JahresBerIChT 2009 - Stapferhaus Lenzburg
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JahresBERICHT <strong>2009</strong>
TEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
REN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN<br />
EN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR<br />
INHALT<br />
FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
TEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
EN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. 5 Vorwort<br />
KULTUR ZUR<br />
SKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAN<br />
ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KU<br />
IEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN<br />
EN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR<br />
ISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAN<br />
ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR<br />
ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. K<br />
ULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANA<br />
FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
LÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
TUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
REN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN<br />
UR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KU<br />
LÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
EN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR<br />
KUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAN<br />
. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN<br />
2 3<br />
NONSTOP<br />
9 eine Ausstellung über die geschwindigkeit des lebens<br />
11 besucherzahlen und meinungen<br />
12 vermittlung<br />
15 veranstaltungen<br />
19 <strong>Lenzburg</strong>er Reden zur Zeit<br />
20 publikationen<br />
22 life time bar<br />
Glaubenssache<br />
27 ausstellungstournee<br />
. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR<br />
ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ER<br />
TIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAND<br />
ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR<br />
LÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
N. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN<br />
home<br />
29 eine ausstellung in arbeit<br />
ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. K<br />
T. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
LÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
ULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
UR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN<br />
Kurse Und reihen<br />
33 Kulturmanagement<br />
33 KulturInput<br />
34 x-positionen<br />
34 Kommunalpolitik<br />
KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN<br />
EN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN.<br />
. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANA<br />
KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN<br />
. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR<br />
YSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN<br />
TIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAND<br />
IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN<br />
ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. K<br />
NDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN<br />
NEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN<br />
Betrieb<br />
37 Vision<br />
37 team<br />
38 kulturdünger<br />
39 Tagungsort<br />
39 Finanzen<br />
LTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN<br />
. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR<br />
EIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR<br />
REN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN<br />
ITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN<br />
. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR<br />
YSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN<br />
. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAN<br />
ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. K<br />
LÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
TUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
ULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANA<br />
41 Jahresrechnung ’09<br />
EN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISK<br />
EN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN.<br />
EN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR<br />
STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. 48 KULTUR agenda ZUR ZEIT. ZEIGEN ’09<br />
RITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN<br />
UR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANA<br />
EN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
RITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN<br />
LN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN<br />
ISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAN<br />
ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR<br />
EN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
EN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR<br />
ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR<br />
LÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN<br />
KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANA<br />
EN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
EITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT<br />
YSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN<br />
TIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDE<br />
TEAM UND PARTNER<br />
54 Stiftungsrat<br />
54 Team<br />
57 Partner<br />
59 StapferKreis<br />
ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR<br />
R ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN
Eingang<br />
Eine 70 Meter lange<br />
Rampe führt auf dem<br />
schnellsten Weg in<br />
den ersten Stock der<br />
Ausstellung.<br />
Vorwort<br />
365 Tage lang haben wir uns mit der Geschwindigkeit des<br />
lebens beschäftigt. Wir wissen, dass wir, je mehr wir uns bemühen,<br />
Zeit zu sparen, desto weniger davon haben und dass<br />
wir mit einem Nonstop-Leben Gefahr laufen, den Moment zu verpassen.<br />
Trotzdem hat uns nichts davon abgehalten, nonstop<br />
dran zu bleiben. Kurz vor Vernissagen gehören Nonstop- einsätze<br />
zur Ausstellung wie das Salz zur Suppe. Zusammen in der<br />
Nacht die letzten Plexiglasscheiben zu putzen und ge meinsam<br />
3000 Stahldrähtchen aufzuhängen, schweisst zusammen<br />
und bringt einen in den gemeinsamen Flow. Den Moment zu erkennen,<br />
wo der Flow aufhört und Sehnenscheidenentzündungen<br />
und Bandscheibenvorfälle anfangen, das ist die grosse Kunst<br />
des Zeitmanagements. Wir beherrschen sie noch nicht ganz.<br />
Aber hoffentlich immer besser. Das ist dringend nötig, denn zum<br />
ersten Mal in der <strong>Stapferhaus</strong>geschichte springen wir von einem<br />
Ausstellungsprojekt nahtlos ins nächste: «home. Willkommen<br />
im digitalen Leben» wird nonstop an «nonstop» anschliessen.<br />
Deshalb arbeitete das <strong>Stapferhaus</strong>-Team im Jahr <strong>2009</strong> gleichzeitig<br />
an zwei grossen Ausstellungsprojekten. Möglich gemacht<br />
hat diese Erhöhung der Ausstellungskadenz eine Zusatzfinanzierung<br />
durch die Pro Helvetia, die das <strong>Stapferhaus</strong> dazu angehalten<br />
hat, im Rahmen ihres nächsten Programmschwerpunktes<br />
zur «GameCulture» eine Ausstellung zu realisieren.<br />
Zur Kunst des Zeitmanagements gehört, nebst den<br />
Grossprojekten und allem Dringenden, den permanent hereinflatternden<br />
E-Mails, den Telefonanrufen und Sitzungsterminen,<br />
die Zeit zu finden, Kontinuierliches zu pflegen und langfristige<br />
strategische Entscheide reifen zu lassen. Im Jahr <strong>2009</strong> hat<br />
uns nebst «nonstop» und «home» die Zukunft des <strong>Stapferhaus</strong>es<br />
beschäftigt, unser Kurswesen, unser Tagungsort und das<br />
kulturförderungsprojekt «kulturdünger». Beschäftigt hat uns<br />
auch der für <strong>Stapferhaus</strong>verhältnisse grosse Personalwechsel.<br />
Er hat ebenfalls dazu beigetragen, dass uns das «nonstop»-<br />
Jahr <strong>2009</strong> in turbulenter Erinnerung bleibt – und damit auch als<br />
Paradox erscheint: Einerseits verflog das Jahr im Nu, anderseits<br />
scheint die Eröffnung von «nonstop» im März <strong>2009</strong> doch<br />
schon sehr weit zurückzuliegen. Die Zeitforschung hat dafür<br />
eine erklärung: Intensive Zeiten erlebt man als kurz(weilig), in<br />
der Erinnerung dehnen sie sich jedoch aus.<br />
5
Bleibt uns zu hoffen, dass das sich in der Erinnerung ausdehnende<br />
«nonstop»-Jahr möglichst positiv haften bleibt: beim<br />
<strong>Stapferhaus</strong>-Team, beim «nonstop»-Betriebsteam und auch<br />
beim Freiwilligen-Team von «nonstop», das <strong>2009</strong> den Besucherinnen<br />
und Besuchern und dem <strong>Stapferhaus</strong> mit seiner ehrenamtlichen<br />
Arbeit insgesamt 2037 Stunden geschenkt hat. Ihnen<br />
allen danken wir ganz herzlich für das grosse Engagement,<br />
ohne das das <strong>Stapferhaus</strong> nicht wäre, was es ist.<br />
Ein herzlicher Dank geht auch an das zahlreiche<br />
«nonstop»-Publikum. Wir sind stolz darauf, dass in den zehn<br />
Monaten zwischen März und Dezember des letzten Jahres<br />
37’154 Personen «nonstop» besucht und sich insgesamt 82’143<br />
Stunden (9,3 Jahre!) mit der Ausstellung auseinandergesetzt<br />
haben. Die Statistik <strong>2009</strong> sagt uns, dass jeder Besucher<br />
und jede Besucherin durchschnittlich fast zweieinhalb Stunden<br />
in der Ausstellung verbracht hat. Das freut uns ausserordentlich!<br />
Darüber und was wir im <strong>2009</strong> sonst alles erreicht<br />
haben, legt dieser Jahresbericht Rechenschaft ab. Durch<br />
die Ausstellung «nonstop» führen die Bilder in diesem Jahresbericht.<br />
Sibylle Lichtensteiger und Beat Hächler<br />
Co-Leitung <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong><br />
time lab<br />
In der Mitte der Aus-<br />
stellungshalle sind 13 in-<br />
teraktive Stationen<br />
verteilt, an denen das<br />
Phänomen der Zeit,<br />
die vergeht, erforscht<br />
werden kann.<br />
6
Rush hour<br />
Rush hour empfängt die<br />
Besucherinnen und Besu-<br />
cher mit akustischen<br />
Wassertropfen, mit de-<br />
nen im alten Rom die<br />
Zeit gemessen wurde,<br />
und setzt dann zum Rush-<br />
hour-Crescendo an.<br />
NONSTOP<br />
Eine Ausstellung<br />
Über die Geschwindigkeit<br />
des Lebens<br />
«Ausgestellt wird hier<br />
ja nicht die Zeit, denn sie ist<br />
kein ausstellungsfähiger<br />
Gegenstand, gezeigt wird,<br />
wie wir im Leben mit dem, was<br />
wir Zeit nennen, umgehen.<br />
Daher ist diese Prä sentation<br />
nichts anderes, als eine<br />
di dak tisch hervorragend<br />
aufbereitete Selbstkonfrontation.»<br />
Prof. Dr. Karlheinz Geissler, Wirtschaftspädagoge<br />
und Zeitforscher, in seiner Rede an der Vernissage<br />
vom 5. März <strong>2009</strong>.<br />
Mit der Ausstellung «nonstop» hat sich das <strong>Stapferhaus</strong> (einmal<br />
mehr) vorgenommen, etwas auszustellen, was nicht zu<br />
sehen ist: die Zeitkultur. «nonstop» will zeigen, wie wir mit der<br />
Zeit leben in unserer Zeit. Und lässt darum Zeitzeugen sprechen<br />
über ihre Zeiterfahrungen, ihre Zeitnöte und Zeitzwänge,<br />
ihre Zeitinseln und ihre Zeitwünsche. «nonstop» spiegelt unsere<br />
gesellschaftliche Zeitkultur. Die aufwändig gebaute Raumwelt<br />
ist denn auch nicht eigentlich die Ausstellung, sondern<br />
nur die Kulisse, der Rahmen, die Bühne für die Akteure: die Besucherinnen<br />
und Besucher.<br />
«nonstop» ist ein Experiment im Raum, ein Soziallabor,<br />
das die Zeiterfahrungen der Besucherinnen und Besucher<br />
auf- und ernst nimmt. Die Uhr und das Handy werden eingangs<br />
in einem Tresor weggeschlossen. Fortan zählt das subjektive<br />
Zeitempfinden. Ein herkömmliches, im Takt der Uhr<br />
tickendes Zeitmanagement wird dadurch verunmöglicht. Einige<br />
9
NONSTOP<br />
verunsichert und irritiert das. Andere finden es befreiend. Nur<br />
wenige reagieren erbost und weigern sich, die Uhr und das<br />
Handy abzugeben und sich auf das Zeitexperiment einzulassen.<br />
Auch dies ist Teil der Ausstellung: «nonstop» lebt von echten<br />
