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Stadtgespräch - Stadt Starnberg

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<strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />

Ledergerber ersetzt Gantner –<br />

Wechsel im <strong>Stadt</strong>rat<br />

Energie und Umwelt<br />

Ausgezeichnetes Klima<br />

Fünf Monate vor Ende der Amtsperiode hat <strong>Stadt</strong>ratsmitglied<br />

Dr. Benno Gantner (WPS) aus beruflichen Gründen um seine Entlassung<br />

aus dem Ehrenamt gebeten. Diesem Wunsch kam der<br />

<strong>Stadt</strong>rat in seiner Sitzung Ende November und in Abwesenheit<br />

Gantners (er war nicht zur Sitzung erschienen) einstimmig nach.<br />

Nachfolger ist Thomas Ledergerber. Der<br />

selbständige Dipl.-Ingenieur und Dipl.- Wirtschaftsingenieur<br />

wurde in derselben Sitzung<br />

von Erstem Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger<br />

vereidigt und durfte sofort seine Tätigkeit im<br />

Gremium aufnehmen. Glaubt man Presseberichten,<br />

dann wird Ledergerber nur kurz dem<br />

<strong>Stadt</strong>rat angehören, denn er kandidiert bei den Kommunalwahlen<br />

im März 2014 voraussichtlich nicht mehr.<br />

Schulweghelfer gesucht –<br />

machen Sie mit!<br />

Was die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> in den vergangenen Jahren<br />

für den Klimaschutz getan hat, darüber gibt ein Faltblatt<br />

Auskunft, das erst vor wenigen Wochen herausgegeben<br />

wurde. Beeindruckend liest sich allein<br />

schon die Bilanz zur CO 2 -Reduzierung.<br />

So bringt die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf Gelblicht<br />

eine Verminderung des Treibhausgases um 65%. Seit 2008<br />

verbessern energetisch sanierte städtische Liegenschaften die<br />

CO 2 -Bilanz der <strong>Stadt</strong> zusätzlich um bis zu 42% pro Gebäude.<br />

Daneben hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> ihren Strombezug von 1999<br />

bis 2005 halbiert, der Wasserpark und das Gymnasium wurden<br />

mit Blockheizkraftwerken ausgestattet, und die gesamten restlichen<br />

Liegenschaften der <strong>Stadt</strong> werden seit diesem Jahr mit<br />

„echtem“ Ökostrom, d. h. Strom aus erneuerbaren Energien, die<br />

zumindest zu 33% aus<br />

Neuanlagen und weiteren<br />

33% aus neueren Bestandsanlagen<br />

stammen,<br />

versorgt. Das und vieles<br />

mehr finden Sie in unserem<br />

Faltblatt „Energie &<br />

Umwelt – Ausgezeichnetes<br />

Klima“, das im Rathaus<br />

kostenlos für Sie<br />

aufliegt – natürlich auf umweltfreundlichem und klimaneutralem<br />

Papier gedruckt. Nicht umsonst hat <strong>Starnberg</strong> bereits zweimal<br />

die Auszeichnung als Klimaschutzkommune erhalten.<br />

Haben Sie Fragen dazu?<br />

Unser Umweltingenieur Thomas Bachmann informiert Sie<br />

gerne unter Tel. (08151) 772 175<br />

Gerade Erstklässler sind oft noch nicht in der Lage, die Gefahren des<br />

Straßenverkehrs richtig einzuschätzen. Sie benötigen bei der Bewältigung<br />

des Schulweges Unterstützung von Erwachsenen, die für die<br />

Kinder da sind, für sie mitdenken, sie zum richtigen Verhalten im<br />

Straßenverkehr anleiten und auf besondere Gefahrensituationen aufmerksam<br />

machen. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong>, die örtlichen Grundschulen<br />

und die Koordinatorinnen der Schulweghelfer sind sehr bemüht, den<br />

Schulwegdienst für die Grundschüler aufrechtzuerhalten. Leider sind<br />

die meisten Eltern mittlerweile beruflich so beansprucht, dass viele<br />

diesen Dienst nicht mehr übernehmen können.<br />

Damit wir den Schulwegdienst weiterhin anbieten können, brauchen<br />

wir dringend Ihre Unterstützung! Wir suchen zuverlässige Personen,<br />

die für die Sicherheit unserer Kinder ein wenig Zeit investieren können.<br />

Auch wenn Sie nur einmal pro Woche eine halbe Stunde Zeit<br />

erübrigen können, oder nur gelegentlich als Vertretung einspringen<br />

wollen – Sie helfen den Schulkindern und tragen zur Verkehrssicherheit<br />

auf dem Schulweg bei. Für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhalten<br />

Sie zwar nur eine kleine Aufwandsentschädigung von fünf Euro pro<br />

Stunde, aber sicher jede Menge Dankbarkeit von den Kindern. Falls<br />

Sie Interesse haben mitzuhelfen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Engagement!<br />

Kontakt<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong>, Vogelanger 2, 82319 <strong>Starnberg</strong><br />

