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Berufsbild Militärpilot - Luftwaffe

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<strong>Berufsbild</strong><br />

Militärpilot


CORPS DES AVIATEURS PROFESSIONNELS<br />

BERUFSFLIEGERKORPS<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Du hast einen Traum Seite 3<br />

Countdown in die Zukunft Seite 4<br />

Ein <strong>Berufsbild</strong> ohne Wenn und Aber Seite 5<br />

Der Tagesablauf eines Jet-Piloten Seite 6 + 7<br />

Der Tagesablauf eines Heli-Piloten Seite 8 + 9<br />

Anforderungen an zukünftige Piloten Seite 10<br />

Anmeldung und Links Seite 11<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Schweizer <strong>Luftwaffe</strong><br />

Berufsfliegerkorps<br />

Fotos:<br />

© Schweizer <strong>Luftwaffe</strong><br />

Layout:<br />

Pilotenschule der <strong>Luftwaffe</strong><br />

Auflage: 12000 d 7.2010


Du hast einen Traum<br />

03<br />

Ein Arbeitsplatz zwischen<br />

Himmel und Erde<br />

Die Berufsmilitärpiloten der <strong>Luftwaffe</strong><br />

werden auf Kampfflugzeugen, Helikoptern<br />

oder Transportflugzeugen im Dienste unseres<br />

Landes eingesetzt. Dank ihrer speziellen und<br />

professionellen Ausbildung können sie<br />

während ihrer beruflichen Laufbahn wechselnde<br />

Aufgaben und Funktionen an unterschiedlichen<br />

Standorten, teilweise auch im<br />

Ausland, wahrnehmen.<br />

· Die Leistung im Team gewichten wir hoch.<br />

Die gemeinsamen Ziele kommen vor<br />

Prestigedenken;<br />

· Verantwortungsbewusstes Verhalten,<br />

Offenheit und sachbezogene Direktheit bei<br />

menschlichem Umgangston prägen unser<br />

Arbeitsklima;<br />

· Auf Unerwartetes und Überraschendes<br />

reagieren wir flexibel und zielorientiert. Ein<br />

hohes Leistungsniveau kennzeichnet unser<br />

Handeln.<br />

Eine spezielle<br />

Herausforderung<br />

Ob als Fluglehrer in der fliegerischen<br />

Grund- und Weiterausbildung oder als<br />

fliegerischer Sachverständiger in den<br />

Bereichen Ausbildung, Einsatzplanung,<br />

Doktrin, Rüstungsplanung, Einsatzführung<br />

sowie internationalen Beziehungen:<br />

Überall werden hohe Ansprüche an<br />

Charakter, Sozialkompetenz, Loyalität,<br />

Flexibilität und Einsatzbereitschaft gestellt!<br />

Ein kameradschaftliches<br />

Umfeld<br />

Die folgenden Leitsätze des ehemaligen<br />

Ueberwachungsgeschwaders (UeG) haben<br />

auch in der Nachfolgeorganisation, dem<br />

Berufsfliegerkorps, nach wie vor Gültigkeit:<br />

· Als militärische Berufsformation der ersten<br />

Stunde fliegen wir, um zu gewinnen. Unsere<br />

Fähigkeiten und Mittel setzen wir dabei<br />

stets kalkuliert ein;<br />

Oberst Rudolf Wattinger,<br />

Chef Berufsflieger korps<br />

Zur Faszination unseres Berufs zitiere ich<br />

gerne den Satz von General Adolf Galland:<br />

«Flying is more than a sport and more than<br />

a job; flying is pure passion and desire,<br />

which fill a lifetime.»


04 Countdown in die Zukunft<br />

Die Ausbildung zum Militärpiloten ist faszinierend, vielseitig<br />

und anspruchsvoll<br />

Nach der fliegerischen Abklärung und der<br />

Anstellung bei der <strong>Luftwaffe</strong>, treten die jungen<br />

Offiziere in die Militärpilotenschule ein.<br />

Der erste Teil ihrer Ausbildung findet an<br />

der Zürcher Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften in Winterthur (ZHAW) statt,<br />