Raum-Zeit-Situationen – und entsprechenden Reaktionen. Das<br />
kleine Mädchen im Ausstellungskino, das in Echtzeit, ohne<br />
Schnitt und ohne Zoom, minutenlang und vergeblich damit beschäftigt<br />
ist, den Reissverschluss der Jacke zusammenzuführen,<br />
führt uns die eigene Ungeduld vor. Und die Schwierigkeit,<br />
die Ereignislosigkeit auszuhalten in unserer schnelllebigen<br />
Zeit. Ein Hörbild aus authentischen Alltagsgeräuschen vertont<br />
die Geschwindigkeit unserer Zeit und weckt eigene Bilder im<br />
Kopf. «nonstop» will nicht belehren, sondern zur Auseinandersetzung<br />
und Selbstreflexion anregen. «nonstop» schafft dazu<br />
hochkünstliche, aber sehr authentische Situationen. Nicht der<br />
Raum, nicht die Bauten und nicht die Installationen, erst durch<br />
die dadurch evozierten Töne, Bilder und Gedanken in den<br />
köpfen und die Gefühle in den Bäuchen der Besucherinnen und<br />
Besucher wird «nonstop» zu einer Ausstellung, wie sie das<br />
<strong>Stapferhaus</strong> versteht.<br />
Vernissage im Feuer wehrareal<br />
Das Erscheinungsbild von «nonstop» spielt mit dem Feuer.<br />
Das «nonstop»-Plakat brennt. Feuer bedeutet Kraft und Antrieb.<br />
Wir sind gerne mit Feuer und Flamme bei der Sache – wer<br />
aber nonstop dran bleibt, läuft Gefahr auszubrennen. Sinnigerweise<br />
eröffnete «nonstop» mit einer Vernissage im Feuerwehrareal<br />
der Stadt <strong>Lenzburg</strong>. 400 Gäste waren vor Ort, als<br />
Bruno Amstadt, Armin Brun und Clo Bisaz vor einer Kulisse<br />
aus alten Feuerwehrautos mit einem Nonstop-Song einsetzten<br />
und die atemberaubende Beschleunigungsgeschichte der <strong>Lenzburg</strong>er<br />
Feuerwehr musikalisch erzählten. Karl Heinz Geissler,<br />
der Zeitforscher aus Deutschland und Hauptreferent der Vernissage,<br />
sprach 15 Minuten länger als abgemacht, aber so<br />
spannend, dass er einen Hauptsatz von «nonstop» bestätigte:<br />
Manchmal lohnt es sich, sich Zeit zu nehmen.<br />
Das Referat von Karl Heinz Geissler, das er anlässlich der Vernissage<br />
hielt, ist über www.stapferhaus.ch zu finden.<br />
NONSTOP<br />
Besucherzahlen und<br />
Meinungen<br />
Seit der Eröffnung Anfang März besuchten 37’154 Personen<br />
die Ausstellung «nonstop». Eine erste Auswertung der<br />
be sucher umfrage zeigt, dass die Besucherinnen und Besucher<br />
sich viel Zeit nehmen für «nonstop». Im Durchschnitt verweilte<br />
jeder Besucher 2,2 Stunden in der Ausstellung. 72 %<br />
haben sogar die Zeit vergessen – die Frauen ein bisschen häufiger<br />
als die Männer. Und 73 % hatten kein Problem, das<br />
handy oder die Uhr abzugeben – Frauen hatten etwas mehr<br />
Mühe als Männer.<br />
Die repräsentative Auswertung der Besucherumfrage wird nach<br />
Ausstellungsende vorliegen und auf dem Netz aufgeschaltet.<br />
Medienstimmen<br />
350-mal wurde in den Medien über die Ausstellung berichtet.<br />
Berichte, Kolumnen, Hinweise und ganze Porträtserien.<br />
Dazu gehören auch Berichte im 10vor10, auf Kulturplatz, in der<br />
kulturzeit auf 3 Sat, Tele M1 Aktuell und in verschiedenen<br />
gefässen von DRS 1, 2 und 3.<br />
«Wir wollen immer mehr, weiter und höher und verpassen<br />
dabei das Eigentliche. ‹nonstop› buchstabiert diese allgemeine<br />
These für unsere Epoche neu aus.» – Tages-Anzeiger<br />
«Der Umgang mit dem Thema ist intelligent, überraschend und<br />
spielerisch.» – Aargauer Zeitung<br />
«‹nonstop› lotet das Allerweltsthema ‹Zeit› aus – kritisch und<br />
tiefsinnig, aber auch originell und schalkhaft.» – Der Bund<br />
«In’exposiziun impressiunanta senza lungurella.»<br />
– La Quoditidana<br />
«Zeitkompetenz lässt sich lernen, das macht die Ausstellung<br />
für Mediziner jeglicher Art zur Eigen- und Fremdtherapie<br />
besonders unentbehrlich.» – Schweizerische Ärztezeitung,<br />
Erhard Taverna<br />
10 11
NONSTOP<br />
Aus dem Gästebuch<br />
Beim Anschauen habe ich völlig die Zeit vergessen ;-) – Sara<br />
Hab meine Zeit hier abgegeben, will sie eigentlich gar nicht<br />
mehr mitnehmen. – Angela K., 26.5.09<br />
Ich bin «zeitlos» glücklich. – Verena Kerner, 12.6.09<br />
Vermittlung<br />
Zeitkultur ist kein Naturereignis, Zeitkultur ist gestaltbar.<br />
Das Vermittlungsangebot zu «nonstop» sucht den Austausch<br />
und die Auseinandersetzung mit dem Publikum. Begleitete<br />
Ausstellungs-Rundgänge und Workshops setzten zielgruppenspezifische<br />
Schwerpunkte und orientierten sich an den<br />
bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher.<br />
620-mal führten unsere Ausstellungsbegleiterinnen<br />
und -begleiter Jugendliche und Erwachsene in die Ausstellung<br />
«nonstop» ein. In 54 Workshops setzten sich Erwachsene<br />
und Jugendliche vertieft mit ihrer persönlichen und unserer<br />
ge sellschaftlichen Zeitkultur auseinander.<br />
Für Erwachsene<br />
Workshop «Speedmaster» – ein moderierter<br />
Austausch über die Geschwindigkeit des Lebens<br />
Der Workshop «Speedmaster» bietet nach dem Ausstellungsbesuch<br />
Gelegenheit zur Vertiefung der Leitfragen der Ausstellung<br />
«nonstop»: Wer macht das Tempo und wie halten wir<br />
Schritt? Wo brennt’s? Steuert unserer Gesellschaft auf einen<br />
Zeitkollaps zu? Wie begegne ich persönlich dem beschleunigten<br />
Alltag? Wie erleben wir das Geschwindigkeitsklima in<br />
unserer Branche, an unserem Arbeitsplatz? Wie steht es<br />
um meine Work-Life-Balance?<br />
26 Buchungen <strong>2009</strong><br />
Workshops und Referate zum Thema «Stress- und<br />
Energiemanagement»<br />
Mit Fernand Firmin konnten wir einen erfahrenen Fachreferenten<br />
gewinnen, der dank seiner Pensionierung auch Zeit fin -<br />
det, im Rahmen von «nonstop» Workshops und Referate zum<br />
NONSTOP<br />
Thema Stress- und Energiemanagement durchzuführen. Die<br />
referate und Workshops zeigen im Anschluss an die Ausstellung<br />
«nonstop» mit praktischen Übungen und praxisnahen<br />
Theorien Wege zu einem bewussten und gesunden Stress- und<br />
Energiemanagement im Alltag auf. Der thematische Schwerpunkt<br />
wird jeweils den Bedürfnissen der Gruppen angepasst.<br />
5 Buchungen <strong>2009</strong><br />
Dr. phil. Fernand Firmin (1944) ist Psychologe und Sportpädagoge<br />
und arbeitet im Themenbereich «Gesundheitsförderung in der Schule<br />
und am Arbeitsplatz».<br />
Weiterbildung: Time out – talk about<br />
Mit Christoph Walser und Martin Buchmann-Schmirl, www.timeoutstatt-burnout.ch<br />
Die Teilnehmenden werden beim Ausstellungserlebnis abgeholt<br />
und an die Frage herangeführt, wie sie persönlich mit<br />
der Herausforderung Nonstop-Gesellschaft umgehen. Es geht<br />
um die Balance zwischen Beruf und Privatleben. Im Umgang<br />
mit innerem und äusserem Druck zeigen Walser und Buchmann<br />
Methoden zur Entwicklung einer persönlichen Erholungskompetenz<br />
und Ansätze zu einer Timeout-Kultur im Unternehmen.<br />
Im Gegensatz zur «nonstop»-Informationsfülle geht es<br />
im Timeout-Workshop um Ruhe, Übersicht und Distanz.<br />
1 Buchung <strong>2009</strong><br />
Für Jugendliche<br />
Aktion «eingeladen»<br />
«Hereinspaziert ! Ihr seid eingeladen!» Diese Aufforderung<br />
gilt in 40 Aargauer Museen und Sammlungen für alle Schülerinnen<br />
und Schüler vom Kindergarten bis zu den Abschlussklassen<br />
im Schuljahr <strong>2009</strong>/2010. So auch in der Ausstellung<br />
«nonstop». Während eines ganzen Jahres wird beim Klassenbesuch<br />
freier Eintritt gewährt und den jungen Besucherinnen<br />
und Besuchern im Anschluss ein Eintrittsgutschein für 2 Personen<br />
geschenkt. Die Aktion «eingeladen» ist eine Sonderaktion des<br />
Kantons Aargau, finanziert durch Gelder aus den Swisslos-<br />
Fonds, und dauert vom 8.8.<strong>2009</strong> bis am 8.8.2010. Im <strong>2009</strong> profitierten<br />
4547 Schülerinnen und Schüler, welche in 235 Gruppen<br />
kamen, von der Aktion «eingeladen».<br />
12 13
NONSTOP<br />
Workshops<br />
Jugendliche ab der Sekundarstufe I haben die Möglichkeit,<br />
die Ausstellung «nonstop» in verschiedenen Workshops punktuell<br />
zu vertiefen.<br />
Im Workshop «Mahl-Zeit» setzen sie sich mit unserer Esskultur<br />
auseinander: Man ist, wie man isst. Der Workshop<br />
zeigt, wie das Mittagessen zum Lunch wurde und was die Esskultur<br />
über unsere Zeitkultur sagt. Und regt zur persönlichen<br />
Auseinandersetzung mit der eigenen (Mahl-)Zeitkultur an.<br />
3 Buchungen <strong>2009</strong><br />
Der Workshop «Lebenszeit und Zeitwunsch» regt<br />
die Jugendlichen an, ihre persönliche Zeitkultur zu reflektieren.<br />
Ganz schnell durchzappen oder auch mal verweilen? Wofür<br />
hättest du gerne mehr Zeit? Was möchtest du unbedingt noch<br />
erleben? Ein Workshop über Zwänge, Wünsche und Träume<br />
unserer Zeit.<br />
8 Buchungen <strong>2009</strong><br />
Der Workshop «check up» fragt nach einem gesunden<br />
Umgang mit der Zeit: Alles easy oder voll gestresst? Was<br />
tun, wenn’s mal zu schnell geht? Über Zeitdruck, Stress und<br />
einen gesunden Umgang damit.<br />
9 Buchungen <strong>2009</strong><br />
Für Kinder<br />
Eine Zeitreise<br />
(in Kooperation mit dem Museum Aargau)<br />
Sylvia Huber und Fabio Rudolf (Museum Aargau) nehmen<br />
Pri mar schulklassen mit auf eine Zeitreise. Von den historischen<br />
Räumen der Burg führt die Reise in die Gegenwart und die<br />
Ausstellung «nonstop».<br />
2 Buchungen <strong>2009</strong><br />
Timi Time und Herr Rapido<br />
Sylvia Huber (Idee & Text) und Hanni Achermann (Illustration)<br />
haben gemeinsam ein Begleitheft für Kinder entworfen.<br />
Die Comic-Figuren Timi Time und Herr Rapido führen mit Witz<br />
und Charme durch die Ausstellung und animieren die<br />
Kinder zum Rätseln, Malen und Schreiben.<br />
NONSTOP<br />
Kommunikation<br />
Zielgruppenspezifische Vermittlungsangebote sind dazu da,<br />
ein möglichst breites Publikum zur Auseinandersetzung mit der<br />
Zeitkultur anzuregen. Damit das Publikum davon erfährt,<br />
braucht es eine zielgruppenspezifische Kommunikation, die die<br />
gesamte Schweiz ins Auge fasst. Die Zwischenauswertung<br />
der Besucherumfrage zeigt, dass die «nonstop»-Werbung trotz<br />
kleinem Werbebudget ein nationales Publikum erreicht:<br />
über 70 % der «nonstop»-Besucherinnen und Besucher kommen<br />
nicht aus dem Kanton Aargau. Sie erfuhren über viele Wege<br />
von «nonstop»: u.a. über Tischsets in Firmenkantinen und<br />
in Restaurants, über eine «nonstop»-Laufschrift an der Bahnlinie,<br />
über gezielte Aktionen für Senioren, gestresste High Potentials<br />
oder Schulklassen.<br />
Veranstaltungen<br />
Zeitpunkt – Zeitfachleute im Gespräch<br />
Die Veranstaltungsreihe «Zeitpunkt» hat im Gespräch mit<br />
(Zeit-)Experten die verschiedenen Facetten der Nonstop-Gesellschaft<br />
ausgeleuchtet.<br />
Der Zeitökologe und Philosoph Michel Bäriswyl kreuzte<br />
mit dem Ökonomen von Avenir Suisse Daniel Müller Jentsch<br />
die Klingen. Der Psychotherapeut Rolf Heim und sein ehemaliger<br />
Patient Thomas Knapp diskutierten über das Burnout-<br />
Syndrom – das im angelsächsischen Raum sinnigerweise<br />
«Hurry Sickness Desease» heisst – als Symptom unserer Zeit.<br />
Ist die Formel «Time ist Money» ein eisernes Gesetz? inwie -<br />
fern lässt sich Zeit mit Geld aufwiegen? Wie viel an Zeit und<br />
Geld brauchen wir zum Glück? Über diese Frage philosophierten<br />
der Zeitforscher Ivo Muri und der Glücksökonom Bruno<br />
S. Frey. Peter Schütz, Leiter von Pensionierungskursen, und<br />
Urs kalber matten, Gerontologe, sprachen über die Herausforderungen,<br />
die sich am Übergang von der «Rush hour des<br />
Lebens» und der Pensionszeit stellen, und zeigten Strategien auf,<br />
wie der schwierige Übergang in den Ruhestand gelingen kann.<br />
Time-out – oder am siebten Tage sollt ihr ruhen: Der Pfarrer<br />
Josef Hochstrasser und die Theologin und Moderatorin<br />
der Sternstunde Judith Hardegger erörterten Sinn, Zweck und<br />
Zukunft des freien Sonntags.<br />
14 15
speedmaster<br />
Beschleunigung gilt als<br />
Voraussetzung für<br />
innovation, Produktivi-<br />
tätssteigerung und<br />
fortschritt. Der Tempo-<br />
macher- raum bringt<br />
diese Schlagworte auf<br />
den Punkt. Akteure<br />
aus der Wirtschaft erläu-<br />
tern das Geschwindig-<br />
keitsklima ihrer Branche.
