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der Pferde-Magier kehrt nach Wels zurück - domagentur klagenfurt

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Nummer 1/07<br />

P. b. b.<br />

Verlagspostamt<br />

9063 Maria Saal<br />

07Z037248M<br />

Haflinger<br />

Traumberuf<br />

Reitlehrer<br />

Aufwind für<br />

Kärntens<br />

Turniersport 1


inhalt<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

18<br />

22<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

Aufwind für Kärntens<br />

Turniersport<br />

Dieter Köfler<br />

pferd.psycho.logisch<br />

Der Tierarzt<br />

Pferd & Wagen<br />

Traumberuf Reitlehrer<br />

Szene<br />

Der Kärntner Haflinger<br />

Reit - Eldorado<br />

Beruf Sattler<br />

Hallo Jungreiter<br />

Anhänger sucht Auto<br />

<strong>Pferde</strong>markt<br />

31 Termine & Events<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>Pferde</strong>freunde!<br />

In den letzten Jahren hat in Österreich, insbeson<strong>der</strong>e<br />

in Kärnten, das Pferd als Freizeitgefährte des Menschen<br />

immer mehr an Bedeutung gewonnen. Derzeit<br />

leben in unserem Bundesland über 10.000 <strong>Pferde</strong> verschiedenster<br />

Rasse – Tendenz stark steigend.<br />

Vor diesem Hintergrund lag es daher auch auf <strong>der</strong><br />

Hand, für diesen Markt und für diese Szene ein eigenes<br />

Magazin zu kreieren, das Du nun, geschätzter<br />

<strong>Pferde</strong>freund erstmals in Händen halten. Gemeinsam<br />

mit einem jungen engagierten Redaktionsteam ist es<br />

uns gelungen, alle Sparten anzusprechen: Ob Reitsport,<br />

Freizeitreiten o<strong>der</strong> auch die vielen wirtschaftlichen<br />

Betriebe, wie Reitställe o<strong>der</strong> Fachgeschäfte,<br />

PFERD KÄRNTEN will die Themen, über die man<br />

spricht zusammenfassen und Ihnen vierteljährlich<br />

kostenlos ins Haus transportieren.<br />

Wir sehen unsere Zeitung aber auch als Plattform<br />

für alle Interessen in <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong>wirtschaft, wir wollen<br />

interessante Themen ansprechen, wollen Berichte<br />

aus den Regionen bringen und beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

ins Scheinwerferlicht rücken. Deshalb laden wir Dich<br />

ganz herzlich ein, uns permanent mit Informationen<br />

zu „füttern“. Wir freuen uns aber auch über Lob und<br />

Kritik, denn wie überall gibt es auch bei unserem Produkt<br />

„Kin<strong>der</strong>krankheiten“, die wir in den nächsten<br />

Ausgaben natürlich beseitigen möchten.<br />

Ein ganz kräftiges Dankeschön möchten wir den vielen<br />

Inserenten aussprechen, dir uns bereits vor <strong>der</strong><br />

ersten Ausgabe einen großen Vertrauensvorschuss<br />

gegeben haben. Nur so ist es auch möglich, dass wir<br />

unsere rund 6.000 Magazine kostenlos an alle Reiter<br />

Kärntens schicken können. Solltest Du Dein Exemplar<br />

noch nicht kostenlos in Dein Postfach bekommen<br />

haben, dann kannst Du Dich gratis unter www.pferdkaernten.at<br />

registrieren.<br />

Nun wünsche wir Dir viel Spass beim Schmökern und<br />

hoffen, mit „PFERD KÄRNTEN“ einen wichtigen Beitrag<br />

zur Belebung <strong>der</strong> Kärntner <strong>Pferde</strong>szene leisten<br />

zu können.<br />

Mit „pferdesportlichen“ Grüßen<br />

Dieter Pucker Christian Wallner<br />

Herausgeber . Leitung Redaktion<br />

3


Die Tatsache, dass Turniere<br />

im <strong>Pferde</strong>sport in an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n bereits zu fix besuchten<br />

Sportereignissen zählen,<br />

findet auch in Österreich immer<br />

mehr Anklang. Zunehmende<br />

Zeitungsberichte, Übertragungen<br />

und ein Wachstum<br />

am Kärntner Turniersektor<br />

lösen auch bei den heimischen<br />

Reitfans Vorfreuden auf die<br />

kommende Turniersaison aus.<br />

Pferd Kärnten blickt hinter<br />

die Kulissen und präsentiert<br />

bereits jetzt die beiden Top Turniere<br />

2007, die man in Kärnten<br />

nicht versäumen sollte.<br />

Der Springsport ist im Vergleich<br />

zum Dressurreiten eine eher<br />

junge Sportart, <strong>der</strong>en Wurzeln<br />

im Jagdreiten zu finden sind.<br />

Eine <strong>der</strong>artig rasche Entwicklung<br />

verdankt er dem vorrangigen<br />

Interesse des reitsportlichen<br />

Publikums. Kaum eine<br />

an<strong>der</strong>e Disziplin übt auf Zuseher<br />

eine ähnliche Faszination<br />

aus wie <strong>der</strong> Springsport. Auch<br />

in Kärnten geht es heuer heiß<br />

her und mit den zwei größten<br />

Turnieren, dem CSI*** im Reitsportzentrum<br />

Maria Wörth im<br />

Juni und dem Internationalen<br />

Springturnier CSI** am Messegelände<br />

Klagenfurt im Oktober<br />

kann man auch bei uns Turniersport<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art<br />

erleben.<br />

Von 7. bis 10. Juni geht vor<br />

<strong>der</strong> malerischen Kulisse des<br />

Wörthersees, am Hügel von<br />

St. Anna in Maria Wörth, heuer<br />

ein wahres Springspektakel<br />

über die Bühne. Internationale<br />

Größen des <strong>Pferde</strong>sports<br />

geben sich beim 1. CSI***<br />

Turnier Kärntens ein Stelldich-<br />

4<br />

ein und liefern ein Turniererlebnis<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art.<br />

Bereits im Vorjahr konnten sich<br />

die Veranstalter des Reitsport-<br />

zentrums Maria Wörth am<br />

Finaltag des CSI** Turniers<br />

über rund 3.500 Zuschauer<br />

und Spitzenreiter wie Willi<br />

Melliger, Anton Martin Bauer,<br />

Jürgen Krackow, Stefan E<strong>der</strong><br />

und Dieter Köfler freuen. Heuer<br />

wird sich diese Erfolgsquo-<br />

te aufgrund von sagenhaften<br />

€ 90.000.- Gesamtdotation, sowie<br />

<strong>der</strong> Chance auf wertvolle<br />

Weltcup-Punkte sicher überbieten<br />

lassen. „Wir möchten<br />

in Kärnten Turniersport auf<br />

höchstem Niveau präsentieren<br />

und unsere Turniere noch<br />

attraktiver für Reiter und Zuschauer<br />

gestalten“, erzählt<br />

Veranstalter Jörg Kneupper begeistert.<br />

Dafür hat man sich im<br />

Lokalmatador Dieter Köfler geht auch heuer wie<strong>der</strong> in Maria Wörth an den Start<br />

Reitsportzentrum Maria Wörth<br />

so einiges einfallen lassen.<br />

So gehen erstklassige Reiter<br />

aus 18 Nationen in Kärnten an<br />

den Start. Und nicht nur bekannte<br />

Größen <strong>der</strong> Springreitelite<br />

wie Hugo Simon, Gerfried<br />

Puck, Stefan E<strong>der</strong>, Jürgen<br />

Krackow, Anton Martin Bauer,<br />

Vorjahressieger Holger Wenz<br />

o<strong>der</strong> Kärntens Lokalmatador<br />

Dieter Köfler stehen bereits<br />

auf <strong>der</strong> Liste, auch das Rahmenprogramm<br />

ist vielversprechend.<br />

Erstmals wird man sich<br />

bei einem Derby messen und<br />

Abends ein Showprogramm <strong>der</strong><br />

Superlative starten. Dank einer<br />

eigens installierten 80.000 Watt<br />

Flutlichtanlage wird es beim<br />

Mächtigkeitsspringen (Rekordhochspringen,<br />

<strong>der</strong> Weltrekord<br />

liegt hier bei 2,40 m) mit anschließen<strong>der</strong><br />

Motocross Freestyle<br />

Show heiß hergehen. Der<br />

Eintritt ist frei!<br />

Turnierzukunft<br />

in Maria Wörth<br />

„Der Andrang und die Anfragen<br />

für dieses Turnier sind<br />

enorm. Wir möchten den


Aufwind für Kärntens Turniersport<br />

Turniersektor in Kärnten auf<br />

alle Fälle weiter ausbauen und<br />

zukünftig auch im Dressurbereich<br />

mehr bieten“, beschreibt<br />

Mitorganisator Bernhard Eicher<br />

den Zukunftsgedanken. Aus<br />

dem Reitsportzentrum Maria<br />

Wörth geht aber beim CSI***<br />

Turnier kein Reiter an den Start,<br />

„diesen Kampfgeist überlassen<br />

wir unseren Gästen“, so Eicher<br />

schmunzelnd. Kein Wun<strong>der</strong>,<br />

werden die Veranstalter doch<br />

mit <strong>der</strong> Versorgung und Organisation<br />

alle Hände voll zu tun<br />

haben. „Turnier-Kin<strong>der</strong>krankheiten“<br />

vom Vorjahr wurden<br />

aber bereits überarbeitet und<br />

beseitigt. „Die Platzierung und<br />

Aufbereitung <strong>der</strong> Boxenstraße<br />

wurde zur Reithalle verlegt und<br />

verbessert, somit schaffen wir<br />

gleichzeitig mehr Parkmöglichkeiten<br />

auf <strong>der</strong> Wiese vor dem<br />

Turniergelände. Zudem wird<br />

ein Shuttle für komfortablen<br />

Transfer auf den Hügel von St.<br />

Anna sorgen“, informiert Jörg<br />

Kneupper weiters.<br />

Auf den diesjährigen anspruchsvollen<br />

Parcours beim CSI*** im<br />

Reitsportzentrum Maria Wörth<br />

darf man schon gespannt sein.<br />

Momentan ist das Team rund<br />

ums bisher hochrangigste Turnier<br />

in Kärnten aber noch mit<br />

<strong>der</strong> Vorbereitungsarbeit beschäftigt.<br />

Denn immerhin muss<br />

von den Sponsoren über die<br />

Verpflegung, das Programm,<br />

die Unterkünfte und die entsprechende<br />

Aufbereitung <strong>der</strong><br />

Anlage alles bedacht werden.<br />

Rund 220 Starter dürfen sich<br />

auf diesen Turniersport <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Art freuen. Nennschluss<br />

ist die erste Maiwoche.<br />

Da<strong>nach</strong> geht es ans Eingemachte<br />

und wir dürfen den<br />

teilnehmenden Kärntnern von<br />

(von rechts <strong>nach</strong> links ) Mitorganisator des CSI*** Maria Wörth Bernhard Eicher,<br />

Bürgermeister Adolf Stark, Veranstalter Jörg Kneupper, AVR Geschäftsführer Aleco<br />

Mazaris und <strong>der</strong> Vorjahressieger des CSI** Holger Wenz<br />

7. bis 10. Juni wie<strong>der</strong> kräftig die<br />

Daumen drücken.<br />

Es gehört zweifelsohne zu<br />

den stimmungsgeladensten<br />

Springturnieren Österreichs.<br />

Die Rede ist vom Internationalen<br />

Springturnier CSI**<br />

am „Fest <strong>der</strong> Kärntner <strong>Pferde</strong>freunde“,<br />

das heuer vom<br />

25. bis 28. Oktober 2007 bereits<br />

zum siebenten mal am<br />

Messegelände Klagenfurt über<br />

die Bühne gehen wird. „Dieses<br />

Hallenturnier hat sich in<br />

den wenigen Jahren seines<br />

Bestehens zu einem wichtigen<br />

Fixpunkt des österreichischen<br />

und internationalen Turnierkalen<strong>der</strong>s<br />

gemacht“, freut<br />

sich Initiator und Organisator<br />

Gerhard Hiesel vom Reitclub<br />

Horsemania-Carinthia. Ein<br />

großes Plus liegt natürlich auch<br />

in <strong>der</strong> perfekten Infrastruktur:<br />

Rund 3.500 Zuschauer konnte man im Vorjahr in Maria Wörth und in Klagenfurt<br />

bei den Turnieren zählen.<br />

Befestigte Boxenstraßen, ein<br />

großangelegter Abreitplatz und<br />

natürlich eine Turnierhalle mit<br />

einer Gesamtfläche von über<br />

6.400 Quadratmetern. Und<br />

dazu noch Tribünenplätze für<br />

mehr als 2.000 Besucher. „Damit<br />

schaffen wir ein einmaliges<br />

Ambiente“, so Hiesel, <strong>der</strong> selbst<br />

viel Wert auf Professionalität<br />

legt. Dies brachte ihm erst vergangenes<br />

Jahr großes Lob von<br />

ganz oben: Für den bekannten<br />

Olympiasieger Willi Melliger aus<br />

<strong>der</strong> Schweiz zählt nämlich Klagenfurt<br />

zu den professionellst<br />

Gerfried Puck in Action<br />

durchgeführten Events Österreichs“.<br />

Im heurigen Jahr rechnet<br />

<strong>der</strong> Veranstalter mit 140<br />

Reitern aus 15 Nationen, sowie<br />

über 12.000 Besucher. Möglich<br />

gemacht wird das Springturnier<br />

neben einem engagierten<br />

Organisationsteam, dass aus<br />

zig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

besteht, auch durch die<br />

zahlreichen Hauptponsoren,<br />

allen voran die „Hypo-Group-<br />

Alpe-Adria-Bank“, sowie die<br />

„Kärnten Werbung“, die „Landeshauptstadt<br />

Klagenfurt“ und<br />

die „Kärntner Messen“.<br />

5


Neben einem internationalen<br />

Starterfeld gehen auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> zahlreiche Kärntner Reiter<br />

in Klagenfurt an den Start.<br />

Zu den Kärntner Fixstartern<br />

zählt auch <strong>der</strong> 34-jährige Gerfried<br />

Puck, <strong>der</strong> für den Veranstalterverein<br />

„Reitclub Horsemania<br />

Carinthia“ reitet und laut<br />

Hiesel zur Zeit eine sehr gute<br />

Garnitur von Hochleistugspferden<br />

besitzt. Das Springturnier<br />

brachte dem gebürtigen<br />

Klagenfurter im Jahr 2002<br />

schon viel Glück: damals gab<br />

es für ihn den 1. Platz. Ebenfalls<br />

mit dabei sind dieses Jahr<br />

Reitgrößen wie etwa Dieter<br />

Köfler, Ulrich Domaingo, Klaus<br />

Hernler und Franz Josef Rainer,<br />

bei denen gewiss mit Spitzenleistungen<br />

zu rechnen ist. Aber<br />

auch die Kärntner Nachwu-<br />

6<br />

chs-elite steht mit Andrea<br />

Skorianz Jenull, Marianne<br />

Schindele, Luise Abraham<br />

und vielen an<strong>der</strong>en mehr<br />

bereits in den Startlöchern.<br />

Ein Triathlon <strong>der</strong> Reiterei<br />

Die Vielseitigkeit, auch<br />

Military genannt, ist die<br />

„Krone des Reitsports“ und<br />

darf ohne Zweifel mit den<br />

Ansprüchen eines Triathlons<br />

verglichen werden. In drei<br />

Disziplinen müssen Ross<br />

und Reiter antreten und damit<br />

ihre Vielseitigkeit unter<br />

Beweis stellen. Gerhard Hiesel<br />

ist auf das „Vielseitigkeits-Championat“<br />

beson<strong>der</strong>s<br />

stolz, <strong>der</strong> nämlich in seiner<br />

Art in ganz Österreich einmalig<br />

ist, und nur in Klagenfurt<br />

durchgeführt wird. Es<br />

wird garantiert auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> mit internationalen<br />

Aufwind für Kärntens Turniersport


Spitzenreitern aus ganz Europa<br />

besetzt sein. Ganz sicher am<br />

Start ist <strong>der</strong> Olympiareiter und<br />

oftmalige Sieger von großen<br />

Vielseitigkeits-Preisen „Wolfgang<br />

Ambross“.<br />

Spektakuläres Showprogramm<br />

Das Publikum bekommt in Klagenfurt<br />

wahrlich viel geboten.<br />

Neben den spannenden Spring-<br />

& Vielseitigkeitsbewerben gibt<br />

es auch täglich die publikumswirksamen<br />

Showblöcke. Von<br />

Dressur- und Zirkusnummern<br />

über Stuntdarbietungen bis hin<br />

zu unterschiedlichen Darbietungen<br />

verschiedenster Pfer<strong>der</strong>assen<br />

reicht das Programm.<br />

Unterhaltung und Spannung<br />

sind dabei garantiert.<br />

Optimale Sicherheit<br />

für den Reiter<br />

<strong>Pferde</strong>messe<br />

Neben Hochleistungssport<br />

und Show bekommt <strong>der</strong> Besucher<br />

auch noch eine eigene<br />

<strong>Pferde</strong>messe präsentiert.<br />

Messe-Geschäftsführer Erich<br />

Hallegger: „Seit einigen Jahren<br />

veranstalten wir parallel zum<br />

Turnier eine <strong>Pferde</strong>messe, die<br />

alle Bereiche des <strong>Pferde</strong>- und<br />

Reitsportes abdecken soll.“ In<br />

diesem Jahr ist zudem noch<br />

eine eigene <strong>Pferde</strong>verkaufshalle<br />

geplant. <strong>Pferde</strong>freunde<br />

können vor Ort ihren Favorit<br />

aussuchen und sofort kaufen.<br />

Die Vorbereitungen für die<br />

Messe laufen natürlich bereits<br />

auf Hochtouren. Auch <strong>der</strong> alljährlich<br />

stattfindende „Alpen-<br />

Adria-Hufschmiedecup“ ist dieses<br />

Jahr wie<strong>der</strong> geplant.<br />

Motorradfahrer und Snowboar<strong>der</strong> tun es schon länger...Betrachtet<br />

man Unfallstatistiken in <strong>der</strong> Reiterei<br />

so scheinen Wirbelsäulenverletzungen an oberer Stelle<br />

auf. Dazu kommt, dass Verletzungen an Lenden-,<br />

Brust- o<strong>der</strong> Hals wirbelsäule dramatische<br />

Langzeit-Folgen für den Reiter haben<br />

können. Daher sollten sich Reiter ein<br />

Bespiel an Motorradfahrern und Snowboar<strong>der</strong>n<br />

nehmen, die ihre Wirbelsäule<br />

mit sog. Rückenprotektoren schützen.<br />

Man sollte aber darauf achten,<br />

sich nur von einem <strong>nach</strong> <strong>der</strong><br />

EN 1621-2 geprüften Rückprotektor<br />

schützen zu lassen.<br />

Achten Sie deshalb<br />

auf das TÜV-GS o<strong>der</strong> ein<br />

ähnliches Zeichen, denn<br />

nur dann können Sie sicher<br />

sein, dass das angebotene<br />

Produkt auch tatsächlich<br />

von einer unabhängigen<br />

Stelle getestet und als „persönliche<br />

Schutzausrüstung” eingestuft<br />

Steckbrief<br />

Gerhard Hiesel<br />

Geburtsjahr: 1941<br />

Geboren in: Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Bisherige Funktionen:<br />

