29.07.2014 Aufrufe

Triangel Ausgabe 88 - 03/2014

Aktuelles aus dem CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. - Drehmoment war ein voller Erfolg! :: Das Kreisfest zog viele Besucher! :: Neuer Leitender Kreissekretär eingeführt: Martin Ditthardt. :: Kreisposaunenfest war trotz mäßigem Wetter ein toller Abschluss des CVJM Jubiläums in Wilgersdorf

Aktuelles aus dem CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. - Drehmoment war ein voller Erfolg! :: Das Kreisfest zog viele Besucher! :: Neuer Leitender Kreissekretär eingeführt: Martin Ditthardt. :: Kreisposaunenfest war trotz mäßigem Wetter ein toller Abschluss des CVJM Jubiläums in Wilgersdorf

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>88</strong> - <strong>03</strong>/<strong>2014</strong><br />

August - September - Oktober<br />

Kreisfest <strong>2014</strong><br />

Martin Ditthardt wird in sein Amt<br />

eingeführt<br />

9<br />

Drehmoment im Mai<br />

14.000 € für pack‘s wurden in<br />

Freudenberg „erdreht“<br />

11<br />

Spenden<br />

Mitten hinein...<br />

... ins Glück!<br />

Wilgersdorf feiert<br />

17<br />

Online


Inhalt<br />

August, September, Oktober<br />

<strong>2014</strong><br />

Denkanstössig „Neue Erfahrungen“ 3<br />

Bibel neu erlebt „Fürchtet euch nicht!“ 4<br />

DU & Ich | Glücklich! - Kreisvertretung 5<br />

Einsteigen & Durchstarten 7<br />

Maiwanderung <strong>2014</strong> 8<br />

Über beide Ohren... - Kreisfest <strong>2014</strong> 8<br />

Arbeitseinsatz Wohnwerkstatt 10<br />

Drehmoment in Freudenberg 11<br />

Café Kostbar - drei-Monatsbericht 12<br />

Jungscharfahrradrallye in Holzhausen 13<br />

Sport im Kreisverband 14<br />

Zeit mit Gott verbacht - Jungbläserschulung 16<br />

Mitten hinein...ins Glück - Kreisposaunenfest 17<br />

Senioren unterwegs 18<br />

CVJM vor Ort 19<br />

Stichwort „Tempel“ 21<br />

Weltratstagung - Vorstandswahlen 23<br />

Einladung zum Feierabend 23<br />

CVJM Club Camp: Alles Grün 24<br />

Bezirksjungschartage in Kreuztal 25<br />

Kreativ-Ecke 26<br />

Titelbild:<br />

Drehmoment am 24. Mai <strong>2014</strong> in Freudenberg:<br />

Miriam und Patricia drehen fleißig Runden, das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen!<br />

Foto: Burkhard Münker<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Anne-Katrin Jung (aj) V.i.S.d.P.,<br />

Monika Kämpf (mk),<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp)<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Hauptamtliche:<br />

Martin Ditthardt (md),<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Silke Prähler (sp)<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

eMail-Adresse der Redaktion:<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Timo Nöh (tn)<br />

Druck:<br />

w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />

Elsa-Brandström-Straße 18<br />

35578 Wetzlar<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.2., 1.5., 1.8., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

Postbank Dortmund,<br />

708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Neue<br />

Erfahrungen<br />

Jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig,<br />

sozusagen ein Unikat seiner Art. Diese Individualität<br />

kann einen herausstechen lassen, das<br />

ist etwas Geniales! Manche Personen verlieren<br />

ihre Persönlichkeit, weil sie sich anderen anpassen<br />

und zu Kopien in einer perfekten Welt mit<br />

nicht perfekten Menschen werden. Womit ich<br />

nicht sagen möchte, dass sich anpassen etwas<br />

grundsätzlich Schlechtes ist, sondern, dass das<br />

richtige Maß entscheidend ist und auch das eigene<br />

Wohlbefinden.<br />

Jeder Mensch trifft eigene Entscheidungen und<br />

macht eigene Erfahrungen, jeden Tag. Jeder<br />

Mensch wächst unterschiedlich auf und selbst<br />

Geschwister können trotz gleicher Erziehung<br />

grundverschieden sein. Worauf ich hinaus<br />

möchte ist eigentlich ganz einfach: „Sei du<br />

selbst, lebe dein Leben und bereue so wenig wie<br />

möglich!“<br />

Ich kann euch ja einfach mal etwas von meinen<br />

Erfahrungen erzählen. Ich bin in einem christlichen<br />

Elternhaus groß geworden und habe mich<br />

im Alter von 14 Jahren im Meer in Thessaloniki<br />

taufen lassen. Das war ein richtig cooles Erlebnis<br />

in vielerlei Hinsicht! Jetzt komme ich aus<br />

einer Gegend (Landkreis Groß-Gerau), in der<br />

Glaube nicht so groß geschrieben wird und Religion<br />

schlicht ein Nebenfach in der Schule ist.<br />

Ich gehe in eine kleine Gemeinde in Rüsselsheim<br />

und bin mit meinem Bruder die komplette<br />

Jugend. Es gibt zwar noch andere Gemeinden in<br />

unserer Nähe, aber mir liegen unsere kleine Gemeinde<br />

und auch die Menschen dort so am Herzen,<br />

dass ich dort bleiben möchte. Somit hatte<br />

DENKanstößig<br />

ich den Großteil meiner Kindheit<br />

nicht wirklich Freunde, mit denen<br />

ich mich über den Glauben austauschen<br />

konnte, natürlich gibt es noch<br />

eine große Bandbreite an Themen,<br />

über die man sich sonst noch unterhalten<br />

kann. Sonst konnte ich<br />

mit meiner Familie immer prima<br />

über den Glauben reden und bin<br />

seit meinem 7. Lebensjahr immer<br />

wieder auf christliche Freizeiten<br />

gegangen und konnte mich dort<br />

austauschen und Freunde finden.<br />

Jetzt mache ich gerade mein FSJ<br />

im Siegerland und ich war ziemlich<br />

überrascht, dass hier nicht<br />

nur richtig viele CVJM-Vereine sind, sondern<br />

dass auch die Leute, denen ich begegnet<br />

bin, welche wenig mit Glauben zu tun haben<br />

wollen, trotzdem ziemlich viel über die Bibel<br />

wissen und nicht direkt das Thema wechseln,<br />

wenn z.B. Glaube angesprochen wird. Diese<br />

Offenheit der Menschen hat mich positiv überrascht<br />

und ich habe viele verschiedene Arten<br />

von Christsein kennengelernt.<br />

Abgesehen von den Menschen hier habe ich<br />

auch die Arbeit in der Jugendbildungsstätte<br />

kennengelernt und das WG-Leben mit meinen<br />

Kollegen in der WG sehr positiv und prägend<br />

erlebt. Zudem habe ich in der neuen Umgebung<br />

viel Neues über mich selbst gelernt.<br />

Melissa Stüber<br />

Foto: CVJM-KV<br />

Melissa<br />

Stüber<br />

Vom 1. September<br />

2013 bis<br />

31. August <strong>2014</strong><br />

FSJ-lerin in der<br />

JBSt.<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 15.09.<strong>2014</strong><br />

2 3


Sei getrost und<br />

unverzagt, fürchte<br />

dich nicht, und<br />

lass dich nicht<br />

erschrecken.<br />

1. Chronik 22, 13<br />

Fürchtet<br />

euch nicht!<br />

Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht,<br />

und lass dich nicht erschrecken. (1. Chronik<br />

22,13)<br />

Ein schönes, ein Mut machendes Wort, das der<br />

Monatsspruch für September für uns bereithält.<br />

Vor allem die Aussage „Fürchte dich nicht“ ist<br />

uns allen sehr gut bekannt. Wir kennen sie z.B.<br />

aus der Weihnachtsgeschichte. Sie wurde aber<br />

schon Abraham, Moses, Josua, Zacharias und<br />

dem ganzen Volk Israel zugesagt.<br />

Ja immer da, wo der allmächtige Gott uns<br />

Menschen begegnet, werden<br />

diese Worte ausgesprochen,<br />

um zu beruhigen, zu trösten<br />

oder zu motivieren.<br />

Beim Betrachten der<br />

verschiedenen „Fürchte dich<br />

nicht“-Worte bin ich auf 5.<br />

Mose 31, 6 gestoßen: Seid<br />

getrost und unverzagt und<br />

fürchtet euch nicht….denn<br />

der Herr, dein Gott, wird<br />

selber mit dir ziehen und wird<br />

die Hand nicht abtun und dich<br />

nicht verlassen.“<br />

Viele von uns haben gerade<br />

eine Reise hinter sich,<br />

die Urlaubszeit ist für die<br />

meisten vorbei.<br />

Und wenn auch unsere<br />

Urlaubsreisen bei weitem<br />

nicht so gefährlich sind<br />

wie die Reisen zur Zeit<br />

des Alten Testaments, so<br />

bergen sie doch auch heute<br />

noch Ungewissheiten und Unplanbares in sich,<br />

vielleicht sogar das eine oder andere Abenteuer.<br />

Manchmal fühlen wir uns in der Fremde allein<br />

oder haben Sehnsucht nach dem Alt-Vertrauten.<br />

Wir brauchen dann jemanden, der uns sagt<br />

Bibel<br />

neu erlebt<br />

„Fürchte dich nicht – ich bin da, ich wandle,<br />

gehe, reise mit dir. Ich verlasse dich nicht.“<br />

Wie gut ist es, wenn wir merken, Gott ist mit<br />

dabei, gerade auch dann, wenn wir den Alltag<br />

einmal verlassen und uns ins Unbekannte<br />

wagen.<br />

Der Monatsspruch für September wird jedoch<br />

keinem Reisenden zugesprochen, sondern dem<br />

späteren König Salomo.<br />

Sein Vater, König David, hatte vor, Gott ein Haus<br />

zu bauen. Dieser verbietet ihm dieses Vorhaben<br />

und beauftragt seinen Sohn damit, weil er ein<br />

Mann des Friedens und der Ruhe war. Und so<br />

beschaffte David das gesamte nötige Material<br />

und die Arbeitskräfte und versprach dem jungen<br />

Kronprinzen angesichts der gigantischen<br />

Aufgabe:<br />

Es ist alles da und Gott ist dabei, habe keine<br />

Angst, er schenkt dir sogar Klugheit und<br />

Verstand, halte dich nur an ihn.<br />

Und wenn man heute auch nur noch vor dem<br />

Rest des Tempels stehen kann, erkennt man,<br />

wie groß die Aufgabe war, die da vor Salomo<br />

lag. Er hat sich an diese Worte gehalten und das<br />

Ergebnis muss sehr beeindruckend gewesen<br />

sein, wie man in den folgenden Kapiteln der<br />

Chronik lesen kann.<br />

Nun ist es vielleicht so, dass jetzt zum Ende der<br />

Ferien und Urlaubszeit, die vor uns liegenden<br />

Aufgaben auch wie eine riesige, kaum zu<br />

bewältigende Baustelle vor uns liegt.<br />

Schule, Beruf, Gemeinde, schwierige<br />

familiäre Situationen können uns ganz schön<br />

herausfordern. Da ist es ein Segen, dass wir<br />

wissen dürfen, wenn wir uns an Gott halten –<br />

ihn zum Herrn unserer „Baustelle“ machen,<br />

brauchen wir uns nicht zu fürchten.<br />

Ich habe einmal gelesen, dass der Ausspruch<br />

„Fürchte dich nicht“ sinngemäß 365 mal in der<br />

Bibel vorkommt. Er findet sich im ersten und<br />

im letzten Buch der Bibel. Und selbst wenn<br />

4 5<br />

die Zahl nicht genau stimmt, dürfen wir doch wissen, die Zusage gilt für jeden Tag, für alle<br />

Aufgaben, für jeden von uns. Die auf ihn trauen, brauchen sich nicht zu fürchten.<br />

Sie können das, was vor ihnen liegt, mit Gott bewältigen.<br />

Auch für Christen gibt es viele Situationen, in denen sie sich fürchten, nicht nur in Ländern in<br />

denen sie verfolgt werden. Aber Gott mutet uns nicht mehr zu, als wir leisten und tragen können.<br />

Ein Beweis für diese These ist die Tatsache, dass er uns so sehr liebt, dass er das Beste für uns<br />

gegeben hat, seinen Sohn. Und das „Fürchte dich nicht“ ist ja kein vorsichtiger Vorschlag,<br />

keine Möglichkeit, sondern eine Forderung als Reaktion auf Gottes Größe und Allmacht. Es<br />

gibt in der Bibel, in der Geschichte viele weitere Beispiele von Herausforderungen, die im<br />

Vertrauen auf Gott bewältigt wurden.<br />

So hat auch Sabine Ball, eine Frau, die im hohen Alter in Dresden ein Hilfsprojekt für<br />

Straßenkinder und Drogenabhängige aufgebaut hat, davon berichtet, dass sie gerade bei<br />

Schwierigkeiten spürt: Ich bin an Gottes Hand unterwegs. Und das gilt auch für Prüfungen, die<br />

erste eigene Jungscharstunde, die Mitarbeit bei einem Zeltlager und vieles mehr. Und wenn ihr<br />

denkt, was mich bewegt, ist doch für Gott sicher zu klein und unwichtig. Corrie ten Boom hat<br />

einmal gesagt: Was uns zu gering scheint, um es vor Gott zu bringen, muss uns auch nicht sorgen.<br />