NONSTOP<br />
In «Quality Time» stand die Familienzeit im Brennpunkt des<br />
Gesprächs. Bänz Friedli, der Kolumnist und bekannteste Hausmann<br />
der Schweiz, nannte das Konzept der «Quality Time»<br />
eine Erfindung von Erwachsenen für zeitlose Väter und Mütter,<br />
um deren schlechtes Gewissen zu beruhigen. In diesem<br />
Punkt ging die Psychologin Bettina S. Wiese mit Friedli einig:<br />
Die Beziehung zu Kindern erfordert Zeit – auch zur Auseinandersetzung.<br />
Darum könnten gelegentliche «Events» fehlende<br />
Familienzeit nicht aufwiegen.<br />
SPEZIALFÜHRUNGEN<br />
Die Zeitbudgets der «nonstop»-Besucherinnen und Besucher<br />
sind unterschiedlich. Dementsprechend bot das <strong>Stapferhaus</strong><br />
nebst den allwöchentlichen öffentlichen Führungen Spezialführungen<br />
für Eilige, für Frühaufsteherinnen und Frühaufsteher,<br />
für Zeitmillionärinnen und Zeitmillionäre, für Familie und sogar<br />
für Speed-Flirtende, solche die beschleunigt flirten wollten.<br />
Schliesslich sagt die Wissenschaft, dass es funktioniert:<br />
30 Sekunden reichen uns, um eine fremde Person einschätzen<br />
zu können, drei Minuten sind genug, um sich zu verlieben.<br />
Ferienpass – Erlebniswoche 13. – 17. Juli <strong>2009</strong><br />
Professor Willhelm Chaotikus und Professorin Olga Tempomat<br />
hatten einen einmaligen Plan, um eine Zeitmaschine zu<br />
bauen. Alleine konnten sie das aber nicht, deshalb halfen ihnen<br />
22 topmotivierte und hochqualifizierte Forscher im Alter<br />
zwischen 7 und 12 Jahren. Gerne hätten mehr geholfen – die<br />
Erlebnis woche war schnell ausgebucht. Das <strong>Stapferhaus</strong> führte<br />
erstmals einen Ferienpass durch, die Kinder waren täglich<br />
von 9 – 16 Uhr betreut. Ausflüge ins Postverteilzentrum Mülligen,<br />
das Verkehrshaus in Luzern und zur Feuerwehr in <strong>Lenzburg</strong><br />
rundeten das Programm ab.<br />
Timeout – mehr Zeit zum Leben<br />
Am 7. November 09 war es soweit. Zwischen 13 und 17 Uhr standen<br />
die Zeiger der Kirchturmuhren still. Das <strong>Stapferhaus</strong><br />
lenzburg und die Aargauer Landeskirchen luden zum ersten<br />
Aargauer Timeout ein. In 41 Gemeinden standen die Kirchturmuhren<br />
still – zum Innehalten, Ausruhen oder gemeinsam über<br />
die Zeit Nachdenken. In diesen zwei Stunden fanden in den<br />
Kirchen Veranstaltungen statt, die halfen, die Rush hour des<br />
NONSTOP<br />
lebens zu verlassen. Rund 1200 Menschen besuchten in<br />
den 41 Kirchen Veranstaltungen wie Meditation, Lesungen, Andachten,<br />
Konzerte und Vorführungen. Zum Start der Aktion<br />
wurden in Wettingen die Zeiger der Uhr der Kirche St. Sebastian<br />
«gefesselt». Die Feuerwehr Wettingen half mit ihrem Hubrettungsfahrzeug,<br />
und der Slampoet Simon Libsig brachte mit<br />
«Zeit, du fiese Sau» das Thema wortwörtlich auf den Punkt.<br />
<strong>Lenzburg</strong>er Reden <strong>2009</strong><br />
Die <strong>Lenzburg</strong>er Reden beleuchten die gesellschaftlichen<br />
Folgen des Tempos. Nach der letztjährigen Eröffnungsrede<br />
von bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hatten <strong>2009</strong><br />
der Zeit- Soziologe Hartmut Rosa und die Wirtschaftsfrau<br />
Jacqueline Fendt das Wort.<br />
Vom Rennen an Ort: Eine Rede von Hartmut Rosa<br />
Am 11. Juni <strong>2009</strong> sprach der Soziologe Hartmut Rosa nonstop<br />
und temporeich «vom Rennen an Ort».<br />
Die moderne Gesellschaft ist eine Beschleunigungsgesellschaft:<br />
Wir reisen immer schneller, wir kommunizieren<br />
immer schneller, wir arbeiten schneller. Die Moden wechseln<br />
schneller, die Arbeits- und die Wohnorte und auch die Beziehungen.<br />
Und wo’s nicht mehr schneller geht, dort setzt<br />
unsere Zeit auf nonstop, auf den Rund-um-die-Uhr-Betrieb und<br />
auf multitasking – darauf, statt schneller zu werden, mehrere<br />
Dinge gleichzeitig zu tun. Dieser Beschleunigung sind wir nicht<br />
gewachsen, sagt der Soziologe Hartmut Rosa: Ein «quasiexponentielles<br />
Mengenwachstum» an Optionen, Produktionen<br />
und Veränderungen steht einer «nur linearen Verarbeitungsbeschleunigung»<br />
gegenüber. Wir kaufen, ohne dass wir wirklich<br />
konsumieren; erhöhen ständig unsere Erlebnisdichte<br />
und werden doch nicht lebenssatt. Je erfolgreicher wir sozial<br />
und ökonomisch werden, umso sicherer geht uns die Zeit<br />
aus. Hartmut Rosa spricht über die Mechanismen der Tempogesellschaft<br />
und über das verbreitete Gefühl, auf abrutschendem<br />
Terrain oder auf Rolltreppen nach unten zu stehen –<br />
über das Gefühl vom Rennen an Ort und von Zeitnot, weil<br />
uns die Zeit zunehmend davonläuft.<br />
18 19
NONSTOP<br />
Hartmut Rosa ist Soziologieprofessor an der Friedrich-Schiller-<br />
Universität Jena und Autor des Standardwerks «Soziale Beschleunigung<br />
– Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne».<br />
Rosa geht unter anderem der Frage nach, wie Menschen in modernen<br />
Gesellschaften ein Leben ohne Entfremdung führen können.<br />
Time is money: Eine Rede von Jacqueline Fendt<br />
Die Ökonomin Jacqueline Fendt sprach am 27. November <strong>2009</strong><br />
über das Tempo in der Wirtschaft.<br />
Fendt beklagte die fehlende Zeit im Top-Management<br />
zum innehalten und um das eigene Tun zu reflektieren, statt reflexartig<br />
und pausenlos zu handeln und ständig Entscheidungen<br />
zu treffen. Dieses Votum fällt in eine Zeit, die noch<br />
gezeichnet ist von den Spuren des grössten Wirtschaftscrashs<br />
der Nachkriegszeit: Banken benötigten Staatskredite, die<br />
umsätze solider Firmen sind eingebrochen, Arbeitsplätze gingen<br />
verloren, das Vertrauen ins Management ist nachhaltig<br />
erschüttert. Die Frage nach Verantwortlichkeiten wird eindringlich<br />
gestellt. «Economic slowdown» heisst der erlebte Wirtschaftseinbruch<br />
im angelsächsischen Sprachgebrauch.<br />
Jacqueline Fendt blieb viele Antworten schuldig – und<br />
wies die Schuldfrage zurück. Wir alle seien schuldig am<br />
wirtschaftscrash, wir alle hätten letztlich vom Turbokapitalismus<br />
profitiert und damit am Rad der Beschleunigung gedreht.<br />
Und schliesslich stellte die ehemalige Top-Managerin die<br />
gegenfrage: Wo war die mahnende Stimme der Intellektuellen<br />
und Kulturschaffenden zu vernehmen? Diese Frage reichen<br />
wir gerne an Lukas Bärfuss weiter.<br />
Prof. Dr. Jacqueline Fendt ist Direktorin des Lehrstuhls für Unter -<br />
neh mertum an der ESCP European Business School in Paris<br />
sowie Forscherin an der Ecole Polytechnique, ebenfalls in Paris.<br />
Sie ist zudem Verwaltungs- und Beirätin diverser Jungunternehmen<br />
im Bereich der Biotechnologie.<br />
NONSTOP<br />
Publikationen<br />
nonstop. Ein Lese- und Hörbuch über die<br />
geschwindigkeit des Lebens<br />
Die Agenda des Bankers ist bereits am 1. Januar voll – er erholt<br />
sich im Express-Spa. Katharina Hess muss im Alterheim das<br />
Warten lernen. Die Professorin beklagt «schreckliche Zeitnot».<br />
Max sitzt in der Schule und wundert sich, weshalb die Zeit<br />
so langsam verstreicht.<br />
Das Lese- und Hörbuch über die Geschwindigkeit des<br />
lebens führt mit Tönen und Texten in die beschleunigte Welt. Es<br />
erzählt, wie Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebenstempi<br />
sich in ihr zu Recht finden und lässt Fachleute zu Wort<br />
kommen.<br />
Mit Texten von Roger Willemsen, Anja Jardin, Christian Schüle,<br />
Judith Giovannelli-Blocher, u.a.<br />
Verlag «hier und jetzt», Fr. 39.80, ISBN 978-3-03919-110-9<br />
nonstop. Der Rhythmus, bei dem die Schule<br />
mit muss. Texte und Materialien für Pädagoginnen<br />
und Pädagogen.<br />
Wie kann man Zeitkompetenz lehren und lernen? Wie viel<br />
Zeitdruck erträgt nachhaltige Bildung? Welche Zeitbedürfnisse<br />
haben die Kinder? Und woher kommt eigentlich das Tempo?<br />
Autorinnen und Autoren aus Forschung, Lehre und schulischer<br />
Praxis regen zur theoretischen und praktischen Auseinandersetzung<br />
mit dem Tempo der Schule und dem Unterricht an.<br />
Verlag «Pestalozzianum» der Pädagogischen Hochschule Zürich,<br />
Fr. 32.00, ISBN 978-3-03755-100-4<br />
Die Perspektive der Kultur wird der Dramaturg und Schriftsteller<br />
lukas Bärfuss am 27. Mai 2010 vertreten. Die Reden sind<br />
auf www.stapferhaus/lenzburgereden nachzulesen.<br />
20 21
Life time bar<br />
Die Platten -<br />
aufleger aus der<br />
«life time bar»<br />
Die Mitarbeitenden des Spitals Männedorf sind in der «life time<br />
bar» angekommen. Ruth Wakefield verteilt die Menukarten<br />
mit den Angaben zu den 20 Geschichten. Die Gäste studieren<br />
das Angebot aufmerksam. Einige sind sehr schnell, wissen<br />
sofort, was sie hören wollen, andere können sich nur schwer<br />
entscheiden, fragen nach. Ruth Wakefield nimmt erste Bestellungen<br />
auf, beantwortet geduldig die Fragen, gibt Tipps. Dann<br />
legt sie auf: Vinyl-Platten auf klassische Plattenspieler; die<br />
Besucherinnen und Besucher in der «life time bar» stülpen sich<br />
die Kopfhörer über und hören ihr individuell ausgesuchtes<br />
Geschichten-Menu. Gemeinsam ist allen Geschichten, dass da<br />
Menschen von ihrem Umgang mit der Zeit erzählen, solche,<br />
die nie Zeit haben, solche, die zuviel Zeit haben, solche, denen<br />
nicht mehr viel Zeit bleibt.<br />
Ruth Wakefield aus Gränichen gehört zum Team der<br />
33 Freiwilligen, die in der «life time bar» als Barkeeperinnen und<br />
Plattenaufleger wirken. Ihr gefällt das Ambiente in der Bar,<br />
sie verfügt über die notwendige Zeit, und sie schätzt die vielfältigen<br />
Begegnungen und die spannenden Gespräche, die hier<br />
oftmals entstehen. <strong>2009</strong> ist sie insgesamt 128,5 Stunden in<br />
der Bar gestanden und hat viele tausend Mal die 20 Geschichten<br />
aus dem Geschichten-Menu abgespielt. Dabei hat sie in den<br />
Geschichten-Charts den absoluten Nummer-1-Hit ausgemacht:<br />
Das Menu 2 auf der Geschichten-Karte.<br />
«Ich bin einfach gerne hier», sagt Ruth Wakefield, «wir<br />
können selbstständig arbeiten, und es ist natürlich schön,<br />
wenn ich feststelle, dass manche Gäste mehrmals in die Ausstellung<br />
kommen, auch, weil sie noch mehr Geschichten<br />
hören wollen. Schwierig seien einzig einzelne Schulklassen mit<br />
un motivierten Schülern oder schlecht vorbereiteten Lehrpersonen,<br />
was ja aber vielleicht manchmal auch zusammenhänge.<br />
Die 33 freiwilligen Barkeeperinnen und -keeper (mit<br />
klarem Frauenüberhang: 26 Frauen und 7 Männer, wen<br />
wundert’s?) haben im Jahr <strong>2009</strong> insgesamt während 2037<br />
23
Life time bar<br />
Stunden und 15 Minuten die «life time bar» geführt. Das entspricht<br />
einem Arbeitsjahr. Im Zeitalter von Hitparaden und<br />
Rankings sei’s hier öffentlich gemacht: Am allermeisten Zeit<br />
hinter der Theke hat Susanna Rapp aus Möriken verbracht:<br />
Während 206 Stunden und 30 Minuten war sie für ihre Gäste<br />
im Einsatz. Was fünf regulären Arbeitswochen entspricht.<br />
Mit dem kleinen Unterschied, dass Susanna Rapp für ihren Einsatz<br />
materiell nicht entschädigt wird, da sie ja eben eine<br />
«Freiwillige» ist.<br />