●16 Jahre Mitglied des Direktoriums<br />

im Landesfachverband für Reiten<br />

und Fahren in Kärnten<br />

●10 Jahre davon als Springreferent<br />

und Vizepräsident,<br />

●sechs Jahre als Präsident<br />

●9 Jahre Chef de Equipe <strong>der</strong> Österreichischen National-<br />

mannschaft im Springsport<br />

●seit 1999 Obmann des RC Horsemania Carinthia<br />

●Springrichter <strong>der</strong> höchsten nationalen Klasse<br />

Auszeichnung:<br />

Gerhard Hiesel wurde 2001 vom Präsidenten des Bundes-<br />

fachverbandes Prof. Manfred Mautner Markhof mit dem<br />

„Goldenen Ehrenzeichen im grünen Kranz“ für Verdienste<br />

um den Reitsport ausgzeichnet<br />

Motivation, Turniere zu organisieren:<br />

„Ich liebe die <strong>Pferde</strong> und den Reitsport und möchte mit<br />

dieser Veranstaltung den Kärntner <strong>Pferde</strong>liebhabern Anreiz<br />

und Ziel zu diesem wun<strong>der</strong>schönen Hobby geben.“<br />

wurde. Neben <strong>der</strong> Schutzgüte entscheidet auch <strong>der</strong> Tragekomfort<br />

und die Passgenauigkeit über die Qualität eines Rückenprotektors.<br />

Der Protektor sollte an Bauch und Schultern<br />

gut verstellbar sein, damit eine<br />

optimale Anpassung an die individuellen<br />

Körperformen erreicht<br />

wird. Und natürlich sollte er<br />

nicht zu stark auftragen, damit<br />

man ihn auch unter <strong>der</strong> Oberbekleidung<br />

tragen kann.<br />

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7


Martinz:<br />

Mehr PS für Kärnten<br />

8<br />

Kärnten setzt wie<strong>der</strong> aufs Pferd und LR Josef Martinz<br />

aufs <strong>Pferde</strong>land Kärnten.<br />

Erster <strong>Pferde</strong>gipfel brachte Bekenntnis zu mehr<br />

Kooperation <strong>der</strong> einzelnen Vereine und Verbände in<br />

Kärnten.<br />

Einen Aufschwung erleben <strong>der</strong>zeit sämtliche Aktivitäten<br />

rund um das Pferd in <strong>der</strong> Landwirtschaft, im Tourismus<br />

sowie in <strong>der</strong> Freizeitwirtschaft. „Kärnten wird auf diesen<br />

Zug aufspringen und die österreichweiten Aktivitäten rund<br />

ums Pferd nutzen“, steckt Landesrat Josef Martinz die<br />

neuen Ziele fest. Es gibt zahlreiche gute Initiativen im Land,<br />

aber die koordinierte Vorgangsweise und die gemeinsame<br />

Vermarktung brauchen laut Martinz noch mehr PS. In<br />

Arbeitsgruppen haben sich 13 Kärntner Vereine, Verbände<br />

und Organisationen rund ums Pferd auf Initiative von Martinz<br />

gefunden. Sie arbeiten daran, gemeinsam an einem Strang<br />

ziehen zu können. Das erklärte Ziel: das <strong>Pferde</strong>land Kärnten.<br />

„Das bedeutet verstärkte Aktivitäten im Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Pferde</strong>wirtschaft. Ob im Tourismus, in <strong>der</strong> Landwirtschaft,<br />

in <strong>der</strong> Ausbildung o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Zucht, denn hier ist die<br />

Wertschöpfung fürs Land verborgen und sind Arbeitsplätze zu<br />

schaffen“, erklärt Martinz.<br />

Das Reiteldorado Kärnten ist mit 1.400 Kilometer das bereits<br />

das größte zusammenhängende Reitwegenetz in Europa. Aber<br />

auch <strong>der</strong> Hemma Pilgerweg ist ein gutes Beispiel, wie Kärnten<br />

das Thema Pferd touristisch vermarkten kann. Alleine <strong>der</strong><br />

Landespferdezuchtverband selbst zählt <strong>der</strong>zeit 2.000 Mitglie<strong>der</strong><br />

und im Zuchtbuch sind über 1.800 Stuten eingetragen. „In den<br />

Jahren 1999 bis 2003 ist die Zahl <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong> von 8.000 auf<br />

11.100 in Kärnten angestiegen. Ein deutlicher Beweis, dass wir<br />

auf diesen Trend setzen müssen“, sagt Martinz.<br />

Der Wirtschaftsfaktor Pferd hat in Österreich einen<br />

volkswirtschaftlichen Produktionswert von bis zu 1,26<br />

Milliarden Euro. Die Wertschöpfung liege bei 670 Millionen<br />

Euro. Drei bis vier <strong>Pferde</strong> schaffen einen Arbeitsplatz, was<br />

einem Potenzial von 24.000 Arbeitsplätzen in Österreich<br />

entspricht.<br />

Dies war auch <strong>der</strong> Grund für ihn, Martinz, <strong>der</strong><br />

Österreichischen Plattform PferdAustria beizutreten.<br />

Präsident und Unterstützer <strong>der</strong> Initiative ist Frank Stro<strong>nach</strong>.<br />

„PferdAustria wurde im Auftrag des Lebensministeriums<br />

gegründet, um Lobbying, Werbung und Information rund<br />

ums Thema Pferd voranzutreiben“, berichtet Martinz. Die<br />

Vernetzung Pferd mit <strong>der</strong> Gesellschaft, mit <strong>der</strong> Jugend<br />

über den Reitsport, <strong>der</strong> Wirtschaft, des Tourismus und <strong>der</strong><br />

internationalen <strong>Pferde</strong>szene sei die wichtigste Aufgabe von<br />

PferdAustria.<br />

Mitglie<strong>der</strong> von PferdAustria sind unter an<strong>der</strong>en<br />

<strong>der</strong> Bundesfachverband für Reiten und Fahren,<br />

die Wirtschaftskammer Österreich, die Zentrale<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong>züchter Österreichs, die<br />

Spanische Hofreitschule, das Bundesgestüt Piber.<br />

Zielgruppengerecht hat PferdAustria Clubs eingerichtet, die<br />

das Thema Pferd entsprechend transportieren sollten. So gibt<br />

es neben dem bundesweiten VIP-Club einen Jugend-Club,<br />

einen CD-Club für internationale Repräsentanten, einen<br />

Presse-Club und die entsprechenden Landes-Clubs.<br />

„Diese Möglichkeiten werden wir in Kärnten nicht liegen<br />

lassen. Wir werden die PS rund ums Pferd bündeln und die<br />

Vermarktung in alle Richtungen – ob touristisch o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

<strong>Pferde</strong>zucht – vorantreiben“, kündigt Martinz das <strong>Pferde</strong>land<br />

Kärnten an.<br />

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Text: Mag. Marion Dinnebier<br />

Fotos: © Köfler<br />

Dieter Köfler<br />

Zu Gast bei Kärntens<br />

Nr. 1 im Springsport<br />

eit frühester Kindheit sitzt<br />

S er im Sattel, bereits mit 10<br />

Jahren begann seine Turnierkarriere,<br />

mit 14 ritt er das erste<br />

S-Springen, unzählige Erfolge<br />

kann er bis zum heutigen Tag<br />

verzeichnen. Bodenständigkeit,<br />

Ehrgeiz, Fleiß und Gefühl für<br />

den Partner Pferd zeichnen Dieter<br />

Köfler aus. Pferd-Kärnten<br />

machte sich auf den Weg <strong>nach</strong><br />

St. Veit, um mehr über die erfolgreiche<br />

Springreiter- und<br />

Turnierveranstalterfamilie herauszufinden.<br />

In die Stallgasse geschaut …<br />

Bereits 1989 wurde <strong>der</strong><br />

Ranftlhof von Erich Köfler<br />

gekauft. Im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />

wurde das damals noch<br />

marode Anwesen von Dieter<br />

und Erich Köfler wie<strong>der</strong> saniert<br />

und bietet heute alles, was das<br />

Reiterherz begehrt. „Meinem<br />

Vater und mir was es immer<br />

ein Anliegen, am Ranftlhof<br />

optimale Trainings- und Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für<br />

unsere <strong>Pferde</strong> und Einsteller<br />

zu schaffen. 1992 habe ich<br />

dann sozusagen den Hof von<br />

meinem Vater übernommen,<br />

seitdem führe ich den Betrieb<br />

gemeinsam mit meiner Frau<br />

Sandra, wobei mein Vater<br />

natürlich immer noch tatkräftig<br />

mithilft“, weiß Dieter Köfler<br />

die Vorteile seines Betriebes<br />

zu schätzen. Eine große<br />

Reithalle (22 x 60 Meter), eine<br />

überdachte <strong>Pferde</strong>führanlage,<br />

ein großer Sandspringplatz,<br />

große Koppelflächen, ein<br />

<strong>Pferde</strong>solarium o<strong>der</strong> das<br />

schöne Reiterstüberl sind nur<br />

einige Annehmlichkeiten, die<br />

Pferd und Reiter auf <strong>der</strong> großen<br />

Anlage genießen können.<br />

Wege zum Erfolg<br />

„Seine Ziele erreicht man<br />

nur durch harte Arbeit,<br />

Selbstdisziplin – was für`s<br />

Reiten und für den Betrieb<br />

gilt – und natürlich durch die<br />

Leidenschaft für den Reitsport<br />

und Liebe zum Partner Pferd“,<br />

erklärt Köfler, „Es ist vor<br />

allem wichtig, dass das Pferd<br />

Vertrauen zum Reiter hat.<br />

Dieses Vertrauen kann bei<br />

Grobheiten leicht verloren<br />

gehen, denn ein Pferd merkt sich<br />

den Verursacher! Ein ruhiges<br />

Wort, eine Streicheleinheit<br />

o<strong>der</strong> ein Leckerli zur Belohnung<br />

– das sind die Wegweiser am<br />

Ausbildungsweg eines <strong>Pferde</strong>s.“<br />

Im Spitzensport garantiert dies<br />

allein doch noch keinen Erfolg,<br />

denn „hier spielen auch die<br />

Gene und Veranlagungen eine<br />

beson<strong>der</strong>e Rolle, nur wenige<br />

<strong>Pferde</strong> sind für den Top-Sport<br />

qualifiziert“.<br />

Reitkarriere, Betrieb<br />

und Familie<br />

Mit Dieter Köfler führt nun<br />

die zweite Generation den<br />

Ranftlhof, die dritte Generation<br />

steht schon fast in den<br />

Startlöchern. „Unsere drei<br />

Söhne Maximilian, Marius und<br />

Kilian wachsen natürlich mit<br />

den <strong>Pferde</strong>n auf und sitzen ab<br />

zu auch schon auf dem eigenen<br />

Pony ‚Moritz’ – aber nur in<br />

Ritterrüstung o<strong>der</strong> Cowboy<br />

Verkleidung“, schmunzelt Köfler.<br />

Große Unterstützung bekommt<br />

er stets von seiner Frau Sandra,<br />

welche selbst Turnierreiterin<br />

Der große Ranftlhof aus <strong>der</strong> Vogelperspektive<br />

und vom „<strong>Pferde</strong>virus“ befallen<br />

ist: „Wenn man selbst ein<br />

<strong>Pferde</strong>narr ist, fällt es natürlich<br />

leichter, zu akzeptieren, dass<br />

für die Familie wenig Zeit<br />

bleibt. Die Zeit nutzen wir dann<br />

umso intensiver, damit je<strong>der</strong><br />

zufrieden ist.“<br />

Jubiläumsturnier<br />

von 20. bis 22. April<br />

„Wer rastet, <strong>der</strong> rostet“ – das<br />

ist wahrscheinlich auch ein<br />

Motto <strong>der</strong> Familie Köfler, denn<br />

in diesem Jahr veranstaltet<br />

<strong>der</strong> Reitverein bereits das 15.<br />

Reit- und Springturnier auf<br />

dem Rennbahngelände in St.<br />

Veit/Glan statt. Es werden<br />

an die 220 <strong>Pferde</strong> aus drei<br />

Nationen (Italien, Slowenien<br />

und Österreich) erwartet.<br />

Aus Österreich kommen<br />

Spitzenreiter wie Anton Martin<br />

Bauer (mehrf. Ö. Staatsmeister).<br />

Für das leibliche Wohl ist im<br />

gemütlichen Gastronomiezelt<br />

gesorgt. Außerdem gibt es<br />

wie<strong>der</strong> ein Showprogramm, das<br />

in den Pausen die Zuschauer<br />

begeistern soll.<br />

Steckbrief:<br />

Geboren: 15.05.1970<br />

Sternzeichen: Stier<br />

Familienstand: verheiratet<br />

seit 1998<br />

Hobbys: Reiten<br />

Lieblingsessen: Fisch in allen<br />

Variationen <strong>der</strong> italienischen<br />

Küche<br />

Lebensmotto: Arbeit macht<br />

das Leben süß!<br />

Größter persönl. Erfolg:<br />

Sieg im GP CSIO Linz 1998<br />

Erfolge: mehrf. österr. Jugend-<br />

und Juniorenstaatsmeister,<br />

mehrf. Ktn. Meister, Europameisterschaftsteilnehmer<br />

(5. Platz in Frankreich) in <strong>der</strong><br />

Jugend und Juniorenklasse aber<br />

auch in <strong>der</strong> allg. Klasse (Hickstead/England).<br />

Zahlreiche Siege<br />

in internat. Springprüfungen,<br />

sowie oftmaliges Mitglied <strong>der</strong><br />

österreichischen Nationalmannschaft.<br />

Noch sind Marius, Maximilian und Kilian eher damit<br />

beschäftigt die Küchenläden auszuräumen,<br />

doch lange kann es nicht mehr dauern, bis auch<br />

sie „die Zügel in die Hand nehmen wollen“.<br />

Meine <strong>Pferde</strong>:<br />

Giordano: (Wallach) 14 Jahre<br />

alt, Top-Pferd <strong>der</strong> vergangenen<br />

Jahre, sehr vorsichtig und aufmerksam<br />

– einfach ein lieber<br />

Kerl.<br />

Donna Bella: (Stute) 9 Jahre<br />

alt, Speed-Pferd, sehr schnell<br />

und vorsichtig aber auch immer<br />

eine „kleine Lady“, die beson<strong>der</strong>e<br />

Zuwendung verlangt.<br />

Prätorius: (Wallach) 8 Jahre<br />

alt, das Nachwuchspferd, soll<br />

langsam in den Job von Giordano<br />

hineinwachsen, springgewaltig,<br />

manchmal noch etwas<br />

unrittig.<br />

Landrebell, Leopold:<br />

6 Jahre alt, beginnen gerade<br />

mit ihrer Sportkarriere, haben<br />

viel Potential, müssen aber<br />

noch eine Menge lernen.<br />

9


Nichts Neues …<br />

Essen. Equitana 2007. Ein<br />

riesengroßes Messegelände<br />

mit weit über zehn Hallen und<br />

hun<strong>der</strong>ten Verkaufsständen,<br />

auf denen alles angeboten<br />

wird, was nur irgendwie in<br />

Verbindung zu bringen ist mit<br />

diesen edlen Lebewesen, die<br />

es uns allen angetan haben.<br />

Da gibt es das neue „Superspezialalleproblemelöshalfter“<br />

- am be<strong>nach</strong>barten Stand finden<br />

sich die mit Substanzen<br />

aus <strong>der</strong> Weltraumforschung<br />

gefüllten Satteldecken, wenige<br />

Meter weiter kann man das<br />

vom xxx-ten <strong>Pferde</strong>flüsterer<br />

und Neo-Guru entwickelte<br />

Trainingsprogramm auf Videokassette, DVD und auch in Buchform<br />

käuflich erwerben. Und um die Ecke findet sich die Strenge<br />

Kammer – kaum zu überschauen ist die Vielfalt <strong>der</strong> dort angebotenen<br />

Gebisse und Sporen, Gerten und Spezialzügel, Ausbin<strong>der</strong><br />

und sonstiger Ausbildungsbehelfe. Wem sie helfen sollen, ist mir<br />

allerdings nicht ganz klar. Schließlich landen wir in <strong>der</strong> großen<br />

Messe-Arena, in <strong>der</strong> uns ein schnautzbärtiger, wranglerjeanstragen<strong>der</strong>,<br />

cowboygestiefelter horseman unter tosendem Applaus<br />

vorführt, wie er sein Quarterhorse in den gesponserten <strong>Pferde</strong>hänger<br />

galoppieren lässt, <strong>der</strong> vom ebenfalls gesponserten Geländewagen<br />

mit gar nicht so geringer Geschwindigkeit durch die<br />

Arena gezogen wird. Spätestens jetzt bin ich restlos begeistert!<br />

Liebe LeserInnen <strong>der</strong> ersten Ausgabe von Pferd-Kärnten, ihr<br />

könnt mir glauben, dass ich im vorangegangenen Absatz keinesfalls<br />

überzeichnet habe. Der Besuch <strong>der</strong> Equitana hat mir einmal<br />

mehr vor Augen geführt, dass es bei solchen Veranstaltungen<br />

nie um die Kreatur geht, son<strong>der</strong>n nur um Geschäftemacherei<br />

und Verkaufszahlen. Würde man das Angebot solcher Messen<br />

auf wirklich sinnvolle Ausrüstungsgegenstände beschränken, so<br />

ließe sich das bestimmt auch auf einem Zehntel <strong>der</strong> Fläche tun.<br />