Und ich möchte ergänzen: Und was wir vor Gott gebracht haben, muss uns ganz bestimmt nicht<br />

mehr sorgen.<br />

Also denkt daran: Fürchtet euch nicht!<br />

Ulrike Sczepan<br />

DU & Ich | Glücklich!<br />

Kreisvertretung des CVJM-<br />

Kreisverband Siegerland<br />

Im CVJM-Kreisverband Siegerland<br />

finden jährlich zwei Kreisvertretungen,<br />

sprich Mitgliederversammlungen statt.<br />

Im Frühjahr liegt der Schwerpunkt stets<br />

auf den satzungsgemäßen Aufgaben wie<br />

Berichterstattung, Jahresabrechnungen und<br />

Wahlen. Im Herbst bilden dann meist inhaltliche<br />

Themen und Überlegungen den Schwerpunkt.<br />

Zur diesjährigen Frühjahrs-Kreisvertretung<br />

trafen sich in der Jugendbildungsstätte 89<br />

Vertreterinnen und Vertreter aus 45 der<br />

insgesamt 57 Ortsvereine sowie 20 Mitglieder<br />

des Gesamtvorstandes. Mit diesem guten Besuch<br />

unterstreichen die Vereine die Bedeutung der<br />

MGV.<br />

Thomas Jung, der seit sieben Jahren die<br />

Aufgabe des Kreisvorsitzenden mit großem<br />

Engagement wahrnimmt, hatte seinen Bericht<br />

unter das Jahresthema des Kreisverbandes für<br />

<strong>2014</strong> „Du + ich = glücklich“ gestellt. Beginnend<br />

mit dem Gedenken an verstorbene Mitarbeiter<br />

der Siegerländer CVJM-Arbeit, über die<br />

Verabschiedung der langjährigen Leitenden<br />

Sekretärin Dorothee Pfrommer und dem Weg<br />

in der Mitarbeiterschaft in der Vakanzzeit<br />

dieser Stelle, stellte der Kreispräses den Weg<br />

dar, der bisher gegangen worden ist. Dabei<br />

betonte er die Bedeutung der Gremien und der<br />

dort engagierten haupt- und ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitenden. Gerade in der Vakanz seien die<br />

Mitarbeitenden enger zusammengerückt um das<br />

„große Rad“ im Kreisverband weiterhin drehen<br />

zu können. Ihm sei es ein Privileg, in dieser<br />

Ulrike<br />

Sczepan<br />

Presbyterin in<br />

Gosenbach und<br />

Mitarbeiterin<br />

in der Ev.<br />

Gemeinschaft<br />

Oberschelden


Im Anschluss an<br />

die Kreisvertretung<br />

wurde<br />

Martin Ditthardt<br />

als Leitender<br />

Sekretär vom<br />

Gesamtvorstand<br />

berufen.<br />

Foto: CVJM-KV<br />

Gemeinschaft mitarbeiten und Verantwortung<br />

tragen zu können.<br />

Der Überblick über die Arbeit des letzten<br />

Jahres umfasste die Arbeitsfelder CVJM-<br />

Jugendbildungsstätte mit ihrem Motto<br />

„Willkommen zu Hause“, die Schulungsarbeit<br />

„Meisterhaft leben“ besonders für die jungen<br />

Menschen, die ein FSJ (Freiwilliges soziales<br />

Jahr) im Kreisverband ableisten und deren Zahl<br />

von vier auf sechs erhöht werden soll sowie das<br />

seit April eröffnete Café Kostbar. Dieses Café,<br />

das sonntags von 14 bis 17 Uhr für alle geöffnet<br />

ist, wird unter der Leitung von Michaele Müller<br />

hauptsächlich von den jungen Menschen<br />

im FSJ betrieben. Die Arbeit von Pack´s –<br />

CVJM aktiv für Ausbildung ist inzwischen ein<br />

auch außerhalb des CVJM anerkannter und<br />

vernetzter Arbeitsbereich, in dem mehr als 100<br />

junge Menschen von ca. 80 ehrenamtlichen<br />

Menschen aus den CVJM-Vereinen begleitet<br />

werden auf dem schwierigen Weg zwischen<br />

Schule und Ausbildung. Wir Siegerländer sind<br />

aber auch ein Teil der weltweiten Gemeinschaft<br />

des CVJM, das wird durch den Austausch mit<br />

jungen Menschen aus dem<br />

YMCA Hong-Kong sowie der Partnerschaft<br />

einiger Ortsvereine mit Vereinen in Ghana und<br />

den wechselseitigen Besuchen deutlich.<br />

Einen breiten Raum nahm die Darstellung der<br />

Arbeit in der CVJM Wohnwerkstatt in dem<br />

ehemaligen Schwesternwohnheim auf dem alten<br />

Grubengelände ein. Die Entwicklung der ersten<br />

Gedanken von vor ca. zwei Jahren bis heute,<br />

die bauliche Entwicklung, die Beteiligung<br />

ehrenamtlicher Bauhelfer neben dem Einsatz<br />

etlicher Fachfirmen bzw. Handwerker sowie<br />

die Überlegungen zur Finanzierung wurden<br />

dann durch Kreissekretärin Silke Prähler,<br />

Pack´s und Baukoordinator Karsten Schreiber<br />

und Schatzmeister Friedrich Seidel vertieft.<br />

Sie stellten die inhaltliche Ausrichtung dieser<br />

Wohnwerkstatt - dieses CVJM-Lebenshauses<br />

für junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren,<br />

die Baufortschritte und den Finanzierungsplan<br />

anschaulich und vertiefend vor.<br />

Schatzmeister Friedrich Seidel stellte die<br />

Jahresrechnung 2013 und den Etat <strong>2014</strong> dar<br />

und erläuterte diese. Mit diesem umfangreichen<br />

Zahlenwerk wurde deutlich, dass die finanzielle<br />

Situation nicht einfach ist. Viele Spenden<br />

und Zuschüsse, die Beiträge der Ortsvereine,<br />

der Förderverein und die Stiftung – sie alle<br />

tragen dazu bei, dass die umfangreiche und<br />

vielfältige Arbeit an und mit jungen Menschen<br />

im CVJM getan werden kann. Letztlich<br />

dienen auch die Investitionen in Renovierung<br />

der Jugendbildungsstätte und des Theodor-<br />

Noah-Heimes sowie in den Umbau der CVJM<br />

Wohnwerkstatt dazu, den jungen Menschen das<br />

„irdische Zuhause“ angemessen zu gestalten.<br />

Unter dem Punkt Wahlen waren in diesem Jahr<br />

die Bundes-Delegierten des Kreisverbandes für<br />

die Jahrestagung des CVJM-Westbundes zu<br />

wählen.<br />

Eine bedeutungsvolle Personalentscheidung zur<br />

Nachfolge von Dorothee Pfrommer hatte Thomas<br />

Jung bereits einleitend angekündigt. Auch<br />

wenn der Gesamtvorstand erst im Anschluss<br />

die Maßnahme satzungsgemäß verbindlich<br />

machen konnte – was er dann auch einstimmig<br />

getan hat, so war doch die Bekanntgabe des<br />

Nachfolgers eine gute Nachricht, die von den<br />

Anwesenden mit Freude aufgenommen wurde.<br />

Ab 01.06.<strong>2014</strong> wird Martin Ditthardt, seit<br />

1999 schon CVJM-Kreissekretär, die Aufgabe<br />

des Leitenden Sekretärs übernehmen. Seine<br />

Einführung wird beim Kreisfest am 15. Juni<br />

erfolgen. Für Vorstand und Gesamtvorstand<br />

besteht nun die Aufgabe, die weiteren<br />

personellen Veränderungen, die sich aus dieser<br />

Lösung ergeben, zu bedenken und zusätzliche<br />

Schritte einzuleiten.<br />

Nach ca. dreieinhalb gefüllten Stunden wurden<br />

die Delegierten mit Gebet und Segenswort<br />

wieder in die Arbeit vor Ort entlassen.<br />

Dietmar Lehmann<br />

Einsteigen & Durchstarten<br />

Mit 24 Teilnehmern aus dem Kreisverband Siegerland<br />

startete auch in diesem Jahr wieder die<br />

Mitarbeiter-Schnupper-Schulung „einsteigen &<br />

durchstarten“. Doch dieses Mal war einiges anders.<br />

Denn nicht wie üblich am Jahresanfang,<br />

sondern in den Osterferien verbrachten wir 5<br />

Tage zwischen Freizeit und Schulung. Zudem<br />

waren wir dieses Mal alleine unterwegs, ohne<br />

den Kreisverband Dillkreis (der in den Jahren<br />

davor stets treuer Begleiter war). Ganz ohne<br />

die Hessen ging es aber dann doch nicht, denn<br />

wir waren im Freizeitheim Rodenroth untergebracht.<br />

Dort bemühten wir sechs Mitarbeitenden uns,<br />

den Jugendlichen die Grundlagen der Mitarbeit<br />

mitzugeben. Von der Berufung Mitarbeiter-zu-sein<br />

über Spielpädagogik und Andachten<br />

halten war alles dabei. Und vieles sollte bereits<br />

während unserer Freizeit in die Praxis umgesetzt<br />

werden. So mussten die Teilnehmer in Kleingruppen<br />

verschiedene Spieleabende gestalten.<br />

Jeder Kleingruppe wurde dazu ein Material<br />

zugewiesen. So gab es drei verschiedene Spielkonzepte<br />

zu Luftballons, Streichholzschachteln<br />

und Papprollen, die allesamt sehr unterhaltsam<br />

waren. Alle waren so Spielleiter und Teilnehmer<br />

zugleich und durften ihre Meinung zu den<br />

ausgeführten Spielen und deren Anleitung geben.<br />

Am schönsten war es natürlich (für uns<br />

Mitarbeiter) als die Teilnehmer sich gegenseitig<br />

zurückgemeldet hatten, dass es gar nicht so einfach<br />

ist Spiele zu erklären, wenn andere dabei<br />

reden, flüstern oder stören. Die<br />

Selbsterkenntnis folgte also auf<br />

dem Fuße.<br />

Neben typischen Freizeitklassikern<br />

wie Workshops, Geländespielen, Mädels-<br />

und Jungs-Nachmittagen und Sport, durften<br />

auch in diesem Jahr die Teilnehmer wieder<br />

ihre ersten eigenen Andachten halten. Dafür<br />

durften sie sich einen Gegenstand frei aussuchen<br />

und überlegen, was dieser Gegenstand in<br />

ihrem Glauben zum Ausdruck bringt. So war<br />

von Deodorant über Taschenlampen und Akkuladestationen<br />

alles dabei. Für mich sind die Andachten<br />

einer der schönsten Momente bei „einsteigen<br />

& durchstarten“. Denn dort formulieren<br />

die Jungs und Mädels mit ihren eigenen Worten,<br />

was der Glaube für sie ist. Und damit machen<br />

sie einen ersten großen Schritt zum Mitarbeiter-sein.<br />

Wir hoffen, dass wir viele von ihnen im Herbst<br />

wiedersehen, wenn dann der Grundkurs durchstartet.<br />

sp<br />

Fotos: CVJM KV<br />

Lernen<br />

6 7


Fotos: Privat<br />

Teilen<br />

Feiern<br />

Maiwanderung <strong>2014</strong><br />

Wanderung von Hilchenbach zur Ferndorfquelle<br />

Jochen Wahl und Dieter Weber hatten ursprünglich die Idee, eine Alternative<br />

zu den promilleträchtigen Maiumzügen im Siegerland anzubieten. So kam es<br />

dann am 1. Mai 1985 zur ersten Maiwanderung des Kreisverbandes, die dann<br />

aber wetterbedingt nicht stattfinden konnte. An diese Tradition anknüpfend<br />

konnten wir in diesem Jahr zur 30ten Maiwanderung einladen.<br />

Am 1.Mai trafen sich dann um 9.30 Uhr 35 Maiwanderer auf dem Parkplatz<br />

am Freibad in Hilchenbach. Die Strecke war rund 11 Kilometer lang und<br />

führte am Hadembach entlang hinauf zur Schutzhütte „Alte Hecke“, vorbei<br />

an den Windrädern bei der Gemarkung „drei Buchen“ hoch über Hilchenbach.<br />

Das gute Wetter und die Höhe (629 Meter über normal Null) ermöglichte einen fantastischen Ausblick<br />

ins Sauer- und Siegerland. Vorbei an dem Wanderparkplatz „Oberndorfer Höhe“ ging es dann<br />

schließlich schon leicht bergab zur Ferndorfquelle. Dort stehen inzwischen Renaturierungsarbeiten<br />

an. Die Wanderer konnten aber noch mittels der vorhandenen Informationstafel die Entwickelung<br />

der Ferndorf vom kleinen Bach zum industriellen Herz des Siegerlandes nachvollziehen.<br />

Auf dem Rothaarsteig nahe der Ferndorfquelle sorgte Johannes Hartmann mit einem von ihm organisierten<br />

Gas-Grill für die optimale Zubereitung der mitgebrachten Würstchen. Die Gemeinschaft<br />

unter dem Wort, gemeinsames Singen, Getränke und gute Verpflegung werteten so die wohlverdiente<br />

