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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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Alpenvereinschor<br />

Die wenigen weiteren Mitfahrer haben den Tag individuell verbracht. Sie erkundeten<br />

Mittelberg oder Oberstdorf und wer dort ein Bläserkonzert im Rahmen der Musiktage<br />

erlebt hat kommentiert die Musiker als „glänzend“.<br />

Nach der Rückkehr ins Hotel ist der Swimmingpool ein gern aufgesuchter Treffpunkt,<br />

bis nach einer Ruhepause das Abendessen angesteuert wird. Wie gestern ist der Andrang<br />

am Buffet gewaltig. Später singt der Chor einige Lieder und übt das gemeinschaftliche<br />

Verbeugen vor dem dankbaren Publikum, das diese Übung belustigt akzeptiert.<br />

Der Chorleiter wird wohl noch einige Übungsstunden für diese spezielle<br />

Disziplin abhalten müssen.<br />

Vor der schwülwarmen Luft in den Speiseräumen sind viele Gäste ins Freie ausgewichen<br />

und haben bei geöffneten Fenstern trotzdem unserer Kunst gelauscht. Im Lauf<br />

des Abends hat sich der Himmel mit Wolken bezogen und später beginnt leichter<br />

Regen. Er ist für viele das Signal für den Beginn der Nachtruhe.<br />

Tief hängen am Morgen des Sonntags dicke graue Wolken herab. Sie hüllen die Berge<br />

um uns herum bis ins Tal hinunter ein. Noch ist der Regen während des Frühstücks<br />

sanft. Als wir jedoch den Bus besteigen regnet es „Bindfäden“.<br />

Zum ersten Mal in all den Jahren bisher war eine musikalische Gestaltung der Sonntagsmesse<br />

vom Pfarrer abgelehnt worden.<br />

Deshalb war geplant, einer Bergmesse<br />

auf dem Fellhorn beizuwohnen,<br />

die dort traditionell von einem Trientiner<br />

Bergsteigerchor umrahmt wird. Angesichts<br />

des strömenden Regens entscheidet<br />

sich die überwiegende Mehrheit<br />

dazu, nach Oberstdorf zu fahren<br />

und dort den Ort zu erkunden. Es finden<br />

sich Gruppen, die den Kirchen einen<br />

Besuch abstatten und dabei beeindruckende<br />

Erinnerungen aus den Gottesdiensten<br />

mitnehmen (z. B. eine Predigt<br />

Quartett in Oberstdorf<br />

„Musik und Theologie“).<br />

In der Seelenkapelle singen andere aus dem Chor als Quartett spontan doch noch die<br />

Waldlermesse. Neugierige entdecken das Kulturhaus und erleben ein Klavierkonzert<br />

zur Matinee und wieder andere suchen bald die zentral gelegene Dampfbierbrauerei<br />

im Ort auf. Die wirbt mit dem Attribut, die südlichste Brauerei Deutschlands zu sein.<br />

Es ist ein „absolut stressfreier Vormittag“.<br />

Das Mittagessen war in diesem Lokal geplant. Es ist mit ca. 170 Tischplätzen recht<br />

groß, was aber durch geschickte Aufteilung in verschiedene holzgetäfelte Räume angenehm<br />

gelöst ist. Außergewöhnlich ist die offene Sudanlage als attraktiver Blickfang<br />

mitten im Lokal. Als wir um die Mittagszeit alle hier versammelt sind, herrscht Hochbetrieb.<br />

Trotzdem ist die rasche Bedienung der Gäste sichergestellt und die Speisen<br />

werden allgemein gelobt.<br />

Die Sonne blinkt durch Wolkenlücken, und es regnet nicht mehr, als wir die gut besuchte<br />

Dampfbrauerei gegen 13:30 Uhr verlassen.<br />

Stille breitet sich im Bus aus, nachdem aus der Bar im Heck „Schlaftrunk“ verteilt<br />

wurde. Nur Richard hält Wacht auf der Beifahrerbank. Der Bus rauscht gleichmäßig die<br />

wenig befahrene Autobahn entlang, jedoch nur bis zum Memminger Kreuz. Die danach<br />

folgenden Staus werden mehrfach umfahren. Nach der obligatorischen Kaffeepause<br />

mit dem breiten Kuchenangebot erklingt noch einmal das Kleinwalsertal-Lied,<br />

wobei Karl spontan eine Textänderung einbaut: statt „mit der Frau“ ertönt „zwei Mal<br />

Stau“.<br />

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