Der Schrankenwärter Stefan Hartmann - Virtual Racing eV
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VR-Mitglieder privat<br />
i<br />
Vor kurzem ging ein Hinweis in<br />
der Redaktion ein, dass <strong>Stefan</strong><br />
<strong>Hartmann</strong> das liebste Hobby<br />
des deutschen Mannes betreibt.<br />
Er besitzt und unterhält eine<br />
Modelleisenbahnanlage. Grund<br />
genug, sich diese mal anzusehen,<br />
denn davon träumt doch<br />
jedes Kind im Manne. Und während<br />
wir wegen der Größe der<br />
Anlage noch staunen, erzählt<br />
<strong>Stefan</strong> schon:<br />
“Alles fing damit an, dass ich<br />
mit 6 Jahren zu Weihnachten<br />
für meine Modellbahn -die<br />
damals noch nicht vorhanden<br />
war- einen Wagen bekommen<br />
hatte. So einen schönen<br />
Creme/Roten, mit Innenbeleuchtung<br />
und roten Schlusslichtern<br />
(Maßstab HO, 1:87).<br />
Schon da hatte ich meinem 4<br />
Jahre älteren Bruder immer<br />
gerne beim Spielen mit der<br />
Modellbahn, die damals wie<br />
heute temporär auf dem Boden<br />
aufgebaut wurde, zugesehen.<br />
Aber jetzt hatte ich einen eigenen<br />
Wagen!<br />
Nun, dabei blieb es natürlich<br />
nicht. Es folgte etwas später<br />
eine Startpackung mit einer<br />
kleinen Werkslok, 2 Güterwagen<br />
einem kleinen Schienenoval<br />
und mit dem, was man<br />
noch so für den Betrieb benötigte.<br />
Ab diesem Zeitpunkt war<br />
ich wohl endgültig mit dem<br />
Modellbahnvirus infiziert.<br />
In den folgenden Jahren wuchs<br />
meine Eisenbahn stetig an. Das<br />
Schienenoval wurde größer,<br />
wurde durch Ausweichgleise<br />
und Parallelkreise ergänzt und<br />
auch das Rollmaterial wurde<br />
langsam mehr.<br />
Die Idee von einer "großen<br />
Anlage", bei der wir alle unser<br />
Material zusammentun, wurde<br />
schon sehr<br />
früh geboren<br />
und da auch<br />
mein Vater<br />
noch über<br />
einen Modellbahnbestand<br />
verfügte, konnten<br />
wir schon<br />
bald interessante<br />
Streckenführungen<br />
mit guten<br />
Spielmöglichkeiten<br />
verwirklichen.<br />
Aber auch<br />
dabei blieb es nicht.<br />
<strong>Der</strong> Besuch von Modellbahnbörsen<br />
stand auch in den Folgejahren<br />
immer auf dem Plan und<br />
schon bald war ein einziges<br />
Zimmer für die "große Anlage"<br />
zu klein geworden.<br />
Zunächst wurde sie in den Flur<br />
erweitert, später auch ins<br />
Wohnzimmer. Am Anfang einer<br />
jeden großen Eisenbahn Anlage<br />
steht damals<br />
wie heute<br />
zunächst die<br />
Überzeugungsarbeit.<br />
Alleine spielen<br />
geht (fast)<br />
nicht und so<br />
muss ich mich<br />
immer mit<br />
meinem Bruder<br />
kurzschließen.<br />
Nach langen<br />
Diskussionen<br />
einigen wir<br />
uns meistens<br />
darauf, dass es absolut blödsinnig<br />
wäre, die Eisenbahn gerade<br />
jetzt aufzubauen und dass es in<br />
3 Wochen viel besser passen<br />
würde, holen die Kisten hervor<br />
und fangen gleich an.<br />
Als es dann letztes Jahr wieder<br />
hieß: "Ich glaub', wir bauen die<br />
Eisenbahn auf" Habe ich die<br />
Gelegenheit genutzt, die<br />
Digitalkamera genommen und<br />
ein paar Fotos gemacht.<br />
Die Strecke ging wieder durch 2<br />
Zimmer und den Flur.<br />
Im ersten Zimmer gab es einen<br />
großen Bahnhof und ein, mit<br />
einer Schiebebühne ausgestattetes<br />
Bahnbetriebswerk (im<br />
Folgenden kurz: BW) zum<br />
Abstellen der Loks, die gerade<br />
nicht vor einen Zug gespannt<br />
waren und natürlich diverse<br />
Ausweich- und Abstellgleise.<br />
<strong>Der</strong> Flur diente lediglich als<br />
Übergang in Zimmer 2. Die<br />
Strecke wurde dort 4-Gleisig<br />
ausgeführt und mit den nötigen<br />
Signalen versehen.<br />
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