Pause auf.<br />

Gestärkt und mit neuen Kräften ging es dann hinunter<br />

nach Oberndorf und von dort durch herrliche Maiwiesen<br />

zurück nach Hilchenbach.<br />

Für viele Wanderer stand fest: Das nächste Jahr treffen<br />

wir uns wieder am 1. Mai zur Maiwanderung des Kreisverbandes!<br />

Udo Klemen<br />

Über beide Ohren... - Kreisfest <strong>2014</strong><br />

Über beide Ohren – das war das diesjährige<br />

Thema des Kreisfestes im CVJM-<br />

Kreisverband Siegerland, das am 15. Juni in<br />

der Jugendbildungsstätte bei sonnigem Wetter<br />

stattfinden konnte. Über beide Ohren! Verliebt,<br />

verschuldet, glücklich, traurig!? Was das Motto<br />

meint, erklärte Anke Schwarz in ihrer Predigt.<br />

Die Festveranstaltung wurde von Kreispräses<br />

Thomas Jung mit den Worten eröffnet „Wir<br />

sind heute hier zusammen, um unser Glück<br />

miteinander zu teilen“. Glück haben wir<br />

deshalb, weil wir in der Nähe Gottes sein<br />

können. Das wird uns in der Jahreslosung und<br />

dem Jahresmotto DU & Ich | GLÜCKLICH<br />

immer wieder deutlich. Mit Anke Schwarz als<br />

Festrednerin kam die Westbundsekretärin in<br />

ihr ehemaliges Wirkungsfeld ins Siegerland<br />

zurück. In ihren interessanten Ausführungen<br />

zum Thema „Über beide Ohren“ machte sie an<br />

der Geschichte von Adam und Eva deutlich, wie<br />

leidenschaftlich sich Gott für uns Menschen<br />

einsetzt. „Gott will kein menschenloser Gott<br />

sein, er ist immer auf der Suche nach seinen<br />

Geschöpfen, das ist seine Leidenschaft“, so<br />

Anke Schwarz.<br />

Eine Besonderheit gab´s in diesem Jahr auch<br />

für die Kinder - mit Radieschenfieber. Matthias<br />

Jüngermann erzählte anschaulich 3 Geschichten<br />

aus der Bibel - dabei nutzte er u.a. frisches Obst<br />

und Gemüse als Hauptdarsteller (Verlorener<br />

Sohn = Banane, Schweine = Paprika), das<br />

natürlich anschließend verzehrt wurde.<br />

Unglaublich, aber eindeutig in einem Videoclip<br />

festgehalten - im CVJM-Kreisverband<br />

gibt´s Bewegung - bis über beide Ohren.<br />

Während der Festveranstaltung wurden zum<br />

Titelsong „Happy“ Videos aus Freizeiten, von<br />

Jugendgruppen und anderen Begegnungen und<br />

nicht zuletzt Ausschnitte aus Vorstandssitzungen<br />

gezeigt, die die (Bewegungs)Freude aller<br />

Beteiligten in Szene setzen. Auch die Besucher<br />

der Festveranstaltung kamen nicht ohne<br />

Bewegung davon; bei dem Lied „Einfach Spitze“<br />

mussten sich alle von ihren Stühlen erheben<br />

und mitmachen. Begleitet wurden sie dabei und<br />

während der ganzen Festveranstaltung von der<br />

Band der Kirchengemeinde aus Zeppenfeld und<br />

Wiederstein.<br />

Die Einführung von Martin Ditthardt als<br />

Leitender Sekretär im CVJM-Kreisverband<br />

war einer der Höhepunkte des Tages. „Es ist ein<br />

großes Glück, dass wir Martin Ditthardt in dieses<br />

Amt einführen können“, so Thomas Jung. „Du<br />

bist mit beiden Ohren in die Arbeit des CVJM-<br />

Kreisverband verliebt.“ Vom Kreispräses<br />

und von Anke Schwarz wurde Martin in sein<br />

neues Amt ausgesendet. Kollegen, Freunde<br />

und Mitarbeitende hatten Gelegenheit, ihm<br />

Glückwünsche und Segensworte mit auf den<br />

Weg zu geben.<br />

Mit Fritz Pawelzik kam zum Abschluss des<br />

Festgottesdienstes ein Urgestein mit einigen<br />

Ausschnitten aus seinen legendären Erzählungen<br />

und Geschichten zu Wort.<br />

Nach der Festveranstaltung wurde aus Anlass<br />

der Einsegnung von Martin Ditthardt zu einem<br />

Sektempfang in den Speisesaal eingeladen. Hier<br />

nutzten dann viele noch einmal die Möglichkeit,<br />

um Martin zu seinem neuen Amt zu gratulieren<br />

und ihm alles Gute zu wünschen.<br />

Aber auch in diesem Jahr startete das Kreisfest<br />

bereits lange vor der Festveranstaltung - mit der<br />

Möglichkeit zum Brunch im großen Speisesaal.<br />

Bei einer großen Auswahl und einer Vielfalt<br />

an kalten und warmen Speisen fanden dort<br />

die ersten Begegnungen und Gespräche statt.<br />

Außerdem konnten bei den Grillmeistern des<br />

CVJM Wilden,<br />

die bereits<br />

frühzeitig ihren<br />

Grill angeheizt<br />

hatten, leckere<br />

Würstchen<br />

und Steaks<br />

erworben<br />

werden.<br />

Das Mittagsmosaik drinnen<br />

und draußen bot ein buntes Bild: Während<br />

es zum Schmökern einen Büchertisch und<br />

einen Infostand des CVJM-Weltdienst gab,<br />

konnten sich die Aktiven - meist Kinder<br />

und Jugendliche - an einer Torwand, auf der<br />

Hüpfburg und im Streetsoccerfeld austoben.<br />

Andere mögen es eben eher gemütlich - und<br />

nutzen die Sonnenstrahlen, um im Standkorb<br />

oder an den Bistrotischen zu sitzen. Viele<br />

Begegnungen, viele Gespräche kennzeichneten<br />

wieder einmal das Mittagsmosaik. Eine<br />

Besichtigung in der CVJM-Wohnwerkstatt<br />

durfte natürlich auch nicht fehlen. Der aktuelle<br />

Stand der Bautätigkeiten konnte begutachtet<br />

werden und um die weiteren Aktivitäten zu<br />

finanzieren, wurden in einer unnachahmlichen<br />

Fundraisingaktion vom Kreispräses Thomas<br />

Jung persönlich Tütchen mit Blumensamen<br />

zugunsten der CVJM-Wohnwerkstatt verkauft.<br />

Ebenfalls unnachahmlich war wieder einmal<br />

die Vielfalt am Kuchenbüffet bei dem<br />

abschließenden Kaffeetrinken. Hier kam<br />

wirklich Jede und Jeder auf seine Kosten.<br />

Vielen Dank Allen, die dazu beigetragen haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön aber auch an alle<br />

anderen Ehren- und Hauptamtlichen, die wieder<br />

einmal ein gelungenes Kreisfest vorbereitet<br />

und durchgeführt haben. Wir freuen uns auf<br />

nächstes Jahr!<br />

Annette Schumann<br />

Feiern<br />

8 9<br />

Fotos: CVJM-KV


Foto:<br />

CVJM-KV<br />

Arbeitseinsatz Wohnwerkstatt<br />

Auch so kann man an der Wohnwerkstatt arbeiten!<br />

Ein Beispiel des CVJM Eiserfeld:<br />

18.00 Uhr Die Vorhut trifft an der Wohnwerkstatt ein<br />

18.05 Uhr Baubesprechung: „Was ist zu tun?“<br />

18.05 Uhr Die Elektriker kriechen über den Boden und verlegen Netzwerkkabel<br />

18.15 Uhr Das Abrisskommando mit 16 Leuten aus dem Verein trifft ein<br />

18.20 Uhr Die ersten Latten der Fassade fliegen vom Gerüst<br />

18.20 Uhr Alte Schiefer werden vom Gerüst geholt, sie sollen verkauft werden<br />

18.25 Uhr Der Elektriker repariert die zerrissene Internetleitung<br />

18.25 Uhr Der Freischneider heult auf, das Gras fliegt > Wiese mähen<br />

18.40 Uhr Wir kapitulieren vor dem Riesenherd in der alten Küche<br />

18.45 Uhr Die Glaswolldämmung wandert nach und nach in den Müll<br />

18.50 Uhr Die Männer an der Motorsäge zerlegen die Dachumrandung<br />

18.25 Uhr Der Elektriker repariert schon wieder die zerrissene Internetleitung<br />

19.00 Uhr Das Fenster im neuen Pelletlager ist raus und wird zugemauert<br />

19.30 Uhr Die Fassade ist Geschichte! Die Reste werden zusammen gekehrt<br />

19.37 Uhr Der gesamte Müll ums Haus wird weggeschafft<br />

19.39 Uhr Der Elektriker repariert die zerrissene Internetleitung zum dritten Mal<br />

19.40 Uhr Das Abrisskommando lässt die Gehwegplatten vom Balkon fliegen<br />

19.42 Uhr Das Bodenpersonal räumt die Platten auf Paletten<br />

> dieser Vorgang wiederholt sich kontinuierlich bis ca. 20.45 Uhr<br />

20.45 Uhr Die Elektriker reparieren zum letzten Mal die zerrissene Internetleitung<br />

Die Freischneider hören endlich auf zu röhren!<br />

Der Holzhaufen vor dem Haus hat beachtliche Dimensionen angenommen!<br />

Ein Nagel steckte im Fuß, wurde aber vor Ort entfernt<br />

20.46 Uhr Die Wurst auf dem Grill ist fertig! Danke an die Bildungsstätte für Essen und<br />

Kaltgetränke<br />

21.20 Uhr Es fängt an zu regnen, ein guter Zeitpunkt nach Hause zu fahren!<br />

Vielen Dank an die 15 Männer und die eine Frau für einen netten Abend mit viel Gelächter, einer<br />

effektiven Hau-Ruck-Aktion und dem guten Gefühl, was für die Wohnwerkstatt getan zu haben.<br />

