur wird vom<br />
Menschen viel zugemutet, er greift in<br />
ihren Rhythmus, in ihr System brutal<br />
und ohne Rücksicht ein.»<br />
«Vor dem Lager hatte ich immer<br />
gedacht: Warum lassen Menschen<br />
den Wald nicht wie er ist? Warum<br />
schränken sie die Entfaltung der<br />
Natur ein? Jetzt verstehe ich, dass<br />
wir vom Wald abhängig sind und<br />
dass seine Pflege somit sehr wichtig<br />
ist.»<br />
«Weiter sind Bäume die grössten<br />
Wasserreservoirs, die die Natur<br />
bietet. Auch sind die Wälder verantwortlich<br />
für den Wildbestand<br />
(Hirsch, Wildschwein, etc.) und somit<br />
auch für unsere Ernährung. Zudem<br />
sind sie auch eine Prävention gegen<br />
Lawinen und Überschwemmungen<br />
oder Steinschlag. Auch Erdrutsche<br />
können durch das unglaublich starke<br />
Wurzelwerk verhindert werden.»<br />
«Die Gruppe in der ich eingeteilt war<br />
pflegte hauptsächlich den Waldrand.<br />
Wir rodeten ca. 20 m 2 Waldrand und<br />
stapelten das Holz auf einen Haufen.<br />
Diese Haufen dienen als Lawinenverbauungen.»<br />
«Der erste Arbeitstag begann früh<br />
morgens und es hatte noch Frost. Wir<br />
holten 2m lange Stämme aus dem<br />
Wald und hackten die Rinde ab.<br />
Damit bauten wir eine Vogelbeobachtungsstelle.<br />
Diese hatte gegen den<br />
Hang eine Wand und einen waagrechten<br />
Boden aus halben Stämmen,<br />
so dass es gemütlich war zu sitzen.»<br />
Die Baumstämme werden entrindet.<br />
«An einem Tag fällten wir eine Rottanne.<br />
Ich fand sie war schon sehr
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
13<br />
dick. Sie war ca. 30 Jahre alt. Wir<br />
nahmen zum Fällen nicht einfach die<br />
Motorsäge, sondern die Axt und die<br />
Zweimannsäge. Es war anstrengend<br />
und ging recht lange. Doch wenn<br />
man sieht, wie alt der Baum war, ist<br />
das eine sehr kurze Zeit.»<br />
FOTOS: C.WYSS<br />
«Ich habe gelernt, dass es Pionierbaumarten<br />
und Waldbaumarten<br />
gibt. Die Espe ist zum Beispiel eine<br />
Pionierbaumart. Wenn ein Wald neu<br />
wächst, kommen zuerst die Pionierbaumarten<br />
und lassen genügend<br />
Platz. In ihrem Schutz wachsen dann<br />
die andern Bäume.»<br />
«Ich fand es interessant eine Woche<br />
lang körperlich zu arbeiten. Egal wie<br />
das Wetter war (zum Glück gut!). Am<br />
Abend müde zu sein, nicht im Kopf<br />
wie sonst, sondern in den Armen<br />
und in den Beinen.»<br />
«Ich fand es noch spannend, weil ich<br />
schon sehr lange nicht mehr im Wald<br />
war.»<br />
«Ich persönlich finde, dass man als<br />
Förster eine ziemlich harte Arbeit<br />
hat. Es war eine interessante Erfahrung,<br />
Einblick in das Leben eines<br />
Waldarbeiters zu erhalten.»<br />
Auszüge aus Schülerberichten der<br />
Klasse 9a (26.-31. Oktober 2009)<br />
Bei bestem Wetter, wolkenlosem<br />
Himmel und schönsten Herbstfarben<br />
wurden diese 6 Tage zu einem sehr<br />
guten Erlebnis:<br />
Die Arbeit mit der Axt ist anstrengend, aber eine<br />
interessante Erfahrung<br />
«Ich fand das Bergwaldprojekt sehr<br />
toll. Es hat die Klassengemeinschaft<br />
gestärkt, und viele haben sich von<br />
einer ganz anderen Seite kennen<br />
gelernt. Anfangs dachte ich, es ei<br />
einfach eine Schufterei. Jedoch die<br />
Arbeit im Wald auf 1800m machte<br />
sehr viel Spass. Man konnte angestaute,<br />
überflüssige Kraft herauslassen,<br />
bis man nicht mehr konnte.<br />
Als Ausgleich haben wir die Tannenspitzen<br />
mit Wolle bedeckt, damit<br />
sie nicht abgefressen werden, was<br />
im Gegensatz zu Bäume fällen und
14<br />
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
Mit den Stämmen aus dem Wald bauten wir eine<br />
Vogelbeobachtungsstelle.<br />
Waldrand roden eine gemütliche<br />
Arbeit war. Die Gruppenleiter waren<br />
sympathisch und konnten uns gut<br />
zum Arbeiten motivieren. Ich habe<br />
viel gelernt über den Wald, z.B. dass<br />
die Baumgrenze erst seit dem Mittelalter<br />
auf 1800/1900 m.ü.M. ist und<br />
dass man versucht, in der Höhe wieder<br />
Wald zu gewinnen.»<br />
«Wir arbeiteten jeden Tag in Gruppen<br />
von 8.00 bis etwa 17.00 Uhr mit<br />
mehreren Pausen. Zwei Tage fällten<br />
wir Bäume, schnitten Gebüsch und<br />
stapelten das Holz zu Haufen. An<br />
den anderen Tagen schützten wir<br />
junge Tännlein vor Tieren, indem wir<br />
Schafwolle um die obersten Triebe<br />
wickelten. Oberhalb der Baumgrenze<br />
war es wunderschön, da wir ein<br />
unglaubliches Panorama vor uns<br />
hatten. Auch das Lagerleben gefiel<br />
mir, die Zimmer waren gemütlich<br />
und das Essen sehr gut. Abends vertrieben<br />
wir uns die Zeit mit «Töggeli»<br />
spielen, lesen, schreiben, Musik<br />
hören oder Spiele spielen. Mir gefiel<br />
das Lager sehr und ich fand es auch<br />
spannend in den gemischten Gruppen<br />
zu sein und ganz andere Leute<br />
kennen zu lernen. Ein ganz besonderes<br />
Erlebnis war es für mich, bei<br />
Sonnenaufgang zum Arbeitsplatz zu<br />
laufen. Das war beeindruckend. Die<br />
Berge wurden vom Licht angestrahlt<br />
und glänzten und strahlten eine<br />
unglaubliche Kraft aus. Das Projekt<br />
hat mir gezeigt, dass der Bergwald<br />
lebenswichtig ist für Tiere wie auch<br />
für Menschen, und dass es ein tolles<br />
Erlebnis ist ihn zu erhalten.»<br />
«In dem Forstlager fühlte ich mich<br />
näher mit der Natur verbunden. Mir<br />
fiel auf, wie viel Spass mir das Bäume<br />
fällen gemacht hat. Wir zerhackten<br />
auch Äste, beschnitten Sträucher und<br />
befestigten kleine Wollestückchen an<br />
kleinen Tannen, damit das Wild sie<br />
nicht fressen soll. Mir fiel auf, wie<br />
schön die Schweizer Berge sind!»
