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»Sagen Sie ihnen, daß ich ein Megaphon will«, befahl er<br />

leise. »Sie sollen es zwanzig Meter vor dem Wagen auf die<br />

Straße legen. Ich will mit ihnen reden.«<br />

Sie rief seine Order zur Wagentür hinaus, und dann warteten<br />

sie. Einen Augenblick später lief ein Mann in einer blauen<br />

Uniform auf die Straße hinaus und legte ein Megaphon mit<br />

elektronischem Verstärker auf den Boden. Er blieb einen Moment<br />

stehen, in dem er sich vermutlich bewußt wurde, daß<br />

ihn jetzt über fünf Millionen Menschen beobachteten, dann<br />

verschwand er schnell wieder in die Anonymität hinter den<br />

Barrikaden.<br />

»Na los, holen Sie's.«<br />

Der Wagen kroch bis zum Megaphon vor, und als die Fahrertür<br />

sich mit ihm auf einer Höhe befand, öffnete sie die Tür<br />

und zog es schnell herein. Es war rot und weiß gestreift, und<br />

am Handgriff waren über einem Blitzsymbol die Initialen G<br />

und A eingraviert.<br />

»Sehr gut«, lobte er. »Wie weit ist es noch bis zum Hauptgebäude?«<br />

Sie kniff die Augen zusammen. »Ich schätze eine Viertelmeile.«<br />

»Und wie weit bis Schalter 16?«<br />

»Halb so weit.«<br />

»Gut. Das ist sehr gut. Jaaa.« Er spürte, daß er sich nervös<br />

auf die Unterlippe biß, und versuchte, es zu unterlassen. Er<br />

hatte rasende Kopfschmerzen, und sein Körper verkrampfte<br />

sich durch die nervöse Anspannung immer mehr. »Fahren<br />

Sie jetzt zum Schalter 16 und halten Sie genau davor.«<br />

»Und dann?«<br />

Er lächelte unglücklich. »Das«, sagte er, »wird wohl der<br />

Ort sein, an dem Ben Richards seine letzte Tat begeht.«<br />

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