28.07.2014 Aufrufe

K o n z e p t

K o n z e p t

K o n z e p t

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sibylle Giuffredi Ellen Balzer Christian Breit Julia Ursprung<br />

Nadine Kubat Kinga Balogh Tanja Karl Stefan Thallmair<br />

Kerstin Birnbaum Nadja Bernhardt Katrin Paetsch


Inhaltsverzeichnis<br />

Grundsätzliches Seite 2<br />

Lage und Einzugsgebiet Seite 3<br />

Räume Seite 4<br />

Öffnungszeiten Seite 5<br />

Gruppenstruktur und Personal Seite 6<br />

Bild vom Kind Seite 7<br />

Wertschätzung und Selbstwertgefühl Seite 8<br />

Sprache und Kommunikation Seite 9<br />

Lernfreude Seite 10<br />

Lust am Gestalten Seite 11<br />

Körperbewusstsein – Bewegungsfreude Seite 12<br />

Gemeinschaftsfähigkeit Seite 13<br />

Methodische Grundprinzipien Seite 14<br />

Schwerpunkte / Bildungsbereiche Seite 16<br />

Übergänge Seite 18<br />

Eltern Seite 19<br />

Unser Verständnis von Teamarbeit Seite 21<br />

Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Seite 22<br />

Literaturliste Seite 23


Grundsätzliches<br />

„Ah !“ sagte die weiße Maus<br />

„Jetzt verstehe ich. Es ist<br />

fest wie eine Säule,<br />

geschmeidig wie eine Schlange,<br />

weit wie eine Klippe,<br />

scharf wie ein Speer,<br />

luftig wie ein Fächer,<br />

faserig wie ein Seil,<br />

aber alles in Allem ist es ...“<br />

(Ed Young)<br />

... eine familienergänzende Einrichtung in der Ihr Kind zwei, drei Jahre<br />

verbringt. In dieser Zeit soll es zunächst einmal die Loslösung von der Mutter<br />

so behutsam erleben, dass es durch langsame Eingewöhnung an die<br />

Bezugspersonen und den neuen Alltag Freude an der sozialen Gruppe verspürt.<br />

Erst wenn es sich sicher und geborgen fühlt, wenn es sich leichten Herzens von<br />

der Mutter verabschiedet, ist ein Kind bereit, an der Förderung unserer<br />

vielschichtigen Angebote teilzunehmen und von ihnen zu profitieren.<br />

Gleichzeitig entwickelt sich<br />

zwischen Eltern und Erziehern<br />

durch den kommunikativen<br />

Austausch, durch gemeinsame<br />

Interaktion eine Ebene der<br />

Vertrautheit.<br />

So ergibt sich eine ganzheitliche<br />

Erziehungs- und<br />

Bildungspartnerschaft.


Lage und Einzugsgebiet<br />

Er war in einem freundlichen<br />

Städtchen daheim; das hatte braune<br />

Ziegeldächer und graue Fensterläden.<br />

Mitten in einem Park, wo es<br />

Blumenbeete und einen Musikpavillon<br />

gab, besaß der Glückliche Löwe ein<br />

Haus für sich ganz allein, dazu<br />

einen großen Felsengarten mit<br />

einem Wassergraben drum herum.<br />

(Fatio-Duvoisin)<br />

Söcking ist so ein freundliches Städtchen : als Stadtteil von Starnberg schätzen<br />

Familien die Wälder und Wiesen, die gemäßigte Infrastruktur als ideale Wohnmöglichkeit<br />

mit Kindern.<br />

Mitten in einem parkähnlichen Garten liegt<br />

direkt neben der Grundschule der Maria-<br />

Kempter-Kindergarten. Erbaut wurde er 1976,<br />

nachdem die Räume im Keller der Grundschule<br />

zu eng geworden waren. Der Architekt Markus<br />

Faust<br />

gestaltete vier leicht versetzte<br />

Bungaloweinheiten mit offenen Terrassen zum<br />

Südgarten hin. Der weitläufige Garten<br />

umschließt das großzügige Gebäude und lässt<br />

es im Sommer wie eine Ferienanlage<br />

erscheinen.