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
15<br />
Lernen durch Tätigkeit<br />
in der Natur<br />
Gedanken zum Landwirtschaftspraktikum von Klaus von Roëll, Lehrer<br />
für Gartenbau an der <strong>Steiner</strong>schule <strong>Basel</strong>.<br />
Am Ende der 9. Klasse findet der<br />
Gartenbau, der bei uns in der 6. und<br />
8. Klasse unterrichtet wird, seine<br />
Fortsetzung und Vertiefung im Landwirtschaftspraktikum.<br />
Was im Schulgarten<br />
aus dem anfänglich spielerischen<br />
Element mit dem Gedanken<br />
des Eigenverbrauchs angelegt<br />
wurde, soll nun in der Realität des<br />
Bauernhofes und der wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge erlebt und<br />
angewendet werden.<br />
Selbstverständlich geht es dabei vor<br />
allen Dingen um ein Lernen aus<br />
der Erfahrung durch Tätigkeit in<br />
der Natur, an der Erde und um die<br />
Versorgung mit unseren Grundnahrungsmitteln<br />
durch die Landwirtschaft.<br />
Darüber hinaus wird von den<br />
Jugendlichen auch wahrgenommen,<br />
dass die Bauern, indem sie das Land<br />
bearbeiten und pflegen (kultivieren),<br />
starke Auswirkungen auf unsere<br />
Lebenskultur und die Strukturierung<br />
unseres Lebensraumes haben.<br />
Es ist uns ein Anliegen, dass möglichst<br />
viele unserer Höfe biologisch<br />
(Knospe) oder gar biologisch-dynamisch<br />
(Demeter) ausgerichtet sind,<br />
damit die Verbundenheit und die<br />
Pflege der Natur für die Jugendlichen<br />
deutlich zu spüren ist. Wichtig<br />
ist natürlich auch der Umgang mit<br />
Tieren, deren artgerechte Haltung,<br />
Pflege und Versorgung. Häufig ergeben<br />
sich enge Bindungen zwischen<br />
SchülerInnen und Tieren, die noch<br />
lange über das Praktikum hinaus<br />
nachwirken.<br />
Der Zusammenhang von Naturgegebenheiten,<br />
wie Wetter oder Gelände,<br />
mit den Planungen und Arbeitsabläufen<br />
auf dem Bauernhof, wird den<br />
Jugendlichen unmittelbar bewusst.<br />
Ständig werden alle ihre 12 Sinne<br />
gefordert und sie müssen eine grosse<br />
Bereitschaft zur Anpassung an die<br />
vom Menschen nicht veränderbaren<br />
Gegebenheiten entwickeln. So können<br />
sich auch die Arbeitszeiten aus<br />
begründeten Anlässen an einzelnen<br />
Tagen sehr stark von einander unterscheiden;<br />
sie können viel länger dauern<br />
als ein Schultag und werden auch<br />
nicht alle 45 Minuten unterbrochen.<br />
Die grundlegenden Arbeiten in<br />
der Höhe und Abgeschiedenheit<br />
einer Alp, hoch über der Unruhe<br />
der Alltäglichkeit des Tales..., das<br />
gemeinsame Zupacken einer ganzen
16<br />
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
Hofgemeinschaft, um eine fast abgeschlossene<br />
Heuernte vor einem Wetterumschwung<br />
unter das schützende<br />
Dach der Scheune zu bringen..., das<br />
Erleben der Geburt eines Kälbchens,<br />
die Pflege und Begleitung in der folgenden<br />
Zeit..., solche und ähnliche<br />
Erlebnisse, bei denen die Jugendlichen<br />
auch schon mal an die Grenzen<br />
ihrer Möglichkeiten kommen, finden<br />
sich in den Praktikumsberichten, die<br />
am Ende vorgelegt werden und sie<br />
prägen die jungen Menschen für die<br />
Zukunft.<br />
Das Praktikum leistet jede und jeder<br />
Jugendliche einzeln auf «ihrem/seinem»<br />
Hof. Dadurch dass der Klassenverband<br />
aufgelöst wird, bekommt<br />
jede und jeder die Chance sich neu<br />
und unvoreingenommen bei der<br />
Bauernfamilie ein zu leben. Sowohl<br />
bei den Bauern als auch bei der <strong>Schule</strong><br />
besteht sinnvoller Weise die Auffassung,<br />
dass das knapp dreiwöchige<br />
Praktikum nicht unterbrochen wird.<br />
Auf vielen Bauernhöfen gibt es am<br />
Wochenende Aktivitäten, an denen<br />
die jungen Menschen in der Regel<br />
gerne beteiligt werden. Ein Abtauchen<br />
in die heimische Umgebung<br />
bedeutet ein Herausreissen aus dem<br />
Hoforganismus und macht jeden<br />
Wochenanfang zu einem Neueinstieg,<br />
der nur mit grösster Willensanstrengung<br />
von wenigen zu leisten<br />
ist. Für die Bauernfamilien können<br />
die Jugendlichen eine echte Hilfe<br />
sein, wenn sie sich der Arbeit öffnen,<br />
und diese sind dann gern bereit<br />
als Anerkennung für gute Leistung<br />
ein kleines Tagegeld zu geben (ca.15
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
17<br />
FOTOS: K. v. R. aus dem Gartenbau<br />
Franken pro Arbeitstag). Dieses wird<br />
von den Bauern per Überweisung in<br />
die Klassenkasse gezahlt und bildet<br />
den finanziellen Grundstock für ein<br />
Folgeprojekt der Klasse. Damit stehen<br />
wir fast einmalig in der Schullandschaft<br />
da.<br />
Unsere Höfe befinden sich in den verschiedensten<br />
Gegenden der Schweiz,<br />
vom Flachland bis auf die Alp; es<br />
sind kleinere oder grössere Betriebe<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
wie Milch, Fleisch, Käse, Kräuter,<br />
Gemüse, Eier u.v.a.m. Über 90% der<br />
Schülerinnen und Schüler werden<br />
von uns auf diese Höfe vermittelt.<br />
Die übrigen machen ihr Praktikum<br />
vorwiegend auf europäischen Höfen,<br />
aber auch Australien, die USA oder<br />
Namibia wurden gewählt. Da von<br />
dort nur selten in die Klassenkasse<br />
eingezahlt wird, wäre es schön,<br />
wenn die Eltern diese Aufgabe mit<br />
übernehmen könnten. Die Verknüpfung<br />
des dreiwöchigen Praktikums<br />
mit einem Spracherwerb erweist<br />
sich immer wieder als schwierig und<br />
setzt normalerweise einen längeren<br />
Aufenthalt voraus.<br />
Bei allen Höhen und Tiefen dieses<br />
Praktikums überwiegen im Regelfall<br />
die positiven Erfahrungen und sehr<br />
viele SchülerInnen drücken am Ende<br />
aus, dass sie trotz der Anstrengungen<br />
froh sind, diese Zeit erlebt zu haben<br />
und ich freue mich, dass ich auch in<br />
diesem Jahr wieder knapp 50 SchülerInnen<br />
auf die Höfe vermitteln darf.