an welcher der Studiengang «Bachelor of<br />

Science in Aviation» absolviert wird. Dieses<br />

anerkannte Fachhochschulstudium beinhaltet<br />

auch die praktische Ausbildung zum<br />

Verkehrspiloten.<br />

Nach dieser mehr als drei Jahre dauernden<br />

Ausbildung, welche eine wesentliche Investition<br />

in die Zukunft darstellt, beginnt die eigentliche<br />

militärische Flugausbildung. Bis zu<br />

diesem Zeitpunkt ist auch klar, wer die<br />

Ausbildung als Jet- oder Helikopterpilot<br />

absolvieren wird.<br />

Grund- und Weiterbildung<br />

zum Jetpiloten<br />

Die Grundausbildung zum Jetpiloten beginnt<br />

in Locarno auf den Turboprop-Flugzeugen<br />

des Typs PC-7. Diese beinhaltet neben dem<br />

militärischen Instrumentenflug Elemente wie<br />

Akrobatik, Luftkampf-Vorübungen, den<br />

Nacht-, Verbands- und Navigationsflug.<br />

Jetpiloten lernen somit, sich mit hohen<br />

Geschwindigkeiten im dreidimensionalen<br />

Raum zu bewegen.<br />

Die Weiterbildung startet mit der Umschulung<br />

auf den Flugzeugtyp PC-21. Auf diesem<br />

modernen Flugzeug werden wiederum<br />

Verbands- und Instrumentenflüge trainiert<br />

und Luftkampf durchgeführt. Die Schulung<br />

im Luftpolizeidienst und Flüge im Ausland<br />

runden die anspruchsvolle Ausbildung zum<br />

Berufsmilitärpiloten ab. Nach der Brevetierung<br />

ist der junge Militärpilot bereit für die Umschulung<br />

auf sein Einsatzflugzeug, die FA-18.<br />

Grund- und Weiterbildung<br />

zum Helikopterpiloten<br />

Die Pilotenanwärter beginnen ihre Grundausbildung<br />

mit der Umschulung auf den Helikopter<br />

des Typs EC-635. Zuerst erlernen die<br />

Piloten den Einsatz auf dem Flugplatz und im<br />

Mittelland. Anschliessend werden der Gebirgsflug<br />

und der militärische Instrumentenflug<br />

ausgiebig trainiert. Nach dem Beherrschen des<br />

Helikopterfliegens schliesst die Einsatzausbildung<br />

mit dem Lastentransport, dem Einsatz<br />

mit der Rettungswinde sowie die Feuerlöschausbildung<br />

die Grundausbildung ab.<br />

Der zivile Nacht- und Instrumentenflug wird<br />

in der Weiterbildungsphase geschult. Bevor<br />

der Helikopterpilot brevetiert wird, schliesst<br />

er seine Ausbildung mit dem Erlernen des<br />

taktischen Einsatzes ab. Im Anschluss an die<br />

Brevetierung zum Militärpiloten erfolgt die<br />

Umschulung auf sein Einsatzflugzeug, den<br />

Super Puma/Cougar.<br />

Die fliegerische Ausbildung wird bei den Jet- und<br />

Helikopterpiloten jeweils für die Fachausbildung<br />

unterbrochen. Dabei werden die Anwärter in<br />

spezifischen Fächern wie Nachrichtendienst,<br />

Überleben, Waffensystemkenntnisse und <strong>Luftwaffe</strong>ngeschichte<br />

geschult.<br />

Auch ein Besuch der Zentrifuge im Deutschen<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie<br />

ein Desorientierungstraining gehören zur Ausbildung<br />

eines Berufsmilitärpiloten.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52<br />