Räume<br />

Genau in der Nacht wuchs<br />

ein Wald in seinem Zimmer<br />

der wuchs und wuchs, bis<br />

die Decke voll Laub hing und<br />

die Wände so weit wie die ganze<br />

Welt waren.<br />

(Maurice Sendak)<br />

Erlebnisräume – eingetaucht in sommer-sonnige Farben – laden ein, sie mit<br />

Leben zu füllen.:<br />

* eine „Treff ●“ Küche für Eltern und Team<br />

* ein „Offenes Büro“ als Infothek für Interessierte<br />

* 4 hohe, lichte Gruppenräume mit Nebenraum, Bad und Garderobe<br />

* ein lichtdurchfluteter Rhythmikraum, in dem auch Mittag gegessen wird<br />

* eine Kinderküche, die zum Schnipseln und Backen einlädt<br />

* eine Werkstatt zum Töpfern, Malen und für Holzarbeiten<br />

* ein Raum für die Bewegungsfreude : die Turnhalle<br />

Verbunden sind die Räume durch eine<br />

großzügige Flureinheit, in der Eltern eine Burg<br />

zum Klettern, Rutschen und Spielen erbaut<br />

haben.<br />

Bei der Ausstattung der Räume legen wir auf<br />

Funktionalität wert, die Freiraum lässt für<br />

jedes Rollenspiel, für jede Beschäftigung und<br />

vor allem für das Wohlfühlen eines jeden<br />

Kindes.


Öffnungszeiten<br />

Was denkt die Maus am<br />

Donnerstag,<br />

am Donnerstag,<br />

am Donnerstag?<br />

Dasselbe wie an jedem Tag,<br />

an jedem Tag,<br />

an jedem Tag!<br />

(Josef Guggenmos)<br />

Der Kindergarten ist von<br />

07.30 – 14.00 Uhr<br />

Eltern buchen unter Berücksichtigung einer Kernzeit 08.00 – 12.00 Uhr die<br />

Stundenzahl, die ihnen sinnvoll erscheint.<br />

geöffnet<br />

Die Bezahlung wird über Frau Ute Mayer im Rathaus abgewickelt. Die Höhe<br />

Ihres Beitrages richtet sich nach der gebuchten<br />

Zeit und nach Ihrem Einkommen.<br />

Geschlossen ist der Kindergarten :<br />

* im August<br />

* zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

* an Brückentagen in den Schulferien<br />

* am Tag des Betriebsausfluges<br />

Das neue Kindergartenjahr beginnt jeweils am 1. September eines Jahres.


Gruppenstruktur und Personal<br />

Die vier Vormittagsgruppen sind altersgemischt. 23 – 25 Kinder werden von<br />

einem Erzieher und einem Kinderpfleger betreut und gefördert.<br />

Gruppenübergreifend finden Projekte, die Vorschulförderung, sowie die<br />

verlängerte Mittagsbetreuung von 13.00 – 14.00 Uhr statt.<br />

Ihre Ansprechpartnerin in allen Fragen ist die Leiterin der Einrichtung<br />

Frau Sibylle Giuffredi<br />

sowie ihre Stellvertreterin<br />

Frau Ellen Balzer<br />

Pädagogische Elterngespräche führen die jeweiligen Gruppenerzieher.


Bild vom Kind<br />

„Macht die Augen zu“, sagte Frederick<br />

und kletterte auf einen großen Stein.<br />

„Jetzt schicke ich euch die Sonnenstrahlen.<br />

Fühlt ihr schon, wie warm sie sind?<br />

Warm, schön und golden?“<br />

Und während Frederick so von der Sonne<br />

erzählte, wurde den vier kleinen<br />

Mäusen schon viel wärmer.<br />

(Leo Lionni)<br />

Neugierig kommt ein Säugling auf die Welt, offen und interessiert läßt er sich<br />

auf seine Umgebung ein. Mit großer Leichtigkeit und Geschwindigkeit ergreift<br />

er jede Möglichkeit Neues zu begreifen – zu erlernen – zu verstehen.<br />

So bringt jedes Kindergartenkind seine eigene Persönlichkeit und Individualität<br />

mit in das soziale Umfeld einer Kindergartengruppe.<br />

Es gilt, diese zu erkennen und zu stärken. Jedes Kind<br />

darf sich selbst als Vorbild begreifen – unter<br />

Reflektion des eigenen Verhaltens.<br />

Sonnenstrahlen zu verschicken oder zu empfangen ist<br />

gleichermaßen schön.


