Triangel Ausgabe 88 - 03/2014

Seniorentreff im zweiten Halbjahr 2014
Wenn die Büscher mal verreisen
• 06.09. Glaube wird zur Tat - Information über den „Kreuztaler Mittagstisch“ von Christine
Benfer
• 04.10. Wo man singt, da lass dich ruhig nieder - Ein musikalischer Nachmittag mit Jürgen
Schumann
• 08.11. Blick zurück im Siegerland - Verkehrsverbindungen in alter Zeit mit Rudolf Keßler
• 03.12. Gemeinsame Adventsfeier - Seniorentreff, Seniorenbläser, Seniorensportler
• 10.01.2015 Betrachtung zur Jahreslosung 2015, mit Pastor Rüdiger Schnur
Die jeweiligen Zusammenkünfte werden auf vielfachen Wunsch hin in der Regel mit dem entsprechenden
Vortrag oder sonstigen Programmpunkt um 14.00 Uhr begonnen.
Im Anschluss wird gemeinsam Kaffee getrunken. Bei Bedarf kann sich dann noch ein gemütliches
Beisammensein anschließen.
Eingeladen sind alle „jung gebliebenen“ CVJM-erinnen und CVJM-er. Selbstverständlich werden
auch alle anderen Seniorinnen und Senioren gerne gesehen.
Auf den Spuren von Dietrich Bonhoeffer
Ein Reisebericht der Mitarbeiterfreizeit nach
Berlin vom 09.-11. Mai 2014
Punkt 5 Uhr 32 am Gemeindezentrum in Büschergrund:
18 junge Mitarbeiter im Alter von
16 bis 66 Jahren sitzen mitsamt Gepäck im 4
einhalb **** Luxus Liner Bus. Es geht los.
Wir sind bereit Großstadtluft zu schnuppern. Im
Gepäck haben wir die Hoffnung auf eine Reise
voller Gemeinschaft, historischer Entdeckungen
und natürlich auch ein bisschen Spaß. (Und
wir sollten nicht enttäuscht werden).
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Die Teilnahme an unseren Zusammenkünften ist natürlich kostenlos. Lediglich Kaffee und Kuchen
und sonstige Leckereien muss jeder selbst bezahlen. In Sonderfällen wird eine Kollekte gesammelt.
Also: Lasst euch herzlich einladen !
Senioren in der Grossbäckerei Hesse
CVJM Kreisverband Siegerland e.V
Seniorenbeirat
Betriebsbesichtigung des CVJM-Seniorentreffs in der Großbäckerei HESSE in
Kirchhundem-Welschen-Ennest
„Unser tägliches Brot gib uns heute ….“ so beten es viele Menschen oft gedankenlos im Vaterunser.
Doch unter welchen Bedingungen dieses tägliche Brot heute entsteht, davon haben die wenigsten
eine Ahnung. Um dieser Ungewissheit zu begegnen, hatte sich der Seniorentreff zu einer
Betriebsbesichtigung in der Großbäckerei HESSE in Welschen-Ennest angemeldet.
Am 4.6.2014 trafen sich insgesamt 32 Senioren und Seniorinnen bei der Firma Hesse. Der Seniorchef
des Unternehmens, Herr Hesse, begrüßte die Gäste recht herzlich und schilderte kurz den Ablauf
der Betriebsbesichtigung. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und zwei erfahrene
Mitarbeiter führten uns durch das Unternehmen. An den verschiedenen Stellen im Betrieb
wurden wir über die teilweise komplizierten Fertigungsabläufe informiert. Auf die verschiedenen
Fragen der Besucher während der Betriebsbegehung gaben die Mitarbeiter gerne ausführliche Antworten.
Zum Abschluss gab der Seniorchef nochmals einen kurzen Einblick in die Entwicklung des
Betriebs und vertiefte damit das beim Rundgang Gehörte und Gesehene.
Das begeisterte Urteil
der Senioren und
Seniorinnen über
diese Veranstaltung
ließ darauf schließen,
dass es allen sehr gut
gefallen hatte.
Hans-Werner Debus
Eine erste schöne Einstimmung auf eine unterhaltsame
Fahrt gibt uns unsere Busfahrerin Ulrike.
Sie begrüßt uns mit den warmen Worten:
„Ich werde uns heute nach Berlin fahren…hoffentlich….
Entschuldigt bitte, aber ich bin lange
nicht mehr so ne weite Strecke gefahren.“ Erste
Zweifel machen sich breit. Dennoch sind wir
alle mit frohem Mut und dem nötigen Gottvertrauen
ausgestattet und keiner verlässt den Bus.
Nach acht Stunden lustiger Hinfahrt, kommen
wir um 13.30 Uhr in unserem CVJM Hotel am
Sophienhof an. Die Zimmer sind sehr schön.
Am Nachmittag treffen wir uns mit dem obligatorischen
Siegerländer, den man ja auf jeder
Reise trifft. Heute ist es der Bundestags-Abgeordnete
Volkmar Klein. An seinem Arbeitsplatz
erzählt er uns, wie man es schafft ein Leben
zwischen Burbach und Berlin zu koordinieren
und führt uns anschließend durch die tiefsten
Bundestags-Katakomben und an Orte, wo man
als Normalsterblicher niemals hinkommen würde.
Danach besuchen wir die [blu:boks] in Berlin-Lichtenberg.
Die Blue-Box ist eine
Einrichtung von Thorsten Hebel für
Kinder und Jugendliche. Er und sein
Team bieten dort Workshops an, damit
die Kinder aus den herunter gekommenen
Hochhäusern betreut werden und
so nicht auf die schiefe Bahn geraten.
Dort merken wir zum ersten Mal den
gravierenden Unterschied zwischen
behüteter Kleinstadt und einem Leben
in der Großstadt.
Bei unserem anschließenden gemeinsamen
Abendessen im „Rocka“, merken wir noch einen
großen Unterschied zwischen uns und den
Großstädtern. Bei uns im kleinen Siegerland
kennt den Begriff „CVJM“ und seine Arbeit
eigentlich fast jeder. In der Millionenstadt Berlin
ist er aber völlig unbekannt. Keiner kennt
ihn. Nicht einmal unser Kellner. Wir erklären
ihm unseren Namen und unsere Arbeit. Und
dass CVJMer auch Bier trinken dürfen. Somit
konnten wir wenigstens einen Menschen von
3,5 Millionen wieder ein kleines Stückchen
schlauer machen. Nach dem Essen sind wir alle
ziemlich kaputt und so muss die Berlinale am
späteren Abend leider ohne uns stattfinden.
Unsere Reise steht unter dem Motto „Auf den
Spuren von Dietrich Bonhoeffer“. Deshalb besuchen
wir am nächsten Tag die Gedenkstätte
des Deutschen Widerstands. Dort hören wir
spannende Geschichten zu den verschiedenen
Attentat-Versuchen auf Adolf Hitler und das damalige
Leben.
Auf dem Rückweg sehen wir die Botschaftshäuser
der Länder Ägypten, Österreich,
vor
Ort
Fotos: CVJM Büschergrund
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