o_18u9lh92jqapqna13co93314sju.pdf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sie fing an zu kreischen, und er hielt ihr den Mund zu, wobei<br />
er allerdings selbst zusammenzuckte. »Doch, Mam, er wird<br />
bei uns bleiben. Ich werde seinen Wagen gleich in den Park<br />
fahren und dort unter Strom setzen. Und du wirst morgen früh<br />
mit einem Paket zur Post gehen und es nach Cleve-land<br />
schicken.«<br />
»Boston«, korrigierte Richards automatisch. »Die Bänder<br />
gehen nach Boston.«<br />
»Sie gehen ab jetzt nach Cleveland«, erklärte Elton ihm.<br />
»Bradley ist auf der Flucht.«<br />
»O Gott.«<br />
»Du wirst auch bald auf der Flucht sein«, fuhr Mrs. Parrakis<br />
ihren Sohn an. »Und dich werden sie kriegen. Du bist viel<br />
zu fett.«<br />
»Ich führe Mr. Richards jetzt nach oben und zeige ihm sein<br />
Zimmer, Mam.«<br />
»Mr. Richards? Mr. Richards? Warum nennst du ihn nicht<br />
bei seinem richtigen Namen? Satan!«<br />
Er befreite sich mit einer sehr sanften Bewegung aus ihrer<br />
Umklammerung, und Richards folgte ihm gehorsam die<br />
dunkle Treppe hinauf. »Wir haben hier sehr viele Zimmer«,<br />
berichtete Elton freundlich und etwas außer Atem, während<br />
sein riesiger Hintern vor Richards Augen auf und ab wakkelte.<br />
»Vor vielen, vielen Jahren war dies mal ein Hotel - als<br />
ich noch ein Baby war. Sie können von Ihrem Zimmer aus die<br />
Straße beobachten.«<br />
»Vielleicht sollte ich doch lieber gehen«, schlug Richards<br />
vor. »Wenn Bradley wirklich aufgeflogen ist, könnte Ihre<br />
Mutter recht haben.«<br />
»Das ist Ihr Zimmer«, fuhr Elton fort, als hätte er Richards<br />
Einwand nicht gehört. Die Tür öffnete sich in ein feuchtes,<br />
staubiges Zimmer, das den Mief vieler Jahre gespeichert zu<br />
haben schien. »Es ist zwar nicht sehr gemütlich, leider,<br />
aber...« Er drehte sich mit einem Lächeln zu Richards um,<br />
das die Bitte ausdrückte, ihn doch zu mögen. »Sie können<br />
bleiben, solange Sie wollen. Bradley Throckmorton ist mein<br />
allerbester Freund.« Das Lächeln verdüsterte sich. »Er ist<br />
mein einziger Freund. Ich sehe mal nach Mam. Machen Sie<br />
sich keine Sorgen.«<br />
142