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Biologie Klasse 5.

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© Beatrix Peschke, RAA Duisburg (Mai 2011)<br />

<strong>Biologie</strong> <strong>Klasse</strong> 5<br />

Exemplarische Übungen zum Textverständnis<br />

Diese Übungsmaterialien zu Texten und Themen des <strong>Biologie</strong>unterrichts zeigen exemplarische<br />

Möglichkeiten auf, wie bei der Arbeit mit Schulbuchtexten im Fachunterricht sprachliches<br />

Lernen integriert werden kann. Die Materialien wurden an der RAA Duisburg entwickelt. Sie<br />

dienen der Förderung verschiedener sprachlicher Kompetenzen beim Schreiben und Lesen von<br />

Texten, die grundsätzlich sowohl fachlicher wie sprachlicher Lerngegenstand sind. Das<br />

sprachliche Lernen bezieht sich dabei nicht nur auf Fachbegriffe, sondern umfasst auch die<br />

Rezeption und die Produktion spezifischer fachsprachlicher Strukturen.<br />

Im Bereich des Schreibens basieren die Übungen auf den in den Naturwissenschaften häufigen<br />

Operatoren erklären, beschreiben und vergleichen.<br />

Im Bereich des Lesens finden sich Übungen zu Lesestrategien, mit deren Hilfe sich Schülerinnen<br />

und Schüler Fachbuchtexte erschließen können, z. B. selektives, gezieltes oder kursorisches<br />

Lesen, Fragen an den Text stellen etc.<br />

Der dazugehörige Schulbuchtext findet sich jeweils im Anschluss an die Übungen.<br />

1


1. Vermehrung bei Blütenpflanzen<br />

1. Der Aufbau der Blüte<br />

Du kannst den Aufbau der Kirschblüte mit 2 Verben beschreiben:<br />

sich befinden > In der Kirschblüte befinden sich …<br />

bestehen aus > Die Kirschblüte besteht aus …<br />

Beschreibe die Zeichnung von der Kirschblüte:<br />

die Kirschblüte – bestehen aus + Dativ<br />

dem Bl __ __ __ __ b __ __ __n,<br />

den K __ __ ch __ __ __ __ __ __ __ n,<br />

den Blü __ __ __ blä __ __ __ __ __,<br />

den St __ __ __ __ __ ä __ __ __ __ __<br />

und dem St __ __ __ __ __.<br />

Unten in dem Blütenboden sich befinden + Nominativ der …, die …<br />

Bilde ähnliche Sätze und achte auf den Dativ: Der Stempel besteht aus …<br />

In den Staubbeuteln befinden sich …<br />

Die Staubbeutel bestehen aus …<br />

2


*<br />

2. Was passiert bei der Bestäubung und Befruchtung?<br />

Bilde Sätze. Du kannst den Text auf S. 144 zu Hilfe nehmen.<br />

suchen – den Nektar – in der Blüte – die Biene<br />

der Pollen aus den Staubbeuteln – hängen bleiben – am Pelz der Biene<br />

berühren – die Narbe – klebrig – hängen bleiben – einige Pollenkörner<br />

die männlichen Keimzellen – die Pollenkörner – enthalten<br />

aus den Pollenkörnern – die Pollenschläuche – sich bilden<br />

in den Fruchtknoten – die Pollenschläuche – wachsen – bis<br />

der Zellkern – sich verschmelzen – aus dem Pollenschlauch – aus der Eizelle<br />

mit dem Zellkern<br />

3. Befruchtung<br />

Ersetze die unterstrichenen Wörter durch das Nomen:<br />

Der Pollen, in dem (= in dem Pollen) die männlichen Keimzellen der Pflanze enthalten<br />

sind, bildet Pollenschläuche.<br />

Diese (= _____________________________________) wachsen durch die Narbe und<br />

den Griffel hindurch bis ins Innere des Fruchtknotens.<br />

Dort (= _______________________________________) befindet sich die Samenanlage<br />

mit einer oder mehreren Eizellen. Der erste Pollenschlauch, der die Samenanlage erreicht,<br />

öffnet sich. Aus ihm (= __________________________________) wird ein Zellkern frei,<br />

der mit dem Zellkern der Eizelle verschmilzt. Dieser Vorgang heißt Befruchtung. Nur wenn in<br />

der Blüte eine Befruchtung erfolgt ist, kann sich daraus (= ___________________________<br />