Wertschätzung und Selbstwertgefühl<br />

Die Gänse im Tierpark Hagenbeck<br />

waren nicht verwundert, dass Borka<br />

keine Federn hatte. Es gab ja so viele<br />

merkwürdige Vögel hier. Es lachte auch<br />

niemand über ihren grauen Pullover.<br />

Ja, alle waren sehr nett zu ihr, besonders<br />

ein Gänserich mit Namen Ferdinand.<br />

(John Burningham)<br />

Borka – eine anders aussehende Gans wird<br />

vom Gänserudel angenommen, akzeptiert, ...<br />

.<br />

Das zeugt von einem hohen<br />

Selbstwertgefühl, d.h. die eigenen<br />

Eigenschaften und Fähigkeiten werden<br />

positiv verstanden und bewertet, auch wenn<br />

man anders denkt, anders aussieht, anders<br />

spricht.<br />

Erst durch ausgeprägtes Selbstwertgefühl bildet sich Selbstbewußtsein.<br />

Wir stärken unsere Kinder im Selbstwertgefühl durch respektvollen Umgang,<br />

durch hohe Wertschätzung und Bestätigung. Sie sollen zufrieden mit ihrer<br />

eigenen Leistung, mit ihrer Kultur sein und stolz auf ihre Herkunft.


Sprache und Kommunikationsfähigkeit<br />

„Was für ein Glück, dass du so mutig<br />

bist, Findus“ sagte Petterson.<br />

„Klar bin ich mutig“ sagte Findus. „Katzen<br />

sind nun mal mutige Tiere.“<br />

„Klar sind sie das“, sagte Pettersson.<br />

„Bald wird es wieder hell. Dann kannst<br />

du mich wecken.“<br />

(Sven Nordqvist)<br />

Der vertrauensvolle Dialog zwischen Findus und Pettersson als Beispiel großer<br />

Sprechfreude. Sprache als Dialog, als Verständnis, als Ausdruck von<br />

Emotionen begleiten Kinder und Team durch den Vormittag. Aktives Zuhören<br />

ist die Voraussetzung für ein freies, klares Sprachverhalten, untermauert durch<br />

Mimik, Gestik und Körpersprache.<br />

Das freie Spiel der Kinder, das<br />

Verstehen und Umsetzen einer gestellten<br />

Aufgabe, Partizipation, Abhalten von<br />

Kinderkonferenzen und Philosophieren<br />

mit Kindern gelten der Sprachförderung.<br />

In ihrer Komplexität ist sie eine Schlüsselqualifikation, die als durchgängiges<br />

Prinzip den pädagogischen Alltag bestimmt..<br />

Bei zweisprachigen Kindern bemühen wir uns zu einer sprachlich-kulturellen<br />

Identität zu verhelfen, in dem wir Deutschkurse anbieten und ihre Eltern<br />

integrieren.


Lernfreude<br />

Neugierig flog sie zu dem Haus<br />

und guckte durch das offene<br />

Dachfenster. Und was sah sie<br />

drinnen?!<br />

(Liere Baeten)<br />

Das möchte die kleine Hexe gerne wissen : die Neugierde und das Interesse an<br />

Neuem ist mit großer Bereitschaft und Offenheit da. Bewusster Wissenserwerb<br />

gilt als Grundstein für lebenslanges Lernen.<br />

Eine Vernetzung von Denkfähigkeit, Gedächtnis,<br />

Kreativität, Werthaltung,<br />

Verantwortungsübernahme,<br />

Kommunikationsfähigkeit führt dazu,<br />

Lernprozesse wahrzunehmen. Diese sollen vom<br />

Kind bewusst erlebt werden, so dass sie lernen,<br />

was sie lernen und wie sie es gelernt haben.<br />

Durch unser Jahresthema, durch Projekte,<br />

Workshops und Arbeitsgemeinschaften lernen<br />

Kinder kooperativ, eigenaktiv und ganzheitlich.<br />

Im Vordergrund steht die Freude am Lernen.


