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7. Rechtspflege und öffentliche Sicherheit<br />

Verurteilte 2002–2012 nach Altersgruppen<br />

je 100 000 der entsprechenden strafmündigen Bevölkerung<br />

3 500<br />

3 000<br />

2 500<br />

2 000<br />

Erwachsene<br />

Heranwachsende<br />

(18-20 Jahre)<br />

Jugendliche<br />

(14-17 Jahre)<br />

1 500<br />

1 000<br />

7<br />

500<br />

0<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

2012<br />

Im Jahr 2012 verurteilten rheinland-pfälzische Richterinnen und Richter rund 37 100 Personen,<br />

darunter 2 400 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie 3 600 Heranwachsende, die zum Zeitpunkt<br />

der Tat zwischen 18 und 20 Jahre alt waren.<br />

Die Kriminalität hat damit über alle Altersgruppen gegenüber den Vorjahren deutlich abgenommen. Am<br />

stärksten ist dieser Trend bei den Heranwachsenden zu beobachten. Wird die Zahl der Verurteilten auf<br />

100 000 Personen dieser Altersgruppe bezogen, so wurden im aktuellen Jahr 2 611 junge Erwachsene<br />

straffällig. Das ist ein Fünftel weniger als zehn Jahre zuvor. Auch die Jugendkriminalität ist deutlich<br />

zurückgegangen. Die Verurteilungsrate verringerte sich gegenüber 2002 um 17 Prozent.<br />

Die am häufigsten verhandelten Straftaten waren Vermögens- und Eigentumsdelikte, wie z. B. Diebstahl<br />

oder Betrug sowie Straftaten, die im Straßenverkehr begangen wurden. Letztere haben im Laufe<br />

der Jahre immer mehr an Bedeutung verloren. Vor 20 Jahren lag ihr Anteil noch bei 38 Prozent gegenüber<br />

25 Prozent im Jahr 2012. Die Vermögens- und Eigentumsdelikte nehmen dagegen kontinuierlich<br />

zu. Ihr Anteil stieg in den letzten Jahren von 36 auf 42 Prozent. Jede siebte begangene Straftat richtete<br />

sich direkt gegen eine andere Person (u. a. Körperverletzung, sexuelle Übergriffe).<br />

<strong>Statistisches</strong> Jahrbuch 2013<br />

137<br />

© <strong>Statistisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>

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