____________________) eine Kirsche entwickeln. Aus dem Kirschkern kann später eine<br />

neue Pflanze entstehen.<br />

3


*<br />

* In: Bergau, Manfred et al. (Hg.) (2003): Prisma <strong>Biologie</strong> 5/6 Nordrhein-Westfalen. Stuttgart: Klett, S.144.<br />

4


1. Zentrale Satzglieder erkennen – Wer? Was geschieht?<br />

Unterstreiche diese Verben im Text:<br />

Schreibe neben das Verb das zugehörige Nomen.<br />

die Blüte<br />

sich entwickeln<br />

sich verfärben<br />

abfallen<br />

vertrocknen<br />

heranwachsen<br />

herabfallen<br />

entstehen<br />

entstehen<br />

2. Schlüsselbegriffe: sich entwickeln (zu) , entstehen aus<br />

Ergänze:<br />

der Samen, ein neuer Kirschbaum, der Kern, die Frucht, eine kleine grüne<br />

Kirsche, die Kirsche, der Samen<br />

Aus der weißen Blüte entsteht / entwickelt sich<br />

Aus dem Fruchtknoten entsteht / entwickelt sich<br />

Aus der Samenanlage entsteht<br />

Aus der Blühpflanze<br />

3. Beschreibe die Entwicklung mit Hilfe der Bilder im Buch und dieser Wörter<br />

oder Sätze.<br />

Benutze diese Satzanfänge: Zuerst …, Dann …, Am Schluss …<br />

Wie sich aus der weißen Blüte die Frucht entwickelt:<br />

Die Kronblätter – verfärben sich.<br />

Zuerst – verfärben sich – die Kronblätter.<br />

5


Zusammengesetzte Nomen – Komposita:<br />

Was gehört zusammen? Suche die Wörter im Text:<br />

das Bestimmungswort<br />

die Frucht<br />

der Kelch<br />

die Kirsche<br />

der Staub<br />

der Samen<br />

die Krone<br />

der Stein<br />

die Blüte<br />

die Frucht<br />

das Grundwort<br />

die Blüte<br />

das Blatt<br />

der Boden<br />

der Knoten<br />

das Gehäuse<br />

das Fleisch<br />

die Pflanze<br />

die Anlage<br />

der Stein<br />

die Frucht<br />

der Staub + das Blatt<br />

= das Staubblatt<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

_________________________ + ___________________________<br />

= _____________________________________________________<br />

6


*<br />

* In: Haas, Gerda; Jung, Walter; Klünder, Ingeborg (2000): Stark in <strong>Biologie</strong> / Physik / Chemie 1.<br />

Schülerband. Lernstufe 5 und 6. Hannover: Schroedel, S. 74.<br />

7


1. Wenn-Sätze<br />

Wenn eine Biene von Blüte zu Blüte fliegt, ist sie auf der Suche nach Nektar.<br />

Ergänze den Wenn-Satz:<br />

Wenn _______________________________________________, saugt sie mit ihrem<br />

Rüssel den Nektar aus der Blüte.<br />

Wenn _______________________________________________, kommt sie mit den<br />

Staubblättern in Kontakt.<br />

Wenn _______________________________________________, trägt sie den<br />

Pollenstaub aus einer Blüte zu einer anderen.<br />

Wenn _______________________________________________, bleibt an ihrem Pelz<br />

Pollenstaub hängen.<br />

2. Wer ist hier gemeint?<br />

Sie (= die Bienen ) saugen ihn (= den Nektar) mit ihrem Rüssel (= der Rüssel der<br />

Biene) vom Blütenboden ab.<br />

Ersetze die Lücken wie im Beispiel:<br />

In ihrem (<br />

Besucht sie (<br />

deren (<br />

) Haarpelz bleibt Pollenstaub haften.<br />

) nun eine andere Blüte, gelangen Pollenkörner auf<br />

) Narbe.<br />

3. Erkläre diese Wörter in 1 bis 2 Beispielsätzen:<br />

die Staubblätter – bestäubt – die Bestäubung – der Pollenstaub<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

