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Ausgabe 1047 - Steigerwald-Kurier

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STEIGERWALD-<br />

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Telefon 09546/6070 • Fax 09546/6040<br />

6. JUNI 2013<br />

KURIER<br />

Nr. <strong>1047</strong><br />

Jahrgang 21<br />

Heilig-Blut-Fest in Burgwindheim<br />

Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick Hauptzelebrant und Festprediger<br />

Burgwindheim. Am Donnerstag, 6. Juni 2013 feiert Burgwindheim wieder sein großes Fest: die Wallfahrt<br />

zum Heiligen Blut geht zurück auf das Fronleichnamsfest des Jahres 1465. Am Ort, wo heute die Heilig-Blut-<br />

Kapelle steht, ereignete sich jener geheimnisvolle Vorgang, der heute noch vier- bis fünftausend Pilger nach<br />

Burgwindheim bringt, um dort die Heilige Eucharistie zu verehren. Diese Wallfahrt ist im westlichen Landkreis<br />

die bedeutendste noch lebendige eucharistische Wallfahrt.<br />

Damals - es war beim dritten Altar- neigte sich die Monstranz, ohne dass eine besondere Ursache zu erkennen<br />

war, so dass die Hostie zu Boden fi el. Der Priester war, wie es in den alten Dokumenten nachzulesen ist, „nicht<br />

im Stande“, die Hostie zu erheben. Erst Abt Burkard II. vermochte, dies nach einer achttägigen Vorbereitung<br />

durch Gebet und Fasten zu tun. An der Stelle des Geschehens wurde zwei Jahre später eine Kapelle errichtet.<br />

Das Besondere: der Ursprung der Wallfahrt, das Ereignis von 1465 ist auf einer Urkunde mit Unterschriften<br />

und fünf Siegeln der damals anwesenden Adeligen festgehalten und im Bamberger Staatsarchiv<br />

verwahrt.<br />

Den Festauftakt bildet am Mittwoch, 5. Juni 2013, um 21 Uhr die Eröffnungsmesse in der Heilig-<br />

Blut-Kapelle und ein Fackelzug sämtlicher Feuerwehren der Marktgemeinde durch den Ort.<br />

Hauptzelebrant und Festprediger beim Festgottesdienst am Donnerstag, 6. Juni 2013, um<br />

8.30 Uhr ist wie in den Vorjahren Erzbischof Dr. Ludwig Schick.<br />

Nach dem Festgottesdienst schließt sich die „Große Blutsprozession“ mit vier Altären an.<br />

Stündlich fi nden an diesem Tag bereits ab 4 Uhr Gottesdienste in der Heilig-Blut-Kapelle statt.<br />

Nach der Andacht „Zum Heiligen Blut“ um 15 Uhr beschließt die „Kleine Blutsprozession“<br />

den Festtag.<br />

Drei Wallfahrten besuchen heute noch alljährlich die Wallfahrt zum Heiligen Blut: die erste<br />

aus Eltmann kommt schon am Samstag nach Fronleichnam nach Burgwindheim. Ein weiterer<br />

Höhepunkt ist die Ankunft der Volkacher Wallfahrt, die am Samstag, 8. Juni, um ca. 14.45 Uhr<br />

am westlichen Ortsende von der Sakramentsprozession empfangen wird. Von 16.30 bis 17.30<br />

Uhr ist in der Heilig-Blut-Kapelle Beichtgelegenheit. Dieser Festtag wird im Anschluss an die<br />

Vorabendmesse um 21 Uhr mit einer großen sakramentalen Lichterprozession vollendet. Der<br />

Sonntag, 9. Juni beginnt mit einem Sammelrosenkranz der Volkacher Wallfahrer um 6.20 Uhr<br />

und der Wallfahrermesse um 7 Uhr. Um 9.30 Uhr werden die Volkacher Wallfahrer wieder mit<br />

der Sakramentsprozession verabschiedet, bevor anschließend der Festgottesdienst und die<br />

Totenehrung am Friedhof auch der Verstorbenen gedenkt.<br />

Mit den Wallfahrern aus Dingolshausen, die in der Heilig-Blut-Kapelle um 11 Uhr Gottesdienst<br />

feiern, klingen die Festtage zum Heiligen Blut zu Burgwindheim aus.<br />

Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. <strong>Steigerwald</strong> liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei.<br />

Für den Bereich der Gemeinde Walsdorf liegt das amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde Walsdorf bei.


Die Region<br />

2<br />

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Bürgerwindenergie Mühlhausen<br />

Mühlhausen. Vom Bau der Windräder<br />

auf dem Pöppelberg gibt es ein Foto-<br />

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Einband. Es ist ein Zeitdokument vom<br />

Mut der Bürger aus Mühlhausen und<br />

der Umgebung und das Verständnis<br />

für die Energiewende, dieses einmalige<br />

Großprojekt in kürzester Zeit zu<br />

realisieren. Eine kleine Chronologie<br />

am Anfang und weitere Infos am Ende<br />

runden das Gesamtbild ab. Für 39 Euro<br />

kann man das Buch mit 76 Seiten erwerben.<br />

Kaufen kann man das Buch in<br />

der Filiale der Kreissparkasse oder der<br />

Raiffeisenbank in Mühlhausen.<br />

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Ereignisreicher Auftakt beim Musikverein Priesendorf<br />

Familiennachmittag<br />

rund ums Priesendorfer Musikhaus<br />

Priesendorf. Mit gleich zwei<br />

besonderen Auftritten machte der<br />

Musikverein Priesendorf e.V. von<br />

sich reden: Zuerst hielt der „Musikrat<br />

Stadt und Landkreis Bamberg“<br />

in der Schulturnhalle Priesendorf<br />

seine Jahreshauptversammlung ab.<br />

Im Anschluss fand das Ehrungskonzert<br />

statt, bei dem Musikerinnen und<br />

Musiker, Ensembles und Orchester<br />

für besondere musikalische Erfolge<br />

und herausragende Leistungen<br />

geehrt wurden. Neben einer Reihe<br />

von Solisten und Duos setzte das<br />

Hauptorchester dem Abend mit<br />

symphonischer Blasmusik einen<br />

feierlichen Rahmen. Dabei wurde<br />

dem Orchester unter der Leitung von<br />

Thomas Wolf selbst eine Ehrung für<br />

die hervorragenden Leistungen bei<br />

den Wertungsspielen des vergangenen<br />

Jahres zuteil.<br />

Bereits zwei Wochen später, beim<br />

Bundesbezirksmusikfest in Kasendorf,<br />

konnte der Musikverein<br />

Priesendorf e.V. diese Leistungen<br />

bestätigen. Mit „Along the River“<br />

und „Oregon“ erspielte sich das<br />

Hauptorchester zum vierten Mal in<br />

Folge in der Oberstufe die höchste<br />

Wertung „mit ausgezeichnetem Erfolg“<br />

und stellte damit seine hervorragende<br />

Stellung unter den symphonischen<br />

Blasorchestern im Landkreis<br />

Bamberg erneut unter Beweis.<br />

Am Samstag, 8. Juni steht das nächste<br />

Veranstaltungs-Highlight an: der<br />

Musikverein lädt zu einem bunten<br />

Familiennachmittag rund ums Musikhaus<br />

ein. Ab 14 Uhr präsentiert<br />

der musikalische Nachwuchs aller<br />

Altersklassen sein Können, es gibt<br />

ein abwechslungsreiches Kinderprogramm<br />

und für das leibliche<br />

Wohl wird bestens gesorgt.<br />

Markttag in Burgebrach<br />

Burgebrach. Am Sonntag, 9. Juni 2013 lädt der Markt Burgebrach zu<br />

einem verkaufsoffenen Markttag ein. Der Markt findet in der Haupt- und<br />

Marktstraße von 10 bis 18 Uhr statt. Über 25 Marktbeschicker haben ihr<br />

Kommen zugesagt und präsentieren ihr reichhaltiges Warensortiment – zum<br />

Beispiel Gärtnereierzeugnisse, selbstgefertigte Holzartikel, Deko- und<br />

Geschenkartikel, Honigprodukte, Edelsteine und Mineralien, Schmuck,<br />

Uhren, Haushaltsartikel, Lederwaren, Strumpfwaren, Schürzen und Unterwäsche,<br />

floristische Bastelsachen, Spielwaren, Werkzeug, Korbwaren,<br />

landwirtschaftlichen Kleinbedarf, Gewürze und Tee, Apfelsaft. Für das<br />

leibliche Wohl ist natürlich ebenfalls bestens gesorgt. Darüber hinaus dürfen<br />

sämtliche Verkaufsstellen in Burgebrach und allen zum Markt Burgebrach<br />

gehörenden Gemeindeteilen von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Des Weiteren<br />

findet ein großer Bücherflohmarkt von 10 bis 11.30 Uhr und von 13 bis 16<br />

Uhr der Bücherei St. Vitus im Bürgerhaus (Hauptstraße 11a) statt.<br />

Sondervorstellung<br />

des E.T.A.-Hoffmann-Theater<br />

Burgebrach. In Vorbereitung auf die kommende Spielzeit 2013/2014 zeigt<br />

das E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg in Zusammenarbeit mit der VHS<br />

Bamberg-Land die Sonderaufführung „In der Nacht ist der Mensch nicht<br />

gern alleine“. Diese lapidare Feststellung stellt sich in dieser musikalisch<br />

erzählten Geschichte über das ewige Thema „Liebe“ als durchaus nicht so<br />

lapidar heraus. Das „Musical“ ist arrangiert aus Schlagern und Filmchansons<br />

von Evelyn Künneke, Marika Rökk, Heinz Rühmann, Willi Fritsch, Lilian<br />

Harvey und vielen Anderen. Erotik und etwas Frivolität runden diesen<br />

unterhaltsamen musikalischen Abend für ein Paar ab.<br />

Dieses Stück wird am 8. Juni 2013 um 19.30 Uhr im Kulturraum Burgebrach<br />

aufgeführt. Der Eintritt ist kostenlos, aber auf maximal 100 Personen<br />

beschränkt! Vorreservierungen bzw. ein Vorverkauf ist nicht vorgesehen.<br />

Nähere Auskünfte gibt es unter Tel. 0951/85761, im Internet: www.<br />

vhs-bamberg-land.de, oder persönlich in der Geschäftsstelle der VHS<br />

Bamberg-Land, Herr Wittwer, Kaimsgasse 31 (Zugang über den Parkplatz<br />

des Landratsamtes Ludwigstraße 23), 96052 Bamberg.<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Ein Stück „American Feeling“<br />

in Geiselwind<br />

Legendäre US-Cars bei der 7. Street-Mag-Show vom 7.<br />

bis 9. Juni im Eventzentrum Strohofer<br />

Geiselwind. Die Fans von US-Oldtimern,<br />

VW Käfern, Showcars und<br />

Harley Bikes können sich freuen.<br />

Auf dem einzigartigen Eventgelände<br />

der Familie Strohofer stehen<br />

gleich mehrere Hundert Klassiker<br />

der amerikanischen Automobilgeschichte<br />

aus den 30er bis 80er Jahren<br />

reihenweise Spalier. Ausgestellte<br />

Cabrios mit majestätischen Heckflossen,<br />

chromglänzende Cadillacs,<br />

bullige Pick-Ups mit Breitreifen,<br />

und Harley Bikes begeistern die<br />

Besucher mit ihren brummenden,<br />

großvolumigen Motoren. Für den<br />

passenden musikalischen Rahmen<br />

sorgen am Freitag und Samstag<br />

drei Rockabilly-Bands im Stil der<br />

Fifites<br />

Den Anfang machen „The Sunny<br />

Bottom Boys“. Eine Handvoll<br />

erfahrener Musiker mit einschlägiger<br />

Rock’n’Roll-Vergangenheit<br />

beschließt, als „The Sunny Bottom<br />

Boys“ mit Rock ‘n’ Roll, Country<br />

und etwas Bluegrass die “guten<br />

alten Zeiten” wieder aufleben zu<br />

lassen. Seither überraschen und<br />

begeistern sie nicht nur Deutschland<br />

mit ihrer authentischen, sonnigen<br />

und ehrlichen Art, sondern konnten<br />

auch auf vielen Veranstaltungen und<br />

Festivals in Österreich, der Schweiz,<br />

Italien und Spanien ihre zahlreichen<br />

Fans begeistern.<br />

Der Sound von „Cutfeet“ besteht aus<br />

einem Mix der 50er Rockabilly und<br />

der Neo Rockabilly Bewegung der<br />

80er. In wenigen Sekunden springt<br />

der Funke aufs Publikum über. Der<br />

Rockabilly-Beat geht direkt ins<br />

Blut und animiert zum Mitmachen.<br />

Die Musik von „Boppin’B“ ist<br />

ein vollkommen eigener Stil, der<br />

seinen Ursprung im Rock’n’Roll<br />

der fünfziger Jahre hat, aber durch<br />

Ska, Swing, Rockabilly, Punk<br />

und Pop zu einem eigenständigen<br />

Sound wird.<br />

Die Street-Mag-Show ist ein ganz<br />

besonderes Event. Es ist mehr als<br />

eine Show und bietet die Möglichkeit,<br />

in vergangene Jahrzehnte<br />

einzutauchen, die US-Car-Szene<br />

kennen zu lernen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. Das attraktive Rahmenprogramm<br />

mit Wettbewerben,<br />

American Food und sexy Girls<br />

vermittelt ein Gefühl von Route 66<br />

und Rock´n‘Roll. Alle Infos unter<br />

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Kleinfeldturnier der Trunkenbolde<br />

Reichmannsdorf. Der Stammtisch Trunkenbolde e.V. aus Reichmannsdorf<br />

lädt am 8. Juni 2013 wieder zu einem Stammtischturnier der Extraklasse<br />

am Sportgelände des SC Reichmannsdorf anlässlich seines zehnjährigen<br />

Jubiläums ein. Von 13 bis 17 Uhr finden dann die Gruppenspiele der folgenden<br />