«Aber es kommt auch viel zurück», sagt Susanna<br />
Rapp. «Kürzlich kam ich mit einem Ehepaar an der Theke ins<br />
Gespräch – und an Schluss sagte die Frau zu mir: ‹Danke,<br />
das ist ein Glücksfall, dass wir an Sie geraten sind.› Das tut einem<br />
dann natürlich gut.»<br />
Im Schnitt standen die Freiwilligen von April bis Dezember<br />
rund 60 Stunden im Einsatz. Viele sind pensioniert. Aber<br />
auch Berufstätige, die einen Ausgleich suchen, oder Studierende<br />
legen regelmässig die Geschichten für die Besucherinnen<br />
und Besucher auf.<br />
Otto Massmann aus Sarmenstorf ist frühpensioniert<br />
und weist auch schon 150 Stunden in der Bar auf. «Das Thema<br />
Zeit und der Umgang mit der Zeit war im Zusammenhang<br />
mit meiner Pensionierung sehr aktuell für mich – da kam die<br />
Arbeit für ‹nonstop› wie gerufen», sagt Otto Massmann.<br />
Eine spezielle Erfahrung sei es, wenn er ins Halbdunkle der Bar<br />
eintauche und mit der Zeit die Zeit vergesse, nicht mehr<br />
wisse, was draussen vorgehe, ob es hell oder dunkel sei, ob es<br />
regne oder schneie.<br />
Die Gäste schätzten die persönliche Bedienung, dass<br />
da jemand sei, der Zeit habe. Auch er hat natürlich einen unangefochtenen<br />
Hit: Am allermeisten verlangt und entsprechend<br />
gespielt wird die Geschichte Nummer 2.<br />
«Manchmal komme ich mir vor wie im Service, nur<br />
ist die Kundschaft eine andere», sagt Doris Spengler aus Wohlen.<br />
Dass Kulturarbeit in der Regel unbezahlt ist, weiss sie<br />
aus langer Erfahrung, aber das macht ihr nichts aus: «Mich interessieren<br />
das Thema, die Ausstellung und die Menschen,<br />
die hierher kommen. Deshalb mache ich mit.»<br />
Ihr ist aufgefallen, dass viele Besucherinnen und Besucher<br />
es nicht schaffen, fünf oder sechs Minuten lang zuzuhören.<br />
Dass sie schnell unruhig werden und weiterzappen<br />
Life time bar<br />
möchten. Aber genau das geht in dieser Bar nicht. Hier gilt aushalten<br />
oder abbrechen. Wobei: Männer seien tendenziell<br />
ungeduldiger als Frauen. Dafür entscheiden Frauen in der Regel,<br />
welche Geschichte sie hören möchten, die Männer<br />
passen sich an.<br />
Bei grossem Andrang in der Bar kann es vorkommen,<br />
dass Leute, die sich nicht kennen, gemeinsam die gleiche<br />
Geschichte hören müssen. Das führe oft zu guten Begegnungen.<br />
Aber sie habe auch erlebt, dass das nicht gehe: mit einem<br />
fremden Menschen fünf Minuten Zeit zu verbringen und<br />
eine Geschichte zu teilen.<br />
Und die meistgespielte Geschichte? Doris Spengler<br />
muss nicht lange überlegen: «Die Nummer 2. Einmal lief sie<br />
auf acht Plattenspielern gleichzeitig.»<br />
Die Mitarbeitenden des Spitals Männedorf verlassen die<br />
«life time bar». Ruth Wakefield versorgt die Vinyl-Platten<br />
mit den Geschichten in den Hüllen, stellt sie ins Regal zurück.<br />
Auch diesmal war es nicht anders: Geschichte Nummer 2<br />
wurde am häufigsten verlangt. Die 8-jährige Johanna Bösiger<br />
erzählt da unbeschwert und fröhlich, was Zeit für sie ist.<br />
Etwas, was sie kaum zur Kenntnis nimmt. Oder nur dann, wenn<br />
sie nicht vergehen will. Denn sie hat ja noch so unverschämt<br />
viel davon.<br />
Jörg Meier<br />
arbeitet als Journalist für die Aargauer Zeitung und als Dozent<br />
im Medienausbildungszentrum Luzern (MAZ). Als freier<br />
Autor schreibt er Theaterstücke und Geschichten. Für seine<br />
jour nalistischen Re portagen ist er mit dem BZ-Preis für Lokaljour<br />
nalismus ausgezeichnet worden.<br />
24 25
Glaubenssache<br />
Ausstellungstournee<br />
Rund 20’000 Personen sahen bis 7. Juni <strong>2009</strong> die Ausstellung<br />
«Glaubenssache» im Musée d’Histoire de la Ville de Luxembourg.<br />
Diesmal dreisprachig in (hoch-)deutscher, französischer<br />
und englischer Fassung, verteilt auf mehrere Stockwerke<br />
und rund 20 Räume. «Glaubenssache» gab zu reden; das Museum<br />
profilierte sich als Ort der Debatte. Und das <strong>Stapferhaus</strong><br />
wurde auch dank der Luxemburger ICOM-Tagung «Museums<br />
and Faith» im Mai <strong>2009</strong> in internationalen Museumsfachkreisen<br />
breit wahrgenommen.<br />
Parallel dazu entwickelte eine Projektgruppe von <strong>Stapferhaus</strong><br />
und einer privaten Trägerschaft mit einem Westschweizer<br />
Ausstellungsbüro ein erweitertes «Glaubenssache»-<br />
Ausstellungsprojekt für den Grossraum Genf. Leider liess<br />
sich bis Ende <strong>2009</strong> keine ausreichende Finanzierung finden.<br />
Erste Reak tionen nach dem Ausgang der Minarett-Initiative lassen<br />
jedoch hoffen, dass ein Verständigungsprojekt wie<br />
«Glaubenssache» in Genf noch Chancen hat. Kontakte bestehen<br />
ausserdem seit Spätherbst <strong>2009</strong> mit einem Museum in<br />
kroatien, das mit «Glaubenssache» ein Stück jüngste Landesgeschichte<br />
thematisieren möchte. Wir bleiben dran und<br />
die Ausstellung ist bis auf Weiteres in <strong>Lenzburg</strong> eingelagert.<br />
Für «nonstop» wurden ebenfalls erste Tourneekontakte<br />
geknüpft und Projektentwicklungen angestossen. So bestehen<br />
Kontakte zum Volkskundemuseum nach Graz sowie in den<br />
Raum Nordrheinwestfalen. Wenn sich Finanzierungen finden<br />
lassen, kann «nonstop» (fast) pausenlos weiter wirken.<br />
26 27
ealtime<br />
Die schnelllebige Nonstop-<br />
Gesellschaft verstellt<br />
den Blick auf die Realität<br />
der Langsamen. Lang-<br />
same Lebenstempi sind<br />
Teil der gleichen Ge-<br />
sellschaft. Der Raum<br />
zeigt in Filmbildern lang-<br />
same Alltagsmomente<br />
in Echtzeit: Den Gang ei-<br />
nes alten Menschen,<br />
ein Kind, das seine Schu-<br />
he bindet, oder den<br />
Mann, den ein Schlagan-<br />
fall aus dem Tempo<br />
des Alltags gerissen hat.<br />
home<br />
home. Willkommen im<br />
digitalen Leben<br />
Eine Ausstellung in Arbeit<br />
Unser Leben spielt sich immer mehr in digitalen Räumen ab.<br />
Computer und Smartphones, Facebook, Google und Wikipedia,<br />
aber auch Gamewelten wie World of Warcraft oder Second<br />
Life schaffen Parallelgesellschaften und neue Referenzräume<br />
der gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Orientierung.<br />
Der Impact des digitalen Lebens konfrontiert uns mit brisanten<br />
fragen. Lebt, wer ständig online ist, ein erfahrungsarmes<br />
leben? Macht das digitale Leben gar dumm, asozial und gewalttätig?<br />
Oder sind das Ängste einer Generation, die den<br />
Anschluss verpasst hat, den digitalen Teufel an die Wand malt<br />
und vor lauter Skepsis die Chancen unterschätzt?<br />
Das neue <strong>Stapferhaus</strong>-Projekt «home» nimmt sich dieser<br />
Fragen an. Das Projekt gibt Einblick in die Erfahrungswelten<br />
der Protagonistinnen und Protagonisten der digitalen Kultur,<br />
von Gamern, Bloggern und digitalen Netzwerkern. Es vermittelt<br />
Grundlagenwissen im Umgang mit digitalen Kulturtechniken<br />
und schafft vor allem Raum für Gespräche und Debatten<br />
über Generationengrenzen hinweg. Das Projekt betrachtet die<br />
Digitalisierung unseres Alltags als Teil einer Entwicklung,<br />
die unsere Gesellschaft, unsere Kultur zu Beginn des 21. Jahrhunderts<br />
massgeblich prägt. In Form einer grossen Ausstellung,<br />
verschiedener Publikationen, einem reichhaltigen<br />
rahmenprogramm und einer aufwändig erarbeiteten Webplattform<br />
nimmt «home» das Leben in der digitalisierten Gegenwart<br />
unter die Lupe.<br />
Warum das Thema der Digitalisierung? Ganz am<br />
Anfang der Entstehungsgeschichte von «home» steht das von<br />
der Pro Helvetia initiierte Programm «GameCulture. When<br />
entertainment turns into art». Dieses thematisiert ab Herbst<br />
2010 das Phänomen Computerspiel zwischen künstlerischem<br />
Medium, kommerzialisiertem Markt und Killerspiel-<br />
Debatte. Von beginn weg war das <strong>Stapferhaus</strong> in die Konzeption<br />
dieses Programms involviert und von der Pro Helvetia als<br />
wichtiger Partner für «GameCulture» vorgesehen. Insbesondere<br />
29
home<br />
die gesellschaftspolitischen Dimensionen des momentan<br />
umsatzstärksten Unterhaltungsmediums – Stichwort Gewaltspiele<br />
oder Suchtdebatte – sollten, so die Vision der Pro<br />
helvetia, im rahmen eines grossen <strong>Stapferhaus</strong>-Projektes verhandelt<br />
werden.<br />
Nach eingehender Prüfung des Themenspektrums wurde<br />
entschieden, den Fokus des neuen Projektes auf die<br />
digitalisierung zu legen. Nicht nur die Computerspiele, sondern<br />
viel allgemeiner das digitale Leben zu Beginn des 21. Jahrhunderts<br />
sollen im Mittelpunkt des neuen Projekts stehen. Wie<br />
erleben und bewältigen «digital natives», die mit Games<br />
und Internet gross geworden sind, den zunehmend digitalen<br />
Alltag? Und wie «digital immigrants», die noch im analogen<br />
Zeitalter aufgewachsen sind, sich aber immer mehr in digitalen<br />
Welten bewegen (müssen)? Welche Herausforderungen und<br />
Fragen, welche Chancen und Risiken bringt die Digitalisierung<br />
mit sich? Wie prägen die neuen Internet- und Kommunikationsmedien<br />
die Art und Weise der Wissensaneignung, der<br />
Kommunikation und der Freizeitgestaltung? Was passiert mit<br />
unserem Denken und unseren sozialen Beziehungen?<br />
Welche Wechselwirkungen entstehen zwischen virtuellen und<br />
realen Welten? Und was bedeutet das alles für uns als Gesellschaft,<br />
für unser kulturelles Selbstverständnis?<br />
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das <strong>Stapferhaus</strong>-<br />
Team zurzeit intensiv. Im Frühjahr 2010 werden die Grundlagenrecherchen<br />
abgeschlossen, so dass die Umsetzung der<br />
Ausstellung, des Vermittlungsangebotes und der Publikationen<br />
in Angriff genommen werden können. Die Vernissage von<br />
«home» findet am 22. Oktober 2010 statt.<br />
NONSTOP<br />
Einundvierzig Alltags-<br />
objekte drehen ihre<br />
Runden – vom Bouillon-<br />
würfel über den Klett-<br />
verschluss bis zur Weg-<br />
werfwindel. Sie halten<br />
uns vor Augen dass wir<br />
dank ihrer Erfindung<br />
in den letzten hundert<br />
Jahren unendlich<br />
viel Zeit gespart haben.<br />
30<br />
31
Kurse Und Reihen<br />
Kulturmanagement<br />
Zum ersten Mal wurde die Kulturmanagement-Ausbildung des<br />
<strong>Stapferhaus</strong>es als CAS durchgeführt (zertifiziert von der<br />
universität Basel). Ergänzt durch einen zusätzlichen Kurstag<br />
und einer Vertiefung im Bereich Guerillamarketing und<br />
Auftrittskompetenz, startete der Kurs am 16. Januar <strong>2009</strong> zum<br />
13. Mal. Mit 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der<br />
Kurs voll besetzt. Während 9 Monaten und 16 Kurs tagen standen<br />
die Themen Projektmanagement, Marketing, Fundraising,<br />
Finanzen, Recht, Kulturpolitik, Kulturvermittlung und<br />
Freiwilligenarbeit auf dem Programm. Am 19. September <strong>2009</strong><br />
feierte der Ausbildungslehrgang sein 10-Jahr-Jubi läum.<br />
Anlässlich des Jubiläums warf Armin Klein, Kultur manager<br />
der ersten Stunde, den «Blick zurück nach vorn». Er referierte<br />
über die Veränderungen der Kulturmanagement -Arbeit und der<br />