Lust am Gestalten<br />

„Heute mußt du dir eben was<br />

Anderes einfallen lassen, wenn<br />

Du keine Kunden hast,“ sagt<br />

Kasimir.<br />

„Au ja, ich weiß was!“ sagt Frippe.<br />

„Jetzt habe ich eine Idee. Aber erst<br />

müssen wir ein bischen vorbereiten ...“<br />

(Lars Klinting)<br />

Eine Idee zu haben, sie alleine oder in der Gemeinschaft auszuleben und<br />

weiterentwickeln zu können, ist eine sinnliche Erfahrung, die Spaß macht, Lust<br />

und Freude verbreitet.<br />

Möglichkeiten der Gestaltung sind keine<br />

Grenzen gesetzt : im Theater und Rollenspiel,<br />

durch die Vielfalt kreativer Materialien,<br />

Werkzeuge und Techniken, durch die<br />

Ausdruckskraft der Farben und Formen.<br />

Eine zentrale Stellung der<br />

Kreativitätserziehung nimmt die<br />

Malentwicklung ein. In ihr „lesen“ wir die<br />

bildlichen Äußerungen unserer Kinder.<br />

Schöpferisches Tun fungiert als Motor der<br />

kindlichen Persönlichkeitserziehung.


Körperbewusstsein – Bewegungsfreude<br />

Wir gehen auf Bärenjagd.<br />

Wir fangen einen ganz Großen.<br />

Und wenn ihr uns fragt,<br />

wir haben keine Angst<br />

in den Hosen.<br />

(Helen Oxenbury / Michael Rosen)<br />

Zu einer Bärenjagd gehört Mut, Selbstvertrauen und körperliches Geschick.<br />

Die Bewegungsfreude der Kinder ist groß und drückt eine grundlegende<br />

Betätigungs- und Ausdrucksform aus :<br />

Beim Singen, Tanzen und Musizieren, beim Werken und Basteln, beim Turnen<br />

und jeder Sportmöglichkeit.<br />

Die Förderung der Grob- und Feinmotorik ergänzt im Lauf einer Woche die<br />

anderen Bildungseinheiten.<br />

Bewegungserfahrungen sind für die Gesamtentwicklung des Kindes<br />

entscheidend.


Gemeinschaftsfähigkeit<br />

Jeden Morgen weckte Franz von<br />

Hahn den Bauernhof. Johnny<br />

Mauser und der dicke Waldemar<br />

halfen ihm dabei, denn richtige<br />

Freunde helfen einander.<br />

(Helme Heine)<br />

Freunde finden Kinder im Laufe eines<br />

Kindergartenjahres sehr schnell. Wenn sie<br />

zunächst einmal neu in eine Gruppe<br />

kommen, wird ihnen beim Einfinden in die<br />

neue Gemeinschaft geholfen, soziales<br />

Verhalten geübt. Sie lernen die Fähigkeit sich<br />

in andere Personen hineinzuversetzen, ihr<br />

Handeln und Denken zu verstehen<br />

Zur Lösung von auftretenden Konflikten ist die Kommunikationsfähigkeit eine<br />

wichtige Kompetenz :<br />

* zuhören<br />

* ausreden lassen<br />

* verbalisieren von Gefühlen<br />

* beschreiben von vorgefallenen Handlungen<br />

Langsam wächst eine Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammen.


Methodische Grundprinzipien<br />

Angesichts der Vielschichtigkeit kindlicher Entwicklungs- und Lernprozesse,<br />

der Vielfalt pädagogischer Ansätze und Konzepte und der Unterschiedlichkeit<br />

der Zielsetzungen und Nutzungsebenen von Elementarpädagogik haben sich<br />

folgende methodische Grundprinzipien bewährt :<br />

1. Spielzeugreduzierung<br />

Stühle, Tische, Kissen, Matratzen, Bausteine, Stifte, Papier, Zeug zum Spielen<br />

regen Fantasie zum Rollenspiel täglich neu an, dem Ideenreichtum der Kinder<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Es erfordert Ansprache zwischen den Kindern,<br />

freies Bewegen im Raum, gegenseitiges Helfen.<br />

Ergänzt wird die Anregung zu selbständiger Beschäftigung durch<br />

2. Maria – Montessori Arbeitsmaterialien<br />

„Die Übungen des täglichen Lebens – Hilf mir, es selbst zu tun“ fordern zum<br />

Zählen, Sortieren, Kombinieren, Erkennen und Wiedergeben auf.<br />

In der sogenannten Freispielzeit entscheiden die Kinder selbständig, was sie<br />

mit wem spielen wollen; gezielte Förderung findet in Kleingruppen und zu<br />

einem Motto statt :<br />

3. Jahresthema<br />

Jedes Kindergartenjahr steht unter einem Jahresthema, das sich das Team stellt.<br />