Mannschaften statt:<br />

Gruppe A: Lutheralm Mühlhausen, Schweineaugen Pettstadt, Jägerbrüder<br />

Prölsdorf, Die lustigen Schlüsselfelder.<br />

Gruppe B: FC Hüttenzauber, Spiderschweine, Starensemble, Süße Jungs<br />

Reichmannsdorf.<br />

Im Anschluss finden die Halbfinale und das Finale statt. Die Siegerehrung<br />

findet ca. um 19.30 Uhr statt. Der Höhepunkt des Tages allerdings beginnt<br />

nachher: Die After-Turnier-Party mit den beiden DJs Steuer und Braun (für<br />

diese Feier gelten die allgemeinen Regeln der Jugendschutzverordnung).<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 3


Die Region<br />

4<br />

Kreuzschuh feiert am Wochenende Kirchweihfest<br />

Mit Kerwastanz und Hutkrapfen<br />

Kreuzschuh. Genau vor 13 Jahren,<br />

am 11. Juni 2000, wurde das vom<br />

Verein „Kreuzschuher Runde“ in<br />

der Dorfesmitte im modernen Stil<br />

erbaute kleine Kirchlein zu Ehren<br />

der heiligen Kunigunde eingeweiht.<br />

Seither feiert der kleine Ort der<br />

Großgemeinde Stegaurach, am<br />

Rande des <strong>Steigerwald</strong>es gelegen,<br />

alljährlich berechtigt seine<br />

traditionelle und schon weit über<br />

die Landkreisgrenzen bekannte<br />

Kirchweih. Die Kirchweih (oder<br />

wie in Kreuzschuh genannt die<br />

Kerwa) beginnt am Samstag, den<br />

8. Juni um 18 Uhr mit einem musikalischem<br />

Festzug durch das Dorf.<br />

Im Huckepack mit anbei natürlich<br />

der geschmückte Kerwasbaum,<br />

der wenige Stunden zuvor im nahe<br />

gelegenen Wald gefällt wurde.<br />

Der Kerwasbaum wird dann unter<br />

der bewährten Leitung von Theo<br />

Wagner, in unmittelbarer Nähe der<br />

Kunigundenkapelle von jungen und<br />

jung gebliebenen Kreuzschuhern,<br />

in die Senkrechte gebracht. Für die<br />

musikalische Umrahmung sorgt<br />

die Mühlendorfer Blasmusik. Ab<br />

19:30 Uhr spielt die Band „Aua“<br />

aus dem benachbarten Walsdorf zur<br />

Unterhaltung auf und sorgt für einen<br />

unterhaltsamen Abend.<br />

Der Sonntag, 9. Juni beginnt um<br />

8:30 Uhr mit einem feierlichen<br />

fränkischen Festgottesdienst an der<br />

Kunigundenkapelle. Mitwirkende<br />

sind die Neukenrother Sänger aus<br />

dem Frankenwald, die Mühlendorfer<br />

Blasmusik und die polnische<br />

Musikgruppe „Karkonosze“. Die<br />

Neukenrother Sänger und die<br />

Volksmusikgruppe Karkonosze<br />

sind Freunde der Kreuzschuher<br />

Kerwamusikanten. Nach dem<br />

Gottesdienst lädt die Mühlendorfer<br />

Blasmusik zur Frühschoppen-<br />

Unterhaltung ein. Es werden<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

nicht nur frische Weißwürste und<br />

Laugenbrezen zum Frühschoppen<br />

angeboten, sondern dann werden<br />

auch die ersten frisch gebackenen<br />

Hutkrapfen fertig zubereitet sein.<br />

Kreuzschuher, Mühlendorfer und<br />

auch Stegauracher Frauen sind an<br />

diesem Sonntag bereits ab 5 Uhr<br />

früh im Einsatz, um die Kerwa mit<br />

fränkischen Hutkrapfen rechtzeitig<br />

bereichern zu können.<br />

Ab 14:30 Uhr beginnt ebenfalls ein<br />

Highlight an diesem Wochenende.<br />

Die Kreuzschuher Kerwamusikanten<br />

bzw. der Verein Kreuzschuher<br />

Runde lädt zu einem fränkischpolnischen<br />

Musikantentreffen ein.<br />

Natürlich darf der fränkische Tanz<br />

im Hof der Fam. Ruppenstein nicht<br />

fehlen.<br />

Mitwirkende sind die Kreuzschuher<br />

Kerwamusikanten, die Neukenrother<br />

Sänger, die befreundete<br />

polnische Gruppe „Karkonosze“<br />

und der Frankenland-Musikant<br />

Jürgen Wallner aus Kemmern, der<br />

schon seit Jahren die Kreuzschuher<br />

Kerwa mit seiner Musik und seinem<br />

Gesang bereichert.<br />

Damit es den Kindern nicht langweilig<br />

wird, wird im Hof der Familie<br />

Bieberstein ein kostenloses<br />

Kinderprogramm angeboten. Am<br />

späten Nachmittag gibt es wieder<br />

eine original fränkische Spezialität<br />

aus Omas Zeiten.<br />

„Wer weiß einen Namen für unseren<br />

Bach?“, so lautet das Preisausschreiben,<br />

das heuer einmalig zur Kreuzschuher<br />

Kerwa veranstaltet wird.<br />

Im Zuge der derzeit in Kreuzschuh<br />

durchgeführten Flurbereinigung<br />

und Dorferneuerung ist auch die<br />

Rede von einem namenlosen Bach,<br />

der den Ort durchquert. Als Preis<br />

winkt ein Abendessen für zwei<br />

Personen in der „Alten Mühle“ in<br />

Mühlendorf.<br />

Radwallfahrt führte von Wachenroth nach Speyer<br />

Unterwegs sein im Glauben<br />

Wachenroth/Speyer. Die 12. Radwallfahrt<br />

der Pfarrei St. Gertrud aus<br />

Wachenroth ging in diesem Jahr<br />

nach Speyer. 38 Pilger waren auf<br />

der insgesamt 275 Kilometer langen<br />

Strecke vier Tage unterwegs.<br />

Pater Stephan verabschiedete die<br />

Wallfahrer in aller Frühe mit dem<br />

Segen nach einem Morgengebet.<br />

Über Schnodsenbach und Nenzenheim<br />

traf man gegen Mittag in<br />

Gelchsheim ein und hat dort eine<br />

Andacht in der Kirche. Ziel des ersten<br />

Tages war der Weinort Beckstein<br />

in der Nähe des Taubertalradweges.<br />

Am Abend konnten die Wallfahrer in<br />

der dortigen Ortskirche den Tag mit<br />

einer Abendandacht beschließen.<br />

Bis auf einen kurzen Schauer hatten<br />

die Radler an diesem Tag optimales<br />

Wetter für die Tour.<br />

Der zweite Tag begann auf den<br />

Taubertalradweg. Hier konnten die<br />

Gläubigen an einer Kirche unterwegs<br />

ein Morgengebet verrichten.<br />

Jetzt ging es an der B 27 entlang auf<br />

dem Radweg Richtung Walldürrn.<br />

Bevor man jedoch diesen bedeutenden<br />

Wallfahrtsort des Bistums<br />

Freiburg erreichte, hatten die Radler<br />

im Odenwald einige Steigungen<br />

zu überwinden. Gegen Mittag kam<br />

man dann an der Basilika an. Auch<br />

hier wurde eine Andacht gehalten.<br />

Auf der gesamten Wallfahrt wurden<br />

die Wallfahrer musikalisch durch<br />

Blasmusik bzw. Orgelspiel begleitet.<br />

Von Walldürrn ging es nach<br />

der Mittagspause über Buchen bis<br />

zum Radweg der alten Wanderbahn.<br />

Von hier ging es ca. 30 Kilometer<br />

leicht bergab bis nach Mosbach<br />

in den Stadtteil Neckar-Elz. Hier<br />

bezog man das zweite Quartier im<br />

Bistumshaus der Erzdiözese Freiburg.<br />

Nach dem Abendessen, bei<br />

dem die Wallfahrer dem ältesten<br />

Teilnehmer Ewald Hähnel zum<br />

72. Geburtstag gratulierten, wurde<br />

der Abend im Gewölbekeller bei<br />

einem Dämmerschoppen beendet.<br />

Die jüngste Teilnehmerin war die<br />

zehnjährige Sofia Ludäscher, die<br />

es auf der gesamten Radwallfahrt<br />

auf stolze 160 Kilometer per Rad<br />

brachte.<br />

Am nächsten Tag fuhren die Radler<br />

dann zunächst durch das herrliche<br />

Neckartal bis nach Heidelberg. Jetzt<br />

verließ man den Neckar und fuhr<br />

Richtung Speyer. Bei der letzten<br />

Rast in Reilingen überraschte die<br />

Wallfahrer nochmals ein Regenschauer.<br />

Am Ziel angekommen<br />

wurde letztmals Quartier bezogen<br />

und die Räder für den Rücktransport<br />

verladen. Nach dem Abendessen<br />

machten sich die Pilger auf dem<br />

Weg in die Stadt um diese rund um<br />

den Dom zu erkunden.<br />

Nach dem Frühstück stand dann<br />

ein Pontifikalamt im Speyerer Dom<br />

auf dem Programm. An diesem Tag<br />

feierten die muttersprachlichen<br />

Gemeinden im Bistum Speyer ebenfalls<br />

ihre Wallfahrt. So konnten die<br />

Wallfahrer u.a. Texte und Lieder in<br />

polnisch, kroatisch, spanisch, italienisch,<br />

und portugiesisch mitfeiern.<br />

Nach dem Gottesdienst veranstaltete<br />

die italienische Gemeinde im Eingangsbereich<br />

des Domes eine Agape<br />

für die Gottesdienstbesucher, bei<br />

der auch der Speyerer Bischof Dr.<br />

Karl-Heinz Wiesemann mitfeierte.<br />

Danach begab man sich dann mit<br />

dem Bus wieder auf die Heimreise<br />

nach Wachenroth. Nach dem Einzug<br />

in die St.-Gertrud-Kirche endete die<br />

Wallfahrt mit dem Segen und dem<br />

Schlusslied „Leise sinkt der Abend<br />

nieder“. Nach dieser Radwallfahrt<br />

hat man nun alle Bistümer in Bayern<br />

besucht. Speyer gehört nach dem<br />

Bayerischen Konkordat von 1817<br />

zum Metropolitanbistum Bamberg,<br />

dem ebenfalls die Bistümer Eichstätt<br />

und Würzburg unterstellt sind.<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Fronleichnam und Pfarrfest<br />

in Prölsdorf gefeiert<br />

Markt Prölsdorf. Bereits seit Jahrzehnten<br />

feiert die Pfarrei Prölsdorf<br />

an Fronleichnam ihr unverändert<br />

gut etabliertes Pfarrfest.<br />

So wurde auch wieder die Feier<br />

des Fronleichnamsfestes mit der<br />

Feier des Pfarrfestes in altbewährter<br />

Tradition verknüpft zu einem<br />

weiteren kulturellen Höhepunkt im<br />

Jahreslauf der Pfarrei.<br />

Bereits am frühen Morgen marschierten<br />

die Ortsvereine mit ihren<br />

Fahnenabordnungen und der Bevölkerung<br />

unter Glockengeläut und<br />

den Klängen der Heimatkapelle zum<br />

Festgottesdienst in der Pfarrkirche<br />

St. Sebastian. Dort wurde das gut<br />

frequentierte Hochamt von Pfarrer<br />

Wolf und Diakon Müller feierlich<br />

zelebriert. An den Gottesdienst anschließend<br />

wurde bei der Fronleichnamsprozession<br />

mit dem Allerhei-<br />

ligsten durch den geschmückten Ort<br />

an den vier Altären Station gehalten.<br />

Neben der Bevölkerung waren auch<br />

hier die Heimatkapelle Prölsdorf<br />

und die Fahnenabordnungen der<br />

Vereine dabei sowie die Kommunionkinder,<br />

die kleine Standarten<br />

trugen und Blumenblüten vor dem<br />

Allerheiligsten ausstreuten. Die vier<br />

Altäre im Dorf waren entsprechend<br />

aufwendig geschmückt.<br />

Nach der Fronleichnamsprozession<br />

wurde mit der Heimatkapelle in<br />

den Pfarrhof zum Frühschoppen<br />

marschiert. Diese spielte auch nach<br />

dem Mittagessen im Pfarrhof zur<br />

Unterhaltung auf. Gegen den am<br />

Abend einsetzenden Regen hatten<br />

sich die Prölsdorfer mit dem prophylaktischen<br />

Aufbau eines Festzeltes<br />

gewappnet.<br />

Dr. Jürgen Bickel<br />

Fronleichnamsprozession in Untersteinbach<br />

Tradition aufrecht erhalten<br />

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Untersteinbach. Eine Fronleichnamsprozession fand auch in Untersteinbach<br />

statt. Pfarrer Kurt Wolf, der den Gottesdienst zelebrierte, wies in seiner Predigt<br />

auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes als Hochfest des Heiligen Leibes<br />

und Blutes Jesu Christi hin und forderte die Gläubigen dazu auf, nach seinem<br />

Vorbild die Eucharistiefeier mitzufeiern. Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

zogen die Gläubigen von der Pfarrkirche St. Vitus aus zur Prozession. Im<br />

Schulhof, wo ein Altar aufgebaut war, versammelten sich die zahlreichen<br />

Gläubigen zur Verehrung des Allerheiligsten Sakraments. Im Anschluss daran<br />

zog man durch die Obersteinbacher Straße hinab zum Rathaus, wo auf dem<br />

Platz vor dem Rathaus nochmals ein Altar aufgebaut war. Auch hier fand<br />

nochmals eine Allerheiligen-Verehrung statt. Den Abschluss der Prozession<br />

bildete die Allerheiligen-Verehrung vor dem Herz-Jesu-Käppelle neben der<br />

Pfarrkirche St. Vitus.<br />

Foto: Helmut Kistner<br />

Mit Schichtarbeit gesund leben<br />

Bamberg. In diesem Seminar der Hospiz-Akademie werden die Teilnehmer/Innen<br />

über Risiken und Auswirkungen der Schichtarbeit informiert.<br />

Sie erlernen achtsam mit sich umzugehen und erarbeiten eine eigene<br />

Standortbestimmung. Referent Stephan Kutscher (Dipl. Sozialpädagoge)<br />

zeigt Wege für die Zukunft auf. Das Seminar findet vom 10. bis 11. Juni,<br />

von jeweils 9 Uhr bis 16.30 Uhr, statt. Nähere Infos unter www.hospizakademie.de.<br />

