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18. Öffentliche Finanzen
18.1 Finanzen und Personal des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände
Schulden des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände,
der staatlichen und kommunalen Eigenbetriebe und -gesellschaften sowie
der Zweckverbände 2010–2012
9 000
8 000
7 000
6 000
5 000
4 000
3 000
2 000
1 000
0
7 342
1 168
2 630
EUR je Einwohner
8 069
2 793
8 412
2 919
1371
1355
976 969 962
396 486
119 114
365
102
2010 2011 2012
Land
Gemeinden und Gemeindeverbände
Kommunale Eigengesellschaften
Staatliche Eigenbetriebe und -gesellschaften
Kommunale Eigenbetriebe
Zweckverbände
Die Schulden (Kassenkredite, Wertpapiere und Investitionskredite) des Landes, der Gemeinden
und Gemeindeverbände, der staatlichen und kommunalen Eigenbetriebe und -gesellschaften sowie
der Zweckverbände summierten sich im Januar 2012 auf durchschnittlich 14 115 Euro je Einwohner.
Bemerkenswert ist, dass die Kassenkredite in den Kernhaushalten der Kommunen einen beachtlichen
Anteil von rund 53 Prozent an den Schulden erreicht haben.
Bedingt durch seinen höheren Kreditbedarf, ist die Schuldenbelastung des Landes je Einwohner
wesentlich höher als die der Gemeinden und Gemeindeverbände, wobei die Zuwächse annähernd
parallel verlaufen.
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Durch die stetige Auslagerung von Aufgaben des Landes und der Kommunen auf Eigenbetriebe, Eigengesellschaften
und ähnliche Einrichtungen wurden auch die entsprechenden Schulden dorthin übertragen.
Die Schulden der staatlichen und kommunalen Eigenbetriebe und -gesellschaften (ohne Zweckverbände)
belaufen sich zusammen auf rund ein Viertel der Schulden der Kernhaushalte von Land und
Kommunen, wobei mehr als die Hälfte der Kredite von öffentlichen Haushalten bereitgestellt werden.
Unter den Gemeinden und Gemeindeverbänden sind die kreisfreien Städte am höchsten verschuldet.
Aufgrund ihrer überörtlichen Funktion stellen sie auch Leistungen für Bürgerinnen und Bürger der
umliegenden Gebietskörperschaften bereit. Demzufolge ist auch die Pro-Kopf-Verschuldung der
Landkreise einschließlich der kreisangehörigen Gemeinden und Gemeindeverbände etwa 62 Prozent
niedriger als die der kreisfreien Städte.
Statistisches Jahrbuch 2013
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