Dringend zur Nachahmung empfohlen!<br />

Ralf Schumann<br />

10 11<br />

Drehmoment in Freudenberg, 24. Mai <strong>2014</strong>Fotos: CVJM-KV<br />

Ein Alles in Allem gelungener Tag, dieser<br />

Samstag in Freudenberg. Bei gutem Wetter begann<br />

der Aufbau bereits morgens um 8:30h. Die<br />

ersten Stände der insgesamt 16 Aussteller, die<br />

sich an diesem Samstag dem Freudenberger Publikum<br />

präsentieren wollten, wurden nach und<br />

nach aufgebaut. Toll, dass so viel Resonanz bei<br />

den Freudenberger Unternehmen und Vereinen<br />

zu finden war: Stadtsparkasse Freudenberg,<br />

Volksbank Freudenberg, Fa. Albrecht Bäumer,<br />

Fa. Harburg Freudenberger, Iveco, Otto Quast,<br />

K + P Gruppe Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />

Rechtsberatung, Unternehmensberatung,<br />

MZ Autohandel, D+M Zweiräder GmbH,<br />

Ferienfahrschule Franke, Miss Sporty, Blaues<br />

Kreuz, Heimatverein Büschergrund, TV-Büschergrund<br />

und CJD-Olpe. Eine bunte Ausstellungsmeile<br />

formierte sich und gleichzeitig wurde<br />

auf einem Auflieger der Spedition Bender,<br />

das Bühnenprogramm vorbereitet.<br />

Unter der Leitung der CVJM Büschergrund und<br />

Freudenberg waren in der Vorbereitungsphase<br />

die Rahmenbedingungen für diese Veranstaltung<br />

gesteckt worden. Zahlreiche CVJM aus<br />

der Region haben zum guten Gelingen dieses<br />

Tages beigetragen: Die CVJM Oberheuslingen<br />

und Oberschelden, sowie der Heimatverein Büschergrund<br />

haben während des ganzen Tages<br />

für das leibliche Wohl gesorgt. Der CVJM Bottenberg<br />

sorgte für die Unterhaltung der kleinsten<br />

Starter mit der Durchführung von Drehmomentchen.<br />

Um 11 Uhr war es dann soweit und der Bürgermeister<br />

von Freudenberg, Eckhard Günter, und<br />

Herr Kaßburg von der Stadtsparkasse, gaben<br />

den Startschuss zum Runden drehen auf dem<br />

Parcours, der rund um das Rathaus in Freudenberg,<br />

mit einer anspruchsvollen Steigung führte.<br />

So gingen insgesamt 164 Gruppen und Einzelstarter<br />

daran ihre Runden für „pack’s - CVJM<br />

aktiv für Ausbildung“ zu drehen. Insgesamt<br />

wurden so an diesem Tag 3075 Runden gedreht,<br />

die zu einem Spendenerfolg von 14.000€ führten.<br />

Allen, die dabei mitgeholfen haben, an dieser<br />

Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön.<br />

Den ganzen Tag waren viele Besucher und Interessierte<br />

auf dem Mórer Platz um diesem Spektakel<br />

beizuwohnen.<br />

„pack’s - CVJM aktiv für<br />

Ausbildung“ ist dadurch<br />

in der Öffentlichkeit wieder<br />

einmal neu wahrgenommen<br />

worden und der<br />

CVJM nutzte die Chance<br />

sich von einer neuen Seite<br />

zu präsentieren. Zahlreiche<br />

neue Netzwerkpartner<br />

und die kommunalen<br />

Vertreter haben die<br />

Arbeit von pack’s<br />

kennengelernt und<br />

neue Verbindungen<br />

konnten über den<br />

ganzen Tag geknüpft<br />

werden.<br />

Eine insgesamt lockere<br />

Atmosphäre,<br />

die durch die beiden<br />

Bands und die<br />

Aufführungen der<br />

Zumba-Gruppen des TV-Büschergrund untermalt<br />

wurde, konnte über ein paar Regentropfen<br />

hinweghelfen. Von allen Beteiligten kam am<br />

Ende des Tages eine sehr positive Resonanz<br />

und alle wollen beim nächsten Drehmoment auf<br />

jeden Fall wieder dabei sein.<br />

Ich danke noch einmal allen Beteiligten, Organisatoren,<br />

Unterstützern und Spendern für einen<br />

so tollen Drehmoment Tag!<br />

ks<br />

Direkt zum<br />

Drehmoment-<br />

Video:<br />

www.vimeo.<br />

com/96666856<br />

Foto: Burkhard Münker


Fotos: CVJM-KV<br />

Drei Monate Café Kostbar Jungscharfahrradrallye <strong>2014</strong><br />

„Was für tolle Begegnungen“<br />

strahlte unsere FSJ-lerin Melissa<br />

nach einem arbeitsreichen<br />

Nachmittag im Café Kostbar<br />

mit 140 Gästen und einer Kinderbastelaktion.<br />

Café Kostbar geht über<br />

köstliche Kuchen hinaus.<br />

Das Café Kostbar hat sich<br />

zum Treffpunkt von Stammgästen<br />

entwickelt. Viele neue Gäste, die das Café<br />

Kostbar durch die Tanzveranstaltungen bei der<br />

Eröffnung, beim Kreativmarkt, Basteln oder<br />

Klettern kennengelernt haben, sind überrascht<br />

von den Möglichkeiten der CVJM Jugendbildungsstätte.<br />

Café Kostbar<br />

Wir haben mal ein paar Rückmeldungen unserer<br />

Gäste gesammelt:<br />

Von unseren Stammgästen:<br />

„Schön, dass ihr wieder eröffnet habt.“<br />

„Es hat uns der Sonntag in der Bildungsstätte<br />

gefehlt“<br />

„Wir dachten schon, dass im neuen Café nur<br />

junge Menschen willkommen sind. Aber wir<br />

fühlen uns hier genauso wohl wie früher“.<br />

Von unseren neuen Gästen:<br />

„Wir kannten das Haus noch gar nicht. Das Café<br />

Kostbar ist klasse. Hier können wir mit unseren<br />

Kindern den Kuchen genießen, Karten spielen<br />

und dann noch den Spielplatz nutzen“.<br />

„Wir fühlen uns im Café Kostbar mit unserem<br />

behinderten Kind willkommen“<br />

„Super, dass wir den Kaffee und Kuchen auch<br />

mit in den Außenbereich nehmen können“.<br />

„Toller Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer“.<br />

„Danke sagen“ möchte das Team des Café Kostbar<br />

allen Gästen für die wunderbaren Gespräche,<br />

die freundlichen Worte und das Verständnis,<br />

wenn man mal ein wenig länger auf Kaffee<br />

und Kuchen warten musste. Wir sind dankbar<br />

für jede Kritik und Anregung.<br />

Kostbar<br />

„Danke sagen“ möchten wir auch Melissa,<br />

Judith, Nils, Dirk und Jan – dem ersten FSJ-<br />

Team im Café Kostbar. Es hat unendlich<br />

viel Spaß gemacht zu sehen, wie ihr Ideen<br />

entwickelt, euch eingebracht, geplant, gearbeitet<br />

und gelacht habt.<br />

„Gratulieren“ möchten wir Julia Müller zu ihrem<br />

bestandenen Abitur und ihrem Entschluss, auch<br />

noch im nächsten Jahr im Café Kostbar zu arbeiten.<br />

Nach den Sommerferien öffnet das Café Kostbar<br />

wieder am 24. August <strong>2014</strong>.<br />

Geplante Veranstaltungen: Am 30.11. (erster<br />

Adventsonntag) ein Kreativmarkt mit weihnachtlicher<br />

Musik. Anmeldungen als Aussteller<br />

und weitere Informationen über den Kreativmarkt<br />

und das Café Kostbar unter www.<br />

cvjm-siegerland.de<br />

Michaele Müller<br />

Wie jedes Jahr an Fronleichnam veranstaltete<br />

der CVJM-Kreisverband die Jungscharfahrradrallye.<br />

Ausrichter war diesmal eine Arbeitsgemeinschaft<br />

der CVJM-Vereine aus Anzhausen,<br />

Flammersbach, Nieder- und Oberdielfen sowie<br />

Obersdorf. Veranstaltungsort war der Sportplatz<br />

in Anzhausen. Bei kühlen Temperaturen, aber<br />

trockenem Wetter konnte mit 47 Mannschaften<br />

und rund 300 Teilnehmern ein neues Rekordergebnis<br />

in der Geschichte der Fahrradrallye<br />

erzielt werden. Nach Begrüßung und Andacht<br />

durch Pastor Christoph Otminghaus und der obligatorischen<br />

technischen Kontrolle der Fahrräder<br />

ging es für die Teams zunächst auf die ca.<br />

10 km lange Rundstrecke<br />

durch die Wälder rund<br />

um den Anzhäuser Sportplatz.<br />

Hier kam es, wie<br />

bei einer Rallye üblich,<br />

erstmal nicht auf Geschwindigkeit<br />

an. Erst<br />

auf den »Sonderprüfungen«<br />

war Geschicklichkeit,<br />

Schnelligkeit,<br />

aber auch Wissen gefragt.<br />

So musste bei<br />

einem Quiz Bibelkenntnis<br />

bewiesen werden. Balanceübungen<br />

auf dem Fahrrad und das Fahren<br />

mit einem ferngesteuerten Modellauto erforderten<br />

Geschicklichkeit. Ein besonders Mutiger<br />

einer Mannschaft musste sogar auf einem<br />

Hochseil-Fahrrad fahren, während die Teamkameraden<br />

Tannenzapfen in einen Korb werfen<br />

mussten. Nach dem Rundkurs ging es auf die<br />

Cross-Strecke. Hierbei mussten jeweils 4 Starter<br />

auf einer rund 200m langen Strecke quer<br />

durch ein Waldstück auf Zeit fahren.<br />

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie<br />

die Besucher und Familienangehörigen wurde<br />

ein Rahmenprogramm mit Kistenklettern,<br />

Bibelquiz und lebendigem Kicker geboten.<br />

Außerdem stand für das leibliche Wohl ein Kuchenbuffet<br />

und Grill zur Verfügung.<br />

Die erfolgreichste Mannschaft wurde wie<br />

schon so häufig von Wiederstein-Zeppenfeld<br />

gestellt. Die Jungenmannschaft siegte sowohl<br />

beim Rundkurs, als auch beim Crosslauf.<br />

Beim Rundkurs belegten die Jungen aus der<br />

Hengsbach Platz zwei vor der 1. Mannschaft<br />

von Obersdorf. Beim Crosslauf verwiesen<br />

die Wiederstein-Zeppenfelder die Jungen<br />

von Bürbach-Giersberg auf den zweiten<br />

Platz und Neunkirchen 1 auf Platz drei.<br />

Die Mädchen aus Wiederstein-Zeppenfeld<br />

siegten ebenso beim Crosslauf. Hier belegten<br />

die Burbacher Platz zwei vor dem<br />

Mädchenteam aus Oberheuslingen. Die<br />

Oberheuslinger Mädchen belegten dafür<br />

Platz eins beim Rundkurs und verwiesen<br />

hier die Burbacher auf Rang zwei und die<br />

Flammersbacher auf Rang drei.<br />

Zur nächsten Jungscharfahrradrallye am<br />

04.06.2015 lädt der CVJM Holzhausen ein.<br />

fmk<br />

Viele Bilder und<br />

die detailierte<br />

Auswertung gibt<br />

es auf www.<br />

jungschar.biz<br />

Fotos: Günter Reinschmidt<br />

12 13


CVJM Wilgersdorf<br />

mit den Spielern<br />

von Kamerun<br />

Foto: CVJM Wilgersdorf<br />

CVJM Wilgersdorf Turnierzweiter<br />

Ansgar Steinkopf & Carsten Boller treffen gegen Kamerun<br />

Die Fußballer des CVJM Wilgersdorf nahmen am Samstag am „1st Edition International Fußballturnier“<br />

der Cameroonian Community of Siegerland e.V. auf dem Kunstrasenplatz der Glück-Auf-<br />

Kampfbahn in Weidenau teil. Nach zwei Mannschaftsabsagen wurde das Großfeldturnier mit Hin<br />

& Rückrunde gespielt. Im 1.Spiel über 2 x 25 min. gegen Gastgeber CC Siegen verloren die Kicker<br />

aus Wilgersdorf gegen die sehr stark aufspielende Mannschaft mit 4:0. Das Rückspiel über 2 x 45<br />

min. konnten die Wilgersdorfer dank einer starken Abwehrreihe um die sehr erfahrenen Spieler<br />

Burkhard Krumm, Tim Elkar, Manuel Weber, Volkmar Rink & Jörg Kalbitzer mit 3 :1 für sich entscheiden.<br />

Als Doppeltorschütze gegen Kamerun konnte sich der Spielertrainer Ansgar Steinkopf<br />

nach Zuspiel von Carsten Boller in die Torschützenliste eintragen. Den dritten Treffer erzielte Torjäger<br />

Carsten Boller nach sehr starkem Zuspiel von Siegens A -Jugend Neuzugang Kevin Krumm.<br />

Aufgrund des besseren Torverhältnisses siegte der Gastgeber CC Siegen vor dem CVJM Wilgersdorf.<br />

Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Fußballer mit Medaillen ausgezeichnet.<br />

Den gewonnenen Geldbetrag spendeten die Kicker vom CVJM sofort<br />

für das Wasserprojekt - Leffe - in Westkamerun, damit<br />

dort die Wasserversorgung verbessert werden kann.<br />

Beim CVJM Wilgersdorf kamen folgende Spieler zum<br />

Einsatz:<br />

Christian Thomas ( Tor ), Manuel Weber, Simon Görg,<br />

Burkhard & Kevin Krumm, Tim Elkar, Jörg Kalbitzer,<br />

Markus Mettner, Janni Sturm, Ansgar Steinkopf, Carsten<br />

Boller, Dominic Reichmann, Simon Dangendorf,<br />

Volkmar & Tim Nicklas Rink<br />

CVJM Wilgersdorf<br />

CVJM Wilgersdorf gewinnt 7. Kleinfeldtitel<br />

Christian Thomas hält den entscheidenden 9 m<br />

Der CVJM Hilchenbach um Cheforganisator Lars Friedrich war dieses Jahr Ausrichter der CVJM<br />

Kreispokal Kleinfeldmeisterschaft in der Winterbach-Arena in Hilchenbach-Dahlbruch. Im Spielmodus<br />

jeder gegen jeden belegte der CVJM Wilgersdorf I mit 11 Punkten Platz eins und der Dauerrivale<br />

aus Gosenbach mit 9 Punkten den zweiten Platz. Im Endspiel über 16 Spielminuten konnte<br />

kein Sieger ermittelt werden, so dass die Entscheidung vom 9 m Punkt ausgetragen wurde. Dort<br />

konnte der sehr starke Wilgersdorfer Torhüter Christian Thomas den entscheidenen Schuß gegen<br />

den Gosenbacher Spieler halten.Für das Wilgersdorfer Team trafen vom Punkt Christian Thomas,<br />

Kevin & Burkhard Krumm sowie der Spielertrainer Ansgar Steinkopf. Bester Torschütze<br />

für den neuen Titelträger aus Wilgersdorf war der sehr starke Kevin Krumm mit<br />

5 Treffern, sowie die Altmeister Carsten Boller & Ansgar Steinkopf mit jeweils zwei<br />

Treffern. Das kleine Finale konnte der stark aufspielende CVJM Wiederstein-Zeppenfeld<br />

gegen Ausrichter CVJM Hilchenbach für sich entscheiden. Die drei erstplatzierten<br />

Mannschaften konnten sich über Gutscheine vom Sportpark Siegerland freuen. Eine<br />

Kurzandacht rundete die gut organisierte CVJM-Meisterschaft ab.<br />

Endstand:<br />

1.Platz CVJM Wilgersdorf I<br />

2.Platz CVJM Gosenbach<br />

3.Platz CVJM Wiederstein - Zeppenfeld<br />

4.Platz CVJM Hilchenbach<br />

5.Platz CVJM Wilgersdorf II<br />

6.Platz CVJM Hatzfeld<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Carsten Boller<br />

Pressesprecher CVJM Wilgersdorf Abt.Fußball<br />

Zum Wilgersdorfer<br />

Meisterteam<br />

gehörten folgende<br />

Spieler:<br />

v,h,l.<br />

Matthias Frick,<br />

Ansgar Steinkopf,<br />

Carsten Boller,<br />

Kevin Krumm<br />

v.l,<br />

Burkard Krumm,<br />

Christian Thomas,<br />

Manuel Weber<br />

Foto: CVJM Wilgersdorf<br />

Volleyball-Bezirkspokalsieger<br />

Die Oldie Fußballer<br />

des CVJM<br />

Wilgersdorf<br />

Foto: CVJM Wilgersdorf<br />

KIA - Cup Frankfurt<br />

Die Oldie Fußballer des CVJM Wilgersdorf nahmen jetzt auf dem Trainingsgelände von Eintracht<br />

