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31.07.2014 Aufrufe

Neuer Diakon für den Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen Wolfgang Andratschke Durch Handauflegung und Gebet wurde am 10. März Wolfgang Andratschke im Hohen Dom zu Paderborn von Erzbischof Hans-Josef Becker zum „Ständigen Diakon“ geweiht. Wolfgang Andratschke ist 58 Jahre alt, verheiratet, von Beruf Elektrotechniker und den meisten Gemeindemitgliedern bekannt als langjähriger Vorsitzender unseres Pfarrgemeinderates. Sein neues Amt, der „Ständige Diakonat“, ist nicht als Vorstufe zum Priesteramt zu verstehen. Er ist vielmehr ein eigenständiges Weiheamt, das auch verheiratete Männer ausüben können. Diakon (griech. „Diener“) Andratschke ist einer von 160 Ständigen Diakonen im Erzbistum Paderborn. Diakonweihe durch Erzbischof Hans-Josef Becker in Paderborn Er arbeitet ehrenamtlich und ist Teil des Pastoralteams des Pastoralverbundes Eickel-Holsterhausen, für den er vom Erzbischof bestellt wurde. Den dienenden Charakter brachte auch das Leitwort der Diakonenweihe zum Ausdruck: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25,40b)“. Etwa 90 Gemeindemitglieder waren nach Paderborn gekommen, um die rund 2-stündige Weiheliturgie, bei der insgesamt 7 Diakone geweiht wurden, mitzuerleben. Sie begann mit der Erwählung der Kandidaten, bei der jeder Kandidat zunächst namentlich aufgerufen wurde. Der bischöfliche Beauftrage für die Diakone bezeugte dann stellvertretend für „das Volk und die Verantwortlichen“, dass die Kandidaten für würdig gehalten werden. Die eigentliche Weihehandlung wurde eingeleitet durch das Versprechen der Weihekandidaten, bei der sie gegenüber dem Bischof ihre Bereitschaft erklärten, „in selbstloser Hingabe zur Unterstützung des Bischofs und der Priester den Dienst des Diakons zum Wohl des christlichen Volkes auszuüben“, 4

„den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche in Wort und Tat zu verkünden“ und „den Armen und Kranken beizustehen und den Heimatlosen und Notleidenden zu helfen“. Es folgte die Allerheiligenlitanei, zu der sich die Weihekandidaten zum Zeichen der Hingabe, aber auch im Bewusstsein der eigenen Unzulänglichkeit vor Gott ausgestreckt auf den Boden legten. Anschließend traten die Weihekandidaten einzeln vor den Erzbischof und knieten nieder. Der Erzbischof legte jedem Weihekandidaten schweigend die Hände auf das Haupt. (Als sakramentales Zeichen der Weihe wird die Handauflegung seit ältester Zeit in Stille vollzogen). Als Abschluss und Höhepunkt der Weihehandlung sprach der Bischof dann das Weihegebet. Die jeweiligen Heimatpfarrer legten anschließend den Neugeweihten ihre Gewänder, bestehend aus Querstola und Dalmatik, an, bevor die neuen Diakone dann zum ersten Mal ihren Dienst am Altar verrichteten. Am nächsten Tag wurde Diakon Wolfgang Andratschke mit einem feierlichen Gottesdienst in sein Amt im Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen eingeführt. Der Leiter des Pastoralverbunds Pfarrer Stelte bezeichnete in seiner Festpredigt den Diakon als Gefährten der Schwachen und Einsamen. Er habe bei denen zu sein, die am Rande der Gesellschaft stehen. Diese starke soziale Komponente des Diakonats wird auch in der zukünftigen Tätigkeit von Diakon Andratschke deutlich, der die seelsorgliche Betreuung alter Menschen in zwei Altenheimen unseres Pastoralverbundes übernehmen wird. Daneben wird er aber auch regelmäßig bei den liturgischen Feiern durch Verkündigung des Evangeliums und dessen Auslegung in der Predigt mitwirken. Die große Verbundenheit der Gemeinde mit dem neuen Diakon wurde auch beim anschließenden Empfang im Pfarrheim deutlich, das bis auf den letzten Platz gefüllt war. Wir wünschen unserem neuen Diakon Gottes Segen für seinen Dienst. Diakon Wolfgang Andratschke beim Einzug mit dem te Evangeliar in unsere Pfarrkirche 5

„den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche in Wort<br />

und Tat zu verkünden“ und „den Armen und Kranken beizustehen und den Heimatlosen<br />

und Notleidenden zu helfen“. Es folgte die Allerheiligenlitanei, zu der<br />

sich die Weihekandidaten <strong>zum</strong> Zeichen der Hingabe, aber auch im Bewusstsein<br />

der eigenen Unzulänglichkeit vor Gott ausgestreckt auf den Boden legten. Anschließend<br />

traten die Weihekandidaten einzeln vor den Erzbischof und knieten<br />

nieder. Der Erzbischof legte jedem Weihekandidaten schweigend die Hände<br />

auf das Haupt. (Als sakramentales Zeichen der Weihe wird die Handauflegung<br />

seit ältester Zeit in Stille vollzogen). Als Abschluss und Höhepunkt der Weihehandlung<br />

sprach der Bischof dann das Weihegebet. Die jeweiligen Heimatpfarrer<br />

legten anschließend den Neugeweihten ihre Gewänder, bestehend aus<br />

Querstola und Dalmatik, an, bevor die neuen Diakone dann <strong>zum</strong> ersten Mal ihren<br />

Dienst am Altar verrichteten.<br />

Am nächsten Tag wurde Diakon Wolfgang Andratschke mit einem feierlichen<br />

Gottesdienst in sein Amt im Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen eingeführt.<br />

Der Leiter des Pastoralverbunds Pfarrer Stelte bezeichnete in seiner Festpredigt<br />

den Diakon <strong>als</strong> Gefährten der Schwachen und Einsamen. Er habe bei<br />

denen zu sein, die am Rande der Gesellschaft stehen. Diese starke soziale<br />

Komponente des Diakonats wird auch in der zukünftigen Tätigkeit von Diakon<br />

Andratschke deutlich, der die seelsorgliche Betreuung alter Menschen in zwei<br />

Altenheimen unseres Pastoralverbundes übernehmen wird. Daneben wird er<br />

aber auch regelmäßig bei den<br />

liturgischen Feiern durch Verkündigung<br />

des Evangeliums und<br />

dessen Auslegung in der Predigt<br />

mitwirken. Die große Verbundenheit<br />

der Gemeinde mit dem<br />

neuen Diakon wurde auch beim<br />

anschließenden Empfang im<br />

Pfarrheim deutlich, das bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt war.<br />

Wir wünschen unserem neuen<br />

Diakon Gottes Segen für seinen<br />

Dienst.<br />

Diakon Wolfgang Andratschke beim Einzug mit dem<br />

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Evangeliar in unsere Pfarrkirche<br />

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