Geschäftsbericht 08/09 - Stadtwerke Kiel

Perspektiven voller Energie
Geschäftsbericht 2008 / 2009
Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch.

INHALT
Das Unternehmen
06 // Vorwort des Vorstandes
Perspektiven schaffen.
Und damit die Zukunft eröffnen. Wir haben
Ziele und wir wollen gestalten. Denn wir
übernehmen Verantwortung. Für die Energieversorgung
von morgen. Für unsere Umwelt.
Für die Menschen in der Region. Und
damit zum Wohle aller.
Lagebericht
10 // Wirtschaftliche Rahmenbedingungen / Energiemärkte
11 // Unternehmen und Markt / Netzregulierung
12 // Wärmekonzept / Beteiligungen
13 // Geschäftsverlauf / Ertragslage
15 // Vermögenslage / Investitionen
16 // Mitarbeiter / Soziales Engagement / Ausbildung
17 // Risikomanagement
18 // Ausblick
19 // Schlusserklärung
Jahresabschluss
22 // Bilanz
24 // Gewinn- und Verlustrechnung
25 // Anhang
34 // Bericht des Aufsichtsrates
35 // Tagesordnung der Hauptversammlung
36 // Anlage zum Anhang
Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)
40 // Bilanz
41 // Gewinn- und Verlustrechnung
Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch.

DAS UNTERNEHMEN
VORWORT DES VORSTANDES
VORWORT
DES VORSTANDES

Kräfte bündeln.
Zukunft gestalten.
VORWORT DES VORSTANDES
Stefan Grützmacher und Arthur Bächle // Es gilt mehr
denn je, nachhaltig zu erzeugen und zu wirtschaften und
den CO 2 -Ausstoß zu verringern.
Klare Perspektiven schaffen, für die Zukunft gewappnet
sein: Die Stadtwerke Kiel haben sich auf
den Energiemarkt von morgen ausgerichtet. Und
sie nutzen dabei vor allem eines: ihre regionale
Stärke. Mit ihrer Hilfe, mit unserer intensiven gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Vernetzung
und einer konsequenten Markenpflege wollen
wir weiter wachsen.
Fest steht: Eine Energiepolitik der Zukunft wird den
Fokus noch stärker als bisher auf den Faktor Umwelt
richten. Es gilt mehr denn je, nachhaltig zu erzeugen
und den CO 2 -Ausstoß zu verringern. Wir wollen unsere
Eigenerzeugung sichern, auch und gerade mit Hilfe
erneuerbarer Energien. Wir wollen die Energieeffizienz
erhöhen. Und wir wollen unsere Kunden bei der Einsparung
von Energie unterstützen.
Unser Konzept für ein nachhaltiges Wachstum fußt
dabei auf mehreren Komponenten. Für eine sichere
und preiswerte Versorgung der Region mit Energie ist
vor allem ein neues Heizkraftwerk von großer Wichtigkeit.
Denn die Eigenenergieerzeugung macht die Stadtwerke
unabhängig von den großen Energieversorgern.
Im Rahmen unseres Kieler Energiekonzepts werden wir
den Ausbau der umweltschonenden und dezentralen
Kraft-Wärme-Kopplung weiter fördern. Mit ihrer Hilfe
wollen wir außerhalb unseres Fernwärmevorranggebietes
mittelfristig eine umweltfreundliche Wärmeversorgung
bereitstellen.
Biomasse-, Gas- und Dampfturbinen-Anlagen sollen
dieses Konzept weiter ergänzen, und auch die Beteiligung
an einem Windpark sowie Förderprogramme zur
Nutzung von Sonnenenergie werden in diesem Zusammenhang
geprüft.
Mit dem Bau des dritten Kavernenspeichers setzen wir
den zukunftsweisenden Weg der Vorratshaltung von
Erdgas fort. Rund 115 Millionen Kubikmeter komprimiertes
Erdgas können nach Fertigstellung in den drei
Kieler Gaskavernen eingelagert werden. So gewährleisten
unsere Kavernen, dass das Kieler Erdgas als umweltschonender
Energieträger jederzeit in ausreichender
Menge und trotz unterschiedlicher Marktverhältnisse zu
stabilen Preisen verfügbar ist.
Mit Kooperationen und Beteiligungen in Norddeutschland
wollen wir das Stadtwerke-Netzwerk im
Norden jedes Jahr engmaschiger knüpfen. Dabei setzen
wir auch auf die Stärken der MVV Energie Gruppe
und nutzen die daraus entstehenden Synergien. Auch
wenn für uns der Erhalt unserer Eigenständigkeit an
erster Stelle steht, werden wir mit Hilfe von Partnerschaften
einen starken, regionalen Gegenpol zu den
großen Energiekonzernen schaffen.
Für diese Ziele haben wir uns gut aufgestellt. Mithilfe
einer effizienten Organisation schaffen die Stadtwerke
Kiel klare Strukturen, ein effektives Controlling und
hohe Transparenz in allen Stufen der Wertschöpfung.
Nur so können wir auch zukünftig unserer Verantwortung
gerecht werden: der Versorgung einer ganzen Region
mit sicherer, preiswerter und sauberer Energie.
Stefan Grützmacher
(Vorstandsvorsitzender)
Arthur Bächle
6 7

LAGEBERICHT
WIRTSCHAFTLICHE Rahmenbedingungen
Energiemärkte
Unternehmen und Markt
Netzregulierung
Wärmekonzept
Beteiligungen
Geschäftsverlauf
Ertragslage
Vermögenslage/ Investitionen
Mitarbeiter
Soziales Engagement
Ausbildung
RisikomanaGEMent
Ausblick
Schlusserklärung
LAGEBERICHT

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2008
bis zum 30. September 2009 der Stadtwerke Kiel AG
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN energiemärkte unternehmen und markt netzregulierung
Wirtschaftliche
Rahmenbedingungen
Der Handel an den Großmärkten in Deutschland
wurde dabei im Wesentlichen durch die gegenüber
Unternehmen und Markt
Netzregulierung
dem Vorjahr deutlich niedrigeren Preise für Primär-
Als regionaler Energiedienstleister sind die Stadtwerke
Von der Netzregulierung sind die Stadtwerke Kiel
Die Bundesrepublik erlebte im Geschäftsjahr 2008/09
die schwerste Rezession der Nachkriegsgeschichte. Das
energieträger sowie die gesunkenen Notierungen für
CO 2 -Zertifikate beeinflusst.
Kiel über Beteiligungen als Händler, Netzbetreiber,
Speicherbetreiber sowie Produzent tätig. Kernaufgabe
mittelbar betroffen. Die SWKiel Netz GmbH hat die
Strom- und Gasnetze gepachtet. Eine Kürzung der
Bruttoinlandsprodukt lag im ersten Halbjahr 2009 um
ist die umweltschonende, zuverlässige, sichere und
Netznutzungsentgelte schlägt sich so bei der Stadt-
6,8 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Aktuell
Die zentralen energiepolitischen Themen des
preisgünstige Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und
werke Kiel AG durch den Ergebnisabführungsvertrag
deuten verschiedene volkswirtschaftliche Indikatoren
vergangenen Jahres waren: Wettbewerb und Transport-
Wärme. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke Kiel
direkt nieder.
auf eine leichte Erholung hin. So ist die deutsche Wirt-
kapazitäten im Gasmarkt, Reform des EEG-Aus-
ihren Kunden umfassende Serviceleistungen zum um-
schaft im zweiten Quartal 2009 nach Angaben des
gleichsmechanismus, die Umgestaltung des Regel-
weltschonenden und effizienten Umgang mit Energie.
Die bisherigen Genehmigungen der Netzentgelte
Statistischen Bundesamtes erstmalig seit Anfang 2008
energiemarktes, die mögliche Neustrukturierung des
durch die Regulierungsbehörden wurden zum 1. Januar
wieder geringfügig gewachsen – um 0,3 Prozent zum
deutschen Übertragungsnetzes, Anreizregulierung und
Trotz des schwierigen Umfelds haben die Stadtwerke
2009 abgelöst. Statt kostenorientierter Entgelte greift
Vorquartal. Für das dritte Quartal 2009 geht das
Emissionshandel sowie die Auswirkungen der Rich-
Kiel die Chancen des liberalisierten Energiemarktes
jetzt die Anreizregulierung. Jeder Netzbetreiber erhielt
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) von
tungsentscheidungen auf EU-Ebene.
konsequent genutzt und so das hohe Vertrauen der
im Jahr 2009 von der Regulierungsbehörde die festge-
einem Wachstum von 0,8 Prozent aus.
privaten und gewerblichen Kunden weiter gefestigt.
legten individuellen Erlösobergrenzen für seine Netze
Der steigende Wettbewerb im Markt aufgrund der
Das Unternehmen hat sein Geschäft dazu entlang der
für die Dauer der ersten Anreizregulierungsperiode
Der rezessionsbedingte Rückgang der Industrieproduk-
geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen ist im
Wertschöpfungskette in Gesellschaften abgebildet und
– bei Strom sind dies fünf, bei Gas zunächst vier Jahre.
tion führte zu einem sinkenden Energieverbrauch.
Gasbereich deutlich spürbar, insbesondere bei den Ge-
fungiert dabei selbst als Management Holding.
Bei der Ermittlung der Erlösobergrenze 2009 – sie ent-
Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und
schäftskunden. Vor dem Hintergrund niedriger Preise
spricht etwa der von 2008 – wurden die Kosten der
Wasserwirtschaft (BDEW) ging der Stromverbrauch in
an den Gasmärkten hat ein intensiver Preiswettbewerb
Durch die klare strategische Ausrichtung auf der einen
letzten Entgeltgenehmigung mit den Kosten aller an-
Deutschland im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich
begonnen. Im Netzgebiet Kiel haben sich daher die
sowie die verstärkte regionale Fokussierung auf der
deren Netzbetreiber verglichen. Die aus diesem Effi-
zum Vorjahr um 6 Prozent zurück. Der Erdgas-
Verluste im Bereich der Großkunden und Geschäfts-
anderen Seite konnten weitere Referenzkunden gewon-
zienzvergleich ermittelte individuelle Ineffizienz des
verbrauch verringerte sich im gleichen Zeitraum um 11
kunden bei Erdgas deutlich erhöht. Spürbar sind ferner
nen werden. Ausschlaggebend waren dabei vor allem
jeweiligen Netzbetreibers muss über einen Zeitraum
Prozent. Stabilisierend wirkten dabei kühlere Tempera-
eine gestiegene Sensibilität der Geschäftskunden bei
eine attraktive Energiebeschaffung, der hohe Anteil der
von zehn Jahren abgebaut werden.
turen zu Beginn des Jahres 2009 sowie die gegenüber
Entscheidungen über den Energieeinkauf und ein wirt-
dezentralen Energieversorgung sowie der kundenorien-
konjunkturellen Einflüssen relativ robuste Energie-
schaftlich bedingter erheblicher Nachfragerückgang bei
tierte Vertrieb. Die Rolle als führender regionaler Ener-
Die Auswirkungen des BGH-Beschlusses sind jetzt
nachfrage der Haushalte.
einigen Kieler Großkunden.
gieversorger konnte weiter gefestigt werden.
erkennbar, so dass die Mehrerlöse abgeschöpft werden.
Zudem hat die BNetzA das Verfahren zur Abwicklung
Energiemärkte
Vor dem Hintergrund der öffentlich geführten Energiepreisdiskussion
wurde der Wettbewerbsdruck im
der Mehrerlösabschöpfung konkretisiert und die entsprechenden
Daten erhoben. Damit wird der entspre-
Bereich Privatkunden größer. Ausdruck findet dies in
chende BGH-Beschluss umgesetzt.
Die aufgrund der Krise gesunkene Rohstoffnachfrage
deutschlandweit angestoßenen Billigkeitsprüfungen
prägte zudem die Primärenergiepreise. So fielen die
nach § 315 BGB für Tarifkundenpreise Gas sowie dem
Notierungen für Rohöl und Kohle zum Ende des
erhöhten Auskunftsbegehren der Behörden.
Kalenderjahres 2008 von den Rekordständen im Juli
auf das Niveau von 2004. Dieser Preisverfall fand seine
Bodenbildung zu Beginn des Jahres 2009.
10 11