Jahr -1<br />

Berufseignungs- und Simulatorabklärung<br />

Rekrutenschule / Offiziersausbildung<br />

Of<br />

Anw S<br />

Jahr 0<br />

Offiziers- und Verbandsausbildung<br />

Auswahl<br />

PC-7<br />

ZHAW (1)<br />

Jahr 1<br />

Fachausbildung<br />

(1) ZHAW (2)<br />

<strong>Luftwaffe</strong><br />

ZHAW (3)<br />

Jahr 2<br />

(3)<br />

ZHAW (4)<br />

Verkehrspilotenausbildung ATPL<br />

ZHAW (5)<br />

Jahr 3<br />

(5)<br />

ZHAW (6)<br />

Verkehrspilotenausbildung ATPL<br />

Jahr 4<br />

Fachausbildung<br />

<strong>Luftwaffe</strong><br />

PC-7<br />

EC635<br />

PC-7<br />

EC635<br />

Fachausbildung<br />

<strong>Luftwaffe</strong><br />

PC-7<br />

EC635<br />

Fachausbildung<br />

<strong>Luftwaffe</strong><br />

PC-7<br />

EC635<br />

Jahr 5<br />

PC-21<br />

EC635<br />

PC-21<br />

EC635<br />

PC-21<br />

EC635<br />

Jahr 6<br />

Umschulung F/A-18<br />

Umschulung Cougar<br />

Umschulung F/A-18<br />

Umschulung Cougar<br />

Umschulung F/A-18<br />

Umschulung Cougar<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52


<strong>Berufsbild</strong> ohne Wenn und Aber<br />

05<br />

Militärpilot auf Helikopter<br />

Personen-, Material- und Lastentransporte<br />

für die Truppe sind die Standardaufträge<br />

unserer Helikopterbesatzungen. Bei Naturkatastrophen<br />

hilft die <strong>Luftwaffe</strong> unbürokratisch<br />

mit Einsätzen für die Zivilbevölkerung.<br />

Auch Transporte für VIPs, Versorgungsflüge<br />

für SAC-Hütten sowie Einsätze zugunsten<br />

des Grenzwachtkorps gehören zur Tagesordnung.<br />

Ist die Schweizer Armee im Ausland<br />

engagiert, übernehmen unsere Helikopterpiloten<br />

vor Ort deren Transportbedürfnisse.<br />

Daneben sind sie als Fluglehrer tätig, oft<br />

auch als Instruktoren im luftwaffeneigenen<br />

Simulator.<br />

Militärpilot auf Jet<br />

Schweizer Militärpiloten sorgen im täglichen<br />

Einsatz für den Luftpolizeidienst. Sie garantieren<br />

die Wahrung der Lufthoheit über<br />

unserem Land, auch bei internationalen<br />

Gross anlässen. Für diese anspruchs vollen<br />

Luftverteidigungsaufgaben benötigen sie ein<br />

tägliches Training.<br />

Einsätze im Ausland<br />

Die sogenannten Peace Support Operations<br />

(PSO) in Krisenregionen gehören heute zur<br />

jährlich wieder kehrenden Routine der Helikopter-<br />

und Transportbe satzungen der<br />

Schweizer <strong>Luftwaffe</strong>. Auch die Jet-Piloten<br />

weichen mangels geeigneter Übungsräume<br />

immer öfter ins Ausland aus, trainieren dort<br />

anspruchs volle Missionen entweder über<br />

dem Meer oder über unbewohntem Gelände.<br />

Häufig finden auch VIP-Transporte ins<br />

Ausland statt.<br />

Einsatzspektrum ganze<br />

Schweiz, Flexibilität,<br />

soziales Umfeld<br />

Der Arbeitsplatz unserer Militärpiloten ist<br />

die ganze Schweiz. Wohl verbringen sie<br />

einen grossen Teil des Jahres am zugeteilten<br />

Arbeitsort, aber Einsätze von zwei bis fünf<br />

Tagen Dauer irgendwo «auswärts» – meist<br />

auf einem anderen Militärflugplatz – gehören<br />

zur Routine. Bei wichtigen internationalen<br />

Anlässen sind ohne weiteres auch Abwesenheiten<br />

von mehreren Wochen möglich. In<br />

ihrer Eigenschaft als Fluglehrer wirken unsere<br />

Militärpiloten an den Standorten der Pilotenschule<br />

in Locarno, Emmen, Alpnach oder Sion.<br />

Interessante Führungsaufgaben<br />

nach der<br />

fliegerischen Karriere<br />

Auch nach dem Ausscheiden aus dem<br />

Staffelflugbetrieb finden unsere erfahrenen<br />

Piloten interessante Herausforderungen,<br />

sei es im Bereich Einsatzführung, als Flottenchef<br />

eines Helikopter- oder Jet-Flugzeugtyps<br />

oder als Cheffluglehrer in einer Pilotenschule.<br />

Ausserdem können Aufgaben als<br />

Staffel- oder Geschwaderkommandant oder<br />

als Mitarbeiter im Stab <strong>Luftwaffe</strong> wahrgenommen<br />

werden.<br />

Leistungen Arbeitgeber, Salär,<br />

Ferien<br />

Während ihrer fünfjährigen, kostenlosen<br />

Grundausbildung beziehen angehende Militärpiloten<br />

ein ansprechendes Gehalt. Sie<br />

erarbeiten sich zudem die international anerkannte<br />

Berufspiloten-Lizenz (ATPL & CPL).<br />

Eine zusätzliche Woche Ferien infolge starker<br />

körperlicher Beanspruchung im Flugdienst<br />

schafft zusätzliche Attraktivität. Ihre<br />

Arbeitsorte sind die Schweizer Militärflugplätze<br />

Alpnach, Emmen, Locarno, Meiringen,<br />

Payerne oder Sion.<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Es besteht die Möglichkeit für ein weiterführendes<br />

Studium an der ETH oder Universität,<br />

je nach Bedarf seitens des Arbeitgebers.<br />

Weiterbildungen im fachspezifischen<br />

Bereich zum Fluglehrer, Kommunikations-,<br />

Sprach- oder Sportkurse ergänzen das vielfältige<br />

Ausbildungsangebot.


