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Richards öffnete den Kofferraum und holte seinen Koffer<br />

heraus. Bradley reichte ihm wortlos den Blindenstock.<br />

Der Wagen ordnete sich reibungslos in den fließenden Verkehr<br />

ein. Richards blieb am Straßenrand stehen und blickte<br />

ihm nach. Er hoffte, daß er dabei recht kurzsichtig wirkte. Die<br />

Rücklichter blinkten noch einmal kurz auf, bevor der Wagen<br />

abbog und aus seinem Blickfeld verschwand. Er fuhr in die<br />

Parkgarage zurück, wo Bradley ihn gegen den anderen umtauschen<br />

und damit nach Boston zurückfahren würde.<br />

Seltsamerweise empfand Richards Erleichterung. Er konnte<br />

sich ganz gut in Bradley hineinversetzen - der war sicher froh,<br />

daß er ihn endlich los war.<br />

Er stolperte über die unterste Treppenstufe des Hoteleingangs,<br />

und der Portier eilte ihm sofort zu Hilfe.<br />

... Minus 056 ... und der Countdown läuft...<br />

Zwei Tage waren vergangen.<br />

Richards spielte seine Rolle ausgezeichnet - sozusagen, als<br />

ob sein Leben davon abhinge. An beiden Abenden hatte er<br />

sein Abendessen im Hotelzimmer eingenommen. Er stand<br />

morgens um sieben auf, las in der Halle seine Bibel und<br />

machte sich danach auf den Weg zu seiner >VersammlungEinmannsitzungen< in einer gemieteten<br />

Kabine der Stadtbibliothek ab. Hinter verschlossenen Türen las<br />

er Literatur zur Umweltverschmutzung. Es gab kaum jüngere<br />

Informationen als aus dem Jahr 2002. Was er fand,<br />

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