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sehen Küche und Wohnzimmer, dann durch das Wohnzimmer<br />
selbst.<br />
Er bemerkte, daß an der Wand einer von den altmodischen<br />
Münzfernsprechern hing. Er stammte wahrscheinlich noch<br />
aus der Zeit, als dieses Haus ein echtes Hotel gewesen war.<br />
Die blaue Tür, Gästehaus. Wie lange war das wohl her? Zwanzig<br />
Jahre? Vierzig? Noch bevor die Schwarzen außer Rand und<br />
Band geraten waren oder erst danach?<br />
Er bewegte sich schon rückwärts auf die Haustür zu, als er<br />
einen Schlüssel im Schloß klappern hörte. Beide erstarrten.<br />
Es sah aus, als hätte eine göttliche Hand den Film angehalten,<br />
um zu überlegen, was als nächstes folgen sollte.<br />
Die Tür ging auf, und Elton Parrakis kam herein. Er war ein<br />
ungeheuer dicker junger Mann. Sein glanzloses blondes<br />
Haar war in grotesken Wellen aus der Stirn zurückgekämmt,<br />
und unter dieser Mähne hatte er ein rundes, unschuldiges<br />
Babygesicht, das einen Ausdruck ständiger Verwunderung<br />
zeigte. Er trug die blaugoldene Uniform seiner Automatenfirma<br />
und sah seine Mutter nachdenklich an.<br />
»Leg das Messer weg, Mam.«<br />
»Nein!« rief sie widerspenstig, aber der Ausdruck von Entschlossenheit<br />
verschwand langsam aus ihrem Gesicht.<br />
Parrakis schloß die Haustür hinter sich und schritt auf<br />
seine Mutter zu. Sein ganzer Körper schwabbelte.<br />
Sie zuckte zurück. »Du mußt ihn sofort wegschicken,<br />
Sohn. Es ist dieser Verrückte, dieser Richards. Wenn du ihn<br />
hierbehältst, kommst du ins Gefängnis. Ich will nicht, daß du<br />
ins Gefängnis kommst!« Sie fing an zu weinen, ließ das Messer<br />
fallen und warf sich ihrem Sohn in die Arme.<br />
Er zog sie an sich und wiegte sie sanft wie ein kleines Baby.<br />
»Ich werde nicht ins Gefängnis kommen«, beruhigte er sie.<br />
»Schhh, schhh, Mam, wein nicht. Ich bitte dich, hör auf zu<br />
weinen.« Er lächelte Richards über ihre zuckenden Schultern<br />
hinweg zu und bedeutete ihm mit einer verlegenen Geste,<br />
daß ihm das alles sehr leid tue. Richards wartete.<br />
»Na also«, sagte Elton zu seiner Mutter, als die Schluchzer in<br />
Schniefen übergegangen waren. »Mr. Richards ist ein guter<br />
Freund von Bradley Throckmorton, und er wird ein paar Tage<br />
bei uns bleiben.«<br />
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