06<br />

Tagesablauf<br />

Operationeller Jetpilot auf<br />

F/A-18 «Hornet»<br />

«Hornet one-eight, you’re cleared for takeoff!»<br />

– Endlich, die Umschulung auf den<br />

F/A-18 ist geschafft! Nach diesem Ausbildungsschritt<br />

wird der Pilot in eine der drei<br />

«Hornet»-Staffeln eingeteilt. Zwei davon,<br />

die Fliegerstaffeln 17 und 18, sind in Payerne<br />

stationiert, die Fliegerstaffel 11 ist in Meiringen<br />

beheimatet. Ins Staffelleben integriert<br />

zu sein bedeutet Zusammengehörigkeit,<br />

Kameradschaft und Vertrauen erleben.<br />

Der tägliche Flugbetrieb mit Kampfjets wird<br />

in der Schweiz ab den Flugplätzen Payerne<br />

und Meiringen durchgeführt; während<br />

den Wiederholungskursen fliegen die F/A-18<br />

auch ab Sion.<br />

Der Arbeitsbeginn am Morgen ist<br />

je nach Einsatzplanung unterschiedlich.<br />

Damit pünktlich um 08.30 Uhr<br />

von der Piste abgehoben werden<br />

kann beginnen die Piloten ihre<br />

Flug vorbereitungen und das Briefing<br />

meist gegen 06.45 Uhr. Oft ist<br />

man aber auch in der «Spätschicht»<br />

ein -geteilt und kann erst um 8.00<br />

Uhr beginnen! Das Arbeitsende<br />

richtet sich ebenfalls nach den<br />

Flugbetriebs zeiten und ist sehr<br />

unterschiedlich. In der Regel dauert<br />

ein Arbeitstag rund neun Stunden.<br />

Die Piloten arbeiten professionell, flexibel,<br />

engagiert und mit grossem Teamgeist.<br />

Die Kameradschaft wird auch ausserhalb der<br />

Arbeit in lockerer Atmosphäre gepflegt.<br />

Gemeinsame Aktivitäten wie Eishockey und<br />

Familienausflüge fördern den Zusammenhalt<br />

unter den Piloten.<br />

Fliegerische<br />

Weiterausbildung<br />

Schon kurz nach dem Umschulungskurs<br />

ab sol vieren die neuen F/A-18-Piloten den<br />

ersten Weiterausbildungskurs (WAU I). Hier<br />

wird das für Luftverteidigungs-Einsätze<br />

unentbehr liche taktische Grundwissen<br />

erlernt: Luftkämpfe auf Sicht und über weite<br />

Distanzen, Luftpolizei-Einsätze in den<br />

Wolken sowie Nachtflüge werden nun trainiert.<br />

Danach ist der junge Pilot in der Lage<br />

auf Flügen im ganzen Einsatzspektrum als<br />

«Wingman» mit zufliegen. Dies bedeutet,<br />

dass er im zweiten Flugzeug einer Patrouille,<br />

bestehend aus einem Leader und dem<br />

«Wingman», sitzt.<br />

Hat der Pilot als «Wingman» genügend<br />

Erfahrungen in den verschiedenen Einsätzen<br />

im In- und Ausland gesammelt, kann er<br />

die nächste Weiterausbildung (WAU II) in<br />

Angriff nehmen. Dies ist die Ausbildung zum<br />

taktischen Patrouillenführer, dem so genannten<br />

Leader. Danach ist er berechtigt, eine Luftkampfmission<br />

zu führen: Er leitet das Briefing<br />

vor dem Flug, ist Kommandant in der<br />

Luft und wertet mit den anderen Piloten die<br />

Mission nach der Landung aus.<br />

Mindestens zehn Mal pro Jahr müssen alle<br />

F/A-18-Piloten eine Übung im Simulator fliegen.<br />

Hier können schwierige Flugmanöver,<br />

Pannen, Schlechtwetter- und Tiefflüge ohne<br />

schlimme Folgen geübt werden. Der ständig<br />

auf dem neuesten Stand der Technik gehaltene<br />

Simulator befindet sich auf dem Flugplatz<br />

Payerne.<br />

Als fliegerisches Highlight erhalten die F/A-18-<br />

Piloten auch die Zulassung für Luft-Luft-<br />

Betankung. Weil die Schweiz keine Tankflugzeuge<br />

besitzt, fliegen die F/A-18-Besatzungen<br />

nach Frankreich, um an den KC-135-Tankflugzeugen<br />

ihr Handwerk zu erlernen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt in der Weiterausbildung<br />

ist sicherlich das Fliegen mit dem<br />

Helmvisier JHMCS (joint helmet mounted<br />

cueing system). Egal, in welche Richtung der<br />

Pilot den Kopf dreht, er kann immer die<br />

wichtigsten Flugdaten direkt auf der Innenseite<br />

des Helmvisiers ablesen und den Suchkopf<br />

der Infrarotlenkwaffe steuern.