Frankfurt in der Commerzbank - Arena an dem offiziellen Qualifikationsturnier zur Fußball<br />

Amateurweltmeisterschaft in Brasilien teil. Bei dem mit 32 sehr guten Mannschaften besetzten<br />

Kleinfeldturnier belegte das Team um Cheforganisator Jens Müller mit 7 Punkten als Gruppenerster<br />

das Achtelfinale. Dort mußten sich die Kicker aus Wilgersdorf dem späteren Turniersieger<br />

Selecao Colonia mit 5 : 0 geschlagen geben. Das sehr gut organisierte Turnier vom Hauptsponsor<br />

KIA und Radio FFH war für alle Fußballer ein super Sporterlebnis.<br />

Zum Wilgersdorfer Team gehörten folgende Spieler:<br />

v.l.Frank Reichmann, Helge Boller, Carsten Boller, Manuel Weber, Jens Müller, Ansgar<br />

Steinkopf<br />

CVJM Wilgersdorf<br />

Die weibliche U-18 Mannschaft des CVJM Siegen konnte sich am 25.05.<strong>2014</strong> den Titel des Volleyball-Bezirkspokalsiegers<br />

im Bezirk Westfalen-Süd sichern. Beim Turnier in Iserlohn, bei dem die<br />

Erstplatzierten sowie die zwei besten Zweitplatzierten der jeweiligen Bezirke angetreten waren,<br />

wurde die Mannschaft des CVJM in der Vorrunde zunächst souverän Gruppensieger, bevor sie<br />

nach einem stärker umkämpften Überkreuz-Vergleich gegen den TV Gerthe ins Endspiel einzog,<br />

wo der Vorjahressieger SSV Meschede als Gegner wartete. Im Endspiel gewannen die Siegener<br />

Mädchen den ersten Satz deutlich, allerdings ging der zweite Satz an den Gegner, so dass die Entscheidung<br />

im dritten Satz, dem Tie-Break, fallen musste. Am Ende hatten die Siegenerinnen das<br />

bessere Ende für sich und krönten damit eine erfolgreiche Saison, denn erst vor wenigen Wochen<br />

wurde durch die Relegation der Verbleib in der Damen-Bezirksklasse gesichert. Im Jugendbereich<br />

werden die Mädchen in der kommenden Saison in<br />

der Oberliga antreten.<br />

CVJM Siegen<br />

Obere Reihe von links nach rechts:<br />

Carolin Hellmann, Dominique Weber, Helena Weber,<br />

Janina Fasel, Sophia Mainka, Helen Genähr,<br />

Joschiko Becker-Eckstein, Anna Donner, Jana<br />

Haardt<br />

Untere Reihe von links nach rechts:<br />

Lisa Spies, Jana Hermes, Sarah Fasel, Aliena Rein,<br />

Linnea Schneider, Trainer Friedhelm Elter<br />

14 15


Zeit mit Gott verbracht<br />

Mitten hinein...ins Glück!<br />

Fotos: Simon Stücher<br />

Wer zwischen dem 24. und 27. April in und um die Jugendbildungsstätte<br />

in Wilgersdorf unterwegs war, konnte schnell erraten, wer sich<br />

dort aufhielt: rund 90 Kinder und 20 Mitarbeiter erlebten gemeinsam<br />

die Jungbläserschulung des Posaunenverbandes Siegerland.<br />

In fünf Leistungsstufen wurde zusammen Musik gemacht und gelernt.<br />

Darüber hinaus war aber auch noch Zeit für Andachten, gemeinsames<br />

Singen und Aktionen, wie zum Beispiel die detektivische<br />

Suche nach einem Trompetendieb.<br />

Und dann klingelte in den Musikeinheiten auch immer wieder mal<br />

ein Wecker. Dann wurde alles stehen und liegen gelassen. Denn das<br />

Motto der Bläserschulung lautete „Zeit mit Gott verbringen“. Der<br />

Wecker war das Signal, sich aufzumachen, um auf unterschiedliche<br />

Weisen Zeit mit Gott zu verbringen. So wurde zum Beispiel in der Bibel<br />

geblättert, gesungen oder anhand eines persönlichen Wochenplanes gesucht, wo im Alltag Zeit ist,<br />

die man mit Gott verbringen kann.<br />

Im Abschlussgottesdienst konnten dann die zahlreichen Zuhörer Musik und Inhalte der Schulung<br />

kennenlernen. Die Gruppen stellten Stücke vor oder begleiteten die gemeinsamen Lieder. Zum<br />

Abschluss wurde natürlich auch wieder das traditionelle gemeinsame Stück präsentiert, an dem<br />

gestandene junge Bläser genauso beteiligt waren, wie Jungbläser, die erst seit wenigen Wochen ihr<br />

Instrument bedienen.<br />

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Diese Schulung war die letzte, die unter der Leitung von Benjamin<br />

Eibach stand, der die Schulungsleitung an Christopher Weidt weitergibt.<br />

Der Dank des Vorstandes des Posaunenverbands galt beiden für<br />

die geleistete Arbeit und die Bereitschaft, das Amt weiterzuführen.<br />

Nun freuen sich alle Beteiligten auf die nächste Bläserschulung, die in<br />

der zweiten Woche der Herbstferien stattfinden wird. Die Anmeldeinformationen<br />

gehen den Chören wie üblich nach den Sommerferien zu.<br />

Ein besonderes Highlight folgt dann im nächsten Jahr: Die Frühjahrsschulung<br />

soll dazu dienen, das Mittags- und Nachmittagsprogramm des<br />

Bundesposaunenfestes am 21. Juni 2015 vorzubereiten, das von den<br />

Jungbläsern des Siegerlandes mitgestaltet wird.<br />

Simon Stücher<br />

16 17<br />

Kreisposaunenfest in Wilgersdorf am<br />

28. und 29. Juni <strong>2014</strong><br />

Das Kreisposaunenfest begann am Samstagabend<br />

mit dem Eröffnungsgottesdienst. Begleitet<br />

vom Ensemble der Mitarbeiter der<br />

Jungbläserschulung wurden die zahlreichen<br />

Gottesdienstbesucher in der voll besetzten Wilgersdorfer<br />

Kirche auf das Thema des Festes eingestimmt.<br />

Am Sonntag bekamen wir das Motto des Posaunenfestes<br />

zu spüren und konnten nur sagen:<br />

Zum Glück gibt es die Jugendbildungsstätte des<br />

CVJM Kreisverbands. Im Wilgersdorfer Wald<br />

wären die mehreren hundert Bläserinnen und<br />

Bläser aus 50 Posaunenchören mit ihren glänzenden<br />

Instrumenten und auch die Noten ganz<br />

schön nass geworden. Schade für die Organisatoren,<br />

die sich auf die Freiluft-Veranstaltung<br />

gefreut und vorbereitet hatten. Für die perfekte<br />

Durchführung der Veranstaltung, das spontane<br />

Umschalten auf den Plan B danken wir dem Posaunenchor<br />

Wilgersdorf und allen, die daran beteiligt<br />

waren. Sicher findet sich in der Zukunft<br />

noch mal die Gelegenheit zu einem Posaunenfest<br />

im idyllischen Wilgersdorfer Wald!<br />

Schon um 9 Uhr hatten sich manche über regennasse<br />

Straßen nach Wilgersdorf gekämpft.<br />

Nach einer intensiven Probe begann um 10 Uhr<br />

der Gottesdienst, bei dem doch einige Plätze<br />

freiblieben, was besonders in den Reihen der<br />

Bläser auffiel.<br />

Sicher wären unter „freiem Regen“ auch nachmittags<br />

nicht so viele gekommen. In der Kompaktheit<br />

der Turnhalle, in der zum Glück kein<br />

Stuhl mehr frei bleiben musste, entstand ein<br />

tolles Klangbild. Gegen den „Dampf“ mehrerer<br />

hundert Bläser hatten es die Sänger schwer,<br />

neben Tönen auch gesungene Worte durchdringen<br />

zu lassen. An diesem Nachmittag war es in<br />

Wilgersdorf fast wie in Gießen: in seiner dreigeteilten,<br />

angenehm kurzweiligen Ansprache<br />

erfuhren wir von Pastor Hartmut Krämer, dass<br />

seine Freie Evangelische Gemeinde in Gießen<br />

gut 600 Menschen in ihren Gottesdiensten begrüßen<br />

kann – allerdings jede Woche! In bis<br />

zu sechs Sprachen werden die Gottesdienste<br />

simultan übersetzt. Welch ein Glück, welch<br />

ein Segen für diese Gemeinde und die Menschen,<br />

die fest oder als Gäste zu<br />

ihr gehören. Der Vergleich mit<br />

dem schwachen Gottesdienstbesuch<br />

in unseren Siegerländer<br />

Kirchengemeinden macht<br />

uns unglücklich. Was fehlt uns<br />

zum Glück? Wären wir in unseren<br />

Gemeinden glücklich(er), wenn nicht so<br />

viele Plätze freiblieben? Es ist richtig, dass wir<br />

uns bemühen um diejenigen, die nicht da sind.<br />

Doch in allem müssen wir aufpassen, nicht die<br />

zu übersehen, die da sind. Immer noch liegt Segen<br />

auf unserem Dienst, denn immer noch kommen<br />

Menschen, die Gott suchen, die ihm näher<br />

sein möchten. Das gilt in Gemeinden und in<br />

den CVJM Ortsvereinen und das gilt auf Kreisposaunenfesten.<br />

Das Mottolied des Fests, „Lebensglück“<br />

von Gottfried Heinzmann, vertont<br />

von Hans-Joachim Eißler, brachte es fulminant<br />

zum Ausdruck: „Mitten hinein in unsere Welt<br />

kommst Du, um uns nahe zu sein, wirst einer<br />

von uns, ein Mensch so wie wir, mit Dir kehrt<br />

das Glück bei uns ein.“ Durch Jesus können wir<br />

Gott nahe sein, da wo wir sind, denn er kommt<br />

zu uns, und „Gott nahe zu sein ist unser Glück“<br />

(Psalm 73, 28; Jahreslosung für <strong>2014</strong>).<br />

Am Schluss des Festes kamen zwar auch kritische<br />

Töne, die Probendisziplin zu erhöhen, und<br />

diese Töne wurden weithin begrüßt. Und auch<br />

generell suchen wir nach Wegen, wie Kreisposaunenfeste<br />

auch in der Zukunft attraktiv gestaltet<br />

werden, doch für die, die da waren, war<br />

es ein insgesamt gelungenes, ein glückliches<br />

Kreisposaunenfest, dessen Töne und Worte in<br />

die Herzen eingingen und Nachhall fanden.<br />

Dominik Braun<br />

Fotos: Privat<br />

Dieter Hofmann<br />

stellt den<br />

Festredner,<br />

Hartmut Krämer<br />

(FeG Gießen),<br />

vor<br />

Gemeinsame<br />

Probe am<br />

Nachmittag


Seniorentreff im zweiten Halbjahr <strong>2014</strong><br />

Wenn die Büscher mal verreisen<br />

• 06.09. Glaube wird zur Tat - Information über den „Kreuztaler Mittagstisch“ von Christine<br />

Benfer<br />

• 04.10. Wo man singt, da lass dich ruhig nieder - Ein musikalischer Nachmittag mit Jürgen<br />

Schumann<br />

• 08.11. Blick zurück im Siegerland - Verkehrsverbindungen in alter Zeit mit Rudolf Keßler<br />

• <strong>03</strong>.12. Gemeinsame Adventsfeier - Seniorentreff, Seniorenbläser, Seniorensportler<br />

• 10.01.2015 Betrachtung zur Jahreslosung 2015, mit Pastor Rüdiger Schnur<br />

Die jeweiligen Zusammenkünfte werden auf vielfachen Wunsch hin in der Regel mit dem entsprechenden<br />

Vortrag oder sonstigen Programmpunkt um 14.00 Uhr begonnen.<br />

Im Anschluss wird gemeinsam Kaffee getrunken. Bei Bedarf kann sich dann noch ein gemütliches<br />

Beisammensein anschließen.<br />

Eingeladen sind alle „jung gebliebenen“ CVJM-erinnen und CVJM-er. Selbstverständlich werden<br />

auch alle anderen Seniorinnen und Senioren gerne gesehen.<br />

Auf den Spuren von Dietrich Bonhoeffer<br />

Ein Reisebericht der Mitarbeiterfreizeit nach<br />

Berlin vom 09.-11. Mai <strong>2014</strong><br />

Punkt 5 Uhr 32 am Gemeindezentrum in Büschergrund:<br />

18 junge Mitarbeiter im Alter von<br />

16 bis 66 Jahren sitzen mitsamt Gepäck im 4<br />

einhalb **** Luxus Liner Bus. Es geht los.<br />

Wir sind bereit Großstadtluft zu schnuppern. Im<br />

Gepäck haben wir die Hoffnung auf eine Reise<br />

voller Gemeinschaft, historischer Entdeckungen<br />

und natürlich auch ein bisschen Spaß. (Und<br />

wir sollten nicht enttäuscht werden).<br />

Teilen<br />

Die Teilnahme an unseren Zusammenkünften ist natürlich kostenlos. Lediglich Kaffee und Kuchen<br />

und sonstige Leckereien muss jeder selbst bezahlen. In Sonderfällen wird eine Kollekte gesammelt.<br />