Es ist aber nicht meine Absicht, den mir zur Verfügung stehenden<br />

Platz für Messeberichterstattung zu nutzen, vielmehr will<br />

ich euch LeserInnen in dieser und auch in den nächsten Ausgaben<br />

von meinen Erfahrungen im Umgang mit <strong>Pferde</strong>n berich-<br />

Alfred Kogler & Beate Wolf<br />

Reitschulbetrieb: Longe-, Bahn- und Ausreitstunden,<br />

Einstellboxen, Ausbildung von Jungpferden,<br />

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von Stefan Schweiger<br />

ten, die ich in den letzten 12<br />

Jahren sammeln konnte. Ich<br />

will euch dazu animieren, mehr<br />

auf euer Gefühl zu vertrauen,<br />

und weniger auf die angebotenen<br />

Wun<strong>der</strong>mittel zur Ausbildung<br />

Eurer <strong>Pferde</strong> – seien es<br />

Spezialgebisse o<strong>der</strong> neuartige<br />

Longiersysteme. Ich will einen<br />

Anstoß dazu geben, dass möglichst<br />

viele Reiter und Fahrer<br />

erkennen, welchen Anteil das<br />

Pferd, und welchen Anteil <strong>der</strong><br />

Mensch an den Problemen haben,<br />

die im täglichen Umgang<br />

und im Training mitunter auftreten<br />

können. Meine Artikel<br />

sollen ein kleiner Beitrag zum<br />

besseren Verständnis zwischen<br />

Mensch und Pferd sein, und<br />

auch wenn das für den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en schon wie<strong>der</strong> <strong>nach</strong><br />

„<strong>Pferde</strong>flüsterei“ klingen mag – damit hat es wahrlich wenig zu<br />

tun. Denn es ist nicht Flüsterei, was <strong>Pferde</strong> brauchen, um unseren<br />

Anordnungen Folge leisten zu können, son<strong>der</strong>n eine klare<br />

und deutliche Sprache. Nur, wenn im Lauf <strong>der</strong> Zeit durch wachsendes<br />

Vertrauen zwischen Mensch und Tier und Vorankommen<br />

in <strong>der</strong> Ausbildung die „Lautstärke“ unserer verwendeten Sprache<br />

verringert werden kann, möge man meinetwegen auch von<br />

<strong>Pferde</strong>flüsterei sprechen.<br />

In diesem Zusammenhang muss uns auch klar sein, dass dieser<br />

Prozess nur ein gegenseitiges „voneinan<strong>der</strong> Lernen“ sein kann.<br />

Es ist <strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> sich auf das Wesen Pferd einlassen muss,<br />

denn dem Pferd fehlen nun mal die geistigen Fähigkeiten dazu,<br />

in unseren Gedanken zu lesen. Wir sind es, die vom Pferd eine<br />

Dienstleistung einfor<strong>der</strong>n, indem wir uns von ihm tragen lassen<br />

o<strong>der</strong> es vor unseren Wagen spannen. Wir verlangen von ihm<br />

sportliche Höchstleistungen, die zur Befriedigung unseres Ehrgeizes<br />

beitragen sollen. Einen solchen kennt das Pferd nicht.<br />

In den meisten Fällen brillieren unsere <strong>Pferde</strong> durch große Duldsamkeit<br />

und guten Willen, sie bemühen sich unglaublich, das<br />

Kau<strong>der</strong>welsch an Hilfen richtig zu deuten. Doch wenn sie sich<br />

nicht so verhalten, wie wir es erwarten, sind zumeist sie die<br />

Schuldigen. Dann heißt es: Das Pferd will nicht, es wi<strong>der</strong>setzt<br />

sich absichtlich, es ist stur, es hat einen schlechten Charakter,<br />

es ist blöd, etc. Wie schwer fällt es uns Menschen dann oft, den<br />

Fehler bei uns zu suchen – und womöglich auch zu finden?<br />

So möchte ich schließen mit den Worten eines großen <strong>Pferde</strong>mannes<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit – Graf von Oeynhausen:<br />

„Die Hauptursache <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>setzlichkeiten <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong> ist, dass<br />

sich <strong>der</strong> Mensch so schwer entschließen kann, dem Tiere gegenüber<br />

unrecht haben zu wollen. Alle Wi<strong>der</strong>setzungen, die das<br />

Pferd unternimmt, rühren entwe<strong>der</strong> her aus Furcht, aus Unkenntnis<br />

o<strong>der</strong> aus Unvermögen, das zu leisten, was entwe<strong>der</strong> zu<br />

viel, zu früh o<strong>der</strong> auch wohl zu oft verlangt wird.“<br />

Und auch J.W. von Goethe soll noch zu Wort kommen:<br />

„Der Stier zieht seinen Pflug ohne Wi<strong>der</strong>stand; aber dem edlen<br />

<strong>Pferde</strong>, das du reiten willst, musst du seine Gedanken ablernen,<br />

du musst nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen.“


Der Tierarzt berichtet ...<br />

...wenn <strong>der</strong> Rücken drückt...<br />

Rückenschmerzen sind nicht<br />

nur eine Zivilisationserschein-<br />

ung des “mo<strong>der</strong>nen Menschen”,<br />

son<strong>der</strong>n gewinnen<br />

auch beim Sport- und Freizeitpferd<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Sind im ersten Fall schlechte<br />

Körperhaltung, berufs<br />

bedingte, meist sitzende<br />

Tätigkeit o<strong>der</strong> einfach sport-<br />

liche Inaktivität Ursache dieser<br />

Beschwerden, so finden wir<br />

beim Reitpferd an<strong>der</strong>e Gründe<br />

für Rückenprobleme.<br />

Allzu häufig werden an das<br />

heranwachsende junge<br />

Pferd zu hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gestellt, wodurch die gesunde<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Rückenstrukturen<br />

(Wirbel, Bän<strong>der</strong>,<br />

Muskeln) negativ beeinflusst<br />

wird. Hier rächt sich zu hoher<br />

Ehrgeiz des <strong>Pferde</strong>besitzers,<br />

da in weiterer Folge mit degenerativen<br />

Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates zu rech-<br />

nen sein wird. Eine fortgeschrittene<br />

Ausbildung zum<br />

Dressurpferd ist unter einem<br />

Lebensalter von fünf Jahren<br />

also nicht zu befürworten.<br />

Weiters wirken sich nicht pferdegerechteHaltungsbedingungen<br />

ungünstig aus: das<br />

Pferd als Lauf- und Herdentier<br />

benötigt mehrere Stunden<br />

Koppelgang, um den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Körpers genüge<br />

zu leisten; das gelangweilte<br />

stundenlange Stehen in <strong>der</strong><br />

Box mit erhobenem Kopf führt<br />

anstelle <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten und<br />

erwünschten Aufwölbung des<br />

Rückens zu einem Durchdrücken<br />

desselben. Verspannungen<br />

<strong>der</strong> langen Rückenmuskeln,<br />

Zerrungen von Bän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong><br />

langfristigen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Wirbel (kissing spines)<br />

wird so Vorschub geleistet.<br />

Als weiterer Faktor ist in diesem<br />

Zusammenhang mangelndes<br />

Aufwärmen und Dehnen vor<br />

dem Reiten in Betracht zu ziehen:<br />

da nur gut aufgewärmte<br />

Muskulatur und gedehnte<br />

Dr. Andreas Sendlhofer<br />

Dr.med.vet. Andreas Sendlhofer,<br />

geb. am 10. 12. 1963 in<br />

Klagenfurt, verheiratet, vier<br />

Kin<strong>der</strong>, Tierarzt seit 1990,<br />

von 1991 bis 1995 Assistent<br />

an <strong>der</strong> Klinik für Orthopädie<br />

<strong>der</strong> veterinärmedizinischen<br />

Universität Wien, seit 1995<br />

freibreuflich tätig in Kärnten.<br />

Ordinationssitz Klagenfurt;<br />

betreibt vorwiegend eine<br />

<strong>Pferde</strong>praxis mit Schwerpunkt<br />

Orthopädie und Rückenbehandlung.<br />

Bän<strong>der</strong> und Sehnen als gut belastbar<br />

gelten, sollten entsprechende<br />

Übungen für die Gesun<strong>der</strong>haltung<br />

von Pferd und<br />

Reiter durchgeführt werden.<br />

Zu wenig Beachtung wird im<br />

Reitsport auch <strong>der</strong> Longier<br />

arbeit geschenkt: sie gilt unter<br />

an<strong>der</strong>em als eine <strong>der</strong><br />

wichtigsten Maßnahmen zur<br />

Vermeidung von Rückenproblemen.<br />

Hier sollte sich dieses<br />

Longieren aber nicht auf ein<br />

“im Kreis Laufen des <strong>Pferde</strong>s<br />

um den Reiter” beschränken,<br />

son<strong>der</strong>n wirklich fachgerecht<br />

mit diversen Hilfsmitteln wie<br />

Hilfszügel erfolgen. Der Begriff<br />

“vorwärts abwärts” ist in diesem<br />

Zusammenhang bekannt<br />

und zur Kräftigung und Wölbung<br />

des Pfer<strong>der</strong>ückens unbedingt<br />

notwendig.<br />

In <strong>der</strong> Aufzählung von Ursachen<br />

für Rückenerkrankungen<br />

darf natürlich das Thema<br />

Sattel nicht fehlen: aufgrund<br />

<strong>der</strong> Tatsache, dass je<strong>der</strong><br />

Rücken eben anatomisch unterschiedlich<br />

geformt ist, ist<br />

es naheliegend, den oben<br />

lastenden Sattel eben diesen<br />

Bedingungen optimal anzupassen.<br />

Da auch beim Sattel<br />

mit <strong>der</strong> Zeit Materialermüdung<br />

einsetzt und die Konturen des<br />

Rückens nicht konstant sind<br />

(Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Muskulatur<br />

durch trainingsbedingten<br />

Aufbau o<strong>der</strong> Abbau <strong>der</strong>selben<br />

durch Krankheit), sollte eine<br />

regelmäßige Kontrolle im Abstand<br />

von zumindest zwei<br />

Jahren durch den geschulten<br />

Sattler erfolgen. Die Passform<br />

des Sattels kann seit kurzem<br />

auch in Kärnten durch eine<br />

sogenannte computergestützte<br />

Satteldruckanalyse überprüft<br />

werden: hier werden<br />

die Signale einer unter dem<br />

Sattel liegenden, mit Drucksensoren<br />

bestückten Decke<br />

mittels Funk an den Computer<br />

weitergeleitet; am Bildschirm<br />

erscheint ein Satteldruckbild,<br />

das Aufschlüsse über etwaige<br />

Fehlbelastungen (überhöhter<br />

regionaler Druck, Brückenbildung,<br />

ungleiche Gewichtsverteilung<br />

rechts-links usw.)<br />

in den einzelnen Gangarten<br />

liefert (nähere Informationen<br />

dazu bietet <strong>der</strong> Autor des<br />

Artikels).<br />

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11


Pferd & Wagen<br />

Wie fahre ich mein Pferd richtig ein?<br />

Teil 1 :Die Doppellounge<br />

Für das Einfahren eines<br />

<strong>Pferde</strong>s ist die Arbeit an<br />

<strong>der</strong> Doppellonge eine unablässige<br />

Voraussetzung,<br />

vor allem, um das Pferd<br />

an Berührungen durch das<br />

Geschirr an <strong>der</strong> Hinterhand<br />

vorzubereiten.<br />

Doch bevor die Doppellonge<br />

zum Einsatz kommt, sollte<br />

die Arbeit mit <strong>der</strong> einfachen<br />

12<br />

Longe beherrscht werden.<br />

Generell für die Arbeit an <strong>der</strong><br />

Longe, beson<strong>der</strong>s jedoch zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Longenarbeit mit<br />

dem Pferd, ist ein fest eingegrenzter<br />

Longierzirkel mit<br />

einem Durchmesser von 18<br />

bis 20 Metern zu empfehlen.<br />

Als erste Zäumung sollte man<br />

eine einfache Reittrense ohne<br />

Scheuklappen verwenden.<br />

Text und Fotos: Heinrich Freiherr von Senden<br />

So hat das Pferd die Möglichkeit,<br />

auf den Longenführer<br />

zu achten und gleichzeitig zu<br />

erfassen, was hinter ihm passiert.<br />

Die Longe wird durch den<br />

Trensenring und zugleich um<br />

den Nasenriemen geschnallt.<br />

Das Gebiss kann sich so bei<br />

einem plötzlichen Ausbrechen<br />

des <strong>Pferde</strong>s nie durch das Maul<br />

ziehen, und <strong>der</strong> Longendruck<br />

wird durch den Nasenriemen<br />

abgefangen und besser auf<br />

das Gebiss verteilt. (Abb.1)<br />

Es wird ein Brustblatt verwendet,<br />

das man an einem Longiergurt<br />

befestigt. (Abb.2)<br />

Ein Schweifriemen sollte von<br />

Anfang an benutzt werden.<br />

Wie die Abbildung 3 zeigt, ist<br />

es sinnvoll einen Schweifriemen<br />

mit Schnallen zu verwenden.<br />

(Abb.3)<br />

Der Schweif muss so bei<br />

empfindlichen <strong>Pferde</strong>n nicht<br />

hochgehoben werden, <strong>der</strong><br />

Riemen kann einfach unter<br />

den Schweif gelegt und<br />

wie<strong>der</strong> verschnallt werden.<br />

Foto:© Stefan Schweiger<br />

Einen solchen Schweifriemen<br />

verwendet man beim späteren<br />

Fahren nicht, da sich die<br />

Schweifhaare in den Schnallen<br />

verfangen könnten. Der<br />

Schweifriemen ist in <strong>der</strong> Länge<br />

richtig verschnallt, wenn eine<br />

Hand auf <strong>der</strong> Kruppe aufrecht<br />

unter den Riemen gestellt werden<br />

kann. Hat sich das Pferd an<br />

Brustblatt und Schweifriemen<br />

(Abb.1) (Abb.2) (Abb.3)<br />

gewöhnt und geht an <strong>der</strong> einfachen<br />

Longe sicher, kann die<br />

Arbeit mit <strong>der</strong> Doppellonge beginnen.<br />

Allerdings sollte man<br />

bereits vorher die Handhabung<br />

<strong>der</strong> Doppellonge mit einem<br />

erfahrenen Pferd unter Anleitung<br />

geübt haben. Ein Helfer,<br />

<strong>der</strong> eine einfache Longe wie<br />

oben beschrieben zusätzlich<br />

eingeschnallt hat, und innen,<br />

neben dem Pferd geht, gibt zusätzliche<br />

Sicherheit. Das erste<br />

Mal wird die Doppellonge noch


in den einfachen Reitzaum<br />

geschnallt. (Abb.4)<br />

Die äußere Longe liegt anfangs<br />

über dem Rücken des<br />

<strong>Pferde</strong>s. Geht das Pferd ruhig<br />

(Abb.4)<br />

im Schritt auf dem Zirkel,<br />

wird die äußere Longe über<br />

die Hinterhand gezogen<br />

und berührt nun das äußere<br />

Hinterbein oberhalb des<br />

Sprunggelenks. Falls sich das<br />

Pferd dabei erschreckt und<br />

seinem natürlichen Bestreben<br />

zur Fluch <strong>nach</strong>gibt, sollte <strong>der</strong><br />

Helfer eingreifen. Akzeptiert<br />

das Pferd die äußere Longe,<br />

kann <strong>der</strong> Helfer den Zirkel<br />

verlassen. Verläuft die Schrittphase<br />

ohne Komplikationen,<br />

(Abb.5)<br />

so kann zum Trab übergegangen<br />

werden. Wird jedoch das<br />

Pferd zu heftig bzw. schlägt<br />

<strong>nach</strong> <strong>der</strong> Longe, sollte sofort<br />

zum Schritt durchpariert werden.<br />

Geht das Pferd sicher<br />

im Schritt und Trab auf <strong>der</strong><br />

linken Hand, kann <strong>der</strong> erste<br />

Handwechsel eingeleitet werden.<br />

Dabei wird das Pferd auf<br />

etwa die Hälfte <strong>der</strong> Entfernung<br />

zwischen Bande und Longen-<br />

führer in den Zirkel geholt.<br />

Dies geschieht durch Verkürzen<br />

<strong>der</strong> inneren (linken) Longe<br />

und Verlängern <strong>der</strong> äußeren<br />

(rechten) Longe. Nun muss<br />

schnell und geschickt reagiert<br />

werden. Das Pferd wendet von<br />

<strong>der</strong> linken zur rechten Hand.<br />

Die rechte Longe wird verkürzt,<br />

und gleichzeitig die linke<br />

verlängert. Nun ist die rechte<br />

Longe die innere, die linke die<br />

äußere Longe. Der Handwechsel<br />

sollte in beiden Richtungen<br />

gleich oft geübt werden. Ist<br />

alles ohne Komplikationen verlaufen,<br />

wird nun ein passen<strong>der</strong><br />

Fahrzaum für die weitere Arbeit<br />

an <strong>der</strong> Doppellonge verwendet.<br />

Es ist darauf zu achten,<br />

dass <strong>der</strong> Stirnriemen nicht zu<br />

eng ist, da sonst das Genickstück<br />

auf die Ohren drückt.<br />

Die Blendriemen sollten mit<br />

Draht verstärkt sein, sodass<br />

die Scheuklappen weit genug<br />

<strong>nach</strong> außen gedrückt werden<br />

und auf keinen Fall das Auge<br />

beengen.(Abb.5)<br />

Bei <strong>Pferde</strong>n, die im Maul sehr<br />

empfindlich sind, sollte ein<br />

dickes Stangengebiss benutzt<br />

werden, an<strong>der</strong>enfalls nimmt<br />

man eine doppelt gebrochene<br />

Doppelringtrense. (Abb.6)<br />

Der Gebissdruck ist geringer,<br />

wenn die Longen in beide Ringe<br />

des Gebisses geschnallt<br />

werden (weiche Verschnallung).<br />

Will man den Gebißdruck<br />

erhöhen und somit schärfer<br />

verschnallen, schnallt man nur<br />

in den Trensenring (äußerer<br />

Ring).<br />

(Abb.6)<br />

Wie die Abbildung 7 zeigt, sollte<br />

ein junges Pferd bereits <strong>nach</strong><br />

wenigen Minuten an <strong>der</strong> Doppellonge<br />

gelöst und schwungvoll<br />

in Anlehnung gehen, ohne<br />

großen Druck auf die Longen<br />

auszuüben. (Abb.7)<br />

In die Trabarbeit sind immer<br />

wie<strong>der</strong> Schrittphasen einzubauen,<br />

ebenso muss das Halten<br />

geübt werden.<br />

Sich <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Arbeit wie<strong>der</strong> zu<br />

den an<strong>der</strong>en <strong>Pferde</strong>n auf die<br />

Koppel gesellen zu dürfen, ist<br />

für das Pferd die größte Belohnung.<br />

(Abb.8)<br />

Foto:© Stefan Schweiger<br />

(Abb.7)<br />

(Abb.8)<br />

Heinrich Freiherr von Senden<br />

wurde 1937 in Birkenwer<strong>der</strong> bei<br />

Berlin geboren und wuchs bei seinem<br />

Großvater auf, <strong>der</strong> in Pommern<br />

als Landstallmeister tätig<br />

war. Schon in dieser Zeit spielten<br />

<strong>Pferde</strong> in seinem Leben eine beson<strong>der</strong>e<br />

Rolle. Bei Kriegsende<br />

flüchte die Familie zuerst <strong>nach</strong><br />

Thüringen, später <strong>nach</strong> Berlin.<br />

Nachdem er auf <strong>der</strong> Musikhochschule<br />

in Westberlin zum Trompeter<br />

ausgebildet wurde, erhielt er<br />

seine erste Stelle beim RSO (Radio-Symphonie-Orchester)<br />

Berlin.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> 70er-Jahre kaufte<br />

er sein erstes, eigenes Pferd. Bis<br />

in die 90er-Jahre nahm er erfolgreich<br />

an 1- und 2-Spänner Bewerben<br />

teil, 1980 wurde er Deutscher<br />

Meister im 2-Spänner, 1983 war<br />

er Mitglied <strong>der</strong> deutschen Mannschaft<br />

bei <strong>der</strong> Europameisterschaft<br />

in Rom. Seit Mitte <strong>der</strong> 80er-Jahre<br />

widmet er sich vermehrt <strong>der</strong> Ausbildung<br />

von Fahrpferden aller<br />

Rassen. Zur Zeit lebt er mit seinen<br />

5 <strong>Pferde</strong>n in <strong>der</strong> Nähe von<br />

Bad Bevensen /Lüneburger Heide<br />

und bereist ganz Europa, um<br />

in verschiedenen Gestüten und<br />

Ausbildungsbetrieben Kurse zu<br />

halten. Immer wie<strong>der</strong> trat er auch<br />

als Gastautor in den Zeitschriften<br />

Freizeit im Sattel und Achenbach<br />

auf. Seine beson<strong>der</strong>e Liebe gehört<br />

seit jeher dem Trakehnerpferd.<br />

Sie finden ihn auch im Internet<br />

unter www.vonsenden.de<br />

Freiherr von Senden<br />

13


Ortsgruppe <strong>der</strong> ländlichen<br />

Reiter „Reit- und Fahrsport<br />

Lavanttal“ gegründet<br />

14<br />

Foto © Jöbstl<br />

Lavanttaler <strong>Pferde</strong>freunde bei <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Sommerausfahrt<br />