Anmeldungen werden werktags zwischen 9 und 13 Uhr unter<br />

Tel. 0951/9550722 entgegengenommen.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 5


Die Region<br />

6<br />

3<br />

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0 95 02/92 55 491<br />

Walter Kühn ist Ehrenvorstand<br />

der FF Weingartsgreuth<br />

Weingartsgreuth. Anlässlich<br />

seines Ausscheidens aus der Vorstandschaft<br />

wurde Walter Kühn<br />

zum Ehrenvorstand des Feuerwehrvereins<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Weingartsgreuth ernannt.<br />

An der Jahreshauptversammlung<br />

wurde Walter Kühn, der im Jahre<br />

1966 auch Gründungsmitglied des<br />

Feuerwehrvereins war, für seine<br />

langjährige Tätigkeit als 1. und 2.<br />

Vorstand geehrt. Zum Bedauern<br />

von Walter Kühn war leider kein<br />

offizieller Vertreter der Gemeinde<br />

anwesend. Am 5. Juni 1975 wurde<br />

er zum Vorstand gewählt und hatte<br />

dieses Amt bis 2007, also 32 Jahre<br />

inne. Anschließend war er noch<br />

sechs Jahre 2. Vorstand. Während<br />

seiner Amtszeit wurden nicht nur<br />

die zwei großen Feuerwehrfeste<br />

zum 100- und 125-jährigen Bestehen<br />

der Feuerwehr, 1979 und 2002,<br />

veranstaltet, sondern 1991 auch das<br />

25-jährige Bestehen des Feuerwehrvereins<br />

gefeiert. In seine Amtszeit<br />

fiel auch die Gründung des Spielmannszuges<br />

1976, welcher im Jahr<br />

darauf seinen ersten Auftritt hatte.<br />

Leider musste der Fanfarenzug aus<br />

Mangel an Spielleuten 1986 wieder<br />

aufgelöst werden. In den Jahren<br />

von 1995 bis 1998 wurde das Feuerwehrhaus<br />

umfassend umgebaut<br />

und nach Fertigstellung gebührend<br />

eingeweiht. Die Patenschaft für die<br />

Feuerwehr Kalteneggolsfeld bei<br />

Heiligenstadt und die Freundschaft<br />

mit der Feuerwehr Kriebitzsch im<br />

Altenburger Land, entstand ebenfalls<br />

während seiner Amtszeit. Von<br />

1983 bis 1990 war Walter Kühn<br />

zusätzlich 1. Vorstand des FSV<br />

Weingartsgreuth. Durch die großen<br />

Feste die gefeiert wurden, konnte<br />

man auch einiges an Geld erwirtschaften<br />

was 1979 in eine Fahne<br />

für die Feuerwehr investiert wurde.<br />

Aber nicht nur die Feuerwehr profitierte<br />

von den Erlösen, man konnte<br />

auch Zuschüsse zum Friedhofskreuz<br />

geben oder die Hochwasseropfer aus<br />

Grimma (Sachsen) unterstützen und<br />

zwei Sitzgruppen für den Dorfplatz<br />

beschaffen. Mehrere Jahre wurde<br />

auch ein Umwelttag durchgeführt,<br />

bei dem man Müll in der Flur sammelte.<br />

Nicht zu vergessen auch die<br />

Weihnachtsfeiern und die Tombolas<br />

anlässlich der Weihnachtsmärkte in<br />

Wachenroth und Weingartsgreuth,<br />

die Walter Kühn organisierte.<br />

„Ins Leben getragen –<br />

geborgen sein im Tragetuch“<br />

Bamberg. Das Baby ins Leben tragen heißt, liebevoller Körperkontakt<br />

und Förderung der gesunden Entwicklung des Kindes. Es erleichtert den<br />

Alltag und schenkt Kindern Geborgenheit. Getragen werden, Körperkontakt<br />

spüren ist ein Grundbedürfnis unserer Kinder, weil sie ihrer Natur nach<br />

„Traglinge“ sind.<br />

Die Säuglingspflegekursleiterin Katharina Krapp erklärt verschiedene Trageweisen<br />

und Bindetechniken und übt intensiv mit den Teilnehmerinnen.<br />

Der Kurs findet am Montag, 10. Juni 2013, von 10.30 bis 12.00 Uhr, im<br />

Gruppenraum der Schwangerenberatungsstelle Donum Vitae, Kapuzinerstr.<br />

34, Bamberg, statt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 09502/924205.<br />

Der Unkostenbeitrag beträgt 10,00 Euro.<br />

Bücherei Gemeinde Schönbrunn i. <strong>Steigerwald</strong><br />

Schönbrunner Bücherei zieht um<br />

Schönbrunn (hüt). Anfang des<br />

neuen Schuljahres wird die Schönbrunner<br />

Bücherei ins Rathaus<br />

verlegt. Somit ist das Ende der<br />

beengten Verhältnisse in der alten<br />

Bücherei absehbar. Nach der<br />

Trocknungsphase in der ehemaligen<br />

Wohnung (Erdgeschoss und im<br />

ersten Obergeschoss), kann mit den<br />

Malerarbeiten, Bodenbelegen und<br />

den Treppenbau begonnen werden.<br />

Die Gesamtkosten für diese notwendigen<br />

Umbaumaßnahmen betragen<br />

ca. 125.000 Euro.<br />

Gemeinsam mit 1. Bürgermeister<br />

Georg Hollet besichtigten einige<br />

Mitarbeiter des Büchereiteams die<br />

Baustelle und planten gedanklich<br />

Schützenfest beim Schützenverein Ebrach<br />

Ehrung für Reinhard Rösslein<br />

Ebrach. Bei schönem Wetter feierte<br />

der Schützenverein Ebrach sein<br />

Schützenfest. Anlässlich dieses<br />

Festes wurden die erfolgreichsten<br />

Schützen mit Medaillen und<br />

Scheiben ausgezeichnet. Der erste<br />

Vorsitzende Reinhard Rösslein er-<br />

die Gestaltung der neuen Räume.<br />

Darüber hinaus wurden ersten<br />

Planungen für den Umzug besprochen,<br />

immerhin sind mehr als 5000<br />

Medien zu transportieren und die<br />

gesamte Inneneinrichtung ab- und<br />

wieder aufzubauen.<br />

Auf Wunsch des Gemeinderates<br />

und des Seniorenbeauftragten<br />

Winfried Lagler, wurde im Zuge<br />

der Umbauarbeiten im Rathaus ein<br />

Seniorenbüro mit eingeplant. Die<br />

Aufgaben einer solchen Einrichtung<br />

wären Begegnungsmöglichkeiten<br />

für ältere Menschen zu schaffen, Senioreninitiativen<br />

und bürgerschaftliches<br />

Engagement zu organisieren<br />

und zu koordinieren.<br />

hielt vom Bayerischen Sportschützenbund<br />

die Ehrennadel in Gold<br />

(Foto) für seine Verdienste um das<br />

Schützenwesen. Die Nadel wurde<br />

überreicht vom Ehrenmitglied<br />

Guntram Bauer und dem zweiten<br />

Vorsitzenden Georg Gärtner.<br />

Die besten Schützen (v. li.): Richard Wagner, Gerhard Lottes, Georg Gärtner,<br />

Reinhard Rösslein, Ludwig Weeger und Guntram Bauer.<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Demenzinitiative für<br />

Stadt und Landkreis gestartet<br />

Bamberg. „Welche Farbe hat Ihre<br />

Zahnbürste?“, „Neben wem saßen<br />

Sie in der dritten Klasse?“ – mit diesen<br />

und ähnlichen Fragen wurden<br />

die Gäste bei der großen Auftaktveranstaltung<br />

der Demenzinitiative<br />

für Stadt und Landkreis Bamberg im<br />

Saal der Volkshochschule Bamberg<br />

begrüßt. Dass das Gedächtnis einen<br />

manchmal im Stich lässt, kennt fast<br />

jeder. Was aber, wenn das Merkvermögen<br />

so stark abnimmt, dass<br />

selbst kleinste Alltagstätigkeiten<br />

nicht mehr bewältigt werden und<br />

engste Vertraute nicht mehr erkannt<br />

werden können?<br />

„Demenzerkrankungen sind trotz<br />

ihrer zunehmenden Verbreitung<br />

immer noch ein gesellschaftliches<br />

Tabuthema. Es fehlt schlicht am<br />

Wissen und oft auch an der nötigen<br />

Offenheit, mit der Krankheit<br />

umzugehen“, so der 2. Vorsitzende<br />

Herbert Lauer.<br />

Gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft<br />

Bamberg e. V. haben Stadt<br />

und Landkreis Bamberg deshalb<br />

eine Demenzinitiative ins Leben<br />

gerufen. „Mit der Demenzinitiative<br />

kann es gelingen, Betroffene und<br />

Angehörige in die Mitte der Gesellschaft<br />

zurückzuholen, auf ihre besonderen<br />

Bedürfnisse aufmerksam<br />

zu machen und ihnen die erforderliche<br />

Unterstützung anzubieten - und<br />

das auf breiter Front“, begründete<br />

Oberbürgermeister Andreas Starke<br />

das Engagement.<br />

Das Anliegen trifft auf breites<br />

Interesse: über 100 Fachleute und<br />

Interessierte aus den Bereichen<br />

Medizin, Pflege, Beratung und<br />

Nachbarschaftshilfen, Politik und<br />

Verwaltung kamen zur Auftaktveranstaltung,<br />

viele von ihnen bereits<br />

seit Jahren für und mit Menschen<br />

mit Demenz tätig. Nach einem<br />

anschaulichen Impulsspiel der<br />

Alzheimer Gesellschaft stellten<br />

die Verantwortlichen von Stadt und<br />

Landkreis die geplanten Maßnahmen<br />

der Demenzinitiative vor. Neben<br />

dem „Demenznetz Bamberg“,<br />

das die Ideen und Kompetenzen der<br />

regionalen Akteure bündelt, soll ein<br />

Demenzwegweiser die bestehenden<br />

Angebote leichter zugänglich machen.<br />

Der Jugendfotowettbewerb<br />

„Blitzlicht ins Land des Vergessens“<br />

sensibilisiert speziell auch Jugendliche<br />

für das Thema. Einrichtungen<br />

des täglichen Lebens – vom Bäcker<br />

und Friseur über Banken bis hin<br />

zu Rathaus und Wohnungsbaugesellschaft<br />

– können Mitarbeiter<br />

kostenlos für den Umgang mit verwirrten<br />

Menschen schulen lassen.<br />

Als ausgewiesene „Demenzinseln“<br />

halten sie das Thema präsent und<br />

zeigen, dass Menschen mit Demenz<br />

im öffentlichen Leben willkommen<br />

sind. Eigene Aktionen der Städte,<br />

Märkte und Gemeinden werden<br />

mit so genannten „Demenzpaketen“<br />

unterstützt.<br />

Für die Umsetzung der Maßnahmen<br />

kann sich die Demenzinitiative für<br />

Stadt und Landkreis Bamberg über<br />

eine Förderung durch die Robert<br />

Bosch Stiftung in Höhe von 13.900<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

Das Bild zeigt von links: Dr. Robert Meyrer (1. Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft<br />

e.V.), Claudia Zankl (Alzheimer Gesellschaft e.V.), Stellvertretender<br />

Landrat Johann Pfister, Sina Wicht (Generationenbeauftragte für den Landkreis<br />

Bamberg), Stefanie Hahn (Seniorenbeauftragte für die Stadt Bamberg), Marit<br />

Friedrich (Alzheimer Gesellschaft e.V.), Oberbürgermeister Andreas Starke,<br />

Herbert Lauer (2. Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft e.V.).<br />

Euro freuen. Als eines von bundesweit<br />

29 Projekten wurde die Region<br />

Bamberg für das Förderprogramm<br />

„Menschen mit Demenz in der<br />

Kommune“ ausgewählt.<br />

Das Förderprogramm sehen die<br />

Initiatoren jedoch vor allem als<br />

Auftakt: „Entscheidend ist, dass<br />

langfristige Kooperationen entstehen<br />

und auch die Menschen in<br />

der Region mitgenommen werden.<br />

Denn Demenz geht uns alle an!“<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

Initiative der Alzheimer Gesellschaft<br />

Bamberg e. V., Landkreis<br />

Bamberg und Stadt Bamberg<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

bamberg-familienfreundlich.de<br />

oder direkt bei<br />

Landkreis Bamberg: Sina Wicht,<br />

0951/85-510, sina.wicht@Lra-ba.<br />

bayern.de,<br />

Stadt Bamberg: Stefanie Hahn,<br />

0951/87-1527, stefanie.hahn@<br />

stadt.bamberg.de,<br />

Alzheimer Gesellschaft Bamberg<br />

e.V.: Claudia Zankl/Marit Friedrich,<br />

0951/8680-169.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong> des<br />

ist am Donnerstag um 17 Uhr.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 7