Kulturmanagement-Ausbildungen in den letzten 10 Jahren.<br />
damals, am 28. August 1999, startete das <strong>Stapferhaus</strong> unter<br />
der Leitung von Hans Ulrich Glarner den Kurs kultur -<br />
management und damit die schweizweit erste Kultur management-Ausbildung.<br />
KulturInput<br />
KulturInput ist eine Weiterbildungsveranstaltung-Reihe für<br />
kulturschaffende und Kulturpolitikerinnen und -politiker aus<br />
dem Aargau. Das <strong>Stapferhaus</strong> führt die Reihe im Auftrag<br />
der Abteilung Bildung des Departements für Bildung, Kultur<br />
und Sport durch. <strong>2009</strong> fanden zwei KulturInput-Veranstaltungen<br />
statt: «KulturInput: Ehrenamt, Freiwilligenarbeit, Gratiseinsatz».<br />
Einen Tag lang ging es darum wer, warum freicheck<br />
up willig in der Kultur arbeitet und welchen Nutzen diese Arbeit<br />
Eine watteweiche<br />
Wand ist mit 12 mar-<br />
der Gesellschaft bringt. Die zweite Veranstaltung «Kulturvermittlung<br />
für Jung und Alt», war eine Veranstaltung mit viel<br />
kierten Hörpunk-<br />
ten besetzt, die mit<br />
Stethoskopen ab - Praxis: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen<br />
gehört werden kön-<br />
einen Jodelworkshop mit Nadia Räss und erlebten Kulturvernen.<br />
Zeittherapeutinnen<br />
und Zeitthera-<br />
mittlung hautnah.<br />
peuten stellen eine<br />
Diagnose und geben<br />
Zeit-Tipps für das<br />
leben in der Nonstop-<br />
Gesellschaft.<br />
33
Kurse Und Reihen<br />
x-positionen<br />
Internationale Tagung<br />
«Gegenwart ausstellen»<br />
Kurse Und Reihen<br />
Weshalb sieht man den Wald vor lauter Bäumen so schlecht?<br />
Wie zeigt man die Gegenwart, in der wir leben? Die Ausstellungen<br />
des <strong>Stapferhaus</strong>es sind spätestens sei «Last minute»<br />
(1999) der Gegenwart und der Alltagskultur verpflichtet.<br />
Damit stellt sich die methodische Frage: Wie ist Distanz aus der<br />
Nähe überhaupt herzustellen, wenn das Ziel die Reflexion<br />
des gelebten Alltags und nicht die blosse Verdoppelung sein<br />
soll. Die internationale Tagung «Gegenwart ausstellen»<br />
im <strong>Stapferhaus</strong> reflektierte mit 78 Ausstellungs- und Museumsfachleuten<br />
aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden<br />
und der Schweiz an zwei Tagen (1. – 2. Mai) Theorie- und Praxisansätze<br />
zu Gegenwart und Gegenwartsvermittlung. Es referierten:<br />
Hartmut Rosa, Professor für Soziologie an der Universität<br />
Jena, Tristan Kobler, Holzer Kobler Architekturen, Zürich;<br />
Christa-Marie Münchow, Business Coach, Hamburg; Edwin<br />
Huwyler, Freilichtmuseum Ballenberg; Arnoud Odding, Leiter<br />
Stichting Glas Nationaal/Glasmuseum, Leerdam; Ulrich Schenk<br />
und Marc Griesshammer, Museum für Kommunikation, Bern.<br />
Die Tagung ist mit einem Videoprotokoll und Workshopberichten<br />
auf der Webseite des <strong>Stapferhaus</strong>es ausführlich dokumentiert.<br />
«Gegenwart ausstellen» war Bestandteil der Reihe «x-positionen.<br />
Kommunikation im Raum». Die Tagungsreihe greift<br />
fragen aus Theorie und Praxis des Ausstellens auf und schafft<br />
ein Forum für Ausstellungsmacherinnen und -macher.<br />
START UP<br />
Zeitkompetenz ist nicht<br />
angeboren. Die Com-<br />
puterstation gibt Einblick<br />
in das Zeitverständnis<br />
von Kindern, das mit zu-<br />
nehmendem Alter «er-<br />
wachsen» wird.<br />
Kommunalpolitik<br />
Das <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong> organisiert für die «Aargauer Stiftung<br />
für Freiheit und Verantwortung in Politik und Wirtschaft»<br />
Basiskurse für angehende Kommunalpolitikerinnen und -politiker.<br />
<strong>2009</strong> fand mit 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits der<br />
23. Kurs statt. Die inhaltliche Verantwortung für die Kurse liegt<br />
bei der Stiftung, das <strong>Stapferhaus</strong> stellt die Tagungsinfrastruktur<br />
zur Verfügung und erledigt die administrativen Arbeiten.<br />
34
Vision<br />
In der Gründungsurkunde des <strong>Stapferhaus</strong>es von 1960<br />
steht, das <strong>Stapferhaus</strong> solle zur «geistigen Auseinandersetzung»<br />
anregen. Im Umsetzungsformat ist das Haus frei. Seit gut<br />
15 Jahren setzt das <strong>Stapferhaus</strong> jedoch erfolgreich auf eine<br />
Karte: Es inszeniert Fragen zur Gegenwart im Ausstellungsformat.<br />
Weil das <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong> dazu keine eigenen<br />
räumlichkeiten hat, bespielt es Räume, die sonst nicht genutzt<br />
werden (können). Bis 2012 ist dies im Zeughaus <strong>Lenzburg</strong><br />
noch möglich. Danach hat das <strong>Stapferhaus</strong> für seine Ausstellungstätigkeit<br />
keinen Raum. Weil das <strong>Stapferhaus</strong> mit dem<br />
bespielen von zwischengenutzten Räumen mit improvisierter<br />
Infrastruktur an seine Grenzen stösst, hat der Stiftungsrat<br />
des <strong>Stapferhaus</strong>es <strong>Lenzburg</strong> entschieden, die Vision eines <strong>Stapferhaus</strong>es<br />
mit festem Ausstellungshaus weiterzuverfolgen.<br />
Die Metron hat den Auftrag erhalten, verschiedene Standorte<br />
für eine feste Ausstellungshülle zu prüfen. Die Machbarkeitsstudie<br />
wird im Frühling 2010 vorliegen. Dann wird sich<br />
zeigen, ob der kulturpolitische Wille und die finanzpolitische<br />
Realität die Vision Realität werden lassen.<br />
Team<br />
timesafe<br />
In «nonstop» ist das<br />
Tragen von Zeit-<br />
messgeräten nicht er-<br />
laubt, es regiert die<br />
eigenzeit. Die Besuche-<br />
rinnen und Besucher<br />
schliessen ihre<br />
Armbanduhren und<br />
Handys in einen<br />
persönlichen Safe. Das<br />
gibt die Sicht frei<br />
auf die Inszenierung<br />
der versammelten<br />
Zeitmesser, die Sym-<br />
bole des getakteten<br />
Lebens.<br />
Betrieb<br />
Das «nonstop»-Jahr war hinsichtlich der Teamkonstellation<br />
ein für <strong>Stapferhaus</strong>verhältnisse turbulentes Jahr. Mit Michael<br />
Sahli (Projektleitung) und Katja Ecker (Kulturvermittlung)<br />
verliessen zwei Teammitglieder nach der Eröffnung von<br />
«nonstop» im März das <strong>Stapferhaus</strong>. Weil das <strong>Stapferhaus</strong> im<br />
<strong>2009</strong> nebst «nonstop» bereits an «home» arbeitete, galt es<br />
nicht nur, die Stellen zu besetzen, sondern erstens das Personal<br />
aufzustocken und zweitens Verantwortung von der Co-Leitung<br />
an Projektleiterinnen und -leiter abzugeben. Bereits Mitte April<br />
trat Detlef Vögeli (lic. rer. soc., Primar- und Gymnasiallehrer)<br />
die Stelle als Projektleiter Kulturvermittlung an. Die Stelle<br />
als Projektleiter Ausstellung trat am 1. Juli Martin Handschin<br />
(lic. phil. I) an. Beide hatten im Vorfeld ihre Qualitäten im<br />
<strong>Stapferhaus</strong> schon als Zivildienstleistende und als freie Mitarbeiter<br />
unter Beweis gestellt. Die hohen Eintrittszahlen von<br />
«nonstop» liessen im Sommer den Entscheid reifen, eine weitere<br />
Sekretariatsstelle auszuschreiben, die in Zukunft für das<br />
36<br />
37
Betrieb<br />
Ausstellungssekretariat verantwortlich sein wird. Die Zusage<br />
erhielt im November Nadja Good. Im September übergab<br />
Jane Wakefield nach dreieinhalb Jahren «kulturdünger»<br />
die Leitung des Jugendkulturförerungsprojektes in junge Hände.<br />
Daniela Hallauer heisst die neue Projektleiterin. Auf<br />
Ende Jahr kündigte schliesslich die langjährige Mitarbeiterin<br />
Lelia Hunziker einen Stellenwechsel an, so dass ihre Stelle<br />
in den letzten Tagen des <strong>2009</strong> ausgeschrieben worden ist. Ein<br />
turbulentes Jahr war das <strong>2009</strong> auch für die Tagungsortleitung.<br />
Elisabeth Meer wollte die Leitung abgeben und mit weniger<br />
Stellenprozenten sich auf Buchhaltungsarbeiten konzentrieren.<br />
Nachdem der Versuch einer Leitungsübergabe nicht<br />
glückte, übernahm sie kurzerhand wieder die gesamte Verantwortung.<br />
Ein herzliches Dankeschön dem ganzen Team, jenen die<br />
sich um eine möglichst gute Übergabe bemühten, jenen,<br />
die mit voller Kraft die Segel neu setzten und, last but not least,<br />
auch all jenen, die dem <strong>Stapferhaus</strong> seit Jahren die Stange<br />
halten!<br />
Kulturdünger<br />
Der «kulturdünger», ein Projekt zur Förderung junger Kulturschaffender,<br />
hat <strong>2009</strong> 31 Gesuche erhalten – davon wurden<br />
16 unterstützt. Neu gab es vier Eingabetermine, am 1. März,<br />
am 31. Mai, am 30. August und am 29. November. Ausserhalb<br />
der üblichen Fördertätigkeit wurde das Projekt «Neujahrskarte<br />
für den Landammann» im Dezember zum dritten Mal<br />
erfolgreich durchgeführt. Daniela Walsoe aus Therwil, Industrial<br />
Design Studierende an der Fachhochschule Nordwestschweiz,<br />
gestaltete eine Karte zum Thema «Förderung des gesellschaftlichen<br />
Zusammenlebens» für Landammann Roland Brogli.<br />
Die Gesuche werden von einer Fachgruppe begutachtet. Die<br />
Geschäftsstelle wechselte ihren Ort und zügelte im Oktober<br />
vom Schloss ins jugendnahe «Kiff» in Aarau. Weiter fand ein<br />
erster Austausch mit der neuen Jugendkulturförderstelle<br />
«kulturkick» in Basel statt. Eine regelmässige Zusammenarbeit<br />
soll im Jahr 2010 gepflegt und ausgeweitet werden.<br />
Unterstützte Projekte siehe www.kulturduenger.ch<br />
Betrieb<br />
Tagungsort<br />
Nebst der Kulturarbeit führt das <strong>Stapferhaus</strong> in seinen Räumlichkeiten<br />
einen Tagungsbetrieb, der finanziell selbsttragend<br />
sein muss. Das <strong>Stapferhaus</strong> nutzte die Dienstleistungen<br />
und Räume des Tagungsortes 33-mal für eigene Anlässe<br />
und stellte sie 54-mal Dritten zur Verfügung (15 Firmen, 23<br />
öffentliche institutionen und 12 Anlässe von Privatpersonen).<br />
An diesen 87 Anlässen wurden 2679 Gäste bewirtet und<br />
betreut.<br />
Die vielen Gruppenbesuche von «nonstop» und die<br />
«nonstop»-Veranstaltungen im Zeughaus <strong>Lenzburg</strong> führten<br />
dazu, dass der <strong>Stapferhaus</strong> Tagungsort im Zeughausareal eine<br />
«Zweigstelle» führt. Alle Gruppen mit mehr als 15 Personen<br />
werden nicht durch die «nonstop»-Café-Bar sondern durch den<br />
Tagungsort bewirtet. Seit Eröffnung der Ausstellung wurden<br />
51 Gruppen im Zeughaus verpflegt und das Catering für 32<br />
stapferhauseigene Veranstaltungen durchgeführt. Damit zählt<br />
der Tagungsort in «nonstop» 2772 Gäste, insgesamt verpflegte<br />
er 5451 Gäste, mehr als doppelt so viel wie im 2008.<br />
FINANZEN<br />
<strong>2009</strong> geht als guter Jahrgang in die <strong>Stapferhaus</strong>-Geschichte<br />
ein. Besonders erfreulich: Es sind die Ausstellungen, die als<br />
inhaltliche Schwerpunkte auch die guten Zahlen liefern. Andererseits<br />
zeigt die Jahresrechnung <strong>2009</strong> auch auf, dass darin<br />
auch Tücken liegen.<br />
«nonstop» wurde nur mit beträchtlichem Mehraufwand<br />
bei Infrastruktur, Bauten und Öffentlichkeitsarbeit zum Erfolg.<br />
Das <strong>Stapferhaus</strong> investierte in Professionalität, was sich umgekehrt<br />
in mehr Besucherinnen und Besuchern, in mehr Erlösen<br />
pro Kopf und mehr Unterstützung von privaten Projektpartnern<br />
