Kernlehrplan Englisch - Standardsicherung NRW
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3 Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufen 6,<br />
8 und 10 3<br />
Im Folgenden werden Kompetenzen benannt, die Schülerinnen und Schüler am<br />
Ende der Jahrgangsstufen 6, 8 und 10 nachhaltig und nachweislich erworben haben<br />
sollen. Sie legen die Art der fachlichen Anforderungen fest. Die Anforderungshöhe<br />
und der Komplexitätsgrad der fachlichen Anforderungen sind sowohl im Unterricht<br />
als auch in der Leistungsbewertung altersgemäß und mit Bezug auf die Anforderungen<br />
der Schulformen zu konkretisieren. Kapitel 4 erläutert die Anforderungen durch<br />
eine Übersicht über ausgewählte Aufgabentypen.<br />
Die hier benannten Kompetenzen gliedern sich nach den Bereichen des Faches und<br />
beschreiben dessen Kern. Sie legen die in der Grundschule erworbenen Kompetenzen<br />
zugrunde und weisen eine Progression über die Jahrgangsstufen auf. Der<br />
Unterricht ist nicht allein auf den Erwerb der im Folgenden aufgeführten Kernkompetenzen<br />
beschränkt, sondern soll Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf vielfältige<br />
Weise darüber hinausgehende Kompetenzen zu erwerben, weiterzuentwickeln<br />
und zu nutzen. Die Entwicklung der kommunikativen, interkulturellen und<br />
methodischen Kompetenzen in der Sekundarstufe I baut auf den gemeinsamen<br />
Grundlagen des fremdsprachlichen Lehrens und Lernens von Grundschule und weiterführenden<br />
Schulen auf:<br />
Erwerb der Fremdsprache durch vielfältige kommunikative Aktivitäten in bedeutsamen<br />
Verwendungssituationen<br />
kognitive Dimension des Erkundens von Sprache<br />
Nachdenken über und Bewusstmachen von Lernerfahrungen und methodischen<br />
Kompetenzen.<br />
Die Prinzipien der Unterrichtsgestaltung in der Grundschule bleiben für den Unterricht<br />
der Sekundarstufe I bedeutsam:<br />
Themen- und Situationsbezug<br />
Authentizität<br />
Orientierung an der Lernentwicklung des einzelnen Kindes<br />
spielerisches, darstellendes, gestaltendes Lernen<br />
entdeckender und experimentierender Umgang mit Sprache.<br />
Der <strong>Englisch</strong>unterricht in der Sekundarstufe I muss systematisch die bereits vorhandenen<br />
fremdsprachlichen Kenntnisse, kommunikativen, interkulturellen sowie<br />
methodischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler nutzen. Für die am Ende<br />
der Klasse 4 zu erwartenden fremdsprachlichen Kompetenzen – mit dem Schwerpunkt<br />
im Bereich der mündlichen Kommunikation (Hörverstehen und Sprechen) –<br />
gilt die Orientierung am Referenzniveau A1 des GeR. Für eine erfolgreiche Gestaltung<br />
des <strong>Englisch</strong>unterrichts in der Übergangsphase sind folgende Aspekte wesentlich:<br />
3<br />
Für die Teilbereiche „Kommunikative Kompetenzen“ und „Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und<br />
sprachliche Korrektheit“ wurden die Kompetenzerwartungen auf der Basis der Referenzniveaus des GeR<br />
formuliert (vgl. Anhang).<br />
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