Im Juli letzten Jahres war es<br />

endlich soweit. Auf Initiative<br />

von Andreas Zettl, Haflingerzüchter<br />

und Fahrsportler aus<br />

Bad St. Leonhard, wurde gemeinsam<br />

mit den Fahrerkollegen<br />

Albert Pöcheim und Paul<br />

Garber die neue Ortsgruppe<br />

gegründet, die sich zum Ziel<br />

gesetzt hat, Zucht, Freizeit<br />

und Sport im gesamten Lavanttal<br />

miteinan<strong>der</strong> zu verbinden.<br />

Im Mittelpunkt steht<br />

das Pferd in seiner gesamten<br />

Vielfalt und Verwendungsmöglichkeit.<br />

Die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

Züchter, Reiter und Fahrer in<br />

Freizeit und Sport sollen aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt werden<br />

und so die <strong>Pferde</strong>zucht- und<br />

Haltung im Lavanttal för<strong>der</strong>n.<br />

Wer Interesse an <strong>der</strong><br />

Mitgliedschaft an <strong>der</strong> neuen<br />

Ortsgruppe hat, meldet sich<br />

einfach bei Obmann Andreas<br />

Zettl (Tel. 0664/4309767).<br />

Eine neue Dressurkapazität<br />

für Kärnten<br />

Im Dezember konnte Frau<br />

Dipl.Päd.Ing. Elfriede Hazrati<br />

mit <strong>der</strong> Staatsprüfung an <strong>der</strong><br />

Theresianischen Militärakademie<br />

die Ausbildung zum staatlich<br />

geprüften<br />

Re i t t ra i n e r<br />

Dressur mit<br />

gutem Erfolg<br />

abschließen.<br />

Damit gehört sie zu <strong>der</strong> kleinen<br />

Trainerelite in Kärnten, die<br />

lediglich 3 staatlich geprüfte<br />

Dressurtrainer umfasst. Elfriede<br />

Hazrati leitet gemeinsam<br />

mit ihrem Ehemann Hermann<br />

Hazrati das Reitsportzentrum<br />

Faakersee in Oberaichwald. Mit<br />

dem staatlichen Dressurtrainer<br />

kann die Reitschule somit<br />

ihr Qualitätsangebot bis zum<br />

höchsten Niveau erweitern<br />

Liebe Reitsportfreunde, sattelt die <strong>Pferde</strong>!<br />

Immer mehr Kärntnerinnen und Kärntner suchen und finden – wie es ein altbekanntes<br />

Sprichwort besagt – das Glück dieser Erde auf dem Rücken <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong>.<br />

Der Reitsport erlebt in unserem Bundesland einen regelrechten Boom. Neben <strong>der</strong> herrlichen<br />

Landschaft, die zu einem Ausritt einlädt sind auch die zahlreichen perfekt organisierten und<br />

durchgeführten Reitveranstaltungen in unserem Bundesland für diese Begeisterung verantwortlich.<br />

Dafür sage ich als Sportreferent Kärntens ein herzliches Dankeschön!<br />

Mit sportlichen Grüßen,<br />

LR Wolfgang Schantl<br />

Sportreferent des Landes Kärnten<br />

<strong>Pferde</strong>schlitten- und<br />

Gallopprennen in <strong>der</strong><br />

Kreuzen<br />

Zum dritten Mal fand heuer<br />

am 11. Februar das beliebte<br />

Drautaler <strong>Pferde</strong>schlitten- und<br />

Galopprennen in <strong>der</strong> Kreuzen<br />

statt. Die Anmeldungen von<br />

97 Startern, davon Teilnehmer<br />

nicht nur aus Kärnten, son<strong>der</strong>n<br />

auch aus Salzburg und Tirol,<br />

zeigten das beachtliche Aus<br />

maß dieser Veranstaltung.<br />

Sonnenschein, glitzern<strong>der</strong><br />

Schnee, angenehme Temperaturen,<br />

<strong>Pferde</strong> in je<strong>der</strong> Größe,<br />

Rasse und Klasse und aufregende<br />

Wettrennen, ließen die<br />

Herzen aller anwesenden <strong>Pferde</strong>freunde<br />

höher schlagen!<br />

Dem <strong>Pferde</strong>zuchtverein „K2<br />

www.kaerntner-sportvereine.at<br />

Neues aus <strong>der</strong> Szene<br />

– Mittleres Drautal“ mit dem<br />

Geschäftsführer Herr Peter<br />

Santer gelang es auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> das Schlitten –und Galopprennen<br />

zu einem großen<br />

Erlebnis für die 2500 begeisterten<br />

Zuschauer zu gestalten.<br />

Ein Anreiz, diese Veranstaltung<br />

so zahlreich zu besuchen, waren<br />

auch sicherlich die tollen<br />

Preise im Gesamtwert von ca.<br />

€ 4000.-, die von zahlreichen<br />

Firmen gesponsert wurden!<br />

Rundum war es ein gelungenes<br />

Fest für Groß und Klein,<br />

das auch im nächsten Jahr<br />

wie<strong>der</strong> mit großer Begeisterung<br />

veranstaltet wird.<br />

Anmeldungen und Info:<br />

p_santer@LK-kaernten.at<br />

Wir suchen die neuesten<br />

Reiterberichte!<br />

Was gibt es Neues aus Kärntens<br />

Reiterszene? Gibt es Erfolge, die<br />

berichtenswert sind? Wenn auch<br />

du Infos für uns hast, die unsere<br />

große Reitergemeinde interessieren<br />

könnten, dann schick ein Mail<br />

mit einem aussagekräftigen Foto<br />

an redaktion@pferd-kaernten.at.<br />

Und vielleicht ist gerade<br />

dein Bericht schon in unserer<br />

nächsten Ausgabe zu finden.<br />

B


Großer Fotowettbewerb<br />

ring dein Pferd<br />

zum Lächeln...<br />

Hobbyfotografen aufgepasst:<br />

Wir suchen die schönsten, kuriosesten, originellsten o<strong>der</strong> auch aufregendsten Fotos,<br />

die mit Pferd und <strong>Pferde</strong>sport zu tun haben. Egal ob in Aktion, ruhend o<strong>der</strong> in<br />

ungewöhnlicher Pose, „PFERD KÄRNTEN“ setzt deine Fotografien ins rechte Licht.<br />

Wer am Wettbewerb teilnehmen möchte, sendet uns entwe<strong>der</strong> per E-Mail Fotos<br />

im jpg-Format (Mindestauflösung: ca. 1,5 Megapixel) an foto@pferd-kaernten.at<br />

o<strong>der</strong> per Post an PFERD-KÄRNTEN, Arndorf 15, 9063 Maria Saal. Pro Einsen<strong>der</strong><br />

können maximal 3 Fotos eingereicht werden. Mit <strong>der</strong> Teilnahme erklären sich die<br />

Einsen<strong>der</strong> bereit, dass ihre Fotos kostenfrei in „PFERD KÄRNTEN“ veröffentlicht<br />

werden können.<br />

Unser Preis:<br />

Ein Fotoseminar mit Christiane Slawik<br />

Am 14./15. Juli 2007 Im Lindenhof, Hausmannstätten/Graz<br />

Als ausgebildete Pädagogin ist die bekannte Fotojournalistin prädestiniert dafür,<br />

ihr umfangreiches Wissen in Sachen <strong>Pferde</strong>fotos an interessierte Amateure weiterzugeben.<br />

In drei Unterrichtssequenzen setzt du mit Hilfe kompetenter Anleitung<br />

die vierbeinigen Modelle immer gekonnter in Szene. Ein echtes Erlebnis! Egal ob<br />

blutiger Anfänger o<strong>der</strong> ambitionierter Amateur. Christiane Slawik berät alle<br />

Fotografen engagiert, fundiert und geduldig bei individuellen Fragen und Problemen.<br />

Nach diesem Wochenende<br />

brauchst du keine tausend <strong>Pferde</strong>bil<strong>der</strong><br />

mehr, um dein Wunschmotiv<br />

zu verwirklichen. Du entdeckst<br />

ungeahnte Möglichkeiten. Siehst<br />

<strong>Pferde</strong> in neuem Licht. Schaust mit<br />

an<strong>der</strong>en Augen durch die Linse.<br />

Einsendeschluss ist <strong>der</strong><br />

30. Mai 2007!<br />

15


Traumberuf<br />

Reitlehrer:<br />

Ausbildungen und Wege bis zum Ziel<br />

Text: Mag. Marion Dinnebier<br />

Wer hat noch keinen<br />

Gedanken dran verloren,<br />

beson<strong>der</strong>s in den<br />

Anfangszeiten im Sattel,<br />

einmal selbst in <strong>der</strong> Mitte<br />

<strong>der</strong> Reithalle zu stehen<br />

und zu unterrichten? Der<br />

Reitlehrer hat – damals<br />

wie heute – in jedem<br />

Reitbetrieb ein Statussymbol,<br />

ist Lehrmeister,<br />

Berater und Helfer in einem.<br />

Welche gängigen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und Prüfungen es in<br />

<strong>der</strong> Sparte Reiten gibt,<br />

hat Pferd Kärnten recherchiert.<br />

WIGO-HÄUSER<br />

Partnerschaft fürs Leben<br />

Wir verstehen es, Schritt um Schritt Ihren Weg zum idealen Eigenheim, das<br />

allen zukünftigen Ansprüchen entgegenkommt, zu begleiten. Variable Baustile,<br />

schlicht konventionell o<strong>der</strong> im aufwändigen Art. Design, beides mit<br />

durchgehendem Sinn für Schönheit– von Ihrem o<strong>der</strong> unseren Architekturdesignern<br />

geplant. Ausgesuchte Rohstoffe aus heimischer Gewinnung und die<br />

qualitätsorientierte Verarbeitung, selbst im unscheinbarsten Detail, geben<br />

Ihnen Sicherheit und Wohlbefinden. Entscheidungen haben ihre Eigenzeit und<br />

ein individuelles Maß.<br />

16<br />

Als erster „Meilenstein“ steht<br />

die Prüfung zum Übungsleiter<br />

am Programm. Für die Zulassung<br />

zur Ausbildung ist zuerst<br />

eine erfolgreich abgelegte<br />

Eignungsprüfung notwendig.<br />

Kann man aus den betreffenden<br />

Sparten in den letzten zwei<br />

Jahren jedoch entsprechende<br />

Turniererfolge <strong>nach</strong>weisen,<br />

entfällt die Eignungsprüfung.<br />

Weiters muss das Mindestalter<br />

von 18 Jahren erreicht sein<br />

und <strong>der</strong> Nachweis über einen<br />

Erste-Hilfe-Kurs und <strong>der</strong> Lizenz<br />

R1 erbracht werden. Bei <strong>der</strong><br />

kommissionellen Abschlussprüfung<br />

gilt es dann, einen<br />

Lehrauftritt in Springen und<br />

Dressur zu absolvieren. Reitinstruktor<br />

Da die Instruktorprüfung auch<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Bereiterleh-<br />

WIGO-HAUS Vertriebsges.m.b.H<br />

9020 Klagenfurt • Eiskellerstraße 3<br />

Tel. 0463 / 54968-0 • Fax DW - 3<br />

www.wigo-haus.at<br />

wigo.special<br />

re abgeschlossen wird, kann<br />

diese Ausbildung bereits mit<br />

16 Jahren begonnen werden.<br />

Hier gilt es bei <strong>der</strong> Abschlussprüfung<br />

nicht nur Lehrauftritte<br />

in Springen und Dressur zu<br />

meistern, son<strong>der</strong>n auch theoretische<br />

Prüfungen in Veterinärmedizin,<br />

Erste Hilfe, Sportbiologie,<br />

Trainings- und Bewegungslehre<br />

und Reittheorie<br />

abzulegen.<br />

Reittrainer<br />

Nach <strong>der</strong> dreisemestrigen Ausbildung<br />

zum Reittrainer, ist <strong>der</strong><br />

Lehrauftritt in <strong>der</strong> Sparte zu<br />

absolvieren, in <strong>der</strong> die Trainerprüfung<br />

abgelegt wird. Die<br />

theoretischen Prüfungen bleiben<br />

gleich wie beim Reitinstruktor,<br />

die Reittheorie beinhaltet<br />

das Fach, in dem man zur<br />

Prüfung antritt, wird dies alles<br />

erfolgreich beendet, ist man<br />

befugt, Reitunterricht in seiner<br />

Sparte erwerbsmäßig zu erteilen,<br />

<strong>Pferde</strong> auszubilden und<br />

Leistungs- und Spitzensportler<br />

im und <strong>nach</strong> dem Wettkampf<br />

zu betreuen.<br />

aus&weiterbildung<br />

© KK<br />

Reitunterricht soll vor allem Spaß machen – gut geschulte<br />

Ausbil<strong>der</strong> sind dafür Voraussetzung.<br />

Reitlehrer<br />

Der erste Weg zum staatlich<br />

geprüften Reitlehrer führt<br />

über eine viersemestrige Ausbildung<br />

(drei Semester davon<br />

werden schon beim Reittrainer<br />

absolviert). Beim Reitlehrer ist<br />

<strong>der</strong> Lehrauftritt Dressur Pflicht,<br />

d.h. auch wenn <strong>der</strong> Trainer<br />

im Fach „Springen“ abgelegt<br />

wurde, muss bei <strong>der</strong> Reitlehrerausbildung<br />

die Dressur gewählt<br />

werden. Für jene, die in<br />

<strong>der</strong> Dressur die Trainerausbildung<br />

abgelegt haben, ist hier<br />

das Springen o<strong>der</strong> die Vielseitigkeit<br />

zu wählen. Die Prüfung<br />

beinhaltet das gleiche Ausmaß<br />

wie die Trainerprüfung mit <strong>der</strong><br />

Ausnahme dass statt dem theoretischen<br />

Fach Trainings- und<br />

Bewegungslehre die Fächer<br />

Pädagogik, Methodik und Didaktik<br />

abgelegt werden müssen.<br />

Noch zu erwähnen gilt, dass<br />

ab <strong>der</strong> Instruktorprüfung eigene<br />

Semesterzeugnisse ausgestellt<br />

werden, auch wurden<br />

hier nur die kommissionellen<br />

Abschlussprüfungen erwähnt,<br />

kleinere Prüfungen finden<br />

während <strong>der</strong> Ausbildung statt.