eines Jet-Piloten<br />

07<br />

Um die Zusammenarbeit mit anderen <strong>Luftwaffe</strong>n<br />

zu fördern, nehmen die Schweizer F/A-18-<br />

Piloten regelmässig an Trainingskampagnen in<br />

Frankreich und Deutschland teil. Anderes<br />

Terrain, andere Flugzeuge als Gegner sowie<br />

andere Wetterbedingungen stellen eine willkommene<br />

Herausforderung im Gegensatz zum<br />

bekannten heimischen Schweizer Luftraum dar.<br />

An solchen Kampagnen lernt man auch viele<br />

Piloten aus den anderen Ländern kennen und<br />

kann Erfahrungen austauschen.<br />

Damit genügend Nachtflugerfahrungen gesammelt<br />

werden können, werden einmal pro Jahr<br />

Nachtflüge in Norwegen trainiert. Das Fliegen<br />

über dem pechschwarzen Meer, das von den<br />

hell beleuchteten Bohrtürmen erleuchtet wird,<br />

dazu die Fjordlandschaft Norwegens, sind<br />

unvergessliche Erlebnisse für jeden Piloten.<br />

Einsätze<br />

Trainingsflüge über der Schweiz können für<br />

die F/A-18-Piloten von einem Moment auf<br />

den anderen zu Echteinsätzen werden, wenn<br />

sie durch die Einsatzzentrale über Funk in<br />

eine der Luftstrassen zu einem Luftpolizeidienst-Einsatz<br />

beordert werden. Dies<br />

passiert stets dann, wenn über dem schweizerischen<br />

Luftraum vom Radar nicht identifizierbare<br />

Flugzeuge fliegen. Diese werden von<br />

den Piloten abgefangen und in Sichtweite<br />

überprüft. Bis zur erfolgten Identifizierung<br />

des Flugzeuges wird es von den Militärflugzeugen<br />

begleitet. Auch bei bewilligten Überflügen<br />

von Staatsluftfahrzeugen werden<br />

stichprobenartig Kontrollen und Identifika-<br />

tionen durchgeführt. Der Schutz unseres<br />

Luftraumes ist eine Aufgabe, welche nur die<br />

<strong>Luftwaffe</strong> sicherstellen kann. Ihre Piloten<br />

bilden das schützende Dach über der Schweiz.<br />

Bei internationalen Grossanlässen sind<br />

unsere Piloten, je nach Bedrohung rund um<br />

die Uhr, in Bereitschaft oder gar in der Luft.<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

Mit zunehmender Erfahrung auf dem<br />

F/A-18 gibt es für die Piloten verschiedene<br />

Möglichkeiten, weitere Arbeiten zu übernehmen.<br />

Fluglehrer, Demopilot auf dem F/A-18,<br />

Kampagnenleiter, die Mitarbeit in Fachgruppen,<br />

der Wechsel zum Lufttransportdienst<br />

des Bundes (LTDB) mit seinen Business-Jet-<br />

Flugzeugen Falcon-50 oder Cessna Citation<br />

Excel sind nur einige der möglichen Jobs.<br />

Auch die Patrouille Suisse und das PC-7<br />

Team benötigen laufend neue Mitglieder, die<br />

aus den F/A-18-Piloten ausgesucht werden.<br />

Faszination Jet-Pilot<br />

Der Start im Morgengrauen bei leichtem<br />

Bo -dennebel, die helle Sonne und der<br />

unendlich blaue Himmel nach dem Durchstossen<br />

der Wolkendecke begeistern jeden<br />

Morgen aufs Neue. Die g-Kräfte, welche den<br />

Piloten während einem Luftkampf in den Sitz<br />

drücken sowie das spannende Aufeinandertreffen<br />

mit Eurofighter-, Rafale- oder F-16-Piloten<br />

anderer Länder sorgen für unvergessliche<br />

Momente. Die Begegnung mit grossen Transportflugzeugen<br />

im Luftpolizeidienst, die<br />

gelöste An spannung nach dem Luft-Luft-<br />

Betanken oder der majestätische Rückflug<br />

in 4er-Formation nach einer erfolgreichen<br />

Mission – dies sind nur einige der zahlreichen<br />

Highlights aus der Arbeit eines Jetpiloten!<br />

Bist du einer unserer<br />

zukünftigen Kollegen?<br />

Hptm<br />

Bernhard Kocher,<br />

Fliegerstaffel 18<br />

«Die Fliegerei ist ein Virus, der mich nicht<br />

mehr loslässt – Als Militärpilot auf dem<br />

F/A-18 habe ich den schönsten Beruf,<br />

den ich mir vorstellen kann!»