18 Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
Aus dem Handarbeitsunterricht der 6. Klasse<br />
Handarbeit spricht das Kind auf<br />
verschiedenen Ebenen an<br />
Das künstlerisch handwerkliche Arbeiten umfasst Vieles. Es spricht verschiedene<br />
Ebenen an bei den heranwachsenden Kindern: Denken – Fühlen<br />
– Wollen<br />
Unsere Tiernähepoche begannen wir<br />
im Basler-Zolli bei den Elefanten. Wir<br />
beobachteten diese Urtiere in ihrer<br />
Bedächtigkeit, in ihrem Verhalten<br />
und in ihrer Wesensart. Die Schülerinnen<br />
und Schüler zeichneten einen<br />
Elefanten, den sie sich ausgewählt<br />
hatten. Dies war eine besondere Aufgabe,<br />
verhielten sich doch die Tiere<br />
kaum über eine längere Weile ruhig<br />
an einem Ort! Über eine Stunde<br />
verweilten wir bei den Dickhäutern,<br />
da gab es so manches wahrzunehmen.<br />
In der folgenden Unterrichtsstunde<br />
zeichneten zwei bis drei SchülerInnen<br />
gemeinsam eine Steppenlandschaft<br />
mit Kreide auf ein<br />
grosses Stück Packpapier. Aus der<br />
Landschaft heraus entstanden Elefanten<br />
und andere Tiere aus dem<br />
afrikanischen Lebensraum. Nach<br />
dieser Einführung ins Thema<br />
wählte jedes Kind sein Tier und<br />
erarbeitete aus seiner Zeichnung<br />
den Entwurf für das Schnittmuster.<br />
Dies erfordert räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
den Schritt<br />
von der Fläche zum räumlichen<br />
Erlebnis (Geometrie).<br />
Die Tiere wurden aus weissem<br />
Baumwollstoff genäht und mit gekarderter<br />
Wolle ausplastiziert. Dann<br />
wurde das Tier bemalt und individuell<br />
und möglichst naturgetreu ausgestaltet.<br />
Verena Zweiacker<br />
Handarbeitslehrerin
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
19<br />
Aus der Arbeit einer Schülerin:<br />
Vortrag von Sarah<br />
FOTO: JMP<br />
Das Zebra<br />
Als Zebra werden drei Arten der<br />
Gattung der Pferde, Esel und Zebras<br />
(Euqidae) bezeichnet: Grevyzebra<br />
(Equus Grevyi), Bergzebra (Equus<br />
Zebra), Steppenzebra (Equus Quagga)<br />
= Tigerpferd.<br />
Die verschiedenen Zebraarten unterscheiden<br />
sich aufgrund ihrer unterschiedlichen<br />
Streifenmuster.<br />
Das Grevyzebra hat sehr enge Streifen,<br />
die auch im hinteren Bereich des<br />
Rumpfes weit gehend senkrecht bleiben,<br />
der Bauch ist weiss.<br />
Das Bergzebra hat breitere Streifen,<br />
die an der Kruppe waagrecht verlaufen,<br />
am hinteren Teil des Rückens<br />
befindet sich eine gitterähnliche<br />
Zeichnung.<br />
Das Steppenzebra ist variabel gefärbt.<br />
Häufig ist die hintere Hälfte des<br />
Rumpfes eher waagrecht gestreift,<br />
die Zeichnung schliesst auch den<br />
Bauch mit ein und es sind oft hellere<br />
«Schattenstreifen» vorhanden.<br />
Beim Quagga, einer ausgestorbenen<br />
Unterart des Steppenzebras waren<br />
nur der Kopf und der Hals gestreift.<br />
Zebras erreichen eine Kopfrumpflänge<br />
von 210 - 300cm, der Schwanz<br />
wird 40 – 60cm lang, das Gewicht ist<br />
etwa 360kg. Die Tiere erreichen ein<br />
Tempo von 80h/km.<br />
Zebras leben in der Savanne und in<br />
lichten Wäldern in Afrika südlich der<br />
Sahara.<br />
Nach einer Tragezeit von etwa einem<br />
Jahr wird ein einzelnes Fohlen geboren.<br />
Bis zur Entwöhnung dauert es<br />
etwa 34 Wochen. Die Geschlechtsreife<br />
erreichen Zebras mit rund 2 Jahren.<br />
Zebras ernähren sich von Gras und<br />
Kräutern.<br />
Steppenzebras leben in kleinen Gruppen<br />
mit bis zu 20 Tieren. Eine solche<br />
Gruppe besteht aus einem Hengst<br />
mit bis zu sechs Stuten und deren<br />
Fohlen. Junggesellen und halbwüchsige<br />
Hengste bilden eigene Gruppen.<br />
Da Zebras keine Territorien beanspruchen<br />
und daher auch keine Gebietskämpfe<br />
austragen, kann man diese<br />
Tiere vor allem während der Trockenzeit<br />
auch in recht grossen Herden<br />
sehen. Die gemischten Gruppen sind
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
21<br />
recht dauerhaft in ihrer Zusammenstellung.<br />
Stirbt der Hengst oder zieht<br />
sich in hohem Alter von der Führung<br />
seiner Gruppe zurück, wird in der<br />
Regel die gesamte Gruppe von einem<br />
anderen Hengst übernommen.<br />
Der Zusammenhalt innerhalb der<br />
Gruppe ist sehr gross. Auch wenn<br />
die Mitglieder einer Gruppe, zum<br />
Beispiel bei der Tränke, zeitweilig<br />
eigene Wege gehen, finden sie sich<br />
anschliessend wieder zusammen.<br />
Die Mitglieder erkennen sich untereinander<br />
sowohl am Geruch, wie<br />
auch an der Stimme und an der<br />
Zeichnung. Diese Zeichnung ist, so<br />
ähnlich sich die Tiere auch scheinbar<br />
sind, bei jedem Zebra verschieden.<br />
Ein weiteres Zeichen für den sozialen<br />
Zusammenhalt einer Gruppe<br />
ist die gegenseitige Fellpflege. Alle<br />
Körperteile, die ein Zebra nicht selbst<br />
erreichen kann, werden von einem<br />
anderen Tier gepflegt. Dazu stellen<br />
sie sich parallel zueinander und<br />
bearbeiten Hals, Mähne und Rücken<br />
des Anderen.<br />
In Tierfilmen ist öfter auch ein Vogel<br />
auf dem Rücken der Tiere zu sehen.<br />
Dieser Vogel ist ein Madenhacker,<br />
der Hautschmarotzer vertilgt, die<br />
das Zebra plagen.<br />
In freier Wildbahn können Zebras<br />
durchaus 20 Jahre alt werden, in<br />
Tiergärten bei entsprechender Pflege<br />
auch schon mal bis zu 30 Jahren.<br />
Bergzebras sind echte Bergtiere und<br />
erklettern auch steile Felswände. Ihr<br />
soziales Verhalten unterscheidet sich<br />
nicht von ihren Verwandten in der<br />
Steppe. Das Grevyzebra ist mit einer<br />
Schulterhöhe von 1.50m die grösste<br />
Zebraart. Es kommt nur in Kenia und<br />
in Teilen von Äthiopien und Somalia<br />
vor. Ihr Sozialverhalten unterscheidet<br />
sich ganz erheblich von dem der<br />
Steppen- und Bergzebras. Die Hengste<br />
besetzen feste Territorien, die sie<br />
ganz energisch verteidigen. Auch<br />
gibt es keine dauerhaften Bindungen<br />
mit anderen Familiengruppen.