8


4. Fragen zum Text, S. 77<br />

Beispiele:<br />

Welche Pflanzen werden nicht von Insekten bestäubt?<br />

Was bildet sich in den männlichen Blüten?<br />

Was passiert an warmen Tagen?<br />

Wie entwickeln sich Haselnüsse?<br />

Notiere dir 3 Fragen zum Text.<br />

Was ?<br />

Welche ?<br />

Wann ?<br />

Wie ?<br />

Stelle die Fragen deinem Nachbarn.<br />

<strong>5.</strong> Fasse in einem Satz zusammen:<br />

Pollenkörner – männliche Blüten – weibliche Blüten – Wind – tragen – manche<br />

Pflanzen<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

9


*<br />

* In: Haas, Gerda; Jung, Walter; Klünder, Ingeborg (2000): Stark in <strong>Biologie</strong> / Physik / Chemie 1.<br />

Schülerband. Lernstufe 5 und 6. Hannover: Schroedel, S. 76/77.<br />

10


1. Wortschatz<br />

Was bedeuten diese Wörter?<br />

Suche das Wort im Text. Lies das Wort oder den Satz davor oder danach und<br />

schreibe die Erklärung auf.<br />

(auf)quellen / quillt, gequollen?<br />

_______________________________________________________________<br />

Keimblätter?<br />

_______________________________________________________________<br />

Was ist in den Keimblättern?<br />

_______________________________________________<br />

2. Was passiert? Bilde kurze Sätze. (Du kannst im Text nachsehen.)<br />

Denke daran: Die Verbform verändert sich!<br />

Der Samen<br />

Die Pflanze<br />

Die Keimblätter<br />

speichern<br />

bilden<br />

enthalten<br />

sich ernähren von<br />

verbrauchen<br />

aufnehmen<br />

aufquellen<br />

herauswachsen<br />

Keimblätter<br />

Nährstoffe<br />

Wasser<br />

Wurzeln<br />

Der Samen speichert Nährstoffe.<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

12


3. Schreibe einen eigenen Text mit diesen Wörtern.<br />

aufnehmen – der Samen – das Wasser<br />

zunehmen – der Samen – an Gewicht<br />

bestehen aus – 2 Keimblättern – der Samen<br />

gespeichert in – die Nährstoffe – den Keimblättern<br />

angelegt in – dem Samen – die Pflanze – schon<br />

herauswachsen aus – die Keimblätter – der Erde<br />

bilden – Wurzeln – die Pflanze<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

13


*<br />

* In: Haas, Gerda; Jung, Walter; Klünder, Ingeborg (2000): Stark in <strong>Biologie</strong> / Physik / Chemie 1.<br />