Wärmekonzept Beteiligungen Geschäftsverlauf Ertragslage
Wärmekonzept
Beteiligungen
Geschäftsverlauf
Aufwandsstruktur
Der Materialaufwand in Höhe von 5,0 Mio. € (Vorjahr
In der Landeshauptstadt Kiel deckt mittels Kraft-Wär-
Bei den Beteiligungen ergaben sich im Geschäftsjahr
Vor Ertragsteuern und sonstigen Steuern schließt das
10,1 Mio. € ) beinhaltet die Leistungen der Tochter-
me-Kopplung erzeugte Wärme 37 Prozent des Gesamt-
wesentliche Veränderungen. Die Stadtwerke Kiel AG
Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von rund
unternehmen. Die Strom- und Gasbezugskosten sind
wärmebedarfs, die Gebäudestruktur im so genannten
hat am 12. Dezember 2008 die Kapitalrücklage der
20,8 Mio. € (Vorjahr 35,8 Mio. € ).
bei der 24sieben GmbH ausgewiesen. Der Personalauf-
Fernwärmevorranggebiet bietet die Chance, die Versor-
24/7 IT-Services GmbH um 514 000 € aufgestockt.
wand und die Abschreibungen verbleiben weiterhin bei
gung mit dieser umweltfreundlich erzeugten Energie
noch erheblich auszuweiten. Ziel ist es, bis 2030 einen
Grundlage war die Einbringung der MASPIRIT GmbH
durch MVV Energie AG in die 24/7 IT-Services
Ertragslage
der Stadtwerke Kiel AG und werden an die Tochterunternehmen
weiterberechnet.
Anteil von mindestens 60 Prozent am Wärmemarkt
GmbH und die damit verbundenen Verpflichtungen
mit Fernwärme zu erreichen. Dies kann zum einen
durch Verdichtung in den Stadtteilen erfolgen, in
aus den jeweiligen Unternehmensbewertungen gemäß
dem Einbringungsvertrag vom 28. September 2006.
Umsatz
Die Stadtwerke Kiel AG erwirtschaftete Umsatzerlöse
Der Personalaufwand betrug 63,3 Mio. € (Vorjahr
62,0 Mio. € ), der im Wesentlichen an die Tochter-
denen schon Fernwärmeverteilungsleitungen liegen.
in Höhe von 145,2 Mio. € (Vorjahr 142,9 Mio. € ). Im
gesellschaften weiterberechnet wurde. Die Erhöhung
Alternativ wird der Ausbau des Netzes dort geplant,
Am 7. April 2009 haben die Stadtwerke Kiel sämtliche
Wesentlichen resultieren diese aus den Leistungsbezie-
resultiert primär aus einer Tariferhöhung in Höhe von
wo absehbar Wärmeabsatzpotenziale vorhanden sind.
Geschäftsanteile an der Nordland Energie GmbH ver-
hungen zu den einzelnen Tochterunternehmen. Die
3,55 Prozent.
kauft. Die Freigabe des Bundeskartellamtes erfolgte am
Umsatzerlöse aus Strom, Gas, Wasser und Fernwärme
Dazu erheben wir detailliert die jeweiligen Potenziale
1. Juli 2009. Die neuen Gesellschafter sind nunmehr
werden in der 24sieben GmbH ausgewiesen. Die Ver-
Die Abschreibungen beliefen sich auf 24,7 Mio. €
in den einzelnen Stadtgebieten und ermitteln die für
die 24sieben GmbH (69,9 Prozent), die Stadtwerke
änderung des Umsatzes um 2,2 Mio. € resultiert über-
(Vorjahr 26,2 Mio. € ). Die Verringerung resultiert im
die Erschließung erforderlichen Investitionen. Zusätz-
Lübeck GmbH (25,1 Prozent) sowie die Stadtwerke
wiegend aus höheren Umsatzerlösen mit der SWKiel
Wesentlichen aus dem Verkauf der IT- und Telekom-
lich im Fokus stehen Möglichkeiten, auch außerhalb
Eckernförde GmbH (5,0 Prozent).
Netz GmbH (13,2 Mio. € ) sowie geringeren Umsatzer-
munikations-Assets an die 24/7 IT-Services GmbH.
des Fernwärmevorranggebietes mittels regenerativer
lösen mit der SWKiel Service GmbH (9,0 Mio. € ) und
Energien oder Blockheizkraftwerke die Kraft-Wärme-
Auf Grundlage der Einlageerklärungen vom 18. De-
der 24sieben Kiel GmbH (1,3 Mio. € ). Dabei entfallen
Der sonstige betriebliche Aufwand liegt im Betrach-
Kopplung zur Wärmeerzeugung einzusetzen.
zember 2008 haben sich die Stadtwerke Kiel AG ge-
91,1 Mio. € (Vorjahr 75,7 Mio. € ) auf die Verpachtung
tungsjahr bei 26,4 Mio. € (Vorjahr 10,4 Mio. € ).
genüber der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG ver-
von Vermögensgegenständen sowie die Personalgestel-
Wesentliche Positionen sind die zu leistende Kon-
pflichtet, zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit eine
lung an Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in
zessionsabgabe in Höhe von 16,4 Mio. €, die an die
Einlage in Höhe von 1,53 Mio. € an die Gesellschaft
Höhe von 46,7 Mio. € (Vorjahr 50,4 Mio. € ).
SWKiel Netz GmbH weiterberechnet wurden, Büro-
zu leisten. Zudem hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke
Daneben sanken die Erlöse aus Dienstleistungen durch
mieten in Höhe von 1,2 Mio. € sowie sonstige Dienst-
Kiel AG einem Verkauf der Geschäftsanteile an der
die Übertragung von IT- und Telekommunikationsauf-
leistungen der SWKiel Service GmbH über 2,4 Mio. €.
beka ebusiness in der Sitzung vom 24. November 2008
gaben auf die 24/7 IT-Services auf 3,9 Mio. € (Vorjahr
zugestimmt. Aktuell werden 30 Prozent der Geschäfts-
13,2 Mio. € ).
Das Betriebsergebnis konnte leicht um 3,0 Mio. € auf
anteile zu einem Nennwert von 75 000 € durch die
44,1 Mio. € verbessert werden.
Stadtwerke Kiel AG gehalten. Ein Verkauf der Anteile
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf
wird noch innerhalb des Kalenderjahres 2009 angestrebt.
17,6 Mio. € (Vorjahr 6,3 Mio. € ). Wesentliche Positionen
sind Erlöse aus dem Verkauf des Verwaltungsgebäudes
Knooper Weg (1,1 Mio. € ), ein Abgangserlös
für die Kaverne K103 in Höhe von 5,2 Mio. € sowie
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe
von 7,7 Mio. €.
12 13

