Ausgabe 1056 - Steigerwald-Kurier
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Die Region<br />
20<br />
Dieses Ziel ist ein neuer Start!<br />
Priesendorf. Über einen roten<br />
Teppich und dann eine Ziellinie<br />
schritten nacheinander die 22 EntlassschülerInnen<br />
der Mittelschule<br />
Priesendorf-Lisberg-Walsdorf,<br />
um hier im „Zielraum“ später<br />
ihre Zeugnismappen überreicht<br />
zu bekommen. Humorvoll wurde<br />
dabei jeder Absolvent einzeln von<br />
Klassenleiter Klaus Hirschlein und<br />
Lehrerin Maria Christel vorgestellt<br />
und charakterisiert. Neben Eltern<br />
und Lehrkräften freute sich Schulleiter<br />
Wolfgang Kühnert, Schulverbandsvorsitzende<br />
Bürgermeisterin<br />
Maria Beck sowie ihre Kollegen,<br />
die Bürgermeister Peter Deusel und<br />
Heinrich Faatz und Pfarrerin Hedwig<br />
Deinzer und Pastoralreferentin<br />
Dr. Andrea Friedrich begrüßen zu<br />
dürfen. Der Rektor richtete nach<br />
ca. 1700 Tagen im „Trainingslager<br />
Schule“, in denen eigentlich alles<br />
Wichtige schon mehrfach gesagt<br />
wurde, den Blick nach vorne. „Dieses<br />
Ziel ist euer neuer Start. Freut<br />
euch auf diese spannende Zeit, die<br />
vor euch liegt. Alles Neue bringt so<br />
viel Interessantes und Wertvolles.<br />
Geht in dieses „neue Rennen“ mit<br />
einer positiven Einstellung, auch<br />
wenn momentan sicher das Bauchkribbeln<br />
überwiegt.“<br />
Ganz herzlich bedankte er sich bei<br />
den Schülerinnen und Schülern, die<br />
auf vielfältige und ganz individuelle<br />
Art mitgewirkt haben, an jedem<br />
Schultag möglichst oft für ein<br />
Wohlfühlklima und damit für gute<br />
Arbeitsbedingungen zu sorgen. Er<br />
wünschte sich, dass sie auch zukünftig<br />
zu den „Machern“, sei es im Beruf<br />
oder in einem Ehrenamt, gehören<br />
und möglichst oft Bestform zeigen<br />
sollten. „Teurer als Bildung ist keine<br />
Bildung“. Mit diesen Worten von<br />
J.F. Kennedy wies Bürgermeisterin<br />
Maria Beck auf den Wert einer<br />
soliden schulischen Ausbildung<br />
mit den entsprechenden Schlüsselqualifikationen<br />
hin. Sie freute<br />
sich, dass alle SchülerInnen der<br />
Abschlussklasse den erfolgreichen<br />
Mittelschulabschluss und zwei Drittel<br />
von ihnen den Quali geschafft<br />
haben. „Setzt euch realistische Ziele<br />
und sucht euren eigenen Weg!“, gab<br />
sie den Absolventen für den neuen<br />
Lebensabschnitt als Empfehlung.<br />
Die Elternbeiratsvorsitzende Eva<br />
Groß überreichte symbolisch jeder<br />
Schülerin und jedem Schüler einen<br />
Knopf mit persönlicher Widmung<br />
und dem Gedanken: „Ein Knopf<br />
gibt Sicherheit, er hält zusammen.<br />
Seid aber auch nicht immer nur zugeknöpft,<br />
sondern offen für Neues!“<br />
Anika Brosig und Marcel Denzler,<br />
die beiden Klassensprecher, ließen<br />
nochmals Highlights v.a. des letzten<br />
Schuljahres Revue passieren, bedankten<br />
sich ganz herzlich bei ihren<br />
„Trainern“, besonders bei ihrem<br />
Klassenleiter Klaus Hirschlein, und<br />
hoben den guten Teamgeist hervor.<br />
„Wir werden unsere Klassengemeinschaft<br />
vermissen!“<br />
Den Blick auf das Positive und das<br />
Gute zu richten, diesen Tipp baute<br />
Pfarrerin Hedwig Deinzer in ihre<br />
Andacht ein. Dazu erzählte sie eine<br />
Geschichte von einem Mönch, der<br />
als Ungelernter aus 1000 Steinen<br />
eine Mauer bauen sollte und abschließend<br />
beim Betrachten seines<br />
Werkes feststellte, dass drei Steine<br />
schief waren. Soll ich noch mal alles<br />
einreißen? „Jeder von uns hat drei<br />
schiefe Steine, die anderen 997 sind<br />
ja gerade!“ so die evangelische Pfarrerin.<br />
Und ihre katholische Kollegin<br />
Dr. Andrea Friedrich überreichte<br />
im Anschluss jedem Absolventen<br />
symbolisch eine Powerriegel und<br />
erteilte den Segen: „Gott stärke und<br />
segne deine Hände, deine Füße, dei-<br />
Das Bild zeigt (von links): Schulleiter Wolfgang Kühnert, Tamara Senger,<br />
Rose Groß, Marcel Denzler, Bürgermeisterin Maria Beck und Klassenleiter<br />
Klaus Hirschlein.<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
nen Rücken, dein Rückgrat, deine<br />