auszahlte. Erfreulich ist auch das Schlussergebnis der Tourneeproduktion<br />
von «Glaubenssache Luxemburg». Die Tournee<br />
schrieb 2008/09 schwarze Zahlen dank einem sehr kooperativen<br />
Partner, einem hervorragenden Team und funktionierender<br />
Kostenkontrolle. Umgekehrt zeigen die Projektentwicklungskosten<br />
für «Glaubenssache Genève», dass Entwicklungen auch<br />
bei guten Projekten scheitern können.<br />
38 39
Jahresrechnung ’09<br />
Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
zur Eingeschränkten<br />
Revision<br />
FULLTIME<br />
hier gibt es Antworten auf<br />
die Frage, womit wir<br />
statistisch gesehen unse-<br />
re Zeit verbringen. Ein<br />
Kassabon liefert die persönliche<br />
Restlebenszeit-<br />
Statistik.<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz,<br />
erfolgsrechnung und Anhang) der Stiftung <strong>Stapferhaus</strong><br />
lenzburg für das am 31. Dezember <strong>2009</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich,<br />
während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu<br />
prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard<br />
zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so<br />
zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen<br />
in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte<br />
Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische<br />
Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene<br />
detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen<br />
Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe<br />
und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und<br />
weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer<br />
Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil<br />
dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte<br />
gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die<br />
Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.<br />
Aarau, 17. Februar 2010<br />
BDO Visura<br />
Rudolf Vogt<br />
dipl. Treuhandexperte<br />
Rolf Fäs<br />
Leitender Revisor, dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />
zugelassener Revisionsexperte<br />
41
Jahresrechnung ’09<br />
Jahresrechnung ’09<br />
Bilanz<br />
Aktiven<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Passiven<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Flüssige Mittel CHF CHF<br />
Kassen 5 591 1 168<br />
Banken / Post 764 160 1 306 090<br />
Debitoren Diverse 117 099 155 549<br />
Zugesprochene Projektbeiträge 20 000 –<br />
Transitorische Aktiven 8 350 6 833<br />
Eidgenössische Steuerverwaltung 1 833 8 544<br />
Total Flüssige Mittel 917 033 1 478 184<br />
Anlagevermögen 50 000 –<br />
Total Anlagevermögen 50 000 –<br />
Total Aktiven 967 033 1 478 184<br />
Fremdkapital CHF CHF<br />
Kreditoren 113 695 171 505<br />
Vorauszahlung Kurse 102 302 43 530<br />
Vorauszahlung Projektbeiträge 50 000 –<br />
Transitorische Passiven – 9 500<br />
Rückstellungen 72 007 793 007<br />
Total Fremdkapital 338 004 1 017 542<br />
Eigenkapital CHF CHF<br />
Betriebskapital 460 642 532 059<br />
Bilanzgewinn / -verlust 168 387 – 71 417<br />
Total Eigenkapital 629 029 460 642<br />
Total Passiven 967 033 1 478 184<br />
42 43
Jahresrechnung ’09<br />
Betriebsrechnung<br />
Jahresrechnung ’09<br />
Ertrag<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Aufwand<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Betriebsbeiträge CHF CHF<br />
Öffentliche Hand 50 000 50 000<br />
Private Organisationen 37 812 38 051<br />
Spenden / Sponsoring /<br />
Diverse Einnahmen 37 560 59 951<br />
Auflösung RS Beiträge Vorjahre – 15 500<br />
CHF CHF<br />
Personalkosten 1 132 267 831 804<br />
Sachaufwand ordentlicher Betrieb 140 162 144 885<br />
Sachaufwand Projekte 1 093 753 1 276 764<br />
Sachaufwand Tagungsort 93 971 56 943<br />
Sachaufwand Auftragsarbeiten 23 557 20 681<br />
Total Betriebsbeiträge 125 372 163 502<br />
Betriebsergebnis vor a. o. Erfolg 168 387 – 71 417<br />
Projektbeiträge CHF CHF<br />
Öffentliche Hand 1 101 086 1 076 000<br />
Private Organisationen /<br />
Spenden / Sponsoring 161 900 166 350<br />
Programmeinnahmen 898 590 679 797<br />
Auflösung RS Beiträge Vorjahre 134 500 1 500<br />
a.o. Erfolg – –<br />
Jahresgewinn / -verlust 168 387 – 71 417<br />
Total Projektbeiträge 2 296 076 1 923 647<br />
Tagungsort 179 975 128 406<br />
Total Tagungsort 179 975 128 406<br />
Auftragsarbeiten 50 675 44 105<br />
Total Auftragsarbeiten 50 675 44 105<br />
Total Ertrag 2 652 098 2 259 659<br />
44 45
Open end<br />
Der Estrich ist das De-<br />
pot für Zeit-Wünsche<br />
und -Träume. Ein poeti-<br />
scher, traumhafter<br />
Ort, weit weg von der<br />
Nonstop- und Tempo-<br />
Gesellschaft, den es<br />
indivi duell zu entdecken<br />
gilt. Hier be-<br />
antwortet jeder für sich<br />
selbst, und doch sicht-<br />
bar für alle, die Gret-<br />
chenfragen des eige nen<br />
Lebens: Wofür hät ten<br />
Sie gerne mehr Zeit?<br />
Was kommt in ihrem<br />
leben immer zu kurz?
Agenda ’09<br />
Anlässe und<br />
Termine <strong>2009</strong><br />
Nonstop<br />
5. März Vernissage<br />
17. Mai Spezialtag für Familien<br />
11. Juni <strong>Lenzburg</strong>er Rede zum Thema «Vom Rennen<br />
an Ort und Stelle» von Hartmut Rosa<br />
21. Juni «Zeitpunkt»: Time is money – über ein<br />
eisernes Gesetz, Gespräch mit Ivo Muri und<br />
Bruno S. Frey<br />
16. August Spezialtag für Familien<br />
13. September «Zeitpunkt»: Stop – was nach der Rush hour<br />
des Lebens folgt, Gespräch mit Peter Schütz<br />
und Urs Kalbermatten<br />
19. September «Zeitpunkt»: Time-out – oder am siebten<br />
Tage sollt ihr ruhen, Gespräch mit Judith<br />
Hardegger und Josef Hochstrasser<br />
1. Oktober Bücher-Safari «schneller und schneller»,<br />
mit Ruth Wüst und Elio Pellin, Aargauer<br />
Kantonsbibliothek<br />
25. Oktober Spezialtag für Familien<br />
6. November bis Theater Szenart, Suhr: Zeiten des Lebens<br />
21. November<br />
7. November Aktionstag mit Aargauer Landeskirchen:<br />
Timeout, mehr Zeit zum Leben. Aargauer<br />
Kirchturmuhren stehen still<br />
22. November «Zeitpunkt»: Quality time – über den<br />
Zeitbedarf im Familienalltag<br />
27. November <strong>Lenzburg</strong>er Rede zu Thema «Time is money»<br />
von Jacqueline Fendt<br />
Glaubenssache<br />
bis 7. Juni<br />
Ausstellungstournee «Glaubenssache» im<br />
Musée d’Histoire de la Ville de Luxembourg<br />
Agenda ’09<br />
Kulturdünger<br />
1. März Projekteingabeschluss 1<br />
31. Mai Projekteingabeschluss 2<br />
30. August Projekteingabeschluss 3<br />
29. November Projekteingabeschluss 4<br />
CAS Kulturmanagement<br />
16. Januar bis CAS Kulturmanagement <strong>2009</strong><br />
19. September 16 Kurstage<br />
13. Juni Öffentliche Abendveranstaltung: Unge wöhnliche<br />
Kulturprojekte, Klaus Littmann,<br />
Littmann Kulturprojekte GmbH, im Gespräch<br />
19. September Zum Jubiläum 10 Jahre Kulturmanagement-<br />
Ausbildung: «Blick zurück nach vorn», mit<br />
Armin Klein (Vortrag) und Nando Betschart<br />
(Akkordeon)<br />
Kurs Kulturmanagement<br />
9. Januar bis Kurs Kommunalpolitik zur Förderung von<br />
8. Mai Nachwuchskräften in der Kommunalpolitik.<br />
Im Auftrag der Aargauischen Stiftung<br />
für Freiheit und Verantwortung in Politik<br />
und Wirtschaft<br />
8 Kurs-Nachmittage<br />
Forum Lehrerbildung<br />
5. Mai 14. Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung<br />
zum Thema «Personalführung an Pädagogischen<br />
Hochschulen – Ansprüche und Wirklichkeit»<br />
Kulturinput<br />
25. August Kulturvermittlung für Jung und Alt<br />
7. November Ehrenamt, Freiwilligenarbeit, Gratiseinsatz<br />
x-positionen<br />
1./2. Mai Internationale Tagung «Gegenwart ausstellen».<br />
Ein Forum für Ausstellungsmacherinnen<br />
und -macher<br />
48 49
Agenda ’09<br />
Nebst der eigenen Projektarbeit sind die <strong>Stapferhaus</strong>-Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch mit Beratungen, Referaten<br />
und Sekretariatsarbeiten für Dritte engagiert. Die Beratungsund<br />
Referatstätigkeit erfolgt häufig ehrenamtlich und hat zum<br />
Ziel, das Know-how im Bereich Kulturvermittlung weiterzugeben,<br />
Synergien zu schaffen oder Öffentlichkeitsarbeit für<br />
die eigenen Projekte zu leisten. (Bei den Sekretariatsdienstleistungen<br />
müssen die Kosten gedeckt sein.)<br />
Mitarbeit<br />
• Conseil scientifique der Zeitschrift museums.ch<br />
von VMS/ICOM Schweiz (Beat Hächler)<br />
• Begleitgruppe Aargauer Kulturgesetz (Sibylle Lichtensteiger)<br />
• Arbeitsgruppe Jugendkultur des Kantons Aargau, zusammen<br />
mit Jürg Morgenegg/Aargauer Kuratorium, Rahel<br />
horisberger/Fachstelle Jugend und Christoph Schmid/<br />
Fachstelle Kulturvermittlung (Jane Wakefield)<br />
• Vernehmlassungsgruppe «eingeladen», Abteilung Kultur,<br />
BKS Aargau (Lelia Hunziker)<br />
• Beratungen/Auskünfte für laufende Forschungsarbeiten<br />
• Projektbegleitung im DORE-Projekt «Holyspace, Holyways»,<br />
Hochschule der Künste Luzern, Institut Kunst, (Beat Hächler)<br />
Referate und<br />
Moderationen<br />
• Ausstellungen als «social labs». Elemente einer sozialen<br />
Szenografie. Referat am 9. Szenografie-Kolloquium der DASA<br />
Dortmund, 29. Januar <strong>2009</strong> (Beat Hächler)<br />
• Podiumsteilnahme zur Museumslandschaft Aargau,<br />
12. Februar <strong>2009</strong>, Forum Schlossplatz (Beat Hächler)<br />
• Historische Museen Winterthur – Hearing vom 3. April <strong>2009</strong>.<br />
Inputreferat (krankheitshalber nur in schriftlicher Form)<br />
(Sibylle Lichtensteiger)<br />
• L’expo labo. Elements d’une scénographie sociale, Referat<br />
im Museologie-Masterprogramm der Universität Neuchâtel,<br />
24. April <strong>2009</strong> (Beat Hächler)<br />
Agenda ’09<br />
• Museums and Faith. ICOM/ICMAH Annual Conference<br />
<strong>2009</strong> in Luxemburg, Ausstellungsführung und Panel-Teilnahme,<br />
15. Mai <strong>2009</strong> (Beat Hächler)<br />
• VMS Grundkurs Museumspraxis 2008/09, 15. Kurstag:<br />
Ausstellen III, Referat, Präsentationen und Diskussion, <strong>Lenzburg</strong>,<br />
15. September <strong>2009</strong> (Sibylle Lichtensteiger)<br />
• Gegenwartsräume. Ansätze einer sozialen Szenografie in<br />
neuen Museumsprojekten, Referat und Panel mit Otto Steiner<br />
und Markus Rieger-Ladich am Internationalen Szenografie<br />
Symposium «Monitoring Scenography 3: Space and Desire»<br />
der ZHdK, 9. Oktober <strong>2009</strong> (Beat Hächler)<br />
• CAS Medienpädagogik, Ein Lehrgang der Pädagogische Hochschule<br />
des Kantons St. Gallen (PHSG) und der FHS<br />
St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Prolog:<br />
zwei Tage rund um die Ausstellungsarbeit des<br />
<strong>Stapferhaus</strong>es <strong>Lenzburg</strong>, Inputreferate, Präsentationen,<br />
diskussionen und Feedback. <strong>Lenzburg</strong>, 6. / 7. November <strong>2009</strong><br />
(Martin Handschin und Sibylle Lichtensteiger)<br />
• Gegenwartsräume. Ansätze einer sozialen Szenografie in<br />
Ausstellungen, Referat am 1. Forum «Kultur macht Schule»,<br />
Künstlerhaus Boswil, 12. November <strong>2009</strong> (Beat Hächler)<br />
