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Triangel Ausgabe 88 - 03/2014

Aktuelles aus dem CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. - Drehmoment war ein voller Erfolg! :: Das Kreisfest zog viele Besucher! :: Neuer Leitender Kreissekretär eingeführt: Martin Ditthardt. :: Kreisposaunenfest war trotz mäßigem Wetter ein toller Abschluss des CVJM Jubiläums in Wilgersdorf

Aktuelles aus dem CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. - Drehmoment war ein voller Erfolg! :: Das Kreisfest zog viele Besucher! :: Neuer Leitender Kreissekretär eingeführt: Martin Ditthardt. :: Kreisposaunenfest war trotz mäßigem Wetter ein toller Abschluss des CVJM Jubiläums in Wilgersdorf

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Leben nimmt einen Raum ein, da ist Tempel<br />

Gottes, da werden wir selber zu Gottes Tempel.<br />

Wo der Geist Gottes uns ausfüllt und wir die<br />

Nähe spürbar erleben können, mitten in unserem<br />

Alltag, baut Gott einen Tempel.<br />

Gott lässt sich nicht begrenzen, ihn kann man<br />

nicht einsperren oder auf einen Bruchteil unseres<br />

Lebens eingrenzen. Gott nimmt Raum in<br />

unserem Leben ein. Gottes Weite und Größe ist<br />

für unseren Verstand nicht fassbar, aber Gott<br />

möchte sich für uns erfahrbar machen.<br />

In Jesus kommt Gott uns nahe. Gott selber begrenzt<br />

sich in Jesus. Indem er in ihm als Mensch<br />

auf diese Welt kommt, unseren Erlebensbereich<br />

kreuzt, die Beziehung zu uns Menschen sucht,<br />

da will er uns begegnen. Gott begibt sich auf<br />

Augenhöhe zu uns. Der zehnjährige Jesus geht<br />

in den Tempel um Gott zu begegnen, sieht aber,<br />

dass das nicht der Ort ist, an dem sein Vater<br />

gegenwärtig ist. Er kennt die Größe und Dimension,<br />

die Gott innehat, und die ist eben nicht in<br />

einem Gebäude wie dem Tempel zu fassen. Als<br />

erwachsener Mann räumt er auf im Haus seines<br />

Vaters, denn er sieht, was aus dem Tempel<br />

geworden ist. Da ist kein Platz mehr für Gott,<br />

sondern nur noch ein Marktplatz der Möglichkeiten,<br />

nur noch Liturgie und Tradition. Gott ist<br />

dynamisch und wandelbar und lässt sich nicht in<br />

starren Strukturen binden. Gott ist nichts Altes<br />

und Verstaubtes, er ist immer aktuell und neu.<br />

Damit sprengt Jesus das bisherige Verständnis<br />

und Gottesbild. Jesus erweitert die Perspektive<br />

auf Gott und damit auch die Sicht auf den Tempel.<br />

Gottes Tempel ist nicht an Jerusalem oder<br />

an Ort und Zeit gebunden. Gottes Tempel findet<br />

buchstäblich statt, da wo Gott erfahren und erlebt<br />

wird. Und das ist nicht von Wochentagen<br />

oder Räumlichkeiten abhängig.<br />

Nachdem der Mensch Jesus ein völlig neues<br />

Verständnis von der Gegenwart Gottes verkörpert<br />

hat, ist den Menschen klar geworden, dass<br />

sie Gott jederzeit und überall begegnen können.<br />

Jesus ist sozusagen die Verkörperung des<br />

Tempels auf der Erde. Nachdem dieser Tempel<br />

an Karfreitag zerstört wurde, hat Gott ihn selber<br />

nach drei Tagen wieder aufgerichtet. Jesu<br />

Auferstehung von den Toten ist eine zusätzliche<br />

Bestätigung, dass Gott nichts unmöglich ist, es<br />

keine Grenzen gibt, die ihn aufhalten könnten.<br />

Nach Himmelfahrt ist Jesus nicht mehr da, dieser<br />

‚Tempel‘ sozusagen in der realen Gegenwart<br />

nicht mehr spürbar. Aber Jesus verheißt<br />

seinen Vertreter, den heiligen Geist. An Pfingsten<br />

kommt dieser Heilige Geist auf die Erde,<br />

als Tröster, als Gottes Stellvertreter. Und dieser<br />

Geist kommt nicht nur in den Tempel, er spricht<br />

zu den Menschen auf den Marktplätzen seiner<br />

Zeit. Dies ist für mich ein Bild der Befreiung<br />

aus der Enge in eine Freiheit, die uns deutlich<br />

macht, dass uns Gott nicht nur an einem bestimmten<br />

Ort begegnet. Gott will unser Leben<br />

durchdringen, er will uns ganz nahe sein, er<br />

will in seinem Geist in uns wohnen. Deshalb ist<br />

Gottes Tempel bei den Menschen weder an eine<br />

bestimmte Zeit, noch an einen Raum gebunden.<br />

Gottes Geist ist überall und immer gegenwärtig,<br />

das sprengt die Mauern eines Tempels und gibt<br />

unserem Glauben die nötige Weite.<br />

Der Tempel Gottes ist jetzt und überall zu erfahren<br />

und zu spüren, in den täglichen Begegnungen,<br />

bei der Arbeit, in der Schule oder sonst wo.<br />

