040 Ideen-Karussell - Standardsicherung NRW
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<strong>040</strong><br />
Anwendung Auflockerung Erarbeitung Evaluation Information Kennenlernen Planung Sensibilisierung Strukturierung Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Plenum<br />
<strong>Ideen</strong>-<strong>Karussell</strong><br />
Begleitende<br />
Arbeit<br />
Verlauf<br />
<br />
Die TN sammeln <strong>Ideen</strong>. Sie schreiben diese auf Papiere, die von Person zu Person im Kreise weitergereicht werden. Die<br />
MT haben so viele Blätter vorbereitet, wie TN da sind. Oben auf dem Blatt steht ein und derselbe Impuls oder ein und<br />
dieselbe Frage. Die TN werden gebeten, eine Idee aufzuschreiben und das Blatt weiterzureichen, so dass die/der nächste<br />
eine weitere Idee notieren kann. Mehrere Runden laufen derart ab. Das MT wertet die Blätter aus und bringt die <strong>Ideen</strong> in<br />
eine Systematik. Diese wird im Plenum diskutiert und sollte den weiteren Fortgang der Arbeit strukturieren oder in<br />
anderer Weise genutzt werden, z. B. als <strong>Ideen</strong>speicher, in den später weitere <strong>Ideen</strong> aufgenommen werden.<br />
Kommentar<br />
<br />
Die Methode eignet sich nur für kleinere Gruppen oder Untergruppen einer größeren. Je nach Situation können auch<br />
mehrere Impulse oder Fragen vorgegeben werden, die sich evtl. auf ein komplexeres Problem beziehen. Das Blatt müsste<br />
dann entsprechend unterteilt werden. Es darf gehofft werden, dass gegenseitige Anregungen erfolgen und am Ende<br />
eine Vielfalt von <strong>Ideen</strong> vorhanden ist.<br />
Materialien<br />
Blätter mit Impulsen oder Fragen
Beispiel<br />
1. BEISPIEL<br />
Problem: Wie binden wir die Eltern in das schuleigene Programm zur Berufswahlorientierung der Hauptschule ein?<br />
Alternative Gestaltung der Elternabende – Kaffee, Kuchen – Bier und Brötchen – Musik<br />
Schüler laden ihre Eltern ein – nicht nur Eltern, die wirklichen familiären Bezugspersonen, soweit überhaupt vorhanden<br />
Eltern als Referenten – berichten aus ihrem beruflichen Alltag<br />
Einzelansprache der Eltern – Einbeziehung der türkischen Lehrkräfte – Einbeziehung der Sozialarbeiterin<br />
Eltern werden ins Betriebspraktikum einbezogen<br />
2. BEISPIEL<br />
Problem: Wie lässt sich eine andauernde Lesemotivation in der Grundschule schaffen?<br />
Vorgegebene, gemeinsam entwickelte Teilgebiete<br />
Gestaltung des Leselehrgangs<br />
Ausstattung des Klassenraums<br />
Schule als Leseumgebung<br />
Abend mit Eltern<br />
Weiterführende Leseerziehung<br />
<strong>Ideen</strong> der ersten Runde<br />
keine Fibel<br />
Leseecke<br />
Lesenacht in der Schule<br />
Abend über Kinderbücher<br />
Kinderbuchautoren lesen vor