Die Region<br />

Mit Gesundheit gute Schule machen<br />

Staatssekretärin Melanie Huml besuchte im Rahmen des<br />

„Landesprogramms gute gesunde Schule Bayern“ die<br />

Grund- und Mittelschule Priesendorf-Lisberg-Walsdorf<br />

Priesendorf. Mental gestärkt und<br />

ein Fitnessgetränk zu sich genommen,<br />

so konnte Staatssekretärin<br />

Melanie Huml um die Mittagszeit<br />

die Schule in Priesendorf wieder<br />

verlassen. Und das war hilfreich,<br />

denn an diesem Tag lag noch ein<br />

umfangreiches Programm vor ihr.<br />

Zuvor konnte sie aber im Rahmen<br />

des Landesprogramms „gute gesunde<br />

Schule Bayern“ beim Besuch<br />

verschiedener Klassen das von<br />

Schülern selbst gemixte Joghurtgetränk<br />

Lassi, ein Knusper-Müsli<br />

und einen Obstspieß probieren und<br />

aktiv an einigen Entspannungs- und<br />

Antistressübungen teilnehmen.<br />

Dabei waren in diesen Klassen<br />

externe Partner der Schule, z.B.<br />

von der AOK Bamberg die Dipl.<br />

Sportlehrerin Dorothea Hilgert und<br />

die Diätassistentin Doris Spoddig<br />

im Einsatz.<br />

In der dritten Klasse erhielten<br />

die Schüler gerade die erste von<br />

insgesamt sechs Theorie- und v.a.<br />

Praxiseinheiten zum AID-Ernährungsführerschein<br />

unter Anleitung<br />

von Agrar-Ingeneurin Michaela<br />

von der Linden. Der Inner Wheel<br />

Club Bamberg ermöglichte der<br />

Schule dieses wertvolle Gesundheitstraining.<br />

In ihrem Grußwort freute sich<br />

Melanie Huml, dass die Schule<br />

Priesendorf-Lisberg-Walsdorf eine<br />

von aktuell 37 bayerischen aktiv<br />

teilnehmenden Schulen an diesem<br />

Programm ist. „Gesundheit ist ein<br />

hohes Gut. Sie ist die Grundvoraussetzung<br />

für körperliche, geistige<br />

und seelische Stärke und damit auch<br />

für gutes Lernen“, so Huml. Und<br />

sie betonte ausdrücklich auch die<br />

Lehrergesundheit, die es zu erhalten<br />

und fördern gelte. Und wenn es den<br />

Lehrern und sämtlichen in dieses<br />

Programm integrierten Partnern<br />

gelinge, den Gesundheitsaspekt<br />

auch noch mit Spaß zu verbinden,<br />

dann komme dies besonders gut<br />

und effektiv bei den Kindern und<br />

Jugendlichen an. Eine zuvor erlebte<br />

Zumba-Vorführung von Schülern<br />

verschiedener Klassen mit dem brasilianischen<br />

Coach Cebolinha sei für<br />

die Politikerin der beste Beweis. Wer<br />

fit ist, lernt leichter und außerdem<br />

sei ihr auch die Nachhaltigkeit und<br />

der präventive Ansatz bei diesem<br />

Programm wichtig. In Gesundheit<br />

Zeit und Ideen, und das nie mit<br />

erhobenem Zeigefinger, zu investieren,<br />

lohne sich immer. Schule, so<br />

Melanie Huml, könne da auch nur<br />

unterstützen und nicht alles auf diesem<br />

Sektor alleine leisten. Sie freute<br />

sich auch, dass auch ganz aktuell die<br />

Gemeinde Priesendorf in das Modellprojekt<br />

„gesunde Gemeinde“<br />

eingetreten sei und es da bestimmt<br />

Vernetzungsmöglichkeiten Schule-<br />

Gemeinde geben werde.<br />

Schulleiter Wolfgang Kühnert teilte<br />

mit, dass die Schüler auf die Frage,<br />

was für sie eine gesunde Schule sei,<br />

eigentlich alle wesentlichen Aspekte<br />

nannten: viel Bewegung, frische<br />

Luft zwischen den Unterrichtseinheiten,<br />

gesundes Pausenfrühstück,<br />

Streit vermeiden, Entspannungsübungen,<br />

aber auch Müll trennen.<br />

Damit haben sie, so der Rektor, den<br />

umfassenden Gesundheitsbegriff<br />

der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO, der dem Programm zugrunde<br />

liegt, erfasst: Es geht um<br />

die physische, psychische, soziale<br />

aber auch ökologische Gesundheit.<br />

Die Schule, so Wolfgang Kühnert,<br />

sei natürlich kein Krankenhaus<br />

und könne keine Kranken gesund<br />

machen. Sie kann aber schon<br />

mithelfen, die Gesundheit ihrer<br />

Schüler und Lehrer zu erhalten<br />

und zu fördern. Sie mache sich nun<br />

mit ihren Partnern auf den Weg,<br />

den weiten Bereich Gesundheit in<br />

einigen überschaubaren konkreten<br />

Projekten und Aktionen mit Leben<br />

zu erfüllen. Dabei habe man sich<br />

nach einer Umfrage innerhalb der<br />

Schulfamilie v.a. den Schwerpunkt<br />

„die Konzentrationsfähigkeit stärken“<br />

ausgewählt. In einer Zeit, in<br />

der insbesondere auch Kinder und<br />

Jugendliche von so vielen Reizen<br />

überflutet werden, sei dieser Zielbereich<br />

von enormer Bedeutung.<br />

Daneben richtet man an der Schule<br />

zukünftig natürlich noch stärker den<br />

Fokus auf alles, was gesundheitsfördernd<br />

sei. Die Schüler lieferten die<br />

entsprechenden Ideen, da brauche<br />

man nichts neu erfinden.<br />

Unterstützt wird die Schule bei dem<br />

Gesamtprozess von der Regionalkoordinatorin<br />

Doris Pfeuffer und dem<br />

Landeskoordinator Michael Partes.<br />

Dieser, selbst Gymnasiallehrer in<br />

Coburg, hob in seinen Grußworten<br />

hervor, dass die Grundlage für<br />

ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement<br />

eine systematische und<br />

nachhaltige Schulentwicklung mit<br />

selbst formulierten, ganz konkreten<br />

Zielen sei. Dabei werden alle Mitglieder<br />

der Schulfamilie mit ihren<br />

Wünschen und Erwartungen eingebunden.<br />

Eine bedeutsame Rolle, so<br />

Michael Partes, spielen auch lokale<br />

Netzwerke, in die u.a. Kommunen,<br />

Sportvereine, Wohlfahrtsverbände<br />

und Unternehmen verwoben sind.<br />

Er verwies auch auf die Homepage<br />

des Programms www.ggs-bayern.<br />

de, auf der man wertvolle Tipps zu<br />

konkreten Aktionen von Schulen<br />

erhalte, die bereits gute Erfahrungen<br />

mit ihrer Teilnahme gemacht<br />

haben.<br />

Die Bläserklasse der Schule,<br />

Schüler der beiden vierten Klassen,<br />

umrahmte unter Leitung von<br />

Lehrerin Martina Hirschlein den<br />

Besuch der Staatssekretärin, zu dem<br />

sich auch die Bürgermeister des<br />

Schulverbands Maria Beck, Peter<br />

Deusel und Werner Auer sowie<br />

einige Mitglieder des Elternbeirats<br />

eingefunden hatten. Melanie Huml<br />

überreichte quasi zum eigentlichen<br />

„Startschuss“ für die aktive Phase<br />

der Schule an diesem Projekt das<br />

offizielle Teilnahmeschild „gute<br />

gesunde Schule“ an den Schulleiter<br />

und die Schülersprecher.<br />

8<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

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Übergabe der neuen Fleecejacken<br />

für die Feuerwehr Reundorf<br />

Reundorf. Im einheitlichen Outfit können sich die aktiven Mitglieder der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Reundorf nun auch außerhalb ihrer Einsätze präsentieren.<br />

Die neuen Fleecejacken wurden komplett über Spenden finanziert,<br />

wobei die Firma Daniel Münzel, Dachdeckermeister aus Reundorf, einen<br />

Großteil der Kosten übernahm. Die Freiwillige Feuerwehr Reundorf sagt<br />

herzlichen Dank!<br />

Das Bild zeigt den Hauptsponsor Dachdeckermeister Daniel Münzel (links)<br />

zusammen mit dem 1. Kommandanten Stefan Schiller (rechts) bei der<br />

Übergabe der Fleecejacken.<br />

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„Reisemobile und Feiern<br />

aus Leidenschaft“<br />

Die Concorde Reisemobile GmbH sagt „Danke Aschbach“<br />

Aschbach. Die gesamte Concorde-<br />

Mannschaft zog während der<br />

Himmelfahrtszeit gemeinsam mit<br />

der Region an einem Strang. Das<br />

legendäre Concorde Himmelfahrtstreffen<br />

– ein großes Fest für<br />

Reisemobilisten und Menschen der<br />

Region – war ein voller Erfolg. Reisemobile<br />

aus ganz Europa reisten<br />

mit ihren Flaggschiffen nach Aschbach,<br />

um vier Tage lang gemeinsam<br />

mit Concorde und der Region zu<br />

feiern. Neben einem ansprechenden<br />

täglichen Rahmenprogramm, ließen<br />

sich die Aschbacher auch an den<br />

Abenden nicht lumpen.<br />

Im großen Festzelt konnte die Party<br />

durch namhafte Live-Bands so richtig<br />

steigen. Als Überraschung am<br />

letzten Abend, begeisterte der Bayerische<br />

Meister im Showtanz – die<br />

junge Truppe vom TSV Aschbach<br />

„UNIVERSE Dance Company“ -<br />

das überfüllte Festzelt mit einem<br />

wahrhaft grandiosen Auftritt und<br />

konnte seine Professionalität unter<br />

Beweis stellen, bis das Festzelt bebte.<br />

Und wer stand, wie auch bereits in<br />

den Vorjahren, hilfsbereit zur Seite?<br />

Die Aschbacher Feuerwehr. Sie unterstützte<br />

die spektakuläre Anreise<br />

von 300 Luxus-Reisemobilen bis<br />

zum Schluss.<br />

Auch beim großen musikuntermalten<br />

Abschlussfeuerwerk garantierte<br />

sie für jedermanns Sicherheit.<br />

Concorde sagt „DANKE“ - dem<br />

TSV Aschbach und der Aschbacher<br />

Feuerwehr, die das Himmelfahrtsfest<br />

zu einem Fest machten und<br />

eine reibungslose Organisation<br />

garantierten. Mit einem Spendenbetrag<br />

von insgesamt 800,00 Euro<br />

zeigt sich Concorde erkenntlich und<br />

freut sich auf ein nächstes gemeinsames<br />

Mal.<br />

10 Jahre Bürgersolardächer Aschbach<br />

Auf dem Bild von links: Anja Bauer – Leiterin Arbeitsvorbereitung (Concorde),<br />

Bernd Schmiedel (Aschbacher Feuerwehr), ein Teil der jungen Profi s von<br />

der „Universe Dance Company“, Tobias Kleinlein (Aschbacher Feuerwehr),<br />

Markus Freitag – Leiter Vertrieb & Marketing (Concorde).<br />

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Aschbach (stu). Ein ökumenischer<br />

Arbeitskreis aus den katholischen<br />

und evangelischen Kirchengemeinden<br />

unter Leitung von Pfarrer<br />

Gernot Garbe und Diakon Burkard<br />

Farrenkopf ließen im Jahr 2003 zwei<br />

Bürgersolardächer in Aschbach<br />

installieren. Ziel war, ein Zeichen<br />

zur Erhaltung der Schöpfung zu<br />

setzen.<br />

Für die fachliche Unterstützung<br />

waren Dr. Ludwig Trautmann-<br />

Popp (Energiereferent des Bundes<br />

Naturschutz) und Peter Gack<br />

(GAL-Stadtrat) zuständig. Zu der<br />

Zeit waren die Preise für Photovoltaikzellen<br />

sehr hoch, ca. 4.500<br />

Euro für 1kW-Leistung, aber auch<br />

die Einspeisevergütung für den<br />

produzierten Strom mit 0,457 Euro<br />

pro kWh für 20 Jahre fest sehr<br />

lukrativ. Die Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern von Kindergarten<br />

und Feuerwehr in Aschbach wurden<br />

im Mai 2003 in Betrieb genommen,<br />

mit einer Investitionssumme von<br />

124.500 Euro für 27,28 kW Leistung<br />

getragen von 27 Beteiligten. Jetzt<br />

nach zehn Jahren traf man sich,<br />

um dieses Ereignis zu feiern und<br />

um auf erfolgreiche Jahre zurückzuzblicken,<br />

insgesamt produzierten<br />

die Photovoltaikanlagen 266.600<br />

kHW Strom.<br />

Ampferbach. Die G-Junioren-Fußballmannschaft des SV-DJK Ampferbach<br />

1961 e. V. bedankt sich bei der Firma Jakob Immobilien ENGEL & VÖLKERS<br />

Bamberg für das Sponsoren der neuen Traningsanzüge. Das Bild zeigt die<br />

Mannschaft mit den Betreuern und dem Firmeninhaber Andreas Jakob.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 9