Amt für Jugend, Schulen und Soziales<br />

Birgit Schneider<br />

Tel.: (08151) 772 130, Fax: (08151) 772 330<br />

birgit.schneider@starnberg.de<br />

Neue überdachte Fahrradständer<br />

am Bahnhof See<br />

Seit es die Überdachung am historischen Bahnhofsgebäude nicht<br />

mehr gibt, sind die dort abgestellten Fahrräder sowohl Wind und<br />

Wetter als auch den Hinterlassenschaften von Tauben ausgesetzt.<br />

Daher hat die <strong>Stadt</strong> bereits 2008 überdachte Fahrradständer mit<br />

Platz für 54 Räder angeschafft, die hinter der Bushaltestelle nordöstlich<br />

des Bahnhofsgebäudes stehen. Da diese nicht ausreichten<br />

und nach wie vor Räder am Geländer zur Unterführung oder direkt<br />

an der Bahnhofswand abgestellt werden, hat die <strong>Stadt</strong> nun gleich<br />

neben der bisherigen Anlage 54 weitere überdachte Fahrrad-<br />

Parkplätze geschaffen.<br />

Die Verwaltung bittet nun die <strong>Starnberg</strong>er Radler eindringlich,<br />

diese Fahrradständer auch zu nutzen. Dem historischen Gebäude<br />

tut es auf Dauer nicht gut, wenn mit den Rädern die Fassade des<br />

Backsteingebäudes beschädigt wird. Und für die Räder ist es besser,<br />

trocken, sauber und sicher zu stehen.<br />

Finanzieller Anreiz für Bauherren<br />

Förderung denkmalgeschützter Immobilien<br />

Eigentümer aufgepaßt!<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt ein Förderprogramm.<br />

Jeder Bauherr, der sein in die Jahre gekommenes Eigenheim<br />

sanieren muss, hat es, abgesehen von der Finanzierung, relativ<br />

einfach: alte Fenster raus, neue Fenster rein, Wärmedämmung<br />

an der Fassade angebracht. Ganz anders sieht das bei dem aus,<br />

der ein denkmalgeschütztes Haus sein Eigen nennt. Nicht nur<br />

der bürokratische Aufwand zur Genehmigung von Baumaßnahmen,<br />

sondern auch der finanzielle Aufwand ist deutlich höher.<br />

Trotzdem freuen wir uns alle über liebevoll sanierte und restaurierte<br />

Häuser/Gebäude, die sich im nüchternen Beton-/Glas-<br />

Einerlei, das zunehmend unsere Baukultur prägt, so wohltuend<br />

abheben.<br />

Keine provisorische Öffnung der Söckinger Straße<br />

Bauarbeiten gehen auch im Winter weiter<br />

Es war – nach der Insolvenz der Baufirma und der<br />

daraus resultierenden Verzögerung des Bauzeitenplans<br />

– eine mögliche Lösung, um den Verkehr in<br />

der <strong>Stadt</strong> vorübergehend wieder etwas zu entzerren:<br />

die provisorische Öffnung der Söckinger Straße.<br />

Diese Alternative ist nun aber doch vom Tisch.<br />

Um den Eigentümern denkmalgeschützter Eigenheime einen zusätzlichen<br />

Anreiz zur Sanierung zu geben, hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />

zum nächsten Jahr ein eigenes Förderprogramm auf die<br />

Beine gestellt, das zunächst mit 30.000 € gespeist wird. Bereits<br />

zwischen 1988 und 1992 gab es ein solches Programm, das<br />

nunmehr mit modifizierten Richtlinien erneut aufgelegt wird. Zur<br />

Sanierung oder Renovierung privater denkmalgeschützter Gebäude<br />

gewährt die <strong>Stadt</strong> auf Antrag bis zu 15.000 € pro Objekt.<br />

Ob der Bauherr daneben auch noch weitere staatliche Fördermittel<br />

erhält, spielt keine Rolle. Übrigens gilt die Förderung auch<br />

zur Sanierung von Bodendenkmälern.<br />

Weitere Informationen<br />

Michael Christian<br />

Tel. (08151) 77 21 47<br />

michael.christian@starnberg.de<br />

www.starnberg.de<br />

In einer abschließenden Besprechung von Mitarbeitern des<br />

Staatlichen Bauamtes Weilheim, der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> und der<br />

ausführenden Straßenbaufirma, unter Beteiligung von Landratsamt<br />

und Polizei, hat der Bauleiter glaubhaft versichert, dass<br />

seine Firma auch im Winter weiterbauen und verlorene Zeit aufholen<br />

könne. Einer Öffnung der Staatsstraße Ende April 2014<br />

stünde damit nichts im Wege. Die Entscheidung aller Beteiligten<br />

fiel dann schließlich auch einstimmig. Selbst bei Minusgraden<br />

könne weiter betoniert und so die fehlenden Abschnitte der<br />

Stützwand fertiggestellt werden. Die Arbeiten ruhen damit nur<br />

von 20. Dezember bis zum 7. Januar, wenn die Baufirma Betriebsruhe<br />

hat, sowie dann, wenn es zu kalt würde.<br />

Durch diese Entscheidung müssen Autofahrer zwar weiterhin<br />

Umwege in Kauf nehmen, dafür ersparen sich das Staatliche<br />

Bauamt Weilheim und die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> aufwändige Arbeiten<br />

zu Lasten der Steuerzahler, um die Söckinger Straße für die<br />

Wintermonate befahrbar zu machen – und das Provisorium<br />

anschließend wieder zurückbauen zu müssen.

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