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ten ihm weder Trost noch Erleichterung. Er spürte weder<br />
Trauer noch Angst über seinen Verlust, nur eine alles umfassende<br />
Taubheit.<br />
Killian versicherte ihm, daß die Fernsehanstalt mit ihrem<br />
Tod nichts zu tun habe, es sei ein furchtbarer Unfall gewesen.<br />
Richards glaubte ihm - nicht nur, weil es alles viel zu fantastisch<br />
klang, um nicht wahr zu sein, sondern weil Killian<br />
wußte, daß sein erster Schritt, sollte er den Job als Chefjäger<br />
annehmen, nach Co-Op City führen würde, wo er innerhalb<br />
von einer Stunde erfahren würde, was sich tatsächlich ereignet<br />
hatte.<br />
Herumtreiber, natürlich. Gleich drei auf einmal. (Oder<br />
sollten es Sheilas Kunden gewesen sein? fragte er sich plötzlich,<br />
schmerzlich berührt. Sheila hatte bei ihrem letzten Telefongespräch<br />
so geheimnisvoll getan, so, als hätte sie etwas zu<br />
verbergen gehabt.) Sie hatten sie in einer Seitenstraße überfallen.<br />
Vermutlich waren sie mit einer drohenden Bewegung<br />
auf Cathy zugegangen, und Sheila hatte versucht, das Kind<br />
zu schützen. Beide waren durch Messerstiche gestorben.<br />
Das brachte ihn wieder zur Besinnung. »Speisen Sie mich<br />
nicht mit so einem Blödsinn ab!« brüllte er plötzlich los. Ame-lia<br />
zuckte zurück und verbarg ihr Gesicht in beiden Händen.<br />
»Was ist passiert? Ich will genau wissen, wie es passiert ist.«<br />
»Mehr kann ich Ihnen auch nicht sagen. Ihre Frau ist von<br />
mindestens sechzig Messerstichen getötet worden.«<br />
»Cathy«, sagte Richards leise, gedankenlos, und Killian<br />
zuckte zusammen.<br />
»Ben, möchten Sie ein bißchen Zeit, um darüber nachzudenken?«<br />
»Ja. Ja, das wäre gut.«<br />
»Es tut mir sehr, sehr leid, mein Freund. Ich schwöre bei<br />
meiner Mutter, daß wir nichts damit zu tun hatten. Wir hatten<br />
uns vorgestellt, daß wir sie und Ihre Tochter von Ihnen<br />
trennen würden, aber Sie hätten sie heimlich besuchen können,<br />
für den Fall, daß Sie unseren Vorschlag angenommen<br />
hätten. Ein Mann arbeitet nicht freiwillig für die Leute, die<br />
seine Familie abgeschlachtet haben. Das ist uns klar.«<br />
»Ich brauche Zeit, um nachzudenken.«<br />
»Als Chefjäger«, fuhr Killian leise fort, »könnten Sie sich<br />
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