Schülerband. Lernstufe 5 und 6. Hannover: Schroedel, S. 78.<br />

14


2. Die Katze – ein Schleichjäger<br />

Der Planungsrahmen Die Katze – ein Schleichjäger<br />

Thema Aktivitäten Sprachfunktionen Sprachstrukturen Vokabular<br />

„Die Katze ist ein<br />

Schleichjäger“<br />

(aus: Netzwerk<br />

Naturwissenschaften 1 )<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

das Verhalten beim<br />

Beutefang<br />

die Sinnesorgane<br />

den Aufbau der<br />

Katzenpfote und das<br />

Gebiss<br />

im Vergleich zu<br />

Mensch und Hund<br />

1. Vorwissen aktivieren<br />

Beobachtungen von Katzen<br />

oder<br />

Vorgabe von Begriffen<br />

(Raubtier, Schleichjäger,<br />

Nachtjäger – was bedeuten diese<br />

Wörter?)<br />

oder<br />

Bilder im Buch (die Katze auf<br />

Beutefang) u. Text überfliegen – was<br />

wisst ihr schon?<br />

2. Arbeit mit dem Text:<br />

<br />

<br />

<br />

Verben und Adjektive<br />

heraussuchen<br />

Sätze bilden, mit dem Text<br />

vergleichen<br />

Abläufe mit Hilfe von<br />

Stichwörtern/ Satzanfängen<br />

beschreiben<br />

3. Ergebnissicherung<br />

Aufgaben im Buch lösen<br />

das Verhalten der Katze mit<br />

Hilfe der Begriffe beschreiben<br />

Beschreibung<br />

des Verhaltens und der<br />

Bewegungen<br />

mündlich:<br />

beschreiben<br />

Fragen zum Text stellen<br />

und beantworten<br />

schriftlich:<br />

Vorgangsbeschreibung<br />

beschreiben<br />

erklären<br />

vergleichen<br />

Wie bewegt sich die Katze?<br />

Was tut die Katze?<br />

Verben – trennbare Verben<br />

Adjektive – Gegenteile<br />

Wie sehen die Zähne aus?<br />

Wo liegen die Zähne? (vorne,<br />

hinten, oben, unten)<br />

Adjektivdeklination<br />

(spitze Fangzähne,<br />

mit den gezackten<br />

Backenzähnen …)<br />

Wenn-dann-Sätze<br />

Verbstellung im Haupt- und<br />

Nebensatz bei trennbaren<br />

Verben<br />

(wenn die Katze jagt, fährt sie<br />

ihre Krallen aus)<br />

lauern<br />

sich ducken, geduckt<br />

sich verengen<br />

gelangen<br />

…<br />

innehalten<br />

aufkommen<br />

ausfahren<br />

anpeilen<br />

ausweichen<br />

…<br />

flach – hoch<br />

gestreckt – gekrümmt<br />

nach oben – nach unten<br />

Eckzahn, Reißzahn,<br />

Fangzahn<br />

groß, klein, spitz, gezackt,<br />

riesig<br />

<br />

Katzenpfote und -gebiss<br />

eine Tabelle anlegen:<br />

Hund – Katze – Mensch<br />

15


Wie die Katze jagt<br />

1. Wortschatz<br />

Schreibe hier aus dem Text Verben und Adjektive auf<br />

Wie die Katze jagt:<br />

Verben<br />

Was macht sie?<br />

Adjektive<br />

Wie verhält sie sich?<br />

Wie ist ihr Körper?<br />

Bevor sie die Beute jagt …<br />

Wenn sie die Beute fängt …<br />

Nachdem sie die Beute<br />

gefangen hat …<br />

Die Sinnesorgane<br />

Nomen Verben Adjektive<br />

die Augen:<br />

die Ohren:<br />

der Tastsinn:<br />

16


Bilde aus diesen Wörtern wenn-Sätze.<br />

Unterstreiche die Teile des Verbs.<br />

Beispiel:<br />

Wie die Katze jagt<br />

Die Katze – auf Beutefang – gehen – sich anschleichen – sie – an die Beute – lautlos.<br />

Wenn die Katze auf Beutefang geht, schleicht sie sich lautlos an die Beute an.<br />

sich lautlos anschleichen – sie – einziehen – ihre Krallen<br />

Wenn_________________________________________________________________<br />

________________________________________________<br />

sie – eine Maus – beobachten – sich ducken – auf den Boden – und lauern<br />

Wenn_________________________________________________________________<br />

________________________________________________<br />

sich auf die Beute stürzen – ihre Hinterbeine lang ausstrecken – und – ihre Krallen<br />

ausfahren<br />

Wenn_________________________________________________________________<br />

________________________________________________<br />

die Katze – die Beute packen – festhalten – die Maus – mit den Vorderpfoten – sie<br />

Wenn_________________________________________________________________<br />

________________________________________________<br />

keinen Hunger haben – sie – die Maus – wieder freilassen – und – wieder einfangen –<br />