Also: Lasst euch herzlich einladen !<br />

Senioren in der Grossbäckerei Hesse<br />

CVJM Kreisverband Siegerland e.V<br />

Seniorenbeirat<br />

Betriebsbesichtigung des CVJM-Seniorentreffs in der Großbäckerei HESSE in<br />

Kirchhundem-Welschen-Ennest<br />

„Unser tägliches Brot gib uns heute ….“ so beten es viele Menschen oft gedankenlos im Vaterunser.<br />

Doch unter welchen Bedingungen dieses tägliche Brot heute entsteht, davon haben die wenigsten<br />

eine Ahnung. Um dieser Ungewissheit zu begegnen, hatte sich der Seniorentreff zu einer<br />

Betriebsbesichtigung in der Großbäckerei HESSE in Welschen-Ennest angemeldet.<br />

Am 4.6.<strong>2014</strong> trafen sich insgesamt 32 Senioren und Seniorinnen bei der Firma Hesse. Der Seniorchef<br />

des Unternehmens, Herr Hesse, begrüßte die Gäste recht herzlich und schilderte kurz den Ablauf<br />

der Betriebsbesichtigung. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und zwei erfahrene<br />

Mitarbeiter führten uns durch das Unternehmen. An den verschiedenen Stellen im Betrieb<br />

wurden wir über die teilweise komplizierten Fertigungsabläufe informiert. Auf die verschiedenen<br />

Fragen der Besucher während der Betriebsbegehung gaben die Mitarbeiter gerne ausführliche Antworten.<br />

Zum Abschluss gab der Seniorchef nochmals einen kurzen Einblick in die Entwicklung des<br />

Betriebs und vertiefte damit das beim Rundgang Gehörte und Gesehene.<br />

Das begeisterte Urteil<br />

der Senioren und<br />

Seniorinnen über<br />

diese Veranstaltung<br />

ließ darauf schließen,<br />

dass es allen sehr gut<br />

gefallen hatte.<br />

Hans-Werner Debus<br />

Eine erste schöne Einstimmung auf eine unterhaltsame<br />

Fahrt gibt uns unsere Busfahrerin Ulrike.<br />

Sie begrüßt uns mit den warmen Worten:<br />

„Ich werde uns heute nach Berlin fahren…hoffentlich….<br />

Entschuldigt bitte, aber ich bin lange<br />

nicht mehr so ne weite Strecke gefahren.“ Erste<br />

Zweifel machen sich breit. Dennoch sind wir<br />

alle mit frohem Mut und dem nötigen Gottvertrauen<br />

ausgestattet und keiner verlässt den Bus.<br />

Nach acht Stunden lustiger Hinfahrt, kommen<br />

wir um 13.30 Uhr in unserem CVJM Hotel am<br />

Sophienhof an. Die Zimmer sind sehr schön.<br />

Am Nachmittag treffen wir uns mit dem obligatorischen<br />

Siegerländer, den man ja auf jeder<br />

Reise trifft. Heute ist es der Bundestags-Abgeordnete<br />

Volkmar Klein. An seinem Arbeitsplatz<br />

erzählt er uns, wie man es schafft ein Leben<br />

zwischen Burbach und Berlin zu koordinieren<br />

und führt uns anschließend durch die tiefsten<br />

Bundestags-Katakomben und an Orte, wo man<br />

als Normalsterblicher niemals hinkommen würde.<br />

Danach besuchen wir die [blu:boks] in Berlin-Lichtenberg.<br />

Die Blue-Box ist eine<br />

Einrichtung von Thorsten Hebel für<br />

Kinder und Jugendliche. Er und sein<br />

Team bieten dort Workshops an, damit<br />

die Kinder aus den herunter gekommenen<br />

Hochhäusern betreut werden und<br />

so nicht auf die schiefe Bahn geraten.<br />

Dort merken wir zum ersten Mal den<br />

gravierenden Unterschied zwischen<br />

behüteter Kleinstadt und einem Leben<br />

in der Großstadt.<br />

Bei unserem anschließenden gemeinsamen<br />

Abendessen im „Rocka“, merken wir noch einen<br />

großen Unterschied zwischen uns und den<br />

Großstädtern. Bei uns im kleinen Siegerland<br />

kennt den Begriff „CVJM“ und seine Arbeit<br />

eigentlich fast jeder. In der Millionenstadt Berlin<br />

ist er aber völlig unbekannt. Keiner kennt<br />

ihn. Nicht einmal unser Kellner. Wir erklären<br />

ihm unseren Namen und unsere Arbeit. Und<br />

dass CVJMer auch Bier trinken dürfen. Somit<br />

konnten wir wenigstens einen Menschen von<br />

3,5 Millionen wieder ein kleines Stückchen<br />

schlauer machen. Nach dem Essen sind wir alle<br />

ziemlich kaputt und so muss die Berlinale am<br />

späteren Abend leider ohne uns stattfinden.<br />

Unsere Reise steht unter dem Motto „Auf den<br />

Spuren von Dietrich Bonhoeffer“. Deshalb besuchen<br />

wir am nächsten Tag die Gedenkstätte<br />

des Deutschen Widerstands. Dort hören wir<br />

spannende Geschichten zu den verschiedenen<br />

Attentat-Versuchen auf Adolf Hitler und das damalige<br />

Leben.<br />

Auf dem Rückweg sehen wir die Botschaftshäuser<br />

der Länder Ägypten, Österreich,<br />

vor<br />

Ort<br />

Fotos: CVJM Büschergrund<br />

18 19


vor<br />

Südafrika, Indien, Japan und Baden-Württemberg.<br />

Und bekommen am Panorama Point am<br />

Potsdamer Platz einen fantastischen Aus- und<br />

Überblick über die Stadt.<br />

Ansonsten ist der Nachmittag zur freien Verfügung.<br />

Unter anderem gibt es einen Besuch beim<br />

Holocaust-Mahnmal, das Spiel „Escape Room“<br />

oder Powershopping in den Hackeschen Höfen.<br />

Am Abend steigt das Hungergefühl. Auf der Suche<br />

nach einem passenden Restaurant merken<br />

wir, dass selbst der lammfrommste CVJMer bei<br />

einem zu starken Hungergefühl zu einer wahren<br />

Bestie mutieren kann. Nach einer sehr intensiven<br />

Suche findet aber dann doch jeder noch ein<br />

passendes Lokal und so beenden wir unseren<br />

zweiten Abend mit guten Essen, ein paar Cocktails<br />

und ein bisschen Grand Prix.<br />

Den Sonntagmorgen feiern wir mit einem Gottesdienst<br />

in der wahrscheinlich kaputtesten Kirche<br />

Deutschlands. Doch das stört uns nicht. Im<br />

Gegenteil. Wir schmettern die Choräle und die<br />

„Hallelujah – Preiset den Herrn“-Kanons mitsamt<br />

Bewegungen lauthals mit. Und besuchen<br />

als letzten Programmpunkt noch das Stasi-Gefängnis<br />

in Hohenschönhausen mitsamt seinen<br />

Gummi-Zellen und Abhörzimmern.<br />

Um 16.00 Uhr machen wir uns schließlich auf<br />

die Fahrt gen Heimat. Auf der mehr als sieben<br />

stündigen Heimfahrt, kommt auch zum Glück<br />

noch Horst-Uwes Gitarre zum Einsatz. Von<br />

„Country Roads“ bis zu „Über den Wolken“<br />

trällern wir die Schlager, bis die Saiten glühen.<br />

Und als wir um 23.30 Uhr nach 50 einhalb Stunden<br />

Großstadt-Feeling endlich wieder in der<br />

geliebten Heimat in Büschergrund ankommen,<br />

sind wir uns einig, dass es zwar natürlich zu<br />

Hause immer noch am schönsten, jedoch Berlin<br />

immer eine Reise wert ist… oder zwei…oder<br />

drei. Vielen Dank an alle, die uns diese Reise<br />

möglich gemacht haben!!!<br />

Patricia Lutter<br />

ballonwettbewerb, Geländespielplatz, Grill, Schokobrunnen und Café<br />

Klatsch lockte Kleine und Große an. Besonders froh war das Organisationsteam,<br />

dass alle Nachbarn sich haben einladen lassen und teilweise<br />

zum ersten Mal in das Vereinshaus kamen.<br />

Als nächste große Veranstaltung steht das Festwochenende in der<br />

Dreisbachhalle am 13. und 14.September an. Am Samstag um 18 Uhr<br />

wird die Festveranstaltung mit Manfred Gläser (EGV) und Ehrengästen<br />

stattfinden, bei dem auch die ausführliche Festschrift vorgestellt<br />

wird. Am Sonntag wird um 10 Uhr ein feierlicher Gottesdienst mit<br />

Hildegard vom Baur (CVJM-Westbund) begangen.<br />

Der 19.10.14 wird mit einem Lese-Lieder-Abend im Vereinshaus mit Judy<br />

Bailey und ihrem Mann Patrick Depuhl als ein weiteres Highlight die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr<br />

abschließen.<br />

StichWort<br />

Anne Braas<br />

Foto: CVJM Dreis-Tiefenbach<br />

Ort<br />

CVJM und Ev. Gemeinschaft Dreis-Tiefenbach<br />

feiern Doppeljubiläum<br />

Tag der offenen Tür ein voller Erfolg<br />

Mit den gut besuchten und impulsreichen Bibeltagen mit Dr. Martin Werth (Leiter der Evangelistenschule<br />

Johanneum und Stellv. Vorsitzender des CVJM-Westbunds) unter dem Thema „Mauern<br />

überwinden“ starteten die beiden Vereine in ihr Jubiläumsjahr.<br />

Um das 125jährige Jubiläum des CVJM und das 175jährige der Ev. Gemeinschaft zu würdigen,<br />

finden übers Jahr verteilt unterschiedliche Veranstaltungen statt. Als Motto für das Jubiläumsjahr<br />

wählte man „weitergehen“. Damit ist ein Weitergehen auf dem Weg zu und mit Jesus gemeint, die<br />

Fortsetzung der bestehenden Arbeit, aber auch die Prüfung, wo ein Kurswechsel oder Neuanfang<br />