22 Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
Keiner zu Opfern bereit<br />
Klimakonferenz vom 7. – 18. Dezember 2009: Auszug aus der Abschlussarbeit<br />
von Jolinka Vossen zum Thema «Der Faktor Mensch – die<br />
Natur im Wandel»<br />
Im Dezember 2009 fand in Kopenhagen<br />
der Weltklimagipfel statt. Dort<br />
galt es, die bereits eingetretenen<br />
Veränderungen und Entwicklungen<br />
bezüglich des Klimawandels zu<br />
beleuchten und neue Vereinbarungen<br />
zu treffen. Dieser Vorgang ist meiner<br />
Meinung nach ein Paradebeispiel für<br />
die Schwierigkeiten, die aufkommen,<br />
wenn unter grossem Druck viele<br />
Interessen unter einen Hut gebracht<br />
werden müssen und keiner wirklich<br />
zu Opfern bereit ist. So stand lange<br />
auf der Kippe, ob bis zum Ende des<br />
Gipfels überhaupt noch irgendein<br />
Ergebnis vorzuweisen wäre, schliesslich<br />
standen nicht nur unterschiedliche<br />
Interessen einzelner Länder im<br />
Raum, sondern es galt ebenfalls, mit<br />
den zwei Gegensätzen Industrie- und<br />
Entwicklungsländer umzugehen.<br />
Denn warum sollten letztere nicht<br />
nutzen dürfen, was die Industriestaaten<br />
in deren Aufschwungphase<br />
in vollem Masse ausschöpften. Besonders<br />
stark vertreten wurde dieser<br />
Gesichtspunkt von China, das sich als<br />
Land mit den höchsten Emissionen<br />
weigerte, wirtschaftliche Interessen<br />
hinter den Klimaschutz zu stellen,<br />
seine Ergebnisse international offenzulegen<br />
und prüfen zu lassen. Ohne<br />
diesen Vorgang ist jedoch nicht einmal<br />
die Einhaltung minimaler Vereinbarungen<br />
gewährleistet. Tragende<br />
Mächte in den Verhandlungen waren<br />
vor allem die USA, vertreten von<br />
deren Präsident Barack Obama sowie<br />
China beziehungsweise dessen Regierungschef<br />
Wen Jiabao. Auch die EU<br />
hatte eine tragende Position. Schlussendlich<br />
einigte man sich jedoch auf<br />
eine nicht zu überschreitende Erderwärmungsgrenze<br />
von zwei Grad und<br />
viele Staaten versprachen, ihre Emissionen<br />
zu senken. Des Weiteren wurden<br />
Finanzhilfen für die eben erwähnten<br />
Entwicklungsländer auf den Weg<br />
gebracht. Nun gilt es, das Abkommen<br />
möglichst schnell in einen ausgefeilten,<br />
völkerrechtlich bindenden Vertrag<br />
umzuwandeln, denn da sich aufgrund<br />
der erheblichen Uneinigkeiten<br />
nicht alle Staaten für die Vereinbarung<br />
aussprachen, tritt das Dokument<br />
in seiner jetzigen Fassung vorläufig<br />
nicht in Kraft. Betrachtet man die auf<br />
Papier festgehaltenen Ergebnisse des<br />
Gipfeltreffens, die letztendlich dann<br />
doch nur Absichten beinhalten, so<br />
mag einen das sehr deprimieren, ist<br />
doch eine gravierende Kehrtwende<br />
des Umgangs mit der Erde in nächster<br />
Zeit zwingend von Nöten. Schon<br />
allein das Einhalten der zwei Grad<br />
Grenze würde insbesondere für die<br />
Industriestaaten und die Schwellenländer<br />
derartige Umbrüche bedeuten,
Schwerpunkt: Erziehung zur Nachhaltigkeit<br />
23<br />
dass die wirkliche Realisierung recht<br />
irreal scheint. Was wiederum optimistisch<br />
stimmen mag, ist die Dynamik,<br />
die sich nun nicht nur in der internationalen<br />
Klimapolitik, sondern in vielen<br />
Bevölkerungsgruppen entwickelt.<br />
Denn mit dem immer grösseren Interesse,<br />
das die Bevölkerung dem Thema<br />
Umwelt- und Klimaschutz entgegenbringt,<br />
wächst auch der Druck auf die<br />
Regierungen in grossem Masse. Es<br />
nehmen also immer mehr Menschen<br />
ihre Möglichkeit zur Machtausübung<br />
wahr und diese geht schliesslich weit<br />
über die Wahl des Stromanbieters<br />
hinaus. Im Gegenteil ist der Druck,<br />
der durch Zivilcourage auf die Politik<br />
ausgeübt werden kann enorm gross.<br />
Allgemein zeigen sich zwei Entwicklungen.<br />
Auf der einen Seite stehen<br />
diejenigen, welche den Klimawandel<br />
für nebensächlich oder gar nicht existent<br />
halten. Durch solche Ansichten<br />
und die daraus resultierenden Handlungen<br />
häufen sich die Klimakatastrophen,<br />
was wiederum die Gegenseite<br />
bestärkt, die die Klimaentwicklungen<br />
als äusserst besorgniserregend erachtet.<br />
Jede Minute, in der wirtschaftliche<br />
Ziele nicht den umweltpolitischen<br />
untergeordnet werden, kann also<br />
als Sieg der ersten Fraktion gewertet<br />
werden, bringt den Umweltschützern<br />
aber gleichzeitig neuen Zulauf.
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26<br />
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
Orchesterkonzert<br />
Eindrücklicher Auftakt zu den Tagen der offenen Türen der <strong>Steiner</strong>schulen<br />
der Region <strong>Basel</strong> am 22. Januar in der Elisabethenkirche.
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
27<br />
FOTOS: N. PETIT
28<br />
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
Fünf Jahre<br />
«Jakobshüttli»<br />
Eigentlich erstaunlich: Erst fünf Jahre alt ist das<br />
«Jakobshüttli», aber nicht mehr aus dem Schulleben wegzudenken.<br />
Nach dem Essen sind die Bedürfnisse der Kinder sehr verschieden.<br />
Im August 2005 wurde am ersten<br />
Schultag nach der Begrüssung der<br />
Erstklässler/innen das jüngste Kind<br />
der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong>, das Jakobshüttli,<br />
in die Schulgemeinschaft aufgenommen.<br />
Die schulergänzende<br />
Tagesstätte öffnete dazumal mit<br />
einem kleinen Grüppchen von etwa<br />
10 Kindern seine Pforten. Die Kinder,<br />
die ergänzend zur <strong>Schule</strong> einen<br />
sorgsamen und kreativen Betreuungsplatz<br />
suchten, wurden liebevoll<br />
in die Gemeinschaft des Jakobshüttli<br />
aufgenommen, und mit seinem kreativen<br />
und naturverbundenen Angebot<br />
machte sich das Jakobshüttli<br />
unter der initiativkräftigen Führung<br />
von Frau Rahel Bräutigam bald einen<br />
guten Namen, die Liste der Anwärter<br />
und Anwärterinnen wuchs stetig.<br />
Heute, fünf Jahre nach dem Start,<br />
besuchen während einer Woche rund
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
29<br />
70 Kinder das Jakobshüttli. Zwei Drittel<br />
dieser Kinder besuchen die <strong>Rudolf</strong><br />
<strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong>, ein Drittel kommt aus<br />
dem Bruderholzschulhaus, zwei, drei<br />
Kinder nehmen einen langen Weg<br />
vom Gundeli und sogar aus dem<br />
Gellert auf sich, um im Jakobshüttli<br />
dabei sein zu können, eine bunt<br />
gemischte, fröhliche Gruppe also, die<br />
sich da täglich trifft.<br />
Das Jakobshüttli nimmt auf die<br />