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Vorschulkinder starten<br />

mit dem Bücherei-Führerschein<br />

Schlüsselfeld. Gemeinsam haben vor kurzem die Vorschulkinder des St.<br />

Johannes Kindergartens in Schlüsselfeld und des Kindergartens Sonnenschein<br />

in Elsendorf mit dem Bücherei-Führerschein in der Kath. öffentl. Bücherei<br />

Schlüsselfeld begonnen. An vier Vormittagen lernten sie die Ausleihmöglichkeit<br />

von Medien kennen und erlebten die vielfältigen Angebote der Bücherei.<br />

Weitere Informationen zur Bücherei unter: www.st-johannes-schluesselfeld.<br />

de. Die Öffnungszeiten sind Dienstag von 17.30 bis 19 Uhr, Donnerstag von<br />

16 bis 18 Uhr und Sonntag von 10 bis 11.30 Uhr.<br />

Faszination auf dem Bauernhof<br />

Ministranteneinführung in Ebrach<br />

„Ihr seid das Licht der Welt“<br />

Untersteinbach (heki). Vor kurzem<br />

durfte die Kleinkindergruppe des<br />

Kindergartens Untersteinbach den<br />

Bauernhof der Familie Pfuhlmann<br />

erkunden. Zum Ausklang des Bauernhofprojekts<br />

haben die „Zwerge“<br />

verschiedene Tiere und Maschinen<br />

hautnah erleben dürfen.<br />

Die Buben und Mädchen konnten<br />

Kühe, Schafe, Katzen, Hunde,<br />

Hühner und Pferde streicheln und<br />

auch füttern. Die Bäuerin hat den<br />

Kindern die verschiedenen Lebensbedingungen<br />

der Tiere und den<br />

Aufgabenbereich eines Landwirtes<br />

nahe gebracht. Auch die Eltern<br />

der Kinder, die diese Aktion mit<br />

unterstützt haben, waren mit voller<br />

Begeisterung dabei. Zum Abschluss<br />

bekam jedes Kind von der Familie<br />

Pfuhlmann ein kleines Geschenk<br />

überreicht, das von der Molkerei,<br />

die die faire Milch unterstützt gesponsert<br />

wurde.<br />

Ebrach. Im Rahmen eines feierlichen<br />

Einführungsgottesdienstes<br />

nahmen die Ministranten aus<br />

Ebrach und St. Rochus neun neue<br />

Mitstreiter in ihrem Kreis auf. Seit<br />

einigen Wochen haben sich die<br />

neuen Ministranten Hanna Bauer,<br />

Marius Brack, Isabel Geld, Anne<br />

Herbst, Jaqueline Keller, Jens<br />

Kräck, Viktoria Oppel und Katharina<br />

Riedmüller, zusammen mit dem<br />

Pfarrpraktikanten Dominik Syga<br />

und den Oberministranten Lena<br />

Christel, Ina Christel und Verena<br />

Hofmann auf ihren Dienst am Altar<br />

vorbereitet.<br />

Der Einführungsgottesdienst stand<br />

unter dem Zeichen des heiligen<br />

Tarsitius, dem Schutzpatron der<br />

Ministranten. Dieser lebte in der<br />

zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts<br />

und gehörte zur damals verfolgten<br />

christlichen Gemeinde in Rom, wo<br />

er dem Priester in der Seelsorge<br />

half. Als er eines Tages in einen<br />

Hinterhalt geriet, kostete ihn seine<br />

Loyalität zum Christentum sogar<br />

das Leben. Seither wird der heilige<br />

Tarsitius als Märthyrer verehrt.<br />

Dekan Albert Müller sicherte den<br />

neuen Ministranten die Unterstützung<br />

der Gemeinde zu. Gleichzeitig<br />

gab er ihnen den Wunsch mit auf den<br />

Weg, ihren Dienst mit viel Freude<br />

aber auch der nötigen Ernsthaftigkeit<br />

zu verrichten.<br />

Weingartsgreuth. Die Krippenkinder der Kita „Kleine Strolche“ Weingartsgreuth<br />

besuchte die Familie von Anja Popp im Ort. Dort konnten alle Krümel,<br />

passend zum Thema „Natur“, verschiedene Tiere beobachten, streicheln oder<br />

beim Fressen zuschauen. Zu diesen Tieren gehörten viele Katzen, Hasen,<br />

Hühner, Kühe, Schweine und ein Hund. Bei der herzlichen Verabschiedung<br />

gab es als Überraschung noch Joghurt und ein kleines Säckchen mit einer<br />

Kartoffel und Maiskörnern für den Eigenanbau im Garten für jedes Kind.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 17


Die Region<br />

Feuerwehr Walsdorf ist für den Ernstfall gut gerüstet<br />

Übergabe eines Defi brillators<br />

Walsdorf. Einen besonders wertvollen<br />

Ausrüstungsgegenstand hat<br />

die Firma Lechner GmbH Wärme-<br />

Klima-Bad der Feuerwehr Walsdorf<br />

überreicht. „Hoffentlich wird dieses<br />

Gerät nie gebraucht – aber wenn,<br />

könnte es ein Leben retten”, sagte<br />

Firmeninhaber und Feuerwehrmann<br />

Günter Lechner und übergab an die<br />

Freiwillige Feuerwehr Walsdorf<br />

einen Defibrillator.<br />

Dieser „Defi” kann durch gezielte<br />

Stromschocks lebensbedrohliche<br />

Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern<br />

und Kammerflattern<br />

beenden und so bei einer Reanimation<br />

entscheidend zum Überleben<br />

eines Patienten beitragen.<br />

Bei dem Gerät handelt es sich um<br />

einen „Automatisierten Externen<br />

Defibrillator” (AED), eine wesent-<br />

lich vereinfachte Ausführung - im<br />

Vergleich zu den im Rettungsdienst<br />

eingesetzten Geräten. Das Gerät besitzt<br />

eine äußerst robuste Bauart und<br />

ist dadurch bestens für den Einsatz<br />

im Feuerwehrdienst geeignet.<br />

Stationiert wird der Defibrillator im<br />

Mehrzweckfahrzeug und leistet so<br />

im Notfall seinen Dienst bei Einsätzen,<br />

Übungen, Veranstaltungen<br />

oder im unmittelbaren Umfeld, so<br />

dass natürlich auch die Bevölkerung<br />

von dem technischen Lebensretter<br />

profitiert. Eine Ersteinweisung hat<br />

bereits stattgefunden und es sind<br />

weitere Übungsabende für die<br />

gesamte Mannschaft geplant, in<br />

denen sowohl die Bedienung des<br />

Defibrillators, als auch grundlegende<br />

Erste-Hilfe-Tätigkeiten geübt<br />

werden sollen.<br />

Burgebracher Jugend<br />

erkämpfen zwei Medaillen<br />

Ringen: 8 Starter schlugen sich achtbar in Weißenburg<br />

Weißenburg/Burgebrach (vs). Die<br />

Ringerjugend des TSV Burgebrach<br />

startete mit acht Teilnehmern beim<br />

Rudolf-Rotter-Gedächtnis-Turnier<br />

in Weißenburg. Josef Giehl erkämpfte<br />

die Silbermedaille und<br />

Kathrin Höppel holte Bronze. Josef<br />

Giehl (63 kg/A-Jugend) gestaltete<br />

seinen ersten Kampf mit 7:3 und<br />

7:4 siegreich. Im Finale musste er<br />

sich dem Weißenburger beim Stand<br />

von 1:1 auf Schultern geschlagen<br />

geben. Kathrin Höppel (21 kg/<br />

weibl. Jugend) gewann gegen ihre<br />

Mannschaftskameradin Maria<br />

Röckelein ihren ersten Kampf. Es<br />

folgte eine Schulterniederlage über<br />

den Münchener Lorenz Marthen.<br />

Gegen Damir Skifachinger (SC 04<br />

Nürnberg) und Noah Sanders (ESV<br />

München) gewann sie sensationell<br />

auf Schultern. Im letzten Kampf<br />

wurde sie von Adrian Schröder (St.<br />

Wolfgang) entscheidend besiegt.<br />

Die Bronzemedaille war für die<br />

junge Burgebracherin der Lohn für<br />

ihre starken Leistungen. Leon Dobrzanski<br />

(42 kg/B-Jugend) belegte<br />

mit einem Sieg und drei Niederlagen<br />

den 4. Platz. Lukas Moser (54 kg)<br />

wurde mit einem Sieg und zwei Niederlagen<br />

ebenfalls Vierter. Fünfter<br />

mit zwei Siegen und drei Niederlagen<br />

wurde Paul Röckelein (27 kg).<br />

Den sechsten Platz belegte Maria<br />

Röckelein (21 kg). Elias Tiefel (23<br />

kg) wurde Achter und Dustin Haas<br />

(38 kg) belegte den 13. Platz.<br />

Im Bild (von links): Matthias Wittmann, Maria Lechner, Günter Lechner,<br />

Thomas Lechner, Andrea Sauer, Kommandant Albert Tornau, Vorsitzender<br />

Werner Grau, stellv. Kommandant Thomas Feulner bei der Übergabe.<br />

Ich lernte allerhand –<br />

von Dir an Deiner Hand<br />

Pommersfelden. Der Kindergarten Zwergenburg in Pommersfelden veranstaltete<br />

eine stimmungsvolle Muttertagsfeier im Café Kellerhaus. Alle Mütter<br />

waren von ihren Kindern eingeladen, um sich mit einer kleinen Darbietung<br />

überraschen zu lassen. Das Wetter ließ es zu, dass die Vorführungen draußen<br />

stattfi nden konnten. Nachdem die Kleinen als „gefährliche Riesenschlange“<br />

(vor der man allerdings keine Angst haben musste) eingezogen waren, erfreuten<br />

sie die Muttis mit Liedern, Geschenken und einem ganz besonderen<br />

„Gedicht für Mutti“.<br />

18<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Die erfolgreiche Burgebracher Ringerjugend beim Turnier in Weißenburg.<br />

Hintere Reihe von links: Josef Giehl, Leon Dobrzanski, Übungsleiterin Nicole<br />

Röckelein; vorn von links: Paul Röckelein, Kathrin Höppel, Maria Röckelein<br />

und Lukas Moser; es fehlen auf dem Bild: Dustin Haas und Elias Tiefel.<br />

Foto: Volkmar Schmal<br />

Verwöhntag nach dem<br />

Kneippschen Gesundheitskonzept<br />

Bamberg. Zu einem Verwöhntag nach dem Kneippschen Gesundheitskonzept<br />

lädt der Katholische Deutsche Frauenbund, Diözesanverband Bamberg<br />

e.V., am Dienstag, 18. Juni 2013, von 9.30 bis 16.30 Uhr, in das Edith<br />

Stein-Haus, Höchstadter Str. 4, 91085 Weisendorf, recht herzlich ein.<br />

Im Arbeitsalltag, in der Mehrfachbelastung durch Beruf, Familienarbeit oder<br />

die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger verlieren viele zunehmend<br />

ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht. Dieser Wohlfühltag bietet<br />

die Gelegenheit, sich einmal rundum verwöhnen zu lassen. Alle Anwendungen<br />

dienen der Harmonisierung der körperlichen und geistig-seelischen<br />

Funktionen und erweitern die individuelle Immun- und Stresskompetenz.<br />

Ein besonderer Vorteil des Kneippschen Naturheilverfahrens besteht in<br />

seiner Einfachheit. Viele Methoden lassen sich ohne großen Aufwand auch<br />

im Alltag zu Hause anwenden. Referentin dieses Tages ist Anne-Kathrin<br />

Eisenbarth, Pastoralreferentin, Kneipp-Gesundheitstrainerin (SKA). Nähere<br />

Information und Anmeldung umgehend beim Diözesanverband des KDFB<br />

unter Tel. 0951/502-3661<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Landrat lobt die erfolgreichen<br />

„kleinen Forscher“ von Prölsdorf<br />

Prölsdorf. Landrat Rudolf Handwerker<br />

besuchte zusammen mit<br />

Jugendamtsleiterin Adelinde Friedrich<br />

und Katharina Tschischka,<br />

Kindergartenaufsicht, den Caritas-<br />

Kindergarten St. Sebastian Prölsdorf.<br />

Er würdigte die Leistungen<br />

und die Auszeichnungen, die der<br />

Kindergarten erhalten hatte: Die<br />

Zertifizierung „Haus der kleinen<br />

Forscher“ erhielt der Kindergarten,<br />

als erster in Unterfranken, für das<br />

Engagement in der naturwissenschaftlichen<br />

und technischen Frühbildung.<br />

Ausgestellt von der Stiftung<br />

„Haus der kleinen Forscher“,<br />

gefördert vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung.<br />

Das Zertifikat „ÖkoKids-KindertageseinRICHTUNG<br />

NACHHAL-<br />

TIGKEIT“ wurde für das Projekt<br />

„Mensch und Tier – Was brauchen<br />

wir?“ von Staatssekretärin Melanie<br />

Huml in Nürnberg überreicht. Unterschrieben<br />

wurde es ebenso von<br />

Christine Haderthauer, Bayerische<br />

Staatsministerin für Umwelt und<br />

Gesundheit und von Ludwig Sothmann,<br />

Vorsitzender des Landesbund<br />

für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Eine Jury aus Vertretern des Umweltministeriums,<br />

des Sozialministeriums<br />

und des LBV verlieh die<br />

Auszeichnung an den Prölsdorfer<br />

Kindergarten.<br />

Auch, dass das Projekt „Haften,<br />

Gleiten, Rollen – Wir erforschen<br />

den Reibungswiderstand“ des<br />

Kindergartens Prölsdorf von Januar<br />

bis März im Deutschen Museum in<br />

München ausgestellt war, sprach<br />

Landrat Rudolf Handwerker an. Er<br />

lobte die Arbeit der Erzieherinnen<br />

unter der Leitung von Ilona Schuster<br />

und ermunterte die Mädchen und<br />

Buben, im Leben weiter neugierig<br />

zu sein. Forschen, Experimentieren<br />

und Ausprobieren machen Spaß,<br />

sind sehr lehrreich, weil man dann<br />

versteht, wie Dinge funktionieren.<br />

Sein Gastgeschenk, ein hochwertiges<br />

Mikroskop, weckte bei den<br />

„Forscherkindern“ sofort großes<br />

Interesse.<br />

„Bauchträume“ des Bamberger Geburtshauses<br />

Neue Kursräume<br />

Bamberg. Am 9. Juni 2013 findet die Eröffnung der neuen Kursräume des<br />

Geburtshauses statt. Die Hebammen freuen sich möglichst viele Freunde,<br />

werdende und gewordene Eltern in den Räumen in der Luidpoldstraße<br />

40A im Hinterhof begrüßen zu können. Um 10 Uhr werden die Besucher<br />

bei einem Sektempfang begrüßt und das neue Kursprogramm vorgestellt.<br />

Die Hebammen freuen sich auf nette Gespräche beim Besichtigen der<br />

Räume. Interessierte können Vorträge zu Schwangerschaft, Geburt und<br />

Kindergesundheit besuchen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die<br />

A-Capella-Band „Quintessenz“. Als besondere Neuigkeit bieten die Räume<br />

eine Übernachtungsmöglichkeit für Paare, die von weiter weg zur Geburt<br />

ins Bamberger Geburtshaus kommen. Informationen und Kursanmeldungen<br />

Montag und Donnerstag von 13 bis 15 Uhr oder im Internet unter www.<br />

geburt-bamberg.de<br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei der<br />