Vorgestellt wird dieses am 1. Gruppenelternabend im Herbst, inhaltlich ergänzt<br />

durch Elternideen.<br />

Diese Themen lauteten z.B.:<br />

2001 / 2002 : „Der Kreis“<br />

2002 / 2003 : „Andy Goldsworthy“<br />

2003 / 2004 : „Bildung und Bewegung“


Die Kinder, die ihr letztes Jahr bei uns verbringen, sind die Vorschulkinder.<br />

Sie genießen<br />

4. Gruppenübergreifende Vorschulförderung<br />

Aus allen vier Gruppen werden die Vorschulkinder zu neuen Gruppen A / B /<br />

C /D formiert, wo sie im Wechsel mit allen Erziehern ein Projekt erarbeiten. Es<br />

gilt als großer Anreiz unter veränderten Rahmenbedingungen, sein Können<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Großen Stellenwert räumen wir den Bewegungsräumen für Kinder ein.<br />

5. Waldkindergarten<br />

Einladend durch die wunderbare Lage Söckings verbringen wir während des<br />

gesamten Jahres viel Zeit in Wald und Flur. Zwischen Pfingsten und Sommer<br />

gehen wir täglich an die gleiche Waldstelle. Es geht darum, ökologisches<br />

Verantwortungsgefühl zu erlernen, indem die Umwelt mit allen Sinnen<br />

wahrgenommen wird und Naturvorgänge beobachtet werden.


Schwerpunkte / Bildungsbereiche<br />

„Die kleine Raupe Nimmersatt“<br />

Aufgefordert durch die wunderbaren Räume, angeregt durch einen<br />

wissenschaftlich erarbeiteten Bildungsplan ergibt sich eine vielseitige Woche:<br />

Am Montag fraß sie sich durch einen Apfel ...<br />

(Eric Carle)<br />

Die Stärkung der Medienkompetenz steht heute im Mittelpunkt. Jeder<br />

Gruppenraum hat einen Computer zum freien Umgang während des<br />

Vormittags. Gewählt wird zwischen 2-3 pädagogisch wertvollen Spielen, z.B.<br />

„Löwenzahn“.<br />

Als gezielte Förderung, als gelenktes Angebot gilt es heute den Umgang mit<br />

der Maus beim Malprogramm „Paint“ zu üben. Die Ergebnisse werden<br />

ausgedruckt – Eltern können sie mittags bewundern und sind so aktuell<br />

informiert.<br />

Am Dienstag fraß sie sich durch zwei Birnen, ...<br />

(Eric Carle)<br />

... aber satt war sie noch immer nicht.<br />

(Eric Carle)<br />

Dienstags gehen wir in den Werkraum. Schwerpunkt heute : Die Wiedergabe<br />

der Wahrnehmung. Ein großes Lebkuchenherz vom Oktoberfest wird bestaunt,<br />

befühlt, berochen. Das Wahrgenommene wird verbalisiert.<br />

Beim Rückenbemalen freuen wir uns über das lustige „Kitzelgefühl“. Mit<br />

Pinsel und Cromarfarbe geben wir das Herz so wieder, wie wir es<br />

wahrgenommen haben. Die getrockneten Herzen werden ausgeschnitten und an<br />

einen Markt-stand gehängt.<br />

... aber satt war sie noch immer nicht.<br />

(Eric Carle)


Am Mittwoch fraß sie sich durch drei Pflaumen, ...<br />

(Eric Carle)<br />

Heute verlockt ein Experiment. Die Auseinandersetzung mit Naturwissenschaft<br />

und Technik stößt bei den Kindern auf allergrößtes Interesse. Voller Spannung<br />

und Vorfreude versammeln sie sich um eine Schüssel mit Wasser. „Wie taucht<br />

ein Gummibärchen ohne naß zu werden?“ Durch Ausprobieren verschiedener<br />

Möglichkeiten kommen die Kinder zum Ziel.<br />

Am Donnerstag fraß sie sich durch vier Erdbeeren,...<br />

(Eric Carle)<br />

... aber satt war sie noch immer nicht.<br />

(Eric Carle)<br />

Am Donnerstag kommen die Kinder im Jogginganzug und bauen am liebsten<br />

gleich morgens eine Bewegungsbaustelle in der Turnhalle auf.<br />

Alle haben Freude daran sich zu bewegen. Die Körperbeherrschung, die<br />

räumliche Wahrnehmungsfähigkeit, der Gleichgewichtssinn profitieren durch<br />

körperliche Aktivitäten. In der angeleiteten Bewegungsstunde, die jeweils mit<br />