Ertragslage
Vermögenslage/ Investitionen
Beteiligungsergebnis
Das Beteiligungsergebnis von -14,4 Mio. € (Vorjahr
Der Verlust der SWKiel Service GmbH verringerte
sich gegenüber dem Vorjahr von 3,1 Mio. € auf nun-
Vermögenslage / Investitionen
Für den Bau der Kaverne 103 in Kiel-Rönne wurden
im Geschäftsjahr 4 Prozent der investierten Summe
+ 4,7 Mio. € ) setzt sich wie folgt zusammen:
mehr 0,9 Mio. €.
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr
aufgewandt, diese werden im Rahmen der Finanzie-
(447,5 Mio. € ) auf 470,8 Mio. € erhöht. Die Anlagen-
rungsleasingvereinbarung an die Kielspeicher 103
Verlustausgleich
SWKiel Netz GmbH
2008 /2009
T€
2007 /2008
T€
- 31 405 - 13 133
Das Ergebnis der SWKiel Erzeugung GmbH verbesserte
sich im Wesentlichen durch höhere Preise für bezogene
und selbst erzeugte Wärme.
intensität der immateriellen Vermögensgegenstände
und des Sachanlagevermögens beträgt 74,0 Prozent
(Vorjahr: 78,4 Prozent), der Rückgang ist insbesondere
auf den Verkauf der Hard- und Software sowie Tele-
GmbH & Co. KG übertragen.
Das höhere Umlaufvermögen (62,4 Mio. € ; Vorjahr
39,4 Mio. € ) ist hauptsächlich auf die höheren
Verlustausgleich
SWKiel Service GmbH
Gewinnabführung
SWKiel Erzeugung GmbH
- 865 - 3 143
1 843 - 1 913
Das Ergebnis der 24sieben GmbH verschlechterte sich
durch höhere Abrechnungskosten und die Auswirkungen
des Projektes DUETT, die verzögerte Weitergabe
kommunikationsanlagen an die 24/7 IT-Services
GmbH sowie dem Abgang aus Kavernenanlagen
aufgrund des Finanzierungsleasings mit der Kiel-
Forderungen gegen die 24sieben GmbH aufgrund des
höheren Finanzmittelbedarfs der Tochtergesellschaft
und auf die im Rahmen der im Geschäftsjahr geschlos-
Gewinnabführung
24sieben GmbH
Ausgleich Kielspeicher
Verwaltungsgesellschaft mbH
Ausschüttungen von:
10 383 18 896
0 -16
ZVO Energie GmbH 1 877 1 655
KielNET GmbH 1 502 1 271
24/7 IT-Services GmbH 964 0
24/7 United Billing GmbH 270 120
24/7 Trading GmbH 108 0
GKK 767 767
Energiesysteme Nord GmbH 88 81
Kommunaler Windenergiepark 67 59
24solution S-H GmbH 0 36
Beteiligungsergebnis gesamt -14 401 4 680
von Preisanpassungen im Segment Fernwärme sowie
periodenfremde Effekte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Stadtwerke
Kiel Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 5,6 Mio. €
erhalten. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine
Steigerung um 40,1 Prozent. Hauptursache dieser
Entwicklung ist die erstmalige Vollausschüttung der
24/7 IT-Services GmbH und die positive Geschäftsentwicklung
der KielNET GmbH sowie der 24/7 United
Billing GmbH im Geschäftsjahr 2008.
Das Zinsergebnis im Betrachtungsjahr lag bei
-8,9 Mio. € (Vorjahr -10,0 Mio. € ).
speicher 103 GmbH & Co. KG bedingt.
Im Geschäftsjahr 2008/2009 betrug die Investitionssumme
der Stadtwerke Kiel AG 48,7 Mio. €. Davon
entfallen auf immaterielle Vermögensgegenstände
(14,7 Mio. € ) und Sachanlagen (27,9 Mio. € ).
Die Finanzinvestitionen betreffen im Wesentlichen die
Erhöhung der Wertpapieranteile DEKA Euroflex zur
Absicherung der ATZ-Verträge (1,0 Mio. € ) sowie die
Einlagen bei der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG
und 24/7 IT-Services GmbH und die Gewährung von
Gesellschafterdarlehen an die 24/7 IT-Services GmbH.
Rund 88 Prozent der investierten Summe für immate-
senen Finanzierungsleasingvereinbarung gegen die
Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG entstandenen Forderungen
zurückzuführen.
Die Passiva veränderten sich hauptsächlich durch höhere
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die
durch die Aufnahme neuer Darlehen entstanden sind.
Ziel ist es hierbei, mit einer längeren Kreditlinie, Finanzierungsspielräume
zu sichern. Die Eigenkapitalquote
beträgt 29,4 Prozent (Vorjahr: 33,3 Prozent) inklusive
Bilanzgewinn. Das langfristige Vermögen ist
durch langfristiges Kapital zu 92,9 Prozent (Vorjahr:
93,7 Prozent) gedeckt. Da die Kreditlinien noch nicht
vollständig ausgeschöpft sind (ungenutzt: 41,7 Mio. € ),
kann die Unterdeckung durch Ausschöpfung der Kre-
Das Steuerergebnis lag bei 5,2 Mio. € (Vorjahr
rielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden
ditlinien kompensiert werden.
Das Ergebnis der SWKiel Netz GmbH wurde durch
9,9 Mio. € ).
für die Versorgungsnetze und für Nutzungsrechte am
die Berücksichtigung der periodenübergreifenden
Fördetunnel der Gemeinschaftskraftwerk Kiel GmbH
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verrin-
Saldierung (3,1 Mio. € ) und die Bildung von Rück-
Das Jahresergebnis lag bei 15,6 Mio. € (Vorjahr
im Zusammenhang mit dessen Sanierung aufgebracht.
gerte sich von 28,1 Mio. € auf 27,9 Mio. € . Der Rück-
stellungen für Mehrerlösabschöpfung (12,910 Mio. € )
25,9 Mio. € ) und damit unter den Erwartungen.
gang ist trotz des geringeren Jahresergebnisses aufgrund
entscheidend geprägt. Des Weiteren wurde das Ergeb-
Wesentliche Ursache für den Rückgang ist die Bildung
Der größte Anteil entfällt auf die Strom- und Wärme-
von Rückstellungsbildungen nahezu konstant geblie-
nis durch die einmaligen Aufwendungen für das SAP-
einer Rückstellung für Mehrerlösabschöpfung in der
erzeugungsanlagen und das Fernwärmenetz (19 Prozent),
ben. Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit ist
Projekt zur Umsetzung des informatorischen Unbund-
SWKiel Netz GmbH.
gefolgt vom Stromnetz (15 Prozent), vom Wasser-
auf 36,4 Mio. € (Vorjahr 31,2 Mio. € ) gestiegen. Der
lings (DUETT) beeinflusst.
(5 Prozent) sowie vom Gasnetz (3 Prozent).
negative Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit konnte
aufgrund erhöhter Kreditaufnahmen von -27,3 Mio. €
im Vorjahr auf - 5,0 Mio. € verbessert werden.
14 15

Mitarbeiter Soziales Engagement Ausbildung RISIKOMANAGEMENT
Mitarbeiter
Und auch in unserer Zukunftswerkstatt 24sieben auf
Risikomanagement
Für die seit 2009 geltende Anreizregulierung für Strom
dem Betriebshof in Kiel-Hassee werden Umwelt und
und Gas gelten Obergrenzen für die Erlöse, die sich auf
Zum 30. September 2009 beschäftigte die Stadtwerke
Bildung großgeschrieben. Nachhaltigkeit in der Ener-
Das systematische Risikomanagement- und Überwa-
Basis eines bundesweiten Vergleiches an den Branchen-
Kiel AG 1 103 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, da-
gieversorgung, die Technik moderner Mini-Blockheiz-
chungssystem der Stadtwerke Kiel AG stellt die
besten orientieren. Auch weitere Verordnungen, bei-
runter 81 Auszubildende sowie 14 Praktikanten und
kraftwerke sowie das Energiemanagement in Haushalt
Begrenzung gegenwärtiger und zukünftiger Risiken im
spielsweise zum Netzanschluss und -zugang begrenzen
Trainees. Die Zahl der Beschäftigten blieb damit im
und Gebäude waren die Themen zahlreicher Seminare
Unternehmen sicher und erkennt frühestmöglich Ent-
zukünftig die Mittel für Investitionen in die Netze.
abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr
und Fortbildungsveranstaltungen für Schüler und Lehrer.
wicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens
Die Strompreise werden aus dem Gesetz zum Vorrang
(1 100) annähernd konstant. Dem weiterhin greifen-
gefährden könnten. Das Gesetz zur Kontrolle und
Erneuerbarer Energien (EEG) belastet mit dem Risiko,
den vereinbarten sozialverträglichen Stellenabbau ste-
Die Stadtwerke Kiel AG will dieses Engagement fort-
Transparenz im Unternehmensbereich (Kon TraG)
damit verbundene Kosten nicht oder nur mit zeitlicher
hen im Geschäftsjahr 2008/2009 45 Neueinstellungen
führen. Der Region, aus der wir unsere wirtschaftliche
schreibt diese vorbeugende Einrichtung zwingend vor.
Verzögerung an Kunden weitergeben zu können.
gegenüber. Die Mitarbeiter werden überwiegend nach
Kraft ziehen, wollen wir auch weiterhin Impulse verlei-
Der Vorstand sowie der Aufsichtsrat werden durch das
den Regelungen des Tarifvertrages TVV beschäftigt.
hen. Unsere Partnerschaft mit Kommunen, Verbänden
System in effizienter Weise fortlaufend über Risikopo-
Auch die Diskussion über Gaspreisanpassungen könnte
und sozialen Einrichtungen hat sich im abgelaufenen
tenziale informiert, um so frühzeitig Maßnahmen der
dazu führen, dass Bezugskostensteigerungen nicht in
161 Mitarbeiter nahmen bis zum 30. September 2009
Geschäftsjahr wiederum bewährt und ist längst zum
Absicherung einleiten zu können.
vollem Umfang oder nur zeitversetzt an Kunden
die bestehende Altersteilzeitregelung in Anspruch. Von
elementaren Bestandteil unserer Unternehmens-
weitergegeben werden können. Durch die Verluste von
diesen befinden sich 103 Mitarbeiter in der Arbeitsphase
und 58 Mitarbeiter in der Freistellungsphase.
philosophie geworden.
Risiken der künftigen Entwicklung
Die wesentlichsten Risiken unterteilen wir in folgende
Konzessionen im Strom- und Gasbereich könnte die
Betriebsgrundlage der Stadtwerke künftig einge-
Soziales Engagement
Ausbildung
Die Ausbildung bei den Stadtwerken Kiel genießt über
Kategorien:
Betriebsrisiken: In den Eigenerzeugungs- und Verteilungsanlagen
betreiben unsere Tochtergesellschaften
schränkt werden, so dass sich hieraus auch Ergebnisminderungen
ergeben könnten. Zur weiteren Finanzierung
von notwendigen Investitionen sind zusätzliche
Mittel bei Kreditinstituten aufzunehmen, die, sollten
Die Stadtwerke Kiel AG war auch im Geschäftsjahr
die Grenzen des Versorgungsgebietes hinaus großes
komplexe Anlagen. Insbesondere in den Kraftwerken
sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht
2008/2009 als fest in der Region verwurzeltes Unter-
Ansehen. Die Stadtwerke haben ihr Ausbildungs-
sind diese auf ein hohes Maß an Verfügbarkeit und
verbessern, unter Umständen nur zu schlechteren
nehmen mehr als nur Lieferant sauberer Energie. Das
angebot um den Beruf des Mechatronikers erweitert.
damit Zuverlässigkeit angewiesen. Möglichen Ausfall-
Konditionen erfolgen können. Zudem ist insbesondere
fand seinen Niederschlag in einer Vielzahl von Aktivi-
So begannen sechs angehende Mechatroniker sowie
risiken begegnen wir durch eine kontinuierliche Opti-
der Gas- und Wärmebereich von der Witterungs-
täten, die sich in einem über die reinen Dienstleistun-
jeweils acht Elektroniker und Industriekaufleute am
mierung unserer Wartungs- und Instandhaltungs-
entwicklung abhängig.
gen hinaus gehenden sozialen Engagement mani-
1. September 2009 ihre Ausbildung.
programme, Risiken bei Informationstechnologien
festierten. Die Schwerpunkte lagen dabei im Bereich
mithilfe moderner Sicherungssysteme.
des Breitensports sowie der Angebote für Kinder und
Zur Sicherung des eigenen akademischen Nachwuchses
Jugendliche.
sollen neben dem Traineeprogramm und der Studienförderung
zukünftig auch Studienplätze im Rahmen des
Marktrisiken: Neben den konjunkturellen Risiken gibt
es Absatz- und Bezugsrisiken im Energiemarkt. Diesen
Im Camp 24sieben haben wiederum 7 500 Kinder und
dualen Ausbildungssystems angeboten werden.
Wettbewerbsrisiken begegnen wir mit entsprechenden
Jugendliche erstmals ihren Fuß an Bord eines Schiffes
Preis- und Vertriebsstrategien. Weitere Risiken ergeben
gesetzt und das Segeln erlernt. Während des Stadtwer-
sich aus dem politischen, rechtlichen und regulatori-
ke Eisfestivals erlebten über 30 000 Schülerinnen und
schen Umfeld. Entscheidungen werden hier auch
Schüler Sport und Spiel in winterlicher Umgebung.
zunehmend auf europäischer Ebene getroffen.
Mit dem Stadtwerke Umweltpreis haben wir erneut
innovative Ideen aus der Region zu den Themen Umwelt
und Energiesparen prämiert.
16 17