Werbegemeinschaft Burgebrach<br />

Steffen Neubauer hat den Vorsitz<br />

Burgebrach. Die Jahreshauptversammlung<br />

der Burgebracher Werbegemeinschaft<br />

fand im Gasthof<br />

<strong>Steigerwald</strong> statt. Die Begrüßung<br />

der anwesenden Mitglieder erfolgte<br />

durch Ersten Vorstand Steffen Neubauer,<br />

der das Wort an Kassiererin<br />

Angelika Aumüller übergab, welche<br />

einen ausführlichen Kassenbericht<br />

erstattete. Die Kassenrevisoren Peter<br />

Röckelein und Georg Reheuser<br />

konnten der Kassiererin geordnete<br />

Finanzen und eine einwandfreie<br />

Buchführung bestätigen.<br />

Daraufhin erfolgte ein Rückblick<br />

über die Aktivitäten des letzten<br />

Jahres. Steffen Neubauer bedankte<br />

sich bei der Vorstandschaft, besonders<br />

bei Leo Voran als bisherigen<br />

2. Vorstand, der sich mangels Zeit<br />

Burgebrach. Neue Vorsitzende der<br />

JU Burgebrach ist die 28-jährige,<br />

ehemalige JU-Kreisvorsitzende von<br />

Bamberg-Stadt, Diana Freytag. Sie<br />

löst damit den bisherigen Ortsvorsitzenden<br />

Heiko Panzer ab, der mit<br />

Erreichen der Altersgrenze aus der<br />

Jungen Union ausscheiden muss.<br />

Nach ihrer einstimmigen Wahl<br />

betonte die neue Ortsvorsitzende,<br />

dass es wichtig sei, weiterhin eine<br />

lebendige JU vor Ort zu haben.<br />

Deshalb sollen künftig auch wieder<br />

mehr junge Leute für die politische<br />

Mitarbeit durch Informationsveranstaltungen,<br />

Diskussionsrunden und<br />

gemeinsamen Aktivitäten begeistert<br />

werden. Interessierte junge Leute<br />

sind jederzeit herzlich willkommen<br />

vorbeizuschauen.<br />

Zu ihren Stellvertretern wurden<br />

die bisherigen Stellvertreter, Edda<br />

Leibach sowie Kreis- und Marktgemeinderat<br />

Markus M. Mehlhorn,<br />

gewählt. Im Amt wurde wieder<br />

Schatzmeister Christian Butterhof<br />

bestätigt. Als Beisitzer fungieren<br />

in den nächsten zwei Jahren Lukas<br />

Voran, Thomas Luft sowie<br />

für Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung<br />

stellt. Die Vorstandschaft<br />

wurde entlastet.<br />

Die Neuwahlen erfolgten einstimmig<br />

per Akklamation. Im Amt<br />

bestätigt wurde Steffen Neubauer<br />

(Finanzplanung Neubauer) als<br />

1. Vorstand, Angelika Aumüller<br />

(Möbelwerkstätte Aumüller)<br />

als Kassier, Irma Schmitt (HV<br />

Schmitt) als Schriftführerin und<br />

als Kassenprüfer Peter Röckelein<br />

(Raiffeisenbank) sowie Georg<br />

Reheuser (Boutique Calypso). Neu<br />

gewählt wurde Rainer Lamprecht<br />

(Kachelofenbau Lamprecht) als<br />

2. Vorstand. Anschließend wurde<br />

über Neuausrichtungen der Burgebracher<br />

Werbegemeinschaft rege<br />

diskutiert.<br />

JU Burgebrach unter neuer Führung<br />

Johannes und Tobias Hartmann.<br />

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung<br />

bedankte sich Ehrenvorsitzender<br />

und Gründungsvorstand<br />

Markus M. Mehlhorn bei Heiko<br />

Panzer für seine Erfolge um die<br />

JU Burgebrach. Als Beispiele für<br />

die zahlreichen Aktivitäten in der<br />

Amtszeit von Heiko Panzer führte<br />

Markus M. Mehlhorn unter anderem<br />

die Einführung des Gemaa-Rocks<br />

in Grasmannsdorf, die Beteiligung<br />

am Ferienprogramm der Marktgemeinde<br />

Burgebrach und die eigene<br />

Betreuung eines Wahlkampfstandes<br />

zur Bundestagswahl am Markttag<br />

in Burgebrach an. „Unter Heiko<br />

Panzer setzte sich die JU Burgebrach<br />

zum Beispiel auch für den Ausbau<br />

des Fahrradwegnetzes ein. Dass es<br />

nun bereits einen Fahrradweg von<br />

Burgebrach nach Grasmannsdorf<br />

gibt, ist auch der Initiative der JU<br />

zu verdanken“, hob Mehlhorn einen<br />

der politischen Erfolge der JU unter<br />

Heiko Panzer hervor und versprach<br />

die neue Vorsitzende bei ähnlichen<br />

Initiativen im Marktgemeinderat zu<br />

unterstützen.<br />

Bayernwallfahrt nach Schönstatt<br />

Bamberg. Die Schönstattbewegung aller Bayerischen Diözesen, auch<br />

die der Erzdiözese Bamberg, lädt in diesem Jahr vom 28. bis 30. Juni<br />

zu einer Buswallfahrt nach Schönstatt ein, dem Ursprungsort der internationalen<br />

Schönstattbewegung in der Nähe von Koblenz. Das Motto<br />

der Wallfahrt lautet: „Geht, ich sende euch.“ Der Bamberger Erzbischof<br />

Dr. Ludwig Schick wird in Schönstatt der Hauptzelebrant sein. Es sind<br />

nicht mehr viele Plätze frei. Informationen ab sofort bei Sr. M. Anne<br />

im Schönstatt-Zentrum Marienberg, Telefon 09542/7635.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 19


Die Region<br />

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Preisverteilung bei Fenster-Türen<br />

Geheeb in Knetzgau<br />

Knetzgau. Die Firma Fenster-<br />

Türen Geheeb in Knetzgau hatte<br />

während der Frühjahrs-Hausmesse<br />

ein Preisausschreiben veranstaltet,<br />

dessen Gewinner nun ihre wertvollen<br />

Sachpreise entgegen nehmen<br />

konnten.<br />

Firmeninhaber Helmut Geheeb<br />

bedankte sich bei den Preisgewinnern<br />

zunächst für den Besuch am<br />

„Tag der offenen Tür“, bei dem es<br />

viele Neuheiten zu sehen gab. „Wir<br />

sind immer wieder bemüht, unsere<br />

Angebotspalette zu aktualisieren<br />

und dabei auf die Kundenwünsche<br />

einzugehen“, so Firmeninhaber<br />

Helmut Geheeb, der sich auch<br />

auf die große Besucherzahl und<br />

Resonanz bei der diesjährigen hauseigenen<br />

Frühjahrsmesse einging.<br />

20<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Wie immer sei man mit fachkundigem<br />

Personal bemüht gewesen,<br />

die Besucher gut und individuell<br />

zu beraten, wobei man besonders<br />

auf die neuen Fensterprofile und<br />

Energiespar-Fenster sowie auf<br />

aktuelle Haustür-Aktionsmodelle<br />

hingewiesen habe. Auch das preisgünstige<br />

Zimmertüren-Programm<br />

sei vorgestellt worden.<br />

Die Preisverteilung übernahm Helmut<br />

Geheeb und beglückwünschte<br />

die Gewinner. Der 1. Preis, ein<br />

Farbfernseher, ging an Norbert<br />

Klein aus Hofheim. Den 2. Preis,<br />

eine Küchenmaschine, konnte<br />

Willi Barthelmann aus Knetzgau<br />

entgegen nehmen und der 3. Preis,<br />

ein Radio-Reccorder, ging an Sigrid<br />

Krines aus Sand.<br />

Das Bild zeigt die Gewinner des Preisausschreibens der Firma Fenster-Türen<br />

Geheeb in Knetzgau. Im Bild (rechts): Firmeninhaber Helmut Geheeb sowie<br />

der Gewinner des Hauptpreises Norbert Klein und (links): die Büromitarbeiter/innen<br />

der Firma Fenster-Türen Geheeb (Mike Will, Antje Mohr sowie<br />

Gudrun Johannes).<br />

Landesstiftung fördert Sanierung<br />

von Baudenkmälern im Bamberger<br />

Land mit über 500.000 Euro<br />

München/Bamberg. Der CSU-Landtagsabgeordnete Heinrich Rudrof teilt<br />

mit, dass der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung bei seiner jüngsten<br />

Sitzung erneut Zuschüsse in Höhe von über 500.000 Euro für die Sanierung<br />

von 18 Baudenkmälern in Stadt und Landkreis Bamberg beschlossen hat:<br />

„Die Vielzahl der geförderten historischen Gebäude zeigt, welch reiches<br />

kulturelles Erbe wir in unserer fränkischen Heimat haben“.<br />

Allein 112.000 Euro kommen der Innensanierung und dem Umbau der<br />

ehemaligen Propstei „St. Getreu“ in Bamberg zur Städtischen Musikschule<br />

zu Gute. Weitere 110.000 Euro werden für den Umbau der Zehntscheune in<br />

Schlüsselfeld zu einem Bürgersaal sowie 100.000 Euro für die Sanierung<br />

des Schlösschens „Aufseßhöflein“ in Bamberg zur Verfügung gestellt. „Ich<br />

freue mich sehr, dass die Umbaumaßnahmen dazu beitragen, dass diese<br />

historischen Gebäude eine neue Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger<br />

erfahren“, sagte der Landtagsabgeordnete. Auch Sanierungsmaßnahmen in<br />

den Kirchen von Memmelsdorf, Rattelsdorf, Mürsbach, Weichenwasserlos<br />

und Burgellern werden gefördert. „Ich freue mich für die Mitglieder dieser<br />

Kirchengemeinden, dass auch die Landesstiftung die Renovierung ihrer<br />

schönen Gotteshäuser unterstützt und hoffe, dass sie schon bald wieder in<br />

neuem Glanz erstrahlen“, sagte MdL Rudrof.<br />

Caritas Sozialstation Burgebrach informiert<br />

Große Freude beim Wiedersehen<br />

Burgebrach. Traditionell lud auch in diesem Jahr die Caritas-Sozialstation<br />

wieder zum gemeinsamen Gottesdienst ein. Der Gottesdienst wurde von<br />

Pfarrer Schupp aus Schlüsselfeld gestaltet. Er hat allen Senioren eine Freude<br />

gemacht, indem er jeden Besucher ein „Vergissmeinnicht“ schenkte.<br />

Anschließend freuten sich viele Teilnehmer über ein Wiedersehen mit alten<br />

Bekannten, Schulfreunden oder Nachbarn aus ihrer Kindheit. Mitarbeiter<br />

und Ehrenamtliche der Caritas-Sozialstation Burgebrach organisierten das<br />

Abholen und Heimbringen. Schwerkranke und Gehunfähige wurden auch<br />

in diesem Jahr von den Johannitern gefahren.<br />

Systematische<br />

Neukundengewinnung<br />

Bamberg. Das Kolping-Bildungswerk bietet am Samstag, 29. Juni 2013<br />

von 9.00 bis 16.15 Uhr in der Kolping-Akademie, Hartmannstraße 7 in<br />

Bamberg ein Seminar zum Thema „systematische Neukundengewinnung“<br />

an. Die Teilnehmer erlernen, wie sie systematisch die Kundengewinnung<br />

angehen, wie sie die Vorbereitung durchführen und den Kunden gezielt<br />

und richtig ansprechen können. Nähere Informationen und Anmeldung<br />

unter www.kolpingbildung.de oder Tel. 0951/51947-0.<br />

Urlaub im Frühsommer:<br />

Reiseapotheke erneuern<br />

Bamberg. Der erholsame Urlaub<br />

im Frühsommer beginnt mit einer<br />

guten Vorbereitung. Dazu zählt auch<br />

die Überprüfung der Reiseapotheke.<br />

„Wer seine Reiseapotheke rechtzeitig<br />

checkt, erspart sich viel Stress,<br />

falls er am Urlaubsort erkrankt“, rät<br />

Jörg Rölz, Bezirksgeschäftsführer<br />

der BARMER GEK in Bamberg.<br />

Zur Grundausstattung einer gut<br />

bestückten Reiseapotheke gehören<br />

Mittel gegen Schmerzen, Fieber und<br />

Durchfall. Auch ein Gel gegen Hautreaktionen<br />

auf Insektenstiche sowie<br />

Wund- und Heftpflaster sollten<br />

enthalten sein. Ebenso Mullbinden,<br />

eine Desinfektionslösung und ein<br />

Fieberthermometer. Flugreisende<br />

achten besser darauf, nicht gegen<br />

die Sicherheitsbestimmungen für<br />

Handgepäck zu verstoßen. Schere,<br />

Pinzette, Zeckenzange und Cremetuben<br />

also in den Koffer legen. „Di-<br />

abetiker, die ihre Spritzen griffbereit<br />

haben müssen, gehen auf Nummer<br />

sicher, wenn sie sich vorher von<br />

ihrem Arzt die Notwendigkeit der<br />

Mitnahme bescheinigen lassen“, so<br />

Rölz. Wer eine Reiseapotheke aus<br />

dem Vorjahr hat, ist gut beraten,<br />

sich den Inhalt genauer anzusehen:<br />

Kleben die Pflaster noch? Sind die<br />

Mullbinden elastisch und die Verpackung<br />

der sterilen Verbandsstoffe<br />

unbeschädigt? Auch auf das Haltbarkeitsdatum<br />

von Pillen und Salben<br />

ist zu achten, wenn man keine<br />

bösen Überraschungen erleben will.<br />

„Reste alter Medikamente gehören<br />

nicht in die neue Verpackung, weil<br />

man dann das Haltbarkeitsdatum<br />

nicht mehr unterscheiden kann“,<br />

so Rölz. Sein Tipp: Nicht vergessen,<br />

die am Urlaubsort gültigen<br />

Notfallnummern vorsichtshalber<br />

einzupacken.<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Erfolgskonzept Bläserklasse<br />

