Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach
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Hochtourengruppe<br />
acht Uhr, wir hatten 1200 Kletterhöhenmeter hinter uns und waren glücklich oben zu<br />
stehen. Die Gipfelschneide ist sehr ausgesetzt, kein Platz zum Vespern. Abgesehen<br />
davon hatte ich schon alles Verfügbare angezogen, denn trotz Sonnenschein war es<br />
im Wind eiskalt. Wir kletterten noch rüber zum Italienergipfel und sahen uns den Ausstieg<br />
des Zmuttgrats an – der wird dann halt nächstes Jahr gemacht …<br />
Im Abstieg und beim Abklettern war volle Konzentration gefragt. An den Fixseilen<br />
stauten sich bereits die aufsteigenden Seilschaften. Wir hatten einen gröberen Verhauer<br />
und mussten deshalb improvisiert an einem Block abseilen. Unser Abstieg dauerte<br />
länger als der Aufstieg, was eigentlich alles sagt. Man ist mit einer Bergtour eben<br />
erst fertig, wenn man wieder ganz unten ist. An der Hütte angekommen genossen wir<br />
die Mittagssonne mit einer Dose Becks (7 Franken!). Dann bauten wir die Zelte ab,<br />
packten die Rucksäcke, stiegen zum Schwarzsee ab, gondelten hinunter nach Zermatt,<br />
stärkten uns in einem Schnellrestaurant und fuhren wieder heim. Am Montagmorgen<br />
kam ich um drei wieder in Kammerstein an.<br />
Überschreitung Kampenwand<br />
Bestes Bergwetter im Oktober (jetzt endlich hatten wir das Hoch, das im Juli hätte da<br />
sein sollen – und es hielt wochenlang bis in den November hinein!) und wir wollten<br />
nochmal los. Christian Barthel plante die Kampenwand, meine Tochter Lisa und ich<br />
waren mit dabei. Keine große Sache dachten wir, paar Stunden klettern, ein gemütliches<br />
Bier auf der Hütte in der Sonne und mit der letzten Seilbahn (wir hatten die<br />
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