der Hälfte der Gruppe stattfindet, steht heute Springen im Mittelpunkt. Danach<br />

sind die Kinder zwar durstig und etwas müde, aber<br />

Am Freitag fraß sie sich durch fünf Apfelsinen,...<br />

(Eric Carle)<br />

... aber satt war sie noch immer nicht.<br />

(Eric Carle)<br />

Kochen oder gemeinsames Frühstück in der Kinderküche. Während an den<br />

anderen Wochentagen in den Gruppenräumen eine gleitende Brotzeit stattfindet<br />

werden an diesem Tag die von jeweils einer Familie mitgebrachten<br />

Lebensmittel zu einem gemeinsamen Frühstück verarbeitet.<br />

Dieses soll das Kind als Genuss mit allen Sinnen erleben, darüberhinaus<br />

gesundheitsbewusstes Verhalten erlernen.<br />

... aber satt war sie noch immer nicht.<br />

(Eric Carle)<br />

Das bunte Vielerlei, das die kleine Raupe Nimmersatt am Samstag zu sich<br />

nimmt, wird bei uns während der Woche dazu gereicht :


Literacy für Groß und Klein (hierfür gibt es keinen deutschen Begriff)<br />

Bücher zum Mitnehmen – Lesen – Wiederbringen ergänzen die vielfältigen<br />

Möglichkeiten der Literacy-Entwicklung : gute Jugendliteratur ist ein<br />

Schwerpunkt unserer Anschaffungen<br />

Bilderbücher, Geschichten, Fingerspiele, Reime fördern die Literacy<br />

bezogenen Kompetenzen.<br />

Ein weiterer Teilaspekt ist die „phonologische Bewusstheit“, bekannt als<br />

Würzburger Sprachprogramm<br />

„hören – lauschen – lernen“<br />

bei dem Kinder durch Laut- und Silbenspiele kreative Lust an Sprache<br />

entwickeln und Gefühl für die lautliche Gestalt der Sprache erleben.<br />

So wie die kleine Raupe Nimmersatt sich als wunderschöner Schmetterling<br />

entpuppt – entpuppen sich Ihre Kinder als gut vorbereitet für die Schule, sie<br />

sind den neuen herausfordernden Aufgaben gewachsen.<br />

Übergänge<br />

In kooperativer Weise wird der Übergang vom Kindergarten zur Schule im<br />

zweiten Halbjahr des letzten Kindergartenjahres vorbereitet :<br />

Kinder, Eltern, Erzieher und Lehrer stellen sich in Gesprächen und Projekten<br />

auf die Veränderung ein.<br />

Mit der Schulanmeldung beginnt der direkte Kontakt zur Schule. Es folgen<br />

Schnupperbesuche mit anschließender Schulstunde im Kindergarten,<br />

Gestaltung der Schultüte, einem Ganztagesausflug und schließlich dem<br />

feierlichen Abschied vom Kindergarten.<br />

Selbstbewußt und glücklich gehen die großen Kindergartenkinder ihrem Ziel –<br />

der Schule – entgegen.


Eltern<br />

„Wir können noch viel<br />

zusammen machen.“<br />

(Karl Wächter)<br />

Sie vertrauen uns Ihr „Wertvollstes“ an.<br />

Wir sind ein erfahrenes Team, dass sich verantwortungsbewußt und kompetent<br />

um Ihr Kind kümmert. Es erwartet Sie eine freundliche, offene Atmosphäre,<br />

die eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit ermöglicht.<br />

Sie kennen unsere Einrichtung noch nicht? Dann können Sie am „Tag der<br />

offenen Tür“ einen Eindruck gewinnen und sich eingehend über unsere<br />

Pädagogik und Konzeption bei unserem Fachpersonal informieren.<br />

Sie können jederzeit einen Gesprächstermin mit uns vereinbaren und sich bei<br />

uns über den jeweiligen Entwicklungsstand Ihres Kindes erkundigen. Bei<br />

Entwicklungsrückständen und Erziehungsproblemen entwickeln wir<br />

gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten oder individuell weitere<br />

Förderungsmaßnahmen. Wir arbeiten mit verschiedenen Einrichtungen<br />

zusammen (Frühförderung, Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik, usw) und<br />

können Sie gegebenenfalls weiterempfehlen.<br />

An Elternabenden erhalten Sie einen Einblick in unser Jahresthema und<br />

aktuelle Aktionen. Im Elterncafe „Treff ●“ haben Sie die Möglichkeit sich mit<br />

anderen Eltern auszutauschen.