nötig sind.<br />

Im Mai bot man Kinderbibeltage an, in deren<br />

Mittelpunkt die Geschichte vom Barmherzigen<br />

Samariter stand. Zahlreiche Kinder<br />

nahmen teil und konnten als Ergebnis<br />

ihrer Treffen am Tag der offenen Tür am<br />

18.Mai vor großem Publikum sogar ein<br />

kurzes Musical vorführen.<br />

Der Tag der Offenen Tür war ein großer<br />

Erfolg. Viele Dreis-Tiefenbacher kamen<br />

vorbei oder verbrachten sogar den ganzen<br />

Tag im und rund um das Vereinshaus. Der<br />

Autokran in der Ortsmitte mit Kistenklettern,<br />

Basteln, Kleinkindspielplatz, Luft-<br />

20 21<br />

Der salomonische Tempel:<br />

„Das steinerne Gebäude wurde mit Hilfe<br />

phönizischer Baumeister auf dem Berg Moria<br />

in Jerusalem errichtet und hatte die Maße<br />

von 60 Ellen (32m) Länge, 20 Ellen (11m)<br />

Breite und 30 Ellen (16m) Höhe. Es war an drei<br />

Seiten mit Seitenzimmern in drei Stockwerken<br />

übereinander umgeben, welche zur Bewahrung<br />

der Schätze und Gerätschaften des Tempels<br />

dienten. Der Eingangsseite vorgelagert war<br />

eine Vorhalle, ebenfalls 20 Ellen (11m) breit,<br />

zehn Ellen (5m) tief und 120 Ellen (65m) hoch.<br />

Davor standen zwei bronzene Säulen, Jachin<br />

und Boas („Festigkeit und Stärke“), die keine<br />

konstruktive Funktion hatten, sondern den Eingang<br />

zur Vorhalle flankierten. Wie in der Antike<br />

üblich, befand sich der Eingang im Osten, das<br />

Allerheiligste im Westen.“(Quelle: Wikipedia<br />

„salomonischer Tempel“)<br />

Ein imposantes Gebäude mitten in Jerusalem,<br />

wenn man davon ausgeht, dass die Israeliten<br />

ursprünglich ein Nomadenvolk waren und sich<br />

das ganze Leben eigentlich in flachen Zelten<br />

abspielte. So hatten Jerusalem und der Tempel<br />

eine sehr große Bedeutung gewonnen. Das Hei-<br />

Tempel<br />

ligtum, was König David bauen wollte, hatte<br />

nun sein Sohn Salomo fertig stellen lassen und<br />

in seiner Eröffnungsrede spricht er unter anderem<br />

diese Frage aus:<br />

27 Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?<br />

Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel<br />

können dich nicht fassen - wie sollte es dann<br />

dies Haus tun, das ich gebaut habe? 1.Könige<br />

8, 27<br />

Kann ein so großer Gott tatsächlich auf der Erde<br />

wohnen und dazu noch in einem solchen Haus<br />

wie dem Tempel? Gott lässt sich auf keinen Fall<br />

auf einen Ort reduzieren. Es ist nicht so, dass<br />

wir Gott nur im Tempel, bzw. heute in der Kirche<br />

begegnen, nein: Gott ist nicht an Raum und<br />

Zeit gebunden, er ist nicht in unseren Dimensionen<br />

gefangen. Gott bewegt sich in uns unbekannten<br />

Kontinuen und Zusammenhängen.<br />

Und doch brauchen wir einen Raum, in dem wir<br />

die besondere Nähe Gottes spüren, wo er uns<br />

gegenwärtig ist. Gottes Gegenwart in unserem


Leben nimmt einen Raum ein, da ist Tempel<br />

Gottes, da werden wir selber zu Gottes Tempel.<br />

Wo der Geist Gottes uns ausfüllt und wir die<br />

Nähe spürbar erleben können, mitten in unserem<br />

Alltag, baut Gott einen Tempel.<br />

Gott lässt sich nicht begrenzen, ihn kann man<br />

nicht einsperren oder auf einen Bruchteil unseres<br />

Lebens eingrenzen. Gott nimmt Raum in<br />

unserem Leben ein. Gottes Weite und Größe ist<br />

für unseren Verstand nicht fassbar, aber Gott<br />

möchte sich für uns erfahrbar machen.<br />

In Jesus kommt Gott uns nahe. Gott selber begrenzt<br />

sich in Jesus. Indem er in ihm als Mensch<br />

auf diese Welt kommt, unseren Erlebensbereich<br />

kreuzt, die Beziehung zu uns Menschen sucht,<br />

da will er uns begegnen. Gott begibt sich auf<br />

Augenhöhe zu uns. Der zehnjährige Jesus geht<br />

in den Tempel um Gott zu begegnen, sieht aber,<br />

dass das nicht der Ort ist, an dem sein Vater<br />

gegenwärtig ist. Er kennt die Größe und Dimension,<br />

die Gott innehat, und die ist eben nicht in<br />

einem Gebäude wie dem Tempel zu fassen. Als<br />

erwachsener Mann räumt er auf im Haus seines<br />

Vaters, denn er sieht, was aus dem Tempel<br />

geworden ist. Da ist kein Platz mehr für Gott,<br />

sondern nur noch ein Marktplatz der Möglichkeiten,<br />

nur noch Liturgie und Tradition. Gott ist<br />

dynamisch und wandelbar und lässt sich nicht in<br />

starren Strukturen binden. Gott ist nichts Altes<br />

und Verstaubtes, er ist immer aktuell und neu.<br />

Damit sprengt Jesus das bisherige Verständnis<br />

und Gottesbild. Jesus erweitert die Perspektive<br />

auf Gott und damit auch die Sicht auf den Tempel.<br />

Gottes Tempel ist nicht an Jerusalem oder<br />

an Ort und Zeit gebunden. Gottes Tempel findet<br />

buchstäblich statt, da wo Gott erfahren und erlebt<br />

wird. Und das ist nicht von Wochentagen<br />

oder Räumlichkeiten abhängig.<br />

Nachdem der Mensch Jesus ein völlig neues<br />

Verständnis von der Gegenwart Gottes verkörpert<br />

hat, ist den Menschen klar geworden, dass<br />

sie Gott jederzeit und überall begegnen können.<br />

Jesus ist sozusagen die Verkörperung des<br />

Tempels auf der Erde. Nachdem dieser Tempel<br />

an Karfreitag zerstört wurde, hat Gott ihn selber<br />

nach drei Tagen wieder aufgerichtet. Jesu<br />

Auferstehung von den Toten ist eine zusätzliche<br />

Bestätigung, dass Gott nichts unmöglich ist, es<br />

keine Grenzen gibt, die ihn aufhalten könnten.<br />

Nach Himmelfahrt ist Jesus nicht mehr da, dieser<br />

‚Tempel‘ sozusagen in der realen Gegenwart<br />

nicht mehr spürbar. Aber Jesus verheißt<br />

seinen Vertreter, den heiligen Geist. An Pfingsten<br />

kommt dieser Heilige Geist auf die Erde,<br />

als Tröster, als Gottes Stellvertreter. Und dieser<br />

Geist kommt nicht nur in den Tempel, er spricht<br />

zu den Menschen auf den Marktplätzen seiner<br />

Zeit. Dies ist für mich ein Bild der Befreiung<br />

aus der Enge in eine Freiheit, die uns deutlich<br />

macht, dass uns Gott nicht nur an einem bestimmten<br />

Ort begegnet. Gott will unser Leben<br />

durchdringen, er will uns ganz nahe sein, er<br />

will in seinem Geist in uns wohnen. Deshalb ist<br />

Gottes Tempel bei den Menschen weder an eine<br />

bestimmte Zeit, noch an einen Raum gebunden.<br />

Gottes Geist ist überall und immer gegenwärtig,<br />

das sprengt die Mauern eines Tempels und gibt<br />

unserem Glauben die nötige Weite.<br />

Der Tempel Gottes ist jetzt und überall zu erfahren<br />

und zu spüren, in den täglichen Begegnungen,<br />

bei der Arbeit, in der Schule oder sonst wo.<br />

Der Tempel Gottes ist einfach real da und ich bin<br />

so froh, dass wir alle daran teilhaben können.<br />

Es gibt keine Beschränkungen oder Ausgrenzungen,<br />

Gott selber hat die Barrieren überwunden<br />

und uns zum Glauben befreit. Der Tempel,<br />

oder die Kirche, hat damit nicht ausgedient,<br />

sondern ist ein besonderer Ort der Begegnung<br />

geworden, aber eben nicht ausschließlich. Wir<br />

begegnen Gott in der Gemeinschaft mit anderen<br />

Menschen, gerade da wo wir Gottesdienste<br />

feiern, Freizeit miteinander teilen, gemeinsam<br />

auf ihn hören. Da begegnet uns Gott in ganz<br />

besonderer Weise. In solchen Momenten seiner<br />

Nähe wollen wir ihn festhalten. Petrus sagt es<br />

einmal ganz deutlich bei der Verklärung Jesu: In<br />

Matthäus 17,4 will er drei Hütten bauen, um die<br />

Situation festzuhalten. Aber Gott möchte unsere<br />

Perspektive weiten, möchte alltagspraktikabel<br />

sein. Tempel sind wichtige Orte der Sammlung<br />

und Begegnung von Christen, aber Gott begegnet<br />

uns in vielfältiger Weise mitten im Leben,<br />

überall da, wo wir das zulassen.<br />

27 Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?<br />

Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel<br />

können dich nicht fassen - wie sollte es dann<br />

dies Haus tun, das ich gebaut habe? 1.Könige<br />

8, 27<br />

Karsten Schreiber<br />

22 23<br />

Weltratstagung <strong>2014</strong> - Vorstandswahlen<br />

Zu einer CVJM-Weltratstagung gehören naturgemäß auch Wahlen. Der ganze<br />

Vorstand muss alle vier Jahre komplett neu besetzt werden. Mit Peter<br />

Possner wurde diesmal ein englisches CVJM-Mitglied zum Präsidenten des<br />

CVJM-Weltbundes gewählt.<br />

Entsprechend der Satzung wird dafür Sorge getragen, dass jeweils ein entsprechender<br />

Anteil junger Erwachsener und auch Frauen im Vorstand repräsentiert<br />

ist. Mit Dorothee Pfrommer stand auch eine deutsche Kandidatin<br />

aus dem CVJM-Westbund zur Wahl. Den CVJM hat sie im Lebenshaus des<br />

CVJM Baden kennengelernt, hat Betriebswirtschaft studiert, an der CV-<br />

JM-Hochschule in Kassel noch Theologie absolviert und war einige Jahre<br />

leitende Sekretärin des CVJM-Kreisverbandes Siegerland. Für einen Masterstudiengang<br />

ist sie wieder Ehrenamtliche geworden. Mit großer Mehrheit haben sie die Delegierten<br />

aus den 83 Nationalverbänden neben anderen für die nächsten vier Jahre in den Vorstand<br />

berufen. „ Auf diese Aufgabe freue ich mich schon sehr und möchte gerne daran mitarbeiten, dass<br />

im CVJM-Weltbund das „C“ gestärkt wird.“ Ihre Neugier am weltweiten CVJM wurde während<br />

ihrer Arbeit im CVJM-Kreisverband Siegerland geweckt: „Die Arbeit im Weltdienstausschuss war<br />

so anders, als in den anderen Gremien.“ Und die Begegnungen mit Delegierten aus Ghana, die im<br />

Rahmen ihrer Vereinspartnerschaften den Kreisverband Siegerland besuchten, haben dann ein Übriges<br />

getan. Mit der letzten Tagung des CVJM-Weltrates in Hongkong hatte sie als Delegierte aus<br />

dem CVJM-Westbund erstmalig das CVJM-Weltparkett betreten.<br />

Eckard M. Geisler<br />

Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund<br />

Auf diese Aufgabe freue ich mich schon<br />

sehr und möchte gern daran mitarbeitern,<br />

dass im CVJM-Weltbund das „C“<br />

gestärkt wird.<br />

Das<br />

Mitarbeiterfeierabend<br />

-Zitat<br />

Sich beschenken lassen! Genießen! Auftanken! Gerne möchten wir mit euch allen den Mitarbeiterfeierabend<br />

feiern. Wir wollen Danke sagen für alle Arbeit, die ihr vor Ort in euren Vereinen<br />

und im CVJM-Kreisverband macht. Ob Jungschar, Jugend, Vorstand. Kommt vorbei: als einzelne<br />

MitarbeiterIn, mit eurem Mitarbeiterkreis aus den Vereinen. Wir möchten mit euch feiern und Gott<br />

loben. Mit Musik von Timmy, mit einem Gottesdienst, mit Abendmahl, wo wir die Begegnung mit<br />

Jesus schmecken und sehen können. Und natürlich wird es auch ein reichhaltiges und gutes Buffet<br />

geben. JedeR ist herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf dich und euch!<br />

24. Oktober <strong>2014</strong> um 19.00 Uhr<br />

Turnhalle der CVJM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf<br />

Dorothee<br />

Pfrommer<br />

neues Vorstandsmitglied<br />

im CVJM-<br />

Weltbund<br />

Interview mit<br />

Dorothee:<br />

youtu.be/<br />

UXba1ShV0a4


C3 - CVJM CLUB CAMP <strong>2014</strong>: alles grün<br />

Jungscharwettbewerb mit Ausblick auf WM<br />

Foto: CVJM Deuz<br />

Endlich war es wieder soweit: C3 stand vor der<br />

Tür. Wie jedes Jahr fand dieses unglaubliche<br />

CVJM Camp am Fronleichnamswochenende<br />

statt und auch diesmal wieder auf dem Schulgelände<br />

der Anne-Frank-Schule in Linden. Bei<br />

dieser neunten <strong>Ausgabe</strong> von C3 waren auch<br />

wieder 8 CVJM‘s aus dem Siegerland dabei.<br />

Wir aus Deuz konnten dieses Jahr unsere Teilnehmeranzahl<br />

fast verdoppeln. Insgesamt waren<br />

es 325 junge Menschen aus Siegerland und<br />

Mittelhessen. Nachdem fast die ganzen Grünflächen<br />

zu einer riesigen Zeltstadt umgebaut<br />

wurden und sich so langsam Ordnung ausbreitete,<br />

ging es für alle Teilnehmer und Mitarbeiter<br />

in die Turnhalle der Schule, wo man sehr<br />

gespannt auf die Begrüßung war: eine halbe<br />

Turnhalle mit mehr als 2500 Luftballons, alle<br />

in unterschiedlichen Grüntönen. Das war auch<br />

das Thema des C3‘s <strong>2014</strong>: „Grün“ Wir Deuzer<br />

waren die grünen Monster, was glücklicherweise<br />

bildlich festgehalten wurde. Für unser leibliches<br />

Wohl wurde gut gesorgt von einem sehr<br />

netten Essensteam von Alt-CVJMern. Nach einem<br />

ziemlich anstrengenden Tag fanden auch<br />

die letzten mit dem abendlichen Abschluss die<br />

nötige Ruhe für eine gesegnete Nacht. Die folgenden<br />

Tage auf dem Camp waren angefüllt<br />

mit einem abwechslungsreichen Programm von<br />

kreativen Workshops über vielfältige sportliche<br />

Aktivitäten (zum Glück auch Hockey) bis zu<br />

dem großen Geländespiel. So oder so war für<br />

Jeden immer etwas dabei und das Wort „Langeweile“<br />

wurde aus dem<br />

Wortschatz gestrichen. Außerdem konnte man<br />

in seiner freien Zeit auch vielen neuen und vor<br />

allem freundlichen und aufgeschlossenen Gesichtern<br />

begegnen, die auch aus komplett anderen<br />

Orten und CVJM-Gruppen kamen (Es gibt<br />

auch nette Leute jenseits von Deuz). Ein weiteres<br />

Highlight war auch die Erlebnistour für die<br />

Teilnehmer, die von den Mitarbeitern zu einer<br />

Seilfahrt mit Abenteueretappen geführt wurden<br />

und somit ganz bildlich einen christlichen Alltagsweg<br />

mit Höhen und Tiefen erleben konnten.<br />

Da dieses Erlebnis jeder einzeln bestreiten<br />

musste, gab es für alle anderen in der Zwischenzeit<br />

mit der C3-Band Power-Singen der besten<br />

christlichen Songs. Die morgendliche Andacht<br />

wurde ganz neu behandelt: Zuerst gab es einen<br />

kurzen Input vor dem Frühstück zum Thema<br />

Beten. Danach ging es mit Hille (CVJM-Sekretär<br />

aus Wetzlar) in der Turnhalle weiter, wo<br />

zuerst ein Bibeltext in der Gruppe besprochen<br />

wurde und danach noch genügend Zeit zur Diskussion<br />

im Plenum war. Spannend, was da für<br />

unterschiedliche Gedanken über den Glauben<br />

zusammengetragen wurden. So schön und erlebnisreich<br />

auch dieses C3 wieder war, ging es<br />

doch am Sonntag zu Ende. Der Trost blieb, dass<br />

das nächste C3 nur noch weniger als 360 Tage<br />

entfernt ist. Das C3 2015 findet vom 4.-7. Juni<br />

statt und steht unter einem besonderem Motto<br />

„Ten Years Special“. Und da sehen wir uns bestimmt<br />

wieder - spätestens!<br />

Johannes Brejora,<br />

CVJM Deuz<br />

Auch in diesem Jahr sind die Jungscharen aus<br />

vielen verschiedenen Orten wieder zu den Bezirks-Jungschartagen<br />

nach Kreuztal angereist.<br />

Begrüßt und empfangen durch Sebastian Schreiber,<br />

Matthias Rothenpieler und Frank Neuser<br />

sowie Hartmut Moos konnten die knapp 300<br />

Jungscharkinder sich einstimmen auf ein tolles,<br />

wettkampfreiches und vor allem faires Turnierwochenende.<br />

Mit den Sportarten Völkerball,<br />

Fußball, Hockey und vielem mehr wurden die<br />

Jungscharler auf das Turnier eingestimmt. Siegen?<br />

Na klar war das Siegen auch wichtig, aber<br />

im Vordergrund sollte auch der Spaß stehen, der<br />

an diesem Wochenende sicherlich nicht zu kurz<br />

gekommen ist.<br />

Die organisatorische Leitung an diesem Wochenende<br />

hatte Jörn Sohler vom CVJM Ginsterweg.<br />

„Viel Arbeit ist es allemal, aber der Spaß<br />

an diesem Wochenende gibt mir unheimlich viel<br />

Kraft diese Arbeit mit vielen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu stemmen.“<br />

