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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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Gleich danach locken die angekündigten Wanderungen, die, das sei schon vorweg<br />

gesagt, gut vorbereitet und ausgezeichnet geplant waren.<br />

Die Gruppe 1 hat das anspruchsvollste Programm: Nach dem ausgiebigen Frühstück<br />

wandern wir die kurze Strecke zur Talstation der Bergbahn „Walmendingerhorn“, die<br />

uns bis knapp unter den Gipfel dieses Berges hinauf bringt. Der Ausblick von dessen<br />

felsiger Spitze ist kaum mit Worten zu beschreiben: nach allen Seiten bietet sich eine<br />

Sicht bis in die fernsten Berge und hinaus ins Unterland. Die ausführlichen Diskussionen<br />

über die Benennung der felsigen Spitzen rundum unterbricht unser Chorleiter mit<br />

dem Appell, diese Gelegenheit für eine Liedeinlage des Chores nicht vorüber gehen<br />

zu lassen. Alle Stimmen sind vertreten und weit hinaus und hinunter bis zur Bergstation<br />

klingen unsere Berglieder. Aber auch, das sind wir uns schuldig, das Frankenlied!<br />

Der Chor bereitet sich damit ein schönes Geschenk, und mehr noch den Gästen, die<br />

mit uns auf dem Gipfel stehen. Sie äußern sich dankbar und glücklich, so etwas erlebt<br />

zu haben.<br />

Der sanfte Abstieg auf gut gangbarem Pfad zieht sich unter kundiger Führung durch<br />

Gerhard danach weit ins Tal hinein in<br />

südwestlicher, später westlicher Richtung.<br />

An der inneren Stierhof-Alm, bei<br />

der wir eigentlich eine Rast einlegen<br />

wollten, wird gerade eine Bergmesse<br />

gefeiert, für einen Mann, der vor wenigen<br />

Tagen verunglückt ist. Still geben<br />

auch wir für einige Minuten dem Unbekannten<br />

eine letzte Ehre und finden einige<br />

Zeit später eine sonnige Wiese, die<br />

ideal liegt, um unsere mitgebrachten<br />

Vorräte auszupacken und zu genießen.<br />

Und nicht nur die genießen wir, sondern<br />

auch die wärmenden Sonnenstrahlen.<br />

Und den Ausblick auf die Bergland-<br />

schaft im Süden die vom Massiv des<br />

Großen Widderstein dominiert wird.<br />

Alpenvereinschor<br />

Rast vor dem Großen Widderstein<br />

An der Starzel-Alm biegt der Weg in Talaus-Richtung, wird steiler und unbequemer,<br />

taucht bald unter die Waldgrenze und bereitet an manchen feuchten und felsdurchsetzten<br />

Stellen die eine oder andere Schwierigkeit. Bei manchen Wanderern helfen die<br />

Hände mit, um sich abzustützen oder an Wurzeln und Latschen Halt zu finden. Da die<br />

Sonne jetzt hoch am Himmel steht, bietet der Schatten von Büschen und Bäumen<br />

manche Erleichterung in der schwülwarmen Luft. Ebenso erfrischt das Wasser, das in<br />

Rinnsalen von oben herabspritzt und Hände und Stirn angenehm kühlt.<br />

Nach Erreichen des Talgrundes wird der Weg wieder bequemer, führt am Hang sanft<br />

abwärts. Schließlich erreichen wir das hinterste Dorf des Kleinen Walsertales, den Ort<br />

Baad, dessen Name auf eine einstige Heilquelle zurückgeht. Oberhalb des Dorfes finden<br />

wir ein passend gelegenes Restaurant mit Terrasse. In der barocken Dorfkirche St.<br />

Martin einige Schritte weiter können wir ein weiteres Mal unsere gesanglichen Qualitäten<br />

beweisen und folgen dann dem Baader Höhenweg zurück nach Mittelberg und<br />

ins Hotel. Fast tausend Höhenmeter sind wir insgesamt abgestiegen, es war eine anspruchsvolle<br />

aber schöne Tour.<br />

Die Gruppe 2 begann ihre Unternehmung etwas später, und hat sich mit dem Bus nach<br />

Baad bringen lassen. Unter Führung von Egon wird der Ort und das Gasthaus Krone<br />

erkundet. Auch diese Gruppe ist so ausgewogen mit Sängerstimmen besetzt, dass sie<br />

in der Martinskirche einige Lieder darbieten können. Egon stimmt an. Danach verfolgt<br />

auch sie, einige Zeit vor der ersten Gruppe den Baader Höhenweg nach Mittelberg.<br />

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