Risikomanagement
ausblick
Ausblick
Schlusserklärung
Geschäftspartnerrisiken:
Ausblick
Die Rahmenbedingungen stellen für die Stadtwerke
Im Geschäftsjahr 2009/2010 rechnen wir mit einem
Dritte beliefern die Stadtwerke Kiel AG sowie ihre
Kiel somit eine erneute Herausforderung dar. Das
steigenden Ergebnis. Gründe sind Effekte aus der
Tochtergesellschaften mit Dienstleistungen und An-
Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat die
unternehmerische Ergebnis wird auch in den kommen-
Mehrerlösabschöpfung, weiter optimierte Arbeits-
lagen sowie Komponenten. Durch mögliche Lieferver-
deutsche Wirtschaft in eine tiefe Rezession gestürzt.
den Jahren weiter unter Druck geraten. Vor allem die
prozesse, die schlankere Organisation sowie das straffe
zögerungen kann es zu Produktionsstörungen kommen,
Der sich seit Mitte 2009 von einem deutlich verringer-
verschärfte Regulierung der Netznutzungsentgelte für
Kostenmanagement. Diese Maßnahmen führen zu
die dann das Ergebnis beeinflussen können. Dieses
ten Niveau abzeichnende Erholungsprozess wird vor-
das Strom- und Gasnetz nimmt einen wesentlichen
einer steten Effizienzsteigerung und tragen zu einer
Risiko begrenzen wir durch eine sorgfältige Partneraus-
raussichtlich langwieriger ausfallen als vielfach erwartet.
Einfluss auf die weitere Entwicklung unseres Geschäfts.
verbesserten Wettbewerbsfähigkeit bei. Davon werden
wahl. Diese Auswahl soll auch Zahlungsausfallrisiken
Aus Neuausschreibungen von Konzessionen erwachsen
wir auch in den folgenden Jahren profitieren.
minimieren – Liquiditätsrisiken werden durch eine
Auch die Energiebranche ist von den konjunktur-
Chancen, gleichwohl ergeben sich hier aber auch Risi-
kurz- und langfristige Finanzplanung gesteuert.
bedingten Produktionseinschränkungen im Industriebereich
wesentlich stärker betroffen als erwartet. Wir
ken. Die Stadtwerke Kiel prüfen Bestands- und mögliche
Neukonzessionen sehr genau und werden die
Nachtragsbericht
Über die Tochtergesellschaft SWKiel Netz GmbH
Bestandsgefährdende Risiken, die geeignet sind, die
gehen davon aus, dass die Energienachfrage von In-
Möglichkeiten einer Konzessionsausweitung entspre-
haben wir ein Schreiben der Bundesnetzagentur zur
Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der Gesellschaf-
dustriekunden erst wieder bei nachhaltig steigenden
chend nutzen.
Mehrerlösabschöpfung erhalten, das – vorbehaltlich
ten der Stadtwerke Kiel AG wesentlich zu beeinträch-
Auftragseingängen zunehmen dürfte.
einer noch ausstehenden Prüfung – eine deutliche
tigen, waren und sind für das Geschäftsjahr 2008/09
Das Unternehmen wird in diesem Umfeld auch weiter-
Reduzierung der Mehrerlösabschöpfung vorsieht.
nicht zu erkennen.
Neben der aktuellen volkswirtschaftlichen Krise sehen
hin alle Abläufe und Kosten prüfen sowie Verbesserun-
Über den berichteten Umfang hinaus haben sich keine
wir uns auf den Strom- und Gasmärkten mit einem
gen konsequent umsetzen. Der bereits eingeleitete
weiteren außergewöhnlichen Geschäftsvorfälle nach
Chancen der künftigen Entwicklung
Risiken des operativen Geschäfts akzeptieren wir in
sich weiter verschärfenden Wettbewerb und einem
noch zunehmenden Regulierungsdruck durch die
Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprozess setzt
sich somit fort. Neben der Weiterentwicklung unserer
Schluss des Geschäftsjahres ergeben.
Kenntnis, dass gegenläufige Entwicklungen, zum Beispiel
bei der Witterung, auch Chancen bergen.
Anreizregulierung konfrontiert. Zusätzliche Herausforderungen
für die Branche sind langfristig steigende
klassischen Geschäftsbereiche werden wir mit innovativen
Produkten und einem erweiterten Dienstleistungs-
Schlusserklärung
Rohstoff- und Energiepreise, die Abhängigkeit von im-
angebot neue Geschäftsfelder erschließen und zielge-
Ebenso glauben wir an die Chancen der Intensivierung
mer knapper werdenden Primärenergieressourcen, ein
richtet zusätzliche Partner akquirieren. Synergien aus
Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Be-
des Wettbewerbs. Die Bereitschaft, den Energieanbie-
erheblicher Investitionsbedarf bei älteren Kraftwerken
dem Verbund mit unserem Mehrheitsaktionär MVV
ziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten
ter zu wechseln, gibt uns die Möglichkeit, durch neue
Kunden unser Geschäft auszuweiten. Zudem können
und älterer Infrastruktur sowie die Auktionierung der
CO 2 -Emissionszertifikate ab 2013.
Energie AG werden wesentlich zur positiven Unternehmensentwicklung
beitragen. Eine weitere Koopera-
Rechtsgeschäfte und Maßnahmen nach den Umständen,
die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte
wir durch die Gewinnung weiterer Konzessions-
tionsplattform bildet die Nordland Energie GmbH.
vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder
geschäfte die Geschäftsbasis ausbauen. Die Prozesse der
Durch den politischen und gesellschaftlichen Willen zu
Auch hier diskutieren wir die sich bietenden Möglich-
unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechts-
Stadtwerke Kiel AG werden auch weiterhin überprüft;
mehr Klima- und Ressourcenschutz gewinnen die Nut-
keiten und nutzen unsere Chancen.
geschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und
erkannte Synergien und Effizienzpotenziale genutzt.
zung erneuerbarer Energiequellen, Energieeffizienz und
ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unter-
energiesparendes Verhalten zunehmend an Bedeutung.
Wesentlich für die Zukunft der Stadtwerke Kiel ist die
lassen wurden, nicht benachteiligt worden.
Ausrichtung des Gemeinschaftskraftwerks Kiel (GKK).
Nach der Abkehr von einer kohlebasierten Lösung ist
Kiel, den 29. Oktober 2009
es unsere Zielsetzung, für das GKK eine Lebensdauer-
Der Vorstand
verlängerung zu erreichen. Zugleich werden Alternativen
zum Einsatzbrennstoff Kohle untersucht.
Stefan Grützmacher
(Vorsitzender)
Arthur Bächle
18 19

Jahresabschluss
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
ANhang
JAHRESABSCHLUSS

Bilanz zum 30. September 2009
Aktiva
Passiva
Anhang 30.09.2009 Vorjahr
Anhang 30.09.2009 Vorjahr
A. Anlagevermögen (1) € €
A. Eigenkapital (4) € €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 24 536 638,58 12 517 855,52
I. Gezeichnetes Kapital 56 242 106,93 56 242 106,93
II. Sachanlagen 323 863 704,34 338 259 673,81
II. Kapitalrücklage 37 457 952,76 37 457 952,76
III. Finanzanlagen 55 512 426,48 52 145 992,13
III. Gewinnrücklagen, andere Gewinnrücklagen 29 150 255,92 29 217 255,92
403 912 769,40 402 923 521,46
IV. Bilanzgewinn 15 615 087,62 25 933 849,22
B. Umlaufvermögen
138 465 403,23 148 851 164,83
I. Vorräte
B. Empfangene Ertragszuschüsse (5) 19 519 571,00 22 818 435,00
1. unfertige Leistungen 16 540,19 37 745,33
C. Rückstellungen
2. Waren 3 592,20 2 500,36
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (6) 5 699 815,00 5 963 024,00
20 132,39 40 245,69
2. Steuerrückstellungen 900 000,00 900 000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2)
3. sonstige Rückstellungen
(7) 37 370 837,44 45 863 152,99
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 593 166,06 700 109,83
43 970 652,44 52 726 176,99
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 33 944 417,28 24 256 036,10
D. Verbindlichkeiten (8)
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
18 371 660,19 3 936,46
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 12 767 034,00 (Vorjahr: € 0,00)
4. sonstige Vermögensgegenstände 10 508 518,83 13 896 908,62
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 334 377,12 (Vorjahr: € 384 544,71) 63 417 762,36 38 856 991,01
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 229 276 546,41 196 704 558,13
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1 134 393,13 909 922,24
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 19 545 579,67 9 395 327,07
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
0,00 3 648 045,07
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 715 136,03 528 356,63
5. sonstige Verbindlichkeiten 18 594 707,25 11 838 536,76
64 153 030,78 39 425 593,33
– davon aus Steuern: € 14 471 837,05 (Vorjahr: € 5 923 540,42)
C. Rechnungsabgrenzungsposten 83 095,73 166 212,25
268 551 226,46 222 496 389,27
D. Steuerabgrenzung nach § 274(2) HGB (3) 2 691 800,00 4 979 700,00
E. Rechnungsabgrenzungsposten 333 842,78 602 860,95
470 840 695,91 447 495 027,04
470 840 695,91 447 495 027,04
22 23
22 | Jahresabschluß: Bilanz Jahresabschluß: Bilanz | 23

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Oktober 2008 bis 30. September 2009
Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft, Kiel
Anhang für das Geschäftsjahr 2008 / 2009
Anhang
Anhang 01.10.08 –30.09.09 Vorjahr
€ €
1. Umsatzerlöse (13) 145 179 516,58 142 928 908,57
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen . / . 21 205,14 . / . 54 329,10
3. andere aktivierte Eigenleistungen 740 000,00 744 240,00
4. sonstige betriebliche Erträge (16) 17 573 070,57 6 320 774,44
163 471 382,01 149 939 593,91
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 139 129,63 58 362,06
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen (14) 4 899 721,47 10 113 673,65
5 038 851,10 10 172 035,71
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 49 708 503,88 48 612 009,19
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
13 566 623,91 13 418 112,42
– davon für Altersversorgung: € 4 313 670,67 (Vorjahr: € 4 093 486,96) 63 275 127,79 62 030 121,61
7.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
24 650 787,98 26 191 227,96
8. sonstige betriebliche Aufwendungen (14 / 17) 26 433 532,90 10 389 842,98
44 073 082,24 41 156 365,65
9. Erträge aus Beteiligungen 5 642 802,44 3 988 955,12
– davon aus verbundenen Unternehmen: € 377 930,00 (Vorjahr: € 156 000)
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 12 225 935,21 18 895 774,60
11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 123 176,07 228 951,09
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 272 084,36 245 687,40
– davon aus verbundenen Unternehmen: € 105 300,54 (Vorjahr: € 21 637,50)
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen - 439 171,18
14. Aufwendungen aus Verlustübernahme 32 269 896,82 18 204 734,25
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9 291 343,31 10 032 202,66
– davon an verbundene Unternehmen: € 53 583,03 (Vorjahr: € 425 685,10)
. / . 23 297 242,05 . / . 5 316 739,88
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 20 775 840,19 35 839 625,77
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (15) 5 117 495,08 9 678 314,83
18. sonstige Steuern 44 106,71 228 200,67
5 161 601,79 9 906 515,50
19. Jahresüberschuss 15 614 238,40 25 933 110,27
20. Gewinnvortrag 849,22 738,95
21. Entnahmen aus Gewinnrücklagen, aus anderen Gewinnrücklagen 67 000,00 4 000 000,00
22. Ausschüttung für Vorjahre 67 000,00 4 000 000,00
23. Bilanzgewinn 15 615 087,62 25 933 849,22
I. Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr
(1. Oktober 2008 bis 30. September 2009) wurde
gemäß §§ 242ff und 264 ff HGB sowie nach den einschlägigen
Vorschriften des AktG aufgestellt. Aufgrund
der gesetzlichen Anforderungen aus dem EnWG hat
sich die Stadtwerke Kiel AG entschieden, alle
Leistungsbeziehungen verursachungsgerecht in den
Tochtergesellschaften abzubilden. Es gelten die Vorschriften
für große Kapitalgesellschaften.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem
Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.
II. Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert
die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
maßgebend.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden
zu Anschaffungs-, die Sachanlagen zu Anschaffungsbzw.
Herstellungskosten vermindert um planmäßige
Abschreibungen bewertet. Auf eigene Leistungen wurden
Gemeinkostenzuschläge berechnet.
Erhaltene Kapitalzuschüsse wurden bis 1988 im Jahr
des Zugangs als Abschreibungen behandelt und ab
1989 im Anlagenspiegel offen in der Spalte Abgänge
von den Anschaffungs- und Herstellungskosten
abgesetzt.
Die ab dem Geschäftsjahr 2003 empfangenen Ertragszuschüsse
mindern die Anschaffungs- und Herstellungskosten
der Verteilungsanlagen.
Den gemäß § 253 Abs. 2 HGB vorgenommenen planmäßigen
Abschreibungen liegen grundsätzlich die amtlichen
AfA-Tabellen für Versorgungsbetriebe zugrunde.
Seit dem Geschäftsjahr 1999 werden alle Anlagenzugänge
linear abgeschrieben (1996 bis 1998 degressiv).
Geringwertige Anlagegüter wurden im Zugangsjahr
voll abgeschrieben, seit dem 1. Januar 2008 werden
diese Anlagegüter in einem Pool zusammengefasst und
über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben.
Darüber hinaus wurden außerplanmäßige steuerliche
Abschreibungen verrechnet.
24 25