Der Tempel Gottes ist einfach real da und ich bin<br />

so froh, dass wir alle daran teilhaben können.<br />

Es gibt keine Beschränkungen oder Ausgrenzungen,<br />

Gott selber hat die Barrieren überwunden<br />

und uns zum Glauben befreit. Der Tempel,<br />

oder die Kirche, hat damit nicht ausgedient,<br />

sondern ist ein besonderer Ort der Begegnung<br />

geworden, aber eben nicht ausschließlich. Wir<br />

begegnen Gott in der Gemeinschaft mit anderen<br />

Menschen, gerade da wo wir Gottesdienste<br />

feiern, Freizeit miteinander teilen, gemeinsam<br />

auf ihn hören. Da begegnet uns Gott in ganz<br />

besonderer Weise. In solchen Momenten seiner<br />

Nähe wollen wir ihn festhalten. Petrus sagt es<br />

einmal ganz deutlich bei der Verklärung Jesu: In<br />

Matthäus 17,4 will er drei Hütten bauen, um die<br />

Situation festzuhalten. Aber Gott möchte unsere<br />

Perspektive weiten, möchte alltagspraktikabel<br />

sein. Tempel sind wichtige Orte der Sammlung<br />

und Begegnung von Christen, aber Gott begegnet<br />

uns in vielfältiger Weise mitten im Leben,<br />

überall da, wo wir das zulassen.<br />

27 Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?<br />

Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel<br />

können dich nicht fassen - wie sollte es dann<br />

dies Haus tun, das ich gebaut habe? 1.Könige<br />

8, 27<br />

Karsten Schreiber<br />

22 23<br />

Weltratstagung <strong>2014</strong> - Vorstandswahlen<br />

Zu einer CVJM-Weltratstagung gehören naturgemäß auch Wahlen. Der ganze<br />

Vorstand muss alle vier Jahre komplett neu besetzt werden. Mit Peter<br />

Possner wurde diesmal ein englisches CVJM-Mitglied zum Präsidenten des<br />

CVJM-Weltbundes gewählt.<br />

Entsprechend der Satzung wird dafür Sorge getragen, dass jeweils ein entsprechender<br />

Anteil junger Erwachsener und auch Frauen im Vorstand repräsentiert<br />

ist. Mit Dorothee Pfrommer stand auch eine deutsche Kandidatin<br />

aus dem CVJM-Westbund zur Wahl. Den CVJM hat sie im Lebenshaus des<br />

CVJM Baden kennengelernt, hat Betriebswirtschaft studiert, an der CV-<br />

JM-Hochschule in Kassel noch Theologie absolviert und war einige Jahre<br />

leitende Sekretärin des CVJM-Kreisverbandes Siegerland. Für einen Masterstudiengang<br />

ist sie wieder Ehrenamtliche geworden. Mit großer Mehrheit haben sie die Delegierten<br />

aus den 83 Nationalverbänden neben anderen für die nächsten vier Jahre in den Vorstand<br />

berufen. „ Auf diese Aufgabe freue ich mich schon sehr und möchte gerne daran mitarbeiten, dass<br />

im CVJM-Weltbund das „C“ gestärkt wird.“ Ihre Neugier am weltweiten CVJM wurde während<br />

ihrer Arbeit im CVJM-Kreisverband Siegerland geweckt: „Die Arbeit im Weltdienstausschuss war<br />

so anders, als in den anderen Gremien.“ Und die Begegnungen mit Delegierten aus Ghana, die im<br />

Rahmen ihrer Vereinspartnerschaften den Kreisverband Siegerland besuchten, haben dann ein Übriges<br />

getan. Mit der letzten Tagung des CVJM-Weltrates in Hongkong hatte sie als Delegierte aus<br />

dem CVJM-Westbund erstmalig das CVJM-Weltparkett betreten.<br />

Eckard M. Geisler<br />

Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund<br />

Auf diese Aufgabe freue ich mich schon<br />

sehr und möchte gern daran mitarbeitern,<br />

dass im CVJM-Weltbund das „C“<br />

gestärkt wird.<br />

Das<br />

Mitarbeiterfeierabend<br />

-Zitat<br />

Sich beschenken lassen! Genießen! Auftanken! Gerne möchten wir mit euch allen den Mitarbeiterfeierabend<br />

feiern. Wir wollen Danke sagen für alle Arbeit, die ihr vor Ort in euren Vereinen<br />

und im CVJM-Kreisverband macht. Ob Jungschar, Jugend, Vorstand. Kommt vorbei: als einzelne<br />

MitarbeiterIn, mit eurem Mitarbeiterkreis aus den Vereinen. Wir möchten mit euch feiern und Gott<br />

loben. Mit Musik von Timmy, mit einem Gottesdienst, mit Abendmahl, wo wir die Begegnung mit<br />

Jesus schmecken und sehen können. Und natürlich wird es auch ein reichhaltiges und gutes Buffet<br />

geben. JedeR ist herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf dich und euch!<br />

24. Oktober <strong>2014</strong> um 19.00 Uhr<br />

Turnhalle der CVJM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf<br />

Dorothee<br />

Pfrommer<br />

neues Vorstandsmitglied<br />

im CVJM-<br />

Weltbund<br />

Interview mit<br />

Dorothee:<br />

youtu.be/<br />

UXba1ShV0a4

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