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dezeit im Free-Vee bekäme. Ich würd's ihnen sagen, würd's<br />
ihnen zeigen. Jeder könnte so einen Nasenfilter haben, wenn<br />
die Fernsehanstalten es wollten.«<br />
»Und ich helfe ihnen auch noch dabei«, sagte Richards leise.<br />
»Das ist nicht deine Schuld. Du mußt es ja tun.«<br />
Killians Gesicht und das von Arthur M. Burns stiegen vor<br />
Richards innerem Auge auf. Er wollte reinschlagen, sie zerstampfen,<br />
auf ihnen rumtrampeln. Besser noch, er wollte ihnen<br />
die Nasenfilter herausziehen und sie auf die Straße jagen.<br />
»Die Leute sind wütend«, erklärte Bradley. »Sie haben<br />
schon seit dreißig Jahren eine Stinkwut auf diese weißen<br />
Scheißkerle. Sie brauchten nur noch einen Anlaß. Einen Anlaß<br />
... einen Anlaß...«<br />
Mit dieser Wiederholung in den Ohren schlief Richards<br />
wieder ein.<br />
... Minus 062 ... und der Countdown läuft...<br />
Richards blieb den ganzen Tag im Haus, während Bradley<br />
sich nach dem Wagen erkundigte und mit den anderen Bandenmitgliedern<br />
die Fahrt nach Manchester arrangierte.<br />
Gegen sechs Uhr kamen Bradley und Stacey zurück. Bradley<br />
schaltete das Free-Vee ein. »Alles in Ordnung, Mann. Wir<br />
fahren heute nacht.«<br />
»Jetzt gleich?«<br />
Bradley lächelte säuerlich. »Willst du dich nicht mal als<br />
großen Star sehen?«<br />
Richards stellte fest, daß es ihn tatsächlich interessierte;<br />
und als die Titelmelodie von Menschenjagd einsetzte, starrte<br />
er fasziniert auf den Bildschirm.<br />
Bobby Thompson blickte mit unbeweglicher Miene in die<br />
Kamera. Er stand in einem Scheinwerferstrahl, der Rest des<br />
Studios lag im Dunkeln. »Seht her«, sagte er. »Dies ist einer<br />
der Wölfe, die des Nachts um eure Häuser schleichen.«<br />
Auf der Leinwand erschien ein riesiges Photo, das nur Ri-<br />
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