individuellen Bedürfnisse der Kinder<br />
und deren Eltern Rücksicht und<br />
bietet in zeitlichen Modulen seine<br />
Betreuung an (Details unter www.<br />
steinerschule-basel.ch).<br />
Die Naturverbundenheit, die Spiele<br />
im Wald und auf der Wiese und die<br />
Besuche auf dem Bauernhof prägen<br />
die Nachmittage. Meistens sind die<br />
Jakobshüttlikinder bei schönem und<br />
auch grauerem Wetter, am liebsten<br />
natürlich bei Schnee, draussen.<br />
Und doch platzt das Jakobshüttli<br />
aus allen Nähten. Denn über Mittag<br />
besuchen bis zu 40 Kinder den Mittagstisch.<br />
Nach dem Essen sind die<br />
Bedürfnisse der Kinder sehr verschieden:<br />
die einen suchen einen ruhigen<br />
Arbeitsplatz für ihre Hausaufgaben,<br />
die andern brauchen Bewegung und<br />
wollen spielen, die dritten ruhig<br />
Geschichte hören, die vierten werken<br />
lautstark mit dem Hammer. Und<br />
nach dem Z’vieri vor dem Heimgehen<br />
sind die gemütlichen Stunden in<br />
der warmen Stube gefragt.<br />
Zum Glück wird sich das Jakobshüttli<br />
demnächst erweitern: Der jetzige<br />
Platz wird verdoppelt, denn das<br />
Jakobshüttli darf bald die ganze ehemalige<br />
Hauswartwohnung für sich<br />
in Anspruch nehmen, ein herrlicher<br />
Ausblick für uns Betreuende!<br />
Fünf Jahre Jakobshüttli und die<br />
Erweiterung des Platzangebotes,<br />
das wollen wir feiern!<br />
Am Samstagnachmittag, den 29. Mai<br />
2010 festen wir ab 15.30 Uhr auf der<br />
«Kirsimatte» (Jakobsbergerstrasse/Seltisbergerstrasse)<br />
gemütlich<br />
zusammen bei Spiel, Theater, Musik<br />
und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Dazu laden wir Sie herzlich<br />
ein, um uns kennen zu lernen, mit<br />
uns ins Gespräch zu kommen und<br />
vor allem, um unser eigenes «Jakobshüttli-Theaterstück»,<br />
das jetzt unter<br />
Mitwirkung der meisten Kinder mit<br />
grosser Begeisterung am Entstehen<br />
ist, zu geniessen. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Claudia Uebersax-Vischer,<br />
Leiterin des Jakobshüttli
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
31<br />
Sommerfest?<br />
Sommerfest. Sommerfest!<br />
Alle Jahre wieder steigt das Sommerfest. Organisiert und erarbeitet<br />
wird es von der Elternschaft.<br />
Auch dieses Jahr wird das Sommerspiel<br />
der 4. Klasse der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />
<strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> durch das Sommerfest<br />
umrahmt. Das Sommerfest wird<br />
von den Eltern der 1. - 7. Klassen<br />
organisiert und steht ganz im Zeichen<br />
«Spiel, Spass und kulinarische<br />
Freuden» ohne kommerzielle Zielsetzung.<br />
Durch ein engagiertes Für- und<br />
Miteinander soll die Möglichkeit der<br />
offenen Begegnung und der Gemeinschaftspflege<br />
ermöglicht werden.<br />
Das tragende Element des Sommerfests<br />
sind die Eltern und die durch<br />
sie betreuten Stände. Neben leckerem<br />
Glacé und Fruchtspiessen laden<br />
ein salziges Fingerfood-Buffet sowie<br />
Kaffee und Kuchen zum geselligen<br />
Verweilen ein. Für Bewegung und<br />
Abwechslung sorgen die Spielstände<br />
mit ihrem reichen Angebot.<br />
Die Koordination des Sommerfests<br />
erfolgt durch die Klassendelegierten<br />
der Elternschaft und dem «Sommerfest<br />
Initiativkomitee» (SOIK). Diesem<br />
Komitee gehören Franziska Gränicher,<br />
Amanda Lüdi, Gregor Leonhardt<br />
und Daniel Salem an.<br />
Also, bis dann am Sommerfest.<br />
Für das Organisationskomitee<br />
Daniel Salem<br />
«Spiele, Spässe, Fruchtspiesse»<br />
Samstag, 19. Juni 2010<br />
Programm<br />
10 Uhr: Sommerspiel<br />
11 - 16 Uhr: Fingerfood-Buffet, Glacé,<br />
Kaffee & Kuchen sowie<br />
Spielparcours<br />
16 Uhr: Sommerspiel<br />
17 - 19 Uhr: Apéro-Time mit sommerlichen<br />
Longdrinks<br />
19 Uhr: Abschiedsfeier der 12. Klassen<br />
für Eltern, LehrerInnen<br />
und SchülerInnen<br />
Änderungen vorbehalten. Ab 11 Uhr<br />
unterstehen die Kinder der Obhut der<br />
Eltern.
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
33<br />
Pausenraum für die Mittelstufe:<br />
ein Pilotprojekt<br />
Zum aktuellen Stand des Pausenhofprojektes<br />
FOTO: HEIDI SCHAFFNER<br />
Als Auftakt zur Gestaltung von Pausenraum<br />
für die Mittelstufe organisierte<br />
die Steuergruppe am 5. März<br />
2010 eine öffentliche Veranstaltung<br />
mit dem Titel „Kinderwelt ist Bewegungswelt“.<br />
Es sollten Bedürfnisse<br />
und Notwendigkeiten dieser Altersgruppe<br />
aus dem Blickwinkel der<br />
neusten Erkenntnisse aus Pädagogik,<br />
Medizin, Sportwissenschaft, Sinneswahrnehmung<br />
und Ästhetik zusammengetragen<br />
werden.<br />
Die ca. 50 Zuhörer/innen erhielten<br />
in Impulsreferaten einen sehr informativen<br />
und spannenden Überblick<br />
der Referenten Dr. Erdmut Schädel<br />
(Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Ita Wegmann Klinik, Arlesheim),<br />
Benz Schaffner (Sportlehrer,<br />
RSS <strong>Basel</strong>), Bernhard Hanel und<br />
Robin Wagner (Künstler und Gründer<br />
der Fa. KuKuK).<br />
Als direkte Fortsetzung dazu trafen<br />
sich am folgenden Tag Mitglieder<br />
der Steuergruppe «neue Pausenhöfe»,<br />
Vertreter der Bewegungsfächer<br />
Sport und Eurythmie unserer <strong>Schule</strong><br />
und vier Mitglieder der Fa. KuKuK<br />
zu einem Workshop. Angeleitet von<br />
Judith Anke (Architektin Fa. KuKuK)<br />
stellten wir uns am Morgen in verschiedenen<br />
Gruppen die Aufgabe,<br />
Bewegungsparcours in der Turnhalle<br />
zu entwerfen (und auszuprobieren),<br />
die möglichst viele Sinne ansprechen<br />
sollten. Am Nachmittag durften wir<br />
unserer Kreativität freien Lauf lassen<br />
und anhand von Modellen Bewegungsinseln<br />
entwerfen, in welche die<br />
gewonnenen Erfahrungen einflossen.<br />
Für den kulinarisch hoch stehenden<br />
Rahmen sorgten Brigitte und Stephan<br />
Rotthaler und trugen so wesentlich<br />
zum positiven Ergebnis der Veranstaltung<br />
bei.<br />
Als nächstes wird die Fa. KuKuK<br />
nun ein Vorprojekt für unseren Aussenraum<br />
erstellen, in welchem die<br />
Erfahrungen des Workshops mitberücksichtigt<br />
werden.<br />
für die Steuergruppe «neue Pausenhöfe»<br />
Heidi Schaffner<br />
Vom Ausprobieren<br />
… bis<br />
zum Modell.
34<br />
<strong>Schule</strong> intern<br />
Fasnachtslied<br />
Ganz haimlig het sich yber Nacht<br />
D’ Frau Fasnacht schnäll uf d’Sogge<br />
gmacht.<br />
Si dyselet verschmitzt und lysli<br />
Zur Türe y vom Stainer Hisli.<br />
Und rüeft de gschtresste Lehrer zue:<br />
«S’ wird Fasnacht bald, I gib kai Rue!»<br />