DER KÄRNTNER<br />

Ein Rasseportrait<br />

Charakterstärke, Mo<strong>der</strong>nität, Rittigkeit, Vielseitigkeit, Robustheit, Verlässlichkeit und Gangvermögen sind nur<br />

einige Merkmale, die den Kärntner Haflinger von heute wie kein an<strong>der</strong>es Pferd charakterisieren. Eigenschaften,<br />

die den Kärntner Haflinger zum begehrten Allroundpferd in Freizeit und Sport haben werden lassen. Keine an<strong>der</strong>e<br />

Pfer<strong>der</strong>asse ist so vielseitig verwendbar wie das Haflingerpferd, sagt einer <strong>der</strong> es wissen muss, Manfred Wakonig,<br />

<strong>der</strong> seit Jahren erfolgreich auf den Haflinger im Sport setzt.<br />

Text & Fotos: Daniela Jöbstl<br />

Der Ursprung des Haflingers<br />

sind die Südtiroler Alpen,<br />

das Salten-Möltenplateau im<br />

Etschtal. Der Haflinger wurde<br />

dort als Saum- und Bergreisepferd<br />

gehalten. Das Jahr 1874<br />

kann als Beginn <strong>der</strong> Haflingerzucht<br />

angesehen werden. In<br />

diesem Jahr wurde <strong>der</strong> Hengst<br />

249 Folie, benannt <strong>nach</strong> seinen<br />

Besitzer Josef Folie, geboren.<br />

Geschichte <strong>der</strong> Haflinger<br />

Dieser Hengst gilt als Stammvater<br />

aller Haflingerdeckhengste<br />

und entsprach absolut<br />

den damaligen Vorstellungen<br />

des Heeres, er verkörperte<br />

den idealen Tragpferdetyp,<br />

sodass er unter Graf Hyun,<br />

Depotkommandant von Stadl-<br />

Paura, als Deckhengst angekauft<br />

wurde. Am 2. Mai 1898<br />

wurde per Erlass des K. u. K.<br />

Ackerbauministeriums <strong>der</strong><br />

Name HAFLINGER als Rassenbezeichnung<br />

genehmigt. 1904<br />

kam es zur Gründung <strong>der</strong> ersten<br />

Haflinger <strong>Pferde</strong>zuchtgenossenschaft<br />

Mölten, <strong>der</strong>en<br />

Satzung die Verpflichtung zur<br />

Reinzucht enthielt. Bis zum ersten<br />

Weltkrieg wurde die Haflin-<br />

18<br />

gerzucht vor allem in Südtirol<br />

betrieben. Nach dem ersten<br />

Weltkrieg waren die meisten<br />

Stuten in Südtirol, doch standen<br />

nur 4 Privathengste zur<br />

Verfügung. Eine große Anzahl<br />

von Hengsten war in österreichischem<br />

Besitz und im<br />

Bundeshengstenstallamt in<br />

Stadl Paura stationiert. Österreich<br />

importierte 100 Stuten<br />

aus Südtirol, wobei 70 in Tirol<br />

blieben und die restlichen 30<br />

auf die übrigen Bundeslän<strong>der</strong><br />

aufgeteilt wurden. 1921 wurde<br />

die erste Zuchtgenossenschaft<br />

in Zams/Tirol gegründet.<br />

Bereits im Jahre 1924 wurde<br />

<strong>der</strong> Grundstein <strong>der</strong> Haflingerzucht<br />

in Kärnten gelegt. ÖR<br />

Hans Maresch und seine Frau<br />

Christl gründeten das Maresch-Wittgensteinsche<br />

Gestüt<br />

auf <strong>der</strong> Hollenburg. Die Basis<br />

stellten überwiegend Stuten<br />

aus Südtirol dar. In vielen Pedigrees<br />

Kärntner Zuchtstuten<br />

finden sich auch heute noch<br />

Hollenburger Stuten. Dem ambitionierten<br />

Haflingerzüchter<br />

Andreas Zettl auf dem Weg zum Marathonsieg mit seinen original Kärntner<br />

Haflingern Nadir und StPr. Heidi<br />

Walter Toff ist es zu verdanken,<br />

dass heute wie<strong>der</strong> Haflinger<br />

wie einst die Hollenburg<br />

bevölkern.<br />

Zucht und Ziele<br />

Das Zuchtziel des Haflingers<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

stark verän<strong>der</strong>t. Wurden früher<br />

eher schwerere Arbeitspferde<br />

gezüchtet, geht die Haflingerzucht<br />

heute ganz klar in<br />

Richtung eines mo<strong>der</strong>nen Freizeit-<br />

und Sportpferdes, weg<br />

vom gedrungenen, schwereren<br />

Typ, hin zu einem leichten<br />

Pferd, ausgestattet mit genügend<br />

Reitpferdepoints und<br />

Gangvermögen. Das Zuchtziel<br />

<strong>der</strong> ARGE Haflinger Österreich<br />

beschreibt einen ausdrucksvollen,<br />

mo<strong>der</strong>nen, mit Reitpferdepoints<br />

ausgestatteten, edlen<br />

gutmütigen, genügsamen,<br />

leistungsbereiten Haflinger mit<br />

gutem Charakter, welcher für<br />

Reit- und Fahrzwecke jeglicher<br />

Art, für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene,<br />

verwendbar ist. Der<br />

Haflinger wird ausschließlich<br />

in den Fuchsfarben mit dem<br />

begehrten weißen Langhaar<br />

gezüchtet.


HAFLINGER<br />

Großes Interesse in<br />

Kärnten<br />

Kärnten zählt etwa 400 eingetragene<br />

Haflingerzuchtstuten<br />

und 16 Haflingerdeckhengste,<br />

wovon sich 10 im Besitz des<br />

Landespferdezuchtverbandes<br />

Kärnten und 6 in Privatbesitz<br />

befinden. Die Kärntner Haflingerzucht<br />

hat in den letzten<br />

Jahren mit <strong>der</strong> Etablierung des<br />

Haflingerzuchtausschusses<br />

im Jahr 2005 einen enormen<br />

Aufschwung erlebt. Neben <strong>der</strong><br />

Einführung vieler neuer und<br />

informativer Veranstaltungen,<br />

wurde erstmals <strong>der</strong> Kärntner<br />

Haflingertag auf Schloss<br />

Krastowitz durchgeführt. Das<br />

Interesse an dieser Veranstaltung<br />

war so groß, dass beinahe<br />

zu wenig Platz für die über<br />

100 Haflingerinteressierten<br />

zur Verfügung stand. Neben<br />

<strong>der</strong> Vorführung eines Filmes<br />

über die Welthaflingerausstellung<br />

wurde das vom Zuchtausschuss<br />

ausgearbeitete Marketingkonzept<br />

für den Kärntner<br />

Haflinger unter dem Motto<br />

„Ein Schritt in die Zukunft“<br />

vorgestellt. Durch geeignete<br />

Marketingmaßnahmen soll <strong>der</strong><br />

Haflinger aus Kärnten über die<br />

Landesgrenzen hinweg auf<br />

sich aufmerksam machen.<br />

Eine gute Gelegenheit um<br />

sich einen Überblick über den<br />

Stand <strong>der</strong> Haflingerzucht in<br />

Kärnten zu schaffen, sind die<br />

alljährlich stattfindenden Stutbuchaufnahmen.<br />

Diese wurden<br />

in den letzten Jahren zentralisiert,<br />

um den Züchtern die<br />

Möglichkeit zu bieten, mehre-<br />

re Stuten gleichen Alters an<br />

einem Ort zu sehen und sich<br />

somit einen besseren Überblick<br />

über die Qualität und den<br />

Zuchtfortschritt machen zu<br />

können. Die Stutbuchaufnahmen<br />

finden am ersten Wochen-<br />

ende im Mai statt. Beim letzten<br />

Termin am Stiegerhof wird<br />

auch die beste Jungstute zur<br />

Kärntner Landessiegerin gekürt.<br />

Fohlenschau für<br />

Haflingerkörung<br />

Ein weiterer wichtiger Termin<br />

<strong>der</strong> Kärntner Haflingerzucht<br />

Gangstarker Kärntnerjunghengst Abendlicht n. Aufwind Züchter Helmut<br />

Winkler Weißensee, Besitzer Landespferdezuchtverband Kärnten<br />

Stutbuchaufnahmen<br />

ist die Fohlenschau am Ossiacher<br />

Tauern, die jedes Jahr<br />

im September stattfindet und<br />

den Züchtern die Möglichkeit<br />

gibt, ihre Fohlen einer<br />

Zuchtrichter-Kommission vor-<br />

Kärntner Landessiegerin 2006 Klarissa n. Wirbelwind Züchter und Besitzer<br />

Johann Walker Weißensee<br />

zustellen um das Prädikat<br />

Elitefohlen zu erlangen. Am<br />

Ossiacher Tauern befindet sich<br />

auch die Hengstaufzucht des<br />

Landespferdezuchtverbandes.<br />

Jährlich werden die besten<br />

5 Hengstfohlen vom Landespferdezuchtverband<br />

angekauft<br />

und gemeinsam als Hengstanwärter<br />

aufgezogen. Nach 3<br />

Jahren Aufzucht mit laufen<strong>der</strong><br />

Qualitätsbeurteilung werden<br />

nur die Besten zur Haflingerkörung<br />

<strong>nach</strong> Stadl Paura geschickt.<br />

Stutleistungsprüfung mit<br />

begehrtem Titel<br />

Die Leistungsbereitschaft<br />

müssen die Zuchtstuten bei<br />

Sattel-Set<br />

Bestehend aus Sattel,<br />

Satteldecke (schwarz),<br />

Sattelgurt mit<br />

elastischen Enden,<br />

Steigbügelriemen<br />

und Steigbügel.<br />

31943KPL Set 16", schwarz, Pony<br />

31941KPL Set 18", schwarz, WB<br />

31942KPL Set 18", schwarz, Haflinger<br />

statt � 174,50<br />

den jährlichen Material- und<br />

Stutleistungsprüfungen unter<br />

Beweis stellen. Wird bei <strong>der</strong><br />

Materialprüfung <strong>der</strong> Haflinger<br />

unter dem Sattel in den 3<br />

Grundgangarten vorgestellt,<br />

muss sich die Zuchtstute bei<br />

<strong>der</strong> Stutleistungsprüfung auch<br />

einem Fremdreitertest sowie<br />

einer Einspänner-Fahrprüfung<br />

unterziehen. Hat eine Zuchtstute<br />

die Leistungsprüfung<br />

positiv absolviert, bis zum<br />

siebenten Lebensjahr ein<br />

lebendes Fohlen geboren und<br />

bei <strong>der</strong> Stutbuchaufnahme<br />

min. 7,7 Exterieurpunkte erreicht,<br />

so erhält sie den Titel<br />

Verbandsprämienstute. Hat sie<br />

zusätzlich erfolgreich bei einer<br />

Haflingerbundesjungstuten-<br />

Der Profi für den <strong>Pferde</strong>liebhaber<br />

IN GRAFENSTEIN!<br />

Ein breites Sortiment in <strong>der</strong> großzügigen Reit- und <strong>Pferde</strong>sportabteilung gibt es bei Farmhouse<br />

FARMTECHNIK. Eine große Auswahl an verschiedenen Halftern über Pflegemittel bis zur<br />

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DER NEUE FARM-<br />

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2007<br />

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19


Siegerstutfohlen Hakita a.d. Helli n. Waldess, Züchter und Besitzer Karl<br />

Findenig und Reservesiegerstutfohlen Binerva a.d. Bebbles n. Alpenstern,<br />

Züchter und Besitzer Zuchtgemeinschaft Lagger (von rechts <strong>nach</strong> links)<br />

schau (min. Schauklasse 1b) gern Aar und Sidney Kärntner<br />

teilgenommen, wird ihr Farben bei den Weltmeister-<br />

<strong>der</strong> wohl begehrteste Titel schaften im Gespannfahren<br />

Staatsprämienstute verliehen. für Ponys und Kleinpferde<br />

Erfolgreiche Kärntner im<br />

Haflingersport<br />

2005 in England vertreten hat.<br />

Auch die Zweispännerfahrer<br />

Karl Wutte und Andreas Zettl<br />

sowie die Einspännerfahre-<br />

Doch nicht nur die Kärntner rin Evelyn Nessmann-Prunner<br />

Haflingerzucht lebt, son<strong>der</strong>n präsentieren Fahrsport mit<br />

auch <strong>der</strong> Haflingersport. Be- Haflingern vom Feinsten.<br />

son<strong>der</strong>s erfolgreiche Haflinger- Unter dem Sattel erfolgreich<br />

sportler in Kärnten sind Markus mit Haflingern unterwegs sind<br />

Remer, <strong>der</strong> mit seinen beiden Markus und Manfred Wako-<br />

asistlos200x130_4c 14.02.2007 10:56 Uhr Seite 1<br />

originalen Kärntner Haflin- nig, Sandra Hudelist und Eva<br />

20<br />

Das sollten Sie mal<br />

live erleben! •<br />

Echtes Naturerlebnis im<br />

Nationalpark Hohe Tauern Kärnten<br />

Kropiunik, die amtierenden<br />

Kärntner Mannschaftsmeister<br />

in <strong>der</strong> Vielseitigkeit. Eva Kropiunik<br />

eine begeisterte Haflingerreiterin,<br />

ist auch amtierende<br />

Landesmeisterin in <strong>der</strong><br />

Allgemeinen Klasse Haflinger<br />

Dressur.<br />

Manfred Wakonig sicherte sich<br />

auch den Landesmeistertitel in<br />

<strong>der</strong> Allgemeinen Klasse Haflinger<br />

Vielseitigkeit.<br />

HAFLINGER<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Haflinger<br />

Zuchtausschusses<br />

GRILC Maria, Bleiburg<br />

LAGGER Hans, Seeboden<br />

LIENTSCHNIG Manfred, Arnoldstein<br />

MISCHKULNIG Kurt, St. Egyden<br />

PETRITSCH Peter, St. Salvator<br />

PLESIN Hans, St.Stefan/Gail<br />

REMER Markus, Ossiacher Tauern<br />

Vorstandsmitglied<br />

UNTERLASS Claudia, Greifenburg<br />

VOITISCHEK Karl, Klagenfurt<br />

Aufsichtsratvorsitzen<strong>der</strong><br />

WINKLER Helmut, Weißensee,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

ZETTL Andreas, Bad St. Leonhard<br />

Sprungvermögen und Willigkeit sind weitere Merkmale die den Kärntner<br />

Haflinger hervorheben<br />

w w w. t a u e r n g o l d . n e t<br />

Pauschalangebot:<br />

Wildtierbeobachtung im Nationalpark<br />

2 x Nächtigung inkl. TauernGold-Verwöhnpension<br />

im Hotel/in <strong>der</strong> Pension/in <strong>der</strong> FeWo/am Campingplatz<br />

• 1 x Nächtigung in einer Jagdhütte im Nationalpark<br />

inkl. Frigga-Essen am Abend und „Jaga-Frühstück“<br />

• 2 x Nationalpark-Fotosafari: Abend- und Morgenpirschgang<br />

mit Nationalpark-Wildhüter in <strong>der</strong> Kernzone<br />

• Nationalpark Kärnten Card mit tollem Inklusiv-Angebot<br />

(z.B. freie Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße)<br />

in den gekennzeichneten Inklusivbetrieben!<br />

• TauernGold Begrüßungsgetränk<br />

• Leistungsstarke Ferngläser<br />

Preis pro Person<br />

ab E128,- im Hotel***<br />

ab E 106,- in <strong>der</strong> Pension<br />

Katalog und Infos unter<br />

Tel. 04825-20049<br />

info@tauerngold.net


Reitsportzentrum Maria Wörth:<br />

<strong>Pferde</strong>sport & Anlage auf höchstem Niveau<br />

Idyllisch am Hügel von St. Anna in Maria Wörth, mit Blick auf den<br />

See, erstreckt sich das neue Reitsportzentrum Maria Wörth.<br />

Bereits 2006 hat das RSZ Maria Wörth mit<br />

dem gewaltigen Ausbau <strong>der</strong> Reitanlage<br />

und dem 1. internationalen CSI ** Turnier in<br />

Kärnten alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen.<br />

Von 7. – 10. Juni 2007 geht jedoch mit<br />

dem 1. CSI*** Turnier das bisher höchste<br />

internationale <strong>Pferde</strong>highlight Kärntens in die<br />

Premiere.<br />

Dass man im Reitsportzentrum Maria<br />

Wörth nicht nur etwas von richtiger<br />

<strong>Pferde</strong>pflege und einem entsprechenden<br />

Allroundangebot für Reiter versteht, hat<br />

sich bereits 2006 gezeigt. 2007 sorgt<br />

man nun in <strong>der</strong> Turnierszene für einen<br />

neuen Stellenwert Kärntens in <strong>der</strong> Welt<br />

des <strong>Pferde</strong>sports.<br />

Weltcup Punkte beim CSI***<br />

Rund 18 Nationen kämpfen heuer beim<br />

1. CSI*** Turnier in Maria Wörth um<br />

insgesamt € 90.000.- Preisgeld. Wahre<br />

Koryphäen des Springsports wie Hugo<br />

Simon, Gerfried Puck o<strong>der</strong> Lokalmatador<br />

Dieter Köfler haben sich bereits<br />

angekündigt. Soviel sei verraten: Ein<br />

Derby, Mächtigkeitsspringen sowie eine<br />

Flutlicht Motocross Freestyle Show zählen<br />

zum spektakulären Rahmenprogramm.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Die wichtigsten Turniertermine<br />

7. - 10.6. CSI***-Internationale<br />

<strong>Pferde</strong>sporttage<br />

23. - 24.6. CCN-A Vielseitigkeit Turnier<br />

17. - 19.8. CDN-A* CDN-B Dressurturnier<br />

31.8. - 2.9. CDN-A CDN-B Kärntner<br />

Landesmeisterschaft Dressur<br />

Die Produktpalette des neuen Reitladen beinhaltet<br />

alles was das Reiter- und <strong>Pferde</strong>herz nur begehrt.<br />

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Kontakt:<br />

Reitsportzentrum Maria Wörth<br />

St. Anna Straße 40 9081 Reifnitz<br />

Tel. 0664-6362563 und 04273-21169<br />

E-mail: info@rszmw.at<br />

Mit den Internationalen <strong>Pferde</strong>sporttagen geht das diesjährige<br />

CSI*** Turnier im Juni in die Turniergeschichte Kärntens ein.<br />

Sportliche<br />

Anlage<br />

Das RSZ Maria Wörth<br />

wurde eigens für<br />

Sportpferde konzipiert<br />

und bietet Ross und<br />

Reiter ganzjährig optimaleTrainingsmöglichkeiten.<br />

Glanzstück<br />

<strong>der</strong> neuen Anlage ist<br />

die mo<strong>der</strong>ne Reithalle<br />

mit integrierter Boxengasse,<br />

wo Pferd und Reiter alles finden was sie fürs tägliche<br />

Wohlbefinden brauchen. Zwei Dressurplätze, ein neuer<br />

Springplatz, ein Hin<strong>der</strong>nisparcour und eine Military Strecke<br />

entlocken den Benützern ungeahnte Temperamente.<br />

Wellness für Pferd und Reiter<br />

Ob Schrittmaschine, Laufband o<strong>der</strong> <strong>Pferde</strong>pool - das neue<br />

Reitsportzentrum Maria Wörth hat alles zu bieten, was „Pferd“<br />

sich in puncto Fitness und Wellness nur wünschen kann.<br />

Neben zwei Solarien sorgen auch Magnetfeld- sowie Kälte-<br />

/Wärmetherapien für Behaglichkeit und Wohlbefinden. Eine<br />

durch die Boxengasse installierte Ausmist- und Einstreuanlage<br />

schafft rundum Sauberkeit. <strong>Pferde</strong>gummimatten, ausreichend<br />

Putzstände und ein Waschplatz in <strong>der</strong> Halle runden<br />

den Boxenkomfort perfekt ab.<br />

Ein Shop von <strong>Pferde</strong>welt<br />

Der neue Reitladen wurde direkt in die mo<strong>der</strong>ne Halle integriert und<br />

bietet alles was das Reiterherz begehrt. Kompetente Beratung steht<br />

an erster Stelle. Die Produktpalette ist phänomenal. Trensen,<br />

Gerten und Sporen, Zaumzeug, Sattel, Sattelgurte,<br />

Satteldecken, Halfter, <strong>Pferde</strong>decken, Gamaschen<br />

und Streichkappen, Helme, Stiefel, Reithandschuhe,<br />

Turnierbekleidung, alles für die <strong>Pferde</strong>pflege.<br />

Stets am neuesten Produktstand staunen auch<br />

alteingesessene <strong>Pferde</strong>liebhaber über das Sortiment.<br />

Wer also stramm im Sattel sitzen<br />

will, den führt sein nächster Weg<br />

direkt in den neuen Reitladen, denn<br />

das Paradies <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong> liegt auf dem<br />