Anhang
Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten
bilanziert.
Die nach versicherungsmathematischen Grundsätzen
berechneten Rückstellungen für Pensionen werden
III. Erläuterungen zur Bilanz
(3) Steuerabgrenzung
Der Ergebnisunterschied zwischen den Ansätzen in der
Die unfertigen Leistungen werden zu Herstellungs-
zum Teilwert gemäß § 6a EStG auf der Basis eines
Rechnungszinsfußes von 6 % p.a. sowie der Heubeck
(1) Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in der An-
Handelsbilanz und der Steuerbilanz in Höhe von
8973 T€ (Vorjahr 16 599 T€ ) resultiert aus abwei-
kosten angesetzt oder zu einem niedrigeren
Richttafeln 2005 G angesetzt.
lage zum Anhang gezeigt.
chenden Ansätzen und Bewertungen bei den Rück-
Stichtagswert.
stellungen. Für die Berechnung wurde, wie im Vorjahr,
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände
werden zum Nominalwert unter Berücksichtigung
des erkennbaren Ausfallrisikos bewertet.
Die Rückstellung für Altersteilzeit wurde nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen auf Basis eines
Rechnungszinsfußes von 5,5 % p.a. für den Aufstockungsbetrag
und 6 % p.a. für die Rentenminderung
gebildet.
(2) Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Die kurzfristigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen
gliedern sich wie folgt:
von einem steuerlichen Belastungssatz von rd. 30 %
ausgegangen.
(4) Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital von 110 000 000,00 DM
Die langfristigen Forderungen gegen Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden
mit einem Zinssatz von 7,5 % p.a. abgezinst und der
Barwert im Jahresabschluss erfasst.
Die liquiden Mittel werden mit dem Nennwert
angesetzt.
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten werden
Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen,
Die Rückstellungen für Jubiläen wurden nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen nach dem
Teilwert auf Basis eines Rechnungszinsfußes von
5,5 % p.a. ermittelt.
Die übrigen Rückstellungen sind in der Höhe angesetzt
worden, die nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren
Risiken und Verpflichtungen.
1. Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
30.09.09 30.09.08
T€ T€
9 257 10 243
2. sonstige Forderungen 107 432 102 109
3. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
– 38 501 – 32 686
4. sonstige Verbindlichkeiten – 44 244 – 55 410
33 944 24 256
(56242106,93 € ) ist in 110000 vinkulierte Namensaktien
im Nennwert von je 1 000,00 DM (511,29 € )
eingeteilt. Über 56 100 Aktien ist eine Globalurkunde
und über 53 900 Aktien sind Zwischenscheine
ausgestellt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom
24. November 2008 wurden 67 T€ aus den Gewinnrücklagen
entnommen und an die Anteilseigner
ausgeschüttet.
soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit danach
darstellen.
Die Verbindlichkeiten werden mit ihren Rück-
Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag aus dem
zahlungsbeträgen passiviert.
Die Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen
Vorjahr in Höhe von 1 T€ enthalten.
Die Steuerabgrenzung wird in Höhe der künftig zu
gliedern sich wie folgt:
erwartenden Entlastung bei der Gewerbeertragsteuer,
der Körperschaftsteuer und des Solidaritätszuschlags
bilanziert.
Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennbetrag
ausgewiesen.
Die empfangenen Ertragszuschüsse enthalten die
vor dem 1. Januar 2003 gewährten Zuschüsse. Diese
Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten werden
Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen,
soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit danach
darstellen.
1. Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
30.09.09 30.09.08
T€ T€
119 4
2. sonstige Forderungen 18 253 0
18 372 4
(5) Empfangene Ertragszuschüsse
Hierunter werden mit 19 520 T€ (Vorjahr 22 818 T€ )
Zuschüsse der Kunden zu den Netzkosten und zu den
Hausanschlusskosten vor dem 1. Januar 2003 erfasst.
(6) Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen
Verpflichtungen aus mittelbaren Versorgungszusagen
betreffen die Altersversorgung von 1 045 aktiven Mit-
werden über 20 Jahre zugunsten der Umsatzerlöse
arbeitern (Stichtag: 30. September 2009), ehemaligen
aufgelöst.
Von den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
Mitarbeitern sowie Rentnern bei der Versorgungsan-
ein Beteiligungsverhältnis besteht, haben 12 767 T€
stalt des Bundes und der Länder. Der Fehlbetrag be-
(Vorjahr 0 T€) eine Laufzeit von über einem Jahr. Von
trägt 94,2 Mio. € zum 30. September 2009. Eine Rück-
den sonstigen Vermögensgegenständen haben 334 T€
stellung wurde gemäß Art. 28 EGHGB nicht gebildet.
(Vorjahr 385 T€) eine Laufzeit von über einem Jahr.
26 27

Anhang
(7) Sonstige Rückstellungen
Bei den sonstigen Rückstellungen in Höhe von
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
ergeben sich wie folgt:
(11) Haftungsverhältnisse
Es wurden Patronatserklärungen sowie Bürgschaften
37 371 T€ (Vorjahr 45 863 T€ ) handelt es sich haupt-
in Höhe von 16,2 Mio. € für Verbindlichkeiten von
sächlich um Rückstellungen für Verpflichtungen aus
dem Personalbereich 35 886 T€ (Vorjahr: 40 928 T€ ),
T€ Vorjahr T€
verbundenen Unternehmen abgegeben. Diese Verbindlichkeiten
betragen zum 30. September 2009 1,8 Mio. €
für Umwelt-, Entsorgungs- und Stilllegungsaufwendungen
3 296 T€ (Vorjahr: 4 294 T€ ) sowie für ausstehende
Rechnungen 2 437 T€ (Vorjahr: 647 T€ ).
(8) Verbindlichkeiten
Gesamt
davon mit einer Restlaufzeit
bis 1 Jahr von 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
26 206 6 735
sonstige Verbindlichkeiten 35 559 8 335
Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
– 26 652 – 3 436
sonstige Forderungen – 15 567 – 2 239
19 546 9 395
(Vorjahr 21,2 Mio. €).
(12) Derivative Finanzinstrumente
Als derivative Finanzinstrumente werden Zinsswaps
zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken im Rahmen
der Finanzierung durch Bankdarlehen eingesetzt.
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende derivative
Finanzpositionen:
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
(Vorjahr)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
(Vorjahr)
229 276
(196 705)
T€ T€ T€ T€
1 134
(910)
64 470
(49 983)
1 134
(910)
97 945
(83 770)
–
(–)
66 861
(62 952)
–
(–)
Die im Vorjahr ausgewiesenen Verbindlichkeiten
gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, ergeben sich wie folgt:
Nominalvolumen
Marktwert
30.09.2009 30.09.2009
Mio. € Mio. €
Zinsswaps 103,2 – 4,6
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
(Vorjahr)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
(Vorjahr)
5. sonstige Verbindlichkeiten
(Vorjahr)
19 546
(9 395)
–
(3 648)
18 595
(11 838)
19 546
(9 395)
–
(3 648)
16 722
(10 220)
–
(–)
–
(–)
1 670
(1 398)
–
(–)
–
(–)
203
(220)
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
T€ Vorjahr T€
0 3 653
0 . /. 5
0 3 648
Zinsswap (Sicherungsgeschäft) und Darlehen (Grundgeschäft)
bilden zusammen eine Bewertungseinheit.
Marktwertveränderungen werden daher nicht
bilanziert.
268 551 101 872 99 615 67 064
(Vorjahr) (222 496) (74 156) (85 168) (63 172)
(9) Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in
Höhe von 33,6 Mio. € , davon entfallen auf verbundene
Unternehmen 27,6 Mio. €
Das Nominalvolumen ist die Summe aller erworbenen
Zinsswaps. Der Marktwert ergibt sich aus der Bewertung
der ausstehenden Positionen zu Marktpreisen
ohne Berücksichtigung der Wertentwicklung des
Grundgeschäfts.
(10) Treuhandvermögen / -verbindlichkeiten
Die Stadtwerke Kiel AG halten in Höhe von
36,3 Mio. € (Vorjahr: 32,9 Mio. € ) Forderungen als
Treuhänderin sowie Verbindlichkeiten als Treuhänderin
in Höhe von 1,6 Mio. € .
28 29