Drum gryfft me denn wohl oder ibel<br />
Zem Farbtopf und zem Wasserkibel.<br />
Zum Schluss erstrahlt, es isch e Fraid,<br />
Die Schuel im naie Fasnachtskleid.<br />
Dr grossi Saal, dä lost sich seh,<br />
Isch prächtig gschmückt vo dr 5b.<br />
Und au die viele Klassezimmer<br />
Ufs scheenschti dekoriert wie immer.<br />
Dr «Rotti» mit em Örgeli<br />
Vertrybt ys alli Sörgeli.<br />
D’Tambure ruesse kreftig dry<br />
Und au dr Esel isch derby.<br />
Do gseht me Zwärgli und Mysli sitze<br />
Dört Aeffli unterm Koschtüm schwitze.<br />
So lang bis es halb zwölfi schlot<br />
Und d’ Fasnacht lysli wieder goht.<br />
Jetzt händ ihr Rue<br />
Bis s’ nägschte Johr<br />
D’ Frau Fasnacht wieder klopft ans Tor.<br />
Däggscht: Claudia Zäslin<br />
Helge: Jean-Marc Petit
<strong>Schule</strong> intern<br />
35<br />
Projekt <strong>Schule</strong>rweiterung<br />
Kurzbericht zum Projekt <strong>Schule</strong>rweiterung/Landkauf: Die <strong>Schule</strong><br />
muss auf den gesellschaftlichen Wandel reagieren und benötigt<br />
deshalb mehr Raum.<br />
Nachdem wir in den Weihnachts-Mitteilungen<br />
mehr auf den Mandatsauftrag<br />
und die involvierten Menschen<br />
geblickt haben, möchten wir heute<br />
mehr auf die Entstehungsgeschichte<br />
und den aktuellen Stand der Arbeiten<br />
schauen.<br />
Warum überhaupt soll die <strong>Schule</strong><br />
erweitert werden? Zusammengefasst<br />
kann man sagen, die <strong>Rudolf</strong><br />
<strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> muss auf den<br />
gesellschaftlichen Wandel reagieren<br />
und eine Reaktion ohne wesentliche<br />
Raumerweiterung ist nicht möglich.<br />
Die Wandlung der Gesellschaft und<br />
insbesondere der Familienstrukturen,<br />
z.B. mit vermehrter Berufstätigkeit<br />
beider Elternteile oder vielen Alleinerziehenden-<br />
bzw. Patchwork-Familien<br />
führt dazu, dass auch wir eine<br />
zeitgemässe und moderne Angebots-<br />
und Tagesbetreuungspalette<br />
realisieren müssen. Nebst der Erweiterung<br />
des Mittagstisches («Mensa»)<br />
und der Nachmittagsbetreuung mit<br />
Aufgabenhilfe soll aber auch das<br />
ganze Spektrum für Kinder im ersten<br />
«Jahrsiebt» am jetzigen Standort<br />
auf dem Jakobsberg angeboten werden.<br />
Darunter fallen unter anderem<br />
Spielgruppen im Wald und drinnen,<br />
Kindergärten, Eltern-Kind-Gruppen,<br />
Kleinkind-Eurythmie, aber auch<br />
Kleinkinderberatung, therapeutische<br />
Angebote, etc. Dazu kommt der aus<br />
der jetzigen Schulsituation bestehende<br />
und zum Teil auch dringende<br />
Mehrbedarf an zusätzlichen Räumlichkeiten.<br />
Die Mandatsgruppe und insbesondere<br />
Rolf Schwindl ist zurzeit zusammen<br />
mit unserer Architektin, Frau Marie-<br />
Louise Müller Choquard, intensiv<br />
daran, die verschiedensten Varianten<br />
eines räumlichen Ausbaus zusammen<br />
zu tragen und unter Einbezug<br />
der Behörden die Voraussetzungen<br />
für eine konkretere Planung zu schaffen.<br />
Die Rahmenbedingungen auf<br />
unserem Gelände haben sich inzwischen<br />
zwar als äusserst kompliziert<br />
herausgestellt, doch unser Enthusiasmus<br />
für diesen wichtigen Schritt für<br />
die Zukunft unserer <strong>Schule</strong> sprüht<br />
unvermindert weiter. Wir hoffen<br />
sehr, dass wir Ihnen in den nächsten<br />
Mitteilungen etwas konkretere<br />
Angaben machen können. Allfällige<br />
Fragen richten Sie bitte direkt an Rolf<br />
Schwindl (rolf@schwindl.ch).<br />
Die Mandatsgruppe<br />
Vincent Hoehn, André Reymond,<br />
Andres Studer, Rolf Schwindl,<br />
Klaus von Roëll
36<br />
<strong>Schule</strong> intern<br />
Abschied von Gisela Jungblut<br />
Nachruf (10.03.1926 – 11.12.2009)<br />
Gisela Elisabeth Jungblut wurde am<br />
10.3.1926 in Karlsruhe/D als 2. Kind<br />
von Joseph und Gerlinde Ort, geb.<br />
Langscheid geboren.<br />
Bereits mit zwei Jahren verlor Gisela<br />
ihren Vater, der als begeisterter<br />
Bergsteiger bei einer Rettungsaktion<br />
selbst tödlich verunglückte. Von da<br />
an musste die Mutter für sich und die<br />
beiden Kinder den Lebensunterhalt<br />
selber bestreiten. Die kleine Familie<br />
zog deshalb nach Lörrach zurück. Für<br />
Gisela und ihren Bruder folgten behütete<br />
Kinderjahre in der Obhut ihrer<br />
phantasievollen, gütigen Grossmutter.<br />
Es war für die beiden Kinder ein<br />
Glücksfall, dass sie die <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />
<strong>Schule</strong> in <strong>Basel</strong> besuchen durften, was<br />
für die Mutter durch die politische<br />
Lage in Deutschland wichtig und<br />
beruhigend war. Wesentliche Impulse<br />
empfing Gisela von ihrer verehrten<br />
Latein- und zeitweise auch Französisch-Lehrerin<br />
Elisabeth Häusler.<br />
Der tägliche Schulweg zwischen Lörrach<br />
und <strong>Basel</strong> wurde während des 2.<br />
Weltkrieges zusehends gefährlicher.<br />
Der damalige Hauswart Georg Kerner<br />
fand immer wieder Möglichkeiten,<br />
dass die Kinder in der Schweiz versorgt<br />
waren. Ende 1940 mussten die<br />
Kinder die Schweiz endgültig verlassen.<br />
Während der Jahre am Mädchengymnasium<br />
in Freiburg/Brsg. wurde<br />
die Angst vor der Gestapo zum ständigen<br />
Begleiter. Von 1944 an war der<br />
Schulbesuch nicht mehr möglich, weil<br />
alle verfügbaren Kräfte in die Kriegsindustrie<br />
gezwungen wurden.<br />
Nach dem Ende des Krieges konnte<br />
Gisela das Abitur nachholen und<br />
alle intellektuellen Bedürfnisse befriedigen,<br />
so auch die Mitarbeit in einer<br />
anthrop. Jugendgruppe. Es folgte das<br />
Germanistik-Studium mit dem Ziel
<strong>Schule</strong> intern<br />
37<br />
Waldorf-Lehrerin zu werden.<br />
Von ihrem ehemaligen Klassenlehrer<br />
angefragt, kehrte Gisela Jungblut<br />
1954 zusammen mit ihrem späteren<br />
Ehemann an die alte <strong>Schule</strong> nach<br />
<strong>Basel</strong> zurück und übernahm zuerst<br />
diversen Fachunterricht, vorwiegend<br />
in Herrn Widmers Klasse.<br />
1956 übernahm Frau Jungblut ihre 1.<br />
von 4 Klassenführungen. Ihr Freijahr<br />
(1981 – 82) verbrachte sie grösstenteils<br />
in Neuseeland und auf Reisen durch<br />
Asien. Auch nach der Pensionierung<br />
konnte sie noch einige interessante<br />
Reisen und viele Wanderungen in den<br />
geliebten Jurabergen geniessen.<br />
Ihre letzten Jahre waren leider von<br />
zunehmenden gesundheitsbedingten<br />
Einschränkungen geprägt.<br />
Gisela Jungblut war ein Mensch, dessen<br />
Leben nicht unbedingt leicht war.<br />
Verluste, Entbehrungen, Schicksalsschläge<br />
begleiteten sie durchs Leben.<br />
