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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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Alpenvereinschor<br />

Abteilungsleiters. Hier habe er „Pflöcke“ eingerammt, für die man heute noch dankbar<br />

sei. Fehlen werde dem Chor aber auch die lustige Seite Arthur Reicherts, der über ein<br />

unerschöpfliches Repertoire an Witzen verfüge und diese Witze auch pointiert vortragen<br />

könne. Auch werden zukünftig sicher weniger Lieder in „a-Dur“ gesungen.<br />

Foto: Karl-Heinz Latal<br />

Jahresausflug des Alpenvereinschors 2011<br />

Es ist Freitagmorgen des ersten Augustwochenendes. Richard, als Sprecher des Vorbereitungsteams<br />

zeigt sich erfreut, dass der nahezu voll besetzte Bus pünktlich starten<br />

kann. Fast alle Mitglieder des Alpenvereinschors sind mit von der Partie, dazu deren<br />

Partner und einige Gäste. Ganz kurzfristig meldet sich Horst wegen Krankheit ab, von<br />

allen, aber sicherlich besonders von ihm selbst sehr bedauert.<br />

Es ist der schon traditionelle Ausflug der in diesem Jahr ins Kleinwalsertal führt. Die<br />

Wetteraussichten schwanken je nach Informationsquelle zwischen „katastrophal“ und<br />

„vielleicht hoffnungsvoll“. Der Himmel ist bedeckt.<br />

Die gewohnten und allseits geschätzten Begleitumstände der morgendlichen Anfahrt<br />

sind auch diesmal zu genießen: Hörnchen und Cappuccino während der Fahrt, später<br />

eine Sektpause, die mit einer ersten gesanglichen Aktivität gekrönt wird. Einige Regentropfen<br />

unterwegs haben die Scheibenwischer nur kurz beschäftigt.<br />

Als kulturelles Highlight hatte das Planungsteam einen Stopp an der Klosterkirche von<br />

Ottobeuren vorgesehen. Während der Anfahrt dorthin wird den Busreisenden kurz die<br />

Historie der Abtei nahe gebracht. Als einstige Reichsabtei, die nur dem Kaiser verpflichtet<br />

war, wurde ihre klösterliche Tradition in 1200 Jahren nie unterbrochen. In der<br />

heutigen Form ist sie eines der Hauptwerke des europäischen Barock. Auf die kunsthistorisch<br />

bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Klosterkirche wird kurz hingewiesen,<br />

damit die Besucher sie nachher bevorzugt betrachten.<br />

Eine inzwischen aufgelockerte Wolkendecke empfängt uns dort. Als wir den Bus verlassen,<br />

baut sich die Basilika unerwartet monumental vor uns auf. Die Häuser des Ortes,<br />

etwas unterhalb der Klosteranlage gelegen, wirken im Vergleich wie Spielzeug.<br />

Der Eintritt durch den Haupteingang lässt staunen. Der reich ausgestattete Barockraum<br />

ist überwältigend schön. Dazu übt eine Flötenspielerin mit der Orgel zusammen<br />

für ein Konzert am nächsten Tag. Auch unser Chor will hier einige passende Lieder<br />

singen und stellt sich dazu im Zentrum unter der Vierung auf. Wir Sänger hören uns<br />

dort ausgezeichnet, unsere Stimmen füllen den großen Raum, der Nachhall beeinträchtigt<br />

jedoch die Verständlichkeit<br />

der Texte für die Zuhörer im<br />

Kirchenschiff.<br />

Danach betrachten wir die vielen<br />

Kunstwerke, die frisch renoviert<br />

in strahlenden Farben leuchten.<br />

Die Abtei besitzt in dieser Basilika<br />

ein würdiges Schmuckstück, deren<br />

viele Altäre, Kanzeln, Plastiken,<br />

Stuckaturen, Gemälde und<br />

Fresken den Besuch gelohnt haben.<br />

Von besonderem Wert sind<br />

das Chorgestühl und ein über<br />

dem Volksaltar unter der Vierung<br />

aufragendes romanisches Kruzifix.<br />

Der Alpenvereinschor in Ottobeuren<br />

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