Hügel von St. Anna in Maria Wörth.<br />

Top-Marken:<br />

Cavallo, Pikeur,<br />

Stübben, Passier,<br />

Professional Choice,<br />

leovet, Sprenger, Fleck,<br />

Style,Waldhausen, Dalmar,<br />

Eskadron,<br />

Pfiff etc. ...<br />

21


Text: Edith Schöffmann<br />

REIT-ELDORADO KÄRNTEN<br />

-ein Ansprechpartner für<br />

jeden Reiter, Stallbesitzer<br />

und <strong>Pferde</strong>freund.<br />

Das Reit-Eldorado Kärnten<br />

(REK) wurde 1992 im Raum<br />

Ossiachersee – Feldkirchen gegründet<br />

. 18 Kärntner Gemeinden<br />

mit rund 600 km Reitwegen<br />

bildeten den Anfang. Die<br />

grundlegende Idee, Gemeinden<br />

durch Reitwege miteinan<strong>der</strong><br />

zu verknüpfen und dem<br />

„Wirtschaftsfaktor Pferd“ im<br />

ländlichen Raum neuen Aufschwung<br />

zu verleihen, führte<br />

dieses Projekt im Laufe <strong>der</strong><br />

Jahre zu unerwarteter Größe.<br />

Nicht nur <strong>der</strong> pauschale Reittourismus,<br />

son<strong>der</strong>n auch Freizeitreiten,<br />

<strong>Pferde</strong>haltung und<br />

Zucht zeigen stetig wachsende<br />

Zahlen. Um dieses Potential<br />

bestmöglich auszuschöpfen,<br />

sind Strategien zur richtigen<br />

Vermarktung nötig. Das REK<br />

bietet hierbei die passende<br />

Plattform, ein Teil dieses wachsenden<br />

Marktes zu sein.<br />

Heute zählt das REK 31 Mitgliedsgemeinden,<br />

die rund<br />

1.500 km Reitwege zur Verfügung<br />

stellen und circa 50<br />

Mitgliedsbetriebe, die europaweit<br />

vermarktet werden. Vom<br />

kleinen Familienbauernhof mit<br />

Ponyreiten bis hin zum professionellen<br />

Hotelbetrieb ist alles<br />

dabei.<br />

Das REK ist ein Fixpunkt des<br />

Kärntner Reittourismus, aber<br />

auch Ansprechpartner für jeden<br />

Reiter, Stallbesitzer – und<br />

<strong>Pferde</strong>freund.<br />

Das Reitwegenetz<br />

Die Reitwege im Reit-Eldorado<br />

Kärnten (REK) werden von<br />

den Gemeinden selber errichtet,<br />

gepflegt und erhalten. Die<br />

Planung obliegt ebenfalls den<br />

22<br />

Gemeinden – die Reitstrecken<br />

werden jedoch in Zusammenarbeit<br />

mit den örtlichen<br />

Reitbetrieben und Reitern<br />

ausgewählt. Das REK fungiert<br />

hauptsächlich als Berater für<br />

pferdefachliche Angelegenheiten<br />

und für Themen, die<br />

Erschließung und Markierung<br />

von Reitwegen, die Haftung,<br />

Pacht und Verträge betreffend.<br />

Für private Wege übernimmt<br />

die Gemeinde die Halter-<br />

eigenschaft - das bedeutet,<br />

dass <strong>der</strong> Wegbesitzer in einem<br />

Schadensfall an Pferd o<strong>der</strong><br />

Reiter nicht zur Verantwortung<br />

gezogen werden kann. Jede<br />

Mitgliedsgemeinde des REK ist<br />

dazu verpflichtet, die Reitwege<br />

in ihre Haftpflichtversicherung<br />

aufzunehmen.<br />

In den vergangenen vier Jahren<br />

wurde von Seiten des REK<br />

viel daran gearbeitet, dass bestehende<br />

RWN weiter auszubauen<br />

und zu verbessern. Wie<br />

und was verän<strong>der</strong>t werden soll,<br />

wird jedoch wie<strong>der</strong>um nicht<br />

alleine vom REK entschieden.<br />

Eine Umgestaltung des RWN<br />

ist somit keine leichte Aufgabe,<br />

da die Zusammenarbeit mit<br />

Gemeinden, Grundbesitzern<br />

und diversen Interessensgruppen<br />

nicht immer reibungslos<br />

funktioniert.<br />

Hinzu kommt die Tatsache, dass<br />

<strong>der</strong> „Erholungsraum Natur“<br />

immer stärker vom Menschen<br />

genutzt und vereinnahmt wird.<br />

Reiter, Nordic Walker, Jogger,<br />

Radfahrer o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er<br />

müssen gebietsweise bereits<br />

auf sehr engem Raum miteinan<strong>der</strong><br />

auskommen. Da die<br />

Reiter gegenüber diesen an<strong>der</strong>en<br />

Sportarten zahlenmäßig<br />

unterlegen sind, sind sie meist<br />

die ersten, die Kompromisse<br />

eingehen müssen. Darin liegt<br />

mitunter auch <strong>der</strong> Grund, weshalb<br />

manche Reitwege wie<strong>der</strong><br />

„verschwinden“ o<strong>der</strong> verlegt<br />

werden.<br />

Mittelkärnten<br />

Das RWN entstand im Mittel-<br />

kärntner Raum. Es reicht vom<br />

Ossiacher See über Feldkirchen<br />

und das Glantal bis <strong>nach</strong> St.<br />

Veit. Von dort erstreckt es sich<br />

über St. Georgen am Längsee<br />

ins Gurktal und führt über die<br />

Sirnitz und Steuerberg <strong>nach</strong><br />

Steindorf am Ossiacher See<br />

<strong>zurück</strong>. Bei <strong>der</strong> Gründung des<br />

REK wurde davon ausgegangen,<br />

dass die Reitbetriebe sich<br />

selber um ihre regionalen Reit-<br />

möglichkeiten kümmern sollten.<br />

Die Reitstrecken sind daher<br />

weitläufig und nur schwach<br />

regional vernetzt. Vorrangig<br />

war <strong>der</strong> Gedanke, die Gemeinden<br />

miteinan<strong>der</strong> zu verbinden<br />

und das Wan<strong>der</strong>reiten durch<br />

Kärnten zu ermöglichen.<br />

Der regionale Ausbau des Reitwegenetzes<br />

in Mittelkärnten<br />

war immer wie<strong>der</strong> ein Wunsch<br />

vieler Reiter, ebenso die Verbesserung<br />

mancher Strecken.<br />

Das Scheitern mancher Ideen<br />

und Vorschläge lag einerseits<br />

oft im Desinteresse <strong>der</strong> Gemeinden,<br />

aber an<strong>der</strong>erseits oft<br />

einfach nur in <strong>der</strong> Ablehnung<br />

privater Wegbesitzer. Trotz<br />

allem sollte man aber den<br />

Gemeinden o<strong>der</strong> einem „unfreundlichen<br />

Grundbesitzer“<br />

diese Einstellung nicht übel<br />

nehmen. Privater Besitz muss<br />

respektiert werden, auch wenn<br />

mancher Besitzer zeitweise<br />

vielleicht etwas überreagiert.<br />

Was die Gemeinden betrifft,<br />

so bedeutet die Umgestaltung<br />

des Reitwegenetzes für diese<br />

immer finanzielle Aufwände. Es<br />

ist daher klar, dass bei diesem<br />

Punkt viele Neuplanungen von<br />

Reitwegen enden.<br />

Unter den Reitern gibt es aber<br />

lei<strong>der</strong> auch einige schwarze<br />

Schafe, die durch ihr Verhalten<br />

den gesamten Reitsport<br />

in Verruf bringen und diesen<br />

<strong>nach</strong>haltig schaden. Manche<br />

Gemeinden, in denen es zu<br />

„Problemen“ mit Reitern gekommen<br />

ist, weigern sich mittlerweile<br />

das RWN weiter auszubauen<br />

o<strong>der</strong> die bestehenden<br />

Strecken zu pflegen. Sicherlich,<br />

man kann keinen Reiter dazu<br />

zwingen, dass er sich nur auf<br />

den markierten Wegen bewegt<br />

- aber man kann erwarten,<br />

dass er einen Besitzer vorher<br />

um Erlaubnis fragt, wenn er<br />

über seinen Grund reitet auch<br />

wenn eine frisch gemähte<br />

Wiese noch so freundlich zum<br />

darüber galoppieren einlädt<br />

so heißt das noch lange nicht,<br />

dass man das auch darf.<br />

Dieses „geordnete Reiten“<br />

wird von Gemeinden, Grundbesitzern,<br />

Forstwirten und<br />

Jägerschaft als Grundlage für<br />

ein „friedliches Miteinan<strong>der</strong>“<br />

angesehen. Das REK versucht<br />

dieses Prinzip so gut wie möglich<br />

zu vertreten. Wo Reitwege<br />

jedoch nicht den qualitativen<br />

Vorstellungen <strong>der</strong> Reiter<br />

entsprechen, ist es natürlich<br />

auch nicht anwendbar. Aber


REIT-ELDORADO<br />

egal, ob Wan<strong>der</strong>er, Reiter o<strong>der</strong><br />

Radfahrer, je<strong>der</strong> muss sich in<br />

irgendeiner Weise <strong>nach</strong> Vorgaben<br />

und Regeln richten, da<br />

es aufgrund <strong>der</strong> steigenden<br />

Zahlen von Freizeitsportlern<br />

ansonsten nur mehr Streit und<br />

Ärger gäbe.<br />

Lavanttal<br />

Zwischen 2002 und 2005 traten<br />

die Gemeinden Wolfsberg,<br />

St. Andrä, St. Paul und<br />

St. Georgen im Lavanttal dem<br />

REK bei. Ebenso die Saualmgemeinden<br />

Diex und Griffen.<br />

Diese Gemeinden stellen insgesamt<br />

circa 800 km Reitwege<br />

zur Verfügung. Der Unterschied<br />

dieses Gebiets im Vergleich<br />

zu Mittelkärnten besteht<br />

vor allem im Aufbau und in <strong>der</strong><br />

Struktur des Reitwegenetzes.<br />

Im Lavanttal gibt es auf relativ<br />

engem Raum recht viele Reitbetriebe.<br />

Örtliche Ausritte rund<br />

um den Heimatstall von 1 – 3<br />

Stunden sind eher gefragt als<br />

lange Wan<strong>der</strong>ritte. Bei <strong>der</strong> Planung<br />

haben sich die Gemeinden<br />

großteils sehr bemüht, auf<br />

die Wünsche ihrer Reiter einzugehen.<br />

Das Reitwegenetz ist<br />

daher im Gebiet rund um die<br />

Reitställe stark vernetzt und<br />

bietet mancherorts 2 – 4 Möglichkeiten,<br />

sein Ziel zu erreichen.<br />

Ebenso charakteristisch<br />

für das Lavanttal sind die Reitwege<br />

im Bereich <strong>der</strong> Lavant.<br />

Hier befindet sich eine starke<br />

Vernetzung von Reitwegen in<br />

ebenem Gelände - ideal für<br />

untrainierte o<strong>der</strong> ältere <strong>Pferde</strong>,<br />

welche den Bergstrecken in<br />

Mittelkärnten nicht gewachsen<br />

wären. Bei manchen Islän<strong>der</strong>-Fans<br />

ist dieses Gebiet<br />

bereits ein Geheimtipp – gut<br />

befestigte Wege und kleine<br />

Schotterstraßen laden geradezu<br />

zum Tölten ein. Wan<strong>der</strong>ritte<br />

in höhere Lagen sind natürlich<br />

auch möglich. Zielpunkte sind<br />

hier meist die Wolfsberger<br />

Hütte auf <strong>der</strong> Saualm o<strong>der</strong> die<br />

Ortschaft Diex auf über 1100<br />

m Höhe.<br />

Satellitengebiete<br />

Die Gemeinden Seeboden, Mill<br />

statt, Fresach und Treffen sind<br />

nicht miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />

o<strong>der</strong> an das übrige Reitwegenetz<br />

angeschlossen. Das Reitwegenetz<br />

von Seeboden zum<br />

Beispiel ist jedoch rund um<br />

die örtlichen Betriebe sehr gut<br />

ausgebaut und bietet etliche<br />

Streckenmöglichkeiten. Ein Anschlussweg<br />

<strong>nach</strong> Millstatt fehlt<br />

<strong>der</strong>zeit, ist aber in Planung. Die<br />

Gemeinde Fresach hat 2006<br />

ein Reitwegenetz errichtet,<br />

welches von seiner geografischen<br />

Lage her im REK seines<br />

Gleichen sucht. Großteils in<br />

einer Höhe von über 1000 m<br />

liegend, führen die Reitwege<br />

durch abgelegene Berglandschaft<br />

bis auf den Mirnock, wo<br />

einem neben „Natus pur“ auch<br />

ein unvergleichlicher Ausblick<br />

über Kärnten geboten wird.<br />

Neue Gemeinden<br />

Das REK wächst weiter und<br />

wird sich auch 2007 nochmals<br />

durch den Beitritt weiterer Gemeinden<br />

um ein Beträchtliches<br />

vergrößern. Dank des RUP<br />

(Rund Ums Pferd) – Projektes,<br />

mit dem das REK seit rund 3<br />

Jahren kooperiert, kommen<br />

im Laufe des heurigen Jahres<br />

noch 3 bis 5 weitere Gemeinden<br />

hinzu. Diese Gemeinden<br />

sind hauptsächlich im Gebiet<br />

südlich von Villach, im Gailtal<br />

und Richtung Oberkärnten beheimatet.<br />

Reitwege und diverse<br />

Reitangebote sind bereits in<br />

Planung und werden zum Teil<br />

Mitte dieses Jahres in die Tat<br />

umgesetzt.<br />

Erste Strecken-Besichtigungen<br />

im Gebiet um Arnoldstein zeigten,<br />

dass hier ein völlig neues<br />

Reitgebiet heranwächst, hinter<br />

dem engagierte und pferdebegeisterte<br />

Gemeinden und<br />

Betriebe stehen. Die Nähe zu<br />

Italien und Slowenien lässt<br />

hoffen, dass sich das Reitwegenetz<br />

auch über die Grenzen<br />

hinaus zu unseren südlichen<br />

Nachbarn erweitern wird.<br />

Aufgrund dieser rasanten Entwicklung<br />

des REK ist es nötig<br />

geworden, die organisatorische<br />

Struktur des Projektes<br />

neu zu gestalten. Vermarktung,<br />

Verwaltung und Führung<br />

des Projektes sollen im Laufe<br />

des heurigen Jahres umstrukturiert<br />

werden, um den wachsenden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht<br />

zu werden. Das Land Kärnten,<br />

welches seit Anbeginn ein bedeuten<strong>der</strong><br />

Unterstützer des<br />

REK ist, wirkt bei dieser Umgestaltung<br />

ebenfalls mit.<br />

Im Weiteren soll eine neue<br />

Plattform ins Leben gerufen<br />

werden, die alles umfasst, was<br />

in Kärnten mit Reiterei und<br />

Pferd zu tun hat. Ziel dieser<br />

Bestrebungen ist es letztendlich,<br />

dem „Reitsport“ ein festes<br />

Standbein zu geben, um<br />

sich in Zukunft gegenüber den<br />

an<strong>der</strong>ern Freizeitsportarten<br />

zu behaupten. Damit ist nicht<br />

nur <strong>der</strong> breite Reittourismus<br />

gemeint, son<strong>der</strong>n auch je<strong>der</strong><br />

kleine Reitbetrieb, dem es<br />

auch weiterhin möglich sein<br />

soll, seine Umgebung zum Reiten<br />

zu nutzen.<br />

Das Reit-Eldorado Kärnten<br />

steht jedem Reitbetrieb und<br />

Reiter sowie je<strong>der</strong> pferdebegeisterten<br />

Gemeinde je<strong>der</strong>zeit<br />

gerne zur Verfügung, wenn es<br />

um Fragen zum Projekt geht.<br />

Wenn jemand beispielsweise<br />

einen Wan<strong>der</strong>ritt plant und<br />

Informationen zu Wegmöglichkeiten,<br />

Streckenführung und<br />

Über<strong>nach</strong>tungsmöglichkeiten<br />

braucht, so sind wir immer<br />

gerne behilflich. Die aktuelle<br />

Reitwege-Karte mit allen<br />

Strecken sowie den Katalog<br />

mit sämtlichen Reitbetrieben<br />

erhalten Sie bei uns. Falls ein<br />

Betrieb o<strong>der</strong> eine Gemeinde<br />

Interesse hat, so senden wir<br />

Ihnen je<strong>der</strong>zeit unsere Unterlagen<br />

o<strong>der</strong> stellen das Projekt<br />

persönlich bei Ihnen vor.<br />

Für Informationen wenden Sie<br />

sich an unser Büro unter:<br />

04213–34033 o<strong>der</strong><br />

0664-2831564<br />

Besuchen Sie uns auch im<br />

Internet unter:<br />

www.reit-eldorado.at<br />

Bei Fragen direkt das Reitwegenetz<br />

betreffend steht Ihnen<br />

die Reitwegenetzbeauftragte<br />

Fr. E. Schöffmann gerne zur<br />

Verfügung:<br />

0664-2263317 o<strong>der</strong> e-mail:<br />

Reitwegenetz@hotmail.com<br />

TIPPS<br />

vom Rechtsanwalt<br />

P F E R D E K A U F<br />

Der Kauf eines <strong>Pferde</strong>s ist heute<br />

keine Kleinigkeit mehr.<br />

Es ist zu bedenken, dass man<br />

als Kaufpreis für ein gutes<br />

Freizeitreitpferd rund € 5.000,und<br />

für ein für den sportlichen<br />

Wettkampf geeignetes Pferd<br />

ein Vielfaches davon auslegen<br />

wird müssen.<br />

Dabei stellt <strong>der</strong> Kaufpreis nur<br />

einen Bruchteil <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

Erhaltung eines <strong>Pferde</strong>s in <strong>der</strong><br />

Folge verbundenen Kosten<br />

dar.<br />

Nur allzu oft wird beim Kauf<br />

eines <strong>Pferde</strong>s nicht berücksichtigt,<br />

dass ein billiges Pferd<br />

in den meisten Fällen kein<br />

günstiges Pferd ist. Die Einstellkosten<br />

in einem Reitstall<br />

belaufen sich nämlich in Verbindung<br />

mit Tierarzt- und Beschlagkosten<br />

bei einer durchschnittlichen<br />

Einstelldauer von<br />

15 Jahren auf rund € 75.000,--<br />

und sind für jedes Pferd gleich<br />

hoch. Man ist daher gut beraten,<br />

beim <strong>Pferde</strong>kauf nicht an<br />

<strong>der</strong> falschen Stelle zu sparen<br />

und sich in zweifacher Hinsicht<br />

abzusichern. Bei einem<br />

Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von € 80.000,-- aufwärts sollte<br />

