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Geschäftsbericht 08/09 - Stadtwerke Kiel

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Risikomanagement<br />

ausblick<br />

Ausblick<br />

Schlusserklärung<br />

Geschäftspartnerrisiken:<br />

Ausblick<br />

Die Rahmenbedingungen stellen für die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Im Geschäftsjahr 20<strong>09</strong>/2010 rechnen wir mit einem<br />

Dritte beliefern die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG sowie ihre<br />

<strong>Kiel</strong> somit eine erneute Herausforderung dar. Das<br />

steigenden Ergebnis. Gründe sind Effekte aus der<br />

Tochtergesellschaften mit Dienstleistungen und An-<br />

Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat die<br />

unternehmerische Ergebnis wird auch in den kommen-<br />

Mehrerlösabschöpfung, weiter optimierte Arbeits-<br />

lagen sowie Komponenten. Durch mögliche Lieferver-<br />

deutsche Wirtschaft in eine tiefe Rezession gestürzt.<br />

den Jahren weiter unter Druck geraten. Vor allem die<br />

prozesse, die schlankere Organisation sowie das straffe<br />

zögerungen kann es zu Produktionsstörungen kommen,<br />

Der sich seit Mitte 20<strong>09</strong> von einem deutlich verringer-<br />

verschärfte Regulierung der Netznutzungsentgelte für<br />

Kostenmanagement. Diese Maßnahmen führen zu<br />

die dann das Ergebnis beeinflussen können. Dieses<br />

ten Niveau abzeichnende Erholungsprozess wird vor-<br />

das Strom- und Gasnetz nimmt einen wesentlichen<br />

einer steten Effizienzsteigerung und tragen zu einer<br />

Risiko begrenzen wir durch eine sorgfältige Partneraus-<br />

raussichtlich langwieriger ausfallen als vielfach erwartet.<br />

Einfluss auf die weitere Entwicklung unseres Geschäfts.<br />

verbesserten Wettbewerbsfähigkeit bei. Davon werden<br />

wahl. Diese Auswahl soll auch Zahlungsausfallrisiken<br />

Aus Neuausschreibungen von Konzessionen erwachsen<br />

wir auch in den folgenden Jahren profitieren.<br />

minimieren – Liquiditätsrisiken werden durch eine<br />

Auch die Energiebranche ist von den konjunktur-<br />

Chancen, gleichwohl ergeben sich hier aber auch Risi-<br />

kurz- und langfristige Finanzplanung gesteuert.<br />

bedingten Produktionseinschränkungen im Industriebereich<br />

wesentlich stärker betroffen als erwartet. Wir<br />

ken. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> prüfen Bestands- und mögliche<br />

Neukonzessionen sehr genau und werden die<br />

Nachtragsbericht<br />

Über die Tochtergesellschaft SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH<br />

Bestandsgefährdende Risiken, die geeignet sind, die<br />

gehen davon aus, dass die Energienachfrage von In-<br />

Möglichkeiten einer Konzessionsausweitung entspre-<br />

haben wir ein Schreiben der Bundesnetzagentur zur<br />

Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der Gesellschaf-<br />

dustriekunden erst wieder bei nachhaltig steigenden<br />

chend nutzen.<br />

Mehrerlösabschöpfung erhalten, das – vorbehaltlich<br />

ten der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG wesentlich zu beeinträch-<br />

Auftragseingängen zunehmen dürfte.<br />

einer noch ausstehenden Prüfung – eine deutliche<br />

tigen, waren und sind für das Geschäftsjahr 20<strong>08</strong>/<strong>09</strong><br />

Das Unternehmen wird in diesem Umfeld auch weiter-<br />

Reduzierung der Mehrerlösabschöpfung vorsieht.<br />

nicht zu erkennen.<br />

Neben der aktuellen volkswirtschaftlichen Krise sehen<br />

hin alle Abläufe und Kosten prüfen sowie Verbesserun-<br />

Über den berichteten Umfang hinaus haben sich keine<br />

wir uns auf den Strom- und Gasmärkten mit einem<br />

gen konsequent umsetzen. Der bereits eingeleitete<br />

weiteren außergewöhnlichen Geschäftsvorfälle nach<br />

Chancen der künftigen Entwicklung<br />

Risiken des operativen Geschäfts akzeptieren wir in<br />

sich weiter verschärfenden Wettbewerb und einem<br />

noch zunehmenden Regulierungsdruck durch die<br />

Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprozess setzt<br />

sich somit fort. Neben der Weiterentwicklung unserer<br />

Schluss des Geschäftsjahres ergeben.<br />

Kenntnis, dass gegenläufige Entwicklungen, zum Beispiel<br />

bei der Witterung, auch Chancen bergen.<br />

Anreizregulierung konfrontiert. Zusätzliche Herausforderungen<br />

für die Branche sind langfristig steigende<br />

klassischen Geschäftsbereiche werden wir mit innovativen<br />

Produkten und einem erweiterten Dienstleistungs-<br />

Schlusserklärung<br />

Rohstoff- und Energiepreise, die Abhängigkeit von im-<br />

angebot neue Geschäftsfelder erschließen und zielge-<br />

Ebenso glauben wir an die Chancen der Intensivierung<br />

mer knapper werdenden Primärenergieressourcen, ein<br />

richtet zusätzliche Partner akquirieren. Synergien aus<br />

Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Be-<br />

des Wettbewerbs. Die Bereitschaft, den Energieanbie-<br />

erheblicher Investitionsbedarf bei älteren Kraftwerken<br />

dem Verbund mit unserem Mehrheitsaktionär MVV<br />

ziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten<br />

ter zu wechseln, gibt uns die Möglichkeit, durch neue<br />

Kunden unser Geschäft auszuweiten. Zudem können<br />

und älterer Infrastruktur sowie die Auktionierung der<br />

CO 2 -Emissionszertifikate ab 2013.<br />

Energie AG werden wesentlich zur positiven Unternehmensentwicklung<br />

beitragen. Eine weitere Koopera-<br />

Rechtsgeschäfte und Maßnahmen nach den Umständen,<br />

die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte<br />

wir durch die Gewinnung weiterer Konzessions-<br />

tionsplattform bildet die Nordland Energie GmbH.<br />

vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder<br />

geschäfte die Geschäftsbasis ausbauen. Die Prozesse der<br />

Durch den politischen und gesellschaftlichen Willen zu<br />

Auch hier diskutieren wir die sich bietenden Möglich-<br />

unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechts-<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG werden auch weiterhin überprüft;<br />

mehr Klima- und Ressourcenschutz gewinnen die Nut-<br />

keiten und nutzen unsere Chancen.<br />

geschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und<br />

erkannte Synergien und Effizienzpotenziale genutzt.<br />

zung erneuerbarer Energiequellen, Energieeffizienz und<br />

ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unter-<br />

energiesparendes Verhalten zunehmend an Bedeutung.<br />

Wesentlich für die Zukunft der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> ist die<br />

lassen wurden, nicht benachteiligt worden.<br />

Ausrichtung des Gemeinschaftskraftwerks <strong>Kiel</strong> (GKK).<br />

Nach der Abkehr von einer kohlebasierten Lösung ist<br />

<strong>Kiel</strong>, den 29. Oktober 20<strong>09</strong><br />

es unsere Zielsetzung, für das GKK eine Lebensdauer-<br />

Der Vorstand<br />

verlängerung zu erreichen. Zugleich werden Alternativen<br />

zum Einsatzbrennstoff Kohle untersucht.<br />

Stefan Grützmacher<br />

(Vorsitzender)<br />

Arthur Bächle<br />

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