08 Tagesablauf<br />

Das Einsatzspektrum<br />

Helikopterpiloten kann man ähnlich<br />

beschreiben wie ein Schweizer Militärsackmesser:<br />

Vielseitig, flexibel und zuverlässig.<br />

Das Einsatzspektrum ist riesig, da Helikopter<br />

für alle erdenklichen Aufgaben eingesetzt<br />

werden. Angefangen vom einfachen<br />

Personentransport von A nach B,<br />

Instrumenten- und Sichtflüge, Feuerlöschflüge<br />

bis hin zu nächtlichen Personensuchflügen<br />

mit Night Vision Goggles<br />

(Nachsichtgerät) und Infrarotkameras sind<br />

möglich. Dabei kann der Helikopter nicht<br />

nur von Flugplätzen, sondern auch von einem<br />

Feld irgendwo im Gelände starten und<br />

landen. Eine der Hauptaufgaben bleibt<br />

aber nach wie vor der klassische Truppentransport.<br />

Hierbei geht es darum Truppen<br />

auch im Krisenfall ins Einsatzgebiet zu<br />

fliegen. Da wir auch im Ausland für<br />

sogenannte Peace Support Operations oder<br />

wie nach der Tsunami-Katastrophe in<br />

Sumatra für humanitäre Einsätze fliegen,<br />

kann man das Einsatzgebiet praktisch<br />

auf den ganzen Globus ausdehnen. Der<br />

Grossteil der Flüge findet aber dennoch in<br />

der Schweiz statt.<br />

Ein ganz normaler Tag<br />

Wie sieht denn nun ein Arbeitstag als Helikopterpilot<br />

aus? Grundsätzlich geht es immer<br />

ums Gleiche: Fliegen, fliegen und nochmals<br />

fliegen! Allerdings mit ständig wechselnden<br />

Ausgangslagen. Das Operations Center (OC)<br />

schickt dem Piloten per Post die Einsätze für<br />

die kommende Woche. Diese kann er sich<br />

auch auf dem Computer anschauen und<br />

bearbeiten. Am Einsatztag schaut sich die<br />

Crew die Wetterdaten, Flugeinschränkungen<br />

und Hindernisse auf der Flugstrecke an.<br />

Wichtig ist für die Betankung das Berechnen<br />

des voraussichtlichen Treibstoffverbrauchs<br />

für den jeweiligen Flug. Wo kann ich wieder<br />

tanken, wie viele Reserven bleiben mir,<br />

damit ich auch bei schlechterem Wetter und<br />

längeren Flugwegen trotzdem sicher ans Ziel<br />

komme? Dies sind grundsätzliche Überlegungen,<br />

die mit der Zeit aus Erfahrung oft<br />

schon aus dem Stegreif beantwortet werden<br />

können. Bei längeren Flügen,<br />

Lastentranspor ten, Flügen im Ausland oder<br />

bei Instrumentenflügen bedarf es aber<br />

meistens einer längeren Vorbereitung. Ein<br />

weiterer wesent-licher Teil der Vorbereitung<br />

ist das Bearbeiten und Einreichen des Flugplanes<br />

mit Start- und Landezeiten, der Flugroute,<br />

Passagier-daten- und Flugdetails.<br />

Mit dem Auftraggeber des Fluges werden die<br />

neuesten Erkenntnisse aus der Vorbereitung<br />

besprochen. Es folgt das «Go» oder – bei<br />

misslichen Witterungsbedingungen – das<br />

«No Go». Nach dem «Go» geht’s endlich in<br />

die Luft! Die Flugdauer eines Einsatzes kann<br />

bis maximal acht Stunden dauern, wobei<br />

Flüge zwischen etwa einer und drei Stunden<br />

die Regel sind. Das fliegerische Erlebnis ist<br />

auch nach vielen Jahren Erfahrung immer<br />

wieder faszinierend! Es sind die abwechslungsreichen<br />

Einsätze mit dem Kontakt zu<br />

den unterschiedlichsten Menschen, die<br />

immer wechselnden Wetterbedingungen, die<br />

neuen Herausforderungen mit neuen Helikoptertypen<br />

und natürlich das unbeschreibliche<br />

Gefühl, den tonnenschweren Helikopter<br />

fein auf dem frisch verschneiten Berg aufgesetzt<br />

zu haben, welche im Gedächtnis haften<br />

bleiben! Nach dem Flug trägt man im Bordbuch<br />

die Flugzeiten ein und bespricht den<br />

Flug mit der Crew.<br />

Neben dem Flugdienst müssen Helikopterpiloten<br />

immer wieder ihre Unterlagen aufdatieren,<br />

d.h. auf den Flugkarten die neuen<br />

Hindernisse (Kabel, Antennen usw.) eintragen,<br />

die Flugplatzkarten und Handbücher<br />

erneuern. Obligatorisch muss jeder Super<br />

Puma Pilot sechs Simulatorübungen pro Jahr<br />

absolvieren. Es geht dabei vor allem um das<br />

routinemässige Anwenden von Notverfahren<br />

wie z.B. Triebwerkausfällen, Systemstörungen<br />

oder Feuer.<br />

Besondere Aufgaben<br />

Seit einigen Jahren decken wir auch Suchflüge<br />

in Zusammenarbeit mit der Rega ab.<br />

Hierbei steht das Peilen (Suchen) von<br />

abgestürzten Flugzeugen und die Personensuche<br />