Die dadurch geschulte Selbstdisziplin<br />
übertrug sie auf ihren Erziehungsund<br />
Unterrichtsstil, den so manche<br />
Schüler wohl als Härte empfanden.<br />
Es war aber ihr unermüdliches Anliegen,<br />
die ihr anvertrauten Kinder intellektuell<br />
und menschlich zu fordern<br />
und zu fördern und sie bestmöglich<br />
als Jugendliche in die Oberstufe zu<br />
entlassen.<br />
Die <strong>Schule</strong> am Jakobsberg, die Gisela<br />
Jungblut zur geistigen Heimat wurde,<br />
blickt dankbar auf ein langes Lehrerleben<br />
und ein wertvolles Mitglied der<br />
Schulgemeinschaft zurück.<br />
Erika von Toenges<br />
Elisabeth Bernhard
<strong>Schule</strong> intern<br />
39<br />
Herzlichen Dank!<br />
Kollegiums-Dank für die Elternspende von Weihnachten 2009<br />
Liebe Eltern und Freunde<br />
Von ganzem Herzen danke ich im<br />
Namen des Kollegiums allen SpenderInnen<br />
für den hochwillkommenen<br />
Zustupf, den wir durch Frau Henriette<br />
Koechlin Limacher und Herrn<br />
Urs Limacher-Koechlin an der ersten<br />
Konferenz nach den Fasnachtsferien<br />
entgegennehmen durften.<br />
Durch diese traditionelle Elternaktion<br />
ist erneut ein unglaublicher<br />
Betrag von CHF 41‘500 zusammengekommen.<br />
Wie bis anhin wurde die<br />
Summe entsprechend den Pensen auf<br />
alle MitarbeiterInnen verteilt.<br />
Die Freude und auch Dankbarkeit für<br />
dieses willkommene Geschenk von<br />
Ihnen ist für uns MitarbeiterInnen<br />
sehr gross. Wir verstehen diese nicht<br />
selbstverständliche Geste zugleich als<br />
Anerkennung und Ansporn für unsere<br />
tägliche Arbeit, die wir zusammen<br />
mit Ihnen in erster Linie im Dienste<br />
der uns anvertrauten Kinder und<br />
Jugendlichen ausüben – und dies<br />
(allermeistens) sehr gerne!<br />
Mit nochmaligem herzlichem Dank<br />
und den besten Wünschen für ein<br />
weiteres lebendiges und freudiges<br />
Zusammenwirken in unserer Schulgemeinschaft<br />
und freundlichem<br />
Gruss<br />
Für das Kollegium<br />
André Reymond<br />
Ertrag aus der Weihnachtsspende<br />
Liebe Eltern, mit Freuden durften wir am 4. März 2010 in der Lehrerkonferenz<br />
den Ertrag aus der Weihnachtsspende 2009 von CHF 41‘500 an die Lehrer und<br />
Mitarbeiter unserer <strong>Schule</strong> verteilen. Die Summe wird jeweils prozentual zur<br />
Arbeitszeit an die 110 Mitarbeiter verteilt. Herzlichen Dank!.<br />
Henriette Koechlin und Urs Limacher Koechlin
Diagnose-Audit am Mittwoch, 14.<br />
und Donnerstag, 15. April 2010<br />
Wie an verschiedener Stelle mitgeteilt,<br />
sei daran erinnert, dass an den zwei<br />
obgenannten Tagen in der <strong>Schule</strong><br />
das Diagnose-Audit zum Stand der<br />
Umsetzung unseres Qualitätsentwicklunsverfahrens<br />
„Wege zur Qualität“<br />
durch die Stiftung Confidentia (www.<br />
confidentia.info) stattfinden wird.<br />
Etwa 20 Organe/Arbeitsgruppen der<br />
<strong>Schule</strong> sowie Eltern und Schüler werden<br />
in etwa einstündigen Interviews<br />
befragt. Über die Resultate des Audits<br />
werden wir Sie direkt und über die<br />
Mitteilungen im Verlaufe des Jahres<br />
informieren.<br />
Die Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
mit „Wege zur Qualität“<br />
Christine Jost, Karin Müller, André<br />
Reymond, Dieter Schaffner
<strong>Schule</strong> intern<br />
41<br />
Flohmarkt und Bazar<br />
Das Ergebnis von Fohmarkt und Bazar 2009<br />
Es freut mich sehr, Ihnen mitteilen zu<br />
können, dass aus den zwei Anlässen<br />
ein super Reingewinn von 264‘821.18<br />
Franken erarbeitet worden ist.<br />
Die Ergebnisse im Überblick:<br />
Flohmarkt: 77‘180.30 Franken<br />
Bazar: 149‘389.68 Franken<br />
Lachsverkauf: 3‘421.00 Franken<br />
Barspenden: 3‘005.75 Franken<br />
Die in diesem Jahr wieder aufgenommene<br />
Standumsatz-Verdoppelungsaktion<br />
hat einen Betrag von 31‘824.45<br />
Franken zusätzlich in unsere Kasse<br />
gespült und damit den Umsatzrückgang<br />
von etwas mehr als 10% bei weitem<br />
wettgemacht. Herzlichen Dank!<br />
Der Bazar-Initiativkreis hat erneut<br />
beschlossen, vom Reingewinn nochmals<br />
einen Betrag von 8‘000 Franken<br />
für die Neuanschaffung von eigenen<br />
Marktständen zurück zu stellen.<br />
Der <strong>Schule</strong> wird ein Totalbetrag von<br />
256‘821.18 Franken überwiesen.<br />
Ganz herzlichen Dank all denjenigen,<br />
die durch ihren grossen und wertvollen<br />
Einsatz dieses gute Ergebnis<br />
für die <strong>Schule</strong> ermöglicht haben!<br />
Für den Bazar-Initiativkreis<br />
Christoph Zwahlen, Bazarkoordinator
42<br />
<strong>Schule</strong> intern<br />
Standbezeichnung Verantwortlich Netto Abzug GK Reinertrag<br />
FLOHMARKT<br />
Flohmarkt Erfolg Vögtlin H. 87‘129 9‘949 77‘180<br />
BAZAR<br />
Abendveranstaltung Samstag Kälin M. 1‘416 183 1‘233<br />
Abendveranstaltung Buffet 286 22 263<br />
Adventskränze, Gestecke von Roëll K. 8‘801 885 ‘916<br />
Adventswerkstatt Monnerat R. 1‘218 118 1‘099<br />
Bildergalerie Jutard A. 694 70 624<br />
Bildertaschen DeBourke R. 482 38 444<br />
Billetvorverkauf Kasperli Kälin M. 1‘962 154 1‘808<br />
Billetvorverkauf Matinée Kälin M. ‘066 615 6‘452<br />
Bill. Koll. Jazz, Spenden 30 6 24<br />
Bio-dyn. Kurzmassage Hasler R. / Senn B. 610 48 562<br />
Boutique Wyss St. 1‘500 126 1‘374<br />
Brot Hurni C. / Keller C. 2‘057 349 1‘707<br />
Buchantiquariat Bitterli Th./Frei F./Stöckli D. 31‘076 2‘505 28‘571<br />
Buchbinden Galsterer S. 3‘592 311 3‘281<br />
Bücher neu Bider u. Tanner Stocker J. 1‘500 814 686<br />
Café am Jakobsberg Vögtlin S. 3‘434 343 3‘091<br />
Crêpes Jonischkeit R. 1‘000 149 851<br />
Demeter Gemüse Buser Ch. 1‘361 234 1‘127<br />
Design Vögtlin A. 3‘885 396 3‘489<br />
Edelsteinfischen Klasse 1b 369 29 340<br />
Espresso- Saftbar Jacob D. 1‘783 187 1‘596<br />
Filzwolle Vögtlin A. 694 74 620<br />
Fischlifangen Fluri N. 82 6 6<br />
Garderobe Schüler 605 48 558<br />
Gesundheitsstand Gregori U. 4‘046 400 3‘646<br />
Getränkestand Erny B. 3‘042 368 2‘674<br />
Gutzi und Gebäcke Züger B. 3‘092 243 2‘849<br />
Hexenhäuschenwerkstatt Tanner K. 1‘106 200 905<br />
Honig Mesmer H. 557 131 426<br />
Keramik Objekte Grether A. 500 63 437<br />
Kerzen Brodbeck C. 2‘505 514 1‘991<br />
Kerzenziehen Liniger C./ Evison J. 3‘297 275 3‘022<br />
Kindergärten Franzreb R. 2‘257 177 2‘080<br />
Kinderkuchenstand Thomas H. 298 23 275<br />
Kuchen, Sandwiches Schnoz K./Sutter S. 4‘189 464 3‘724<br />
Kunstkarten Hutter U. 2‘427 457 1‘970<br />
Lebkuchen verzieren Kaufmann A. 576 58 518<br />
Lederwaren Hettich C. 3‘844 511 3‘333
<strong>Schule</strong> intern<br />
43<br />