dann<br />

Wenn_________________________________________________________________<br />

________________________________________________<br />

17


2. Die Sinnesorgane der Katze:<br />

bei Tageslicht<br />

in der Dämmerung<br />

bei schwachem Licht<br />

bei völliger Dunkelheit<br />

Nomen Adjektive Verben<br />

die Pupillen<br />

mit den Tasthaaren<br />

mit den Ohren<br />

die Ohrmuscheln<br />

die Geräusche<br />

die Hindernisse<br />

das Licht<br />

schmal<br />

verengt<br />

kreisförmig<br />

weit<br />

eng<br />

viel<br />

wenig<br />

sich öffnen<br />

sich verengen<br />

sich orientieren<br />

wahrnehmen<br />

aufstellen<br />

hören<br />

ausweichen<br />

berühren<br />

bewegen<br />

sehen<br />

gelangen<br />

Ergänze die Sätze mit diesen Wörtern:<br />

Bei Tageslicht gelangt viel Licht in die Pupillen, deshalb sind sie<br />

__________________________________________________________.<br />

In der Dämmerung gelangt wenig _____________________________<br />

deshalb öffnen sich ____________________________________<br />

Bei Dunkelheit stellt die Katze die Ohrmuscheln _________________<br />

damit sie _________________________________________________<br />

Mit den Tasthaaren ________________________________________<br />

________________________________________________<br />

_________________________________________________________________<br />

__________________ Geräusche hören.<br />

18


Was bedeutet das Gleiche?<br />

1. lauern<br />

2. sich ducken, duckte, geduckt<br />

3. innehalten<br />

4. aufkommen<br />

<strong>5.</strong> ausfahren<br />

6. sich verengen, verengt<br />

7. gelangen<br />

8. anpeilen<br />

9. ausweichen<br />

a) eng werden<br />

b) eine Stelle suchen<br />

c) herauskommen<br />

d) stehen bleiben, aufhören<br />

e) nach einem Sprung landen<br />

f) versteckt beobachten<br />

g) um ein Hindernis herumlaufen<br />

h) hineinkommen, hinkommen<br />

i) sich tief an den Boden drücken<br />

Schreibe die Nummer zum passenden Buchstaben:<br />

1=f<br />

19


Was tut die Katze, wenn sie auf Beutefang geht?<br />

Wie bewegt sich die Katze?<br />

Die Katze – ein Schleichjäger<br />

Bereits vor mehr als 1000 Jahren wurde die Katze zum Haustier. Dennoch ist<br />

sie immer ein Raubtier geblieben. Gespannt beobachtet auch eine gut<br />

gefütterte Katze die Vögel im Garten. Auch Mäusen, Kaninchen, Fröschen und<br />

Eidechsen stellt sie nach. Erblickt die Katze im Gras eine Maus, schleicht sie<br />

sich lautlos mit tief geducktem Körper an. Ist sie nahe genug herangekommen,<br />

kauert sie sich zusammen. Mit vorgestrecktem Kopf wartet sie auf einen<br />

günstigen Augenblick für den Sprung. In dieser. Lauerstellung zuckt nur die<br />

Schwanzspitze unruhig hin und her. Schließlich springt sie ab und stürzt sich<br />

mit den scharfen, ausgefahrenen Krallen auf die Beute. Mit einem Biss in den<br />

Nacken wird die Maus getötet. Wie der Hund, so besitzt die Katze ein typisches<br />

Raubtiergebiss. Wegen ihrer Jagdtechnik und der lautlosen Fortbewegung bei<br />

eingezogenen Krallen bezeichnet man die Katze auch als Schleichjäger.<br />

(Vorentlastung nur durch Veränderung der Textgröße und Zeilentrennung.)<br />

Schwerpunkt Textarbeit:<br />

1. Suche diese Verben im Text und markiere sie blau:<br />

nachstellen (jagen)<br />

sich anschleichen<br />

herankommen<br />

sich zusammenkauern<br />

warten<br />

den Kopf vorstrecken<br />

hin- und herzucken<br />

abspringen<br />

sich stürzen auf<br />

töten<br />

2. Suche diese Adjektive im Text und markiere sie grün:<br />

lautlos<br />

ausgefahren (Krallen)<br />

geduckt<br />

vorgestreckt<br />

unruhig<br />

20


Schwerpunkt Wortschatz<br />

3. Sieh dir nun die Zeichnungen A, B und C an.<br />

Beschreibe, was die Katze tut, und benutze einige von den Wörtern aus<br />

dem Text.<br />

A B C<br />

A<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

B<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

C<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

21


Differenzierungsübungen:<br />

4. a)<br />

Die Teile dieser Wenn-Sätze passen nicht zusammen und stehen nicht in<br />

der richtigen Reihenfolge.<br />

Ordne die Sätze: Der Text im Buch hilft dir.<br />

Wenn sie auf der Lauer liegt,<br />

Wenn sie auf den Sprung wartet,<br />

Wenn die Katze auf Beutefang geht,<br />

Wenn die Katze sich mit ihren scharfen<br />

Krallen auf die Maus gestürzt hat,<br />

Wenn sie ihre Beute beobachtet,<br />

Wenn sie nahe genug herangekommen<br />

ist,<br />

schleicht sie sich mit geducktem Körper an.<br />

zuckt ihr Schwanz unruhig hin und her.<br />

kauert sie sich zusammen.<br />

schleicht sie lautlos durch den Garten.<br />

tötet sie sie mit einem Biss in den Nacken.<br />

duckt sie sich mit vorgestrecktem Kopf.<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