Augen, deine Ohren, dein Herz.“<br />
Klassenleiter Klaus Hirschlein<br />
wünschte seinen Schülern für die<br />
Zukunft, nie ihr Ziel aus den Augen<br />
zu verlieren und möglichst oft<br />
„ins Schwarze“ zu treffen. Und um<br />
diesen Wunsch zu unterstreichen,<br />
bat er einen Schüler mit einer<br />
Armbrust drei Schüsse auf eine<br />
Zielscheibe abzugeben. Der letzte<br />
landete tatsächlich im Zentrum,<br />
ein gutes Omen! Zuvor spielte er<br />
einen Filmausschnitt des Kabarettisten<br />
Hans Klaffl zum Thema<br />
Schlüsselfeld. Schlüsselfeld gehört<br />
zu den Städten in Deutschland, die<br />
beim LTE-Ausbau der Telekom mit<br />
dabei sind. Long Term Evolution,<br />
kurz LTE, ist die neue Mobilfunkgeneration.<br />
Die Vorteile: LTE kann<br />
Daten schneller übertragen, als das<br />
bisher im Mobilfunk möglich war<br />
– auch große Datenmengen lassen<br />
sich damit innerhalb kürzester<br />
Zeit senden und empfangen. Die<br />
Reichweite einer LTE-Funkzelle<br />
ist größer als bei bisherigen Mobilfunkstandards.<br />
Sie kann deshalb<br />
ein größeres Gebiet versorgen.<br />
Außerdem können beim Aufbau des<br />
LTE-Netzes bestehende Funkmasten<br />
genutzt werden. „Jetzt haben wir<br />
die Möglichkeit, auch solche Orte<br />
mit schnellen Internet-Zugängen<br />
zu versorgen, die bisher nicht zu<br />
erreichen waren“, sagt Michael<br />
Keller, Leiter Netzausbau der Telekom<br />
Deutschland. „Wir kommen<br />
damit unserem Ziel immer näher,<br />
möglichst jedem einen schnellen<br />
Internet-Anschluss anzubieten.“<br />
Ab sofort können die Bürgerinnen<br />
und Bürger in Schlüsselfeld ihre<br />
Fotos, EMails und Musikdateien<br />
einfach über die Luft schicken – und<br />
zwar in ähnlich hohem Tempo wie<br />
im Festnetz. In welchen Haushalten<br />
LTE zur Verfügung steht, kann im<br />
Internet unter www.telekom.de/<br />
via-funk recherchiert werden – und<br />
natürlich weiß auch der Fachhändler<br />
vor Ort Bescheid. Wer sich für einen<br />
LTE-Tarif und das passende Gerät<br />
interessiert, wird außerdem unter<br />
der kostenlosen Rufnummer (0800)<br />
330 1000 beraten.<br />
40 Prozent der Deutschen gehen<br />
bereits heute mobil ins Internet und<br />
die Zahl steigt rasant weiter. Im vergangenen<br />
Jahr lag die Zuwachsrate,<br />
laut einer Studie der Initiative D21,<br />
bei knapp 50 Prozent. Hintergrund<br />
ist der Boom von Smartphones<br />
„Schülerstress“ ein, der für große<br />
Erheiterung unter den Gästen aber<br />
auch gerade bei den Schülern sorgte,<br />
erkannte man sich doch in der ein<br />
oder anderen Szene wieder. Klaus<br />
Hirschlein beleuchtete mit feinem<br />
Humor, bezugnehmend auf das eben<br />
Gesehene, gerade die letzten beiden<br />
Schuljahre.<br />
Und dann der eigentliche Höhepunkt.<br />
Die Zeugnisausgabe und die<br />
Ehrung der drei Schulbesten: Rose<br />
Groß, Tamara Senger und Marcel<br />
Denzler. Sie erhielten Präsente vom<br />
Schulverband und vom Elternbeirat.<br />
Schlüsselfeld ist jetzt mit LTE<br />
noch schneller im Internet<br />
Verfügbarkeit im Internet bequem recherchieren<br />
und Tablet-PCs. Bei der Telekom<br />
sind derzeit über 70 Prozent der<br />
verkauften Handys Smartphones<br />
wie etwas das iPhone oder das<br />
Samsung Galaxy.<br />
Was man als Bürger braucht,<br />
um mit LTE ins Internet<br />
zu gehen<br />
Das Angebot Call & Surf Comfort<br />
via Funk enthält eine Flatrate für<br />
die Internet-Nutzung und das Telefonieren<br />
ins deutsche Festnetz.<br />
Das Angebot startet bei 34,95 Euro<br />
für Privatkunden. Der Empfang<br />
funktioniert über einen LTE-Router,<br />
der für den optimalen Empfang<br />
in Haus und Büro möglichst in<br />
Fensternähe platziert werden sollte.<br />
Über den Router können auch<br />
mehrere Computer mit dem Internet<br />
verbunden werden.<br />
Auch viele Smartphones und Tablets,<br />
etwa von Samsung und Apple,<br />
beherrschen bereits den neuen Standard.<br />
Ältere Computer und Laptops<br />
können mit dem Speedstick LTE<br />
oder der Speedbox LTE fit für<br />
die vierte Mobilfunkgeneration<br />
gemacht werden.<br />
Jg. 21 / Nr. <strong>1056</strong>