wird dieses Jahr fortgesetzt<br />

Burgebrach. Seit September<br />

2010 können die Kinder in der<br />

Volksschule Burgebrach ab der 3.<br />

Klasse Bläserklassen besuchen.<br />

Dabei wird anstatt des regulären<br />

Musikunterrichts der Grundschule<br />

Instrumentalunterricht mit einer<br />

Vielzahl von Blasinstrumenten<br />

wie Querflöte, Klarinette, Trompete,<br />

Schlagzeug, Tuba, Posaune,<br />

Saxophon und Waldhorn von Lehrkräften<br />

der Ebrachtaler Musikanten<br />

angeboten. Der Unterricht beginnt<br />

für die Schüler in der 3. Klasse und<br />

erstreckt sich über zwei Jahre in<br />

denen die Kinder sowohl in den Instrumentengruppen<br />

ihr Instrument<br />

erlernen, als auch an einer Orchesterprobe<br />

mit anderen Instrumenten<br />

teilnehmen. Am Ende der 4. Klasse<br />

legen die Schülerinnen und Schüler<br />

die Juniorprüfung ab, bei der sie ihr<br />

Theoriewissen unter Beweis stellen<br />

und den Prüfern kurze Stücke mit<br />

ihrem Instrument präsentieren.<br />

Diese Leistung wird, ebenso wie alle<br />

in der Schule erbrachten Leistungen,<br />

benotet. Nach der erfolgreich<br />

abgelegten Juniorprüfung ist ein<br />

nahtloser Übergang in das jüngste<br />

Orchester der Ebrachtaler Musikanten,<br />

den Juniorbläsern, möglich.<br />

Anschließend können die Kinder<br />

auch im Nachwuchsorchester und<br />

Großen Blasorchester mitwirken,<br />

sodass sogar eine Ausbildung zum<br />

Profimusiker denkbar ist.<br />

Vor dem Besuch der Bläserklasse<br />

wird außerdem die Teilnahme an der<br />

musikalischen Früherziehung angeboten.<br />

In den Bereichen Percussion<br />

und Blockflöte werden die Kinder<br />

dort ab der 2. Klasse optimal auf die<br />

Bläserklasse vorbereitet.<br />

Durch dieses Konzept wird der<br />

Musikunterricht interessanter und<br />

vielfältiger gestaltet und die Kinder<br />

können hervorragend musikalisch<br />

gefördert werden. Die Leitung<br />

der Bläserklassen hat Joachim<br />

Leyh. Er ist einer von vielen qualifizierten<br />

Instrumentallehrern, die<br />

von den Ebrachtaler Musikanten<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Insgesamt sind die Kosten für<br />

die Bläserklassen niedrig, da die<br />

Verwaltungsgemeinde Burgebrach<br />

die Instrumente in Zusammenarbeit<br />

mit dem Musikhaus Thomann,<br />

Treppendorf, stellt.<br />

Auch in diesem Herbst soll nun<br />

nach den guten Erfahrungen aus<br />

den letzten drei Jahren eine weitere<br />

Bläserklasse eingerichtet werden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

bei einem gemeinsamen Elternabend<br />

der Grundschule Burgebrach<br />

und der Ebrachtaler Musikanten<br />

am Mittwoch, den 19. Juni 2013<br />

im Kulturraum in Burgebrach. Die<br />

Eltern der 1. Klassen werden von<br />

19.30 Uhr bis 20.00 Uhr über den<br />

Wahlunterricht in Blockflöte oder<br />

Percussion informiert. Von 20.00<br />

Uhr bis 20.45 Uhr sind die Eltern<br />

der 2. Klassen eingeladen um nähere<br />

Informationen über die Bläserklasse<br />

zu erhalten. Ab 20.45 Uhr können<br />

sich die Eltern der Bläserklassenschüler<br />

in der 4. Klasse informieren,<br />

wie es am Ende des Schuljahres<br />

weitergeht.<br />

Bayernwallfahrt nach Schönstatt<br />

Bamberg. Die Schönstattbewegung aller Bayerischen Diözesen, auch die<br />

der Erzdiözese Bamberg, lädt in diesem Jahr vom 28. bis 30. Juni zu einer<br />

Buswallfahrt nach Schönstatt ein, dem Ursprungsort der internationalen<br />

Schönstattbewegung in der Nähe von Koblenz. Das Motto der Wallfahrt<br />

lautet: „Geht, ich sende euch.“ Der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig<br />

Schick wird in Schönstatt der Hauptzelebrant sein. Es sind nicht mehr viele<br />

Plätze frei. Informationen ab sofort bei Sr. M. Anne im Schönstatt-Zentrum<br />

Marienberg, Telefon 09542/7635.<br />

Bayerische Krebsgesellschaft e.V.<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

Kulmbach 2 „Frauen nach Krebs“<br />

Kulmbach. Beim nächsten Treffen am Mittwoch, 12. Juni 2013 steht eine<br />

Einführung in Feldenkrais auf dem Programm. Referentin ist Margit Voigt.<br />

Ein gegenseitiger Austausch zwischen betroffenen Frauen ist bei jedem<br />

Treffen möglich. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Mittwoch im Monat um<br />

19 Uhr im Gemeindezentrum der Friedenskirche (Kemmetweg 1). Geleitet<br />

wird sie von Liane Wack, sie ist selbst betroffen. Die Veranstaltung kann<br />

ohne Anmeldung besucht werden und ist kostenfrei. Weitere Informationen<br />

in der Krebsberatungsstelle Bayreuth unter Tel. 0921/1503044.<br />

Gold für die Friseure Scharf<br />

Burgebrach/Lautertal. Die Oberfränkische Meisterschaften 2013 fanden<br />

dieses Mal in Lautertal bei Coburg statt. Tracy Bauer, Lehrling im ersten<br />

Lehrjahr aus Bamberg, gewann den ersten Platz. Aufgabe war, an dem<br />

Modell Mehmet Karaca aus Bamberg, ein modisches Herrenstyling zu<br />

kreieren. Ebenso erreichte Stefanie Bäuerlein den ersten Platz. Ihre Aufgabe<br />

war, an dem Modell Oliver Endres aus Burgebrach einen Herrenschnitt mit<br />

trendiger Frisur zu erarbeiten. Das Friseurteam Scharf Burgebrach und<br />

Schönbrunn mit dem stolzen Ausbilder Andreas Scharf zeigten sich über<br />

diese Auszeichnung sehr erfreut.<br />

Staatliche Anerkennung<br />

für Berufsfachschule des DEB<br />

Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische<br />

Assistenten erhält staatliche Anerkennung<br />

Bamberg. Das Bayerische Staatsministerium<br />

für Unterricht und<br />

Kultus hat zum 1. April 2013 der<br />

Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische<br />

Assistenten des<br />

Deutschen Erwachsenen-Bildungswerkes<br />

(DEB) in Bamberg die<br />

staatliche Anerkennung verliehen.<br />

Der erste Jahrgang wurde im September<br />

2008 in die Ausbildung zum<br />

pharmazeutisch-technischen Assistenten<br />

aufgenommen. Die dauerhafte<br />

und konstante des Schulbetriebs<br />

hat jetzt die staatliche Anerkennung<br />

durch das Bayerische Staatsministerium<br />

für Unterricht und Kultus ermöglicht.<br />

Da die Berufsfachschule<br />

die notwendigen Kriterien z. B. im<br />

Hinblick auf räumliche, personelle<br />

und sächliche Ausstattung, Umset-<br />

zung des Lehrplanes und Ablauf der<br />

Abschlussprüfungen erfüllt, wurde<br />

der Antrag auf Anerkennung durch<br />

die Regierung von Oberfranken befürwortet<br />

und durch das Bayerische<br />

Staatsministerium für Unterricht<br />

und Kultus bestätigt.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk,<br />

gemeinnützige Schulträger-<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

für pharmazeutischtechnische<br />

Assistenten Bamberg,<br />

Dürrwächterstraße 29, 96052<br />

Bamberg, Tel. 0951/91555-600,<br />

Fax 0951/91555-699, E-Mail: bfsbamberg@deb-gruppe.org<br />

Im Internet: www.deb.de oder www.<br />

clevere-zukunft.de<br />

Präsentationen mit MS-PowerPoint<br />

Bamberg. Eine ausführliche Einführung in das Präsentationsprogramm<br />

MS-PowerPoint von Microsoft bietet ein Kurs des Kolping-Bildunsgwerks<br />

Bamberg (Hartmannstr. 7) am 8. und 15. Juni 2013. Im Rahmen des Kurses<br />

lernen die Teilnehmer Präsentationen zu erstellen, diese mit Effekten zu<br />

versehen, Diagramme einzufügen und Organigramme darzustellen. Der<br />

Kurs findet jeweils samstags von 9.00 bis 16.15 Uhr statt. Vorkenntnisse in<br />

PowerPoint sind nicht erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung<br />

unter Tel. 0951/51947-15.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 21


Die Region<br />

„Der <strong>Steigerwald</strong> hat seine<br />

Hausaufgaben gemacht“<br />

Untersteinbach. „Der <strong>Steigerwald</strong><br />

hat seine Hausaufgaben gemacht,<br />

der Forstbetrieb Ebrach kann als<br />

Beispiel für alle Staatsforstbetriebe<br />

dienen“, mit diesen Worten<br />

lobte der Landtagsabgeordnete Dr.<br />

Hans-Jürgen Fahn bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Vereins<br />

„Unser <strong>Steigerwald</strong>“ die Arbeit<br />

des Vereins und des Forstbetriebs<br />

Ebrach, der an diesem Abend sein<br />

Trittsteinkonzept vorstellte. Angesichts<br />

ungebrochener Bemühungen<br />

des BUND um einen Nationalpark<br />

im <strong>Steigerwald</strong> ermunterte Staatssekretär<br />

a.D. Dr. Albert Meyer den<br />

Verein, sich bundesweit mit anderen<br />

zu vernetzen, die ebenfalls gegen<br />

solche Bestrebungen wenden.<br />

Ein Stück weit geschieht das<br />

schon, wie der zweite Vorsitzende<br />

Oskar Ebert im Jahresrückblick<br />

aufzeigte. Immer wieder treffen sich<br />

Vorstandsmitglieder oder Vereinsdelegationen<br />

mit anderen Gruppen,<br />

die sich gegen Fremdbestimmung<br />

wehren. Im vergangenen Jahr führte<br />

ein Busausflug ins Allgäu, wo es<br />

um einen Nationalpark Schwarzwald<br />

geht.<br />

Gleichzeitig habe sich im <strong>Steigerwald</strong><br />

viel getan, so Ebert. Sehr intensiv<br />

habe der Verein im Trägerverein<br />

für das <strong>Steigerwald</strong>-Zentrum engagiert.<br />

In vielen Gesprächen ging<br />

es um die Konzeption des Hauses<br />

selbst und dessen, was darum herum<br />

in der gesamten Region entstehen<br />

soll. Wie sich das weiter entwickeln<br />

soll, zeigen die ersten Schritte wie<br />

der Totholzweg am Zabelstein, der<br />

Gewässerlehrpfad in Tretzendorf<br />

oder der Baumwipfelpfad am Radstein,<br />

der in Planung ist.<br />

Auseinandergesetzt habe man sich<br />

auch mit der angeblich wegweisenden<br />

möglichen Nationalparkverordnung<br />

des Bundes Naturschutz.<br />

Die jedoch habe sich als Etikettenschwindel<br />

erwiesen. Neues habe<br />

dort nicht gestanden. „Der BUND<br />

tat so, als gehe es uns nur ums Pilze<br />

sammeln und ums Spazierengehen“,<br />

so Ebert. Immer wieder habe sich die<br />

Vorstandschaft auch der Diskussion<br />

gestellt, doch leider ohne Erfolg.<br />

Auch im Trägerverein weigere sich<br />

der BN weiterhin mitzuarbeiten.<br />

Dafür würden er und Gerhard Eck in<br />

Internetforen heftig und unsachlich<br />

von den immer gleichen Kommentarschreibern<br />

angegriffen<br />

„Aber das halten wir aus“, betonte<br />

der 1. Vorsitzende Staatssekretär<br />

Gerhard Eck. Der Verein dürfe<br />

nicht nachlassen in seinem Widerstand<br />

gegen Fremdbestimmung.<br />

Vielmehr stehe man hinter dem<br />

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www.steigerwald-kurier.de<br />

