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Das Lukas Hospiz - keine Sterbeeinrichtung
Schon seit langem
gibt es im Ruhrgebiet
in Städten
wie Recklinghausen,
Bochum oder
Dortmund Hospize,
in denen Menschen
betreut
werden, die sich
in der Sterbephase
befinden, die
aber keine Versorgung
in einem
Krankenhaus benötigen
und die
auch zu Hause nicht gepflegt werden können. Nun hat auch die Stadt Herne
nachgezogen und damit eine große Lücke geschlossen. Mit der feierlichen Eröffnung
des Lukas-Hospizes an der Jean-Vogel-Straße wurde eine Idee realisiert,
die vor rund sechs Jahren in die Öffentlichkeit getragen wurde.
Bei dem Hospiz handelt es sich um eine selbständige, interkonfessionelle, weisungsunabhängige
Institution, die allen Bewohnern der Stadt offen steht. Es
bietet Platz für insgesamt zehn Gäste, wie die Bewohner genannt werden: In
Anlehnung an die Hospize im Mittelalter,
die als Herbergen wichtige Stätten der
Gastfreundschaft waren. 14 Vollzeitstellen
wurden eingerichtet. Darüber hinaus kümmern
sich 40 Ehrenamtliche, die in speziellen
Kursen ausgebildet wurden, um die Belange
der Gäste.
Viele Hospize sind in Deutschland in älteren
Villen oder bestehenden Häuser entstanden.
Der eingeschossige Neubau in
Herne, der insgesamt 2,2 Mio Euro verschlungen hat, ist dem gegenüber in vielen
Bereichen einzigartig und stößt in neue Dimensionen vor. „Das Hospiz ist
keine Sterbeeinrichtung, sondern hier ist Leben“, betonte Prof. Dr. Alexander
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