22


)<br />

Ergänze den 2. Teil der Wenn-Sätze<br />

und bringe sie in die richtige Reihenfolge: Sieh im Text nach.<br />

Wenn sie auf der Lauer liegt,<br />

Wenn sie auf den Sprung wartet,<br />

Wenn die Katze auf Beutefang geht,<br />

Wenn die Katze sich mit ihren scharfen Krallen auf die Maus gestürzt hat,<br />

Wenn sie ihre Beute beobachtet,<br />

Wenn sie nahe genug herangekommen ist,<br />

Lösung:<br />

Wenn die Katze auf Beutefang geht, schleicht sie lautlos durch den Garten.<br />

Wenn sie ihre Beute beobachtet, schleicht sie sich mit geducktem Körper an.<br />

Wenn sie nahe genug herangekommen ist, kauert sie sich zusammen.<br />

Wenn sie auf der Lauer liegt, zuckt ihr Schwanz unruhig hin und her.<br />

Wenn sie auf den Sprung wartet, duckt sie sich mit vorgestrecktem Kopf.<br />

Wenn die Katze sich mit ihren scharfen Krallen auf die Maus gestürzt hat, tötet sie sie mit einem Biss in den Nacken.<br />

23


Schwerpunkt schriftlich – Satzbau:<br />

Verben mit 3./4. Fall, trennbare Verben<br />

<strong>5.</strong> Schreibe einen kurzen Text – bilde Sätze mit den Wörtern aus der Tabelle:<br />

Die Katze stellt einem Kaninchen nach.<br />

Ihr Schwanz zuckt …<br />

benutze die 3. Person<br />

manche Verben bestehen aus 2 Teilen!<br />

(schleicht sich an – der 1. Teil wandert nach hinten)<br />

manchmal gehört zum Verb ein Nomen im Akkusativ oder Dativ(einen Vogel fangen)<br />

wer? was tut sie? wie? wem? wen? was?<br />

Die Katze<br />

Sie<br />

Ihr Schwanz<br />

nachstellen (+Dat.)<br />

beobachten (+Akk.)<br />

sich anschleichen<br />

lauern auf (+Akk.)<br />

herankommen an(+Akk.)<br />

sich zusammenkauern<br />

warten<br />

vorstrecken<br />

hin- und herzucken<br />

abspringen<br />

sich stürzen auf (+Akk.)<br />

töten (+Akk.)<br />

lautlos<br />

mit ausgefahrenen Krallen<br />

mit eingezogenem Schwanz<br />

mit geducktem Körper<br />

mit vorgestrecktem Kopf<br />

unruhig<br />

die Beute<br />

eine Maus<br />

Vögel<br />

Kaninchen und<br />

Frösche<br />

der Kopf<br />

Benutze verschiedene Satzanfänge (zuerst, am Anfang, dann, danach, am Ende, zum Schluss,<br />

plötzlich, …)<br />

Schwerpunkt: Sicherung, Lesestrategie<br />

„Fragen an den Text stellen“<br />

6. Vertiefe dein Wissen – stelle Fragen zum Text:<br />

Beantwortet gegenseitig eure Fragen zur Katze.<br />

Wann …?<br />

Wie …?<br />

Was bedeutet das Wort …?<br />

Was macht die Katze wenn …?<br />

Warum …?<br />

24


*<br />

* In: Schulz, Siegfried u.a. (Hg) (2004): Erlebnis Naturwissenschaft 1. Braunschweig: Schroedel, S. 58/59.<br />