im Vordergrund. In der Praxis sind es


eines Heli-Piloten<br />

09<br />

meistens vermisste Personen, welche wir mit<br />

Hilfe des Super Pumas und des FLIR’s<br />

(Forward Looking Infrared) suchen. Diese<br />

Flüge haben immer einen speziellen Charakter:<br />

Da geht es um Menschenleben! Sehr oft<br />

kommt der Alarm in der Nacht oder am<br />

Wochenende. Darum hat ständig eine ganze<br />

Crew (zwei Piloten, ein Mechaniker und ein<br />

FLIR Operateur) Pikettdienst. Sie sind rund<br />

um die Uhr startbereit.<br />

Helikopterpiloten fliegen dank ihrer am Helm<br />

angebrachten Night Vision Goggles, (Restlichtverstärker)<br />

auch bei Dunkelheit. Dank<br />

ihnen können wir ähnlich wie am Tag fliegen,<br />

weil sie das wenige Licht verstärken und<br />

dadurch die Nacht fast zum Tag wird. In der<br />

Kabine des FLIR-Super Pumas ist eine<br />

Konsole eingebaut, an welcher der FLIR<br />

Operateur seine Infrarot-Kamera steuert und<br />

so die vermisste Person sucht. Der Kamerasensor<br />

unterscheidet kleinste Temperaturunterschiede,<br />

womit eine Person von ihrer<br />

kälteren Umgebung unterschieden und sichtbar<br />

gemacht werden kann!<br />

Ein Berufshelikopterpilot der Schweizer <strong>Luftwaffe</strong><br />

fliegt ein- bis zweimal pro Jahr im<br />

Aus land zur Unterstützung der friedenserhaltenden<br />

Einsätze. Bei einem Aufenthalt<br />

von zwei bis vier Wochen lernt man Land und<br />

Leute kennen, aber auch das Fliegen in einer<br />

anderen Umgebung ist eine sehr wertvolle<br />

Erfahrung. Andere Wetter verhältnisse, Topographie<br />

und das Fliegen über dem Meer sind<br />

nur einige Beispiele. Zudem kommt man<br />

immer in Kontakt mit Piloten und Mechanikern<br />

der unterschiedlichsten Nationen.<br />

Super Puma ca. 2’500 Liter Wasser. Fliegerisch<br />

war es eine sehr schöne und auch<br />

anspruchsvolle Mission, weil die Wasserreservoirs<br />

jeweils nur sehr kleine Öffnungen<br />

hatten, und somit das Füllen zur Millimeterarbeit<br />

wurde. Nach dem erfolgreichen Füllen<br />

war es immer wieder schön, mit den dankbaren<br />

Bauern zu sprechen und den glücklichen<br />

Kühen beim Trinken zuzusehen.»<br />

Dieser Auftrag ist ein gutes Beispiel für<br />

unsere Arbeit. Er zeigt auf, wie vielseitig und<br />

sinnvoll wir mit dem Helikopter eingesetzt<br />

werden können. Teamwork ist ein wichtiger<br />

Bestandteil nicht nur in einem «Two-Man<br />

Cockpit» wie z.B. im Super Puma, sondern<br />

auch bei der Zusammenarbeit mit den Flughelfern<br />

über Funk oder beim Verhandeln<br />

und Besprechen mit weiteren Beteiligten<br />

Per sonen wie in diesem Beispiel den Bauern<br />

auf den Weiden. Ausserdem zeigt dieser<br />

Auftrag, dass schon bei einem relativ simplen<br />

Auftrag wie diesem professionelles Arbeiten<br />

gefragt ist. Denn um einen Lastentransport<br />

sicher ins Ziel zu fliegen braucht es nicht nur<br />

gut ausgebildete und trainierte Piloten,<br />

sondern auch ein eingespieltes Team mit<br />

Flughelfern und eine reibungslose Organisation<br />

seitens der Planung und Flugvorbereitung.<br />

Wenn alles perfekt zusammenspielt,<br />

dann kann man einen erfolgreichen und schönen<br />

Flug erleben und wird auf allen Ebenen<br />

voll gefordert!<br />

Ein typischer Einsatz<br />

«Im Hitzesommer 2003 habe ich zusammen<br />

mit einigen anderen Piloten den Auftrag<br />

erhalten, verschiedene Bergweiden in den<br />

Voralpen mit Wasser zu versorgen. Wegen<br />

der anhaltenden Dürre hatten vor allem die<br />

Kühe mit dem Wassermangel zu kämpfen<br />

und benötigten dringend mehrere tausend<br />

Liter Wasser. Zuerst flogen wir einen Flughelfer<br />

auf die Alp, damit uns dieser per Funk<br />

einweisen konnte. In den nahegelegenen<br />

Flüssen und Seen schöpften wir mit<br />

unserem Spezialbehälter Bambi Bucket,<br />

einem Kunststoffbehälter der unter dem<br />

Heli angebracht wird, das heissersehnte<br />

Wasser. Dieser Behälter wird<br />

vor allem bei der Brandbekämpfung<br />

eingesetzt und fasst bei der Alouette<br />

III ca. 450 Liter und beim<br />

Hptm<br />

Fabio Verna,<br />

Lufttransport Staffel 3<br />

«Die Helifliegerei ist äusserst<br />

abwechslungsreich und für mich<br />

eine der schönsten Berufungen<br />

überhaupt!»