Trittsteinkonzept, das Forstdirektor<br />

Ulrich Mergner im Forstbetrieb<br />

Ebrach umsetzt. Mergner stellte<br />

diese Konzeption anschließend<br />

vor. Entgegen dem Ansatz eines<br />

Großschutzgebietes in einem Nationalpark<br />

zielt Ulrich Mergner<br />

darauf ab, die Artenvielfalt auf der<br />

ganzen Fläche des Staatsforstes zu<br />

fördern. Die Basis dafür ist das neue<br />

Bayerische Waldgesetz.<br />

Diese Artenvielfalt hat sich in den<br />

ausgewiesenen Naturwaldreservaten<br />

erhalten. Über Trittsteine, die<br />

diese Reservate verbinden, sollen<br />

den Arten Brücken gebaut werden.<br />

Wie gut das funktioniert, zeigen<br />

Schwarzkäfer und Ästiger Stachelbart.<br />

Der Schwarzkäfer lebt in<br />

älteren Zunderschwämmen. Da im<br />

Wirtschaftswald mittlerweile auch<br />

wieder so genannte Biotopbäume<br />

stehen bleiben und es wieder mehr<br />

Zunderschwämme gibt, gibt es auch<br />

wieder mehr Schwarzkäfer. Das<br />

gleiche gilt für den Ästigen Stachelbart.<br />

Er wurde nur deshalb selten,<br />

weil kaum noch dicke Stämme als<br />

Totholz im Wald liegen blieben. Da<br />

sie erst spät im Verrottungsprozess<br />

von Holz „zum Einsatz“ kommen,<br />

brauchen sie diese dicken Stämme.<br />

Totholz, das im Wald verrottet,<br />

verbessere den Boden, bringe<br />

Nährstoffe zurück und fördere die<br />

Wasserhaltung im Boden – und<br />

wo dicke Stämme verrotten, findet<br />

sich auch der Ästige Stachelbart<br />

Ein großes Kompliment sprach der<br />

Landtagsabgeordnete Dr. Hans-<br />

Jürgen Fahn dem Verein „Unser<br />

<strong>Steigerwald</strong>“, dem Staatsforstbetrieb<br />

Ebrach und dem Trägerverein<br />

für das <strong>Steigerwald</strong>-Zentrum aus.<br />

Dieses könne zu einer hervorragenden<br />

Einrichtung der Umweltbildung<br />

werden, zeigte er sich von der Konzeption<br />

als ehemaliger Lehrer sehr<br />

beeindruckt.<br />

Rund 250 Mitglieder des Vereins „Unser <strong>Steigerwald</strong>“ trafen sich in Untersteinbach<br />

zur Jahreshauptversammlung. 3470 Mitglieder hat der Verein,<br />

dazu kommen 56 Verbände, Organisationen und Vereine.<br />

wieder. Mergner und Oskar Ebert<br />

sind stolz, dass der Pilz mittlerweile<br />

den gesamten nördlichen <strong>Steigerwald</strong><br />

zurückerobert hat. Das erste<br />

Vorkommen in einem Wirtschaftswald<br />

war im Gemeindewald von<br />

Rauhenebrach.<br />

„Den Zehnten für die Natur, wie<br />

ihn der Naturschutz fordert, erfüllen<br />

wir schon jetzt“, erklärte Mergner<br />

anhand seiner Bewirtschaftungsstatistik<br />

und dabei sei das Ziel von zehn<br />

Biotopbäumen pro Hektar noch<br />

nicht erfüllt. Der Wert liegt derzeit<br />

im Durchschnitt bei knapp sechs.<br />

Obwohl 1.500 Brennholzkunden<br />

versorgt werden, 60 Menschen<br />

einen festen Arbeitsplatz haben<br />

und eine Million für den Freistaat<br />

erwirtschaftet werden, wachse die<br />

Artenvielfalt und nur zwei Drittel<br />

des jährlichen Zuwachses werde<br />

genutzt.<br />

In der abschließenden Diskussion<br />

nutzte der Bamberger Kreisrat<br />

Georg Pfister die Gelegenheit,<br />

den 3. Vorsitzenden des Vereins,<br />

Heinrich Thaler, gegen die Anwürfe<br />

von Bambergs Landrat Dr. Günther<br />

Denzler in Schutz zu nehmen. Thaler<br />

habe als Bürgermeister einen<br />

schweren Stand, stehe aber dennoch<br />

zu seiner Überzeugung.<br />

Elisabeth Beck (Geiselwind) und<br />

andere Eltern aus Oberfranken kritisierten,<br />

dass die Schulen die Kinder<br />

losschicken, für den Landesbund für<br />

Vogelschutz zu sammeln.<br />

Ministerpräsident Seehofer<br />

kommt ins Handthal<br />

„<strong>Steigerwald</strong>-Zentrum – Nachhaltigkeit<br />

erleben“, dieser Name<br />

wurde jetzt für das Haus in Handthal<br />

gefunden, dessen Arbeitstitel<br />

bisher „Nachhaltigkeitszentrum<br />

Wald“ lautete. Forstdirektor Stephan<br />

Thierfelder informierte bei<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

Vereins „Unser <strong>Steigerwald</strong>“, dass<br />

die Wände aller drei Gebäudeteile<br />

mittlerweile stehen. Dank Holzständerbauweise<br />

ging der Rohbau<br />

sehr schnell vonstatten. Holz spielt<br />

natürlich auch in der Konstruktion<br />

des Hauses eine große Rolle – auch<br />

Buche, die im konstruktiven Bereich<br />

sonst eigentlich selten zum<br />

Einsatz kommt. Das Gründach<br />

und die Fassade bieten außerdem<br />

Lebensraum für Tierarten, etwa die<br />

Fledermaus.<br />

Auch die Konzeption der Dauerausstellung<br />

stehe mittlerweile.<br />

Ein Baum werde sich längs durch<br />

die ganze Präsentation mit vielen<br />

interaktiven Stationen, die Jung<br />

wie Alt ansprechen sollen. Gerade<br />

mit der Ausstellung wolle man aber<br />

nicht hetzen. Deshalb werde am<br />

2. August zwar Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer das Haus besuchen<br />

und am 3. Und 4. August ein großer<br />

Waldtag in und um Handthal<br />

stattfinden, doch eine Einweihung<br />

werde es nicht sein; die werde eher<br />

im Frühjahr 2014 stattfinden.<br />

Kurs der Psychosozialen Krebsberatungsstelle<br />

Bayreuth (Bayerische Krebsgesellschaft e.V.)<br />

„Laufen und Verschnaufen”<br />

Bayreuth. Das Angebot mit Nobert Horn (Übungsleiter „B“) dient zur<br />

Verbesserung der Ausdauer und Bewegung unter Beachtung der optimalen<br />

Belastung des Herz-/Kreislaufsystems. Der Kurs findet ab Donnerstag,<br />

6. Juni 2013 insgesamt fünfmal in der Zeit von 17 bis 18 Uhr statt. Trainingsgelände<br />

ist das Gebiet am Röhrensee. Teilnahmevoraussetzung ist<br />

eine ärztliche Beratung, da die Bayerische Krebsgesellschaft e. V. bei<br />

eventuellen Schadensfällen keine Haftung übernimmt. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 30 Euro. Weitere Informationen in der Krebsberatungsstelle<br />

Bayreuth unter Tel. 0921/1503044.<br />

Jg. 21 / Nr. <strong>1047</strong>


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

UBiZ informiert<br />

Totes Holz ist voller Leben<br />

Seit kurzem gibt es am Zabelstein als neue Attraktivität den Totholz-<br />

Lehrpfad. Er zeigt, warum es so wichtig ist, dass der Mensch nicht den<br />

letzten Holzstecken aus den Wäldern herausholt. Petra Diener erläutert<br />

am Sonntag, den 9. Juni, von 14 bis 15.30 Uhr unter Einbeziehung der<br />

Informationstafeln und Waldbilder die Bedeutung des Holzes in einem<br />

intakten Waldökosystem erläutert. Die Veranstaltung richtet sich An die<br />

ganze Familie und findet in Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten<br />

statt. Der Treffpunkt ist die Vorburg Zabelstein.<br />

Häuptlingstochter Ratlos<br />

Bei einer Mitmachgeschichte zu Bildern des Künstlers Erwin Eisch erleben<br />

Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren den naturnahen Ablauf des früheren<br />

Indianerlebens. Während Marion Köster das Indianermärchen um das<br />

Bild der Häuptlingstochter Ratlos erzählt, wird getrommelt, getanzt, das<br />

indianische Stäbchenspiel hergestellt und gespielt. Außerdem werden<br />

Bilder aus Naturmaterial gelegt und gemeinsam wird ein farbiges Sandbild<br />

gestaltet. Die Veranstaltung findet statt am Freitag, den 14. Juni, von<br />

14.30 bis 17 Uhr. Mitzubringen ist eine Malschürze bzw. Kleidung, die<br />

schmutzig werden darf.<br />

Prickelnde Bowle – spritzig und fruchtig gemixt<br />

Am Freitag, den 14. Juni, zeigt Lore Kastl von 17 bis 20 Uhr, wie ganz<br />

einfach leckere alkoholfreie Mixgetränke hergestellt werden können. Experimentiert<br />

wird mit saftigen Fruchtstücken, Kräutern, Beeren, Fruchtsaft,<br />

Tee, Wasser und Eis. Dabei entstehen süffige Stimmungsmacher nicht nur<br />

für Autofahrer, sondern für die ganze Familie.<br />

Foxwalk – Stressabbau in der Natur<br />

Der Foxwalk (Fuchsgang) ist eine Art des Gehens, die bereits seit vielen<br />

Jahrhunderten von den indianischen Scouts angewandt wird. Diese<br />

Kundschafter des Stammes waren auf eine Fortbewegungsart angewiesen,<br />

die es ermöglichte, sich unerkannt durch die Wildnis zu bewegen. Dabei<br />

entdeckten sie, dass Tiere nur dann vor Menschen flüchten, wenn diese<br />

Stress ausstrahlen. So entwickelten die Scouts den Foxwalk, der ihnen<br />

half, das Gehirn von jeder Art von Stressmustern zu befreien. Diese<br />

Gehtechnik wird immer mehr von der westlichen Welt entdeckt. Durch<br />

den Foxwalk kann Stress abgebaut werden. Er führt zu einer Aufrichtung<br />

der Körperhaltung und hilft beim Verarbeiten emotionaler Konflikte. Der<br />

Foxwalk ist sehr einfach zu erlernen und für jedes Alter geeignet. Am<br />

Sonntag, den 16. Juni, zeigt Stefan Hubert von 15 bis 17.30 Uhr, wie es<br />

geht. Mitzubringen sind dem Wetter angepasste und bequeme Kleidung,<br />

Zecken- und evtl. Sonnenschutz, Getränk. Der Treffpunkt ist am Parkplatz<br />

des Vogellehrpfades an den Tretzendorfer Weihern.<br />

MultiplikatorInnen-Fortbildung zum Methodenset<br />

„Endlich Wachstum!“<br />

Wirtschaftswachstum ist in aller Munde und die Wachstumslogik prägt<br />

maßgeblich unser alltägliches Denken und Handeln. Im Zuge der aktuellen<br />

Wirtschaftskrise wird Wachstum in den Medien als vermeintliche Lösung<br />

dargestellt. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie ein Wirtschaften unter<br />

Berücksichtigung der Endlichkeit der hierfür benötigten natürlichen Ressourcen<br />

und des durch unseren Lebensstil maßgeblich hervorgerufenen<br />

Klimawandels möglich ist. Das Methodenset „Endlich Wachstum!“ des<br />

Berliner Bildungsvereins „Fairbindung“ bietet umfassende Methoden<br />

und Materialien für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit<br />

zum Thema Wirtschaftswachstum. Jona Blobel stellt in dem Fachseminar<br />

am Donnerstag, den 11. Juli, von 10 bis 18 Uhr und Freitag, den 12. Juli,<br />

von 9 bis 16 Uhr die einzelnen Materialien und Methoden sowie deren<br />

Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen von etwa<br />

15 bis 25 Jahren vor. Vorgestellt, ausprobiert und ausgewertet werden z.<br />

B. ein erlebnisorientiertes Geländespiel, ein Planspiel, eine Quizshow, ein<br />

ExpertInnen-Interview, außerdem eine Filmanalyse, Stationenlernen, das<br />

philosophisches Gespräch, die Pro- und Contra-Diskussion, Traumreisen<br />

oder szenisches Spiel. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Fair-<br />

Bindung e.V. statt, einem gemeinnütziger Verein aus Berlin, der seit 2009<br />

Bildungsarbeit im Bereich „Globales Lernen“ / Bildung für Nachhaltigkeit<br />

aktiv gestaltet. Aus organisatorischen Gründen ist am 21. Juni Anmeldeschluss<br />

für diese Veranstaltung.<br />

Anmeldungen sind zu allen Veranstaltungen erforderlich: UmweltBildungs-<br />

Zentrum Oberschleichach, Pfarrer-Baumann-Str. 17, 97514 Oberaurach,<br />

Tel. 09529/92220, Fax 09529/922250, E-Mail: anmeldung@ubiz.de,<br />

www.ubiz.de.<br />

Windräder - Fluch oder Segen?<br />

Walsdorf. Der Förderverein Natur und Umwelt e.V. Aurach - Main<br />

- Ebrach lädt am Freitag, 7. Juni 2013 um 19 Uhr zu einer Infoveranstaltung<br />

im Gasthaus „Weißes Lamm“ in Walsdorf ein. Das Thema<br />

lautet: „Windräder - Fluch oder Segen?”. Die Veranstaltung findet in<br />

Kooperation mit der Gemeinde statt.<br />

Hochwasser in Rauhenebrach<br />

Markt Prölsdorf (heki). „Land<br />

unter“ hieß es auch in Prölsdorf,<br />

einem Gemeindeteil in der Gemeinde<br />

Rauhenebrach, nachdem<br />

es ununterbrochen geregnet und<br />

geschüttet hatte. Die nicht enden<br />

wollende Regenmenge betrug fast<br />

50 Liter pro Quadratmeter und ließ<br />

die Rauhe Ebrach von Theinheim<br />

Bach abwärts bis Prölsdorf über<br />

die Ufer treten. Die gewaltigen<br />

Wassermassen überfluteten nicht<br />

nur die Felder und Wiesen entlang<br />

der Rauhen Ebrach, sondern auch<br />

die Staatsstraße am Ortseingang<br />

von Prölsdorf, sowie den Sport-<br />

platz des SC Prölsdorf, der erst<br />

vor kurzem frisch vertikultiert und<br />

gesandet wurde. Die Schäden, die<br />

das Hochwasser dementsprechend<br />

angerichtet hat, sind bis jetzt noch<br />

nicht genau feststellbar, dürften<br />

sich aber auf mehrere tausend<br />

Euro belaufen. Auch die Zufahrt<br />

zum Sportheim und zum gesamten<br />

Sportgelände war völlig überflutet<br />

und von daher unpassierbar. Die<br />

Bilder geben einen Eindruck von<br />

den Wasserfluten in Prölsdorf, das<br />

in den letzten Jahren schon des<br />

öfteren vom Hochwasser heimgesucht<br />

wurde.<br />

Auch das gesamte Sportgelände und der Sportplatz des SC Prölsdorf wurde<br />

durch die Wassermassen schwer in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Nr. <strong>1047</strong> / Jg. 21 www.steigerwald-kurier.de 23

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