• Tagung «Erfolg im Naturschutz» zur Verabschiedung<br />
von Dr. Richard Maurer aus dem staatlichen Natur- und Landschaftsschutz.<br />
Moderation der Tagung und des Podiums,<br />
Naturama Aarau, 25. November <strong>2009</strong> (Sibylle Lichtensteiger)<br />
Publikationen<br />
• Erfolg bringt Erfolg, Interview in: museums.ch,<br />
die Schweizer Museumszeitschrift, Nr. 4/<strong>2009</strong>, S.17 – 21<br />
(Sibylle Lichtensteiger)<br />
• Gegenwart vergegenwärtigen. Wie das <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong><br />
seinen Vermittlungsauftrag versteht, in: Gunhild Hamer<br />
(Hg.): Kultur macht Schule. Kulturvermittlung in der Praxis,<br />
Baden <strong>2009</strong>, S.130 – 134 (Beat Hächler)<br />
• Social Design, Statement für den Katalog zur gleichnamigen<br />
Ausstellung‚ hrsg. vom Masterstudiengang Ausstellungstheorie<br />
und -praxis der Universität für angewandte Kunst<br />
Wien, Wien <strong>2009</strong> (Beat Hächler)<br />
50 51
Agenda ’09<br />
Sekretariatsdienstleistungen<br />
• Administration, Evaluation und Begleitung des achtteiligen<br />
Kurses «Kommunalpolitik» für angehende und<br />
amtie rende Gemeindebehördemitglieder, im Auftrag<br />
der Aargauischen Stiftung für Freiheit und Verantwortung<br />
in Politik und Wirtschaft (Anita Egger)<br />
• Tagungsadministration des Forums Lehrerbildung<br />
(Anita Egger)<br />
• Führung der Sekretariate der Kulturstiftung Pro Argovia<br />
und des Werner Wehrli-Fonds (Anita Egger)<br />
fire play<br />
Sind wir zu schnell<br />
unterwegs? Haben wir<br />
das Feuer noch un ter<br />
Kontrolle? Wie steht es<br />
um unser eigenes<br />
lebenstempo und wohin<br />
steuert unsere Tempo-<br />
gesellschaft? Antworten<br />
gibt es im knallroten<br />
«Fire- Play-Tower», der<br />
wie ein Regieraum über<br />
der Ausstellung thront.<br />
52
Stiftungsrat<br />
Corina Eichenberger, Präsidentin, Kölliken<br />
Heinz Altorfer, Vizepräsident, <strong>Lenzburg</strong><br />
Meret Ernst, Zürich<br />
Hans-Peter Fricker, Buchs<br />
Stefan Koslowski, Bern<br />
Walter Leimgruber, Zürich<br />
Daniel Mosimann, <strong>Lenzburg</strong><br />
Markus Zürcher, Bern<br />
Team<br />
Team und Partner<br />
CO-LEITUNG<br />
Beat Hächler, Bern<br />
Sibylle Lichtensteiger, Zürich<br />
Denise Bühlmann, Finanzen, Möriken<br />
Katja Ecker, Ausstellungsvermittlung, Zürich (bis 31. März <strong>2009</strong>)<br />
Anita Egger, Sekretariat, Niederlenz<br />
Andrea Grossenbacher, CAS Kulturmanagement,<br />
betriebs leitung «nonstop», Zofingen<br />
Daniela Hallauer, Projektleitung «kulturdünger»,<br />
Basel (ab 1. September <strong>2009</strong>)<br />
Martin Handschin, Projektleiter Ausstellungen,<br />
Zürich (ab 1. Juli <strong>2009</strong>)<br />
Lelia Hunziker, Kommunikation, Fundraising, «KulturInput»,<br />
Aarau<br />
Köbi Knüsel, Informatik, Niederlenz (im Ehrenamt)<br />
Elisabeth Meer, Leitung Tagungsort, Unterbözberg<br />
Michael Sahli, Projektleiter, Bern (bis 31. März <strong>2009</strong>)<br />
Detlef Vögeli, Projektleiter Kulturvermittlung,<br />
Bern (ab 15. April <strong>2009</strong>)<br />
Jane Wakefield, Projektleitung «kulturdünger»,<br />
Aarau (bis 30. September <strong>2009</strong>)<br />
Tagungsort<br />
Christine Bürgisser, Kaisten<br />
Hortensia Cederna, <strong>Lenzburg</strong><br />
Team und Partner<br />
Mäggi Huser, Wettingen<br />
Gregory Kilcullen, Rupperswil<br />
Rahel Schärli, Unterbözberg<br />
Therese Schlatter, Oberrohrdorf<br />
Praktikantinnen und Praktikanten<br />
Marie-Christin Abgottspon, Brig<br />
Mirjam Bernegger, Basel<br />
Carmen Stirnimann, Luzern<br />
Zivildienstleistende<br />
Marco Majoleth, Stüsslingen<br />
Christoph Brünggel, Zürich<br />
Roman Jurt, Zürich<br />
Lukas Steiner, Aarau<br />
Detlef Vögeli, Bern (bis Februar <strong>2009</strong>)<br />
Claude-Pascal Wieser, Rombach<br />
Betriebsteam Nonstop<br />
Regina Frischknecht, <strong>Lenzburg</strong> (Leitung Betriebsteam)|<br />
Patrick Dobler, <strong>Lenzburg</strong>| Manuela Frischknecht, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Regina Frischknecht, <strong>Lenzburg</strong>| Barbara Hächler, Aarau|<br />
elisabeth Hächler, Aarau| Katrin Joho, Biberstein| Franziska<br />
Lüscher, <strong>Lenzburg</strong>| Renate Lüscher, <strong>Lenzburg</strong>| Eva<br />
Ravinger, Niederlenz| Ruth Schmucki, <strong>Lenzburg</strong>| Lisbeth<br />
Studer, lenzburg| Dominique Zweifel, Aarau| Therese<br />
widmer, Staufen<br />
Freiwilligenteam Nonstop<br />
Regina Ammann, <strong>Lenzburg</strong>| Kathrin Bezzola, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Doris Bruder, Egliswil| Susanne Ducommun, Biel| Paul Ehinger,<br />
zofingen| Doris Graber, Olten| Daniel Grütter, Windisch|<br />
Renata Gabi, Bern| Alain Gafner, Suhr| Regina Gregori, Baden|<br />
Silvia Gygli, Wohlen| Brigitte Hintermann, Beinwil<br />
am See| Samuel Hochuli, Gretzenbach| Carole Isler, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Elisabeth Keller, Seon| Beni Knecht, Brugg| Christoph<br />
Köpfli, Zürich| Béatrice Lanz, Aarau| Jim Lojinger, Brugg| Otto<br />
massmann, Sarmenstorf| Ina Neumann, Rudolfstetten|<br />
Mariana Noteboom, <strong>Lenzburg</strong>| Susanna Rapp, Möriken| caroline<br />
Rey, Beinwil am See| Monika Seith, Oberbözberg| Doris<br />
Spengler, Wohlen| Pierre Schmid, Niederrohrdorf| Rosmarie<br />
54 55
Team und Partner<br />
Schmid, Ennetbaden| Brigitte Steinmann, Biel| Barbara<br />
Stucki, Bern| Cécile Von Felten, Egliswil| Ruth Wakefield,<br />
gränichen | Margrith Wüthrich, Ehrendingen<br />
Ausstellungsvermittlerinnen<br />
Nicole Jessica Berger; Kilchberg ZH| Anna Byland, Suhr|<br />
Michèle Byland, Suhr| Regula Glauser, Winterthur|<br />
Pascal Griesshammer, <strong>Lenzburg</strong>| Creszentia Heini, Aarau|<br />
Sylvia Huber, Berikon| Rita Hunziker, Boswil| Hermann Käppeli,<br />
<strong>Lenzburg</strong>| Barbara Keller, Bern| Karel Peter Michalik,<br />
Erlinsbach| Carmen Stirnimann, Luzern| Joëlle Turrian, Zürich|<br />
Sylvia Voegeli, <strong>Lenzburg</strong>| Christine Weilenmann, Winterthur|<br />
Margrit Widmer, Staufen<br />
Externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Kathrin Bezzola, <strong>Lenzburg</strong> (nonstop)| Werner Bischof, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Philipp Clemenz, Luzern (nonstop)| Willy Duss, Lynx<br />
Zofingen (nonstop)| Maja Graf, Zürich (Leitung Kurs Kulturmanagement)|<br />
Michael Ganz, Zürich| Marc Griesshammer,<br />
Bern| Fabienne Haemmerli, <strong>Lenzburg</strong> (Administration <strong>Stapferhaus</strong>)|<br />
Peter Kiefer, Aachen (nonstop)| Stefanie Kromer,<br />
lenzburg (Administration <strong>Stapferhaus</strong>)| Laurin Merz, pixiu films<br />
Zürich (nonstop)| Marcel Ming, Lynx Zofingen (nonstop)|<br />
Frank Niklaus, Aarau (nonstop)| Miriam Rorato, Zürich (nonstop)|<br />
Claudia Rosiny (GameCulture)| Andrea Ruegg, Bern|<br />
Carole Schmid, Eiken (Administration nonstop)| Matthias<br />
Schnegg, Architekt groenlandbasel (nonstop)| Bernhard<br />
Schweizer, groenlandbasel (nonstop)<br />
Leitungsausschuss Kulturmanagement<br />
Maja Graf, Zürich, Kursleitung| Hanspeter Karrer, Leiter Berufsschulen<br />
im Gesundheitswesen Stadt Basel, Basel| Rolf<br />
Keller, Leiter Studienzentrum Kulturmanagement universität<br />
Basel, Advances Study Center, Basel| Petra Miersch,<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachstelle Kultur, Departement<br />
Bildung, Kultur, Sport des Kantons Aargau, Aarau<br />
Fachgruppe «kulturdünger»<br />
Eliane Bertschi, Aarau| Tomislav Bezmalinovic, Basel|<br />
Jela Hasler, Wettingen| Rolf Hellat, Zürich| Roger Odermatt,<br />
zofingen| Sebastian Strinning, Kriens<br />
Team und Partner<br />
Revisionsstelle<br />
BDO Visura, Entfelderstrasse 1, 5000 Aarau<br />
Partner<br />
DAS STAPFERHAUS LENZBURG DANKT<br />
Träger<br />
Kanton Aargau<br />
Pro Helvetia<br />
Stadt <strong>Lenzburg</strong><br />
Stiftungen<br />
Stiftung Gesundheitsförderung<br />
Vontobel-Stiftung<br />
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft<br />
Ernst Göhner Stiftung<br />
Stanley Thomas Johnson Stiftung<br />
Partner<br />
Migros-Kulturprozent<br />
Neue Aargauer Bank<br />
Städtische Werke <strong>Lenzburg</strong><br />
Hirslanden Klinik Aarau<br />
Reformierte Landeskirche Aargau<br />
Römisch-Katholische Landeskirche des Kantons Aargau<br />
Bauknecht AG, <strong>Lenzburg</strong><br />
Hypothekarbank <strong>Lenzburg</strong><br />
Gönner<br />
Chocolat Schönenberger AG, Reussbühl-Luzern<br />
Lynx Multimedia productions AG, Zofingen<br />
Obrist Gerüste, <strong>Lenzburg</strong><br />
Primus AG, Binningen<br />
Schriber Schreinerei, Rothenburg<br />
Thut Möbel AG, Möriken<br />
Kernkraftwerk, Leibstadt<br />
Linden-Apotheke, Rupperswil<br />
Zuckermühle, Rupperswil<br />
Haworth Schweiz AG<br />
56 57
Team und Partner<br />
Schoop + Co. AG, Baden<br />
Furter, Malermeister, <strong>Lenzburg</strong><br />
Erismann AG, Meisterschwanden<br />
Wyler-Werffeli, <strong>Lenzburg</strong><br />
Mitglieder des StapferKreises<br />
Kommunikationspartner<br />
SSR idée suisse<br />
doodle.ch<br />
Aargauer Zeitung<br />
StapferKreis<br />
Aemissegger Margrit, <strong>Lenzburg</strong>| Amrein Hans, Kurator,<br />
lenzburg| Amrein Maria, <strong>Lenzburg</strong>| Bachmann Rolf, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. Baeschlin Hanspeter, Erlinsbach| Bähler Regula, Zürich|<br />
Bally-Fahr Ursula, Aarau| Balmer Marcel, Zofingen| Bänziger<br />
Esther, Killwangen| Dr. h.c. Basler Ernst, Zollikon| Baumann-<br />
Gehrig Helen, Ammerswil| Baumann Ruedi, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
bertschi-Kaufmann Andrea, Basel| Bertschinger Thomas, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. Binder Andreas, Grossrat, Baden| Binder Marianne,<br />
Baden| Binggeli Edy, <strong>Lenzburg</strong>| Binggeli-Brogle Sabina,<br />
lenzburg| Prof. Dr. Bitterli Urs, Gränichen| Bötschi Margrit,<br />
Brugg| Dr. med. Breitenstein Martin, <strong>Lenzburg</strong>| Brizzi Marco,<br />
Baden-Rütihof| Brizzi Pia, Grossrätin, Baden-Rütihof| Brogli<br />
roland, Regierungsrat, Zeiningen| Brüngger-Halter Hans, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. Brunner Andreas, Grossrat, Oberentfelden| Dr. iur.<br />
Brunner Christian, Grossrat, Zofingen| Bryner Hans, Möriken|<br />
Buchegger Veronika K., Zürich| Bühlmann Max, Möriken|<br />
Buhofer Max, <strong>Lenzburg</strong>| Bur Heinz, Bern| Dr. med. Burger Paul,<br />
Zofingen| Buri Andreas, <strong>Lenzburg</strong>| Buri Heidi, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. Burkard Theo, Wohlen| Byland Werner, Buchs| Caneve Ida,<br />
Möriken| Dr. Caneve Sergio, Möriken| Christen Werner,<br />
lenzburg| Clemenz Philipp, Luzern| Cueni Heiner, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Cueni Irene, <strong>Lenzburg</strong>| de Haller Gerard, Genève| Dettling<br />
Angela| Schwyz| Dietrich-Lätt Elsbeth, baden| Dietschi Anna<br />
Maria, Zofingen| Dietschi Hanspeter, Zofingen| Dredge<br />
elisabetta, Basel| Dr. Dubs Paul, Cham| Dünki Jean-Jacques,<br />
Basel| Egerszegi-Obrist Christine, Ständerätin, Mellingen|<br />