10 Anforderungen<br />

Wir wollen die Besten<br />

Die Aufgaben eines Militärpiloten sind sehr<br />

anspruchsvoll und vielseitig. Sie können<br />

manchmal täglich wechseln; häufig sind sie<br />

so noch nie dagewesen. Da ist Flexibilität<br />

gefragt. Jeder Auftrag ist nach bestem<br />

Wissen zu erfüllen, immer unter strikter<br />

Einhaltung der Flugsicherheit. Militärpiloten<br />

leben mit diesen sich ständig wandelnden<br />

Herausforderungen.<br />

Der Schutz des Luftraumes mit einem<br />

modernen Kampfjet oder der erfolgreiche<br />

Lufttransport von Material und Passagieren<br />

in schwierigen Situationen sind Leistungen,<br />

welche unsere Piloten täglich zu Gunsten<br />

unseres Landes erbringen. Einsatzfreude bei<br />

Tag und Nacht, aber bei Bedarf auch an<br />

Wochenenden, gehört zu ihrem Alltag.<br />

Ein Militärpilot kann von einer Sekunde auf<br />

die andere in schwierige, manchmal auch<br />

gefährliche Situationen geraten. Seine gute<br />

Ausbildung und Übersicht, das rasche Erkennen<br />

von Zusammenhängen und Setzen von<br />

Prioritäten sind die Grundelemente, welche<br />

den Militärpiloten befähigen, auch solche<br />

Situationen zu beherrschen.<br />

Am Anfang steht SPHAIR<br />

Jeder künftige Militärpilot muss zwingend<br />

SPHAIR erfolgreich absolvieren. Danach folgt<br />

die Bewerbung bei der Pilotenschule der<br />

<strong>Luftwaffe</strong> und eine Berufseignungsabklärung.<br />

Eine weitere Anforderung ist das<br />

erfolgreiche Bestehen der militärischen<br />

Grundausbildung inklusive Abverdienen des<br />

Leutnant-Grades. Die letzte grosse Hürde<br />

ist die Selektion im Rahmen der fliegerischen<br />

Auswahl auf dem Trainingsflugzeug Pilatus<br />

PC-7. Wer hier besteht, wird bei der Pilotenschule<br />

der <strong>Luftwaffe</strong> angestellt.<br />

In der Pilotenschule der <strong>Luftwaffe</strong> werden<br />

die Anwärter in mehreren Schritten an ihre<br />

spätere Aufgabe herangeführt. Die Ausbildung<br />

ist sehr abwechslungsreich und einzigartig.<br />

Die Liebe zur Fliegerei ist das motivierende<br />

Element, welches wie ein roter Faden<br />

durch die lange Ausbildung führt. Viele Stunden<br />

Theorieunterricht sind nötig, bevor der<br />

praktische Flugbetrieb stattfinden kann.<br />

Anforderungsprofil<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

· Schweizer Bürgerrecht<br />

Schulische Anforderungen<br />

· Berufslehre mit Berufsmatura oder<br />

Gymnasiale Matura<br />

· SPHAIR – fliegerische Abklärung –<br />

mit Empfehlung als Militärpilot erfüllt<br />

Militärische Anforderungen<br />

· Militärische Grundausbildung inkl. praktischer<br />

Dienst als Leutnant bestanden<br />

Physische Anforderungen<br />

· Körpergrösse 160 – 195 cm<br />

· Sehschärfe unkorrigiert mindestens je 0.5,<br />

korrigiert auf 1.5 (je 1.0)<br />

· gute körperliche Verfassung<br />

· erfüllt die gesundheitlichen Anforderungen<br />

im Fliegerärztlichen Institut in Dübendorf<br />

· bei Beginn der Pilotenschule nicht älter als<br />

26 Jahre<br />

Psychische Anforderungen<br />

· ausgeglichene Persönlichkeit<br />

· Stressresistenz<br />

· hohes Verantwortungsbewusstsein<br />

Soziale Anforderungen<br />

· hochentwickelte Kommunikationsfähigkeit<br />

· ausgesprochene Teamfähigkeit<br />

· Bereitschaft für internationale Einsätze<br />

· Guter Leumund<br />

Sprachliche Anforderungen<br />

· Gute Englisch- und Deutschkenntnisse


Anmeldung & Links<br />

11<br />

Auf den folgenden Links finden Sie wichtige<br />

Adressen und weiterführende Informationen<br />

zum Beruf des Militärpiloten:<br />

www.luftwaffe.ch<br />

Offizielle Website der Schweizer <strong>Luftwaffe</strong><br />

mit Informationen zur Militäraviatik.<br />

LUFTWAFFE<br />

www.airforcepilot.ch<br />

Offizielle Website der Pilotenschule der<br />

<strong>Luftwaffe</strong> mit Informationen rund um den<br />

Beruf des Militärpiloten.<br />

www.sphair.ch<br />

Offizielle Website der fliegerischen<br />

Abklärung SPHAIR mit Informationen zur<br />

Ausbildung und der Frage «wie werde<br />

ich Pilot».


www.airforcepilot.ch

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