Ein Team aus mind. 35 Personen sorgte auch<br />

in diesem Jahr wieder dafür, dass die Bezirks-<br />

Jungschartage schön wurden und vor allem viel<br />

Spaß machten.<br />

Zu den teilnehmenden Jungscharen gehörten<br />

in diesem Jahr: Buschhütten, Fellinghausen,<br />

Kreuztal, Geisweid, Helberhausen, Lützel und<br />

Kredenbach. Die Stimmung in der Halle, sei es<br />

am Morgen oder am Nachmittag war gigantisch.<br />

Klatschende, mitsingende und vor allem fröhli-<br />

che Jungscharen waren<br />

nicht zu übersehen,<br />

bzw. zu überhören.<br />

„Allein das Feeling<br />

vor dieser Menge zu<br />

stehen, machte mich<br />

unheimlich glücklich<br />

und legte mir einen<br />

kalten Schauer auf<br />

den Rücken. Es war<br />

einfach herrlich und<br />

total cool oder gar<br />

motivierend diese<br />

Kiddies mit Andachten<br />

und Liedern zu begeistern“,<br />

so Sebastian Schreiber.<br />

Mit einer tollen geschichtlichen Andacht von<br />

Hartmut Moos und einer Abschluss-WM-Andacht<br />

zauberten beide eine Stimmung her, welche<br />

in den Gesichtern der Turnierteilnehmer<br />

deutlich zu erkennen war. Lachen, Staunen und<br />

Nachdenken gehörten an dem Abend natürlich<br />

auch dazu.<br />

Rundum war das ganze Wochenende ein toller<br />

Erfolg und eine gute Erfahrung für alle.<br />

Sebastian Schreiber,<br />

Mitglied im CVJM Fellinghausen<br />

RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />

Foto: CVJM Fellinghausen<br />

GARDINEN<br />

BODENBELÄGE<br />

SONNENSCHUTZ<br />

BETTEN<br />

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HEIMTEXTILIEN<br />

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Telefon 0271/83041 ·Telefax 85109<br />

info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />

24 25


Dominik<br />

Braun<br />

dominikbraun84<br />

@gmail.com<br />

02732.7081448<br />

Fotos: Privat<br />

Kreativ-Ecke<br />

Besuch beim „Posaunenchor von Bethlehem“<br />

Meine Reise ins Heilige Land<br />

Das Heilige<br />

Land aus einer ganz besonderen Sicht wahrzunehmen<br />

– das versprach die nunmehr fünfte<br />

Bläserreise des Vereins Brass for Peace e.V.<br />

(deutsch: Bläsermusik für den Frieden, siehe<br />

Kasten). Nachdem ich bereits 2011 längere Zeit<br />

in Israel gewesen war, bot mir diese Reise die<br />

Möglichkeit, eine neue Sichtweise auf die Situation<br />

der Region zu bekommen.<br />

Ich war Teil einer gut 30-köpfigen Reisegruppe,<br />

die sich – wie<br />

in den Bläsergemeinschaften<br />

üblich –<br />

aus Menschen<br />

unterschiedlichen<br />

Alters,<br />

unterschiedlicher<br />

Herkunft,<br />

unterschiedlicher<br />

beruflicher<br />

Hintergründe<br />

usw. zusammensetzte.<br />

Gemeinsam bildeten wir<br />

für zehn Tage einen „Reiseposaunenchor“,<br />

der mit Konzerten, Gottesdienstbegleitungen,<br />

Ständchen und Andachten das gesamte Spektrum<br />

der Bläserchöre abbildete. Besonders beeindruckend<br />

war das Konzert, das wir gemeinsam<br />

mit den Nachwuchsbläsern des Schulprojekts<br />

von Brass for Peace (siehe Kasten) in Bethlehem<br />

spielen konnten, und das dem Bischof der<br />

Region die Worte „In Bethlehem ist erneut ein<br />

Wunder geschehen“ entlockte – palästinensische<br />

Kinder spielen Blechbläsermusik, das ist<br />

wirklich ein Novum in der arabischen Kultur.<br />

Das Schulprojekt von Brass for Peace ist ein<br />

echter Leuchtturm in einer Stadt, in der das Leben<br />

durch die Entwicklungen im Nah-Ost-Konflikt<br />

immer schwieriger wird.<br />

In den zehn Tagen unserer Reise haben wir viel<br />

gesehen vom Land, haben seine Zerrissenheit<br />

gesehen, den Hass gespürt, sind unseren zentralen<br />

Glaubensbotschaften gefolgt. Wer zum ersten<br />

Mal da war, war erschlagen von der Menge<br />

und Vielfalt der Eindrücke: Vom politisch brisanten<br />

Westjordanland ging es zunächst in die<br />

Wüste Negev mit ihrer beeindruckenden Natur,<br />

dann in das pulsierende Jerusalem, wo viele<br />

Kulturen und Religionen aufeinandertreffen<br />

und nicht immer friedlich zusammenleben, in<br />

das den Bläsermythos kitzelnde Jericho und ans<br />

Tote Meer. Immer wieder passierten wir Checkpoints,<br />

faktische Grenzübergänge, besuchten<br />

und durchquerten von Israelis und Arabern teils<br />

getrennt, teils gemeinsam bewohnte und verschieden<br />

verwaltete Gebiete. Schließlich führte<br />

uns der Weg nach Galiläa, wo wir am See Genezareth<br />

unsere „Zelte“ aufschlugen und die Orte<br />

Jesu betraten. Immer wieder haben wir ganz<br />

Wunderbares gesehen, immer wieder sind wir<br />

konfrontiert worden mit den Folgen der religiösen<br />

und politischen Trennung, immer wieder<br />

haben wir staunend dagestanden und unsere<br />

Musik ausdrücken lassen, was wir selbst nicht<br />

zu sagen oder zu fragen wagten. Und immer<br />

wieder fühlten wir uns nicht einfach als Tou-<br />

26 27<br />

Der Verein Brass for Peace e.V. und das Schulprojekt in der Region Bethlehem<br />

Der Verein Brass for Peace e.V. („Bläsermusik für den Frieden“) möchte in Palästina u.a. eine Bläserarbeit<br />

aufbauen, die, ausgehend von den christlichen Schulen und Gemeinden viele Menschen<br />

erreicht, Freude bereitet und zum Lob Gottes in einer komplizierten Welt ermutigt. Er setzt sich<br />

mit den friedlichen Mitteln der Bläsermusik, wie wir sie auch aus unserer Gemeinde kennen, für<br />

Verständigung ein und möchte jungen Menschen im Westjordanland eine Möglichkeit geben, ihre<br />

Gefühle über die bedrückende Situation in Musik statt in Gewalt aufzuarbeiten.<br />

Im nächsten Jahr möchte der Verein mit dem Projekt „Über die Mauer“ für zwei Wochen 14 palästinensische<br />

Nachwuchsbläser nach Deutschland einladen, um ihnen in einer großen Bläserfamilie<br />

eine neue Perspektive zu bieten. Hierzu wie für unsere gesamte Arbeit sind wir auf Spenden und<br />

sonstige Unterstützung angewiesen:<br />

Spendenkonto: IBAN: DE58 4905 0101 0000 06<strong>03</strong> 19, BIC: WELADED1MIN<br />

(alt: Kto. Nr. 6<strong>03</strong>19, BLZ 49050101, Spk. Minden-Lübbecke)<br />

Kontoinhaber: Brass for Peace e.V.<br />

Verwendungszweck: Über die Mauer 2015<br />

risten und Pilger, sondern hatten den Anspruch,<br />

mit unserer Musik auch Friedensbotschafter zu<br />

sein.<br />

Ich hatte das Glück, nach Abschluss der Bläserrundreise<br />

noch einige Zeit im Land zu bleiben<br />

und auf eigene Faust mit ihm in Kontakt<br />

zu kommen. So habe ich eine mehrtägige Wanderung<br />

auf dem „Jesus Wanderweg“ (der von<br />

Nazareth über Kana nach Kapernaum am See<br />

Genezareth verläuft) unternommen, außerdem<br />

Orte besucht, deren Verschiedenheit die des<br />

Landes wiederspiegelt: grüne Hügel in Galiläa,<br />

karge Schönheit in der Wüste am „israelischen<br />

Grand Canyon“, mondänes und gottvergessenes<br />

Leben in Tel Aviv, dem „New York am Mittelmeer“,<br />

streng religiös geregelte Bräuche anderenorts.<br />

Schon jetzt plane ich meine nächste<br />

Reise in diese Region, die mich in ihren Bann<br />

gezogen hat und der es noch so viele Geheimnisse<br />

zu entlocken gibt.<br />

Ich habe unter folgendem Internetlink eine Fotoauswahl<br />

meiner Reiseerlebnisse hinterlegt:<br />

http://zumlink.de/wunder<strong>2014</strong> (abrufbar bis<br />

Jahresende). Außerdem<br />

bin ich gerne bereit, auf<br />

Anfrage in Gruppen<br />

und Kreisen mit einer<br />

Fotoauswahl über meine<br />

Reise zu berichten<br />

oder bei entsprechendem<br />

Interesse auch mitzuhelfen,<br />

eine Reise für<br />

Bläser- und/oder Nichtbläser ins Heilige Land<br />

zu planen. Über den Verein und sein aktuelles<br />

Projekt gebe ich ebenfalls gerne Auskunft.<br />

Dominik Braun,<br />

CVJM Ferndorf<br />

Brass for<br />

Peace e.V.<br />

e.helling@<br />

brass-for<br />

-peace.de<br />

05741.5255<br />

www.brass-for<br />

-peace.de


Veranstaltungen<br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Da will ich hin!<br />

August<br />

Von Mitte Juli bis Ende August diesen Jahres haben wir zum dritten Mal in<br />

Folge Praktikanten aus dem YMCA Hongkong zu Gast. Jenny und Rebecca<br />

verbringen den Sommer bei uns im Siegerland.<br />

September<br />

02.09. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

04.09. – 07.09. KonfiCastle Oberholzklau /Oberfischbach, JBSt<br />

06.09. pack’s Coaching for Coaches, 9:45 Uhr, JBSt<br />

06.09. Seniorentreff, 14 Uhr, JBSt<br />

07.09. Brunchgottesdienst für junge Erwachsene, 11 Uhr, JBSt<br />

13.09. – 14.09. Treffen der Freunde des CVJM Westbundes, Wuppertal<br />

16.09. Mentorenabend, 19 Uhr, JBSt<br />

23.09. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

26.09. – 28.09. Delegiertenversammlung (ehemals Bundesvertretung), Wuppertal<br />

Oktober<br />

04.10. Seniorentreff<br />

06.10. – 9.10. Pack’s Praktikumscamp, JBSt<br />

10.10. – 16.10. Mitarbeiter-Grundkurs, JBSt<br />

16.10. – 19.10. Jungbläserschulung, JBSt<br />

18.10. – 19.10. [Girls only] Mädchentreffen, Wuppertal<br />

24.10. Mitarbeiterfeierabend, 19 Uhr, JBSt<br />

November<br />

05.11. – 9.11. Bundesmitarbeitertagung, Borkum<br />

08.11. Seniorentreff<br />

11.11. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

13.11. – 16.11. KonfiCastle Neunkirchen, JBSt<br />

22.11. Kreisvertretung, 18 Uhr,<br />

25.11. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

28.11. – 30.11. Mitarbeiter-Grundkurs, JBSt<br />

29.11. Jungscharfachtag, 9:30 Uhr, JBSt<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> der erscheint am 01.11.<strong>2014</strong>.<br />

Redaktionsschluss ist am 15.09.<strong>2014</strong>

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