Dr. Eichenberger Eugen, <strong>Lenzburg</strong>| Elias gerti, basel| Elias Buddy,<br />
Team und Partner<br />
Basel| Ernst Paul, <strong>Lenzburg</strong>| Ernst Susanne, Grossrätin,<br />
Aarau| Emmenegger-Frey Helene, <strong>Lenzburg</strong>| Emmenegger<br />
Kurt, Baden| Fetz Jacqueline, Niederlenz| Fischer Ernst,<br />
lenzburg| Fischer Monika, <strong>Lenzburg</strong>| Dr. med. Fischer Ulrich,<br />
Seengen| Flachsmann Beatrice, Zufikon| Florio Romino<br />
daniele, Menziken| Flury Herbert, Bezirksgeometerbüro, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Frey-Müller Lisbeth, Lupfig| Frey Silvia, Wettingen|<br />
Frick Käthi, Möriken| Frick Urs, Möriken| Fricker Patrick, Aarau|<br />
Lehmann Fricker Nicole, Aarau| Dr. med. Fuchs Peter, Attiswil|<br />
Furter Max, <strong>Lenzburg</strong>| Furter Malermeister GmbH, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Gadient Reto, Boswil| Gebhard-Burger Rolf, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Gebhard-Burger Ruth, <strong>Lenzburg</strong>| Gehrig Heinz, Menziken|<br />
Dr. med. Geiger Roland, Seengen| Geissberger-Schwarz Helen,<br />
<strong>Lenzburg</strong>| Dr. Ghisler Ruth, Wettingen| Glarner Hanni, Staufen|<br />
Glarner Hans Ulrich, <strong>Lenzburg</strong>| Glarner Maria, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Gloor Christian, Kölliken| Graf Maja, Zürich| Hächler Arnold,<br />
<strong>Lenzburg</strong>| Hächler Brigitte, Mühlethal| Hächler-Humbel<br />
elisabeth, Aarau| Hächler Markus, Oberbipp| Hansen Gerheuser<br />
Linda, Windisch| Häusermann Verena, <strong>Lenzburg</strong>| Hegner<br />
heiner, Niedergösgen| Heini Otero Creszentia, Aarau| Dr.<br />
hemmeler Andreas, Aarau| Hemmeler Esther, Aarau| Herrigel<br />
Angela, Brugg| Hintermann Silvia, Windisch| Dr. Hintermann<br />
Ruedi, Windisch| Hirsbrunner Ruth, Aarau| Dr. iur. Hofmann<br />
Urs, Regierungsrat, Aarau| Prof. Dr. Holliger Christoph,<br />
boniswil| Hörsch Waltraud, Zürich| Hubeli-Glarner Brigitta,<br />
Wohlen| Dr. med. dent. Hubeli Heiner, Wohlen| Huber-Gebel<br />
Hans, Stadtammann, <strong>Lenzburg</strong>| Hunkeler Walter, Wettingen|<br />
Hutter Schang, Derendingen| Imhof-Kappeler Elisabeth,<br />
grossrätin, Gipf-Oberfrick| Knüsel Köbi, Niederlenz| Isler<br />
Anneli, Wildegg| Dr. Jost Leonhard, Biel-Benken| Jud-Jörger<br />
Peter, <strong>Lenzburg</strong>| Keller Reinhard, Seon| Keller Beatrice,<br />
Aarau| Dr. Keller Rolf, Aarau| Keller Tanja, Brugg| Kim Andreas,<br />
Aarau| Kim Doris, Aarau| Kirchhofer Markus, Oberkulm|<br />
könig Christian, Mandach| Dr. Krättli Anton, Aarau| Dr. Krebs<br />
Alexander, <strong>Lenzburg</strong>| Krebs Susie, <strong>Lenzburg</strong>| Kromer Theo,<br />
<strong>Lenzburg</strong>| Kuhlen Elisabeth, <strong>Lenzburg</strong>| Kuhlen Francis, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Kuhn Hans Albrik, Wohlen| Dr. Künzli Rudolf, Aarau|<br />
Kuoni Martina, Aarau| Dr. med. Lauffer Giovanni, Möriken|<br />
Leimgruber Markus, <strong>Lenzburg</strong>| Leimgruber Ruth, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Leitch-Frey Thomas, Hermetschwil| Leuenberger Emilia, Luzern|<br />
Leuenberger Peter, Luzern| Leuenberger-Rufer Irene, Brugg|<br />
58 59
Team und Partner<br />
Liechti Fritz, Gretzenbach| Liechti Ruth, Gretzenbach| Lüscher<br />
Doris, Uster| Lüscher Rolf, Uster| Dr. med. Lüthi Erich, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Lüthi-Urech Ruth, <strong>Lenzburg</strong>| Matter Hans Ruedi, Schinznach<br />
Dorf| Matti Hanna, Seengen| Meer Anna, Egg| Dr.<br />
Meier Bruno, Baden| Meier Heinz, Baden-Rütihof| Meier Doka<br />
Nicole, Grossrätin und Doka Philipp Baden| Meier Urs F.,<br />
lenzburg| Meyer Helen, <strong>Lenzburg</strong>| Morf Isabel, Zürich| Moser<br />
Christoph, Stadtschreiber, <strong>Lenzburg</strong>| Moser Susanne, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. Müller Hans-Peter, <strong>Lenzburg</strong>| Murer Armin, Wettingen|<br />
Neuhaus Hanspeter, Baden-Dättwil| Nüsperli Gertrud,<br />
Aarau| Nussbaum Bettina, Meisterschwanden| Dr. Nussbaum<br />
Robert, Meisterschwanden| Nyffeler Anne-Marie, Aarau|<br />
Nyffeler Franz, Bundesrichter, Aarau| Pestalozzi Barbara,<br />
oberentfelden| Pestalozzi-Stiftung Neuhof, Birr| Peter Doris,<br />
Unterkulm| Pult Chasper, Pasqual/Paspels| Dr. Reinhart<br />
hans-Jürg, Möriken| Renard Aline, Bern| Richner Hans, Staufen|<br />
Dr. iur. Ringier Ellen, Zürich| Roth Luca Rosario, Winterthur|<br />
Dr.iur Röthlisberger Andreas, Aarau| Rüegger Kathrin, Zürich|<br />
Rümmele Ruth, Aarau| Dr. Rümmele Wilfried, Aarau|<br />
rusterholz Hans, Aarau| Sailer-Albrecht Elisabeth, Widen| Salm<br />
Jakob, Stadtrat, <strong>Lenzburg</strong>| Schmid Bruno, Remigen| Schmid<br />
Peter, Niederlenz| Schmid Pierre, Niederrohrdorf| Schneider<br />
Claudio, Zürich| Schneider Elisabeth, Baden| Schnyder Kurt,<br />
Hergiswil| Schnyder Susanna, Hergiswil| Schwyter Hans-<br />
Martin, Suhr| Schwyter Yolanda, Suhr| Sager-Brack Bruno, Beinwil<br />
am See;, Senn Jacqueline, <strong>Lenzburg</strong>| Senn Pierre, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Sieber Charlotte, Wettswil| Siegrist Susi, Zürich| Simmen<br />
Rosemarie, a. Ständerätin, Solothurn| Staehelin Fritz Rudolf,<br />
Brugg| Staehelin Mary, Brugg| Dr. Stamm Judith, Luzern|<br />
Stapfer August, Schinznach-Bad| Dr. med. Stapfer Hans-Rudolf,<br />
Derendingen| Stapfer Raoul, Hägendorf| Stapfer Rita,<br />
hägendorf| Stauffer Olga, <strong>Lenzburg</strong>| Stocker René, Gondiswil|<br />
Stückelberger Elisabeth, Thalwil| Taubert Alice, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Taubert René, <strong>Lenzburg</strong>| Tribaldos-Alba Rogelio, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Urech-Walti Lilly, Niederlenz| Vogel Daniel, <strong>Lenzburg</strong>| von Arx<br />
Edith, Sarmenstorf| von Salis Elisabeth, Zürich| Dr. med. von<br />
Salis Thomas, Zürich| Wächter Gaby, Mellingen| Waldvogel<br />
Andreas, Dr.med., Erlinsbach| Wälti Verena, Ligerz| Wartmann<br />
Theres, Brugg| Weber Agnes, Muri| Prof. Dr. Wegelin Peter,<br />
teufen| Wegmann Susanne, <strong>Lenzburg</strong>| Weiss-Scheuble Ursa,<br />
<strong>Lenzburg</strong>| Werder Beat, Aarau| Werder Max, <strong>Lenzburg</strong>| Wernli<br />
Team und Partner<br />
Elisabeth, Windisch| Wernli Kurt, Regierungsrat, Windisch|<br />
Werthmüller Ernst, Grossrat, Holziken| Wertli Peter, a. Regierungsrat,<br />
Villmergen| Wieser Helga, Aarau| Wolf Heinz,<br />
Aarau| Wolf-Stoecklin Maja, Aarau| Wolleb Frieda, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. med. Wolleb Peter, Rupperswil| Woodtli Marianne,<br />
lenzburg| Woodtli Werner, <strong>Lenzburg</strong>| Wülser-Böller Rose, <strong>Lenzburg</strong>|<br />
Dr. med. dent. Wüthrich Jürg, Aarau| Wyss Jürg,<br />
Bern| Zimmerli Bernhard, <strong>Lenzburg</strong>| Zollinger Ursula, Untersiggenthal|<br />
Zschokke Ruth Susanna, Wildegg.<br />
<strong>Lenzburg</strong>, Januar 2010<br />
60 61
Zum <strong>Stapferhaus</strong><br />
Das <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong> setzt sich mit Alltagsfragen auseinander<br />
und spricht mit seiner Arbeit ein breites Publikum an.<br />
Ausstellungen im In- und Ausland sowie Projekte und Bildungsangebote<br />
in den Bereichen Kulturvermittlung, Soziokultur<br />
und Kulturmanagement sind die Grundpfeiler seiner Tätigkeit.<br />
Ein kleines Team von rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
pflegt ein weit verzweigtes Netz von Partnern in<br />
kultur, Wissenschaft und Kommunikation. Das <strong>Stapferhaus</strong><br />
setzt eigene Projekte um und arbeitet im Auftrag Dritter.<br />
Ergänzt wird die Kulturarbeit durch einen Tagungsbetrieb<br />
auf Schloss <strong>Lenzburg</strong>, dem Sitz des <strong>Stapferhaus</strong>es.<br />
Das <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong> wurde 1960 gegründet und<br />
ist heute eine Kultureinrichtung des Kantons Aargau mit<br />
unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der<br />
Stadt <strong>Lenzburg</strong>, der Stiftung Schloss <strong>Lenzburg</strong> sowie privaten<br />
Stiftungen, Gönnern und Sponsoren. Seit 2007 ist das<br />
<strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong> rechtlich eine Stiftung.<br />
Impressum<br />
Redaktion: <strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong><br />
Gestaltung: Raffinerie AG für Gestaltung, Zürich<br />
Bilder aus «nonstop»: Anita Affentranger (S. 7, 8, 16/17, 26, 28,<br />
31, 32, 35, 36, 40, 44/45); Theres Bütler (S. 1, 4); Roman Jurt<br />
(S. 21, 53)<br />
NDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR Z<br />
TUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN<br />
STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
TEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR<br />
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STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
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STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KU<br />
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STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
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STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KU<br />
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KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN<br />
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VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTU<br />
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N. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUN<br />
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N. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR Z<br />
KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN<br />
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VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTU<br />
KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAND<br />
RITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN<br />
ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIERE<br />
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STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
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ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR<br />
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STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KU<br />
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STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR<br />
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ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STR<br />
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KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHANDELN. ANALYSIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. STREITEN. ERKLÄREN. IRRITIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. FRAGEN. STAUNEN. DISKUTIEREN. KULTUR ZUR ZEIT. ZEIGEN. VERHAND<br />
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<strong>Stapferhaus</strong> <strong>Lenzburg</strong><br />
Schloss<br />
Postfach<br />
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