Anhang
IV. Erläuterungen zur Gewinnund
Verlustrechnung
(15) Steuern
In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind
(19) Angaben nach § 10 Abs. 2 EnWG
Den 100 %-igen Tochtergesellschaften SWKiel Netz
V. Ergänzende Angaben
(13) Umsatzerlöse
Die im Inland erzielten Umsatzerlöse setzen sich wie
latente Steueraufwendungen von 1 220 T€ (Vorjahr:
884 T€ ) Körperschaftsteuer und 1 068 T€ (Vorjahr:
774 T€ ) Gewerbeertragsteuer (Gegenposten:
GmbH, der SWKiel Service GmbH, der SWKiel
Erzeugung GmbH und der 24sieben GmbH hat die
Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft im Wesentlichen für
Mitarbeiter
Im Jahresdurchschnitt wurden 987 (Vorjahr 1010)
Mitarbeiter beschäftigt.
folgt zusammen:
s. Aktiva D „Steuerabgrenzung nach § 274 (2) HGB“)
Pachten des Anlagevermögens sowie Entgelte zur Kun-
Auflösung empfangener
Ertragszuschüsse
01.10.08
– 30.09.09
01.10.07
– 30.09.08
T€ T€
3 298 3 497
Dienstleistungen 3 897 13 205
Pachterlöse 91 073 75 707
enthalten.
(16) Periodenfremde Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde
Erträge in Höhe von 9860 T€ enthalten, im
Wesentlichen bedingt durch Erträge aus der Auflösung
von Rückstellungen (7741 T€ ), sowie Erträge aus der
Abrechnung von Konzessionsabgaben (897 T€ ).
denüberlassung, Personalgestellung, Speicherentgelte
und Dienstleistungsverträgen und Ergebnisabführungsverträgen
folgende Beträge in Rechnung gestellt:
T€
SWKiel Netz GmbH 70 538
SWKiel Service GmbH 26 891
SWKiel Erzeugung GmbH 23 099
Geschäftsjahr
Vorjahr
Vollzeit 690 700
Teilzeit 297 310
Vorstand
987 1 010
Personalgestellung 46 743 50 399
Sonstige Umsatzerlöse 169 121
145 180 142 929
(14) Aufwendungen
Zur besseren Darstellung der Ertragslage wurden
er haltene Dienstleistungen, die nicht direkt den Um-
(17) Periodenfremde Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind
periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 855 T€
enthalten, die im Wesentlichen bedingt sind durch
Verluste aus Anlageabgängen in Höhe von 502 T€.
(18) Das Ergebnis beeinflussende Faktoren
Die Anschaffungs- und Herstellungskosten sind im
24sieben GmbH 12 907
133 435
Umgekehrt wurden der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft
von diesen Gesellschaften im Wesentlichen für
die Weiterberechnung von Investitionsaufwendungen
und Ergebnisabführungsverträgen mit folgenden
Stefan Grützmacher
Vorstandsvorsitzender – Kfm. Bereich
Dipl.-Kfm.
Arthur Bächle
Technik
Dipl.-Ing.
sätzen zuzurechnen waren, in diesem Geschäftsjahr
Berichtsjahr und in den Vorjahren um Sonderabschrei-
Beträgen belastet:
nicht mehr innerhalb des Materialaufwandes unter den
bungen nach §§ 6b und 7d EStG sowie § 3 ZRFG
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen
bezogenen Leistungen, sondern unter den sonstigen
betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Vorjahreswerte
wurden entsprechend angepasst.
gekürzt worden, so dass die laufenden Abschreibungen
des Berichtsjahres um 69 T€ höher als ursprünglich
angesetzt ausgewiesen werden können. Für das abgelaufene
Geschäftsjahr ergab sich eine zusätzliche Ertragsteuerentlastung
von ca. 21 T€ .
T€
SWKiel Netz GmbH 14 458
SWKiel Erzeugung GmbH 9 878
SWKiel Service GmbH 4 471
24sieben GmbH 1 694
560 001,00 € (Vorjahr 592 400,00 €).
Die Vergütungen an ehemalige Vorstandsmitglieder
und ihre Hinterbliebenen beliefen sich auf
414 537,90 €.
30 501
Für den früheren Vorstand und Hinterbliebene besteht
eine Pensionsrückstellung von 2 476 707 €.
Darüber hinaus bestehen für alle genannten Gesellschaften
unverzinsliche Cash-Pool Beziehungen.
30 31

Anhang
Aufsichtsrat
Dr. Georg Müller, Saarbrücken (seit 25.02.2009)
Vorsitzender
Vorstandsvorsitzender MVV Energie AG
Dr. Rudolf Schulten, Mannheim (bis 31.10.2008)
Vorsitzender
Vorstandsvorsitzender MVV Energie AG
Jürgen Hahn, Kiel
1. stellvertretender Vorsitzender
Ehemaliger Ratsherr Landeshauptstadt Kiel,
Geschäftsführer der Altstoff-Recycling Kiel GmbH, Melsdorf
Gerd Reimers, Kiel (bis 09.10.2008)
1. stellvertretender Vorsitzender
Ehemaliger Ratsherr Landeshauptstadt Kiel, Rentner
Barbara Neumann, Kiel
2. stellvertretende Vorsitzende
Betriebsratsvorsitzende
Matthias Brückmann, Mühlhausen-Rettigheim
Vorstandsmitglied der MVV Energie AG
Holger Buchholz, Kiel
Gewerkschaftssekretär Ver.di
Timo Carstensen, Gettorf
Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied
Dr. Werner Dub, Mannheim
Vorstandsmitglied der MVV Energie AG
Mitgeteilte Beteiligungen
MVV Energie AG 51 %; Eigenbetrieb der Landeshauptstadt
Kiel (vormals V.V.I.P. Kiel GmbH
– Vereinte Versorgung, Infrastruktur und Planung,
Aufgabenträgergesellschaft ÖPNV Kiel GmbH) 49 %
des gezeichneten Kapitals, verbrieft in einer Globalurkunde
über 28,7 Mio. € und in Zwischenscheinen von
24,8 Mio. €
Befreiung von der Konzernabschlussaufstellungspflicht
Für den größten Kreis von verbundenen Unternehmen
stellt die MVV GmbH, Mannheim, einen befreienden
Konzernabschluss auf. Den Konzernabschluss für den
kleinsten Kreis von Unternehmen, in den die Stadtwerke
Kiel AG einbezogen wird, stellt die MVV Energie
AG, Mannheim, auf. Der befreiende Konzernabschluss
wird nach den Regelungen der IFRS, wie sie in der EU
anzuwenden sind, aufgestellt. Die Konzernabschlüsse
werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Kiel, den 29. Oktober 2009
Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Beteiligungsliste zum 30.09.2009
Sitz
Höhe des
Anteils in %
Eigenkapital
in T€
Ergebnis des
Geschäftsjahres
in T€
24sieben GmbH Kiel 100,0 1 000 – (1)
SWKiel Netz GmbH Kiel 100,0 25 – (1)
SWKiel Service GmbH Kiel 100,0 25 – (1)
SWKiel Erzeugung GmbH Kiel 100,0 25 – (1)
24solution S-H GmbH Kiel 90,0 39 14 (2)
Kielspeicher 103 Verwaltungsgesellschaft GmbH Kiel 51,0 42 - 7 (2)
Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG Kiel 51,0 50 - 3 342 (2)
24/7 IT-Services GmbH Kiel 50,0 2 278 1 346 (2)
24sieben aqua nord GmbH Kiel 50,0 76 - 11 (2)
Gemeinschaftskraftwerk Kiel GmbH Kiel 50,0 17 770 1 534 (3)
KielNET GmbH Gesellschaft für Kommunikation Kiel 50,0 8 004 3 004 (3)
ZVO Energie GmbH Timmendorfer Strand 49,9 54 379 3 762 (3)
24/7 United Billing GmbH Offenbach am Main 30,0 1 062 906 (2)
beka ebusiness GmbH Köln 30,0 156 5 (3)
24/7 Trading GmbH Mannheim 25,1 10 493 165 (4),(2)
ESN EnergieSystemeNord GmbH Schwentinental 25,0 2 511 588 (3)
Kommunaler Windenergiepark
Schleswig-Holstein GbR
Neumünster 20,0 847 336 (5)
24/7 Insurance Services GmbH Mannheim 14,0 202 131 (2)
Detlef Falk, Altenholz
Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied
Hans-Jürgen Farrenkopf, Mannheim
Vorstandsmitglied der MVV Energie AG
Hans-Georg Hägele, Frankfurt (ab 01.11.08 bis 24.02.09)
Bereichsleiter Konzernsteuerung der MVV Energie AG
Holger Malterer, Klausdorf
Bezirksgeschäftsführer Ver.di
Stefan Grützmacher
(Vorsitzender)
Arthur Bächle
(1) Es bestehen Ergebnisabführungsverträge mit der Stadtwerke Kiel AG; laut Jahresabschluss zum 30.09.2009
(2) Laut Jahresabschluss zum 30. Sepember 2008
(3) Laut Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008
(4) Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der MVV Energie AG
(5) Laut Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 liegt noch nicht vor.
(6) Laut Jahresabschluss zum 30. September 2007
Nebahat Pak, Kiel
Betriebsratsmitglied
Wilfried Voigt, Kiel (ab 09.10.2008)
Staatssekretär a. D.
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden für ihre
Tätigkeit 46 T€ (Vorjahr: 38 T€ ) Vergütungen gezahlt.
32 33