selbstverständlich sein, beim<br />

Abschluss des Kaufvertrages<br />

eine rechtliche Beratung in<br />

Anspruch zu nehmen und sich<br />

durch Vornahme einer tierärztlichen<br />

Ankaufsuntersuchung<br />

vor bösen Überraschungen zu<br />

schützen.<br />

Auf diese Probleme soll in den<br />

nächsten Beiträgen eingegangen<br />

werden.<br />

Dr. Heinz Sacher<br />

Rechtsanwalt in Wolfsberg<br />

23


waltl & waltl Foto: Helge Sommer<br />

Sicher im Sattel durch Handarbeit<br />

Auch wenn in Zeiten <strong>der</strong><br />

Schnelllebigkeit und Massenproduktion<br />

meist das<br />

Gegenteil angenommen<br />

wird, es gibt sie noch, die<br />

kleinen, aber feinen Werkstätten,<br />

in denen exklusive<br />

Produkte von Hand hergestellt<br />

werden. Eine von<br />

ihnen betreibt <strong>der</strong> Sattler<br />

Kurt Freimüller, <strong>der</strong> Le<strong>der</strong>produkte<br />

erzeugt, die nicht<br />

nur die Herzen von <strong>Pferde</strong>freunden<br />

höher schlagen<br />

lassen.<br />

Sattler aus Leidenschaft:<br />

Kurt Freimüller<br />

Heimvorteil<br />

Valentina Winkler-Fratila,<br />

Szenekennerin<br />

und WOCHE-Leserin<br />

„Mach mir bitte keine Szene, wenn ich<br />

mich gerne in <strong>der</strong> Kärntner Szene bewege.<br />

Ich liebe es eben, mich in Szene zu setzen.<br />

Szenenwechsel: Wann, wer wo die<br />

heißesten Szenetiger trifft, lese ich<br />

Woche für Woche in <strong>der</strong> WOCHE.<br />

Für mich ein echter Heimvorteil!“<br />

I H R E Z E I T U N G M I T H E I M V O R T E I L<br />

www.woche.at<br />

24<br />

Seine Liebe zum Le<strong>der</strong>handwerk<br />

hat <strong>der</strong> seit mittlerweile<br />

fünf Jahren selbstständige<br />

Kärntner während eines<br />

Sommerjobs auf einer Ranch<br />

in den USA entdeckt. Selbst<br />

begeisterter Reiter und <strong>Pferde</strong>freund,<br />

lernte er dort erstmals<br />

eine traditionelle Sattlerei<br />

kennen und war von dieser Arbeit<br />

so begeistert, dass er sein<br />

Medizinstudium an den Nagel<br />

hängte und eine Lehre anfing.<br />

Nach <strong>der</strong> Ausbildung in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

arbeitete er eine<br />

Zeit lang in Spanien bevor er<br />

sich in Hallegg nie<strong>der</strong>ließ, wo<br />

er nun seine Werkstatt betreibt.<br />

Außergewöhnliche Anfertigungen<br />

Hier stellt Freimüller in liebevoller<br />

Handarbeit alles her,<br />

was es an Anfertigungen für<br />

den Reitsport gibt. Ob Wes-<br />

Die Sättel werden in feinster Handarbeit gefertigt<br />

tern-, Wan<strong>der</strong>reit- und spanische<br />

Vaquerosättel, er ist<br />

auch <strong>der</strong> einzige Sattler in<br />

ganz Kärnten, bei dem man<br />

den Sattel direkt ans Pferd anpassen<br />

lassen kann. Hin und<br />

wie<strong>der</strong> darf es dann auch etwas<br />

Außergewöhnliches sein:<br />

So fertigte Freimüller schon<br />

eine Le<strong>der</strong>-Prothese für einen<br />

dreibeinigen Hund und einen<br />

Le<strong>der</strong>helm für einen erblindeten<br />

Hund, <strong>der</strong> sich ständig den<br />

Kopf anstieß.<br />

80 bis 100 Arbeitsstunden<br />

pro Sattel<br />

Das von ihm verwendete Le<strong>der</strong><br />

wird vom traditionell arbeitenden<br />

Betrieb Zeiner aus dem<br />

Mölltal bezogen, <strong>der</strong> mit rein<br />

In <strong>der</strong> Sattlerei Freimüller finden<br />

<strong>Pferde</strong>freunde alles, was das Herz begehrt<br />

pflanzlichen Gerbstoffen arbeitet<br />

und so eine unvergleichliche<br />

Qualität bieten kann. Mit<br />

diesem Rohstoff als Grundlage<br />

kann dann die Arbeit beginnen:<br />

Etwa 80 bis 100 Stunden<br />

müssen investiert werden, bevor<br />

ein Sattel „betriebsbereit“<br />

ist. Eine solche Handarbeit<br />

hat natürlich seinen Preis: Ab<br />

2.700 Euro sind die je <strong>nach</strong><br />

Ausführung und Verzierung<br />

Sättel zu haben. Eine Investition,<br />

die sich aber auf jeden Fall<br />

lohnt, halten die edlen Stücke<br />

doch ein Leben lang. Nähere<br />

Infos unter<br />

www.sattlerei-freimueller.at<br />

Fotos © Jeremias


HALLO JUNGREITER<br />

Guten<br />

Tag,<br />

darf ich mich vorstellen? Mein<br />

Name ist Maxl und ich bin ein<br />

waschechter Kärntner Haflinger.<br />

Ich wohne auf Hof Regenbogen<br />

vom Bauern Simon. Natürlich<br />

wohne ich nicht alleine dort.<br />

Auf dem Hof leben noch viele<br />

an<strong>der</strong>e <strong>Pferde</strong>, ein Esel namens<br />

Benjamin, Rosi die Katze und<br />

zwei Hunde – ein großer und ein<br />

kleiner – <strong>der</strong> eine heißt Rudi und<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e heißt Rolf.<br />

Ich werde euch in je<strong>der</strong> Ausgabe<br />

dieses Magazins eine Geschichte<br />

von unserem Hof erzählen.<br />

Es wird auch Wissenswertes<br />

und Interessantes zu lesen<br />

geben und ihr könnt jedes Mal<br />

was gewinnen, wenn ihr die<br />

Antwort auf eine leichte Frage<br />

wisst. Diese Antwort schickt ihr<br />

mir dann mit <strong>der</strong> Post und mit<br />

ein wenig Glück seid ihr dann<br />

glückliche Gewinner.<br />

Aber auch sonst bekomme ich<br />

gerne Post – ich bin jeden Tag<br />

so aufgeregt, wenn <strong>der</strong> Postbote<br />

mit seinem gelben Motorrad auf<br />

den Hof fährt und die Briefe dem<br />

Bauern Simon gibt. Da scharre<br />

ich schon eifrig mit den Hufen<br />

und kann es kaum erwarten, dass<br />

Bauer Simon sich zu mir in die<br />

Stallgasse setzt und die Briefe<br />

vorliest! Also, wenn ihr etwas zu<br />

berichten habt, o<strong>der</strong> wenn ihr<br />

Fragen und Ideen habt, schreibt<br />

mir das und ich werde versuchen,<br />

euch auf dieser Kin<strong>der</strong>seite zu<br />

antworten!<br />

Heute möchte ich euch noch mein<br />

Lieblingsrezept verraten. Diese<br />

<strong>Pferde</strong>leckerli sind sehr einfach<br />

gemacht und schmecken einfach<br />

himmlisch!!<br />

Wenn ihr also eurem<br />

Lieblingspferd eine Freude<br />

machen wollt, probiert dieses<br />

Rezept einmal aus!<br />

Ihr braucht dazu nur:<br />

Haferflocken, Äpfel o<strong>der</strong> Karotten<br />

und eventuell ein bisserl Wasser<br />

und 3 Esslöffel Mehl.<br />

Dann reibt ihr die Äpfel o<strong>der</strong><br />

Karotten (ihr könnt auch beides<br />

mischen!) in eine Schüssel und<br />

fügt so viele Haferflocken dazu,<br />

bis ein Teig entsteht, <strong>der</strong> nicht<br />

mehr zerfällt – ist <strong>der</strong> Teig zu<br />

trocken und bröselt, dann fügt<br />

noch einen Schuss Wasser<br />

und das Mehl zu. Ist <strong>der</strong> Teig<br />

eine richtig zähe Masse, formt<br />

kleine Kugeln und legt sie auf<br />

ein mit Backpapier ausgelegtes<br />

Backblech. Nun müssen die<br />

<strong>Pferde</strong>kekse noch so lange<br />

bei 180°C im Ofen backen,<br />

bis sie hart sind. Nach dem<br />

Auskühlen sollten sie noch 2<br />

Tage <strong>nach</strong>trocknen, bis sie an die<br />

<strong>Pferde</strong> verfüttert werden können.<br />

Und nun noch schnell die<br />

Gewinnfrage: Wie heißt die<br />

Katze auf Hof Regenbogen?<br />

Wenn ihr die Antwort wisst<br />

schickt eine Postkarte mit <strong>der</strong><br />

Lösung an:<br />

PFERD-KÄRNTEN<br />

Kennwort MAXL<br />

Arndorf 15<br />

9063 Maria Saal<br />

o<strong>der</strong> per e-mail<br />

gewinnspiel@pferdkaernten.at<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

diesmal Bücher von Cadmolino<br />

aus dem Cadmos Verlag.<br />

Die Gewinner werden im nächsten<br />

Heft bekannt gegeben!<br />

Bis dahin viel Spaß<br />

Euer Maxl<br />

Text: Lisl Stabinger<br />

Zeichnungen:Brigitte Kienreich<br />

25


Anhänger sucht passendes<br />

von Dr. Helmut Schernitz (ÖAMTC Kärnten)<br />

Fahrzeug<br />

Nicht je<strong>der</strong> Anhänger passt zu<br />

jedem Fahrzeug. Und umge<strong>kehrt</strong>. Was<br />

man beim Benutzen von <strong>Pferde</strong>anhänger<br />

unbedingt berücksichten sollte.<br />

Immer mehr Kraftfahrer benutzen in <strong>der</strong> Freizeit aber auch beruflich<br />

einen Anhänger. Ob <strong>Pferde</strong>sportler, Bootsbesitzer o<strong>der</strong> Campingfreund<br />

mit Wohnwagen - die rechtlichen Bestimmungen um das Ziehen eines<br />

Anhängers sind brisant und in <strong>der</strong> ÖAMTC-Rechtsabteilung ein Dauerbrenner<br />

bei Anfragen. Es kommt immer wie<strong>der</strong> zu Missverständnissen,<br />

weil in diesem Gebiet zwei Rechtsmaterien, nämlich das Kraftfahrrecht<br />

und das Führerscheinrecht aufeinan<strong>der</strong> treffen, wobei die beiden Gesetze<br />

verschiedene Begriffe verwenden die oft missverstanden werden.<br />

Grundsätzlich gilt es von vornherein drei Begriffe auseinan<strong>der</strong> zu halten:<br />

1. Eigengewicht eines Fahrzeuges (Kraftwagen o<strong>der</strong> Anhänger) =<br />

Gewicht des betriebsbereite Fahrzeuges ohne Ladung.<br />

2. Gesamtgewicht = Gewicht des fahrbereiten Fahrzeuges samt <strong>der</strong><br />

aktuellen Ladung, dem Lenker und allen beför<strong>der</strong>ten Personen.<br />

3. Höchstes zulässiges Gesamtgewicht = das höchste Gesamtgewicht<br />

das ein bestimmtes Fahrzeug theoretisch samt <strong>der</strong> Ladung erreichen<br />

darf. Das Kraftfahrrecht stellt nun für das Ziehen von Anhängern bestimmte<br />

Kriterien auf, die durch das Führerscheingesetz – je <strong>nach</strong> dem welche<br />

Lenkerberechtigung man besitzt – weitere Einschränkungen erfahren.<br />

Das Kraftfahrrecht erlaubt:<br />

1. das Ziehen von leichten Anhängern (ungebremst, max. 750 kg<br />

höchst zul. Gesamtgewicht) unter <strong>der</strong> Voraussetzung, wenn das um 75<br />

kg erhöhte Eigengewicht des Zugfahrzeuges das doppelte des Gesamtgewichtes<br />

des Anhängers überschreitet.<br />

Beispiel: Eigengew. Zugfzg 1.025 kg +75 kg=1.100 kg: ½ = 550 kg.<br />

Das heißt das tatsächliche Gewicht eines leichten Anhängers, also Eigengew.<br />

und Ladung darf bei diesem Zugfahrzeug nicht mehr als 550 kg<br />

ausmachen. Hat das Zugfahrzeug z.B. ein Eigengew. von 1.425 kg ergibt<br />

dies den Wert von 1.500 kg – in diesem Fall kann ich das höchst zulässige<br />

Gesamtgewicht eines leichten Anhängers von 750 kg voll ausnützen.<br />

2. Schwere Anhänger, das sind solche mit einem höchst zulässigen<br />

Gesamtgew. von mehr als 750 kg, (die bis zu einem höchst zulässigen<br />

Gesamtgew. von 3.500 kg lediglich mit einer Auflaufbremse ausgerüstet<br />

sein müssen) dürfen <strong>nach</strong> den kraftfahrrechtl. Bestimmungen<br />

gezogen werden, wenn das Gesamtgew. des Anhängers das höchste<br />

zulässige Gesamtgew.des Zugfahrzeuges ( bei geländegängigen Fahrzeugen<br />

ist das 1,5 fache dieses Wertes maßgebend) übersteigt. Hier<br />

ist wie<strong>der</strong> das tatsächliche Gesamtgew. des Anhängers (Eigengew.<br />

und Ladung) maßgebend und wird in Relation zum höchsten zulässigen<br />

Gesamtgew. des Zugfzg gesetzt. Eine Einschränkung besteht hier<br />

nur durch die höchste zulässige Anhängerlast des jeweiligen Fzg, die<br />

sich aus den Zulassungspapieren ergibt. Die höchste zulässige Anhängelast<br />

ist das größte tatsächliche Gewicht eines an ein Kraftfahrzeug<br />

anzukuppelnden Anhängers und entspricht üblicherweise <strong>der</strong> technisch<br />

zulässigen Anhängelast die vom Fahrzeughersteller angegeben wird .<br />

Beispiel: Ford Galaxy, Eigengewicht 1.675, höchst zulässiges Gesamtgewicht<br />

2.400 – Anhänger, Eigengewicht 500 kg, höchst zulässiges<br />

Gesamtgewicht 2.500 kg. Nach den Bestimmungen des KFG<br />

kann <strong>der</strong> Anhänger bis zum höchst zulässigen Gesamtgewicht des<br />

Zugfahrzeuges, also mit 1.900 kg bis zum Gesamtgewicht von 2.400<br />

kg beladen werden. Sofern sich aus dem Genehmigungsdokument<br />

(Typenschein, Zulassungsschein) eine geringere Anhängelast ergibt,<br />

zum Beispiel höchste zulässige Anhängelast 2.000 kg, so reduziert sich<br />

die Beladungsmöglichkeit entsprechend. Einschränkungen möglich.<br />

Die oben ausgeführten kraftfahrrechtlichen Bestimmungen unter welchen<br />

Voraussetzungen Anhänger überhaupt gezogen werden dürfen,<br />

erfahren durch das Führerscheingesetz eine Einschränkung. Um die<br />

kraftfahrrechtlichen Dokument 1 16.03.2007 Bestimmungen 11:21 voll Uhr ausnützen Seite zu 1 können, muss<br />

man auch die entsprechende Lenkberechtigung besitzen. Das ist für An-<br />

26<br />

hänger die Klasse E. Mit <strong>der</strong> Klasse B (und auch C, C1) gelten folgende<br />

Einschränkungen: Leichte Anhänger dürfen unter Einhaltung <strong>der</strong> kraftfahrrechtlichen<br />

Bestimmungen (siehe oben) immer gezogen werden.<br />

Schwere Anhänger unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass 1. die Summe <strong>der</strong><br />

beiden höchst zulässigen Gesamtgew. von Zugfahrzeug und Anhänger<br />

3.500 kg nicht übersteigen und 2. das höchst zulässige Gesamtgewicht<br />

des Anhängers das Eigengewicht des Zugfahrzeuges nicht übersteigt.<br />

Es müssen beide Voraussetzungen gegeben sein. Beim Führerscheingesetz<br />

kommt es also nicht auf das tatsächliche Gewicht des Anhängers,<br />

son<strong>der</strong>n auf das höchste zulässige Gesamtgewicht des Anhängers an,<br />

das sich aus den Zulassungspapieren ergibt. Wenn die gefor<strong>der</strong>ten<br />

Gewichtsrelationen nicht erreicht werden, darf auch ein unterbeladener<br />

o<strong>der</strong> gar leerer Anhänger nicht gezogen werden. Beispiel: Ford Galaxy,<br />

Eigenwicht 1.175 kg, höchst zulässiges Gesamtgewicht 2.400 kg Anhänger,<br />

Eigengewicht 300 kg, höchst zulässiges Gesamtgewicht 1.500 kg<br />

Das höchst zulässige Gesamtgewicht des Anhängers von 1.500 kg übersteigt<br />

zwar nicht das Eigengewicht des Ford Galaxy von 1.675 kg, da<br />

allerdings beide höchst zulässigen Gesamtgewichte 2.400 kg und 1.500<br />

kg mehr als 3.500 kg ergeben, darf dieser Anhänger von jemanden <strong>der</strong><br />

lediglich die Führerscheinklasse B hat, nicht mehr gezogen werden.<br />

Manchmal kann man sich durch „heruntertypisieren“ (auf nicht weniger<br />

als 60% des Höchstgewichts) seines Anhängers helfen und das<br />

gewünschte Gewicht von <strong>der</strong> Zulassungsstelle im Zulassungsschein eintragen<br />

lassen. Sonst bleibt nur mehr <strong>der</strong> Erwerb <strong>der</strong> Lenkberechtigung<br />

für die Klasse E<br />

Land Rover<br />

Defen<strong>der</strong><br />

Wer sich verbessert, bleibt gut<br />

Der Allrad-Evergreen Land Rover Defen<strong>der</strong> erhält einige Neuerungen.<br />