Lichterzimmer Franzreb R. 1‘157 91 1‘066<br />
Marktstand Köchlin H. / Rieger K. 3‘562 288 3‘274<br />
Märlizimmer Gratzl St. 596 47 549<br />
Marroni Purtscher Ph. 821 152 669<br />
Massage Dr. Pressel Patzig M./ Vilho Q. 370 29 341<br />
Messer- Scherenschleifen Näf I. 514 51 463<br />
Mineralien Dierdorf E. + R. 5‘443 428 5‘015<br />
Oase der Erholung Jäschke V. 646 148 498<br />
Ohrschmuck Benedetti B. 1‘466 169 1‘297<br />
Olivenprodukte Fromherz J. 260 108 152<br />
Paul Schatz-Stand Langscheid T. 402 79 323<br />
Pizza Häusermann P. 5‘458 555 4‘904<br />
Polsterer Kasper Hp. 200 16 184<br />
Puppen Mensch Y. 3‘353 275 3‘078<br />
Raku-Ofen Mesmer Hp. 172 13 158<br />
Schülerarbeiten Schlengber M. 5‘553 604 4‘949<br />
Schulmaterial Schläfli-Lüscher 2‘017 316 1‘702<br />
Spaghettizimmer Weber K. 1‘618 347 1‘272<br />
Spielzimmer 7. Klassen Klasse 7 a und b 473 37 436<br />
Steinobjekte De Caro D. 1‘304 118 1‘185<br />
Suppenzimmer Zigerli G./Kungler J. 1‘433 141 1‘292<br />
Teestübli Mösle Ch. 61 67 693<br />
Thai-Restaurant/Frühlingsrollen Dörflinger Ch. 5‘519 873 4‘645<br />
Tipi Indianerzelt Marbach A. 0 0 0<br />
Töpfer Gruenewald J. 510 120 390<br />
Triskelverlag Leguerranic 180 57 123<br />
Vierjahreszeiten Vögtlin A. 4‘073 367 3‘706<br />
Waffeln Gränicher F. 3‘699 406 3‘293<br />
Weleda Bally S. 3‘711 606 3‘106<br />
Zirkus 5. Klassen Klassen 5 a und b 1‘600 207 1‘393<br />
zum Handwerk Kruck C. 3‘822 383 3‘439<br />
Kassenüberschuss 15 157<br />
Erfolg Bazar-Stände 168‘086 18‘697 149‘390<br />
Lachsverkauf 3‘421 3‘421<br />
Bazarspenden allgemein 3‘006 3‘006<br />
Vordoppelung Einnahmen Buchantiquariat 31‘824 31‘824<br />
Total Erfolg Bazar 206‘338 18‘697 187‘641<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Erfolg Bazar Initiativ Kreis BIK Total 293‘467 28‘645 264‘821<br />
Rückstellung für eigene Marktstände (Rückst.Total 16‘000) -8‘000<br />
Überweisung an <strong>Schule</strong> 256‘821
Inserat_130x55 22.6.2009 22:32 Uhr Seite 1<br />
Maarten de Hoog<br />
Biographiearbeit<br />
Standortbestimmung<br />
Neuorientierung<br />
Herzwerk<br />
Life Coaching<br />
Entscheidungshilfe<br />
Visionsarbeit<br />
www.dehoog.ch 079 425 49 11
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
45<br />
Sonntagshandlungen<br />
Daten für die Sonntagshandlungen Frühling 2010<br />
Sonntag 18.04.10, 10.00<br />
Donnerstag 22.04.10, 07.30<br />
Sonntag 09.05.10, 10.00<br />
Pfingsten 23.05.10, 10.00<br />
Donnerstag 27.05.10, 07.30<br />
Sonntag 06.06.10, 10.00<br />
Donnerstag 10.06.10, 07.30<br />
Sonntag 20.06.10, 10.00<br />
Jugendfeier: nach Ankündigung<br />
jeweils 10 Uhr, Donnerstags 7.30 Uhr
48<br />
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
ANEKDOTEN<br />
Schwärmt die Mutter: «Lueg<br />
emol das schöne Ooberoot!»<br />
Darauf die kleine Tochter:<br />
«… und erscht das unde Blau!»<br />
Im Hinblick auf den kommenden<br />
Winter sagt Jasmin (damals<br />
3): «… und wenn denn de<br />
Schnee chunnt, düen mer Balle<br />
schlachte!»<br />
In einer 6.Klasse fragt der<br />
Lehrer: «Wie habt ihr den heutigen<br />
Test geübt?» Eine Schülerin<br />
antwortet: «Geübt habe<br />
ich mit meiner Mutter, meinem<br />
Vater und mit mir selber.»<br />
Haben auch Sie eine nette Anekdote,<br />
die hierher passt: Bitte<br />
mailen Sie diese an:<br />
redaktion@steinerschule-basel.ch.<br />
Herzlichen Dank!
<strong>Schule</strong> intern<br />
49<br />
ANGEBOTE – WÜNSCHE – KONTAKTE<br />
Diese Seite steht Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, im Sinne eines öffentlichen Anschlagbretts zur<br />
Verfügung. Hier können Sie Ihre Angebote und Ihre Wünsche veröffentlichen. Suchen Sie eine pentatonische<br />
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<strong>Schule</strong> intern<br />
51<br />
Vorstand des Schulvereins<br />
Vorstand Schulverein<br />
Schaffner, Dieter (Vorsitz) 6, rue des Champs, F-68220 Leymen 0033 389 681 714<br />
Breitenstein, Corinne (EBK) Weinbergstrasse 16, 4102 Binningen 061 560 80 42<br />
Cuendet, Nicolas (Vizepräsident) Rainweg 18, 4143 Dornach 061 701 12 51<br />
Eugster Stamm, Stefan (ER) Im Langen Loh 212, 4054 <strong>Basel</strong> 061 302 49 36<br />
Jost, Christine In den Ziegelhöfen 125, 4054 <strong>Basel</strong> 061 301 70 64<br />
Leibundgut, Bruno (FIKO) Erlenstrasse 18, 4127 Birsfelden 061 312 43 45<br />
Meier, Guido (ER) Spitalholzweg 4, 4144 Arlesheim 061 411 20 25<br />
Reymond, André (Admin./FIKO) Dammerkirchstrasse 12, 4054 <strong>Basel</strong> 061 560 80 43<br />
Schwindl, Rolf (Bauverwaltung) Oberer Batterieweg 74, 4059 <strong>Basel</strong> 061 361 11 91<br />
EBK: Elternbeitragskomission<br />
ER: Elternrat<br />
FIKO: Finanzkomission
<strong>Schule</strong> intern<br />
53<br />
Konferenzleitung<br />
Arakov, Regine Biascastrasse 8, 4059 <strong>Basel</strong> 061 361 53 16<br />
Jost, Christine In den Ziegelhöfen 125, 4054 <strong>Basel</strong> 061 301 70 64<br />
Kartje, Johannes Im Rippel 4, D-79639 Grenzach-Wyhlen 0049 7624 984 75 68<br />
Kohler, Urs Sempacherstrasse 66, 4053 <strong>Basel</strong> 061 362 09 88<br />
Müller, Karin Hechtweg 11, 4052 <strong>Basel</strong> 061 311 18 70<br />
Schaffner, Dieter 6, rue des Champs, F-68220 Leymen 0033 389 681 714<br />
Studer, Andres Giornicostrasse 239, 4059 <strong>Basel</strong> 061 361 69 60<br />
Öffnungszeiten Schulsekretariat<br />
Unser Schulsekretariat ist telefonisch unter der<br />
Nummer 061 331 62 50 erreichbar.<br />
Montags, dienstags, mittwochs und freitags<br />
von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
donnerstags<br />
von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
Die Öffnungszeiten sind<br />
von 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
(donnerstags bis 15.00 Uhr)<br />
Ausserhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns per Fax oder per E-Mail:<br />
Fax 061/331 62 55, E-Mail: info@steinerschule-basel.ch
54 Impressum<br />
<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> Mitteilungen<br />
Herausgeber:<br />
Lehrerkollegium und Schulverein<br />
Redaktion:<br />
Jean-Marc Petit (JMP), Tel. 0033 389 685 833<br />
Angelika Torrie, angelika@torrie.ch<br />
E-Mail: redaktion@steinerschule-basel.ch<br />
Inserate:<br />
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Erscheint: vierteljährlich<br />
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Die Mitteilungen erscheinen im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.<br />
Die Verantwortung für die einzelnen Artikel tragen die Verfasser.<br />
Redaktionsschluss: 5. Februar, 5. Mai, 15. August, 5. November.
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