Sie möchten sich im Kindergarten engagieren – wir freuen uns über Ihre<br />

Mitarbeit im Elternbeirat. Vielleicht haben Sie einen interessanten Beruf oder<br />

gehören einer anderen Kultur an oder Sie sprechen eine andere Sprache, die Sie<br />

unseren Kindern näherbringen können.<br />

Im „Starli“, unserer Elternzeitung, können Sie Aktuelles oder Nachrichten von<br />

Eltern für Eltern lesen, sowie Termine und Informationen, die Sie auch an<br />

unser Magnettafel und Litfaßsäule am Eingang finden.


Unser Verständnis von Teamarbeit<br />

Lange saßen sie in Schweigen versunken.<br />

„Wie können wir so verschieden sein und uns<br />

doch so ähnlich fühlen ?“ sagte Flitter schließlich<br />

„Und wie können wir so verschieden fühlen und uns<br />

doch so ähnlich sein ?“ fragte Pip.<br />

„Ich glaube, das ist ein großes Geheimnis.“ zirpte Flap.<br />

(Janell Cannon)<br />

Verschiedenheit im Team leben wir als positives Miteinander durch viele<br />

Gespräche, ständigen Austausch, diverse Absprachen.<br />

Die wöchentliche Teamsitzung dient der Weitergabe von Informationen, dem<br />

Entwickeln des Jahresprogrammes und der Projekte, der Abstimmung von<br />

Entwicklungsbeobachtungen ebenso wie der Weiterbildung oder der<br />

Diskussion von pädagogischen Themen.<br />

Jährlich stattfindende Mitarbeitergespräche, gemeinsame Feiern und Ausflüge<br />

geben jedem die Möglichkeit seine Persönlichkeit und Fähigkeiten<br />

einzubringen.


Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

... einen Stein ins Rollen bringen ...<br />

Eine lebensweltnahe Bildung und Erziehung erreichen wir durch<br />

Gemeinwesenorientierung. Die Öffnung zum natürlichen, sozialen und<br />

kulturellen Umfeld im Rahmen des Jahresprogrammes und der<br />

gruppenübergreifenden Vorschulprojekte ermöglicht :<br />

* Naturerfahrung zu Sammeln,<br />

* Entdecken der Umgebung unseres Kindergartens,<br />

* Kennenlernen der Arbeitswelt und<br />

* der kulturellen und sozialen Einrichtungen.<br />

Einblicke in die Geschichte des Kindergartens erleben unsere Kinder anläßlich<br />

des 30 jährigen Jubiläums (2006) bei dem die<br />

„Vernetzung der sozialkulturellen Einrichtungen“<br />

im Mittelpunkt stand.


Liste der Βilderbuch-Klassiker alt / neu<br />

zusammengestellt von Frau Ulrike Schultheiß<br />

Bücherjolle Starnberg<br />

01. Ed Young 7 blinde Mäuse<br />

02. Fatio-Duvoisin Der glückliche Löwe<br />

03. Maurice Sendak Wo die wilden Kerle wohnen<br />

04. Leo Lionni Frederick<br />

05. John Burningham Borka<br />

06. Sven Nordqvist Petterson und Findus<br />

07. Liere Baeten Die neugierige kleine Hexe<br />

08. Lars Klinting Kasimir tischlert (oder malt, oder backt)<br />

09. Michael Rosen Komm, wir gehen auf Bärenjagd<br />

10. Helme Heine Freunde<br />

11. Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt<br />

12. Janell Cannon Stellaluna<br />

13. Beer Kleiner Eisbär<br />

14. Berner Das Frühlings-Wimmelbuch<br />

15. Donaldson/Scheffler Der Grüffelo<br />

16. Ende/Fuchshuber Das Traumfresserchen<br />

17. Erlbruch Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte ...<br />

18. Janosch Oh wie schön ist Panama<br />

19. McBratney Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich habe<br />

20. Michl/Michels Es klopft bei Wanja in der Nacht<br />

21. Murschetz Der Maulwurf Grabowski<br />

22. Olten Echte Kerle<br />

23. Solotareff Du groß, und ich klein<br />

24. Ungerer Die drei Räuber<br />

Josef Guggenmos<br />

Karl Friedrich Wächter<br />

Was denkt die Maus am Donnerstag?<br />

Wir können noch viel zusammen machen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!