Selbst ein Klassiker muss ständig an sich feilen, um gut<br />

zu bleiben. Das haben sich die Verantwortlichen bei Land Rover<br />

wohl gedacht, als sie den Defen<strong>der</strong> für 2007 rundum überarbeiteten.<br />

Die Allradikone erhielt unter an<strong>der</strong>em einen neuen<br />

2,4-l-Turbodiesel mit mehr Leistung und Durchzugskraft sowie<br />

ein neues Sechsgang-Getriebe. Dessen kürzer übersetzter erster<br />

Gang macht sich im Gelände positiv bemerkbar, während<br />

<strong>der</strong> längere sechste Gang ein entspanntes Dahingleiten auf <strong>der</strong><br />

Straße ermöglicht. Im Inneren des Defen<strong>der</strong> 2007 fallen das<br />

völlig neue, ergonomisch günstige Armaturenbrett sowie die<br />

verbesserten Sitze ins Auge – im viersitzigen Defen<strong>der</strong> 90 ebenso<br />

wie in den Versionen Defen<strong>der</strong> 110 und 130 mit fünf Plätzen<br />

sowie im siebensitzigen Defen<strong>der</strong> 110. Mit <strong>der</strong> jüngsten, nunmehr<br />

weiter entwickelten und verbesserten Generation schreibt<br />

<strong>der</strong> Defen<strong>der</strong> eine Erfolgsgeschichte fort, die bis ins Jahr 1948<br />

<strong>zurück</strong>reicht. Seitdem wurden weltweit fast 1,9 Millionen Exemplare<br />

des Klassikers verkauft.<br />

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Sicher unterwegs mit<br />

dem <strong>Pferde</strong>anhänger<br />

Spezielle Fahrsicherheitstrainings<br />

beim ÖAMTC<br />

Von Turnier zu Turnier legen <strong>Pferde</strong>liebhaber mit dem Anhänger<br />

unzählige Kilometer <strong>zurück</strong>. Der Transport soll für Reiter und<br />

Pferd möglichst angenehm verlaufen - schließlich möchte man<br />

große sportliche Leistungen erzielen. Das Fahren mit dem <strong>Pferde</strong>-<br />

anhänger - insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> wertvollen<br />

lebenden Fracht an Bord - will gelernt sein, soviel<br />

steht fest: „Ob es nun um das Rangieren,<br />

Kurvenfahren o<strong>der</strong> Verhalten in einer Notsituation<br />

geht, mit Anhänger hinten dran reagieren<br />

Fahrzeuge einfach an<strong>der</strong>s als man es gewohnt<br />

ist“, weiß Robert Pichler, Leiter des ÖAMTC-<br />

Fahrsicherheitszentrums Kärnten in Mölbling/<br />

Mail. Um das Handling zu verbessern, bietet<br />

<strong>der</strong> ÖAMTC den Lenkern von Fahrzeugen mit Anhängern spezielle<br />

Fahrsicherheitstrainings an.<br />

„Das Training richtet sich sowohl an Einsteiger, die das Handling<br />

erstmals trainieren, als auch an jene, die ihren Umgang mit dem<br />

Anhänger einfach perfektionieren wollen“, erklärt Pichler. Das<br />

Training ist so aufgebaut, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene<br />

viel Zeit zum Üben haben und jede Menge Tipps<br />

und Tricks <strong>der</strong> Fahrsicherheitsprofis vom ÖAMTC an diesem Tag<br />

erhalten.<br />

Bestens gerüstet für die große Fahrt<br />

Im Mittelpunkt des Fahrens mit einem <strong>Pferde</strong>anhänger steht<br />

natürlich das vorausschauende Fahren sowie das gefühlvolle<br />

Lenken und Bremsen, um dem Pferd einen komfortablen und<br />

sicheren Transport zu gewährleisten. Aber nicht alle Situationen<br />

sind planbar.<br />

Was passiert, wenn ich mit dem vollbeladenen Gespann eine<br />

Vollbremsung einleiten muss? Wie verän<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Bremsweg<br />

meines Fahrzeugs, wenn <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong>anhänger hinten dranhängt?<br />

Wie fahre ich in die Kurve, um ungewolltes Kurvenschneiden des<br />

Anhängers zu vermeiden? Im Briefing geht es zunächst um die<br />

Zusammenhänge von Gespann, Beladungszustände und Fahrphysik.<br />

Dann geht‘s in die Praxis: „Trainiert wird, wie man z.B.<br />

richtig an- und abhängt o<strong>der</strong> die Stützlast ermittelt.<br />

Bei Geschicklichkeitsübungen lernen die Teilnehmer bei komplexeren<br />

Manövern die Abmessungen ihres Gespanns besser<br />

kennen, unter an<strong>der</strong>em beim Slalom- o<strong>der</strong> Serpentinenfahren<br />

o<strong>der</strong> beim Zurückschieben.<br />

Im zweiten Modul geht es weiter ins Detail:<br />

„Grundsätze, um sicher, verschleißmin<strong>der</strong>nd und kraftstoff-<br />

sparend unterwegs zu sein, werden in Theorie und Praxis trainiert“,<br />

erklärt Pichler. Dazu gehören z.B. das (Not)Bremsverhalten<br />

auf rutschigem Untergrund, das Fahren im Gefälle, <strong>der</strong><br />

(Not)Spurwechsel mit Ausweichmanöver und richtige Abwehrmaßnahmen<br />

beim „Pendeln“. Ein wesentlicher Punkt: Ursachen,<br />

die zum Kippen führen können. Bei dieser Übung fahren die<br />

Teilnehmer mit einem Spezial-Anhänger mit Stützrä<strong>der</strong>n.<br />

„Dabei simulieren wir eindrucksvoll die Auswirkung verhängnisvoller<br />

Fehler“, erklärt <strong>der</strong> ÖAMTC-Experte. „Aha-Erlebnisse gibt<br />

es in diesen Trainings jedenfalls viele.“<br />

Nähere Information und Buchung im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum<br />

Kärnten (Nähe St. Veit/Glan), Tel. 04212/331 70-0 o<strong>der</strong><br />

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Vorschau<br />

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 27. Juni 2007!<br />

Unsere nächsten Geschichten:<br />

Die besten Reitangebote, die interessantesten Reitställe<br />

1. Österreichische Stunt- und Trickreitschule<br />

Reiten als Freizeitspass<br />

Neue Trends in <strong>der</strong> Reitermode<br />

und vieles mehr...<br />

Anzeigen und Redaktionsschluss ist <strong>der</strong> 10. Juni 2007.<br />

Redaktionelle Mitarbeiter gesucht!<br />

„PFERD KÄRNTEN“ ist das neue Informationsorgan <strong>der</strong><br />

Kärntner <strong>Pferde</strong>- und Reiterszene. Um seinen Lesern<br />

möglichst umfangreich informieren zu können, sind wir<br />

auf <strong>der</strong> Suche <strong>nach</strong> engagierten nebenberuflichen redaktionelle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie sich<br />

angesprochen fühlen, dann senden Sie uns bitte ein E-Mail<br />

an redaktion@pferd-kaernten.at<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber: Dom Agentur, Harald Pucker,<br />

Arndorf 15, 9063 Maria Saal<br />

Herausgeber:Dieter Pucker<br />

Redaktionsadresse: Pferd Kärnten, Arndorf 15, 9063 Maria Saal<br />

E-Mail: redaktion@pferd-kaernten.at<br />

Redaktionsleitung: Christian E. Wallner<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Mag. Marion Dinnebier, Mag. Birgit<br />

Widitsch,<br />

Daniela Jöbstl, Heinrich von Senden, Stefan Schweiger, Lisl Stabinger,<br />

Edith Schöffmann, Dr. Andreas Sendlhofer, Dr Heinz Sacher, Dr<br />

Helmut Schernitz, Robert Pichler<br />

Layout & Gestaltung:Michi Sumper<br />

Verkauf & Vertrieb: Dieter Pucker, Harald Pucker<br />

Druck: Kärntner Druckerei<br />

Vertrieb:Kostenlos per Postversand<br />

Verlagspostamt Klagenfurt<br />

Mit „ANZEIGE” gekennzeichnete Artikel müssen nicht die Meinung<br />

<strong>der</strong> Redaktion wie<strong>der</strong>spiegeln.<br />

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Heimvorteil<br />

Achim Mörtl,<br />

Rallye-Staatsmeister<br />

und WOCHE-Leser<br />

„Die Berichterstattung <strong>der</strong> WOCHE über meine<br />

Heimat, ist ein echter Heimvorteil.<br />

Niemand berichtet so nah an den Menschen und<br />

<strong>der</strong> Region wie die WOCHE. Ich freue mich, einer<br />

<strong>der</strong> 951.000 WOCHE-Leser zu sein.“<br />

I H R E Z E I T U N G M I T H E I M V O R T E I L<br />

www.woche.at<br />

* Regioprint 2006, Verbreitungsgebiet: Kärnten, Steiermark, Lungau, Güssing und Jennersdorf<br />

VORSCHAU


TERMINE & EVENTS<br />

Turniere<br />

1. April 2007<br />

CSN-C Wintercup Wolfsberg<br />

Urbani<br />

20.-22. April 2007<br />

CSN-B Ranftlhof<br />

18. bis 20. Mai 2007<br />

CSN-B St. Margarethen<br />

19. bis 20. Mai 2007<br />

CHNI-A Leibsdorf<br />

25. bis 27. Mai 2007<br />

CDN-A* CDN-B<br />

Teilbewerb Alpen-Adria-Trophy<br />

Klagenfurt-Xenophon<br />

07. bis 10. Juni 2007<br />

CSI-3* Maria Wörth<br />

09. bis 10. Juni 2007<br />

CSN-C Rothenthurn<br />

09. bis 10. Juni 2007<br />

CHNW-C Wolfsberg<br />

Western<br />

24. Juni 2007<br />

CCN-A Maria Wörth<br />

30. Juni bis 01. Juli 2007<br />

CVN-C Maria Saal<br />

Voltigieren<br />

Kurse<br />

Ausbildung zum<br />

Reitpädagogen<br />

Dauer: 12 Tage zu je 8 Unterrichtseinheiten,<br />

ab 30./31. März<br />

2007, Bildungshaus Krastowitz<br />

Anmeldungen: Karl-Heinz-<br />

Huber, LFI Kärnten, Telefon:<br />

0463/5850-2509<br />

Gespannfahrkurs<br />

mit Prüfung zum ÖFAB<br />

ab Ende April 2007<br />

Kursort: St. Stefan/Gail<br />

Ausbil<strong>der</strong>: Lackner Ludwig<br />

Staatl. geprüfter Instruktor<br />

Anmeldung: Tel.0650/4759627<br />

Reitertreffs<br />

01. Mai 2007<br />

Westernreitertreffen<br />

<strong>Pferde</strong>hof Tiffany-Keutschach<br />

Turnierleitung und Anmeldung:<br />

Karoline Spitzer<br />

– 0676/5217114<br />

Startgebühr: Euro 10.- pro<br />

Bewerb, kein Nenngeld, jedes<br />

Pferd darf 6 Bewerbe starten<br />

Info und Anfahrtsplan unter:<br />

www.pferdehof-tiffany.at<br />

Landespferdezuchtverband TV-Tipps<br />

Noriker<br />

Stutbuchaufnahme 2007:<br />

Do, 12. April 9.30 Uhr Unterburg-Klopeinersee/Reiterhof Peteln<br />

14.00 Uhr St. Margarethen/Lav./Reiterhof Stückler<br />

Fr, 13. April 9.30 Uhr Altenmarkt/Gurktal<br />

14.00 Uhr Liebenfels/Seidlhof<br />

Sa, 14. April 9.30 Uhr Döbriach/Brunner Feld<br />

Fr , 20. April 9.30 Uhr Dellach im Drautal/Festgelände Bahnhof<br />

Sa, 21. April 8.00 Uhr St. Stefan/Gailtal (Gailt. Noriker StBA)<br />

Di, 24. April 9.30 Uhr Obervellach/Hengststation Pichler<br />

14.00 Uhr Winklern<br />

Mi, 25. April 9.30 Uhr St. Lorenzen/Lesachtal<br />

Fr , 27. April 9.30 Uhr Gmünd<br />

Sa, 28. April 9.30 Uhr Feldkirchen/Laboisen<br />

Di, 1. Mai 9.30 Uhr Warmbad-Villach/Reitstall Kogler<br />

NORIKER Landes-Jungstutenschau 2007<br />

Endring <strong>der</strong> Noriker Stutbuchaufnahme 2007<br />

für 3- und 4-jährige Stuten:<br />

Sa, 12. Mai ab 11.00 Uhr in St. Donat/Zollfeldhalle<br />

Haflinger<br />

Stutbuchaufnahme 2007:<br />

Freitag, 4. Mai 9.30 Uhr LFS Goldbrunnhof<br />

Samstag, 5. Mai 9.30 Uhr LFS Litzlhof<br />

Sonntag, 6. Mai 9.30 Uhr LFS Stiegerhof<br />

HAFLINGER Landes-Jungstutenschau 2007<br />

Endring <strong>der</strong> Haflinger Stutbuchaufnahme 2007 - für 3- und<br />

4-jährige Stuten. Qualifikation für die 9. Haflinger Bundes-Jung<br />

stutenschau am 16. Juni 2007 in Stadl-Paura/OÖ:<br />

Sonntag, dem 6. Mai, im Anschluß an die StBA am Stiegerhof.<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Mai-Juni Fohlenbrennen in den <strong>Pferde</strong>zuchtvereinen Regional<br />

1. Mai <strong>Pferde</strong>tag mit <strong>Pferde</strong>weihe Bad St. Leonhard/Lav.<br />

5. Mai 2 Täler Geschicklichkeitsfahren Drautal-Gailtal<br />

1. Bewerb Fresach - Mooswald GH Klammer<br />

(2. Bewerb Sonntag 21. Oktober LFS Stiegerhof)<br />

Kontakt: Klammer Michael 04245/48331<br />

Lackner Ludwig 0650/4759627<br />

6. Mai HAFLINGER Landes-Jungstutenschau 2007 Quali-<br />

fikation für die 9. Haflinger BJS 2007 LFS Stiegerhof<br />

12. Mai NORIKER Landes-Jungstutenschau 2007<br />

St. Donat/Zollfeldhalle<br />

18. Mai Weideaustrieb <strong>der</strong> Junghengste Ossiacher Tauern<br />

19. Mai Jubiläumsschau „100 Jahre <strong>Pferde</strong>zuchtverein K21<br />

Döbriach-Millstättersee“ Döbriach<br />

9. Juni <strong>Pferde</strong>- und Grünlandtag, Produktion und Bewertung<br />

von <strong>Pferde</strong>heu Piber/Stmk.<br />

15.-16. Juni 9. Haflinger Bundes-Jungstutenschau<br />

Welthaflingertagung Stadl-Paura<br />

ab Mo, 2.4<br />

jeweils MO-FR um 20.15 Uhr ARTE<br />

Das Gestüt<br />

15-teilige Dokusoap, F / BRD 2006,<br />

Regie: Kerstin Hoppenhaus<br />

Wie<strong>der</strong>holungen :<br />

ab 6.4. jeweils FR-MO 14.30 NDR<br />

ab 14.4. jew. MO-FR 14.00 ARTE<br />

ab 16.4. jew. MO-FR 11.30 ARTE<br />

Sa, 07.04. 09:55 - 11:00 ARTE<br />

Vaqueiros<br />

Cowboys in <strong>der</strong> brasilianischen<br />

Dornensteppe<br />

Doku Brasilien 2002<br />

Sa, 07.04., 17:15 - 18:00 BR<br />

Menschen in Bayern<br />

Von Rössern und Rossnarrischen<br />

Die Traunsteiner Georgi-Reiter<br />

BRD 2006<br />

So, 08.04. 13:20 - 13:35 MDR<br />

Bei uns entdeckt.<br />

Feste, Bräuche und Geschichten<br />

- Die Osterreiter Doku BRD<br />

Mo, 09.04 06.45-08.15 HR<br />

Tiergeschichten aus dem <strong>Pferde</strong>land-Das<br />

Glück <strong>der</strong> Erde liegt<br />

auf dem Rücken <strong>der</strong> <strong>Pferde</strong>: Tamina<br />

Kallert erzählt ‚Tiergeschichten aus<br />

dem <strong>Pferde</strong>land NRW‘.<br />

Mo 09.04. 07:50 - 09:35 RTL<br />

Mein Freund Flash<br />

Spielfilm USA 1998<br />

Mo 09.04. 11:15 - 12:30 MDR<br />

Lucky Star Spielfilm BRD 1979<br />

Do 12. 04 20.15 - 21.00 NDR<br />

Län<strong>der</strong>-Menschen–Abenteuer:<br />

Bei den Cowboys von Amarillo<br />

So, 15.04. ,13:25 14:00 Ki.Ka<br />

Fortsetzung folgt<br />

Der Traum vom wilden Kosakenreiten<br />

- Boris und Anton im<br />

vollen Galopp<br />

Weitere TV-Tipps findest<br />

Du auf unserer Homepage<br />

www.pferd-kaernten.at<br />

Termine ?<br />

Wir suchen Deine Termine!<br />

Wenn auch Du interessante<br />

Termine für uns hast, egal ob<br />

Turniere, <strong>Pferde</strong>events, Kurse,<br />

Reittreffs o<strong>der</strong> mehr, dann<br />

schick uns diese – wenn möglich<br />

gleich mit dazu passenden<br />

Fotos - an redaktion@pferdkaernten.at.<br />

Wir drucken diese<br />

natürlich gerne kostenlos ab.<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Nummer ist <strong>der</strong> 3. Juni.<br />

31


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17 • Wolfsberg, Tanglstraße 2 • St. Veit/Glan, Lastenstraße 4 • Feistritz, Bahnhofstraße<br />

66 • Spittal/Drau, Koschatstraße 35 • Velden, Erlenweg 3 • Gmünd, Untere<br />

Vorstadt 35 • Obervellach, Obervellach 164 • Treibach/Althofen, Bahnstraße 3 • Friesach,<br />

Lastenstraße 2 • Feldkirchen, St. Veiter Straße 4 • St. Magdalen, Industriestraße 3 • Kötschach,<br />

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vermerkt - bisherige Lagerhaus Verkaufspreise. * Verbilligungen in % sind kaufmännisch gerundet. Preise sind Abholpreise. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Farbabweichungen sind druckbedingt.<br />

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