25


3. Das Fleischfresser-Gebiss des Hundes<br />

Thema Aktivitäten Sprachfunktionen Sprachstrukturen Vokabular<br />

Das Hundegebiss<br />

„Fangen – zerreißen<br />

– schlucken“<br />

4. Vorwissen aktivieren<br />

(z. B. durch Präsentation<br />

eines Hundegebisses)<br />

betrachten, untersuchen,<br />

beschreiben<br />

<strong>5.</strong> Arbeit mit dem Text:<br />

Markieren<br />

eine Abbildung beschriften<br />

Informationen in eine<br />

Tabelle eintragen<br />

Beschreibung der Teile<br />

des Hundegebisses,<br />

Verwendung des Begriffs<br />

„Fleischfressergebiss“<br />

Aussehen<br />

und Funktion der Zähne<br />

Wie sehen die Zähne<br />

aus? (Adjektive: groß,<br />

klein, spitz, gezackt,<br />

riesig)<br />

Wo liegen die Zähne?<br />

(vorne, hinten, oben,<br />

unten)<br />

Adjektive und Verben<br />

das Fleischfressergebiss,<br />

der Eckzahn, -zähne<br />

der Reißzahn<br />

gezackt<br />

dolchartig<br />

abschaben = abkratzen<br />

zermalmen = zerkleinern<br />

zersetzen = auflösen<br />

6. Ergebnissicherung<br />

einen Text mit Hilfe der<br />

Tabelle schreiben<br />

das Hundegebiss mit Hilfe<br />

der Begriffe mündlich<br />

beschreiben<br />

Vergleich zwischen<br />

menschlichem Gebiss und<br />

Hundegebiss<br />

einfache Aussagesätze<br />

beschreiben<br />

vergleichen<br />

Der Planungsrahmen <strong>Biologie</strong> 5/6, Das Hundegebiss: „Fangen – zerreißen – schlucken“<br />

z. B.<br />

mit den spitzen<br />

Eckzähnen tötet er die<br />

Beute<br />

mit den scharfen<br />

Reißzähnen zerbricht er<br />

die Knochen<br />

Adjektive steigern<br />

größer … als<br />

genauso … wie<br />

27


Fangen – zerreißen – schlucken<br />

Hunde sind Fleischfresser. Sofort fallen dir am Fleischfressergebiss des<br />

Hundes die riesigen Eckzähne, die Fangzähne, auf.<br />

Mit ihren dolchartigen Spitzen wird die Beute festgehalten und mit einem<br />

schnellen, kräftigen Biss getötet.<br />

Die größten Zähne unter den gezackten Backenzähnen sind die<br />

Reißzähne, die mit ihren messerscharfen Kanten wie eine Schere<br />

arbeiten. Damit zerteilen Hunde Fleisch und zerbrechen sogar Knochen.<br />

Ohne viel zu kauen werden abgerissene Fleisch- und Knochenstücke<br />

verschluckt und von Verdauungssäften im Magen und Dünndarm<br />

zersetzt.<br />

Mit den Schneidezähnen können sie feine Fleischreste von den Knochen<br />

abschaben. Die hinteren Backenzähne dienen dazu, Knochen zu<br />

zermalmen und auch Pflanzen zu zerquetschen.<br />

dolchartig:<br />

spitz wie ein<br />

Dolch<br />

1. Markiere im Text:<br />

rot: alle Zähne, die genannt werden<br />

grün: alle Adjektive – wie sind die Zähne?<br />

blau: alle Verben – was tut der Hund mit den Zähnen?<br />

2. Trage in die Tabelle ein:<br />

Art der Zähne: Eigenschaft: (Adjektiv) Tätigkeit: (Verb)<br />

die Eckzähne (Fangzähne) riesig, dolchartig<br />

festhalten, töten<br />

28


3. Beschrifte das Hundegebiss mit den Namen der Zähne<br />

4. Setze das richtige Wort in die Lücke: Du musst die richtige Form benutzen!<br />

Verb = 3. Person (tötet er die Beute)<br />

Adjektiv- Endung (spitz = mit den spitzen<br />

Zähnen)<br />

manche Verben bestehen aus 2 Teilen (festhalten,<br />

er hält die Beute fest)<br />

Das Gebiss des Hundes nennt man __________________________.<br />

Mit den spitzen Eckzähnen ________________ er die Beute _______ und<br />

______________ sie.<br />

Mit den __________________ Reißzähnen (den größten Backenzähnen) kann er<br />

Knochen und Fleisch __________________.<br />

Mit den _______________ und ___________________vorderen Backenzähnen kann<br />

der Hund Knochen _______________.<br />

Mit den hinteren Backenzähnen ______________________ er die Knochen.<br />

Mit den Schneidezähnen ____________________ er das Fleisch vom Knochen _____.<br />

Ohne zu kauen ___________________ er die Fleischstücke und _________________<br />

sie in seinem Magen und Darm.<br />

gezackt – verschlucken – scharf – verdauen – zerteilen – Fleischfressergebiss – spitz –<br />

festhalten – zerkleinern – messerscharf – zermalmen – abschaben – zerkleinern<br />

<strong>5.</strong> Beschreibe nun das Hundegebiss mit Hilfe der Wörter mündlich.<br />

29


*<br />

* In: Bergau, Manfred et al. (Hg.) (2005): Prisma <strong>Biologie</strong> 5/6 Nordrhein-Westfalen. Stuttgart: Klett, S. 11<strong>5.</strong><br />

11<strong>5.</strong><br />

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