Bericht des Aufsichtsrates
Hauptversammlung
Bericht des Aufsichtsrates der
Stadtwerke Kiel AG für das
Geschäftsjahr 2008/2009
Im Ergebnis eigener Prüfung, sowie entsprechender
Erörterung des Jahresabschlusses mit dem Wirtschaftsprüfer
und dem Vorstand, erhebt der Aufsichtsrat keine
Einwendungen und billigt den Jahresabschluss für das
Tagesordnung der Hauptversammlung
am 23. November 2009
1. Verzicht
1.1 auf sämtliche Fristen und Formen der Einberu-
6. Entlastung des Aufsichtsrates für das
Geschäftsjahr 2008/2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den
Mitgliedern des Aufsichtsrates wie folgt einzeln
Entlastung zu erteilen:
Im Geschäftsjahr 2008/2009 ist der Aufsichtsrat zu
Geschäftsjahr 2008/2009, der damit festgestellt ist.
fung der Hauptversammlung und der Bekanntga-
drei Sitzungen und der Personalausschuss zu einer
Sitzung zusammengetreten und hat die ihm nach
Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben pflichtgemäß
wahrgenommen. Der Aufsichtsrat ist durch den
Vorstand regelmäßig schriftlich und mündlich über die
Lage und Entwicklung der Gesellschaft und Angele-
Dem Vorschlag des Vorstandes, aus dem Bilanzgewinn
in Höhe von 15 615 087,62 € einen Betrag in Höhe
von 15 615 000,00 € am 07.12.2009 auszuschütten
und den hiernach verbleibenden Betrag in Höhe von
87,62 € auf neue Rechnung vorzutragen, schließt sich
be der Tagesordnung der Hauptversammlung.
1.2 auf die fristgerechte Auslegung
• des Jahresabschlusses zum 30. September 2009,
des Lageberichts, des Berichtes des
Aufsichtsrates
Herrn Dr. Georg Müller, Vorsitzender
für die Zeit vom 25.02.2009 bis 30.09.2009
Herrn Jürgen Hahn, 1. stellvertretender Vorsitzender
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Frau Barbara Neumann, 2. stellvertretende Vorsitzende
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
genheiten von wesentlicher Bedeutung für die Gesellschaft
unterrichtet worden. Er hat die erforderlichen
der Aufsichtsrat an und empfiehlt der Hauptversammmlung
entsprechend zu beschließen.
• und der Vorschläge des Aufsichtsrates und des
Vorstandes zu den einzelnen Tagesordnungs-
Herrn Matthias Brückmann
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Beschlüsse gefasst und deren ordnungsmäßige Durchführung
durch den Vorstand überwacht.
Am 09.10.2008 wurde Herr Wilfried Voigt, für Herrn
Gerd Reimers, durch die Landeshauptstadt Kiel in den
Aufsichtsrat entsandt. Darüber hinaus wurde wiederum
Herr Jürgen Hahn durch die Landeshauptstadt
Kiel in den Aufsichtsrat entsandt und für dessen ersten
stellvertretenden Vorsitz vorgeschlagen und hierzu zwi-
Gemäß § 312 AktG hat der Vorstand für das Geschäftsjahr
2008/2009 einen Abhängigkeitsbericht
über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
abgegeben. Bei den aufgeführten Rechtsgeschäften mit
verbundenen Unternehmen haben die Stadtwerke Kiel
AG – nach den Gegebenheiten, die zum Zeitpunkt der
Vornahme bekannt waren – angemessene Gegenleistungen
erhalten bzw. erbracht. Die Wirtschaftsprü-
punkten, insbesondere zu dem Gewinnverwendungsvorschlag.
2. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses
zum 30. September 2009, des Lageberichts für
das Geschäftsjahr 2008/2009 und des Berichts
des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr
2008/2009
Herrn Holger Buchholz
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Herrn Timo Carstensen
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Herrn Dr. Werner Dub
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Herrn Detlef Falk
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Herrn Hans-Jürgen Farrenkopf
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
schenzeitlich vorschlagsgemäß gewählt. Herr Hans-
Georg Hägele, welcher sein Mandat als Ersatzmitglied
aufgrund des Ausscheidens von Herrn Dr. Rudolf
Schulten zum 31.10.2008 antrat, hat sein Aufsichtsratsmandat
zum 28.02.2009 niedergelegt. Herr Dr. Georg
Müller wurde durch die Wahl der Hauptversammlung
am 25.02.2009 zum Mitglied in den Aufsichtsrat
fungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG hat diesen
Bericht ebenfalls geprüft und auch hierfür einen
Bestätigungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat hat den
Abhängigkeitsbericht des Vorstands und den Prüfungsbericht
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
hierzu erhalten. Nach dem abschließenden
Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat
3. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes
für das Geschäftsjahr 2008/2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den
Bilanzgewinn in Höhe von 15 615 087,62 € wie
folgt zu verwenden:
a) Ausschüttung einer Dividende an die
Herrn Hans-Georg Hägele
für die Zeit vom 01.11.2008 bis 28.02.2009
Herrn Holger Malterer
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Frau Nebahat Pak
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 30.09.2009
Herrn Gerd Reimers
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 08.10.2008
gewählt. Am 05.03.2009 wurde Herr Dr. Georg Müller
zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstandes
am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu
Aktionäre in Höhe von 15 615 000,00 €
b) Gewinnvortrag in Höhe von 87,62 €
Herrn Dr. Rudolf Schulten
für die Zeit vom 01.10.2008 bis 31.10.2008
Der Jahresabschluss zum 30. September 2009 und der
Lagebericht sind von der PricewaterhouseCoopers AG
verbundenen Unternehmen.
Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Schulten und Herrn
4. Entnahme aus der Gewinnrücklage
Der Vorstand schlägt eine Entnahme aus der Ge-
Herrn Wilfried Voigt
für die Zeit vom 09.10.2008 bis 30.09.2009
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kiel, geprüft worden.
Reimers für ihre Arbeit im Aufsichtsrat. Sie haben bei-
winnrücklage in Höhe von 4 000 000,00 € vor. Die
Die Jahresabschlussprüfung erstreckte sich auch auf die
de, Herr Dr. Schulten in der besonderen Rolle als Vor-
Auszahlung soll zugleich mit der Ausschüttung der
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Aus-
Ordnungsmäßigkeit der Buchführung. Die Prüfung
sitzender, wesentlichen Anteil an der positiven Entwick-
Dividende gemäß vorstehender Ziffer 3 erfolgen.
übung der Stimmrechte in der Hauptversammlung sind
hat keine Beanstandungen ergeben, so dass der unein-
lung der Stadtwerke Kiel AG in den letzten Jahren. Der
die im Aktienbuch eingetragenen Aktionäre berechtigt.
geschränkte Bestätigungsvermerk durch den Abschlussprüfer
erteilt worden ist.
Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern
der Gesellschaft für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.
5. Entlastung des Vorstands für
das Geschäftsjahr 2008/2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mit-
Vertre ter von Aktionären müssen ihre Vertretungsbefugnis
durch schriftliche Vollmacht nach weisen.
Kiel, 23.11.2009
Dr. Georg Müller
Vorsitzender des Aufsichtsrates
gliedern des Vorstandes für das Geschäftsjahr
2008/2009 Entlastung zu erteilen.
Kiel, im November 2009
Stadtwerke Kiel AG
Der Vorstand
34 35

Anlagengitter Stadtwerke Kiel AG
01.10.2008 – 30.09.2009
ANLage zum Anhang
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
01.10.2008
Zugänge Abgänge Umbuchungen
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
30.09.2009
Abschreibungen
(Anfangsstand)
01.10.2008
Zugänge Abgänge Zuschreibungen Umbuchungen
Abschreibungen
30.09.2009
Buchwert
30.09.2009
Buchwert
30.09.2008
I. Imm. Vermögenswerte
1. Nutzungs- und ähnliche Rechte 46 133 512,51 175 622,47 13 038 847,94 419 283,52 33 689 570,56
2. Geleistete Anzahlungen 948 173,52 14 496 455,58 - - 370 643,52 15 073 985,58
Summe I 47 081 686,03 14 672 078,05 13 038 847,94 48 640,00 48 763 556,14
34 563 830,51 1 363 468,99 11 700 381,94 – – 24 226 917,56 9 462 653,00 11 569 682,00
– – – – – – 15 073 985,58 948 173,52
34 563 830,51 1 363 468,99 11 700 381,94 – – 24 226 917,56 24 536 638,58 12 517 855,52
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten einschl. Bauten auf fremden Grundst.
87 086 470,06 666 147,80 2 793 522,33 435 932,45 85 388 980,07
K 6 047,91
56 584 513,45 1 507 590,72 1 143 376,83 – – 56 948 727,34 28 440 252,73 30 501 956,61
2. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen 92 543 035,03 591 724,90 1 069 071,70 667 336,84 92 730 725,07
65 794 124,52 3 885 898,85 947 033,81 – – 68 732 989,56 23 997 735,51 26 748 910,51
3. Anlagen zur Umspannung, Speicherung,
Verdichtung und Druckregelung
K 2 300,00
102 421 001,18 884 975,48 2 391 625,08 2 254 710,83 103 008 339,72
K 160 722,69
75 180 620,18 3 045 109,62 1 417 387,08 – – 76 808 342,72 26 199 997,00 27 240 381,00
4. Verteilungsanlagen 682 722 439,61 4 646 168,03 1 301 329,16 10 797 332,90 692 740 930,97
471 799 838,61 13 336 752,08 1 206 810,52 – – 483 929 780,17 208 811 150,80 210 922 601,00
K 4 123 680,41
5. Fahrzeuge 693 348,07 – 219 041,83 – 474 306,24
6. Betriebs- und Geschäftsausstattung 42 119 344,19 448 658,29 2 766 033,42 107 187,43 39 909 156,49
7. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 33 642 032,69 20 663 234,89 11 473 012,83 - 14 311 140,45 28 521 114,30
Summe II 1 041 227 670,83 27 900 909,39 22 013 636,35 - 48 640,00 1 042 773 552,86
670 545,07 5 091,00 206 083,83 – – 469 552,24 4 754,00 22 803,00
32 938 355,19 1 506 876,72 2 424 775,42 – – 32 020 456,49 7 888 700,00 9 180 989,00
– – – – – – 28 521 114,30 33 642 032,69
702 967 997,02 23 287 318,99 7 345 467,49 – – 718 909 848,52 323 863 704,34 338 259 673,81
K 4 292 751,01
Summe I + II 1 088 309 356,86 42 572 987,44 35 052 484,29 – 1 091 537 109,00
737 531 827,53 24 650 787,98 19 045 849,43 – – 743 136 766,08 348 400 342,92 350 777 529,33
K 4 292 751,01
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4 702 389,46 2 043 700,00 968 211,46 – 5 777 878,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen - 1 679 246,00 224 424,35 – 1 454 821,65
3. Beteiligungen 41 087 242,56 – – – 41 087 242,56
– – – – – – 5 777 878,00 4 702 389,46
– – – – – – 1 454 821,65 -
– – – – – – 41 087 242,56 41 087 242,56
4. Ausleihungen an Unternehmen mit denen,
ein Beteiligungsverhältnis besteht
306 210,53 – – – 306 210,53
– – – – – – 306 210,53 306 210,53
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 4 388 672,90 1 964 002,60 1 370 938,91 – 4 981 736,59
6. Sonstige Ausleihungen 2 140 823,41 486 779,46 723 065,72 – 1 904 537,15
Summe III 52 625 338,86 6 173 728,06 3 286 640,44 – 55 512 426,48
Summe I - III 1 140 934 695,72 48 746 715,50 38 339 124,73 – 1 147 049 535,48
479 334,08 – – 479 334,08 – – 4 981 736,59 3 909 338,82
12,65 – 12,65 – – – 1 904 537,15 2 140 810,76
479 346,73 – 12,65 479 334,08 – – 55 512 426,48 52 145 992,13
738 011 174,26 24 650 787,98 19 045 862,08 479 334,08 – 743 136 766,08 403 912 769,40 402 923 521,46
K 4 292 751,01
K = erhaltene Kapitalzuschüsse und empfangene Ertragszuschüsse
36 37

Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
ZAHLEN ZUM
TEILKONZERN

Bilanz (Teilkonzern Stadtwerke Kiel)
zum 30. September 2009 (IFRS)
Gewinn- und Verlustrechnung (Teilkonzern Stadtwerke Kiel)
für die Zeit vom 1. Oktober 2008 bis 30. September 2009 (IFRS)
30.09.2009 (T€ ) 30.09.2008 (T€ )
Immaterielle Vermögensgegenstände 78 959 58 995
Grundstücke und Bauten 69 138 72 532
01.10.2008 –
30.09.2009
in T€
01.10.2007 –
30.09.2008
in T€
Technische Anlagen und Maschinen 277 724 276 653
Betriebs- und Geschäftsausstattung 19 139 18 362
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 28 769 33 757
Sachanlagen 394 770 401 304
Anteile an verbundenen Unternehmen 3 785 5 337
Beteiligungen 51 685 51 685
Ausleihungen an Beteiligungen 1 662 2 447
Wertpapiere 3 453 3 909
Forderungen aus Finance Lease 6 469 0
Finanzanlagen 67 054 63 378
Vorräte 9 133 14 002
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 98 968 157 782
Flüssige Mittel 2 784 1 531
Umlaufvermögen 110 885 173 315
Umsatzerlöse 481 625 441 070
Aktivierte Eigenleistungen 6 939 744
sonstige betriebliche Erträge 103 885 84 577
Materialaufwand 271 069 246 574
Personalaufwand 63 999 64 383
sonstige betriebliche Aufwendungen 197 575 151 192
Beteiligungsergebnisse 4 602 3 973
EBITDA 64 408 68 215
Abschreibungen 33 960 31 673
EBIT 30 448 36 542
Zinsergebnis -10 500 -10 421
EBT 19 948 26 121
Ertragssteuern 5 999 7 168
Jahresüberschuss 13 949 18 953
Aktive latente Steuer 418 0
Aktiva 652 086 696 992
Gezeichnetes Kapital 56 292 56 292
Kapitalrücklage 37 583 37 708
IFRS Gewinnrücklage 126 118 126 118
Gewinnrücklagen 25 909 31 694
Bilanzverlust/ -gewinn - 998 11 825
Eigenkapital 244 904 263 637
Rückstellungen für Pensionen 7 570 7 700
Steuerrückstellungen 0 360
Sonstige Rückstellungen 57 021 88 278
Rückstellungen 64 591 96 338
Finanzschulden 236 064 198 730
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31 221 28 751
erhaltene Anzahlungen 1 086 1 562
andere Verbindlichkeiten 38 617 73 034
Verbindlichkeiten 306 988 302 077
Passive latente Steuer 35 603 34 940
Passiva 652 086 696 992
40 41

IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadtwerke Kiel AG
Unternehmenskommunikation
Knooper Weg 75
24116 Kiel
www.stadtwerke-kiel.de
Gestaltung:
Dreizunull, Kiel
www.dreizunull.com
Druck:
Druckerei Simons, Kiel

Perspektiven eröffnen.
Zukunft gestalten.
Die Stadtwerke Kiel sind auf dem Weg in den Energiemarkt
von morgen. Mit klaren Zielen und zukunftsweisenden
Konzepten. Wir nutzen konsequent unsere regionalen
Stärken. Und wir zeigen Verantwortung und Engagement.
Für eine lebenswerte Region mit Zukunft. Das ist es, was
wir unter einer guten Perspektive verstehen.
www.stadtwerke-kiel.de
Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch.

Stadtwerke gesamt (2008 / 09)
Kapitalflussrechnung
Umsatz* 450 450 T€
Mitarbeiter (30.09.09) 1 103
Strom
Verkauf / Absatz*
1 359 GWh
Umsatz* 185 623 T€
Leitungsnetz
Niederspannungsnetz
2 398,9 km
Mittelspannungsnetz
1 373,3 km
Hochspannungsnetz 62,4 km
Netzlänge gesamt
3 834,6 km
Anlagen
Hausanschlüsse 55 799
Zähler 189 690
Umspannwerke 16
Netz- und Übergabestationen 1 178
sonstige Angaben
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 414,2 km 2
Anzahl der versorgten Wohneinheiten 167 122
Gas
Verkauf / Absatz*
2 855 GWh
Umsatz* 130 428 T€
Leitungsnetz
Hochdrucknetz ( 1 bar) 629,4 km
Mitteldrucknetz (0,1 bar bis 1 bar)
1 257,2 km
Niederdrucknetz ( 0,1 bar) 63,7 km
Werte in Mio. T 2008/09 2007/08
Jahresüberschuss 15,6 25,9
Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens
Zuschreibungen auf Vermögensgegenstände des
Finanzanlagevermögens
24,7 26,6
-5,3 -0,9
0,5 0,4
-0,5 0,0
Abnahme der Rückstellungen -8,7 -5,6
Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse -3,3 -3,5
Zunahme (Vorjahr: Abnahme) der Vorräte, Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen
sind
-9,8 105,5
14,5 -120,3
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 27,9 28,1
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Sachanlagevermögens
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen
Vermögensgegenständen
7,7 7,9
1,3 0,0
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 3,3 1,5
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
-27,9 -35,5
Fakten im Überblick
2008 / 2009
Fernwärme
Verkauf/ Absatz*
1 057 GWh
Umsatz* 53 744 T€
Leitungsnetz
Heizwassernetz
299,4 km
Dampfnetz
43,4 km
Netzlänge gesamt
342,8 km
Anlagen
Heizwasser-Hausübergabestationen 5 469
Dampf-Kundenanlagen (Übergabestationen) 1 094
Zähler 7 268
Heizanlagen in Inselnetzen 31
Heizwerke 4
Heizkraftwerke 2
Blockheizkraftwerke 22
Micro-BHKW 8
Biomasse-Heizkraftwerk 1
sonstige Angaben
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 178,0 km 2
Anzahl der versorgten Wohneinheiten ca. 64 000
Standorte
Netzlänge gesamt
1 950,3 km
Anlagen
Niederdruck-Hausanschlüsse 1 654
Mitteldruck-Hausanschlüsse 35 008
Hochdruck-Hausanschlüsse 7 074
Zähler 63 498
sonstige Angaben
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 555,3 km 2
Anzahl der versorgten Wohneinheiten 58 885
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle
Anlagevermögen
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
-14,7 -0,7
-6,1 -4,4
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -36,4 -31,2
Dividendenzahlung an Aktionäre -26,0 -20,9
Einzahlungen aus empfangenen Ertragszuschüssen 3,4 3,7
Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten -25,4 -32,2
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 43,0 22,1
Wasser
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -5,0 -27,3
Verkauf / Absatz* 16,5 Mio. m 3
Umsatz* 30 105 T€
Netzlänge gesamt
1 754,5 km
Anlagen
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
im Geschäftsjahr
-13,5 -30,5
Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahres -25,6 4,9
Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres -39,1 -25,6
Hausanschlüsse 51 151
Zähler 90 190
Wasserwerke 4
Brunnen 37
sonstige Angaben
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 245,2 km 2
Anzahl der versorgten Wohneinheiten 81 199
*Zahlen beziehen sich auf den Teilkonzern Kiel
Herausgeber:
Stadtwerke Kiel AG · Unternehmenskommunikation
Knooper Weg 75 · 24116 Kiel
1 Verwaltungsgebäude Knooper Weg und
Heizkraftwerk Humboldtstraße
2 Zentraler Betriebshof Stadtwerke Kiel AG
und Ausbildungszentrum, Uhlenkrog
3 Gemeinschaftskraftwerk Kiel (GKK) und
Heizwerk Ost, Hasselfelde
4 Heizwerk Nord (Kiel-Wik)
5 Heizwerk West (Mettenhof)
6 Heizwerk Süd, Theodor-Heuss-Ring
7 Wasserwerk Schulensee
8 Wasserwerk Schwentinental
9 Wasserwerk Wik
10 Wasserwerk Pries
11 Wasserkraftwerke Raisdorf
12 Untergrund-Gasspeicher Rönne
Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch.

Fünfjahresübersicht
Bilanz in TT
Fünfjahresübersicht
Gewinn- und Verlustrechnung in T T
30.09.05
30.09.06
30.09.07
30.09.08
30.09.09
01.01.05 – 30.09.05
01.10.05 – 30.09.06
01.10.06 – 30.09.07
01.10.07 – 30.09.08
01.10.08 – 30.09.09
Bilanz
2005
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2005
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
Immaterielle Vermögensgegenstände 21996 20557 13188 12518 24537
Sachanlagen 343713 339098 338646 338260 323864
Finanzanlagen 45170 45922 49662 52146 55512
Anlagevermögen 410879 405577 401496 402924 403913
Umsatzerlöse 238775 138940 152117 142929 145180
Strom-/Erdgassteuer -13861 699 0 0 0
Umsatzerlöse 224914 139639 152117 142929 145180
Bestandsveränderungen 494 387 -966 -54 -21
andere aktivierte Eigenleistungen 3 709 5 089 2 396 744 740
Vorräte 9007 1425 97 40 20
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 31988 152017 142528 38857 63418
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 245 19958 4873 528 715
Umlaufvermögen 41240 173400 147498 39425 64153
sonstige betriebliche Erträge 168094 10927 14348 6321 17573
Materialaufwand 127782 16727 14790 10172 5040
Personalaufwand 50715 63565 77253 62030 63275
Abschreibungen 20451 27016 27503 26191 24651
sonstige betriebliche Aufwendungen 183 710 15 154 10 338 10 390 26 433
Rechnungsabgrenzungsposten 683 273 239 166 83
Steuerabgrenzung nach § 274 (2) HGB 4 249 2 761 6 638 4 980 2 692
Finanzergebnis -1 326 1 566 -17 841 -5 317 -23 297
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13 227 35 146 20 170 35 840 20 776
Steuern -5 092 -12 444 -3 290 -9 907 -5 162
Aktiva 457 051 582 011 555 871 447 495 470 841
Jahresüberschuss 8 135 22 702 16 880 25 933 15 614
Beteiligungsverhältnisse 30.09.2009
Gezeichnetes Kapital 56 242 56 242 56 242 56 242 56 242
Kapitalrücklage 37 458 37 458 37 458 37 458 37 458
Gewinnrücklagen, andere Rücklagen 38515 36515 33217 29217 29150
Bilanzgewinn 8135 22702 16880 25934 15615
MVV Energie AG
Landeshauptstadt Kiel
100 %
Eigenbetrieb der
Landeshauptstadt Kiel
Eigenkapital 140 350 152 917 143 797 148 851 138 465
10 %
Sonderposten mit Rücklageanteil 1 670 900 0 0 0
51 %
Stadtwerke Kiel AG
39 %
Empfangene Ertragszuschüsse 34 005 30 029 26 315 22 818 19 520
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6827 6282 6181 5963 5700
Steuerrückstellungen 0 1116 2946 900 900
Sonstige Rückstellungen 52262 42812 49247 45863 37371
Rückstellungen 59089 50210 58374 52726 43971
100 %
100 %
100 %
24sieben GmbH
SWKiel Netz GmbH
SWKiel Erzeugung GmbH
90 %
51 %
51 %
24solution S-H GmbH
Kielspeicher 103 Verwaltungsgesellschaft
GmbH
Kielspeicher 103 GmbH & Co.KG
49,9 %
30 %
30 %
ZVO Energie GmbH
24/7 United Billing GmbH
beka ebusiness GmbH *
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5 154 6 189 2 347 910 1 134
100 %
SWKiel Service GmbH
50 %
24/7 IT-Services GmbH
25,1 %
24/7 Trading GmbH
übrige Verbindlichkeiten 215251 340617 324168 221587 267417
Verbindlichkeiten 220405 346806 326515 222497 268551
50 %
50 %
Gemeinschaftskraftwerk Kiel
GmbH
24sieben aqua nord GmbH
25 %
20 %
EnergieSystemeNord GmbH
Kommunaler Windenergiepark
S-H GbR
Rechnungsabgrenzungsposten 1 532 1 149 870 603 334
50 %
KielNET GmbH
14 %
24/7 Insurance Services GmbH
Passiva 457 051 582 011 555 871 447 495 470 841
* wurde im November 2009 verkauft
Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch.